Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Neuzelle

Gemeindebrief
Juni und Juli 2015 * Nr. 12
Evangelische Kirchengemeinde Neuzelle
* Bahro * Breslack * Diehlo * Göhlen * Henzendorf * Kobbeln * Lawitz *
Möbiskruge * Neuzelle * Ossendorf * Ratzdorf * Schwerzko * Streichwitz *
Treppeln * Wellmitz *
Rembrandt Harmensz. van Rijn: Jakobs Kampf mit dem Engel. (1659)
„Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“
( 1. Mose 32,27)
Andacht
Als hätte er die Hausinschrift gekannt: „An Gottes Segen ist alles
gelegen“ sagt Jakob zu Gott: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich
denn.“ So steht es in 1. Mose 32, 27, in dieser geheimnisvollen dunklen
Geschichte vom Kampf am Jabbok (1. Mo 32,23-33). Gottes Segen, wer
könnte schon ohne diesem im Leben bestehen!?
Jakob wird in der Bibel als segenshungrig beschrieben. Mit einem Essen
erringt er sich den Segen, der nach alter Familientradition seinem Bruder
Esau zustand. Mutter Rebekka liebt ihren Jakob sehr und unterstützt ihn,
dass er diesen Segen von Vater Isaak bekommt. Als es ernst wird, dann
auch tatsächlich erhält. Rebekkas anderer Sohn Esau ist wütend. Jakob
flieht aus Angst, Esau könnte handgreiflich werden. Bei seinem Onkel
Laban kommt Jakob unter. Er heiratet erst Lea und dann aus Liebe
Rahel, bekommt Kinder, bringt es zu Viehherden, zu Reichtum. Denn
Gottes Segen ist mit ihm. Jakobs Besitz wächst.
Eines Tages macht er sich mit seiner Familie und Sack und Pack auf, um
in seine Heimat zurückzukehren. Die Angst – wie wird Esau auf ihn zu
sprechen sein - treibt Jakob um. So bleibt er allein zurück. Nicht die
Angst überfällt ihn in jener Nacht, sondern Gott selbst. Jakob weiß es
nicht. Er kämpft um sein Leben. Ein Schlag sitzt, den wird Jakob sein
Leben lang nicht mehr vergessen. Die Hüfte, er wird hinken, ist
gezeichnet sein Leben lang. Jakob siegt dennoch. Den Namen des
Verlierers erfährt er trotzdem nicht. So langsam ahnt Jakob, wer mit ihm
kämpft – vermutlich schon sein ganzes Lebens lang: Gott. Und dann das
wichtigste im Leben: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“
Segen, jetzt oder nie …
Was denkt sich Jakob, seinen Segen von dem zu fordern, den er eben
selbst niedergerungen hat? Wer will schon etwas, von einem Besiegten,
zumal vom besiegten Gott? Was Jakob hier mit großem Feingefühl und
Gottesgespür macht, er lässt dem Unterlegenen seine Würde. Aus
diesem würdevollen und respektvollen Umgang erwächst der Segen.
Jakob erringt hier keinen Segen mehr – von Gott bekommt er ihn frei
zugesprochen. Der schwache Gott segnet den Starken. Darin liegt die
Stärke von Gottes Segen, dass er schwach sein kann. Können wir in
solcher Schwäche auch die Stärke in unserem Leben erkennen? Ich
wünsche Ihnen allen – liebe Schwestern und Brüder – das Feingefühl
und das Gottesgespür des Jakob Menschen und Gott gegenüber. Bleiben
Sie in seinem Segen!
Herzlich, Ihr Pfr. Uwe Weise
In eigener Sache
Im Herbst 2014 fand sich unser Redaktionsteam des Gemeindebriefes
zusammen. Seitdem sind nun einige Monate vergangen und wir haben
uns gut eingearbeitet. Nicht immer ging alles glatt. Kleine Fehler, die sich
ab und an einschlichen, bitten wir zu entschuldigen.
Nun werden Susanne und Uwe Weise unser kleines Team verlassen. Wir
möchten uns bei ihnen recht herzlich bedanken. Sie waren mit ihren
Ideen und Beiträgen eine große Stütze.
Noch eine Bitte in eigener Sache. Wer Lust hat, uns auch in Zukunft mit
Anregungen, Zuarbeiten etc. in Form von Bildern oder Texten zu
unterstützen, ist herzlich willkommen.
Meldet Euch einfach bei Katja Richter ([email protected])
oder Gabriele Schelzke ([email protected]).
Ein Blumenstrauß des Glaubens
Ein sehr bekanntes Lied in unserem Gesangbuch von dem
Kirchenlieddichter Paul Gerhardt lädt uns ein, den Sommer in seiner
Pracht und Schönheit zu begrüßen und zu genießen: „Geh aus, mein
Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes
Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben …“. Dieser Schmuck der Sommerszeit in
den Gärten, Feldern und Wiesen ist so reich und vielfältig und stellt uns
hinein in die wunderschöne Fülle der Schöpfung Gottes.
In der Bibel spielen Pflanzen eine bedeutende Rolle. Immer wieder ist
von ihnen die Rede: Biblische Gärten, Pflanzen und Bäume werden an
exponierter Stelle erwähnt. Aber es gibt in
unseren Breiten auch eine Auswahl von
Pflanzen, die nach christlichen Begriffen,
biblischen Personen und Ereignissen benannt
sind. Meistens hat deren Aussehen (Farbe,
Form) Menschen vor Jahrhunderten dazu
verleitet, sie mit biblischen Geschichten und
Themen in Verbindung zu bringen. Heute
können uns ihre Namen und ihre Schönheit in
der Welt daran erinnern.
Die Staude mit dem Namen Jakobsleiter
oder Himmelsleiter (bot. Polemonium)
erinnert uns an die alttestamentliche
Geschichte in 1. Mose 28, 10-22. Sie ist das
Symbol für den Auf- und Abstieg zwischen
Erde und Himmel, den Jakob während
seiner Flucht vor Esau von Be’er Scheva
nach Haran in einer Traumvision erblickt.
Sie stand auf der Erde und ihre Spitze reichte in den Himmel. Auf ihr
sieht er Engel Gottes, die auf- und niedersteigen, oben aber steht Gott
selbst, der sich ihm als Gott Abrahams und Isaaks vorstellt und die
Land- und Nachkommenverheißung erneuert. Nicht nur die blaue Farbe
der Blüten als Synonym für den Himmel gab den Anlass, diese Pflanze
mit dieser Geschichte zu verbinden, sondern auch ihre gefiederten
Blätter, die wie eine Leiter angeordnet sind.
Die Passionsblume (Passiflora), die wir als Zimmerpflanze aber auch als
rankende Schönheit im Freien kennen, erhielt ihren Namen aufgrund
ihrer imposanten und filigranen
Blütenform. Europäische Missionare in Südamerika sahen in ihr
die Elemente der Leiden Christi
versinnbildlicht. Die drei Griffel
in der Mitte der Blüten erinnern in
ihrer Form an die drei Nägel bei
der Kreuzigung, die Staubblätter
an die Dornenkrone, die gezackten Blätter an die Lanzen und die
Ranken an die Geißeln der
Passion Christi.
Auf solche Weise schreibt sich Heilsgeschichte sichtbar in die gute
Schöpfung Gottes ein. Es gilt sie zu erkennen und zu schätzen.
Mit diesem Blumenstrauß des Glaubens möchte ich mich herzlich vom
Redaktionsteam des Gemeindebriefes und der Kirchengemeinde
verabschieden.
Susanne Weise
Wussten Sie schon - …
„Johannistag (Johanni)“
Der Johannistag, auch als
Johannestag oder Johanni bekannt, wird am 24. Juni gefeiert.
Er erinnert an die Geburt
Johannes des Täufers. Das
Datum wurde auf den 24. Juni
gelegt, da Johannes den Überlieferungen zufolge sechs Monate
älter war, als Jesus Christus entsprechend einer Angabe des
Lukasevangeliums (1,26–38) vom
liturgischen Datum der Geburt
Jesu her errechnet, nämlich drei
Monate nach Mariae Verkündigung und sechs Monate vor
Weihnachten. Im Kirchenjahr
ergab sich daraus das (antike)
Datum der Sommersonnenwende
(22-24. Juni) und der Wintersonnenwende
(25.
Dezember).
Anlass zu diesem Bezug des
längsten auf den kürzesten Tag
des Jahres war der Täuferspruch
im Hinblick auf den kommenden
Christus: „Er muss wachsen, ich
aber muss kleiner werden.“ (Joh
3,30).
Die katholische Kirche begeht
den Johannistag als Hochfest der
Geburt Johannes’ des Täufers.
Auch in der evangelischen Kirche
findet dieser Tag Beachtung.
Gefeiert wird er besonders vom
Johanniterorden. Am Johannistag
gibt es insbesondere in Sachsen
die evangelische Tradition, zu
Andachten auf dem Friedhof
einzuladen.
Johann Sebastian Bach schrieb
für den Johannistag die Kantaten
Christ unser Herr zum Jordan kam
(BWV 7), Freue dich, erlöste Schar
(BWV 30) und Ihr Menschen,
rühmet Gottes Liebe (BWV 167).
Die Geburt Johannes' des Täufers, Lorenzo
Veneziano (um 1356)
Johannes der Täufer war Bußprediger und wird von der
christlichen Kirche als letzter
relevanter Prophet vor Jesus
angesehen. Johannes ist neben
Maria und Jesus die einzige
Person,
dessen
Geburtstag
gefeiert wird - üblicherweise ist
der Gedenktag eines Heiligen
immer der Todestag.
Bekanntmachungen aus unserer Gemeinde
Herzlichen Dank für Arbeitseinsatz in Henzendorfer Kirche
Am 11. April fand in der Henzendorfer Kirche ein Arbeitseinsatz zur
Beseitigung der Wasserschäden an der inneren Holzschalung statt. Unter
der Anleitung von Christoph Schröter wurde das Holz geschliffen und
neu lasiert. Dabei haben verschiedene Gemeindeglieder und Henzendorfer mitgeholfen. Allen gilt auf diesem Wege unser herzlicher Dank.
Mit der neuen Bestuhlung und der Erneuerung des Daches im vergangenen Jahr ist dieses besondere Kirchlein wieder in einer sehr guten
Verfassung und ein Zeugnis unseres Glaubens.
Regionaler Familientag in Fünfeichen
Zum Abschluß des Christenlehrejahres sind alle Kinder mit ihren
Eltern und Großeltern ganz
herzlich zum Familientag nach
Fünfeichen eingeladen: Sonntag,
28. Juni 2015, 10.30 bis 13.00
Uhr. Wir beginnen gemeinsam mit
einem Familiengottesdienst in der
Kirche zum Thema: „Wer ist denn
mein Nächster?“. Kinder aus der
Christenlehre haben dazu ein
Theaterstück eingeübt und werden
es im Gottesdienst aufführen. Bei
Speis und Trank treffen sich alle danach im Kirchgarten. Mit im
Angebot sind Spiele und Bastelmöglichkeiten.
Kinderbibeltage
Auch in diesem Jahr laden wir,
in der letzten Ferienwoche
(von Mittwoch 26.08. bis
Freitag 28.08.2015 von 9.00
bis 12.00 Uhr) alle Kinder
zwischen 5 – 12 Jahren herzlich, zu den Kinder-Bibel-Tagen ins Ev. Gemeindehaus
Neuzelle ein. Unter dem Thema „Zwei Freunde fürs
Leben“ lernen wir zwei Jungen
aus der Bibel, David und
Jonathan, kennen. Mit ihnen
erleben
wir
spannende
Geschichten rund um das
Thema Freundschaft. Spiel
und Spaß, Singen und
Gemeinschaft, Basteln und
gemeinsames Essen machen die Tage abwechslungsreich und kurzweilig.
Am 30. August findet zum Abschluß der Kinderbibeltage und zum
Schuljahresanfang um 10.30 Uhr ein Familiengottesdienst in der
Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Neuzelle statt.
Wer bei den Kinderbibeltagen gerne mit dabei sein will, melde sich bitte
bis zum 10.Juli 2015 bei: Britta Krüger Tel: 0173|8997538
Regelungen zur Vakanz – Ansprechpartner
In der letzten Gemeindekirchenratssitzung sind Regelungen für
anfallende Dienste in der Vakanzzeit nach dem Weggang von Pfr. U.
Weise getroffen worden. Pfr. Weise ist noch bis Ende Juni im Dienst
unserer Gemeinde und wird Mitte Juli nach Cottbus umziehen. Die
geschäftsführende Leitung der Vakanz liegt in den Händen von Pfr. W.
Krautmacher in Fürstenberg (Oderstr. 1, 15890 Eisenhüttenstadt, Tel.
03364|2439, FAX: 03364|770436, Email: [email protected]).
Die pastorale Vakanz wird von Gem.-Päd. M. Wohlfahrt aus Ziltendorf
(Pfarrgasse 1, 15295 Ziltendorf, Tel. 033653|399984 und
0173|7517808, Email: [email protected] ) übernommen.
Der Gemeindekirchenrat hat für einzelne Dienste eine Zuständigkeitsliste erarbeitet, die für die Vakanzzeit regelt, wer für welche Aufgabe
zuständig ist. Wenn Sie diesbezüglich Fragen oder Anliegen haben,
wenden Sie sich an die Vakanzverwalter oder an die Kirchenältesten in
ihrer Nähe.
Präsenzpersonal offene Kirche Neuzelle
Für die Öffnung der Neuzeller Kirchen suchen wir weiterhin Ehrenamtliche, die sich stundenweise als Präsenzpersonal zur Verfügung
stellen. Wer daran Interesse hat und mithelfen will, melde sich bitte im
Neuzeller Pfarramt.
„Von Brüchen und Wundern“! Kreiskirchentag am 20. September,
10.30 – 16.00 Uhr zwischen Marktplatz und Marienkirche in
Frankfurt (Oder)
„Von Brüchen und Wundern“ - unter diesem Motto feiert unser neuer
Kirchenkreis Oderland-Spree seinen ersten Kreiskirchentag am 20.
September 2015 in Frankfurt (Oder). Auf ihm wagen wir einen
Rückblick auf die vergangenen Jahre: 25 Jahre politische Wende in
Ostdeutschland, 25 Jahre Kirche in der neuen Gesellschaft. In dieser
Zeit ist manches Liebgewordene ab- oder umgebrochen, und gleichzeitig
sind eine Vielzahl Wunder geschehen. Und auch in unserem neuen
Kirchenkreis soll das Wunder geschehen, dass eine lebendige Gemeinschaft wächst. Dazu wollen wir beim Kreiskirchentag aufeinander
zugehen, Erfahrenes und Erlebtes teilen und Hoffnungen und Herausforderungen gemeinsam tragen: Der Kirchentag soll 10.30 Uhr auf dem
Marktplatz beginnen. Für eine Verpflegung ist anschließend an
zahlreichen Ständen auf dem Markt der Möglichkeiten gesorgt. Für die
Kinder gibt es ein spannendes Programm mit dem Kinderzirkus Adesa,
und die Jugend ist mit einem eigenen Cafe beteiligt. Ein Bühnengespräch und viele kleine Gespräche widmen sich dem Thema. Und den
Tag über begleiten uns Chöre und Bläserchöre und sogar das deutschpolnische Jugendorchester. Ein kleines Wunder werden wir auch
versuchen: Zur Abschlussandacht um 16 Uhr am Ufer der Oder soll
eine selbst tragende, 4 m hohe „Leonardo-Brücke“ aus sechzig
Holzbrettern entstanden sein, die aus allen Gemeinden
zusammengetragen werden.
Das Thema des Kreiskirchentages „Von Brüchen und Wundern“ lädt
schon im Vorfeld zum Nachdenken und Gespräch ein. Jede Gemeinde
ist gebeten, zu überlegen, welche Brüche und Wunder sie erlebt hat, und
ein Foto dazu auszuwählen und mit einem kurzen Begleittext zu
versehen. Diese Fotos werden dann in einer Präsentation in der
Marienkirche gezeigt.
Freuen Sie sich mit uns auf den Kreiskirchentag – möge er uns allen
mindestens genau soviel Kraft schenken, wie wir in ihn hinein geben!
„Lasst das Wort Christi reichlich unter euch
wohnen. Lehret und ermahnt einander in aller
Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen
Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen. Und
alles was ihr tut mit Worten und Werken, das tut
alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott,
dem Vater, durch ihn.“
(Kolosser 2.3.4, 16-17)
Freude und Trauer in unserer Gemeinde
Im Namen des dreieinigen Gottes wurden getauft:
Johannes Nehring (aus Neuzelle, vom Priorsberg)
Emil Zobel (aus Coschen)
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin!“ (1. Kor 15,10a)
Mit der Konfirmation bejahten ihre Taufe, wurden zum Heiligen
Abendmahl geladen und eingesegnet:
Kevin Laubsch (aus Neuzelle)
Laura S. Hartung (aus Neuzelle)
Theresa Schulze (aus Ratzdorf)
„Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele
lieblich sein, Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten, –“
(Sprüche Salomonis 2,10-11)
Unter Gottes Wort wurde kirchlich bestattet:
Werner Joachim Schenke, mit 84 Jahren aus Möbiskruge
Alois Wosny, mit 81 Jahren aus Ratzdorf
Herbert Seipke, mit 81 Jahren aus Henzendorf
Waltraut Kanter, geb. Garkisch, mit 83 aus Lawitz
Edith Broder, mit 100 Jahren aus Neuzelle, zuletzt Eisenhüttenstadt
„Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN
sei gelobt!“ (Hiob 1,21b)
Neuzeller Jahre – meine erste Pfarrstelle
von Pfr. Dr. Uwe Weise
Während ich beginne diese Zeilen zu schreiben, höre ich Bach´s Cello
Solo-Suiten in der legendären Einspielung von Heinrich Schiff. Ein
Diamant Musik, der mir hilft, mich zu erinnern und zwischen meinen
Erinnerungen und Gedanken abzuwägen. Die Abendsonne versucht
diesen eher kühlen Tag in mildes Licht zu tauchen; Kaffee, mein Füller,
weißes Papier und der tröstlichste Blick von Neuzelle, der in die weiten
Oderwiesen. Ich will mich erinnern, um zu sortieren und festzuhalten.
Ich merke, es ist viel. Mir wird bewusst, dass es intensive Jahre waren
und wenn ich nach einem typischen Anfang suche, dann ist es dieser: 12.
Februar 2007, ein Montag, Konsistorium, Zimmer 2304, Oberkonsistorialrat Muhs überreichte mir die Entsendungsurkunde und will mich
auf eine besondere Mission einstimmen. Bis heute ist mir sein ernster
Blick und fünf kurze Sätze in Erinnerung geblieben: „Wir haben Vertrauen zu Ihnen, dass Sie das hinbekommen. Die Situation ist
kompliziert. Die Wohnsituation ist eigentlich nicht zumutbar. Seien sie
schön kräftig evangelisch. Sie brauchen Mut.“ Ich ging, rauchte eine
Zigarette, trank einen Espresso und dachte nichts.
Meine Frau, unsere Tochter und ich zogen dann am 23. März 2007 von
Greifswald nach Neuzelle. Zum Entsendungsdienst hat man keine Wahl.
Man muß da hingehen, wo man von der Kirche hingeschickt wird und
wenn man Glück hat, lässt sich auch die Familie darauf ein. Am 01. April
wurde ich der Gemeinde im Gottesdienst vorgestellt. Damit begann für
uns eine Zeit, die aus dem Rückblick manchmal abenteuerliche Züge
trägt. Und blättere ich meine Kalender dieser Jahre durch, staune ich
über die Vielfältigkeit im Guten, wie im Problematischen dieser Zeit. Ich
kann dieser Zeit keinen eindeutigen Stempel aufdrücken. Von Anfang an
und bis heute habe ich mir über mich, meine Arbeit und was sie
bewirken könnte keine Illusionen gemacht. Mir war und ist klar, dass
meine Arbeit die kirchlichen Erosionsprozesse in unserer Gegend nicht
aufhalten kann. Mir war und ist deutlich, dass meine eigenen Grenzen
manches nicht möglich haben werden lassen. Mir war und ist bewusst,
dass ich nur in seltenen Momenten, die der Heilige Geist wirkte, zu
Herz, Seele und Verstand einiger weniger Menschen durchgedrungen
bin. Als Pfarrer und Seelsorger lebt man oft mehr mit dem Vergeblichen
als dem Gelingen. Das gilt meiner Erfahrung nach für jeden pastoralen
Arbeitsbereich und ich will mir das gerade jetzt sagen und nochmals be-
wusst machen und beschreiben, was sich vielleicht als Erinnerung länger
einsortieren lässt:
Als wir 2007 nach Neuzelle kamen, gab es eine freundlich leicht distanzierte Haltung, die mir oft begegnete. Insbesondere die Neuzeller
Gemeinde war durch den zurückliegenden, abrupt abgebrochenen und
nie gelösten Konflikt mit meiner Vorgängerin Pfn. Judith Natho vielschichtig verunsichert. Ich war auf diese Situation karg vorbereitet. Bei
der Vielzahl der Meinungen, Wahrnehmungen und Betroffenheiten habe
ich für mich bald die Entscheidung getroffen im ersten Jahr nur zuzuhören, selbst nicht zu urteilen, weder über die eine noch über die andere Seite und auch nicht über Personen. Ich wollte die verschiedenen
Motivationen verstehen – mehr nicht. Und ich habe den gesamten
Aktenbestand in der Sache, der offensichtlich und verdeckt große Aussagekraft hat, studiert. Um meinen pastoralen Ort zu finden, war es sehr
gut, dass ich im ersten Jahr viele Kasualien – Beerdigungen, Taufen und
Trauungen – zu halten hatte. So kamen wir als einzelne ins Gespräch.
Der Höhepunkt dieses Jahres war aber unumwunden meine Ordination
am 13. Mai, Rogate, durch Bischof W. Huber in St. Marien Berlin. Er
predigte im Paul-Gerhardt-Jahr über „Befiehl du deine Weg“ (EG 361) –
illusionsfrei-realistisch wies er uns in unser Amt. Mir hat diese Predigt
sehr gut getan. Eine Stelle daraus ist mir heute noch ein Kompass: „Dass
Sie Menschen dabei helfen, Gott anzurufen und seine Barmherzigkeit zu
preisen: das ist Ihr Amt.“
Die Heilige Schrift:
Jedes meiner Jahre hier begann mit der Bibelwoche im Januar. Wir lasen
im kleinen Kreis Texte der Jakobsgeschichte, die Ich-bin-Worte des
Johannesevangeliums, ausgewählte Psalmen, Abschnitte aus dem
Epheserbrief, Teile der Josefsgeschichte und anderes. Es war, ist und
bleibt mir ein wichtiges evangelisches Anliegen, dass es in jeder Gemeinde einen Kreis geben muß, der sich im gemeinsamen Lesen um die
Heilige Schrift versammelt. Bibellesen muß für Christen wie Essen und
Trinken sein – sonst verhungert, verdurstet man. Wir leben in einer
bibelvergessenen Zeit und diese Vergesslichkeit ist auch in unserer Gemeinde groß. Ob in der Bibelwoche oder im monatlichen Bibelkreis –
den ich nach mehr als dreißig Jahren versuchte wiederzubeleben – wir
waren stets in Gruppen versammelt, die noch größer hätten sein können.
Ich finde es schade, dass sich so wenige Menschen Zeit nehmen, den
größten Schatz miteinander zu teilen, den wir als Christen haben.
Die Sprachlosigkeit und Verunsicherung im Glauben und auch die
Leichtfertigkeit im Urteilen übereinander liegt meines Erachtens zu
großen Teilen daran, dass wir nicht mehr gemeinsam in der Schrift lesen,
uns nicht mehr von ihr stärken und irritieren lassen. Dennoch bin ich
sehr dankbar für die gemeinsamen Abende im kleinen Bibelkreis. Wo
sich Bibelgeschichte und Lebensgeschichte verbinden, da wird Gott eingelassen. Zu diesem Verständnis hat mich ein theologischer Leitsatz von
Abraham Jehoschua Heschel geführt: „Die Bibel ist das höchste Privileg
der Menschheit. Sie ist weit weg und ganz nah; kategorisch in ihren
Forderungen und voll Mitleid in ihrem Verstehen der menschlichen
Situation.“
Glaubenskurs – über den Glauben ins Gespräch kommen:
In den kirchlichen Erosionsprozessen unserer Zeit ist es mir wichtig,
dass wir Menschen die Möglichkeit geben, Gottes Zuspruch auf sich zu
beziehen. Dafür wagte ich das Experiment in unserem ländlichen Raum
regelmäßig Glaubenskurse anzubieten. Erstmals trafen sich in der
Passionszeit 2008 sieben Erwachsene – Christen und (Noch-)Nichtchristen zu einem neunwöchigen Curriciulum. Die Gründe sich als
Erwachsener in ein Glaubensgespräch zu begeben sind höchst unterschiedlich gewesen. Das hat dem Austausch und dem Fragen sehr gut
getan. So haben jedenfalls 17 Erwachsenen eine Sprachfähigkeit im
Glauben für sich gefunden, die ich nach diesem Kurs getauft habe.
Glocken:
In seiner Sitzung vom 08. November 2010 befasste sich der Neuzeller
Gemeindekirchenrat erstmals mit der Idee der Erweiterung unseres
Glockenspiels für die Kirche „Zum Heiligen Kreuz“. Dies war der Anfang für ein Projekt, dass das kommende Jahr bestimmen sollte und das
in diesem Frühjahr zu seinem endgültigen Abschluss gekommen ist. Ein
Kollege im Amt sagte mir: „Glocken machen, macht glücklich.“ Und
in der Tat ist an diesem Satz etwas Wahres. 2011 war unser Glockenjahr.
Wir konnten zwei neue Glocken für die Neuzeller Kirche planen, gießen
lassen und in Gebrauch nehmen: am 08. April wurden sie in Lauchhammer in unserem Beisein gegossen („In Gottes Namen wir gießen!“),
am 19. Juni mit einem freudentränenreichen Festgottesdienst in Neuzelle
geweiht und am Reformationstag erstmals geläutet. Für dieses Projekt
haben sich viele Menschen begeistern und zur Mitarbeit bewegen lassen.
Dass unter der Leitung von Torsten Brand (ArcelorMittal) unserer Ge-
meinde eine Glocke geschenkt und der provisorische Glockenstuhl
gebaut wurde, gehört zu den außergewöhnlichen Zusammenarbeiten. Es
gibt ein Photo vom Einläuten der Glocken am 31. Oktober. Es zeigt im
Vordergrund die Glocken und im Hintergrund eine große Gemeinde.
Schaut man in die Gesichter, sieht man glückliche Christenmenschen.
Dass die Glocken jetzt im Turm ihren endgültigen Ort haben und auch
mit Tagesgeläut betrieben werden, erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit. Wichtig war mir aber nicht nur dieses Projekt zu planen und
durchzuführen – wesentlicher war der geistliche Prozess, der sich damit
verbunden hat. Glocken als Ausdrucksform unseres Glaubens vermitteln
einen Eindruck für die Unverfügbarkeit, auf die wir mit Gottvertrauen
antworten.
„Konzert unterm Barockhimmel“:
Ein wichtiges Herzensprojekt, das sich in diesem Jahr anschieben ließ
und bis heute Bestand hat, ist die musikalische Reihe „Konzert unterm
Barockhimmel“. Am 03. Mai 2008 startete sie mit einem Konzert für
Flöte und Orgel mit Hannes Immelmann und Markus Wolff. Bei der Er-
innerung an dieses denkwürdige Datum, muß ich mich besonders bei
Markus Wolff bedanken. Sein kirchenmusikalischer Beistand in den
dichten Festzeiten, sein konzertaner Einsatz mit seinem Ensemble „Illa
Formosa“ und bei den alljährlichen Orgelmeditationen zur Christnacht,
sein wachsendes und heute freundschaftliches Interesse und die Gabe
zum vertrauensvollen auch kritischen Austausch hat mich ermutigt,
bestätigt, getröstet und eine Ahnung in mir wachgehalten, was pastorales
und kirchenmusikalisches Miteinander erreichen können. Musik darf in
unserer Kirche kein Luxus sein, sondern ist absolut gleichberechtigtes
Verkündigungsmittel neben der Predigt. Deshalb haben wir auch relativ
viel in den Gottesdiensten gesungen. Für manche war dies ein
Leidwesen. Aber manche haben sich – auch als „Brummbären“ – ermutigen lassen. Denn singen ist wie atmen!
Radfahrer- und Ausstellungskirche Ratzdorf:
Seit ich meinen Dienst hier angetreten hatte, war ich gern in Ratzdorf –
der Landschaft, der Gastronomie und der besonderen Kirche wegen.
Manche Menschen sagten mir: „Was in Ratzdorf gibt´s ne´ Kirche!?“
Unscheinbar, grau und hilfebedürftig stand sie an der Weggablung
hinterm Friedhof. Mit dem 50. Kirchweihfest 2008 öffneten wir sie als
Radfahrerkirche. Und in der Tat – am Oder-Neiße-Radweg gelegen wurde die Kirche in dieser Weise angenommen. Das war der Schlüssel
um die gottesdienstliche Nutzung um eine spirituell-touristische zu
erweitern. Seit Sommer 2012 begannen wir mit der Planung und
Finanzierung der Sanierung dieser besonderen Kirche. Der bauliche
Vollzug und der Umgang mit den strengen EU-Förderrichtlinien hat
mich viel Kraft gekostet. Ohne die Hilfe von Frau Petra Kobalz aus
Fürstenwalde und den handwerklichen Ethos von Fred Schulz wäre das
Ergebnis nicht das, was es heute ist: ein architektonisches Schmuckstück
der Moderne und ein spiritueller Ort für Menschen auf dem Weg. Am
07. Juli 2013 wurde diese Kirche in einem bemerkenswerten Festgottesdienst, bei dem unser Generalsuperintendent Martin Herche die Predigt
hielt, wieder eingeweiht. Wer den geistlichen Gehalt begreifen will, lese
im Gästebuch und schaue sich die Dauerausstellung an.
Ökumene – eine Kirche sein:
Anfang Mai, wenn Oder und Neiße gnädig waren, feierten wir den ökumenischen deutsch-polnischen Gottesdienst unter dem „Kreuz der
Begegnung“. Der Ort ist wild, die Zeit verfließt mit den Flüssen,
aufrecht sichtbar aber bleibt das Kreuz zu jeder Jahreszeit, ob Eis, Hochoder Niedrigwasser. Diese Gottesdienste waren mir ein besonderes
Anliegen und die Prediger, wie z.B. unser ehemaliger Superintendent Ch.
Bruckhoff, waren angetan von der rauen Intensität der Gottesdienste.
Besonders die Pflege der Kontakte für das „Kreuzes der Begegnung“
war ein stets spannendes und forderndes Unterfangen. Hier haben sich
aber auch Grenzen gezeigt, die man bei einer glaubwürdigen Feier zur
Ehre Gottes nicht außer Acht lassen konnte. Strukturveränderungen in
Korsazyn führten dazu, dass uns auf polnischer Seite die Partner für die
Gottesdienste am Kreuz abhandengekommen sind. So ist es vom Gemeindekirchenrat klug gewesen, diese besonderen Gottesdienste
auszusetzen; das Kreuz aber als markanten Ort, der auch der persönlichen Andacht dienen kann, im Auge zu behalten.
Die Neuzeller Ökumene lebt durch die enge räumliche Verbindung in
einer wohltuenden Stetigkeit mit ihren alljährlichen Lebensäußerungen.
Dass wir gegenseitig wissen, was wir miteinander können und was nicht,
erleichtert diese Arbeit. Aber diese Ökumene ist zum Gedächtnis des
Ortes geworden – weil es sonst keine andere Institution gibt, die die
wertvolle Erinnerungsarbeit bei besonderen Anlässen leistet. Ich denke
hier dankbar an unsere Gottesdienste zum 09. November oder erst
kürzlich an den ökumenischen Gottesdienst zur Eröffnung des
Museums „Heiliges Grab von Neuzelle“, den unsere Bischöfe leiteten.
In wacher Erinnerung ist mir der 26. Januar 2012. Ich war von meinem
Priesterfreund Marcin Siewruck in das Priesterseminar ins Kloster
Paradyz nahe Schwiebus eingeladen worden. Ich bin gebeten worden
zum Abschluss einer speziellen Ökumenewoche zu predigen („Trau dich
was! Sei schön kritisch als Protestant; das haben wir zu wenig.“ gab mir
Marcin mit auf den Weg). Für mich ein unbekanntes Gefühl der
Wertschätzung mehr als zweihundert Priesterschülern und deren
Professoren Gottes Wort auslegen zu dürfen. Im Anschluss gab es ein
Zusammensein unter Brüdern mit Gesprächen und Getränken, das zu
meinen ökumenischen Sternstunden zählt.
Seelsorge – zuhören, trösten und beten:
Zu den bleibenden Erinnerungen dieser Jahre gehören die vielen
seelsorglichen Begegnungen, die ich hatte. Manche nehmen mir übel,
dass ich nicht so viele Geburtstagsbesuche gemacht habe. Mit dieser
Sicht muß ich leben. Aber meine grundsätzliche Entscheidung ist die,
vor allem dann zu den Menschen zu gehen, wenn ihnen das Leben
schwer wird und nicht wenn es am leichtesten ist. Zur Sterbebegleitung,
zum Krankenbesuch, zum Beerdigungsnachbesuch, zum Trösten
Trauriger, zum Begleiten von Konflikten braucht man Kraft, offene
Ohren und das Feingefühl für die Grenzen und Möglichkeiten der
Menschen. Das war mir bei der Ökonomie meiner Ressourcen wichtiger,
als witzige Festgarnitur zu sein. Die tiefsten Spuren haben Sterbe- und
Trauerbegleitungen bei mir hinterlassen. Wir haben gesessen, geschwiegen, geredet, uns die Hände gehalten, gesungen, gebetet, gesegnet. Dass
Glauben auch in den schwersten Stunden trägt, ist kein Gerücht,
sondern kann unter Schwestern und Brüdern Wirklichkeit sein.
Fusion – miteinander auf dem Weg:
Das Veränderungen Bewegung bringt, haben viele auf eindrückliche
Weise bei unserem bewegten Gottesdienst am 31. August 2014 gemerkt.
Einen Tag lang Gottesdienst feiern, an sieben verschiedenen Orten,
einen Eindruck bekommen vom Reichtum unserer neuen Gemeinde und
miteinander in der kleinsten Hütte und dem prunkvollsten Tempel Gott
zu loben --- das ist eine Erfahrung, die mir sagt, Veränderung tut gut!
Oder: „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu!“ Dazu ließen sich auch die
Ältesten unserer drei ehemaligen Gemeinden hinreißen und haben sehr
geschwisterlich und mit Augenmaß die Fusion unserer Gemeinden geplant und durchgeführt. Für diese gute Erfahrung bin ich allen
verantwortlich Beteiligten sehr dankbar.
Zu Vorletzt möchte ich danken. Ich kann nicht allen Menschen danken,
denen ich dazu verpflichtet bin oder denen ich von Herzen danken
möchte. Aber meinen innigsten Dank will ich hier sagen; er gilt meiner
Frau Susanne und meiner Tochter Hannah Luise. Ihr Verständnis hat
mich in meinem Amt getragen und immer für die nötige Bodenhaftung
gesorgt. Dabei haben sie manche Zumutungen ertragen und mich
trotzdem immer wieder in meinen Dienst ermutigt und unterstützt.
Zu Letzt wünsche ich dieser Gemeinde die belebende Unruhe des
Evangeliums, die dazu bewegt, immer nach Gottes Willen zu fragen.
Denn IHM zur Ehre gilt all unser Tun und Lassen in dieser Welt.
Veranstaltungen – Termine – Kreise
Neuzeller Kirchenchor:
ab Pfingsten Sommerpause
Kindergottesdienst:
am 05. Juli und am 02. August in der Ev. Kirche „Zum Heiligen Kreuz“
Neuzelle, jeweils um 10.30 Uhr
Christenlehre: (außer in den Ferien)
Ev. Pfarramt Neuzelle: Dienstag
Klasse 1 – 2 von 14.00 bis 14.45 Uhr
Klasse 3 - 4 von 15.15 bis 16.00 Uhr
Klasse 5 - 6 von 16.10 bis 17.00 Uhr
Pfarrhaus Wellmitz: Donnerstag
gemischte Gruppe 14.30 bis 15.20 Uhr und 15.30 bis 16.20 Uhr
Konfirmandenunterricht im ev. Pfarramt Neuzelle immer montags:
Vorkonfirmanden 7. Klasse von 16.30 - 17.30Uhr
Seniorenkreise:
Neuzelle:
09. Juli, 14.00 Uhr
Gemeindehaus
02. Juni Regionales Seniorentreffen in Rießen (14.30 bis 17.00)
Bibelkreis: pausiert während der Vakanzzeit
Bastelkreis in Wellmitz: 23. Juni und 21. Juli jeweils ab 14.00 Uhr im
Wellmitzer Gemeindehaus
offene Kirche:
Die Ratzdorfer Radfahrerkirche ist ab Ostern bis Reformationstag
täglich geöffnet. Unter 033652|7238 können bei Frau E.-M. Schulze
gesonderte Besichtigungen vereinbart werden.
Die Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ in Neuzelle ist von Dienstag bis
Freitag in der Zeit von 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.00 Uhr, sowie
sonnabends von 11.00 bis 16.00 und sonntags 12.00 bis 16.00 Uhr für
Besichtigungen offen (Montag Ruhetag). Kirchenführungen über
Besucherinformation (Tel.: 033652|6102; E-mail: [email protected]).
Redaktionsschluss für den Gemeindebrief August - September 2015 ist
der 19. Juli 2015.
Wir sind für Sie da:
Evangelisches Pfarramt Neuzelle:
(bis 30. Juni) Pfr. Dr. Uwe Weise, Stiftsplatz 3, 15898 Neuzelle,
Tel.: 033652|319, Fax: 033652|89931,
E-Mail: [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-neuzelle.de
Gemeindekirchenratsvorsitzender:
stellvertretende Vorsitzende Manuela Moeck
Christenlehre u. Kindergottesdienst:
Katechetin Mirella Schulz, Tel.: 033653|5093
Religionspädagogin Britta Krüger, Tel.: 0173|8997538,
[email protected]
Saalnutzung Evangelisches Gemeindehaus Neuzelle:
Ursula Buchholz, Tel.: 033652|328
Nutzung Evangelisches Gemeindehaus Möbiskruge:
Dietmar Brummack, Tel.: 033652|7866
Evangelisches Pfarrbüro Wellmitz:
Eva-Marie Schulze, Straße der Jugend 12, 15898 Neißemünde
Tel.: 033652|7238 oder 7758
Superintendentur und kirchliches Verwaltungsamt:
Superintendent Frank Schürer-Behrmann, Tel.: 0335|5563131
Steingasse 1a, 15230 Frankfurt/O., Tel.: 0335|5563110 (KVA)
Hospiz Regine-Hildebrandt Haus in Frankfurt/O.:
Kantstr. 35, 15230 Frankfurt/O. Tel.: 0335|284920
Spendenkonto: 3900346797, BLZ 17055050 Sparkasse Oder-Spree
Evangelische Erziehungs- und Familienberatungsstelle (Diakonie)
Haus Elisabeth, Wilkestraße 14, 03172 Guben
Tel. 03561|403219, Fax. 03561|403225
TelephonSeelsorge: 0800-1110111 oder 0800-1110222
Kontoverbindung: Evangelische Bank eG
IBAN: DE27 5206 0410 4403 9006 90 BIC: GENODEF1EK1
Empfänger ist der Ev. Kirchenkreisverband Frankfurt/O.
Impressum: Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate
im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Kirchengemeinde Neuzelle
Redaktionsteam: Katja Richter , Gabriele Schelzke, Susanne Weise, Pfr. Dr. Uwe Weise
Redaktionsschluss: 27. Mai 2015