Ausgabe 2/2015 Bipper Schülerzeitung 2 Inhalt 4 Thema Die Schule Niederbipp hat sich als Jahresthema die Durchführung des „Fairplay – Projektes“ auf die Fahne geschrieben. Die Schüler sollen dabei erfahren, was es heisst fair oder unfair miteinander umzugehen. 8 Unterstufe Die 1. und 2. Klassen führten gemeinsam mit ihren Lehrpersonen eine Projektwoche zum Thema „Obst“ durch. 10 Mittelstufe Ab in die Lenk hiess es im September für die 6. Klassen, wo sie eine interessante Landschulwoche mit vielen Highlights erlebten. 13 Oberstufe Zum achten Mal fand der alljährlich durchgeführte Lehrlingstag des Handwerker- und Gewerbevereins statt, an dem die 8.Klässler die Möglichkeit erhielten, fünf Lehrbetriebe in Niederbipp näher kennenzulernen. 16 Spieltag Anfang September durften wieder alle Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse ihren gemeinsamen Spieltag durchführen. Hier galt es in altersgemischten Gruppen möglichst geschickt und schnell zu sein. 19 Ticker Die Rockdaddies entführten die Schülerinnen und Schüler für eine kurze Zeit in die Musikwelt ihrer Eltern und Grosseltern. Sie spielten gekonnt Lieder der 60er und 70er Jahre und wussten so manche Annekdote dazu zu erzählen.. Editorial Fairplay im Umgang zwischen Lehrkräften und Eltern Kontakte und Gespräche zwischen Lehrkräften und Eltern sind Teil des schulischen Alltags und gehören zu den Aufgaben, die beide Seiten wahrnehmen müssen. In solchen Kontakten steckt Konfliktpotential und es ist ein unrealistischer Wunsch von Lehrkräften und Schulleitungsseite, dass solche Begegnungen immer konfliktfrei verlaufen. Konflikte im Kontakt mit Eltern sind nicht unnormal sondern eine Realität und manches Mal auch hilfreich für Korrekturprozesse. Entscheidend ist, dass die Kontakte fair verlaufen. Je besser man sich kennt, desto eher wird dies der Fall sein. Da braucht es oft gar nicht so viele Worte. Die kürzeste Kommunikation fand laut GuinnessBuch der Rekorde in Form eines Briefwechsels zwischen Victor Hugo und seinem Verleger statt. Nach dem Erscheinen seines Buches „Les misérables“ war der Dichter im Ungewissen über den Erfolg seines neuen Werkes. Also schickte er seinem Verleger folgende Nachricht: „?“ Sein Verleger und Freund, der Empfänger dieser Nachricht, konnte das Fragezeichen in den richtigen Sinnzusammenhang stellen und Hugo bekam postwendend die beruhigende Antwort: „!“. Diese Episode zeigt, wie einfach und effektiv Kommunikation sein kann, wenn sich Sender und Empfänger gut kennen und über die inneren Vorgänge des anderen im Bilde sind. Diese Voraussetzungen für ein Sich-Verstehen sind im schulischen Kontext zwischen Lehrkräften und Eltern in der Regel nicht einfach so gegeben und müssen erst mit einigem Aufwand geschaffen werden. Nicht selten werden Gespräche zwischen Lehrpersonen und Eltern von beiden Seiten als unbefriedigend wahrgenommen. Die Lehrpersonen sind unsicher, ob das Gesagte verstanden worden ist, ob die Eltern damit einverstanden sind und ob es von ihnen umgesetzt werden wird. Die Eltern fühlen sich häufig nicht recht wahr- bzw. ernst genommen oder unter Druck gesetzt. Schulleiterin Christine Keller Oft hat die Schule auch die Aufgabe, Eltern in Bezug auf die schulische Entwicklung ihrer Kinder mit einer Realität zu konfrontieren, die von ihnen zunächst einmal als enttäuschend empfunden wird. Eine natürliche menschliche Reaktion ist die Suche nach einem Schuldigen, der nicht selten in der Lehrkraft gefunden wird. Es muss also sowohl Lehrpersonen als auch Eltern darum gehen, frühzeitig den Kontakt miteinander herzustellen, ihn zu pflegen und zu intensivieren, bevor es irgendwann vielleicht einmal zu schwierigen Situationen kommt. Es muss darum gehen Vertrauen zu schaffen. Wenn man sich kennt und positive Erfahrungen miteinander gemacht hat, kann man auch schwierige Gespräche und Situationen gut miteinander meistern - zum Wohle des Kindes. Christine Keller Schulleiterin Niederbipp 3 4 Thema „Fairplay“-Projekt für gelingende Beziehungen Was heisst „Fairplay“ für unsere Klasse? Die Schule Niederbipp hat sich für das Schuljahr 2015/16 das Projekt „Fairplay – für gelingende Beziehungen“ auf die Fahne geschrieben. Dazu wurden und werden in den Klassen verschiedene kleine Projekte in Angriff genommen, die von Thomas Aebi (EB) und Martin Sommer übergreifend begleitet werden. Das Fairplay-Projekt ist ein Projekt zur Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz. Dabei geht es in diesem Schuljahresthema nicht nur um Fairplay-Regeln, sondern auch um schulfreundliche Tugenden, die den Schülerinnen und Schülern beim Lernen helfen sollen. Es wird intensiv daran gearbeitet, Ein Handschlag besiegelt die Streitigkeiten und besagt: Wir gehen dass die Jugendlichen lernen, auch künftig fair miteinander um. mit Mitschülerinnen und Mitschülern zusammenzuarbeiten, die man Wann hört der Spass auf? vielleicht nicht so gern hat und dabei jeden so zu Zwei Jungen rangeln auf dem Pausenhof miteinanakzeptieren, wie er ist. Fairplay kennen wir aus dem der, andere hänseln eine Mitschülerin. - Die LehrperSport. Aber es geht nicht nur darum, im Sport fair sonen, die Aufsicht haben, wissen nicht, ob sie einmiteinander umzugehen und mit Anstand verlieren greifen sollen. Denn Kinder erleben solche Situatiozu lernen, vielmehr wird in den Klassen intensiv nen immer wieder. Sie sind wichtig für ihre Entwickdaran gearbeitet, dass die Schülerinnen und Schüler lung. Aber wie weit darf der Spass gehen? Wann wird erkennen, was faires Verhalten überhaupt bedeutet. jemand geplagt? Wann setzt gar Mobbing ein? Dabei sollen sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen, sich Regeln erarbeiten und lernen, Konflikte Auch darüber diskutieren die Schülerinnen und Schüselbst zu lösen. ler mit ihren Lehrern in der Klasse. Nicht selten geschieht das aus „aktuellem Anlass“, weil eine Schülerin/ein Schüler eine/n anderen beleidigt hat, weil ein Schüler von anderen bedroht wird oder die Plagereien ein Ausmass annehmen, das rasch an die Mobbing-Grenze gehen könnte. Die Schülerinnen und Schüler reagieren durchaus sensibel in diesen Diskussionen und haben oft sehr klare Standpunkte (vgl. Kästchen Schülerumfrage). Nur eine kleine Hänselei oder schon Mobbing…? Thema Fairplay im Sportunterricht Wikipedia schreibt: „Fairplay ist ein Begriff, der ein bestimmtes sportliches Verhalten kennzeichnet, das über die blosse Einhaltung von Regeln hinausgeht. Es beschreibt eine Haltung des Sportlers, und zwar die Achtung bzw. den Respekt vor dem sportlichen Gegner sowie die Wahrung seiner physischen und psychischen Unversehrtheit. Der sportliche Gegner wird als Partner gesehen, dessen Würde es zu achten gilt, selbst im härtesten Kampf.“ Genau diese Werte und Einstellungen versuchen die Experten der Stiftung Judo in ihren Probelektionen den Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe zu vermitteln. Mit kleinen Projekten wie „Was verstehen wir in unserer Klasse im Fach Sport unter Fairness?“ oder „Fairplay im Fussball“ wird an der Oberstufe versucht, Respekt vor dem Schiedsrichter und dem Gegner aufzubauen, fair zu spielen und die Regeln zu akzeptieren und – wenn es der Ausgang des Spieles so will – eine Niederlage mit Würde zu akzeptieren. Fairplay beim Judo kennengelernt Gegenwärtig haben einige Klassen der Unter- und Mittelstufe die Gelegenheit, den Judo-Sport und insbesondere das Fairplay beim Judo näher kennenzulernen. Dazu treffen sich die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Klassen jeweils für eine Lektion in der unteren Halle des Schulhauses Doktorsträssli. Hier ziehen alle einen weissen Kimono an, der von der Stiftung Judo gestellt wird. Unter Anleitung von professionellen Judoka erfahren sie, mit welch grossem Respekt man sich beim Judo gegenübersteht. Nach der obligatorischen Begrüssung des Gegenübers mit einer Verbeugung zu Beginn eines jeden Wettkampfes stehen Anstand und Fairplay im Zentrum. Noch tragen alle Schüler den weissen Gurt der Anfänger. Am Ende des Kurses besteht dann noch die Möglichkeit an einem externen Turnier teilzunehmen und seine Fähigkeiten weiter zu verbessern. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a erlernen, wie man sich richtig verteidigt. Ivona Cvetkovic 5 6 Thema „Fairness“ ist ein grosses Wort Das sind wunderbare Ziele. - Aber hat Fairplay im Sport überhaupt noch eine Chance? In einer Gesellschaft, in der es „chic“ ist, schlauer sein zu wollen als andere? Hat die Fairness nicht im Sport bereits ihren eigenen Gegner? Ein Gegner mit Namen Körpertäuschung, Trick oder Finte. Muss man diese Begriffe nicht gleichsetzen mit Betrug, wenn ein unberechtigter Elfmeter ein Spiel entscheidet? Was bedeutet Fairness überhaupt? Wie weit kann Fairness gehen, in einem so unbarmherzigen Geschäft, wie dem Spitzenfussball, wo mit harten Bandagen gekämpft wird, wo es mitunter um Millionenbeträge geht, wo die Verführung gross ist, die Regeln zum eigenen Vorteil auszunutzen und so seinem Team zu helfen? Hier gilt es, den Schülern klar zu machen, dass wir das Wort „Fairplay“ nicht nur auf den Sport reduzieren dürfen. Fairplay bedeutet viel mehr - es bedeutet anständiges Verhalten, Tag für Tag, in allen Lebensbereichen. Und nur da, wo Gewaltlosigkeit herrscht und die Zivilcourage jedes einzelnen siegt, werden Fairplay und Fairness eine Chance haben. Die Ziele unseres Fairplay-Projektes Genau da setzt das Jahresprojekt „Fairplay – für gelingende Beziehungen“ an. Es ist ein präventives Schulentwicklungsprojekt, mit folgenden Zielen: · Die Kinder sollen dafür sensibilisiert werden, welche Verhaltensweisen wann und wie angebracht sind, was fair ist und wann Fairness in Unfairness umkippt. · Dazu wird faires Verhalten in bestimmten Schulsituationen (z.B. Gruppenarbeiten, Turnhallengarderobe, Unterricht, Pausen, Konflikte …) thematisiert und dazu werden Abmachungen vereinbart. · Die Kinder sollen die selber entwickelten Abmachungen im Schulalltag einüben. Sie beobachten sich selber und die Klasse beim Einhalten der Abmachungen. Sie halten ihre Beobachtungen fest. · Regelmässig werden die Beobachtungen in den Klassen ausgetauscht. Wer muss sich bei dieser Abmachung noch verbessern? Worauf können wir in unserer Klasse jetzt schon stolz sein? Das Projekt ist ein sehr anspruchsvolles Projekt. Was es letzten Endes bringt, steht noch in den Sternen. Wichtig wird sicher auch sein, in welchem Masse die Erwachsenen (Lehrer, Eltern, sonstige Bezugspersonen) mit ihrem Verhalten (Vorbildfunktion!) zum Gelingen dieses Projektes beitragen. Elternanlass im März 2016 im Räberhaus Am 15. März 2016 findet im Räberhaus ein Elternanlass statt. Die Schule wird Einblick geben über die bisher geleistete Arbeit. In einem Referat wird den Eltern aufgezeigt, wie sie die Arbeit in der Schule und das respektvolle Verhalten ihrer Kinder unterstützen können (Infos zur Veranstaltung werden folgen). Michelle Claudia Hunziker / Selina Luu/RB Eine kleine Rauferei auf dem Schulhof darf es schon einmal geben… solange der Spass nicht in Ernst umschlägt. Thema Die Umfrage hat gezeigt: Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe halten einen fairen Umgang miteinander für sehr wichtig. Schülerumfrage zum Thema „Fairplay“ In diesem Jahr hat die Schulleitung als Jahresthema „Fairplay“ ausgegeben. Die Schülerzeitungs-Redaktion hat an der Oberstufe eine kleine Umfrage zu diesem Thema gestartet. Wir haben die häufigsten und interessantesten Aussagen für euch zusammengestellt. Frage 1: Was bedeutet Fairplay für dich? - Wir mobben niemanden, egal, welcher Herkunft er ist und wie er sich auch sonst verhält. - Wir schliessen niemanden aus und lachen auch niemanden aus. Wir behandeln einander mit gegenseitigem Respekt. - Für uns ist es wichtig, dass man fair zu einander ist. Wir fragen uns: „Wie würde ich mich fühlen, wenn ich so behandelt werde?“ - Ganz wichtig für uns ist, dass alle gleich behandelt werden. Frage 2: Was denkst du über das Jahresthema „Fairplay“? - Wir finden es gut, dass wir einmal etwas Neues ausprobieren können. - Wir finden es gut, dass man uns nach unserer Meinung fragt und jeder seine Meinung offen sagen darf. - Wir denken, dass die Lehrer das Thema ein bisschen zu ernst nehmen und alles überbewerten. Frage 3: Hast du selbst schon einmal etwas erlebt, das du als fair oder unfair empfunden hast? - Im Sport gibt es zu oft unterschiedlich starke Mannschaften. Das finden wir unfair. - Für mich ist es schlimm, wenn ich beschuldigt werde, obwohl ich unschuldig bin. - Als ich mich verletzt habe, haben mir andere geholfen. Das fand ich schön und fair. - Im Lehrer-Schüler-Match war es unfair (Anmerkung der Redaktion: Wie denn? Wo denn? Was denn??...) Umfrage: Fabienne Berger / Ivona Cvetkovic 7 8 Unterstufe Beim lustigen „Obst stempeln“ mit Frau Born. Projektwoche der 1. und 2. Klassen zum Thema „Obst“ „Es war einfach mega-cool!“ Am Montag, den 19. Oktober starteten die 1. und 2. Klassen mit ihrer Projektwoche zum Thema Obst. In dieser Woche absolvierten die Kinder täglich verschiedene Posten wie zum Beispiel Basteln, Backen, Stempeln, Malen oder Apfelsaft herstellen. Organisiert hatten diese Projektwoche die Lehrerinnen der 1. Klassen, der 2. Klassen und der KbF. Auf unsere Frage, wie sie denn auf das Thema Obst gekommen seien, sagten sie uns, dass sie einmal alle zusammen gesessen sind, Ideen gesammelt und danach abgestimmt haben. Dass das eine Projektwoche werden sollte, darüber war man sich schnell einig, weil sie zuvor schon viele positive Erfahrungen mit Projektwochen gemacht hatten. Jubel bei den Schülerinnen und Schülern Bei den Schülerinnen und Schülern war spontan Jubel ausgebrochen, als sie von der Projektwoche hörten. Sie fanden diese Woche einfach „mega-cool“ und auf die Frage, ob sie gern noch einmal eine Projektwoche machen möchten, haben sie mit jubelnder Stimme gerufen. „Jaaaaa!! Und am liebsten zum Thema Schokolade!“ Zum Abschluss der Woche standen am Freitagnachmittag noch die Präsentationen ihrer Arbeiten vor den Eltern auf dem Programm. Dabei haben die Kinder den Eltern ein paar Lieder vorgesungen und anschliessend mit ihnen die selbstgemachten Guetzli und Apfelringe gegessen und Apfeltee und Apfelmost getrunken. Erona Alimi und Laila Berardelli „Sieh‘ einmal, meine Kirschen, sind die nicht super…?“ Unterstufe Die Schülerinnen und Schüler sind ganz emsig beim „Birnen basteln“. Beim Elternabend. „Mhh, feine Guetzli…“ „Schaut her, so geht das!“ 9 10 Mittelstufe Landschulwochen der 6. Klassen in der Lenk Mit „Supertalenten“ und „Mr. Landschulwoche“ Im September verbrachten die Schülerinnen und Schüler der beiden 6. Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen jeweils eine abwechslungsreiche Woche mit einem tollen Programm in der Lenk. Am Montag, den 14. September startete die Klasse 6a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Krieg und weiteren Begleitpersonen mit dem Car in Richtung Lenk. Hier angekommen machte man in vier Gruppen einen FotoPostenlauf. Im Bödeli wurde dann noch ausgespielt, wer in welchem Zimmer schlafen durfte. Bei einem feinen Spaghetti-Essen liess man schliesslich den Tag ausklingen. Die Klasse 6a posiert vor der grossen Tageswanderung zum Gruppenfoto. Am zweiten Tag machten die Schülerinnen und Schüler eine grosse Tageswanderung. Mit der Bergbahn ging es hoch aufs Leiterli, wo der „Luchstrail“ auf dem Programm stand. Hier konnte man lernen, wie ein Luchs läuft und sich anschleicht. Am Mittag wurde ein Lagerfeuer gemacht und gegrillt und am Abend stand im Chalet Bödeli dann noch ein Gemsch-Turnier auf dem Programm. …und abends ging es in die Disco! Am dritten Tag ging man ins Walbachbad und abends mussten alle beim „Supertalent“ zeigen, was sie können. Die Sieger hiessen Anastasia Kuzmanovska, Gut gerüstet für die Tageswanderung auf dem Leiterli. Valeria di Martile, Sarija Bajric und Mariana Isabel Teixeira Pinto. Am vierten Tag ging man gemeinsam Bowlen. Abends stand dann noch ein besonderes „Highlight“ auf dem Programm: Alle haben sich chic gemacht und geschminkt und danach ging es ab in die Disco. Am Folgetag hiess es nach dem Z'morgen bereits wieder Packen. Alle mussten tüchtig beim Hausputz mithelfen …und dann ging es mit dem Car zurück nach Niederbipp. Mittelstufe 11 Die Wanderung führte die Klasse 6b vorbei an den Simmenfällen wieder zurück in die Lenk. Klasse 6 b: Ein tolles Programm Auch für die Klasse 6b hiess es im September: Ab in die Lenk! - Klassenlehrerin Andrea Praplan wurde von drei Begleitpersonen tatkräftig unterstützt. Sie hatten sich ebenfalls ein tolles Programm ausgedacht. So stand neben dem Geländespiel „Stratego“, Baden und Kegeln auch ein grosser Tagesausflug auf dem Programm. Dabei ging es mit dem Postauto zunächst zur Iffigenalp. Von dort mussten die Schüler dann zur Längenmatt und schliesslich den Simmenfällen entlang wieder hinunter in die Lenk laufen. Abends gab es dann zur Belohnung für diese grossartige Leistung noch einen feinen Coup. „Mr. und Mrs. Landschulwoche“ erkoren An einem Abend wurde dann noch der „Mr. und die Mrs. Landschulwoche“ erkoren. Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler ein Playback singen, Witze erzählen und schliesslich noch auf dem Catwalk ihr Können zeigen. Ein ganz besonderes Lob möchten beide Klassenlehrerinnen noch ihren Helferinnen und Helfern aussprechen. Sie haben einen grossen Anteil daran, dass die Gruppen kulinarisch verwöhnt wurden und beide Landschulwochen zu einem tollen Erlebnis geworden sind. Fabienne Berger / Ivona Cvetkovic Ein Besuch im schönen Lenker Freibad durfte natürlich auch nicht fehlen. 12 Oberstufe Schulreisen der 7. Klassen Sensorium und Badespass als Highlights Am Dienstag, den 25. August führten die 7. Klassen ihre diesjährigen Schulreisen durch. Dabei waren das Sensorium und der Burgäschisee die ausgewählten Reiseziele. Bereits am frühen Morgen startete die 7. Sek mit ihrer Klassenlehrerin Frau Cotting und Herrn Rohner auf die Schureise zum Sensorium in Rüttihubelbad. Zuerst fuhren wir mit dem Zug nach Solothurn und danach nach Walkringen. Von dort aus wanderten wir etwa 40 Minuten bis zum Sensorium. Hier hatten wir etwa zwei Stunden Zeit, das Sensorium genauer zu erkunden. Dann gab Frau Cotting uns den Auftrag, einen Posten auszuwählen und später etwas darüber zu erzählen. Anschliessend gingen wir in den Wald bräteln und hatten eine Menge Spass. Am Waldrand entdeckten wir leider noch ein totes Reh. Nach dem Essen marschierten wir dann zurück nach Walkringen und fuhren schliesslich mit dem Zug zurück nach Niederbipp. Fabienne Berger / Laila Berardelli 7. Real: Mit dem Velo an den Burgäschisee Wir gingen mit unserem Klassenlehrer Herrn Braun und Herrn Gygax per Velo auf die Schulreise. Sie führte uns zuerst nach Wangen bei Niederbipp. Hier machten wir an der Aare eine kleine Pause und erfuhren einiges über den Fluss Aare. Danach fuhren wir an den Inkwilersee und dann weiter zum Burgäschisee. Hier wanderten wir um den See. Die 7. Sek mit ihrer Klassenlehrerin Frau Cotting auf der Wanderung zum Sensorium. Nachdem wir den See umrundet hatten, machten wir uns zum Grillen parat. Es machte grossen Spass. Am Nachmittag nahmen wir noch ein kühles Bad im Strandbad Burgäschisee, assen ein Glace und fuhren schliesslich wieder gemütlich mit unseren Velos nach Hause. Erona Alimi / Ivona Cvetkovic Die Schülerinnen und Schüler der 7. Real genossen zum Abschluss ein kühlendes Bad im Burgäschisee. Oberstufe Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich wissbegierig, wie hier bei der Spitex Bipp Plus. Besammlung am frühen Morgen. Danach hiess es, in Kleingruppen mit dem Velo von Betrieb zu Betrieb fahren. 8. Bipper Lehrlingstag „Das war ein spannender Tag!“ Zum achten Mal fand am 22. Oktober 2015 in Niederbipp der alljährliche Lehrlingstag des Handwerker- und Gewerbevereins statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit fünf Lehrbetriebe in Niederbipp kennenzulernen und Näheres über die Lehrlingsausbildung in diesem Betrieb zu erfahren. Für die Schüler bedeutete das, in Kleingruppen mit dem Velo von Betrieb zu Betrieb zu fahren. In diesem Jahr waren die Ausbildungsbetriebe Carrossserie Gabi AG, der Bipper Beck, die Schlosserei Anderegg, die UBS AG Niederbipp und die Spitex Bipp Plus dabei. Aufmerksame Zuhörerinnen in der Schlosserei Anderegg. Die sehr gut vorbereiteten Rundgänge durch die Betriebe und die spannenden Referate über Werdegang, Aus- und Weiterbildung sowie die Erwartungen an zukünftige Lernende gaben den Schülerinnen und Schülern den erwünschten Einblick in eine mögliche spätere Lehre im jeweiligen Beruf. Die Schülerinnen und Schüler nutzten diese Gelegenheit, den Berufsleuten und auch den anwesenden Lehrlingen mit ihren Fragen genauer „auf den Zahn zu fühlen“. Und am Ende waren sich alle einig: Das war ein spannender Tag an dem wir viel Neues erfahren haben. Selina Luu Eine Banklehre kommt sicherlich nur für die allerwenigsten Schüler in Frage, trotzdem war es interessant, einmal hinter die „Schalter-Kulissen“ blicken zu dürfen. 13 14 Oberstufe Besuchsmorgen der Oberstufe Niederbipp Eltern nahmen das Lernatelier „unter die Lupe“ Rund 50 interessierte Eltern, Mitglieder der Bildungskommission und auch Lehrerinnen und Lehrer anderer Schulen nutzten am Besuchsmorgen der Oberstufe Niederbipp die Gelegenheit, das neu eingeführte Lernatelier der 9. Klassen einmal näher kennen zulernen. Bereits im März dieses Jahres hatte die Schulleitung den interessierten Eltern die drei neuen Bausteine der flexibilisierten Oberstufe „Neue Wahlfächer“, „Berufspraktikum“ und „Lernatelier“ vorgestellt. Noch im Juni hatten die Schülerinnen und Schüler der damaligen 8. Klassen ihre Berufspraktika absolviert und einen Einblick in die Berufswelt erhalten. Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse arbeiten im Lernatelier an selbstgewählten Themen. Lernatelier wird gut angenommen Seit Beginn dieses Schuljahres arbeiten die Jugendlichen der 9. Klassen nun an jedem Dienstagmorgen in vier Lektionen individuell an selber gesetzten Zielen. Unterstützt werden sie in dieser Zeit von drei Lehrpersonen, die ihnen als Coaches zur Seite stehen. Gemeinsam wurden Schwerpunkte definiert, die den Schülerinnen und Schülern helfen sollen, ihre Ziele zu erreichen. In einem Arbeitsjournal dokumen- tieren die Jugendlichen ihre Planung, Ziele und ihre Reflexion während des gesamten Schuljahres. Der Lehrkörper der Oberstufe Niederbipp will so das eigenverantwortliche Lernen fördern. Die interessierten Eltern konnten sich an diesem Morgen ein Bild davon machen, wie das Lernen im Lernatelier funktioniert. Und der einhellige Kommentar der Schüler „das ist eine coole Sache, macht mega viel Spass und lernen tun wir auch viel“, unterstreicht, dass man in Niederbipp offensichtlich auf einem guten Weg ist. Selina Luu In der Pause hatten die Besucher Gelegenheit, sich mit den Lehrkräften über die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Oberstufe Unihockey-Turnier der Oberstufe Fairplay-Gedanke perfekt umgesetzt Das diesjährige Unihockeyturnier war ein voller Erfolg. Die neunte Klasse hat sich sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs den ersten Platz geschnappt. Grosses Lob geht aber an alle, denn alle Teams haben ausgesprochen fair gespielt! So sehen Sieger aus: Das Mädchenteam der 9. Real mit (von links) Rahel Bloch, Melanie Kaderli, Raquel Santos Soares, Jessica Soares Da Silva, Miriam Anderegg. Bei den Jungen siegte die 9. Sek mit (von links) Rafael Zurlinden, Jonas von Arx, Jonas Kellerhals, Nicolas Frésard, Ivan Blatancic und (liegend) Marius Bamert. Rangliste Mädchen: 1.) 9.Real (Rahel Bloch) 2.) 9.Sek (Lorina Höhn) 3.) 9. Real (Stefanie Ackermann) Rangliste Jungen: 1.) 9. Sek (Jonas Kellerhals) 2.) 8. Sek (Joel Huser) 3.) 7. Sek (Luca Morone) Deborah Donohue 15 16 Spieltag Am Spieltag stand einmal mehr der Plausch im Vordergrund. Spieltag 2015: Einmal mehr ein schönes Miteinander Teamwork stand im Mittelpunkt Am Donnerstag, den 3. September fand der diesjährige Spieltag auf dem Gelände beim Oberstufenschulhaus statt. Das Wetter war zwar anfangs nicht sehr schön, später zauberten die Sonne und die tollen Spiele dann aber doch wieder das Lachen in die Gesichter der Kinder. Anschliessend folgte dann noch auf dem Sportplatz Lehnfluh der bereits traditionelle Lehrer-Schüler-Match. Der Spieltag begann wie immer mit der Einteilung in die verschiedenen Kleingruppen. Gruppenchefs waren die 9. Klässler, die ihre Sache ganz toll machten und immer mit gutem Beispiel vorangingen. An den unterschiedlichen Posten hiess es jeweils für die Gruppen Nägel einschlagen, Stelzen laufen oder sonstige Geschicklichkeitsspiele als Gruppe in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren. Man konnte viele fröhliche Kinder beobachten, die sich ganz toll anstrengten. Am Ende des Tages stand die Siegerehrung auf dem Programm. Hier erhielten alle eine leckere Glace und die Tagessieger einen kleinen Preis. Lehrerteam setzte sich mit 3:2 durch Kurze Zeit später wechselten alle Schülerinnen und Schüler zum Sportplatz Lehnfluh. Hier fand das traditionelle Fussballspiel zwischen den 9.Klässlern und den Lehrern statt. In einem umkämpften Spiel konnten sich die Lehrer schliesslich knapp mit 3:2 durchsetzen. Zusammen sind wir stark: Teamwork und Geschicklichkeit war gefragt. Text und Fotos: Laila Berardelli und Erona Alimi Spieltag Siegerehrung nach getaner „Arbeit“ auf dem Pausenplatz. „Achtung, es darf nichts daneben gehen…“ „Nur Mut, du schaffst das!“ „Shake hands!“ – Ein fairer Gruss am Ende des Spiels gehört einfach dazu. „Nur den einen noch…“ 17 18 Wir stellen vor Die neue Schülerzeitungsredaktion mit (von links) Michelle Hunziker, Deborah Donohue, Selina Luu, Fabienne Berger, Ivona Cvetkovic, Laila Berardelli und Erona Alimi. Das neue Redaktionsteam der Schülerzeitung stellt sich vor Von „Null auf Hundert“ in 100 Tagen Mit Beginn des neuen Schuljahres hat unsere Schülerzeitungs-Redaktion auch wieder ein neues Gesicht bekommen. Da hiess es für die fünf Neuen: „Power on – und von „Null auf 100“ in nur 100 Tagen. Einhundert Tage Zeit gibt man neuen Leuten oft, um sich an einem neuen Ort zu beweisen. Mehr Zeit hatten unsere fünf Neuen Deborah Donohue, Ivona Cvetkovic, Laila Berardelli, Fabienne Berger und Erona Alimi auch nicht. In dieser Zeit hiess es für sie, möglichst schnell, möglichst viel lernen: Wie schreibt man einen Artikel? Welche Fragen sind die richtigen bei einem Interview? Was muss ich bedenken, wenn ich mit jemandem ein Interview führen will? Fragen über Fragen. Aber zusammen haben wir es geschafft. Unter der Leitung von Oberstufenlehrer Reiner Braun lernten die fünf Schülerinnen Recherchen im Internet zu machen, eine Schülerumfrage zu planen und durchzuführen oder bei der aktuellen Seitengestaltung mitzuhelfen. Manchmal hiess es aber auch einfach „Learning by doing“. Hier konnten die Neuen vom Wissen der beiden verbliebenen „Routiniers“ Michelle Hunziker und Selina Luu profitieren, wenn in Kleingruppen an einem Thema gearbeitet wurde. Neben dem Recherchieren und Schreiben gehört natürlich auch das Fotografieren zum „Tagesgeschäft“ der Schülerzeitungsredaktion. Da heisst es, eine ganze Klasse oder die interviewte Person ins rechte Licht zu setzen.- Wir hoffen, das ist uns auch in dieser Ausgabe wieder einigermassen gelungen. Schuljahr 2016/17: „Boys wanted!“ An dieser Stelle wollen wir bereits jetzt etwas Werbung in eigener Sache machen. Bei uns heisst es nämlich:“ Boys wanted!“ - Wir hoffen, dass der eine oder andere Junge im kommenden Schuljahr unser Team ergänzt. Damit wir uns weiter verbessern können, sind wir auch immer auf eure Anregungen und Tipps angewiesen. Bitte sprecht deshalb die Mitglieder der Redaktionskommission direkt an, wenn ihr Ideen und Anregungen für die kommenden Ausgaben habt oder schreibt an: Redaktionskommission Schülerzeitung Schulhaus Gehrengasse 4704 Niederbipp. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. – Vielen Dank! Die Redaktion. Einzahlungsschein Acht Personen und Unternehmungen haben uns mit einer Geldspende finanziell unterstützt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei: R. Anderegg, E. Born, J. Born, C. Cahenzli, M. Gerber, S. Scheidegger-Peter, S. Simon und die Regionale Kinder- und Jugendfachstelle Bipperamt. Da unser Budget knapp bemessen ist, haben wir auch dieser Ausgabe wieder einen Einzahlungsschein beigelegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns weiterhin mit kleinen Spenden unterstützen. Wir beabsichtigen, die Spender weiterhin (ohne Angabe der Spendenhöhe) zu nennen. Wenn Sie spenden möchten, aber nicht genannt werden wollen, notieren Sie bitte unter dem Zahlungszweck „Schülerzeitung“ einfach: „Keine Namensnennung“. Wir danken allen Spendern im Voraus bereits ganz herzlich für Ihre Unterstützung! Das Redaktionsteam Ti te lb ild Ticker / Impressum Die Rockdaddies liessen die Schülerinnen und Schüler einmal in die musikalische Welt ihrer Eltren und Grosseltern eintauchen. Einmal „rocken“ wie die Grossväter „Diese Musik ist vielleicht nicht ganz eure Musik, aber jede Jugend hat ihre Musik,“ unterstrichen die Rockdaddies bei ihrem Besuch im Singsaal Anfang November. Mit tollen Songs von den Beatles, Rolling Stones und anderen Bands der 60er und 70er Jahre konnten sie das junge Publikum musikalisch überraschen und klar machen, warum ihre Eltern und Grosseltern für diese Bands auf die Stühle gestiegen sind und die Musikhallen bis zum heutigen Tag noch immer meistens restlos ausverkauft sind. Schach: Aleksa ist Wintermeister Im Rahmen des Angebotes der Schule “Kombinatorische Spiele“ durfte sich Aleksa Trifunovic beim Schachturnier der Oberstufe zum Wintermeister 2015 ausrufen lassen. Er konnte sich beim Turnier, in dessen Rahmen Jede/r einmal gegen Jede/n spielen musste, die meisten Punkte gut schreiben lassen. Waterslide machte Schülern Spass Vor den Sommerferien fand in Niederbipp der Waterslide Contest statt. Verschiedene Klassen nutzten die vorhandene Infrastruktur zu einer vergnüglichen Rutschpartie von der Schanze und einem erfrischenden Badespass. Titelbild „Wir sind für Fairplay!“ Foto: Reiner Braun Dezember 2015 (6. Jahrgang) Impressum Schülerzeitung für Kindergartenkinder, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Schule Niederbipp, Eltern, Freunde und Bekannte. Redaktionskommission Reiner Braun (RB), Redaktionsleiter Erona Alimi (EA) Laila Berardelli (LB) Fabienne Berger (FB) Ivona Cvetkovic (IC) Deborah Donohue (DD) Michelle Claudia Hunziker (MCH) Selina Luu (SL) Adresse Redaktion Schülerzeitung Gehrengasse 4 4704 Niederbipp Telefon 032 633 30 07 Erscheinungsweise Zweimal jährlich Layout & Druck PRINT & PRESENT SHOP 4704 Niederbipp Telefon 032 633 05 52 [email protected] www.print-present-shop.ch Die Abkühlung war den Schülerinnen und Schülern sehr willkommen. 19 Schlusspunkt Am Spieltag war volle Konzentration angesagt, wie hier beim Nägel einschlagen.
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