Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh. Paintings and Drawings 15th – 19th C. 23. September 2015 Köln Lempertz Auktion 1055 Umschlag Vorderseite Cover front Lot 95, Deutscher Meister des frühen 19. Jh.: Der Poseidon Tempel von Paestum (Ausschnitt) Umschlag Rückseite Cover back Lot 128, August Lüdecke-Cleve: Möwen über Emmerich (Ausschnitt) Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh. Paintings and Drawings 15th – 19th C. 23. September 2015 Köln Lempertz Auktion 1055 Vorbesichtigung Preview Köln Cologne Mittwoch 16. – Freitag 18. September, 10 – 17.30 Uhr Samstag 19. September, 10 – 16 Uhr Sonntag 20. September, 11 – 15 Uhr Montag 21. – Dienstag 22. September, 10 – 17.30 Uhr Versteigerung Sale Köln Cologne Mittwoch 23. September 2015, 14.30 Uhr Neumarkt 3 D-50667 Köln T +49.221.925729-0 F +49.221.925729-6 [email protected] www.lempertz.com Gemälde Alter Meister Old Master Paintings FRANCESCO CASANOVA, nach 1727 London – 1802 Brühl bei Wien 1 EINSTURZ EINER HOLZBRÜCKE Öl auf Leinwand. 87 x 112 cm € 4 000 – 6 000 2 Nach einem Gemälde Casanovas aus einer Serie von vier großformatigen Darstellungen, die Jean-Benjamin de la Borde, der erste Kammerherr Ludwigs XV., in Auftrag gegeben hatte und die heute im Musée des Beaux-Arts in Rennes aufbewahrt werden. Francesco Casanova war ein Bruder des berühmten Abenteurers Giacomo Casanova. Auch Francesco führte ein durchaus abenteuerliches, stets vom Bankrott bedrohtes Leben, das den in London Gebürtigen von Italien über Paris und Dresden an den kaiserlichen Hof nach Wien führte. PIETRO CIGNAROLI 1665 Verona – 1720 Verona 2 LANDSCHAFT MIT EINEM HIRTEN UND SEINER HERDE Signiert unten rechts: Pietro Cignaroli V. F Öl auf Leinwand (doubliert). 58 x 71 cm Pietro Cignaroli gehört der weit verzweigten Malerfamilie Cignaroli aus Verona an. Er ist ein Bruder des Martino, bei dem er anfangs lernte. Danach ging er zu Pieter Mulier, gen. Cavalier Tempesta in die Lehre, dem er nach Piacenza und Mailand folgte. Später war er in Genua tätig. Heute sind seine Werke selten nachweisbar, sie waren seinerzeit aber auch in Frankreich, Deutschland und Spanien sehr begehrt. € 6 000 – 8 000 3 CHRISTIAN WILHELM ERNST DIETRICH, GEN. DIETRICY, Umkreis 1712 Weimar – 1774 Dresden 3 MANN IN ORIENTALISCHER KLEIDUNG Öl auf Holz. 24,5 x 16 cm Provenienz Privatbesitz Dänemark. € 2 000 – 2 500 DEUTSCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 4 BILDNIS DER AGNES ELISABETH GRÄFIN ZU STOLBERG Öl auf Kupfer. 14,5 x 11,5 cm Provenienz Über Generationen im Besitz der Nachkommen von Graf Christian Friedrich zu Stolberg-Wernigerode. – Deutscher Privatbesitz. Verso handschriftlich „Agnes Elisabeth Gräfin Stolberg geb. Gräfin Barby“. € 2 000 – 3 000 4 DEUTSCHER MEISTER um 1600 5 DER TANZ UM DAS GOLDENE KALB Öl auf Kupfer. 25 x 31,5 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 2 800 – 3 200 DEUTSCHER MEISTER um 1700 6 REITERSCHLACHT BEI ROM N Öl auf Leinwand (doubliert). 64,5 x 128 cm € 2 000 – 3 000 DEUTSCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 7 ITALIENISCHE LANDSCHAFT MIT WASSERFALL UND REISENDEN Öl auf Kupfer. 14,5 x 21,5 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 1 500 – 2 000 5 DEUTSCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 8 ZWEI SÜDLICHE LANDSCHAFTEN MIT ANTIKEN RUINEN Öl auf Holz. Jeweils 21,5 x 30 cm € 3 000 – 3 500 FLÄMISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 9 LANDSCHAFT MIT HIRTE UND VIEH Öl auf Leinwand. 50,5 x 65,5 cm Provenienz Norddeutscher Privatbesitz. Verso auf dem Keilrahmen ein Sammlersiegel in rotem Lack. € 4 000 – 5 000 6 FLÄMISCHER MEISTER um 1600 10 HEILIGE KATHARINA Öl auf Kupfer. 15,5 x 13 cm € 2 000 – 2 500 FLÄMISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 11 FLÖTENSPIELER MIT BRUSTHARNISCH Öl auf Leinwand (doubliert). 81 x 65 cm € 5 000 – 6 000 7 FLÄMISCHER MEISTER des 17./18. Jahrhunderts 12 ZWEI GENRESZENEN MIT BAUERN VOR EINEM GASTHAUS Öl auf Kupfer. Jeweils 14 x 10,5 cm € 2 000 – 3 000 8 FLÄMISCHER MEISTER der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts 13 SCHLACHT BEI OUDENAARDE Öl auf Leinwand (doubliert). 70,5 x 97,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. Unten rechts später bezeichnet: „B. D OUDENAERDE 11 (7) 1708“. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurden in der Schlacht von Oudenaarde an der Schelde die französischen Truppen unter dem Befehl der Herzöge von Vendome und Bourgogne von den alliierten Engländern, Preußen und Niederländern unter dem Duke of Marlborough und Prinz Eugen von Savoyen geschlagen. € 3 000 – 4 000 FRANS FRANCKEN D. J., Umkreis 1581 Antwerpen – 1642 Antwerpen 14 ECCE HOMO Öl auf Kupfer. 23,5 x 19 cm € 1 800 – 2 000 9 FRANZÖSISCHER MEISTER des 17./18. Jahrhunderts 15 DER GELEHRTE Öl auf Leinwand. 56 x 47 cm € 3 000 – 4 000 Auf dem Tisch ein Schriftstück mit einem Zitat aus Ciceros zweitem Buch des fünfbändigen Werks „De Finibus Bonorum et Malorum“ („Vom höchsten Gut und vom größten Übel“): „sapientem [diremus] plurimis et gravissimis artibus atque virtutibus instructum“ („der Weise, mit vielen und den bedeutendsten Künsten und Tugenden ausgerüstet“) sowie der Bezeichnung und Datierung: „Cic: de Finib: Lille 37“. Mit der rechten Hand verweist der Gelehrte auf die auf einen Vorhang angebrachte Darstellung einer Frau mit einem großen Kreuz und einem Engel, die als Allegorie des Glaubens interpretiert werden kann. Demnach liegt dem Gemälde der barocke Vanitas-Gedanke zugrunde, der die Nichtigkeit aller irdischen Dinge und den Vorrang der jenseitigen Welt betont. 10 FRANZÖSISCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 16 ORIENTALISCHE BRAUTWERBUNG Öl auf Kupfer. 11,5 x 18 cm Provenienz Privatbesitz Rheinland. € 2 000 – 2 500 FRANZÖSISCHER MEISTER im Stile Bouchers 17 VERLIEBTER HIRTENKNABE Gouache auf Papier. 51 x 69 cm Unter Glas gerahmt. € 1 000 – 1 500 FRANZÖSISCHER MEISTER um 1800 18 THETIS TAUCHT DEN ACHILLES-KNABEN IN DAS WASSER DES FLUSSES STYX Öl auf Leinwand. 38 x 52 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 5 000 – 6 000 11 GIOVANNI GHISOLFI um 1623 – 1683 Mailand 19 MOSES SCHLÄGT WASSER AUS DEM FELSEN Öl auf Leinwand (doubliert). 74 x 60 cm Provenienz Privatbesitz Italien. € 5 000 – 6 000 JAN GOSSAERT, GEN. MABUSE, Nachfolge 1478 Maubeuge – 1532 Middelburg 20 MADONNA MIT KIND N Öl auf Holz. 65 x 54 cm Es handelt sich vermutlich um ein Werk aus dem 16. Jahrhundert. € 4 000 – 6 000 12 ADRIAEN DE GRYEFF um 1670 Antwerpen – 1715 Brüssel 21 ZWEI KLEINE JAGDSTILLLEBEN Öl auf Kupfer, auf Holz montiert. Jeweils 10 x 7,5 cm Provenienz Rheinischer Adelsbesitz. € 1 800 – 2 200 13 THOMAS HEEREMANS um 1641 – 1694 Haarlem 22 DIE RAST VOR DEM WIRTSHAUS Signiert und datiert unten rechts: THmans (ligiert) 16(8)6 Öl auf Holz (parkettiert). 48 x 40 cm Provenienz Niederländischer Privatbesitz. – 630. Lempertz-Auktion, Köln, 23.6.1988, Lot 65. – Seitdem in deutscher Privatsammlung. € 4 000 – 5 000 THOMAS HEEREMANS um 1641 – 1694 Haarlem 23 DER STRAND BEI KATWIJK MIT FISCHERN UND HÄNDLERN Signiert und datiert unten links: THMans (THM ligiert) 16(..) Öl auf Holz (parkettiert). 23 x 37,5 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. Neben Signatur und Datierung zusätzlich bezeichnet: „(...)wijck. op. ze(.).“ € 4 000 – 5 000 14 WILLEM DE HEUSCH 1625 Utrecht – 1692 Utrecht 24 SÜDLICHE LANDSCHAFT MIT HIRTEN Öl auf Holz. 26,5 x 40 cm Provenienz 560. Lempertz Auktion 23.11.1977, Lot 96. – Hamburger Privatsammlung. € 2 500 – 3 000 HOLLÄNDISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 25 HOLLÄNDISCHE LANDSCHAFT MIT REICHER STAFFAGE Öl auf Leinwand. 61,5 x 88 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Leihgabe im Westfälischen Landesmuseum. € 4 000 – 6 000 JAN VAN HUCHTENBURGH, in der Art 1647 Haarlem – 1733 Amsterdam 26 SCHLACHTENSZENE Öl auf Leinwand (doubliert). 68 x 85,5 cm € 4 000 – 6 000 15 ITALIENISCHER MEISTER des frühen 15. Jahrhunderts 27 MADONNA MIT KIND Öl auf Holz. 46,5 x 33 cm Provenienz Aus dem Nachlass des Malers Franz von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz. € 3 000 – 4 000 ITALIENISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 28 MARIA MIT CHRISTUSKIND UND JOHANNESKNABEN Öl auf Leinwand (doubliert). 72 x 57 cm € 4 000 – 5 000 16 ITALIENISCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 29 FLORA MIT EINEM BLUMENKORB Öl auf Leinwand. 97 x 72 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 3 000 – 3 500 ITALIENISCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 30 LANDSCHAFT MIT ANTIKEN RUINEN UND HERMES Öl auf Leinwand (doubliert). 43 x 54,5 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 4 000 – 5 000 17 CORNELIUS JONSON (JANSSENS) VAN CEULEN, zugeschrieben 1593 London – 1661 Utrecht 31 BILDNIS EINES HERREN Öl auf Holz. 51 x 45 cm Provenienz Seit 1904 in Familienbesitz. € 4 000 – 5 000 18 HENDRIK KOBELL 1751 Rotterdam – 1779 Rotterdam 32 SCHIFFE AUF STÜRMISCHER SEE BEI GEWITTER Öl auf Leinwand (doubliert). 78 x 110 cm Provenienz Ehemals Galerie Hermann Abels, Köln (Klebeetikett verso auf dem Keilrahmen). € 8 000 – 9 000 Das vorliegende Gemälde des Rotterdamer Marinemalers Hendrik Kobell stellt mit dem Anderthalbmaster, einer sogenannten Kuff (niederl. Kof oder Kofschip), einen Schiffstyp ins Zentrum der Komposition, der erst im 18. Jahrhundert entwickelt wurde. In heller Beleuchtung und mit großer Präzision wiedergegeben beeindruckt die Darstellung des Schiffes durch die zeichnerische und malerische Qualität. Vergleichbar dramatische Darstellungen finden sich in zwei Zeichnungen Kobells, die heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt (Inv. AE 1077) und im Kabinett des Frankfurter Städel (Inv. 2859) aufbewahrt werden. Wir danken Frau Dr. Gerlinde de Beer, Hamburg, für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung des Gemäldes. 19 JOHANN LOCHMANN, zugeschrieben 1700 Zürich – 1762 33 ANSICHT EINER BURG IN BERGIGER LANDSCHAFT Signiert unten links: Lochmann Gouache. 29 x 39 cm Provenienz Privatbesitz Süddeutschland. € 1 000 – 1 200 MICHIEL MADDERSTEEG, zugeschrieben 1659 Amsterdam – 1709 Amsterdam 34 SEGELSCHIFFE AUF BEWEGTER SEE Öl auf Holz. 28,5 x 42,5 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. Verso auf der Tafel alter handschriftlicher Klebezettel: „Maddersteg Schüler v Backhuisen“. Traditionelle Zuschreibung an Michiel Maddersteeg, einen Schüler von Ludolf Backhuysen, von dem nur sehr wenige Werke bekannt sind. € 3 000 – 4 000 CLAES MOLENAER, in der Art um 1630 Haarlem – 1676 Haarlem N 35 FLUSSLANDSCHAFT Öl auf Leinwand (doubliert). 51 x 82 cm € 3 000 – 4 000 20 JOSSE DE MOMPER 1564 Antwerpen – 1635 Antwerpen 36 LANDSCHAFT MIT MÖNCHEN VOR EINER FELSENGROTTE Öl auf Holz. 42 x 67,5 cm € 18 000 – 22 000 JOSSE DE MOMPER, in der Art 1564 Antwerpen – 1635 Antwerpen 37 WEITE FLUSSLANDSCHAFT MIT EINEM REISENDEN Unten rechts undeutlich monogrammiert und datiert Öl auf Holz. 45,5 x 65,5 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 21 ISAAC DE MOUCHERON, Nachfolge 1667 Amsterdam – 1744 Amsterdam 38 SÜDLICHE LANDSCHAFT MIT ANTIKEN RUINEN UND REISENDEN Öl auf Leinwand (doubliert). 88,5 x 109 cm Verso auf dem Keilrahmen Reste eines Sammlersiegels in rotem Lack. € 4 000 – 5 000 NIEDERLÄNDISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 39 LANDSCHAFT MIT ESELN, PFERD UND REISENDEN VOR EINER ANTIKEN RUINE Öl auf Holz. 24 x 27 cm Provenienz Ehemals Besitz der Herren von Funcke(n) a. d. H. Löser in Livland. Verso Monogramm „IB“ sowie Reste mehrerer Sammlersiegel in rotem Lack, darunter eines mit den Wappen der Herren von Funcken. € 1 500 – 1 700 NIEDERLÄNDISCHER MEISTER der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts 40 SCHIFFE AUF BEWEGTER SEE Monogrammiert unten rechts: PG Öl auf Holz. 39,5 x 51,5 cm € 6 000 – 7 000 22 NIEDERLÄNDISCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 41 FLUSSLANDSCHAFT MIT HÄNDLERN Öl auf Leinwand (doubliert). 40 x 53,5 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 1 500 – 2 000 NIEDERLÄNDISCHER MEISTER des 18. Jahrhunderts 42 WALDLANDSCHAFT MIT REITERN Öl auf Leinwand (doubliert). 45,5 x 64 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 2 000 – 3 000 NIEDERLÄNDISCHER MEISTER des 18./19. Jahrhunderts 43 NIEDERLÄNDISCHE FLUSSLANDSCHAFT Öl auf Leinwand (doubliert). 55,5 x 67 cm Provenienz Privatbesitz Süddeutschland. € 1 500 – 2 000 23 GIUSEPPE NOGARI 1699 Venedig – 1763 Venedig 44 ALLEGORIE DES WINTERS Öl auf Leinwand (doubliert). 64,5 x 51 cm Gutachten Prof. Egidio Martini, Venedig 2001. Provenienz Dorotheum, Wien 12.6.2001, Lot 3. – Deutsche Privatsammlung. € 3 500 – 4 000 OBERRHEINISCHER MEISTER um 1500 45 HEILIGE MAGDALENA Öl auf Holz (mit moderner Holzplatte hinterlegt). 55,5 x 41 cm Provenienz Aus dem Nachlass des Malers Franz von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz. € 5 000 – 7 000 24 WOHL OBERRHEINISCHER MEISTER der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts 46 MADONNA MIT KIND Öl auf Holz. 92 x 32,5 cm (Rahmenausschnitt) Auf der Rückseite eine nur stark fragmentarisch erhaltene Darstellung der Heiligen Barbara. Auf der Rahmenrückseite ein Sammlungsetikett mit der Aufschrift „Ludovica von Stumm No. 251“. € 8 000 – 10 000 25 BONAVENTURA PEETERS, zugeschrieben 1614 Antwerpen – 1652 Hoboken 47 SEESCHLACHT Öl auf Holz (parkettiert). 52 x 106,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 4 000 – 5 000 PIETER GERARDUS VAN OS 1776 Den Haag – 1839 Den Haag 48 LANDSCHAFT MIT STIER, SCHAFEN UND ZIEGE AUF DER WEIDE Monogrammiert unten rechts: PGvO (ligiert) Öl auf Leinwand. 63,5 x 72 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 2 000 – 3 000 SIR JOSHUA REYNOLDS, nach 1723 Plympton-Earl‘s – 1792 London 49 LADY LAVINIA COUNTESS SPENCER MIT HUT Pastell auf Papier. 60,5 x 50 cm (oval) Unter Glas gerahmt. € 1 200 – 1 400 26 JACOB VAN RUISDAEL, nach um 1628 Haarlem – 1682 Amsterdam 50 GEBIRGSLANDSCHAFT MIT WASSERFALL UND BURG AUF EINEM BERG Öl auf Leinwand (doubliert). 101,5 x 87 cm € 5 000 – 6 000 Provenienz Sammlung Charles T.D. Crews (1839-1915), London und Billingbear Park, Workingham, Berkshire . – Auktion Christie‘s (Collection of Important Pictures of the Late Charles T.D. Crews, Esq., D.L., J.P., F.S.A.), London, 1.-2.7.1915, Lot 63. – Prof. Helmut Becher (18961976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. Nach einem annähernd gleich großen Gemälde van Ruisdaels in der Salzburger Residenzgalerie (vgl. Seymour Slive: Jacob van Ruisdael. A complete Catalogue of his Paintings, Drawings and Etchings, New Haven und London 2001, S. 232, Nr. 273). 27 WILLEM PANNEELS, zugeschrieben 1590/1610 – 1634 Baden (Lüneburg) 51 THRONENDE MADONNA MIT KIND UND HEILIGEN Öl auf Leinwand (doubliert). 84,5 x 54,5 cm Gutachten Justus Müller-Hofstede, Bonn, 24.1.1982. Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 28 Justus Müller-Hofstede hat die Tafel dem Rubens-Schüler Willem Panneels zugewiesen, der sich demnach eng an die annähernd gleich große, 1627/28 entstandene Ölskizze von Rubens gehalten hat, die sich heute in der Gemäldegalerie Berlin befindet (Inv.Nr. 780). Diese Modelskizze diente Rubens zur Vorbereitung des Hochaltarbildes in der Antwerpener Augustinerkirche, das sich dort noch in situ befindet. Panneels war von 1623 bis 1628 Schüler von Rubens, also zur Zeit der Entstehung der Skizze und des Hochaltartbildes. 1628 wurde er Meister der Antwerpener Lukasgilde und siedelte zwei Jahre später nach Köln über. GIOVANNI BATTISTA SALVI, GEN. IL SASSOFERRATO, nach 1609 Sassoferrato – 1685 Rom 52 BETENDE MADONNA Öl auf Leinwand. 49 x 38 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. Wiederholung der Mariendarstellung aus Sassoferratos Gemälde „Madonna mit Kind“ im Museo Nacional del Prado in Madrid aus dem späten 17. oder 18. Jahrhundert. € 3 000 – 4 000 SIENESISCHER MEISTER des 15. Jahrhunderts 53 HEILIGER BISCHOF Öl auf Holz. 106,5 x 51 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 2 500 – 3 000 29 MAXIMILIAN JOSEPH SCHINNAGL 1697 Burghausen – 1762 Wien 54 GEBIRGSLANDSCHAFT MIT REISENDEN Öl auf Leinwand (doubliert). 35 x 48,5 cm Provenienz Süddeutscher Privatbeistz. € 3 200 – 3 600 MICHAEL SCHLIER 1744 Königstein (Taunus) – 1807 Königstein 55 KLEINES ARCHITEKTURCAPRICCIO Signiert unten links: M. Schlier f Öl auf Kupfer. 22 x 28,5 cm Gutachten Ellen Bernt, München, 17.11.1984. Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 2 000 – 2 500 CHRISTIAN GEORG SCHÜTZ D. J. 1758 Flörsheim – 1823 Frankfurt/Main 56 GEWITTERLANDSCHAFT MIT ANGLER Öl auf Holz. 26,5 x 33 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 3 000 – 4 000 30 ADRIAEN VAN STALBEMT, zugeschrieben 1580 Antwerpen – 1662 Antwerpen 57 LANDSCHAFT MIT BAUERN BEI DER FELDARBEIT Öl auf Holz. 20 x 26,5 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 4 000 – 5 000 JAN ADRIAENSZ. VAN STAVEREN 1613/14 Leiden – 1669 Leiden 58 ZWEI GEMÄLDE MIT BAUERNINTERIEUR UND KÜCHENSTILLLEBEN Monogrammiert unten rechts bzw. Mitte rechts: JS (ligiert) Öl auf Holz. 44,5 x 63 bzw. 44 x 62,5 cm Gutachten Max J. Friedländer, Amsterdam, 4.5.1958 („signierte Werke von Jan van Staveren“). Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 31 SÜDDEUTSCHER MEISTER um 1600 59 SCHMERZENSMANN Öl auf Holz. 46 x 24 cm Gutachten Robert Eigenberger, Wien, o.D., als Werk von Christoph Schwarz. 32 Provenienz Rheinische Privatsammlung. Verso auf der Tafel handschriftlich: Christoph Schwarz. € 4 000 – 6 000 SÜDDEUTSCHER MEISTER Anfang des 17. Jahrhunderts 60 DAS JÜNGSTE GERICHT Öl auf Kupfer. 21,5 x 16 cm € 2 500 – 3 000 SÜDDEUTSCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 61 TYPUS OBOEDIENTIAE Öl auf Kupfer. 49 x 39 cm In der mit „TYPVS OBEDIENTIAE“ überschriebenen Tafel wird dem Betrachter die Lehre des christlichen Gehorsams vermittelt. Dazu ist die auf einem Altar aufgerichtete Darstellung der Kreuzigung Christi von sechs Emblemen mit Bibelzitaten umgeben, ergänzt um ein Zitat aus den Schriften des Kirchenvaters Gregors des Großen. € 2 000 – 3 000 33 SÜDNIEDERLÄNDISCHER MEISTER um 1520 62 ANBETUNG DER KÖNIGE Öl auf Holz. Mittelstück 89 x 57 cm Seitenflügel jeweils 89 x 24 cm Provenienz Aus dem Nachlass des Malers Franz von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz. € 8 000 – 12 000 34 DAVID TENIERS D. J., Umkreis 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel 63 EIN BAUER MIT KUH UND ZWEI BÄUERINNEN Öl auf Leinwand. 74 x 94,5 cm Provenienz Henton Auktion, Juli 1843, dort von Burr erworben. – Christie´s, London, 18.6.1881, Lot 105, dort erworben von Charles Sedelmeyer, Paris. – Reverend G.C. Uppleby, Hall, Barrow-on-Humber, Lincolnshire. – Christie‘s, London, 16.4.1934, Lot 21, (als Bassano), dort erworben von Heroer. – Sotheby´s, New York, 29.1.2005, Lot 43. – Deutscher Privatbesitz. € 2 000 – 3 000 PAUL TROGER, Schule 1698 Welsberg – 1762 Wien 64 MARTYRIUM DES HL. KASSIAN Öl auf Leinwand. 71 x 36,5 cm Literatur Johann Kronbichler: Paul Troger 1698-1762, Berlin und München 2012, S. 398, Nr. Gg 46. Annähernd gleich große Replik des eigenhändigen Ölbozzettos von Paul Troger für das Altarbild im nördlichen Kreuzarm des Doms von Brixen. Der Bozzetto Trogers befindet sich heute im Stadtmuseum Bruneck, weitere Ölskizzen aus dem Umkreis Trogers im Tiroler Landesmuseum in Innsbruck sowie im Belvedere und im Dom- und Diözesanmuseum Wien. € 4 000 – 5 000 35 JOHANN VALENTIN TISCHBEIN 1715 Haina – 1768 Hildburghausen 65 BILDNISPAAR DES LANDRATS JACOBI AUS HILDBURGHAUSEN UND SEINER GEMAHLIN Öl auf Leinwand (randdoubliert). Jeweils 88,5 x 73 cm Provenienz Galerie Bassenge, 61. Auktion, Berlin 11./12.6.1993. – Schloss Ahlden, 140. Auktion. Ahlden 1./2.5.2009. – Norddeutscher Privatbesitz. € 10 000 – 12 000 36 Johann Valentin ist der älteste Vertreter der Malerfamilie Tischbein und der älteste Bruder von Johann Heinrich d.Ä., dem bekannten Kasseler Tischbein. Johann Valentin lernte ab 1729 bei dem Maler Johann Christian Fiedler in Darmstadt. Es folgten Aufenthalte in Kassel, Frankfurt und Hanau. Ab 1741 war er Hofmaler beim Grafen zu Solms-Laubach. 1765 trat er als Hofmaler und Kabinettsekretär in den Dienst des Herzogs Eugen von Sachsen-Hildburghausen. Nur verhältnismäßig wenige Werke des Künstlers sind uns bis heute erhalten geblieben. Werke Johann Valentin Tischbeins befinden sich unter anderem in den Staatlichen Museen in Kassel, im Angermuseum in Erfurt und im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Das vorliegende Gemälde fügt sich aufgrund seiner Malweise sowie seines Portraittypus tadellos in das Oeuvre Johann Valentin Tischbeins ein. Charakteristisch ist auch die detailreiche und fein ausgeführte Malweise im Bereich der Samt- und Spitzenstoffe sowie des Schmucks. Das Gemälde wurde von Prof. Dr. Erich Herzog und Dr. Marianne Heinz (Staatliche Museen Kassel) als authentisches Werk von Johann Valentin Tischbein eingestuft. ALESSANDRO VAROTARI, GEN. IL PADOVANINO, Nachfolge 1588 Padua – 1649 Venedig 66 ALLEGORISCHE DARSTELLUNG MIT SPIELENDEN PUTTEN UND EINER SCHLANGE Öl auf Leinwand (doubliert). 67,5 x 94 cm Provenienz Westdeutsche Privatsammlung. € 4 000 – 4 000 NICOLAAS VERKOLJE, Nachfolge 1673 Delft – 1746 Amsterdam 67 LANDSCHAFT MIT DIANA Öl auf Holz. 29 x 27,5 cm Provenienz 753. Lempertz-Auktion, Köln, 6.12.1997, Lot 1260. – Rheinische Privatsammlung. Verso auf der Tafel bezeichnet in alter Schrift: A. Van der Werff. / 1691“. € 2 000 – 3 000 37 WESTFÄLISCHER MEISTER des 17. Jahrhunderts 68 PORTRAIT DES ARNOLD VON RAESFELD Öl auf Holz. 25 x 21 cm Provenienz Westfälischer Adelsbesitz. Oben links das Adelswappen mit der Beischrift: „ARNOLDT V RAESFELDT zu Hameren.“ Oben rechts die Beischrift und Datierung: „SPES MEA CHRISTVS / ANNO DNI 16[10] / AETATIS SVAE 60.“ Eine weitere Ausführung des Bildnisses wurde in der 1046. LempertzAuktion versteigert (18.3.2015, Lot 78). € 4 000 – 5 000 38 JAN WEENIX, nach 1640 Amsterdam – 1719 Amsterdam 69 JAGDSTILLLEBEN MIT REBHUHN IN EINER PARKLANDSCHAFT Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen, diese auf einen Keilrahmen montiert. 90 x 73,5 cm € 5 000 – 6 000 Von der vorliegenden Komposition existieren mehrere Versionen, von denen jedoch bislang keine als eigenhändiges Werk des Jan Weenix anerkannt wurde. Das Bild folgt der kompositionellen Struktur der Jagdstilleben in freier Landschaft, die Weenix zu Beginn der 80er Jahre des 17. Jahrhunderts entwickelt hatte und bis in sein Spätwerk fortführte. Im rechten Vordergrund wird eine Ansammlung erlegter Tiere vor einer Steinvase oder einem Mauersockel präsentiert, während sich in der linken Bildhälfte der Ausblick auf eine Landschaft, meist eine Parkanlage öffnet. Eine vergleichbare Komposition insbesondere hinsichtlich der Parklandschaft im Hintergrund weist beispielsweise das signierte Bild von Weenix in der Gemäldegalerie der Akademie der Schönen Künste in Wien auf. 39 JACOB WILLEMSZ DE WET um 1610 Haarlem – 1671/72 Haarlem 70 PREDIGT JOHANNES DES TÄUFERS Signiert unten links: J. d Wet Öl auf Holz (parkettiert). 56 x 44 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 6 000 – 7 000 40 JACOB WILLEMSZ DE WET, zugeschrieben um 1610 Haarlem – 1671/72 Haarlem 71 MOSES SCHLÄGT WASSER AUS DEM FELSEN Öl auf Holz. 60 x 84 cm Provenienz Privatbesitz Rheinland. € 3 500 – 4 000 PHILIPS WOUWERMAN, Nachfolge 1619 Haarlem – 1668 Haarlem 72 HÖFISCHES PAAR BEI DER FALKENJAGD Öl auf Holz. 18 x 26 cm Provenienz Hessische Privatsammlung. Verso Sammlersiegel in rotem Lack mit ligiertem Monogramm. Unser Bild erinnert insbesondere an eine annähernd gleich große Falkenjagdszene Wouwermans in unbekanntem Privatbesitz (vgl. Birgit Schumacher: Philips Wouwerman (1619-1668). The Horse Painter of the Golden Age, 2 Bde. Doornspijk 2006, Bd. 1, S. 226, Nr. A142, Abb. Bd. 2, Farbtafel 21). € 1 800 – 2 000 PHILIPS WOUWERMAN, in der Art 1619 Haarlem – 1668 Haarlem 73 REISENDE VOR EINEM GASTHAUS Öl auf Holz (parkettiert). 47 x 66 cm Provenienz Westdeutsche Privatsammlung. € 2 000 – 3 000 41 Gemälde Neuer Meister 19th C. Paintings ANDREAS ACHENBACH 1815 Kassel – 1910 Düsseldorf 74 STURM AN DER MOLE Signiert unten links: A. Achenbach Öl auf Holz. 38 x 46,5 cm Provenienz 1978 in der Kunsthandlung Werner Wiemann in Gelsenkirchen erworben, seitdem in deutschem Privatbesitz. € 5 000 – 6 000 42 OSWALD ACHENBACH 1827 Düsseldorf – 1905 Düsseldorf 75 ITALIENISCHE ABENDLANDSCHAFT MIT EINER GROTTE Signiert und datiert unten rechts: Osw. Achenbach 1893 Öl auf Leinwand. 101 x 78 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. – 840, Lempertz-Auktion, Köln, 17.5.2003, Lot 1353. – Deutscher Privatbesitz. € 6 000 – 8 000 43 GIUSEPPE BARBAGLIA 1841 Mailand – 1910 Mailand 76 GALANTE SZENE IM PARK Signiert unten links: GBarbaglia (G und B ligiert) Öl auf Leinwand. 47 x 82,5 cm € 3 000 – 4 000 CORNELIUS ANTON BARTELS geb. 1890 77 HOLLÄNDISCHE SEELANDSCHAFT MIT WINDMÜHLE Signiert und datiert unten rechts: C.A. Bartels 23 Öl auf Leinwand. 50,5 x 60,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 1 500 – 2 000 WILHELM BODE 1830 Hamburg – 1893 Düsseldorf 78 WEITE BERGLANDSCHAFT MIT HIRTEN Signiert und datiert unten rechts: WBode 1860 (WB ligiert) Öl auf Leinwand. 62 x 83 cm € 3 000 – 4 000 44 ERNST BOSCH 1834 Krefeld – 1917 Düsseldorf 79 SCHMUGGLER IN EINEM BOOT Signiert und datiert unten rechts: E. Bosch Df 55 Öl auf Leinwand. 95,5 x 121 cm € 10 000 – 12 000 Im Bereich der Genremalerei des 19. Jahrhunderts, in der es zunächst vor allem um die idealisierte Darstellung des bürgerlichen Lebens und der Familie ging, waren düstere Themen wie die Darstellung von Räubern, Schmugglern oder Wilderern durchaus selten. Auch Ernst Bosch hat sich vorwiegend dem ersten Themenkreis gewidmet, wie auch S. Weiß im Düsseldorfer Malerlexikon feststellt: „Sein Werk ist charakteristisch für die idealisierend-erzählerische Genremalerei der Ddfer. Schule der 2. Hälfte des 19. Jhs., die ihre Inhalte aus dem bürgerlichen und ländlichen Leben, aus der klassischen Literatur oder den Volksmärchen der Gebrüder Grimm nahm […].“ Das Thema des vorliegenden Gemäldes, bei dem es sich um ein Frühwerk des bedeutenden Düsseldorfer Genremalers handelt, gehört jedoch in den eher dunklen Themenbereich der Verbrecher und gesetzlosen Außenseiter. Entsprechen dunkel gehalten ist auch das Kolorit des außergewöhnlichen Bildes. 45 FRANK WRIGHT BOURDILLON 1851 Indien – 1924 Little Sodbury 80 FAMILIE IN DER KÜCHE Signiert und datiert unten links: F. Bourdillon. 1887 Öl auf Leinwand. 60,5 x 76,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 5 000 – 7 000 46 Bourdillon wurde als Sohn eines britischen Staatsbeamten in Indien geboren. Er arbeitete dort zunächst auf einer Kaffeeplantage und malte ausschließlich in seiner Freizeit. Ermutigt durch einen Freund zog Bourdillon nach London und studierte Malerei. Nach einem einjährigen Parisaufenthalt ließ er sich in Oxford nieder und arbeitete dort als Maler. 1886 wurde erstmals eines seiner Gemälde in der Royal Academy ausgestellt. Bourdillon war zudem Mitglied in dem damals revolutionären New English Art Club. Besonders bekannt wurde der Künstler für seine Landschaften und Figurenstücke. HENRIETTE BROWNE 1829 Paris – 1901 Paris 81 BIBELLEKTÜRE Signiert unten rechts: Henriette Browne Öl auf Leinwand (doubliert). 55,6 x 47 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz Ausstellungen Salon, Paris 1853. € 8 000 – 9 000 ’Henriette Browne‘ war das Pseudonym von Sophie de Bouteiller, einer in Paris geborenen Malerin und Radiererin, die mit dem Diplomaten Henry Jules de Saux verheiratet war. Als Schülerin von Penn und Chaplin, widmete sich die Künstlerin der Portrait- und Genremalerei, insbesondere Familien- und Kinderszenen, sowie später auch orientalischen Motiven. Ab 1853 stellte sie im Pariser Salon aus, von 1871 bis 1879 an der Royal Academy. Unser Gemälde wurde 1853 im Salon präsentiert, wie im Künstlerlexikon Thieme-Becker erwähnt. Das Interesse am alltäglichen Leben und an der Beschreibung der Realität ist charakteristisch für Henriette Brownes Oeuvre und zudem typisch für die französische realistische Strömung, die um 1840 entstand. 47 HEINRICH BÜRKEL 1802 Pirmasens – 1869 München 82 WINTERLANDSCHAFT MIT UMGESTÜRZTEM HEUWAGEN Signiert unten links: Bürkel Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. 16 x 23,5 cm Provenienz Sammlung Philipp Engels, Köln. – Auktion J. M. Heberle (H. Lempertz), 16.5.1867, Lot 10. – Rheinische Privatsammlung. € 9 000 – 10 000 Der umgestürzte Heuwagen ist ein häufig wiederkehrendes Motiv im Oeuvre von Heinrich Bürkel, einem der bedeutendsten Münchner Genre- und Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts. Es findet sich sowohl in Sommer- als auch in Winterlandschaften. Während das Werkverzeichnis von Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl für die sommerliche Variante 17 Ausführungen nennt (H.-P. Bühler u. A. Krückl: Heinrich Bürkel, München 1989, WVZ-Nrn 38-54), sind die Winterlandschaften mit einem umgestürzten Heuwagen wesentlich seltener; hier führt das Werkverzeichnis bislang lediglich zwei Ausführungen auf (WVZ-Nrn 743 u. 744). Bei unserer, der nunmehr dritten winterlichen Variante, dürfte es sich um das Bild aus der Sammlung des Kölner Kunstsammlers Philipp Engels handeln, dessen Nachlass am 16. Mai 1867 bei J. M. Heberle (H. Lempertz) in Köln versteigert wurde (Lot 10). Albrecht Krückl, München, dem wir für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Werks danken, wird das Gemälde in den Nachtrag zum Werkverzeichnis aufnehmen. Er datiert das Bild auf die Zeit um 1843/45. 48 JOHN BURR 1831 (1834?) Edinburgh – 1893 London 83 VOR DEM SCHULMEISTER Signiert und datiert unten rechts: J. Burr 1887 Öl auf Leinwand (doubliert). 57 x 50 cm € 2 000 – 2 500 MAX CLARENBACH 1880 Neuss – 1952 Köln 84 WINTERLICHE LANDSCHAFT Signiert unten links: M. Clarenbach Öl auf Leinwand. 47 x 68 cm Provenienz Französischer Privatbesitz. € 4 000 – 5 000 49 MAX CLARENBACH 1880 Neuss – 1952 Köln 85 MONDNACHT – STUDIE II. Signiert unten rechts: M. Clarenbach / 5. Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. 29,5 x 40,5 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz seit 1962. Verso Klebeetikett des Künstlers mit Bildtitel und Nummerierung 133. € 2 000 – 2 500 CARL DAHL, zugeschrieben 1810 Berlin – 1887 Osnabrück 86 AM GENFER SEE Öl auf Leinwand. 47,5 x 65,5 cm Bezeichnet unten Mitte: C (?) Dahl. € 2 000 – 2 500 ALEXANDER JOSEPH DAIWAILLE 1818 Amsterdam – 1888 Brüssel 87 WEITE GEBIRGSLANDSCHAFT MIT FLUSS UND STAFFAGEFIGUREN Signiert und datiert unten links: J. Daiwaille 1844. Öl auf Leinwand (doubliert). 54 x 69,5 cm Die Landschaften von Daiwaille, der zugleich Schwager und Schüler von Barend Cornelis Koekkoek war, zeichnen sich durch ihre sorgfältige Komposition mit einer tiefen räumlichen Perspektive aus. Die Staffagefiguren führte häufig Eugène Verboeckhoven aus. € 1 500 – 1 800 50 THÉOPHILE EMMANUEL DUVERGER 1821 Bordeaux – 1886/1901 88 DAS EINFÄDELN DER NADEL Signiert unten links: Duverger Öl auf Holz. 40 x 32 cm Provenienz Oakland Museum of California, als Geschenk von Minna McGauley Stoddard (verso Klebeetikett des Museums). – Galerie M. Newman Ltd., London (1975, verso Klebeetikett der Galerie). – Kunsthandel Düsseldorf. – Deutsche Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 THÉOPHILE EMMANUEL DUVERGER 1821 Bordeaux – 1886/1901 89 AU BON DIEU – ZWEI KINDER MIT GEBETSZETTEL IN EINER KIRCHE Signiert unten links: Duverger Öl auf Holz. 32,5 x 23,5 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 51 FRANZ VON DEFREGGER 1835 Stronach – 1921 München 90 PORTRAIT EINER JUNGEN FRAU N Signiert und datiert oben links: Defregger 1868 Öl auf Leinwand (doubliert). 25 x 20 cm € 2 000 – 3 000 DEUTSCHER KÜNSTLER des 19. Jahrhunderts 91 MADONNA MIT KIND UND DEN HL. MAIRA MAGDALENA UND HIERONYMUS Öl auf Kupfer. 36 x 26 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 2 000 – 3 000 52 ERNST DEGER 1809 Bockenem – 1885 Düsseldorf 92 MARIA ALS HIMMELSKÖNIGIN MIT KIND Öl auf Leinwand (doubliert). 105 x 58,5 cm Provenienz Westälische Privatsammlung. Ausstellungen Von 1977 bis in die 90er Jahre als Leihgabe im Falkenhof-Museum Rheine. Literatur Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, 3 Bde., München 1997-98, Bd. 1, S. 266 (unter Werkauswahl). € 5 000 – 6 000 Die ebenso majestätisch wie kontemplativ wirkende Madonna mit dem sich emphatisch dem Betrachter zuwendenden Jesuskind ist eine verkleinerte Replik des großformatigen Altarbildes, das Ernst Deger für die Andreaskirche in Düsseldorf schuf und das zu den bekanntesten Werken der Düsseldorfer Malerschule gehört. Deger war darüber hinaus an der künstlerischen Ausstattung der bedeutenden neogotischen Kirche St. Apollinaris in Remagen beteiligt und wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. mit der Ausgestaltung der Kapelle von Schloss Stolzenfels beauftragt. Die Muttergottes mit Kind dürfte sich im rundbogig geschlossenen, sternenverzierten Originalrahmen befinden. 53 DEUTSCHER KÜNSTLER des 19. Jahrhunderts 93 GRIECHISCHE LANDSCHAFT Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen. 17,5 x 44 cm Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 1 500 – 1 800 LOUIS THÉODORE DEVILLY 1818 Metz – 1886 Nancy 94 DER GEFLÜGELDIEB Signiert unten rechts: Th. Devilly Aquarell auf Papier. 30 x 23 cm Unter Glas gerahmt. Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 700 – 800 54 DEUTSCHER KÜNSTLER des frühen 19. Jahrhunderts 95 DER POSEIDON TEMPEL VON PAESTUM Öl auf Leinwand. 41,5 x 60,5 cm Provenienz Privatsammlung Baden-Württemberg. Links unten wohl von fremder Hand bezeichnet: L v. Klenze. Verso nochmals bezeichnet: Leo von Klenze. Die Zuschreibung an Klenze konnte nicht bestätigt werden. Als Begleiter des Kronprinzen Ludwig von Bayern besuchte der Maler 1824 in der Tat das antike Paestum. € 4 000 – 5 000 55 KARL EINHART 1884 Konstanz – 1967 Konstanz 96 RÜCKENANSICHT EINER FRAU AUF EINEM STUHL Signiert und datiert oben rechts: K. Einhart 1910 Öl auf Leinwand. 62 x 48,5 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 4 000 – 5 000 56 Karl Einhart studierte von 1904 bis 1909 an der Großherzoglichen Akademie in Karlsruhe und verbrachte im Anschluss daran das Jahr 1910 an der Berliner Akademie. Hier dürfte unser 1910 datiertes Gemälde entstanden sein. Nach einer Paris-Reise ließ er sich in Berlin nieder, wo er u. a. Kontakt zu Lovis Corinth, Max Liebermann und Edvard Munch hatte. 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Danach lebte er in seiner Heimatstadt Konstanz. Das Werk und der Künstler Karl Einhart sind in zahlreichen Publikationen gewürdigt worden. CARL EBERT 1821 Stuttgart – 1885 München 97 WALDINNERES MIT FLÖTE SPIELENDEM PAN Monogrammiert unten links: E Öl auf Holz. 17,5 x 23,5 cm Provenienz Nachlass des Malers Hermann Baisch (Nachlassstempel). – Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 1 000 – 1 200 FRITZ FEIGLER 1889 Düsseldorf – 1948 Ambach 98 STILLLEBEN MIT APFELKORB Signiert unten rechts: Feigler Öl auf Leinwand. 50 x 70 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 1 500 – 1 800 57 FRANZÖSISCHER KÜNSTLER des 19. Jahrhunderts 99 DER MALER UND DAS MÄDCHEN DER JÄGER UND DAS MÄDCHEN Signiert unten links: [...] R[...]veux Öl auf Holz. Jeweils 18 x 13,5 cm Provenienz Norddeutsche Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 58 FRANZÖSISCHER KÜNSTLER um 1800/1820 100 JUNGE FRAU MIT WEBRAHMEN Öl auf Leinwand (doubliert). 99 x 78,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 4 000 – 5 000 59 EDUARD VON GEBHARDT 1838 St. Johannis/Estland – 1925 Düsseldorf 101 MÄNNLICHER AKT MIT SCHWERT Signiert unten links: E v Gebh Öl auf Papier, auf Holz aufgezogen. 42 x 23 cm Unter Glas gerahmt. Provenienz Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum. € 1 000 – 1 400 GUSTAV GRAEF 1821 Königsberg – 1895 Berlin 102 SOMMERLANDSCHAFT MIT HIRTEN UND WANDERER Signiert unten links: G. Graef Öl auf Holz. 29 x 26 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 1 800 – 2 000 60 OTTO ERNST FRIEDRICH GRASHOF 1812 Prenzlau – 1876 Köln 103 WINTERLANDSCHAFT MIT GEFALLENEM SOLDATEN UND WÖLFEN Signiert und datiert unten rechts: O. Grashof. Moskau 1843 Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. 102,5 x 86,5 cm Provenienz Aus dem Besitz der Nachfahren des Künstlers. € 3 000 – 4 000 Der Lebensweg von Otto Grashof kann als durchaus außergewöhnlich für das 19. Jahrhundert bezeichnet werden. Geboren in Prenzlau, aufgewachsen in Köln und ausgebildet an den Akademien in Düsseldorf und Berlin lebte der Künstler ab 1838 in Russland, zunächst in St. Petersburg, von 1841-43 in Moskau und schließlich wieder bis 1845 in St. Petersburg. Die nächsten Jahre verbrachte Grashof erneut in Deutschland, um 1852 über Spanien nach Südamerika zu reisen. Dort hielt er sich in Argentinien, Uruguay, Chile und Brasilien auf, bevor er 1857 endgültig nach Köln zurückkehrte. Ab 1862 erblindet widmete er sich mit wechselndem Erfolg einer schriftstellerischen Tätigkeit und starb im Alter von 63 Jahren in Köln. Das vorliegende Gemälde mit seinem drastischen Thema in einer russischen Winterlandschaft entstand in der Moskauer Werkphase des Künstlers. 61 BERNHARD VON GUÉRARD 1780 Düsseldorf – 1836 Neapel 104 ZWEI BILDNISSE DER SCHWESTERN DES KÜNSTLERS CAROLINE UND IDA VON GUÉRARD Signiert und datiert unten links: B. v. Guerard (eines 1827 datiert) Öl auf Holz. Jeweils 23,5 x 16,5 cm € 2 500 – 3 000 62 Der in Düsseldorf geborene Maler Bernhard von Guérard reiste 1793 mit dem Fürsten Carl von Auersperg nach Wien, wo er über 20 Jahre blieb und ein außerordentlich erfolgreicher Portraitist wurde. Zu seinen Auftraggebern gehörten neben dem Kaiserhaus auch die fürstliche Familie Schwarzenberg sowie zahlreiche weitere Adelsfamilien, Schauspieler und Musiker der Donaumetropole. Laut eigenhändiger Inschrift auf der Rückseite entstanden die Portraits seiner Schwestern Caroline und Ida ebenfalls in Wien. JOHANN GRUND 1808 Wien – 1887 Baden-Baden 105 JUNGE FRAU IM GEBET Signiert und datiert unten rechts: J. Grund 1854 Öl auf Leinwand (doubliert). 37 x 36,5 cm Provenienz Sammlung Schäfer, Schweinfurt. – Auktionshaus Neumeister, München 27.2.1999, Lot 100. – Rheinischer Privatbesitz € 3 000 – 3 500 FRIEDRICH HIDDEMANN 1829 Düsseldorf – 1892 Düsseldorf 106 PFEIFERAUCHENDER GROSSVATER MIT ENKELKIND Signiert und datiert unten rechts: F. Hiddemann 1870 Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen, mit dem wohl originalen Keilrahmen hinterlegt. 69 x 56 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. Verso auf dem Keilrahmen Reste eines alten Auktionskatalogausschnitts: „46. Playing with Grandpa.“. € 3 000 – 4 000 63 FRIEDRICH HIDDEMANN 1829 Düsseldorf – 1892 Düsseldorf 107 DER SCHULRAT Signiert und datiert unten rechts: F. Hiddemann 1859 Öl auf Leinwand (doubliert). 52,5 x 60,5 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 4 000 – 5 000 64 CARL HILGERS 1818 Düsseldorf – 1890 Düsseldorf 108 KÜSTENLANDSCHAFT MIT FISCHERFAMILIEN Signiert unten links: Hilgers Öl auf Holz. 12,5 x 32 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 2 000 – 3 000 JULIUS PAUL JUNGHANNS 1876 Wien – 1958 Düsseldorf 109 JUNGES MÄDCHEN MIT KALB UND ZIEGEN UNTER EINEM BAUM Signiert und datiert unten links: Jul. P. Junghanns 36 Öl auf Leinwand. 30 x 40 cm € 1 300 – 1 500 CARL JUTZ D. Ä. 1838 Windschläg – 1916 Pfaffendorf 110 ENTEN AM TEICH Signiert und datiert unten links: C. Jutz 97 Öl auf Holz. 14 x 24 cm Provenienz Privatsammlung Rheinland. € 6 000 – 8 000 65 VINCENZO IROLLI 1860 Neapel – 1942 Neapel 111 JUNGE FRAU MIT WASSERMELONEN Signiert unten links: V. Irolli Öl auf Leinwand. 60 x 40 cm Provenienz Norddeutsche Privatsammlung. € 5 000 – 7 000 EUGÈNE ISABEY 1803 Paris – 1886 Lagny bei Paris 112 LANDSCHAFT MIT JUNGEM MANN Signiert unten links: Isabey Öl auf Holz. 22 x 16,5 cm Provenienz Ehemals Besitz der Herren von Funcke(n) a. d. H. Löser in Livland. € 1 500 – 2 000 66 LÉON JOUBERT 1851 (?) Quimper – 1928 Paris 113 LANDSCHAFT MIT BLICK AUF EINE BURG UND EINE STADT Signiert unten links: L. Joubert. Öl auf Leinwand (doubliert). 61 x 75,5 cm Provenienz Sammlung Heinrich Vetter, Mannheim. – 851. Lempertz-Auktion (Sammlung Heinrich Vetter), Köln, 13.12.2003, Lot 26. Jouberts Malerei zeigt den Einfluss der Schule von Barbizon, doch entwickelte er deren Stil weiter in Richtung Impressionismus. Seine Gemälde, in denen er wie beim vorliegenden Werk häufig Landschaftsmotive mit Stadtund Dorfansichten kombiniert, sind charakterisiert durch ihre ausgewogene Farbgebung in hellen, zumeist sandigen und zartgrünen Naturtönen. Malerisch zeichnet sich unser Gemälde durch den impressionistisch lockeren Pinselduktus und die spezifische Lichtführung aus: Die Sonne fängt sich in den Blättern der Bäume, die lange Schatten werfen. € 2 000 – 3 000 67 HENRY (KARL HEINRICH) JÄCKEL erwähnt in Berlin zwischen 1842 und 1876 114 ANSICHT EINER KLEINEN STADT MIT ROMANISCHER KIRCHE Signiert unten rechts: Henry Jaeckel Öl auf Leinwand (doubliert). 48,5 x 42 cm € 1 800 – 2 000 ADOLF KAUFMANN 1848 Troppau (Schlesien) – 1916 Wien 115 JUNGE SPANIERIEN Signiert unten rechts: A. Kaufmann Öl auf Leinwand. 26 x 17 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 1 500 – 1 800 68 FRIEDRICH KAULBACH 1822 Arolsen – 1903 Hannover 116 BEWEINUNG EINER JUNGEN FRAU Signiert und datiert unten rechts: N.? Friedrich Kaulbach 1845 Öl auf Leinwand. 86 x 98,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 2 500 – 2 800 ARTHUR IGNATIUS KELLER, zugeschrieben 1867 New York – 1924 New York 117 TÄNZERINNEN Monogrammiert unten rechts: AiK Öl auf Holz. 46,5 x 81 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 2 000 – 2 500 FRANZ KIEDERICH 1873 Düsseldorf – 1950 Düsseldorf 118 DER MODELLSCHIFFBAUER Signiert oben rechts: F. Kiederich / Df. Öl auf Holz (parkettiert). 76,5 x 104 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 2 000 – 2 500 69 WILLEM DE KLERK 1800 Dordrecht – 1876 Dordrecht 119 FLUSSLANDSCHAFT MIT BLICK AUF EINE BURGRUINE UND EINE STADT Signiert und datiert unten rechts: W de Klerk 1851 Öl auf Holz. 56 x 78,5 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 4 000 – 5 000 70 GEORG KOCH 1857 Berlin – 1930/36 Sacrow, Potsdam 120 PARFORCEJAGD IM HERBSTWALD Signiert unten links: G. Koch Öl auf Leinwand. 66 x 49 cm € 4 000 – 5 000 WILHELM KUHNERT 1865 Oppeln – 1926 Flims/Graubünden 121 PFERD AM FUTTERTROG Signiert und datiert unten rechts: Wilh. Kuhnert 7... Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 25 x 39 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 2 000 – 2 500 71 VINCENT LERCHE, GEN. STOLTENBERG-LERCHE 1837 Tønsberg, Norwegen – 1892 Düsseldorf 122 DIE ARMENSUPPE IM KLOSTER Signiert und datiert unten rechts: Vinc. St. Lerche 78 Öl auf Leinwand. 52,5 x 79 cm Ausstellungen Kunstausstellung Hannover 1882. Literatur Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig 1891-1901, Reprint 1941, Bd. 1,2, S. 841, Nr. 17. € 3 000 – 4 000 72 Verso auf der Leinwand roter Künstlerstempel „Vinc. St. Lerche / Düsseldorf“. Der Norweger Vincent Lerche siedelte bereits 1856 nach Düsseldorf über, wo er an der Akademie u. a. bei Wilhelm Schadow Unterricht nahm. Seine Genredarstellungen, die häufig Szenen aus dem Klosterleben zeigen, zeichnen sich durch eine sorgfältige, dabei zugleich atmosphärische Wiedergabe der Architektur aus. JOSEF LANGL 1843 Dobrzan – 1916 Wien 123 ANSICHT DES KÖLNER DOMS Signiert und datiert unten rechts: J. Langl 1880 Öl auf Leinwand (doubliert). 56,5 x 75 cm Im Jahr 1880 entstanden zeigt das Gemälde des Architekturmalers Josef Langl den Dom zu Köln unmittelbar nach seiner Vollendung und in den tatsächlich ausgeführten Bauformen, erkennbar zum Beispiel an den schlanken Proportionen des Vierungsturms, der zuvor stets massiger geplant gewesen war. Provenienz Rheinischer Privatbesitz. – 720. Lempertz-Auktion, Köln, 15.11.1995, Lot 1817. – Rheinischer Privatbesitz. € 6 000 – 7 000 73 JOSEF LAUER 1818 Wien – 1881 Wien 124 WALDBODENSTILLLEBEN MIT BLUMEN, VOGELNEST UND NACHTPFAUENAUGE Signiert unten rechts: Josef Lauer Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen, auf Leinwand aufgezogen. 35 x 46 cm Provenienz Auktion Nagel, Stuttgart, 21.3.2007, Lot 739. – Deutsche Privatsammlung. € 8 000 – 12 000 74 JOSEF LAUER 1818 Wien – 1881 Wien 125 STILLLEBEN MIT BLUMEN, KIRSCHEN UND EINER ZITRONE Signiert unten rechts: J. Laur Öl auf Holz. 40 x 27,5 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. – 909. Lempertz-Auktion, Köln, 17.11.2007, Lot 1261. – Deutsche Privatsammlung. € 6 000 – 10 000 75 FERNAND LEGOUT-GÉRARD 1856 Saint Lo – 1924 Paris 126 BRETONISCHE KÜSTENANSICHT BEI SONNENUNTERGANG Signiert unten rechts: F.Le Gout-Gérard Pastelkreide. 65 x 80 cm Unter Glas gerahmt. Legout-Gérard war in seiner Zeit einer der bekanntesten Maler des bretonischen Volkslebens. Seine Werke sind in allen Museen der Region zu finden. € 1 500 – 1 800 AUGUST LÜDECKE-CLEVE 1868 Heinsberg – 1957 München 127 VIER KÜHE AM UFER Signiert unten rechts: A. Lüdecke-Cleve Öl auf Leinwand. 80 x 104,5 cm Provenienz Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. € 2 000 – 2 500 76 AUGUST LÜDECKE-CLEVE 1868 Heinsberg – 1957 München 128 MÖWEN ÜBER EMMERICH Signiert und datiert unten links: Lüd [...] -Cleve 1938 (teils berieben) Öl auf Leinwand. 78 x 108 cm Provenienz Aus dem Besitz der Familie des Künstlers. A. Lüdecke-Cleve stammte vom Niederrhein und studierte an den Akademien von Düsseldorf und München, wo er ab 1901 lebte. Heinrich von Zügel und Franz Roubaud waren seine Lehrer im Bereich der Tiermalerei, auf den er auch den Schwerpunkt seines Oeuvres legte. € 2 500 – 3 000 77 FRANZ VON LENBACH 1836 Schrobenhausen – 1904 München 129 BILDNIS EINER DAME Signiert oben rechts: f. Lenbach Öl auf Holz (parkettiert). 86,5 x 62 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 6 000 – 7 000 JOHN SEYMOUR LUCAS 1849 London – 1923 London 130 INTERIEUR MIT SCHLAFENDEM KIND Signiert und datiert unten links: 1873 Seymour Lucas Öl auf Papier, auf Leinwand aufgezogen. 25 x 31 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 2 000 – 3 000 78 AUGUSTE DE MERSSEMAN 1808 Brügge – 1880 Antwerpen 131 DIE KÜCHENMAGD Signiert und datiert oben rechts: A. D Mersseman 1840 Öl auf Holz. 40 x 33 cm Provenienz Westeuropäische Privatsammlung. € 4 000 – 6 000 WILLY MORALT 1884 München – 1947 München 132 MÖNCH MIT EINEM GLAS WEIN VOR EINER KAPELLE Signiert unten rechts: Willy Moralt Öl auf Holz. 30 x 21 cm Provenienz Privatsammlung Rheinland. € 3 000 – 4 000 79 CHRISTIAN ERNST BERNHARD MORGENSTERN 1805 Hamburg – 1867 München 133 ABENDSTIMMUNG AM STARNBERGER SEE Monogrammiert und datiert unten links: CM 1863 Öl auf Holz. 28,5 x 40 cm Provenienz Privatbesitz Süddeutschland. € 4 000 – 5 000 80 Verso schriftliche Bestätigung durch den Sohn des Malers. Christian Ernst Morgenstern gilt als bedeutender Vertreter des frühen malerischen Realismus in Deutschland. Diesen Ruf erwarb er sich schon während seiner Studienzeit in Hamburg von 1826 bis 1829 und dann, ab 1830, zusammen mit Wasmann, Dahl und Menzel in München nach seiner Übersiedlung dorthin. Er ist der Großvater des bekannten Dichters Christian Morgenstern (18711914). Diese Familie Morgenstern ist mit der Frankfurter Malerfamilie nicht verwandt. CARL MORGENSTERN 1811 Frankfurt/Main – 1893 Frankfurt/Main 134 STEILKÜSTE BEI SORRENT Öl auf Leinwand. 52,5 x 80 cm Provenienz Vermutlich Auktion F. A. C. Prestel, Frankfurt, Nachlass Carl Morgenstern, 9.5.1899, Lot 155. – Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis 2015 Leihgabe im Westfälischen Kunstmuseum. Auf der am unteren Rand um den Keilrahmen gespannten Leinwand handschriftlich bezeichnet: „[?] von Sorent“. Wir danken Herrn Dr. Christoph Andreas, Frankfurt, für die Bestätigung der Authentizität auf der Grundlage von Fotografien. € 7 000 – 9 000 81 HUGO MÜHLIG 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf 135 LANDSCHAFT MIT GÄNSEHIRTIN Signiert unten rechts: Hugo Mühlig Öl auf Karton. 40 x 62 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 82 Verso handschriftlich bezeichnet: „92 Hessisches Terrain“. Zum Motiv der Gänseherde bei Hugo Mühlig vgl. Angelika Baeumerth und Wilhelm Körs: Hugo Mühlig 1854-1929, Leben und Werk, Düsseldorf 1997, Nr. 114-130. HUGO MÜHLIG 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf 136 BEI DER GETREIDEERNTE N Signiert unten rechts: Hugo Mühlig Öl auf Holz. 20 x 26 cm Aufgrund der Schwälmer Tracht wohl in dieses Gebiet zu lokalisieren. Vgl. ein ähnliches Motiv bei A. Baeumerth u. W. Körs: Hugo Mühlig 1854-1929. Leben und Werk, Düsseldorf 1997, S. 253, Nr. 573. € 2 000 – 2 500 HUGO MÜHLIG 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf 137 GEBET AUF DEM FELD Signiert unten rechts: Hugo Mühlig Gouache auf Papier. 17 x 25 cm (im Passepartoutausschnitt), unter Glas gerahmt Provenienz Privatsammlung Rheinland. Bemerkenswerte Gouache des Künstlers mit annähernd portraithaft wiedergegebenen Gesichtszügen des Bauernpaars. € 900 – 1 000 HUGO MÜHLIG 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf 138 LANDSCHAFT MIT BAUERNHÄUSERN Signiert unten rechts: H. Mühlig Gouache auf Papier. 12 x 19 cm (im Passepartoutausschnitt), unter Glas gerahmt Provenienz Privatsammlung Rheinland. € 800 – 900 83 PAUL MÜLLER-KAEMPFF 1861 Oldenburg – 1941 Berlin 139 DÜNENLANDSCHAFT MIT KINDERN UND SCHAFHERDE Signiert und datiert unten links: P. Müller-Kaempff. Brln. 1893 Öl auf Leinwand. 60 x 100 cm € 3 000 – 4 000 BALTHASAR PAUL OMMEGANCK 1755 Antwerpen – 1826 Antwerpen 140 SÜDLICHE LANDSCHAFT MIT HIRTIN Öl auf Leinwand. 31 x 39 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. Verso auf dem originalen Keilrahmen von fremder Hand mit dem Künstlernamen bezeichnet. € 2 500 – 3 000 PETER GÖTZ PALLMANN 1908 Berlin – 1966 Berlin 141 EISVERGNÜGEN IM BERLINER TIERGARTEN Signiert unten rechts: P. Götz Pallmann (in die nasse Farbe geritzt) Öl auf Hartfaserplatte. 30 x 59 cm € 1 800 – 2 200 84 ERNEST PARTON 1845 Hudson – 1933 142 WEITE GERBIRGSLANDSCHAFT Signiert und datiert unten links: Ernest Parton 1875 Öl auf Leinwand. 77,5 x 121,5 cm Provenienz Westdeutscher Privatbesitz. € 3 000 – 5 000 GEORG JACOB JOHANNES VAN OS, zugeschrieben 1782 Den Haag – 1861 Paris 143 JAGDSTILLLEBEN Öl auf Leinwand (doubliert). 69 x 56 cm € 3 000 – 3 500 85 FRANZ XAVER PETTER 1791 Wien -1866 Wien 144 STILLLEBEN MIT ROSEN, TULPEN UND LILIEN IN EINER GLASVASE Monogrammiert unten rechts: FxP Öl auf Holz. 32,5 x 24,5 cm Provenienz 526. Lempertz-Auktion, Köln, 7.-9.6.1972, Lot 157. – Privatsammlung, Köln. – 874. Lempertz-Auktion, Köln, 21.5.2005, Lot 1147. – Deutsche Privatsammlung. € 6 000 – 10 000 86 FRANZ XAVER PETTER 1791 Wien -1866 Wien 145 STILLLEBEN MIT VERSCHIEDENEN ROSEN IN EINER GLASVASE Monogrammiert unten rechts: FxP Öl auf Holz. 26 x 20,5 cm Provenienz Deutsche Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 EDUARD CASPAR POST 1827 Hagen – 1882 Hagen 146 AM GOLF VON NEAPEL Signiert unten links: E. C. Post Ddf Öl auf Leinwand (doubliert). 72 x 60,5 cm Provenienz 880. Lempertz-Auktion, Köln, 19.11.2005, Lot 1493. – Rheinische Privatsammlung. € 1 800 – 2 200 87 GUSTAV RIENÄCKER 1861 Blankenburg – 1935 München 147 BILDNIS EINES HERRN IN HISTORISCHER RÜSTUNG Signiert und datiert unten rechts: G. Rienäcker pinxit 1913 Öl auf Leinwand (doubliert). 66 x 45 cm Provenienz Privatsammlung Rheinland. Rienäcker war Landschafts- und Stillleben- vor allem aber sehr erfolgreicher Bildnismaler. Er porträtierte u. a. die Kaisertochter Viktoria Luise von Preußen und ihren Gemahl Herzog Ernst August zu Braunschweig und Lüneburg. € 2 000 – 2 500 JULIUS ROLLMANN 1827 Soest – 1865 Düsseldorf 148 ALPENLANDSCHAFT MIT DORF Signiert unten rechts: Rollmann Öl auf Holz. 37 x 58 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 2 000 – 2 500 88 MAX FRIEDRICH RABES 1868 Samter, Posen – 1944 Wien 149 NILLANDSCHAFT Signiert und datiert unten rechts: Max Rabes 95 Öl auf Leinwand. 42,5 x 27,5 cm Provenienz Ostdeutscher Privatbesitz. Im gut erhaltenen Originalrahmen. € 1 500 – 1 800 HENRY BENJAMIN ROBERTS 1831 Liverpool – 1915 Leyton 150 GROSSMUTTER UND ENKELIN Signiert unten links: HBRoberts (ligiert) Öl auf Kupfer. 30,5 x 25,5 cm Provenienz Bayerischer Privatbesitz. € 1 200 – 1 500 89 THEODOR ROCHOLL 1854 Sachsenberg – 1933 Düsseldorf 151 TÜRKISCHES FELDLAGER Signiert und datiert unten links: Th. Rocholl 1919 Öl auf Leinwand. 90 x 160 cm € 3 000 – 4 000 HEINRICH FRANZ GAUDENZ VON RUSTIGE 1810 Werl – 1900 Stuttgart 152 KLOSTER MARIA LAACH Signiert unten links: Rustige. (darunter schwach erkennbar gleiche Signatur) Öl auf Leinwand. 39,5 x 49,5 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 1 500 – 2 000 90 Theodor Rocholl war einer der produktivsten und erfolgreichsten Schlachtenmaler des späten 19. Jahrhunderts. Seine oft dramatischen Kompositionen setzte er mit einem skizzenhaft lockeren, breiten Farbauftrag um, der den Einfluss der Impressionisten verrät. Unser Bild zeigt nicht, wie sonst häufig im Oeuvre des Künstlers, in drastischer Weise das Kriegsgeschehen, sondern türkische Soldaten bei der Rast in einer nahezu idyllischen, von einem Bach durchzogenen Landschaft. FELIX SCHLESINGER 1833 Hamburg – 1910 Hamburg 153 PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU Signiert und datiert unten links: F. Schlesinger 1856 Öl auf Leinwand. 55 x 44 cm Provenienz Westfälischer Privatbesitz. € 5 000 – 6 000 91 FELIX SCHLESINGER 1833 Hamburg – 1910 Hamburg 154 LÄNDLICHES INTERIEUR MIT GROSSVATER, ENKELIN UND HUND Signiert unten rechts: F. Schlesinger Öl auf Holz. 36 x 26 cm Provenienz Berliner Privatsammlung. € 4 000 – 5 000 WILHELM SCHREUER 1866 Wesel – 1933 Düsseldorf 155 MUTTER MIT IHREN KINDERN BEI TISCH Monogrammiert und datiert unten rechts: WS 11. 05 Mischtechnik auf Papier. 62,5 x 52,5 cm Unter Glas gerahmt. Provenienz Kölner Privatbesitz. € 2 000 – 3 000 92 VIKTOR SCHRAMM 1865 Orsova (Rumänien) – 1929 München (?) 156 VORBEREITUNG AUF DEN BALL Signiert unten rechts: V. Schramm Öl auf Leinwand. 112 x 83,5 cm Provenienz Süddeutsche Privatsammlung. € 5 000 – 6 000 93 ADOLF SCHREYER 1828 Frankfurt/Main – 1899 Kronberg 157 DREI REITERSTUDIEN Jeweils monogrammiert unten rechts: AS (ligiert) Bleistift. Jeweils 15 x 9,5 cm Unter Glas gerahmt. Verso Nachlassstempel. € 1 600 – 2 000 94 HEINRICH SPERLING 1844 Warnkenhagen – 1924 Berlin 158 HUNDEKONVERSATION Signiert unten Mitte: H. Sperling Öl auf Karton. 52 x 46 cm Provenienz Heinrich Sperling, Schüler und später Professor an der Berliner Akademie, gehörte zu den beliebtesten Tiermalern seiner Zeit. Seine Werke wurden nicht nur intensiv gesammelt, sondern auch häufig als Illustrationen in Magazinen und Büchern verwendet. Sperling malte auch die Hunde der kaiserlichen Familie. Süddeutscher Privatbesitz. € 8 000 – 10 000 95 JACOB JAN COENRAAD SPOHLER 1837 Amsterdam – 1923 Amsterdam 159 HOLLÄNDISCHE FLUSSLANDSCHAFT MIT WINDMÜHLEN Signiert unten rechts: J J C Spohler Öl auf Leinwand. 31 x 46 cm Provenienz Rheinische Privatsammlung. € 3 000 – 4 000 JAN JACOB SPOHLER 1811 Nederhorst den Berg – 1866 Amsterdam 160 LANDSCHAFT MIT ZUGEFRORENEM FLUSS Signiert unten links: J. J. Spohler Öl auf Holz (parkettiert). 27 x 38 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 3 000 – 4 000 HEINRICH STEINIKE 1825 Bollinghausen – 1909 Düsseldorf 161 SONNENUNTERGANG AM UFER EINES BERGSEES Signiert und datiert unten links: H. Steinike 1856 Öl auf Leinwand. 91,5 x 126 cm Provenienz In Düsseldorf Anfang des 20. Jahrhunderts anlässlich einer Versteigerung zugunsten der Akademie erworben. – Norddeutscher Privatbesitz. Der aus Ostfriesland stammende Maler Heinrich Steinike studierte an der Düsseldorfer Akademie. Ab 1860 lebte er in Düsseldorf, bestückte aber Ausstellungen in ganz Deutschland mit seinen Werken – darunter auch unser Bild, wie ein Ausstellungsetikett auf der Rückseite belegt. € 2 500 – 3 000 96 GYLA STETKA 1855 Királylehota – 1925 Budapest 162 MÄNNLICHER AKT Signiert und datiert unten rechts: G. Stetka 1917 Öl auf Hartfaserplatte. 69 x 38 cm Provenienz Ostdeutscher Privatbesitz. € 1 500 – 1 800 UNBEKANNTER KÜNSTLER des 19. Jahrhunderts 163 BLUMENSTILLLEBEN IN EINER GLASVASE Öl auf Holz. 44 x 34 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. Verso Aufkleber: Edouard Nifene Nur á Moscow € 2 000 – 3 000 97 SÜDDEUTSCHER KÜNSTLER des frühen 19. Jahrhunderts 164 PORTRAIT EINER DAME PORTRAIT EINES HERREN Öl auf Leinwand (doubliert). Jeweils 68 x 58 cm Jeweils im Biedermeierrahmen. Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. € 2 500 – 3 000 98 UNBEKANNTER KÜNSTLER um 1810/1820 165 PORTRAIT EINER DAME MIT HOCHGESTECKTER FRISUR Öl auf Leinwand (doubliert). 65 x 54 cm Provenienz Privatbesitz Süddeutschland. € 3 500 – 4 500 FRANZ SERAPH STIRNBRAND 1788 – 1882 Stuttgart 166 PORTRAIT EINES OFFIZIERS Signiert und datiert unten links: Stirnbrand pinx. 1837 Öl auf Leinwand. 76 x 58 cm Provenienz Deutscher Privatbesitz. € 4 000 – 4 500 99 EMIL VOLKERS 1831 Birkenfeld – 1905 Düsseldorf 167 GESATTELTES GRAUES PFERD IM STALL Signiert und datiert unten links: E Volkers 1892 Öl auf Leinwand. 48,5 x 60 cm Provenienz Hessische Privatsammlung. € 1 800 – 2 000 EMIL VOLKERS 1831 Birkenfeld – 1905 Düsseldorf 168 GESATTELTES BRAUNES PFERD IM STALL Signiert und datiert unten links: E Volkers 1892 Öl auf Leinwand. 48,5 x 60 cm Provenienz Hessische Privatsammlung. € 1 800 – 2 000 100 UNBEKANNTER KÜNSTLER um 1910 169 BILDNIS EINES MANNES MIT ROTEM BARETT Monogrammiert und datiert oben rechts: R 1910 Öl auf Leinwand (doubliert). 56 x 43 cm Provenienz Belgischer Privatbesitz. € 1 500 – 1 800 EMIL RUDOLF WEISS 1875 Lahr – 1942 Meersburg 170 BILDNIS EINES SITZENDEN KINDES Signiert und datiert unten links: RWeiss 28 (R und W ligiert) Öl auf Leinwand. 68 x 52 cm Weiß war nicht nur als Maler sondern auch als Typograf und Dichter tätig. Er lehrte an der Malschule des Folkwang-Museums in Hagen sowie der Berliner Kunstgewerbeschule. 1917 heiratete er die Bildhauerin Renée Sintenis. € 2 000 – 2 500 101 FRITZ WAGNER 1896 München – 1939 München 171 FRÖHLICHE TISCHGESELLSCHAFT IN HOLLÄNDISCHEM INTERIEUR Signiert unten links: Fritz Wagner Mch Öl auf Leinwand. 65 x 80 cm € 1 700 – 2 000 FRITZ VON WILLE 1860 Weimar – 1941 Düsseldorf 172 LANDSCHAFT BEI SCHLEIDEN IN DER EIFEL Signiert unten links: F. v. Wille Öl auf Leinwand. 61 x 81 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. € 2 500 – 3 000 FRITZ VON WILLE 1860 Weimar – 1941 Düsseldorf 173 EIFELLANDSCHAFT Signiert unten rechts: F. v. Wille (Leinwand mit der Signatur später um den Keilrahmen gelegt) Öl auf Leinwand. 47 x 60 cm Das Gemälde wurde wohl zu einem späteren Zeitpunkt neu auf einen Keilrahmen gespannt, wobei der untere Bildstreifen mit der Signatur ca. 2,5 cm um den Keilrahmen herumgeführt wurde. € 2 000 – 2 500 102 FRITZ VON WILLE 1860 Weimar – 1941 Düsseldorf 174 EIFELLANDSCHAFT MIT BLÜHENDEM GINSTER Signiert unten rechts: F. v. Wille Öl auf Leinwand. 60 x 80,5 Provenienz Hessische Privatsammlung. € 2 000 – 2 500 FRITZ VON WILLE 1860 Weimar – 1941 Düsseldorf 175 GEHÖFT IN KERPEN Signiert unten rechts: F v. Wille Öl auf Leinwand. 42 x 52 cm Provenienz Rheinischer Privatbesitz. Bezeichnet und datiert unten links: „Kerpen 16.5.16“. € 1 800 – 2 000 FRITZ VON WILLE 1860 Weimar – 1941 Düsseldorf 176 BLÜHENDER GINSTER IN DER EIFEL Signiert unten links: Fritz von Wille Öl auf Leinwand. 38 x 51 cm € 1 500 – 1 700 103 FELIX ZIEM, zugeschrieben 1821 Beaune – 1911 Paris 177 WÜSTENLANDSCHAFT Öl auf Leinwand. 33 x 54 cm Provenienz Süddeutscher Privatbesitz. Originalrahmen aus der Zeit. € 5 000 – 6 000 104 Der Versand Shipment Signaturen Signatures wird nach Zahlungseingang einem Kölner Spediteur zur sorgfältigen Erledigung übertragen. Besondere Wünsche, insbesondere Aufträge zur Transportversicherung, bitten wir uns mitzuteilen. T +49.221.925729-19 bei Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen sind gewissenhaft angegeben. Sie sind eigenhändige Hinzufügungen des Künstlers. Bilder ohne Signatur oder Monogramm können nicht sicher zugeschrieben werden. – Provenienzangaben beruhen meist auf Angaben der Einlieferer. If requested to dispatch any lot or lots on the buyer’s behalf, Kunsthaus Lempertz will, upon receipt of full payment, hand over such lot or lots to a Cologne forwarding agent for execution of the shipment. Any special requests in particular such as concern transport insurance, should be notified to Kunsthaus Lempertz. T +49.221.925729-19 Mehrwertsteuer VAT Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer der Firma Kunsthaus Lempertz KG: DE 279 519 593. AG Köln HRA 1263. 1 € ≈ 1,10 US $ Ab 1.1.2014 entfällt der MwSt.-Satz von 7 bei Regelbesteuerung. VAT Nr. of Kunsthaus Lempertz KG: DE 279 519 593. AG Köln HRA 1263. 1 € ≈ 1,13 US $ Export Export Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Bei Ausfuhr aus der EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen von 1993 und die Unesco Konvention von 1970 zu beachten. Bei Kunstwerken älter als 50 Jahre – Gemälde ab einem Wert von 150000 Euro, Aquarelle, Gouachen und Pastelle ab 30000 Euro, Skulpturen ab 50000 Euro – ist eine Genehmigung vom Kulturministerium erforderlich. Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. Persons who have bought an item at auction and export it as personal luggage to any third country will be refunded the VAT as soon as the form certifying the exportation and the exporter’s identity has been returned to the auctioneer. Our staff will be glad to advise you on the export formalities. Export to countries outside the European Community are subject to the restrictions of the European Agreement for the Protection of Cultural Heritage from 1993 and the Unesco conventions from 1970. Works of art older than 50 years – paintings worth more than 150000 euros, watercolours, gouaches and pastel drawings more than 30000 euros, sculptures more than 50000 euros – require an export license from the Ministry of Culture. Signatures on paintings, watercolours and drawings have been conscientiously noted. They are additions by the artists in their own hand. Paintings without signature or monogram can not be attributed definitely. – Information regarding provenance are often supplied by the consigner. Katalogbearbeitung Catalogue Carsten Felgner Otmar Plassmann Mariana Mollenhauer de Hanstein Laura Thiepold [email protected] T +49.221.925729-75 925729-22 925729-93 Flüge Flights Neben der Lufthansa (www.lufthansa.com) fliegen u.a. folgende Airlines den Flughafen Köln/Bonn (www.koeln-bonn-airport.com) an: Germanwings (www.germanwings.com), www.airberlin.com. Mit dem Taxi benötigt man 15 Minuten vom Flughafen zu Lempertz. In addition to Lufthansa (www.lufthansa.com), the following airlines service the Cologne-Bonn airport (www.koeln-bonn-airport.de): www.germanwings.com, www.airberlin.com Distance from airport to Lempertz 15 minutes by taxi. Lageplan und Anfahrtsskizze Location and Contact Zu Lempertz finden Sie unter www.lempertz.de, gehen Sie auf Kontakt und dann auf Adresse; wir empfehlen das Parkhaus, Cäcilien Str. 32. Anlieferung: Kronengasse 1 U-Bahn Station Neumarkt, unter unserem Haus Directions to Lempertz can be found on www.lempertz.com under locations/contact. We recommend parking at Cäcilienstrasse 32. Consignments: Kronengasse 1 Underground station Neumarkt, below Lempertz Photographie Photography Saša Fuis Photographie, Köln Robert Cusack, Köln Druck Print Kopp Druck und Medienservice Versteigerungsbedingungen 1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich. 2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen. 3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Die Angaben beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Sachen sind gebraucht. Alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden. 4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn der Gegenstand in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. 5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4. 6. Abgabe von Geboten. Gebote in Anwesenheit: Der Saalbieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt. 7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. 8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang. 9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 24 zuzüglich 19 Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über 400.000 € hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 berechnet. Für die Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird ein Aufgeld von 24 , auf den über 400.000 € hinausgehenden Betrag von 20 erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 hinzugerechnet (Regelbesteuerung). Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und - bei Angabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer - auch an Unternehmen in EU-Mitgliedstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber nach dem 31.12.1944 verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,9 auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal € 12.500.-. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten. 10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen; Die Zahlung auswärtiger Ersteher, die schriftlich geboten haben oder vertreten worden sind, gilt unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet. Überweisungen sind in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Umschreibung einer Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Umschreibung vor. 11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1 auf den Bruttopreis je angebrochenem Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat. 12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für verkaufte Gegenstände nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet. 13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator. Takuro Ito, Kunstversteigerer. Conditions of sale 1. The art auction house, Kunsthaus Lempertz (henceforth referred to as Lempertz), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph 3 sentence 1 of the Civil Code as commissioning agent on behalf of the accounts of submitters, who remain anonymous. With regard to its auctioneering terms and conditions drawn up in other languages, the German version remains the official one. 2. The auctioneer reserves the right to divide or combine any catalogue lots or, if it has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different from that given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale. 3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction. The catalogue specifications and related specifications appearing on the internet, which have both been compiled in good conscience, do not form part of the contractually agreed to conditions. These specifications have been derived from the status of the information available at the time of compiling the catalogue. They do not serve as a guarantee in legal terms and their purpose is purely in the information they provide. The same applies to any reports on an item’s condition or any other information, either in oral or written form. Certificates or certifications from artists, their estates or experts relevant to each case only form a contractual part of the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text. The state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Likewise missing specifications do not constitute an agreement on quality. All items are used goods. 4. Warranty claims are excluded. In the event of variances from the catalogue descriptions, which result in negation or substantial diminution of value or suitability, and which are reported with due justification within one year after handover, Lempertz nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller through the courts; in the event of a successful claim against the seller, Lempertz will reimburse the buyer only the total purchase price paid. Over and above this, Lempertz undertakes to reimburse its commission within a given period of two years after the date of the sale if the object in question proves not to be authentic. 5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object auctioned or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as the result of variances from the catalogue description or statements made elsewhere are excluded unless Lempertz acted with wilful intent or gross negligence; the liability for bodily injury or damages caused to health or life remains unaffected. In other regards, point 4 applies. 6. Submission of bids. Bids in attendance: The floor bidder receives a bidding number on presentation of a photo ID. Lempertz reserves the right to grant entry to the auction. If the bidder is not known to Lempertz, registration must take place 24 hours before the auction is due to begin in writing on presentation of a current bank reference. Bids in absentia: Bids can also be submitted either in writing, telephonically or via the internet. The placing of bids in absentia must reach Lempertz 24 hours before the auction to ensure the proper processing thereof. The item must be mentioned in the bid placed, together with ticket number and item description. In the event of ambiguities, the listed ticket number -becomes applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant. The regulations regarding revocations and the right to return the goods in the case of long distance agreements (§ 312b – d of the Civil Code) do not -apply. Telephonic bids: Establishing and maintaining a connection cannot be vouched for. In submitting a bid placement, the bidder declares that he agrees to the recording of the bidding process. Bids via the internet: They will only be accepted by Lempertz if the bidder registered himself on the internet website beforehand. Lempertz will treat such bids in the same way as bids in writing. 7. Carrying out the auction. The hammer will come down when no higher bids are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he can refuse to accept a bid. If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call, no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher bid that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately queried by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Bids are only played to an absolute maximum by Lempertz if this is deemed necessary to outbid another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted. Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence. 8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged to buy it. If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks after the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer, while ownership passes to the buyer only after full payment has been received. 9. Up to a hammer price of € 400.000.- a premium of 24 calculated on the hammer price plus 19 value added tax calculated (VAT) on the surcharge only is levied. The premium will be reduced to 20 (plus VAT) on any amount surpassing € 400.000 (margin scheme). On lots which are characterized by N an additional 7 for import tax will be added. On lots which are characterized by an R, the buyer shall pay a premium of 24 on a hammer price up to € 400.000 and 20 on the surpassing amount; onto this (hammer price and premium) the statutory VAT of 19 will be added (regular scheme). Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies from other EU member states if they state their VAT identification number. For original works of art, whose author died after 31.12.1944, a charge of 1,9 % on the hammer price will be levied for the droit de suite. The maximum charge is € 12.500.-. If a buyer exports an object to a third country personally, the VAT will be refunded, as soon as Lempertz receives the export and import papers. All invoices issued on the day of auction or soon after remain under provision. 10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith upon the purchase pay to Lempertz the final price (hammer price plus premium and VAT) in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in writing or by proxy shall also be due forthwith upon the purchase, but will not be deemed to have been delayed if received within ten days of the invoice date. Bank transfers are to be exclusively in Euros. The request for an alteration of an auction invoice to a person other than the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz however also reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate. 11. In the case of payment default, Lempertz will charge interest on the outstanding amount at a rate of 1 of the gross price per month or part month. If the buyer defaults in payment, Lempertz may at its discretion insist on performance of the purchase contract or, after allowing a period of grace, claim damages for non-performance. In the latter case, Lempertz may determine the amount of the damages by putting the lot or lots up for auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of any reduction in the proceeds compared with the earlier auction, plus the cost of resale, including the premium. 12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the auction. Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent or gross negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers until full payment has been received. Without exception, shipment will be at the expense and risk of the buyer. Purchases which are not collected within four weeks after the auction may be stored and insured by Lempertz on behalf of the buyer and at its expense in the premises of a freight agent. If Lempertz stores such items itself, it will charge 1 of the hammer price for insurance and storage costs. 13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction is Cologne. German law applies; the provisions of the United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods, CISG are not applicable. Should any provision herein be wholly or partially ineffective, this will not affect the validity of the remaining provisions. Henrik Hanstein, sworn public auctioneer. Takuro Ito, auctioneer. Conditions de vente aux encheres 1. Kunsthaus Lempertz (appelée Lempertz dans la suite du texte) organise des ventes aux enchères publiques d’après le paragraphe 383, alinéa 3, phrase 1 du code civil allemand en tant que commissionnaire pour le compte de dépositaires, dont les noms ne seront pas cités. Les conditions des ventes aux enchères ont été rédigées dans plusieurs langues, la version allemande étant la version de référence. 2. Le commissaire-priseur se réserve le droit de réunir les numéros du catalogue, de les séparer, et s‘il existe une raison particulière, de les offrir ou de les retirer en-dehors de leur ordre. 3. Tous les objets mis à la vente aux enchères peuvent être examinés et contrôlés avant celle-ci. Les indications présentes dans le catalogue ainsi que dans la présentation Internet correspondante, établies en conscience et sous réserve d’erreurs ou omissions de notre part, ne constituent pas des éléments des conditions stipulées dans le contrat. Ces indications dépendent des avancées de la science au moment de l’élaboration de ce catalogue. Elles ne constituent en aucun cas des garanties juridiques et sont fournies exclusivement à titre informatif. Il en va de même pour les descriptions de l’état des objets et autres renseignements fournis de façon orale ou par écrit. Les certificats ou déclarations des artistes, de leur succession ou de tout expert compétent ne sont considérés comme des objets du contrat que s’ils sont mentionnés expressément dans le texte du catalogue. L’état de conservation d’un objet n’est pas mentionné dans son ensemble dans le catalogue, de telle sorte que des indications manquantes ne peuvent constituer une caractéristique en tant que telle. Les objets sont d‘occasion. Tous les objets étant vendus dans l‘état où ils se trouvent au moment de leur adjudication. 4. Revendications pour cause de garantie sont exclus. Dans le cas de dérogations par rapport aux descriptions contenues dans les catalogues susceptibles d‘anéantir ou de réduire d‘une manière non négligeable la valeur ou la validité d‘un objet et qui sont exposées d‘une manière fondée en l‘espace d‘un an suivant la remise de l‘objet, Lempertz s‘engage toutefois à faire valoir ses droits par voie judiciaire à l‘encontre du déposant. Le texte du catalogue en langue allemande fait foi. Dans le cas d‘une mise à contribution du déposant couronnée de succès, Lempertz ne remboursera à l‘acquéreur que la totalité du prix d‘achat payé. En outre, Lempertz s‘engage pendant une durée de deux ans au remboursement de la provision en cas d‘inauthenticité établie. 5. Toutes prétentions à dommages-intérêts résultant d‘un vice, d‘une perte ou d‘un endommagement de l‘objet vendu aux enchères, pour quelque raison juridique que ce soit ou pour cause de dérogations par rapport aux indications contenues dans le catalogue ou de renseignements fournis d‘une autre manière sont exclues dans la mesure où Lempertz n‘ait ni agi avec préméditation ou par négligence grossière ni enfreint à des obligations essentielles du contrat. La responsabilité pour dommages de la violation de la vie, du corps ou de la santé ne sont pas affectées. Pour le reste, l‘alinéa 4 est applicable. 6. Placement des enchères. Enchères en présence de l’enchérisseur : l’enchérisseur en salle se voit attribuer un numéro d’enchérisseur sur présentation de sa carte d’identé. Lempertz décide seul d’autoriser ou non l’enchère. Si l’enchérisseur n’est pas encore connu de Lempertz, son inscription doit se faire dans les 24 heures précédant la vente aux enchères, par écrit et sur présentation de ses informations bancaires actuelles. Enchères en l’absence de l’enchérisseur : des enchères peuvent également être placées par écrit, par téléphone ou par le biais d’Internet. Ces procurations doivent être présentées conformément à la réglementation 24 heures avant la vente aux enchères. L’objet doit y être nommé, ainsi que son numéro de lot et sa description. En cas d’ambiguïté, seul le numéro de lot indiqué sera pris en compte. Le donneur d’ordre doit signer lui-même la procuration. Les dispositions concernant le droit de rétraction et celui de retour de l’objet dans le cadre de ventes par correspondance (§ 312b-d du code civil allemand) ne s’appliquent pas ici. Enchères par téléphone: l’établissement de la ligne téléphonique ainsi que son maintien ne peuvent être garantis. Lors de la remise de son ordre, l’enchérisseur accepte que le déroulement de l’enchère puisse être enregistré. Placement d’une enchère par le biais d’Internet : ces enchères ne seront prises en compte par Lempertz que si l’enchérisseur s’est au préalable inscrit sur le portail Internet. Ces enchères seront traitées par Lempertz de la même façon que des enchères placées par écrit. 7. Déroulement de la vente aux enchères. L’adjudication a lieu lorsque trois appels sont restés sans réponse après la dernière offre. Le commissaire-priseur peut réserver l’adjudication ou la refuser s’il indique une raison valable. Si plusieurs personnes placent simultanément une enchère identique et que personne d’autre ne place d’enchère plus haute après trois appels successifs, le hasard décidera de la personne qui remportera l’enchère. Le commissaire-priseur peut reprendre l’objet adjugé et le remettre en vente si une enchère supérieure placée à temps lui a échappé par erreur et que l’enchérisseur a fait une réclamation immédiate ou que des doutes existent au sujet de l’adjudication (§ 2, alinéa 4 du règlement allemand sur les ventes aux enchères). Des enchères ne seront placées par Lempertz que dans la mesure nécessaire pour dépasser une autre enchère. Le commissaire-priseur ne peut enchérir pour le dépositaire que dans la limite convenue, sans afficher cette limite et indépendamment du placement ou non d’autres enchères. Si, malgré le placement d’enchères, aucune adjudication n’a lieu, le commissaire-priseur ne pourra être tenu responsable qu’en cas de faute intentionnelle ou de négligence grave. 8. L’adjudication engage l’enchérisseur. Dans la mesure où une adjudication sous réserve a été prononcée, l’enchérisseur est lié à son enchère jusqu’à quatre semaines après la fin de la vente aux enchères ou après réception des informations dans le cas d’enchères par écrit, s’il ne se désiste pas immédiatement après la fin de la vente. 9. Dans le cadre de la vente aux enchères un agio de 24 s’ajout au prix d’adjudication, ainsi qu’une TVA de 19 calculée sur le agio si ce prix est inférieur à € 400.000; pour tout montant supérieur à € 400.000 la commission sera diminuée à 20 (régime de la marge bénéficiaire). Dans le cas des objets soumis au régime de la marge bénéficiaire et marqués par N des frais supplémentaires de 7 pour l‘importation seront calculés. Pour les position de catalogue caracterisee par R, un agio de 24 est preleve sur le prix d‘adjudication ce prix facture net (prix d‘adjudication + agio) est majore de la T.V.A. legale de 7 pour les tableaux, graphiques originaux, sculptures et pieces de collection, et de 19 pour les arts decoratifs appliques (imposition reguliere). Sont exemptées de la T.V.A., les livraisons d‘exportation dans des pays tiers (en dehors de l‘UE) et – en indiquant le numéro de T.V.A. intracommunautaire – aussi à destination d‘entreprises dans d‘autres pays membres de l‘UE. Si les participants à une vente aux enchères emmènent eux-mêmes les objets achetés aux enchères dans des pays tiers, la T.V.A: leur est remboursée dès que Lempertz se trouve en possession du certificat d‘exportation et d‘acheteur. Pour des oeuvres originales dont l‘auteur est decede apres le 31.12.1944, conformement a § 26 UrhG concernant l‘indemnisation a percevoir sur le droit de suite s‘eleve a 1,9 du prix adjuge. L‘indemnisation ne dépassera pas un montant maximale de € 12.500. Les factures établies pendant ou directement après la vente aux enchères d‘oeuvres d‘art doivent faire l‘objet d‘une vérification, sous réserve d‘erreur. 10. Les adjudicataires participant personnellement à la vente aux enchères sont tenus de payer le prix final (prix d‘adjudication plus agio + T.V.A.) directement après l‘adjudication à Lempertz. Le paiement par des adjudicateurs externes, qui ont enchéri par écrit ou ont été représentés, est, nonobstant son exigibilité immédiate, considéré comme n‘étant pas en retard à sa réception dans les 10 jours suivant la date de la facture. Les virements bancaires se font uniquement en euro. Nous n‘acceptons pas les chèques. Dans le cas d‘un paiement en liquide s‘élevant à un montant égal à € 15.000 ou supérieur à cela, Lempertz est obligé par le § 3 de la loi concernant le blanchiment d‘argent de faire une copie de la carte d‘identité de l‘acheteur. Ceci est valable aussi dans le cas où plusieurs factures de l‘acheteur s‘élèvent à un montant total de € 15.000 ou plus. Tout demande de réécriture d’une facture à un autre nom de client que celui de l’enchérisseur doit se faire directement après la fin de la vente aux enchères. Lempertz effectue la réalisation de cette nouvelle facture. 11. Pour tout retard de paiement, des intérêts à hauteur de 1 du prix brut seront calculés chaque moins nouvellement entamé. En cas de retard de paiement, Lempertz peut à son choix exiger l‘exécution du contrat d‘achat ou, après fixation d‘un délai, exiger des dommages-intérêts pour non exécution. Les dommages-intérêts pourront dans ce cas aussi être calculés de la sorte que la chose soit vendue une nouvelle fois aux enchères et que l‘acheteur défaillant réponde du revenu moindre par rapport à la vente aux enchères précédentes et des frais pour une vente aux enchères répétée, y compris l‘agio. 12. Les adjudicataires sont obligés de recevoir leur acquisition directement après la vente aux enchères. Le commissaire-priseur n‘est responsable des objets vendus qu‘en cas de préméditation ou de négligence grossière. Les objets achetés aux enchères ne seront toutefois livrés qu‘après réception du paiement intégral. L‘expédition a lieu exclusivement aux frais et aux risques de l‘adjudicataire. Lempertz a le droit de mettre des objets non enlevés en entrepôt et de les assurer au nom et pour le compte de l‘adjudicataire chez un commissionnaire de transport quatre semaines après la vente aux enchères. En cas de mise en entrepôt par Lempertz même, 1 du prix d‘adjudication sera facturé par an pour les frais d‘assurance et d‘entreposage. 13. Le lieu d‘exécution et le domicile de compétence - s‘il peut être convenu - est Cologne. Le droit allemand est applicable. Les prescriptions du CISG ne sont pas applicables. Au cas où l’une des clauses serait entièrement ou partiellement inefficace, la validité des dispositions restantes en demeure inaffectée. Henrik Hanstein, commissaire-priseur désigné et assermenté. Takuro Ito, commissaire-priseur. Aufträge für die Auktion 1055 Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh., 23. 9. 2015 Katalog Nr. Lot Absentee Bid Form Auction 1055 Paintings and Drawings 15th – 19th C., 23. 9. 2015 Titel (Stichwort) Title Gebot bis zu € Bid price € Die Gebote werden nur soweit in Anspruch genommen, als andere überboten werden müssen. Die Aufträge sind bindend, es gelten die eingetragenen Katalognummern. Das Aufgeld und die Mehrwertsteuer sind nicht enthalten. Der Auftraggeber erkennt die Versteigerungsbedingungen an. Schriftliche Gebote sollen einen Tag vor der Auktion vorliegen. Telefongebote erst ab € 1.000,- möglich. The above listed bids will be utilized to the extent necessary to overbid other bids. The bids are binding, the listed catalogue numbers are valid. The commission and value added tax (VAT) are not included. The bidder accepts the conditions of sale. Written bids should be received by at latest the day before the auction. Telephone bidding is only possible for lots worth more than € 1.000,-. Name Name Adresse Address Telefon Telephone Fax E-Mail Evtl. Referenzen und Identifikation bei Neukunden References and identification may be required for new clients Datum Date Unterschrift Signature Kunsthaus Lempertz KG Neumarkt 3 D-50667 Köln T +49.221.925729-0 F +49.221.925729-6 [email protected] www.lempertz.com Versandanweisung Shipping Instructions Der Versand der ersteigerten Objekte wird auf Ihre Kosten und Gefahr nach Zahlungseingang auf Ihre Anweisung vorgenommen. Kunsthaus Lempertz is prepared to instruct Packers and Shippers on your behalf and at your risk and expense upon receipt of payment and instructions. Wir weisen darauf hin, dass Objekte aus Porzellan, Glas und anderen fragilen Materialien mit einem Rechnungswert von mehr als € 5.000,- ausschließlich über eine Spedition versandt werden können. Please note that objects made of porcelain, glass and other fragile materials, with an invoice value of over € 5.000,- can only be sent by a professional transport company. Bilder unter Glas können nicht mit der Post versandt werden. Pictures framed under glass cannot be sent by mail. Bei Rückfragen: Linda Kieven Tel +49.221.925729-19 [email protected] For information: Linda Kieven Tel +49.221.925729-19 [email protected] Post o.a. Luftpost Luft/Seefracht Spedition Abholung persönlich Versicherung (nur zum vollen Rechnungsbetrag) Surface Mail Airmail Air Freight Sea Freight Shippers/Carriers I will arrange collection Insurance Versand an: Lots to be packed and shipped to: Telefon Telephone Rechnungsempfänger (wenn abweichend von Versandadresse) Charges to be forwarded to: Datum und Unterschrift Date and signature: Filialen Branches Repräsentanten Representatives Berlin Mag. Alice Jay v. Seldeneck Kilian Jay v. Seldeneck Christine Goerlipp M.A. Irmgard Canty M.A. Melanie Jaworski Poststraße 22 d-10178 Berlin T +49.30.27876080 F +49.30.27876086 [email protected] Schweiz Switzerland Nicola Gräfin zu Stolberg T +41.44.4221911 F +41.44.4221910 [email protected] Brüssel Brussels Christine de Schaetzen Drs. Hans November Victor Teodoréscu M.A. Drs. Hélène Mund (Alte Meister) Lempertz, 1798, SA Grote Hertstraat 6 rue du Grand Cerf b-1000 Brussels T +32.2.5140586 F +32.2.5114824 [email protected] München Munich Emmarentia Bahlmann Hans-Christian v. Wartenberg M.A. St.-Anna-Platz 3 D-80538 München T +49.89.98107767 F +49.89.21019695 [email protected] Mailand Milan Carlotta Mascherpa M.A. T +39.339.866 85 26 [email protected] New York Drs. Dieuwke Eijer T +1.917.4467520 [email protected] Kalifornien California Andrea Schaffner-Dittler M.A. T +1.650.9245846 [email protected] São Paulo Martin Wurzmann T +55.11.38165892 F +55.11.38144986 Alle Kunstwerke über € 2.500 wurden mit dem Datenbestand des Art Loss Registers überprüft. All works of art of more than € 2.500 were compared with the database contents of the Art Loss Register Ltd. Venator & Hanstein Buch- und Graphikauktionen HERBSTAUKTIONEN 2015 25. Sept. Bücher Manuskripte Autographen Alte Graphik 26. Sept. Moderne Graphik Zeitgenössische Graphik Vorbesichtigung: 18.–24. Sept. (auch am Wochenende) Aus Clemens August-Sammlung Joachim Maas, Köln. Cäcilienstraße 48 · 50667 Köln · Tel. 0221–257 54 19 · Fax 0221–257 55 26 [email protected] · www.venator-hanstein.de Kunstgewerbe Auktion am 13. November 2015 Einladung zu Einlieferungen Jungfrauenbecher. Augsburg, Melchior Bair, 1626 – 1630 Silber, teilweise vergoldet, H 14,8 cm, Gewicht 132 g. Schätzpreis / Estimate: € 7.000 – 9.000,- Alte Kunst und 19. Jh. Auktion am 14. November 2015 Einladung zu Einlieferungen Alois Schönn. Auf dem Fischmarkt in Chioggia Öl auf Leinwand, 187 x 136,5 cm. Schätzpreis / Estimate: € 30.000 – 40.000,- Moderne Kunst Auktion am 27. November 2015 Einladung zu Einlieferungen Franz Radziwill. Stilleben mit Blumen in blaugrau gemustertem Steinkrug. 1932 Öl auf Holz, 40,4 x 32,3 cm. Ergebnis / Result: € 37.000,- Photographie Auktion am 27. November 2015 Einladung zu Einlieferungen Henri Cartier-Bresson. Trafalgar Square am Tag der Krönung von George VI., London, 1937 Späterer Gelatinesilberabzug, 24,5 x 16,3 cm. Schätzpreis / Estimate: € 3.000 – 4.000,- Zeitgenössische Kunst Auktion am 28. November 2015 Einladung zu Einlieferungen Andy Warhol. Goethe. 1982 Farbserigraphie, 96,5 x 96,5 cm. Ergebnis / Result: € 50.000,- Asiatische Kunst Auktion am 4./5. Dezember 2015 Einladung zu Einlieferungen Buddha. Späte Ming-Zeit Vergoldete Bronze, H 29,6 cm. Schätzpreis / Estimate: € 20.000 – 30.000,- Afrikanische und Ozeanische Kunst Auktion am 26. Januar 2016 in Brüssel (während der BRAFA) Einladung zu Einlieferungen Becher der Kuba. Demokratische Republik Kongo Holz, H 19,5 cm. Ergebnis / Result: € 38.500,- Herbstauktionen 2015 Autumn Sales 2015 25./26. September Antiquarische Bücher, Alte und Moderne Graphik und Zeichnungen Antiquarian books, old and modern prints and drawings (Venator & Hanstein) 13. November Kunstgewerbe Decorative Arts 14. November Alte Kunst Old Masters 14. November 19. Jahrhundert 19th Century 27. November Photographie Photography 27. November Moderne Kunst Modern Art 28. November Zeitgenössische Kunst Contemporary Art 4. Dezember Asiatische Kunst Asian Art China 5. Dezember Asiatische Kunst Asian Art Japan Januar 2016 Afrikanische und Ozeanische Kunst (Brüssel) African and Oceanic Art (Brussels) Einlieferungen im September willkommen
© Copyright 2024 ExpyDoc