Lokalsport Dienstag, 23. Juni 2015 Internationaler U 12-Cup des FSC Rheda Ohne Angst vor großen Namen bis ins Viertelfinale Von unserem Mitarbeiter RALF STEINECKE Rheda-Wiedenbrück (gl). Aus dem Angebot der Freiluftturniere für Nachwuchsfußballer sticht eine Veranstaltung heraus: der U 12-Cup des FSC Rheda. Zum vierten Mal ist das stark besetzte Turnier am Wochenende über die Bühne gegangen. Werder Bremen hat dabei keine guten Tage erwischt – der Titelverteidiger musste den Pokal an Hannover 96 abgeben, dessen Team sich im Finale gegen den 1. FC Köln nach Elfmeterschießen mit 4:3 (1:1) durchgesetzt hat. Die Hausherren vom FSC, die in der vergangenen Saison mit ihrem Trainer und dem Initiator sowie Hauptorganisator des U 12-Cups, Stefan Sibilski, in die Bezirksliga aufgestiegen sind, schieden erst im Viertelfinale nach einem 1:2 gegen Bremen aus. „Wir haben die ganze Saison nicht verloren“, sagte Sibilski. Im Auftaktspiel gegen Werder lagen seine Jungs mit 1:0 lange auf Erfolgskurs und kassierten erst kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich. 36 Mannschaften hatten sich zu dem Turnier angemeldet. Darunter der Nachwuchs der Bundesligisten von Bremen, des VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln. Aus der Region waren der SC Paderborn, Preußen Münster und Arminia Bielefeld vertreten. Internationale Gäste kamen aus Sportplatz Dänemark und Valmiera in Lettland. Die Region vertraten außer Rheda noch die DJK Bokel, RW St. Vit, der TuS Friedrichsdorf, die TSG Harsewinkel, der SC Verl und der SV Avenwedde. 250 Helfer kamen zusammen, die das Turnier auf die Beine stellten, um den 500 NachwuchsKickern einen perfekten Ablauf zu bieten. Stefan Sibilski und sein 13-köpfiges OrganisationsTeam begrüßten an den zwei Tagen rund 2000 Besucher. „Wir sind stolz, solch eine Veranstaltung in unserer Stadt zu haben“, erklärte der stellvertretende Bürgermeister Norbert Flaskamp im Rahmen der Eröffnung. Angepfiffen wurden die Spiele am Samstagmorgen durch den Landrat Sven-Georg Adenauer. Zum Auftakt standen sich der FSC Rheda II und Arminia Bielefeld gegenüber. Obwohl die zweite Garde der Gastgeber tapfer verteidigte, waren die ArminiaJungs dreimal erfolgreich. Richtig gut lief die Vorrunde für das erste Team des FSC. Trotz der Hammer-Gruppe mit Bremen und Köln erreichte Rheda den zweiten Platz. „Mal gucken, was geht“, hatte dagegen Avenweddes Trainer Michael Wirtz gesagt. Er musste mit seinem Team jedoch genauso wie Harsewinkel und Bokel in die Trostrunde. Dort setzte sich letztlich der FSV Budissa Bautzen durch. Und die zweite Mannschaft des FSC Rheda belegte immerhin Rang vier. Zitat Mit dem Bundesliga-Nachwuchs fast auf gleicher Höhe: Die Hausherren vom FSC Rheda sind im Rahmen des Internationalen U 12-Cups erst im Viertelfinale an Werder Bremen gescheitert. Bilder: Steinecke Ein Rudel Wölfe: Kurze Pause für die Spieler des VfL Wolfsburg. Viel Spaß hatten auch die etwas größeren Jungs an der Bande. Rheda-Wiedenbrück (rast). Plötzlich wurde es eng auf dem Parkplatz an der TSG-Kampfbahn. Die Stadtverwaltung hatte die Abstellfläche für die Autos versehentlich doppelt vergeben – sowohl an den FSC Rheda als auch an die Veranstalter der „Beachparty“, die am Samstag im benachbarten Freibad Premiere hatte. „So etwas passiert schon einmal, kein Vorwurf. Wir haben eine hervorragende Zusammen- Rheda-Wiedenbrück (gl). Durch ihre überzeugenden Auftritte bei der NRW-Meisterschaft vor zwei Wochen hatten sich Leonie Schmedthenke und Jana Terhechte von der Turnabteilung der TSG Rheda jeweils ein Ticket für den Deutschland-Cup ergattert. Dabei handelt es sich um die bundesweit höchste Veranstaltung in der Leistungsklasse I. Während Jana Terhechte am Samstagmorgen krankheitsbedingt absagen musste, hat Leonie Schmedthenke in Delitzsch zum dritten Mal den Titel geholt. Die Ausrichter vom TV BlauGelb Bad Düben aus Sachsen be- grüßten Gäste aus allen 18 Landesverbänden Deutschlands. Leonie Schmedthenke ging im Wettkampf der 18- bis 29-jährigen Turnerinnen ins Rennen. Strauchelte sie vor zwei Wochen noch am Schwebebalken, lieferte sie nun an diesem Gerät eine nahezu perfekte Vorstellung ab. Mit 15,50 Punkten legte sie die Messlatte für die 32-köpfige Konkurrenz bereits ziemlich hoch. Auch am Boden überzeugte die 18-jährige TSG-Turnerin die Kampfrichter – mit 15,20 Punkten erhielt sie die zweitbeste Wertung. Am Sprung ließ Leonie Schmedthenke daraufhin nichts mehr anbrennen und baute ihr Punktekonto weiter aus. Nun waren am Stufenbarren Konzentration und Kraft gefragt. Trotz eines Sturzes gehörte Leonie Schmedthenke auch an diesem Gerät zu den besten Turnerinnen – und so wurde sie wenig später in ihrer Altersklasse als Siegerin des Deutschland-Cups aufgerufen. „Wahnsinn“, bilanzierten die Trainerinnen Petra und Andrea Beckstett, die die Turnerin bereits seit 13 Jahren begleiten. „Nach 2012 und 2013 hat Leonie es nun schon zum dritten Mal geschafft, den Titel nach Rheda-Wiedenbrück zu holen.“ In der Altersklasse U 12 Westfalenmeister kommt aus Rietberg Unterstützung: Yvonne Lohrmeier-Ellguth, Geschäftsstellenleiterin der Volksbank in Westerwiehe, überreicht Dieter Biermann, Vorsitzender der Germania, einen Scheck. Tennis Doppel-Erfolg für den TC am Schloss Rheda-Wiedenbrück (gl). Durch zwei Siege zum Saisonende haben zwei TennisMannschaften des TC am Schloss die erhofften Aufstiege perfekt gemacht. Das Team der Herren 50 trat mit dem TP Versmold gegen den schwersten Gegner der Gruppe an. Nach den Einzeln stand es 3:3, sodass die Partie in den Doppeln entschieden wurde. Die Spieler von der Ems behielten mit 5:4 die Oberhand. In der nächsten Saison tritt das Team nun in der Bezirksklasse an. Die Herren 60 gewannen gegen den TVC Concordia Enger mit 6:3. Das reichte zum Gruppensieg und zum Aufstieg in die Bezirksliga. Rietberg / Herford (gl). Auf der Anlage der TSG Herford haben die Westfälischen Jugendmeisterschaften in der Altersklasse U 12 stattgefunden. Der TC Rietberg wurde in dem stark besetzten Feld mit 32 Spielern durch Louis Keiner, der als Nummer eins der Setzliste gestartet ist, sowie den jüngeren Jona Henze vertreten. Henze gewann in der ersten Runde souverän mit 6:1, 6:1. Daraufhin warf er durch einen Dreisatzsieg die Nummer drei der Setzliste aus dem Wettbewerb. Im Viertelfinale war für ihn jedoch Endstation – gegen Alexander Glomb vom TC RW Geseke verlor Henze mit 5:7, 5:7. Louis Keiner gewann die ersten beiden Partien arbeit mit der Stadt“, sagte Organisator Stefan Sibilski. Aus der Not machte er eine Tugend und lud die Gäste der „Beachparty“ zum Fußballgucken ein. Im Gegenzug durften die Spieler das Freibad benutzen. Daraus wird nun eine längere Zusammenarbeit. „Im kommenden Jahr machen wir das dann offiziell“, sagte Sibilski mit Blick auf die fünfte Auflage des U 12-Cups am 18. und 19. Juni 2016. Wasserball Leonie Schmedthenke lässt nationale Konkurrenz hinter sich Auf dem ersten Platz fühlt sich Leonie Schmedthenke von der TSG Rheda ziemlich wohl. a „Sensationell organisiert. Man sieht, dass sich die Leute hier sehr viel Mühe mit der Veranstaltung geben.“ Pierre Littbarski, ehemaliger Nationalspieler und seit 2012 Leiter des Bereichs Spielerbeobachtung und Entwicklung beim VfL Wolfsburg, fühlte sich beim FSC Rheda ziemlich wohl. Kooperation entsteht Turnen Bauarbeiten bei Germania beginnen Rietberg-Westerwiehe (gl). Die Stadt Rietberg hat für eine Beregnungsanlage auf den Sportplätzen des SV Germania Westerwiehe an der Berkenheide einen Zuschuss von 60 Prozent der Gesamtkosten bewilligt. Damit können die Bauarbeiten für die Anlage beginnen. In den vergangenen Jahrzehnten war Erwin Buchwald für die Bewässerung der Plätze des SV Germania zuständig. Aus gesundheitlichen Gründen kann er dieser Aufgabe jedoch nicht mehr nachgehen. Der Verein bedankte sich am letzten Spieltag der Saison für dessen Engagement. Am gleichen Tag nahm der Club von der Volksbank Delbrück-Hövelhof eine Spende in der Höhe von 5000 Euro für die Beregnungsanlage entgegen. Prominenter Gast: Ex-Nationalspieler Pierre Littbarski. ebenfalls souverän. Im Halbfinale musste er gegen den Waltroper Karim Al-Amin beim 3:6, 6:2, 6:4 über drei Sätze gehen. Im Endspiel des Turniers standen sich daraufhin die beiden topgesetzten Akteure gegenüber. Nach einem spannenden Duell über knapp drei Stunden schlug Louis Keiner den Arnsberger Lambert Ruland mit 6:2, 3:6, 7:6 und sicherte sich damit den Titel des Westfalenmeisters. Der TC Rietberg ist stolz auf die tolle Leistung der beiden Talente und drückt nun Louis Keiner die Daumen – er nimmt nun auch noch an den Norddeutschen Jugendmeisterschaften teil, die Ende Juni in Norderstedt stattfinden. Zum Trost will die SG den Pokalsieg Rheda-Wiedenbrück (gl). Viel vorgenommen hatten sich die Wasserballer der SG Rheda-Steinhagen vor dieser Verbandsliga-Saison – der Klassenerhalt war das Minimalziel. Daraus wurde nichts: Nach einer turbulenten Saison mit zwischenzeitlichen internen Differenzen inklusive eines Trainerwechsels stand der letzte Tabellenplatz und der Wiederabstieg. Dennoch fällt das Fazit des neuen Trainers Martin Rittelmeyer relativ positiv aus: „Nach den Niederlagen sind wir immer wieder aufgestanden. Niemand hat sich hängen lassen und wir haben bis zum Saisonende gekämpft. Das schweißt uns noch enger zusammen“, sagte Rittelmeyer. Die letzte Partie der Spielzeit steigt am Freitag, 26. Juni. Im OWL-Pokalfinale in Herford will das Team der SG Rheda-Steinhagen gegen Löhne den Titel verteidigen. Fußball A-Jugend der JSG verpasst Aufstieg Jung und erfolgreich: Louis Keiner (l.) und Jona Henze vom TC Rietberg haben bei der Westfalenmeisterschaft aufgetrumpft. Rietberg-Mastholte (gl). Im entscheidenden Spiel der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga hat die Fußball-A-Jugend der JSG Westenholz/Mastholte mit 1:4 (1:1) gegen den FC Ense verloren. Damit muss das Team in der kommenden Kreisliga-Saison einen neuen Anlauf wagen. Bereits in der zweiten Minute sorgte Robin Rolf für das 1:0. Doch danach lief bei der Spielgemeinschaft nicht mehr viel zusammen. „Vielleicht lag das auch am Nervenflattern“, sagte Co-Trainer Martin Niermann. Nächste Saison in der OWL-Liga Herren 50 setzen Durchmarsch fort Nicht aufzuhalten: Die Herren 50 des TC Cor mit (h. v. l.) Helmut Mangel, Gero Schulte-Rebbelmund, Werner Dömer, Udo Röwekamp und Volker Korth sowie (v. v. l.) Bernd Nordemann, Dieter Rolef und Uli Lückemeyer sind schon wieder aufgestiegen. Rheda-Wiedenbrück (gl). Die Herren 50 des Tennisclubs Cor aus Rheda-Wiedenbrück haben ihre Aufstiegsserie fortgesetzt. Nach dem Durchmarsch von der Kreis- bis in die Bezirksliga folgte 2014 ein Jahr der Stabilisierung, das als Gruppenzweiter abgeschlossen wurde. In diesem Sommer war das Team aber nicht mehr aufzuhalten – ungeschlagen wurde der Gang in die höchste Spielklasse Ostwestfalens, die OWL-Liga, perfekt gemacht. Das Team war vom ersten Spieltag an fokussiert und startete mit zwei Siegen gegen den TTC und der TUS Eintracht Bielefeld. Es folgten Erfolge gegen RotWeiß Gütersloh, TSG Kirchlengern und RW Lage. „Unsere Mannschaft ist gleichwertig besetzt. Wer im Einzel nicht gewinnen konnte, legte in den Doppeln nach“, erklärte der Vereinsvorsitzende Helmut Mangel stolz. „Wir nehmen die Herausforderung in der OWL-Liga an. Viel- leicht können wir die Konkurrenz überraschen. Leicht wird es auf jeden Fall nicht, denn die letztjährigen Aufsteiger treten jetzt allesamt den Weg zurück in die Bezirksliga an“, fügte Kapitän Udo Röwekamp hinzu. Für die Herren 50 des TC Cor spielten in der vergangenen Saison Gero Schulte-Rebbelmund, Uli Lückemeyer, Udo Röwekamp, Volker Korth, Helmut Mangel, Dieter Rolef, Werner Dömer und Peter Jankowski.
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