Fahrzeugbatterien erliegen meist in der kalten Jahreszeit ihren

Batterie-Kollaps muss nicht sein!
Fahrzeugbatterien
erliegen
meist
in
der
kalten
Jahreszeit
ihren
Verschleißerscheinungen. Was dann folgt, kennen viele Autofahrer leider zur
Genüge: Fremdstarten oder auf den Pannendienst warten, was meist mit kalten
Fingern und Füßen verbunden ist.
Batterien, in der Fachwelt Akkumulatoren genannt, führen in Fahrzeugen ein eher
tristes Dasein. Sie sind nicht ansehnlich, machen das Fahrzeug nicht schneller und
müssen im Verborgenen arbeiten. Daher geraten sie oft in Vergessenheit, und
ihnen wird längst nicht soviel Pflege zu Teil wie dem In- oder Exterieur. Dabei
hätten sie es bitter nötig, denn Fahrzeugbatterien unterliegen einem ständigen
Verschleiß. Ganz egal, wo sie eingesetzt werden: ob Auto, Motorrad, Boot oder
Gartengeräte - wie etwa Rasenmäher. Um zu erkennen, woher der Verschleiß
rührt und wie man einem Ausfall entgegenwirken kann, muss man zumindest in
groben Zügen verstehen, wie eine Batterie funktioniert.
Eine 12-Volt Batterie verfügt über sechs, eine 6-Volt Batterie analog dazu über
drei in Reihe geschaltete Zellen. Eine Zelle besteht aus je einem Plus- und einem
Minusplattensatz,
der
wiederum
aus
Bleigitter
mit
aktiver
Masse
und
mikroporösem Isoliermaterial besteht. Die Zellen sind mit Elektrolyt – verdünnter
Schwefelsäure in flüssiger oder Gel-Form – gefüllt. Der Generator, der landläufig
auch Lichtmaschine genannt wird, liefert der Batterie Strom zur Speicherung.
Fälschlicherweise glauben viele Autofahrer, dass die „Lichtmaschine“ das Fahrzeug
mit Strom versorgt. Richtig ist aber, dass auch im Fahrzeugbetrieb alle
Verbraucher wie Licht, Radio oder elektronische Komfortkomponenten von der
Batterie mit Strom versorgt werden. Erst durch die Kombination von Säure und
Bleiplatten ist die Batterie in der Lage, den gelieferten Strom zu speichern.
Kristalle als Ausfallgrund
Allerdings birgt diese „Säure-Blei“-Kombination einen Nachteil: Während des
chemischen Prozesses entsteht Bleisulfat, was gewollt und in der ursprünglichen
Form für die Batterie nicht schädlich ist. Erfolgt jedoch über einen längeren
Zeitraum keine Ladung, wandelt sich das Sulfat zu Kristallen, die sich auf die
Bleiplatten ablagern. Eine Verbindung von Bleimasse und Säure kann nicht weiter
erfolgen, wodurch die Batterie weder Ladung aufnehmen, noch Energie in
gefordertem Maße abgeben kann.
Verantwortlich für die Bildung von Bleikristallen sind im Wesentlichen die bereits
erwähnten
Kurzstreckenfahrten sowie viele eingeschaltete Verbraucher. Anders
ausgedrückt: Wer der Batterie ständig nur Energie entnimmt und nicht für
ausreichende Ladung durch lange Fahrten oder mit externen Ladegeräte sorgt,
richtet den Akkumulator auf die Dauer zu Grunde. Bei langen Fahrten verhindert
der immer wieder aufs neue in die Batterie geschickte Strom die Kristallbildung.
Dass
die
meisten
Batterieprobleme
im
Winter
auftreten
ist
keinesfalls
verwunderlich, denn solange es warm ist, schafft es die Batterie, zum Starten des
Motors genügend Strom abzugeben. Sinken die Temperaturen in die Nähe des
Gefrierpunktes oder darunter, liefert der Akkumulator weniger Strom. Was im
Umkehrschluss bedeutet: Viele Batterien sind schon im Sommer defekt oder nahe
an der Verschleißgrenze, fallen aber erst im Winter aus. Insbesondere Fahrzeuge,
die viele elektronische Helfer an Bord haben, sind davon betroffen.
Zu den
größten Verbrauchern zählen neben der Komfortelektronik vor allem auch
Klimaanlage,
Navigationssysteme,
Hifi-Anlagen
und
ganz
besonders
die
Standheizung. Aber auch Fahrzeugbesitzer, die ihren Wagen nur zur täglichen
Fahrt zum Bäcker einsetzen, laufen Gefahr im Winter den Batteriekollaps zu
erleben. Denn Wenigfahrer mögen zwar mechanische Fahrzeugkomponenten
schonen, setzen aber ihrer Batterie heftig zu.
Pflege schützt vor Ausfall
Jeder Besitzer einer Batterie kann sich vor einem verfrühten Ausfall selbst
schützen.
So
bietet
die
Firma
Novitec
mit
Sitz
in
Saarbrücken
einige
kostengünstige und in der Handhabung einfache Geräte, um die Batterie zu
pflegen und deren Leben deutlich zu verlängern.
Klaus Krüger und Kurt Hebben, Geschäftsführer der Firma Novitec: „Grundlegend
raten wir allen Fahrer, möglichst oft den Ladezustand zu überprüfen. So sollten
nicht nur Kühl- und Bremsflüssigkeit, Reifenluftdruck und Motoröl ständig
kontrolliert werden, sondern eben auch die Batterie.“ Was man dazu benötigt, ist
lediglich
ein
Zigarettenanzünder
sowie
den
Spannungsanzeiger
APM1.
Er
kontrolliert neben der aktuell vorhandenen Batteriespannung auch den Ladestrom
des Generators. Eine Kontrollleuchte warnt vor einem defekten Generator bei
laufendem Motor, eine weitere Lampe informiert bei abgestelltem Motor über zu
geringe Batteriespannung. „Ein solches, in der Bedienung wirklich einfaches Gerät,
liefert im Handumdrehen alle relevanten Batterie- und Generatordaten. Wichtig
ist, regelmäßig die Daten auszulesen, denn eine Batteriespannung unterhalb von
12,4 V fördert besonders die Bildung der schädlichen Sulfatkristalle und schädigt
so die Batterie unter Umständen auch nachhaltig,“ erklärt der Batterieexperte
Klaus Krüger die Handhabung. Krüger ergänzt: „Die Spannungsüberwachung
können unterschiedliche Geräten übernehmen – aber sie sollte erfolgen!“
Der wichtigste Schritt, der Batterie ein langes Leben zu schenken, ist die
regelmäßige Erhaltungsladung. Dazu Krüger: „Sinnvoll ist die Investition in ein
automatisch
geregeltes
Ladegerät.
Sie
sind
einfach
in
der
Anwendung,
kostengünstig und müssen während des Ladevorganges nicht ständig kontrolliert
werden.“ Novitec bietet dazu verschiedene Geräte an, wobei diese sich im
Wesentlichen durch ihre Größe und die Anzeige unterscheiden. Die günstigste
Variante informiert den Benutzer per Leuchtdioden über den Ladezustand, die
teuerste Ausführung zeigt den Zustand per Schleppzeiger und gleicht die Ladung
automatisch an die spezielle Batterieanforderung an.
Aber alle haben eines gemeinsam: Sie ermöglichen eine Ladung über den
Zigarettenanzünder, sind einfach und mühelos zu bedienen und absolut risikofrei.
Spätestens wenn die Bordspannung bei 12,4 Volt oder darunter liegt, geladen
werden. Mit einer Erhaltungsladung gewährt der Autobesitzer, dass die Batterie
erst gar nicht in den Bereich der Sulfatierung gelangt und somit auch keine
schädlichen Kristalle bildet. „Das hilft,“ so erklärt der Batterieexperte Krüger,
„auch den Kurzstreckenfahrern, der Batterie ein langes Leben zu schenken – und
schont selbstverständlich auch den Geldbeutel.“
Allerdings kann bereits entstandene, verfestigte Sulfatierung ausschließlich durch
Ladung nicht oder nur sehr langsam rückgängig gemacht werden. Hier hilft der
Megapulse. Damit lassen sich viele bereits als defekt eingestufte Batterien zu
neuem Leben erwecken. Der kleine Kasten wird zwischen den Plus- und Minuspol
der Batterie angeschlossen – fertig. „Der Megapulse sendet genau definierte
Stromstöße in hoher Frequenz in die Batterie. Das mag sich jetzt etwas seltsam
anhören, hilft aber bereits vorhandene und in der Entstehung befindliche Kristalle
zu zerstören und in die ursprüngliche Struktur zurück zu bilden.“ Damit wird die
Batterie wieder aufnahmefähig. Krüger: „Unabhängige Testreihen haben ergeben,
dass selbst defekte Batterien nach einer ‚Pulskur’ wieder einsetzbar sind. Überdies
lässt sich mit den drei vorgestellten Systemen die Lebensdauer einer Batterie
wesentlich verlängern.“
Fazit
Die Batterie ist mit das wichtigste Bauteil im Fahrzeug. Egal ob Boot, Motorrad,
Auto oder Rasenmäher – nur eine funktionierende Batterie schafft es, einen
Verbrennungsmotor zu starten. Mit der Pflege des Akkumulators kann der
Fahrzeugbesitzer viel sparen. Fahrzeugausfall, Wartezeiten, Kosten einer neuen
Batterie, Werkstattkosten und selbstverständlich auch den Ärger über den
Fahrzeugausfall umgeht er somit. Gerade im Spätherbst, dann, wenn Winterreifen
aufgezogen werden, ist es höchste Zeit an die Batterie zu denken.
Fahrzeugbesitzer, die glauben mit einem neuen Fahrzeug auch eine neue Batterie
zu besitzen, können unter Umständen falsch liegen. Gerade Ausstellungs- oder
Gebrauchtfahrzeuge, die eine längere Standzeit hinter sich haben, leiden unter
Batterieschwäche. Auch Besitzer aktueller Modelle sind vor einem Ausfall nicht
gefeit, denn gerade der ständig steigende Anteil von Elektronik verlangt von einer
Batterie auch mehr Leistung, was sie im Umkehrschluss schneller altern und
ausfallen lässt.
Noch ein Argument, dass für eine Lebensverlängerung einer Starterbatterie
spricht:
Der
Batterieschrott
Umweltschutz.
an.
Durch
die
Pro
Jahr
fallen
mehrere
Blei-Säure-Akkumulatoren
tausend
entsteht
Tonnen
bei
der
Verwertung eine hochgiftige Schlacke, die nicht weiter verwendet und endgelagert
werden muss.
Text, Bilder und Bildunterzeilen finden Sie auf dem USB-Stick im Ordner:
Batteriemanagement mit Megapulse