Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Gerstetten Ausgabe 01/2016 Ostern/Pfingsten Gemeinde aktuell Seite 4 Konfirmationen Seite 11 Jugend Seite 13 Jesus, die große Sonne, kommt keinem abhanden, den sein Strahl einmal durchleuchtet hat. Man kann ihn vergessen, man kann ihm abschwören, das ändert nichts. Er ist vergraben im umwölktesten Herzen, und es kann stündlich geschehen, dass er aufersteht. Hans Carossa Vorschau Seite 17 Gottesdienstübersicht Seite 23 Ansprechpersonen Gemeindebüro Pfarramt I Pfarramt II Vorsitzende des KGR Diakon Kindergarten Ev. Gemeindehaus Kirchenpflege Bankverbindungen Homepage Kirchenpflege 2 Gemeindesekretärin Marianne Weller Böhmenstraße 61 | Fon 0 73 23 - 61 56 | Fax 0 73 23 - 39 31 [email protected] Öffnungszeiten: Mo-Mi von 8-12 Uhr, Do von 15-18 Uhr Pfarrer Michael Maisenbacher Böhmenstraße 61 | Fon 0 73 23 - 61 56 [email protected] Pfarrer Hans-Ulrich Bosch Valentin-Thierer-Str. 21 | Fon 0 73 23 - 91 90 44 [email protected] Claudia Matzkovits Fon 0 73 23 - 37 64 | [email protected] Marcus Vetterle Schillerstr. 32 | Fon 0 73 23 - 95 34 222 [email protected] Schillerstr. 32 | Fon 0 73 23 - 57 88 [email protected] Schillerstr. 32 | Fon 0 73 23 - 57 87 Hausmeister: Marcus Vetterle | Fon 0 73 23 - 95 34 222 Kirchenpflegerin Elke Krajewski Schillerstr. 32 | Fon 0 73 23 – 33 00 | Fax 0 73 23 - 92 07 68 [email protected] Öffnungszeiten: Di + Do von 9-12 Uhr sowie Mi von 15-18 Uhr Kreissparkasse Heidenheim IBAN DE52 6325 0030 0002 7626 52 BIC SOLADES1HDH Heidenheimer Volksbank IBAN DE15 6329 0110 0180 1910 04 BIC GENODES1HDH www.gerstetten-evangelisch.de Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Gerstetten | Böhmenstraße 61, 89547 Gerstetten | www.gerstetten-evangelisch.de | [email protected] Redaktion: Michael Maisenbacher (V.i.S.d.P.) und Marianne Weller. Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hans-Ulrich Bosch, Hartmut Fleischmann, Kindergarten Schillerstraße, Claudia Matzkovits, Claudia Saccone, Marcus Vetterle, Rebekka Weibler und Bernhard Zeh. Der nächste Gemeindebrief erscheint am 27. Juni 2016. Auflage: 1900 Exemplare Druck: Druckerei Stampf, 89547 Gerstetten Liebe Gemeindeglieder, Angedacht eine meiner Lieblingsgeschichten der Bibel findet sich am Ende des Johannesevangeliums (Joh 20,11-18). Maria von Magdala steht am Ostermorgen völlig aufgelöst vor dem Grab. Es ist leer. Der Tote ist verschwunden. Da spricht ein unbekannter Mann sie an: „Frau, was weinst du?“ Sie hält den Fremden für den Friedhofsgärtner und fragt aufgebracht zurück, wo denn der Leichnam Jesu geblieben sei. Der Unbekannte gibt darauf keine Antwort. Er sagt nur ein Wort: Maria. Und plötzlich gehen ihr die Augen auf, und sie erkennt, dass es der Totgeglaubte ist, der vor ihr steht. Sie will ihm um den Hals fallen, doch er wehrt ab: „Fass mich nicht an!“ Der auferstandene Christus scheint keinen klassischen menschlichen Körper mehr zu haben, der essen und trinken müsste, den man umarmen könnte. Er kann jetzt aus dem Nichts auftauchen, und er sieht offenbar jetzt auch ganz verändert aus. Nicht mehr wiederzuerkennen. Auch all die anderen Jünger, die dem Auferstandenen später begegnen, identi- Pfarrer Maisenbacher fizieren ihn nicht anhand seines Aussehens, sondern aufgrund seines Verhaltens, wie beispielsweise dem Brechen des Brotes am Ende der Emmausgeschichte, oder – wie im Fall Maria von Magdalas – an der ganz besonderen Art, wie er sie beim Namen ruft. Die Begegnung mit dem Auferstandenen muss etwas in denen, die ihn trafen, ausgelöst und dabei eine ungeheure Kraft freigesetzt haben, die bis heute in unser Leben und auch in unsere Gemeinde reicht. Die Jünger sind nicht mehr dieselben und nicht mehr wiederzuerkennen. Wo sind die Feiglinge, die in die Dunkelheit flüchten, wenn ihr Meister von Soldaten abgeholt wird? Die Wackelkandidaten, die ihn verleugnen, bis der Hahn kräht? Die Zweifler, die sich verbarrikadieren, während er am Kreuz stirbt? Mit einem Mal sind sie Apostel – voller Überzeugung – und tragen die frohe Botschaft hinaus ins Land. Lothar Zenetti fasst diese unglaubliche Dynamik so zusammen: „Sie zählten dich unter die Missetäter / Sie beschlossen deinen Tod / Sie gruben dich ein – Doch es ging auf die gefährliche Saat / das unzerstörbare Leben / das brachte den Stein ins Rollen – Sie wollten dich unter die Erde bringen / Aber sie brachten dich unter die Leute.“ Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich auch an diesem Osterfest wieder von neuem ergreifen lassen, von dieser unglaublichen Geschichte und dem Geist des allerersten Ostermorgens, denn „Jesus, die große Sonne kommt keinem abhanden…“ Ihr Michael Maisenbacher 3 Gemeinde aktuell NEUE FENSTER IM KINDERGARTEN SOWIE IM GEMEINDEHAUS In diesem Frühjahr werden das Gemeindehaus und der Kindergarten in der Schillerstraße 40 Jahre alt! Aus diesem Grund sollen noch in diesem Sommer die Fenster des Gemeindehauses sowie des Kindergartens, die mittlerweile auch in die Jahre gekommen sind, erneuert und energetisch verbessert werden. Das Gemeindezentrum in der Schillerstraße hat sich mit dem großen Gemeindehaus, in dem viele Gruppen und Kreise zum Teil schon seit Jahrzehnten ihre Heimat haben, den Jugendräumen, der Kirchenpflege, dem Büro unseres Jugendreferenten u.v.a auch dem Kindergarten in der Schillerstraße mit seinem wunderschönen Garten in den vergangenen 40 Jahren zu einem der Mittelpunkte unserer Kirchengemeinde entwickelt, an dem wir natürlich noch möglichst lange unsere Freude 4 haben möchten. Da die Fenster im gesamten Altbau sowie im Kindergarten dringend sanierungsbedürftig sind und aus energiespartechnischen Gründen eine Erneuerung mit Neuaufteilung der Fenster-Fronten im großen Saal einer Sanierung der bestehenden Fenster vorzuziehen ist, hat sich der Kirchengemeinderat bereits im Oktober für die Durchführung dieser umfassenden Maßnahme entschlossen und die kirchliche Verwaltungsstelle um die Aufstellung eines Finanzierungsplan dieser Maßnahme gebeten. Von den dafür notwendigen Kosten in Höhe von voraussichtlich 200.000 € muss unsere Kirchengemeinde insgesamt 91.000 € selbst schultern. Durch Opfer und Spenden konnte in den vergangenen Jahren bereits ein Großteil dieser Summe aufgebracht werden (s. Grafik). Es fehlen (Stand 1. März 2016) allerdings noch 14.647 € zu einer 100%-Deckung. Neues aus der Gemeinde Aus diesem Grund werden wir im Laufe dieses Jahres einige Gottesdienstopfer eigens für diesen Zweck verwenden, sowie besondere Fundraisingaktionen – wie etwa den Verkauf von Kalendern mit sehenswerten Motiven aus unserer Kirchengemeinde – durchführen. Wenn Sie für dieses Projekt spenden möchten, können Sie dies gerne im Rahmen des freiwilligen Gemeindebeitrages, von dem der Flyer in diesem Gemeindebrief beiliegt, machen. Gott segne Geber und Gaben! Eingeweiht werden die Fenster mit einem großen Jubiläumsfest und Festgottesdienst am Wochenende 23.-25. September 2016, in dessen Rahmen unser Posaunenchor auch sein 90-jähriges Jubiläum begehen wird. Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits fest in Ihrem Kalender vor! Wenn Sie im Besitz von Fotografien des Gemeindehauses oder des Kindergartens aus den letzten 40 Jahren sind, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie diese in den nächsten Monaten im Gemeindebüro vorbeibringen, damit wir diese einscannen und am Jubiläumsfest eine möglichst bunte Bildschau präsentieren können – gerne nehmen wir auch Bilder des alten Gemeindehauses. Auf unserer Homepage (www.gerstettenevangelisch.de) sowie mit Hilfe des Spendenbarometers, das im Foyer des Gemeindehauses hängt, halten wir Sie in den nächsten Monaten über die aktuellen Spendeneingänge im Laufenden. ZELTKIRCHE 2017 Am 17. Februar 2016 fand im Dettinger Gemeindehaus eine Informationsveranstaltung für die ortsansässigen Vereine der Kommune Gerstetten statt, in welcher das Organisationsteam der Zeltkirche über diese Großveranstaltung im Frühjahr 2017 informierte. Mittlerweile steht schon ein Großteil des Programms, so können Sie sich auf hochkarätig besetzte Abendveranstaltungen, wie etwa Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle, MA‘cappella, die bundesweit bekannte Theaterformation „Play Luther“ oder auch eine Motorrad-Sternfahrt mit dem deutschen Motocross-Meister Thomas Weinmann freuen. Auch die örtlichen Vereine werden sich an unterschiedlichen Tagen auf der Bühne der Zeltkirche präsentieren können und so zu einem gelungenen Fest, das die Evangelischen Kirchengemeinden Gerstettens vom 14.-28. Mai 2017 auf dem Festplatz in Gerstetten feiern wollen, beitragen. Wenn Sie sich vorstellen können, in einem der vielen Teams der Zeltkirche mitzuarbeiten oder dieses Projekt, das zu einem Großteil aus Spendenmitteln finanziert wird, finanziell zu unterstützen, können Sie sich gerne an das Gemeindebüro wenden. Auf unserer Homepage informieren wir Sie immer über die aktuellen Entwicklungen. 5 Frischer Wind KGR-Klausur ÜBER DEN TELLERRAND – BZW. ÜBER DEN KESSEL GEBLICKT Klausurwochenende des Kirchengemeinderates vom 19.-21. März 2016 in der Evangelischen Diakonissenanstalt Stuttgart Mal von der Ferne einen Blick auf die Arbeit in der Kirchengemeinde werfen. Ohne Ablenkung, konstruktiv und innovativ. Mit diesem Ziel machten sich 12 Mitglieder unseres Kirchengemeinderates am 19. Februar mit der Bahn auf die Reise nach Stuttgart. Eingebettet in ein „bewegtes“ Begleitprogramm ging es vor allem um die Fragen: Wo stehen wir und wo wollen wir als Kirchengemeinde hin? Was soll noch kommen, worauf sollten wir unser Augenmerk richten? Inspiriert von der Stunde der Kirchenmusik in der Stiftskirche am Freitagabend mit dem „Handel´s Company Choir“, starteten wir am Samstagmorgen zeitig mit unserem Klausurprogramm. im Gottesdienst eingeführt. Seither sind sie in nahezu jedem Gottesdienst zum Einsatz gekommen. Die Liederbücher können für den privaten häuslichen Gebrauch zum Preis von 3,00 € im Gemeindebüro erworben werden. Es sind noch einige wenige Exemplare erhältlich. In der anschließenden Reflexion ging es darum, wie das bereits sehr vielseitige Gottesdienstangebot noch ergänzt werden könnte. Ein Entschluss: Wir wollen noch mehr nach draußen. Die bisherigen Gottesdienste sollen noch ergänzt werden bspw. mit einer liturgischen Wanderung nach Erpfenhausen und einem Sommer-Film-Abendgottesdienst im Grünen in Heuchstetten. Was fehlt außerdem? Hier fiel unser Blick vor allem auf Familien und die Altersgruppe zwischen 20 und 40. Um sie anzusprechen sind u.a. ein Gesprächskreis für junge Erwachsene, ein etwas anderer Glaubenskurs, eine Familienfreizeit, ein Vater-Kind-Ausflug, ein Gottesdienst mit unserer Krabbelgruppe und Mundartgottesdienste angedacht. Sehr dankbar sind wir als Kirchengemeinderat für die große Spendenbereitschaft (vgl. S. 16), ohne die die Umsetzung unserer Projekte, wie z.B. Fenstersanierung in Gemeindehaus und Kindergarten, sowie die Finanzierung unseres Jugenddiakons Marcus Vetterle nicht möglich wären. Herzlichen Dank! Pfarrer Michael Maisenbacher erläuterte zu Beginn die Statistik des kirchengemeindlichen Lebens, den aktuellen Gottesdienstplan, sowie die Opfer- und Spendensituation 2015. 6 ALTENHEIMSEELSORGE Pfarrer Auerswald, der in der Zeit der Vakatur Frischer Wind KGR-Klausur Finanzierungspläne und die Planungen für das Jubiläum von Gemeindehaus und Kindergarten vom 23. bis 25. September standen ebenfalls auf der Tagesordnung, neben Gesamtkirchengemeinde und Zeltkirche, bevor es uns nach oben zog: Erst nach der Führung Pfarrer Dr. Thilo Knapps durch die schöne Markuskirche, die als einziges Gotteshaus das alliierte Flächenbombardement Stuttgarts größtenteils unversehrt überstanden hatte und dadurch im Herbst 1945 zur Kirche des Stuttgarter Schuldbekenntnisses geworden ist, ging es auf den Turm der Jugendstilkirche. Danach mit Hilfe der „Zacke“, der Stuttgarter Zahnradbahn, über Stuttgart-Degerloch auf den erst kürzlich wieder eröffneten Fernsehturm, der stürmische Ausblicke über den Stuttgarter Kessel bot. Ein Besuch des Gottesdienstes in der Stiftskirche mit Prälat Ulrich Mack am Sonntagvormitttag rundete dieses Wochenende auch noch musikalisch ab, bevor es nach einer kurzen Besichtigung des Hospitalviertels mit neu erbautem Hospitalhof, dem Bildungszentrum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Tagungsort unserer Landessynode, zurück auf die Alb ging. Inspiriert und motiviert. CLAUDIA MATZKOVITS Wenn Sie selbst noch Anregungen und Verbesserungsvorschläge haben, oder in unserer Gemeindearbeit Angebote vermissen, würden wir uns über eine Rückmeldung sehr freuen. IHR KIRCHENGEMEINDERAT 7 Mini-Gottesdienst MINI-GOTTESDIENST Wir – Kirstin Hafner, Renate Schäufele, Bärbel Pötzl, Elke Krajewski und Anna Lanksweirt – sind das Team vom Mini-Gottesdienst. Seit Februar ist nun auch Claudia Saccone im Team mit dabei. Musikalisch begleitet und umrahmt werden die Gottesdienste von Tanja Albrecht. Der Mini-Gottesdienst findet einmal im Monat, immer von 11 Uhr bis ca. 11:30 Uhr statt und richtet sich an die ganz Kleinen in unserer Gemeinde. Im Winter feiern wir den Mini-Gottesdienst im Gemeindehaus, in der wärmeren Jahreszeit dann wieder in der Michaels- und Nikolauskirche. Kinder von 0-6 Jahren mit ihren Geschwistern und die ganze Familie sind herzlich eingeladen. 8 Im Mini-Gottesdienst wird jedes Mal eine biblische Geschichte vorgetragen, gezeigt oder gespielt. Außerdem singen wir gemeinsam zur Geschichte passende Lieder und manchmal basteln wir auch etwas Kleines. Die abwechslungsreiche und kurzweilige Gestaltung des Gottesdienstes ist eigens auf Kleinkinder und Kindergartenkinder abgestimmt. Zum Abschluss darf jedes Kind noch eine kleine Erinnerung an den Gottesdienst mit nach Hause nehmen. Der nächste MiniGottesdienst findet am 10. April um 11 Uhr in der Nikolauskirche statt. Dazu möchten wir ganz herzlich einladen! Die weiteren Termine können Sie aus dem Albboten oder auf unserer Homepage (www.gerstetten-evangelisch.de) erfahren. Kinderkirche NEUES AUS DER KINDERKIRCHE Seit November ist wieder an jedem Sonntagmorgen während der Schulzeit Kinderkirche. Alle Kinder zwischen 3 und 13 Jahren sind herzlich eingeladen, um 9:30 Uhr ins Gemeindehaus in der Schillerstraße zu kommen – auch wenn der Gottesdienst für die Erwachsenen erst um 11 Uhr beginnt. Auf sie warten spannende Geschichten, Lieder, Spiele und immer mal wieder eine Überraschung. Treffpunkt ist ab sofort immer in den Jugendräumen im Erdgeschoss des Gemeindehauses. In der Kinderkirche arbeiten mit (von links nach rechts): Jochen Raab, Sabrina Schalla, Felix Seuffert, Silke Thiele und Laura Bächtle. Weitere Mitarbeiterinnen sind Annemai Raab, Sina Hafner, Alexandra Soukup und Winfried Nachtigal. Sie freuen sich über alle Kinder, die bei ihnen vorbeischauen. Wenn Eltern den Gottesdienst besuchen möchten, können sie ihre Kinder auch schon ab 9:15 Uhr in die Kinderkirche bringen. 9 Kindergarten ZU BESUCH IM SENIORENKREIS WIR BASTELN EINE FUTTERGLOCKE Neun Kinder aus der Bärengruppe machten sich an Dienstagnachmittag auf den Weg zum Bahnhotel. Von Elfriede Heinle waren sie eingeladen worden, den Nachmittag im Seniorenkreis mitzugestalten. Der ganze Bollerwagen war mit Utensilien gefüllt, und als wir mit dem Aufzug im richtigen Raum angekommen waren, wurde flugs alles ausgepackt und hergerichtet. Die Senioren waren schon gespannt, was ihnen vorgeführt werden würde und nach der Begrüßung durch Elfriede Heinle ging es los. Die Kinder spielten die Geschichte von "Frederik", der sich im Herbst nicht am Sammeln von Vorräten für den Winter beteiligt, sondern stattdessen Wörter, Farben und Sonnenstrahlen sammelt. Als dann im Winter alle Vorräte aufgegessen sind, erinnert Frederik die Mäuse anhand seiner gesammelten Erinnerung an den Sommer. So wird der Winter erträglich und das Wissen, dass Frühling, Sommer, Herbst und Winter sich ständig abwechseln, gibt den Mäusen die Hoffnung, dass Kälte und Hunger aufhören werden und der nächste Frühling schon bevorsteht. Den Senioren hat das Stück gut gefallen. Zusammen mit den Kindern stimmten sie das Lied "Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit?" an, allerdings war an diesem Nachmittag noch kein Schnee in Sicht. Für die Kinder war es eine schöne Erfahrung, den Senioren etwas vorspielen zu dürfen und damit anderen eine Freude zu machen. Draußen ist es bitterkalt und überall liegt tiefer Schnee – höchste Zeit also, den Vögeln fettreiche Kost zu servieren! Also bastelten die „Eisbären“ (die Großen der Bärengruppe) eine Futterglocke – und zwar jeder eine für sich zum mit nach Hause nehmen. Die Woche davor hatten wir uns schon zusammen überlegt, wie die Vögel den kalten Winter überstehen. Manche fliegen weit weg, dahin, wo es warm ist, andere bleiben hier und freuen sich, wenn sie fettreiche Nahrung angeboten bekommen. So schauten wir uns also zunächst ein kurzes Video an, in dem wir die einzelnen Arbeitsschritte sehen konnten. Und dann ging‘s los: Der Rindertalg wurde geschmolzen und anschließend eine Körnermischung eingerührt. Das Füllen der Tontöpfe machte Spaß und alle trugen dann voller Stolz ihre Futterglocke nach Hause! 10 Aktuelle Berichte und Bilder aus unserem Kindergarten finden Sie auf unserer Homepage: www.gerstetten-evangelisch.de Konfirmationen KONFIRMATIONEN Konfirmiert werden im Gottesdienst am Sonntag, 24. April von Pfarrer Maisenbacher: Fabian Bächtle, Judith Berger, Julia Berger, Hannes Eckhardt, Jonas und Lukas Endlich, David Grotz, Leonie Gruner, Lea Grüninger, Katharina Haas, Jakob Haible, Virginia Halemba, Johannes Hartmann, Kai Heinle, Elisa Horn, Angela Kramer, Lilly Lammel, Luisa Mayer, Julian Nagel, Lena Poniwaß und Maximilian Thierer. Im Gottesdienst am Sonntag, 1. Mai von Pfarrer Bosch: Fabian Banzhaf, Kim Benz, Luca Bühler, Elisa Fail, Franziska Gerstner, Philipp Grüninger, Lara Hagstotz, Marvin Herbinger, Paul-Niklas Hoffmann, Dominik Lang, Daniel Mack, Patricia Maier, Hannes Mayerhofer, Michael Migas, Lukas Niederber-ger, Johannes Schneider und Florian Wick. Die Konfirmandenprüfungen finden im Rahmen des Katechismusgottesdienstes am Sonntag, 10. April statt. In diesem Gottesdienst legen alle Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde die Grundsätze des christlichen Glaubens dar. Der Gottesdienst wird bereichert durch die CVJM-Band. GOLDENE KONFIRMATION Am Donnerstag, 5. Mai, dem Himmelfahrts-fest, feiern wir gemeinsam mit dem Konfirmandenjahrgang des Jahres 1966 einen Festgottesdienst zur Goldenen Konfirmation in der Michaelskirche, zu dem wir herzlich einladen. Die Goldkonfirmanden werden gemeinsam nochmals eingesegnet und erhalten eine Urkunde mit Ihrem Denkspruch. KONFIRMATIONSTERMINE Im Jahr 2017 müssen die beiden Konfirmationen von den sonst üblichen Sonntagen Kantate und Rogate abweichen, da zeitgleich die Zeltkirche in Gerstetten zu Gast sein wird (vgl. dazu S. 5), so dass die Konfirmationsgottesdienste des Jahres 2017 an den beiden Sonntagen Misericordias Domini (30. April) und Jubilate (7. Mai) stattfinden. Die Konfirmationstermine 2018 sind an den Sonntagen 29. April und 6. Mai 2018. 11 Trainee TRAINEE – FIT FOR FUTURE Mittwochs, alle 14 Tage, freue ich mich auf die Zeit zwischen 18:00 und 20:00 Uhr! In diesem Jahr haben wir wieder eine tolle Truppe aus 18 motivierten und fröhlichen Jugendlichen, die seit Juni letzten Jahres mit dabei sind. Auf sie wartete immer eine bunte Mischung aus Persönlichkeitstraining, Mitarbeiterschulung, Glaube erleben und entdecken aber manchmal einfach auch „nur“ ein Spieleabend. Themen wie Kommunikation, Teamarbeit, Gruppenpädagogik und Projektplanung gehörten ebenso dazu wie die Theorie in Praxisprojekten zu erproben. Ach so, ein warmes Essen gab es auch jedes Mal im Trainee ! 12 Leider geht unser diesjähriger Traineejahrgang im April schon wieder zu Ende. Wir haben viel miteinander erlebt und sind zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen. Es war eine sehr schöne Zeit! Danke dafür an alle Trainees und die Mitarbeiter!!! Ein neuer Traineejahrgang startet schon im Juni 2016! Sei dabei! Eingeladen zum Trainee sind alle Jugendlichen nach der Konfirmation! Sich selbst entwickeln, neue Seiten an sich entdecken, Jugendarbeit kennenlernen, Gott erleben… Es wird einen Schnupperabend geben, an dem du einfach mal unverbindlich reinschauen kannst! Bei Fragen einfach eine Mail schreiben an [email protected] oder anrufen unter Tel. 95 34 222. Bis dahin viele Grüße! Diakon Marcus Vetterle CVJM SEGELFREIZEIT DES CVJM 16. bis 22. Mai 2016 in Holland für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren „Alle Mann an Deck“, „Wenden“ oder „Focksegel runter“ schallt es über das Schiff. Wir arbeiten Hand in Hand und der Wind füllt die Segel, die wir gerade unter der Anleitung unseres erfahrenen Skippers (Kapitän) selbst gesetzt haben. Unser Zweimastsegler gleitet ruhig durch das Wasser – und wir schauen stolz hinaus aufs Wattenmeer, sitzen an Deck und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen bis zum nächsten Manöver ... Bereits zum dritten Mal bietet der CVJM in den Pfingstferien eine Segelfreizeit auf der Nordsee und dem Ijsselmeer an. Eine knappe Woche sind wir dabei unterwegs auf dem Zweimastsegler "Tijdgeest". Unser Segelrevier ist je nach Wind und Wetter das Ijsselmeer, die Westfriesischen Inseln und die Kanäle durch Holland. Jeden Abend Steuern wir einen anderen Hafen an, den wir zusammen mit dem Skipper ausgesucht haben. Dort kaufen wir ein, kochen zusammen und haben anschließend Zeit das Hafenstädtchen zu erkunden oder es uns auf dem Schiff gemütlich zu machen mit Spielen oder über Gott und die Welt reden können. Tagsüber helfen wir der Crew beim Setzen der Segel, beim Festmachen und Ablegen, beim Einfahren in die Schleusen, sowie beim Raffen der Segel. Es gibt hier aber auch genügend Zeit zum Chillen an Deck. Ein Highlight wird das "Trockenfallen" sein, bei dem das Schiff auf einer Sandbank aufläuft und wir bei Ebbe eine tolle Wattwanderung unternehmen. Es sind noch Plätze frei, also schnell anmelden. Wer Fragen hat, einfach anrufen bei Diakon Marcus Vetterle (Tel.: 95 34 222) oder eine Mail an: [email protected]. Anmeldungen liegen im Gemeindehaus oder in den CVJM-Jugendräumen aus, können im Gemeindebüro mitgenommen oder direkt bei Diakon Marcus Vetterle angefragt werden. 13 Jugendgottesdienst JuGoP23Jam JUGOP23JAM – WARUM DIESER NAME? Unser Name „JuGoP23Jam“ setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Als erstes JuGo für Jugendgottesdient. P23 weist auf Psalm 23 hin, weil Jesus der gute Hirte für unser Leben sein möchte und wir davon in unseren Jugendgottesdiensten erzählen wollen. Jam bedeutet, dass unser JuGo einfach gestaltet ist, dafür aber regelmäßig und mit Tiefgang. Unser JuGoP23Jam findet normalerweise immer am ersten Sonntag des Monats um 19:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus statt. Ausnahmen in diesem Jahr sind Ostern (s. rechts) und die Churchnight Ende Oktober. Wir laden immer ganz unterschiedliche Prediger in unsere Jugendgottesdienste ein. Haupt- und Ehrenamtliche gestalten auf ganz unterschiedliche Weise die Predigtimpulse und machen jeden Jugendgottesdienst zu etwas ganz Besonderem. Eingeladen sind nicht nur Konfirmanden, Trainees und junge Menschen, sondern alle, die gerne an einem Sonntagabend für die kommende Woche noch einmal auftanken möchten! WARTEN AUF OSTERN – JUGOP23JAM-SPEZIAL Wir möchten zusammen mit euch das Warten auf die Auferstehung Christi am Ostermorgen auf eine besondere Weise gestalten. Unser „April-JuGoP23Jam“ findet bereits am Karsamstag, den 26. März 2016 um 19:00 Uhr statt. Wir werden gemeinsam das Abendmahl feiern und in unserem Jugendgottesdienst auf das Geschehen rund um Karfreitag mit Ausblick auf das kommende Osterfest gestalten. Nach dem JuGo gibt es einen kleinen Imbiss und als weiteres Highlight um 21:00 Uhr einen Film, der mit einem kurzen Impuls abgeschlossen wird. Anschließend soll Raum für gemeinsame Zeit, Gespräche, Gesellschaftsspielen oder gemütlichem Zusammensitzen sein. Wer möchte, kann bis zum Morgen wach bleiben oder im Gemeindehaus übernachten… Um 5:00 Uhr treffen wir uns wieder am Gemeindehaus vor dem CVJM und laufen gemeinsam mit allen anderen Frühaufstehern am Ostermorgen zum Waldfriedhof, wo wir mit Pfarrer Maisenbacher und dem Posaunenchor um 6:00 Uhr die Auferstehung Jesu bei Sonnenaufgang feiern (mehr dazu auf Seite 18). Im Anschluss an die Auferstehungsfeier gibt es noch einen Ständerling. Hinweis: Selbstverständlich können alle Programmpunkte auch einzeln und unabhängig voneinander besucht werden. 14 Rückblick WINTERKIRCHE Auch in diesem Jahr fanden die Gottesdienste zwischen Neujahr und dem Sonntag Lätare in unserem Gemeindehaus statt. Durch unsere vielen Gruppen und Kreise konnten diese äußerst abwechslungsreich gestaltet werden. Doch auch die Wärme sowie der besondere Raum unseres Gemeindehauses trugen dazu bei, dass alle Gottesdienstbesucher eine ganz besondere Form der Gemeinschaft erfahren durften – sei es bei den beiden Abendmahlsfeiern, dem im Anschluss an den Gottesdienst stattfindenden Ständerling, dem Gemeindemittagessen des Frauenkreises oder beim Brunch-Gottesdienst am 3. Januar. Auch dem unermüdlichen Einsatz unserer Hauptamtlichen ist es zu verdanken, dass in dieser achtwöchigen Winterkirchenzeit jeder Sonntag zu etwas ganz Besonderem wurde: Gleich zwei Film-, ein Kantaten- und einen Valentinstagsgottesdienst durften wir miteinander feiern und die besondere Form der Gottesdienstgemeinschaft in unserem Gemeindehaus miteinander teilen. SENIORENNACHMITTAG Am Nachmittag des zweiten Advents waren die Seniorinnen und Senioren unserer Kirchengemeinde wieder in das Gemeindehaus eingeladen, wo sie der Posaunenchor unter der Leitung von Sebastian Jäger mit einer feierlichen Musik empfing. Neben reichlich Gelegenheit zum persönlichen Gespräch bei Kaffee und Kuchen, durften sie sich nach einem kurzen geistlichen Wort unseres Pfarrers Hans-Ulrich Bosch über ein Grußwort von Bürgermeister Polaschek freuen. Im Zentrum der Seniorenfeier stand das lyrische Vermächtnis des Hamburger Dichters Matthias Claudius, dessen Todestag sich 2015 zum 200. Mal jährte. Zusammen mit Kirchengemeinderat Karl-Ludwig Fink und von Pfarrer Maisenbacher am Klavier begleitet, brachte die Freiburger Sopranistin Dorothea Rieger vierzehn Claudius-Texte zum Klingen. 15 Dankeschön! EIN HERZLICHES DANKESCHÖN! Nicht nur über den freiwilligen Gemeindebeitrag, in welchem wir die diesjährigen Projekte vorstellen und zu dem Sie in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes einen Prospekt finden, auch über die im Herbst 2014 gestarteten Spendenaktion zur Finanzierung unserer Jugendreferentenstelle gingen im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von insgesamt 20.640,37 € ein, für die wir - auch im Namen der vielen Kinder und Jugendlichen unserer Kirchengemeinde, die allwöchentlich in unseren Kinder- und Jugendgruppen von der segensreichen Arbeit unseres CVJM und dessen professionellen Unterstützung durch unseren Diakon Marcus Vetterle profitieren - an dieser Stelle herzlich Dank sagen! Da uns die lebendige und aktive Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde ein Herzensanlie- 16 gen ist und wir Marcus Vetterle noch möglichst lange in Gerstetten halten wollen, sind wir auch weiterhin auf eine kontinuierliche Förderung Ihrerseits durch Spenden in diesem Umfang angewiesen. Wenn Ihnen die Weitergabe des christlichen Glaubens an unsere zukünftigen Generationen am Herzen liegt, haben Sie auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit im Rahmen des freiwilligen Gemeindebeitrags einen wichtigen Beitrag zur Förderung unserer Kinder- und Jugendarbeit zu leisten. OPFER UND SPENDEN 2015 Im vergangenen Jahr durften wir uns als Kirchengemeinde wieder über Ihre Opfergaben in den Gottesdiensten und Ihre reichhaltigen Spenden freuen, die in ihrem erheblichen Umfang unsere lebendige und aktive Gemeindearbeit überhaupt erst möglich machen: erschöpft und um viele Erfahrungen reicher wieder nach Hause. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unsere Konfis Vorschau MISSIONSOPFERPROJEKT 2016 ERNTEBITTGOTTESDIENST Es brennt im Nahen Osten. Wieder einmal – und heftiger als man es sich aus der Ferne ausmalen mag. Die kriegerischen Auseinandersetzungen, die Gewalt und chaotischen Verhältnisse in Syrien haben dazu geführt, dass sich Zehntausende Menschen auf der Flucht befinden. Die meisten von ihnen suchen Unterschlupf in den Nachbarländern Syriens, so auch im Libanon. Sie haben nur ihr Leben retten können. Sie sind traumatisiert von dem, was sie in ihrer Heimat erfahren mussten. Die Flüchtlinge sind Angehörige verschiedener Religionen; Menschen ganz unterschiedlicher oder gar keiner politischen Zugehörigkeit – einfache, normale Leute, die unter dem Unrecht der in Syrien herrschenden Gewalt leiden. Unter den Flüchtlingen sind auch viele Kinder. Kinder, die mehr brauchen als etwas Nahrung und ein Dach über dem Kopf: Zumindest zur Schule müssen sie gehen können, damit sie reale Chancen auf eine bessere Zukunft haben. Die Johann-LudwigSchneller-Schule im Libanon, die wir als Gerstetter Kirchengemeinde auch in diesem Jahr wieder mit unseren Gottesdienstopfern unterstützen wollen, will diesen Kindern ein sicheres Zuhause in einer Internatsfamilie, Unterricht und die Möglichkeit auf einen Schulabschluss bieten. 2015 konnten wir insgesamt 2560 € dorthin überweisen und hoffen auch dieses Jahr wieder auf Ihre Unterstützung für die wichtige Arbeit der Schnellerschulen. Am Sonntag, 19. Juni feiern wir um 11 Uhr auf dem Hof der Familie Dauner (Sontbergen 8) einen gemeinsamen Erntebittgottesdienst mit dem Posaunenchor. In diesem Gottesdienst wollen wir um Gottes Segen für all unsere Aussaat - sei es in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde oder im eigenen Garten - bitten und unser Tun unter seinen Segen stellen. Im Anschluss an diesen Gottesdienst bieten wir ein Gemeindemittagessen an, so dass die Küche an diesem Tag kalt bleiben kann. Wer einen Kuchen spenden möchte, darf sich gerne im Gemeindebüro (07323-6156) melden. 1. Der Tag ist seiner Höhe nah. Nun blick zum Höchsten auf, der schützend auf dich niedersah in jedes Tages Lauf. 2. Wie laut dich auch der Tag umgibt, jetzt halte lauschend still, weil er, der dich beschenkt und liebt, die Gabe segnen will. 4. Er segnet dich in Dorf und Stadt, in Keller, Kammer, Feld. Was dir der Herr gesegnet hat, bleibt fortan wohl bestellt. 6. Er segnet deiner Bäume Frucht, dein Kind, dein Land, dein Vieh. Er segnet, was den Segen sucht. Die Gnade schlummert nie. Jochen Klepper: "Mittagslied" (EG 457) 17 Vorschau GOTTESDIENSTE IN DER KARWOCHE Bereits am kommenden Sonntag, 20. März laden wir alle Gemeindeglieder um 9:30 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst in die Michaelskirche ein. Pfarrer Maisenbacher wird in das Passionslied „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“ (EG 98) einführen und dessen bewegte Entstehungsgeschichte darstellen. Am Gründonnerstagabend feiern wir um 19:30 Uhr im Gemeindehaus an einer großen Tafel einen besonderen Abendmahlsgottesdienst zum Thema „Abschied“. Pfarrer Maisenbacher und der „Offene Frauentreff“ werden diesen Gottesdienst miteinander gestalten. Und am Karfreitag haben Sie sowohl in Gerstetten als auch in der Sontberger Jakobuskirche die Möglichkeit, den Leidensweg Jesu Christi zu bedenken, zur Ruhe zu kommen und an der Feier des Heiligen Abendmahls (in beiden Gottesdiensten mit Gemeinschaftskelch) teilzunehmen. GOTTESDIENSTE DER OSTERWOCHE Am Karsamstagabend wollen wir uns im Gemeindehaus in frühchristlicher Tradition gemäß dem Motto "Wachet und betet" auf den 18 kommenden Ostermorgen einstimmen und miteinander um 19:00 Uhr einen OsternachtsJugendgottesdienst feiern (Näheres dazu auf S. 14). Am darauffolgenden Ostermorgen laden wir herzlich ein zum gemeinsamen Gang zum Waldfriedhof. Treffpunkt ist um 5:00 Uhr am Evangelischen Gemeindehaus. Von dort aus werden wir uns in Etappen auf den Weg hin zur Auferstehungsfeier machen und das Leiden und Sterben Jesu bedenken. Frühmorgens um 6:00 Uhr findet dann auf dem Waldfriedhof wieder zusammen mit dem Posaunenchor sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des CVJM die Auferstehungsfeier statt. Gemeinsam wollen wir die Osternachtsliturgie begehen und – beglänzt vom Licht der aufgehenden Sonne des Ostermorgens – das Leben feiern, das die Finsternis und Macht des Todes ein für alle Mal überwunden hat. Im Rahmen dieser Auferstehungsfeier inmitten des vom österlichen Licht erhellten Gräberfeldes auf dem Waldfriedhof besteht dann noch die Möglichkeit, sich mit Rosenöl salben und segnen zu lassen. Anschließend daran laden wir wieder herzlich ein zum Gespräch bei Kaffee, Tee und Osterbrot. Am Ostermontag findet der traditionelle Familiengottesdienst mit Pfarrer Bosch in der Nikolauskirche statt, ehe die Osterwoche am Sonntag Quasimodogeniti (3. April) mit einem 11-Uhr-Gottesdienst in der Michaelskirche, zu dem wir als Gastprediger Schuldekan Dr. Harry Jungbauer begrüßen dürfen, endet. Vorschau VERANSTALTUNGEN ÖKUMENISCHE ERWACHSENENBILDUNG 2016 TRAUUNG GLEICHGESCHLECHTLICHER PAARE – KIRCHE, WAS NUN? Freitag, 29. April 2016 um 20:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Referent: Pfr. i. R. Bernhard Zeh „DIE REFORMATION IN DEN FREIEN REICHSTÄDTEN WÜRTTEMBERGS“ Zerstörte Frauenkirche Dresden 1945 Donnerstag, 20. Oktober 2016 um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Referent: Pf. i. R. Manfred Bittighofer „WIE LIEGT DIE STADT SO WÜST“ „IN TERRA PAX“ „JOHANNES BRENZ UND DIE REFORMATION IN WÜRTTEMBERG“ Am Abend des Palmsonntages, 20. März – zum Ende der Fastenzeit und mit Beginn der Karwoche – wird Pfarrer Michael Maisenbacher, studierter Kirchenmusiker und Theologe, um 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus, die Zuhörer mitnehmen in das Jahr 1945 und zwei der bedeutendsten Chorwerke der frühen Nachkriegszeit vorstellen: Rudolf Mauersbergers Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, die dieser über die in Trümmern liegende Stadt Dresden verfasst hatte, sowie Frank Martins Oratorium „In terra pax“, welches dieser bereits 1944 als Auftragskomposition für das nahende Kriegsende geschrieben hatte und das am 31. Mai 1945 in Genf uraufgeführt wurde. Neben einer kurzen Einführung in die beiden epochalen Chorwerke soll vor allem das Hören der beeindruckenden Musik im Vordergrund dieses Abends stehen. Herzliche Einladung an alle Musikliebhaber sowie zeitgeschichtlich Interessierte! Der Eintritt ist frei. Mittwoch, 26. Oktober 2016 um 19:30 im Ev. Gemeindehaus Referent: Pf. i. R. Manfred Bittighofer „DIE BLEIBENDE BEDEUTUNG DER REFORMATION“ Donnerstag, 10. November um 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Referent: Pf. i. R. Manfred Bittighofer 19 Vorschau GEMEINDEAUSFLUG AM 30. JUNI 2016 MOSE: BEFREIER UND GESETZGEBER Herzliche Einladung zum Gemeindeausflug des Gustav-Adolf-Frauenkreises am Donnerstag, 30. Juni 2016 nach Bopfingen. Der aus Gerstetten stammende Bopfinger Stadtpfarrer, Michael Rau, wird uns in die Geschichte der Stadt einführen und uns durch die Stadtkirche St. Blasius führen. Biblische Lernwoche mit jüdischen Lehrerinnen und Lehrern in den Gemeinden Auf Anregung unseres Pfr. i. R. Hartmut Fleischmann hat der Kirchengemeinderat beschlossen, in unserer Gemeinde im Auftrag der Landeskirche und in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für christlich-jüdische Verständigung beim Ev. und Kath. Bildungswerk im Juli wieder einmal eine biblische Lernwoche mit einem jüdischen Bibellehrer oder einer Lehrerin aus Israel anzubieten. Sie lernen mit uns in diesem Jahr an Texten aus dem Buch Exodus Mose zu sehen – als Befreier, als Gesetzgeber und als Menschen. Die Woche findet statt von Montag, 18.7.2016 bis Donnerstag, 21.7.2016. Jeweils von 19:3021:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. Die Kosten betragen 40.- Euro pro Person. Eine verbindliche Anmeldung zur Teilnahme an allen vier Abenden ist im Interesse einer zusammenhängenden Arbeit in einer festen Gruppe wünschenswert. Dies sind erste Hinweise. Genaueres später im Albboten und auf unserer Homepage! Anmeldungen zur Teilnahme beim im Gemeindebüro (07323 / 6156) oder direkt bei Pfr. i. R. Hartmut Fleischmann (07323 / 4904). Nach einer kurzen Stadtbesichtigung geht es im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen in die ehemalige Synagoge Oberdorf, ehe es nach einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen wieder heimwärts geht. Kosten: 30,00 € (für Busfahrt, Eintrittsgelder und Führungen) Anmeldungen über das Pfarramt (07323-6156) Alle Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen! 20 Freud und Leid Taufen Louis Janosch Gaiser, Sohn von Anja Katharina Gaiser, geb. Haupt und Frank Peter Gaiser, 17. Januar 2016 Jannes Elia Göhringer, Sohn von Stefanie Göhringer, geb. Böttle und Markus Alexander Göhringer, 17. Januar 2016 in Gussenstadt Zoey Emma Dubsky, Tochter von Verena Dubsky und Thomas Dubsky, geb. Klupsch, 14. Februar 2016 Emilia Kuhr, Tochter von Melanie Gauss und Volker Heinz Kuhr, 14. Februar 2016 Marianne Eberhardt, geb. Allgaier, 82 Jahre Taubenweg | 3. Februar 2016 Maria Holz, geb. Baßler, 92 Jahre Wolfstraße | 26. Februar 2016 Hildegard Rothe, geb. Schulz Goethestraße | 26. Februar 2016 Sara Schmid, Tochter von Gabrijela Schmid, geb. Opačak und Max Otto Schmid, 14. Februar 2016 Bestattungen Hermann Georg Schwäble, 86 Jahre Heutenburg | 1. Dezember 2015 Stefanie Ziebandt, geb. Abranitsch, 89 Jahre, Goethestraße | 18. Dezember 2015 Hans Adolf Hägele, 89 Jahre Wallbacher Straße | 23. Dezember 2015 Mathilde Mack, 78 Jahre Am Geistbäumle, 30. Dezember 2015 Otto Christian Erhardt, 85 Jahre Müllerweg | 30. Dezember 2015 Lore Angelika Dreher, geb. Hauff, 87 Jahre Böhmenstraße | 15. Januar 2016 Kurt Wilhelm Werner Wieck, 79 Jahre Lenaustraße | k.A. Walter Eugen Liedl, 85 Jahre Obere Kirchstraße | 22. Januar 2016 Liselotte Margarete Kiener, geb. Banzhaf, 78 Jahre | Friedrichstraße | 23. Januar 2016 Hans Sautter, 85 Jahre Schillerstraße | 23. Januar 2016 OSTERNACHT Aller Augenschein sagt ein Grab ist ein Grab tot ist tot / aus ist aus / fertig nichts weiter wir haben nichts dagegen als eine winzige Hoffnung. Wir haben nichts in Händen als ein kleines Licht / im Dunkeln. Wir haben nichts vor Augen als ein paar verwirrte erschrockene Menschen die es nicht fassen können / dass er lebt und ein leeres Grab. Wir haben nichts / als ein Lied auf den Lippen Er ist auferstanden Halleluja Lothar Zenetti 21 Vielfalt Gruppen und Kreise GUSTAV - ADOLF - FGr RAUENKREIS 20.03.: Mate, Samba, Zuckerhut – Ein Nachmittag mit Herrn Hirsch aus Stuttgart 04.04.: Ein Dia-Vortrag über Chile – mit Pfr. i. R. Karle, Giengen 18.04.: Die Reformation in Brenz a. d. Brenz - mit Pfr. i. R. Speer, Sontheim/Brenz 09.05.: Kaffeenachmittag in Sontbergen 30.06.: Ausflug Treffen: 14-tägig – montags um 14:00 Uhr im Gemeindehaus FRAUENKREIS MÄNNERTREFF 55PLUS 17.03.: Diavortrag über Chile von Pfr. i. R. Hans Georg Karle 31.03.: Asyl in Gerstetten – Pfr. i. R. Hägele 14.04.: Karl Barth – Pfr. i. R. Hägele 28.04.: Der Uramazonas – mit W. Stegmaier 28.04.: Der Uramazonas – mit W. Stegmaier Donnerstags um 19:30 Uhr im Gemeindehaus 26.05.: Ausflug zum Kutschen- und WagenMuseum. Abfahrt 14:00 Uhr am Ev. GH 09.06.: Wanderung zu den Weiherwiesen Abfahrt: 14:00 Uhr am Ev. GH Ausflug Nicht nur Käthe Luther – Frau Schädler, Heidenheim 13.04.: Bibelarbeit (Pfr. Bosch) 21.04.: Was tut mir gut – Essen ohne Vorschrift und Moral (Frau Schmolz, Hohebuch) mit Frühstück 27.04.: Elsa Brandström – Engel von Sibirien 04.05.: Liturgische Wanderung 18.05.: Abschlussabend Treffen: 14-tägig – mittwochs um 19:30 Uhr im Gemeindehaus MINI-GOTTESDIENST OFFENER FRAUENTREFF Der Kirchenchor probt wöchentlich Montags ab 20:00 Uhr im Gemeindehaus Der Posaunenchor probt wöchentl. dienstags 18:00 Uhr Anfänger 19:00 Uhr Jungbläser 20:00 Uhr Posaunenchor im Gemeindehaus In den Ferien finden i.d.R. keine Proben statt. 19.03.: 30.03.: 17.03.: 07.04.: Bibliolog mit Eva Hruschka "Die Jagd" Filmabend mit Pfr. Maisenbacher 21.04.: Müßiggang 12.05.: Maiwanderung 02.06.: Picasso und seine Frauen 30.06.: Fahrradtour Donnerstags um 20:00 Uhr im Gemeindehaus 22 10.04.: 11 Uhr in der Nikolauskirche 08.05.: 11 Uhr in der Nikolauskirche 26.06.: 11 Uhr in der Nikolauskirche KRABBELGRUPPE Dienstags von 9:30-11 Uhr im Gemeindehaus (nicht in den Schulferien) KINDERKIRCHE Sonntags von 9:15-10:40 Uhr im Gemeindehaus (nicht in den Schulferien) KIRCHENMUSIK NÄHERE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF UNSERER UMFANGREICHEN HOMEPAGE: WWW.GERSTETTEN-EVANGELISCH.DE Gottesdienste Karwoche bis Pfingsten Sonntag, 20. März – Palmsonntag 9:30 Uhr Liedgottesdienst zu EG 98 „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“ in der Michaelskirche (Maisenbacher) Donnerstag, 24. März – Gründonnerstag 19:30 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl (Einzelkelch) Gemeindehaus (Maisenbacher) Freitag, 25. März – Karfreitag 9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Gemeinschaftskelch) in der Michaelskirche (Maisenbacher) – Der Kirchenchor wirkt mit 11:00 Uhr in der Jakobuskirche Sontbergen Samstag, 26. März – Karsamstag 19:00 Uhr Osternachts-Jugendgottesdienst im Gemeindehaus (JuGoP23JAM-Team) Sonntag, 27. März – Ostersonntag 6:00 Uhr Auferstehungsfeier mit dem Posaunenchor auf dem Waldfriedhof (Maisenbacher) 9:30 Uhr Gottesdienst in der Michaelskirche (Maisenbacher) Montag, 28. März – Ostermontag 9:30 Uhr Familiengottesdienst Nikolauskirche (Bosch) Sonntag, 3. April – Quasimodogeniti 11:00 Uhr Gottesdienst in der Michaelskirche (Schuldekan Dr. Harry Jungbauer) Sonntag, 24. April – Kantate 9:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Michaelskirche (Maisenbacher & Posaunenchor) 9:30 Uhr Gottesdienst Nikolauskirche (Zeh) 11:00 Uhr Gottesdienst in Sontbergen (Zeh) Sonntag, 1. Mai – Rogate 9:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Michaelskirche (Bosch) mit d. Kirchenchor 19:00 Uhr JugoP23JAM (Gemeindehaus) Donnerstag, 5. Mai – Christi Himmelfahrt 9:30 Uhr Festgottesdienst zur Goldenen Konfirmation in der Michaelskirche (Maisenbacher) mit Feier des hl. Abendmahls Sonntag, 8. Mai – Exaudi 9:30 Uhr Gottesdienst in der Michaelskirche (Maisenbacher) 11:00 Uhr Mini-Gottesdienst (Nikolauskirche) Sonntag, 15. Mai – Pfingsten 9:30 Uhr Gottesdienst in der Michaelskirche (Maisenbacher) Der Kirchenchor wirkt mit 11:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Gemeinschaftskelch) in Sontbergen Montag, 16. Mai – Pfingstmontag 10:30 Uhr Distriktsgottesdienst an den Wettertannen Erpfenhausen (bei schlechtem Wetter in der Michaelskirche) Sonntag, 10. April – Misericordias Domini 9:30 Uhr Katechismusgottesdienst in der Michaelskirche (Pfr. Maisenbacher und Diakon Vetterle) mit der CVJM-Band 11:00 Uhr Mini-Gottesdienst (Nikolauskirche) Sonntag, 17. April – Jubilate 9:30 Uhr Gottesdienst mit Übergabe der Trainee-Zertifikate in der Nikolauskirche (Diakon Vetterle und Pfr. Bosch) 23 Ostern 1. Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt, Keim, der aus dem Acker in den Morgen dringt Liebe lebt auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. 2. Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. 3. Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün. Evangelisches Gesangbuch Nr. 98 Text: Jürgen Henkys nach dem englischen »Now the green blade rises« von John Macleod Campbell Crum 1928 Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Johannes 12,24
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