HESSENFUSSBALL Monatsmagazin des Hessischen Fußball-Verbandes e.V. – 12/2015 Brdarić im Interview Flüchtlinge im Fußball: Infos Fußballtage: Alle Termine Unsere Amateure. Echte Profis. Für Sie frisch abgefüllt – Krombacher Kellerbier Urtyp Ihr Br aumei ster M anfred Schmi dt 0,75 l - 7,70 €* (zzgl. 0,25 € Pfand) * Alle Preise inkl. MwSt., bei Bestellungen im Krombacher Onlineshop zzgl. 4,95 € Versandkostenpauschale je Bestellung. Der G e Urtyp nuss von Kro hat ein m Ursprü e lange bacher Kell erbier nur de nglich war d Tradition. ieses N m Bra umeist das F aturpr a e o den R ss kurz ang r vorbehalte dukt n eifegra e s t o c hen h , der Schluc d und at, um k Mit u zu verkoste somit den ersten nserem n. Urtyp geben Krombache .RVWS wir Ih r Kell n U e belasse REH ² XQÀO en nun dies rbier e erste WULHUW n trüb XQG Q . 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Und natürlich war es richtig, sicherheitshalber das Länderspiel in Hannover gegen die Niederlande abzusagen, auch wenn es recht kurzfristig geschehen ist. Diese Absage war auch bedauerlich für unsere Ehrenamtler des Clubs 100, die noch am Nachmittag geehrt wurden und deren Tageshöhepunkt der Besuch des Spiels bilden sollte. Im Zuge der undurchsichtigen Vorgänge rund um die Vergabe der FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist nun DFBPräsident Wolfgang Niersbach zurückgetreten. Diesen Schritt bedauere und respektiere ich sehr und bedanke mich für seine geleistete gute Arbeit. Oberste Priorität hat die Aufklärung sämtlicher Vorgänge, die bisher im Zwielicht lagen. Wir möchten alles uns Machbare tun, um Klarheit zu erlangen. Nur so ist ein sauberer Neubeginn möglich. Jeder Vereinsfußballer vom Bambini-Kind bis zum AH-Kicker ist ein Teil des DFB und hat Anspruch auf die Wahrheit. Bitte vertrauen Sie uns, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen. Zum Thema Integration von Flüchtlingen haben wir in dieser Ausgabe die wichtigsten Informationen zusammengefasst. Die Lektüre der Seiten 6 und 7 wird Ihnen bereits weiterhelfen können. Bei weiterführenden Fragen können Sie sich natürlich jederzeit gerne an unsere Geschäftsstelle in Frankfurt wenden. In der letzten Ausgabe des HESSEN-FUSSBALL in diesem Jahr möchte ich mich bei allen Menschen bedanken, die den Spielbetrieb auf hessischen Fußballplätzen möglich gemacht und unterstützt haben. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016 sowie viel Spaß bei der Lektüre des HESSEN-FUSSBALL! Alle Infos, Erleichterungen und Hilfestellungen zum aktuellen Thema. Ehrenamtler des Monats . . . . . . . . . . . 8 Jahresrückblick . . . . . . . . . . . . . . 12–14 Der HESSEN-FUSSBALL beleuchtet die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2015. Freizeit- und Breitensport . . . . . . . . . 15 Qualifizierung . . . . . . . . . . . . . . . 16–17 DFBnet Finanz-Software bietet Online-Lösung für Vereinsfinanzbuchhaltung. Frauen und Mädchen . . . . . . . . . . 18–19 Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Thomas Brdarić absolvierte acht Länderspiele für die Deutsche Nationalmannschaft und war bei der Europameisterschaft 2004 dabei. Jetzt versucht er, die Mannschaft des TSV Steinbach als Trainer aus dem Tabellenkeller zu hieven. Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23–25 Schiedsrichter . . . . . . . . . . . . . . . 26–28 Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Regionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30–35 Region Fulda Region Kassel Region Darmstadt Region Gießen-Marburg Region Frankfurt Region Wiesbaden 30 31 32 33 34 35 Termine Kreisfußballtage . . . . . . . . . 36 Termine Kreisjugendtage . . . . . . . . . 37 Termine Kreisschiedsrichtertage . . . 38 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Rolf Hocke Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes Titelbild: Der SV Wehen Wiesbaden war im Krombacher Hessenpokal-Viertelfinale gegen den TSV Steinbach erfolgreich und sicherte mit dem 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit den Einzug ins Halbfinale. Gegner ist dort der Verbandsligist FC Ederbergland. Unterdessen liegen weitere Aktivitäten des SV Wehen Wiesbaden bezüglich der Kooperation mit dem SV Wiesbaden weiterhin auf Eis. Das zweite Halbfinale des Krombacher Hessenpokals bestreiten die Regionalligisten Kickers Offenbach und KSV Hessen Kassel. Foto: getty images 4 HFV-Vorstand / Betriebsjubiläum HESSEN-FUSSBALL 12/2015 HFV-Präsident Rolf Hocke eröffnet die Sitzung des Verbandsvorstandes. Ehrungen, Haushalt, Personalfragen: Umfangreiche Vorstandssitzung Mit einer gewissen Spannung wurde von den Mitgliedern des Verbandsvorstandes am 27. November der Tagesordnungspunkt „Personalien“ erwartet. Stehen doch im kommenden Jahr auf dem Verbandstag auch die Wahlen der Führungsgremien an. Besonders die Frage, ob Rolf Hocke noch einmal als Präsident antreten wird, wurde im Vorfeld diskutiert. Nunmehr hat das Präsidium einen praktikablen und zugleich einvernehmlichen Vorschlag unterbreitet: Rolf Hocke kandidiert noch einmal, allerdings nur für eine halbe Legislaturperiode, um dann den Staffelstab an Vizepräsident Stefan Reuß zu übergeben. „2018 würden auch meine Mandate als Vizepräsident des Landessportbundes und des Süddeutschen Fußballverbandes enden. Diesen Weg habe ich Stefan Reuß angeboten. Wir beide und Vizepräsident Torsten Becker stehen hinter diesem Vorschlag, auch das erweiterte Präsidium hatte keine Einwände“, erklärte Hocke. Reuß ergänzte: „Wir wollen als Verband ein gutes Bild abgeben und den Übergang gut gestalten, daher kann ich diesen Weg gut mitgehen. Außerdem hat auch Torsten Becker erklärt, dass er mich dann als potentieller Nachfolgekandidat unterstützen würde.“ Dies bestätigte angesprochener Becker: „Der Verband liegt mir am Herzen und ich möchte, dass es in personell geordneten Bahnen abläuft.“ Nun berät der Verbandsvorstand über diesen Vorschlag. Zu Beginn der Sitzung wurden die Deutschen Meister im Blindenfußball von Blista Marburg geehrt. „Wir sind froh und dankbar, dass wir wieder einen Deutschen Meister in unseren Reihen haben. Auf diese Mannschaft sind wir stolz“, erklärte HFV-Präsident Rolf Hocke. Nach weiteren Ehrungen und der Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung des Verbandsvorstands präsentierte HFV-Vizepräsident Stefan Reuß den Haushaltsplan 2016 vor und holte sich dafür die satzungsgemäße Zu- stimmung ein. Den geplanten Ausgaben von 8.006.128,40 Euro sollen Einnahmen in Höhe von 8.162.100 Euro gegenüberstehen und somit ein Plus von 155.971,60 Euro entstehen. Vizepräsidentenkollege Torsten Becker stellte anschließend den aktuellen Stand der Beratung der Satzungskommission im Hinblick auf den Verbandstag am 4. Juni 2016. Es folgte ein Beitrag des Vorsitzenden des Qualifizierungsausschusses, Frank Illing, bezüglich der Zukunftsstrategie Amateurfußball und des HFV-Masterplans. Sämtliche Anträge auf Änderung wurden angenommen. Diese beinhalten sieben Änderungen der Spielordnung, drei Modifikationen der Schiedsrichter- ordnung und drei Umgestaltungen der Strafordnung. Auch der Antrag des Präsidiums zum Ärmelsponsoring in der Saison 2016/17 wurde angenommen. Im Zuge dessen ist ein Ärmel (außer bei BJunior/innen Hessen- und Gruppenligen) zur Selbstvermarktung im Rahmen der allgemein verbindlichen DFB-Vorschriften zur Spielkleidung freigegeben. Die LOTTO Hessenliga macht auf dem rechten Ärmel von der Möglichkeit eines gemeinsamen Ligasponsoring Gebrauch. Danach wurden noch diverse Anträge, eine Anfrage und ein offener Brief sowie die Neuaufnahme von Vereinen behandelt. Text & Fotos: mag Blumensträuße und herzliche Gratulationen: HFV-Präsident Rolf Hocke (2.v.l.) bedankte sich beim ausscheidenden Ehrenratsvorsitzenden Wolfgang Schlosser (li.) und gratulierte dessen Nachfolger Rainer Grammann (2.v.r) sowie Halil Öztas (Vorsitzender Verbandssportgericht. re.) zur Wahl zum Bürgermeister von Heusenstamm. Hanne Helten: 30 Jahre beim HFV tätig Vor 30 Jahren trat Hanne Helten ihren Dienst in der Geschäftsstelle des HFV an. Damals sahen nicht nur die Räumlichkeiten in der Otto-Fleck-Schneise anders aus, die gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin wurde auch an anderer Stelle eingesetzt. Als Sekretärin begann Helten und konnte noch nicht einschätzen, was sie erwarten würde. „Ich bewarb mich auf eine kleine Hanne Helten (Mitte) nimmt die Geschenke vom Betriebsratsvorsitzenden Luigi Urzo (li.) und Geschäftsführer Gerhard Hilgers entgegen. Foto: Gast Anzeige in der Frankfurter Rundschau. Damals wusste ich noch nicht, was hinter der Tätigkeit und dem Aufgabenfeld des Hessischen Fußball-Verbandes steckt. Aber mit Fußball hatte ich auch vorher Berührungspunkte, bin schon lange Eintracht-Fan und war auch oft beim FSV im Stadion.“ Ihr Vorgesetzter war damals Helmut Walter. Unter der Regie von Geschäftsführer Gerhard Hilgers wechselte sie vor über zehn Jahren in die Passstelle. Die Mutter eines 22-jährigen Sohnes genießt das „gute Betriebsklima beim HFV, die netten Kollegen und den guten Chef“. In Ihrer Freizeit werden Kochen, Lesen und die Frankfurter Eintracht groß geschrieben. Text & Fotos: mag Literaturtipp 5 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 HeFu-Literatur tipp: „Mein Fußball hatte Flügel“ Unter dem vielsagenden Titel „Mein Fußball hatte Flügel – Erlebnisse von New York bis Kabul“ hat der bekannte Fernsehmoderator Holger Obermann ein Buch herausgegeben, das in vielerlei Hinsicht bemerkenswert ist. Anschaulich und authentisch schildert er seine Erlebnisse als Fußballtrainer nach seiner aktiven Mitarbeit beim Hessischen Rundfunk und beim Südwest-Rundfunk. Er arbeitete vornehmlich als „Deutscher Fußball-Botschafter“ in den Krisen- und Entwicklungsländern wie Afghanistan, Osttimor, Nepal und Sri Lanka. Holger Obermann selbst notiert: „Bei der Arbeit in diesen Ländern kamen mir meine Erfahrungen früherer Jahre zugute. (…) Oft spielte die Gefahr mit. In Afghanistan überlebte ich nur mit Glück einen Anschlag. In Osttimor geriet ich zwischen die Fronten. Ich wurde sogar in die Bergwelt von Osttimor entführt.“ Positive und negative Erlebnisse stehen im Mittelpunkt dieses interessanten Buches. Und Holger Obermann wünscht sich selbst, dass das Buch nicht aus der Sicht einer 1:0-Berichterstattung gesehen werden soll. Voller Überzeugung schreibt er: „Dieses Buch soll mehr sein!“ In der Tat hat er sehr viel zu erzählen. Sein soziales Engagement entfaltet sich in voller Blüte. Keine Strapazen waren ihm zu viel. Anschaulich und zugleich packend schildert er seine Erlebnisse. Das Buch führt den Leser in eine bisher unbekannte Dimension des Weltfußballs. Wie sehr sich Holger Obermann mit seiner individuellen Entwicklungshilfe verdient gemacht hat, zeigt auch das Vorwort des Edson Arantes do Nascimento – besser weltweit bekannt als Pelè. Er schreibt im Vorwort: „Mir gefällt in dem Buch besonders die Darstellung des Fußballs mit allen seinen sozialen Möglichkeiten. Ich schätze die Arbeit des deutschen Auslandstrainers Holger Obermann sehr. Selbst wenn barfuß auf unebenen, knochenharten, staubigen Plätzen gespielt wurde: er half, dem Leben vieler junger Menschen wieder Freude abzugewinnen.“ Das Buch ist im Balog-Verlag, Steinkopfstraße 5 in 61273 Wehrheim unter der ISBN 978 3 95586 001 1 2015 erschienen. (FAX 06081–6826884) Rolf Lutz 6 Integration Flüchtlinge HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Hinweise hierzu finden auf der zweiten Seite des Antragsformulars und anhand einer Übersichtstabelle (siehe Tabelle S. 7). Diese Übersicht für benötigte Zusatzformulare und alle Zusatzformulare finden Sie auch auf der HFV-Homepage unter „Vereinsservice“ im Downloadbereich. Generell kann ein fehlendes Ausweisdokument / Geburtsurkunde durch die Vorlage eines Duldungsdokuments, einer Aufenthaltserlaubnis oder einer Bescheinigung über die Weiterleitung eines Asylsuchenden) ersetzt werden. Auch hier reicht eine Kopie. Versicherungsschutz für Flüchtlinge Flüchtlinge beim Fußballspiel in Egelsbach. Foto: getty images Wissenswertes zum aktuellen Thema: So gelingt Integration von Flüchtlingen Es war und ist das beherrschende Thema der vergangenen Monate: Der anhaltendende Flüchtlingsstrom war nicht nur täglich in den Nachrichten zu sehen, sondern auch für viele Vereinsverantwortliche in Hessen greifbar im eigenen Fußballclub. Die Zahl der Vereinswechsel und Erstausstellungen von Pässen internationaler Spieler ist im Vergleich zum Vorjahr um über 100 Prozent gestiegen. Allerhand Informationen wurden zu diesem Thema veröffentlicht, viele Fragen wurden darüber hinaus gestellt. Zum Jahresende möchten wir noch einmal die wichtigsten Informationen zusammenfassen, dass auch in Ihrem Verein die Integration von Zuwanderern gelingt und sich zu einem Gewinn für alle entwickelt. Sportvereine engagieren sich deutschlandweit für geflüchtete Menschen und eine positive Willkommenskultur. Sie veranstalten Turniere in Flüchtlingsunterkünften, organisieren Kleiderspenden, bieten kostenlose Trainingsangebote oder Fußballnachmittage für Mädchen an – und werben vor Ort für Toleranz und Verständigung. Doch vielerorts existieren auch Unsicherheiten und Berührungsängste aufgrund von sprachlichen Barrieren, kulturellen Unterschieden und rechtlichen Grauzonen. Die Rahmenbedingungen WILLKOMMEN IM VEREIN! FUSSBALL MIT FLÜCHTLINGEN Die Broschüre „Willkommen im Verein. Fußball mit Flüchtlingen“ hilft bei zahlreichen Fragen. und besonderen Möglichkeiten für Flüchtlinge sind oftmals nicht bekannt. Dabei gelingt die Integration von Flüchtlingen in den Verein recht leicht, wenn der Ball erst einmal ins Rollen kommt. Den Anstoß geben häufig kleine Dinge – durch gemeinsame Aktionen, ein persönliches Gespräch oder eine freundliche Geste kann sehr viel erreicht werden. Für eine Spielberechtigung für Junior/ innen bis zum Alter von neun Jahren ist ein Antragsformular („Antrag auf Spielerlaubnis/Vereinswechsel“), verfügbar auf der HFV-Homepage), ein Attest des Arztes zur Spielfähigkeit und eine Kopie eines offiziellen Ausweisdokumentes oder der Geburtsurkunde notwendig. Für Spieler zwischen zehn und achtzehn Jahren sind zusätzlich die Meldebescheinigung der Meldebehörde und ein Zusatzformular einzureichen, mit dem die Eltern erklären, dass das Kind aus familiären Gründen nach Deutschland gekommen ist. Bei unbegleiteten Flüchtlingen kann dieses Formular durch einen Mitarbeiter der Betreuungseinrichtung unterzeichnet werden. Für einige Nationalitäten ist die Einreichung von Zusatzdokumenten nötig. Der Landessportbund Hessen hat mit der ARAG-Sportversicherung und der Firma Himmelseher einen Zusatzvertrag für die Versicherung von Asylbewerbern und Flüchtlingen abgeschlossen. Die Gesundheitsversorgung wird nicht durch eine reguläre Krankenkasse, sondern über das Sozialamt abgewickelt, das Krankenscheine für den Arztbesuch ausstellt. In Notfallsituationen (wenn z.B. nach einem Trainingsunfall der Rettungswagen gerufen werden muss) ist die Kostenübernahme in jedem Fall gewährleistet. Menschen mit befristeten und unbefristeten Aufenthaltstiteln, einer Aufenthaltsgestattung oder Duldung sind grundsätzlich krankenversichert. Im Falle eines Unfalls übernimmt grundsätzlich zunächst die (gesetzliche oder private) Krankenversicherung die Kosten oder die Gesundheitsversorgung der betroffenen Person. Der Versicherungsschutz gilt für Mitglieder, ebenso wie für im Verein Tätige und bei allen satzungsgemäßen Vereinsveranstaltungen einschließlich des direkten Hin- und Rückwegs – ob Training, Wettkampf, Mitgliederversammlung oder Festivität. Auch Nicht-Mitglieder sind versichert Am Sport teilnehmende Personen müssen keine Mitglieder sein, um den Versicherungsschutz genießen zu können. Dies geht aus einer vom Landessportbund Hessen (lsbh) geschlossenen Zusatzversicherung mit der ARAG Sportversicherung und der Firma Himmelseher hervor. Um eine Spielberechtigung beantragen zu können, ist eine Vereinsmitgliedschaft jedoch zwingend erforderlich (siehe §118 der Spielordnung des HFV). Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Betreten der Sportstätte und endet mit dem Verlassen, spätestens mit Beendigung Integration Flüchtlinge 7 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 der Veranstaltung. Mitversichert ist der direkte Weg von der Veranstaltung in die Unterkunft. ✓ kostenloser Teilnahme an regelmäßigen Workshops und Schulungen ✓ Know-how Finanzielle Unterstützung Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Fair Play Forums unter http://www.fairplay-hessen.de/ beteiligungsmoeglichkeiten/netzwerkpartnerschaft.html. Eine Präsentation dieser Informationen mit direkten Links zu den jeweiligen Formularen finden Sie auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbandes unter „Vereinsservice“ und im Folgenden unter „Fußball mit Flüchtlingen“. Die DFB-Stiftung Egidius Braun unterstützt im Rahmen eines neuen Sonderprojekts innerhalb der Initiative „Kinderträume“ im Jahr 2015 und 2016 insgesamt bis zu 1400 Fußballvereine jeweils einmalig mit einer Starthilfe in Höhe von 500 Euro. Anträge sind per Post oder per Mail ([email protected]) an die Stiftungs-Geschäftsstelle zu richten. Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der DFB-Stiftung Egidius-Braun: http://www.egidius-braun. de/kindertraeume/. Durchführungsbestimmungen für Asylbewerber und Flüchtlinge in Sachen Legitimation gemäß § 71 Nr. 2 Spielordnung Asylbewerber und Flüchtlinge, die für den Fall des nicht vorliegenden Spielerpasses keinen amtlichen Lichtbildausweis (Führerschein, Reisepass oder Personalausweis) vorweisen können, dürfen die Legitimation im Sinne des § 71 Nr. 2 Spielordnung anhand eines der unten aufgeführten Ersatzdokumente vornehmen. Broschüre beim HFV erhältlich Diese Ersatzdokumente sind: ✓ Duldung ✓ Aufenthaltserlaubnis/-gestattung ✓ Aufenthaltstitel ✓ Bescheinigung über Weiterleitung eines Asylsuchenden Begleitend zu dieser Initiative haben der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration die Broschüre „Willkommen im Verein! Fußball mit Flüchtlingen“ herausgegeben, die konkrete Tipps und Hinweise für die Vereinsarbeit mit Flüchtlingen enthält. Hessische Fußballvereine können ihr Exemplar gerne bei Christine Kumpert, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung des Hessischen Fußball-Verbandes, unter [email protected] bestellen. Die Broschüre „Willkommen im Verein! Fußball mit Flüchtlingen“ möchte Orientierung und Anregungen geben für Unterstützung des HFV Der Hessische Fußball-Verband trägt seiner sozialpolitischen Verantwortung mit der Gründung und Unterstützung der Sozialstiftung des Hessischen Fußballs Rechnung. Im Rahmen einer Netzwerkpartnerschaft unterstützt das Fair Play Forum hessische Vereine in der Zusammenarbeit mit Flüchtlingen mit ✓ kostenfreier Nutzung von Werbemitteln: Flyer, Banner, T-Shirts, Blöcke, Schlüsselbänder ✓ kostenfreier Nutzung der HFV-Courts ✓ Öffentlichkeitsarbeit und Eintrag im Veranstaltungskalender des Forums die Vereinspraxis und die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen sowie Spielräume aufzeigen, um Flüchtlingen den Einstieg in den organisierten Vereinssport zu erleichtern. Auch hier gibt es einen Überblick zu Themen wie Versicherungsschutz, Vereinsmitgliedschaft, Spielberechtigungen und Unterstützungsmöglichkeiten. mag dž dž dž dž dž dž sŽƌŶĂŵĞsĂƚĞƌƵŶĚDƵƚƚĞƌ dž h^ hŶŐĂƌŶ dž hŬƌĂŝŶĞ ^ƉĂŶŝĞŶ dž dƺƌŬĞŝ ^ĞƌďŝĞŶ dž dž dž dž dž ^ĐŚǁĞĚĞŶ dž ^ĂƵĚŝĂƌĂďŝĞŶ dž DŽŶƚĞŶĞŐƌŽ DĂnjĞĚŽŶŝĞŶ dž dž dž DĞdžŝŬŽ <ƌŽĂƚŝĞŶ dž <ŽƐŽǀŽ dž <ĂŶĂĚĂ :ĂƉĂŶ 'ƌŝĞĐŚĞŶůĂŶĚ 'ŚĂŶĂ &ƌĂŶŬƌĞŝĐŚ ƌĂƐŝůŝĞŶ ŽƐ͘Ͳ,Ğƌnj͘ ƵƐƚƌĂůŝĞŶ dž /ƐƌĂĞů ƵƐĂƚnjĨŽƌŵƵůĂƌ <ŽƉŝĞĚĞƐƵƐǁĞŝƐĞƐ ƵŶĚĞƐůĂŶĚĚĞƐůĞƚnjƚĞŶ tŽŚŶŽƌƚĞƐŝŵƵƐůĂŶĚ ŐLJƉƚĞŶ ƌŐĞŶƚŝŶŝĞŶ <ƌŝƚĞƌŝĞŶŝŶƚĞƌŶĂƚŝŽŶĂůĞƌƐƚĂƵƐƐƚĞůůƵŶŐ;^ĞŶŝŽƌĞŶͿ dž dž dž Eƌ͘/ĚĞŶƚŝƚćƚƐĂƵƐǁĞŝƐŽĚĞƌ ZĞŝƐĞƉĂƐƐ dž dž dž ĞŝĂůůĞŶEĂƚŝŽŶĂůŝƚćƚĞŶĂƵƘĞƌĚĞŵĂŶnjƵŐĞďĞŶ͗ŶŐĂďĞ'ĞďƵƌƚƐŽƌƚƵŶĚůĞƚnjƚĞƌtŽŚŶŽƌƚ;^ƚĂĚƚͿ ƵƐĂƚnjĨŽƌŵƵůĂƌ ƵŶĚĞƐůĂŶĚĚĞƐůĞƚnjƚĞŶ tŽŚŶŽƌƚĞƐŝŵƵƐůĂŶĚ sŽƌŶĂŵĞsĂƚĞƌƵŶĚDƵƚƚĞƌ Eƌ͘/ĚĞŶƚŝƚćƚƐĂƵƐǁĞŝƐŽĚĞƌ ZĞŝƐĞƉĂƐƐ dž dž dž dž dž dž dž dž h^ hŶŐĂƌŶ hŬƌĂŝŶĞ dƺƌŬĞŝ ^ƉĂŶŝĞŶ ^ĞƌďŝĞŶ ^ĐŚǁĞĚĞŶ ^ĂƵĚŝĂƌĂďŝĞŶ DŽŶƚĞŶĞŐƌŽ DĞdžŝŬŽ DĂnjĞĚŽŶŝĞŶ <ƌŽĂƚŝĞŶ <ŽƐŽǀŽ <ĂŶĂĚĂ :ĂƉĂŶ /ƐƌĂĞů 'ƌŝĞĐŚĞŶůĂŶĚ 'ŚĂŶĂ &ƌĂŶŬƌĞŝĐŚ ƌĂƐŝůŝĞŶ ŽƐ͘Ͳ,Ğƌnj͘ ƵƐƚƌĂůŝĞŶ ŐLJƉƚĞŶ ƌŐĞŶƚŝŶŝĞŶ <ƌŝƚĞƌŝĞŶŝŶƚĞƌŶĂƚŝŽŶĂůĞƌƐƚĂƵƐƐƚĞůůƵŶŐ;:ƵŶŝŽƌĞŶͿ dž dž dž dž dž dž ĞŝĂůůĞŶEĂƚŝŽŶĂůŝƚćƚĞŶnjƵƐćƚnjůŝĐŚďĞŝnjƵĨƺŐĞŶ͗ŶŐĂďĞ'ĞďƵƌƚƐŽƌƚƵŶĚůĞƚnjƚĞƌtŽŚŶŽƌƚ;^ƚĂĚƚͿ͕DĞůĚĞďĞƐĐŚĞŝŶŝŐƵŶŐ͕ƵƐĂƚnjĨŽƌŵƵůĂƌ;dŽWůĂLJĞƌƐWĂƌĞŶƚƐďnjǁ͘ ƵƐĂƚnjĨŽƌŵƵůĂƌƌŐĞŶƚŝŶŝĞŶ͕ƌĂƐŝůŝĞŶ͕DĞdžŝŬŽ͕h^Ϳ͕<ŽƉŝĞƵƐǁĞŝƐͬDĞůĚĞďĞƐĐŚĞŝŶŝŐƵŶŐͬƵůĚƵŶŐͬƵĨĞŶƚŚĂůƚƐĞƌůĂƵďŶŝƐ 8 Ehrenamtler des Monats / PR Krombacher HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Kreis Marburg: „Ein Ehrenamtler, der seine Ziele konsequent verfolgt“ „Die Vielzahl der jeweiligen Tätigkeiten seiner Ehrenamtsarbeit sowie der damit verbundene Zeit- und Arbeitsaufwand dürfen nach meiner Auffassung die Beantragung dieser Auszeichnung mehr als rechtfertigen“, begründet der DFB-Ehrenamtsbeauftragte des Kreisfußballausschusses Marburg, Karl-Heinrich Auffarth, die Wahl Rolf Usingers zum Ehrenamtssieger des Fußballkreises Marburg 2015. Der 47-jährige Wehrdaer ist seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich tätig, insbesondere im Bereich des Fußballs. Beim FV 1919 Wehrda, in den er 1976 eintrat, fungierte Usinger zwölf Jahre als Jugendbetreuer von der Fbis zur A-Jugend, danach war er Jugendleiter des Vereins. Von 1996 bis 2000 übte der Angestellte bei der Deutschen Bank in Frankfurt das Amt des 2. Vorsitzenden aus, im Anschluss übernahm er den Vorsitz des derzeitigen A-Ligisten, den er bis heute innehat. Seit 1990 ist Rolf Usinger auch als Schiedsrichter tätig. Acht Jahre übte er das Amt des Platzwartes und Pressesprechers aus. Besondere Verdienste erwarb sich der Junggeselle während seiner Amtszeit als stellvertretender Kreisjugendwart und Klassenleiter der D- und C-Jugend zwischen Mai 1998 und April 2001 und in der Folge als Kreisjugendfußballwart und Klassenleiter der A-Junioren und B-Ligen. „Seine Integrationsarbeit möchte ich in diesem Zusammenhang noch einmal besonders herausstellen“, betonte der Ehrenamtsbeauftragte. Seine Tätigkeit als Kreisjugendwart beendete Usinger vor vier Jahren beim Kreisfußballtag 2012. Als Klassenleiter der Kreisliga B Marburg I und damit auch als Verbandsmitarbeiter ist er aber weiterhin tätig. Zwischen 2001 und 2004 übte der Preisträger ein weiteres Ehrenamt als Schöffe am Landgericht Der DFB-Ehrenamtsbeauftragte Karl-Heinrich Auffarth (re.) zeichnet den Ehrenamtssieger Rolf Usinger aus. Marburg aus. „Aus dem Werdegang ist zu entnehmen, was Rolf Usinger geleistet hat. Es ist zu erkennen, dass der FV Wehrda gut geführt wird und hervorragende Jugendarbeit betreibt“, würdigte „Henner“ Auffarth den Ehrenamtssieger. Er sei ein zielstrebiger, ruhiger, charakterlich einwandfreier und teamfähiger Mann, der seine Ziele konsequent durchzieht. Seit 15 Jahren ist er Mitglied im größten Eintracht-Frankfurt-Fanclub „Adlerhorst Stadtallendorf“. Neben dem Fußball gehören Wandern und Skifahren im Kleinwalsertal zu seinen Hobbys. Text & Foto: Kurt Arke Motto: „Sie schlagen vor – wir spenden!“ Krombacher Spendenaktion 2016 Das gesellschaftliche Engagement gehört untrennbar zur Unternehmensphilosophie der Krombacher Brauerei und ist dem Unternehmen ein besonderes Anliegen. Man möchte der Gesellschaft etwas vom Erfolg zurückgeben und nicht diejenigen vergessen, denen es aktuell nicht so gut geht. So wurde im Jahr 2003 die Krombacher Spendenaktion ins Leben gerufen. Statt Kundengeschenken zu Weihnachten stellt die Krombacher Brauerei seitdem unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ eine Gesamtsumme zwischen 180.000 und 250.000 Euro zur Verfügung, die in Spenden à 2.500 Euro aufgeteilt werden. Bis zum heutigen Tag konnten so 1.062 gemeinnützige Institutionen, Organisationen und Vereine unterstützt werden, die sich in besonderer Form um Kinder, Menschen mit Behinderungen, Notleidende oder andere wichtige soziale Anliegen kümmern. Da sich die Krombacher Brauerei aufgrund ihrer erklärten Naturpositionierung auch stark für die Natur einsetzt, fanden in den vergangenen Jahren aber auch Natur- und Umweltschutzprojekte Berücksichtigung. Insgesamt wurden bisher rund 2,677 Mio. Euro durch die Krombacher Mitarbeiter im Außendienst überreicht. Am 2. November fiel der Startschuss für die Krombacher Spendenaktion 2016. Wie auch schon in den vergangenen Jahren ruft die Krombacher Brauerei unter dem Motto „Sie schlagen vor – wir spenden!“ mit Hilfe des Kontaktformulars auf krombacher.de dazu auf, gemeinnützige Institutionen oder regionale Natur- und Umweltschutzprojekte für eine Spende in Höhe von je 2.500 Euro zu benennen. Vorschläge können bis zum 31.12.2015 eingereicht werden. Die Krombacher Brauerei freut sich auf zahlreiche Spendenvorschläge und bedankt sich bei allen Vorschlaggebern für ihre Unterstützung! Neues aus Grünberg 9 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband: Neue interaktive Kampagnenpartner des Fair Play Taktiktafel Forums des Hessischen Fußballs Die Firma Polytan und der DFB überDie HBRS-Hessenauswahl hat im November im Rahmen des Trainingslagers in Grünberg den Workshop „NEIN! zu Diskriminierung und Gewalt“ absolviert. Die sehr interessante Veranstaltung wurde von Stefan Mandler geleitet. Insbesonder wurden die Themen Diskriminierung, Gewalt, Fair Play und Gewaltprävention angesprochen. Die HBRS-Hessenauswahl spricht sich als Partner des Fair Play Forums des Hessischen Fußballs für Integration, Vielfalt und Respekt gegen Diskriminierung, Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus und Gewalt im und um den Fußball aus. Ferner ruft sie alle Verantwortlichen, Spieler und Zuschauer auf, sich diesem Fair Play Gedanken anzuschließen. Text & Foto: HBRS Fußballabteilung des HBRS: Neuer Partner Stefan Mandler, Leiter des Workshops in Grünberg, referierte über die Themen Diskriminierung, Gewalt, FairPlay und Gewaltprävention. Fußball-Ferien-Freizeiten: Jahrestagung der Freizeitleiter Im Sporthotel Grünberg haben sich die Leiter der Fußball-Ferien-Freizeiten der DFB-Stiftung Egidius Braun zu ihrer Jahrestagung getroffen. Auf der Tagesordnung standen ein Rückblick auf das Freizeitjahr 2015 und die Planung der Aktivitäten im kommenden EM-Jahr. Am Samstagnachmittag freuten sich die insgesamt 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Besuch von Rolf Hocke. Der Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes und frühere DFB-Vizepräsident ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen. Die Freizeitleiter und HFV-Präsident Rolf Hocke vor dem Sporthotel Grünberg. Foto: privat „Wir sind stolz, Sie alle in Grünberg begrüßen zu dürfen“, sagte Hocke, der in seinem Grußwort auch die Wichtigkeit der Freizeiten für die DFB-Landesverbände und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) unterstrich: „Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag für die Kinder- und Jugendarbeit an der Vereinsbasis.“ Insgesamt waren in diesem Jahr in 20 Freizeiten 100 Fußballvereine mit zusammen 1.200 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen elf und 15 Jahren dabei. Die Einladung ist Dank und Anerkennung für herausragendes ehren- reichten ein neues Minispielfeld auf Kunstrasen an den HFV. Diese interaktive Taktiktafel eröffnet ganz neue Dimensionen in der Lehrmethode und genießt in der Sportschule Grünberg bereits eifrige Verwendung. Der 7 x 4 Meter große Kunstrasen ist in der Traineraus- und -fortbildung sowie für Taktikschulungen einsetzbar. Christel Theiß amtliches Engagement in den Klubs – der Leistungsgedanke steht eher im Hintergrund. Für die Finanzierung der Anreise, Unterbringung und des abwechslungsreichen Programms wendete die nach dem früheren DFB-Präsidenten Egidius Braun benannte Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes rund 600.000 Euro auf. Im kommenden Jahr rollt in den Freizeiten selbstverständlich wieder der Ball, auch Abenteuer-Erlebnis-Sportangebote, gemeinsame Ausflüge und Tipps zu Gesundheit und ausgewogener Ernährung stehen auf dem Programm. Für eine Teilnahme ausgewählt werden sollen dann durch die DFB-Landesverbände insbesondere Fußballvereine, die sich für Flüchtlinge oder im Bereich der Inklusion engagieren. Über beide Themen referierte im Rahmen der Tagung Axel Müller, der vielfältige Einblicke in die Praxisarbeit gab. Müller ist Inklusionsbeauftragter des Fußballverbandes Niederrhein und mit seinem Heimatverein, dem SV Oppum, sowohl für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen als auch für Flüchtlinge engagiert. Tobias Wrzesinski Das Sporthotel Grünberg ist neuer Kooperationspartner der Abteilung Fußball des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. (HBRS). Ende November bestritt die vom ehemaligen Bundesligatrainer Dragoslav Stepanović trainierte HBRS-Hessenauswahl ihr erstes Traininingslager in Grünberg samt Testspiel gegen den FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II. Weiterhin wird die HBRS-Hessenauswahl im Jahr 2016 insgesamt vier Mal ein jeweils dreitägiges Trainingslager mit Testspielen im Sporthotel absolvieren. Hoteldirektor Thomas Schmitt empfing das Team persönlich und erhielt als Dankeschön von HBRS-Landestrainer Dragoslav Stepanović und Michael Trippel (Leiter Sportmarketing und Abteilung Fußball) einen Wimpel sowie ein signiertes Trikot der HBRS-Hessenauswahl. „Mit dem Sporthotel Grünberg haben wir einen weiteren starken Kooperationspartner an unserer Seite. Hier haben wir eine weitere professionelle Trainingsstätte mit Übernachtungsmöglichkeiten und Top-Trainingsplätzen. Wir sind mit unseren Kooperationspartnern für die Zukunft bestens aufgestellt. Vielen Dank an dieser Stelle an den Hoteldirektor Herrn Schmitt für die tolle Kooperation“, erklärte Trippel. Text & Foto: HBRS Hoteldirektor Thomas Schmitt (li.) mit Dragoslav Stepanović (2.v.l.) und dem HBRS-Fußballteam. 10 AOK-Anzeige HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Gespannt, wie er sich entwickeln wird. Entspannt, wenn‘s um Gesundheit geht. Was immer Sie in Ihrem Leben planen, beim Thema Gesundheit können Sie ganz entspannt sein. Denn Ihre Gesundheitskasse in Hessen bietet erstklassige Leistungen bei Prävention, Gesundheitskursen und Bonusprogrammen – und ist mit ihren Beratungscentern immer in Ihrer Nähe. www.gespannt-aufs-leben.de Dafür sind wir AOK. Club 100 11 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, Frank Schuch, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, Markus Bock, Franziska Becker, DFB-Interimspräsident Rainer Koch, Pasquale Gulino und der Landesehrenamtsbeauftragte Thomas Becker (v.l.). Foto: getty images Club 100 Mitgliedertreffen in Hannover: Ehrung ohne Länderspiel-Höhepunkt Franziska Becker (SV Eibelshausen), Markus Bock (TSV Schenklengsfeld), Pasquale Gulino (TSV Goddelau) und Frank Schuch (SV Rot-Weiß Ruhlkichen) blieb beim Treffen der Club 100 Mitglieder der DFB-Aktion Ehrenamt in Hannover der Höhepunkt, der Besuch des Länderspiels Deutschland gegen die Niederlande, verwehrt. Bereits im Vorfeld hatten Sandra Eggen (FC Germania 08 Ober-Roden), Lars Gröning (FTG Pfungstadt), Gunter Krähling (VfR Meerholz) und Bruno Pasqualotto (SV Teutonia Köppern) aufgrund der Vorkommnisse rund um das Länderspiel in Paris ihre Teilnahme abgesagt. Bekanntlich überschlugen sich kurz vor Beginn der Partie die Ereignisse in und rund um die HDI-Arena. Der Buskonvoi war mit den Preisträgern, wie auch die Nationalmannschaft, bereits auf dem Weg ins Stadion, als man über die digitalen Medien von der Absage aus Sicherheitsgründen erfuhr. Der Tross mit den fünf Bussen machte kehrt und fuhr zum Congress Hotel zurück, wo seitens des DFB in Zusammenarbeit mit der Hoteldirektion in Kürze ein Ersatzprogramm erstellt wurde. Dass nichts an diesem Abend normal war, zeigte auch die verstärkte Präsenz von Polizei. Sieben Mannschaftswagen hatten sich vor dem Hotel eingefunden, auch Sondereinsatzkräfte waren zugegen. Auch die DFBFahnen vor dem Hotel waren vorsichtshalber entfernt worden. Zum Glück blieb alles ruhig, nicht nur weil die Polizei ab- solut im Hintergrund blieb, sondern weil die Anwesenden, zumindest nach außen hin, Gelassenheit ausstrahlten. Dabei hatte die Ehrungsveranstaltung mit dem Besuch des GOP Varieté Theaters so gut begonnen. Bei der offiziellen Feierstunde gab es Showeffekte und artistische Einlagen. Zudem wurde Fußballprofi Stefan Bell vom Bundesligisten Mainz 05, selbst als Ehrenamtler bei seinem Heimatverein FV „Vilga“ Wehr aktiv, interviewt. Als besonderer Ehrenamtler hoffe er, mehr Aufmerksamkeit auf die Aktion Ehrenamt zu lenken. Beeindruckend waren die Schilderungen von DFB-Interimspräsident Dr. Rainer Koch zu den Ereignissen beim Länderspiel in Paris. Da ahnte noch keiner, dass die dortigen Terroranschläge auch Auswirkungen vor Ort haben sollten. Dass es kein gewöhnliches Spiel werden würde, war allen schon im Vorfeld klar. Auf Vorprogramme und auch andere Aktivitäten sollte verzichtet werden. „Wir sind gefordert, müssen auch dazu stehen und auch mal ein bisschen Angst wegstecken. Auch wenn es kein normales Spiel wird, müssen wir heute Abend ein Signal setzen“, rief Koch den rund 350 Gästen, darunter auch DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, Schatzmeister Rainer Grindel, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth und HFV-Präsident Rolf Hocke zu. Hocke ließ es sich nicht nehmen, den hessischen Teilnehmern persönlich zu gratulieren. Die Laudatio zur Verleihung der FairPlay-Medaillen hielt FIFA-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus. Die Wertschätzung des Ehrenamtes und der Aktion Ehrenamt, die im Jahr 2017 ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, unterstreicht die Tatsache, dass Franziska Becker extra aus England angereist war, wo sie sich studienbedingt aufhält. Durch die Absage des Länderspiels wurde die Planung durcheinandergewirbelt. Trotz des Spielausfalls nahmen alle Beteiligten, die durchweg Verständnis für die Entscheidung zeigten, positive und schöne Erinnerungen mit nach Hause. „Unsere Vereine sind die Keimzelle des Spitzenfußballs.“ Diese Aussage von Dr. Rainer Koch sollte alle ermutigen, sich weiterhin im Ehrenamt zu engagieren. „Ehrenamt und keine Ganztagsschule sind beziehungsweise waren bisher der Garant für erfolgreichen Fußball in Deutschland“, mahnte Koch im Bezug auf die Ganztagsschule und die damit zu erwartenden Schwierigkeiten für den Spiel- und Trainingsbetrieb im Juniorenbereich. Zum Abschluss bleibt festzuhalten, dass ohne Ehrenamt der Ball nicht Woche für Woche rollen würde und das Vereinsleben zum Erliegen käme. Mit der Veranstaltung in Hannover leistete der DFB wieder einen Beitrag, nicht nur das ehrenamtliche Engagement zu würdigen, sondern auch den rund 400.000 Ehrenamtlern in Deutschlands Fußballvereinen Mut zu machen, sich weiter bei der schönsten Nebensache der Welt, dem Fußball, zu engagieren. Text & Foto: Thomas Becker de m 15 neigt sich zten 0 2 r ah J t Das n. In dieser le Ende entgege SSEN -FUSSBALL HE och Ausgabe des hauen wir n sc 15 0 2 r ah Erim J wichtigsten ie d f au al icht einm ahres aus S . J es d se is eign urück n Fußballs z des hessische JANUAR Mit dem S V Darmstadt 98, de Sporting C m lu Frankfurt u b Futsal mania Ober-nd Ger zogen beim Roden mals ausget erstSüddeutsch ragenen en Futsal-P Teilnehmer okal alle dr sich die Lili ins Halbf inale ein. Am ei hessischen en über de n Pokalgew Ende durften inn freuen. L RI AP lf Ro i e d t n gl i d e M it a t e s s ä i Pr i r d u l r n V - e w hs c h r t U l i e d F H o ck o c k fu p p r H s H ra n f A wu h e n n d e r F y o E r s i s c i ss e d e r s it c e s . H e s W e r a ve i e n m f ü r s B S c v o t e r d a n. d e i n is , i n u f e M h e i n be r R ule is o r hs c h B c t, o ns r H Ku d e d u n ium JUNI f t re m a g h s sc ng tu JUL I Vert n u n g r a g s u nt Spie : Die höerzeichh e i ß l k l a ss e H c h st e H e ss t n u n L e ss e ns senli enliga. DOTTO r e n g a c l u bs i e H e s Zuw von f ina prof itie B e re e n d u n g n z i e l l e r Auss itstellun sowie tr a h g l u ng u nd aller Sp ie le al mitt Thomas Sch elot H r ue ist ne s direktor de s el ot th Spor er Grünberg. D h oc K te rn le ge ufund Hotelka in t hr mann ke seine Heimat c . zurück UST AUG – b is ašić s Vid e o cl i ps . MAI Š kC é l i a re m Rü c m e r h i m o C zu im S 1. FF t r itt e r i n d e s i r d z u Spiel furt – wallerin k Fran pas Fußb wählt. Euro ahres ge atte des J zuvor h tritt k Kurz ren Rüc sie ih rt. e rk l ä MÄ RZ UAR ss e r FEBR Sch l o - e ss i g a ng Wo l f t d e n „H s t o r d e n erhäl Verdien as ist schen ande“. D uszeicha mt a m B ö c hste A L a n d e h re n e d d i e h , d i e d a s r vo r r a - h l d i e n e n . n u n g n f ü r h e e me i n wo be n k a n n e H e ss e , d e m G e n v e r g e g e n d L e ist u n g l i ch e De r sinn „Lilien“W Zwe geht we ahniter: itliga steig -Auf 98 mer Darm durch arschier stadt Unte das Fu t ß Fußb rhaus in ballall-B unde die 1. sl i g a. qu Di E u a l if iz U 1 e de ro p i e m 7-N utsc am r t s e is i c h f e i a n ns a t i o n h e te M a e r t ch a f a l r s c a ls rb u i n t ha Gr W f t up w i c e tz l a r g u in pe n nd B u s i e E r ht i r l g a g e fo g e rie r f l g e n. ü r u d ie nd 1. es I MA rauen durt erF em kf Die Fran ein aris it P FFC gen m über ie rin -Sieg ain d rone 2:1 Germche K den St. opäis alls, agueeur Fußb ns-Le de s m p i o Ch a e l . Tit MAI Der KSV Kassel ge Hessen w den Krom innt Hessenpo bacher k durch ein al e 2:1-Sieg n ü Verbandsl ber VfB Gieß igist e eigenen S n im tadion. M B ER SEPTE nde o r tf r e u Die Sp lb Marburg e Blau-G sich am n r e h g sic Spielta letzten denfußballn der Bli liga zum s e d n eidenBu Mal die e n ts c h dritten e Meister - ewinnen das rt mit 1:0. h deutsc Die Hessen g T V Stuttga M t f a s ch . l g e g e n de n de Spie SEP TEM B M B ER SEPTE les ationa Intern fest in 0 ll Fußba urt: 48.50 Frankf uer feiern a Zusch utsche Nae D af t die a n ns c h tionalm:1-Sieg 3 2016. E u ro beim Polen im r u z l gegen ationsspie ik Qualif SEPTEM B ER HFV-Prä Hocke ( sident Rolf beim 2 2.v.l.) wird bundtag 7. Sportd e ss p o r t d e s L a n Frankfur bundes in präsiden t als Vizet e i n s m a f ür Ver n wiederge a g e m e n t wählt. BER OKTO DEZ EMB ER De r Kass KSV He s H F V e l u nd d se n e l r a d e Vere ine z n a l l e P u a um rt r 14 U g e g e ie des K hr in n F s Au rei- SV b u rg e st a De z e I I a m 5 dion . m n a ch Kass ber 2015 el ei n. ER D ie Car Fußba le h l-von- llerinn Wet aben Weinbe en de tra tbewe im Rah rg-Schr die n a c i n i e r t r bs „ m e n u g e w G o l dm L e i s h h e r a f ü r O l Ju g e n d d e s onn e da u e n. y il le t beim kamp ung in sragen mpia“ f d k B u n l a ss er Wder e des f ina (WK ettle i ) III n B e rl i n OKTOBER Die Schiedsrichter Kommission Elite des Deutschen FußballBundes (DFB) wählt die 33-jährige Hessin Katrin Rafalski zur Schiedsrichterin des Jahres 2014/15. zwölf als seit nt m t s r E in n gew Jahre s U19 den n e Hess Berninger Heinz- den Ver , Pokal, mit Bayern gleich emberg, Württ und SüdB a de n baden. NO VE MB D ie ER E h le r ren d a m e 100 s Cl tin H wurd ubs e aus annov n auf gezeich er net L ä n das , De u de r s p i e t l N i e schl a n de r l a nd d – e m usst en s ie l e id er v erzi cht en. Amtliche Mitteilungen Freizeit- und / Schiedsrichter Breitensport 15 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 10/2015 Ende November im Turnzentrum Alsfeld: Tagung im Zeichen des Ü-Fußballs Die Freizeit- und Breitensport-Referenten und AH-Beauftragten der Kreise trafen sich Ende November im Turnzentrum Alsfeld zu ihrer letzten Tagung vor dem Verbandstag. Im Rahmen des Berichts von Klaus Orschel zum Krombacher AH-Hessenpokal wurden auch die Halbfinalspiele ausgelost. Glücksfee Sabine Schäfer-Bode zog folgende Partien: SG Mardorf/Erfurtshausen – Haimbacher SV und SG Seligenstadt/Hausen – SV Groß-Bieberau. Die Halbfinalspiele sollen im Zeitraum vom 12. bis 26. März 2016 ausgetragen werden. Für die AH-Pokalrunde 2016/17 gilt der 15. Juni 2016 als Meldefrist. Als Neuerung wird der Einsatz des elektronischen Spielberichts zur nächsten Pokalsaison verpflichtend. Das Frühjahr wird einen vollgepackten Veranstaltungskalender der Ü-Wettbewerbe auf Verbandsebene bringen. Den Anfang macht das Futsal-Festival am 13. und 14. Februar. Samstags werden die Ü35-Kreismeister ihren Hessenchampion ausspielen, parallel gehen die Ü50Futsaler an den Start. Sonntags folgen dann der PELADA-Futsal-Hessenpokal und der 1. HFV-Ladies-Futsal-Cup. Für Ü35-Mannschaften hat der Ausschuss entschieden, dass in begründeten Fällen, wenn keine Kreismeisterschaft gespielt werden kann, da die Sporthallen mit Flüchtlingen belegt sind, dennoch eine Mannschaft zur Hessenmeisterschaft entsendet werden kann. Beim Krombacher Ü40-Hessencup wird 2016 ebenfalls ein neuer Weg beschritten. Erstmals ist für die Teilnahme eine Qualifikation auf Kreisebene notwendig. Alle Ü40-Sieger der Kreise erhalten ein automatisches Startrecht. Kreise, bei denen kein Ü40-Wettbewerb zustande kommt, können bis zum 15. April eine Mannschaft melden, die an einem regionalen Qualifikationsevent teilnehmen kann. Für den Ü40-Cup gibt es daher 2016 zwei Meldefristen: Zum 15. April muss verbindlich mitgeteilt werden, ob ein Ü40-Kreiswettbewerb gespielt wird oder welche Mannschaft in eine regionale Qualifikation entsendet wird. Im Rahmen der Tagung präsentierte Statistiken über die an den Ü-Cups teilnehmenden Mannschaften aus den einzelnen Regionen zeigen für die Altersklasse Ü40, dass 57 Prozent der seit 2007 teilnehmenden Mannschaften aus den Regionen Gießen-Marburg und Frankfurt kommen. Für die Altersklasse Ü50 zeigt sich ein noch ausgeprägteres Süd-Nord Gefälle: Hier stellen die Region Gießen-Marburg und Frankfurt zusammen 74 Prozent der teilnehmenden Mannschaften. Gerade in Nordhessen gibt es noch Potentiale, die ausgeschöpft werden können. An die Vorstellung der Ergebnisse der DFB-Fachtagung Fußball für Ältere schloss sich eine lebhafte Diskussion zum Einstiegsalter 32 Jahre für die DFB-Ü-Angebote an. Die Teilnehmer sprachen sich mit großer Mehrheit für die Beibehaltung des AH-Einstiegsalters von 35 Jahre in Hessen aus. Eine weitere Forderung aus der Fachtagung in Duisburg, dass jeder Kreis mindestens ein Ü-Angebot vorhalten muss, kann in Hessen schon heute fast erfüllt werden. So haben 30 von 32 Kreise in Hessen bereits ein Ü-Angebot und weitere sollen folgen, um älteren Fußballern adäquate Spielmöglichkeiten zu bieten. Die aktuelle Präsenz des F+B-Bereichs auf den Kreishomepages wurde von Jörg Hinterseher vorgestellt. Hier zeigt sich starker Verbesserungsbedarf. Die F+B-Referenten wurden aufgefordert, spätestens nach den Kreisfußballtagen 2016 hier aktiv zu werden. Hubert Höck berichtete über die HFVAktivitäten im Bereich Beachsoccer, den neusten Angebot im Freizeit- und Breitensport in Hessen. Es herrschte Einigkeit, dass Beachsoccer als Freizeitfußballvariante weiter ausgebaut werden soll. Das besondere bei diesem Angebot ist, dass die Teilnehmer kein Mitglied in einem Fußballverein sein müssen und gemischte Teams aus Männern und Frauen zulässig sind. Claus Menke / Stephanie Nöthen Terminübersicht 2016: 13./14.2. Futsal-Festival (Ü35, Ü50, Senioren, Frauen) 15.4. Krombacher Ü40-Hessencup: 1. Meldeschluss 30.4. Veranstaltung: Neu im Amt, Grünberg 5.5. Finale Krombacher AH-Hessenpokal, VfR Limburg 21.5. Krombacher Ü50-Hessencup, SV RW Walldorf, Meldeschluss: 29.4. 28.5. SFV Ü50-Meisterschaft, SV Groß-Bieberau 4.6. HFV-Verbandstag, Grünberg 15.6. Krombacher AH-Hessenpokal: Meldeschluss 2015/16 19.6. 8. HFV Ü35-Ladies-Cup 2016/17 1.–3.7. DFB Ü50-Cup, Saarland 2.7. 2. HFV Beachsoccer-Cup, Eisemroth, Meldeschluss: 13.6. 9.7. Krombacher Ü40-Hessencup, Hohenroda, 2. Meldeschluss: 10.6. 6./7.8. SFV Ü40- und Ü35-FrauenMeisterschaften, SG Rosenhöhe 3./4.9. DFB Ü35-Ladies-Cup 16.–18.9. DFB Ü40-Cup, Berlin Im Rahmen der Tagung wurde den anwesenden und 2016 ausscheidenden F+B-Referenten (v.l.) Hubert Höck (Kreis Marburg), Bernhard Haase (Kreis Fulda), Walter Stückrath (Kreis Hersfeld-Rotenburg) und Jörg Hinterseher (Kreis Büdingen) durch den F+B-Ausschuss mit Claus Menke (hinten) und Sabine Schäfer-Bode (re.) ein besonderer Dank für ihr zum Teil jahrzehntelanges Engagement ausgesprochen. Unterstützt wurde die Danksagung mit einem Präsent der Krombacher Brauerei. Foto: privat 16 Qualifizierung HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Kinderfußball in Wiesbaden: Kurzschulungen des HFV – hervorragende Resonanz Im Vereinsheim der TuS Dotzheim haben insgesamt über 90 Kindertrainer/innen – an den fünf Kurzschulungen zum Thema Kinderfußball teilgenommen. Folgende Themen wurden an den fünf Lehrabenden behandelt: ✓ Trainieren mit Bambini bis E-Junioren ✓ Trainieren mit D- und C-Mädchen ✓ Trainieren mit D- und C-Juniorinnen ✓ Kleine Spiele für Bambini bis E-Junioren ✓ 4-gegen-4 im Kinderfußball Die Zielgruppe der Kurzschulungen – Trainer/innen oder Betreuer noch ohne Uwe Meckbach bei der Trainerschulung. Foto: HFV große Trainererfahrung, die erst seit kurzer Zeit eine Kindermannschaft leiten – wurde erreicht. Aber auch lizenzierte Trainer interessierten sich für die angebotenen Themen. Die Organisation der Kurzschulungen lag in der Hand von Luca Press aus der Geschäftsstelle des HFV. Die Wiesbadener Trainer/innen nahmen das Angebot dankend an. Wie plane ich eine Übungsstunde für Bambini? Wie lange kann ich mit den Jüngsten eine Übungsform durchführen? Wie viele Übungen sollte ich in eine Übungsstunde einbauen? Wie groß sollte die Übungsgruppe sein? Oder: Wie gehe ich mit einem „Dribbelkönig“ bei den CJugendlichen um? Fragen über Fragen, auf die es reichlich Antworten von HFVLehrreferent Uwe Meckbach gab. Großes Interesse zeigten die Trainer/ innen besonders bei den Praxiseinheiten auf dem Platz. Ein vielfältiges Angebot an Übungen zu kleinen Spielen oder 4-gegen-4-Spielformen konnten sie aktiv auf dem Sportplatz ausprobieren. Jeder merkte deutlich, welch großes „Konditionspotenzial“ in diesen Übungen steckt. Selbsterfahrung ist das große Plus bei diesen Kurzschulungen. Mehrfach berichteten die Teilnehmer, dass Sie die in der Kurzschulung gezeigten Übungen direkt im Training mit Ihren Kindern ausprobierten und erfuhren, mit welchem Elan und Spaß die Kinder die Aufgaben umsetzten. Sehr zur Freude von HFV-Lehrreferent Meckbach, der den Teilnehmern zum Abschluss der Kurzschulungen jeweils eine umfangreiche Trainingsbroschüre und eine Urkunde überreichen konnte. Die Rahmenbedingungen beim TuS Dotzheim sind hervorragend, so dass für 2016 bereits zwei Kurzschulungen zum Thema „4-gegen-4 im Kinderfußball“ terminiert wurden. Viele Trainer sind durch die Kurzschulungen neugierig geworden und wollen mehr Wissen über den Kinderfußball erlangen. Einige von ihnen streben jetzt die Ausbildung zur Trainer-CLizenz an. Uwe Meckbach Qualifizierung: Ansprechpartner: Frank Illing Berliner Straße 12 63594 Hasselroth Telefon 06055-82174 Mail: [email protected] Volltreffer garantiert. Das Audi Zentrum Frankfurt ist „offizieller Freund des HFV“ und begeistert Sie mit mehr als 50 sofort verfügbaren Neuwagen sowie über 300 Gebrauchtwagen – jeweils solange der Vorrat reicht. Dazu attraktive Angebote, individueller Service und umfassende Leistungen für Privatkunden und Unternehmer. In unserem Großkundenleistungszentrum an der Hanauer Landstraße 144, aber auch an der Mainzer Landstraße 410 bieten wir Ihnen höchste Qualität und Kompetenz bei allen Fragen rund um das Thema Audi. Wir freuen uns auf Sie! Audi Frankfurt GmbH Mainzer Landstraße 410, 60326 Frankfurt, Tel.: 0 69 / 95 11 44-0, www.audizentrum-frankfurt.de Hanauer Landstraße 144, 60314 Frankfurt, Tel.: 0 69 / 95 11 44-0, www.audizentrum-frankfurt.de Qualifizierung 17 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 DFBnet Finanz: Software bietet Online-Lösung für Vereinsfinanzbuchhaltung Seien wir mal ehrlich: Bei Vorstandswahlen gibt es um den Kassenwart selten Kampfkandidaturen. Allen ist der enorme Arbeitsaufwand bewusst und auch die Verantwortung, die mit diesem Amt verbunden ist. Und: Einmal gewählt, brauchen Kassenwarte wirklich gute Argumente, um da wieder rauszukommen. Sollte es doch einmal zum Wechsel kommen, muss sich der neue Kassenwart aufwändig in die Systematik seines Vorgängers einarbeiten oder eine neue, eigene entwickeln. Zudem sieht er sich mit einem Vereinssteuerrecht konfrontiert, dessen Komplexität manchen Profi das Fürchten lehrt. So geht es allen Vereinen – ganz gleich, welcher Leidenschaft ihre Mitglieder frönen. Der Deutsche Fußball-Bund hat für die ca. 26.000 Mitgliedsvereine in seinen Landesverbänden nach einer Lösung für dieses Problem gesucht und dafür Praktiker aus Vereinen und Steuerfachleute aus den Verbänden zu Rate gezogen. Das Ergebnis ist in Deutschland einzigartig: DFBnet Finanz ist eine komplette Software für die Vereinsfinanzbuchhaltung. Auch Ehrenamtliche ohne berufliche Erfahrungen im Steuerrecht können diese Software erfolgreich bedienen, und – das ist das Besondere – sie ist ihnen ein Wegweiser durch den Dschungel des Vereinssteuerrechts. Uwe Wiesinger stand dem Vorhaben anfangs skeptisch gegenüber. Der Steuerberater ist Mitglied der DFBKommission für öffentliches Finanzwesen und Lizenzierung. Er verfolgte die Entwicklung der Funktionalität sehr kritisch, ebenso wie sein Kommissions-Kollege, der Steuerberater Bernd Fiedler, und der Kommissions-Vorsitzende Prof. Dr. Gerhard Geckle, von Beruf Steuerberater und Rechtsanwalt. „Den Ansatz, dass ein Nicht-Fachmann die Finanzbuchhaltung eines Vereins mit seinen verschiedenen steuerlichen Sphären erledigen könnte, hatte ich bislang absolut ausgeschlossen“, so Wiesinger. Nachdem er und seine Kollegen sich aber nach der Fertigstellung von DFBnet Finanz intensiv mit dessen Funktionalität beschäftigt hatten, war ihr Urteil positiv. Wiesinger: „Wenn zu Beginn der individuell auf den Verein abgestimmte Kontenplan richtig aufgebaut wird, sollte mit DFBnet Finanz jeder Kassenwart, der seinen Verein gut kennt, seine Finanzbuchhaltung so machen können, dass am Ende ein gutes Ergebnis herauskommt.“ Bereits im Herbst 2007 hatte der DFB erfolgreich DFBnet Verein eingeführt. Die Online-Software wird von immer mehr bundesdeutschen Fußballclubs und Spartenvereinen als ideale Lösung für ihre Vereinsverwaltung erkannt. Mit DFBnet Finanz ging der nächste Baustein online. Das optionale Zusatzmodul ist ein wichtiges zusätzliches Instrument zur zeitgemäßen Bearbeitung der Verwaltung eines Vereins. Damit lässt sich die gesamte Finanzbuchhaltung eines Vereins abwickeln. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen reinen Fußball-Club oder einen Mehrspartenverein handelt. Mitgliederverwaltung und Beitragsbuchung erfolgt weiterhin über DFBnet Verein. Auf dessen Oberfläche ist ein Link zu DFBnet Finanz zu finden. Darüber werden die Mitgliederadressen automatisch aus dem Stammsatz in DFBnet Verein in DFBnet Finanz übernommen. Buchungen können importiert werden. Auch der neue Programmbaustein DFBnet Finanz hat alle Vorteile einer Online-Lösung: Die Daten liegen sicher auf den Großrechner im Rechenzentrum des deutschen Fußballs. So braucht jedes befugte Vorstandsmitglied nur einen internetfähigen Computer und sein persönliches Passwort, um jederzeit von überall Zugriff auf die Daten zu haben. Diesen direkten Zugriff haben aber nur die Vereine selbst. Der DFB und seine Fachleute wachen von außen über die Datensicherheit und garantieren Pflege und Aktualisierung der Programme. Aktualität ist auch für die steuerrechtliche Seite der Vereinsfinanzbuchhaltung wichtig und Aufgabe der DFBnetFachleute. Sie passen das Programm jeder Neuerung im Steuerrecht an. Dies ist ein weiterer Vorteil einer Online-Lösung gegenüber Programmen, die einmal gekauft werden und deren Aktualisierung die Benutzer selbst erledigen und bezahlen müssen. Einmal mit dem „Einrichtungsassistenten“ über die steuerrechtliche Situation des Vereins informiert - Kleinunternehmerregelung ja oder nein, Ist- oder Soll-Besteuerung, etc. - ordnet DFBnet Finanz sämtliche Buchungen der richtigen steuerlichen Sphäre zu. Das kann bei Vereinen recht kompliziert werden und manchen Laien verzweifeln lassen. DFBnet Finanz regelt das automatisch. Da sind etwa Fahrtkosten nicht gleich Fahrtkosten: Fallen sie für die Jugend an, ge- hört die Buchung in den ideellen Bereich. Fährt die erste Mannschaft zu einem Auswärtsspiel, gehören die Ausgaben in den steuerlichen Bereich „Zweckbetrieb Sport“ oder „wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb“ – um nur eines von vielen Beispielen zu nennen. Das Programm kann und soll die Beratungsfunktion des Steuerberaters allerdings nicht übernehmen, dafür aber durch die richtige Zuordnung zu den jeweiligen steuerlichen Bereichen viele Fehlerquellen von vornherein umgehen. Für die Zuordnung von Ausgaben und Einnahmen ist DFBnet Finanz ein kompletter Sachkontenrahmen für Vereine hinterlegt, der dem Sachkontenrahmen „SKR 49“ der DATEV entspricht. Das Programm bietet mehr als 1.000 vorab festgelegte Sachkonten, die den jeweiligen steuerlichen Bereichen zugeordnet sind. Selbstverständlich können die Vereine auch zusätzliche Konten einrichten, die sie für ihre individuelle Situation benötigen. Auch in Sachen Buchung haben die Experten vorausgedacht: Für 73 Geschäftsvorfälle sind bereits Buchungstexte vorbereitet. Sie decken einen Großteil der im Verein üblichen Vorgänge ab und sind bereits mit den richtigen Konto, dem steuerlichen Bereich und möglichen Zahlungen verknüpft. Zudem haben die Fachleute für häufig wiederkehrende Vorgänge (etwa die Buchung von Fahrtkosten) Kürzel definiert. Gibt man diese ein, erscheinen in der Maske automatisch die relevanten Konten, Steuerbereiche und Daten. So bleibt den Kassenwarten erspart, sich die Zahlen der Buchungskonten merken zu müssen. Dem Vereinsalltag entsprechend sind auch Splittbuchungen möglich. Außerdem bietet DFBnet Finanz eine Umsatzsteuervoranmeldung, es ermöglicht ein mehrstufiges Mahnwesen sowie die individuelle Festlegung auf eine Zahlungsstrategie, etwa bezüglich Lieferantenrechnungen. DFBnet Finanz erleichtert aber nicht nur die Arbeit der Kassenwarte. Auch die Kassenprüfer bekommen durch den Online-Weg leichter und schneller einen Überblick über die Vereinsfinanzen. Dafür können neue Benutzer mit speziellen Rechten definiert und – nach der Kassenprüfung – auch wieder gelöscht werden. Das Fazit des Steuerberaters Bernd Fiedler: „Dass sich jemand an eine Vereinsfinanzbuchhaltung ranwagt, der nicht beruflich damit befasst ist, war früher nicht ratsam. Die Funktionalität von DFBnet Finanz macht es jetzt möglich.“ Informationen und Hilfestellungen zu DFBnet Finanz und DFBnet Verein sind unter www.dfbnet.org/ verein zu finden. DFB 18 Frauen / Mädchen HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Futsal-Hessenmeisterschaften: Juniorinnen gehen an den Start Foto: getty images Erstmalig finden im Februar 2016 die Bund C-Juniorinnen-Futsalmeisterschaften auf Hessenebene statt. Gespielt wird am 21. Februar 2016 in der Sportschule Grünberg. Vormittags werden zunächst die C-Juniorinnen im Duell jeder gegen jeden Ihr Können unter Beweis stellen, ehe am Nachmittag die B-Juniorinnen Ihren hessischen Futsalmeister unter den sechs hessischen Vertretern ausspielen. Eine Qualifizierung erfolgt über die Futsalrunden der B- und C-Juniorinnen in den Regionen. Meldefrist für die regionalen Sieger ist der 14. Februar 2016. Der Verbandsausschuss für Frauen- und Mädchenfußball freut sich auf spannende Begegnungen und attraktiven Juniorinnenfußball. Helena Dörr Jetzt Plätze sichern: Mädchenfußball Camps 2016 Auch im kommenden Jahr veranstaltet der HFV wieder seine beliebten Feriencamps für fußballbegeisterte Mädchen in der Sportschule Grünberg. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Herzlich eingeladen sind alle interessierten Mädchen der Jahrgänge 2001 bis 2005, die in der schulfreien Zeit gemeinsam mit lizenzierten Trainern des HFV und gleichgesinnten Altersgenossinnen eine Woche ihrer Leidenschaft, dem Fußballsport, nachgehen möchten. Dabei sind sowohl Spielerinnen willkommen, die bereits Fußball spielen, als auch solche, die es gerne mal ausprobieren möchten. Einzige Voraussetzung ist lediglich die Lust auf Fußball. Auf der modernen Sportanlage am Grünberger Tannenkopf finden pro Tag drei Trainingseinheiten unter der Leitung erfahrener Trainer und Trainerinnen, die selbst Mädchenmannschaften ausbilden, statt. Untergebracht in Doppelzimmern der Sportschule ist mit Frühstück, Mittagund Abendessen auch für das leibliche Wohl der jungen Kickerinnen gesorgt. Als kleines Geschenk bekommt jede Teilnehmerin einen adidas-Fußball und ein T-Shirt. Gleichzeitig wurde für Mädchen der Regionalauswahlen der Jahrgänge 2003 bis 2006 ein Leistungscamp organisiert, in welchem der Spaß selbstverständlich ebenfalls im Vordergrund steht, aber leistungsorientierter trainiert wird. Die Termine für 2016 sind: – 4. bis 8. April 2016 Feriencamp I (in den Osterferien, Jahrgänge 2001 bis 2005) – 18. bis 22. Juli 2016 Feriencamp II (erste Woche der Sommerferien, Jahrgänge 2001 bis 2005) – 22. bis 26. August 2016 Leistungscamp für Regionalauswahlspielerinnen (letzte Sommerferienwoche, Jahrgänge 2003 bis 2006) In den Camps ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Aufgrund der großen Nachfrage können ausschließlich die oben genannten Jahrgänge berücksichtigt werden. Weitere Informationen und die Ausschreibung gibt es unter www.hfv-online.de im Bereich Frauen und Mädchen, Veranstaltungen. Text: Helena Dörr / Foto: HFV Steckbrief Name: Lena Nöding Geburtsdatum: 26. Mai 1984 Beruf: Grundschullehrerin Aufgaben als Kreisreferentin für Frauen-/Mädchenfußball: Übernahme Klassenleitung, Organisation Kreispokal / Hallenmeisterschaften, Unterstützung bei Gründung neuer Mädchenmannschaften, Ansprechpartnerin der Vereine bzgl. Juniorinnen, Zusammenarbeit mit KMR / KFR der Region Kassel Ziele als Kreisreferentin für Frauen-/ Mädchenfußball: Mädchenspielbetrieb mit möglichst vielen Mannschaften in der Region zu ermöglichen. Hobbys: Schiedsrichterei, Reiten, Musik machen. Größtes Fußballerlebnis: Mit meinem Verein in der Landesliga zu spielen. Lebensmotto: Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. Frauen / Mädchen 19 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 der Regionalligist Eintracht Frankfurt zur SG Rückers und der SC Opel Rüsselheim tritt bei Germania Pfungstadt an. Der Verbandsligist SV Kathus empfängt den Hessenligisten aus Marburg und Viktoria Großenenglis darf sich im Nordduell gegen die Regionalliga-Mannschaft des TSV Jahn Calden beweisen. Text: Helena Dörr / Foto: HFV Termine Dezember 18./19.12. Verbandslehrgang U14 Hessenauswahl, Sportschule Grünberg Hessenpokal Frauen: Achtelfinale gestartet Termine Januar 2016 15.–17.1. Spannende Spiele mit vielen Toren standen Mitte November in den ersten Begegnungen des Achtelfinales im Frauenfußball-Hessenpokal an. Im ersten Spiel standen sich die Hessenligamannschaften aus Zierenberg und Bornheim gegenüber. In einer knappen Partie gingen zunächst die Bornheimerinnen mit 1:0 in Führung, ehe Zierenberg mit einem Doppelschlag innerhalb von 15 Minuten nachlegen konnte und die Partie mit 2:1 für sich entschied. In der zweiten Partie schaffte es die Verbandsliga-Mannschaft des MFFC Wiesbaden, die Hessenligisten aus Düdelsheim in die Schranken zu weisen. Der Halbzeitstand von 1:1 deutete auf eine ausgeglichene Partie hin. Am Ende konnten jedoch die Wiesbadenerinnen nachlegen und qualifizierten sich mit einem 3:1-Heimsieg für das Viertelfinale. Das zweite Duell zwischen einer Hessenliga- und einer Verbandsliga-Mannschaft konnte der Hessenligist aus RSV Roßdorf gewinnen. Die Nordhessinnen bezwangen die SKG Ober-Beerbach mit einem knappen 2:1. Kreisoberligist SV RW Hadamar, der sich überraschend im Regionalpokal-Halbfinale gegen den FSV Schierstein in der Region Wiesbaden durchsetzen konnte, hatte die Verbandsliga-Mannschaft der TSG NeuIsenburg zu Gast, die einen ungefährdeten 4:0-Sieg mit nach Hause nehmen konnten. Der SC Opel Rüsselheim tritt am 5. Dezember bei Germania Pfungstadt an. Die restlichen Achtelfinal-Begegnungen finden Ende Februar statt. Dabei fährt 15./16.1. 27.1. Verbandslehrgang U16 Hessenauswahl, Sportschule Grünberg Trainerseminar Auswahltrainer Juniorinnen und Treffen der Koordinatoren, Sportschule Grünberg Verbandslehrgang U16 Hessenauswahl, Sportschule Grünberg Frauen- und Mädchenseiten: Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Silke Sinning Eichertweg 8 34593 Knüllwald Telefon 05685-1489 Mail [email protected] HFV-Frauen-Futsal-Cup feiert Premiere Was Männer können, können Frauen schon lange und so findet 2016 erstmals auch ein Futsal-Cup für die Kickerinnen im HFV statt. Am 14. Februar wird das Turnier parallel zum Pelada Futsal-Hessenpokal der Herren in der Sportschule Grünberg ausgespielt. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Mit der Ausrichtung eines eigenen FutsalCups für Frauen entspricht der Hessische Fußball-Verband dem DFB-Masterplan, den alle Landesverbände bis 2016 umsetzen. Entsprechend sollen alle Verbandswettbewerbe von der Kreis- bis zur DFBEbene nach den offiziellen FIFA-Regeln für Fußballspiele in der Halle durchgeführt werden. Futsal überzeugt durch Technik und Schnelligkeit, wobei im Gegensatz zum traditionellen Hallenfußball ein kleinerer Ball mit deutlich geringeren Sprungeigen- schaften zum Einsatz kommt. Ein insgesamt striktes Regelwerk verhindert hartes und körperbetontes Agieren, so dass einzig das Können am Ball zählt. Beim ersten HFV-Frauen-Futsal-Cup in Grünberg sind nunmehr auch die weiblichen Talente gefragt, ihr filigranes Spiel in der Halle unter Beweis zu stellen. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitgliedervereine. Meldeschluss ist Freitag, 22. Januar 2016. Weitere Informationen zum FrauenFutsal-Cup sind auf der HFV-Homepage unter Spielbetrieb/ Futsal zu finden oder bei Helena Dörr ([email protected], 069-677282247) zu erfragen. Text: Helena Dörr / Foto: getty images 20 Redaktionsgespräch HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Der Höhepunkt für einen Fußballer in der heutigen Zeit ist immer das kommende Wochenende. Die Bundesliga setzt jedes Mal neue Highlights. Es ist immer wieder ein großartiges Gefühl, in die Stadien einzulaufen. Aber natürlich kann man das Champions-League-Finale herausheben, das findet nicht jedes Wochenende statt und das erreicht man nicht so oft. Bekannt wurden auch Ihre Differenzen mit einigen Torhütern wie Oliver Kahn und Frank Rost. Haben Sie absichtlich polarisiert? Als Stürmer bist Du auf dem Platz immer mit Torhütern konfrontiert. Letztendlich war es eine Reaktion auf gewisse Interviews von Torhütern, zum Beispiel, dass Frank Rost zu allem seinen Senf dazu gegeben hat. Aber das ist schon lange her und war nur eine kurze Phase. Wie sehen Sie das heute, wenn Ihre Spieler einen solchen Zwist auf dem Platz austragen? Foto: getty images Interview mit dem neuen Trainer des TSV Steinbach: Brdarić verspricht personelle Veränderungen im Winter Der Saisonstart des TSV Steinbach als Aufsteiger in die Regionalliga Südwest verlief nicht nach Wunsch. Daher musste Aufstiegstrainer Peter Cestonaro Ende Oktober nach 14 Spielen mit elf Punkten auf Rang 15 rangierend seine Tasche packen. Der neue Mann an der Seitenlinie ist ein bekannter Bundesligaspieler, mit Bayer Leverkusen bestritt er im Jahr 2002 sogar das Finale der Champions-League gegen Real Madrid: Thomas Brdarić. Er trainierte zuletzt den VfL Wolfsburg U23, mit dem er in der Saison 2014/15 auf dem zweiten Rang der Regionalliga Nord landete. Ein Jahr zuvor führte Brdarić die TSG Neustrelitz sensationell zur Meisterschaft in der Regionalliga Nordost, scheiterte aber in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga an der 2. Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. „Mit Thomas Brdarić ist es uns gelungen, einen der talentiertesten Trainer auf dem Markt für unseren TSV Steinbach zu gewinnen. Wir sind uns sicher, dass er unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten weiterentwickeln und zum Erfolg führen wird“, sagte Vorstandsmitglied Roland Kring bei dessen Inthronisierung. HFV-Öffentlichkeitsreferent Matthias Gast hat den 40-Jährigen im VIP-Raum der Stadiontribüne gesprochen. Hallo Herr Brdarić, Sie waren als Spieler sehr erfolgreich, haben für fünf verschiedene Clubs über 200 Erstligaspiele und über 100 Zweitligaspiele absolviert. Welcher Trainer hat Sie dabei am meisten geprägt? Brdarić: Jeder Trainer hat mich auf seine gewisse Art und Weise geprägt, von jedem habe ich etwas mitgenommen. Die Trainer Christoph Daum, Ewald Lienen und Ralf Rangnick, mit denen ich die größten Erfolge hatte, stechen etwas heraus, ohne die anderen Trainer, die ich hatte, herabwürdigen zu wollen. Foto: getty images Was war Ihr größtes Erlebnis als Spieler? Das Champions-League-Finale? Die Europameisterschaft 2004? Es geht darum: „Inwieweit kannst Du und musst Du auf etwas reagieren?“ Ich hätte ja damals nicht darauf reagieren müssen. In der heutigen Situation würde ich dem Spieler raten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Auch als noch junger Trainer haben Sie schon einige Erfahrungen aufzuweisen, wobei Sie bei Union Solingen nur ein halbes Jahr waren, auch bei der U14 von Bayer Leverkusen und in Krefeld waren Sie nur kurze Zeit, wieso? Ich musste als Trainer zuerst meine Lizenzen machen und mir meine Wege suchen, um die Ausbildung als FußballLehrer absolvieren zu können. Der DFB war damals sehr streng, ich musste mindestens eine U17-Bundesligamannschaft trainieren. So hatte ich innerhalb von drei Jahren mehrere Vereine, um in dem Teilnehmerfeld dabei zu sein. Daraufhin wurden Sie Sportdirektor in Minsk und Taschkent. Wie kam es dazu? Das kam daher, dass die Stelle als CJugend-Trainer und Techniktrainer bei Bayer Leverkusen nicht ausreichte, um an der Fußball-Lehrer-Ausbildung teilzunehmen. Die Stellen in Minsk und Taschkent als Sportdirektor waren sehr interessant. Parallel habe ich noch eine Mannschaft trainiert. Wie hat das mit der Verständigung funktioniert? Ich hatte ein halbes Jahr Zeit, um russisch zu lernen. Das war natürlich nicht einfach. Aber ich habe richtig Gas gegeben und Redaktionsgespräch 60 Jahre HeFu 21 Amtliche Mitteilungen / Schiedsrichter HESSEN-FUSSBALL 10/2013 12/2015 10/2015 wenn man etwas wirklich möchte, dann erreicht man realistische Ziele auch. Kann man sagen, dass Ihre Trainerkarriere bei der TSG Neustrelitz so richtig in Schwung gekommen ist? Es ist wichtig, dort zu arbeiten, wo der Verein Dir die Möglichkeit gibt, Dich zu entwickeln und Deine Ideen einzubringen. Neustrelitz war ein Anfang, Wolfsburg die Fortführung der Professionalisierung und der TSV Steinbach ist nun die dritte Station als Profitrainer in einer weiteren Liga, in der ich mir meine Sporen verdienen möchte. Es ist eine Win-winSituation. Ich habe hier die Möglichkeit, professionell zu arbeiten und der Verein hat diese Unterstützung gesucht. So ist es für beide Seiten eine fruchtbare Geschichte. Wie schätzen Sie die sportlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen ein, die Ihnen der TSV Steinbach bietet? Sind diese Regionalliga-tauglich? Es ist definitiv möglich, wenn man etwas Geld in die Hand nimmt und Strukturen schaff t, professionell arbeiten zu können. Diese professionellen Bedingungen waren vorher nicht vorhanden. Wir sind diesbezüglich gerade in der Umstrukturierungsphase. Das bedeutet, dass wir uns in alle Richtungen verändern und bewegen müssen. Dass nicht alle dabei mitziehen oder mitziehen können, ist klar. Dabei trennt sich die Spreu vom Weizen. Heißt das auch, dass im Winter Spieler kommen und gehen werden? Genau. Mit Sasa Strujic haben Sie bereits einen Linksverteidiger aus Wolfsburg geholt. Auf welchen Positionen soll noch nachgebessert werden? Wir wollen alle Positionen doppelt besetzen und auf jeder Position einen Konkurrenzkampf haben, damit immer die Spieler spielen, die sich unter der Woche am besten präsentieren. Das müssen sie sich erarbeiten. Dieses Gleichgewicht ist noch nicht da, es gibt noch Unterschiede, wobei das Engagement der Spieler sehr gut ist. Im Winter werden wir uns zusammensetzen und besprechen, ob es Sinn macht, dabei zu bleiben oder besser den Verein zu wechseln. Wie lange ist Ihr persönliches Engagement beim TSV Steinbach ausgelegt? Als Trainer bist Du immer so lange da, wie Du die volle Unterstützung bekommst. Du musst Dich zuerst an den Verein gewöhnen und der Verein muss sich an Dich gewöhnen. Wir sind zusammengekommen, weil wir das Gefühl haben, dass wir zusammen passen. Ich habe hohe Anforderungen an die Professionalität. Man sieht, der Verein bewegt sich und das ist im Moment absolut in Ordnung so. Sollte das weiter im Gleichschritt passieren, kann man von einer längeren Zusammenarbeit sprechen. Aber das kann man heute noch nicht bemessen. Für welche Fußballphilosophie stehen Sie, welche Art von Fußball möchten Sie spielen lassen? Natürlich habe ich ein Spielprinzip, das ich mit der Mannschaft umsetzen möchte. Das ist aber in der heutigen Zeit nicht mehr so entscheidend für die Trainingswoche. Es ist nur ein Element. Entscheidend ist heutzutage die Variabilität, mit der ich den Gegner bespiele. Die Kreativität des Trainers muss dementsprechend Substanz vorweisen. Es bringt nichts zu sagen: „Wir spielen heute 4-1-4-1 und nächste Woche 4-4-2.“ Foto: getty images Das muss ich mir mit der Mannschaft zuerst erarbeiten. Ich möchte für den Gegner uneinsehbar sein. Letzten Endes liebe ich natürlich den Angriffsfußball, aber das ist auch abhängig vom Spielermaterial. In der Mannschaft schlummert einiges und wir haben Möglichkeiten, uns weiter zu entwickeln. Welche Ziele haben Sie sich mit dem Verein gesetzt? Ich möchte die Stabilität der Leistungsfähigkeit so ausbauen, dass wir nicht nur phasenweise guten Fußball spielen, sondern über die gesamte Dauer der 90 Minuten. Das hat auch mit dem athletischen Bereich zu tun. Wie bin ich dort aufgestellt? Wie viel kann ich in das Spiel investieren, wie kann ich die Kräfte clever aufteilen und in gewissen Phasen Druck ausüben? Trainer zu sein ist auf jeden Fall ein sehr spannender Beruf. Musiker ist auch ein schöner Beruf. Sie haben einst den Song „die wilde 13“ aufgenommen. Ist so etwas auch in Zukunft – zum Beispiel beim Klassenerhalt des TSV Steinbach – vorstellbar? Thomas Brdaric (re.) im Gespräch mit HFV-Öffentlichkeitsreferent Matthias Gast. Foto: Stehling Das war eine Schnapsidee von Freunden, bei der der Spaß im Vordergrund stand. Hannover ist eben bekannt für Medien und Musik, da wurde ich etwas hineingedrückt. Vielleicht nimmt der TSV Steinbach ja auch ein Lied auf und der Trainer bekommt dann eine Strophe (grinst). 22 60 Detlev JahreSchäfer HeFu / PR Sauerland # B E T H E D I F F E R E N C E HESSEN-FUSSBALL 12/2015 10/2013 Jugendfußball 23 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Die Regionalauswahl der Region Fulda mit ihrem Trainer Michael Schäfer (li.) belegte beim Regionalauswahlturnier den zweiten Rang. Foto: Dirk Odenwald Regionalauswahlturnier der Jahrgänge 1999/2000: Erfolgreich auf „Zweitem Weg“ Rund 22.000 Jugendliche profitieren jährlich von der Talentförderung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Etwa 1.200 lizenzierte Trainer arbeiten einmal wöchentlich während der Saison mit den begabtesten Talenten im Rahmen des DFB-Stützpunkttrainings zusammen. Sie analysieren Stärken und Schwächen der Spieler und arbeiten mit langfristigen Trainingsschwerpunkten gezielt vor allem an der technischen Verbesserung der Nachwuchshoffnungen. Talentförderung bedeutet aber auch immer Selektion. Die Stützpunkttrainer veranstalten zwar Sichtungstermine und sind regelmäßig auf den Sportplätzen ihres Einzugsgebietes präsent, um nach den besten Spielern eines Jahrgangs Ausschau zu halten, trotzdem gibt es immer das ein oder andere Talent, das durch das engmaschige Netz der Talentsichter rutscht. Sei es, weil der Jugendliche zum Zeitpunkt der Sichtung körperliche oder motorische Nachteile hat, oder aber andere Randbe- Kreisjugendsprecher tagen: Nachwuchssorgen im Ehrenamt bekämpfen Das Vereinsheim des SV 1895 Neuhof im Rheingau-Taunus-Kreis war Ende Oktober Schauplatz eines Tagesseminars der Kreisjugendsprecher/innen. Unter der Leitung von Verbandsjugendsprecher Nils-Yannik Steitz erarbeitete die Gruppe junger Ehrenamtlicher unter anderem Inhalte für einen geplanten Flyer zur Werbung neuer Jugendsprecher/innen auf Kreisebene. Nach der Begrüßung durch Nils-Yannik Steitz folgte ein kurzer Bericht über das abgelaufene Fußballjahr. Vor allem die Themen Nachwuchssorgen im Ehrenamt, rückläufige Spielerzahlen in den Jugendmannschaften, aber auch aktuelle Herausforderungen im Zuge des Flüchtlingszustromes beschäftigten die Gremien des Verbandes und die Mitarbeiter in den Kreisen. „Leider wird es vor allem in den Kreisen zunehmend schwieriger, alle Posten in den ehrenamtlichen Gremien zu besetzen. In den nächsten Jahren werden weitere etablierte Mitarbeiter in den Kreisen ihr Amt aus Altersgründen niederlegen müssen. Wenn wir hier nicht gegen- steuern, haben wir in absehbarer Zeit ein echtes Problem, das die Handlungsfähigkeit der Institutionen gefährden kann“, warnte Nils-Yannik Steitz. Um in Zukunft besser auf die Problematik Ehrenamt in den Kreisen aufmerksam machen zu können und mehr junge Menschen für ein Engagement im Kreis zu gewinnen, wurden die Inhalte eines entsprechenden Flyers diskutiert, der den Verantwortlichen in den Kreisen bei der Nachwuchssuche helfen soll. In diesem Zusammenhang wurde außerdem die Stellenbeschreibung des Kreisjugendsprechers überarbeitet und als Leitlinie in den Fußballkreisen verbreitet. dingungen wie Elternhaus, Schule, Krankheit die Entwicklung des Spielers hemmen. Deshalb können manche ihr Potential erst später richtig entfalten. Genau hier setzt das Konzept des „Zweiten Wegs“ des HFV an. In den sechs hessischen Fußballregionen wurden im Jahr 2014 spezielle U16/17-Auswahlen ins Leben gerufen, die genau nach solchen „Spätentwicklern“ Ausschau halten. Zwei Mal im Jahr treffen sich diese Mannschaften zu einem Leistungsvergleich mit ihren Altersgenossen aus den Nachwuchsleistungszentren der Profi-Vereine. So auch Anfang November in der Sportschule Grünberg, wo erneut deutlich wurde, dass das Konzept des „Zweiten Wegs“ voll aufzugehen scheint. „Die Regionalauswahlen waren alle auf einem sehr guten Niveau und können mit den Teams aus den Leistungszentren mithalten“, zieht Michael Schäfer, HFV-Jugendreferent und Regionalauswahltrainer in Fulda, Bilanz. In seiner Auswahl finden sich einerseits Spieler, die zwar zum Teil in einem DFBStützpunkt ausgebildet wurden, es aber nicht auf die nächsthöhere Ebene der Regional- oder Hessenauswahl geschafft haben. „Andererseits gibt es aber immer auch den ein oder anderen, der zuvor noch nie für den DFB-Stützpunkt gesichtet wurde, was zeigt, wie fruchtbar eine Nachsichtung sein kann“, so Schäfer. Sebastian Sauer Das Werben junger Ehrenamtlicher für die Kreise bleibt vor allem im Vorfeld des anstehenden Verbandstages 2016 das oberste Ziel des Verbandsjugendwartes. Auch deshalb findet zu Beginn des nächsten Jahres die jährliche Tagung der Jugendsprecher/innen mit Übernachtung in der Sportschule Grünberg statt. Text: Jessica Hess/Sebastian Sauer Foto: Nils-Yannik Steitz 24 Jugendfußball HESSEN-FUSSBALL 12/2015 HFV-Ferien-Fußballschule Jetzt bewerben: GET THE KICK! 2016 Fußball-Ferien-Freizeiten Der Hessische Fußball-Verband (HFV) und die hessischen DFB-Stützpunkttrainer bieten auch in den Sommerferien 2016 mit der Ferien-Fußballschule GET THE KICK! wieder Feriencamps für leistungsorientierte Nachwuchsfußballer der Altersklassen U12 bis U15 an. Auch im kommenden Jahr veranstaltet die DFB-Stiftung Egidius Braun Fußball-Ferien-Freizeiten. Von Juni bis September 2016 werden 100 Vereinsgruppen, die durch die DFB-Landesverbände für eine Teilnahme ausgewählt wurden, zu 20 Fußball-Ferien-Freizeiten und Fußball-Jugend-Camps eingeladen. Die nach dem früheren DFBPräsidenten benannte Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trägt sämtliche Kosten. Im Stiftungshaushalt stehen dafür 600.000 Euro zur Verfügung. Ausschließlich für Jungen aus DFB-Stützpunkten, HFV-Schulfußballprojekten, Eliteschulen des Fußballs oder Leistungszentren der Lizenzvereine sind folgende Termine reserviert: 18.7. bis 22.7. 25.7. bis 29.7. 1.8. bis 5.8. Für alle Veranstaltungen gilt, dass der Schwerpunkt klar auf dem sportlichen Trainingsangebot liegt und die individuelle Schulung und Förderung im Vordergrund stehen soll. Dafür garantieren die Trainerteams, die ebenfalls aus der DFBTalentförderung kommen. Dass der Spaß und die Freude dabei wieder nicht zu kurz kommen werden, versteht sich von selbst. Wir freuen uns auf Euch. Bis bald. Jürgen Strack WANN? Sommerferien 2016 von Montag bis Freitag WO? HFV Sportschule Grünberg Am Tannenkopf, 35305 Grünberg WER? Ausschließlich Jungen von 12 bis 15 Jahren (Jahrgänge 2001 bis 2004) aus DFB-Stützpunkten, HFV-Schulprojekten, Eliteschulen des Fußballs oder Leistungszentren der Lizenzvereine, eingeteilt in altersgerechte Gruppen WAS? Modernes und situatives Training, Ballschule, Torwarttraining, Taktik, viel Spaß und jede Menge Überraschungen TRAINER? Das Trainer-Team vom HFV und den DFB-Stützpunkten KOSTEN? 279 € pro Woche, Unterkunft inkl. Vollpension, Getränke, Ball, Trikot, Hose und Trinkflasche FRAGEN? Jürgen Strack Telefon 06401-802187 Mail [email protected] Der Ball rollt auch in den Ferien. Eine Vereinsgruppe besteht aus zwölf Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 13 Jahren bei FußballFerien-Freizeiten beziehungsweise 13 bis 15 Jahren bei den Fußball-Jugend-Camps. Die siebentägigen Fußball-Ferien-Freizeiten werden unmittelbar durch die DFBLandesverbände durchgeführt und mit Stiftungsmitteln finanziert. Hierzu werden 79 Fußballvereine eingeladen. Die Fußball-Jugend-Camps dauern jeweils zehn Tage und werden durch die DFB-Stiftung Egidius Braun unmittelbar angeboten und durchgeführt. Aus jedem der 21 DFBLandesverbände wird dazu eine Vereinsgruppe eingeladen. Die Camps finden im Uwe-Seeler-Fußballpark in Bad Malente (Schleswig-Holstein) sowie im JUFAJugendgästehaus in Donnersbachwald (Österreich) statt. Die Vereine werden durch die DFB-Landesverbände sorgfältig für ihre Teilnahme ausgewählt. Die Einladung ist Dank und Anerkennung für herausragendes ehrenamtliches Engagement in den Klubs – der Leistungsgedanke steht eher im Hintergrund. Ausgezeichnet werden sollen im Freizeitjahr 2016 insbesondere Klubs, die sich für Flüchtlinge oder im Bereich des Behindertenfußballs (Inklusion) engagieren. „Die Jugendarbeit kleiner Vereine, die sich durch eine besondere Integra- Foto: DFB-Stiftung Egidius Braun tionswirkung und Qualität auszeichnet, wird durch die Teilnahme an den Fußball-Ferien-Freizeiten und den Camps belohnt“, erklärt Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke. „Die Idee dazu stammt von Egidius Braun. Unser Namensgeber wollte den Fußball nie nur für die Großen – gerade die vermeintlich kleinen Vereine sollen den DFB erleben. In den FußballFerien-Freizeiten lebt dieser Gedanke bis heute fort.“ In den Freizeiten und Camps rollt selbstverständlich auch der Ball, aber auch Abenteuer-Erlebnis-Sportangebote, gemeinsame Ausflüge und Tipps zu Gesundheit und ausgewogener Ernährung stehen auf dem Programm. Auf Ebene der Landesverbände werden 100 weitere Vereine an zwölf Ferienorten intensiv betreut. Ein Team von nachhaltig geschulten Honorarleitern führt alle Freizeiten vor Ort durch. DFB-Stiftung Egidius Braun Hessische Vereine können sich bei Manfred Lotz, Mitglied im Verbandsjugendausschuss, unter folgenden Kontaktdaten bewerben. Der Meldeschluss ist am 15. Dezember 2015. Manfred Lotz, Marktstraße 24 35469 Allendorf/Lumda, 06407-400303, [email protected] HESSEN-FUSSBALL 12/2015 10/2015 Amtliche Mitteilungen / Jugendfußball Schiedsrichter 25 FC Neu-Anspach: Besonderes Nachwuchszentrum Unter dem Leitmotiv „Ein gemeinsames Ziel“ wurde im Juli 2014 das Nachwuchszentrum des Gruppenligisten FC Neu-Anspach eröffnet. Die Jugendmannschaften aller Altersklassen mit rund 420 Spielern sind in dieses Förderprogramm eingebunden. Acht lizenzierte Trainer, davon fünf aktuell in der Trainerausbildung, sind für die Weiterentwicklung der jungen Fußballer verantwortlich. Für die U19 wurde Andreas Arr-You verpflichtet, der schon beim EFC Kronberg und dem FC Reifenberg als Cheftrainer in der Kreisoberliga tätig war. Er soll den jungen Talenten den Übergang in den Seniorenbereich erleichtern. Das Aushängeschild des Nachwuchszentrums sind die Jugendmannschaften der U15 / U17 / U19, die alle in der Gruppenliga angesiedelt sind und dort gute Platzierungen einnehmen. Die Einrichtung wird von den langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeitern Denise Ortmann und Achim Schiefer geleitet. Der Verein legt Wert darauf, dass es sich um ein Nachwuchszentrum handelt, das nicht mit den Leistungszentren der Bundesligisten vergleichbar ist. Der einzelne Spieler steht auch hier im Zentrum des Handelns für die Trainer, Titel sind schön, aber nicht wichtig. Die individuelle Ausbil- dung im Nachwuchszentrum erfasst den Ist-Zustand der leistungsbegrenzenden Faktoren jedes Spielers im Bereich Athletik. Nach der Beurteilung der Ergebnisse werden in Absprache mit den Trainern geeignete Maßnahmen zur individuellen Förderung festgelegt, die anschließend im Individual- und Mannschaftstraining umgesetzt werden. Für die Nachwuchsmannschaften bis zur U11 ist das Spiel als wesentliches Trainingsmittel zur Entwicklung der Spielfähigkeiten vorgesehen. Auch gibt es für die Jugendmannschaften eine einheitliche Vorgabe für die Spielweise, die in einem Gesamtpaket als Leitlinie zusammengefasst ist. Schon ab der D-Jugend werden die Spieler im Abwehrverbund mit der Viererkette konfrontiert. In der C-Jugend werden phasenweise auch andere Systeme vorgestellt. Sonnenhof-Juniorencup U11: Schalke 04 ist Turniersieger Ohne zu übertreiben: Die sechste Auflage des U11-Sonnenhof-Juniorencups der SG Wildeck in der Obersuhler Großsporthalle bot wieder einmal Nachwuchsfußball vom Feinsten und hatte mit dem FC Schalke 04, der erstmals am Turnier teilnahm, einen würdigen Sieger. Allerdings benötigten die Knappen gegen RB Leipzig ein Achtmeterschießen, um zum Schluss den Wanderpokal von Organisator und Bürgermeister Alexander Wirth, Landrat Dr. Michael Koch und Hauptsponsorin Anette Leiter in Empfang zu nehmen. Für den Kreisfußballausschuss Hersfeld-Rotenburg überbrachte Pressewart Thomas Becker die Grüße und Glückwünsche. Die weiteren Platzierungen: 3. Hertha BSC, 4. FSV Mainz 05, 5. VfL Wolfsburg, 6. Hamburger SV, 7. Vorjahressieger FSV Frankfurt, 8. Wisla Krakau, 9. SV Werder Bremen, 10. Eintracht Frankfurt, 11. 1. FC Kaiserslautern, 12. TuS Makkabi Frankfurt. Das Teilnehmerfeld unterstreicht die Qualität des Turniers. Um die jungen Die Leitung des Nachwuchszentrums: Denise Ortmann mit ihrem Stellvertreter Achim Schiefer. Ein weiterer Schwerpunkt im Förderprogramm der jungen Kicker behandelt die Persönlichkeitsbildung. Es gibt Leitlinien für Spieler und Eltern, die in die Gesamtphilosophie eingebunden sind. Diese basieren auf Respekt, Mannschaftsgeist und Toleranz. Ferner sieht das Konzept des FCNA auch ein Wertesystem vor, das unter anderem die Tugenden Motivation, Willensstärke, Offenheit, Ehrgeiz, Freude, Mut, Zielstrebigkeit und Ehrlichkeit beinhaltet. Ortmann wirbt: „Wir sind auf einem guten Weg. Interessierte junge Fußballer aus der Region sind für ein Probetraining bei uns immer herzlich willkommen“. Text & Foto: Wolfgang Stalter „Knappen“ bei Ihrer Premiere gebührend zu empfangen, hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht: den Königsblauen zu Ehren stimmte die Bergmannskapelle Wintershall in der Vorrunde vor Schalkes erstem Auftritt das „Steigerlied“ an. Aus der Region waren neben den Jugendfördervereinen Aulatal und Ulfetal auch die JSG Herleshausen/Nesselröden/ Ulfegrund, JSG Hohenroda, FSG Bebra, der ESV Gerstungen und die Elf des Gastgebers am Start. Bis auf Makkabi Frankfurt konnte sich kein Team ohne hochklassige Seniorenmannschaft für die Endrunde qualifizieren. Veranstalter SG Wildeck erwies sich am Ende als bestes regionales Team. Die siebte Auflage des mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannten Turniers ist für den 5. und 6. November 2016 vorgesehen. Thomas Becker Jugendseiten Ansprechpartner: Sebastian Sauer Eisenacher Straße 19 36167 Nüsttal-Morles Mobil: 0160-99697027 Mail: [email protected] Turnierorganisator Alexander Wirth mit dem Wanderpokal. Foto: privat 26 Schiedsrichter HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Mit Konzentration bei der Arbeit: Die KSOs im Gespräch. Foto: privat Kreisschiedsrichterobleute tagen in Grünberg: Den Verbandstag im Blick Es gab viel zu besprechen und, gerade im Hinblick auf den Verbandstag im kommenden Jahr, auch viele Themen vorzubereiten: In der Sportschule Grünberg trafen sich die hessischen Kreisschiedsrichter- obleute zu einer Tagung, die von konzentriertem Arbeiten geprägt war. Zunächst aber richtete HFV-Vizepräsident Torsten Becker den Kreisschiedsrichterobleuten (KSOs) die Grüße des Präsidiums aus, be- Nachwuchslehrgang der Darmstädter Schiedsrichter: Mischung aus Regelkunde und teambildenden Maßnahmen Im Kreisjugendheim Ernsthofen trafen sich die Teilnehmer zum diesjährigen Nachwuchs-Lehrgang der Darmstädter Schiedsrichter. Nach kurzer Einweisung startete das Wochenende mit dem obligatorischen Regeltest. Anschließend begrüßte David Wegmann die Teilnehmer für den Kreisschiedsrichterausschuss und stellte das Programm für die nächsten beiden Tage vor. Gleich darauf wurde der Regeltest gemeinsam analysiert und eine einheitliche Lösung für die Auslegung der Regeln gefunden. Damit sich die Teilnehmer besser kennenlernen konnten, standen einige teambildende Maßnahmen auf der Tagesordnung: Die Teilnehmer mussten sich, ohne zu reden, nach Alter oder Gewicht aufstellen. Danach schrieben sie auf Toilettenpapierblättchen Eigenschaften oder besondere Hobbies über sich selbst und präsentierten diese. Jeder verknüpfte diese Eigenschaften bzw. Hobbies mit einem Tier, das mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie der eigene Vorname. Dann folgte eine Premiere für den Ernsthofen-Lehrgang. Die Schiedsrichter wurden nacheinander einzeln mit einer Videosequenz konfrontiert und mussten nach einmaligem Sehen sofort eine Entscheidung treffen – wie in der Realität. Sie mussten in der von den Teilnehmern nach- gestellten Szene persönliche Strafen verteilen und die Spielfortsetzungen klären. Auf mögliche Diskussionen mit den Beteiligten musste dabei ebenfalls reagiert werden. Währenddessen wurde der Schiedsrichter in dieser Szene mit der Videokamera gefilmt. Bei der Analyse wurden die Aspekte Körpersprache, Bewertung der Szene und Gestik von der gesamten Gruppe besprochen. Dadurch konnte nicht nur der zuvor agierende Schiedsrichter für seine nächsten Spielleitungen vieles mitnehmen. Nach einer kleineren Pause ging antwortete deren Fragen und sprach ein allgemeines Lob für die in seinen Augen „hohe Qualität des Schiedsrichterwesens“ aus. Im Anschluss besprach Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard mit den KSOs aktuelle Anforderungen an das Schiedsrichterwesen, die sich im bisherigen Saisonverlauf nicht nur in den Kreisen gestellt haben. Hier ging es unter anderem um die Probleme der Identitätsfeststellung von Spielern und die wachsenden Aufgaben im Bereich der Verwaltung, mit denen Schiedsrichter konfrontiert sind. Auch die Frage des Mindestalters für einen Schiedsrichteranwärter und die Problematik von Spielabbrüchen wurden erörtert. Mit Blick auf den Verbandstag 2016 äußerten einige Kreisschiedsrichterobleute diverse Wünsche im Hinblick auf Änderungen in der Schiedsrichterordnung. Diese wurden sachlich und umfassend diskutiert. Dank der disziplinierten Gesamtatmosphäre war die Tagung bereits zum Mittagessen abgeschlossen. Christoph Schröder es in die Gruppenarbeit und die Einzelgespräche. Die Einzelgespräche mit einer Dauer von 30 bis 60 Minuten wurden von David Wegman, Michael Imhof und Kreisschiedsrichterobmann Sebastian Schaab geführt. Es wurden Themen wie aktuelle Lage, Ziele und Kritik besprochen. Die parallele Gruppenarbeit wurde von Karsten Huth organisiert. Er verteilte die Themen und stand für Fragen zur Verfügung. Der zweite Tag begann mit einem Regelreferat über Abseits und Regel 12. Danach waren die Teilnehmer gefordert, ihre Themen, die sie am Vortag in einer Gruppenarbeit ausgearbeitet hatten, zu präsentieren. Das Feedback auf den Lehrgang verlief sehr positiv. Nur über den Frühsport gab es die eine oder andere Klage. Aber Schiedsrichter müssen eben zu jeder Zeit fit und einsatzbereit sein ... Patrick Ueckert Praktische Regelkunde: Die Nachwuchschiedsrichter der Vereinigung Darmstadt erprobten sich in gestellten Konfliktsituationen und hatten dabei sichtlich Spaß. Foto: Michael Imhof Schiedsrichter 27 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Dem Ex-Hessenliga-Schiedsrichter Roland Horschitz (4.v.l.) gratulierten unter anderem Günter Boller (VfL Fellerdilln/li.), Dennis Metzler (SG Roßbachtal (2.v.l.), Kreisschiedsrichterobmann Florian Kunz (3.v.l.) sowie Jens Rometsch und Marcell Haupt (beide SSV Langenaubach, 5. und 6.v.l.). 39 Jahre Schiedsrichter: Roland Horschitz für über 2500 Spielleitungen geehrt Vor nunmehr 39 Jahren hatte sich der Herborner Roland Horschitz der „schwarzen Zunft“ angeschlossen. Nun wurde er für über 2500 Spielleitungen geehrt. „Uns wäre sehr geholfen, wenn wir mehr Leute wie Dich hätten“, zeigte KreisSchiri-„Chef“ Florian Kunz auf, der den ehemaligen, für den SSV Langenaubach pfeifenden Hessenliga-Referee mit einer schmucken Schiefertafel und einer Urkunde auszeichnete. Roland Horschitz genieße „auf jedem Platz, auf den er kommt, größten Respekt“, erläuterte der Obmann der heimischen Unparteiischen, der die Ehrung vor dem A-Liga-Derby SG Roßbachtal – VfL Fellerdilln (0:1) durchführte. Horschitz, gebürtiger Oberschelder, hatte die Schiedsrichter-Prüfung 1976 absolviert. Damals war Friedhelm Stürtz als „KSO“ für die Geschicke der DillkreisReferees zuständig. Ausgebildet wurde Horschitz vom zu dieser Zeit tätigen Schiri-Lehrwart Heinz Nix. Dank hervorragender Leistungen führte der sportliche Weg des Jubilars bis in die Hessenliga. „Das war damals noch die dritthöchste Spielklasse“, erinnert sich Horschitz. 15 Jahre lang ließ der Unparteiische die Akteure in der höchsten Liga des Bundeslands nach seiner Pfeife tanzen (1987 bis 2002). „Das war schon eine schöne Zeit“, so der Herborner rückblickend. Zwischen 1990 und 2012 fungierte er zudem als Lehrwart im Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss. In dieser Zeit hat der einstige „Chef-Schiri-Ausbilder“ unzähligen Einsteigern das Rüstzeug für den späteren Einsatz an der Pfeife vermittelt. Auch heute noch greift er dem Führungsgremium der heimischen Unparteiischen unter die Arme, wenn „Not am Mann“ ist. Horschitz: „Wenn es nötig ist, werde ich dem Kreis-Lehrstab weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.“ Anlässlich seiner Ehrung in Niederroßbach ließ der für den SSV Langenaubach tätige Referee, der seit elf Jahren auch als Beobachter bis zur Gruppenliga tätig ist, seine jahrzehntelange Laufbahn noch einmal Revue passieren: „Die positiven Erinnerungen überwiegen – vor allem die Jahre in der Hessenliga waren toll.“ Jungen Sportlern, die es als Schiri zu etwas bringen wollten, riet Horschitz, „fleißig an sich zu arbeiten“ und Ratschläge erfahrener Schiedsrichter anzunehmen. „Wer das beherzigt und sich auch von Rückschlägen nicht aus der Fassung bringen lässt, hat heute viele Chancen.“ Text & Foto: Joachim Spahn Mit Menschlichkeit und Notizbuch: Marburger Schiedsrichter trauern um Hermann Kraft Hermann Kraft verstarb kurz vor seinem 85. Geburtstag. Kraft absolvierte im Jahre 1950 seinen Anwärterlehrgang für Schiedsrichter und gehörte der Marburger Schiedsrichtervereinigung bis zu seinem Tode an. Der für den TSV Niederweimar aktive Kraft pfiff als Schiedsrichter sechs Jahre lang in der damaligen Gruppenliga (heutige Verbandsliga) sowie gut zwanzig Jahre in der damaligen Bezirksoberliga. Danach war er bis vor knapp zehn Jahren auf den heimischen Sportplätzen, insbesondere im Jugendbereich, unterwegs. Jeder, der im Kreis Marburg Fußball spielt oder gespielt hat und älter als 25 Jahre ist, kennt ihn – es gibt keinen Sportplatz im Kreis Marburg, auf dem er nicht gepfiffen hat. Dabei war er immer ein gern gesehener Gast: freundlich, zurückhaltend, mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht und immer zu Spaß aufgelegt. Aussagen wie „Wer den Ball zuerst hat, wirft!“ und „1:1 ist doch ein gutes Ergebnis, da haben alle was davon“ werden auch weiterhin mit ihm in Verbindung gebracht werden. Im Jahr 1964 begann Krafts Karriere als Funktionär, er wurde stellvertretender Kreisschiedsrichterobmann (KSO). Noch im selben Jahr übernahm er das Amt des KSO, nachdem der bisherige Amtsinhaber, Karl Floßmann, zum Bezirksschiedsrichterobmann aufgestiegen war. Über vier Jahre hinweg hatte Hermann Kraft dieses Amt inne, bis er den Posten aus beruflichen Gründen im Jahr 1968 wieder abgeben musste. Allerdings blieb er dem Kreisschiedsrichterausschuss weiterhin als stellvertretender KSO erhalten und begleitete bis zu seinem Ausscheiden im Jahre 2008 über vierzig Jahre lang verschiedenste Tätigkeiten im KSA. Federführend kümmerte er sich um die Ansetzungen im Jugendbereich. Das persönliche Gespräch war ihm immer wichtig. Hermann saß bei Lehrabenden in der hintersten Ecke, verteilte Spiele, nahm sie zurück und verteilte sie neu. Er hatte sämtliche Termine in einem kleinen Buch stehen, in welchem mit Bleistift eingetragen und radiert wurde: In der heutigen Zeit mit Smartphones und Internet nicht mehr vorstellbar. Von der Schiedsrichtervereinigung erhielt er bereits frühzeitig jegliche Ehrungen. Darüber hinaus wurde er vom Hessischen Fußball-Verband im Jahre 1966 mit der großen Verdienstnadel, 1982 mit der silbernen Ehrennadel und 2008 mit der goldenen Ehrennadel für sein außerordentliches Engagement ausgezeichnet. Text: Steffen Rödiger / Foto: privat 28 Schiedsrichter / Geburtstage HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Veränderungen in den Schiedsrichtervereinigungen. Diese Veröffentlichung unterrichtet die Vereine über das Ausscheiden ihrer Schiedsrichter. Zülch, Rudi (FSV Rengshausen 1920) Müller, Daniel (SG TV/VfR Groß-Felda) Schmidt, Marco (SF Romrod 2003) Schnell-Kretschmer, Erik (BSC Eudorf) Young, Kevin (SV 1961 Atzenhain) Kreis Marburg Kreis Friedberg Kreis Schwalm-Eder – Korrektur HEFU 9/2015 – Freiwillig ausgeschieden: Freiwillig ausgeschieden: Amanpur, Homan (JFV Ohmtal) Bachmann, Andreas (FSV Cappel) Britschock, Jesssica (FC Weimar/Lahn) Busch, Michael (TSV Elnhausen) Daut, Simon (FSV Schröck) Klingelhöfer, Andreas (TSV Rauschenberg) Kroneberger, Leon (BSF Richtsberg) Kunkel, Marco (VfB Lohra) Littmann, Julian (SG Fronhausen) Lorenz, Florian (FSV Cappel) Lotz, Ryan-Anthony (TSV Speckswinkel) Moghinan, Ashkan (VfB 1905 Marburg) Schaub, Sebastian (VfR Niederwald) Schmidt, Karsten (TSV Mellnau) Seewald, Dorian (VfB 1905 Marburg) Trappmann, Frederik (FV Wehrda) Wobig, Dirk (TSV Wohratal) Verstorben: Kahlon, Faiz (VfB Wetter) Kraft, Hermann (TSV Niederweimar) Reinhardt, Ludwig (FSV Cappel) Kreis Alsfeld Freiwillig ausgeschieden: Erb, Mario (SV 1961 Atzenhain) Kraus, Louis (TSV Burg/Nieder-Gemünden) Müller, Bernd (SV Sellnrod) 1.1. 3.1. 4.1. 5.1. 5.1. 7.1. 14.1. 18.1. 21.1. 21.01. Ausschluss gem. VSA-Beschluss: Freiwillig ausgeschieden: Allendorf, Yannik (FC Olympia Fauerbach) Antmansky, Daniel (Traiser FC) Döll, Marvin (FC Hessen Massenheim) Eckmanns, Stefan (SV Reichelsheim) Elia, Josef (FSV Kloppenheim) Erlbeck, Jan (FSG Burg-Gräfenrode) Fuhrmann, Maikel (FSV Dorheim) Gözüpekli, Spiro (SV Germania Ockstadt) Gröger, Simon (SV Germania Ockstadt) Hacker, Vanessa (SV Leidhecken) Heil, Fabian (SV Leidhecken) Heil, Lisa Marie (SV Leidhecken) Heil, Manfred (SV Leidhecken) Herden, Dominik (KSG Bönstadt) Käding, Philip (FC Ober-Rosbach) Kopp, Gabriel (SV Ober-Mörlen) Ludwig, Christian (SV Ober-Mörlen) Okur, Tolgahan (SC Germ. Nieder-Mockstadt) Schmerer, Martin (SV Nieder-Weisel) Steuernagel, Eric (FC Nieder-Florstadt) Ünal, Cavit (Türk Gücü Friedberg) Üstünlü, Arda (Spvgg. 08 Bad Nauheim) Weinert, Robin (KSV Klein-Karben) Abmeldung durch Verein: Edel, David (KSG Groß-Karben) Grossmann, Jan (Traiser FC) Hoppe, Achim (Traiser SC) Stanzel, Alexander (KSG Groß-Karben) Geburtstage im Jan. /Febr. 2016 Ladislaus Szabo, Mitglied Kreissportgericht Kreis Biedenkopf, 70 Jahre Andreas Leinhos, Mitglied Kreissportgericht, Einzelrichter Senioren, Einzelrichter Jugend Kreis Kassel, 50 Jahre Matthias Schmidt, Mitglied KSA, SR-Ansetzer Senioren, SR-Ansetzer Junioren, Einzelrichter Senioren Kreis Wetzlar, 50 Jahre Rainer Heß, Mitglied KSA, SR-Ansetzer Junioren, SR-Ansetzer Senioren Kreis Hersfeld-Rotenburg, 50 Jahre Gerhard Fuoss, Mitglied VJA HFV, VJA-Sprecher Kommission Auswahlwesen HFV, Regionalbeauftragter VJA, Staffelleiter Junioren Region Darmstadt, 75 Jahre Matthias Ott, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, SR-Ansetzer Junioren, SR-Ansetzer Senioren Kreis Wiesbaden, Beauftragter Schiedsrichter Sportverein 1921 Erbenheim, 50 Jahre Toni Stillger, Mitglied Regionalsportgericht, Einzelrichter Senioren, Junioren und Frauen Region Wiesbaden und Kreis Limburg-Weilburg, Ehren-KSO, Mitglied Kreissportgericht Kreis Limburg-Weilburg, 80 Jahre Volker Römer, Kreisschiedsrichterobmann Kreis Schwalm-Eder, 60 Jahre Heinz Bickelhaupt, Klassenleiter Junioren, Mitglied Kreisjugendausschuss Kreis Darmstadt, 60 Jahre Rolf Mönnig, Mitglied Kreissportgericht Kreis Lauterbach-Hünfeld, 60 Jahre 25.1. 25.1. 27.1. 28.1. 28.1. 30.1. 2.2. 5.2. 7.2. 10.2. 10.2. 11.2. 11.2. Vogelsberg, Sven (VfR Ilbenstadt) Volland, Maurice (TSV Rödgen) Warwas, Mario (SC Dortelweil) Wirsing, Thomas (SV Staden) Reitz, Daniel (FV Bad Vilbel) Kreis Groß-Gerau Freiwillig ausgeschieden: Aydin, Erhan (SV 07 Nauheim) Dose, Yannik (SKV Büttelborn) Erdmann, Peter (VfR Rüsselsheim) Jung, Leon (FC Leeheim) Kettern, Ole (SV 07 Bischofsheim) Kohlmann, Martin (SV 07 Bischofsheim) Kreutzberg, Christian (VfB Ginsheim) Lakomy, Lukas (Türk Gücü Rüsselsheim) Kuswig, Tomasz (Germania Gustavsburg) Mannek, Lukas (SV Rot-Weiß Walldorf) Meisenzahl, Tobias (SV 07 Geinsheim) Papak, Abduerrahim (VfR Groß-Gerau) Ries, Sebastian (SV 07 Bischofsheim) Russo, Domenik (SV Rot-Weiß Walldorf) Schäfer, Claudia (Germania Pfungstadt) Schmitt, Matthias (TV Crumstadt) Smakolli, Arbnor (VfB Ginsheim) Tomasulo, Gianni (Italia Groß-Gerau) Tomasulo, Mario (Italia Groß-Gerau) von Raesfeld, Gian-Luca (SSV Raunheim) Weber, Claus (Germania Gustavsburg) Weinreich, Rico (SKV Büttelborn) Wittmann, Timo (TV Crumstadt) Zovko, Tomislav (TSV Wolfskehlen) Aakil, Naoufal (TV Haßloch) Bouzayen, Yomni (Hellas Rüsselsheim) Boztepe, Mehmet (SKG Stockstadt) Boztepe, Zana (SKG Stockstadt) Killmann, Christian (SV 07 Bischofsheim) Krasniqi, Avni (SKG Stockstadt) Langendorf, Tim (SG Dornheim) Öztürk, Nuri (SV 07 Bischofsheim) Schaffner, Roland (SG Dornheim) Schlink, Patrick (SV 07 Bischofsheim) Seitel, Dennis (Hellas Rüsselsheim) Verstorben: Schäfer, Hans (TSV Wolfskehlen) Kreis Wiesbaden Freiwillig ausgeschieden: Barreira, Dario (Portugiesischer SV WI) Berg, Jonathan (Spvgg. Sonnenberg) Börner, Karl-Heinz (FC Bierstadt) Da Costa Radtke, Gianluca (Portugiesischer SV) Durmazalp, Samet (TuS Nordenstadt) Ebhotemlu, Caleb (Freie Turner Wiesbaden) Fahnenmüller, Lennart (TSG Kastel 46) Gottwald, Silas (SV Wiesbaden) Karacan, Deniz (FSV Hellas Schierstein) Lau, Lars (WFC Phoenix Breckenheim) Ndongala, Nelson (SV Wiesbaden) Da Santos Perreira, Andre (Freie Turner WI) Ülker, Yahya (VfR Wiesbaden) Walther, Timo (FC Naurod) Wenzler, Janno (PSV Grün-Weiß Wiesbaden) Weis, Massimo (SV Niedernhausen) Wilhelm, Yannik (Spvgg. Igstadt) VSA Abmeldung durch Verein: Hans-Joachim Döring, Kreisjugendwart, Administrator, Klassenleiter Junioren, Administrator Junioren Kreis Frankfurt, 65 Jahre Erich Bauer, Referent Freizeit- und Breitensport Kreis Schwalm-Eder, Beauftragter Schiedsrichter SC Schwarz-Weiss Zennern, 70 Jahre Norbert Vollmar, Einzelrichter Frauen und Juniorinnen Region Fulda, stv. Vors. Kreissportgericht Kreis Hersfeld-Rotenburg, 1. Vorsitzender TSV Kalkobes 1909, stv. Jugendleiter TSV Kalkobes 1909, Beauftragter Ehrenamt TSV Kalkobes 1909, 60 Jahre Stephan Schmitz, Trainer Mädchen-Talentförderung Region Kassel, 50 Jahre Karl-Ernst Kunkel, Vorsitzender Kreissportgericht Kreis Friedberg, 1. Vorsitzender, Beauftragter Schiedsrichter, Beauftragter Ehrenamt, 60 Jahre Rudi Rockenkamm, Mitglied Kreissportgericht Kreis Werra/Meißner, Beauftragter Schiedsrichter TSV Et 1913 Wichmannshausen, 75 Jahre Walter Stückrath, Referent Freizeit- und Breitensport Kreis Hersfeld-Rotenburg, 75 Jahre Angela Künzl, Referent Mädchenfußball Kreis Werra/Meißner, 40 Jahre Richard Göbel, Mitglied Kreisjugendausschuss Kreis Lauterbach-Hünfeld, Beauftragter Schiedsrichter SV Germania Kirchhasel, 60 Jahre Hanspeter Braun, Teamer DFB-Mobil Hessischer Fußball-Verband, 60 Jahre Hans-Werner Lotz, Einzelrichter Senioren und Jugend Kreis Dillenburg, Beauftragter Schiedsrichter SG Tringenstein/Oberndorf, 65 Jahre Richard Nix, Jugendbildungsbeauftragter und Vors. Trainergemeinschaft Kreis Schlüchtern, Jugendleiter SG Ahl 1912, 60 Jahre Michael Mais, Einzelrichter Frauen Region Wiesbaden und Jugend Kreis Limburg-Weilburg, 60 Jahre Schiedsrichterseiten Ansprechpartner: Christoph Schröder Seehofstraße 46, 60594 Frankfurt/Main Telefon 069-25718733 Mobil 0170-1835261 Mail [email protected] 16.2. Günter Stahr, Klassenleiter Herren Kreis Schwalm-Eder, Beauftragter Ehrenamt TSV Schwarzenberg, 80 Jahre 17.2. Karl-Ernst Figge, Kreiskassenwart Kreis Frankenberg, Beauftragter Schiedsrichter und Ehrenamt TSV Hessen Frankenberg, 75 Jahre 19.2. Harald Maienschein, stellv. Kreisfussballwart, Administrator, Klassenleiter Herren Kreis Schlüchtern, 65 Jahre 21.2. Rainer Helmuth Preiss, Einzelrichter Senioren Kreis Friedberg, stv. Jugendleiter SV 1906 Bad Nauheim, 50 Jahre 24.2. Thomas Hirschberg, stellv. Kreisschiedsrichterobmann Kreis Bergstraße, 50 Jahre 24.2. Rainer Frohnert, Einzelrichter Senioren Kreis Darmstadt, Einzelrichter Jugend Kreis Darmstadt, Abteilungsleiter Fußball, 2. Kontaktperson Senioren, Beauftragter Schiedsrichter SV Germania Eberstadt, 55 Jahre 25.2. Jochen Bäcker, Kreisjugendwart, Klassenleiter Junioren, Administrator Junioren Kreis Dieburg, 50 Jahre 27.2. Norbert Lohfink, Mitglied Regionalsportgericht Region Fulda, Mitglied Kreissportgericht Kreis Lauterbach-Hünfeld, 60 Jahre Wir gratulieren auch allen weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des HFV, die im Januar und Februar 2016 Geburtstag feiern. Aktuelles 29 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Bei Mitgliederversammlung gewählt: Helmut Spahn ist neuer Präsident der Offenbacher Kickers Helmut Spahn ist neuer Präsident von Kickers Offenbach. Dies ergab die satzungsgemäße Wahl der 468 anwesenden Mitglieder des Vereins OFC Kickers 1901 e.V. im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung im „Kultur- und Sportzentrum Martinsee“ in Heusenstamm. Lediglich 23 Anwesende sprachen sich bei der offenen Abstimmung gegen Spahn aus, Gegenkandidaten gab es nicht. Er ist damit der 29. Präsident in der Geschichte von Kickers Offenbach. Spahn beerbt Claus-Arwed Lauprecht, der mit seinem Team, bestehend aus den Vizepräsidenten Thomas Delhougne und Volker Stumpf sowie Schatzmeister Thomas Zahn, nach einer Amtszeit von rund zwei Jahren nicht mehr zur Wahl angetreten war. Zum Abschied sagte Lauprecht: „Es war mir eine Ehre, als Präsident für diesen Verein tätig zu sein. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die gemeinsamen zwei Jahre bedanken. Ich wünsche den handelnden Personen und Kickers Offenbach auch für die Zukunft alles Gute!“ Der neue OFC-Präsident Helmut Spahn erklärte: „Ich freue mich, das neue Amt anzunehmen und dieses im Sinne der Mitglieder sowie des Vereins zu begleiten. Gemeinsam mit meinem Team werde ich die Aufgaben, die vor uns liegen, seriös und objektiv annehmen und angehen. Ich bedanke mich bereits im Voraus für das Vertrauen.“ Spahns erwähntes Team besteht aus Barbara Klein, Remo Kutz, Michael Relic, dem Schatzmeister Markus Weidner sowie dem Technischen Direktor Sead Mehic, die ebenfalls durch die Mitgliederversammlung in ihr Amt berufen wurden. Peter Dinkel, Gerhard Robert Rüppel und Lothar Plappert: Hessische Landesregierung überreicht Sportplaketten 13 hessische Top-Athletinnen und -Athleten sowie sechs ehrenamtlich engagierte Vereins- und Verbandsvertreterinnen und -vertreter können sich über die höchste Auszeichnung freuen, die die Hessische Landesregierung für den Sport vergibt. Innen- und Sportminister Peter Beuth überreichte die Sportplakette des Landes Hessen anlässlich eines feierlichen Empfangs im Wiesbadener Schloss Biebrich. Unter den Geehrten waren aus dem Bereich des hessischen Fußballs Peter Dinkel, Gerhard Robert Rüppel und Lothar Plappert. Gerhard Robert Rüppel ist seit 1998 1. Vorsitzender des TSV Taunusstein- Bleidenstadt und seit 2004 Klassenleiter und Kreisfußballwart des Kreises Rhein- Spahn war jahrelang Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes. In seinen Aufgabenbereich fiel unter anderem die Betreuung der Fußball-Weltmeisterschaften 2006 und 2011 (Frauen). Derzeit lebt er in Katar und ist Chef einer weltweit agierenden Organisation, die sich bei sportlichen Großveranstaltungen um die Sicherheit kümmert. red Der neue OFC-Präsident Helmut Spahn bei der Mitgliederversammlung. Foto: A2/Hartenfelser gau-Taunus. Lange Jahre war er auch Kreispressewart, Mitglied im Regionalsportgericht, stellvertretender Kreisfußballwart und Vorsitzender des Kreissportgerichts. Seit 1982 ist Lothar Plappert 1. Vorsitzender und Ehrenamtsbeauftragter der SG Johannesberg. Peter Dinkel ist seit vielen Jahren Vorsitzender des Sportkreises des Kreises und der Stadt Offenbach und war Vize-Präsident der Offenbacher Kickers. Seit mittlerweile über 40 Jahren begleitet er ein Ehrenamt als Sportfunktionär und war rund zwei Jahrzehnte Vereinsvorsitzender des Fußballklubs SG Germania Klein-Krotzenburg. Sportminister Peter Beuth gratulierte den Geehrten und sprach sowohl den Athleten als auch den verdienten ehrenamtlichen Vereins- bzw. Verbandsvertretern seine Hochachtung für die erbrachten Leistungen und Verdienste für den Spitzen- und Breitensport aus. Er betonte, dass die Landesregierung den Leistungssport in Hessen weiter stärken werde: „Die Sportplakette ist ein wichtiger Beitrag, um das Ehrenamt in unserer Gesellschaft in gebührender Weise zu würdigen. Es ist wichtig, dass wir hierfür eine Akzeptanzkultur schaffen. Dies gilt heute und wird in Zukunft noch stärker von Bedeutung sein. Das Ehrenamt im Sport ist eine elementare Grundlage des Sportsystems“, so Peter Beuth. lsb h/red Peter Dinkel (Mitte) erhält die Sportplakette von Dr. Rolf Müller (li.) und Peter Beuth (re.). Foto: lsbh 30 Region Fulda HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Kreis Schlüchtern: Hilfe für Flüchtlinge Für das Engagement für minderjährige Flüchtlinge überreichte Schlüchterns Kreisfußballwart Dietmar Pfeiffer dem SV Sannerz eine finanzielle Zuwendung. Die Geldspende stammt aus der EgidiusBraun-Stiftung des DFB. Die aus mehreren Nationen stammenden Flüchtlinge sind im Jugendhilfezentrum Don Bosco in SinntalSannerz untergebracht. Das Foto zeigt Fußballwart Pfeiffer (li.) bei der Scheckübergabe an die Verantwortlichen des SV Sannerz im Beisein der Flüchtlinge. Text & Foto: Volker Schulteis Landesehrenamtsbeauftragter Thomas Becker (2.v.l.) mit Frau Ruth Herget-Klesper (Mitte) und Kreisehrenamtsbeauftragten Ernst Böhle (re.) mit allen Geehrten. Fußballkreis Lauterbach/Hünfeld: Ehrungen beim Kreisehrenamtsabend Ohne ehrenamtliches Engagement würde es keinen Amateurfußball und erst recht keine Jugendarbeit geben. Dies unterstrich der Kreisehrenamtsbeauftragte Ernst Böhle in seiner Ansprache. In allen 32 Fußballkreisen des HFV wird ein Kreisehrenamtssieger gekürt, aus denen eine Kommission dann den Landessieger wählt. Dieser wird vom DFB gemeinsam mit den anderen Landessiegern zu einem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft eingeladen. Um diese Arbeit wertzuschätzen, fand der Kreisehrenamtsabend des Fußballkreises Lauterbach/ Hünfeld im gut gefüllten Vereinsheim des SV Hellas 1921 Michelsrombach statt. Als Sieger wurde Martin Sauerbier von der SG Kiebitzgrund gekürt. Die Grußworte sprach Frau Ruth Herget-Klesper, Inhaberin einer ortsansässigen Brauerei. Außerdem wurden an diesem Abend folgende Personen für Ihr außergewöhnliches Engagement im Ehrenamt geehrt: Tobias Löffler (TSV Ilbeshausen), Thorsten Kiel (TSV Arzell), Ali Ahmed Abdirizak (SV Hellas Michelsrombach), Rüdiger Neidhart (SC Soisdorf), Thomas Fladung (SC Soisdorf) und Theodor Hodes (VfL Eiterfeld). In der neuen Kategorie „Fußballhelden 2015“ wurde Sebastian Sauer von der DJK Nüsttal ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung „Fußballheld“ möchte der DFB jungen Leuten zwischen 18 und 30 Jahren für ihr Engagement danken. Sebastian Sauer darf nun mit den Gewinnern aus anderen Kreisen eine einwöchige Bildungsreise nach Barcelona genießen. Auch Michel Wolfram (JFV Burghaun / SV RW Burghaun) und Patrik Muth (TSV Ilbeshausen) wurden in dieser Kategorie ausgezeichnet. Text & Foto: Markus Rehberg Region Fulda Ansprechpartner: Volker Schulteis Ludovica-von-Stumm-Straße 18b 36381 Schlüchtern Telefon 066 61-71952 (privat) 06051-85-16165 (dienstlich) Mobil 0173-6666574 Mail [email protected] Kreis Fulda: Fortbildung zu Futsal Die Sportgemeinschaft Fußballtrainer Fulda e.V. hat eine Fortbildung zum Thema Futsal durchgeführt. Mit 29 Teilnehmern – darunter auch einige aus benachbarten Kreisen – war die von HFV-Lehrreferent Volker Schuster geleitete Veranstaltung gut besucht. Dies war bereits die dritte Fortbildung der SG Fußballtrainer in diesem Jahr mit insgesamt rund 100 Teilnehmern, überwiegend aus den Kreisen Fulda und Lauterbach-Hünfeld. vs / Foto: Rainer Raacke Kreis Schlüchtern: Zur Vereinsvertreterbesprechung für AH-Mannschaften hatte der Kreisfußballausschuss Schlüchtern eingeladen. Die Veranstaltung in Breitenbach stand unter dem Motto „Fußball für Ältere – länger im Verein aktiv bleiben“. Nach der Begrüßung durch Fußballwart Dietmar Pfeiffer referierte Claus Menke, Vorsitzender des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport. Das Foto links zeigt (von links) Dietmar Pfeiffer, Claus Menke und den Kreisreferenten Helmut Wenger. Text & Foto: Volker Schulteis Region Kassel 31 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Völkerfest beim Derby: Flüchtlinge feierten Fußball-Party Prächtige Stimmung beim LOTTO Hessenliga-Derby zwischen dem FSC Lohfelden und dem KSV Baunatal. Rund 1.000 gut gelaunte Zuschauer hatten sich im Lohfeldener NordhessenStadion eingefunden und kamen voll auf ihre Kosten. Beim 5:2-Sieg der Baunataler wurden ihnen sieben Tore, zwei Elfmeter, zwei Feldverweise und guter Einsatz beider Mannschaften geboten, dazu eine gelungene Aktion des FSC Lohfelden. Dorothee Fehr, Ehefrau des Lohfeldener Unternehmers und FSC-Gönners, entwickelte die Idee und FSC-Vorsitzender Willi Becker nahm den Vorschlag gerne an. Die in Lohfelden aufgenommenen Flüchtlinge aus mehreren Ländern wurden vom FSC zum Derbybesuch eingeladen und über 200 von ihnen hatten bei lautstarker Unterstützung der einheimischen Mannschaft einen schönen Nachmittag. Der FSC Lohfelden wollte ein (nachahmenswertes) Zeichen setzen und dies ist bestens gelungen. FSC-Vorsitzender Willi Becker will mit weiteren Aktionen dieser Art die Integrationsarbeit in Lohfelden beleben und die Egidius-Braun- Neue Mitbürger willkommen: SG Uttershausen/Lendorf für Integration ausgezeichnet Die SG Uttershausen/Lendorf (Schwalm-Eder-Kreis) ist im Rahmen der Initiative „1:0 für ein Willkommen“ von der Egidius-Braun-Stiftung ausgezeichnet worden. Mit dieser Initiative der Egidius-Braun-Stiftung werden Fußballvereine gefördert, die sich speziell für Flüchtlinge engagieren und sich für deren Integration einsetzen. Dies ist bei der SG Uttershausen/Lendorf bereits seit mehreren Jahren gelebte Praxis. Mehrere dort und in der Umgebung untergebrachte Flüchtlinge aus acht verschiedenen Nationen konnten für den Fußball gewonnen und erfolgreich in den Verein integriert werden. „29 von 65 bei der SG Uttershausen/Lendorf gemeldeten Fußballern haben ausländische Wurzeln. Hier spielen sogar eigentlich ‚verfeindete‘ Volksgruppen friedlich miteinander Fußball. Darauf sind wir durchaus ein kleines bisschen stolz“, so die Vorstandsmitglieder Matthias Jäger und Kurt Richter. Berührungsängste zwischen Ausländern und Einheimischen habe es dabei eigentlich nie gegeben. Eventuelle Vorbehalte konnten über den Fußball schnell abgebaut und die Neuankömmlinge so noch schneller integriert werden, was es ihnen auch unHFV-Präsident Rolf Hocke (Mitte, mit Ball) im Kreise der Fußballer. heimlich erleichtert habe, die Sprache zu lernen, führte Richter weiter aus. Weitere Unterstützung erfahren die ausländischen Mitbürger dadurch, dass Ihnen eine kostenlose Mitgliedschaft angeboten wird. Darüber hinaus werden diesem Personenkreis diverse Fußballutensilien kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch die Freunde und Bekannten der Spieler sind bei der SG Uttershausen/ Lendorf gern gesehene Gäste. Ein „Fahrservice“ für auswärtige Spieler zum Training oder den Spielen und die Hilfe bei Behördengängen ist für die Verantwortlichen der SG Uttershausen/Lendorf eine Selbstverständlichkeit. Auch neben dem Sport wird hier schon mal helfend unter die Arme gegriffen, beispielsweise wenn einem Spieler eine Küche fehlt oder ein anderer Spieler seine Wohnung einrichten muss. „Trotz einiger uns bekannter Vor- Rund 200 Flüchtlinge hatten Spaß im Lohfeldener Stadion. Foto: Andreas Fischer (HNA) Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes hat im Rahmen der DFB-Aktion „1:0 für ein Willkommen“ die Lohfeldener Initiativen auch bereits mit einem Zuschuss von 500 Euro bewilligt. Detlev Schäfer behalte werden wir diesen Weg auch konsequent weitergehen“, so Richter und Jäger zum Abschluss. Die Ehrung wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde von HFVVerbandspräsident Rolf Hocke und Kreisfußballwart Erwin Naumann durchgeführt. „Immer noch ist es so, dass es zwei Hauptmöglichkeiten der Integration von ausländischen Mitbürgern gibt: Zum einen ein Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplatz und zum anderen der Sport, insbesondere Mannschaftssport. In den jetzigen Zeiten gilt das umso mehr und der HFV wird weiterhin alles dafür tun, um diesen Personenkreis noch besser und schneller in unserer Mitte zu integrieren“, so Hocke in seiner kurzen Ansprache. Neben einem Scheck in Höhe von 500 Euro konnten sich die Fußballer über einen neuen Satz Trainingstrikots und Bälle freuen. Text & Foto: Andreas Garde Eine komplette Mannschaftsversammlung vor dem Tor der SG Beiseförth/Malsfeld im Spiel gegen TSV Wabern II. (4:1). Die massierte Abwehr der Platzherren (in rot) war erfolgreich, ein Waberner Gegentreffer konnte verhindert werden. sr / Foto: Andreas Garde Region Kassel Ansprechpartner Detlev Schäfer Frankfurter Straße 140a, 34121 Kassel Telefon 0561-21333 Mail [email protected] 32 Region Darmstadt HESSEN-FUSSBALL 12/2015 „Ein wichtiges Stück Lebenserfahrung“: B-Juniorinnen der TSG Worfelden testen Blindenfußball Die B-Juniorinnen der TSG Worfelden haben mit dem professionellen Blindenfußballer und -trainer Marcel Heim eine Trainingseinheit der besonderen Art absolviert. Denn ohne etwas zu sehen, werden plötzlich die einfachsten Dinge zu einer neuen Herausforderung. Die Trainingseinheit hatten die Fußballerinnen durch einen Post der Spielerin Tamara Theuermeister in einem sozialen Netzwerk gewonnen. Die erste Übung: In einer Polonaise ging es über das Grün. Foto: privat Zur Eingewöhnung ging es in einer Polonaise über das Grün. Lediglich die Hinterste durfte sehen, wo es hinging und gab über Klopfzeichen auf die Schulter ihrer Vorderfrau Richtungswechsel an. „Ohne sehen zu können verliert man schnell das Gefühl, wo man steht und wo der Ball ist“, schilderte Laura Hofmann ihre Eindrücke. In weiteren Partnerübungen ging es darum, das Gespür für den Ball zu bekommen. In Partnerübungen wurde mal gedribbelt, mal geschossen. „Den Ball nimmt man nur über sein rasselndes Geräusch wahr“, erklärte der Rüsselsheimer Ehrungsabend des Fußballkreises: Goldene Ehrennadel für Erb und Plößer – Ehrenpreis für Karl Im Rahmen des Ehrungsabends des Fußballkreises Darmstadt wurden zwei Goldene Ehrennadeln verliehen, zwei in Silber und 14 in Bronze sowie drei DFBUhren. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt und wurde mittlerweile schon zum sechsten Mal ausgerichtet. Knapp 60 Personen waren der Einladung des Ehrenamtsbeauftragten Anton Kondziella nach Darmstadt gefolgt, der sich bei der Vorbereitung des Abends auf starke Hilfe des stellvertretenden Kreisfußballwartes Dieter Behrendt und des Pressewartes Wilhelm Roth stützen konnte. Der anwesende Ehrengast Thomas Becker, Ehrenamtsbeauftragter des Hessischen Fußball-Verbandes, zeigte sich erfreut über die gute Resonanz der Veranstaltung. Eine Besonderheit des von Kreisfußballwart Michael Sobota moderierten Abends war die Verleihung der Goldenen Ehrennadel, die bislang erst in vier Fällen übergeben wurde. Für sein Lebenswerk erhielt Erwin Erb von Viktoria Griesheim diese hohe Auszeichnung. Sobota betonte, dass Erb von Kindesbeinen an bei der Viktoria Fußball spielte und seine ganze Zeit zum Wohle des Vereins widmete. Die von Erb herausgegebene Vereinszeitschrift „Viktorianer“ erscheint seit 45 Jahren und wird seit dem ersten Erscheinungstag von ihm verantwortet. Auch im fortgeschrittenen Alter von 81 Jahren schreibt er für die örtliche Presse noch Artikel und fährt regelmäßig zu den Auswärtsspielen der ersten Mannschaft. Die zweite Ehrennadel in Gold erhielt Albert Plößer von der SKG OberBeerbach. Seit 40 Jahren fungiert dieser als Abteilungsleiter Fußball. Er übernahm zu einer Zeit Verantwortung, als der PC noch nicht erfunden war und die Schreibmaschine die Standardausrüstung eines Büros bestimmte, wie Sobota anmerkte. Plößer kümmert sich ebenso seit Jahren um die Belange der Fußball-Frauen der SKG. Zusammen mit seiner Frau führt er das Vereinsheim und ist stets vor Ort, wenn Hilfe gebraucht wird. Der Vorsitzende des fusionierten Sportkreises Darmstadt-Dieburg, Dieter Karl, erhielt den Ehrenpreis 2015 des Fußballkreises Darmstadt. Zuvor hatte dessen Vorstandskollege Harry Distelmann in seiner Laudatio auf die Verdienste von Dieter Karl nicht nur für den Fußballsport hingewiesen, sondern auch dessen außergewöhnlichen Einsatz im zweitgrößten hessischen Sportkreis gewürdigt. Karl ist in der SKG Gräfenhausen Marcel Heim. „Es ist wichtig, miteinander zu reden und sich auf den anderen verlassen zu können“, befand Franziska Werner. Das Förderprojekt „Neue Sporterfahrung“ wird von der Telekom bundesweit in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) angeboten. Jörg Theuermeister, Kassenwart und Sponsoringbeauftragter der Worfelder TSG-Fußballer, ist begeistert: „Das ist ein wichtiges Stück Lebenserfahrung, das wir unseren Juniorinnen mit auf den Weg geben. Es geht darum, Unsicherheiten und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Einschränkungen abzubauen.“ Im Blindenfußball wird auf einem 20 auf 40 Meter großen Feld gespielt: vier blinde Spieler und ein sehender Torhüter sind in einem Team. In dem in Drittel eingeteilten Spielfeld erhalten die Spieler Anweisungen vom Torhüter, dem Trainer beziehungsweise dem „Guide“, der hinter dem gegnerischen Tor steht. Jörg Theuermeister beheimatet und war dort unter anderem Jugendtrainer und Betreuer. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Erzhausen war er wesentlich daran beteiligt, dass der damalige Hessenligist SV Erzhausen nicht Insolvenz anmelden musste. Auch zur Errichtung und dem Betrieb der Mehrfeldsporthalle am Sportplatz leistete Dieter Karl seinen Beitrag. Wilhelm Roth Verleihung der Goldenen Ehrennadel (v.l.): Anton Kondziella (Kreisehrenamtsbeauftragter), Thomas Becker (Landesehrenamtsbeauftragter), Preisträger Erwin Erb (Viktoria Griesheim) und Kreisfußballwart Michael Sobota. Foto: Thomas Zöller HESSEN-FUSSBALL 12/2015 10/2015 Frankfurt 33 Amtliche MitteilungenRegion / Schiedsrichter Kreisfußballwart Gerhard Pfeifer (li.) überreichte Sotzbachs Vorsitzendem Reiner Kauck (2.v.l.) die Fair-Play-Urkunde für Alexander Altenhof. Darüber hinaus freuten sich weitere Vereinsvertreter über einen 500-Euro-Scheck für die Integration von Flüchtlingen. Foto: Roland Adrian Kreis Gelnhausen: Alexander Altenhof jetzt „Fair-Play-Spieler des Monats“ Es war die 30. Minute. Im Spiel der Fußball-Kreisliga B Gelnhausen zwischen dem FSV Bad Orb II gegen den SV Sotzbach stand es noch 0:0, als Sotzbachs Alexander Altenhof im Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter zögerte nicht, entschied auf Elfmeter für Sotzbach. Doch Altenhof, damals gerade 19 Jahre jung, ging auf den Schiedsrichter zu und räumte ein: „Wenn es überhaupt ein Foul war, dann habe ich den Verteidiger gefoult.“ Der Unparteiische nahm daraufhin den parteiische selbst waren so beeindruckt Elfmeter zurück. Statt der möglichen von dem fairen Handeln des Spielers, Sotzbacher Führung ging es mit Freistoß dass sie eine Meldung an den Kreisfußfür die Bad Orber Reserve weiter, die am ballausschuss für diese Fair-Play-Geste Ende mit 4:0 gewann. Sowohl die Bad machten. Kreisfußballwart Gerhard Pfeifer Orber Verantwortlichen als auch der Un- leitete die Meldung umgehend an den Kreis Büdingen: Trainer legen Prüfung ab Unter der Leitung von Axel Kaiser sowie den Prüfern Jürgen Radeck, Kurt Köhler (Kreis Büdingen) und Marcus Dippel (Kreis Friedberg) legten angehende Trainer auf dem Sportgelände des SV Ranstadt ihre Prüfung zur Trainer C-Lizenz ab. Die Teilnehmer wurden 90 Stunden in verschiedenen Bereichen unterrichtet. Axel Kaiser lobte die Teilnehmer für ihr großes Engagement und freut sich, dass alle nun mit der Lizenz ausgestattet ihre Trainertätigkeit fortführen beziehungsweise beginnen können. Ebenfalls zu den Gratulanten gehörte Kreisfußballwart Gerhard Schröder, der die Glückwünsche des Kreisfußballausschusses übermittelte. Er hob die Wichtigkeit und Bedeutung der Trainerlizenz im Kinder- und Jugendbereich noch einmal hervor und freute sich, dass Hessischen Fußball-Verband weiter und der kürte jetzt, wenn auch erst ein Jahr später, den heute 20-jährigen Altenhof zum „Fair-Play-Spieler des Monats“. Die Ehrung fand im Rahmen der Infoveranstaltung des Kreisfußballausschusses im Höchster Sportheim statt. Altenhof konnte die Ehrung nicht selbst entgegennehmen, da er beruflich verhindert war. Dafür war Reiner Kauck, Vorsitzender des SV Sotzbach, gekommen. Er erhielt von Gerhard Pfeifer die noch vom zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach unterzeichnete Urkunde. Zudem gab es einen 50 Euro-Gutschein für den DFB-Fanshop. Über einen 500 Euro-Scheck durften sich acht weitere Kreisvereine freuen, die sich bei der Aktion „1:0 für ein Willkommen“ der Egidius-Braun-Stiftung beworben hatten. Der FC Germania Wächtersbach, FSV Lieblos, FSV Niedergründau, SV Melitia Aufenau, SV Neuses, TSV Kassel, TSV Höchst sowie der FC 03 Gelnhausen bekamen die Fördermittel. Diese sind für die Integration für Flüchtlinge, zum Beispiel für den Erwerb von Fußballschulen oder Trikots, zweckgebunden. Ursula Schülzgen, Leiterin des ARAGVersicherungsbüros des Landessportbund Hessen, informierte die knapp 40 Vereinsvertreter über den Sportversicherungsvertrag und beantwortete Fragen, was im Fall der Fälle zu beachten ist. Volker Lehr im Kreis Büdingen wieder Trainer erfolgreich ausgebildet wurden. Die nächste Ausbildung zur Trainer C-Lizenz beginnt im Frühjahr 2016 mit dem Profil „Basiswissen“ erneut in Kooperation mit dem Kreis Friedberg. Interessenten hierfür können bei Axel Kaiser unter info@ fussballschule-vulkano.de Informationen erhalten. red/fs Region Frankfurt Ansprechpartner: Frank Schneider In den Rosengärten 32 63683 Ortenberg Telefon 0 60 46-7404 Fax 06046-941211 Mail [email protected] Die frischgebackenen Trainer legten unter anderem vor Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (li.) ihre Prüfung ab. Foto: privat 34 Region Gießen-Marburg HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Kreis Dillenburg Meldung für Winterpokal Zur 38. Auflage des traditionsreichen Alois-Plescher-Winterpokals können sich Senioren, Junioren, Alte Herren und Frauenmannschaften anmelden. Gespielt wird nach Futsalregeln vom 5. bis 10. Januar in der Dillenburger Nassau- Oranien-Halle um attraktive Pokale und Geldpreise. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen nimmt bis 13. Dezember Kreisfußballwart Martin Seidel (mb.Seidel@ t-online.de) entgegen. AP Kreis Biedenkopf Fußballheld ausgezeichnet Christian Behre vom FSV Friedensdorf wurde jetzt als DFB-Kreisehrenamtssieger „Fußballhelden 2015“ ausgezeichnet. Der 28-jährige Einzelhandelskaufmann betreut die E-Junior/innen der JSG Dautphetal. „Fußballhelden“ richtet sich konkret an Kinder- und Jugendtrainer/innen sowie an Jugendleiter bis zu 30 Jahren. Der Vorsitzende des FSV Friedensdorf, Timo Heck, schlug jetzt Christian Behre vor. „Ich finde es toll, dass du dich im letzten Jahr spontan Heinz Schmidt (links) überreichte Christian Behre (Mitte) den DFB-Kreisehrenamtspreis „Fußballhelden 2015“, rechts der FSVVorsitzendeTimo Heck. Foto: Herbert Lenz entschlossen hast, dich im Jugendbereich deines Heimatvereins FSV Friedensdorf zu engagieren. Du hast sofort zugestimmt, eine Fortbildung zum C-Lizenz-Inhaber zu machen“, sagte der Biedenkopfer Kreisfußballwart und Ehrenamtsbeauftragte Heinz Schmidt in seiner Laudatio . Um „Fußballheldin oder Fußballheld“ zu werden, muss man sich in einem Verein innerhalb der letzten drei Jahre im besonderen Maße durch persönliche Leistungen hervorgehoben haben. Zudem laden der DFB und KOMM MIT, Kooperationspartner im Bereich DFB-Anerkennungskultur, alle 280 Kreissieger zu einer fünftätigen Fußball-Bildungsreise in einen ganz besonderen Lernort ein: Santa Susanna in der Nähe von Barcelona an der spanischen Küste. Herbert Lenz Kreis Marburg Tor nach zwei Sekunden Anstoß, Schuss, Tor. Nach nur zwei Sekunden fiel in der Begegnung der Kreisliga A Marburg zwischen der Spielvereinigung Rauischholzhausen und dem FSV Sterzhausen das schnellste Tor, das wohl jemals erzielt wurde. „Wie lange der Ball in der Luft war, kann habe meinem Mannschaftskameraden ich nicht genau sagen. Ich habe ihn mir den Schuss angekündigt und er hat mir beim Anstoß einmal kurz vorgelegt, direkt zugestimmt. Ich dachte, mit Glück hole ich draufgehauen und dann war der Ball plötz- vielleicht eine Ecke raus. Sterzhausens Torlich drin“, sagt Torschütze André Traut. „Ich wart konnte den Ball jedoch nicht mehr abwehren. Er streifte die Unterkante der Latte und flog passgenau ins Tor.“ Trainer Frieder Deubert konnte das Geschehene kaum fassen. „Ich bin seit 50 Jahren beim Fußball dabei. Aber so etwas habe ich live noch nicht erlebt.“ André Traut sei in der Liga für seinen harten Schuss gefürchtet. Aber dass es nun aus rund 50 Metern klappte, habe weder er noch sein Schützling erträumt. Kurt Arke André Traut (li.) – hier im Spiel gegen die SG Niederklein/Schweinsberg – erzielte zwei Sekunden nach dem Anpfiff das vielleicht schnellste Tor der Fußballgeschichte. Foto: Thorsten Richter Kreis Biedenkopf Ehrung für Gert Reitz Beim FV 09 Breidenbach ist Gert Reitz kaum wegzudenken. Für sein vielfältiges Engagement erhielt er im Beisein seiner Ehefrau Birgit den DFB-Ehrenamtspreis, bevor der dann 70-Jährige im Februar 2016 seine ehrenamtlichen Aktivitäten beendet. Die Laudatio hielt der Biedenkopfer Ehrenamtsbeauftragte und Kreisfußballwart Heinz Schmidt. „Gert Reitz hat sich in all seinen Jahren als ehrenamtlicher Vereinsmitarbeiter und als echter Vereinsmensch gezeigt und sich den Titel „unverzichtbar“ in einer Art und Weise verdient, wie sich dies jeder Verein nur wünschen kann. Gäbe es mehr von dieser Sorte, ginge es dem Amateursport, so wie wir ihn an der Basis kennen, sicherlich besser“, sagte der Hinterländer Multi-Funktionär aus Buchenau. Gert Reitz war maßgeblich an der Entwicklung und Stabilisierung des FVB in all den vorausgegangen Jahren beteiligt. Sein ehrenamtliches Tun und Handeln hat in seiner letzten Amtsperiode als Vorstandssprecher seit 2010 dazu beigetragen, dass der FV09 sich sportlich in der Verbandsliga Mitte etabliert hat. Auch die Kontaktpflege und Betreuung von Sponsoren wurden von ihm in perfekter Art und Weise gesteuert. Im Jahre 1974 begann er als zweiter Kassierer. Von 1977 bis 1980 und von 1995 bis 2003 fungierte er als Vorsitzender. Seit einigen Jahren ist Gert Reitz Vorstandssprecher und auch 1. Vorsitzender des Fördervereins des FV09. Neben der DFB-Ehrenamtsurkunde überreichte Heinz Schmidt dem sichtlich gerührten „Ehrenamtler mit Leib und Seele“ und gelernten Werkzeugmacher die DFBArmbanduhr und im Namen des Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschusses einen Wimpel. Herbert Lenz Region Gießen-Marburg Ansprechpartnerin: Anette Plescher Zum Rosengarten 35, 35759 Driedorf Telefon 02775-5780249 Mobil 0171-5322733 Mail [email protected] Region Wiesbaden 35 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Kreispokal Frauen Main-Taunus: Frauen des SV Flörsheim sind Kreispokalsieger Die Fußballerinnen des SV Flörsheim sicherten sich durch einen 2:1-Erfolg gegen die SGN Diedenbergen auf der Sportanlage des TuS Niederjosbach den Sieg im Kreispokalfinale Main-Taunus. Jennifer Burkhardt war mit ihren beiden Treffern die Matchwinnerin des Spiels. Das Gegentor der Diedenbergerinnen zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte Sandra Fröhlich. Den Frauenkreispokal 7er-Feld holten sich die Damen des TuS Hornau mit einem 1:0 gegen die TuRa Niederhöchstadt. Den einzigen Treffer des Tages erzielte Chiara Luisa Pfaffinger in der 75. Spielminute. Im Finale der B-Juniorinnen 11er-Feld am gleichen Tag setzten sich die Spielerinnen des BSC Schwalbach gegen den SV Hofheim mit 5:0 durch und holten damit den Kreispokal nach Schwalbach. Text & Foto: Klaus Wagner Kreis Limburg-Weilburg: Gut besuchter HFV-Vorstandstreff Im Rahmen des DFB Masterplans fand in der Geschäftsstelle des Kreisfußballausschusses Limburg-Weilburg in Runkel-Dehrn ein Vorstandstreff der Vereine statt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag im Erfahrungsaustausch der „Schlüsselfunktionsträger“ der Vereine zu den Themen „Ehrenamt“ und „Steuern/Finanzen“ sowie der Vorstellung verschiedener Qualifizierungs- und Beratungsangebote. Die Vereinsvertreter wurden in sechs Gruppen aufgeteilt und tauschten sich in ihren Erfahrungen zum Thema „Ehrenamt“ und „Steuern/Finanzen“ aus und entwickelten gemeinsam Ideen für Verbesserungen. Durch das Programm führte Sebastian Fink vom HFV. Bei dieser Veranstaltung wurde auch der VfR Niedertiefenbach mit 500 Euro für sein Engagement zur Flüchtlingshilfe der Egidius-Braun-Stiftung ausgezeichnet. Text & Foto: Oliver Roos Kreis Limburg-Weilburg: „100 stille Helden – Jugendtrainer 2015“ geehrt Im Oktober fand unter der Sonne Spaniens die diesjährige 23. Bildungsreise von KOMM MIT, dem langjährigen Kooperationspartner des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), in Santa Susanna statt. Zum Teilnehmerkreis zählten neben Trainern aus Österreich und dem gesamten Bundesgebiet auch die 100 stillen Helden, die für ihr besonderes Engagement in der Jugendarbeit mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung ausgezeichnet worden waren. Diese Würdigung erfolgte nunmehr bereits zum dritten Male durch KOMM MIT in Zusammenarbeit mit dem DFB. Unter diesen Helden befand sich mit Oliver Roos (Foto) vom VfR 07 Limburg auch ein Vertreter des Hessischen FußballVerbandes. Die Auszeichnung zu Beginn der Woche wurde in einem würdigen Rahmen durch die Jurymitglieder Erich Rutemöller, Paul Schomann und Dirk Lottner vorgenommen. Im Verlauf der fünftägigen Veranstaltung hatten alle Teilnehmenden Gelegenheit, sich an verschiedenen, auf unterschiedliche Altersklassen abgestimmten Workshops zu beteiligen. Ein absoluter Höhepunkt war die Stadtrundfahrt in Barcelona mit der Besichtigung des legendären Stadions des FC Barcelona, dem Camp Nou. Zum Abschluss referierte Bernd Barutta zu den aktuellen Entwicklungen des Deutschen Fußball-Bundes, auch unter dem Gesichtspunkt der Erfahrungen aus dem ersten Zyklus des DFB-Masterplans. Im Jahr 2016 wird dann den 280 Kreissiegern des DFB-Ehrenamtsprojektes „FußballheldenAktion junges Ehrenamt“ die Möglichkeit der Teilnahme an diesem hervorragend organisierten Event zuteil. Text & Fotos: KOMM MIT International GmbH Region Wiesbaden Ansprechpartner: Lothar Gotthardt Limburger Weg 12, 65556 Limburg Telefon 06431-8365 Mobil 0179-2317762 Mail [email protected] 36 Termine Fußballtage HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Einladung zu Kreisfußballtagen Die Vereine werden hiermit zu den Kreisfußballtagen mit folgender Tagesordnung eingeladen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. Eröffnung und Begrüßung Totenehrung Grußworte der Gäste Ehrungen Feststellung der Beschlussfähigkeit Anträge auf Änderung der Satzung und der Ordnungen Entgegennahme und Aussprache zu den Berichten der Mitglieder des Kreisfußballausschusses Wahl eines Wahlleiters und des Wahlausschusses Entlastung des Kreisfußballausschusses Wahl der Mitglieder des Kreisfußballausschusses mit Ausnahme des Kreisschiedsrichterobmannes und des Kreisjugendwartes a) Kreisfußballwart b) Stellvertreter c) Kreiskassenwart d) Referent für Frauenfußball e) Kreispressewart f) Referent für Freizeit- und Breitensport g) Koordinator für Qualifizierung h) Kreisehrenamtsbeauftragter i) Kreisadministrator Bestätigung des Kreisschiedsrichterausschusses und des Kreisjugendausschusses Wahl des Vorsitzenden und der Mitglieder des Kreissportgerichts, mit Ausnahme des Jugendvertreters Wahl der Mitglieder für das Regionalsportgericht Wahl der Delegierten und der Ersatzdelegierten für den Verbandstag Ortswahl des nächsten Kreisfußballtages sonstige Anträge Verschiedenes Anträge zu den Punkten 6 und 16 müssen spätestens zwei Wochen vor dem Termin des Kreisfußballtages beim Kreisfußballwart in schriftlicher Form mit Begründung eingehen. Die Kreisfußballtage finden an folgenden Terminen statt: Kreis Alsfeld Sa. 12.03.2016 um 10.00 Uhr Volkshaus Brauerschwend, in Schwalmtal-Brauerschwend KFW Achim Quehl Kreis Bergstraße Sa 12.03.2016 um 10.00 Uhr Festhalle in Lautertal-Lautern KFW Reiner Held Kreis Biedenkopf Fr. 01.04.2016 um 19.00 Uhr Bürgerhaus Breidenbach-Wiesenbach KFW Heinz Schmidt Kreis Büdingen Sa. 02.04.2016 um 14.00 Uhr Seementalhalle, Hoherodskopfstr. 30 in Gedern Ortsteil Mittel-Seemen KFW Gerhard Schröder Kreis Darmstadt Fr. 18.03.2016 um 18.00 Uhr Bürgerhaus in Weiterstadt-Schneppenhausen KFW Michael Sobota Kreis Dieburg Fr. 11.03.2016 um 19.00 Uhr Kulturhalle in Schaafheim KFW Heinz Zulauf Kreis Dillenburg Fr. 18.03.2016 um 18.30 Uhr Bürgerhaus in Siegbach-Eisemroth KFW Martin Seidel Kreis Frankenberg Fr.01.04.2016 um 19.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus in Frankenberg-Haubern KFW Friedhelm Weinreich Kreis Frankfurt Mo. 14.03.2016 um 19.00 Uhr Bürgerhaus Bornheim, Arnsburger Straße KFW Rainer Nagel Kreis Friedberg Sa. 19.03.2016 um 19.00 Uhr Usatalhalle, Am Lekkerplatz, Ober-Mörlen KFW Thorsten Bastian Kreis Fulda Fr. 01.04.2016 um 19.00 Uhr Sporthaus in Eichenzell KFW Hans-Peter Hopfhauer Kreis Gelnhausen Do. 24.03.2016 um 19.30 Uhr Bürgerhaus in Gründau Ortsteil Mittel-Gründau KFW Gerhard Pfeifer Kreis Gießen Fr. 01.04.2016 um 19.00 Uhr Bürgerhaus in Langgöns KFW Henry Mohr Kreis Groß-Gerau Fr. 11.03.2016 um 19.00 Uhr Bürgerhaus Ginsheim-Gustavsburg Ortsteil Ginsheim KFW Robert Neubauer Kreis Hanau Sa. 19.03.2016 um 19.00 Uhr Rochushalle, Rochusstr. 33 in Hanau-Großauheim KFW Dirk Vereeken Kreis Hersfeld/Rotenburg Sa. 02.04.2016 um 15.00 Uhr Gasthaus „Zum alten Forsthaus“ in Niederaula KFW Karl-Heinz Blumhagen Kreis Hochtaunus Fr. 11.03.2016 um 19.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus in Grävenwiesbach-Hundstadt KFW Andreas Bernhardt Kreis Hofgeismar/Wolfhagen Sa. 12.03.2016 um 14.00 Uhr Kursaal am Thermalbad, Karlsbader Straße 4 in Bad Emstal-Sand KFW Willi Röhn Kreis Kassel Sa. 19.03.2016 um 09.30 Uhr Hessischer Hof in Kassel-Waldau KFW Günther Schneider Kreis Lauterbach/Hünfeld Sa. 02.04.2016 um 14.00 Uhr Landgasthof „Zum Stern“ in Hünfeld-Michelsrombach KFW Erhard Zink Kreis Limburg-Weilburg Fr. 04.03.2016 um 19.30 Uhr Mehrzweckhalle in Merenberg KFW Jörn Metzler Kreis Main-Taunus Sa. 05.03.2016 um 11.30 Uhr Vereinshaus Hornau, Rotlintallee 2 in Kelkheim-Hornau KFW Karl-Heinz Reichert Kreis Marburg Fr. 11.03.2016 um 18.30 Uhr Gemeindehalle Cölbe, Friedhofstr. In Cölbe KFW Peter Schmidt Kreis Odenwald Sa. 19.03.2016 um 14.00 Uhr, Reichenberghalle in Reichelsheim KFW Wilhelm Paulus Kreis Offenbach Sa. 05.03.2016 um 10.30 Uhr großer Sitzungssaal im Kreishaus in Dietzenbach KFW Karl-Heinz Kohls Kreis Rheingau-Taunus Sa. 19.03.2016 um 14.00 Uhr Sport und Jugendzentrum, Taunusstraße 32 in Taunusstein-Bleidenstadt KFW Gerhard Rüppel Kreis Schlüchtern Sa. 19.03.2016 um 14.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Sinntal-Oberzell KFW Dietmar Pfeiffer Kreis Schwalm-Eder Sa. 19.03.2016 um 14.00 Uhr Bürgerhaus, Kasseler Str. 4, Gudensberg KFW Erwin Naumann Kreis Waldeck Fr. 18.03.2016 um 19.00 Uhr Schützenhalle in Willingen-Usseln KFW Peter Bauschmann Kreis Werra-Meißner Sa. 12.03.2016 um 10.00 Uhr Bürgerhaus Wanfried-Aue, Rasenstr. 8 KFW Horst Schott Kreis Wetzlar Fr. 11.03.2016 um 18.00 Uhr Volkshalle Ehringshausen KFW Reimund Bernhardt Kreis Wiesbaden Sa. 12.03.2016 um 10.00 Uhr Roncalli-Haus, Friedrichstr. 26-28 in Wiesbaden KFW Dieter Elsenbast HESSEN-FUSSBALL 12/2015 10/2015 Amtliche Mitteilungen Termine / Schiedsrichter Fußballtage 37 Einladung zu Kreisjugendtagen Die Vereine werden hiermit zu den Kreisjugendtagen mit folgender Tagesordnung eingeladen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Eröffnung und Begrüßung Totenehrung Grußworte der Gäste Ehrungen Feststellung der Beschlußfähigkeit Entgegennahme und Aussprache zu den Berichten der Mitglieder des Kreisjugendausschusses Wahl eines Wahlleiters und des Wahlausschusses Entlastung des Kreisjugendausschusses Wahl der Mitglieder des Kreisjugendausschusses mit Ausnahme des Jugendsprechers und weiterer Mitglieder a) Kreisjugendwart b) Stellvertreter c) Jugendbildungsbeauftragter d) Referent für Schulfußball e) Mädchenreferent f) Jugendsprecher, der bei seiner Wahl noch nicht 25 Jahre alt sein darf g) weitere Mitglieder Anträge auf Änderung der Satzung und der Ordnungen soweit sie den Jugendbereich betreffen Ortswahl des nächsten Kreisjugendtages sonstige Anträge Verschiedenes Anträge zu den Punkten 10 und 12 müssen spätestens zwei Wochen vor dem Termin des Kreisjugendtages beim Kreisjugendwart in schriftlicher Form mit Begründung eingehen. Die Kreisjugendtage finden an folgenden Terminen statt: Kreis Alsfeld Sa. 20.02.2016 um 15:00 Uhr Vereinsheim TSG Nieder-Ohmen KJW Peter Wiederhold Kreis Bergstraße Di. 16.02.2016 um 19:00 Uhr Sportheim SG Wald-Michelbach KJW Sascha Wilke Kreis Biedenkopf Fr. 04.03.2016 um 19:00 Uhr Kulturscheune in Gladenbach-Frohnhausen KJW Herbert Schöck Kreis Büdingen Fr. 12.02.2016 um 19:00 Uhr TSG Vereinsheim in Ortenberg-Bleichenbach KJW Franz Steiner Kreis Darmstadt Mo. 01.02.2016 um 18:30 Uhr Bürgermeister-Pohl-Haus, Im Appensee 26, 64291 Darmstadt KJW Jürgen Best Kreis Dieburg Sa. 20.02.2016 um 10:00 Uhr Bürgerhalle Eppertshausen, Waldstraße 19 KJW Jochen Bäcker Kreis Dillenburg Do. 18.02.2016 um 18:30 Uhr Bürgerhaus in Eschenburg-Eibelshausen KJW Heinz-Günther Eckhardt Kreis Frankenberg Fr. 19.02.2016 um 19:00 Uhr Sportheim TSV Gemünden/Wohra KJW Rudolf Matter Kreis Frankfurt Mo. 15.02.2016 um 19:00 Uhr Vereinsgaststätte TuS Niedereschbach KJW Hans-Joachim Döring Kreis Friedberg Fr. 04.03.2016 um 20:00 Uhr „Rosensaal“ Bad Nauheim-Steinfurth KJW Thorsten Fiala Kreis Fulda Mo. 07.03.2016 um 19:00 Uhr Germanen-Klause, Gallasiniring in Fulda KJW Rudolf Klemenz Kreis Gelnhausen Mo. 29.02.2016 um 19:00 Uhr Vereinsheim FSV Geislitz KJW Claudia Mundine Kreis Gießen Fr. 12.02.2016 um 18:30 Uhr Landgasthaus „Zum Löwen“, Rathausstr in Linden-Leihgestern KJW Jürgen Jung Kreis Groß-Gerau Fr. 19.02.2016 um 18:30 Uhr Volkshaus in Büttelborn KJW Rolf Flick Kreis Hanau Fr. 26.02.2016 um 19:30 Uhr Bürgerhaus in Bruchköbel-Oberissigheim KJW Manfred Kühne Kreis Hersfeld-Rotenburg Sa. 05.03.2016 um 14:00 Uhr Bürgerstuben in Ludwigsau-Friedlos KJW Sabine Schäfer-Bode Kreis Hochtaunus Mo. 22.02.2016 um 19:00 Uhr Vereinsheim Am Wiesenborn, 61350 Bad Homburg KJW Dieter Rothenbücher Kreis Hofgeismar/Wolfhagen Fr. 19.02.2016 um 19:00 Uhr Gaststätte „Kasseler Hof“ in Zierenberg KJW Thomas Holpert Kreis Kassel Sa. 16.01.2016 um 18:30 Uhr Gaststätte „Hessischer Hof“ in Kassel-Waldau KJW Thomas Lippold Kreis Lauterbach-Hünfeld Mo. 14.03.2016 um 19.00 Uhr Gaststätte „Zum Stern“ in Hünfeld-Michelsrombach KJW Werner Scheffler Kreis Limburg-Weilburg Mi. 17.02.2016 um 19:00 Uhr Bürgherhaus in Beselich-Schupbach KJW Udo Schätzle Kreis Maintaunus Mo. 15.02.2016 um 19:00 Uhr Vereinsheim FC Eschborn KJW Arthur Brand Kreis Marburg Fr. 29.01.2016 um 18:30 Uhr Vereinsheim TSV Wittelsberg KJW Reiner Schrauf Kreis Odenwald Sa. 27.02.2016 um 10:30 Uhr Vereinsheim SV Lützel-Wiebelsbach KJW Walter Wissmann Kreis Offenbach Sa. 13.02.2016 um 10.30 Uhr Bürgerhaus Offenbach-Rumpenhein KJW Jürgen Uhlein Kreis Rheingau-Taunus Di. 26.01.2016 um 19.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Hausen v.d.Höhe KJW Erich Herbst Kreis Schlüchtern Fr. 04.03.2016 um 19:00 Uhr Rasthof Distelrasen in Schlüchtern KJW Karsten Dill Kreis Schwalm-Eder-Kreis So. 28.02.2016 um 10:00 Uhr Stadiongaststätte in Schwalmstadt-Ziegenhain KJW Christian Marx Kreis Waldeck So. 28.02.2016 um 11:30 Uhr Clubheim des TuSpo Mengeringhausen in Bad-Arolsen-Mengeringhausen KJW Joachim Schmolt Kreis Werra-Meissner Fr. 29.01.2016 um 19:00 Uhr Hochzeitshaus Bad Sooden-Allendorf KJW Ralf Dippel Kreis Wetzlar Fr. 05.02.2016 um 18:00 Uhr „Landgasthof Hedderich“ in Wetzlar-Garbenheim KJW Gerhard Hedrich Kreis Wiesbaden Fr. 15.01.2016 um 19:00 Uhr Vereinsheim 1. SC Kohlheck, Schönbergstraße 74, Wiesbaden KJW Dieter Pfauth 38 Termine Fußballtage HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Einladung zu Schiedsrichtertagen Die Schiedsrichter werden hiermit zu den Kreisschiedsrichtertagen mit folgender Tagesordnung eingeladen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Eröffnung und Begrüßung Totenehrung Grußworte der Gäste Ehrungen Feststellung der Beschlussfähigkeit Entgegennahme und Aussprache zu den Berichten der Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses 7. Wahl eines Wahlleiters und des Wahlausschusses 8. Entlastung des Kreisschiedsrichterausschusses 9. Wahl der Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses a) Kreisschiedsrichterobmann b) Stellvertreter c) Kreislehrwart d) Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit 10. Wahl sonstiger Ausschüsse 11. Anträge 12. Verschiedenes Die Kreisschiedsrichtertage finden an folgenden Terminen statt: Kreis Alsfeld Fr. 22.01.2016 um 19.30 Uhr Sportheim Nieder-Gemünden KSO Karl-Friedrich Müller Kreis Bergstraße Mo. 15.02.2016 um 19.00 Uhr, Vereinshalle 1.BSF Bensheim, Berliner Ring 118, Bensheim KSO Karlheinz Dörsam Kreis Biedenkopf Fr. 05.02.2016 um 20 Uhr, Hotel „Schloßgarten“, Gladenbach KSO Heinz Althaus Kreis Büdingen Fr. 22.01.2016 um 19.00 Uhr in Ortenberg-Bleichenbach, Gasthaus „Zur Traube“ KSO Edgar Schäfer Kreis Darmstadt Mo. 01.02.2016 um 19.00 Uhr, Sporthalle des TSV Eschollbrücken, Darmstädter Str. 45a KSO Sebastian Schaab Kreis Dieburg Fr. 29.01.2016 um 20 Uhr, Sportheim Germania Ober-Roden KSO Sven Willmann Kreis Dillenburg Fr. 29.01.2016 um 18.15 Uhr, Sportheim Hörbach KSO Florian Kunz Kreis Frankenberg Mo. 01.02.2016 um 19.30 Uhr, Sportheim TSV Hessen Frankenberg KSO Wolfgang Zarges Kreis Frankfurt Di. 19.01.2016 um 19 Uhr, Saalbau im Titus-Forum im Nord-West Zentrum KSO Matthias Lippert Kreis Friedberg Di. 23.02.2016 um 19.30 Uhr, Bürgerhaus Niddatal-Ilbenstadt KSO Markus Mogk Kreis Fulda So. 06.03.2016 um 9:00 Uhr, Sportheim FC Eichenzell KSO Hans-Dieter Köhler Kreis Gelnhausen Fr. 22.01.2016 um 19.30 Uhr, Sportheim Germania Wächtersbach KSO Markus Breidenbach Kreis Gießen Fr. 19.02.2016 um 19.30 Uhr, Bürgerhaus Gießen Klein-Linden KSO Hans-Peter Schön Kreis Groß-Gerau Di. 16.02.2016 um 19.00 Uhr, Volkshaus Büttelborn KSO Uwe Lang Kreis Hanau Di. 12.01.2016 um 19.30 Uhr, Gaststätte „Zur Sandelmühle“, Philipp-August-Schleißner-Weg 2, Hanau KSO Andreas Seewald Kreis Hersfeld-Rotenburg Fr. 26.02.2016 um 19.30 Uhr, Gaststätte „Klosterbrunnen“, Bad Hersfeld-Petersberg KSO Kurt Apel Kreis Hochtaunus Mi. 03.02.2016 um 19.00 Uhr, Vereinsheim am Sportplatz „Wiesenborn“, Landgrafenstraße, Bad Homburg-Kirdorf KSO Haluk Gercek Kreis Hofgeismar-Wolfhagen Fr. 12.02.2016 um 19.00 Uhr, „ESS-BAR“, Industriestraße 4, Hofgeismar KSO Stefan Schindler Kreis Kassel Mo. 08.02.2016 um 18.30 Uhr, Gaststätte „Hessischer Hof“, Kasseler Straße 5, Kassel-Waldau KSO Kai Graviat Kreis Lauterbach-Hünfeld Fr. 18.03.2016 um 19.00 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus Hünfeld-Michelsrombach KSO Gregor Bock Kreis Limburg-Weilburg Mo. 01.02.2016 um 19.15 Uhr, Bürgerhaus Beselich-Schupbach KSO Friedhelm Bender Kreis Main-Taunus Mo. 15.02.2016 um 19.30 Uhr, Eddersheim, Gasthaus Bürgerstube, Bahnhofstr. 91 KSO Peter Willbuck Kreis Marburg Di. 12.01.2016 um 19.00 Uhr, Bürgerhaus Marburg-Bauerbach KSO Steffen Rödiger Kreis Odenwald Fr. 12.02.2016 um 19.00 Uhr, Hotel-Restaurant „Michelstädter Hof“, Rudolf-Marburg-Straße 41, Michelstadt KSO Hartmut Schwöbel Kreis Offenbach Mo. 01.02.2016 um 19.00 Uhr, Sporthalle SKV Hainhausen, Am Sportfeld 21 KSO Volker Geupel Kreis Rheingau-Taunus Fr. 26.02.2016 um 19.00 Uhr, Bürgerhaus Seitzenhahn KSO Klaus Reuter Kreis Schlüchtern Mo. 15.02.2016 um 19.45 Uhr, Gemeinschaftshaus Schlüchtern-Elm KSO Bernhard Depta Kreis Schwalm-Eder Mo. 29.02.2016 um 19.00 Uhr, „Bürgerstuben“ in Borken-Großenenglis KSO Volker Römer Kreis Waldeck Mo. 29.02.2016 um 19.00 Uhr, Bürgerhaus in Korbach KSO Matthias Henkelmann Kreis Werra-Meißner Do. 04.02.2016 um 19.00 Uhr, Gasthaus Rost in Eschwege-Niddawitzhausen KSO Friedhelm Mühlhausen Kreis Wetzlar Mo. 01.02.2016 um 19.00 Uhr, Tasch`s Wirtshaus in Wetzlar KSO Karsten Gombel Kreis Wiesbaden Mo. 15.02.2016 um 19.30 Uhr, Vereinsheim Germania Wiesbaden, Erlenweg KSO Ingmar Schnurr Zurückgeblättert / Impressum / Vorschau 39 HESSEN-FUSSBALL 12/2015 Zurückgeblättert: Ein Tiger bewacht die Sportschule Er ist nicht zu übersehen. Alle Besucher des Sporthotels bzw. der Sportschule müssen ihn passieren. Die Rede ist vom stolzen und mächtigen Tiger, der seit 1954 den Eingangsbereich in Grünberg ziert. Tausende haben sich mit ihm fotografieren lassen, um ein großartiges Souvenir von Grünberg zu erhaschen. Eindrucksvoll beherrscht er das gesamte Parkgelände zwischen Sportlertrakt und alter Sporthalle. Lange Zeit war nicht bekannt, woher die wertvolle aus Bronze gegossene Figur kommt und wann sie in Grünberg aufgestellt wurde. Erst beim 50-jährigen Bestehen der Sportschule im Jahre 2004 lüftete der frühere HFV-Vorsitzende Willy Linnenberg (1946–1962) das Geheimnis. Im Rahmen der Feierlichkeiten erklärte er: „Der Tiger war das offizielle Geschenk der Hessischen Landesregierung und der Hessischen TotoGesellschaft zur Einweihung der Sportschule in Grünberg im Sommer 1954. Als besonderes Zeichen der Verbundenheit überreichte uns Hessens Finanzminister Dr. Tröger die bei der Bundesgartenschau in Hamburg ausgezeichnete Figur des bekannten Berliner Bildhauers Philipp Harth.“ Philipp Harth – so ergaben die Recherchen – wurde 1885 in Mainz geboren und hat zahlreiche Handzeichnungen, Reliefs, Plastiken und Bronzefiguren hinterlassen, die heute in weiten Teilen der Welt verstreut sind. Der Grünberger Tiger soll in den Jahren 1936 und 1937 entstanden sein. Gut verpackt und gesichert überstand die Figur die Bombennächte des Zweiten Weltkrieges. Zur Bundesgartenschau wurde sie erstmals wieder Impressum Herausgeber: Hessischer Fußball-Verband e.V. Geschäftsstelle: Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt Telefon 069-677282-0 Fax 069-677282-238 [email protected] www.hfv-online.de Postanschrift HFV: Das Postfach 710464 wurde gekündigt. Als Postanschrift gilt die Adresse der Geschäftsstelle. Redaktion: – Kommission Hessen-Fußball Anette Plescher Zum Rosengarten 35 35759 Driedorf Telefon 02775-578 02 49 [email protected] – Geschäftsstelle Matthias Gast Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt Telefon 069-6772 82-495 [email protected] Erscheinungsweise: In der Regel monatlich elfmal pro Jahr, Auflage: 8.000 Bezugspreis: Jahresabonnement 19,30 € Einzelpreis 2 € Anzeigen, Geschäftskundenbetreuung: Hessischer Fußball-Verband e.V. Nicole Schonert Otto-Fleck-Schneise 4 60528 Frankfurt Telefon 069-677282-510 [email protected] Gestaltung: Grafik & Satz GbR Dr. Gottfried Schmidt Parkstraße 65 65191 Wiesbaden Mobil 0175-2173295 [email protected] www.grafiksatz.de Druck: Offsetdruckerei E. Sauerland GmbH Jahnstraße 8, 63505 Langenselbold Telefon 06184-932790 HESSEN-FUSSBALL wurde 1953 gegründet von Heiner Schickedanz. Diese Ausgabe wird ab Freitag, 4. Dezember 2015, zugestellt. Zurückgeblättert der Öffentlichkeit präsentiert. Andere Zeitzeugen berichten, dass die Figur nicht pünktlich zur Einweihungsfeier am 12. Juli 1954 nach Grünberg transportiert werden konnte. Als Wochen später der wertvolle Schatz endlich das Terrain der Grünberger Sportschule erreichte, wurde dieser feierlich auf einen gemauerten Untersatz gehievt. Hier steht der Tiger noch heute und bewacht souverän und gelassen seit über sechzig Jahren das gesamte Areal. Rolf Lutz Termine der Redaktion Ab Freitag, 5. Februar 2016, erscheint der nächste HESSEN-FUSSBALL. Manuskriptschluss für termingebundene Beiträge ist Montag, 25. Januar 2016, 12 Uhr (Redaktion Geschäftsstelle). Nicht termingebundene und längerfristig festgelegte Beiträge müssen bis Dienstag, 19. Januar 2016, vorliegen. Für Manuskripte und Fotos zu den Bereichen Jugend (Sebastian Sauer), Mädchen und Frauen (Silke Sinning), Schiedsrichter (Christoph Schröder), Qualifizierung (Frank Illing) und Freizeit- und Breitensport (Claus Menke) gilt der frühere Termin. Erscheinungstermine 2016 Redaktionsschluss (Erscheinen) Jan./Februar März April Mai Juni 25.1. 22.2. 28.3. 2.5. 6.6. Änderungen vorbehalten (5.2.) (4.3.) (8.4.) (13.5.) (17.6.) Die Kommission HESSEN-FUSSBALL/ Medien des Hessischen FußballVerbandes und die Redaktion des HESSEN-FUSSBALL wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten, einen erfreulichen Jahreswechsel und ein spannendes 2016 2016. Alle Spiele. Alle Tore. Alle Highlights. Jetzt Fan werden und nichts verpassen!
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