Die Gingster Welle Schülerzeitung der Regionalen Schule mit Grundschule Gingst 28/2016 Was bringt die Berufsmesse? Das war ein Zirkus! Projekt „Schule aufs Eis” Laura Neugebauer über Vor- und Nachteile Seite 2 Unsere Sonderseiten zu dem besonderen Projekt Seiten 4 bis 5 GW-Reporter berichten über den Rostock-Tag Seite 6 ~1~ So sehe ich das! Was bringt uns die Berufsmesse? Stellungnahme von LAURA NEUGEBAUER (10a) Hat eine Berufsmesse einen Sinn oder nicht? Dies fragten sich auch die Schüler der zehnten Klasse am Tag der 10. Berufsmesse im November 2015 an der Regionalen Schule mit Grundschule Gingst. An den folgenden Beispielen möchte ich zeigen, dass eine solche Berufsmesse Vor- und Nachteile hat, aber trotzdem etwas für alle Schüler bringt. Das wohl wichtigste Argument aus meiner Sicht ist, dass wir einen Beruf für unsere spätere Zukunft nach der Schule finden und uns über ihn informieren können. Durch die jedes Jahr sehr interessant gestaltete Berufsmesse, durch Vorträge von einzelnen Betrieben und deren Informationsstände werden uns viele verschiedene Berufe vorgestellt. Manchmal sind auch Berufe dabei, die man noch gar nicht kannte und vielleicht gut geeignet für sich findet; so kann man einen Beruf für sein späteres Arbeitsleben besser auswählen. Beispielsweise habe ich einmal in der Zeitung einen Artikel gelesen, in dem stand, dass Schüler durch so eine Berufsmesse an ihrer Schule den passenden Beruf für sich entdeckt haben und diesen auch erlernten. An der selbst organisierten Berufsmesse unserer Schule kann man aber nicht nur einen Beruf für sich finden, sondern auch gleich den geeigneten Ausbildungsbetrieb. Die Unternehmen, die sich dort vorstellen, suchen alle Azubis und sind sehr aufgeschlossen uns gegenüber und für Fragen unsererseits. Zum Beispiel habe ich oft gehört, dass Menschen durch Berufsmessen den Laura Neugebauer ist eine unserer freien Mitarbeiterinnen. Foto: M. Z. passenden Arbeitgeber für sich gefunden haben und heute dort noch beschäftigt sind. Natürlich ist da, wo Licht ist, auch Schatten. Damit meine ich, dass es leider auch Nachteile an der gut strukturierten Berufsmesse gibt. Uns fehlt ein Unterrichtstag, es fallen bei uns Fächer aus und somit auch Lernstoff. Besonders in den oberen Klassen ist es immer ein Wermutstropfen an diesem schönen Tag, weil es für die Zehntklässler auf die Prüfungen zugeht und da jede Stunde in den Hauptfächern händeringend notwendig ist. Oft wurde schon erzählt, dass eine Abschlussklasse die Prüfungen mit schlechteren Noten abgelegt hat, weil sie zu viele Projekttage hatte. Es ist aber nicht nur der fehlende Unterrichtstag. Manchmal wird ei- ~2~ nem auch auf der interessantesten Berufsmesse langweilig, wenn man schon weiß, was man werden will,, kann einem auch bei 37 tollen Messeständen und 10 Vorträgen, die man schon befragt hat, langweilig werden und man sitzt nach einer Zeit einfach nur noch herum und wartet, dass die Zeit zu Ende geht. Beispielsweise habe ich einmal im Fernsehen gesehen, als eine Berufsmesse an einer Schule aus Hamburg vorgestellt wurde, dass im Hintergrund keiner mehr an den Informationsständen war und alle mit gelangweilten Gesichtern auf den Bänken saßen. Das ist sehr ärgerlich besonders für die Lehrer, die versuchen, so etwas ohne Unkosten für die Schüler auf die Beine zu stellen und viel Zeit dafür investieren. Anschließend möchte ich noch einmal auf die wichtigsten Vor- und Nachteile der traditionellen Berufsmesse der Regionalen Schule mit Grundschule Gingst eingehen. Das Suchen und Finden von einem passenden Beruf und einem geeigneten Ausbildungsbetrieb sind die wohl positivsten Anliegen der Berufsmesse. Das Versäumen eines Schultages bzw. von Schultagen durch die anschließenden Berufswelten-Tage sowie die sich dort nach einstellende Langeweile sind leider die negativen Eigenschaften der Berufsmesse mit den darauffolgenden Projekttagen. Turniere im Landkreis Bronze für die Basketballerinnen Große Reserven in allen Spielen zu sehen Von Eva-Marie Böttcher (10a) Die Basketball-Mädchen unserer Schule sammelten beim Wettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA viele Erfahrungen und holten sich in Bergen die Bronzemedaille: Eva-Marie Böttcher, Sophia Heenemann, Eileen fabig, Laura Buhrmester, Lena Klawonn (hinten v. l. n. r.) sowie Melina Prüßing, Amanda Kinder und Laura Pester (vorn v. l. n. r.). Foto: M. Zabel Das Basketball-Turnier (Jugend trainiert für Olympia) fand im November 2015 in der Turnhalle des Arndt-Gymnasiums statt. Bei diesem Wettkampf ging es natürlich um den ersten Platz im Kreisausscheid. Unsere beiden Gingster Teams waren auch dabei. Nach dem Einzug in die Halle und ausgestattet mit unseren Trikots, fanden wir uns auf einem von drei Spielfeldern wieder, um uns zu erwärmen und einzuspielen. Das erste Spiel fand zwischen den Gingster Jungen und dem Jungen-Team des Gymnasiums statt. Da wir - oder eher einige Jungen - noch ziemlich unerfahren sind, was Basketball anbelangt, haben die Jungen und auch wir Mädchen später mit einem großen Rückstand zum jeweiligen Gegner verloren. Mein Fazit des Tages: Für mich war das Turnier eine gute Erfahrung und es ist immer gut zu wissen, dass wir doch nicht so gut waren, wie wir bisher dachten. Egal, ob das Sassnitzer Team oft gefoult hat oder nicht. Meines Erachtens haben sie den Sieg verdient, da sie ein sehr schönes Teamplay in allen Spielen gezeigt haben. Die Mädchen kamen mit einer Bronzemedaille nach Hause, die Jungen holten Silber. Bestergebnisse für Hochspringer Herr Burmeister begleitete die Grundschüler zum Kreisausscheid in Bergen Ganz stolz zeigen die Jungen und Mädchen aus der 3. bzw. 4. Klasse unserer Grundschule ihre Urkunden in die Kamera. Das hat sich gelohnt, denn die vier haben gut im Kreisvergleich abgeschnitten und sich gegen andere Hochspringer der Insel Rügen behauptet. Ihr Sportlehrer Herr Burmeis- ter ist sehr zufrieden mit den Leistungen und berichtet, dass manche Entscheidungen wirklich sehr knappe Zentimeter-Entscheidungen waren. Gute Spannung gab es also in dem Wettkampf der Inselschulen. Auf der Fahrt zurück nach Gingst haben sie mit ihrem Trainer schon erste Aus- wertungen vorgenommen und festgelegt, was sie beim nächsten Mal noch besser machen können. Denn zu den ersten Plätzen, die an andere Schulen gingen, hat nie viel gefehlt. Ein Lob verdient die Organisation des Wettbewerbs, in dem es sehr fair und mit Struktur zur Sache ging. Links: Die vier Grundschüler aus Gingst holten vordere Plätze. Rechts: Gruppenbild mit allen Teilnehmer, die beim Kreisausscheid der Rügener Grundschulen in Bergen dabei sein durften. Fotos. (2): M: Burmeister ~3~ Das war ein Zirkus! Über 170 Schüler als Künstler in der Manege Das war eine gefährliche Angelegenheit: Die Fakire zeigten, was sie in den Proben auf den Nägeln gelernt hatten. Warten auf den Auftritt: Die Spannung bei den großen und kleinen Schülern vor den drei Vorstellungen war enorm. Das war ein Spaß für die Schüler! An nur vier Tagen im September und Oktober wurden aus über 170 Jungen und Mädchen der Klassenstufen 1 bis 6 talentierte Jongleure, Artisten, Zauberer und Clowns. Zusammen mit den Experten vom Circus Hein übernahmen die Gingster Schüler eine passende Rolle in der großen Manege auf dem Sportplatz der Schule. Nach nur zwei Tagen Training stellten sie sich und ihre erlernte Zirkuskunst allen Verwandten, Bekannten und interessierten Gästen vor. Dazu waren drei Galavorstellungen vorgesehen, die von einem begeisterten Publikum besucht wurden. Und alle Gäste staunten, was die Teilnehmer drauf hatten. Mit nur ganz wenigen Handzeichen und Ansagen klappten die eingeübten Tricks der Zauberer, die Auftritte mit den Tieren oder die Tanzeinlagen. Besonders mutig waren die Trapezkünstler, die sich auch in die Luft begaben und für große Spannung sorgten. Die beteiligten Lehrerinnen blicken auf eine turbulente und schöne Zeit zurück, da sie mit ihren Schützlingen einmal Unterricht in ganz anderer Form erlebten. Sie waren sich darüber einig, dass man nicht jedes Jahr so ein Zirkusfest organisieren kann. „Das soziale Lernen und die spannende Welt des Zirkus standen im Mittelpunkt dieser Tage”, sagt unser Schulleiter Herr Mostek nach erlebnisreichen Tagen. Von Leonie Kaulisch (6b) und Lina Dargatz (6b) Das wirkt: Kunterbunt - eben wie in einem Zirkus - waren die vielen Kostüme, die an den vier Tagen an- und ausprobiert wurden und schließlich zum Einsatz kamen. Und für jeden Teilnehmer hat sich auch etwas gefunden. Das Verkleiden gefiel den Mädchen wie den Jungen, Schminken inklusive. Fotos (3): G. Hesemann ~4~ Das Zirkusprojekt war ein Erfolg, denn es hat uns großen Spaß gemacht und wir konnten verschiedene Attraktionen ausprobieren und ansehen. Manchen von uns fiel es schwer, sich für eine Aufgabe zu entscheiden, weil eigentlich alle Bereiche spannend und interessant waren. Wir wurden gefragt, warum wir mitten in der Schulzeit Zirkus machen. Die Antwort auf diese Frage ist nicht schwer: Wir konnten etwas Neues kennen lernen. Alle bekamen einen tieferen Einblick in das Zirkusleben, das oft als armselig und schwierig beschrieben wird. Außerdem haben wir miterlebt, dass Schüler Kunststücke können, von denen wir das nicht erwartet hätten. Toll fanden wir auch, dass wir mit verschiedenen Tieren arbeiten durften, zu denen wir sonst keinen Kontakt haben: Schlangen, Ziegen und Tauben. Fest steht: So ein Projekt brauchen wir wieder, weil man auch dabei lernen kann. Mal ein cooler Clown sein Einige Schülergesichter verwandelten sich Mit ein bisschen Farbe und der richtigen Schminktechnik verwandelten sich im September einige Jungengesichter. Es kamen Clowns zu Tage, die sie vielleicht schon immer einmal sein wollten. Na gut, noch haben nicht alle das notwendige Lächeln im Gesicht, das sie dann in der Manege auflegen mussten. Auf dem Bild fehlt den Schülern aus der Grundschule sowie aus den Klassenstufen 5 und 6 auch noch die passende Garderobe, um dann als komplette Clowns aufzutreten. In den Vorstellungen passte alles perfekt und sie gehörten zu den Künstlern, die sehr viel Applaus von den anwesenden Gästen bekamen. Fotos (3): G. Hesemann Projektzirkus in Zahlen 4 tolle Zirkustage 170 3 13 begeisterte Lehrerinnen Gala-Vorstellungen talentierte Schüler Mit den Worten ,,Vorhang auf und Bühne frei“ begrüßten uns Fenja und Jason im Zirkuszelt. Wir haben ein paar der Künstler, nämlich die Schüler der Grundschule und der Regionalen Schule Gingst befragt, wie sie ihre Kunststücke fanden und wie die allgemeine Stimmung hinter dem Vorhang und während der Proben waren. Samy war eine Seiltänzerin und rollte mit einem Reifen aus Metall über das Seil. „Ich fand mein Kostüm ganz toll, es war ein weißer Body mit Leggins und einem Tutu. Am aufregendsten fand ich die Vorstellung, als meine Eltern zuschauten.“ Alfons ein Akrobat: „Unsere Kostüme fand ich nicht so toll, aber dafür haben wir einen tollen Auftritt gehabt. Schade, dass wir die letzten gewesen sind. Aber man sagt ja immer, das Beste kommt zum Schluss. Hinter der Bühne war es immer sehr laut, wir waren ja auch die größte Gruppe bei den Akrobaten.“ Fenja war eine Moderatorin: „Mein Kleid war sehr schön. Ich war sehr aufgeregt. Das Zirkusprojekt fand ich gut. Mein persönlicher Höhepunkt war, dass ich den Text von ~5~ 90 Minuten Vorstellung 500 neugierige Gäste Jason sagen musste und es auch konnte, obwohl ich ihn nicht geübt hatte. Als meine Familie im Publikum saß, war ich nicht mehr so aufgeregt wie bei den anderen Vorstellungen. Wenn wir noch einmal ein Zirkusprojekt machen, würde ich gerne etwas anderes ausprobieren, aber ich weiß nicht genau, was ich dann sein würde. Am lautesten fand ich die Verabschiedung der Kinder, als sie schreiend in das Zirkuszelt hineingekommen sind. “ Cecile gehörte zu den „Flying Gingstern“: „Am schönsten fand ich den Flug über das Publikum hinweg. Mit meinem Outfit war ich nicht ganz zufrieden, wir trugen einen blauen Jumpsuit, der hauteng war und auf den Kopf hatten wir ein Stirnband. Aufgeregt war ich nicht, denn in den Proben hatte ja alles gut geklappt.“ Die Interviews haben uns gezeigt, dass alle Kinder gern an diesem Projekt teil-genommen haben und dass es den kleinen wie auch den großen Schülern Spaß gemacht hat, gemeinsam etwas zu erleben und zu gestalten. So etwas gehört einfach zu umseren Leben in der Schule! Reportage: SCHULE AUFS EIS SCHULE AUFS EIS ist ein Muss für alle Gingster Schüler, die dabei ihre sportlichen Fähigkeiten auf zwei Kufen ausprobieren. Dabei herrscht ein super Gemeinschaftsgefühl aller großen und kleinen Schüler! Stars auf dem Eis in Rostock: Ricarda und Robert Karbe sind zwei der begeisterten Eisläufer, die am Projekttag SCHULE AUFS EIS die Zeit in der Rostocker Eishalle nutzten, um sich sportlich zu betätigen. Hier posieren sie für ein Foto, das die Projektleiterin Frau Zabel aufgenommen hat. Wenn die ganze Schule zum Eislaufen fährt Immer im Dezember starten 6 Busse mit 300 Leuten aus Gingst in Richtung Rostock Von Lina Dargatz (6b) und Merle Witteschus (6b) So soll es sein: Alle sind mit Spaß dabei, egal ob aus der 5. oder 10. Klasse. Nach einer reibungslosen Fahrt von Gingst nach Rostock starteten wir um 10 Uhr unsere zwei Stunden in der Eishalle der Hansestadt. Zunächst haben wir uns Schlittschuhe ausgeliehen, angezogen und die ersten Proberunden gedreht. Gut 250 Schüler haben sich zu den Liedern, die ein DJ auflegte, auf der Eisfläche bewegt. Sie probierten dabei einige Figuren aus, liefen mit Freunden als Paar oder Kette. Ein Teil der Läufer konnte das schon ganz gut, andere mussten es erst noch lernen. Am Kiosk standen Getränke und ein Snack für die Hungrigen und Durstigen bereit. Natürlich mussten wir das bestellen und selbst bezahlen. Logisch. Uns begleiteten einige Eltern und andere Erwachsene, von denen auch welche auf dem Eis waren. Auch einige unserer Lehrer wagten sich aufs Eis und zeigten ihr Können. Anschließend fuhren wir zum Rostocker Weihnachtsmarkt, den unsere Schule immer nach der Eishalle besucht. Am coolsten fanden wir „Das Biest”, das zu den gefährlichen Fahrgeschäften gehört. Das liegt daran, dass man zwar auf einem festen Stuhl sitzt, aber beim Schleudern durch die Lüfte das Gefühl hat, man fällt jeden Moment herunter. Immer dann, wenn es am schlimm~6~ sten wurde, krallten wir uns ganz doll fest und schrieen um die Wette. Ein Stadtbummel gehört für uns auch immer dazu. In unserer Gruppe mit Frau Stubbe marschierten wir in die Innenstadt, kauften etwas für uns ein und waren bei Mc Donalds essen. Von den Jungen hörten wir, dass sie fast ihr ganzes Geld an den Greifern ausgegeben, besser gesagt verschleudert haben. Das ging so weit, dass sie sich von uns sogar Geld ausborgen mussten. Abschließend wünschen wir uns im nächsten Dezember wieder eine Fahrt zur Eishalle von Rostock, weil das eine gute Tradition ist. Und: Danke Frau Zabel für die Organisation. Aktuelles aus der Grundschule Mächenhaftes im Theater Putbus Webkunst erlernen Alle Grundschüler sehen das Stück KÖNIG DROSSELBART Frau Weiss aus Gingst bietet schon seit Jahren einen Kurs an, in dem man das Weben erlernen kann. Die Teilnehmer treffen sich immer donnerstags von 12:15 bis 13:50 Uhr in der Druckwerkstatt und erlernen dort erste wichtige Handgriffe. An die Geräte! Immer im Dezember besuchten die Grundschüler ein Mädchen im Theater Putbus. Von den Schauspielern aus KÖNIG DROSSELBART waren sie begeistert. Foto: Theater Vorpommern Von Natalie Krüger und Annabell Rausch aus der 4. Klasse Wir waren im Theater Putbus. Dort haben wir das Märchen ,,König Drosselbart“ gesehen. Die Prinzessin hieß Vannessa. Sie hat alle Prinzen verspottet. Deswegen musste sie einen Spielmann heiraten. Die Prinzessin sollte auf dem Markt Geschirr verkaufen. Es kam ein Windstoß und das Geschirr war kaputt. Sie hat mit dem Spielmann Ärger bekommen. Der König Drosselbart war der Spielmann. Die Prinzessin hat später bei ihm im Schloss als Küchenhilfe gearbeitet. Als sie ihm was zu essen bringen sollte, hat er ihr alles erzählt und sie haben geheiratet. Der König und die Hofnärrin haben immer ,,Mau mau” gespielt und der König hat immer gewonnen. Die Hofnärrin hat aber nie gesiegt. Das war sehr lustig. Uns hat das Theater sehr gut gefallen. Den Kurs Gerätturnen führt Frau Geetz jeweils am Donnerstag zwischen 12:15 und 13:50 Uhr (B-Woche) durch. Dabei beschäftigen sich die Schüler mit wichtigen Übungen, die an den Sportgeräten in der Turnhalle trainiert werden. Das sind unsere Matheasse Gewinner der Mathe-Olympiade 2015 Vor einigen Wochen hat Frau Luther mit den Matheassen der Schule die Matheolympiade 2015 veranstaltet. Sie hat uns folgende erfolgreichen Schüler gemeldet: Mal ein Blick in die Natur: Igel-Schutz mit 8.000 Stacheln Von Carolin Wagner (5a) Der Igel wohnt an Waldrändern, in Gärten und Hecken. Am Tage schläft er und versteckt sich im Gebüsch oder unter einem Steinhaufen. Wenn er im Dunkeln wach wird, macht er sich laut schnüffelnd auf die Jagd. In einem weichen und gut gepolsterten Nest bringt die Igelmutter bis zehn Jungen zur Welt. In der ersten Zeit werden sie von der Mutter gesäugt. Später, nach drei bis vier Wochen, dürfen die Kleinen das erste Mal aus dem Nest. Sie laufen der Mutter im Gänsemarsch hinterher und lernen, wie man alleine Futter finden kann. Wenn dem Igel Gefahr droht, rollt er sich zu einer Kugel zusammen. Kopf, Beine und Bauch werden durch ca. 8.000 Stacheln geschützt. Feinde, wie der Fuchs oder der Marder, trauen sich nicht, in die harte Stachel-kugel zu beißen. Wusstet ihr, dass die Igel mit Stacheln geboren werden? Cool, was? Igel werden bis 30 Zentimeter groß und wiegen bis 1,2 Kilogramm. Sie fressen Regenwürmer, Schnecken, Frösche, Insekten, Spinnen, Mäuse, Jungvögel, Vogeleier, Obst und Kompostabfälle und verbreiten sich nur in Europa. ~7~ Herzlichen Glückwunsch an unsere Matheasse des Jahres 2015. Foto: S. Luther Sieger: Benno Koch (2a), Mika Zinke (3a) und Fiedje Ehlers (4) 2. Platz: Kilian Höger (2b), Theresa Radig (3b) und Alfons Schulz (4) 3. Platz: Merle Braun (2b), Frieda Freudenreich (3a) und Max Becker (4). In der Regionalrunde der Matheolympiade in Bergen vertreten uns Mika, Fiedje, Theresa und Alfons. Aus der Klasse 6a sind außerdem Maximilian Bieniek und Jannis Pahl dabei. Wir wünschen den sechs Schülern viel Erfolg bei dem Wettbewerb. Unsere Berufsmesse 2015 10. Messe war ein Erfolg Schüler berichten von der Veranstaltung Die Jungen und Mädchen aus den beiden 6. Klassen erhielten im Deutschunterricht den Auftrag, einen Bericht von der Berufsmesse zu schreiben. Dazu besuchten sie die Veranstaltung, konnten sich in gut zwei Stunden einen Überblick verschaffen und die notwendigen Informationen sammeln. Wir veröffentlichen heute einen der sehr gelungenen Bericht. Der Text von Lena Kliewe aus der 6a hat es sogar als Leserbrief in den Rügen Blitz geschafft. In der einmal pro Woche erscheinenden Anzeigenzeitung werden regelmäßig auf der 2. Seite Texte von Menschen veröffentlicht, die sich zu verschiedenen Themen des Alltags oder zu besonderen Ereignissen äußern möchten. Organisatorin Frau Hatrath hilft Dennis Fritzsche aus der 6b, der mit seinen Messeaufgaben die Veranstaltung besucht. Fotos (3): M. Zabel Suche nach dem Traumberuf Heute in der Welle: Ein Bericht von Lena Kliewe (6a) Mal einen Cocktail mixen? Auf der Messe konnte man wieder viel praktisch ausprobieren. Unsere Autorin Lena Kliewe (rechts) gehört zu den aufmerkamen Messebesuchern. Die Schule Gingst veranstaltete im November ihre traditionelle Berufsmesse. Dieses Jahr stellten sich 37 Unternehmen mit eigenen Ständen und in insgesamt zehn Fachvorträgen vor. Alle Schüler der 5. bis 10. Klassen konnten die 10. Messe von 9 bis 12 Uhr in der Turnhalle besuchen. Sie wurde vom Stellvertretenden Schulleiter Herrn Farin eröffnet. Frau Hatrath war für die organisatorischen Dinge wie das Einräumen der Turnhalle, den Aufbau der Stände und viele andere wichtige Sachen verantwortlich. Die Atmosphäre auf der Messe war sehr angenehm. Frau Hatrath und unsere Klassenleiter zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des Vormittags. Einige Stände waren besonders gefragt, zum Beispiel die Landschaftsgärtnerei, die Drogeriekette dm, das Sana Krankenhaus und die Agentur für Arbeit. Das Stralsunder Fachgymnasium war schon öfter bei uns zu Gast. Ehemalige Schüler erzählten uns von den ~8~ Voraussetzungen für den Besuch der Einrichtung und von der täglichen Arbeit an der Schule, die wir nach der 10. Klasse besuchen könnten. Die Unternehmen nahmen an der Berufsmesse teil, um bestimmte Berufe vorzustellen, das Interesse der Schüler zu wecken und um Auszubildende zu finden. An den 35 verschiedenen Messeständen konnte man viel erfahren, wie zum Beispiel bei der Forstwirtschaft oder bei den Landschaftsgärtnern. Beim Förster, Herrn Cornell Kuithan hatte man beispielsweise die Möglichkeit, Tierfelle und Geweihe zu erraten, um so sein Allgemeinwissen aufzufrischen. Die Schule Gingst veranstaltet die alljährliche Berufsmesse, damit die Schüler sich über verschiedene Berufe informieren können. Vielleicht war für den einen oder anderen der Traumberuf dabei. Der Bericht ist auch auf unserer Homepage www.schulegingst.de zu finden. Unsere Referendare Spaß an Schule, Geografie und Sport Herr Burmeister ist seit August 2015 an unserer Schule und wird auf den Dienst als Lehrer vorbereitet GINGSTER WELLE (GW): Warum sind Sie Sportlehrer geworden? Weil ich gerne Sport mache, Sport mein Hobby ist und weil es schön ist, sein Hobby zum Beruf zu machen. GW: Was würden Sie am liebsten im Sportunterricht mit den Kindern machen? Am liebsten würde ich gerne mit den Kindern Judo ausprobieren. Das ist eine sehr interessante Sportart, zu der man viel Körperbeherrschung braucht. Ich selbst mache selbst gerne Judo. GW: Es gibt immer mehr Erfindungen im Sport. Was halten Sie von modernen Sportarten? Ich finde solche Entwicklungen sehr spannend und gut zugleich, weil es den Sportalltag interessanter und auf jeden Fall abwechslungsreicher macht. Und das wollen wir doch eigentlich alle. Es soll nie Langeweile aufkommen, also auch nicht im Sport. GW: Wieso sind Sie gerade zu uns in die Schule gekommen? Ich bin hierher gekommen, weil ich am Wasser und in der schönen Natur bleiben wollte. Bei den ganzen Überlegungen kamen Gingst und damit die Insel Rügen heraus.“ GW: Ihr zweites Fach ist Geografie. Was gefällt Ihnen daran am besten? Dass man versteht, wie die Welt und die Gesellschaft funktionieren. Das hat mich auch schon als Schüler immer gereizt. Schöne Urlaubsziele kann man dabei auch kennen lernen.“ Mit Herrn Burmeister sprach unsere Reporterin Leonie Kaulisch. Foto: E. M. Clip Film fördert unseren Schulverein Uwe Schuster von der Stralsunder Produktionsfirma spendet 500 Euro Kurz vor Weihnachten besuchte Uwe Schuster von der Firma Clip Film unseren Schulleiter und überreichte ihm den Scheck in Höhe von 500 Euro, der dem Förderverein zugute kommen wird. Foto: privat Die Stralsunder Firma Clip Film verteilte ihre jährlichen Spenden im Jahr 2015 auf zwei Schulen der Region. Mit einem 500-Euro-Scheck in der Tasche kam Firmenchef Uwe Schuster jetzt zur Schule in Gingst, um hier den Förderverein der Schule finanziell zu unterstützen. „Wir möchten vor allem die Projekte des Schulvereins fördern, bei denen Kindern aus sozialschwachen Verhältnissen geholfen wird“, erklärt der Filmemacher und kennt die Nöte von Schulen, die für alle Kinder und Jugendlichen da sein wollen. Seit 1994 schon produziert Schusters sechsköpfiges Team an der Küste Filme ganz unterschiedlicher Art. Und als Wahlrüganer kenne er sich mit den Verhältnissen im Westen der Insel Rügen ~9~ bestens aus. Schulleiter und Vereinsvorsitzender Eckhard Mostek freut sich über die großzügige Spende, die in aktuelle Vorhaben des Vereins fließen wird. „Wir bezuschussen oft Exkursionen und Klassenveranstaltungen, damit vor allem benachteiligte Schüler auch dabei sein können“, erzählt er während der Übergabe des Schecks. Gebraucht werde das Geld auch für Fördermaterialien, die in den Lernzeiten der Schüler eingesetzt werden. In diesen Zeiten arbeiten die Jungen und Mädchen ganz individuell an schulischen Aufgaben, die vor allem in den drei Hauptfächern das Leistungsvermögen verbessern helfen. Ein Teil des Geldes wird im Bereich der Ganztagsbetreuung von Kindern und Jugendlichen aufgewendet. Weihnachten bei Herrn Kurz Anna Scheller und Ian Janke fragen: Was machen unsere Lehrer eigentlich an den Feiertagen? Weihnachten und Silvester liegen hinter uns. Weil wir immer neugierig sind, haben wir unseren Mathelehrer Herrn Kurz dazu befragt, was er über Weihnachten und Silvester anstellte. GINGSTER WELLE (GW): Herr Kurz, waren Sie über die Feiertage weg und was haben Sie Besonderes gemacht? Herr Kurz: Über Weihnachten bis Neujahr war ich bei meiner Schwiegerfamilie in Polen. Dort halten wir ein paar bestimmte Traditionen ein. GW: Was ist denn für Sie Tradition? Herr Kurz: Wir spielen oft in einem kleinen Kreis zusammen Gesellschaftsspiele, Fernsehen gibt es bei uns über die Feiertage nicht, da wir der Meinung sind, dass diese Zeit für die Familie ist. Der Christbaum und Überraschung vor Weihnachten Das haben wir noch nicht gesehen. Pünktlich zu den Dezemberferien besuchten uns der Weihnachtsmann mit seinem Engel. Sie brachten in der dritten Stunde Süßigkeiten und eine vorweihnachtliche Stimmung. Das Foto vom Festhöhepunkt schoss Herr Mostek. die Krippe dürfen an Weihnachten auf keinen Fall fehlen. GW: Was gab es über die Feiertage bei Ihnen zu essen? Herr Kurz: Bei uns gab es an Heiligabend Kartoffelsalat mit Hackbraten, am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir einen leckeren Rehbraten gegessen und am zweiten Weihnachtsfeiertag standen bei uns Rouladen auf dem Festtisch. GW: Und wie läuft bei Ihnen dann Silvester ab? Herr Kurz: An Silvester geht es bei uns eher ruhig zu und ist nicht mehr so interessant, da ich nun ein junger Vater bin. Zu essen gibt es entweder Fondue oder Raclette. Am Neujahrstag wurde dann entspannt. Das passt ganz gut zu den ruhigen Tagen. Es gibt 4 Phasen im Leben eines Mannes: 1. Du glaubst an den Weihnachtsmann. 2. Du glaubst nicht mehr an den Weihnachtsmann. 3. Du bist der Weihnachtsmann. 4. Du siehst aus wie der Weihnachtsmann, ob du es willst oder nicht. Wir danken hnen für das Interview. Suche nach KALLM Wie geht es den Musikern der Schülerband um Talent Malte? Von Adriana Schmidt (9b) KALLM - diese Band kennt kaum jemand, aber den Namen Malte Kubowicz hat fast ganz Deutschland schon einmal gehört. Wenn man einen „Promi” in der Band hat, sind die Chancen natürlich besser, doch wie fühlen sich die restlichen Bandmitglieder? Die Schülerzeitung hat mit den Musikern gesprochen und sich für euch schlau gemacht. Ein neues Lied studiert die Band gerade mit Herrn Weihert ein, aber es klappt nicht so richtig. Malte hilft beim Klavier, Schlagzeug und Bass, damit alles richtig klingt. „Manchmal nervt es, wenn Malte uns zeigt, wie man was zu spielen hat. Klar, er will nur helfen, aber wenn er könnte, würde der gerne alle Instrumente alleine spielen”, sagt die Pianistin Lea. ~ 10 ~ Auch Bassistin Adriana findet Nachteile: Wenn wir einen Auftritt haben, dann heißt es meistens: Ist das nicht Malte von The Voice? Die Band findet Malte natürlich toll als Sänger, aber sie hat immer gehofft, dass es irgendwann heißt: Ist das nicht die Band KALLM mit Malte? Kurz gesagt, die Band hat Glück, Malte als talentierten Sänger dabei zu haben. Die Proben und Auftritte in der Schule machen sehr viel Spaß und bringen ihnen sehr viel. Aber manchmal finden die jungen Künstler, dass sie wie eine Band wirken, die extra für Malte spielt. Vielleicht ändert sich das im Laufe der Zeit, wenn die fünf Leute regelmäßig proben, auftreten ud sich so weiter entwickeln. Und Probleme gab es ja schon in jeder coolen Band, denke ich mal. Aktuelles Thema an der Schule Mob-bing. Mobbing bedeutet, andere Menschen, in der Regel ständig bzw. wiederholt und regelmäßig, zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen. Dazu zählen das Mobbing in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Altersheim, im Gefängnis und im Internet (Cyber-Mobbing). Typische Mobbinghandlungen sind die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen, die Zuweisung sinnloser Arbeitsaufgaben, Gewaltandrohung, soziale Isolation oder ständige Kritik an der Arbeit. Gegen Cybermobbing und Mobbing-Attacken in der Schule Mal etwas zum Nachdenken für alle: Ein Ausschnitt aus der Erörterung von Joshua Jost (9b) [...] Wo tritt Mobbing am häufigsten auf und wer verursacht diese Attacken? Auf diese Frage gehe ich nun genauer ein. Zu Beginn des Textes möchte ich erwähnen, dass ich ebenfalls nicht ganz „ohne“ bin. Doch bin ich trotzdem strikt gegen Cybermobbing sowie harte Mobbing-Attacken. Mich schockiert, dass Mobbing in Deutschland so weit verbreitet ist und dass nahezu jeder dritte Schüler schon betroffen ist oder sich betroffen fühlt. In jeder Schule tritt mindestens ein bekannter Fall von Mobbing nachweisbar auf. Auf unserer Schule werden zum Beispiel auch einige Schüler, meist ohne Grund, gemobbt. Meiner Meinung nach stehen zu diesem Thema noch viel zu viele Fragen offen, die unbedingt geklärt werden müssten. Zum Beispiel, wie groß der Einfluss der Lehrer ist? Dies spielt eine wirklich große Rolle und meines Erachtens sollten die Lehrer auch viel mehr darauf achten. Die Befragung von 5.600 Schü-ern zu diesem Thema ist schon mal ein guter Anfang diesem psychischen Terror entgegen zu wirken, um Mobbing Attacken zu stoppen oder wenigstens zu verringern. Bei 33,4 Prozent der befragten Schüler wurde beispielsweise festgestellt, dass sie schon Opfer von Mobbing waren oder sind. Dieser Anteil ist meiner Meinung viel zu hoch und sollte dringend und schnellstens verringert werden. Solche Attacken könnten gravierende psychische Störungen zur Folge haben. Die Studie besagt, dass harte Mobbing-Fälle eher selten sind und dass auch öffentliche Beleidigungen ebenfalls nur selten bestätigt werden. Ich bin sehr froh darüber, da die „harmlosen“ Mobbing-Fälle schon sehr schlimm und hart genug sind. Zum Beispiel sind Schubsen und ein paar erniedrigende Worte meist schlimmer für den Betroffenen als es zunächst aussieht. Ich war selbst schon ein Opfer solcher Attacken, vor allem wegen meiner langen Haare und meiner Herkunft. Da war der Gruß „Hallo Jesus“ noch harmlos. Hilft ein dickes Fell? Ich habe mir ein dickeres Fell zugelegt und bin dadurch selbst oft sehr ungerecht und erniedrigend anderen gegenüber geworden, obwohl ich dies gar nicht wollte. Die relativ weit ausgeholte Definition verwirrt mich persönlich und wirft einige Fragen in den Raum. Ich weiß nicht ab wann man als Opfer gilt und ab wann als Täter! Es heißt nämlich laut der Studie, dass Opfer die ein- oder zweimal etwas abbekommen haben gleich als Opfer gelten und genau so ist es bei den Tätern. Bin ich dann auch Opfer oder sogar Täter? Laut einer ~ 11 ~ aktuellen Studie der Uni Hohenheim nehmen die Mobbing-Fälle mit dem Alter zu. Ich persönlich fühle dies aber anders und glaube auch nicht daran. In meiner Schule zum Beispiel gibt es Kinder der unteren Klassen, die mir schlimmer vorkommen als die älteren Schüler. Die gehen sich verbal ziemlich derb an und lassen sich nicht stören. Die älteren Schüler sind dagegen eher ruhiger und einsichtiger. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass Mobbing ernsthaft keine Lösung ist und man auf sich und sein Verhalten achten soll. Anmerkung der Redaktion: Die Erörterung bezieht sich auf die Untersuchung in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt „Cybermobbing an Schulen", die erstmals 2013 Ergebnisse veröffentlichte. Unsere Mode-Tipps Mal einen Flechtzopf bitte! Wir geben euch eine Anleitung, wie man seine Haare schick aussehen lassen kann Von Fenja Müller (5b) und Hannah Hoder (5a) Für diejenigen, die morgens vor dem Spiegel stehen und und sich fragen: „Welche Frisur mache ich mir heute nur...?“, haben wir die perfekte Idee: einen eingeflochtenen Kronenzopf. Mit dieser Anleitung geht es ganz einfach: 1. Zuerst zieht ihr einen extremen Seitenscheitel. 2. Nun wählt ihr Haare in Stirnnähe aus, die zur Krone werden sollen. Die restlichen Haare lasst ihr am Hinterkopf hängen. 3. Mit den ausgewählten Haaren flechtet ihr über den Kopf einen französischen Zopf. 4. Dabei nehmt ihr abwechselnd Haare von Hinterkopf und von der Stirnseite auf. 5. Ab dem Ohr werden keine weiteren Strähnen aufgenommen, der Zopf wird einfach zu Ende geflochten und mit einem Haargummi fixiert. 6. Jetzt legt ihr den Zopf um den Hinterkopf und befestigt diesen mit Haarspangen auf der anderen Seite, so dass der Zopf wie eine Krone um den Zopf liegt. Das Bild von der Internetseite www.femininleben.ch zeigt eine Flechtfrisur. Auf der Website werden Tipps für Mode, Kosmetik und Lebensart veröffentlicht. Mit dabei der Kronenzopf, der seit dem letzten Somme Mode ist. Übrigens sind hier gerade zwei Tests online, die ihr auch mal ausprobieren könnt: Wie wirke ich auf andere? und Welche Style passt zu mir. Salat selbst gemacht! Kartoffelsalat mit Fleischwurst Von Emma Piontkowski und Fenja Müller 5b Für den Salat, den 4 Personen essen wollen, brauchst du folgende Zutaten: 750g Kartoffeln, 100g durchwachsener Speck, 2 EL Öl, 2EL gehackte Zwiebeln, ¼ Fleischbrühe, Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, 3 EL Weinessig, 250g Fleischwurst, je 1 EL gehackte Petersilie und Schnittlauch. Lederjacke für Teenager? Warum eigentlich nicht mal zu einem anderen Material greifen Von der eigentlichen Schutzfunktion des Leders losgelöst, entwickelte sich die schwarze Lederjacke von Beginn der Popkultur in den 60er-Jahren an zum Must-Have in jedem Kleiderschrank und schaffte es am Ende in die ersten Reihen der Pret-à-porter-Shows. Doch neben dem Klassiker, der Bikerjacke, haben sich diverse neue Varianten der Lederjacke ergeben, die jede Saison aufs Neue liebende Anhänger finden. Und in der kommenden Saison können auch Teenager den Trend mitmachen und sich eine Lederjacke besorgen. Es kommen coole Zeiten! ~ 12 ~ Und so einfach geht das Rezept: 1. Kartoffeln in der Schale kochen, abgießen, pellen, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel füllen. Zwiebel hineinlegen und kross braten. 2. Den Speck in kleine Stücke schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen, Speck und Zwiebeln hineingeben und kross braten. 3. Die Brühe angießen und mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig würzen. Kurz aufkochen lassen und über die Kartoffelscheiben geben. 3. Die Fleischwurst in gleichmäßig große Würfel schneiden und zusammen mit den Kräutern unter den Salat mischen. Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit! Technik: Traktoren Das ist beeindruckend: Mähdrescher lassen Schülerherzen höher schlagen, wenn sie in der Erntezeit auf den Feldern unterwegs sind. Unsere beiden Autoren Maris und Lucas erklären uns einige technische Details. Fotos: privat Traktoren sind unsere Welt Blick in die Geschichte Maris Hoppe und Lucas Ziech über ihre Lieblingsfahrzeuge Hallo ich heiße Maris. Mein Lieblingsmähdrescher ist der Maishäcksler. Und ich bin Lucas, mein Lieblingstraktor ist der Fendt Vario, ein Großtraktor. Wir werden euch etwas über unsere Lieblingsfahrzeuge schreiben und einige technische Hintergründe verraten. Großtraktoren werden von besonders starken Motoren angetrieben. Manche dieser großen Fahrzeuge bestehen aus einem Vorderteil. das mit dem Hinterteil über ein Gelenk verbunden ist. Sie knicken beim Lenken in der Mitte ab. Das Vorderteil dreht sich dabei in die entgegengesetzte Richtung als das Hinterteil. Daher nennt man diese Art von Traktoren auch Knicklenker. Wenn Mitte August das Getreide geerntet werden soll, brauchen viele Bauern Mähdrescher, da sie aber sehr teuer sind und sich kleine Bauern keinen leisten können, mieten sie sich einen. Ein Mähdrescher hat vorne ein Schneidewerk oder einen Erntevorsatz. So ein Schneidewerk kann eine Breite von 14 Metern haben, wenn sie von einem Acker zu einem anderen fahren müssen, muss das Schneidewerk abgebaut werden, da sie für die Straße viel zu breit sind. Je nach Frucht gibt es auch unterschiedliche Schneidewerke, so gibt es welche für Raps, Mais oder auch für Sonnenblumen. Eine Dreschtrommel, einen Schüttler, eine Dreschtrommel und eine Kabine. Da ist es klar, dass so eine Maschine so teuer ist. Neben den ganzen großen Teilen, die man am Mähdrescher sieht, gibt es das Wichtigste in der Fahrerkabine: einen Computer, der das Mähwerk steuert und ihm ganz genau sagt, wie hoch oder tief abgeschnitten werden soll. Der Fendt Vario ist ein Großtraktor, der hergestellt worden ist, um große Zuglasten zu ziehen. Gerade auf dem Feld kommt er zum Einsatz, zum Beispiel zum Ernteeinbringen oder um die Schneidewerke der Mähdrescher zum nächsten Feld zu bringen. Diese große Maschine braucht natürlich auch einen SteuerPC. Dementsprechend hoch ist auch der Preis. Für einen gebrauchten Fendt-Traktor muss man mit 80.000€ rechnen. Das ist natürlich eine ganz stolze Summe. ~ 13 ~ Wann entstand der 1. Traktor? Recht bald nach Erfindung der Dampfmaschine gegen Ende des 18. Jahrhunderts versuchte man, den bislang allein vorherrschenden Zug der Ackergeräte mittels Zugtier durch die neue Kraftmaschine zu ersetzen. In der Mitte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich die Verwendung selbstfahrender Lokomobile, also Dampftraktoren, zum unmittelbaren Zug von landwirtschaftlichen Geräten. 1892 erfand der deutschstämmige USAmerikaner John Froehlich einen Traktor mit Verbrennungsmotor. Nach der Fertigstellung des 16-PS-Traktors brachten die beiden Konstrukteure ihre Maschine nach Langford, South Dakota, wo sie sie an eine Dreschmaschine ankoppelten. Innerhalb von 52 Tagen konnten sie damit 72.000 Scheffel Getreide dreschen. Das war natürlich ein Fortschritt! Berichte aus dem Schulalltag Mal schnell ein paar Reifen gewechselt Ingo Müller aus der 9a schreibt über einen Tag in der Elektro- und Kfz-GmbH in Gingst Ich habe im Betrieb Elektro und Kfz Gingst GmbH mein Praktikum gemacht. Dort erledigt ich die unterschiedlichsten Aufgaben. Ich berichte über einen Praktikumstag, den Montag. Als ich dort um 6:45 Uhr ankam, führte mich der Geschäftsführer in den Vorraum des Büros. Dort musste ich eine gefühlte dreiviertel Stunde warten, da er sehr viel zu erledigen hatte. Nachdem der Geschäftsfüh- rer wieder eingetroffen war, unterrichtete er mich über Sicherheitsvorschriften. Anschließend wurde ich der Kfz-Werkstatt zugeteilt. Dort durfte ich sofort anfangen zu arbeiten, und zwar ein Schild abbauen, es reinigen und wieder anbauen. Eine Zeit lang hatte ich nichts zu tun, bis es um 9 Uhr Frühstück gab. Wir trafen uns gemeinsam in einem kleinen Anbau, wo wir zusammen aßen. Als wir fertig wurden, waren auch schon die ersten Kunden da. Bremse repariert Reifenwechsel gemacht An einem Auto durfte ich mit Hilfe vom Meister eine kaputte Bremse reparieren, außerdem auch einen Reifenwechsel durchführen. Danach war mal wieder nicht wirklich was zu tun. Ich habe unaufgefordert einfach die Werkstatt ausgefegt. Als es um 12 Uhr Mittag gab, war ich überglücklich, da ich ein starkes Hungergefühl verspürte. Nach dem Mittag durfte ich unter Aufsicht ein paar Reifen abmontieren und wieder anmontieren oder einen Lkw ausladen. Im Großen und Ganzen hat mir der Praktikumstag viel Spaß bereitet und mich auch stellenweise gefordert, sodass ich sagen kann, es war ein erfolgreicher erster Tag in meinem ersten Praktikum in der neunten Klasse. Schreihälse auf dem Schulhof Mini-Umfrage: Was tun gegen laute Schüler in den Pausen? Von Anna Scheller (9b) und Ian Janke (9b) Jede Pause das gleiche Spiel: Die Schüler der unteren Klassenstufen schreien in den Hofpausen so laut, dass sich manche Schüler aus den höheren Klassenstufen belästigt fühlen. Was kann man tun um für ein besseres Miteinander und eine ruhigere Pausenatmosphäre zu sorgen? Kann man den Schreihälsen das Schreien überhaupt abgewöhnen? Um einige Meinungen und Ideen zu sammeln, haben wir uns bei einem Lehrer und einer Schülerin unserer Klasse schlau gemacht. Aus Spaß wird manchmal ganz schnell Ernst Schreihals, der Wortart: Substantiv, maskulin Gebrauch: umgangssprachlich Häufigkeit: XXOOO Für das Phänomen SCHREIHALS gibt es eine Menge Synonyme, welche die Bedeutung unseres Schlagwortes sehr anschaulich erklären können: Radaumacher, Krawallmacher, Schreier, Unruhestifter; ugs.: Radaubruder, Brüllaffe. Frau Hatrath erzählte uns als erste von ihrer Meinung: „Ich finde, dass die Schüler beim Spielen eindeutig zu laut schreien. Einerseits kann ich es ja verstehen, dass sie sich austoben wollen, aber am schlimmsten ist es ja, dass aus Spaß zu schnell Ernst wird.” Befragt nach Ideen für Veränderungen meinte sie: „Na ja, wenn man sie in den Pausen auf artig ,trimmen’ will, was passiert dann im Unterricht? Wahrscheinlich wären sie im Unterricht dann total aufgedreht und laut. Außerdem finde ich, dass es auf dem Schulhof mehr Möglichkeiten geben sollte, sich auszutoben.” Unsere Mitschülerin Christin Ott sieht es ein bisschen anders: „Meine Meinung ist, dass es auf dem Pausenhof laut sein muss, weil es ein Pausenhof ist und die kleineren Kinder nicht unbedingt leise sein können.” Und was würde sie gegen Schreihälse machen? „Eventuell den Schülern den Mund zukleben, haha. Nein, ganz ehrlich, ich habe keine Ideen, ich glaube auch nicht wirklich, dass man den Schreihälsen das laute Verhalten abgewöhnen kann.” Und was meint ihr zu dem Thema? Diskutiert das Problem und mögliche Lösungen einfach mal in einer eurer Klassenleiterstunden. Uns würden die Ergebnisse brennend interessieren. ~ 14 ~ Was uns bewegt Wenn sich Eltern trennen Ein Beitrag mit Zahlen und Fakten von Justin Vahldiek (7) und Adriana Schmidt (9b) Einige wissen, wie es ist, ohne den Papa oder die Mama aufzuwachsen. Jedes zweite Kind wächst mit getrennten Eltern auf und jedes vierte nur mit einem Elternteil. Überall, wo man fragt, findet man Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen oder mit getrennten Eltern, so auch bei uns an der Schule. Wir haben uns mal Gedanken darüber gemacht, wie es ist, ohne beide Eltern aufzuwachsen. Eine Schülerin sagt, dass sie ihren Vater gar nicht kennt, aber das ist ihr egal. Sie möchte ihn dennoch kennen lernen, obwohl er sich bei ihr noch kein einziges Mal gemeldet hat. Bei uns schwirren jetzt Fragen herum wie: Warum macht man so etwas, obwohl man eine gewisse Verantwortung für das Kind trägt? oder Warum kann sich das Elternteil nicht melden? Diese Fragen stellen sich auch Kinder, deren Eltern Wagt einen Blick ins Weltall Gingster Welle schaut sich Planeten etwas genauer an Von Alfons Scholz (4) Es gibt 8 Planeten: Sie heißen Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Die Kleinplaneten nennt man auch Asteroiden oder Planetoiden. Der größte unter ihnen heißt Pallas und hat einen Durchmesser von rund 520 Kilometern. Bis jetzt kennt man etwa 331.000 Asteroiden. Spannend ist Folgendes: Der Merkur fliegt in einem Abstand von rund 60 Millionen Kilometern um die Sonne. Der Neptun ist 80 mal weiter von der Sonne entfernt. Die Sonne ist übrigens ein Stern. Sie ist im Kern rund 15 Millionen Grad heiß. Und jeder weiß: Kein Leben ohne Sonne. Sie ist ein heißer Stern und liefert uns alles, was wir brauchen, zum Beispiel Licht und Wärme. Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Sie spendet der Erde Energie in Form von Strahlen, die wir als Licht und Wärme kennen. Auch die Winde entstehen durch Sonnenstrahlen. Wir nutzen sie und erzeugen daraus Strom. Durch die Winde entstehen auch die Wellen auf dem Wasser. Obwohl diese oft sehr mächtig sind und sehr viel Energie enthalten, kann aus ihnen noch kein Strom gewonnen werden. Wohl gemerkt: Noch nicht! Und damit noch nicht Schluss. Auf einige Beispiele können wir noch gespannt schauen und merken, wie wichtig die Sonne für unser Leben ist. Die grünen Pflanzen stellen mithilfe von Licht aus Wasser und dem Gas Kohlendioxid Zucker und Stärke her. Solarzellen verwandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom, den man im Haushalt brauchen kann. Sonnenkollektoren erhitzen durch die Wärmestrahlen der Sonne das Wasser, das wir brauchen. ~ 15 ~ getrennt leben. Viele von ihnen erleben die Scheidung bzw. Trennung mit und ein Drittel der Kinder ist der Grund dafür. Solche Kinder haben es auch nicht immer leicht, weder in der Schule noch zu Hause. Aber auch Kinder mit zusammen lebenden Eltern, haben es nicht leicht. Sie müssen im Haushalt mithelfen, ihr Zimmer sauber halten und schulische Leistung bringen. Doch Kinder, die so aufwachsen, haben nur einen Traum: eine heile Welt! Wir hoffen mal, dass solche Kinder es später besser machen. Noch mehr Informationen dazu: www.hallofamilie.de Rätsel und Impressum Unser Kreuzworträstel Zeit für einen Witz In der Geographiestunde fragt der Lehrer die Schüler: „Wenn ich im Schulhof ein tiefes Loch grabe, wo komme ich dann hin?” Ein Schüler antwortet spontan: „Ins Irrenhaus.” Schon gewusst? Ein Forscherteam der Bonner Universität hat in einer 2014 begonnenen Studie interessante Fakten zur Nutzung der beliebten SMARTPHONES herausgefunden. Danach nutzen die Befragten ihr Handy knapp drei Stunden pro Tag. 35 Minuten gehen durchschnittlich für WhatsApp drauf, 15 Minuten für Facebook, fünf Minuten für Instagram und fast eine halbe Stunde für Spiele. Und wie ist das bei euch? Seid ihr auch schon so abhängig? Herausgeberin Regionale Schule mit Grundschule Gingst Ausgabe Nr. 28 / Januar-Februar 2016 Exklusiv mit Beiträgen der Reporter der Redaktion der GINGSTER WELLINO Kontakt GINGSTER WELLE Hermann-Matern-Straße 1 18569 Gingst E-Mail [email protected] Redakteure und freie Autoren GINGSTER WELLE (Herr Farin) Adriana Schmidt, Anna Scheller, Leonie Kaulisch, Lina Dargatz, Karl Vollbrecht, Nick Krause, Merle Witteschus, Ian Janke, Laura Neugebauer GINGSTER WELLINO (Frau Müller) Alfons Scholz, Maris Fiete Hoppe, Lucas Ziech, Samantha Uhlig, Natalie Krüger, Annabell Rausch, Robin Neubert, Cecile Denise Kircheis, Hanna Hoder, Fenja Müller, Emma Piontkowski, Anna Lena Jalas, Luca Malaschnitschenko, Caroline Wagner ~ 16 ~ Layouter und Ideengeber Adriana Schmidt, Herr Farin Fotos und Bildvorschläge Frau Zabel, Frau Hesemann, Herr Mostek Ansprechpartner Frau Müller und Herr Farin Redaktion Druckwerkstatt Schule Gingst Die nächste Ausgabe erscheint im April-Mai 2016. 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