Kinder freund Komm zum grossen Hoch hinauf Januar 2016 / Nr. 237 l Freundes-Dienst Kinderzeitschrift l kinderfreund.org Hallo Kinder Bibelgeschichte Das Geheimnis auf dem Liebes Mädchen,lieber Junge Schon ist das Jahr 2016 ein paar Wochen alt. Wir wünschen dir für das angefangene Jahr alles Gute, viel Freude und Gottes reichen Segen. Dieses Mal gehen wir im «Kinderfreund» hoch hinauf: Wir besuchen die höchsten Berge der Welt (S. 14) und erzählen eine spannende Berggeschichte aus der Bibel (S. 3). Und was Tim mit seinem Problem, gross wie ein Berg, gemacht hat, kannst du im «Kinderalltag» lesen (S. 9). Weisst du, welche Berge wir vom «Kinderfreund»-Team am liebsten haben? Berge von Briefen! Wir freuen uns sehr, wenn wir von dir einen Brief erhalten mit dem ausgefüllten Bibelkurs (S. 7), einer Zeichnung, einer Bestellung, einer Brieffreundschaft (S. 12) oder einfach einem Gruss. Gerne schicken wir dir auch weitere Exemplare «Kinderfreund», Es begann mit einer normalen Bergwanderung… Posterkalender, Traktate und anderes mehr zum Verteilen an deine Kameraden und Freunde. Schreibe oder telefoniere uns bitte. Nun viel Freude beim Lesen und Bibelkurs Lösen! Wir beten für dich und wünschen dir für jeden Tag: «Der HERR segne dich und behüte dich!» (4. Mose 6,24) Mit ganz lieben Grüssen Dein Missionswerk Freundes-Dienst Impressum «Komm zum grossen Kinderfreund» ist eine kostenlose Kinderbeilage zur Zeitschrift «Freundes-Dienst» und erscheint fünf- bis sechsmal jährlich. Redaktion: Gesamtleitung: Pfr. Samuel J. Schmid (SJS), Jacqueline Schmid (JS) „Esther geht zum König“ von Marisa, 13 J. AT: R aiffeisen; BIC: RVSAAT2S; IBAN: AT07 3500 0000 1603 4480 Kontakt: Missionswerk Freundes-Dienst Herausgeber: «Kinderfreund» Missionswerk Freundes-Dienst Postfach 23 CH-5023 Biberstein Mithilfe: «Komm zum grossen Kinderfreund» Tel.0041 (0)62 827 27 27 wird ausschliesslich durch freiwillige Fax 0041 (0)62 839 30 03 Spenden ermöglicht. Besten Dank Für Deutschland: für deine Unterstützung. Postfach 1432 79705 Bad Säckingen DE: Postbank; BIC: PBNKDEFF; IBAN: DE17 6001 0070 0005 Tel. 037 1919 09 700 6687 06 Fax037 1919 09 400 CH: PC; BIC: POFICHBEXXX; IBAN: CH56 0900 0000 5000 E-Mail: [email protected] www.kinderfreund.org 6857 3 In praktisch allen Städten und Regionen gibt es Türme: Aussichtstürme, Kir cht ür m e, Schlosstürme, Fabriktürme und so weiter. Weisst du, was Türme gemeinsam haben? Wer den Turm besteigt, dem bieten sie eine gute Aussicht. Warst du schon mal auf einem Turm? Eine noch viel bessere Aussicht als von einem Turm hat man auf einem Berg. Ist man endlich oben, so kann man das wunderbare Panorama der ganzen Region geniessen. Bei gutem Wetter sieht man unter Umständen mehrere Hundert Kilometer weit! Der Aufstieg zum Gipfel kann lang und steil sein. Die herrliche Aussicht auf dem Gipfel entschädigt aber für Strapazen und Anstrengung. Kennst du sie? Auch in der Bibel ist viel von Bergen die Rede. Kennst du ein paar? •Berg Horeb: In der Nähe dieses Berges sprach Gott in einem brennenden Dorn- Berg busch zu Mose.1 • Berg Sinai: Hier bekam Mose von Gott die steinernen Tafeln mit den Zehn Geboten.2 • Berg Karmel: Elia forderte die Baalspriester3 heraus und bewies, dass Gott der wahre Gott ist und Gebete erhört.4 Im Neuen Testament lesen wir immer wieder, wie der Herr Jesus Christus auf einen Berg ging, um allein zu beten.5 Drei Jünger hatten mit Jesus einmal eine unvergessliche Bergwanderung gemacht mit einer ganz besonderen Aussicht. Lassen wir doch Petrus, einen der zwölf Jünger Jesu, selber erzählen:6 «Kommt mit!» «Unser Meister hatte viel gepredigt und das Volk und uns Jünger gelehrt. Es war so spannend, Ihm zuzuhören. Wir haben zwar nicht immer alles sofort verstanden. Aber je mehr wir auf Seine Worte hörten und unserem HERRN Bibelgeschichte Einmalig, grossartig! nachfolgten, desto mehr erkannten und erlebten wir, wie gross, gerecht und liebevoll unser Gott ist. Eines Tages sagte Jesus: «Petrus, Jakobus und Johannes7, kommt mit mir mit! Wir gehen auf einen Berg um zu beten.» Wir waren gespannt, wo Er uns hinführen würde. Wir waren zwölf Jünger, aber Er nahm nur uns drei mit. Wollte Er uns noch etwas Besonderes sagen oder zeigen? So weiss, so hell Jesus führte uns allein auf einen hohen Berg. Es dauerte einige Zeit, bis wir oben waren, und es war recht anstrengend. Auf dem Gipfel betete Jesus. Wir Jünger waren so erschöpft, dass wir einschliefen. Was wir sahen, als wir aufwachten, werden wir niemals vergessen! Während der Herr Jesus betete, wurde das Aussehen seines Gesichtes anders. Es leuchtete wie die Sonne. Und Seine Kleider wurden hell, glänzten und wurden sehr weiss wie das Licht.8 Noch nie haben wir etwas gesehen, das so weiss ist. Kein Mensch könnte so weisse Kleider machen. Aber das war noch nicht alles. Auf einmal sahen wir zwei Männer bei Jesus stehen: den Propheten Elia und den grossen Mann Gottes Mose. Auch sie waren vom hellen Licht umgeben. Sie redeten mit Ihm über seinen Tod, den Er in Jerusalem erleiden sollte. Ich kann euch nicht beschreiben, wie uns in jenem Moment zumute war und wie wir uns fühlten. Es war einmalig, grossartig, wunderbar, herrlich! Am liebsten wäre ich immer dort geblieben. Ich war noch ganz ausser mir. In grosser Aufregung, heller Begeisterung und Freude sprach ich zu Jesus: «Meister, hier ist es gut für uns. Wenn du willst, werden wir hier drei Hütten9 bauen: eine für dich, eine für Mose und eine für Elia.» Ich war so verwirrt, dass ich gar nicht wusste, was ich da sagte. Als ich noch so redete, kam plötzlich eine ganz helle Wolke über uns. Wir erschraken sehr. Aus der Wolke ertönte eine Stimme: «Dies ist mein lieber Sohn! Auf Ihn sollt ihr hören!» Jesus allein! Als wir das hörten, fielen wir zutiefst erschrocken zu Boden. Wir fürchteten uns sehr. Da kam der Herr Jesus Christus zu uns und rührte uns an mit Seiner lieben, starken Hand. Er liess uns nicht in der Angst, sondern sprach: «Steht auf und fürchtet euch nicht!» Wir blickten auf – und sahen nur Jesus allein! Als wir mit dem HERRN wieder vom Berg hinunter gingen, sagte Er uns ernst und eindringlich: «Behaltet das Erlebte für euch und sagt niemandem etwas davon, bis ich von den Toten auferstanden bin!» Auf diesem Berg schauten wir nicht auf das schöne Panorama, sondern wir erlebten etwas viel Schöneres: die Grösse, Liebe und Kraft unseres Herrn Jesus Christus. Jesus allein! Wichtig für Petrus – und uns! Was Petrus auf dem Berg der Verklärung erlebt hatte, war für sein Leben sehr wichtig und prägte seinen Dienst als Apostel und Prediger für den HERRN: Vor Gott zählen nicht unsere guten Werke (Hütten bauen). Er will vielmehr, dass wir auf die Stimme Jesu hören. Durch das Lesen der Bibel lernen wir den Sohn Gottes besser kennen und «hören», was der Herr Jesus Christus uns sagen will. Der Heilige Geist hilft uns, die Bibel zu verstehen und zu erkennen, wie der HERR will, dass wir leben. Wenn wir erschrecken oder Angst haben, soll das nicht so bleiben. Jesus Christus hat uns lieb und will uns neue Kraft und neuen Mut schenken. Sage Ihm im Gebet, wenn du dich fürchtest. Er liebt dich und ist bei dir. Wie Er Seine Jünger berührt hatte, will Er auch dir ganz nahe sein, indem du Seine Liebe spürst und dich von Ihm gehalten fühlst. 5 Bibelgeschichte Bibelkurs Nr. 237/16 Höre auf Seine Stimme und blicke im Glauben auf zu Jesus!10 Die Jünger sahen nur noch Jesus allein. Beschäftige dich nicht mit deinen Problemen und Schwierigkeiten, sondern beschäftige dich mit Jesus. Er hat dich lieb! Der Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat uns so sehr geliebt, dass Er in die Welt kam und als kleines Kind geboren wurde. Er hat als Mensch gelebt wie wir, aber ohne Sünde, das heisst, Er hat nie etwas Schlechtes gemacht, sondern immer Gott Vater gehorcht.11 Die Bibel sagt, dass die Strafe für unsere Sünde der Tod und das ewige Getrennt Sein von Gott ist.12 Jesus Christus ist am Kreuz gestorben13 und hat die Strafe für unsere Sünde auf sich genommen. Jesus ist am dritten Tag auferstanden und lebt.14 Wer an den Herrn Jesus Christus glaubt und Ihn darum bittet, dem vergibt Er alle Sünden. Er schenkt uns ein neues Leben und einen Platz im Himmel, das ewige Leben.15 Der HERR gibt uns Friede und Freude und hilft uns im Alltag. Hast du das schon erlebt? Hast du dein Leben schon dem Herrn Jesus Christus übergeben? Schau nur auf Jesus allein – Er ist immer bei dir und wird dich reich segnen. 1) Lies 2. Mose 3,1 und folgende 2) Lies 2. Mose 31,18 3) Baal ist ein Götze, den die heidnischen Nachbarn des Volkes Israel verehrt hatten. Immer wieder liess sich auch das Volk Gottes verführen und diente diesem Götzen. 4) Auf das Gebet von Elia hin sandte Gott Feuer vom Himmel, welches das vorbereitete Opfer samt Altar verbrannte. Lies dazu 1. Könige 18. 5) Weitere Berge der Bibel findest du im Artikel «Entde cke die Berge!», S. 16, Fussnote 10 6) Die Geschichte kannst du in drei Evangelien nach- lesen, nämlich in Matthäus 17,1-9; Markus 9,1-10 und Lukas 9,28-36 7) Jakobus und Johannes waren Brüder. 8) Das nennt man «Verklärung». Darum heisst die Geschichte: Jesus auf dem Berg der Verklärung 9) Unter Hütten kannst du dir einfache Behausungen vorstellen. 10) «Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens.» Hebräerbrief 12,2 11) Lies Philipperbrief 2,5-11 12) «Der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnaden gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.» Römer 6,23 13) Daran erinnern wir uns besonders an Karfreitag. 14) Darum feiern wir Ostern. 15) Lies Johannes 3,16; 14,1-6 Gleitschirmflieger Drei Gleitschirmflieger sind fast gleichzeitig von einem Berg gestartet. Folge den Linien, und du findest ihren Landeplatz. Erkennst du die Wörter auf ihren Schirmen? Ordne sie so, dass auf den Landeplätzen ein Satz steht. Wie heisst die Lösung? ____________________________ ____________________________ ____________________________ Skifahren Peter fährt gerne Ski. Doch heute ist er so schnell unterwegs, dass auf der Abfahrt einiges passierte: Er brachte Buchstaben durcheinander und verlor einige. Bringe jedes Wort in Ordnung und schreibe den Bibelvers auf. ______________________________________________ _______________________________________________ _________________ Wo steht er? __________________________ «Dies ist mein lieber Sohn! Auf Ihn sollt ihr hören!» Bezwinge den Berg! Oliver steht vor dem hohen Berg und weiss nicht genau, welches der richtige Weg zum Gipfel ist. Hilf ihm dabei! Beginne beim roten Buchstaben «L» und gehe so weiter, dass die Buchstaben einen Satz ergeben. Die Lösung ist der Anfang eines Bibelverses aus Hebräer 12. Schreibe ihn vollständig auf: _________________________________________ ______________________________________ _____________________________________ 6 L 7 R O T S B D Ö E I T L R M O Ö S R B D T I T L B D E O Ö I L M T Schatzsuche O Ö R B D In den Bergen gibt es manch_________ T I L mal auch Bergkristalle. Bei O Ö jedem Bergkristall auf _________ dem Bild ist eine Ge T _____________ heimschrift. Wenn _________ du diese entzif ferst, findest du _____________ einen noch ______________ _________ grösseren _____________ B Schatz. D ______________ E ___________ _____________ H ______________ I L ___________ M ______________ N ___________ O Ö R ___________ S Wie heisst die Lösung? T Bibelkurs Nr. 237/16 _____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ Meine Adresse: Name: Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Land: geboren am: 8 B I O T D L Ö E M R M R H N S _________ ❏ Ich bestelle kostenlos zum Weitergeben: ______ Kinderfreund-Posterkalender 2016 _____________ ______ Kinderfreund: diese Nummer ______ Kinderfreund: regelmässig ______________ Bibelkurs vorsichtig heraustrennen und senden an: ___________ Missionswerk Freundes-Dienst «Kinderfreund» Postfach 23, CH-5023 Biberstein oder E Postfach 1432, DE-79705 Bad Säckingen H N S H N H S N S H E M N R S Kinderalltag Mein Problem – wie ein Berg! Für Tim ist diese Situation wie ein grosser Berg… Unterwegs zur Schule steigt wieder diese Angst von gestern in ihm auf… Erst vor wenigen Tagen ist Tims Familie aus einer grossen Stadt aufs Land gezogen. Das kleine Dorf liegt in den Voralpen am Fusse von imposanten Bergen. Sein Vater wird hier als Dorfpfarrer tätig sein. Seine Mutter hat sich sehr auf die neue Umgebung gefreut. Gemischte Gefühle Tim selber hat gemischte Gefühle. Natürlich freut er sich am schönen Häuschen mit grossem Garten, wo er nach Herzenslust herum toben kann. Ein klarer Bach, ein grosser Wald – alles ist in der Nähe. Aber beim Gedanken, dass er am Montag in die Schule muss, wird ihm ganz mulmig. Er kennt doch niemanden... und neue Freunde zu finden, ist für Tim ein ziemliches Problem. Ausserdem ist das Leben auf dem Land recht anders als in der Grossstadt. Tim scheint es, als sei die neue Situation wie ein unüberwindbarer Berg – ein so hoher Berg, wie er ihn vor der Haustüre sieht. Eigentlich haben ihn die Berge schon immer fasziniert. Besonders mag Tim Geschichten über die Erstbesteigungen der höchsten Gipfel. Aber nun kommt es ihm so vor, als stehe er selber vor einem solchen Berg… und ihn schaudert. Beim Abendessen hat Tim trotz der gesunden Bergluft einfach keinen Appetit. «Hast du keinen Hunger?» fragt sein Vater. «Nicht besonders», antwortet Tim. «Was hast du denn?» erkundigt sich seine Mutter besorgt: «Fühlst du dich nicht gut? Bist du krank?» Tim beruhigt: 9 Kinderalltag «Nein, nein! Ich bin einfach nicht hungrig.» Nach dem Essen und Abräumen will Tim schnell in sein neues Zimmer verschwinden. Da ruft ihn sein Vater: «Tim, komm doch mal eben zu mir.» Angst… Der Vater sitzt gemütlich im Sofa und hält seine grosse Bibel vor sich auf dem Schoss. Tim setzt sich neben seinen Vater und wartet gespannt. Der Vater ist eine Weile ruhig – er scheint nachzudenken. «Tim», beginnt er schliesslich, «ich kann mir vorstellen, dass dieser Umzug für dich nicht leicht ist.» Tim kann seine Anspannung nicht länger für sich behalten. «O Vati, ich habe so grosse Angst, morgen in die Schule zu gehen», klagt er bedrückt. «Was kann ich nur gegen diese Angst tun?» – Der Vater legt liebevoll seinen Arm um Tim und sagt: «Ich verstehe dich gut. Weisst du, auch ich habe meine Bedenken, wie es für mich als Dorfpfarrer werden wird.» «Sogar du, Vati?!» Tim ist überrascht. «Auch ich komme in Situationen, die wie grosse Berge vor mir stehen», fährt sein Vater fort. «Aber Herausforderungen bringen uns näher zu unserem Herrn Jesus Christus.» Dabei tippt er mit dem Finger auf seine Bibel. «Wie meinst du das, Vati?» fragt Tim. Der Vater schlägt seine Bibel auf und liest aus Matthäus-Evangelium 17,20 vor: 10 «Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berg: Heb dich weg von hier dorthin! So wird er sich hinweg heben; und nichts wird euch unmöglich sein.» Tim ist völlig erstaunt über das, was ihm sein Vater soeben vorgelesen hat. Verdutzt fragt er: «Und was bedeutet das?» Verständnisvoll antwortet der Vater: «Pass auf, ich erzähle dir eine Geschichte, die einem Missionar in Indien passiert ist: Baumstamm als Berg Der Missionar war mit einem Jeep unterwegs, um einem Volkstamm in den Bergen im Norden Indiens das Evangelium zu bringen. Der schmale Weg wand sich in einem Tal zwischen steilen Bergen neben einem Bach hinauf. Doch plötzlich konnte der Missionar nicht mehr weiterfahren. Ein umgestürzter Baumstamm versperrte die Strasse. Bevor er losgefahren war, hatte er genau unsere Bibelstelle gelesen. Er wusste nämlich, dass sich ihm auf dieser Reise Probleme wie Berge in den Weg stellen würden. So betete er voller Vertrauen zum HERRN, dass Er ihm doch diesen «Berg» aus dem Weg schaffen möge. Er hatte keine Ahnung, wie Gott dies tun würde. Denn weit und breit war in dieser unbewohnten Gegend kein Mensch zu sehen. Doch er vertraute seinem Erlöser. Unerwartete Hilfe Weit entfernt fällte ein Inder mit seinem Elefanten Bäume. Schon viele Jahre hatte der Elefant seinem Meister treu und gehorsam gedient. Doch plötzlich riss er sich los und lief weg. Sein Herr rannte ihm schreiend hinterher. Nach einiger Zeit kam der Elefant aus dem Busch gelaufen – genau dort, wo der Missionar geduldig wartete. Dieser war freudig überrascht, als bald darauf der Besitzer des Elefanten ebenfalls aus dem Dschungel auftauchte… Kurzerhand räumte der Inder mit seinem Elefanten den Baumstamm aus dem Weg, und der Missionar konnte weiterfahren. Wie freute sich der Diener Gottes über diese Rettung! Er dankte und lobte unseren grossen Gott!» «Die Freude am Herrn ist eure Stärke.» Nehemia 8,10 Tim geht die Geschichte direkt ins Herz: «Danke, Vati! Ich will es genau wie dieser Missionar machen und meinem Herrn Jesus Christus vertrauen, dass Er mein Hindernis beseitigt.» Am nächsten Morgen macht sich Tim pünktlich auf zur Schule. Unterwegs steigt wieder diese Angst von gestern in ihm auf. Aber schnell betet er: «Herr Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du mit mir gehst und mir hilfst. Bitte nimm die Angst weg. Ich will Dir vertrauen, denn Du kannst jedes Hindernis aus dem Weg räumen. Amen.» Mutig und gestärkt geht er weiter. Der neue Freund Kurz bevor Tim die Dorfschule erreicht, trifft er auf einen Jungen in seinem Alter. Dieser zieht ein Taschentuch aus der Hosentasche und schnäuzt sich laut die Nase. Er merkt nicht, dass ihm dabei ein Geldstück aus der Tasche purzelt. Tim hebt die Münze rasch auf und hält sie dem Jungen hin. «Danke!» sagt der Junge sichtlich erstaunt und fährt fort: «Ich heisse Alex. Und du?» – «Tim. Ich bin neu hier.» – «Ah, du bist der Neue, der in unsere Klasse kommt… Wollen wir heute Nachmittag zusammen spielen?» Wieder zu Hause erzählt Tim seinen Eltern, wie gut sein erster Schultag gewesen ist: «Ich denke, ich habe sogar schon einen Freund gefunden… Ja, der Herr Jesus Christus hat mir wirklich geholfen.» Von Herzen dankt Tim seinem allerbesten Freund und Helfer Jesus Christus, den er in dieser Situation ganz besonders erlebt hat: «Meinem Heiland will ich mein Leben lang vertrauen. Mit Ihm kann ich alle Hindernisse überwinden.» «Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.» Philipper 4,13 11 Suchen und finden Bibel und Natur Brieffreundschaft Wünschst du dir schon lange eine Brieffreundin oder einen Brieffreund? Durch unsere Kinderzeitschrift kannst du eine Brieffreundschaft suchen und finden. Brieffreundin (Bf) gesucht: Antonia, 14, DE, Hobbys: Fahrrad fahren, backen, mit Freunden etwas unternehmen, kochen, shoppen, lesen, spazierengehen, Musik hören; habe keine Haustiere; habe 7 Geschwister; spreche, lese u. schreibe auch Russisch u. Englisch; gehe in eine christl. Schule; Bf Alter u. Land egal, wenn mögl. mit Foto (16237123) Magdalena, 11, DE, Hobbys: malen, basteln, Waveboard fahren, Geschichten schreiben, lesen; spiele Klavier, habe 2 Geschwister, habe 5 Meerschweinchen; Bf zw. 9-13 J., wenn mögl. mit Foto (16237125) Eniko, 16, Ungarn, Hobbys: schwimmen, Basketball spielen, Filme sehen, Musik hören, Bücher lesen, Fremdsprache lernen; habe 2 Geschwister; bin Christin; gehe in ein christl. Gymnasium; Bf zw. 1418 J. aus Österreich oder DE, wenn mögl. mit Foto (16237122) Kontakt: Missionswerk Freundes-Dienst, «Kinderfreund» Postfach 23, CH-5023 Biberstein/Schweiz oder Postfach 1432, DE-79705 Bad Säckingen. Du willst deine eigene Anzeige aufgeben? 1. Sende uns den Text deiner Gratis-Anzeige mit folgenden Angaben: dein Vorname / dein Alter / dein Land, wo du wohnst / deine Hobbys / etwas Besonderes zu dir. 2. Bei nächster Gelegenheit veröffentlichen wir deine Anzeige kostenlos. 3. Wer mit dir eine Brieffreundschaft beginnen möchte, schreibt uns, und wir leiten dir die Adresse weiter. Deine eigene Adresse wird nicht weitergegeben. 12 Rose, 11, DE, Hobbys: Akkordeon spielen, backen, lachen, meine Freunde, zeichnen, Kindergottesdienst besuchen, mit meiner Familie etwas unternehmen, fotografieren, Bibelstunden mit meinem Vater, meine Fische, Ballett, Spass haben, Gottes Schöpfung (Natur); bin Christin; Bf zw. 10-13 J., wenn mögl. Christin; Land egal (16237124) Wilma, 13, Paraguay, Hobbys: lesen, schwimmen, Fahrrad fahren, Musik hören; habe 5 Geschwister; Bf zw. 12-15 J. (16237127) Vera, 10, DE, Hobbys: (Bibel)lesen, backen, Geschichten hören, Briefe schreiben, basteln, singen, Fahrrad fahren, shoppen u. malen; trage Rock u. Brille; Bf zw. 8-12 J., bitte m. Foto (16237121) Isabelle, 14, DE, Hobbys: lesen, zeichnen, etwas mit Freunden unternehmen, Briefe schreiben u. shoppen; Bf zw. 14-16 J. (16237126) Bitte beachte: • E s werden nur Brieffreundschaften zwischen Mädchen bzw. zwischen Jungs vermittelt. • Altersgrenze: 23 Jahre • Die Vermittlung kann 2–3 Monate dauern. • Der erste Kontakt erfolgt per Brief. Danach könnt ihr euch natürlich auch per E-Mail oder Whatsapp schreiben. Du willst auf eine Anzeige antworten? 1. Schreibe einen Brief. 2.Schreibe neben dem Namen unbedingt auch die Nummer am Schluss der Anzeige auf (Beispiel: An Rita, 14223099). Vergiss nicht, deine eigene Adresse anzugeben. 3.Sende diesen Brief an den «Kinderfreund» (Adresse siehe bei «Kontakt») 4.Wir leiten deinen Brief weiter. Dein Brieffreund / deine Brieffreundin wird dir seine / ihre Adresse im Antwortbrief selber mitteilen. Entdecke die Berge! Mount Everest Wie sieht die Gegend aus, wo du wohnst? Ist es schön flach? Oder hügelig? Oder lebst du gar in den Bergen? Wie wunderbar und abwechslungsreich hat doch Gott die Welt geschaffen. Weite Ebenen wechseln sich ab mit Gebirgen. Vielleicht warst du schon einmal in den Bergen im Urlaub – zum Wandern oder Skifahren. Auf allen Kontinenten gibt es Berge. Manche sind hoch, andere klein. Manche sind lang gezogen mit runden Formen, andere eckig und spitz. So unterschiedlich Berge aussehen, so unterschiedlich sind auch die Steine der Berge. Gewisse sind sehr hart, zum Beispiel aus Granit1. Gewisse sind nicht so stabil und sogar wasserdurchlässig, z.B. aus Kalkstein2. Viele Menschen fühlen sich auf einem Berg «dem Himmel näher». Dies regt an zum Nachdenken oder zum Gebet. Daher steht auf vielen nicht allzu hohen Bergen eine Kapelle oder Gedenkstätte. Im Hochgebirge Europas steht auf den Bergen oft ein Gipfelkreuz. Immer höher… Komm, wir machen zusammen eine ganz lange Wanderung in den Alpen. Wir beginnen unten im Tal und steigen auf bis zum schneebedeckten Gipfel. Auf dieser Wanderung können wir vieles beobachten. Wir sehen beispielsweise, wie sich die Natur verändert.3 Schauen wir mal auf die Pflanzen: Aconcagua in Argentinien So hoch! Berge haben auf uns Menschen schon immer eine besondere Anziehungskraft ausgeübt. Die Majestät der Berge bewirkt Bewunderung für ihre Schönheit, aber auch Respekt vor ihrer Grösse. 13 Bibel und Natur ze: e sind spit Diese Berg Im Tal gehen wir – je nach Jahreszeit – über saftige Wiesen und vorbei an schönen LaubbäuBerg… Gebirge und men. Dann wird die Landschaft etwas hügelig. e ast ay ch al hö im H er D im . liegt in Asien 0 Meter hoch Im Wald finden wir immer mehr Nadelbäu85 8‘ … der Welt t is in Er ir Everest. ent finden w tin on K heisst Mount , en me.4 Tapfer marschieren wir weiter den Berg ua amerikanisch he bei Chile: Aconcag … auf dem na , ns ie tin hoch. Mittlerweile sehen wir ausser Buchen Argen den Anden in ro ja an . m M ili keine anderen Laubbäume mehr. Und vor M. der K 6‘962 m ü. it 5‘896 m ü. m t is as ik fr allem gibt es hier Tannen.5 Je weiter hoch …A Blanc, stafrika). hoch: Mont er et M 7 Tansania (O 80 wir wandern, desto kühler wird es auch. Wir ist «nur» 4‘ . … in Europa en .) lp M A ü. n sind in der letzten Zeit durch Fichtenwälder sische ‘634 m in den franzö heisst Dufour-Spitze (4 nze re G r z de ei an marschiert und nun bereits auf rund 1’800 … der Schw a-Gruppe, rhalb der r Monte-Ros ne zu in rt nz hö ga ge r Metern über Meer angelangt.6 Plötzlich und rg, de er höchste Be ‘545 m ü. M., Walliser zu Italien. D (4 kommen wir aus dem Wald heraus. Aber es , ist der Dom n Schweiz liegt de zu rt hö ist nicht nur eine Waldlichtung. Stellt euch er. Er ge Alpen). r Grossglockn de t is h ic . re ch vor, es gibt hier weiter oben gar keinen … in Öster e 8 Meter ho die Zugspitz und ist 3‘79 . en M lp ü. A r m le 2 Wald mehr! Wir haben die Baumgrenze Tiro 2‘96 land ist mit . h) … in Deutsch ic .) re erreicht. Höher ist es sogar für die Bäume 50 m ü. M nze zu Öster San Rafael (8 (an der Gre r ro nu er t C is st d is un zu kalt. Nun wandern wir über Alpweiay he aslerberg … in Paragu en ist der Va nd rla de ie N den. Das Gras ist ziemlich klein und hart. … in den ch. Es hat immer wieder Steine und Felsbro321 Meter ho i cken dazwischen. Weiter oben müssen Insel Hawai lich: und schliess Loa, der die wir sogar über eine Geröllhalde gehen. der Mauna resspiegel t ee is r M n ee M de … im 0 Meter über Sockel nochmals 17 4‘ gt ra Wasser, das in die Felsritzen fliesst und bildet. Er r ist sein unter Wasse ch do , us na gefriert, sprengt hier immer weitere hi tief. 5‘000 Meter Steine weg. Wasser, Wind, Sonne und Grosser Aletschgletscher/Schweiz 14 Eis sind hier fleissig am Werk und können sogar grosse Felsstürze verursachen.7 Und wenn wir noch weiter hoch wandern, landen wir im Schnee. Mitten im Sommer gibt es hier Schnee und Gletscher. Pflanzen sehen wir hier keine mehr. Oder doch? Ja, da und dort finden wir Moose und Flechten.8 Bergtiere Gibt es in den Bergen auch besondere Tiere? Na klar! Einer, dem das raue und kalte Klima in den Bergen gefällt, ist der Steinbock. Man nennt ihn auch «König der Berge», denn er lebt in den höchsten Regionen. Elegant und leicht wie eine Balletttänzerin springt er von Fels zu Fels. Doch schau mal dort oben! Majestätisch dreht ein imposanter Vogel seine Kreise am Himmel. Der Steinadler, der «König der Lüfte», ist hier zu Hause. Wie ein Segelflugzeug gleitet er dahin. Ohne einen einzigen Flügelschlag kann er stundenlang fliegen. Ganz besonders niedliche Geschöpfe sind die Murmeltiere. Sie sind aufmerksam und flink und reagieren blitzschnell, wenn ihnen Gefahr droht. Wenn es so richtig kalt wird und keine Nahrung mehr zu finden ist, machen sie einen langen Winterschlaf. So müssen sie erst im Frühling wieder essen. Praktisch, findest du nicht? Anders meistern die Schneehasen den Winter. Ihr braunes Fell wechselt im Winter auf weiss. So sind sie im Schnee fast unsichtbar und können sich vor ihren Feinden verstecken. Besondere Berge Auch in der Bibel lesen wir sehr häufig von Bergen.9 Nur wenige Berge werden zwar mit Namen erwähnt.10 Aber auf Bergen in der Stille haben Menschen vor Gott gebetet und Seine Nähe und Sein Reden erlebt. Auch der Herr Jesus Christus ging immer wieder auf Berge, um zu beten.11 Auf einem Berg sahen die Jünger Petrus, Jakobus und Johannes die Herrlichkeit des Sohnes Gottes.12 Und der Psalmist schaut auf zu den Bergen und erwartet Hilfe – aber nicht von den Bergen, sondern von dem, der diese majestätischen Berge, ja Himmel und Erde geschaffen hat: unser allmächtiger Gott. Die Berge sind Zeugnisse von der Grösse des lebendigen Gottes, der alles so wunderbar gemacht hat. Wenn du grosse Berge siehst, so danke dem HERRN, dass Er, der Schöpfer, noch viel grösser ist, dass Er dich liebt, dir hilft und dich sicher hält. Unser Herr Jesus Christus sagt über die, die an Ihn glauben und Ihm nachfolgen: «Niemand wird sie aus meiner Hand reissen.»13 Und wenn der HERR dies verspricht, dann «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat!» Psalm 121 Grossglockner/Österreich 15 Bibel und Natur kannst du dich hundertprozentig darauf verlassen. Gottes Wort steht fester als der mächtigste Berg. Denn Gott sagt: «Die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der HERR, dein Erbarmer.»14 1) Granit findet man unter anderem in den Schweizer und Österreicher Alpen und in Deutschland im Erz gebirge, im Harz, im Schwarzwald, im Thüringer Wald, im Odenwald, in der Oberlausitz. 2) Kalkstein findet man beispielsweise in der Schweiz im Jura und in Deutschland in den Alpen, in der Fränkischen Alb und in der Schwäbischen Alb. 3) Die Veränderung der Vegetation unterteilt man in sogenannte Höhenstufen. Je nachdem, wo auf der Erde man ist, beginnen die Höhenstufen auf unter schiedlicher Höhe. Wir beschreiben die Höhenstu fen der Alpen. Natürlich sind die Übergänge recht fliessend. 4) Hügelstufe, bis ca. 700 m ü. M. (über Meer) 5) Bergstufe, bis ca. 1‘300 m ü. M. 6) Das ist die Gebirgsstufe, bis ca. 1‘800 m ü. M. 7) Alpine Stufe, bis ca. 2‘500 m ü. M. 8) Schneestufe, ab ca. 2‘500 m ü. M. 9) Fast 500 Mal kommt in der Bibel der Begriff «Berg» vor. 10) Einige Berge, deren Namen genannt werden: Horeb (2. Mose 3,1; 17,6), Sinai (2. Mose 19,11 – 2‘285 m ü. M.), Hermon (5. Mose 4,48 – 2‘814 m ü. M.), Tabor (Richter 4,6 – 588 m ü. M.), Karmel (1. Könige 18,19 – 546 m ü. M.), Ölberg (Lukas 21,37), Zion (Psalm 2,6; Offenbarung 14,1) 11) lies Markus 6,46 12) lies Matthäus 17,1-9 und die Bibelgeschichte S. 3 13) Johannes 10,28 14) Jesaja 54,10 Hast du gewusst? Der höchste Berg… Auf viele Berge kann ma n auch fahren. • Die höchste Luftseilba hn Europas ist diejenige beim Schweizer Matter horn und führt auf 3‘883 Meter hinauf! (Da s Matterhorn selber ist 4‘478 Meter hoch) • Die steilste Zahnradba hn der Welt führt auf den Pilatus in der Schwe iz. • Der höchstgelegene Bahnhof Europas liegt auf 3‘454 m ü. M., näm lich auf dem Jungfraujoch (Schweiz). Do rt bildet sich auch der mit 22 Kilometern längst e Eisstrom der Alpen, nämlich der Grosse Ale tschgletscher. Eiger, Mönch, Jungfrau 16 «Kinderfreund»-Telefon «Kinderfreund»-Radio Spannende Kurzgeschichte! 037 1919 09 333 062 839 30 36 01 311 92 60 +41 62 839 30 36 Täglich 06.30 Uhr und 18.30 Uhr bei Radio Freundes-Dienst • Webradio – www.radiofd.org • Satellit Astra 1L • App fürs Handy Möchtest du weitere Exemplare vom «Kin derfreund» für deine Geschwister, Schulkameraden und Bekannten? Dann schreibe uns bitte. Wir senden sie dir gerne kostenlos! Missionswerk Freundes-Dienst, «Kinderfreund» Postfach 23, CH-5023 Biberstein oder Postfach 1432, DE-79705 Bad Säckingen ... hat dir diesen «Kinderfreund» überreicht.
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