Ussgoob 69 vo 2015 - pfluderi clique basel

Ausgabe 69 / 2015
HEIDELBERGER HERRENBUMMEL
unter dem Motto: WO ISCH DR LEO
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 2
Gemischtes
Eveline Sammelbildchen Nr. 2
Lieber frogfred
Im letzten Ratgeber habe ich dir über die Organisation des
Herrenbummels geschrieben. Dieser wurde nun erfolgreich in
Heidelbergmit 30 zum Teil jungen Männern durchgeführt.
Leider weiss ich nicht mehr, was am Samstag Abend so ab
22:00 Uhr passiert ist.
Kannst du mich aufklären?
FS aus Lenzburg
Lieber FS
Da ich selber auch am Herrenbummel war und ich mich mit
dem Ornithologischen Verein „Alte Putenbrust e. V.“
unterhalten habe, gebe ich dir gerne die Analyse des
vereinsvorsitzenden, Helmut E. Lämmergeier wieder dar:
Und draussen in dem dunklen Forst
Erwacht die Gans im Adlerhorst.
Sie sieht sich um und spricht betroffen:
„Mein lieber Schwan war ich besoffen!“
Ein dreifacher guruguru für dich.
frofred
Waisch no?
Monster 1996 im Foyer in der Muba
Impressum
Adresse:
Dr Pfluderi
Silvia Delahaye
Lerchenweg 55
4123 Allschwil
Postcheckkonto:
40-25564-5
Redaktion:
Fritz Haizmann
Felix A. Mohler
Fred Senn
Silvia Delahaye
Satz/Gestaltung:
Lutz Hubert
Freie Mitarbeiter:
Reto Herzog
Titelseite:
Fritz Haizmann
Auflage:
369 Exemplare
Druck:
ABPREX AG Münchenstein
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 3
Amtlicher Anzeiger
Terminkalender
04.12.2015
05.12.2015
16.12.2015
Preis-Tschauseppen, 19:00 h Rosshofkeller
Preis-Jassen, 17:00 h Rosshofkeller
Raclette-Essen, 19:00 h Rosshofkeller
02.01.2016
Plakettenausgabe, 10:00 – 13:00 h,
Rosshofkeller
07.-09.01.2016 offizielles Preistrommeln und -pfeifen
11.01.2016
Drummeli-Prob, 20:15 h St. Jakobshalle
16.1.2016
Preistrommeln und -pfeifen JPFC,
17:00 h Borromäum
17.01.2016
1. Marschübung, 14:00 h Grün 80, keine
Gemeinsame
18.01.2016
Drummeli-Prob, 20:15 h St. Jakobshalle
23.01.2016
2. Marschübung, 14:00 h Biel-Benken
25.01.2016
Drummeli-Prob, 20:15 h St. Jakobshalle
27.01.2016
Vogel-Gryff
30.01.-05.02.16 Drummeli
13.02.2016
Fasnachtssitzung, 20:00 h Schnabel
14.02.2016
Lampen-Apéro, 18:00 h Pfalz
15.-17.02.2016 Fasnacht
28.02.2016
Bummel JPFC und Alte Garde
06.03.2016
Bummel Stamm
16.03.2016
Spielsitzung, 20:00 h getrennt,
21:30 h gemeinsam, Schnabel
06.04.2016
Mitgliederversammlung, 20:15 h Schnabel
(Vorstand 30.03.2016 / 19:30 h)
10.06.2016
87. Generalversammlung,
20:00 h Schlüsselzunft
(Vorstand 01.06.2016 / 19:30 h)
Mässbummel 2015
3 Ex –JG-Obmänner Reto Simon Fritz
mit amtierender Obfrau Anna
Wenn Dr
Pfluderi wotsch
farbig aaluege:
www.pfluderi-basel.ch
Marokko 2016
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 4
Obmännersubbe
langs Stigg ewägg und vo dämm macht denn ganz fiini Streiffli
wo me ins kalte Wasser legt und das in Yyskaschte stellt.
D’Guggummere und dr Fänchel wäsche, abdroggne und mit em
Räschte vo de Friejoorsziibele in Stüggli schniide.
Guggummere, Fänchel und Friejoorsziibele mit 3 dl Wasser , em
Oliveöl und em Essig im Mixer püriere und mit Salz und Pfäffer
abschmegge (je nachem Guschto vom Koch).
Nochhär fillt me das in e Täller oder sunscht e geignet Bhältnis,
leggt die usseander zupfte Gräbsschwänz druff und degoriert
das mit de abtropfte Friejoorsstreiffli. E Stiggli liicht gröschtets
Wyssbroot passt do beschtens dr zue.
Sali zämme
Was soll ych schriibe? Jedes mool s’Glyche! Es isch nit die
fäählendi Motivation zum Schriibe, sondern s’Fäählendi Thema?
Also, was jetzt?
Die Rubrik heisst doch Obmännersuppe, aber über Suppe ha
ych noch nie öbbis gschriibe und das mach ych jetzt, damit dä
Artikel sim Namme au grächt wird.
Gschicht vo dr Suppe goht zrugg bis in d‘Steiziit und dr verzehr
vo Suppe im Mitteleuropa het me vor fascht 5‘000 Joor könne
noochewiise. Wenn das afängligg doch eher e breiigi Aagläteheit
gsi isch, denn hän sich d‘Suppe doch au wiiter entwigglet.
Es git jo nüt, kei Gmies, kei Fleisch und kei Fisch wo me nit e
Suppe ka mache druss. Me ka das alles au sälber mache, ob
warm oder kalt spiilt überhaupt kei Rolle und fascht alli Suppe
kasch au in Instant-Format ha. Mählsuppe, Spargelcrémesuppe,
Fidelisuppe, Äärbsesuppe, Buechschtabesuppe, Mineschtronesuppe, Bündner-Gärschtesuppe, Härdöpfelsuppe, Tomatesuppe etc, ghöre zu de Klassiker, aber auch e Kürbissuppe,
Waldpilzsuppe, Rindfleischsuppe, Zibbelesuppe, Friejoorssuppe,
Hiehnersuppe, Broccolisuppe darf natürligg nit fähle. Scho e
weeneli spezieller isch den die Scandinavischi-Krabbensuppe,
Geschpänschtersuppe, Hochziitsuppe, Piratesuppe, BretonischiMuschelsuppe und sälbschtverständligg alli chinesische
Nudlesuppe.
Jetzt gang ych dervo uss, dass ihr alle gluscht und hunger uff
eini vo deene viile Suppe bikoo händ und erlaub mir dorum, euch
eins vo mine Suppe-Rezäpt witter zgäh:
Griene Gazpacho mit Gräbsschwänz
(als Vorspiis fir 8 Persone)
Zuedadde:
2 Friejoorsziibele, 600 gr. Salatguggummere, Gmiesfänchel, 3
Asslöffel Sherry, 6 Ässlöffel Oliveöl, Salz und Pfäffer us dr Miili
und 200 gr. Gräbsschwänz.
Und es so goht’s:
Vom griene Teil vo de Friejoorsziibele schniidet me öbbe ei 6 cm
langs Stigg ewägg und vo dämm macht denn ganz fiini Streiffli
wo me ins kalte Wasser legt und das in Yyskaschte stellt.
So, jetzt wintsch ych viil
Erfolg bim noochekoche
und e Guete.
Eure Obmaa
Marco Monetti
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 5
Obmännersubbe
What`s up?
Als eine vo dr jingere Generazioon, e Altersgruppe, wo in dr Alte
Garde aaber au im Stamm guet verdrätte isch, ka ich mit däre
Froog scho eppis aafoo. Doorum noonemool: What`s up? oder au
Waas goot ab?
No em letschte Verainsjoor, woo ainiges gange isch, sin mer
onni Heggtygg ins neie gstaartet. Im Septämber het aber denn
unsere Sujetobmaa - dr Danny - mit synere Komisioon die
eerschti Sujet-Sitzig ka. Und Aafangs Oggdoober het äär uns e
pfyffigs, wunderbar uusgschaffts, kaibe aggduels Sujet
bräsentiert. Y dängg, ych bi nit dr ainzig wo sich uff d Faasnacht
mit däm Sujet fraid.
Mee git s zer Zyt us em maison Pfluderi vieille garde nit z
Brichte.
Doorum daasmool: Was goot ab, oder isch ab gange?
Mir vo dr jingere Generazioon hänn jo allewyyl am eerschte
Schueldaag noo jeede Feerie, e Uffsatz deerfe schryybe, wo
unser ains gsi isch und was me so gmacht oder erläbt het. Drum
will y die Gläägehait bim Schopf phagge und d Erinnerig us dr
Brimmeli fir aimool wiider ufflääbe loo.
Also, s isch e soo gsi. Kuurz voor de Summerfeerie binnych
aafroogt woorde, eb nit e Famyyliemitgliid - vo Syte Mamme - fir
zwai und e halbi Wuche zue mir in d Feerie ka koo. Do sich s um
e 84 jeerigi Lady handlet, haa ych dänggt, e weeneli spaziere,
lyychti Huusmaakoscht, kaini Shopping-Toure in dr Stadt, vyyl
Rue - daas git nit vyyl z due und ha sponthan zue gsait.
Grad no em Bintelidaag isch si den koo. My eerschte Yydrugg?
Fir 84 Joor gseet si no ganz bassaabel uus. Bim uffegoo in d
Woonig haa y sii stellewyys miese draage, wel si nimme e so
guet z Fuess isch. In dr Woonig het si sich denn gschwind z
rächt gfunde und au wool gfyylt. Au ych ha mi in kuurzer Zyt an
si Gwöönd, hets sii doch vyyl pfuust, d Spaziergäng sin kuurz
gsii und pfluderet het sii au nit vyyl. Lady Sweeta, wie si gärn
aagsprooche wird, het aaber no wyteri Bräschteli. Ob
Znachtässe oder Zmorge, fir sii isch s ässe wo fascht numme no
Bilgere het, e weeneli schwiriger. Aber die Dritte het si aifach
nimme welle nää - si het se au nit dr bi ka - und no em
aartgerächte aamache vom Ässe, het si jewyyle dr Blausch ka bi
dr Nahrigsuffnaam und gschmeggt hets ere au. Die 18 Daag sin
fascht im Fluug verbyy gange und si isch wiider hei.
Kaini 36 Stund speeter, ha ych e Deelifoonaaruef bikoo mit dr
Noochricht, das my Feeriegascht syt em Noomidaag uff dr
Intensyyvstazioon liigt. Ganz Iiberrascht saag y: Jä, wirgligg! und
ka s kuum glaube. Eerschti Untersuechige hänn schyyns ergää,
das sii Wasser uff dr Lunge, e wander Gneischyybe wääge
das sii Wasser uff dr Lunge, e wander Gneischyybe wääge
Ibergwicht und obenewägg e aagrisse, wenn nit e ganz grisse
Gryzband am rächte Bai het. Dr Doggter rootet vo nere
Schnääflede ab, wägem hooche Alter und em Wasser uf dr
Lunge. Si bhalte sii aaber obenewägg ai Daag zer beoobachtig,
dien si mit Medikamänt stabyylisiere und s Bai mit em
Gryzbandriss wird feschtgmacht. Wie s wyter goot, wärde die
nägschte Dääg zaige.
Um s kuurz z mache, sii het noo zwai Daag wider haim kenne.
Geege s Wasser griegt si jetze reegelmäässig Medikamänt, d
Gneischyybe isch nimm so wanderfreitig, wel si wiider iir ydeaal
Gwicht het, s Gryzband isch wirgligg numme aagrisse gsi und
isch dangg em feschtmache, schyyns wider sälber aagwaggse.
Und miir, in däm schwääre Momänt mit em Schogg elei gloo,
goots au wider guet. Hitte waiss y aaber, das s au e
Intensyyvstazioon im Dierspidaal git. D Lady Sweeta isch nämlig
e rainrassigi Yorkshire Terrier Daame, mit Stammbaum, 12 Joor
alt, gnapp zwai Kilo schwäär und numme halb so grooss wie e
rächte Stuubediiger.
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Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 7
Obfrauesubbe JG
Erläbnisbricht
vom Sunntig, 11. Oktober 2015
Unruhig wälz ich mi im Bett hi und här. Irgendöbbis isch anders
als die letschte Nächt. Ruggartig setz ich mi uff und lueg ume:
Wo isch d Jo? Worum ha ich so vill Platz? Worum bi ich so
usgschlofe? Worum hän mi keini Kinder mitm Megafon usm Bett
gschreit? Villi Frooge glichzytig stürze uf mi Kopf i. Ich gang zum
Fänschter und lueg use: S einzig, wo ich seh, isch e kahle, graue
Innehof, links e hochi, beigebruun vrputzti Wand und zmizt im
Innehof blinkt mr mi Velo entgäge. So langsam holt mi d Realität
i: Ich bi widr dehai an dr Heuwoog, es git keini schöne
Schneebärge mehr z seh, wenn me usm Fänschter luegt und ich
stell fescht: Ich fühl mi furchtbar elai noch somene Lager widr in
dr eigene Wohnig... Drbi bi ich doch geschter extra no so lang
wie möglich mit em Leitigsteam untrwägs gsi, damit ich bloss nid
zrugg in d Realität muess...
Ich kenn das Gfühl, wo sich jetzt noch dere Erkenntnis, dass ich
nüm im Lager bi, istellt, nur zu guet. Das Gfühl setzt sich immer
denn i, wenn ich nochme tolle Lager heime kum (und das sin
scho vill gsi!). Me nennt das Phänomen "Lagerloch". S Loch, wo
sich istellt, wenn me plötzlich nüm 50 Lüüt um sich het. D Leeri,
wo me fühlt, wenn niemerts Dagesleiter isch und seit, wie s witr
goht, wenn s Programm vom Daag no total ungfüllt und nonig
plant isch.
Allerdings hani s Lagerloch scho lang nüm so extrem wie hüt
gfühlt. Das ka nur dra liige, dass s Hela 2015 wunderbar
harmonisch und toll vrlofe isch. I mim Kopf flackere Bilder uf vo
de letschte Dääg: s vrdutzte Gsicht vo dr ganze Truppe, wo d
Céline mitere Schwarzwäldertorte in Ässsaal spaziert isch; d
Freud in de Auge vo de ältere Kinder, wo ich s Schmuggelgländspiil erklärt ha; d Nina bi mir am Lädeletisch am
Spiilcasino-Oobe, wo ei Spiil um s andere gwünnt; dr Fritz im
Ässsaal in sinere Egge am Computer; dr Umi und sini Ladies
(Jasmin und Florence ;) ) am Pizza mache in dr Kuchi; d Annina
und dr Simi, wie sie mit vreinte Kräft e Tiramisu für 50 Lüüt
aanezaubere und s Leitigsteam zoobe am Hogg, wie s geduldig
Programmblogg um Programmblogg mit mir besproche het, au
wenn s immer wie spöter in dr Nacht worde isch. Mit dene
Bilder im Kopf beschäftigt, hogg ich am Zmorgedisch in
minere Kuchi und merk, dassi grad völlig abdriftet bi und
dr Kaffi langsam kalt wird. Ich vrsuech mi uf s Zmorge z
konzentriere und stell fescht, dass ich vorhär imene
Automatismus dr Radio agstellt ha. Bis jetzt hani mi gar
nit gachtet, abr jetzt hör i e Lied: Als ob dr Sido mit de
Bilder im Kopf nid scho gnueg agrichtet hätt (isch ächt das
au im Radio ko und ich ha s im Unterbewusstsii ufgno?),
schmättert är und dr Andreas Bourani mir au no "Ich heb
ab...!!" entgäge. Das Lied isch praktisch jede Daag im
Lager gsunde worde. Ich ka nüm und lüt em Marius und dr
aanezaubere und s Leitigsteam zoobe am Hogg, wie s geduldig
Programmblogg um Programmblogg mit mir besproche het, au
wenn s immer wie spöter in dr Nacht worde isch. Mit dene Bilder
im Kopf beschäftigt, hogg ich am Zmorgedisch in minere Kuchi
und merk, dassi grad völlig abdriftet bi und dr Kaffi langsam kalt
wird. Ich vrsuech mi uf s Zmorge z konzentriere und stell fescht,
dass ich vorhär imene Automatismus dr Radio agstellt ha. Bis
jetzt hani mi gar nit gachtet, abr jetzt hör i e Lied: Als ob dr Sido
mit de Bilder im Kopf nid scho gnueg agrichtet hätt (isch ächt das
au im Radio ko und ich ha s im Unterbewusstsii ufgno?),
schmättert är und dr Andreas Bourani mir au no "Ich heb ab...!!"
entgäge. Das Lied isch praktisch jede Daag im Lager gsunde
worde. Ich ka nüm und lüt em Marius und dr Noemi ah, wenn sie
mir denn ändlich s Material vrbi bringe, ich bruuch dringend
Gsellschaft. E paar Stunde spötr stön sie au ändlig vor dr Düre
und nochme Kaffikränzli gohts mr scho vill besser. So vrgoht dä
schrecklich Sunntig irgendwie und zoobe bim Ischlofe dänggi
nume eins: "Die Junge Pfluderi sin eifach grossartig!" und freu mi
uf dr näggscht Morge, woni mit e paarne Ältere im
Gellertarbetskäller scho die erschte Larve gaschiere wird.
Anna
ABPREX AG
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Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 8
Letschti Stund Petersplatz - Schnabel
1.7.2015 SUMMERTIME
's isch e Prachtssummer gsi, do sin sich alli ainig und nadyrlig
schimpfe au wider e baar, wo finde das syg jo nimm zem
usshalte
Do mag me nimm so richtig drummle und pfyffe. Die letschti
Stund vor de Summerferie isch dorum zwor nit abgsait worde,
sondern kurzerhand uff e Petersblatz verleggt worde. Do hets
denn zerscht emool 's grosse Glacéschtängel-Schlägge gä.
Druff aabe het me sich mit allerlei Spiil vergniegt. An verschidene
Beschte het me miesse Uffgoobe leese und am Schluss hets
denn none Schlacht mit Wasserballeen gä. Do dermit isch die
Jung Garde in d'Ferie entloh worde.
Bim Stamm isch doch no e bitz drummlet worde. Me het nit
bressiert mit afoo und het beschlosse als Ussglych gly wider
uffzheere. Statt Glacéstängel hets denn e Bier am lange Disch
vor em Schnabel gä.
Fitzroy
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 9
Letschti Stund Petersplatz - Schnabel
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Urs Schindler – Schlossweg 125 – 4143 Dornach
Tel. 061 702 01 50 – Fax 061 702 01 51
[email protected]
• Beliebtes Ausflugsziel • Grosse Aussichtsterrasse
• Hochzeiten und Bankette • Party-Service
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 10
Hochzyt Karin und Andy
Hochzyt Karin Oeschger – Andy Erni am 10.7.2015
Was bin ere Feriewuche uff Sark het afoo kecherle, isch hitte zerscht
standesamtlig in Arlese besiiglet worde. Nohär ischs denn diräggt uff
Rynach zem Leyhuus gange, wo sich d'Pfluderi und wytere Gescht in
grosser Zahl in dr Arena vorusse versammlet hän. D'Damboure hän
e Spalier gmacht, dur das 's Brutbaar mitsamt Livia gschritte sin.
D'Raijefolg Hochzyt - Geburt - Daufi, das wird hitte nimme so sträng
gno. (Obwohl das im Andy sy "Chef" nit gärn seht, wenns
durenander grootet.)
D'Pfarrfrau Florence Develey het denn uff loggery Art dr religiös
Sääge gä. Als friener Mitgliid vom Fasnachts-Comité, isch sy die
richtigi Person gsi, die zwai Fasnächtler z'draue.
No glunge ass dr Brütigam syni Trauzyge sälber zygt het, in Form vo
syne Seen Kevin und Tobias.
Es isch e laue Summeroobe und so sin d' Lyt fascht lieber dusse
aane gsässe als dinne. Wie's gsi wär ammene Räägedaag, mecht
me sich nit vorstelle. Aber dr Summer 2015 losst ys doch voll uff
d'Rächnig ko.
E ruschends Fescht isch losgange mit ere Schlacht am kalte Buffet
dinne und am Grill dusse. Dr Wy isch vorziiglig gsi, ganz e guete
Amarone und irgendwie bin y froh, ass mi am Schluss 's Ursi haime
gfahre het. D'Zyt het me vergässe - aber 's muess lang no
Mitternacht gsi sy.
Vrits
Vrits
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 11
Hochzyt Karin und Andy
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 12
Hochzeitsgäste von
Karin und Andy
Granz und
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 13
Es muess emool gsait sy - mit unsere SchnabelKällner hämmer unwohrschynlig Gligg. Sy sin allewyl
frindlig, guet uffgleggt au wenn sy Stress hän, sy sin
au fir e Spässli z'ha. Jä Isak, dä mit em Kaffidassli
isch nimme ganz neij, aber allewyl wider luschtig. Sy
wisse was jede gärn het und serviere aim das im
Handumdraije.
Numme letschti, do hani doch fascht 15 Sekunde
miesse warte, bis das Rugeli ko isch.
E grosses Danggscheen an das tolle Team
Teki
Glolila
Isak
Sri
Losst sich nit gärn fotografiere
Stellverdrädder-Foti
d'Anna sait, wo's dure goot
Au dr Djokovic het Gras gfrässe, won
er in Wimbledon gwunne het
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 14
Herrebummel
5./6.9.2015 Herrebummel in Heidelbärg
Zum ersten Mal gibt es einen Herrenbummel, der zwei Tage dauert,
ganz offiziell, nicht einfach nur ein Samstag, der nicht weiss wann
er aufhören muss.
Vom Badischen Bahnhof geht es nordwärts, via Karlsruhe nach
WIESLOCH-WALDORF und BRUCHSAL. Damit könnte man nun
wirklich nicht punkten. Wen beeindruckt schon: "ICH WAR IN
BRUCHSAL oder eben WESLOCH-FIESDORF".
Wohl aber mit HEIDELBERG - die Stadt wo man sein Herz und
auch ein paar Stunden Schlaf verlieren kann, wie uns Mutter
Gundel in einem Kellerloch, voll gestellt mit alten Schränken,
vorsingen kann. Ihr Goldschatz Johannes ist es, der uns zwei Tage
durch Heidelberg führt, der weiss wo es auf dem Schiffsdeck auf
dem Neckar am Zügigsten ist, wo es die schönsten Biergärten und
Studentenlokale gibt und von wo aus man am besten das
Feuerwerk sieht, das man extra für uns steigen lässt. Den Seppi
haben wir hier schon verloren. Dazu als absoluter Höhepunkt
Schloss Heidelberg im Abendglühen. Das ist dann auch der
offizielle Schluss des Samstags.
Wie und wo man dann sein Herz in Heidelberg verlieren kann, ist
dann jedem selber überlassen, auch wie man zurück ins heimelige
IBIS findet.
Der Sonntag ist dann geprägt vom Ruf nach dem Mitorganisator:
WO ISCH DR LEO? der immer ein wenig abhanden kommt.
Eigentlich sollten wir um viertel vor 10 losziehen. Anscheinend sei
er noch beim Föhnen seiner Goldlocken.
Trotz mässigem Sonneneinstich heute Morgen, gibt es
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 15
Herrebummel
Trotz mässigem Sonneneinstich heute Morgen, gibt es
bemerkenswert viele Gesichter, die sich hinter Sonnenbrillen
verstecken.
Mit einem vollgestopften Bus fahren wir dann zur Bergbahn, die
uns dann zum Schloss Heidelberg hinauf bringt, wo wir dann
feststellen, dass besagter Leo noch irgendwo in der Druggede
des Zubringer-Busses steckt. Mary Poppins mit ihrem roten
Röckchen und Zauberschirm führt uns dann durch die
Schlossanlage. Treppen- Auf- und Abgänge führen um riesige
Weinfässer.
Wie war das wieder - wer war verantwortlich, dass Schloss
Heidelberg teilweise eine Ruine ist? Natürlich die FRANZOSEN.
Im 2. Weltkrieg wurde Heidelberg verschont.
Da ist auch die Pforte mit dem grossen Eisenring, wo man der
Sage nach drauf beissen musste. Das hat uns Mutter Gundel
doch auch schon erzählt. Aber viel lieber beissen wir auf die
leckeren, frischen Bierringe, in der Brauerei WELDE, wo wir
gleich darauf mit einem Car hin gekarrt werden. Das ist dann der
letzte Höhepunkt, ein später Lunch, vorwiegend in flüssiger
Form. Nach der Führung durch die Produktionsanlagen, kann
man sein bevorzugtes Bier selber am Hahn zapfen, so viel man
will und noch mag. Dabei sind doch einige schon etwas
überfordert.
Dann wird es auch schon Zeit, zum Bahnhof zurück zu kehren
und die Heimfahrt nach Basel anzutreten.
Ein besonderer Herrenbummel geht zu Ende, den zu überbieten
schwierig sein wird. Darum gehen wir wohl am besten zur
altvertrauten Form des eintägigen Herrenbummels zurück. Fritz
RESTAURANT
SCHLOSSHOF
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Tel. 061 702 01 50 – Fax 061 702 01 51
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• Beliebtes Ausflugsziel • Grosse Aussichtsterrasse
• Hochzeiten und Bankette • Party-Service
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 17
Alti Garde – Herbst Bummel 2015
Mit em letschte Heerbschtbummel no Schaffuuse, isch die ooberschti Sprosse vo dr Nyywoo-Laitere erraicht worde, woo nimme wyter
gstaigeret wäärde ka. Die Daatsach hets em dissjeerige OK - em Reto und synere rächte Hand - aifach gmacht, do me wider bi dr underste
Sprosse staarte ka, und sich in de näggschte Joore wider uffe schaffe ka zem Heerbschtbummel-Keenig! (Nit zem verwäggsle mit em
Drummelkeenig oder Dschungelkeenig ooder was es do sunscht no fir Hoheite git). Dä Heerbscht-Uusflug 2015 isch under de baide Motto
"E rueigi Kuugele schiebe fir
Jung und jungblyybeni", und au
"FIGUGEGL" gschtande.
Abgmacht hän mir am Samstag,
05. Sebtämber, dr Drääfpunggt
isch am zwai im Volkshuus gsi.
Bim yyträffe vo allne zwelf
Dailnämmer het s scho lyycht
drepfelet. Kuurz um, sin mir
hogge blyybe, hän eppis bstellt
und gwaartet bis sich s Wätter
wider berueigt het.
Noo ere glaine Drämlifaart, sin
mir den in dr Amerbacherstrooss
im Kaigel-Center Bläsi aakoo.
Zimli glyy sin zwai Gruppe bildet
gsi und no drei bis, vier Broobeschüss,isch es scho los gange. Kaiglet het jeede fir sich, z eerscht uff dr rächte Baan den uf dr lingge Baan und wider vo voorne, mit und
ooni Dannebaum. Numme e Ruugeli mit emene Klepfer vom Grill, het das anngaschierti Wettkaigle kenne zää bis fuffzää Mynuute
underbräche. In dr zwaite Halbzyt isch es den nit weeniger lyydeschaftlig wyter gange. E Huffe Phinggt, sin kaiglet worde. Nääbe e baar
Nyyner und e baar Gränz, het s au baar weenigi Nuller, Ainser oder Zwaier gää. Glunge sin dr byy die zem Dail ganz kurioose Kaigelhelge
gsi, wo bim hindere pfäffere vo dr Kuugele aazaigt worde sin. Noo hundertzwanzig Minuute isch feertig gsi. Und, wie gseet Ranglyschte us?
And the Winner is Heini Linsmaier, im zwaite Rang dr Jürg Schindler und im dritte Rang s Heidi Engelmann sowie dr Reto Herzog. Die
wytere Räng weiss dr Schryyber nimme. Dr Zeedel isch em abhande koo und är het numme no die erschte drei gwisst.
S Wätter maint s guet mit is, den Sunne het gschyyne wo mir us em Kaigel-Center koo sin. No ere
kuurze Absprooch under enander, sin mir alli in Richtig zem Znachtässe uffbroche. Sälli wo nit z
Fuess sonder mit em Drämli gfaare sin, hänn kuurz vor em Zyyl no e glaine Bummel am sunnige
Ryyboord gmacht.
Uurspringlig as Wyyschänggi ereffnet und 1974 s 500 Joor Jubileeum gfyyrt, sin mir in dr Wiirtschaft
Schooffegg alli wider zämme koo. Dr Brogli Ärnscht und Heinzelmaa Kurt, hänn dusse vor dr Baiz
unglaublig schnäll Aaschluss bi dr Irma gfunde. Jetze die groossi Froog, wär isch d Irma? Sie
verkeerperet nit Irma la Douce, us em glyychnaamige Film vom Billy Wilder vo 1963, mit em Jack
Lemmon als franzeeschische Flic und dr Shirley MacLaine. Nai daas nit! Sälli Irma isch allwääg e
Stammgascht vom Schooffegg, im guete Alter, greftig baut, flemmt Cigarre us dungglem Duubagg,
isch gsellig und het gäärn s männlige Gschlächt um sich umme. Doorum het me noochzue dr
Yydrugg iiberkoo, as well si unsere Ärnscht und Kurt nymm go loo.
Kunnsch ine ins Schooffegg, gseets us wie syt Joorzäänt. E gmietligi alti Baaslerbeiz mit säggs Disch
fir ebe 40 Blätz und em Oofe rächts hinde. Ainzig die frischi Faarb an dr Deggi und de Wänd zaigt,
daas eerscht letschti dr Mooler doo gsi isch. Zem Znachtässe gits, wie kennts anderscht syy, vom
stadtbikannte Schooffegg-Fondue mit rächt Gnooblauch dinne. D Waartezyt hänn mir uns bimene
guete Wysse und mit pfludere verkiirzt. In d Wirtschaft kunnt s Fondue vom
erschte Stogg mit em glaine Holzlift. Nit lang und denn isch s rueig woorde.
Mit ere gwisse Erwaartigshaltig, isch vo allne s Brot in Kääs dunggt woorde
und scho glyy het me gheert, wie guet das s isch. Au dr Bligg in d Gsichter
zaigt: Fondue isch guet und git e gueti Luune! S Desseer hänn mir scho
kaa und langsam isch bi de Lyt au e gwissi Miedi yykeert, wo d Patrycja, d
Noochfoolgere vom Georgette Hunziker, dr Fäärnseekaschte aagschalte
het. Uff em yygschtellte Sänder wird graad die erschti Halbzyt vo dr EMQualifikation Schweiz - Slowenien ibertrait. No zää Mynuute het s uffsmool
e allgemaini Uufbruchstimmig gä und alles het welle zaale.
So isch den dr Herbschtbummel 2015 ebe am halbinyyni zoobe z Änd
gange. E aggdyve Noomidaag, wo dr Blausch am Spiil zem draage koo
isch, jeede syy Bluetgraislauf het kenne in Schwung bringe und zem Änd
au d Gmietligkait si Dail dr zue byydraait het.
Allne wo mitgmacht hänn, aifach e danggscheen!
RHG
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 18
Sponsorelauf JG Lager
20.9.2015 Sponsorenlauf fürs JG-Hela Rueun
Wie vor jedem Jungi Garde-Herbstlager, gibt es auch diesmal
vorgängig einen Sponsorenlauf,
zwecks finanzieller
Unterstützung an die Lagerkosten. Es ist zudem ein Jugend- und
Sport-Lager, was uns weitere Unterstützung bringt. Dagegen
müssen wir auch gewisse Auflagen erfüllen, wir müssen ein
detailliertes Programm einreichen, es müssen soundso viele
sportliche Aktivitäten stattfinden etc. Wir müssen auch
ausgebildete Lagerleiter melden können. Dafür gibt es dann auch
einen finanziellen Zustupf. Darüber hat man ja diesen Sommer
auch im Nationalrat diskutiert, wo man erst Kürzungen vornehmen
wollte, die schliesslich aber wieder verworfen wurden.
Genau die Hälfte der Jungen Garde hat sich für das diesjährige
Lager angemeldet. Schade sind es nicht mehr. Allerdings, wenn
sich restlos alle angemeldet hätten, - da hätten wir ein Problem
gehabt und die Leiter hätten wohl im Zelt schlafen müssen oder
auf den Tischen im Speisesaal.
13 Leiter kümmern sich um die Kinder, d.h. ein Leiter ist für 2,61
Kinder verantwortlich. Soll er dann schauen, wie er / sie mit den
Bruchteilen klar kommt. Andersherum hat ein Kind Anspruch auf
0,38 Leiter. Dazu kommen dann noch 4 Küchentiger. Ausser dem
Tee-Umi diesmal ein ganz neues Küchenteam, mit Simon
Leuenberger als Küchenchef und den Damen Jasmin Frey und
Florence Eggimann.
Die Leiter sind alles ehemalige JG-Mitglieder, zum Teil im letzten
Lager noch selbst bei den zu betreuenden Kindern,
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 19
Sponsorelauf JG Lager
Lager noch selbst bei den zu betreuenden Kindern, übernehmen
sie, inzwischen beim Stammverein, die Leiterverantwortung. Sie
sind also alle bestens damit vertraut, wie es in so einem Lager
läuft. Wäre auch noch zu erwähnen, dass je drei von ihnen
inzwischen die Junge Garde als Pfeifer- und Trommellehrer
instruieren.
Von den 34 angemeldeten Kindern sind 23 Wiederholungstäter
mit zwei oder mehr Lagern. 3 Jüngere Geschwister sind diesmal
auch dabei, womit noch 8 Neulinge dazu kommen. Man sieht, wer
einmal dabei war, kommt immer wieder.
Nun aber gilt es auf der Kraftwerkinsel innerhalb von 20 Minuten
möglichst viele Runden hinzuspurten. Das Wetter meint es heute
wieder gut, während es gestern um die selbe Zeit noch geschüttet
hatte. Dann also: AUF DIE PLÄTZE - VORWÄRTS und LOS! Sie
drehen Runde um Runde. So 6 bis 7 bekommt man hin. Die Köpfe
werden röter, der kleine Matthias rennt wacker mit und strahlt
immer noch übers ganze Gesicht, als würde es ihm gar keine
Mühe bereiten. Hansueli hat für jeden Leiter der mehr als 7
Runden läuft Fr. 50.-- geboten. Ein paar haben es knapp
geschafft.
Danach setzt man sich zum Brunch beim AWS Birsfelden an die
Garnituren und Anna vermittelt die letzten Lagerinformationen an
die Eltern.
JFH
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 20
JG-Herbschtlager in Rueun
Dur d'Wuche gits e Huffe Spiil, wo d'Gschiggligkait vo de
Pirate brieft wird, in Ainzel- und Grubbebriefige, mit SailiGumpe, Blacherobbe. Fläschestemme, Pyramide baue,
Gländspiil, Nacht-Gländspiil, Olympiade, Bändelispiil, Durne
mit dr Marine und em DJ Tee, Aenglischi Bulldogge,
Fliegende Holländer, Wandere nadyrlig au. D'Vorgaabe vo
Juged und Sport erfille mer voll und ganz. Drummle und
Pfyffe isch zwor nit so sportlig, Fasnacht mache aber scho.
's het au no Blatz fir e Danzstund und 's Singe am Lagerfyr
darf nadyrlig au nit fähle, mit dr alte Frau wo in d'Hell ko isch
und wider uffe - wäge dr Hitz.
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 21
JG-Herbschtlager im Huus inne
Drmit soone Lagerläbe fungtioniert, hämmer e wunderbari Yrichtig:
D'AEMTLISCHYBE. Alli sin in ere Grubbe ydailt. Do fohts zem Byspiil aa
mit Brot bagge. Jede Oobe drait sich d'Schybe und uss de Begge wird
denn bletzlig en Abwäschmannschaft und am näggschte Daag kunnt die
beliebti Schyssiduur. Denn wird me zum Butzdeyfel und ka mit em saulutte
Staubsuuger alli Huusbewohner närve. Zwischedure muess me hirne,
wenn grad dr Staubsuuger nit lauft, was me in Internet-Blogg wett
schrybe. Wär sy Job gmacht het oder en zuem ene andere Zytpunggt
scho erledigt het, het Zyt zem spiile, bis 's Programm denn wyter goht.
Und 's bassiert allewyl ebbis, jetzt z.B. das NGSNS - das Nacht-GeländeSchmuggel-Nummern-Spiel Das tönt kom-pliziert - ist es auch - immerhin
brauchte Anna eine Stunde um es zu erklären.
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 22
JG-Herbschtlager - `s Oobe-Programm
In dr lange, kurze Lagerwuche bassiert so vyl - elai scho 's Oobe-Programm:
Scho am Sunntig dr erscht Höhepunggt, d'Mini-Playback-Show. Was do die
Junge in kirzeschter Zyt fir kreativi Idee entwiggle und uff d'Bihni bringe, isch
erstuunlig. Im Handumdraije hän sich 9 Grubbe ygschriibe und alli hän e tolle
Uffdritt zaigt.
Allsyts beliebt isch nadyrlig au dr Casino-Oobe, wo me sich bi Wirfle, BlackJack, Pfärderenne, Armdrugge, Büchsestand oder bi dr Wohrsaagere
Anninska oder an dr Saftbar ka vergniege.
Au dr obligat Wellness-Oobe no dr Wanderig isch e feschte Bestanddail vom
Lager. Do ka me sich so richtig verwehne und verscheenere lo.
Dr Clou isch nadyrlig dr Schlussoobe, dasmool derfe / miesse alli Buebe als
Maitli und umkehrt d'Maitli als Buebe ko. Do bruuchts scho e bitz Zivilcourage.
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 23
JG-Herbschtlager - Abkoche
D'Kuchi duet straike, will d^Marine 's Huus bsetzt het. Me muess wisse,
jedes Lager het e Rote Faade und dert isch das alles feschtgschriibe. Jetz
muess me zerscht emool in d'Kuchi ybräche, dermits Zmorge git. Doch firs
Mittagässe wärde mer in Wald gschiggt. Wider emool soone Spiili, wo me
muess Gold- und Silberstai sammle, me set sich au no als Fyrmacher,
Koch, Dekorateur oder als Rister ussbilde lo und wenn me denn syni Hernli,
Zibele und Haggflaisch uffem Märt oder Schwarzmärt gege vyl Silberstai
kauft het, set me sälber e Fyr in gang kriege und Hernli koche. D'Zibele sin
schnäll gschnitte und au d'Dekorateure hän schnäll e wunderbar deggte
Disch aane zauberet. Aber bis denn 's Fyr brennt und 's Heernliwasser
kocht, gits denn ehnder e Heernli-Zvieri als z'Midaag. Will dr Hunger gnueg
lang Zyt ka het sich z'entwiggle, schmeckt das Gricht denn alle wunderbar.
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 24
Damebummel
Am Vormittag des 26. September 2015 trafen sich 18 Damen der
Pfludericlique an der Mereth Oppenheim- Strasse. Ein Kleinbus war
gemietet worden, den Steffi fuhr ( er konnte schliesslich nicht am
Herrenbummel teilnehmen, da er in den Ferien war). Damit alle Platz
hatten erklärte sich Andrea Jauslin bereit, mit ihrem Auto zu
kommen. Vielen Dank dafür. Wir fuhren los und kamen nach einer
kurzweiligen Fahrt nach Buchs zu Chocolat Frey.
Steffi blieb beim Bus und versprach, uns um 14:00 wieder
abzuholen. Wir betraten das Gebäude und Carole, die das ganze
Organisiert hatte, löste die Tickets. Wir gingen in eine Schoggiküche,
wo wir unter kundiger Anleitung jede zwei Tafeln Schokolade giessen
durften. Aus drei Hahnen floss dunkle, helle und weisse Schokolade.
Man konnte wählen, welche Schokolade man in seine Form
gegossen haben wollte. Dann wurde marmoriert und verziert was
das Zeug hielt. Zuletzt kamen die Tafeln in die Kühle und wir
begaben uns auf den Rundgang. Auf verschiedenen Stationen wurde
uns filmisch die Produktion von Schokolade erklärt. Quasi von der
Kakaobohne bis zum fertigen Praliné. Im Untergeschoss kann man
Seinen Geruchssinn testen, Filme schauen oder sich als Paliné
verkleiden, was unsere Mädels mit Begeisterung taten. Schliesslich
durften wir noch nach Herzenslust degustieren. Also für Schokoladenliebhaber das reinste Paradies! Mit vollen Schoggibäuchen ging
es weiter. Obwohl wir logischerweise nicht hungrig waren, gab es
unterwegs einen Zvierihalt. Jede Teilnehmerin bekam eine kleine
Flasche Sekt und ein Sanwich. Natürlich gab es auch Wasser… Und
weiter gings Nach Hasel zu den Erdmannshöhlen, wo wir eine
Führung hatten. Es ist sehr interessant in diesen Höhlen. Zum Teil
Etwas eng und niedrig. Definitiv nichts für grosse Menschen. Nach
der Höhlenbesichtigung waren alle etwas müde und froh, wieder in
den Bus, oder ins Auto sitzen zu können. Die letzte Etappe führte
uns nach Tüllingen in die Weinschenke „zum Schnegg“. Ja, ja, ich
weiss, dass letztes Jahr der Herrenbummel dort oben war… Wir
konnten à la carte bestellen und genossen das feine Essen und die
gemütliche Stimmung. Gegen 21:00 machten wir uns auf den
Heimweg. Ein langer aber Ereignisreicher Tag ging zu Ende. MJau
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 25
Damebummel
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 26
Trainingslager Stamm
Nicht so weit weg sollte es sei. Ja und gar ein wenig luxuriösere
Betten und Zimmer seien gefragt. Es sei nicht mehr jeder bereit
in einem Massenlager zu schlafen und der Weg nach Prêles sei
weit und beschwerlich. Also gut, sagte ich mir als demütiges
Vorstandsmitglied letzten April nach den spannenden
Diskussionen im Vorstand (und an der Mitgliederversammlung):
Ich nehme die Herausforderung an und versuche den Wünschen
gerecht zu werden (Na ja, ich gebe zu, zuerst habe ich mich
geärgert und ein wenig rumgemurkst aber dank einer
unermündlichen Pfeifferchefin (man vergleiche die sorgfältige
Detailplanung am Weekend selber) bald ein scheinbar
passenderes Haus gefunden). Nun ist dieses Weekend auch
schon vorbei und ich ziehe mein (nicht ganz ernst gemeintes)
Fazit:

Am Samstag haben 56 Teilnehmende teilgenommen (im
Weekend 2013 waren es nur 54)
 Am Sonntag haben 41 Teilnehmende teilgenommen (im
Weekend 2013 waren es 45).
 Der Weg nach Hochwald war (zumindest mit dem Auto)
nicht weit.
 Die Zimmer waren nicht luxuriöser als in Prêles.
Am Samstag konnten wir also zwei neue Teilnehmende
gewinnen. Gratulation! Am Sonntag hingegen fehlten trotz
bequemer Fahrdistanz (und schönstem Wetter) gar vier
Teilnehmende gegenüber 2013. Man könnte es natürlich aus so
drehen, dass gerade wegen der bequemer Fahrdistanz
diese vier Nasen am Samstagabend lieber nach Hause
Dr Pfluderi Nr. 69 Seite 27
Trainingslager Stamm
drehen, dass gerade wegen der bequemer Fahrdistanz diese vier
Nasen am Samstagabend lieber nach Hause fuhren aber lassen
wir das und kommen weg von der rein sarkastischen ZahlenSpielerei: Das Wochenende war wiederum laut, lustig,
musikalisch-spannend, trinkfreudig, sonnig, wie früher als man
noch gemeinsam Ferien gemacht zu haben scheint etc. Ich
bedanke mich bei allen die bei der Organisation mitgeholfen
haben und freue mich bereits auf das Weekend 2017 (wo & wie
auch immer)!
Adressänderung:
Silvia Delahaye-Gerber,
Lerchenweg 55, 4123 Allschwil