L I M B U R G S G E S C H I E D- E N O U D H E I D K U N D I G G E N O O T S C H A P Opgericht 1863 Samen de geschiedenis van Limburg ontdekken CONVOCAAT LGOG Kring Parkstad Limburg Mw. Ing. E.T.A. Peerboom-v.d. Meer Secretaris T. 045-541.49.76 E. [email protected] Lezing: Euregionales Symposium “Wunder in Beton / Verwondering in beton” In Arbeitsgemeinschaft mit LGOG-Kichengeschichte und Freunde von SCHUNCK* Architektur Wanneer: Dinsdag 20 oktober 2015, 9.30 uur – 18.00 uur Locatie: Continium / Columbus / Cube te Kerkrade Gerne laden wir Sie ein für das Euregionale Symposium “Wunder in Beton / Verwondering in Beton” das am 20en Oktober statt findet im Continium in Kerkrade (NL). Armierter Beton Beton war schon in der Antike bekannt. Die Römer benutzten es in grossem Umfang beim Bau von Brücken, Aquadukten und Insulae, Mietkazernen die man Vorläufer von unsere Hochhäuser nennen kann. Vitrivius (ca 85 – 20 v. Chr.) hat hier in seiner Architectura Libri Decem (Baukunst in zehn Teile) schon ausführlich über geschrieben. Im Mittelalter verschwand diese Kenntnis von Baumaterialien bis es im 19en Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Das Patent das der Engländer Joseph Aspdin (1779 – 1855) in 1824 für die Produktion von Portlandzement bekam, markierte der Anfang einer spektakulären Entwicklung. In 1848 fand Zement eine neue Anwendung als der Französische Ingenieur Joseph-Louis Lambot (1814 – 1887) ein geflochtenes eisernes Gerippe damit bestrich um ein kleines wasserdichtes Ruderboot zu produzieren. Es war endlich der Französische Gärtner Joseph Monier (1823 – 1906) der durch die Anfertigung von “kräftige wasserdichte” Blumenkasten die Vielseitigkeit von diesem neuen Material demonstrierte. Anwendungen Die Vorteile von Beton wurden schnell deutlich: wasserdicht, feuerwehrend, stark, schnelle Produktion und es gab die Möglichkeit für grössere Überspannungen. Aber erst im zwanzigsten Jahrhundert wurden die esthetischen Qualitäten von Beton anerkannt. Remersdael (1916) Bau Eisenbahnviadukt Eisenbahnbrucke in armierte Beton (1906) Foto: Nico Spelt Leichlingen (1926) Brücke Wupper Foto: Stadtarchiv Leichlingen LGOG, Postbus 83, 6200 AB Maastricht – T. 043-321.25.86 - E. [email protected] - W. www.lgog.nl Dankbare Gebraucher vom neuen Material fand man in der Wohnung- und Utilitätsbau, aber auch die Sektoren für Religion, Zivil und Militär wurden grosse Abnehmer. Für die Industrie wurde armierter Beton selbst unentbehrlich. Alte und neuer Fortsgürtel (armierter Beton) rundum Lüttich Illustratie: Wikipedia Ehemaliger Verkehrsturm (1941) Fliegerhorst (Venlo) Foto: J. Wijnhoven 1945: Amerikaner ziehen durch die Siegfriedlinie Unterteil vom Westwall Bergbau und Wiederafbau Im Niederländischen und Belgischen Limburg is das Wachstum des Bergbaus direkt und indirekt bestimmend gewesen für diese Entwicklung. Der Lange Jan und die Lange Lies und die Kühltürme sind Jahrzehnte lang bildbestimmmend gewesen für “de Oude Mijnstreek” rundum Heerlen und Kerkrade. Das Wachstum der Bevölkerung und des Wohlstands zufolge des Bergbaus machten Erneuerungen z.B. im Kirchenbau und Wohnungbau notwendig und möglich. Die besten Architekten wurden dafür angeheuert. In Deutschland war vor allem durch die Notwendigkeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg viel Nachfrage nach sehr verschiedene Bauwerke. Architekte haben damals oft auf kreative Art gebrauch davon gemacht. Kühlturme Koersel (Beringen) Foto: Het Belang van Limburg Schacht Nulland (Kerkrade) Foto: Wikimedia Hauptchacht EBV (Alsdorf) Foto: Harald Finster Unverkennbare Bergbaulandschaft im zwanzigste Jahrhundert. Foto: de Mijnen LGOG, Postbus 83, 6200 AB Maastricht – T. 043-321.25.86 - E. [email protected] - W. www.lgog.nl Beton in der Limburgischen Kirchenarchitektur Die Anwendung von (armierter) Beton blieb jahrzehntelang problematisch in der Niederländischen Kirchenarchitektur. Beton kam nicht vort aus Gottes Schöpfung (Naturstein) und war auch kein ambachtliches Produkt (Backstein). Es war ein unedles Material und deswegen untauglich zum Bau Gotteshäuser. Es wurde aber von den zwanziger Jahre ab gebraucht um grössere Überspannungen in Kirchen zu konstruieren. Die Betonkonstruktionen wurden aber immer bekleidet mit Backstein oder Naturstein. Sichtbarer Beton war damals noch nicht salonfähig. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bann aufgehoben und bekamen Architekte die Möglichkeit um mit Gestaltung und Materialien zu experimentieren. Zu den bekantesten Produkten gehören die Mutter Annakirche in Heerlen und die mitlerweile wieder abgerissene Sankt Barbarakirche in Geleen-Lindenheuvel. Sint-Jan-de-Doperkirche, Brussel (1931) Mutterr Annakirche in Heerlen (1954) Foto: Wikipedia Mariendom Neviges (1963-1972) Foto: Norbert Klein Wunder in Beton / Verwondering in Beton Der Kreis Parkstad vom “Limburgs Geschied- en Oudheidkundig Genootschap (LGOG)” organisiert am Dienstag den 20en Oktober 2015 ein Symposium über Betonarchitektur im Algemeinen und die kreative Leistungen in die Euregio Rhein-Maas im Besonderen. Diese Aktivität findet statt im völlig erneuerten Continium Discovery Center in Kerkrade, erreichert mit zwei komplett neue Museen: das Columbus Earth Theater und Cube Design Museum. Einige Tage bevor die offizielle (Wieder)Eröffnung können wir Gebrauch machen von diesem Megacomplex. Eine Führung vom Architekten ist Teil unseres Programms. Das Symposium ist zweisprachig: Niederländisch und Deutsch. Die Gastsprecher sprechen ihre eigene Sprache. Eine anderssprachige Zusammenfassung ist vorhanden. Die Gastsprecher sind: Architekturhistoriker Dr. Holger A. Dux (Volkshochschule Aachen) Dr. Antoine Jacobs (Vorsitzender Kirchengeschichte LGOG) Ing. Ton van Mastrigt, ehemaliger Stadtbaumeister von Heerlen (Vorsitzender Vrienden van Schunck* Architectuur) Architekt Hans Pannemans (ehemaliger Vorsitzender Vrienden van Vitrivianum) Jun.-Prof. Dr. Frank Pohle (RWTH Aachen, Geschichte und Kultur der Region Maas/Rhein) Dr. Ir. Stephanie van de Voorde (Vrije Universiteit Brussel). Vier Einfallswinkel Die Gastsprecher werden, jeder vom eigenen Einfallswinkel aus, die bewunderenswerte Kreationen die mit Hilfe von armierter Beton im 20en Jahrhundert entstanden sind, in ihr gegenseitiges Verhältnis sehen lassen. Sie werden einen kaleidoskopischen Überblick geben von den Möglichkeiten und Beschränkungen von Beton, reichlich durchspickt von überzeugende Illustrationen. Heerlen, SCHUNCK* Glaspaleis(1934) Vordergrund: Fotograf aus beton 2008) LGOG, Postbus 83, 6200 AB Maastricht – T. 043-321.25.86 - E. [email protected] - W. www.lgog.nl Symposium und zwei Tagesexkursionen Es werden zwei Tagesexkursionen organisiert die es möglich machen um sich in die eigene Umgebung zu wundern über die Möglichkeiten van Beton, respektive am Samstag den 10en Oktober im Deutschen Rheinland und am Samstag den 31en Oktober im Niederländischen und Belgischen Limburg. Von diese Exkusionen erscheinen die Einladungen im August. Tagesprogramm 09.30 Uhr Empfang mit Kaffee/Tee und Kuchen (Hall of Fame) 10.00 Uhr Morgenprogramm (Auditorium), inklusive Führung 12.15 Uhr Lunch 13.15 Uhr Mittagsprogramm (Columbus) 14.45 Uhr Pause 15.15 Uhr Fortsetzung Mittagsprogramm 16.45 Uhr Abschliesung mit einem Gläschen Anmeldung Teilnehmer Studenten (bis 30 Jahr) Symposium + Kaffee/Lunch/Getränke + Symposiummappe Symposium, alles inklusive + 2 Exkursionen Symposium, alles inklusive + 1 Exkursion Exkursion 40€ 120€ 80€ 45€ 25€ 80€ 50€ 30€ Die Anmeldung geschieht durch den verschuldigen Betrag zu überweisen auf Kontonummer (IBAN) NL84INGB0005378710 auf Name von LGOG Kring Parkstad mit der Erwähnung von “Wunder in Beton”. Anmeldung spätestens 3er Oktober. Sollte Ihre Einschreibung ankommen wenn das Maximum (120 Teilnehmer) schon erreicht ist, bekommen Sie rechtzeitig Bescheid und wird das Geld zurück gebucht. Bei Abmeldung, wofür keinen Ersatz gefunden wird, kann leider keine Rückzahlung statt finden. Abmeldung soll geschehen bei unseren Schatzmeister Frau M.J.H. van der Weerden durch Telefon 0031-45-5325094 oder E-mail [email protected] . Für inhaltliche Information wenden Sie sich an die Unterzeigneten. Im Namen des Vorstandes, mit freundlichen Grüssen, Ing. E.T.A. Peerboom-van der Meer (lgog.parkstad@gmail,com ) Drs. M.W. van der Weerden (0031-45-5325094) Dieses Symposium wird mitfinanziert von Stichting Behoud Mijnhistorie LGOG, Postbus 83, 6200 AB Maastricht – T. 043-321.25.86 - E. [email protected] - W. www.lgog.nl
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