Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh. Paintings and

Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh.
Paintings and Drawings 15th – 19th C.
23. September 2015 Köln
Lempertz Auktion 1055
Umschlag Vorderseite Cover front
Lot 95, Deutscher Meister des frühen 19. Jh.: Der Poseidon Tempel von Paestum (Ausschnitt)
Umschlag Rückseite Cover back
Lot 128, August Lüdecke-Cleve: Möwen über Emmerich (Ausschnitt)
Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh.
Paintings and Drawings 15th – 19th C.
23. September 2015 Köln
Lempertz Auktion 1055
Vorbesichtigung Preview
Köln Cologne
Mittwoch 16. – Freitag 18. September, 10 – 17.30 Uhr
Samstag 19. September, 10 – 16 Uhr
Sonntag 20. September, 11 – 15 Uhr
Montag 21. – Dienstag 22. September, 10 – 17.30 Uhr
Versteigerung Sale
Köln Cologne
Mittwoch 23. September 2015, 14.30 Uhr
Neumarkt 3 D-50667 Köln
T +49.221.925729-0 F +49.221.925729-6
[email protected] www.lempertz.com
Gemälde Alter Meister
Old Master Paintings
FRANCESCO CASANOVA, nach
1727 London – 1802 Brühl bei Wien
1 EINSTURZ EINER
HOLZBRÜCKE
Öl auf Leinwand. 87 x 112 cm
€ 4 000 – 6 000
2
Nach einem Gemälde Casanovas aus einer Serie von vier
großformatigen Darstellungen, die Jean-Benjamin de la
Borde, der erste Kammerherr Ludwigs XV., in Auftrag
gegeben hatte und die heute im Musée des Beaux-Arts in
Rennes aufbewahrt werden. Francesco Casanova war ein
Bruder des berühmten Abenteurers Giacomo Casanova.
Auch Francesco führte ein durchaus abenteuerliches,
stets vom Bankrott bedrohtes Leben, das den in London
Gebürtigen von Italien über Paris und Dresden an den
kaiserlichen Hof nach Wien führte.
PIETRO CIGNAROLI
1665 Verona – 1720 Verona
2 LANDSCHAFT MIT EINEM
HIRTEN UND SEINER HERDE
Signiert unten rechts:
Pietro Cignaroli V. F
Öl auf Leinwand (doubliert).
58 x 71 cm
Pietro Cignaroli gehört der weit verzweigten Malerfamilie Cignaroli
aus Verona an. Er ist ein Bruder des Martino, bei dem er anfangs
lernte. Danach ging er zu Pieter Mulier, gen. Cavalier Tempesta in
die Lehre, dem er nach Piacenza und Mailand folgte. Später war
er in Genua tätig. Heute sind seine Werke selten nachweisbar, sie
waren seinerzeit aber auch in Frankreich, Deutschland und Spanien
sehr begehrt.
€ 6 000 – 8 000
3
CHRISTIAN WILHELM ERNST
DIETRICH, GEN. DIETRICY,
Umkreis
1712 Weimar – 1774 Dresden
3 MANN IN ORIENTALISCHER
KLEIDUNG
Öl auf Holz. 24,5 x 16 cm
Provenienz
Privatbesitz Dänemark.
€ 2 000 – 2 500
DEUTSCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
4 BILDNIS DER AGNES
ELISABETH GRÄFIN
ZU STOLBERG
Öl auf Kupfer. 14,5 x 11,5 cm
Provenienz
Über Generationen im Besitz der
Nachkommen von Graf Christian
Friedrich zu Stolberg-Wernigerode. –
Deutscher Privatbesitz.
Verso handschriftlich „Agnes
Elisabeth Gräfin Stolberg geb.
Gräfin Barby“.
€ 2 000 – 3 000
4
DEUTSCHER MEISTER
um 1600
5 DER TANZ UM DAS
GOLDENE KALB
Öl auf Kupfer. 25 x 31,5 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 2 800 – 3 200
DEUTSCHER MEISTER
um 1700
6 REITERSCHLACHT BEI ROM
N
Öl auf Leinwand (doubliert).
64,5 x 128 cm
€ 2 000 – 3 000
DEUTSCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
7 ITALIENISCHE LANDSCHAFT
MIT WASSERFALL UND
REISENDEN
Öl auf Kupfer. 14,5 x 21,5 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 1 500 – 2 000
5
DEUTSCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
8 ZWEI SÜDLICHE LANDSCHAFTEN MIT ANTIKEN RUINEN
Öl auf Holz. Jeweils 21,5 x 30 cm
€ 3 000 – 3 500
FLÄMISCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
9 LANDSCHAFT MIT
HIRTE UND VIEH
Öl auf Leinwand. 50,5 x 65,5 cm
Provenienz
Norddeutscher Privatbesitz.
Verso auf dem Keilrahmen ein
Sammlersiegel in rotem Lack.
€ 4 000 – 5 000
6
FLÄMISCHER MEISTER
um 1600
10 HEILIGE KATHARINA
Öl auf Kupfer. 15,5 x 13 cm
€ 2 000 – 2 500
FLÄMISCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
11 FLÖTENSPIELER MIT
BRUSTHARNISCH
Öl auf Leinwand (doubliert).
81 x 65 cm
€ 5 000 – 6 000
7
FLÄMISCHER MEISTER
des 17./18. Jahrhunderts
12 ZWEI GENRESZENEN MIT
BAUERN VOR EINEM
GASTHAUS
Öl auf Kupfer. Jeweils 14 x 10,5 cm
€ 2 000 – 3 000
8
FLÄMISCHER MEISTER
der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts
13 SCHLACHT BEI OUDENAARDE
Öl auf Leinwand (doubliert).
70,5 x 97,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
Unten rechts später bezeichnet: „B. D
OUDENAERDE 11 (7) 1708“. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurden in der
Schlacht von Oudenaarde an der Schelde
die französischen Truppen unter dem
Befehl der Herzöge von Vendome und
Bourgogne von den alliierten Engländern, Preußen und Niederländern unter
dem Duke of Marlborough und Prinz
Eugen von Savoyen geschlagen.
€ 3 000 – 4 000
FRANS FRANCKEN D. J.,
Umkreis
1581 Antwerpen – 1642 Antwerpen
14 ECCE HOMO
Öl auf Kupfer. 23,5 x 19 cm
€ 1 800 – 2 000
9
FRANZÖSISCHER MEISTER
des 17./18. Jahrhunderts
15 DER GELEHRTE
Öl auf Leinwand. 56 x 47 cm
€ 3 000 – 4 000
Auf dem Tisch ein Schriftstück mit einem Zitat aus Ciceros zweitem
Buch des fünfbändigen Werks „De Finibus Bonorum et Malorum“
(„Vom höchsten Gut und vom größten Übel“): „sapientem [diremus]
plurimis et gravissimis artibus atque virtutibus instructum“ („der
Weise, mit vielen und den bedeutendsten Künsten und Tugenden
ausgerüstet“) sowie der Bezeichnung und Datierung: „Cic: de Finib:
Lille 37“.
Mit der rechten Hand verweist der Gelehrte auf die auf einen Vorhang angebrachte Darstellung einer Frau mit einem großen Kreuz
und einem Engel, die als Allegorie des Glaubens interpretiert werden
kann. Demnach liegt dem Gemälde der barocke Vanitas-Gedanke
zugrunde, der die Nichtigkeit aller irdischen Dinge und den Vorrang
der jenseitigen Welt betont.
10
FRANZÖSISCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
16 ORIENTALISCHE
BRAUTWERBUNG
Öl auf Kupfer. 11,5 x 18 cm
Provenienz
Privatbesitz Rheinland.
€ 2 000 – 2 500
FRANZÖSISCHER MEISTER
im Stile Bouchers
17 VERLIEBTER HIRTENKNABE
Gouache auf Papier. 51 x 69 cm
Unter Glas gerahmt.
€ 1 000 – 1 500
FRANZÖSISCHER MEISTER
um 1800
18 THETIS TAUCHT DEN
ACHILLES-KNABEN IN DAS
WASSER DES FLUSSES STYX
Öl auf Leinwand. 38 x 52 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 5 000 – 6 000
11
GIOVANNI GHISOLFI
um 1623 – 1683 Mailand
19 MOSES SCHLÄGT WASSER
AUS DEM FELSEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
74 x 60 cm
Provenienz
Privatbesitz Italien.
€ 5 000 – 6 000
JAN GOSSAERT, GEN. MABUSE,
Nachfolge
1478 Maubeuge – 1532 Middelburg
20 MADONNA MIT KIND
N
Öl auf Holz. 65 x 54 cm
Es handelt sich vermutlich um ein
Werk aus dem 16. Jahrhundert.
€ 4 000 – 6 000
12
ADRIAEN DE GRYEFF
um 1670 Antwerpen – 1715 Brüssel
21 ZWEI KLEINE
JAGDSTILLLEBEN
Öl auf Kupfer, auf Holz montiert.
Jeweils 10 x 7,5 cm
Provenienz
Rheinischer Adelsbesitz.
€ 1 800 – 2 200
13
THOMAS HEEREMANS
um 1641 – 1694 Haarlem
22 DIE RAST VOR DEM
WIRTSHAUS
Signiert und datiert unten rechts:
THmans (ligiert) 16(8)6
Öl auf Holz (parkettiert). 48 x 40 cm
Provenienz
Niederländischer Privatbesitz. –
630. Lempertz-Auktion, Köln,
23.6.1988, Lot 65. – Seitdem in
deutscher Privatsammlung.
€ 4 000 – 5 000
THOMAS HEEREMANS
um 1641 – 1694 Haarlem
23 DER STRAND BEI KATWIJK
MIT FISCHERN UND
HÄNDLERN
Signiert und datiert unten links:
THMans (THM ligiert) 16(..)
Öl auf Holz (parkettiert). 23 x 37,5 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
Neben Signatur und Datierung zusätzlich bezeichnet: „(...)wijck. op. ze(.).“
€ 4 000 – 5 000
14
WILLEM DE HEUSCH
1625 Utrecht – 1692 Utrecht
24 SÜDLICHE LANDSCHAFT
MIT HIRTEN
Öl auf Holz. 26,5 x 40 cm
Provenienz
560. Lempertz Auktion 23.11.1977,
Lot 96. – Hamburger Privatsammlung.
€ 2 500 – 3 000
HOLLÄNDISCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
25 HOLLÄNDISCHE LANDSCHAFT
MIT REICHER STAFFAGE
Öl auf Leinwand. 61,5 x 88 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976),
bis 2015 Leihgabe im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 4 000 – 6 000
JAN VAN HUCHTENBURGH,
in der Art
1647 Haarlem – 1733 Amsterdam
26 SCHLACHTENSZENE
Öl auf Leinwand (doubliert).
68 x 85,5 cm
€ 4 000 – 6 000
15
ITALIENISCHER MEISTER
des frühen 15. Jahrhunderts
27 MADONNA MIT KIND
Öl auf Holz. 46,5 x 33 cm
Provenienz
Aus dem Nachlass des Malers Franz
von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz.
€ 3 000 – 4 000
ITALIENISCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
28 MARIA MIT CHRISTUSKIND
UND JOHANNESKNABEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
72 x 57 cm
€ 4 000 – 5 000
16
ITALIENISCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
29 FLORA MIT EINEM
BLUMENKORB
Öl auf Leinwand. 97 x 72 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 3 000 – 3 500
ITALIENISCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
30 LANDSCHAFT MIT ANTIKEN
RUINEN UND HERMES
Öl auf Leinwand (doubliert).
43 x 54,5 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 4 000 – 5 000
17
CORNELIUS JONSON
(JANSSENS) VAN CEULEN,
zugeschrieben
1593 London – 1661 Utrecht
31 BILDNIS EINES HERREN
Öl auf Holz. 51 x 45 cm
Provenienz
Seit 1904 in Familienbesitz.
€ 4 000 – 5 000
18
HENDRIK KOBELL
1751 Rotterdam – 1779 Rotterdam
32 SCHIFFE AUF STÜRMISCHER
SEE BEI GEWITTER
Öl auf Leinwand (doubliert).
78 x 110 cm
Provenienz
Ehemals Galerie Hermann Abels,
Köln (Klebeetikett verso auf dem
Keilrahmen).
€ 8 000 – 9 000
Das vorliegende Gemälde des Rotterdamer Marinemalers Hendrik
Kobell stellt mit dem Anderthalbmaster, einer sogenannten Kuff
(niederl. Kof oder Kofschip), einen Schiffstyp ins Zentrum der
Komposition, der erst im 18. Jahrhundert entwickelt wurde. In heller
Beleuchtung und mit großer Präzision wiedergegeben beeindruckt
die Darstellung des Schiffes durch die zeichnerische und malerische
Qualität. Vergleichbar dramatische Darstellungen finden sich in
zwei Zeichnungen Kobells, die heute im Hessischen Landesmuseum
Darmstadt (Inv. AE 1077) und im Kabinett des Frankfurter Städel
(Inv. 2859) aufbewahrt werden.
Wir danken Frau Dr. Gerlinde de Beer, Hamburg, für die freundliche
Unterstützung bei der Katalogisierung des Gemäldes.
19
JOHANN LOCHMANN,
zugeschrieben
1700 Zürich – 1762
33 ANSICHT EINER BURG IN
BERGIGER LANDSCHAFT
Signiert unten links: Lochmann
Gouache. 29 x 39 cm
Provenienz
Privatbesitz Süddeutschland.
€ 1 000 – 1 200
MICHIEL MADDERSTEEG,
zugeschrieben
1659 Amsterdam – 1709 Amsterdam
34 SEGELSCHIFFE AUF BEWEGTER SEE
Öl auf Holz. 28,5 x 42,5 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
Verso auf der Tafel alter handschriftlicher Klebezettel: „Maddersteg Schüler v Backhuisen“.
Traditionelle Zuschreibung an
Michiel Maddersteeg, einen Schüler
von Ludolf Backhuysen, von dem nur
sehr wenige Werke bekannt sind.
€ 3 000 – 4 000
CLAES MOLENAER, in der Art
um 1630 Haarlem – 1676 Haarlem
N
35 FLUSSLANDSCHAFT
Öl auf Leinwand (doubliert).
51 x 82 cm
€ 3 000 – 4 000
20
JOSSE DE MOMPER
1564 Antwerpen – 1635 Antwerpen
36 LANDSCHAFT MIT MÖNCHEN
VOR EINER FELSENGROTTE
Öl auf Holz. 42 x 67,5 cm
€ 18 000 – 22 000
JOSSE DE MOMPER, in der Art
1564 Antwerpen – 1635 Antwerpen
37 WEITE FLUSSLANDSCHAFT
MIT EINEM REISENDEN
Unten rechts undeutlich monogrammiert und datiert
Öl auf Holz. 45,5 x 65,5 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
21
ISAAC DE MOUCHERON,
Nachfolge
1667 Amsterdam – 1744 Amsterdam
38 SÜDLICHE LANDSCHAFT
MIT ANTIKEN RUINEN UND
REISENDEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
88,5 x 109 cm
Verso auf dem Keilrahmen Reste
eines Sammlersiegels in rotem Lack.
€ 4 000 – 5 000
NIEDERLÄNDISCHER
MEISTER
des 17. Jahrhunderts
39 LANDSCHAFT MIT ESELN,
PFERD UND REISENDEN VOR
EINER ANTIKEN RUINE
Öl auf Holz. 24 x 27 cm
Provenienz
Ehemals Besitz der Herren von
Funcke(n) a. d. H. Löser in Livland.
Verso Monogramm „IB“ sowie Reste
mehrerer Sammlersiegel in rotem
Lack, darunter eines mit den Wappen
der Herren von Funcken.
€ 1 500 – 1 700
NIEDERLÄNDISCHER
MEISTER
der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts
40 SCHIFFE AUF BEWEGTER SEE
Monogrammiert unten rechts: PG
Öl auf Holz. 39,5 x 51,5 cm
€ 6 000 – 7 000
22
NIEDERLÄNDISCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
41 FLUSSLANDSCHAFT
MIT HÄNDLERN
Öl auf Leinwand (doubliert). 40 x 53,5 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 1 500 – 2 000
NIEDERLÄNDISCHER MEISTER
des 18. Jahrhunderts
42 WALDLANDSCHAFT
MIT REITERN
Öl auf Leinwand (doubliert). 45,5 x 64 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 2 000 – 3 000
NIEDERLÄNDISCHER MEISTER
des 18./19. Jahrhunderts
43 NIEDERLÄNDISCHE
FLUSSLANDSCHAFT
Öl auf Leinwand (doubliert). 55,5 x 67 cm
Provenienz
Privatbesitz Süddeutschland.
€ 1 500 – 2 000
23
GIUSEPPE NOGARI
1699 Venedig – 1763 Venedig
44 ALLEGORIE DES WINTERS
Öl auf Leinwand (doubliert).
64,5 x 51 cm
Gutachten
Prof. Egidio Martini, Venedig 2001.
Provenienz
Dorotheum, Wien 12.6.2001, Lot 3. –
Deutsche Privatsammlung.
€ 3 500 – 4 000
OBERRHEINISCHER MEISTER
um 1500
45 HEILIGE MAGDALENA
Öl auf Holz (mit moderner Holzplatte
hinterlegt). 55,5 x 41 cm
Provenienz
Aus dem Nachlass des Malers Franz
von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz.
€ 5 000 – 7 000
24
WOHL OBERRHEINISCHER
MEISTER
der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
46 MADONNA MIT KIND
Öl auf Holz. 92 x 32,5 cm
(Rahmenausschnitt)
Auf der Rückseite eine nur stark fragmentarisch erhaltene Darstellung der
Heiligen Barbara. Auf der Rahmenrückseite ein Sammlungsetikett mit
der Aufschrift „Ludovica von Stumm
No. 251“.
€ 8 000 – 10 000
25
BONAVENTURA PEETERS,
zugeschrieben
1614 Antwerpen – 1652 Hoboken
47 SEESCHLACHT
Öl auf Holz (parkettiert).
52 x 106,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 4 000 – 5 000
PIETER GERARDUS VAN OS
1776 Den Haag – 1839 Den Haag
48 LANDSCHAFT MIT STIER,
SCHAFEN UND ZIEGE
AUF DER WEIDE
Monogrammiert unten rechts:
PGvO (ligiert)
Öl auf Leinwand. 63,5 x 72 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 2 000 – 3 000
SIR JOSHUA REYNOLDS, nach
1723 Plympton-Earl‘s – 1792 London
49 LADY LAVINIA COUNTESS
SPENCER MIT HUT
Pastell auf Papier. 60,5 x 50 cm (oval)
Unter Glas gerahmt.
€ 1 200 – 1 400
26
JACOB VAN RUISDAEL, nach
um 1628 Haarlem – 1682 Amsterdam
50 GEBIRGSLANDSCHAFT
MIT WASSERFALL UND
BURG AUF EINEM BERG
Öl auf Leinwand (doubliert).
101,5 x 87 cm
€ 5 000 – 6 000
Provenienz
Sammlung Charles T.D. Crews (1839-1915), London und Billingbear
Park, Workingham, Berkshire . – Auktion Christie‘s (Collection of
Important Pictures of the Late Charles T.D. Crews, Esq., D.L., J.P.,
F.S.A.), London, 1.-2.7.1915, Lot 63. – Prof. Helmut Becher (18961976), bis 2015 Depositum im Westfälischen Landesmuseum.
Nach einem annähernd gleich großen Gemälde van Ruisdaels in der
Salzburger Residenzgalerie (vgl. Seymour Slive: Jacob van Ruisdael.
A complete Catalogue of his Paintings, Drawings and Etchings, New
Haven und London 2001, S. 232, Nr. 273).
27
WILLEM PANNEELS,
zugeschrieben
1590/1610 – 1634 Baden (Lüneburg)
51 THRONENDE MADONNA
MIT KIND UND HEILIGEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
84,5 x 54,5 cm
Gutachten
Justus Müller-Hofstede, Bonn,
24.1.1982.
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
28
Justus Müller-Hofstede hat die Tafel dem Rubens-Schüler Willem
Panneels zugewiesen, der sich demnach eng an die annähernd
gleich große, 1627/28 entstandene Ölskizze von Rubens gehalten
hat, die sich heute in der Gemäldegalerie Berlin befindet (Inv.Nr. 780). Diese Modelskizze diente Rubens zur Vorbereitung
des Hochaltarbildes in der Antwerpener Augustinerkirche, das
sich dort noch in situ befindet. Panneels war von 1623 bis 1628
Schüler von Rubens, also zur Zeit der Entstehung der Skizze und
des Hochaltartbildes. 1628 wurde er Meister der Antwerpener
Lukasgilde und siedelte zwei Jahre später nach Köln über.
GIOVANNI BATTISTA SALVI,
GEN. IL SASSOFERRATO, nach
1609 Sassoferrato – 1685 Rom
52 BETENDE MADONNA
Öl auf Leinwand. 49 x 38 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
Wiederholung der Mariendarstellung
aus Sassoferratos Gemälde „Madonna
mit Kind“ im Museo Nacional del
Prado in Madrid aus dem späten 17.
oder 18. Jahrhundert.
€ 3 000 – 4 000
SIENESISCHER MEISTER
des 15. Jahrhunderts
53 HEILIGER BISCHOF
Öl auf Holz. 106,5 x 51 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 2 500 – 3 000
29
MAXIMILIAN JOSEPH
SCHINNAGL
1697 Burghausen – 1762 Wien
54 GEBIRGSLANDSCHAFT
MIT REISENDEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
35 x 48,5 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbeistz.
€ 3 200 – 3 600
MICHAEL SCHLIER
1744 Königstein (Taunus) – 1807 Königstein
55 KLEINES ARCHITEKTURCAPRICCIO
Signiert unten links: M. Schlier f
Öl auf Kupfer. 22 x 28,5 cm
Gutachten
Ellen Bernt, München, 17.11.1984.
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 2 000 – 2 500
CHRISTIAN GEORG
SCHÜTZ D. J.
1758 Flörsheim – 1823 Frankfurt/Main
56 GEWITTERLANDSCHAFT
MIT ANGLER
Öl auf Holz. 26,5 x 33 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 3 000 – 4 000
30
ADRIAEN VAN STALBEMT,
zugeschrieben
1580 Antwerpen – 1662 Antwerpen
57 LANDSCHAFT MIT BAUERN
BEI DER FELDARBEIT
Öl auf Holz. 20 x 26,5 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 4 000 – 5 000
JAN ADRIAENSZ.
VAN STAVEREN
1613/14 Leiden – 1669 Leiden
58 ZWEI GEMÄLDE MIT BAUERNINTERIEUR UND KÜCHENSTILLLEBEN
Monogrammiert unten rechts bzw.
Mitte rechts: JS (ligiert)
Öl auf Holz. 44,5 x 63 bzw.
44 x 62,5 cm
Gutachten
Max J. Friedländer, Amsterdam,
4.5.1958 („signierte Werke von Jan
van Staveren“).
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
31
SÜDDEUTSCHER MEISTER
um 1600
59 SCHMERZENSMANN
Öl auf Holz. 46 x 24 cm
Gutachten
Robert Eigenberger, Wien, o.D., als
Werk von Christoph Schwarz.
32
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
Verso auf der Tafel handschriftlich:
Christoph Schwarz.
€ 4 000 – 6 000
SÜDDEUTSCHER MEISTER
Anfang des 17. Jahrhunderts
60 DAS JÜNGSTE GERICHT
Öl auf Kupfer. 21,5 x 16 cm
€ 2 500 – 3 000
SÜDDEUTSCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
61 TYPUS OBOEDIENTIAE
Öl auf Kupfer. 49 x 39 cm
In der mit „TYPVS OBEDIENTIAE“
überschriebenen Tafel wird dem
Betrachter die Lehre des christlichen
Gehorsams vermittelt. Dazu ist die
auf einem Altar aufgerichtete Darstellung der Kreuzigung Christi von
sechs Emblemen mit Bibelzitaten umgeben, ergänzt um ein Zitat aus den
Schriften des Kirchenvaters Gregors
des Großen.
€ 2 000 – 3 000
33
SÜDNIEDERLÄNDISCHER
MEISTER
um 1520
62 ANBETUNG DER KÖNIGE
Öl auf Holz. Mittelstück 89 x 57 cm
Seitenflügel jeweils 89 x 24 cm
Provenienz
Aus dem Nachlass des Malers Franz
von Lenbach. Seitdem in Familienbesitz.
€ 8 000 – 12 000
34
DAVID TENIERS D. J., Umkreis
1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
63 EIN BAUER MIT KUH UND
ZWEI BÄUERINNEN
Öl auf Leinwand. 74 x 94,5 cm
Provenienz
Henton Auktion, Juli 1843, dort von
Burr erworben. – Christie´s, London,
18.6.1881, Lot 105, dort erworben
von Charles Sedelmeyer, Paris. –
Reverend G.C. Uppleby, Hall,
Barrow-on-Humber, Lincolnshire. –
Christie‘s, London, 16.4.1934, Lot 21,
(als Bassano), dort erworben von
Heroer. – Sotheby´s, New York,
29.1.2005, Lot 43. – Deutscher Privatbesitz.
€ 2 000 – 3 000
PAUL TROGER, Schule
1698 Welsberg – 1762 Wien
64 MARTYRIUM DES
HL. KASSIAN
Öl auf Leinwand. 71 x 36,5 cm
Literatur
Johann Kronbichler: Paul Troger
1698-1762, Berlin und München
2012, S. 398, Nr. Gg 46.
Annähernd gleich große Replik des
eigenhändigen Ölbozzettos von Paul
Troger für das Altarbild im nördlichen Kreuzarm des Doms von Brixen.
Der Bozzetto Trogers befindet sich
heute im Stadtmuseum Bruneck,
weitere Ölskizzen aus dem Umkreis
Trogers im Tiroler Landesmuseum
in Innsbruck sowie im Belvedere
und im Dom- und Diözesanmuseum
Wien.
€ 4 000 – 5 000
35
JOHANN VALENTIN
TISCHBEIN
1715 Haina – 1768 Hildburghausen
65 BILDNISPAAR DES LANDRATS JACOBI AUS HILDBURGHAUSEN UND SEINER
GEMAHLIN
Öl auf Leinwand (randdoubliert).
Jeweils 88,5 x 73 cm
Provenienz
Galerie Bassenge, 61. Auktion, Berlin
11./12.6.1993. – Schloss Ahlden,
140. Auktion. Ahlden 1./2.5.2009. –
Norddeutscher Privatbesitz.
€ 10 000 – 12 000
36
Johann Valentin ist der älteste Vertreter der Malerfamilie Tischbein
und der älteste Bruder von Johann Heinrich d.Ä., dem bekannten
Kasseler Tischbein. Johann Valentin lernte ab 1729 bei dem Maler
Johann Christian Fiedler in Darmstadt. Es folgten Aufenthalte in
Kassel, Frankfurt und Hanau. Ab 1741 war er Hofmaler beim Grafen
zu Solms-Laubach. 1765 trat er als Hofmaler und Kabinettsekretär
in den Dienst des Herzogs Eugen von Sachsen-Hildburghausen. Nur
verhältnismäßig wenige Werke des Künstlers sind uns bis heute
erhalten geblieben. Werke Johann Valentin Tischbeins befinden sich
unter anderem in den Staatlichen Museen in Kassel, im Angermuseum in Erfurt und im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
Das vorliegende Gemälde fügt sich aufgrund seiner Malweise sowie
seines Portraittypus tadellos in das Oeuvre Johann Valentin Tischbeins ein. Charakteristisch ist auch die detailreiche und fein ausgeführte Malweise im Bereich der Samt- und Spitzenstoffe sowie des
Schmucks. Das Gemälde wurde von Prof. Dr. Erich Herzog und Dr.
Marianne Heinz (Staatliche Museen Kassel) als authentisches Werk
von Johann Valentin Tischbein eingestuft.
ALESSANDRO VAROTARI,
GEN. IL PADOVANINO,
Nachfolge
1588 Padua – 1649 Venedig
66 ALLEGORISCHE
DARSTELLUNG MIT
SPIELENDEN PUTTEN UND
EINER SCHLANGE
Öl auf Leinwand (doubliert).
67,5 x 94 cm
Provenienz
Westdeutsche Privatsammlung.
€ 4 000 – 4 000
NICOLAAS VERKOLJE,
Nachfolge
1673 Delft – 1746 Amsterdam
67 LANDSCHAFT MIT DIANA
Öl auf Holz. 29 x 27,5 cm
Provenienz
753. Lempertz-Auktion, Köln,
6.12.1997, Lot 1260. – Rheinische
Privatsammlung.
Verso auf der Tafel bezeichnet in alter
Schrift: A. Van der Werff. / 1691“.
€ 2 000 – 3 000
37
WESTFÄLISCHER MEISTER
des 17. Jahrhunderts
68 PORTRAIT DES ARNOLD
VON RAESFELD
Öl auf Holz. 25 x 21 cm
Provenienz
Westfälischer Adelsbesitz.
Oben links das Adelswappen mit
der Beischrift: „ARNOLDT V RAESFELDT zu Hameren.“ Oben rechts
die Beischrift und Datierung: „SPES
MEA CHRISTVS / ANNO DNI 16[10]
/ AETATIS SVAE 60.“
Eine weitere Ausführung des Bildnisses wurde in der 1046. LempertzAuktion versteigert (18.3.2015,
Lot 78).
€ 4 000 – 5 000
38
JAN WEENIX, nach
1640 Amsterdam – 1719 Amsterdam
69 JAGDSTILLLEBEN MIT
REBHUHN IN EINER
PARKLANDSCHAFT
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte
aufgezogen, diese auf einen
Keilrahmen montiert. 90 x 73,5 cm
€ 5 000 – 6 000
Von der vorliegenden Komposition existieren mehrere Versionen,
von denen jedoch bislang keine als eigenhändiges Werk des Jan
Weenix anerkannt wurde. Das Bild folgt der kompositionellen Struktur der Jagdstilleben in freier Landschaft, die Weenix zu Beginn
der 80er Jahre des 17. Jahrhunderts entwickelt hatte und bis in sein
Spätwerk fortführte. Im rechten Vordergrund wird eine Ansammlung erlegter Tiere vor einer Steinvase oder einem Mauersockel
präsentiert, während sich in der linken Bildhälfte der Ausblick auf
eine Landschaft, meist eine Parkanlage öffnet. Eine vergleichbare
Komposition insbesondere hinsichtlich der Parklandschaft im Hintergrund weist beispielsweise das signierte Bild von Weenix in der
Gemäldegalerie der Akademie der Schönen Künste in Wien auf.
39
JACOB WILLEMSZ DE WET
um 1610 Haarlem – 1671/72 Haarlem
70 PREDIGT JOHANNES
DES TÄUFERS
Signiert unten links: J. d Wet
Öl auf Holz (parkettiert). 56 x 44 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 6 000 – 7 000
40
JACOB WILLEMSZ DE WET,
zugeschrieben
um 1610 Haarlem – 1671/72 Haarlem
71 MOSES SCHLÄGT WASSER
AUS DEM FELSEN
Öl auf Holz. 60 x 84 cm
Provenienz
Privatbesitz Rheinland.
€ 3 500 – 4 000
PHILIPS WOUWERMAN,
Nachfolge
1619 Haarlem – 1668 Haarlem
72 HÖFISCHES PAAR BEI DER
FALKENJAGD
Öl auf Holz. 18 x 26 cm
Provenienz
Hessische Privatsammlung.
Verso Sammlersiegel in rotem Lack
mit ligiertem Monogramm.
Unser Bild erinnert insbesondere
an eine annähernd gleich große
Falkenjagdszene Wouwermans in
unbekanntem Privatbesitz (vgl. Birgit
Schumacher: Philips Wouwerman
(1619-1668). The Horse Painter of the
Golden Age, 2 Bde. Doornspijk 2006,
Bd. 1, S. 226, Nr. A142, Abb. Bd. 2,
Farbtafel 21).
€ 1 800 – 2 000
PHILIPS WOUWERMAN,
in der Art
1619 Haarlem – 1668 Haarlem
73 REISENDE VOR EINEM
GASTHAUS
Öl auf Holz (parkettiert). 47 x 66 cm
Provenienz
Westdeutsche Privatsammlung.
€ 2 000 – 3 000
41
Gemälde Neuer Meister 19th C. Paintings
ANDREAS ACHENBACH
1815 Kassel – 1910 Düsseldorf
74 STURM AN DER MOLE
Signiert unten links: A. Achenbach
Öl auf Holz. 38 x 46,5 cm
Provenienz
1978 in der Kunsthandlung Werner
Wiemann in Gelsenkirchen erworben,
seitdem in deutschem Privatbesitz.
€ 5 000 – 6 000
42
OSWALD ACHENBACH
1827 Düsseldorf – 1905 Düsseldorf
75 ITALIENISCHE ABENDLANDSCHAFT MIT EINER GROTTE
Signiert und datiert unten rechts:
Osw. Achenbach 1893
Öl auf Leinwand. 101 x 78 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung. –
840, Lempertz-Auktion, Köln,
17.5.2003, Lot 1353. – Deutscher
Privatbesitz.
€ 6 000 – 8 000
43
GIUSEPPE BARBAGLIA
1841 Mailand – 1910 Mailand
76 GALANTE SZENE IM PARK
Signiert unten links:
GBarbaglia (G und B ligiert)
Öl auf Leinwand. 47 x 82,5 cm
€ 3 000 – 4 000
CORNELIUS ANTON BARTELS
geb. 1890
77 HOLLÄNDISCHE SEELANDSCHAFT MIT WINDMÜHLE
Signiert und datiert unten rechts:
C.A. Bartels 23
Öl auf Leinwand. 50,5 x 60,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 1 500 – 2 000
WILHELM BODE
1830 Hamburg – 1893 Düsseldorf
78 WEITE BERGLANDSCHAFT
MIT HIRTEN
Signiert und datiert unten rechts:
WBode 1860 (WB ligiert)
Öl auf Leinwand. 62 x 83 cm
€ 3 000 – 4 000
44
ERNST BOSCH
1834 Krefeld – 1917 Düsseldorf
79 SCHMUGGLER IN EINEM BOOT
Signiert und datiert unten rechts:
E. Bosch Df 55
Öl auf Leinwand. 95,5 x 121 cm
€ 10 000 – 12 000
Im Bereich der Genremalerei des 19. Jahrhunderts, in der es zunächst vor allem um die idealisierte Darstellung des bürgerlichen
Lebens und der Familie ging, waren düstere Themen wie die Darstellung von Räubern, Schmugglern oder Wilderern durchaus selten.
Auch Ernst Bosch hat sich vorwiegend dem ersten Themenkreis
gewidmet, wie auch S. Weiß im Düsseldorfer Malerlexikon feststellt:
„Sein Werk ist charakteristisch für die idealisierend-erzählerische
Genremalerei der Ddfer. Schule der 2. Hälfte des 19. Jhs., die ihre
Inhalte aus dem bürgerlichen und ländlichen Leben, aus der klassischen Literatur oder den Volksmärchen der Gebrüder Grimm nahm
[…].“ Das Thema des vorliegenden Gemäldes, bei dem es sich um
ein Frühwerk des bedeutenden Düsseldorfer Genremalers handelt,
gehört jedoch in den eher dunklen Themenbereich der Verbrecher
und gesetzlosen Außenseiter. Entsprechen dunkel gehalten ist auch
das Kolorit des außergewöhnlichen Bildes.
45
FRANK WRIGHT
BOURDILLON
1851 Indien – 1924 Little Sodbury
80 FAMILIE IN DER KÜCHE
Signiert und datiert unten links:
F. Bourdillon. 1887
Öl auf Leinwand. 60,5 x 76,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 5 000 – 7 000
46
Bourdillon wurde als Sohn eines britischen Staatsbeamten in Indien
geboren. Er arbeitete dort zunächst auf einer Kaffeeplantage und
malte ausschließlich in seiner Freizeit. Ermutigt durch einen Freund
zog Bourdillon nach London und studierte Malerei. Nach einem einjährigen Parisaufenthalt ließ er sich in Oxford nieder und arbeitete
dort als Maler. 1886 wurde erstmals eines seiner Gemälde in der
Royal Academy ausgestellt. Bourdillon war zudem Mitglied in dem
damals revolutionären New English Art Club. Besonders bekannt
wurde der Künstler für seine Landschaften und Figurenstücke.
HENRIETTE BROWNE
1829 Paris – 1901 Paris
81 BIBELLEKTÜRE
Signiert unten rechts:
Henriette Browne
Öl auf Leinwand (doubliert).
55,6 x 47 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz
Ausstellungen
Salon, Paris 1853.
€ 8 000 – 9 000
’Henriette Browne‘ war das Pseudonym von Sophie de Bouteiller,
einer in Paris geborenen Malerin und Radiererin, die mit dem
Diplomaten Henry Jules de Saux verheiratet war. Als Schülerin von
Penn und Chaplin, widmete sich die Künstlerin der Portrait- und
Genremalerei, insbesondere Familien- und Kinderszenen, sowie
später auch orientalischen Motiven. Ab 1853 stellte sie im Pariser
Salon aus, von 1871 bis 1879 an der Royal Academy. Unser Gemälde
wurde 1853 im Salon präsentiert, wie im Künstlerlexikon Thieme-Becker erwähnt.
Das Interesse am alltäglichen Leben und an der Beschreibung der
Realität ist charakteristisch für Henriette Brownes Oeuvre und
zudem typisch für die französische realistische Strömung, die um
1840 entstand.
47
HEINRICH BÜRKEL
1802 Pirmasens – 1869 München
82 WINTERLANDSCHAFT MIT
UMGESTÜRZTEM HEUWAGEN
Signiert unten links: Bürkel
Öl auf Leinwand, auf Holz
aufgezogen. 16 x 23,5 cm
Provenienz
Sammlung Philipp Engels, Köln. –
Auktion J. M. Heberle (H. Lempertz),
16.5.1867, Lot 10. – Rheinische Privatsammlung.
€ 9 000 – 10 000
Der umgestürzte Heuwagen ist ein häufig wiederkehrendes Motiv
im Oeuvre von Heinrich Bürkel, einem der bedeutendsten Münchner Genre- und Landschaftsmalern des 19. Jahrhunderts. Es findet
sich sowohl in Sommer- als auch in Winterlandschaften. Während
das Werkverzeichnis von Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl für
die sommerliche Variante 17 Ausführungen nennt (H.-P. Bühler u.
A. Krückl: Heinrich Bürkel, München 1989, WVZ-Nrn 38-54), sind
die Winterlandschaften mit einem umgestürzten Heuwagen wesentlich seltener; hier führt das Werkverzeichnis bislang lediglich zwei
Ausführungen auf (WVZ-Nrn 743 u. 744). Bei unserer, der nunmehr
dritten winterlichen Variante, dürfte es sich um das Bild aus der
Sammlung des Kölner Kunstsammlers Philipp Engels handeln,
dessen Nachlass am 16. Mai 1867 bei J. M. Heberle (H. Lempertz) in
Köln versteigert wurde (Lot 10).
Albrecht Krückl, München, dem wir für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Werks danken, wird das
Gemälde in den Nachtrag zum Werkverzeichnis aufnehmen. Er
datiert das Bild auf die Zeit um 1843/45.
48
JOHN BURR
1831 (1834?) Edinburgh – 1893 London
83 VOR DEM SCHULMEISTER
Signiert und datiert unten rechts:
J. Burr 1887
Öl auf Leinwand (doubliert).
57 x 50 cm
€ 2 000 – 2 500
MAX CLARENBACH
1880 Neuss – 1952 Köln
84 WINTERLICHE LANDSCHAFT
Signiert unten links: M. Clarenbach
Öl auf Leinwand. 47 x 68 cm
Provenienz
Französischer Privatbesitz.
€ 4 000 – 5 000
49
MAX CLARENBACH
1880 Neuss – 1952 Köln
85 MONDNACHT – STUDIE II.
Signiert unten rechts:
M. Clarenbach / 5.
Öl auf Leinwand, auf Holz
aufgezogen. 29,5 x 40,5 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz seit 1962.
Verso Klebeetikett des Künstlers mit
Bildtitel und Nummerierung 133.
€ 2 000 – 2 500
CARL DAHL, zugeschrieben
1810 Berlin – 1887 Osnabrück
86 AM GENFER SEE
Öl auf Leinwand. 47,5 x 65,5 cm
Bezeichnet unten Mitte: C (?) Dahl.
€ 2 000 – 2 500
ALEXANDER JOSEPH
DAIWAILLE
1818 Amsterdam – 1888 Brüssel
87 WEITE GEBIRGSLANDSCHAFT
MIT FLUSS UND STAFFAGEFIGUREN
Signiert und datiert unten links:
J. Daiwaille 1844.
Öl auf Leinwand (doubliert).
54 x 69,5 cm
Die Landschaften von Daiwaille, der
zugleich Schwager und Schüler von
Barend Cornelis Koekkoek war, zeichnen sich durch ihre sorgfältige Komposition mit einer tiefen räumlichen
Perspektive aus. Die Staffagefiguren
führte häufig Eugène Verboeckhoven
aus.
€ 1 500 – 1 800
50
THÉOPHILE EMMANUEL
DUVERGER
1821 Bordeaux – 1886/1901
88 DAS EINFÄDELN DER NADEL
Signiert unten links: Duverger
Öl auf Holz. 40 x 32 cm
Provenienz
Oakland Museum of California, als
Geschenk von Minna McGauley
Stoddard (verso Klebeetikett des Museums). – Galerie M. Newman Ltd.,
London (1975, verso Klebeetikett der
Galerie). – Kunsthandel Düsseldorf. –
Deutsche Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
THÉOPHILE EMMANUEL
DUVERGER
1821 Bordeaux – 1886/1901
89 AU BON DIEU – ZWEI KINDER
MIT GEBETSZETTEL IN EINER
KIRCHE
Signiert unten links: Duverger
Öl auf Holz. 32,5 x 23,5 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
51
FRANZ VON DEFREGGER
1835 Stronach – 1921 München
90 PORTRAIT EINER
JUNGEN FRAU
N
Signiert und datiert oben links:
Defregger 1868
Öl auf Leinwand (doubliert).
25 x 20 cm
€ 2 000 – 3 000
DEUTSCHER KÜNSTLER
des 19. Jahrhunderts
91 MADONNA MIT KIND UND
DEN HL. MAIRA MAGDALENA
UND HIERONYMUS
Öl auf Kupfer. 36 x 26 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 2 000 – 3 000
52
ERNST DEGER
1809 Bockenem – 1885 Düsseldorf
92 MARIA ALS HIMMELSKÖNIGIN
MIT KIND
Öl auf Leinwand (doubliert).
105 x 58,5 cm
Provenienz
Westälische Privatsammlung.
Ausstellungen
Von 1977 bis in die 90er Jahre als
Leihgabe im Falkenhof-Museum
Rheine.
Literatur
Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, 3 Bde., München 1997-98,
Bd. 1, S. 266 (unter Werkauswahl).
€ 5 000 – 6 000
Die ebenso majestätisch wie kontemplativ wirkende Madonna mit
dem sich emphatisch dem Betrachter zuwendenden Jesuskind ist
eine verkleinerte Replik des großformatigen Altarbildes, das Ernst
Deger für die Andreaskirche in Düsseldorf schuf und das zu den
bekanntesten Werken der Düsseldorfer Malerschule gehört. Deger
war darüber hinaus an der künstlerischen Ausstattung der bedeutenden neogotischen Kirche St. Apollinaris in Remagen beteiligt
und wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. mit der
Ausgestaltung der Kapelle von Schloss Stolzenfels beauftragt. Die
Muttergottes mit Kind dürfte sich im rundbogig geschlossenen,
sternenverzierten Originalrahmen befinden.
53
DEUTSCHER KÜNSTLER
des 19. Jahrhunderts
93 GRIECHISCHE LANDSCHAFT
Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen.
17,5 x 44 cm
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 1 500 – 1 800
LOUIS THÉODORE DEVILLY
1818 Metz – 1886 Nancy
94 DER GEFLÜGELDIEB
Signiert unten rechts: Th. Devilly
Aquarell auf Papier. 30 x 23 cm
Unter Glas gerahmt.
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 700 – 800
54
DEUTSCHER KÜNSTLER
des frühen 19. Jahrhunderts
95 DER POSEIDON TEMPEL
VON PAESTUM
Öl auf Leinwand. 41,5 x 60,5 cm
Provenienz
Privatsammlung Baden-Württemberg.
Links unten wohl von fremder Hand bezeichnet: L v. Klenze. Verso
nochmals bezeichnet: Leo von Klenze. Die Zuschreibung an Klenze
konnte nicht bestätigt werden. Als Begleiter des Kronprinzen
Ludwig von Bayern besuchte der Maler 1824 in der Tat das antike
Paestum.
€ 4 000 – 5 000
55
KARL EINHART
1884 Konstanz – 1967 Konstanz
96 RÜCKENANSICHT EINER FRAU
AUF EINEM STUHL
Signiert und datiert oben rechts:
K. Einhart 1910
Öl auf Leinwand. 62 x 48,5 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 4 000 – 5 000
56
Karl Einhart studierte von 1904 bis 1909 an der Großherzoglichen
Akademie in Karlsruhe und verbrachte im Anschluss daran das Jahr
1910 an der Berliner Akademie. Hier dürfte unser 1910 datiertes Gemälde entstanden sein. Nach einer Paris-Reise ließ er sich in Berlin
nieder, wo er u. a. Kontakt zu Lovis Corinth, Max Liebermann und
Edvard Munch hatte. 1914 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen.
Danach lebte er in seiner Heimatstadt Konstanz. Das Werk und der
Künstler Karl Einhart sind in zahlreichen Publikationen gewürdigt
worden.
CARL EBERT
1821 Stuttgart – 1885 München
97 WALDINNERES MIT FLÖTE
SPIELENDEM PAN
Monogrammiert unten links: E
Öl auf Holz. 17,5 x 23,5 cm
Provenienz
Nachlass des Malers Hermann
Baisch (Nachlassstempel). –
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 1 000 – 1 200
FRITZ FEIGLER
1889 Düsseldorf – 1948 Ambach
98 STILLLEBEN MIT APFELKORB
Signiert unten rechts: Feigler
Öl auf Leinwand. 50 x 70 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 1 500 – 1 800
57
FRANZÖSISCHER KÜNSTLER
des 19. Jahrhunderts
99 DER MALER UND
DAS MÄDCHEN
DER JÄGER UND DAS MÄDCHEN
Signiert unten links: [...] R[...]veux
Öl auf Holz. Jeweils 18 x 13,5 cm
Provenienz
Norddeutsche Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
58
FRANZÖSISCHER KÜNSTLER
um 1800/1820
100 JUNGE FRAU MIT
WEBRAHMEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
99 x 78,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 4 000 – 5 000
59
EDUARD VON GEBHARDT
1838 St. Johannis/Estland – 1925 Düsseldorf
101 MÄNNLICHER AKT
MIT SCHWERT
Signiert unten links: E v Gebh
Öl auf Papier, auf Holz aufgezogen.
42 x 23 cm
Unter Glas gerahmt.
Provenienz
Prof. Helmut Becher (1896-1976), bis
2015 Depositum im Westfälischen
Landesmuseum.
€ 1 000 – 1 400
GUSTAV GRAEF
1821 Königsberg – 1895 Berlin
102 SOMMERLANDSCHAFT MIT
HIRTEN UND WANDERER
Signiert unten links: G. Graef
Öl auf Holz. 29 x 26 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 1 800 – 2 000
60
OTTO ERNST FRIEDRICH
GRASHOF
1812 Prenzlau – 1876 Köln
103 WINTERLANDSCHAFT MIT
GEFALLENEM SOLDATEN UND
WÖLFEN
Signiert und datiert unten rechts:
O. Grashof. Moskau 1843
Öl auf Leinwand, auf Holz
aufgezogen. 102,5 x 86,5 cm
Provenienz
Aus dem Besitz der Nachfahren des
Künstlers.
€ 3 000 – 4 000
Der Lebensweg von Otto Grashof kann als durchaus außergewöhnlich für das 19. Jahrhundert bezeichnet werden. Geboren in
Prenzlau, aufgewachsen in Köln und ausgebildet an den Akademien
in Düsseldorf und Berlin lebte der Künstler ab 1838 in Russland,
zunächst in St. Petersburg, von 1841-43 in Moskau und schließlich
wieder bis 1845 in St. Petersburg. Die nächsten Jahre verbrachte
Grashof erneut in Deutschland, um 1852 über Spanien nach Südamerika zu reisen. Dort hielt er sich in Argentinien, Uruguay, Chile
und Brasilien auf, bevor er 1857 endgültig nach Köln zurückkehrte.
Ab 1862 erblindet widmete er sich mit wechselndem Erfolg einer
schriftstellerischen Tätigkeit und starb im Alter von 63 Jahren in
Köln.
Das vorliegende Gemälde mit seinem drastischen Thema in einer
russischen Winterlandschaft entstand in der Moskauer Werkphase
des Künstlers.
61
BERNHARD VON GUÉRARD
1780 Düsseldorf – 1836 Neapel
104 ZWEI BILDNISSE DER
SCHWESTERN DES
KÜNSTLERS CAROLINE UND
IDA VON GUÉRARD
Signiert und datiert unten links:
B. v. Guerard (eines 1827 datiert)
Öl auf Holz. Jeweils 23,5 x 16,5 cm
€ 2 500 – 3 000
62
Der in Düsseldorf geborene Maler Bernhard von Guérard reiste 1793
mit dem Fürsten Carl von Auersperg nach Wien, wo er über 20 Jahre
blieb und ein außerordentlich erfolgreicher Portraitist wurde. Zu seinen Auftraggebern gehörten neben dem Kaiserhaus auch die fürstliche Familie Schwarzenberg sowie zahlreiche weitere Adelsfamilien,
Schauspieler und Musiker der Donaumetropole. Laut eigenhändiger
Inschrift auf der Rückseite entstanden die Portraits seiner Schwestern Caroline und Ida ebenfalls in Wien.
JOHANN GRUND
1808 Wien – 1887 Baden-Baden
105 JUNGE FRAU IM GEBET
Signiert und datiert unten rechts:
J. Grund 1854
Öl auf Leinwand (doubliert).
37 x 36,5 cm
Provenienz
Sammlung Schäfer, Schweinfurt. –
Auktionshaus Neumeister, München
27.2.1999, Lot 100. – Rheinischer
Privatbesitz
€ 3 000 – 3 500
FRIEDRICH HIDDEMANN
1829 Düsseldorf – 1892 Düsseldorf
106 PFEIFERAUCHENDER
GROSSVATER MIT ENKELKIND
Signiert und datiert unten rechts:
F. Hiddemann 1870
Öl auf Leinwand, auf Karton
aufgezogen, mit dem wohl originalen
Keilrahmen hinterlegt. 69 x 56 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
Verso auf dem Keilrahmen Reste eines alten Auktionskatalogausschnitts:
„46. Playing with Grandpa.“.
€ 3 000 – 4 000
63
FRIEDRICH HIDDEMANN
1829 Düsseldorf – 1892 Düsseldorf
107 DER SCHULRAT
Signiert und datiert unten rechts:
F. Hiddemann 1859
Öl auf Leinwand (doubliert).
52,5 x 60,5 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 4 000 – 5 000
64
CARL HILGERS
1818 Düsseldorf – 1890 Düsseldorf
108 KÜSTENLANDSCHAFT
MIT FISCHERFAMILIEN
Signiert unten links: Hilgers
Öl auf Holz. 12,5 x 32 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 2 000 – 3 000
JULIUS PAUL JUNGHANNS
1876 Wien – 1958 Düsseldorf
109 JUNGES MÄDCHEN MIT KALB
UND ZIEGEN UNTER EINEM
BAUM
Signiert und datiert unten links:
Jul. P. Junghanns 36
Öl auf Leinwand. 30 x 40 cm
€ 1 300 – 1 500
CARL JUTZ D. Ä.
1838 Windschläg – 1916 Pfaffendorf
110 ENTEN AM TEICH
Signiert und datiert unten links:
C. Jutz 97
Öl auf Holz. 14 x 24 cm
Provenienz
Privatsammlung Rheinland.
€ 6 000 – 8 000
65
VINCENZO IROLLI
1860 Neapel – 1942 Neapel
111 JUNGE FRAU MIT
WASSERMELONEN
Signiert unten links: V. Irolli
Öl auf Leinwand. 60 x 40 cm
Provenienz
Norddeutsche Privatsammlung.
€ 5 000 – 7 000
EUGÈNE ISABEY
1803 Paris – 1886 Lagny bei Paris
112 LANDSCHAFT MIT
JUNGEM MANN
Signiert unten links: Isabey
Öl auf Holz. 22 x 16,5 cm
Provenienz
Ehemals Besitz der Herren von
Funcke(n) a. d. H. Löser in Livland.
€ 1 500 – 2 000
66
LÉON JOUBERT
1851 (?) Quimper – 1928 Paris
113 LANDSCHAFT MIT BLICK AUF
EINE BURG UND EINE STADT
Signiert unten links: L. Joubert.
Öl auf Leinwand (doubliert).
61 x 75,5 cm
Provenienz
Sammlung Heinrich Vetter, Mannheim. – 851. Lempertz-Auktion
(Sammlung Heinrich Vetter), Köln,
13.12.2003, Lot 26.
Jouberts Malerei zeigt den Einfluss der Schule von Barbizon, doch entwickelte er deren Stil weiter in Richtung
Impressionismus. Seine Gemälde, in denen er wie beim
vorliegenden Werk häufig Landschaftsmotive mit Stadtund Dorfansichten kombiniert, sind charakterisiert durch
ihre ausgewogene Farbgebung in hellen, zumeist sandigen
und zartgrünen Naturtönen. Malerisch zeichnet sich unser
Gemälde durch den impressionistisch lockeren Pinselduktus und die spezifische Lichtführung aus: Die Sonne
fängt sich in den Blättern der Bäume, die lange Schatten
werfen.
€ 2 000 – 3 000
67
HENRY (KARL HEINRICH)
JÄCKEL
erwähnt in Berlin zwischen 1842 und 1876
114 ANSICHT EINER KLEINEN
STADT MIT ROMANISCHER
KIRCHE
Signiert unten rechts: Henry Jaeckel
Öl auf Leinwand (doubliert).
48,5 x 42 cm
€ 1 800 – 2 000
ADOLF KAUFMANN
1848 Troppau (Schlesien) – 1916 Wien
115 JUNGE SPANIERIEN
Signiert unten rechts: A. Kaufmann
Öl auf Leinwand. 26 x 17 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 1 500 – 1 800
68
FRIEDRICH KAULBACH
1822 Arolsen – 1903 Hannover
116 BEWEINUNG EINER
JUNGEN FRAU
Signiert und datiert unten rechts: N.?
Friedrich Kaulbach 1845
Öl auf Leinwand. 86 x 98,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 2 500 – 2 800
ARTHUR IGNATIUS KELLER,
zugeschrieben
1867 New York – 1924 New York
117 TÄNZERINNEN
Monogrammiert unten rechts: AiK
Öl auf Holz. 46,5 x 81 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 2 000 – 2 500
FRANZ KIEDERICH
1873 Düsseldorf – 1950 Düsseldorf
118 DER MODELLSCHIFFBAUER
Signiert oben rechts:
F. Kiederich / Df.
Öl auf Holz (parkettiert).
76,5 x 104 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 2 000 – 2 500
69
WILLEM DE KLERK
1800 Dordrecht – 1876 Dordrecht
119 FLUSSLANDSCHAFT MIT
BLICK AUF EINE BURGRUINE
UND EINE STADT
Signiert und datiert unten rechts:
W de Klerk 1851
Öl auf Holz. 56 x 78,5 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 4 000 – 5 000
70
GEORG KOCH
1857 Berlin – 1930/36 Sacrow, Potsdam
120 PARFORCEJAGD
IM HERBSTWALD
Signiert unten links: G. Koch
Öl auf Leinwand. 66 x 49 cm
€ 4 000 – 5 000
WILHELM KUHNERT
1865 Oppeln – 1926 Flims/Graubünden
121 PFERD AM FUTTERTROG
Signiert und datiert unten rechts:
Wilh. Kuhnert 7...
Öl auf Leinwand, auf Karton
aufgezogen. 25 x 39 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 2 000 – 2 500
71
VINCENT LERCHE,
GEN. STOLTENBERG-LERCHE
1837 Tønsberg, Norwegen – 1892 Düsseldorf
122 DIE ARMENSUPPE
IM KLOSTER
Signiert und datiert unten rechts:
Vinc. St. Lerche 78
Öl auf Leinwand. 52,5 x 79 cm
Ausstellungen
Kunstausstellung Hannover 1882.
Literatur
Friedrich von Boetticher: Malerwerke
des Neunzehnten Jahrhunderts,
Leipzig 1891-1901, Reprint 1941,
Bd. 1,2, S. 841, Nr. 17.
€ 3 000 – 4 000
72
Verso auf der Leinwand roter Künstlerstempel „Vinc. St. Lerche /
Düsseldorf“.
Der Norweger Vincent Lerche siedelte bereits 1856 nach Düsseldorf
über, wo er an der Akademie u. a. bei Wilhelm Schadow Unterricht
nahm. Seine Genredarstellungen, die häufig Szenen aus dem Klosterleben zeigen, zeichnen sich durch eine sorgfältige, dabei zugleich
atmosphärische Wiedergabe der Architektur aus.
JOSEF LANGL
1843 Dobrzan – 1916 Wien
123 ANSICHT DES KÖLNER DOMS
Signiert und datiert unten rechts:
J. Langl 1880
Öl auf Leinwand (doubliert).
56,5 x 75 cm
Im Jahr 1880 entstanden zeigt das Gemälde des Architekturmalers
Josef Langl den Dom zu Köln unmittelbar nach seiner Vollendung
und in den tatsächlich ausgeführten Bauformen, erkennbar zum
Beispiel an den schlanken Proportionen des Vierungsturms, der
zuvor stets massiger geplant gewesen war.
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz. –
720. Lempertz-Auktion, Köln,
15.11.1995, Lot 1817. – Rheinischer
Privatbesitz.
€ 6 000 – 7 000
73
JOSEF LAUER
1818 Wien – 1881 Wien
124 WALDBODENSTILLLEBEN MIT
BLUMEN, VOGELNEST UND
NACHTPFAUENAUGE
Signiert unten rechts: Josef Lauer
Öl auf Papier, auf Karton aufgezogen,
auf Leinwand aufgezogen. 35 x 46 cm
Provenienz
Auktion Nagel, Stuttgart, 21.3.2007,
Lot 739. – Deutsche Privatsammlung.
€ 8 000 – 12 000
74
JOSEF LAUER
1818 Wien – 1881 Wien
125 STILLLEBEN MIT BLUMEN,
KIRSCHEN UND EINER
ZITRONE
Signiert unten rechts: J. Laur
Öl auf Holz. 40 x 27,5 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung. –
909. Lempertz-Auktion, Köln,
17.11.2007, Lot 1261. – Deutsche
Privatsammlung.
€ 6 000 – 10 000
75
FERNAND LEGOUT-GÉRARD
1856 Saint Lo – 1924 Paris
126 BRETONISCHE KÜSTENANSICHT BEI SONNENUNTERGANG
Signiert unten rechts:
F.Le Gout-Gérard
Pastelkreide. 65 x 80 cm
Unter Glas gerahmt.
Legout-Gérard war in seiner Zeit
einer der bekanntesten Maler des
bretonischen Volkslebens.
Seine Werke sind in allen Museen
der Region zu finden.
€ 1 500 – 1 800
AUGUST LÜDECKE-CLEVE
1868 Heinsberg – 1957 München
127 VIER KÜHE AM UFER
Signiert unten rechts:
A. Lüdecke-Cleve
Öl auf Leinwand. 80 x 104,5 cm
Provenienz
Aus dem Besitz der Familie des
Künstlers.
€ 2 000 – 2 500
76
AUGUST LÜDECKE-CLEVE
1868 Heinsberg – 1957 München
128 MÖWEN ÜBER EMMERICH
Signiert und datiert unten links:
Lüd [...] -Cleve 1938 (teils berieben)
Öl auf Leinwand. 78 x 108 cm
Provenienz
Aus dem Besitz der Familie des
Künstlers.
A. Lüdecke-Cleve stammte vom Niederrhein und studierte an den
Akademien von Düsseldorf und München, wo er ab 1901 lebte.
Heinrich von Zügel und Franz Roubaud waren seine Lehrer im
Bereich der Tiermalerei, auf den er auch den Schwerpunkt seines
Oeuvres legte.
€ 2 500 – 3 000
77
FRANZ VON LENBACH
1836 Schrobenhausen – 1904 München
129 BILDNIS EINER DAME
Signiert oben rechts: f. Lenbach
Öl auf Holz (parkettiert).
86,5 x 62 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 6 000 – 7 000
JOHN SEYMOUR LUCAS
1849 London – 1923 London
130 INTERIEUR MIT
SCHLAFENDEM KIND
Signiert und datiert unten links: 1873
Seymour Lucas
Öl auf Papier, auf Leinwand
aufgezogen. 25 x 31 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 2 000 – 3 000
78
AUGUSTE DE MERSSEMAN
1808 Brügge – 1880 Antwerpen
131 DIE KÜCHENMAGD
Signiert und datiert oben rechts:
A. D Mersseman 1840
Öl auf Holz. 40 x 33 cm
Provenienz
Westeuropäische Privatsammlung.
€ 4 000 – 6 000
WILLY MORALT
1884 München – 1947 München
132 MÖNCH MIT EINEM GLAS
WEIN VOR EINER KAPELLE
Signiert unten rechts: Willy Moralt
Öl auf Holz. 30 x 21 cm
Provenienz
Privatsammlung Rheinland.
€ 3 000 – 4 000
79
CHRISTIAN ERNST
BERNHARD MORGENSTERN
1805 Hamburg – 1867 München
133 ABENDSTIMMUNG
AM STARNBERGER SEE
Monogrammiert und datiert unten
links: CM 1863
Öl auf Holz. 28,5 x 40 cm
Provenienz
Privatbesitz Süddeutschland.
€ 4 000 – 5 000
80
Verso schriftliche Bestätigung durch den Sohn des Malers.
Christian Ernst Morgenstern gilt als bedeutender Vertreter des
frühen malerischen Realismus in Deutschland. Diesen Ruf erwarb
er sich schon während seiner Studienzeit in Hamburg von 1826
bis 1829 und dann, ab 1830, zusammen mit Wasmann, Dahl und
Menzel in München nach seiner Übersiedlung dorthin. Er ist der
Großvater des bekannten Dichters Christian Morgenstern (18711914). Diese Familie Morgenstern ist mit der Frankfurter Malerfamilie nicht verwandt.
CARL MORGENSTERN
1811 Frankfurt/Main – 1893 Frankfurt/Main
134 STEILKÜSTE BEI SORRENT
Öl auf Leinwand. 52,5 x 80 cm
Provenienz
Vermutlich Auktion F. A. C. Prestel,
Frankfurt, Nachlass Carl Morgenstern, 9.5.1899, Lot 155. – Prof.
Helmut Becher (1896-1976), bis 2015
Leihgabe im Westfälischen Kunstmuseum.
Auf der am unteren Rand um den Keilrahmen gespannten Leinwand handschriftlich bezeichnet: „[?] von Sorent“.
Wir danken Herrn Dr. Christoph Andreas, Frankfurt, für die Bestätigung der Authentizität auf der Grundlage von Fotografien.
€ 7 000 – 9 000
81
HUGO MÜHLIG
1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
135 LANDSCHAFT MIT
GÄNSEHIRTIN
Signiert unten rechts: Hugo Mühlig
Öl auf Karton. 40 x 62 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
82
Verso handschriftlich bezeichnet: „92 Hessisches Terrain“.
Zum Motiv der Gänseherde bei Hugo Mühlig vgl. Angelika Baeumerth und Wilhelm Körs: Hugo Mühlig 1854-1929, Leben und Werk,
Düsseldorf 1997, Nr. 114-130.
HUGO MÜHLIG
1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
136 BEI DER GETREIDEERNTE
N
Signiert unten rechts: Hugo Mühlig
Öl auf Holz. 20 x 26 cm
Aufgrund der Schwälmer Tracht wohl
in dieses Gebiet zu lokalisieren. Vgl.
ein ähnliches Motiv bei A. Baeumerth
u. W. Körs: Hugo Mühlig 1854-1929.
Leben und Werk, Düsseldorf 1997, S.
253, Nr. 573.
€ 2 000 – 2 500
HUGO MÜHLIG
1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
137 GEBET AUF DEM FELD
Signiert unten rechts: Hugo Mühlig
Gouache auf Papier. 17 x 25 cm
(im Passepartoutausschnitt),
unter Glas gerahmt
Provenienz
Privatsammlung Rheinland.
Bemerkenswerte Gouache des
Künstlers mit annähernd portraithaft
wiedergegebenen Gesichtszügen des
Bauernpaars.
€ 900 – 1 000
HUGO MÜHLIG
1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
138 LANDSCHAFT MIT
BAUERNHÄUSERN
Signiert unten rechts: H. Mühlig
Gouache auf Papier. 12 x 19 cm
(im Passepartoutausschnitt),
unter Glas gerahmt
Provenienz
Privatsammlung Rheinland.
€ 800 – 900
83
PAUL MÜLLER-KAEMPFF
1861 Oldenburg – 1941 Berlin
139 DÜNENLANDSCHAFT MIT
KINDERN UND SCHAFHERDE
Signiert und datiert unten links:
P. Müller-Kaempff. Brln. 1893
Öl auf Leinwand. 60 x 100 cm
€ 3 000 – 4 000
BALTHASAR PAUL
OMMEGANCK
1755 Antwerpen – 1826 Antwerpen
140 SÜDLICHE LANDSCHAFT
MIT HIRTIN
Öl auf Leinwand. 31 x 39 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
Verso auf dem originalen Keilrahmen
von fremder Hand mit dem Künstlernamen bezeichnet.
€ 2 500 – 3 000
PETER GÖTZ PALLMANN
1908 Berlin – 1966 Berlin
141 EISVERGNÜGEN IM BERLINER
TIERGARTEN
Signiert unten rechts:
P. Götz Pallmann (in die nasse
Farbe geritzt)
Öl auf Hartfaserplatte. 30 x 59 cm
€ 1 800 – 2 200
84
ERNEST PARTON
1845 Hudson – 1933
142 WEITE GERBIRGSLANDSCHAFT
Signiert und datiert unten links:
Ernest Parton 1875
Öl auf Leinwand. 77,5 x 121,5 cm
Provenienz
Westdeutscher Privatbesitz.
€ 3 000 – 5 000
GEORG JACOB JOHANNES
VAN OS, zugeschrieben
1782 Den Haag – 1861 Paris
143 JAGDSTILLLEBEN
Öl auf Leinwand (doubliert).
69 x 56 cm
€ 3 000 – 3 500
85
FRANZ XAVER PETTER
1791 Wien -1866 Wien
144 STILLLEBEN MIT ROSEN,
TULPEN UND LILIEN IN EINER
GLASVASE
Monogrammiert unten rechts: FxP
Öl auf Holz. 32,5 x 24,5 cm
Provenienz
526. Lempertz-Auktion, Köln,
7.-9.6.1972, Lot 157. – Privatsammlung, Köln. – 874. Lempertz-Auktion,
Köln, 21.5.2005, Lot 1147. – Deutsche
Privatsammlung.
€ 6 000 – 10 000
86
FRANZ XAVER PETTER
1791 Wien -1866 Wien
145 STILLLEBEN MIT
VERSCHIEDENEN ROSEN
IN EINER GLASVASE
Monogrammiert unten rechts: FxP
Öl auf Holz. 26 x 20,5 cm
Provenienz
Deutsche Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
EDUARD CASPAR POST
1827 Hagen – 1882 Hagen
146 AM GOLF VON NEAPEL
Signiert unten links: E. C. Post Ddf
Öl auf Leinwand (doubliert).
72 x 60,5 cm
Provenienz
880. Lempertz-Auktion, Köln,
19.11.2005, Lot 1493. – Rheinische
Privatsammlung.
€ 1 800 – 2 200
87
GUSTAV RIENÄCKER
1861 Blankenburg – 1935 München
147 BILDNIS EINES HERRN
IN HISTORISCHER RÜSTUNG
Signiert und datiert unten rechts:
G. Rienäcker pinxit 1913
Öl auf Leinwand (doubliert).
66 x 45 cm
Provenienz
Privatsammlung Rheinland.
Rienäcker war Landschafts- und Stillleben- vor allem aber sehr erfolgreicher Bildnismaler. Er porträtierte u. a.
die Kaisertochter Viktoria Luise von
Preußen und ihren Gemahl Herzog
Ernst August zu Braunschweig und
Lüneburg.
€ 2 000 – 2 500
JULIUS ROLLMANN
1827 Soest – 1865 Düsseldorf
148 ALPENLANDSCHAFT
MIT DORF
Signiert unten rechts: Rollmann
Öl auf Holz. 37 x 58 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 2 000 – 2 500
88
MAX FRIEDRICH RABES
1868 Samter, Posen – 1944 Wien
149 NILLANDSCHAFT
Signiert und datiert unten rechts:
Max Rabes 95
Öl auf Leinwand. 42,5 x 27,5 cm
Provenienz
Ostdeutscher Privatbesitz.
Im gut erhaltenen Originalrahmen.
€ 1 500 – 1 800
HENRY BENJAMIN ROBERTS
1831 Liverpool – 1915 Leyton
150 GROSSMUTTER UND ENKELIN
Signiert unten links: HBRoberts
(ligiert)
Öl auf Kupfer. 30,5 x 25,5 cm
Provenienz
Bayerischer Privatbesitz.
€ 1 200 – 1 500
89
THEODOR ROCHOLL
1854 Sachsenberg – 1933 Düsseldorf
151 TÜRKISCHES FELDLAGER
Signiert und datiert unten links:
Th. Rocholl 1919
Öl auf Leinwand. 90 x 160 cm
€ 3 000 – 4 000
HEINRICH FRANZ GAUDENZ
VON RUSTIGE
1810 Werl – 1900 Stuttgart
152 KLOSTER MARIA LAACH
Signiert unten links: Rustige.
(darunter schwach erkennbar gleiche
Signatur)
Öl auf Leinwand. 39,5 x 49,5 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 1 500 – 2 000
90
Theodor Rocholl war einer der produktivsten und erfolgreichsten
Schlachtenmaler des späten 19. Jahrhunderts. Seine oft dramatischen Kompositionen setzte er mit einem skizzenhaft lockeren,
breiten Farbauftrag um, der den Einfluss der Impressionisten verrät.
Unser Bild zeigt nicht, wie sonst häufig im Oeuvre des Künstlers, in
drastischer Weise das Kriegsgeschehen, sondern türkische Soldaten
bei der Rast in einer nahezu idyllischen, von einem Bach durchzogenen Landschaft.
FELIX SCHLESINGER
1833 Hamburg – 1910 Hamburg
153 PORTRÄT EINER JUNGEN
FRAU
Signiert und datiert unten links:
F. Schlesinger 1856
Öl auf Leinwand. 55 x 44 cm
Provenienz
Westfälischer Privatbesitz.
€ 5 000 – 6 000
91
FELIX SCHLESINGER
1833 Hamburg – 1910 Hamburg
154 LÄNDLICHES INTERIEUR
MIT GROSSVATER, ENKELIN
UND HUND
Signiert unten rechts: F. Schlesinger
Öl auf Holz. 36 x 26 cm
Provenienz
Berliner Privatsammlung.
€ 4 000 – 5 000
WILHELM SCHREUER
1866 Wesel – 1933 Düsseldorf
155 MUTTER MIT IHREN KINDERN
BEI TISCH
Monogrammiert und datiert unten
rechts: WS 11. 05
Mischtechnik auf Papier.
62,5 x 52,5 cm
Unter Glas gerahmt.
Provenienz
Kölner Privatbesitz.
€ 2 000 – 3 000
92
VIKTOR SCHRAMM
1865 Orsova (Rumänien) – 1929 München (?)
156 VORBEREITUNG
AUF DEN BALL
Signiert unten rechts: V. Schramm
Öl auf Leinwand. 112 x 83,5 cm
Provenienz
Süddeutsche Privatsammlung.
€ 5 000 – 6 000
93
ADOLF SCHREYER
1828 Frankfurt/Main – 1899 Kronberg
157 DREI REITERSTUDIEN
Jeweils monogrammiert unten rechts:
AS (ligiert)
Bleistift. Jeweils 15 x 9,5 cm
Unter Glas gerahmt.
Verso Nachlassstempel.
€ 1 600 – 2 000
94
HEINRICH SPERLING
1844 Warnkenhagen – 1924 Berlin
158 HUNDEKONVERSATION
Signiert unten Mitte: H. Sperling
Öl auf Karton. 52 x 46 cm
Provenienz
Heinrich Sperling, Schüler und später Professor an der Berliner
Akademie, gehörte zu den beliebtesten Tiermalern seiner Zeit. Seine
Werke wurden nicht nur intensiv gesammelt, sondern auch häufig
als Illustrationen in Magazinen und Büchern verwendet. Sperling
malte auch die Hunde der kaiserlichen Familie.
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 8 000 – 10 000
95
JACOB JAN COENRAAD
SPOHLER
1837 Amsterdam – 1923 Amsterdam
159 HOLLÄNDISCHE FLUSSLANDSCHAFT MIT WINDMÜHLEN
Signiert unten rechts: J J C Spohler
Öl auf Leinwand. 31 x 46 cm
Provenienz
Rheinische Privatsammlung.
€ 3 000 – 4 000
JAN JACOB SPOHLER
1811 Nederhorst den Berg – 1866 Amsterdam
160 LANDSCHAFT MIT
ZUGEFRORENEM FLUSS
Signiert unten links: J. J. Spohler
Öl auf Holz (parkettiert). 27 x 38 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 3 000 – 4 000
HEINRICH STEINIKE
1825 Bollinghausen – 1909 Düsseldorf
161 SONNENUNTERGANG AM
UFER EINES BERGSEES
Signiert und datiert unten links:
H. Steinike 1856
Öl auf Leinwand. 91,5 x 126 cm
Provenienz
In Düsseldorf Anfang des 20. Jahrhunderts anlässlich einer Versteigerung zugunsten der Akademie erworben. – Norddeutscher Privatbesitz.
Der aus Ostfriesland stammende
Maler Heinrich Steinike studierte an
der Düsseldorfer Akademie. Ab 1860
lebte er in Düsseldorf, bestückte aber
Ausstellungen in ganz Deutschland
mit seinen Werken – darunter auch
unser Bild, wie ein Ausstellungsetikett
auf der Rückseite belegt.
€ 2 500 – 3 000
96
GYLA STETKA
1855 Királylehota – 1925 Budapest
162 MÄNNLICHER AKT
Signiert und datiert unten rechts:
G. Stetka 1917
Öl auf Hartfaserplatte. 69 x 38 cm
Provenienz
Ostdeutscher Privatbesitz.
€ 1 500 – 1 800
UNBEKANNTER KÜNSTLER
des 19. Jahrhunderts
163 BLUMENSTILLLEBEN
IN EINER GLASVASE
Öl auf Holz. 44 x 34 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
Verso Aufkleber: Edouard Nifene
Nur á Moscow
€ 2 000 – 3 000
97
SÜDDEUTSCHER KÜNSTLER
des frühen 19. Jahrhunderts
164 PORTRAIT EINER DAME
PORTRAIT EINES HERREN
Öl auf Leinwand (doubliert).
Jeweils 68 x 58 cm
Jeweils im Biedermeierrahmen.
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
€ 2 500 – 3 000
98
UNBEKANNTER KÜNSTLER
um 1810/1820
165 PORTRAIT EINER DAME MIT
HOCHGESTECKTER FRISUR
Öl auf Leinwand (doubliert).
65 x 54 cm
Provenienz
Privatbesitz Süddeutschland.
€ 3 500 – 4 500
FRANZ SERAPH STIRNBRAND
1788 – 1882 Stuttgart
166 PORTRAIT EINES OFFIZIERS
Signiert und datiert unten links:
Stirnbrand pinx. 1837
Öl auf Leinwand. 76 x 58 cm
Provenienz
Deutscher Privatbesitz.
€ 4 000 – 4 500
99
EMIL VOLKERS
1831 Birkenfeld – 1905 Düsseldorf
167 GESATTELTES GRAUES PFERD
IM STALL
Signiert und datiert unten links:
E Volkers 1892
Öl auf Leinwand. 48,5 x 60 cm
Provenienz
Hessische Privatsammlung.
€ 1 800 – 2 000
EMIL VOLKERS
1831 Birkenfeld – 1905 Düsseldorf
168 GESATTELTES BRAUNES
PFERD IM STALL
Signiert und datiert unten links:
E Volkers 1892
Öl auf Leinwand. 48,5 x 60 cm
Provenienz
Hessische Privatsammlung.
€ 1 800 – 2 000
100
UNBEKANNTER KÜNSTLER
um 1910
169 BILDNIS EINES MANNES
MIT ROTEM BARETT
Monogrammiert und datiert oben
rechts: R 1910
Öl auf Leinwand (doubliert).
56 x 43 cm
Provenienz
Belgischer Privatbesitz.
€ 1 500 – 1 800
EMIL RUDOLF WEISS
1875 Lahr – 1942 Meersburg
170 BILDNIS EINES SITZENDEN
KINDES
Signiert und datiert unten links:
RWeiss 28 (R und W ligiert)
Öl auf Leinwand. 68 x 52 cm
Weiß war nicht nur als Maler sondern auch als Typograf und Dichter
tätig. Er lehrte an der Malschule des
Folkwang-Museums in Hagen sowie
der Berliner Kunstgewerbeschule.
1917 heiratete er die Bildhauerin
Renée Sintenis.
€ 2 000 – 2 500
101
FRITZ WAGNER
1896 München – 1939 München
171 FRÖHLICHE TISCHGESELLSCHAFT IN HOLLÄNDISCHEM
INTERIEUR
Signiert unten links:
Fritz Wagner Mch
Öl auf Leinwand. 65 x 80 cm
€ 1 700 – 2 000
FRITZ VON WILLE
1860 Weimar – 1941 Düsseldorf
172 LANDSCHAFT BEI SCHLEIDEN
IN DER EIFEL
Signiert unten links: F. v. Wille
Öl auf Leinwand. 61 x 81 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
€ 2 500 – 3 000
FRITZ VON WILLE
1860 Weimar – 1941 Düsseldorf
173 EIFELLANDSCHAFT
Signiert unten rechts: F. v. Wille
(Leinwand mit der Signatur später
um den Keilrahmen gelegt)
Öl auf Leinwand. 47 x 60 cm
Das Gemälde wurde wohl zu einem
späteren Zeitpunkt neu auf einen
Keilrahmen gespannt, wobei der untere Bildstreifen mit der Signatur ca.
2,5 cm um den Keilrahmen herumgeführt wurde.
€ 2 000 – 2 500
102
FRITZ VON WILLE
1860 Weimar – 1941 Düsseldorf
174 EIFELLANDSCHAFT MIT
BLÜHENDEM GINSTER
Signiert unten rechts: F. v. Wille
Öl auf Leinwand. 60 x 80,5
Provenienz
Hessische Privatsammlung.
€ 2 000 – 2 500
FRITZ VON WILLE
1860 Weimar – 1941 Düsseldorf
175 GEHÖFT IN KERPEN
Signiert unten rechts: F v. Wille
Öl auf Leinwand. 42 x 52 cm
Provenienz
Rheinischer Privatbesitz.
Bezeichnet und datiert unten links:
„Kerpen 16.5.16“.
€ 1 800 – 2 000
FRITZ VON WILLE
1860 Weimar – 1941 Düsseldorf
176 BLÜHENDER GINSTER
IN DER EIFEL
Signiert unten links: Fritz von Wille
Öl auf Leinwand. 38 x 51 cm
€ 1 500 – 1 700
103
FELIX ZIEM, zugeschrieben
1821 Beaune – 1911 Paris
177 WÜSTENLANDSCHAFT
Öl auf Leinwand. 33 x 54 cm
Provenienz
Süddeutscher Privatbesitz.
Originalrahmen aus der Zeit.
€ 5 000 – 6 000
104
Der Versand Shipment
Signaturen Signatures
wird nach Zahlungseingang einem Kölner Spediteur zur sorgfältigen
Erledigung übertragen. Besondere Wünsche, insbesondere
Aufträge zur Transportversicherung, bitten wir uns mitzuteilen.
T +49.221.925729-19
bei Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen sind gewissenhaft
angegeben. Sie sind eigenhändige Hinzufügungen des
Künstlers. Bilder ohne Signatur oder Monogramm können nicht
sicher zugeschrieben werden. – Provenienzangaben
beruhen meist auf Angaben der Einlieferer.
If requested to dispatch any lot or lots on the buyer’s behalf, Kunsthaus
Lempertz will, upon receipt of full payment, hand over such lot or lots
to a Cologne forwarding agent for execution of the shipment. Any
special requests in particular such as concern transport insurance,
should be notified to Kunsthaus Lempertz.
T +49.221.925729-19
Mehrwertsteuer VAT
Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer der Firma Kunsthaus
Lempertz KG: DE 279 519 593.
AG Köln HRA 1263. 1 € ≈ 1,10 US $
Ab 1.1.2014 entfällt der MwSt.-Satz von 7 bei Regelbesteuerung.
VAT Nr. of Kunsthaus Lempertz KG: DE 279 519 593.
AG Köln HRA 1263. 1 € ≈ 1,13 US $
Export Export
Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen
in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe
der MwSt.-ldentifikations-Nr. – auch an Unternehmen in
anderen EU-Mitgliedstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer
ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die
MwSt. erstattet, sobald dem Versteigerer der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen.
Bei Ausfuhr aus der EU sind das Europäische Kulturgüterschutzabkommen von 1993 und die Unesco Konvention von 1970 zu
beachten. Bei Kunstwerken älter als 50 Jahre – Gemälde ab einem
Wert von 150000 Euro, Aquarelle, Gouachen und Pastelle ab
30000 Euro, Skulpturen ab 50000 Euro – ist eine Genehmigung
vom Kulturministerium erforderlich.
Exports to third (i.e. non-EU) countries will be exempt from VAT,
and so will be exports made by companies from other EU member
states if they state their VAT identification number. Persons who have
bought an item at auction and export it as personal luggage to any
third country will be refunded the VAT as soon as the form certifying
the exportation and the exporter’s identity has been returned to the
auctioneer.
Our staff will be glad to advise you on the export formalities.
Export to countries outside the European Community are subject to the
restrictions of the European Agreement for the Protection of Cultural
Heritage from 1993 and the Unesco conventions from 1970. Works of
art older than 50 years – paintings worth more than 150000 euros,
watercolours, gouaches and pastel drawings more than 30000 euros,
sculptures more than 50000 euros – require an export license from the
Ministry of Culture.
Signatures on paintings, watercolours and drawings have been
conscientiously noted. They are additions by the artists in their own
hand. Paintings without signature or monogram can not be attributed
definitely. – Information regarding provenance are often supplied by
the consigner.
Katalogbearbeitung Catalogue
Carsten Felgner
Otmar Plassmann
Mariana Mollenhauer de Hanstein
Laura Thiepold
[email protected]
T +49.221.925729-75
925729-22
925729-93
Flüge Flights
Neben der Lufthansa (www.lufthansa.com) fliegen u.a. folgende
Airlines den Flughafen Köln/Bonn (www.koeln-bonn-airport.com)
an: Germanwings (www.germanwings.com), www.airberlin.com.
Mit dem Taxi benötigt man 15 Minuten vom Flughafen zu Lempertz.
In addition to Lufthansa (www.lufthansa.com),
the following airlines service the Cologne-Bonn airport
(www.koeln-bonn-airport.de): www.germanwings.com,
www.airberlin.com
Distance from airport to Lempertz 15 minutes by taxi.
Lageplan und Anfahrtsskizze
Location and Contact
Zu Lempertz finden Sie unter www.lempertz.de,
gehen Sie auf Kontakt und dann auf Adresse;
wir empfehlen das Parkhaus, Cäcilien Str. 32.
Anlieferung: Kronengasse 1
U-Bahn Station Neumarkt, unter unserem Haus
Directions to Lempertz can be found on www.lempertz.com under
locations/contact. We recommend parking at Cäcilienstrasse 32.
Consignments: Kronengasse 1
Underground station Neumarkt, below Lempertz
Photographie Photography
Saša Fuis Photographie, Köln
Robert Cusack, Köln
Druck Print
Kopp Druck und Medienservice
Versteigerungsbedingungen
1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 BGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.
2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu
trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge
anzubieten oder zurückzuziehen.
3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können im Rahmen
der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und
entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und
Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten
Beschaffenheit. Die Angaben beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im
Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form.
Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils
maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog
nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Sachen sind gebraucht. Alle Gegenstände
werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des
Zuschlages befinden.
4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet
sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder
die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine
Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist
der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von
zwei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn der
Gegenstand in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.
5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder
einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund,
oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für
Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt
unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.
6. Abgabe von Geboten. Gebote in Anwesenheit: Der Saalbieter erhält gegen
Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Lempertz behält sich die
Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer
aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch
schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für
Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24
Stunden vor der Auktion vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner
Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die
angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die
Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§
312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden.
Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der
Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden
von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene
Gebote behandelt.
7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem
Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann
sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer
kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten,
wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies
vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag
bestehen. Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der
erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für
den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen
Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt
erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion
gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem
Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz
und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das
Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.
9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 24  zuzüglich 19  Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über 400.000 € hinausgehenden
Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20  (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die
Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 berechnet. Für die Katalogpositionen, die
mit R gekennzeichnet sind, wird ein Aufgeld von 24 , auf den über 400.000 €
hinausgehenden Betrag von 20  erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19  hinzugerechnet
(Regelbesteuerung). Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in
Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und - bei Angabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer - auch an Unternehmen in EU-Mitgliedstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber nach dem 31.12.1944 verstorben sind, wird zur
Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in
Höhe von 1,9  auf den Hammerpreis erhoben. Die Gebühr beträgt maximal €
12.500.-. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz der Ausfuhr- und
Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis
(Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die
Auktion an Lempertz zu zahlen; Die Zahlung auswärtiger Ersteher, die schriftlich
geboten haben oder vertreten worden sind, gilt unbeschadet sofortiger Fälligkeit
bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet.
Überweisungen sind in Euro zu tätigen. Der Antrag auf Umschreibung einer
Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Lempertz behält sich die Durchführung der Umschreibung vor.
11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1  auf den Bruttopreis je
angebrochenem Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise
Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet
werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für
einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.
12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in
Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für verkaufte Gegenstände nur für Vorsatz
oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem
Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten
und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier
Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei
einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung
durch Lempertz werden 1  des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet.
13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln.
Es gilt deutsches Recht; Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen
davon unberührt.
Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator.
Takuro Ito, Kunstversteigerer.
Conditions of sale
1. The art auction house, Kunsthaus Lempertz (henceforth referred to as Lempertz), conducts public auctions in terms of § 383 paragraph 3 sentence 1 of the
Civil Code as commissioning agent on behalf of the accounts of submitters, who
remain anonymous. With regard to its auctioneering terms and conditions drawn
up in other languages, the German version remains the official one.
2. The auctioneer reserves the right to divide or combine any catalogue lots or, if it
has special reason to do so, to offer any lot for sale in an order different from that
given in the catalogue or to withdraw any lot from the sale.
3. All lots put up for sale may be viewed and inspected prior to the auction.
The catalogue specifications and related specifications appearing on the internet,
which have both been compiled in good conscience, do not form part of the contractually agreed to conditions. These specifications have been derived from the
status of the information available at the time of compiling the catalogue. They
do not serve as a guarantee in legal terms and their purpose is purely in the information they provide. The same applies to any reports on an item’s condition or
any other information, either in oral or written form. Certificates or certifications
from artists, their estates or experts relevant to each case only form a contractual
part of the agreement if they are specifically mentioned in the catalogue text. The
state of the item is generally not mentioned in the catalogue. Likewise missing
specifications do not constitute an agreement on quality. All items are used goods.
4. Warranty claims are excluded. In the event of variances from the catalogue
descriptions, which result in negation or substantial diminution of value or
suitability, and which are reported with due justification within one year after
handover, Lempertz nevertheless undertakes to pursue its rights against the seller
through the courts; in the event of a successful claim against the seller, Lempertz
will reimburse the buyer only the total purchase price paid. Over and above this,
Lempertz undertakes to reimburse its commission within a given period of two
years after the date of the sale if the object in question proves not to be authentic.
5. Claims for compensation as the result of a fault or defect in the object auctioned or damage to it or its loss, regardless of the legal grounds, or as the result
of variances from the catalogue description or statements made elsewhere are excluded unless Lempertz acted with wilful intent or gross negligence; the liability
for bodily injury or damages caused to health or life remains unaffected. In other
regards, point 4 applies.
6. Submission of bids. Bids in attendance: The floor bidder receives a bidding
number on presentation of a photo ID. Lempertz reserves the right to grant entry
to the auction. If the bidder is not known to Lempertz, registration must take
place 24 hours before the auction is due to begin in writing on presentation of a
current bank reference. Bids in absentia: Bids can also be submitted either in writing, telephonically or via the internet. The placing of bids in absentia must reach
Lempertz 24 hours before the auction to ensure the proper processing thereof.
The item must be mentioned in the bid placed, together with ticket number and
item description. In the event of ambiguities, the listed ticket number -becomes
applicable. The placement of a bid must be signed by the applicant. The regulations regarding revocations and the right to return the goods in the case of long
distance agreements (§ 312b – d of the Civil Code) do not -apply. Telephonic bids:
Establishing and maintaining a connection cannot be vouched for. In submitting
a bid placement, the bidder declares that he agrees to the recording of the bidding
process. Bids via the internet: They will only be accepted by Lempertz if the
bidder registered himself on the internet website beforehand. Lempertz will treat
such bids in the same way as bids in writing.
7. Carrying out the auction. The hammer will come down when no higher bids
are submitted after three calls for a bid. In extenuating circumstances, the auctioneer reserves the right to bring down the hammer or he can refuse to accept a bid.
If several individuals make the same bid at the same time, and after the third call,
no higher bid ensues, then the ticket becomes the deciding factor. The auctioneer
can retract his acceptance of the bid and auction the item once more if a higher
bid that was submitted on time, was erroneously overlooked and immediately
queried by the bidder, or if any doubts regarding its acceptance arise. Bids are only
played to an absolute maximum by Lempertz if this is deemed necessary to outbid
another bid. The auctioneer can bid on behalf of the submitter up to the agreed
limit, without revealing this and irrespective of whether other bids are submitted.
Even if bids have been placed and the hammer has not come down, the auctioneer
is only liable to the bidder in the event of premeditation or gross negligence.
8. Once a lot has been knocked down, the successful bidder is obliged to buy it.
If a bid is accepted conditionally, the bidder is bound by his bid until four weeks
after the auction unless he immediately withdraws from the conditionally accepted bid. From the fall of the hammer, possession and risk pass directly to the buyer,
while ownership passes to the buyer only after full payment has been received.
9. Up to a hammer price of € 400.000.- a premium of 24  calculated on the hammer price plus 19  value added tax calculated (VAT) on the surcharge only is levied. The premium will be reduced to 20  (plus VAT) on any amount surpassing
€ 400.000 (margin scheme). On lots which are characterized by N an additional
7  for import tax will be added. On lots which are characterized by an R, the
buyer shall pay a premium of 24  on a hammer price up to € 400.000 and 20
 on the surpassing amount; onto this (hammer price and premium) the statutory VAT of 19  will be added (regular scheme). Exports to third (i.e. non-EU)
countries will be exempt from VAT, and so will be exports made by companies
from other EU member states if they state their VAT identification number. For
original works of art, whose author died after 31.12.1944, a charge of 1,9 % on
the hammer price will be levied for the droit de suite. The maximum charge is €
12.500.-. If a buyer exports an object to a third country personally, the VAT will be
refunded, as soon as Lempertz receives the export and import papers. All invoices
issued on the day of auction or soon after remain under provision.
10. Successful bidders attending the auction in person shall forthwith upon the
purchase pay to Lempertz the final price (hammer price plus premium and VAT)
in Euro. Payments by foreign buyers who have bid in writing or by proxy shall also
be due forthwith upon the purchase, but will not be deemed to have been delayed
if received within ten days of the invoice date. Bank transfers are to be exclusively
in Euros. The request for an alteration of an auction invoice to a person other than
the bidder has to be made immediately after the auction. Lempertz however also
reserves the right to refuse such a request if it is deemed appropriate.
11. In the case of payment default, Lempertz will charge interest on the outstanding amount at a rate of 1  of the gross price per month or part month. If the
buyer defaults in payment, Lempertz may at its discretion insist on performance
of the purchase contract or, after allowing a period of grace, claim damages for
non-performance. In the latter case, Lempertz may determine the amount of the
damages by putting the lot or lots up for auction again, in which case the defaulting buyer will bear the amount of any reduction in the proceeds compared with
the earlier auction, plus the cost of resale, including the premium.
12. Buyers must take charge of their purchases immediately after the auction.
Once a lot has been sold, the auctioneer is liable only for wilful intent or gross
negligence. Lots will not, however, be surrendered to buyers until full payment
has been received. Without exception, shipment will be at the expense and risk of
the buyer. Purchases which are not collected within four weeks after the auction
may be stored and insured by Lempertz on behalf of the buyer and at its expense
in the premises of a freight agent. If Lempertz stores such items itself, it will charge
1  of the hammer price for insurance and storage costs.
13. As far as this can be agreed, the place of performance and jurisdiction is Cologne. German law applies; the provisions of the United Nations Convention on
Contracts for the International Sale of Goods, CISG are not applicable. Should
any provision herein be wholly or partially ineffective, this will not affect the
validity of the remaining provisions.
Henrik Hanstein, sworn public auctioneer.
Takuro Ito, auctioneer.
Conditions de vente aux encheres
1. Kunsthaus Lempertz (appelée Lempertz dans la suite du texte) organise des ventes
aux enchères publiques d’après le paragraphe 383, alinéa 3, phrase 1 du code civil allemand en tant que commissionnaire pour le compte de dépositaires, dont les noms
ne seront pas cités. Les conditions des ventes aux enchères ont été rédigées dans
plusieurs langues, la version allemande étant la version de référence.
2. Le commissaire-priseur se réserve le droit de réunir les numéros du catalogue, de
les séparer, et s‘il existe une raison particulière, de les offrir ou de les retirer en-dehors
de leur ordre.
3. Tous les objets mis à la vente aux enchères peuvent être examinés et contrôlés
avant celle-ci. Les indications présentes dans le catalogue ainsi que dans la présentation Internet correspondante, établies en conscience et sous réserve d’erreurs ou
omissions de notre part, ne constituent pas des éléments des conditions stipulées
dans le contrat. Ces indications dépendent des avancées de la science au moment
de l’élaboration de ce catalogue. Elles ne constituent en aucun cas des garanties
juridiques et sont fournies exclusivement à titre informatif. Il en va de même pour
les descriptions de l’état des objets et autres renseignements fournis de façon orale
ou par écrit. Les certificats ou déclarations des artistes, de leur succession ou de tout
expert compétent ne sont considérés comme des objets du contrat que s’ils sont
mentionnés expressément dans le texte du catalogue. L’état de conservation d’un
objet n’est pas mentionné dans son ensemble dans le catalogue, de telle sorte que des
indications manquantes ne peuvent constituer une caractéristique en tant que telle.
Les objets sont d‘occasion. Tous les objets étant vendus dans l‘état où ils se trouvent
au moment de leur adjudication.
4. Revendications pour cause de garantie sont exclus. Dans le cas de dérogations par
rapport aux descriptions contenues dans les catalogues susceptibles d‘anéantir ou
de réduire d‘une manière non négligeable la valeur ou la validité d‘un objet et qui
sont exposées d‘une manière fondée en l‘espace d‘un an suivant la remise de l‘objet,
Lempertz s‘engage toutefois à faire valoir ses droits par voie judiciaire à l‘encontre
du déposant. Le texte du catalogue en langue allemande fait foi. Dans le cas d‘une
mise à contribution du déposant couronnée de succès, Lempertz ne remboursera à
l‘acquéreur que la totalité du prix d‘achat payé. En outre, Lempertz s‘engage pendant
une durée de deux ans au remboursement de la provision en cas d‘inauthenticité
établie.
5. Toutes prétentions à dommages-intérêts résultant d‘un vice, d‘une perte ou d‘un
endommagement de l‘objet vendu aux enchères, pour quelque raison juridique que
ce soit ou pour cause de dérogations par rapport aux indications contenues dans le
catalogue ou de renseignements fournis d‘une autre manière sont exclues dans la
mesure où Lempertz n‘ait ni agi avec préméditation ou par négligence grossière ni
enfreint à des obligations essentielles du contrat. La responsabilité pour dommages
de la violation de la vie, du corps ou de la santé ne sont pas affectées. Pour le reste,
l‘alinéa 4 est applicable.
6. Placement des enchères. Enchères en présence de l’enchérisseur : l’enchérisseur en
salle se voit attribuer un numéro d’enchérisseur sur présentation de sa carte d’identé.
Lempertz décide seul d’autoriser ou non l’enchère. Si l’enchérisseur n’est pas encore
connu de Lempertz, son inscription doit se faire dans les 24 heures précédant la vente
aux enchères, par écrit et sur présentation de ses informations bancaires actuelles.
Enchères en l’absence de l’enchérisseur : des enchères peuvent également être placées
par écrit, par téléphone ou par le biais d’Internet. Ces procurations doivent être présentées conformément à la réglementation 24 heures avant la vente aux enchères.
L’objet doit y être nommé, ainsi que son numéro de lot et sa description. En cas
d’ambiguïté, seul le numéro de lot indiqué sera pris en compte. Le donneur d’ordre
doit signer lui-même la procuration. Les dispositions concernant le droit de rétraction et celui de retour de l’objet dans le cadre de ventes par correspondance (§ 312b-d
du code civil allemand) ne s’appliquent pas ici. Enchères par téléphone: l’établissement de la ligne téléphonique ainsi que son maintien ne peuvent être garantis. Lors
de la remise de son ordre, l’enchérisseur accepte que le déroulement de l’enchère
puisse être enregistré. Placement d’une enchère par le biais d’Internet : ces enchères
ne seront prises en compte par Lempertz que si l’enchérisseur s’est au préalable inscrit
sur le portail Internet. Ces enchères seront traitées par Lempertz de la même façon
que des enchères placées par écrit.
7. Déroulement de la vente aux enchères. L’adjudication a lieu lorsque trois appels
sont restés sans réponse après la dernière offre. Le commissaire-priseur peut réserver
l’adjudication ou la refuser s’il indique une raison valable. Si plusieurs personnes
placent simultanément une enchère identique et que personne d’autre ne place
d’enchère plus haute après trois appels successifs, le hasard décidera de la personne
qui remportera l’enchère. Le commissaire-priseur peut reprendre l’objet adjugé et le
remettre en vente si une enchère supérieure placée à temps lui a échappé par erreur
et que l’enchérisseur a fait une réclamation immédiate ou que des doutes existent au
sujet de l’adjudication (§ 2, alinéa 4 du règlement allemand sur les ventes aux enchères). Des enchères ne seront placées par Lempertz que dans la mesure nécessaire
pour dépasser une autre enchère. Le commissaire-priseur ne peut enchérir pour le
dépositaire que dans la limite convenue, sans afficher cette limite et indépendamment du placement ou non d’autres enchères. Si, malgré le placement d’enchères,
aucune adjudication n’a lieu, le commissaire-priseur ne pourra être tenu responsable
qu’en cas de faute intentionnelle ou de négligence grave.
8. L’adjudication engage l’enchérisseur. Dans la mesure où une adjudication sous
réserve a été prononcée, l’enchérisseur est lié à son enchère jusqu’à quatre semaines
après la fin de la vente aux enchères ou après réception des informations dans le cas
d’enchères par écrit, s’il ne se désiste pas immédiatement après la fin de la vente.
9. Dans le cadre de la vente aux enchères un agio de 24  s’ajout au prix d’adjudication, ainsi qu’une TVA de 19  calculée sur le agio si ce prix est inférieur à €
400.000; pour tout montant supérieur à € 400.000 la commission sera diminuée
à 20  (régime de la marge bénéficiaire). Dans le cas des objets soumis au régime
de la marge bénéficiaire et marqués par N des frais supplémentaires de 7 pour l‘importation seront calculés. Pour les position de catalogue caracterisee par R, un agio
de 24 est preleve sur le prix d‘adjudication ce prix facture net (prix d‘adjudication
+ agio) est majore de la T.V.A. legale de 7 pour les tableaux, graphiques originaux,
sculptures et pieces de collection, et de 19  pour les arts decoratifs appliques (imposition reguliere). Sont exemptées de la T.V.A., les livraisons d‘exportation dans des
pays tiers (en dehors de l‘UE) et – en indiquant le numéro de T.V.A. intracommunautaire – aussi à destination d‘entreprises dans d‘autres pays membres de l‘UE. Si
les participants à une vente aux enchères emmènent eux-mêmes les objets achetés
aux enchères dans des pays tiers, la T.V.A: leur est remboursée dès que Lempertz
se trouve en possession du certificat d‘exportation et d‘acheteur. Pour des oeuvres
originales dont l‘auteur est decede apres le 31.12.1944, conformement a § 26 UrhG
concernant l‘indemnisation a percevoir sur le droit de suite s‘eleve a 1,9 du prix
adjuge. L‘indemnisation ne dépassera pas un montant maximale de € 12.500. Les
factures établies pendant ou directement après la vente aux enchères d‘oeuvres d‘art
doivent faire l‘objet d‘une vérification, sous réserve d‘erreur.
10. Les adjudicataires participant personnellement à la vente aux enchères sont tenus
de payer le prix final (prix d‘adjudication plus agio + T.V.A.) directement après l‘adjudication à Lempertz. Le paiement par des adjudicateurs externes, qui ont enchéri
par écrit ou ont été représentés, est, nonobstant son exigibilité immédiate, considéré
comme n‘étant pas en retard à sa réception dans les 10 jours suivant la date de la
facture. Les virements bancaires se font uniquement en euro. Nous n‘acceptons pas
les chèques. Dans le cas d‘un paiement en liquide s‘élevant à un montant égal à €
15.000 ou supérieur à cela, Lempertz est obligé par le § 3 de la loi concernant le
blanchiment d‘argent de faire une copie de la carte d‘identité de l‘acheteur. Ceci est
valable aussi dans le cas où plusieurs factures de l‘acheteur s‘élèvent à un montant
total de € 15.000 ou plus. Tout demande de réécriture d’une facture à un autre nom
de client que celui de l’enchérisseur doit se faire directement après la fin de la vente
aux enchères. Lempertz effectue la réalisation de cette nouvelle facture.
11. Pour tout retard de paiement, des intérêts à hauteur de 1  du prix brut seront
calculés chaque moins nouvellement entamé. En cas de retard de paiement, Lempertz peut à son choix exiger l‘exécution du contrat d‘achat ou, après fixation d‘un
délai, exiger des dommages-intérêts pour non exécution. Les dommages-intérêts
pourront dans ce cas aussi être calculés de la sorte que la chose soit vendue une nouvelle fois aux enchères et que l‘acheteur défaillant réponde du revenu moindre par
rapport à la vente aux enchères précédentes et des frais pour une vente aux enchères
répétée, y compris l‘agio.
12. Les adjudicataires sont obligés de recevoir leur acquisition directement après
la vente aux enchères. Le commissaire-priseur n‘est responsable des objets vendus
qu‘en cas de préméditation ou de négligence grossière. Les objets achetés aux enchères ne seront toutefois livrés qu‘après réception du paiement intégral. L‘expédition a lieu exclusivement aux frais et aux risques de l‘adjudicataire. Lempertz a le
droit de mettre des objets non enlevés en entrepôt et de les assurer au nom et pour
le compte de l‘adjudicataire chez un commissionnaire de transport quatre semaines
après la vente aux enchères. En cas de mise en entrepôt par Lempertz même, 1 du
prix d‘adjudication sera facturé par an pour les frais d‘assurance et d‘entreposage.
13. Le lieu d‘exécution et le domicile de compétence - s‘il peut être convenu - est
Cologne. Le droit allemand est applicable. Les prescriptions du CISG ne sont pas
applicables. Au cas où l’une des clauses serait entièrement ou partiellement inefficace, la validité des dispositions restantes en demeure inaffectée.
Henrik Hanstein, commissaire-priseur désigné et assermenté.
Takuro Ito, commissaire-priseur.
Aufträge für die Auktion 1055
Gemälde und Zeichnungen 15. – 19. Jh.,
23. 9. 2015
Katalog Nr. Lot
Absentee Bid Form Auction 1055
Paintings and Drawings 15th – 19th C.,
23. 9. 2015
Titel (Stichwort) Title
Gebot bis zu € Bid price €
Die Gebote werden nur soweit in Anspruch genommen, als andere
überboten werden müssen. Die Aufträge sind bindend, es gelten
die eingetragenen Katalognummern. Das Aufgeld und die Mehrwertsteuer sind nicht enthalten. Der Auftraggeber erkennt die
Versteigerungsbedingungen an. Schriftliche Gebote sollen einen Tag
vor der Auktion vorliegen. Telefongebote erst ab € 1.000,- möglich.
The above listed bids will be utilized to the extent necessary to overbid
other bids. The bids are binding, the listed catalogue numbers are valid.
The commission and value added tax (VAT) are not included. The
bidder accepts the conditions of sale. Written bids should be received by
at latest the day before the auction. Telephone bidding is only possible for
lots worth more than € 1.000,-.
Name Name
Adresse Address
Telefon Telephone
Fax
E-Mail
Evtl. Referenzen und Identifikation bei Neukunden References and identification may be required for new clients
Datum Date
Unterschrift Signature
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3 D-50667 Köln T +49.221.925729-0 F +49.221.925729-6
[email protected] www.lempertz.com
Versandanweisung
Shipping Instructions
Der Versand der ersteigerten Objekte wird auf Ihre Kosten und
Gefahr nach Zahlungseingang auf Ihre Anweisung vorgenommen.
Kunsthaus Lempertz is prepared to instruct Packers and Shippers
on your behalf and at your risk and expense upon receipt of
payment and instructions.
Wir weisen darauf hin, dass Objekte aus Porzellan, Glas und
anderen fragilen Materialien mit einem Rechnungswert von mehr
als € 5.000,- ausschließlich über eine Spedition versandt werden
können.
Please note that objects made of porcelain, glass and other fragile
materials, with an invoice value of over € 5.000,- can only be sent by a
professional transport company.
Bilder unter Glas können nicht mit der Post versandt werden.
Pictures framed under glass cannot be sent by mail.
Bei Rückfragen: Linda Kieven
Tel +49.221.925729-19
[email protected]
For information: Linda Kieven
Tel +49.221.925729-19
[email protected]
Post o.a.
Luftpost
Luft/Seefracht
Spedition
Abholung persönlich
Versicherung (nur zum vollen Rechnungsbetrag)
Surface Mail
Airmail
Air Freight
Sea Freight
Shippers/Carriers
I will arrange collection
Insurance
Versand an:
Lots to be packed and shipped to:
Telefon
Telephone
Rechnungsempfänger (wenn abweichend von Versandadresse)
Charges to be forwarded to:
Datum und Unterschrift
Date and signature:
Filialen Branches
Repräsentanten Representatives
Berlin
Mag. Alice Jay v. Seldeneck
Kilian Jay v. Seldeneck
Christine Goerlipp M.A.
Irmgard Canty M.A.
Melanie Jaworski
Poststraße 22
d-10178 Berlin
T +49.30.27876080
F +49.30.27876086
[email protected]
Schweiz Switzerland
Nicola Gräfin zu Stolberg
T +41.44.4221911
F +41.44.4221910
[email protected]
Brüssel Brussels
Christine de Schaetzen
Drs. Hans November
Victor Teodoréscu M.A.
Drs. Hélène Mund (Alte Meister)
Lempertz, 1798, SA
Grote Hertstraat 6 rue du Grand Cerf
b-1000 Brussels
T +32.2.5140586
F +32.2.5114824
[email protected]
München Munich
Emmarentia Bahlmann
Hans-Christian v. Wartenberg M.A.
St.-Anna-Platz 3
D-80538 München
T +49.89.98107767
F +49.89.21019695
[email protected]
Mailand Milan
Carlotta Mascherpa M.A.
T +39.339.866 85 26
[email protected]
New York
Drs. Dieuwke Eijer
T +1.917.4467520
[email protected]
Kalifornien California
Andrea Schaffner-Dittler M.A.
T +1.650.9245846
[email protected]
São Paulo
Martin Wurzmann
T +55.11.38165892
F +55.11.38144986
Alle Kunstwerke über € 2.500 wurden mit dem Datenbestand des Art Loss Registers überprüft.
All works of art of more than € 2.500 were compared with the database contents of the Art Loss Register Ltd.
Venator & Hanstein
Buch- und Graphikauktionen
HERBSTAUKTIONEN 2015
25. Sept. Bücher Manuskripte Autographen Alte Graphik
26. Sept. Moderne Graphik Zeitgenössische Graphik
Vorbesichtigung: 18.–24. Sept. (auch am Wochenende)
Aus Clemens August-Sammlung Joachim Maas, Köln.
Cäcilienstraße 48 · 50667 Köln · Tel. 0221–257 54 19 · Fax 0221–257 55 26
[email protected] · www.venator-hanstein.de
Kunstgewerbe
Auktion am 13. November 2015
Einladung zu Einlieferungen
Jungfrauenbecher. Augsburg, Melchior Bair, 1626 – 1630
Silber, teilweise vergoldet, H 14,8 cm, Gewicht 132 g. Schätzpreis / Estimate: € 7.000 – 9.000,-
Alte Kunst und 19. Jh.
Auktion am 14. November 2015
Einladung zu Einlieferungen
Alois Schönn. Auf dem Fischmarkt in Chioggia
Öl auf Leinwand, 187 x 136,5 cm. Schätzpreis / Estimate: € 30.000 – 40.000,-
Moderne Kunst
Auktion am 27. November 2015
Einladung zu Einlieferungen
Franz Radziwill. Stilleben mit Blumen in blaugrau gemustertem Steinkrug. 1932
Öl auf Holz, 40,4 x 32,3 cm. Ergebnis / Result: € 37.000,-
Photographie
Auktion am 27. November 2015
Einladung zu Einlieferungen
Henri Cartier-Bresson. Trafalgar Square am Tag der Krönung von George VI., London, 1937
Späterer Gelatinesilberabzug, 24,5 x 16,3 cm. Schätzpreis / Estimate: € 3.000 – 4.000,-
Zeitgenössische Kunst
Auktion am 28. November 2015
Einladung zu Einlieferungen
Andy Warhol. Goethe. 1982
Farbserigraphie, 96,5 x 96,5 cm. Ergebnis / Result: € 50.000,-
Asiatische Kunst
Auktion am 4./5. Dezember 2015
Einladung zu Einlieferungen
Buddha. Späte Ming-Zeit
Vergoldete Bronze, H 29,6 cm. Schätzpreis / Estimate: € 20.000 – 30.000,-
Afrikanische und Ozeanische Kunst
Auktion am 26. Januar 2016 in Brüssel (während der BRAFA)
Einladung zu Einlieferungen
Becher der Kuba. Demokratische Republik Kongo
Holz, H 19,5 cm. Ergebnis / Result: € 38.500,-
Herbstauktionen 2015
Autumn Sales 2015
25./26. September
Antiquarische Bücher, Alte und Moderne Graphik und Zeichnungen
Antiquarian books, old and modern prints and drawings
(Venator & Hanstein)
13. November
Kunstgewerbe Decorative Arts
14. November
Alte Kunst Old Masters
14. November
19. Jahrhundert 19th Century
27. November
Photographie Photography
27. November
Moderne Kunst Modern Art
28. November
Zeitgenössische Kunst Contemporary Art
4. Dezember
Asiatische Kunst Asian Art China
5. Dezember
Asiatische Kunst Asian Art Japan
Januar 2016
Afrikanische und Ozeanische Kunst (Brüssel)
African and Oceanic Art (Brussels)
Einlieferungen im September willkommen