OHNE TREPPENSTUFEN ZUM SITZPLATZ Liebe Sprötzerinnen und Sprötzer, liebe Gäste, seit fast zwei Jahren lebe ich nun mit meiner Familie hier bei Ihnen in der Gemeinde. Sprötze ist ein guter Ort zum Leben: ein guter Ort zum Kinderaufziehen, ein guter Ort zum Wohnen, ein guter Ort zum Altwerden. Es gibt ein reges Vereinsleben, tolle Gemeinschaftsaktionen, wie eben das Dorffest. Schön, dass sich auch diesmal wieder so viele Sprötzerinnen und Sprötzer mit vielen Gästen versammelt haben. Versammelt… das ist das Stichwort. Denn das ist etwas, woran es fehlt: ein barrierefreier Versammlungsraum in Sprötze, für Sprötze. Versammeln wollte sich auch schon vor sechzig Jahren endlich die Sprötzer Kirchengemeinde – und zwar vor Ort. So entstand in mehreren Bauabschnitten unsere Kirche mit unserem Gemeindehaus. Seit vielen Jahrzehnten ist der Spielkreis bei uns zu Haus. Das soll auch so bleiben! Aber wir haben eben keinen ebenerdigen Raum für die Gemeindearbeit zur Verfügung. Das ist insbesondere für ältere und gehbehinderte Menschen ein Problem. Manche können die Angebote unserer Seniorenarbeit nicht wahrnehmen, weil sie die steile Treppe zu unserem Saal im ersten Stock nicht bewältigen können. Daran wollen wir nun etwas ändern! Wir möchten gern den Kindern ein eigenes, neues Gebäude zur Verfügung stellen. Das soll neben dem Gemeindehaus entstehen. Wenn dieser Plan gelingt, dann kann in einem zweiten Schritt unser Gemeindehaus so umgebaut werden, dass ebenerdig und barrierefrei ein neuer Gemeindesaal entsteht. Auch für den Ort Sprötze fehlt ein großer ebenerdiger Versammlungsraum. Deshalb hat der Ortsrat Sprötze in seiner Gesamtheit uns Unterstützung zugesagt. Das freut uns sehr! Mehrere Aktionen im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass wir gut zusammenarbeiten können. Ich erinnere an die Weihnachtsfeier des Ortsrates im vergangenen Jahr. Neue Gruppen und Aktionen finden im Gemeindehaus statt: das Repairkaffee beispielsweise. Ein solches Bauvorhaben müssen wir nicht allein stemmen. Die Landeskirche bezuschusst derartige Anbauten mit bis zu einem Drittel der Summe. Beim Kirchenkreis kann ein weiteres Drittel beantragt werden. Das letzte Drittel muss die Kirchengemeinde selber tragen. Wir haben deshalb von unserem Grundstück ein Teilstück verkauft. Vom Erlös dürfen wir allerdings nur die Hälfte behalten, die Hälfte geht an die Landeskirche. Deshalb werden wir auch auf Spenden angewiesen sein. Sie merken, ich spreche von Plänen. In Sack und Tüten sind sie noch nicht. Aber es sind mehr als Luftschlösser. Wir sind bereits entscheidende Schritte gegangen. Haben Partner und Verbündete gefunden. Wie gesagt: den Ortsrat mit seinen verschiedenen Fraktionen. An dieser Stelle übergebe ich kurz an Antje Kruse vom Ortsrat:________ Neben dem Ortsrat unterstützt uns der Förderverein für unsere vier Dörfer. Es gibt viele Menschen, die uns ermutigen. Deshalb haben wir im Kirchenvorstand beschlossen, nun an die Öffentlichkeit zu gehen und sie über unsere Pläne zu informieren. Ihr Interesse, Ihr Wohlwollen wird uns helfen, die nächsten entscheidenden Schritte zu gehen. Und wenn es Neues zu berichten gibt, kommen wir gemeinsam wieder auf Sie zu. Vielen Dank!
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