Zeittafel: 50 Jahre Kindernothilfe

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Zeittafel: 50 Jahre Kindernothilfe
11.5. 1959 Geburtsstunde der Kindernothilfe. Adolf Kölle berichtet dem Präses der Evangelischen
Kirche, Lothar Kreyssig, von der Idee der Kinderpatenschaft. Das führt kurz darauf zur
ersten Begegnung Kölles mit Karl Bornmann und der Vermittlung der ersten
Patenschaften in Indien.
1961
Mit Gründung der Kindernothilfe als Verein wird der rechtliche Rahmen für die weitere
Arbeit geschaffen
1961
Erste Patenschaften in Afrika
1964
Beginn der Förderung von Kindern mit Behinderungen
1965
Erstmals nimmt die Kindernothilfe in einem Jahr mehr als 1 Million DM Spenden ein
1969
Beginn der Arbeit in Lateinamerika. Unterstützung der Kindertagesstätte „Hogar
Luterano" in Valdivia, Chile.
1971
Die Kindernothilfe wird Mitglied des Diakonisches Werks der Evangelischen Kirche im
Rheinland
1971
Einstieg in Berufsberatungs-Programme
1973
Hungersnot in Äthiopien
Beginn der Zusammenarbeit mit der Mekane Yesus Kirche in Äthiopien
1974
Die Kindernothilfe unterstützt 31.000 Patenkinder in 25 Ländern
1975
Die Kindernothilfe etabliert Kindertagesstätten in Slums und ländlichen Regionen
Indiens
1976
Erdbeben in Guatemala mit 20.000 Toten. Förderer der Kindernothilfe übernehmen 900
Patenschaften
1978
Erster Arbeitskreis in Darmstadt gegründet
1979
Kritik an der Arbeit und der Patenschaft führen zu einer Weiterentwicklung der Arbeit;
Patenschaft bleibt zentrales Förderinstrument
1980
Hungersnot in Uganda, die Kindernothilfe unterstützt rund 17.800 Kinder
1982
Umzug der Geschäftsstelle an die aktuelle Adresse
1983
Miranda Moly aus Indien ist das 100.000 Patenkind
1985
Erstes Straßenkinder-Projekt
In Äthiopien bleiben nach einer Hungersnot 2000 Kinder ohne Eltern in einem
Flüchtlingslager zurück. Die Kindernothilfe bringt alle Kinder in Hilfseinrichtungen
unter.
1987
Dürre in Indien, rund 300 Millionen Menschen sind betroffen.
Die Kindernothilfe und ihre Spender finanzieren eine eigene Wasserversorgung für 100
Tagesstätten und Schülerwohnheime
1989
Internationaler Zeichenwettbewerb „Meine, deine, unsere Welt“ mit Untersützung von
Faber Castell. Rund 50 000 Einsendungen gehen ein
90er Jahre Einstieg in die Lobby- und Kampagnenarbeit. Mitgründung von Bündnissen wie
„erlassjahr.de - Entwicklung braucht Entschuldung“
1991
Die Kindernothilfe fördert in Uganda erste Projekte für Aids-Waisen
1992
Die Kindernothilfe erhält als erste deutsche Spendenorganisation das neu geschaffene
Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI)
1994
Nach dem Genozid in Ruanda unterstützt die Kindernothilfe Kinder und Jugendliche, die
ihre Familien verloren haben.
1996
Gründung der Kindernothilfe Österreich
1998
Die Kindernothilfe organisiert den „Global March against Child Labour“ mit. Weltweit
nehmen Partner und ehemalige Kinderarbeiter aus Projekten der Kindernothilfe teil
Der Schwerpunkt der Auslandsarbeit verlagert sich nach Afrika
Erstes Engagement in Osteuropa: Straßenkinderprojekt in St. Petersburg
Hurrikan Mitch verwüstet Mittelamerika, 10.000 Menschen sterben, Kindernothilfe
leistet Soforthilfe für mehr als 1.000 Honduraner und Guatemalteken
1999
40 Jahre Kindernothilfe: Festakt mit Bundespräsident Johannes Rau. Seit 1959 hat die
Kindernothilfe mehr als 1,5 Milliarden Mark an Spenden eingenommen
Die Ausrichtung der Projektarbeit am Ziel der Breitenwirksamkeit wird, etwa durch
Ansätze zur Gemeinwesenarbeit, in die strategische Planung aufgenommen
Gründung der Kindernothilfe Stiftung, Norbert Blüm übernimmt den Vorsitz des
Stiftungsrates, in dem auch Christina Rau sitzt. Beide reisen in den nächsten Jahren
regelmäßig in Projekte der Kindernothilfe.
Medienpreis „Kinderrechte in der Einen Welt“ zum ersten Mal verliehen
2001
Die Kindernothilfe startet eine Initiative für ein Individualbeschwerderecht
Stärkstes Erdbeben in Indien seit 50 Jahren in Gujarat. Bis zu 50.000 Menschen sterben.
Die Kindernothilfe stellt 250.000 Mark Soforthilfe bereit.
2002
Weltkindergipfel in New York
Zwei Mädchen aus Projekten der Kindernothilfe-Partner nehmen teil. Miriam Cunduri
(11) aus Ecuador und Josephine Kwamenza (16) aus Kenia
Beginn der Arbeit mit dem Selbsthilfegruppen-Ansatz in sieben Ländern Afrikas und
sieben Ländern Asiens
Die 500.000 Patin: Seit 20 Jahren unterstützt Inge Briegert aus Bochum/ NRW die
Kindernothilfe. Sie übernimmt eine weitere Patenschaft.
2003
Bündnis „Gemeinsam für Afrika“ mit anderen Organisationen gegründet
2004
Gründung der Stiftung Kindernothilfe Schweiz
Tsunami in Südostasien mit mehr als 230.000 Toten
2005
Die Kindernothilfe kann dank ihrer Spender, die 14 Millionen Euro geben, umfangreiche
Sofort- und Wiederaufbauhilfe für die Tsunami-Opfer leisten
Erdbeben in Pakistan, rund 86.000 Menschen sterben. Die Kindernothilfe unterstützt
60.000 Eltern und Kinder
2006
Ein „Herz für Kinder“, die Hilfsorganisation der BILD-Zeitung, unterstützt ein Projekt der
Kindernothilfe in Potosí (Bolivien) mit rund einer Million Euro
2007
Gewinn des Transparenzpreises der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften
PriceWaterhouseCoopers (PwC)
Außenminister und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier hält Laudatio bei der
Verleihung der Kindernothilfe-Medienpreises
2008
Wirbelsturm Nargis in Birma, Förderer spenden 1,25 Millionen Euro für die Opfer. Die
Kindernothilfe erreicht zehntausende von Familien.
Kindernothilfe und Welthungerhilfe stoßen mit 14 anderen VENRO-Organisationen
einen umfassenden Prozess zu mehr Transparenz, Führung und Kontrolle bei
Hilfswerken an.
Ansprechpartner:
Sascha Decker, Pressesprecher
0203-7789.230
0164-2344 354
[email protected]