Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand // JUGENDHILFE UND SOZIALARBEIT // „Haltung als Element von Professionalität“ VII. Fuldaer Inklusionstagung der GEW 30. und 31. Oktober 2015 Seit dem Jahr 2008 veranstaltet die GEW jährlich eine „Fuldaer Inklusionstagung“. Jede Tagung steht unter einem spezifischen Thema und bietet in relativ kleinem Kreis Gelegenheit zu fachlichem Austausch, inhaltlicher Vertiefung und weiterführender Diskussion. Für die VII. Fuldaer Inklusionstagung, die am 30. und 31. Oktober 2015 stattfindet, haben wir das Thema „Inklusion und professionelle Haltung“ gewählt. Es gibt kaum einen Bereich pädagogischer Innovation, für dessen Gelingen nicht nur fachliche Kompetenzen und Fertigkeiten erwartet werden, sondern auch eine spezifische „Haltung“. In Konzepten der Aus- und Fortbildung sozialpädagogischer Fachkräfte, in der Entwicklung pädagogischer Konzepte und deren Umsetzung, in der Teamentwicklung, der Personalführung und im Coaching wird „Haltung“ als grundlegendes Element gesehen. Dabei geht es zumeist um dreierlei: um das Verhältnis der sozialpädagogischen Fachkraft zum Kind, die Entwicklung von Empathie, Bindungsfähigkeit und Verlässlichkeit, um die persönliche Wertorientierung in gesellschaftlicher, ethischer, religiöser und kultureller Dimension, um die Reflexion der eigenen Kindheitsgeschichte, die Aufarbeitung persönlicher Beziehungen, die Reflexion von Erfahrungen in pädagogischen Prozessen von Kindertagesstätte und Schule. Wir wollen auf unserer Tagung der Frage nachgehen, inwieweit die persönliche Haltung eine unabdingbare Voraussetzung der pädagogischen Profession ist. Dabei spielt auch eine Rolle, wo Grenzen zu beachten sind. Zum einen Grenzen zwischen der Haltung der pädagogischen Fachkraft und den Wertorientierungen der Familien, zum anderen Grenzen zwischen den persönlichen Überzeugungen der Mitarbeiter/innen und den Erwartungen des Arbeitgebers. Die GEW lädt ein, diese Fragen im Rahmen der VII. Fuldaer Inklusionstagung zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Eingeladen sind Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Praxis von Kindertagesstätten und Jugendämtern sowie von Trägerverbänden. Um in einen produktiven Austausch treten zu können, ist die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 40 Personen begrenzt. Die Tagung findet am 30. und 31. Oktober 2015 in Fulda statt. Verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung ist der „Arbeitskreis Inklusion in Kindertagesstätten“ beim GEW-Hauptvorstand. Die Teilnahme ist kostenfrei. Reisekosten werden auf Antrag erstattet. Zeit und Ort: Freitag, den 30. 10.2015 um 14:00 Uhr bis Samstag, den 31. 10. 2015 um 13:00 Uhr. Hotel Bachmühle, Künzeller Str. 133, 36043 Fulda, Telefon: 0661 / 9379-0 Organisation: Bernhard Eibeck (Tel.: 069/78973-328; Mail: [email protected]) Sibylle Wrede (Tel.: 069/78973-329; Mail: [email protected]) Anmeldung: GEW-Hauptvorstand Organisationsbereich Jugendhilfe und Sozialarbeit Reifenberger Str. 21 60489 Frankfurt am Main Tel.: 069/78973-329 Email: [email protected] Optiatur, quae nonsed
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