Netzwerktagung Samstag, 21. November 2015, 08.00 – 15.45 Uhr Seminarhotel Sempachersee Nähe und Distanz im Schulalltag Integrität respektieren und schützen Nähe und Distanz im Schulalltag Integrität respektieren und schützen Das ist ein Thema, das uns alle betrifft und aus diesem Grund von Zeit zu Zeit in den Mittelpunkt gestellt werden sollte. Der Schutz von Kindern vor Gewalt und Übergriffen, sowie eine professionelle Gestaltung von Nähe und Distanz gehören zu den Grundvoraussetzungen für eine gute Schule. Eltern wollen ihre Kinder in Sicherheit wissen und die Gesellschaft erwartet eine Mitwirkung bei der Prävention jeglicher Art von Gewalt. Ebenso sind Lehrpersonen und Schulleitungen seit 2013 zu Gefährdungsmeldungen an die Kinderschutzbehörden verpflichtet. Der Leitfaden "Integrität respektieren und schützen" zeigt Lehrpersonen, Schulleitungen und Behörden die Gestaltungsräume und Grenzen im Alltag sowie ihre Rechte und Pflichten. Ziele der Tagung Lehrpersonen erhalten Hinweise, wie persönliche Integrität an Schulen respektiert und geschützt werden kann. erkennen, wann Grenzen verletzt oder überschritten werden und wissen, was dann zu tun ist. werden gestärkt, herausfordernde Situationen im Schulalltag professionell anzugehen. Referate Karin Iten von der Fachstelle LIMITA (http://www.limita-zh.ch/home/), greift das Thema "Nähe und Distanz" als Gestaltungsaufgabe im Schulalltag auf. Sie zeigt auf, dass subtile Distanzverluste und Grenzverletzungen lange vor den eigentlichen sexuellen Übergriffen beginnen können. Anhand konkreter heikler Situationen aus dem Schulalltag wird dem professionellen Umgang mit diesen Situationen nachgegangen. Peter Hoffmann von der “fachstelle schulrecht“ (http://www.schulrecht.ch/), macht Ausführungen zu berufsethischen und rechtlichen Grundlagen. Er kommt in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Bedeutung der Sprache im Umgang mit Kindern zu sprechen und zeigt Interventionsmöglichkeiten bei Integritätsverletzungen durch SchülerInnen oder Lehrpersonen auf. In kleinen Gruppen werden die Inhalte des Referats diskutiert und Umsetzungsmöglichkeiten für den eigenen Unterricht definiert: Der Leitfaden "Integrität respektieren und schützen" wird allen TeilnehrInnen an der Tagung abgegeben - gesponsert von der Mercatorstiftung Schweiz Autoren Jürg Brühlmann und Christine Staehelin, Pädagogische Arbeitsstelle LCH Am Nachmittag werden Ateliers für Lehrpersonen und Schulleitungen angeboten. In den Ateliers diskutieren die Teilnehmenden Fallbeispiele. Sie werden von Fachpersonen angeleitet, wie schwierige Situationen professionell angegangen und bewältigt werden können. Schulleitungen haben die Möglichkeit das Thema auf der Führungsebene zu diskutieren dazu bitte auf der Anmeldung "Speziell für Schulleitungen" beachten. Programm 08.00 Uhr Eintreffen, Kaffee Foyer 08.30 Uhr Eröffnung der Tagung Aula 08.40 Uhr Referat Karin Iten, Fachstelle LIMITA Aula Austausch in Gruppen Aula Fragen/Bemerkungen Aula 10.15 Uhr Pause Foyer 10.45 Uhr Referat Peter Hofmann, fachstelle schulrecht Aula Austausch in Gruppen Aula Fragen/Bemerkungen Aula 12.15 Uhr Stehlunch Foyer + Aula 13.20 - 13.30 Uhr Einfinden in die Gruppenräume Gruppenräume 13.30 Uhr Ateliers Gruppenräume 15.15 Uhr Ausklang Mit Kaffee und Kuchen Foyer Organisation Tagungsort Seminarhotel Sempachersee (www.dasseminarhotel.ch) Mit dem Zug via Olten oder Luzern bis Nottwil (10 Min. Fussweg zum Hotel), oder mit dem Zug bis Sursee und dann mit dem öffentlichen Bus (www.rottal.ch) nach Nottwil. Für Anreisende mit Autos stehen Gratis-Parkplätze zur Verfügung. Kosten Fr. 100.-- (inkl. Kaffeepausen/Mineralwasser/Stehlunch) Der Betrag wird in Rechnung gestellt. Anmeldung elektronisch: www.volksschulbildung.lu.ch/r/netzwerkschulen Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Rechnung gilt als Anmeldebestätigung. Anmeldeschluss: Montag, 9. November 2015 Kontakt Monika Pfister, [email protected] oder 041 228 73 03 Veranstalterin Dienststelle Volksschulbildung des Kantons Luzern Kellerstrasse 10 6002 Luzern www.volksschulbildung.lu.ch Die Tagung wird unterstützt durch Stiftung Mercator Schweiz
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