FFF – Fortschritte im Frühen Fremdsprachenlernen

Heiner Böttger / Norbert Schlüter (Hrsg.)
FFF – Fortschritte
im Frühen
Fremdsprachenlernen
Tagungsband zur
4. FFFKonferenz 2014
in Leipzig
© 2016 Bildungshaus Schulbuchverlage
Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig
www.westermann.de
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Druck A1 / Jahr 2016
Redaktion: Kirstin Jebautzke
Umschlagfoto: Carsten Herwig
Layout: PER Medien+Marketing GmbH, Braunschweig
Druck und Bindung: westermann druck GmbH, Braunschweig
ISBN 9783141621754
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
1 Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Otfried Börner, Heiner Böttger, Tanja Müller, Adelheid Kierepka,
Inge Kronisch, Michael Legutke, Christa Lohmann, Norbert Schlüter
Der Lernstand im Englischunterricht am Ende von Klasse 4 –
Erste Ergebnisse der BIGStudie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Olaf Jäkel
Wie geht guter Englischunterricht in der Grundschule?
Empirische Erkenntnisse aus dem Flensburg English Classroom
Corpus (FLECC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Julia Klein, Alexander Matthias
Das Forschungsprojekt „English – Any Time!“
an der Laborschule Bielefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2 Mehrsprachigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Renata Zanin
ProsodieÜbungsmodule für die italienische Grundschule in Südtirol . . . 66
Małgorzata Bielicka
Deutsch als Fremdsprache im Elementar und Primarbereich
in Polen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Henriette Dausend
Mehrsprachigkeit nutzen – Wie Schüler ihre Erstsprachen
im Zielsprachenunterricht einbringen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Marie Kiefer
Choose Your Languages – Construct Your Identity:
Pluricultural and Plurilingual Encounters in the Primary Classroom . . . . 91
3 Content and Language Integrated Learning (CLIL) . . . . . . . . 102
Anna Bitmann
Science in Bewegung: Eine Studie zum fremdsprachlichen
und sachfachlichen Konzeptlernen im CLILUnterricht. . . . . . . . . . . . . . 102
3
Inhalt
Anton Prochazka
Fit and Fun through CLIL – Educating our students for a healthy future 111
4 Fertigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Margit Hempel
Förderung produktiver Sprachkompetenzen –
Sind Lehrwerke Teil des Problems oder Teil der Lösung? . . . . . . . . . . . 124
Alicia Jöckel
Lesen und Schreiben im Englischunterricht der Grundschule . . . . . . . . 134
Sonja Brunsmeier
Aufgaben als Schlüssel zur Anbahnung von Interkultureller
Kommunikativer Kompetenz (IKK) im Englischunterricht
der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Jutta Rymarczyk
Aussprachekompetenz im Schriftspracherwerb mit TINGStiften
und Bildwörterbüchern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
5 Übergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Wolfgang Biederstädt
Lernwirksamer kompetenzorientierter Englischunterricht –
eine gemeinsame Aufgabe von Grund und weiterführenden Schulen . . 162
Constanze Dreßler, Annika Kolb
Von Klasse 4 nach Klasse 5 – Sprachliches Können sichtbar machen. . 171
Anna Fröhlich
Erfolgreiche Umsetzung des Englischlehrplans im
jahrgangsübergreifenden Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
6 Sprachenlernen in Kindertagesstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Jutta Wörle
Indikatoren für Sprachbewusstheit beim Sprachenlernen in der Kita . . . 183
FMKS / Verein für frühe Mehrsprachigkeit in Kitas und Schulen e. V.
Bilinguale Kitas und Grundschulen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 190
4
Inhalt
7 Lehrerbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Christiane Doms
Differenzieren – Individualisieren – Inkludieren im Englischunterricht
der Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Claudia von Holten
Schluss mit langweilig: Mehrsprachige Lektüren und Sprachlernspiele . 213
Iris Hartlapp, Adelheid Kierepka
Wie individuelles Lernen im Englischunterricht der Grundschule
befördert werden kann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Tina Schmitt
Gender Issues in English Picture Books in the Context of TEFL . . . . . . 229
8 Bilingualer Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Lieselotta Botz, Stefanie Frisch
Fachliteralität im bilingualen Sachunterricht der Grundschule . . . . . . . . 240
Katja Schmidt
Immersion für alle? Zur Entwicklung von Kindern mit besonderen
Bedarfen in bilingualen Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
9 Einsatz von Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Isabel Martin
Englisch Lernen mit künstlerischen Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Georg Fässler
Let’s fly to Canada – Tablets im frühen Fremdsprachenunterricht . . . . . 276
5
Vorwort
Es wurden wieder und weiter deutliche Fortschritte im frühen Fremdsprachenun
terricht gemacht.
Die FFFKonferenz 2014 in Leipzig, zu der wir, Norbert Schlüter und Heiner Bött
ger, Sie im Namen unserer Universitäten und unserer Teams sehr herzlich be
grüßten, war die vierte nach Weingarten 2004, Nürnberg 2007 und Eichstätt 2011.
Leipzig steht geschichtlich und politisch für Aufbruch und Erneuerung und war
schon deshalb ein geeigneter Ort für eine Konferenz, die wie schon die vergange
nen erneut zur rechten Zeit kam.
Gerade nach der FFFKonferenz 2011 im beschaulichen Altmühltal, bei der groß
artige fachliche Erfolge im Schatten der massiven, aber erfolglosen Versuche
BadenWürttembergs standen, auf politischem Wege den Fremdsprachenunter
richt in der Grundschule zu reduzieren oder gar abzuschaffen, schienen die bri
santen Themen wie beispielsweise der Übergang in die weiterführenden Schulen
ausdiskutiert und geklärt. Die Umsetzung aller Erkenntnisse wiederum war nicht
sofort zu erwarten, kleine Schritte allenfalls.
Gerade jedoch die intensiven Bemühungen im Vorschulbereich, frühes Fremd
sprachenlernen zu etablieren, die positiven Erkenntnisse bezüglich der sprachli
chen Leistungsfähigkeit von Migrantenkindern sowie mehrere erfolgverspre
chende Studien zur nachhaltigen wissenschaftlichen Absicherung der Lernerfolge
des frühen Englischunterrichts in Klasse 4 in Hamburg, Hessen und Leipzig (BIG
Studie) haben seit 2011 dazu geführt, verschiedene Aspekte des Forschungsfel
des Frühes Fremdsprachenlernen neu und tiefer zu beleuchten. Die empirisch
begründete, beweisbasierte und zügige Institutionalisierung an den Bildungsinsti
tutionen der Vor und Primarstufe, spätestens aber ab Klasse 1, muss aus fachli
cher Sicht weiter ein Ziel der bildungspolitisch für das frühe Fremdsprachenler
nen Verantwortlichen sein.
Leipzig 2014 konnte diesbezüglich wieder positive Signale setzen: Neben den
BestPracticeWorkshops und praxisorientierten Vorträgen legten verschiedene
empirische Forschungsberichte deutliches Zeugnis davon ab, wie viel wir bereits
über das Sprachenlernen 4 bis 10jähriger Kinder wissen, und wie viel doch noch
zu tun ist. Eines wurde dabei offensichtlich: Der frühe Fremdsprachenunterricht
macht weiter belegbare Fortschritte und darf daher auf keinen Fall Verfügungs
masse von Bildungspolitik sein.
Den fast 60 Referentinnen und Referenten aus nahezu allen Bundesländern
Deutschlands, aus Österreich, der Schweiz, Polen, Frankreich und Italien danken
6
Vorwort
wir in besonderem Maße dafür, in 43 Einzelveranstaltungen ihr Wissen und ihre
Kompetenzen mit uns allen geteilt zu haben.
Einen Qualitätsanspruch wollten wir auch dieses Mal nicht aufgeben und hatten
im Vorfeld der Konferenz ausdrücklich darum gebeten, nur wirklich aktuelle und
neue Beiträge einzureichen, die nicht schon mehrfach auf fachdidaktischen Kon
ferenzen präsentiert wurden. Das wird, so hoffen wir, auch im vorliegenden Band
zur Konferenz deutlich.
Wir bedanken uns sehr bei allen, die die Konferenz erst möglich gemacht haben
durch ihr vielfältiges Engagement: der Universität Leipzig, den Sponsoren, allen
Interessierten und ganz besonders bei den Vorbereitungsteams aus Eichstätt und
Leipzig. Herzlichen Dank auch an die Autorinnen und Autoren dieses Konferenz
bandes sowie an das Bildungshaus Schulbuchverlage Westermann Schroedel
Diesterweg Schöningh Winklers GmbH für Lektorat, Druck und Vertrieb.
Man soll bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist – und FFF Leipzig 2014
ist für uns wohl nicht mehr zu steigern. Mit diesem Band verabschieden wir uns
nun also als Veranstalter nach 10 Jahren und vier erfolgreichen FFFKonferenzen
von Ihnen, machen Platz für eine neue Generation, die die nächste Konferenz in
etwa 3 Jahren organisieren und den nächsten Konferenzband schreiben wird.
Möge in diesem Band viel für Sie Wissenswertes, Interessantes und für Ihren
Bildungskontext Anwendbares stehen. Wir wünschen viel Freude beim Lesen!
Norbert Schlüter & Heiner Böttger
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