Skispringen Rang zwei für Iraschko-Stolz in Zao Das japanische Zoa wurde am Freitag seinem Ruf als schwieriger Ort für Skisprungwettkämpfe erneut gerecht. Im nach dem ersten Durchgang abgebrochenen Damen Weltcupspringen belegte Daniela Iraschko-Stolz Rang zwei, hinter der Weltcupführenden Sara Takanashi (JPN) und vor Maja Vtic (SLO). Die Geduld der Skisprungdamen wurde heute in Japan extrem auf die Probe gestellt. Wegen starkem Schneefall und viel Wind dauerte es insgesamt 2 Stunden bis ein einziger Wertungsdurchgang abgewickelt werden konnte. Für die ÖSV-Damen gab es am Ende ein erfreuliches Ergebnis, auch wenn nicht alle Österreicherinnen bei guten Bedingungen über den Bakken gehen konnten. Neben dem zweiten Platz durch Iraschko-Stolz, durfte sich die Voralbergerin Eva Pinkelnig über ihren vierten Rang freuen. Jacqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl erwischten es weniger gut. Beide mussten vor ihrem Sprung mehrmals vom Balken. Trotzdem gelangen ihnen mit den Plätzen neun bzw. zwölf respektable Endergebnisse. Darum zeigt sich Damen-Cheftrainer Andreas Felder insgesamt mit dem heutigen Tag zufrieden. ***Andreas Felder:*** "Es war heute schon schwierig und heftig! Sowohl Jury, als auch Sportlerinnen wurden durch das Wetter und die vielen Verzögerungen mental an ihre Grenzen gebracht. So bin ich mit unserem Abschneiden auch sehr zufrieden. Dass bei so einem Springen nicht alle gut aussteigen können ist ganz normal und trotzdem hat es wieder zu einem Stockerl plus Rang vier gereicht. Ich bin stolz wie sich unsere Damen heute geschlagen haben. Auch die Ergebnisse von Jacqueline und Chiara bewerte ich sehr positiv. Unter diesen Umständen musst du erst einmal ins Vorderfeld springen. Nun hoffen wir für morgen auf einen einfacheren Abschlussbewerb der Japantournee." Bericht: ÖSV
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