6 Mein Verein Lilienthal. Fritz-Martin Müller wurde auf der Jahreshauptversammlung des Vereins für Menschen mit Behinderungen Lilienthal zum neuen Vorsitzenden gewählt. Müller war bereits 1995 Vorsitzender, als er die Idee hatte, einen Golfplatz für Golfspieler mit und ohne Behinderungen in Lilienthal zu errichten. Der Verein stellte einen Teil des Grundkapitals zur Verfügung und Müller gelang es, die restliche Finanzierung sicherzustellen. Heute kann der Verein stolz sein auf das auch für die Gemeinde bedeutende Projekt. Die Ziele, Menschen mit Behinderungen eine würdige Arbeit zu ermöglichen und den Golfclub im Einklang mit der Natur zu betreiben, wurden voll realisiert. Der Verein, der sich durch die Beiträge von mehr als 60 Mitgliedern und durch weitere Spenden finanziert, hat zahlreiche Projekte und Vorhaben unterstützt. Im vergangenen Jahr erhielten Zuschüsse: die Schule am Klosterplatz in Osterholz-Scharmbeck für Klassenfahrten und für einen Tanzkurs, das Niels-Stensen-Haus für einen EnglischKurs und einen Spindelmäher sowie den Werkraum für das Greenkeeper-Team. Christian Hüffmeier, der die Kasse zehn Jahre geführt hat, legte einen ausgeglichenen Haushalt vor. Er wird sich in Zukunft auf andere soziale Arbeiten konzentrieren. Die Kassenführung übernimmt die bisherige Vorsitzende Traute Ranke. In ihrem letzten Bericht blickte sie auf zehn Jahre erfolgreiche Arbeit zurück. Sie und die stellvertretende Vorsitzende Karla Pfingsten möchten in diesem Jahr eine Freizeitgruppe für Jugendliche mit Behinderungen gründen. Weitere Ideen sind etwa die Anschaffung von Musikinstrumenten, um den Bewohnern der Diakonischen Behindertenhilfe mit einer Musiktherapeutin mehr Möglichkeiten zu bieten, und Schwimmanzügen für die Bewohner, die bisher das Schwimmbad nicht benutzen konnten. Schriftführer bleibt Wolfgang Kluth, zu Kassenprüfern wurden Andreas Segelken und Christian Hüffmeier berufen. Ursula Schweer ist weiterhin Beisitzerin. Leichtathleten des TV Lilienthal holen bei Kreismeisterschaften im Crosslauf viele erste Plätze Lilienthal. Dass das Laufen auch in den Wintermonaten Spaß macht, zeigten kürzlich wieder viele Leichtathleten des TV Lilienthal bei den Kreismeisterschaften im Crosslauf am Weyerberg. Einerseits freuten sich die TVL-Crossläufer über das sonnige Laufwetter, andererseits über ihre tollen Platzierungen und persönlichen Bestzeiten. Auch in diesem Jahr schickten die Leichtathleten des TV Lilienthal wieder eine starke Mannschaft mit insgesamt 19 Läufern auf die verschiedenen Laufstrecken. Aufgrund der Grippewelle mussten jedoch noch einige eingeplante TVL-Läufer kurzfristig absagen. Kreismeister über die Strecke von 1240 Metern wurden Phillip Janßen (U8) in 6:40 Minuten, Nele Marschall (U10) in 5:44 Minuten und Anna Gründel (U12) in 5:21 Minuten. Über die 2220-Meter-Strecke liefen Floyd Schnaars (U14) in 9:04 Minuten und Janina Lindemann (U16) in 9:32 Minuten auf die ersten Plätze. Auf guten zweite Ränge über 1240 Meter kamen Juliane Grunwald (U8) in 6:51 Minuten und Torben Lindemann (U10) in 5:24 Minuten. Sarah Lindemann schaffte es im Jugendlauf über 2220 Meter ebenfalls auf das Podium: Sie belegte in 9:53 Minuten Platz drei. Starkes Teamergebnis Auch über das gute Mannschaftsergebnis freuten sich die TVL-Athleten in diesem Jahr. Kreismeister über 2220 Meter mit der Mannschaft wurden in der weiblichen Altersklasse U16 Janina Lindemann, Sarah Lindemann und Finja Wedemeyer. Im Vergleich zum Vorjahr konnten viele TVL-Läufer ihre persönliche Bestleistung noch einmal beachtlich steigern. Janina Lindemann, Anna Gründel und Ida Gründel liefen zehn Sekunden schneller als im Vorjahr. Sarah Lindemann, Johannes Traub, Torben Lindemann und Simon Förstner unterboten ihre Bestzeiten um 20 Sekunden. Linus Grün lief ebenfalls eine neue Bestzeit – im Vergleich zum Vorjahr lief er sogar 30 Sekunden schneller. Die Läufer des TV Lilienthal haben den Weyerberg bei den Cross-Kreismeisterschaften erfolgreich bezwungen. Viele der jungen Athleten konnten ihre FOTO: FR persönlichen Bestzeiten im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Für Nele Marschall, Juliane Grunwald, Lara Marie Lindemann, Magnus Grunwald, Tom Scheffler und Phillip Janßen war es der erste Crosslauf unter Wettkampfbedingungen. Sie alle zeigten auf der anspruchsvollen Laufstrecke einen tollen Crosslauf und freuten sich im Ziel über ihre guten Laufzeiten, Platzierungen und über ihre verdienten Medaillen. Die Platzierungen und Laufzeiten der TVL-Läufer im Überblick: 1240 Meter Schülerlauf-Kreismeisterschaft: männlich U8: 1. Platz Phillip Janßen (6:40 Minuten); männlich U10: 2. Torben Lindemann (5:24 Min.), 7. Tom Scheffler (6:30 Min.); männlich U12: 5. Magnus Grunwald (5:05 Min.), 6. Linus Grün (5:06 Min.), 10. Simon Förstner (5:33 Min.), 13. Felix von Parpart (6:12 Min.); weiblich U8: 2. Juliane Grunwald (6:51 Min.), 5. Lara Marie Lindemann (7:53 Min.); weiblich U10: 1. Nele Marschall (5:44 Min.), 5. Ida Gründel (5:58 Min.); weiblich U12: 1. Anna Gründel (5:21 Min.), 5. Emma Groß (5:41 Min.). 2220 Meter Jugendlauf-Kreismeisterschaft: männlich U14: 1. Platz Floyd Schnaars (9:04 Minuten); männlich U16: 4. Platz Johannes Traub (9:37 Minuten); weiblich U16: 1. Platz Janina Lindemann (9:32 Minuten), 3. Platz Sarah Lindemann (9:53 Minuten), 5. Platz Finja Wedemeyer (10:40 Minuten), 6. Platz Clara Mechelke (10:41 Minuten); weibliche U16-Mannschaft: 1. Platz für die TVL-Läuferinnen Janina Lindemann, Sarah Lindemann und Finja Wedemeyer. 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Der Neubau hochmoderner Holzhäuser, die alle Bauherrenwünsche nach zukunftsorientiertem Wohnen erfüllen, ist nur einer von vielen Tätigkeitsbereichen des Zimmerers. Auch widmet er sich dem Dachgeschossausbau, der Verbesserung der Wärmedämmung im Fassaden-, Wandund Dachbereich, dem Einbau von Solaranlagen sowie der Eindeckung von Dächern. Massivholzmöbel Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 18.00 Uhr Sa. 8.00 – 12.30 Uhr m re Tischler und Zimmerer schaffen Werte aus dem ältesten Rohstoff Individuell gestaltete Möbel Bahnhofstraße 11 27 726 Worpswede Telefon 0 47 92 - 12 19 www.worpsweder-moebel.de de Kreativität und Fingerfertigkeit sind gefragt 27721 Werschenrege · Große Loge 26 · Tel./Fax 0 42 92 / 38 36 www.zimmerei-michaelis.de Qualität aus Holz r , ZI MR R E K C E ISCHLE DACHED &T R MER s Zimmerei Michaelis men-Se au Die sechsteilige Sonderthemenserie aus dem regionalen Handwerk DACHDECKER, ZIMMERER&TISCHLER th e ie Vorstellung Ihres Handwerks er wer Verein für Menschen mit Behinderung Bestleistungen am Weyerberg nd Müller ist neuer Vorsitzender SONNTAG 13. MÄRZ 2016 Zimmermann Frederik Rose baut am 12.03.2014 in Ahrensburg bei unbewölktem Himmel, strahlendem Sonnenschein und 13 Grad Lufttemperatur an einem FOTO: MARKUS SCHOLZ/DPA - BILDFUNK Dachstuhl. Was in Süddeutschland der Schreiner, ist in Norddeutschland der Tischler und nicht zu verwechseln mit dem Zimmermann (Zimmerer), der wiederum für Dachstühle zuständig ist und keine Möbel herstellt. Sie verarbeiten den ältesten Baustoff und zugleich den natürlichsten. Die beiden Berufe blicken auf eine lange Tradition zurück. Selbst wenn heute viel aus Beton gebaut wird, so sind sie aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. bäuden und Geschäften, bei Messen oder in Restaurants – die Menschen setzen auf Qualitätsarbeit vom Tischler. Und weil die Vielfalt so groß ist, gibt es viele Tischler, die sich spezialisiert haben. Es gibt nämlich Bau- und Möbeltischler. Bautischler fertigen und montieren beispielsweise Fenster, Treppen und Türen. Als Möbeltischler stellt man individuelle und einzigartige Möbel her. Der Tischler ist also der Experte um den natürlichen Werkstoff Holz in Form zu bringen. Daneben verarbeiten Tischler auch Ob zu Hause in den eigenen spezielle Holzwerkstoffe, Kunstvier Wänden, in öffentlichen Ge- stoffe, Glas, Metall und Stein. So vielfältig wie die Materialien sind auch die Produkte, die man in diesem Beruf herstellt. In vielen Tischlerbetrieben werden Möbel und ganze Inneneinrichtungen, zum Beispiel Küchen gefertigt. Andere Betriebe haben sich auf die Fertigung von Fenstern, Türen oder Treppen spezialisiert. Selbst Wintergärten werden erstellt. Kurz gesagt: Rund ums Wohnen gibt es fast nichts, was der Tischler nicht selbst entwerfen und umsetzen kannst. Dabei wird mit modernsten computergesteuerten Maschinen gearbeitet. Das bedeutet jedoch nicht, dass die handwerkli- che Qualität deiner Arbeit leidet. Ganz im Gegenteil: Die Technik macht die Zunft noch leistungsfähiger. Als Tischler brauchst man vor allem zwei Dinge: geschickte Hände und technisches Verständnis. Auch eine Riesenportion Fantasie und clevere Ideen werden benötigt. Richtig angewandt kann man mit diesen Fähigkeiten individuell gestaltete Werke von oft bleibendem Wert anfertigen. Aus welchem Holz sollte man geschnitzt sein, wenn man diesen Beruf ergreifen möchte? Zimmerer müssen bei komplizierten Bauplänen durchblicken und sich die Zeichnungen räumlich vorstellen können. Längst Einzug gehalten haben in die Holzbaubetriebe der Computer für die Arbeitsvorbereitung und zur Erstellung technischer Zeichnungen sowie CNC-gesteuerte Maschinen für die Fertigung der Bauteile. Der Umgang mit dieser Technik ist heute Stand der Ausbildung und ein Muss bei der Abwicklung von Holzbauaufträgen. Aber auch Handarbeit ist nach wie vor gefordert - bis alles genau passt. Zimmerer ist eben ein moderner Beruf mit uralter Tradition. In der Innung für Tischler und Zimmerer sind derzeit elf Zimmereien. Die wirtschaftliche Lage unter den Innungsbetrieben wird als gut eingeschätzt. Bei den Tischlern sind 63 Firmen der Innung angeschlossen. Die wirtschaftliche Die Zimmerer hingegen er- Lage wird seit einigen Jahren stellen stabile Holzkonstruktio- von sehr gut bis zufriedenstelnen für Wohnhäuser, Kindergär- lend eingeschätzt. MLO
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