D OPPELPUNKT mit FORTISSIM O Schulzeitung der Regionalschule Lenzburg - Ausgabe 7 - Herbst 2015 10 Jahre Wohlbefinden Trickfilm und Spielfilm Die Aargauische Sprachheilschule in Lenzburg Seite 13 Zwei Filmprojekte mit unterschiedlichen Hauptdarstellern Seiten 16 und 19 Editorial Bewegt unterwegs Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Lenzburg, Staufen und Ammerswil Haben Sie sich heute schon bewegt? Es ist 10 Uhr. Auf dem Pausenplatz der Primarschule Angelrain wird gerollt und gefahren, gespielt und getanzt, gehüpft und gesprungen, gejagt und gefangen, jongliert und balanciert. Über 350 Schülerinnen und Schüler bewegen sich auf dem grossen und vielseitig nutzbaren Pausenplatz – es herrscht bewegte Pausenstimmung. Das zukünftige Primarschulzentrum Lenzburg wächst und wächst. Wenn im kommenden Sommer die Primarklassen aus dem Lenzhard ins Angelrain zügeln, werden 20 Klassen von über 50 Lehrpersonen unterrichtet werden. Bereits vor diesem Zusammenschluss haben sich die beiden Primarschulteams in gemeinsamer Arbeit mit dem gewählten Zweijahresmotto «Bewegt unterwegs» beschäftigt. Es wird sich viel bewegen in den nächsten Jahren. Die wachsende Schule wird sich weiterentwickeln. Entwicklung bedeutet Veränderung und Veränderung erzeugt Bewegung. Auch deshalb haben wir im Angelrain beschlossen, diese Bewegung in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken und den ganzen Jahreslauf unter diesem Motto zu gestalten. Bewegung soll erlebt und gepflegt werden. Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen und uns im Unterricht, beim Lernen, drinnen und draussen, miteinander und füreinander bewegen. Ich wünsche Ihnen ein bewegtes und bewegendes Schuljahr. Reto Kunz, Schulleiter Primarschule Angelrain Die Präsidentin der Schulpflege, Susanne Buri, zur externen Schulevaluation: «Die Schule wird auch künftig in Bewegung bleiben» Beat Leuenberger Frau Buri, kaum haben Sie das Präsidium der Schulpflege übernommen, stand die zweite externe Schulevaluation (ESE) vor der Türe. Nun ist diese grosse Herausforderung für die Schule bewältigt. Wie haben Sie diese ereignisreiche Zeit erlebt? Die Schule ist in Bewegung. Lehrpersonen, Schulleitungsmitglieder, ja auch die Schülerinnen und Schüler müssen sich immer wieder mit Veränderungen auseinandersetzen. Als ich das Schulpflegepräsidium übernahm, kündigte sich auf Februar 2015 die zweite externe Schulevaluation an. Dies ist jeweils mit einem grossen administrativen Aufwand verbunden. Die Regionalschule Lenzburg hat das grosse Glück, über ein kompetentes und engagiertes Schulleitungsteam zu verfügen. Mit sehr grossem Engagement haben die Mitglieder der Schulleitung diese Zusatzbelastung bewältigt und mit den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten eine gute Grundlage für die ESE gelegt. Welche Bedeutung hat die ESE aus Sicht der Schulpflege? Die externe Schulevaluation ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Qualitätssicherung und -entwicklung der Volksschule Aargau. Sie dient der Überprüfung administrativer und organisatorischer Abläufe sowie der internen und externen Zusammenarbeit einer Schule. Die ESE Susanne Buri, die Schulpflegepräsidentin im Interview soll helfen, Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Wie bereits gesagt: Die ESE ist für die betroffene Schule ein sehr aufwändiger Prozess, der Ressourcen bindet, die gerade in der heutigen Zeit der Reformen und des Strukturwandels in der Schule sehr gut auch anderswo gebraucht werden können. Ich persönlich bin der Meinung, dass die ESE und ihre Prozesse überprüft werden sollten. Insbesondere ist die Frage zu stellen, ob Aufwand und Ertrag, sprich Erkenntnisse, übereinstimmen. Im Zuge der vom Kanton beschlossenen Sparmassnahmen wird die ESE in Zukunft in einer etwas schlankeren Form durchgeführt. » Inhalt / Schule heute Seite 2 Inhalt Editorial 1 Schule heute • Interview mit der Schulpflegepräsidentin Susanne Buri 1-2 • Schulsozialarbeit 3 Personelles • Thomas Kohler, Hauswart, Staufen, erzählt • Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einen Blick 4 5 Gesichter 6-7 Schulpflege • Stefan Geissmann, Staufen, stellt sich vor 8 Schülerseiten 10 - 11 • Realklasse 3a von Ludwig Tschuck Gastseite 13 • Aargauische Sprachheilschule HPS und Kindergarten 14 - 15 Primarschule 16 - 17 Oberstufe 18 - 19 Und zum Schluss... • Agenda • Schlusspunkt Impressum DOPPELPUNKT Schulzeitung der Regionalschule Lenzburg Auflage: 7'500 Exemplare Erscheint 2 x jährlich Herausgeber Regionalschule Lenzburg Postfach 585, 5600 Lenzburg Telefon: 062 888 42 00 [email protected] Redaktion Marianne Horner, Leitung Beat Leuenberger, Schulpflege Emil Klaus, Schulleitung Franziska Gehring, Kindergarten Barbara Stäger, Primarschule Oliver Killer, Oberstufe Liliane Zimmermann, HPS Annegret Dubach-Lemberg, Lektorat [email protected] Gestaltung und Layout Marianne Horner, Ammerswil 20 Eine sinnvolle Möglichkeit wäre zum Beispiel, das Intervall der Überprüfung von fünf auf acht Jahre zu verlängern. Damit könnten zusätzliche Gelder gespart respektive in anderen Bereichen der Schule verwendet werden. Die Regionalschule hat von der ESE durchwegs gute Noten bekommen. Welche Resultate haben Sie am meisten gefreut? In der Regionalschule Lenzburg stehen nun alle Ampeln auf Grün. Das freut mich natürlich sehr. Vor allem auch, weil dieses Resultat nur möglich ist, wenn man engagierte, einsatzfreudige Lehrkräfte und Schulleitungsmitglieder hat. Dies ist an der Regionalschule Lenzburg der Fall. Als Präsidentin der Schulpflege war ich selbstverständlich gespannt auf den ESEBericht. Als er uns übermittelt wurde, habe ich mich speziell darüber gefreut, dass die Regionalschule Lenzburg in allen ampelrelevanten Bereichen die Grundanforderungen bestens erfüllt. Dazu gehören zum Beispiel Kriterien wie Schul- und Unterrichtsklima, Elternkontakte, Schulführung und Qualitätsmanagement. Dank der grünen Ampeln wird unsere Schule ihre Entwicklung weiterhin selbstständig weiterführen können. Mit grosser Freude habe ich auch zur Kenntnis genommen, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler in der Schule gut aufgehoben und wohl fühlen. Das ist doch das Wichtigste. Erfreuliche Rückmeldungen erhielten wir auch bezüglich unserer Lehrpersonen an der Regionalschule Lenzburg. Sie sind zufrieden mit der Personalführung durch ihre zuständigen Schulleiter und -leiterinnen und unterrichten gerne an unserer Schule. Was steht in den nächsten Jahren aufgrund des ESE-Berichts im Vordergrund? Eine Schule vermittelt Lernstoff an junge Menschen. Damit sie dies in einem dynamischen Umfeld erfolgreich machen kann, muss sie selber auch eine lernende Organisation sein. Selbstverständlich gibt es auch an der Regionalschule Lenzburg immer wieder Dinge, die man noch besser machen kann. So wünschen sich zum Beispiel einige Eltern eine bessere Koordination unter den verschiedenen Schulstandorten und eine einheitlichere Praxis in der ganzen Regionalschule. Gerade in diesem Bereich sehe ich mit den beiden Stufenzentren neue Ansätze und Möglichkeiten. Weitere Themen, die im Bericht kritisch beurteilt wurden, sind die Kommunikation in Krisensituationen sowie die Schulwegsicherheit. Es handelt sich aus unserer Sicht um Daueraufgaben, die wir als Schulpflege mit und ohne ESE ohnehin im Auge behalten müssen. Das ESETeam machte sich auch Gedanken zu den Ressourcen, die für Änderungen und Neu- Doppelpunkt - Herbst 2015 erungen zur Verfügung stehen. Es empfiehlt, die vier «Brocken» Stufenzentren, Integrative Schulung, Altersdurchmischtes Lernen und Elternarbeit nicht gleichzeitig anzugehen, sondern Prioritäten zu setzen, um Überforderungen zu vermeiden. Die Schulleitung ist nun daran, einen Massnahmenplan auszuarbeiten. Nennt der ESE-Bericht noch andere Entwicklungsschwerpunkte? An oberster Stelle steht sicher die auf das Schuljahr 16/17 geplante Umsetzung der beiden Schulzentren für die Oberstufe respektive die Primarstufe. Im Hinblick auf die neuen Schulzentren und auf die Auswirkungen von 6/3 werden auch die Führungsstrukturen angepasst werden. Handlungs- beziehungsweise Entwicklungsbedarf gibt es auch bei der zentralen Schulverwaltung, die im Schulhaus Mühlematt angesiedelt ist. Eine Arbeitsgruppe prüft, wie – ohne zusätzlichen Ressourcenausbau - für die Standorte Lenzhard und Staufen Sekretariatsleistungen vor Ort erbracht werden können. Vor fünf Jahren wurde die Regionalschule zum ersten Mal evaluiert. Welche Schwachpunkte zeigte der ESEBericht damals auf? Unsere Regionalschule ist in ihrer Grösse vergleichbar mit Aarau, Brugg oder Spreitenbach. Die operative und strategische Führung einer so grossen Schule, speziell bei einer strukturellen Zusammensetzung wie Lenzburg, Staufen und Ammerswil sie aufweist, ist anspruchsvoll. Dies zeigte uns die erste externe Schulevaluation auf, die 2009 stattfand. Neben der Strukturreform 6/3 und dem geplanten Oberstufenzentrum hatten auch die Rückmeldungen der externen Evaluation die Schulpflege damals dazu bewogen, das Thema Führungsstrukturen anzugehen. Sagt der zweite ESE-Bericht etwas darüber aus, wie diese Herausforderungen bewältigt wurden? Die Schule Lenzburg startete vor zwölf Jahren mit dem zweistufigen Leitungsmodell, das heisst mit einem Gesamtschulleiter, in die Schulleiterära. Die vor zwei Jahren erfolgte Umstellung auf ein einstufiges Führungsmodell war natürlich eine Herausforderung für alle Beteiligten. Wir liessen deshalb im Rahmen der ESE eine Fokusevaluation «Schulführung» durchführen, vor allem auch, um aus externer Sicht eine fundierte Einschätzung zu erhalten, ob und wie die Umstellung gelungen ist. Allen Führungsorganen und der Schulverwaltung wurde dabei ein gutes Zeugnis ausgestellt. Wir erhielten die Bestätigung, dass wir mit dem Führungsstrukturwechsel auf einem guten Weg sind. Das ist wichtig. Denn eines ist sicher: Die Regionalschule Lenzburg wird auch künftig in Bewegung bleiben. Doppelpunkt - Herbst 2015 Schule heute Seite 3 Fantasie-Reisen erwünscht Das Team der Schulsozialarbeit der Regionalschule berichtet von seinen Eindrücken aus dem Präventionsprojekt «Fit und stark» der 3. Primarklassen. Marianne Thalmann Pascal Kurath «Mensch-Sein» bedeutet in Gruppen zu leben und zu arbeiten, mit Motivation, Freude, Neugier und genügend Sicherheit und Unterstützung. Für Schulkinder ist dies eine riesige Herausforderung. In der Schule sollen die Kinder gruppenfähig sein, ohne den Bezug zu den eigenen Gefühlen zu verlieren. Dazu brauchen sie die Unterstützung anderer Kinder, der Eltern, der Lehrpersonen und aller Erwachsenen in ihrem Umfeld. Ganz so, wie das afrikanische Sprichwort sagt: «Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf». Ein kleiner Beitrag dazu leistet das Lehrmittel «Fit und stark fürs Leben». Merkmale und Fähigkeiten erkennen Das Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen besonderen Merkmale und Fähigkeiten erkennen können. Dabei erfahren sie mehr über sich und andere, was die gegenseitige Akzeptanz stärkt. Mit je acht Lektionen bekommen alle 3. Primarklassen Raum und Zeit zu üben, wie man richtig zuhört und erzählen kann. Des Weiteren werden sie darin gestärkt, angemessen abzugrenzen. Sie können erkannte Probleme benennen und erkennen, dass es verschiedene Lösungsmöglichkeiten gibt. In Form von Rollenspielen, Gruppen- und Einzelarbeiten, Aufgaben, Diskussionen und in gemeinsamer Reflexion werden unterschiedliche Methoden vermittelt. Eigene Ruheinseln finden Ritualisierte Abläufe sind wichtig, deshalb wird mit einer Fantasiereise begonnen: Einige Kinder schliessen die Augen, bevor es losgeht, andere sind in ihrer Aktivität kaum zu bremsen. Spannung und Entspannung ins Gleichgewicht zu bringen, ist für so unterschiedliche Persönlichkeiten nicht einfach. Trotzdem soll jede und Das Klassenboot: Jedes Kind soll seinen Platz in der Klassengemeinschaft finden. jeder einen Platz in der Klassengemeinschaft finden. Dazu zeichnet sich jedes Kind ins Klassenboot. In Austauschrunden erzählen die Kinder von unterschiedlichsten Reisen, Bildern, Düften und Geräuschen. Du bist auf dem Meer in einem Segelboot, unterwegs mit deiner Klasse. Jede und jeder hat auf diesem Boot einen Platz gefunden. Bei Sturm müssen alle mithelfen, und jetzt bei Sonnenschein darf man entspannen: Du liegst auf dem warmen Boden und riechst das sonnenwarme Holz, es ist angenehm. Du spürst das sanfte Schaukeln des Bootes - auf und ab - auf und ab. Das Schulsozialarbeits-Team (von links): Marianne Thalmann, Pascal Kurath und Mirjam Malitius Du spürst deinen Atem, dem Rhythmus gleich - auf und ab ist ein und aus - ein und aus. Ruhe ist in dir du bist schwer, warm, gelöst und ruhig. Du hörst die Wellen leicht gegen das Boot klatschen das Plätschern ist ganz beruhigend. Du bist ganz ruhig und entspannt. Du hörst das Rauschen des Meeres: Riechst du das Meer? Du schaust zum Himmel: Siehst du die Wolken? Du lässt dich treiben, du bist ruhig, gelöst und entspannt. Es gibt nichts, was dich stört, du fühlst Dich wohl in deiner Haut. Du bist ganz ruhig und völlig entspannt. Dein Atem geht ruhig und gleichmässig. Ein lebenslanger Prozess In den Klassenratsstunden werden passende Spiele, Methoden und Ideen fortlaufend eingesetzt, um diesen lebenslangen Prozess bereits während der Schulzeit bewusst zu begleiten. Wenn die Kinder während einer Schulpause dann strahlend erzählen, dass sie nun ihre Ruheinseln zu Hause gefunden haben und weiterhin auf spannenden und kreativen Fantasiereisen unterwegs sind, dann gehen sie den Weg «Fit und stark». Seite 4 Personelles Doppelpunkt - Herbst 2015 «Ich bin eher der ruhige Hauswart» Seit 16 Jahren arbeitet Thomas Kohler für die Schule und die Gemeinde Staufen. Er erzählt aus seinem Alltag als Hauswart. Im Jahre 1999 suchte die Gemeinde Staufen per Zeitungsinserat einen Hauswart für die Schule. Da ich mich beruflich verändern wollte - ich hatte Automechaniker gelernt - meldete ich mich auf das Stellengesuch und wurde zu einem Gespräch eingeladen. Seit Anfang Mai verstärke ich unsere Schulverwaltung mit einem Pensum von 35 %. Ich wurde sehr herzlich von meinen Kolleginnen, dem Schulleitungsteam und der Schulpflege aufgenommen - ich fühle mich hier schon heimisch. Die Arbeit im direkten Umfeld der Schule ist mir nicht fremd, arbeite ich doch seit 14 Jahren in der Schulverwaltung Gränichen. Ich wohne in Menziken und habe zwei erwachsene Söhne. Wenn es die Zeit zulässt, lese ich, am liebsten Krimis oder historische Romane. Ich wandere, reise und tanze gerne. Sie treffen mich jeweils donnerstags und freitags im Büro an. Ich freue mich darauf, Sie kennen zu lernen! Flexibilität und Selbständigkeit Mein Arbeitstag beginnt in der Schulanlage. Ich öffne alle Türen und lüfte, wo es Seite 5 Sonja Berz, Mitarbeiterin der Schulverwaltung, stellt sich vor. Sonja Berz Fünf Gebäude gehören dazu Der Aufgabenbereich Hauswart ist vielfältig. Man muss Kenntnis von der Reinigung, Lüftung, Heizung, von den elektrischen Anlagen, den Grünflächen und vielem mehr haben. Die technischen Arbeiten liegen mir am besten. Ich betreue fünf Gebäude: drei Schulgebäude, eine Turnhalle und das Gemeindehaus. Natürlich kann ich nicht alle anfallenden Arbeiten alleine erledigen. Ich habe die Unterstützung von drei Reinigungsfachfrauen. Im Moment bilde ich den vierten Lehrling zum Fachmann Betriebsunterhalt aus. Ein grosser Dank geht an diese fleissigen Heinzelmännchen. Für die Gemeinde erledige ich weitere besondere Aufgaben. Ich bin bfu-Sicherheitsdelegierter, lese Strom und Wasser ab und bin ausserdem für Feuerbrand und Ambrosia verantwortlich. «Ich lese gerne Krimis und historische Romane» Thomas Kohler In Staufen aufgewachsen Ich bin in Staufen aufgewachsen und habe meine ganze Kindergarten- und Schulzeit in Staufen absolviert. Ich bin sehr gut integriert, da ich seit jeher in Staufen wohne. In meiner Freizeit trainiere ich mit unserem Hund Orka in der Sparte Sanitätshund. Orka ist ein schwarzer Flat Coated Retriever. Wir trainieren in Seengen beim KV Seetal. Dort bin ich auch in den Erziehungskursen als Leiter tätig. Ich bin sehr gerne Hauswart. Der Umgang mit Kindern und Eltern liegt mir. Das gute Verhältnis zum Lehrerteam und der Schulleitung schätze ich sehr. Ich bin eher der ruhige Hauswart. Das heisst aber nicht, dass ich nicht auch laut und bestimmt sein kann. Im Jahre 2000 besuchte ich die 2-jährige Hauswartschule. Am Anfang fiel es mir schwer, wieder die Schulbank zu drücken. Mit der Zeit gewöhnte ich mich wieder an das Lernen. Im Herbst 2002 absolvierte ich mit Erfolg die Prüfung zum Diplomierten Hauswart. Personelles Doppelpunkt - Herbst 2015 Sonja Berz arbeitet zusammen mit Corinne Beglinger, Myrtha Dössegger und Beatrice Walter in der Schulverwaltung. Willkommen! Herzlich willkommen an unserer Schule! Folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit 1. August 2015 neu an der Regionalschule Lenzburg angestellt: Thomas Kohler, in Staufen aufgewachsen, ist heute als Hauswart tätig. nötig ist, die Schulräume. Danach gehe ich weiter zum Gemeindehaus. Dort müssen alle Abfallkübel geleert werden, danach werden die WC-Anlagen gereinigt. Das alles erfolgt täglich, so auch die Reinigung der Turnhalle mit den Garderoben und WC-Anlagen. Auch kleinere Reparaturen will ich gleich erledigen. Bei der wöchentlichen Reinigung darf ich auf die Unterstützung «meiner» Frauen zählen. Einmal in der Woche muss der Sportrasen gemäht werden. Zu gegebener Zeit schneiden wir die Hecken und die verschiedenen Sträucher. Hie und da hole ich auf Wunsch der Schüler auch einen Ball vom Flachdach. Oder am Mittwochnachmittag: «Herr Kohler können Sie mir das Schulzimmer aufschliessen? Ich habe die Aufgabenblätter vergessen.» Meine tägliche Arbeit erfordert sehr viel Flexibilität und Selbständigkeit, lässt mir aber auch Spielraum und ist abwechs- lungsreich. Dank der guten, unkomplizierten und angenehmen Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam und dem Gemeinderat sowie dem guten Einvernehmen mit der Bevölkerung geniesse ich meine Arbeit täglich aufs Neue. Staufen ist ein Dorf mit 2842 Einwohnern oder 1379 Haushaltungen. Die Schule ist Teil der Regionalschule. 61 Kinder besuchen den Kindergarten, aufgeteilt in 3 Abteilungen. Die 184 Schülerinnen und Schüler der 1.- 6. Primarklasse werden in 10 Abteilungen unterrichtet. Die Gemeinde beschäftigt 7 Vollzeitund 3 Teilzeit-Angestellte, davon 2 Vollzeit-Hauswarte, Herrn Kohler und Herrn Remensberger. Kindergarten Dommann Nadja, Mühlematt 2 Hauri Tanja, Mühlematt 1 Keller Eva, Mühlematt 2 Mischol Anna Maria, Klassenassistenz Fünflinden Voutat Cornelia, Klassenassistenz Breitfeld 2 Wernli Mireille, Widmi West Primarschule Bracher Jolanda, Ammerswil Eichenberger Christin, Lenzhard Erne Michaela, Angelrain Hediger Nadine, Staufen Hildebrandt Niels, Angelrain Ineichen Viviane, Staufen Koch Sabine, Spielen & Gestalten, Staufen Loretan Nadja, Angelrain Moser Distefano Regula, SHP, Angelrain Müller Franziska, Angelrain Notegen Gianni, Angelrain Santini Claudia, Ammerswil Schanz Iris, Staufen Schmocker Jacqueline, Lenzhard Senn Viktor, Angelrain Trachsel Regine, SHP, Staufen Sekundarstufe 1 (Oberstufe) Antelo Roberto, Lenzhard Armiento-Niggli Fatima, Klassenassistenz Lenzhard Erdin Urs, Lenzhard Gloor Marion, Bezirksschule Koch Nicole, Bezirksschule Müri Natascha, SHP, Lenzhard Soltermann Cornelia, Bezirksschule & Lenzhard Heilpädagogische Schule HPS Astorino Lorena, Praktikantin Bätz Johanna-Katharina, Logopädin Büchler Verena, Logopädin Keller Julia, Psychomotorik-Therapeutin Notter Perine, Praktikantin Strub Olivier, Praktikant Zivildienst Logopädie Müller Sabrina, Angelrain Musikschule Lenzburg Hirsig Sebastian, Instrumentallehrperson Persönliches über en und Mitarbeiter acht neue Mitarbeiterinn und 7. lesen Sie auf den Seiten 6 Seite 6 Gesichter Doppelpunkt - Herbst 2015 Doppelpunkt - Herbst 2015 Gesichter Nadja Dommann, Kindergarten Mühlematt Sabrina Müller, Logopädie 37 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Buchs Hobbys: Freunde und Familie geniessen, Krimis und Musik 26 Jahre, ledig, Suhr Hobbys: Reisen, Freiwilligenarbeit im Jugendrotkreuz AG, Spinning & Aerobic, Freundeskreis Schon als Kind wollte ich Kindergärtnerin werden und noch immer ist es mein Traumberuf. Nach der Geburt meiner Kinder arbeitete ich in kleineren Pensen. Nun bin ich glücklich, dass ich in Lenzburg mit meiner langjährigen Freundin Eva Keller die Klassenlehrfunktion teilen darf. Nach intensiver Vorbereitung in den Sommerferien, in welchen wir den neuen Kindergarten einrichten durften, sind wir gut mit der Klasse gestartet. Mit meinen 5-jährigen Zwillingsbuben, der 4-jährigen Tochter und unseren zwei Büsis wird es zu Hause nicht langweilig. Mein Mann und ich teilen uns die Familienarbeit und werden dabei liebevoll vom Nonno unterstützt. Ich freue mich sehr auf meine Arbeit im wunderschönen Kindergarten Mühlematt. Obwohl ich nach meiner Erstausbildung zur Primarlehrerin direkt das nächste Studium anging, bekam ich die Gelegenheit, während meines Zweitstudiums als Primarlehrerin zu arbeiten. Dadurch konnte ich wertvolle Erfahrungen im Führen einer ganzen Klasse sammeln. Die Zusammenarbeit im Team, aber auch die Arbeit mit den Kindern bereicherte mich immer wieder. Mit dem Abschluss meines Logopädiestudiums habe ich meinen Traumberuf gefunden und freue mich, als Logopädin mit Kindern unterschiedlichen Alters zu arbeiten und im Einzelsetting Fortschritte anzustreben. Julia Keller, Pychomotorik, HPS Tanja Hauri, Kindergarten Mühlematt ledig, wohnt mit ihrem Partner in Baden Hobbys: Reisen, Garten, Velo fahren 41 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, Lenzburg Hobbys: Lesen, Reisen, Joggen, Ski- und Snowboardfahren Vor zwei Jahren habe ich meine Ausbildung zur Psychomotorik-Therapeutin abgeschlossen. Nach der Ausbildung war ich viel auf Reisen. In einem kleinen, geländefähigen Wohnmobil bereiste ich nahe und ferne Länder. Seit letztem Frühling bin ich nun wieder in der Schweiz und freue mich, an der HPS als Psychomotorik-Therapeutin und Klassenassistentin zu arbeiten. In meiner Freizeit bin ich gerne mit dem Velo unterwegs und schaue zu unserem Garten. Seit 14 Jahren wohne ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern (4, 8 und 11 Jahre) in Lenzburg. Meine Arbeit als Kindergartenlehrperson hat mich in den vergangenen Jahren in verschiedene Gemeinden geführt, wo ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Nun freue ich mich auf die neue Herausforderung im modernen Mühlemattkindergarten und auf meinen neuen, kurzen Arbeitsweg, den ich mit dem Velo zurücklegen kann. Wenn ich nicht im Kindergarten bin, verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie. Vor allem in der Natur, sei es beim Wandern, Skifahren oder beim Baden. Daneben bin ich in der Kulturkommission Niederlenz tätig, wo ich regelmässig Konzerte oder Theateraufführungen organisiere. Michaela Erne, Textiles Werken, Angelrain 37 Jahre, verheiratet, zwei Kinder (7 und 9 Jahre alt), Freienwil Hobbys: Nähen und Siebdruck, Lesen, Fotografieren, Volleyball, Garten Bis zur Geburt meines ersten Kindes vor knapp 10 Jahren habe ich als Klassenlehrerin an verschiedenen Schulen in den Kantonen Aargau und Zürich unterrichtet. Vor zwei Jahren habe ich meine Leidenschaft – die Arbeit mit Stoffen – zum Beruf gemacht und mich zur Lehrerin für Textiles Gestalten weitergebildet. Seit den Sommerferien bin ich in der Schule Angelrain tätig. Ich hoffe, dass ich mit meiner Arbeit die Schülerinnen und Schüler begeistern kann und sie das eine oder andere zuhause ausprobieren. Urs Erdin, Musik, Oberstufe Lenzhard 53 Jahre, verheiratet, Staufen Hobbys: Tanzen, Kochen, Bergtouren Seit meinem Studium an der Hochschule Luzern arbeite ich als Instrumentallehrer, Dirigent und bis vor einem Jahr als Schulleiter an verschiedenen Musikschulen. Gegenwärtig bin ich als Instrumentallehrer an der Musikschule Staufen und Schafisheim angestellt. Ich leite den Kinderchor in Staufen und dirigiere seit sechs Jahren das Jugendspiel Lenzburg. Nach meinem Masterabschluss in Komposition für Film, Medien und Theater ist für mich das Arrangieren und Komponieren zu einer grossen Leidenschaft geworden. Ich durfte in der vergangenen Zeit die Musik zu verschiedenen Theater- und Filmprojekten schreiben und habe verschiedene Werke für Blasorchester und Ensembles komponiert. Ich spiele Posaune, Euphonium, Tuba und Alphorn und freue mich mit den Schülerinnen und Schülern der dritten Sekundarklasse auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Musik. Nadine Hediger, Unterstufe Staufen 24 Jahre, ledig, Othmarsingen Hobbys: Biken, Wandern, Freunde Seit diesem Schuljahr unterrichte ich in Staufen die 1. und 2. Klasse. Ich freue mich, die Kinder durch ihre ersten Schuljahre begleiten zu dürfen. Der abwechslungsreiche Alltag sowie die verschiedenen Vorstellungen und Ansichten der Kinder machen diesen Beruf für mich interessant. Auch der gegenseitige Austausch im Lehrerteam ist mir wichtig und unterstützt mich im Schulalltag. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit in der Natur beim Biken oder Wandern. Beim Sport finde ich einen guten Ausgleich zum Berufsalltag und kann die Zeit mit Freunden verbringen. Ich freue mich auf spannende, fröhliche und herausfordernde Erlebnisse mit den Kindern. Nicole Koch, Bezirksschule 23 Jahre, ledig, Niederlenz Hobbys: Joggen, Reisen, Snowboarden, Kochen Nach meiner KV-Lehre auf der Gemeinde Schafisheim absolvierte ich die Passerelle. Dieser Abschluss ermöglichte es mir, mein Studium an der PH in Brugg zu starten. Meine ersten Unterrichtserfahrungen durfte ich an der Bezirksschule in Wohlen sammeln. Seit August unterrichte ich nun Bio, Geo und Mathe in Lenzburg. Ich freue mich sehr auf dieses Schuljahr und nehme meinen Start ins Berufsleben als Herausforderung an. Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen gefällt mir besonders gut und ich bin stolz darauf, sie auf einem wichtigen Lebensabschnitt begleiten zu dürfen. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie und Freunden in der Natur, sei es beim Joggen, Wandern, Snowboarden oder Schwimmen. Seite 7 Schulpflege Doppelpunkt - Herbst 2015 Eine neue Herausforderung Stefan Geissmann, neues Schulpflegemitglied, erzählt über sich, sein persönliches Umfeld und seine berufliche Laufbahn. Stefan Geissmann Im Januar 1976 wurde ich in Muri AG geboren. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Dottikon bei meinen Eltern Elisabeth und Angelo Geissmann als jüngstes von drei Kindern. Viele positive Eindrücke und Erfahrungen habe ich in der Jungwacht und im Turnverein Dottikon gesammelt. Gute und Intensive Freundschaften haben sich während dieser Zeit ergeben, die bis heute anhalten. Die Familie ist mein grösstes Hobby Seit 2005 wohne ich in Staufen, und im August desselben Jahres heiratete ich meine Freundin Claudia Gradwohl. Kurz darauf wurden wir glückliche Eltern unseres ersten Kindes Nathalie. 2007 erfreuten wir uns an Nicola und 2010 an Lionel. Nebst meiner Familie als grösstem Hobby verweile ich sehr gerne im Garten. Das Ergebnis meiner selbstgezogenen Kräuter und Gemüse verwerte ich bei meiner Leidenschaft, dem Kochen. Als Abwechslung zu Beruf und Familie unterstütze ich wenn immer nötig meine Schwiegereltern, die in Staufen eine Bäckerei betreiben, im Partyservice. Ich bin eine ruhige, aber direkte Person, die stets auf Pünktlichkeit achtet und das gesellige Beisammensein mit Familie und Freunden schätzt. Quereinsteiger in der Informatik Nach fünf Jahren Primar- und vier Jahren Sekundarschule begann mein Berufsleben und die Karriere in der Firma Riwisa AG in Hägglingen. Ich entschied mich für eine vierjährige Lehre als Maschinenzeichner. Während der Ausbildung beschäftigte ich mich intensiv mit dem damaligen Hobby, dem Computer. Ich kaufte Computerteile ein, baute in der Garage der Eltern PCs nach Kundenwunsch zusammen und verkaufte diese. Dieses Interesse an der Informatik bewog mich auch, nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre in die IT-Abteilung zu wechseln. Als Quereinsteiger musste ich mein bestehendes Wissen im Bereich Informatik weiter ausbauen. Ich startete mit einer Ausbildung zum Supporter SIZ. Nach einer kurzen Auszeit, die ich in einer Sprachschule in Vancouver verbrachte, folgten die Weiterbildungen zum Informatiker mit Fachausweis und das Diplom zum eidg. dipl. Informatiker. Nach einer schulischen Ruhepause und intensiven Projekten in der Firma absolvierte ich das Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft. Als Schlagzeuger in einer Band Mit dem Eintritt in die Primarschule begann ich, Schlagzeugunterricht zu nehmen, und gründete ein paar Jahre später mit meinen Kollegen die Band «Damage». Stefan Geissmann aus Staufen ist seit August 2015 Mitglied der Schulpflege. Er hat in seinem Ressort folgende Aufgaben übernommen: Ansprechperson Musikschule Lenzburg und Präsidium der Musikschulkommission, Koordination Musikschule Staufen, Qualitätssicherung, Schulentwicklung und Informatik. Damage ist das englische Wort für Zerstörung, und manchmal hörte sich unsere Musik auch so an. Nach unzähligen Stunden, die wir im muffig riechenden Übungsraum verbracht hatten, wurden wir spontan für einen Konzertauftritt in Muri, als Ersatz für eine andere Band, angefragt. Diese Chance ergriffen wir sofort und ohne gross nachzudenken. Knapp sechs Stunden später standen wir auf der Bühne. Vor dem ersten Lied waren wir alle sehr aufgeregt. Kaum hatten wir aber losgelegt, begannen die Gäste und Fans zu «headbangen». Den Konzertbesuchern schien unsere Musik zu gefallen und die Nervosität war wie weggeblasen. Leider haben wir trotzdem den Anschluss an die internationale Musikszene und den erträumten Erfolg ganz knapp verpasst… Meine Freude am Musizieren konnte ich in der Guggenmusik Rüeblizunft in Dottikon weiter ausleben. Seit mein Sohn Nicola mit dem Schlagzeugunterricht gestartet hat, habe auch ich wieder Gelegenheit, meinem Hobby nachzugehen. Interessante Herausforderungen In den vergangenen 20 Jahren hatte ich die Möglichkeit, eine Informatikinfrastruktur und -abteilung aufzubauen, die den stetig wachsenden Anforderungen der Firma gerecht wurde. Ab 2005 übernahm ich die Leitung dieser Abteilung. Ich bekam die Chance, ein neues Team mit vier Personen aufzubauen, das noch heute besteht. Über die Jahre forderten uns immer wieder viele abwechslungsreiche Projekte heraus, die es im Team umzusetzen galt – eine interessante und kurzweilige Zeit. Die Firma Riwisa wurde 1946 von den Herren Richner, Wirth und Sax als einer der ersten kunststoffverarbeitenden Betriebe in der Schweiz gegründet. Heute gehört die Riwisa zum internationalen Konzern Flextronics, der rund 200‘000 Mitarbeiter beschäftigt. Riwisa selbst stellt in Hägglingen circa 330 Arbeitsplätze zur Verfügung. Der richtige Zeitpunkt Nun ist der Zeitpunkt gekommen, um mich neuen interessanten Herausforderungen zu stellen. Für mich der ideale Moment, da ich Kinder im schulpflichtigen Alter habe. Ich freue mich sehr, als neues Mitglied der Regionalschulpflege Lenzburg-Staufen-Ammerswil tätig zu sein. Ich werde mich bemühen, mein Amt nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen, und freue mich auf eine spannende und interessante Zeit. Eglin Elektro Lenzburg 062 888 17 17, www.eglin.ch Sportliche und emotionale Kommunikation! Wir sind Ihr regionaler Partner für professionellen Digitaldruck aller Art und verleihen individuellen Drucksachen den ganz persönlichen Charakter! 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Daraus ist die Idee gewachsen, nsch kwu A3-Blatt und bestückte es mit einem Glüc n Bevölkerungsschicht weiter zu geben. diese Glückwünsche auch einer breitere Schülerarbeiten, Die fünf geometrischen Zeichnungen sind res entstanden sind. die in den GTZ-Stunden des letzten Jah HBL /4.2013 Gast Doppelpunkt - Herbst 2015 Seite 13 Bald «10 Jahre Wohlbefinden» in Lenzburg Im Januar 2016 sind es zehn Jahre her, seit die Aargauische Sprachheilschule (ASS) aus dem Rombachtäli in die Stadt Lenzburg gezogen ist. Andreas Steinmann, Institutionsleiter der Aargauischen Sprachheilschule 50.- ld e startg PREPAIDEE FR VISA-/Mastercard pluS Vorzugszins Vertrauen verbindet. www.hbl.ch Vertrauen verbindet. www.hbl.ch Dass wir mit dem grössten Standort in Lenzburg und nicht in Aarau oder Baden gelandet sind, haben wir nie bereut. Die Nähe zum Bahnhof und die benachbarte Regelschule sind für uns optimal. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den Behörden hier äusserst unkompliziert. Aktuell arbeiten in Lenzburg 52 Personen, die sich um gut 100 Kinder in zehn Klassen kümmern. Das Besondere in Lenzburg ist, dass nur hier die Oberstufe geführt wird und dass wir neu seit dem Sommer 2015 in der grosszügigen Villa Langenbach (beim Bahnhof) einen Kindergarten als Aussenstandort beherbergen. Zeitlich begrenzte Schulung Die Aargauische Sprachheilschule ist die grösste Tagessonderschule des Kantons Aargau und auch die grösste Sprachheilschule der Schweiz. Die ASS ist eine von der Aargauischen Gemeinnützigen Gesellschaft am 11. Dezember 1967 errichtete Stiftung. Sie führt seit dem 23. April 1979 eine vom Kanton anerkannte und zugelassene Sonderschule für sprachbehinderte normalbegabte Schülerinnen und Schüler. Der Begriff der Sprachbehinderung bezieht sich auf die gesprochene und geschriebene Sprache sowie auf die Stimme und den Redefluss. Wir ermöglichen dem sprachbehinderten Kind eine zeitlich begrenzte, konzentrierte, fachlich optimale sowie dem Kind angepasste Schulung und Therapie. Rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich an den sechs Standorten Stein, Lenzburg, Turgi, Oftringen, Rüfenach und Dättwil um zirka 280 Kinder. Vom Kindergarten bis zur Oberstufe wird in kleinen Klassen von durchschnittlich zehn Schülerinnen und Schülern unterrichtet. Alle Kinder erhalten intensive logopädische Therapie. Die Mädchen und Knaben bleiben nur während einer begrenzten Zeit in der Sonderschule und werden anschliessend wieder integriert. Bis 80 Aus- und Eintritte pro Jahr Kinder mit leichten oder mittleren Sprachbeeinträchtigungen werden normalerweise in den Regelschulen integriert und bekommen da während einer kürzeren oder längeren Zeit logopädische Therapie. Wenn die Sprache eines Kindes massiv behindert ist und die meisten Sprachebenen betroffen sind, so ist eine Überweisung in die Sprachheilschule angezeigt. Die Überweisung wird von der Schulpflege - nach der Abklärung beim Schulpsychologischen Dienst - vorgenommen. So kommen jedes Jahr 60 bis 80 Schülerinnen und Schüler neu in die «Sprachi». Ebensoviele Kinder verlassen auch in jedem Jahr unsere Schule wieder. Jetzt Jugend- oder Ausbildungskonto eröffnen! Unser Jugend- oder Ausbildungskonto macht Dich mit starken Leistungen fit und unabhängig für die Zukunft. Deine Kontoeröffnung belohnen wir mit CHF 50.– sportlichem Startgeld. www.hbl.ch/jugendkonto Eine stolze Gruppe präsentiert das Resultat ihres Kochprojektes. Wann ist logopädische Therapie angezeigt? Ein Kind kann in ganz unterschiedlichen Bereichen sprachlich auffällig sein: • Kommunikationsverhalten: Das Kind vermeidet das Sprechen, obwohl es sprechen könnte. • Sprachverständnis: Das Kind versteht die Sprache nicht altersgemäss, obwohl sein Hörvermögen intakt ist. • Wortschatz: Das Kind kennt gebräuchliche Begriffe nicht oder umschreibt diese nach Form und Funktion. • Wortfindung: Das Kind kann ihm bekannte Wörter nicht abrufen. • Satzbau: Das Kind verdreht oder verkürzt die Sätze und braucht falsche Wortendungen. • Aussprache: Das Kind kann gewisse Laute nicht bilden und/oder ersetzt sie. Es spricht undeutlich, verschluckt Endungen oder bewegt seine Sprechwerkzeuge schwerfällig. • Redefluss: Das Kind spricht überstürzt, verschluckt Wörter, wiederholt Laute, Silben und Satzteile, es verkrampft sich. • Lesen und Schreiben: Das Kind hat eine noch ungenügende Einsicht in die Funktion und den Aufbau der Schriftsprache. Seite 14 HPS DoppelpunkT - Herbst 2015 Doppelpunkt - Herbst 2015 Kindergarten Seite 15 Prevent a bite - Richtiges Verhalten mit Hunden Immer wieder hört man, dass Kinder von Hunden angefallen und gebissen werden. Diese Tatsache bewog die beiden Kindergartenlehrpersonen vom Kindergarten Mühlematt 1, Bettina Müller und Cécile Angliker, sich mit dem Thema «HUND» auseinanderzusetzen. Im Wasser schweben stimuliert die Hirntätigkeit, trainiert das Gleichgewicht und macht Spass! Yes, I can! Von der Wassergewöhnung bis zum Wettkampfschwimmen - der Schwimmunterricht an der Heilpädagogischen Schule gehört zum Sportprogramm. Ursula Salm Gabriela Wiklund Wie man den Medien entnimmt, können viele Kinder heutzutage nicht schwimmen. In der Heilpädagogoischen Schule (HPS) Lenzburg gehört das Schwimmen neben dem Turnen zum Sportunterricht: Die Schülerinnen und Schüler besuchen alle zwei Wochen den Schwimmunterricht im Hallenbad. Dieser wird von einer ausgebildeten Behindertensportleiterin durchgeführt. Selbstvertrauen stärken Ziel ist, dass jedes Kind Sicherheit im Wasser bekommt und sich ohne Angst fortbewegen kann. Mit spielerischen Übungen lernen die Kinder tauchen, Unterwasserschwimmen und die verschiedenen Schwimmarten. Durch häufiges Üben wird später der Schwimmstil verbessert und die Ausdauer gefördert. Das Springen ins Wasser vom Rand, vom Böckli und dann auch vom Sprungbrett (1-5 m) stärkt das Selbstvertrauen. Im Sommer kann der Unterricht ab und zu im Freibad durchgeführt werden. Jedes Jahr nehmen die Schwimmerinnen und Schwimmer am kantonalen Schwimmwettkampf der Heilpädagogischen Schulen in Wettingen teil. Auch für Kinder im Rollstuhl Im Schwimmen der Schwerst- und Mehrfachbehinderten steht das Erlernen über die Halliwickmethode im Vordergrund. Wasser vermittelt viele Stimulationen und regt die Hirntätigkeit an. Somit ist auch das Kind wacher und aktiver. Andererseits lässt es sich im 32° warmen Therapiebad gut entspannen. Die Rotationskontrolle vermittelt ein sicheres Gefühl im Wasser, Mund- und Kopfkontrolle nehmen zu. Das spielerische Üben des Gleichgewichts hat auch eine positive Auswirkung auf die Körperhaltung an Land. Die Halliwick-Methode wird weltweit im Schwimmunterricht praktiziert. Sie lässt sich im Wesentlichen in einem 10-Punkte-Programm zusammenfassen: Dies sind 10 logisch aufeinander folgende sensomotorische Fähigkeiten, die ein Mensch beherrschen muss, um selbständig und ohne Hilfsmittel schwimmen oder sich im Wasser bewegen zu können. www.halliwick.ch Ins Wasser springen braucht Mut und fördert das Selbstvertrauen. Gruppenbild mit dem Hunde-Team vom Aargauischen Tierschutzvereins und Wulli Wuff (vorne rechts) Cécile Angliker Unser Ziel war es, den Hund als treuem Begleiter des Menschen den Kindern auf verschiedenste Art und Weise näher zu bringen und das richtige Verhalten gegenüber Hunden zu üben. Sachwissen über den Hund Das Bilderbuch «Gipsy, der Kindergartenhund» begleitete uns durchs Thema. Die Kinder lernten viel Sachwissen zum Hund: das Aussehen, die verschiedenen Hunderassen und die Tatsache, dass Hunde auch zur Schule gehen müssen, um Befehle einzuüben und Gehorchen zu lernen. Im Kindergarten wurde fleissig gespielt, gebastelt, gemalt, gesungen und durch Rollenspiele das «Führen und Folgen» eingeübt. Svens Labrador zu Besuch Die Kinder freuten sich riesig, als Gordon, der schwarze Labrador von Sven, einem unserer Kindergartenkinder, zu uns zu Besuch kam! Wie schön war es doch, Gordon an der Leine herumführen zu dürfen, ihn zu streicheln oder mit ihm Ball zu spielen! Er fand jedes «Hundeläckerli» in unseren Händen und «lappte» genüsslich frisches Wasser aus einer Schüssel. Zum Abschluss des Themas bekam jedes Kind das Büchlein «Tapsi, komm...» geschenkt. Dieses Büchlein erklärt Kindern auf einfache Art, wie sie sich einem bekannten oder fremden Hund gegenüber verhalten sollen. Es dient in erster Linie der Prävention vor Hundebissen. Das Einüben der verschiedenen Situationen mit Rollenspiel bereitete der ganzen Klasse viel Spass. Vier Hunde und Wulli Wuff Dann war es endlich soweit: Das HundeTeam vom Aargauischen Tierschutzverein besuchte unsere 22 Kinder vom Mühlematt-Kindergarten in der Aula des Angelrain-Schulhauses. Die Kinder waren ganz aufgeregt! Endlich konnte das Gelernte an richtigen Hunden getestet werden. Die Leiterin des Kurses, Frau Ursula Känel Kocher, begrüsste uns alle herzlich und stellte die vier Hundeführer mit ihren Hunden Amy, Welcome, Elaya und VaiJuna vor. Auch Wulli Wuff, ein Mensch im Hundekostüm, gehörte zum Team. Wulli Wuff benahm sich wie ein richtiger Hund und schnappte den Kindern beim Spielen den Ball oder das Znünibrot weg. Auch bellte er, angebunden vor dem Laden, als die Kinder etwas fürs Mami einkaufen mussten und knurrte furchtbar, als Ursula Känel sich freudig rufend auf ihn stürzte. Hoch konzentriert waren die Kinder bei der Sache und übten zuerst mit Wulli Wuff, bevor die echten Hunde zum Einsatz kamen. Einmal durften sie durch die Aula rennen und kreischen und einander Schaumstoffbälle zuwerfen. Plötzlich aber übertönte ein lautes Bellen das Kindergeschrei. Augenblicklich erstarrte die Szene wie in einem Theater. Amy, der Golden Retriever, und Elaya, ein Australien Shepherd, liefen zwischen den Kindern hindurch, schnüffelten hie und da - die Kinder dagegen versuchten angestrengt, den Hunden nicht in die Augen zu schauen. «Still stoh, still si, Händ abe, weg luege!» Dies sollten die Kinder immer machen, wenn ein Hund ohne Herrchen auf sie zugerannt kommt oder beim Ballspielen dazwischenspringt. Und zum Schluss: Hunde streicheln! Zum Schluss dann der krönende Höhepunkt der 90-minütigen Lektion: Hunde streicheln! Jedes Kind durfte, nachdem es den Hundeführer um Erlaubnis und nach dem Namen des Hundes gefragt hatte, den Vierbeiner streicheln - die einen etwas zögernd und sanft, die andern wonniglich und kräftig, aber alle mit strahlenden Gesichtern. Das war ein tolles Erlebnis! Seite 16 Primarschule Doppelpunkt - Herbst 2015 Wie fängt Pingu einen Fisch und warum können die Hühner aus Chicken Run plötzlich tanzen? Mit diesen Fragen startete die zehnwöchige Projektarbeit «Trickfilm» im Fach Bildnerisches Gestalten und Musik der 5. und 6. Klasse in Ammerswil. Kurze Ausschnitte aus verschiedenen Trickfilmserien und -filmen brachten die Kinder zum Lachen und die Freude am Thema war bereits zu Beginn spürbar. Durch die Arbeit mit dem Lesekoffer im Deutschunterricht startete das Projekt unter dem Thema «ein fernes Land». Knetmännchen als Darsteller An der Figur «Pingu» wurden mit der Klasse die Besonderheiten und wichtigsten Merkmale einer Trickfilmfigur genauestens betrachtet und geklärt, worauf sich die Schülerinnen und Schüler auch schon gleich an das Erstellen ihrer Knetfigur wagten. Es entstanden viele verschiedene und lustige kleine Knetmännchen und -tierchen, welche auch als eigene Charaktere einander vorgestellt wurden. Im nächsten Schritt wurde die Bewegung thematisiert und auf die technischen Finessen eines Trickfilms hingewiesen, da nun die Planung des Kurzfilms bevorstand. In 4er-Gruppen erstellten die 16 Schülerinnen und Schüler jeweils ein Sto- Primarschule Seite 17 Bewegt unterwegs Trickfilm – Erlebnisse mit und von Knetfiguren Deliah Hunziker Doppelpunkt - Herbst 2015 ryboard zu ihrer Geschichte, welche zum Thema passen und alle ihre «Darsteller» beinhalten sollte. Die Verlockung zum Kneten war so gross, dass schon während der Planungsphase zahlreiche neue Figuren entstanden und laufend in die Geschichten aufgenommen wurden. Eine kurze Einführung genügte Die Kulissen aus Kartonschachteln gestalteten sich während dieser ideenreichen und phantasievollen Arbeitsphase schon fast von selbst. Sie wurden je nach «Szene» mit farbigem Papier ausgestattet und durch Naturmaterialien ausgeschmückt, sodass Wüstenlandschaften, Wasserfälle, Pyramiden oder auch Tanzflächen in der Disco mehr und mehr ihre Form annahmen. Nun konnten endlich die Dreharbeiten starten. Eine kurze Einführung genügte, damit die Filmcrews auf dem iPad mit istopmotion die ersten Aufnahmen durchführen konnten. Die Stunden verflogen im Nu und an den BG-Nachmittagen wurde in dieser Zeit auch gerne etwas länger gearbeitet. Als Als Zweijahresmotto wählte der Schulstandort Angelrain «Bewegt unterwegs». Die Freude an der Bewegung und die Integration der Bewegung im Alltag stehen dabei im Zentrum. Darsteller aus dem Film «Autsch, das hat weh getan!» Abschluss wurden im Fach Musik die entstandenen Kurzfilme durch die Schülerinnen und Schüler mit GarageBand vertont. Premiere mit Popcorn Zur grossen Filmpremiere ihrer Trickfilme luden die 5. und 6. Klasse alle Schülerinnen, Schüler und die Lehrpersonen von Ammerswil ein. Mit dem abgeknipsten Eintrittsticket durfte man sich mit einem Becher Popcorn versorgen und wurde im Kinosaal durch die Platzanweiser an seinen Sitzplatz gebracht. Nach einer witzigen Willkommensrede präsentierten die verschiedenen Filmcrews ihre Kurzfilme und dann hiess es auch schon: «Action!» Viele Kinderaugen blickten gespannt auf die Leinwand und alle waren ganz neugierig auf die Arbeiten der «Grossen». Nach vielem herzlichen Lachen und grosser Begeisterung wurden die 5.- und 6.-Klässler mit tosendem Applaus für ihre Bemühungen belohnt. Die Projektarbeit «Trickfilm» war ein grosser Erfolg und für die Schülerinnen und Schüler von Ammerswil ein hollywoodwürdiges Erlebnis. Barbara Stäger Die Schule ist in Bewegung: Lernen, forschen, sich bilden und gemeinsam weiter kommen bringen ganz selbstverständlich Bewegung mit sich. Aktuell bewegt sich die Schule Lenzburg auch auf das Oberstufenzentrum Lenzhard und das Primarschulzentrum Angelrain hin. Dieser Prozess betrifft nicht nur die Lehrpersonen und Schulkinder, sondern die ganze Lenzburger Bevölkerung. Es wird gebaut, umgebaut, ein- und ausgepackt, umgezogen, sich neu eingewöhnt. Flexibilität ist hier das Zauberwort. Das Logo zum Motto: Die Schule ist in Bewegung. Das Motto als gemeinsame Haltung Die damit einhergehenden Anforderungen haben die Lehrpersonen des Schulstandortes Angelrain zum Anlass genommen, «Bewegt unterwegs» zu ihrem Zweijahresmotto zu wählen. Wir möchten mit diesem Motto eine gemeinsame Haltung zum Ausdruck bringen und durch das Jahr hindurch auf dieses verbindende Ziel hin arbeiten. Wir wollen flexibel in Bewegung sein und diese im Unterricht vermehrt fördern. Auch unsere Schulanlässe wie Weiterbildungen, Heimattag, Sportmorgen, etc. stellen wir unter dieses Motto. Bereits vor den Sommerferien bildeten sich alle Lehrpersonen gemeinsam mit Hansruedi und Eva Baumann («Mut tut gut!») zu diesem Thema weiter. Ebenso beschäftigten wir uns am Teamtag in den Sommerferien mit konkreten Bewegungsprojekten für den Unterricht, bewegtem Schulweg, entsprechender Dekoration und einem «Bewegt unterwegs»-Logo. Bewegung auf dem Schulhausplatz Zunehmend wird versucht, mehr Bewegung in den Unterricht zu integrieren, was die Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler fördert. Auch um das Schulhaus herum haben die Schule und die Stadt Lenzburg die Bewegungsmöglichkeiten laufend erweitert. Der gesamte Pausenplatz wurde umgestaltet, es kamen Tischtennistische, Rutschbahnen, Spielkisten, Sand und Wasser hinzu. Das Pausenplatzbudget des Schulhauses Angelrain wurde mit einer grosszügigen Spende des Gemeinnnützigen Frauenvereins Lenzburg ergänzt, womit das vielfältig nutzbare Klettergerüst angeschafft werden konnte. Ausserhalb der Schulzeiten wird es oft von Eltern mit ihren Kindern und während den Pausen von vielen Schülerinnen und Schülern genutzt. Das neue Klettergerüst das sagen die Kinder dazu: Dreharbeiten im Schulzimmer: Es wurde auch gerne etwas länger gearbeitet. e zu finden: Der Trickfilm ist auf youtub =U h?v 0X_UTfE0yc www.youtube.com/watc Das neue Klettergerüst beim Schulhaus Angelrain wird in den Pausen aber auch ausserhalb der Schulzeiten rege genutzt. • Es ist toll, dass wir ein Klettergerüst haben, weil wir jetzt mehr Kinder in der Schule sind. • Auf dem Klettergerüst kann man herumturnen und sich vom langen Sitzen erholen. • Es ist wie eine kleine Turnhalle mit allen Geräten. • Man kann auf dem Reck turnen, Fangis spielen und es ist wie Sport, weil man sich immer bewegt. Corina, Joëlle und Deborah bringen es auf den Punkt: Bewegt unterwegs - wir bewegen uns weiter! Seite 18 Oberstufe Doppelpunkt - Herbst 2015 Doppelpunkt - Herbst 2015 Oberstufe Seite 19 «Mia»: Diesmal wird es ein Film Schon vor der Kursauschreibung «Theater und Video 4» im Frühjahr 2014 war es klar: Wir werden im Mai 2015 kein Theater spielen – wir möchten einen Film herstellen! Herbert Rinderknecht Mit Heinz Gubler konnte ich einen professionellen Filmemacher für das Projekt gewinnen und mit Oli Renggli einen Rapper, der für die Musik und den Ton verantwortlich war. Schulanlage Lenzhard: Im Oberstufenzentrum werden ab Sommer 2016 Sekundar-, Real- und Bezirksschule zusammen geführt. Der Countdown läuft! Schon lange wird darüber gesprochen - jetzt gilts bald ernst. Die Anpassungen am Bau laufen auf Hochtouren und die Zusammenführung der beiden Teams hat begonnen. Das Oberstufenzentrum Lenzhard wird im Sommer 2016 bezogen. Oliver Killer Im August trafen sich Lehrpersonen der Bezirksschule und der SeReal-Stufe des Schulhauses Lenzhard zum ersten Mal zu einer gemeinsamen Sitzung. Thema war der geplante Umzug und die Zusammenführung der beiden Schulstufen zu einem gemeinsamen Oberstufenzentrum auf das kommende Schuljahr hin. Grosse Vorarbeit wurde bereits geleistet, aber allen Beteiligten steht noch ein wahrer Kraftakt bevor, bis alle unter einem gemeinsamen Dach unterrichten können. Kollegium aus über 50 Personen Die beiden Schulleiter Emil Klaus und Edgar Kohler begrüssten die Lehrpersonen in der Aula der HPS. Der Aufmarsch gab bereits einen Vorgeschmack auf das kommende Kollegium, das aus über 50 Personen bestehen wird. Mit einem Schmunzeln versprach Edgar Kohler, dass das Lenzhard-Kollegium den Frauenüberhang der Bezirksschule ausgleichen wird. Er hofft dadurch auf eine gute Durchmischung. Auch wenn viele Dinge bereits fix sind, wies Edgar Kohler auch auf ungeklärte Dinge: So werden vor dem definitiven Einbau Wandtafeln respektive Screens und Veloständer noch evaluiert. Erstes Beschnuppern Nach einem kurzen Überblick über die bereits vollendeten und noch geplanten Baumassnahmen setzte man sich in Gruppen zusammen, die erste Arbeitsschritte planen und kommende Probleme skizzieren sollten, damit der nächste gemeinsame Weiterbildungstag im November produktiv für das weitere Vorgehen genutzt werden kann. Was braucht man nicht mehr, was soll unbedingt gezügelt werden, wo können Dinge entsorgt, wo können Synergien genutzt werden? «Der gemeinsam gepflanzte Baum gedeiht prächtig, jetzt braucht er noch etwas Kraft.» Mit grossem Enthusiasmus nahmen alle Beteiligten die gemeinsame Arbeit auf und begutachteten die Räumlichkeiten, die entweder bereits fertiggestellt sind oder sich noch im Rohbau befinden, um sich ein Bild über das zukünftige Arbeitsfeld zu machen. Das erste ausgiebige Beschnuppern liess man mit einem vom Lenzhard organisierten Apéro und gemeinsamen Gesprächen ausklingen. Die neu gepflanzte Linde (siehe Bericht im DOPPELPUNKT 6) gedeiht prächtig. Pausenplatzgeschichten Der Arbeitstitel lautete «Pausenplatzgeschichten»; die Idee dahinter: Wir drehen Shortcuts auf dem Schulgelände. Es gibt keine zusammenhängende Geschichte, sondern kleine Sequenzen aus dem Schul- und auch Privatleben der Schülerinnen und Schüler. Zudem wollen wir das altehrwürdige Bezirksschulhaus noch einmal ins Licht rücken, bevor es saniert und der Primarschule übergeben wird. Take 1, Take 2, ..., Take 7 Wir starteten im August 2014 mit 27 motivierten Spielerinnen und Spielern. Zuerst widmeten wir uns dem Filmgestus und lernten schnell, dass die Medien Theater und Film wohl Gemeinsamkeiten, vor allem aber sehr viel Unterschiedliches haben. Die Jugendlichen müssen mehrmals hintereinander eine Szene spielen können, die vielleicht nur eine Minute dauert: Take 1, Take 2, ..., Take 7. Das ist anstrengend, nicht immer lustig, Knochenarbeit halt. Ausserdem führten wir die FreifachGruppe in die Technik ein: Kamera, Ton, Licht. Unsere Idee: Die Kursteilnehmenden verrichten ihren Job nicht nur vor der Kamera, sondern auch in der Technik. So haben sich Spezialisten in den einzelnen Bereichen entwickelt. «Mia» wurde geboren Die Storys für die kleinen Geschichten schrieben die Spielenden selbst. Es zeigte sich, dass diese kleinen Storys sehr oberflächlich blieben und in der Folge wurden die Geschichten länger, die Stoffe spannender. «Mia» wurde geboren und mit ihr die Traumweltfigur «Mara». Die Story musste nun in ein Drehbuch umgestaltet werden, das auch realisierbar sein sollte. Auch diese Arbeit blieb grösstenteils bei den Kursteilnehmenden. Nach und nach entstanden die grossen Linien der Handlung mit den entsprechenden Schauplätzen: Schulzimmer, Jobs hinter und vor der Kamera: So haben sich Spezialisten in den einzelnen Bereichen entwickelt. Das Plakat zum Spielfilm Schulgänge, Pausenplatz, Turnhalle, Elternhaus von Mia und das Tommasini. Das Resultat: ein einstündiger Film Vor den Frühlingsferien waren wir bereit für die ersten Drehs. Die fünf Tage der Projektwoche nutzten wir voll aus. Es blieben noch ein paar Szenen, die dann zwischen Frühlingsferien und Abschlussprüfungen realisiert wurden. Für den Schnitt blieben Heinz Gubler etwa vier Wochen. Das Resultat, ein etwa einstündiger Spielfilm, konnte einem grossen Publikum vor den Sommerferien gezeigt werden. Und zum Schluss... Seite 20 Doppelpunkt - Herbst 2015 Agenda November 2015 Do 5. Nov. Mo 9. Nov. Di 10. Nov. Do 12. Nov. Do 19. Nov. Dezember 2015 Do 10. Dez. Di 15. Dez. Januar 2016 Fr 15. Jan. Februar 2016 Mo 15. Febr. März 2016 Fr/Sa 4./5. März Di 15. März Räbeliechtli-Umzug in Staufen, abends Weiterbildung Lehrpersonen - ganzer Tag schulfrei Räbeliechtli-Umzug in Lenzburg, 18.15 Uhr Zukunftstag 5. - 7. Klassen Lichterumzug in Ammerswil, 18.00 Uhr Chlausmarkt Lenzburg - ganzer Tag schulfrei Besuchstag in Lenzburg und Ammerswil Besuchstag in Lenzburg und Ammerswil Besuchstag in Lenzburg und Ammerswil Besuchstage Staufen Besuchstag in Lenzburg und Ammerswil Der nächste DOPPELPUNKT erscheint im Frühling 2016 Schlusspunkt: Lieblingswitze Foto: twinlili / pixelio.de aufgeschnappt im Bez-Schulhaus Ein Rudel Gurken rennt durch den Urwald. Was ist hier falsch? – Gurken sind keine Rudeltiere. Er: «Findest du mich schön oder hässlich?» Sie: «Beides.» Er: «Häh, wie geht denn das?» Sie: «Ich finde dich ganz schön hässlich.» Was sitzt auf einem Baum und sagt: «Aha.»? – Ein Uhu mit Sprachfehler. Was ist der Unterschied zwischen einem Chemiker und einer Hebamme? – Der Chemiker sagt: «H2O.» Die Hebamme: «Oha, zwei!» Ein Tscheche beim Augenarzt. Auf der Tafel steht: «XYZWEYXSTE». Der Augenarzt fragt: «Können Sie das lesen?» - «Lesen? Ich kenne den Typen sogar!» Eine Gruppe Atomwissenschaftler... Niemand lacht, alle strahlen. Die Taubenmutter zum Jungen: «Jetzt hast du schon wieder ins Nest gemacht! Langsam solltest du alt genug sein, um aufs Denkmal zu gehen.» Der Sohn, der gerade 18 geworden ist, fragt seinen Vater: «Bin ich jetzt genug alt, um den Führerschein zu machen?» - «Du vielleicht schon, aber unser Auto nicht.»
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