Zur Person: bisherige Tätigkeitsfelder: 1958 in Lüdenscheid – Sauerland geboren. 1976 Fachhochschulreife Heim- und Pflegeerziehung, Jugendberufsförderung, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Beratung alleinerziehender Mütter und Väter, Beratung und Psychotherapie nach Gewalterfahrung, Aus- und Fortbildung für Erzieherinnen, Familienberatung, Beratung und Begleitung für Lehrer/innen und Existenzgründer/innen. 1978 Abschluss der Berufsausbildung zur Industrie-Kauffrau 1983 Studienabschluss an der Fachhochschule Münster, Dipl. Sozialarbeiterin 1989 Ausbildung zur Soziotherapeutin (Integrative Therapie) bei der Europäischen Akademie für psychozoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung (EAG) 1999 Approbation als Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin Seit 2000 Abrechnungsgenehmigung bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen, bis 21 Jahre. Mitgliedschaften: Nachqualifikation zur Erlangung der Kassenzulassung Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin Mitglied im Berufsverband der Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeuten/innen Ärztliche Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen Mitglied der Psychotherapeutenkammer NRW 2004 Fortbildung Psychodynamische Imaginative Traumatherapie (PITT), Dr. med.Luise Reddemann Willst du ins Unendliche schreiten, geh nur im Endlichen nach allen Seiten. Willst du das Ganz erblicken, musst du das Ganze im Kleinsten erblicken. Berufspolitisch tätig im Bündnis von Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten Mitglied im Qualitätszirkel Supervisorin und Dozentin, Ausbildungspraxis, Lehrinstitut Bad Salzuflen, Zentrum Ausbildung Psychotherapie (ZAP) 2005 Supervisorin und Dozentin, Ausbildungspraxis, Süddeutsche Akademie für Psychotherapie, Bad Grönenbach Manuela R. Gurol Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin J.W. von Goethe Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.kjp-gurol.de Telefon: 05234 9199800 E-Mail:[email protected] Internet:www.kjp-gurol.de Manuela R. Gurol Manuela R. Gurol Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin Benekestraße 18 32756 Detmold Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin Info Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie aggressive Verhaltensauffälligkeiten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist eine qualitativ hoch stehende Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr können ohne Überweisung zu einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/in gehen. Die Ausbildung zu diesem Beruf regelt eine staatlich Ausbildungs- und Prüfungsordnung und ist an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert. Der Beruf ist auf die Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, ähnlich wie der des Facharztes für Kinder- und Jugendmedizin bei somatischen Erkrankungen spezialisiert. Es ist ein gesetzlich anerkanntes Heilverfahren, dessen Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Eltern, Jugendliche oder junge Erwachsene können sich direkt an eine/n Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/in wenden. Nach ein bis fünf Probesitzungen wird der Psychotherapieantrag bei der Krankenkasse gestellt. Depressionen Kontaktstörungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen Lernstörungen Suizidalität, Selbstverletzung, Unfallneigung Trennungsschwierigkeiten, Ablöseprobleme Probleme in der Geschlechterrolle Störungen infolge schwerer, chronischer Krankheiten Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung, Misshandlung oder Schockerlebnisse psychosomatische Erkrankungen Zum Beispiel: Ein achtjähriger Junge fällt in der Schule dadurch auf, dass er anscheinend grundlos in Wut gerät und andere Kinder schlägt. Die schulischen Leistungen sind sehr unbefriedigend trotz guter Begabung. Die Behandlung erfolgt als: Einzel- oder Gruppentherapie Kurzzeittherapie/Krisenintervention, bis 25 Stunden Langzeittherapie mit dem Ziel tiefer gehender Persönlichkeitsveränderung, bei Kindern 50 bis 70 Stunden, bei Jugendlichen 70 bis 90 Stunden Begleitende Gespräche mit den Bezugspersonen (Eltern, Großeltern, Erzieher, etc.) oder Ein vierjähriges Mädchen fühlt sich im Kindergarten nicht wohl. Sie spricht selten, spielt nicht spontan und scheint an der Erzieherin zu kleben. Es gibt jeden morgen Kämpfe, bis sie im Kindergarten ist. oder Ängste, z. B. Nachtängste oder Schulangst Eine Sechzehnjährige ist seit einem Jahr nur noch mit ihrem Körper beschäftigt. Um ihr „Idealgewicht“ zu erhalten, hungert sie sich durch den Tag. Sie geht kaum mehr aus dem Haus, für ihre Freunde und Hobbies hat sie jedes Interesse verloren. Phobien, Tics oder Probleme in der Entwicklung von Säuglingen Ein Achtzehnjähriger steht kurz vor dem Abitur. Er hat ausgezeichnete Noten. Sein Problem ist, er fühlt sich außerstande, ein Mädchen anzusprechen. Er grübelt viel und hat sich in den letzten Jahren immer mehr von anderen Jugendlichen isoliert. Folgende Symptomatiken und Krankheitsbilder werden behandelt: Essstörungen Einnässen, Einkoten Zwänge Manuela R. Gurol Kinder- u. Jugendlichenpsychotherapeutin Hinter vielen Störungen und Symptomen verbergen sich Probleme, deren Ursachen nicht bewusst sind. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten/innen bieten einen geschützten Raum, in dem sie diese Probleme darstellen und die krankheitsverursachenden unbewussten Konflikte gestalten können. Kinder benutzen in der vertrauensvollen therapeutischen Beziehung zur Darstellung ihrer Konflikte häufig Gestaltungsmittel wie Spiel oder Zeichnung, während Jugendliche und junge Erwachsene das Gespräch nutzen. So entsteht mit dem/r Therapeuten/in langsam eine Beziehung, in der sich die inneren Themen des Kindes oder Jugendlichen, seine Sorgen, Wünsche und Phantasien, seine inneren Konflikte und Ängste entfalten können und mit Hilfe des/r Therapeuten/in in Worte gefasst werden können. Beide lernen, die in der therapeutischen Übertragungsbeziehung erlebten Gefühle und Vorstellungen in einen Zusammenhang mit den Problemen und Symptomen des Kindes oder Jugendlichen zu bringen und darüber die Ursachen der Erkrankung, die bisher unbewusst waren, zu verstehen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es, das Kind im Kontext des individuellen Familiengeschehens zu verstehen und ggf. mit der Gesamtfamilie lösungsorientiert zu arbeiten. Wichtig für den Erfolg der Behandlung ist, dass Eltern in den Gesprächen wieder Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen und dadurch langfristig ihren Kindern und Jugendlichen ein entwicklungsförderndes Umfeld bieten. Ziel der Behandlung ist es, dem Kind bzw. dem oder der Jugendlichen neue Möglichkeiten der psychischen Verarbeitung seiner Ängste und Konflikte zu eröffnen, so dass langfristig die weitere Entwicklung und das innere Befinden nicht mehr durch neurotische Symptome oder Verhaltensauffälligkeiten beeinträchtigt werden müssen.
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