Lettre à mess amis 2015 - Hochschule für Künste Bremen

Weitere Jahresgaben
Jahresgaben 2015 zur Auswahl
CRISIS –
What CRISIS ?
Talks and Photography
Eine Publikation
15
Anfang 2015 wird die Krise in Griechenland immer offensichtlicher. Ende April reisen 14 Studierende des Master Studios Kultur
und Identität der Hochschule für Künste Bremen nach Athen,
um sich selbst ein Bild zu machen. Ihre indiviuelle Spurensuche
vermittelt die Publikation CRISIS –WHAT CRISIS ?
Freundes- und Förderkreis der Hochschule für Künste Bremen
Für Kunstfreunde
„MOONING“
Ergänzend zur Ausstellung „mooning“ entstand eine Publikation in Form einer handlichen Schachtel. Sie sammelt Beiträge
der Studierenden, die entweder Bezug auf die jeweils ausgestellte Arbeit in der GAK nehmen, grundlegende Vorgehensweisen aufgreifen oder weitere künstlerische Facetten formulieren.
Die individuell gestalteten Seiten liegen lose aufeinander,
erlauben damit eine Neuorganisation sowie das Herausnehmen
einzelner Bestandteile, um diese nach Belieben auch als Editionen außerhalb der Schachtel zu verstehen und in das eigene
Umfeld zu integrieren.
Zur Auswahl stehen ferner noch:
Bücher und Kataloge sowie CDs aus Angeboten der Vorjahre.
Die Jahresgaben sind abzuholen während der Hochschultage
am 6. und 7. Februar – wie auch die anderen Jahresgaben – im
Raum des Freundeskreises. Später bei Fritz Haase, Am Landherrnamt 8, Telefon 32 31 01.
Bitte vormerken
Die originalen Lautenwerke von Sebastian Bach auf CD
Gespielt von Joachim Held auf seinem überaus klangschönen
Instrument. Die gesamte Aufnahme strahlt eine große Ruhe und
Abgeklärtheit aus. Held vermeidet grundsätzlich überstürzte Passagen und übertriebene Tempi oder aufgesetzt wirkende Effekte.
Foto Jan Meier
Ateliergespräch mit Philipp Dörrie
Termin Mittwoch, 23. März 2016, 18.30 Uhr
Philipp Dörrie stellt das Bernd Bexte-Buch vor, das noch in
diesem Jahr 2016 erscheint und vom Freundeskreis finanziell
unterstützt wird. Bernd Bexte lehrte von 1989 bis 2011 an der
HfK Bremen Entwurf/Illustration.
Er gründete die legendäre „Cartoon Gruppe“, aus der viele
Talente hervorgingen. Bernd Bexte arbeitete für Zeitschriften und
Magazine, u.a. für das FAZ-Magazin. Er stand der sogenannten
„Neuen Frankfurter Schule“ nahe.
Die jährliche Reise geht am 14. Mai 2016 (Samstag) nach
Hamburg.
Der Freundes- und Förderkreis der HfK Bremen trifft auf den
Freundeskreis der Deichtorhallen. Um 11 Uhr führt der
Kurator vom Haus der Fotografie Herr Ingo Taubhorn ganz exklusiv durch die Ausstellungen. Außerdem bleiben wir unseren
traditionellen Orgelbesuchen treu. Der Besuch der ersten viermanualigen Orgel der Welt in der Kirche St. Katharinen steht auf
unserem Programm. Anschließend machen wir einen Rundgang
durch die Speicherstadt.
Einladung folgt.
Ein herzliches Dankeschön an alle Freunde und Förderer.
Durch sie sind viele Projekte realisiert und bezuschusst worden.
Damit wir 2016 noch erfolgreicher agieren können, wünschen
wir uns noch mehr Mitglieder. Werben Sie für uns, den Freundes- und Förderkreis der Hochschule für Künste Bremen!
Der Vorstand: David Bartusch, Prof. Fritz Haase, Gudrun Haar (Schatzmeisterin),
Brigitte Jarchow (Beisitzerin), Prof. Patrick O‘Byrne (Beisitzer)
Der Kunstpreisträger des Karin Hollweg-Preises 2015: Tobias Heine, Meisterschüler, Ausstellung Weserburg.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder des Freundeskreises der HfK,
Gestaltung Sibylle Haase
Das Magazin „AUS“
Vom Ausziehen und Rausgehen. Von Mode und Fotografie. Draußensein und Hiersein.
AUS stellt die Arbeiten junger Gestalterinnen und Gestalter vor,
deren Mode von Fotografinnen und Fotografen schöpferisch,
radikal und unprätentiös aus subjektiver Perspektive interpretiert wurde. Sie findet ihre Entsprechung in der Grafik, trifft sich
mit Richard Buckminster Fuller oder zieht mit Henry Thoreau in
den Wald. Assoziationen rufen neue Bilder hervor. Das Material
entwickelt ein Eigenleben, entfaltet sich und wird zum Medium.
AUS ist ein entschiedenes Beispiel künstlerischer Inspiration und
gelebten Dialogs zwischen den Disziplinen.
Eine Publikation der Hochschule für Künste Bremen, herausgegeben von Prof. Peter Bialobrzeski, Prof. Andrea Rauschenbusch
und Prof. Ursula Zillig.
der Freundeskreis ist etwas
Besonderes! Denn wer dabei ist,
entscheidet sich nicht nur für
irgendeine weitere Mitgliedschaft.
Man wird Teil einer Gemeinschaft
von Menschen, die sich für Kunst,
Musik und Design interessiert und in besonderer Weise für die
Institution, an der Künstler_innen
ausgebildet werden: die Hochschule für Künste Bremen und
ihre Studierenden und Lehrenden.
Wer im Freundeskreis der HfK ist,
unterstützt die Entwicklung der
Künste und die der zukünftigen
Künstler_innen, Musiker_innen und
Designer_innen. Und dies nicht nur
im engen Sinne.
Kunstschaffende stellen sich
immer wieder gesellschaftliche
Fragen– dazu gehört aktuell, wie
wir den Menschen begegnen, die
ihre Heimat verlassen mussten und
in Bremen angekommen sind. Für
die HfK Bremen – allen voran unsere Studierenden – war es selbstverständlich, den neuen Nachbarn die
Türen zu öffnen und sie in künstlerische Projekte einzubinden.
Sie als Mitglied des Freundeskreises leisten einen wichtigen Beitrag
für die Weiterentwicklung des
künstlerischen, kulturellen, aber
auch sozialen Lebens in Bremen
und umzu.
Im Namen der Hochschule für
Künste Bremen danke ich Ihnen
allen, den bisherigen Mitgliedern
des Freundeskreises und den
möglichen neuen, hierfür auf das
Herzlichste!
Ihr Prof. Dr. Herbert Grüner,
Rektor
Eröffnung der Meisterschüler Ausstellung in der Weserburg und Verleihung des Karin Hollweg Preises.
Fotos (2) Sibylle Haase
Z. Schmidt, geb. 1979, studierte zunächst Kultur- und Kunstwissenschaften an der Universität
Bremen, wechselte 2007 in den Studiengang Freie Kunst der Hochschule für Künste Bremen.
In der Klasse für Intermediale Fotografie sowie im Atelier für Zeitmedien studierteSchmidt bei
Prof. Dr. Andrea Sick und Prof. Jean-François Guiton.
Foto Jan Meier
Z. Schmidt erhielt den Karin Hollweg Preis 2014
Begründung der Jury: „Die raum- und situationsbezogene Arbeit „Schönwetterkunst“ der 1979
geborenen Künstlerin Z. Schmidt ist Skulptur, Bild und Film zugleich. Die Jury hat überzeugt,
dass hier mit äußerst akribischer und umfangreicher Vorbereitung, aber nur minimalst sichtbaren Eingriffen, eine höchst präzise und sinnliche Arbeit entstanden ist. Es ist das älteste Kino
der Welt, den Gang der Gestirne, ihre Lichterscheinungen und Brechungen wahrzunehmen. Die
Freilegung des Fensters in der Weserburg in Form eines weißen Bildes und der Einsatz von zwei
sehr kleinen Oberflächenspiegeln lässt den umgelenkten Sonneneinfall mit seinen vielfachen
Formen und Bewegungen an Decke und Wänden wandern – zu bestimmten Tageszeiten an eben
diesem geographischen Platz. Durch die tägliche Positionsveränderung der Erde verändern
sich die Lichtzeichnungen ganz langsam während der Ausstellung. Die Arbeit der Künstlerin
fasst viele Momente ihres bisherigen Schaffens in dieser einen Raumarbeit. Nicht zuletzt dieser
auf den Punkt gebrachte Eingriff in das Raum- und Zeitgeschehen ist von großer Überzeugungskraft. Die feine Ironie, diese Installation gerade in Bremen mit seinen vielen Wolkentagen,
einzurichten – und damit die Arbeit häufig unsichtbar zu machen – spiegelt sich in dem wunderbaren Titel Schönwetterkunst wider. Kunst, die nur an schönen Tagen zu sehen ist, der wir
uns nur mit Geduld und wiederholten Besuchen nähern dürfen, als Gegengift zu unserer visuell
überladenen Alltagswelt: Ältestes und zugleich schönstes Kino der Welt.“
Das Rückpositiv der Orgel in der Kirche St. Johannis in Lüneburg
Ateliergespräche
Gefördete Projekte 2015
Auf anderen Gründen Ausstellung der HfK-Meisterschülerinnen und Meisterschüler
Juni bis Oktober 2015 in der Weserburg
Junge Kunst –
auf andere Gründe kann ein Museum für Gegenwartskunst nicht
bauen. In diesem Sinne zeigte die Weserburg die große Gemeinschaftsausstellung der Meisterschülerinnen und Meisterschüler
des Studiengangs Freie Kunst der Hochschule für Künste Bremen, die jährlich vom Freundeskreis der HfK gefördert wird.
Zu sehen waren Arbeiten von fünfzehn jungen Künstlerinnen
und Künstlern – eine Rekordbeteiligung! Ein besonderer Höhepunkt ist traditionell die Verleihung des mit insgesamt 15.000
Euro dotierten Karin Hollweg Preises, der zu den wichtigsten
und höchst dotierten Förderpreisen an deutschen Kunsthochschulen gehört.
Er wurde an Tobias Heine verliehen. Zu seiner Arbeit: „Durch
die minimalistische Inszenierung und die Abwesenheit jeglicher
Irritationen gelingt es ihm, den Fokus auf etwas zu legen, was
sonst nicht wahrgenommen wird.“
Das Meisterschülerstudium ermöglicht es, herausragenden
Absolventinnen und Absolventen nach mit Auszeichnung bestandenem Diplom ihre jeweiligen künstlerischen Positionen in zwei
weiteren Studiensemestern zu vertiefen.
Die jährlich stattfindende Ausstellung steht nicht nur für hohe
Qualität. Sie ist ein idealer Ort für Entdeckungen und überraschende Wiederbegegnungen. In aller Regel sind die ausgestellten Werke Neuproduktionen, die in der Weserburg erstmals
zu sehen sind. Spannend ist die formale, aber auch inhaltliche
Vielfalt. Skulptur, Malerei, Fotografie, Zeichnung, raumgreifende
Installationen, Videoarbeiten und auch partizipative Projekte
zeigen die Möglichkeiten künstlerischer Produktion heute. Ästhetische Diskurse werden ebenso überzeugend thematisiert
wie Fragen zur gesellschaftlichen Rolle der Kunst.
Der Meisterschüler Katalog wurde mit 1500.– Euro gefördert.
Orgeldetail
Hörbuch der Straße
Neue CD mit Lesungen von Texten aus den bisherigen Ausgaben
der „Zeitschrift der Straße“. Die Bremer Poetry Slamerin Julia
Engelmann und der Schriftsteller Sönke Busch lesen Texte aus
den bisher erschienenen Ausgaben der „Zeitschrift der Straße“.
Ergänzend zur CD haben die Gestalter der Hochschule für
Künste Bremen um Prof. Andrea Rauschenbusch ein Booklet
entwickelt.
Gefördert mit 700.–Euro
Kammer 36
Der Raum für Kunstausstellungen und alternative Veranstaltungen gibt jungen Künstlerinnen und Künstlern der HfK Bremen die
Möglichkeit, ihre künstlerischen Projekte öffentlich zu präsentieren. Der Freundeskreis unterstützt diese Aktivitäten regelmäßig.
Gefördert mit 500.–Euro
Ausstellung von
Janis E. Müller,
Preisträger des
Karin HollwegPreises 2012, und
Felix Lübkemann in
Kammer 36
Orgelfahrt 2015
Die Hochschule für Künste bot den Mitgliedern des Freundeskreises zum wiederholten Mal einen exklusiven Einblick in den
Reichtum europäischer Orgelbautradition. Ziel waren die Kirchen
St. Johannis in Lüneburg und das Kloster Lüne. Fachlich wurde
der Freundeskreis von Prof. Manfred Cordes exzellent geführt.
Die Orgelfahrt hat sich inzwischen zur erfolgreichsten Veranstaltung entwickelt.
Gestaltung neuer Technologien: Artefakte und Produkte
Prof. Dennis Paul und Prof. Peter von Maydell gaben einen
Einblick in ihre Arbeitsweise und Lehrmethode. Prof. Peter von
Maydell sprach über Interface Design, Prof. Dennis Paul über Interaktion und Raum im Studiengang Digitale Medien. Anhand von
ausgesuchten studentischen Projektarbeiten wurden Arbeitsweisen und Potentiale des (Master–) Studiengangs gezeigt.
Foto Eike Harder
Kammerchor der HfK Bremen erhält zweimal Gold beim
Chorfestival in Lissabon
Unter der Leitung von Prof. Friederike Woebcken nahm der
Kammerchor mit 32 Sängerinnen und Sängern am internationalen Chorwettbewerb in Lissabon teil. Er wurde in der geistlichen
und in der weltlichen Kategorie zweimal mit Gold ausgezeichnet.
Gefördert mit 1200.– Euro
Steve Reich „Acoustic Counterpoint“
Anlässlich des Gitarrenfestivals der HfK „Bremen Guitar Art“ 2015
wurde ein Werk des Protagonisten der Minimal Music, Steve Reich
aufgeführt mit 18 Studenten und Unterstützung aus Musikhochschulen Rostock, Berlin, Stuttgart und Prag und der Solistin Pia
Gazarek-Offermann.
Gefördert mit 700.–Euro
Bundeswettbewerb
Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus.
Dieser Wettbewerb gibt jungen Künstlerinnen und Künstlern
deutscher Kunsthochschulen Gelegenheit, ihre Arbeiten in der
Kunst-und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
Gefördert mit 750.– Euro
Schlagzeugensemble in Argentinien
Unter der Leitung von Prof. Olaf Tzschoppe machte das Schlagzeugensemble der HfK in einer Quartettbesetzung eine Tournee
nach Argentinien.
Gefördert mit 800.–Euro
Auf Einladung des renommierten P.-I.-TschaikowskiKonservatoriums gastierten
Studierende der Akademie
für Alte Musik an der HfK im
September 2015 in Moskau.
Gemeinsam mit russischen
Studierenden wurde unter der
Leitung von Prof. Dr. Manfred
Cordes ein mehrchöriges
venezianisches Repertoire des
Frühbarocks erarbeitet. Das
Abschlusskonzert fand unter
großem Publikumszuspruch in
der St. Peter und Paul Kirche
statt.
Gefördert mit 1000.– Euro
Opernprojekt „Lucio Silla“
Die Oper „Lucio Silla“ des berühmtesten Bach Sohnes, Johann
Christian Bach, wurde unter der künstlerischen Leitung Thomas Albert in Kooperation mit der Stiftung Mozarteum Salzburg
aufgeführt. Sängerinnen und Musikerinnen der HfK hatten die
Möglichkeit diese wunderbare Musik zu präsentieren. HfK-Prof.
Greta Haenen und Dr. Ulrich Leisinger von der Stiftung Mozarteum Salzburg begleiteten das Projekt musikwissenschaftlich
und musikpraktisch. Ganz im Sinne des Akademiegedankens der
historisch informierten Aufführungspraxis.
Gefördert mit 2500.–Euro
Matching Funds Stipendium
Wie immer unterstützt der Freundeskreis besonders begabte
internationale Studierende im Rahmen des DAAD-Preises für
hervorragende Leistungen. Hugo de Rodas Sánchez erhielt den
Preis 2015.
Gefördert mit 1000.–Euro
Probe des Kammerchors
Der Kammerchor der Hochschule für Künste und Universität Bremen wurde 2002 von Prof. Friederike Woebcken gegründet und
hat inzwischen in Europa einen „klangvollen Namen“. Konzertreisen durch europäische Länder fanden ein begeistertes Publikum.
Der hochkarätige Chor erhielt viele Preise und Auszeichnungen.
Der Freundeskreis hatte Gelegenheit, eine beeindruckende Chorprobe mitzuerleben.
Foto Fritz Haase

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