Stadtwerk UNSER MAGAZIN FÜR GÜTERSLOH D ie Welle: Faire Preise für mehr Freizeitspaß vielfältig Das neue Hallenbad stellt sich vor innovativ PV@home – Strom vom eigenen Dach innovativWindpark „An der A2“: Investition in den Klimaschutz S TADT W .DE E R K E- G T Ausgabe 3 | 2015 www.stadtwerke-gt.de Quiz-Gewinner Ihr Kontakt zu uns Über jeweils zwei Eintrittskarten für das Theater Gütersloh dürfen sich freuen: Stadtwerke Gütersloh GmbH Berliner Straße 260 Telefon 0 52 41 82 - 0 Telefax 0 52 41 82 - 4 25 21 www.stadtwerke-gt.de Elisabeth Büscher Hans Peter Baisero Herzlichen Glückwunsch! Kundenzentrum Berliner Straße 19 Telefon 0 52 41 82 - 26 71 Kundenberatung: An- und Abmeldungen/Tarife/Rechnungen Energieberatung: Haus- und Versorgungstechnik/ Förderprogramme/WärmeService Entstörungsdienst Strom 0800 0330010 Gas und Trinkwasser 0800 0330020 Labor für Trinkwasserund Umweltschutz Info Wasserqualität 0 52 41 82 - 28 49 Bäder Welle und JärveSauna 0 52 41 82 - 21 65 Nordbad: Hallenbad 05241 82-2663 Freibad 05241 82-2715 www.schwimmen-in-guetersloh.de Stadtbus Gütersloh Tickets, Fahrplanauskunft, Anruf Sammel Taxi 05231 977 681 www.stadtbus-gt.de Netzgesellschaft Gütersloh mbH Berliner Straße 260 Telefon 05241 82-3700 www.netze-gt.de Lob und Kritik Stadtwerke Gütersloh GmbH 05241 82-3420, Fax 0 52 41 82 - 34 29 Netzgesellschaft Gütersloh mbH 05241 82-3470, Fax 0 52 41 82 - 34 79 BITel im Kundenzentrum der Stadtwerke 05241 82-3456 08 IMPRESSUM Herausgeber Stadtwerke Gütersloh GmbH, Berliner Straße 260, 33330 Gütersloh _ Verantwortlich Roland Stüwe, Claudia Krullmann _ Realisation Flöttmann Verlag GmbH, Schulstraße 10, 33330 Gütersloh _ Redaktion Markus Corsmeyer (Ltg.), Petra Heitmann _ Design Gestaltende GmbH, Michael Kuhne _ Layout Flöttmann Verlag GmbH _ Lektorat Petra Heitmann, Birgit Meyer-Röhl _ Auflage 46.500 (vierteljährlich) _ Druck Bonifatius GmbH 10 informativ04 GrünEnergie eG_Zählerablesung 2015_ Der BITel-Tipp_Stadtwerke energy camp 2015_Mitternachtssauna_ 24-StundenSchwimmen_Energiesparshop: Produkte des Monats innovativ07 PV@home – Strom vom eigenen Dach Profitieren Sie von der Bestellung einer Familien-PV-Anlage. aktuell08 Faire Preise für mehr Freizeitspaß Eintrittspreise gelten je nach Besuchszeit. 2 Inhaltsverzeichnis STADTWERK 3 | 2015 Liebe Leserinnen und Leser, in den vergangenen Wochen haben wir viele neue Impulse gesetzt und uns in nachhaltigen Projekten engagiert. Um Sie darüber auf dem Laufenden zu halten, ist die aktuelle Ausgabe unseres Kundenmagazins einmalig 20 Seiten stark. Besonders in unseren Bädern ist viel Bewegung: Mit der erfolgreichen Einführung eines flexiblen Zeitsystems in unserem Freizeitbad Welle passen wir die Preise an die Aufenthaltsdauer unserer Badegäste an. Weitere Vorteile und Einzelheiten erfahren Sie auf Seite 8. Darüber hinaus eröffnen wir unser neues Hallenbad am Nordbad bereits sechs Wochen vor dem errechneten Termin. Mit dem neuen Bad möchten wir einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in Gütersloh leisten. Vom 21. bis 23. August laden wir Sie ein, das Hallenbad persönlich kennenzulernen. Einen ersten Einblick geben wir Ihnen in unserem Bericht auf Seite 10. Gezielte Investitionen in Erneuerbare Energien haben für uns seit Jahren hohe Priorität, um die Energie wende vor Ort aktiv mitzugestalten. Unser jüngstes Projekt ist der Windpark „An der A2 “, den wir in 16 Kooperation mit den Stadtwerken Bielefeld errichten. In einem Interview auf Seite 18 erfahren Sie mehr zu den Hintergründen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieser und weiterer interessanter Beiträge! Ihr Ralf Libuda Geschäftsführer Stadtwerke Gütersloh GmbH 18 vielfältig10 Eröffnung: Das neue Hallenbad stellt sich vor Sie sind herzlich eingeladen: Wir öffnen unser Hallenbad am 21. August mit einem Tag der offenen Tür und mit zwei freien Badetagen am 22. und 23. August. regional 16 Lokales Engagement Unser Engagement für das neue Bootshaus der Faltbootgilde wurde ausgezeichnet. Außerdem: Wir unterstützen den Kletterpark „grenzenlos“ und den Gütersloher Sommer. aktuell13 Neuer Takt. Neues Tempo. Mehr Komfort. Mit unserem Stadtbuskonzept setzen wir langfristig erarbeitete Optimierungen in die Tat um. innovativ 18 Mehr Windenergie bei den Stadtwerken Der Windpark „An der A2“ ist eine unserer größten Investitionen in den Klimaschutz. informativ15 Kamingespräche Interessante Energiethemen: Besuchen Sie unsere neue Veranstaltungsreihe. persönlich20 Was macht eigentlich …? ... Andreas Palus bei der Netzgesellschaft. STADTWERK 3 | 2015 Editorial 3 I nformativ: Kurzmeldungen der Stadtwerke Gütersloh Erfolgreich 2 1 1 Vorstand und Aufsichtsrat der GrünEnergie: Axel Kirschberger, Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Uwe Pöppelmann, Stadtwerke Gütersloh, Ralf Libuda, Geschäftsführer Stadtwerke Gütersloh, Thomas Sterthoff, Vorstandsvorsitzender Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Christoph Nath, Stadtwerke Gütersloh, Dr. Christine Disselkamp, Werner Schönfeld, Volksbank Bielefeld-Gütersloh (v.l.). Foto: Petra Heitmann 2Das Stadtwerke energy camp 2015 bietet Einblicke in die Berufspraxis der Bereiche Technik, Erneuerbare Energien und Ingenieurswesen. Foto: Stadtwerke Gütersloh 4 informativ Erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 Frischer Wind für die GrünEnergie eG Auch im vierten Geschäftsjahr nach ihrer Gründung entwickelt sich die Energiegenossenschaft GrünEnergie positiv: Auf der jüngsten Generalversammlung im Juni präsentierten die Vorstände Axel Kirschberger und Uwe Pöppelmann einen Bilanzgewinn von rund 32.000 Euro. Die Dividende von 2,8 Prozent wird vollständig an die 181 Genossenschaftsmitglieder ausgeschüttet. Dazu haben vor allem die beiden Erzeugungsanlagen der GrünEnergie - die Windparkbeteiligung Harsewinkel und der Solarpark in Halle/Saale - beigetragen. Beide Anlagen zusammen decken den Energiebedarf von rund 2.000 Haushalten. Nach intensiver Prüfung hat sich die GrünEnergie für den Bau und Erwerb einer weiteren Windkraftanlage in Delbrück-Westenholz entschieden. Weitere Projekte im Wind- und Solarbereich sind in der Planung. Genossenschaftsmitglieder können jetzt auch ihre Energiekosten durch den Erwerb einer PV-Anlage zu Sonderkonditionen senken: PV@home ist ein Angebot der Stadtwerke. Keine Veränderungen gab es im Aufsichtsrat: Ralf Libuda, Geschäftsführer der Stadtwerke Gütersloh, wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Ausbildung Der Energie auf der Spur Stadtwerke energy camp 2015 Besichtigungen, Workshops, Spaß, Ideen und Kontakte: Die Teilnahme am 9. „Stadtwerke energy camp“ ist etwas für junge Menschen, die einen Überblick über die verschiedenen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in den Bereichen Technik, Erneuerbare Energien und Ingenieurswesen gewinnen möchten. Ihr seid Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 10 und kommt aus Gütersloh, dem Kreis oder aus Bielefeld? Dann laden euch die Stadtwerke Gütersloh und Bielefeld während des fünftägigen Camps vom 5. bis 9. Oktober ein, in die Berufspraxis der verschiedenen Energieberufe hineinzuschnuppern. Es warten interessante Besichtigungen wie die einer Photovoltaikanlage auf der Schüco-Arena und der Biogasanlage der Firma Kompotec auf euch. Ein Besuch an der Fachhochschule und Übungen in den Ausbildungswerkstätten gehören ebenso dazu wie der Teambildungsworkshop im Kletterpark. Das gesamte Programm findet ihr im Internet oder im Kundenzentrum der Stadtwerke. Die Teilnahme wird von den Stadtwerken Gütersloh und Bielefeld sowie von der Agentur für Arbeit gesponsert. Nur für die Übernachtung und Verpflegung fallen 35 Euro pro Teilnehmer/-in an. Ihr könnt euch noch bis zum 15. September anmelden unter www.meine-energie-hat-zukunft.de. STADTWERK 3 | 2015 Zählerablesung Unsere Ableser kommen Immer wieder im September Kunden- und serviceorientiert werden pünktlich ab Anfang September im Netzgebiet der Stadtwerke Gütersloh die Strom-, Gas- und Wasserzähler abgelesen. Als zuständiger Netzbetreiber ist unsere 100-prozentige Tochter Netzgesellschaft Gütersloh für die Zählerablesung verantwortlich. Was Sie unbedingt beachten sollten: Unsere Ableserinnen und Ableser weisen sich unaufgefordert durch einen silbernen Dienstausweis mit Foto aus. Sie hinterlassen keine Rechnung und vor allem verlangen sie nie eine Unterschrift, Bargeld oder Gebühren! Auch der Zutritt zu Ihrer Wohnung ist nie erforderlich! Nur eine Bitte: Für die reibungslose Erfassung der Zählerstände sollten Sie den Bereich vor den Zählern frei räumen. Denn dies ist der einzige Ort, den unsere Ableser aufsuchen. Und nach wenigen Minuten ist ihre Arbeit auch schon erledigt. 4 3 5 JärveSauna Nordbad Freibad Mitternachtssauna Entspannen, wohlfühlen und genießen Schalten Sie ab vom Alltag und genießen Sie den langen Sauna-Abend in unserer JärveSauna. Traditionell verwöhnen wir unsere Gäste am 4. September von 19 Uhr abends bis 1 Uhr nachts mit besonderen Auf güssen und einem jahreszeitlich passenden Menü. Ab 20 Uhr laden wir ganz exklusiv auch wieder zum textil freien Schwimmen in unser Freizeitbad Welle ein. Dann bleibt die Welle für andere Schwimmer geschlossen. Freuen Sie sich auf entspannende Stunden und schöpfen Sie neue Energie für die kommenden Tage. Es gilt der reguläre Eintrittspreis. www.jaerve-sauna.de Rund um die Uhr 11. Gütersloher 24-Stunden-Schwimmen Schwimmer, Familien, Vereine und viele Zuschauer verbindet seit langem ein besonderes Event: Denn beim Gütersloher 24-Stunden-Schwimmen in unserem Nordbad Freibad an der Kahlertstraße kann jeder mitmachen. Zum Start lädt der Gütersloher Schwimmverein am 29. August um 14 Uhr ein. Startzeit und Länge der Strecke kann jeder selbst bestimmen. Aber genau 24 Stunden später, am Sonntag, den 30. August um 14 Uhr, ist Schluss. Jeder Teilnehmer darf sich über eine Urkunde freuen. Auf besonders sportliche Schwimmer warten ab 500 Metern Schwimmstrecke Medaillen in Bronze, Silber und Gold. Wenn es dunkel wird, kommen bei Flutlicht auch die Nachtschwärmer auf ihre Kosten. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es unter www.gsv1906.de. STADTWERK 3 | 2015 3 Im September werden die Strom-, Gas- und Wasserzähler durch unsere Mitarbeiter der Netzgesellschaft abgelesen. Foto: Michael Adamski 4Genießen Sie Entspannung und Erholung in der langen Saunanacht. Foto: Moritz Ortjohann 524-Stunden-Schwimmen: Das besondere Event im Nordbad Freibad. Foto: Stadtwerke Gütersloh informativ 5 Tuning Tuning für’s WLAN Der BITel-Tipp Große Reichweite und blitzschneller Datenfluss: So macht Internet per WLAN Spaß. Um beides zu verbessern, reichen manchmal schon Kleinigkeiten. Denn Schränke aus Stahl, Fußbodenheizungen oder dicke Betonmauern können WLAN-Signale bremsen. Daher unsere Tipps: Verschieben Sie den WLAN-Router an eine andere Stelle. Vermeiden Sie dabei das Aufstellen direkt neben Gegenständen aus Metall, Schnurlostelefonen oder Lautsprechern. Oder: Drehen Sie doch mal vorsichtig an der kleinen Empfangsantenne Ihres Routers. Auch dadurch kann der Empfang manchmal verbessert werden. Sollten diese Tipps keine Wirkung zeigen, dann bringen Sie Ihren Router hoch an der Wand an. So können Sie mit kleinsten Veränderungen große Wirkung erzielen. Energiesparshop: Produkte des Monats September Snack’n’Go Machen Sie Schluss mit Einweg verpackungen und geben Sie Ihren Kindern die praktische und umweltschonende Snack’n’Go Verpackung für Pausenbrote und kleine Snacks mit. Im September statt 19,90 Euro für nur 13,95 Euro. Oktober 2er-Set Philips LED Mit gerade mal 9 Watt ist die Philips CorePro der ideale energieeffiziente Ersatz für herkömmliche 60 Watt Glühbirnen mit E27 Fassung. So sparen Sie Energie und Ihr Geldbeutel freut sich auch. Im Oktober statt 15,96 Euro für nur 9,99 Euro. November LED Lichterkette Zur Adventszeit gehören gemütliche Lichter einfach dazu. Die LED Lichterkette von Konside mit ihren 50 Minikerzen bringt energiesparend die passende Atmosphäre in ihr Zuhause. Im November statt 18,95 Euro für nur 12,90 Euro. 1 Alle Produkte erhalten Sie in unserem Energiesparshop unter www.shop-gt.de und in unserem Kundenzentrum, Berliner Straße 19. 6 informativ STADTWERK 3 | 2015 I nnovativ: PV@home – Strom vom eigenen Dach 1 Es hat sich bereits herumgesprochen, dass selbst erzeugter Strom aus erneuerbaren Energien nicht nur die Umwelt schont, sondern auch den Geld beutel entlastet. Über unser Online-Portal „www.solar.stadtwerke-gt.de“ ist der Weg zur eigenen Photovoltaik-Anlage besonders einfach und bequem. Hier können Sie Ihre individuelle Solaranlage planen, kalkulieren und bestellen. Grundsätzlich gilt: Unser Solar-Planer bringt Sie in wenigen Schritten schnell und zuverlässig ans Ziel. Auch ohne große Erfahrung im Internet. Das Programm führt selbsterklärend durch zehn Schritte, um ein optimales Angebot zu erstellen. Viele Fragen beantworten sich dabei erfahrungsgemäß von selbst. Jetzt bieten wir noch weitere Vorteile. Unsere Familien-PV-Anlage Unser Produkt PV@home hat sich bereits bewährt. Jetzt haben wir für unsere Kunden ein besonderes Angebot: die Familien-PV-Anlage mit 3,71 kWp. Sie gehören zu den nächsten zehn Kunden, die sich für unser Angebot entscheiden? Dann profitieren Sie zusätzlich von unserem Rabatt in Höhe von zehn Prozent. Planen Sie Ihre eigene Anlage unter solar.stadtwerke-gt.de. Sie brauchen sich nur noch einzuloggen. STADTWERK 3 | 2015 2 Solarenergie lohnt sich Nach Ihrer individuellen Planung wird die Bestellung immer von einem qualifizierten Fachbetrieb aus der Region geprüft, um sicherzustellen, dass die baulichen und technischen Voraussetzungen Ihrer Immobilie mit den Angaben übereinstimmen. Erst wenn alles stimmt, wird ein Installationstermin vereinbart. Nach der In stallation profitieren Sie ab dem ersten Tag vom eigenen umweltfreundlichen Solarstrom. Persönlich für Sie da Auch wenn die Möglichkeiten für eine PV-Anlage auf dem eigenen Dach vorhanden sind, zeigen unsere Erfahrungen, dass manche Fragen gerne in einem persönlichen Gespräch geklärt werden. Kein Problem: Wir sind Ihr Partner und kommen Ihrem Wunsch gerne entgegen. Unsere Solarberater werden Sie persönlich und umfassend beraten. Wenden Sie sich telefonisch unter 05241 82-2824 an unsere Mitarbeiter oder erhalten Sie schnelle Antworten auf Ihre Fragen auch per Mail unter [email protected]. 1 Mit unserer Familien-PVAnlage nutzen Sie Ihre eigene Dachfläche und profitieren von den Privilegien der Eigenstromversorgung. Foto: Alina Isakovich 2In wenigen Schritten zum Strom vom eigenen Dach: solar.stadtwerke-gt.de. Foto: Jürgen Fälchle innovativ 7 D ie Welle: Faire Preise für mehr Freizeitspaß 1 8 aktuell STADTWERK 3 | 2015 Besucherfreundlich und fair: Seit dem 1. Juni richten sich die Eintrittspreise in unserem Freizeitbad Welle nach der tatsächlichen Auf enthaltsdauer unserer Badegäste. Ob zum Schwimmen, für Spiel und Spaß oder für eine willkommene Abkühlung im Außenbereich. Durch unser neues Preissystem zahlen Badegäste in der Welle für ihr Freizeit-, Sport- und Schwimmvergnügen nur noch einen einmaligen Basispreis für anderthalb Stunden. Ausgenommen ist nur die Nutzung der JärveSauna. Familien können dieses Angebot 30 Minuten länger, also zwei Stunden nutzen. Der endgül tige Preis richtet sich dann nach der Verweildauer. Heißt: Wer länger bleibt, zahlt für jede weiteren 20 Minuten einen kleinen Aufpreis. Nach fünf Verlängerungen haben wir einen automatischen Preisstopp eingebaut. Bei Familienkarten sogar schon nach vier Verlängerungen. Wer also länger bleiben möchte, zahlt keine weiteren Aufschläge. Der Basispreis wird beim Eintritt an der Kasse bezahlt. Dort erhalten Sie auch einen Chip, den Sie beim Verlassen der Welle einfach an den Nachzahl-Automaten halten, um den Restbetrag zu bezahlen. Die Preise Erwachsene zahlen wochentags 4,20 Euro, samstags, sonntags, an Feiertagen und in den Ferien 5,20 Euro. Der Basispreis für Kinder beziehungsweise Ermäßigte beträgt wochentags 2,70 Euro, sonst 3,70 Euro. Anschließend kommen jeweils 70 Cent für weitere 20 Minuten hinzu, für Kinder und Ermäßigte jeweils 60 Cent. Der Basispreis für Familien beträgt für zwei Stunden an Wochentagen 14 Euro, sonst 16 Euro. So erhalten Eltern für ihre Kinder 30 Minuten mehr Zeit. Eine erste Verlängerung nach zwei Stunden kostet dann für die ganze Familie 1,60 Euro. Für Kurzbesucher Mit der neuen Preisregelung kommen wir Familien und Schwimmern entgegen, die sich nur kurzzeitig in unserem Freizeitbad aufhalten. Besonders günstig sind Aufenthalte montags bis freitags. Denn dann gilt unser Sonderpreis, mit Ausnahme der Ferien in Nordrhein-Westfalen sowie an Feiertagen und an den Wochenenden. Der Außenbereich mit Schwimmer becken, Rutsche und Liegewiese kann im Sommer mitgenutzt werden. STADTWERK 3 | 2015 2 Inhaber einer Jahreskarte können im Sommer und Winter für nur 210 Euro (ermäßigt 105 Euro) die Welle, das Nordbad Freibad und das neue Hallenbad zu den regulären Öffnungszeiten für zwei Stunden nutzen. Jede Verlängerung kostet dann für 20 Minuten 70 Cent (ermäßigt 60 Cent) bis maximal vier Verlängerungen. Einzig ein Besuch in der JärveSauna ist nicht im Preis enthalten. Für die Halbjahreskarte gelten dieselben Bedingungen. Sie ist für 110 Euro (ermäßigt 55 Euro) erhältlich. Außerdem gibt es zukünftig eine Geldwertkarte bereits ab 25 Euro, mit der Karteninhaber einen fünfprozentigen Rabatt auf ihren Eintrittspreis erhalten. Die Vorteile im Überblick • Sportschwimmer können nun zu den regulären Öffnungszeiten das Freizeitbad mitnutzen. • Ein kurzer Aufenthalt ist besonders montags bis freitags zu sehr günstigen Preisen möglich. • Im Sommer kann der Außenbereich zum Schwimmen mitgenutzt werden. • Vor allem Eltern mit Kleinkindern können für ihre individuelle Zeit alle Bereiche günstig nutzen. • Badegäste und Familien entscheiden nach 1,5 bzw. 2 Stunden über eine Verlängerung ihres Aufenthaltes und bestimmen damit den Gesamtpreis selbst. 1 In der Welle kommen kleine und große Badegäste garantiert auf ihre Kosten. 2Mehr Freizeitspaß: Unser neues Preissystem gilt für den gesamten Freizeit-, Sport- und Außenbereich der Welle. Fotos: Moritz Ortjohann aktuell 9 V ielfältig: Gütersloh freut sich auf das neue Hallenbad TAG DER OFFENEN TÜR 21. AUGUST 8 UHR BIS 18 UHR EINTRITT FREI BE R D A S IONEN Ü IMPRESS ALLENBAD NE U E H 10 vielfältig 1 STADTWERK 3 | 2015 PROBEBADEN 22. UND 23. AUGUST 8 UHR BIS 18 UHR EINTRITT FREI 2 3 Der moderne Neubau an der Kahlertstraße zieht seit Monaten neugierige Blicke auf sich. In diesen Tagen warten Badegäste und Besucher schon gespannt auf die Eröffnung des neuen Hallenba des. Und endlich ist es soweit: Wir haben schon mal den ersten „Stresstest“ gemacht und unsere Mitarbeiter zum Probebaden eingeladen. Am 21. August öffnen wir unser Hallenbad ganz offiziell mit einem Tag der offenen Tür und mit zwei freien Badetagen am 22. und 23. August. 5 4 Es ist kurz nach 15 Uhr an diesem Freitag Nachmittag. Das neue Hallenbad füllt sich langsam. Begeisterung klingt durch, als die Gäste zum ersten Mal die große Schwimmhalle betreten. Imposant wirkt das 25 Meter lange Sportschwimmbecken mit seinen fünf Bahnen. Das Wasser darin scheint fast zu schweben, denn es wird nur durch eine kleine „finnische Rinne“ von den umrandenden Laufwegen getrennt. Und angenehm warm ist es hier auch. Bäderleiter Marko Rempe erklärt seinen Kollegen, dass die Luft im Hallenbad auf rund 30 Grad geheizt wird, etwa zwei bis drei Grad über der Wassertemperatur. „Unsere Besucher sollen sich wohlfühlen und nicht auskühlen, wenn sie das Wasser verlassen.“ Vereint: Freibad und Hallenbad Durch eine große Glasfassade scheint die Sonne in die neue Schwimmhalle. Überall helle freundliche Farben und eine Architektur, die zeigt, dass der Schwimmsport im Mittelpunkt steht. Ein Blick nach draußen lässt die Besucher staunen: Hinter der angrenzenden Wiese wird der Blick frei auf das benachbarte Nordbad Freibad. Hier herrscht gerade Hochbetrieb an diesem Nachmittag bei schönstem Sommerwetter. Jetzt wird auch die Gesamtheit der Bäderstruktur deutlich: Das Freibad wird weiterhin für Sport, Spiel, Spaß und Som STADTWERK 3 | 2015 merfrische genutzt. Das Hallenbad kommt als Sportund Ausbildungsbad vor allem in der Woche für Schulen und Vereine hinzu. Am Wochenende kann dann jeder das komplette Angebot nutzen. Bei entsprechender Nachfrage und Kapazitäten werden auch unter der Woche ein paar Bahnen frei zur Verfügung stehen. Denn das neue Bad bietet Platz für bis zu 200 Personen. Flexible Nutzungsmöglichkeiten Die ersten Mutigen haben bereits den drei Meter Sprungturm und das ein Meter Sprungbrett eingenommen. „Kein Problem“, meint Marko Rempe, „die Sprungkuhle darunter ist 3,5 Meter tief. So hatten es sich die Vereine gewünscht.“ Hinter dem Sprungbereich geht das Sportschwimmbecken in eine gleichmäßige Wassertiefe von 2 Metern über. Das kleinere Lehrschwimmbecken nebenan ist dagegen mit einem Hubboden ausgestattet. Heißt: Das 12,5 Meter mal 8 Meter große Becken kann variabel „angehoben“ werden. „Dadurch sind wir in unseren Nutzungsmöglichkeiten sehr flexibel und können vom Kinderschwimmkurs über Seniorenkurse bis zum Vereinsund Behindertensport alles abdecken.“ 1 „Stresstest“ bestanden: Der 3-Meter-Sprungturm war beliebter Anziehungspunkt für die ersten Badegäste. 2Blick über den Startblock auf das Sportschwimm becken. 3Das 25 Meter lange Sportschwimmbecken mit seinen fünf Bahnen ist von einer „finnischen Rinne“ umgeben. 4Sitzbänke aus hochwer tigen Mosaiksteinen laden zum Entspannen ein. 5Schließfächer in der Schwimmhalle bieten Platz für persönliche Wert sachen. 6Modern und funktional: der Gang zu den Umkleiden. Fotos: Moritz Ortjohann 6 vielfältig 11 S FÄRBE TE T 1 Führungen und Badespaß zur Eröffnung 2 Hinter den Kulissen Und dann führt Marko Rempe die ersten Gäste hinter die Kulissen. Gewöhnlich im Verborgenen, hat hier eine moderne und vor allem energieeffiziente Technik Einzug gehalten. „In Sachen Wärme und Wasseraufbereitung entstehen neue, energieschonende Synergien“, erklärt der Bäderleiter. Der Hallenbad-Neubau ist komplett unterkellert. Hier wird das Rück spül wasser des Freibades aufbereitet. Auch die Desinfektionsanlage bedient beide Bäder. „Dadurch haben wir gleichzeitig das Freibad technisch aufgerüstet.“ Die gemeinsame Wärmezentrale ist im an gren zen den, verklinkerten Neubau untergebracht. Darin erzeugt ein Blockheizkraftwerk (BHKW) die Wärme ökologisch und ökonomisch für das neue Hallenbad und für das Nordbad Freibad. 1 Die moderne und energieeffiziente Technik im unterkellerten Hallenbad versorgt gleichzeitig auch das Freibad. 2Schwallwasserbehälter: Hier wird das Wasser, das über die "finnische Rinne" abläuft mit Frischwasser versetzt und über eine Pumpe zur Filteranlage weitergeleitet und gereinigt. Fotos: Moritz Ortjohann 12 vielfältig Vor dem Zeitplan Dann folgen noch ein paar Zahlen und Fakten: Der Gesamtkomplex aus Hallenbad und Freibad besteht aus einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern und einer Wasserfläche von 2.950 Quadratmetern. Unseren Kostenrahmen in Höhe von 6,7 Millionen Euro haben wir eingehalten. Und das Besondere: Nach nur knapp eineinhalb Jahren Bauzeit können wir das Hallenbad bereits sechs Wochen vor der geplanten Eröffnung offiziell für unsere Badegäste frei geben. Wir eröffnen unser neues Hallenbad am 21. August um 8 Uhr ganz offiziell, und wie es sich gehört, mit einem Tag der offenen Tür. Wer mal einen Blick hinter die erwähnten Kulissen werfen möchte, ist hier an diesem Eröffnungstag genau richtig. Gemeinsam mit unserem Bäderteam kann das gesamte Hallenbad und die sonst versteckte Technik des Bades erkundet werden. Wer vor allem den neuen Badekomfort erleben möchte, ist am 22. und 23. August von 8 Uhr bis 18 Uhr bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Hallenbad-Öffnungszeiten Freitag: 13 bis 20 Uhr Samstag und Sonntag: 8 bis 16 Uhr Während der Wintersaison bei geschlossenem Nordbad Freibad: Montag bis Freitag, 6 bis 8 Uhr Funktionalität in modernem Ambiente Am frühen Nachmittag dann verabschieden sich die ersten Gäste. Zurück in den Umkleiden genießen sie das moderne Ambiente und die durchdachte Funktionalität. „Wir stellen hier fünf Sammelumkleiden mit je zwei Einzelkabinen und insgesamt 175 Umkleideschränke zur Verfügung“, erklärt Rempe den Kollegen. Für die warme Beleuchtung sorgen, wie im gesamten Gebäude, energiesparende LED-Lampen. Neben hellen Grautönen tauchen auch in den Um kleideschränken immer wieder die Farben der Stadtwerke auf: Die typischen Grün- und Blautöne setzen farblich freundliche Akzente. Praktisch und hygienisch geht’s jetzt auf kurzem Weg zu den Duschen gleich nebenan. Der gesamte Bereich darf natürlich nicht mit Straßenschuhen betreten werden. Also: duschen, anziehen und frisch nach Hause. STADTWERK 3 | 2015 A ktuell: Neues Stadtbuskonzept wird umgesetzt 1 Wir machen das Busfahren attraktiver: Mit dem neuen Stadtbuskonzept setzt unser Ver kehrsbetrieb langfristig erarbeitete Optimie rungsmaßnahmen in die Tat um. Ein neuer Takt, einheitliche Abfahrtzeiten und Linienwege, verkürzte Reisezeiten und ein verbessertes Fahrplanangebot sorgen für mehr Mobilität und Komfort unserer Fahrgäste. STADTWERK 3 | 2015 Was ist neu am Stadtbuskonzept Endlich steht dem neuen Stadtbuskonzept nichts mehr im Wege. Gleich mehrere Neuerungen werden zu Beginn der Herbstferien am 5. Oktober im Stadtgebiet und der Umgebung in Kraft treten. Mit künftig elf Stadtbuslinien – bisher waren es neun – erreichen wir nun auch Wohngebiete, die in den vergangenen Jahren neu erschlossen wurden. Einheitliche Abfahrtszeiten für alle Linien und einheitliche Linien wege an 365 Tagen im Jahr sorgen darüber hinaus für Klarheit bei unseren Fahrgästen. Die „3“ ist dabei eine magische Zahl. Drei Minuten nach jeder vollen beziehungsweise halben Stunde fährt der Stadtbus im 30-Minuten-Takt von Montag bis Samstag und im 60-Minuten-Takt an Sonn- und Feiertagen vom ZOB ab. Entsprechend zeitnah ist er dann nach jeder vollen und halben Stunde an Ihrer Haltestelle. 1 Das neue Stadtbuskonzept sorgt für eine verbesserte Mobilität und mehr Komfort bei unseren Fahrgästen. Foto: Moritz Ortjohann aktuell 13 2 Die Vorteile auf einen Blick 1 Umgehört Wir haben uns schon mal vorab bei einigen Fahrgästen umgehört, um die Resonanz auf das neue Stadtbuskonzept zu testen: Eine Krankenschwester aus Spexard berichtet, dass sie durch ihren Schichtdienst und die zu weit entfernte Haltestelle am Hüttenbrink vor allem in der dunklen Jahreszeit auf ihr Auto angewiesen ist. Wir haben jetzt eine neue Haltestelle an der Bruder-Konrad-Straße eingerichtet, die das dortige Wohngebiet anschließt. Mit der Linie 205 kommt sie zukünftig auch früh morgens sicher und pünktlich zum Dienst und abends, wenn sie Spätschicht hat, bequem und verlässlich mit dem Anruf-Linien-Taxi oder dem Anruf-Sammel-Taxi nach Hause. Ihrer Kollegin aus Niehorst geht es ebenso. Das bisher nicht erschlossene Wohngebiet wird durch eine neue Haltestelle der Linie 211 ins Stadtbus-Liniennetz eingebunden. 1 Mit zusätzlichen Haltestellen reagieren wir auf die städtebaulichen Veränderungen der vergangenen Jahre. Neue Haltestellen Mit den zusätzlichen Haltestellen reagieren wir auf die städtebaulichen Veränderungen der vergangenen Jahre. Vor allem Anwohner der Wohnquartiere Holzstraße (Porta) und der Herzebrocker Straße (Kreishaus) profierten davon. Weitere Haltestellen werden an der Innungskrankenkasse, der Buxelstraße (Haupteingang LWL-Klinikum) und der Brockhäger Straße (Minipreis Center) eingerichtet oder wieder angefahren. 2Die Fahrstrecke wird in den Stadtbussen übersichtlich auf modernen Anzeigetafeln dargestellt. Fotos: Moritz Ortjohann Über die vielseitigen Inhalte des neuen Stadtbuskonzeptes erfahren Sie mehr in der kommenden Ausgabe unseres Kundenmagazins STADTWERK. 14 aktuell •E inheitlicher 30-Minuten-Takt auf allen Stadtbus-Linien (außer an Sonn- und Feiertagen, hier gilt ein 60-Minuten-Takt) • Angepasste Anbindung an Regionalbuslinien und Bahnverkehr • Einheitliche Linienwege an allen Betriebstagen • Verkürzte Fahrzeiten in der Innenstadt •V erbessertes Fahrplanangebot an Samstagen • Verknüpfung beider Krankenhäuser mit nur einer Stadtbus-Linie (Städtisches Klinikum und St. Elisabeth-Hospital) • Zusätzliche Haltestellen • Anruf-Linien-Taxi (kurz: ALT) 20.33 Uhr und 21.33 Uhr • Anruf-Sammel-Taxi (kurz: AST) 22.33 Uhr, 23.33 Uhr und 0.33 Uhr STADTWERK 3 | 2015 KAMINGESPRÄCHE BEGINN JEWEILS 19 UHR Termine und Themen 3. September Brennstoffzelle zum Nachrüsten Die stromerzeugende Heizung bringt das Kraftwerk in den Keller. Uwe Wendler, Elcore I nformativ: Kamingespräche Energiethemen? Ja, bitte. Aber bitte einfach und verständlich. Als Kunde verliert man schnell den Überblick im ständig wachsenden Markt an energieeffizienten Lösungen. Das möchten wir ändern: mit unserer neuen Veranstaltungsreihe „Kamingespräche“. 17. September Blower-Door-Test Hat Ihr Haus energetische Schwachstellen? Mit einer Differenzdruckmessung finden wir sie. Ulrich Honigmund, Architekt 1. Oktober Heizungstausch/Hydraulischer Abgleich Ein hydraulischer Abgleich der Heizung sorgt für gleichmäßige Wärme und niedrigere Energiekosten im Haus. Bernd Fuchs, Brinktrine & Fuchs 29. Oktober PV@home Strom selbst erzeugen! Planen Sie Ihre eigene Photovoltaik-Anlage bequem von zu Hause, sparen Sie Geld und schonen Sie die Umwelt. Birgit Busse-Sander, Stadtwerke Gütersloh 12. November E-Mobilität Fahren Sie ohne Abgase und ohne CO2-Ausstoß. Autohaus Mense 26. November Schornsteinfeger „Monopol“ Monopolist oder Verbraucherschützer? Seit 1. Januar 2013 gilt die freie Schornsteinfegerwahl für alle. Sven Rauscher, Schornsteinfeger 10. Dezember Die 10 wichtigsten Energiespartipps Energiekosten im Alltag sparen – wir zeigen Ihnen, wie das geht. Heiko Hinderlich, Stadtwerke Gütersloh STADTWERK 3 | 2015 1 2 Es ist Donnerstagabend. Das Musterhaus in der Thomas-Morus-Straße 31, im Neubaugebiet Pavenstädt, füllt sich langsam. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass hier von den Stadtwerken Gütersloh zu bestimmten Terminen Fachvorträge in gemütlicher Runde stattfinden. Es geht um Themen, die energiebewusste Bürgerinnen und Bürger interessieren. Etwa: um energieeffiziente Beleuchtung oder darum, wie sich ein Gebäude mit energiesparender Haus automation steuern lässt. Aber das sind nur einige Beispiele. Beim Fachgespräch über die „Brennstoffzelle“ war das moderne Musterhaus so gut besucht, dass wir dieses Thema in der neuen Veranstaltungsreihe noch einmal aufgreifen. Anmeldung erwünscht Nach den Fachvorträgen beantworten Experten gerne Ihre Fragen und geben Ihnen weitere Informationen zu den einzelnen Themen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher bitten wir Sie um kurze telefonische Anmeldung bis einen Tag vor der Veranstaltung. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Ihre Anmeldungen nimmt Frank Breidenbach, Stadtwerke Gütersloh, telefonisch unter 05241 82-3410 oder per E-Mail entgegen: [email protected]. 1-2 In unserer neuen Veranstaltungsreihe laden wir zu Fachvorträgen und Gesprächen über vielfältige Energie themen ein. Fotos: Moritz Ortjohann informativ 15 R egional: Lokales Engagement 1 Die Bootshaus-Retter In diesen Tagen findet das traditionelle Sommerfest der Gütersloher Faltbootgilde statt. Es scheint, als wären die schrecklichen Erinnerungen an die Nacht des 19. Februar 2013 vergessen: Durch Brandstiftung wurde das Vereinsheim sowie die darin gelagerten Boote völlig zerstört. Es folgte eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft durch die „Bootshaus-Retter“. Dank Ihres Einsatzes präsentiert sich die Faltbootgilde jetzt mit einem modernen Neubau an der Emser Landstraße vitaler denn je. „Der Vereinssport hat in dieser Zeit genauso wenig gelitten wie der Zusammenhalt der Mitglieder“, weiß Rolf Theiß, der durch sein Engagement zum Synonym des Bootshaus-Retters wurde. Schon seit vergangenen August findet das Training am neuen Bootshaus statt. Gemeinschaftliche Fahrten führen die Kanuten der Faltbootgilde auf heimische Gewässer wie Ems, Lippe, Werra oder Fulda – aber auch zu entfernten Zielen in ganz Deutschland und Europa. „Einige Paddler haben sich sogar schon bis nach Übersee gewagt, um die Flüsse in den USA und in Kanada zu erkunden. In unserem Fahrtenprogramm ist für jeden Geschmack und für jedes Alter etwas dabei.“ Zu den Bootshaus-Rettern darf sich auch unsere Netzgesellschaft zählen. Sie hatte zwei Auszubildende zum Elektroniker für den schnellen Wiederaufbau des zerstörten Bootshauses zur Verfügung gestellt. 16 regional 3 2 Das Projekt wurde von Ausbildungsleiter Hans-Jürgen Vogt gemeinsam mit dem Gütersloher Unternehmen Fritz Husemann betreut. „Unsere „Jungs“ waren im Vereinsheim unter Anleitung für den Bau und Betrieb der Niederspannungsanlagen zuständig“, erklärt Vogt. Als Dank wurden die beiden Azubis, Dennis Friesen und Tim Langner, von der Faltbootgilde zum Kanuschnuppern eingeladen. Für ihr Engagement hat die Netzgesellschaft eine besondere Auszeichnung erhalten: den Ehrenbrief des Westdeutschen Kanuverbandes. 1 Startklar: Tim Langner (l.) und Dennis Friesen (r.) bereiten sich für das Paddeln auf der Ems vor. Hans-Jürgen Vogt und Rolf Theiß (Faltbootgilde) zeigen, wie’s geht (Mitte, v.r.). 2Die Azubis Dennis Friesen und Tim Langner (v.l.) genießen ihre erste Ausfahrt. Fotos: Moritz Ortjohann STADTWERK 3 | 2015 Termine Grenzenlos Klettern – Inklusion inklusive Spaß, Adrenalinkick, Mutprobe, Grenzen erkennen, Stärken entdecken, Toleranz und Respekt erleben. All das ist im neuen Klettergarten am Kiebitzhof möglich. Nichts Besonderes könnte man denken. Aber wer genauer hinschaut, sieht hier auch Besucherinnen und Besucher, die sich waghalsig im Rollstuhl durch eine Kletterwelt mit 29 Elementen bewegen. Denn es ist der erste inklusive Niedrig- und Hochseilgarten in Gütersloh und der Region. Betreiber dieses einzigartigen Projekts ist das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e. V. (SPI). Der Name „grenzenlos“ ist Programm: Rollstuhl- und behindertengerecht geht es zu Fuß oder mit dem Rollstuhl bis zu fünf Meter hoch hinaus. Hier oben, am Seil und gegenseitig gesichert, begegnen sich Menschen, lösen gemeinsam Aufgaben oder teilen Erlebnisse und Erfolge miteinander. „Denn jeder Mensch ist anders und darin sind wir alle gleich“, bringt es SPI-Vorstand Hergen Bruns auf den Punkt. Dieses grenzenlose Angebot fördern auch die Stadtwerke gern. www.grenzenlos-klettergarten.de Nicht verpassen: Aktuelle Termine der Stadtwerke Gütersloh und Highlights. Nordbad Freibad Öffnungszeiten Montag und Samstag: 6 bis 19 Uhr, Dienstag bis Freitag: 6 bis 20 Uhr, Sonn- und Feiertage: 8 bis 19 Uhr Hallenbad-Eröffnung August 2015 Tag der offenen Tür: 21. August von 8 Uhr bis 18 Uhr Probebaden: 22. und 23. August von 8 Uhr bis 18 Uhr, Kahlertstraße 70 Eintritt frei Weitere Infos lesen Sie ab Seite 10. ! Nordbad Hallenbad Öffnungszeiten Freitag: 13 bis 20 Uhr Samstag und Sonntag: 8 bis 16 Uhr Während der Wintersaison bei geschlossenem Nordbad Freibad: Montag bis Freitag, 6 bis 8 Uhr Sommerfest der Faltbootgilde 22. August, 14 Uhr Bootshaus der Faltbootgilde, Emser Landstraße 75 4 Taschenlampenkonzert im Mohns Park Wenn im Frühherbst Kinder und Erwachsene ihre Taschenlampen überprüfen und ihre Kuscheldecken und Sitzkissen einpacken, dann ist es wieder soweit: Das traditionelle Taschenlampenkonzert der Berliner Band Rumpelstil kündigt sich an. Unter freiem Himmel auf der Bühne im Mohns Park laden die Stadtwerke im Rahmen der Michaeliswoche am Sonntag, den 4. Oktober um 18 Uhr, jedes Kind ein, kräftig mitzusingen und „mitzuleuchten“. Das Konzert beginnt noch bei Tageslicht, aber wenn es dunkel wird, rücken alle näher zusammen. Dann werden die Taschenlampen zu den eigentlichen Stars. Die Taschenlampenkonzerte von Rumpelstil sind swingende und rockende Abendkonzerte für die ganze Familie. Vor allem für die Kleinsten ist es ein Highlight, wenn zum Abschluss alle zusammen das „Taschenlampenlied“ singen und ihre Wünsche per Taschenlampe in den Himmel schreiben. Ein echtes Erlebnis also, das Sie nicht verpassen sollten. Der Eintritt ist frei. STADTWERK 3 | 2015 August 2015 24-Stunden-Schwimmen August 2015 29. und 30. August, 14 Uhr Nordbad Freibad, Kahlertstraße 70 Kamingespräche September 2015 Thomas-Morus-Straße 31 Beginn jeweils 19 Uhr Termine, Themen und weitere Informationen erfahren Sie auf Seite 15. 3Der inklusive Klettergarten: Kletterspaß für Menschen mit und ohne Behinderungen. Foto: grenzenlos 4 Mitsingen und Mitleuchten erwünscht: Das Taschenlampenkonzert der Berliner Band Rumpelstil gehört zu den Highlights der Michaeliswoche. Foto: Christian Schröter Mitternachtssauna September 2015 4. September von 19 Uhr bis 1 Uhr Die Welle, Stadtring Sundern 10 Saunieren, FKK-Schwimmen, Entspannen, Wohlfühlen und Genießen. Taschenlampenkonzert Oktober 2015 4. Oktober, 18 Uhr, Eintritt frei Freilichtbühne Mohns Park Neues Stadtbuskonzept ab 5. Oktober Lesen Sie dazu unseren Bericht auf Seite 13. regional 17 I nnovativ: Mehr Windenergie bei den Stadtwerken 1 Ralf Libuda: Mit dem Windpark „An der A2“ setzen wir eine der größten Investitionen in den Klimaschutz um. Foto: Moritz Ortjohann 2 Uwe Pöppelmann leitet den Bereich Energiedienstleistungen und Projekte. Foto: Stadtwerke Gütersloh 1 2 „Wir gehen davon aus, dass wir in nächster Zeit weitere attraktive Standorte in der Region realisieren.“ „Mit dem errechneten Windertrag lassen sich so mehr als 13.000 Haushalte versorgen.“ „Bis 2020 haben wir uns als Ziel gesetzt, 20 Prozent unserer Strommengen selbst zu erzeugen.“ „Wir machen uns durch die Windkraft als Region unabhängiger von den Beschaffungsmärkten für Energie.“ 18 innovativ STADTWERK 3 | 2015 Marb urg Es ist eine der größten Investitionen in den Klimaschutz: Das jüngste Windkraftprojekt – der Windpark „An der A2“ – liegt an der Autobahn in Rheda-Wiedenbrück und wird von den Stadtwerken Gütersloh in Kooperation mit den Stadtwerken Bielefeld errichtet. Warum sich die Stadtwerke Gütersloh für ein gemeinsames Großprojekt entschieden haben und was dahinter steckt? Ein Gespräch mit Geschäftsführer Ralf Libuda und Uwe Pöppelmann, Leiter Energiedienstleistungen und Projekte. Schwarzes Holz Gütersloh A2 Vogelsang Die Marburg Hamm A2 Osnienkamp 1 Der neue „Windpark „An der A2“ wird gemeinsam mit den Stadtwerken Bielefeld errichtet. Warum haben Sie sich für eine Kooperation entschieden? Ralf Libuda: Wir sprechen hier von einer Investitionssumme von 29 Millionen Euro. Das ist eine große Herausforderung. Mit den Stadtwerken Bielefeld haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, der schon andere Windkraftprojekte erfolgreich auf den Weg gebracht hat. Als Stadtwerke tragen wir außerdem eine große Verantwortung, in weitere regenerative Projekte wie Photovoltaik, Brennstoffzellentechnologie oder Blockheizkraftwerke zu investieren. Apropos Voraussetzungen. Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, bevor eine neue Windenenergieanlage realisiert werden kann? Uwe Pöppelmann: Bevor wir eine neue Windenergieanlage in Betrieb nehmen können, ist das Know-how vieler Beteiligter gefragt. Nicht selten dauert es mehrere Monate und länger, bis Grundstücksfragen, technische Voraussetzungen, rechtliche Hintergründe sowie die Finanzierung und Wirtschaftlichkeit geklärt sind und endlich grünes Licht gegeben werden kann. Beim Windpark „An der A2“ haben wir diese Hürden bereits gemeistert. Welche Bedeutung hat der neue Windpark für Sie? Ralf Libuda: Wir freuen uns, dass wir diesen Windpark hier direkt vor der eigenen Haustür bauen können. Dies zeigt, dass wir bereit sind, wirtschaftliche Windprojekte zeitnah umzusetzen, sobald die entsprechenden Genehmigungen vorliegen. Wir gehen davon aus, dass wir in nächster Zeit weitere attraktive Standorte in der Region realisieren. Dazu müssen die Kommunen die planungsrechtlichen Voraussetzungen schaffen. Welche Leistung steckt hinter dem Windpark? Uwe Pöppelmann: Fünf Windräder vom Typ Enercon E-115 mit einer Leistung von je 3,0 Megawatt werden auf einer Nabenhöhe von 149 Metern errichtet. Ihr Rotordurchmesser beträgt jeweils 115 Meter. Mit dem errechneten Windertrag lassen sich so mehr als 13.000 Haushalte versorgen. Heißt: Nach den Prognosen erzeugt der Windpark jährlich rund 37 Millionen Kilowattstunden umweltfreundliche Energie. Das entspricht einer CO2-Vermeidung von etwa 27.000 Tonnen pro Jahr. Engagiert für Windkraft Schon heute haben die Stadtwerke Gütersloh in Sachen Wind einiges auf den Weg gebracht: Pilotprojekt war 2011 die Beteiligung an einem Windpark in Harsewinkel. Ein Jahr später folgte die Beteiligung am Windpark Schwaförden. Auch die Windenergie-Westfalen-Lippe GmbH (WWL) entwickelt sich positiv: 2013 gründeten die Stadtwerke Gütersloh die Windenergie-Gesellschaft gemeinsam mit den Stadtwerken Bielefeld, Ahlen und Herford. Inzwischen gehören der WWL sechs weitere Stadtwerke als Partner an. Derzeit sind sechs Standorte mit jeweils bis zu vier Windkraftanlagen in der Planung – zwei in der Stadt und vier im Kreis Gütersloh. STADTWERK 3 | 2015 Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien setzen die Stadtwerke verstärkt auf Windkraft. Was steckt dahinter? Ralf Libuda: Wir machen uns durch die Windkraft als Region unabhängiger von den Beschaffungsmärkten für Energie und setzen unser Klimaschutzprogramm ProKlimaGT weiter in deutlichen Schritten um. Bis 2020 haben wir uns als Ziel gesetzt, 20 Prozent unserer Strommengen selbst zu erzeugen – auf so umweltfreundlichem Wege wie möglich. Dafür sehen wir in der Windkraft ein besonderes Potential zur Ziel erreichung.“ Und wie geht es jetzt weiter? Ralf Libuda: Der Windpark „An der A2“ ist ein solides, technisch gut und umfassend geplantes Vorhaben. Wir werden noch in diesem Sommer mit den Fundamentarbeiten beginnen und rechnen mit der Inbetriebnahme im Sommer 2016. 1 Windpark „An der A2“: Die blauen Windräder stellen die Windkraftanlagen der Stadtwerke Gütersloh und Bielefeld vom Typ Enercon E-115 dar. innovativ 19 P ersönlich: Was macht eigentlich ...? 1 1 Andreas Palus dokumentiert die Stromleitungen der Netzgesellschaft. Foto: Moritz Ortjohann ... Andreas Palus bei der Netzgesellschaft Wo genau liegen die Strom-, Gas und Wasserleitungen rund um Ihr Haus oder Ihr Grundstück? Und warum sollte man das eigentlich wissen? Andreas Palus weiß es genau. Er ist seit 23 Jahren Mitarbeiter in der Dokumentation. Früher bei den Stadtwerken, heute gehört der Bereich zu der Tochter Netzgesellschaft. Alle unterirdisch verlegten Versorgungsleitungen sind hier digital erfasst und können mit wenigen Klicks abgerufen werden. „Bei Neubauten, Wohnhauserweiterungen oder anderen Erdbewegungen auf einem Grundstück werden bei uns die Pläne für das dort befindliche Leitungsnetz angefordert. Denn die sollen bei Erdarbeiten nicht beschädigt werden. Täglich kommen Privatleute, Planungsbüros, Tiefbauunternehmen oder städtische Mitarbeiter, um eine Leitungsauskunft anzufordern. Und wenn doch mal eine Störung auftritt, kann der Fehler anhand des detailliert dokumentierten Kartenmaterials schnell geortet werden“, erklärt Palus. Er ist gemeinsam mit einem Kollegen für die Erfassung der Stromleitungen zuständig, zwei weitere Mitarbeiter für die Gas- und Wasserleitungen. Zum Versorgungsgebiet der Netzgesellschaft gehören rund 4.400 Kilometer Strom-, Gasund Wasserleitungen. Zwei Fragen – Ihre Gewinnchance! Bitte ausschneiden und schicken an: Stadtwerke Gütersloh, Abt. Marketing, Stichwort „Quiz STADTWERK“, Berliner Straße 260, 33330 Gütersloh Sie möchten Ihre Zeit in unseren Gütersloher Bädern bei Sport, Spiel und Spaß genießen? Dann beantworten Sie bitte folgende Fragen: 1.Wann feiern wir den „Tag der offenen Tür“ in unserem neuen Hallenbad? 2.Wie viele Haushalte wird der neue Windpark „An der A2“ künftig mit umweltfreundlicher Energie versorgen? Lösungen: Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir: 1. Preis:Eine Jahreskarte im Wert von 210 Euro. 2. Preis: Eine Halbjahreskarte im Wert von 110 Euro. 3. Preis: Eine Geldwertkarte im Wert von 25 Euro. Viel Spaß beim Mitmachen! Antwort 1: Antwort 2: Vorname/Name Straße/Nr. PLZ/Ort Telefon Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch von uns benachrichtigt. Teilnahme ab 18 Jahren. Eine Teilnahme über Gewinnspiel-Agenturen oder sonstige Dritte, die den Teilnehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. (Mitarbeiter der Stadtwerke Gütersloh und der Netzgesellschaft Gütersloh sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.) Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2015.
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