Pressebericht - Schiesssport Blatten

Chlausschiessen 2015
Der Rheintaler 08. Dezember 2015
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Die Pulverkiste explodierte bereits nach dem zweiten Schützen, Bruno Bischoff aus St.
Margrethen.
Die besten Chläuse (von links): Dominik Schläpfer (Sportschützen Gais), Marita Kobler,
Bruno Bischoff (beide FS Heiden) und Bruno Streule (FSV Oberriet). (Mäx Hasler)
Jungschütze übertraf alle
Mäx Hasler
Dominik Schläpfer aus Gais gewinnt das Chlausschiessen der FSG Montlingen vor Bruno
Bischoff, St. Margrethen, und Bruno Streule aus Oberriet.
SCHIESSEN. Die Sensation ist perfekt: Mit Dominik Schläpfer von den Sportschützen Gais,
der das Punktemaximum erzielte, gewinnt zum ersten Mal ein Jungschütze das beliebte
Chlausschiessen, das wie vor einem Jahr über 150 Schützen mobilisierte. Knapp 20 Schützen
schossen mit dem Standardgewehr, was zu Diskussionen führte. Den Standard-Schützen
wurden nämlich zwei Punkte abgezogen, um Chancengleichheit zu wahren. Das fanden einige
Teilnehmer gut, andere hatten aber weniger Gefallen an dieser Regel.
Eine Tatsache ist, dass Standard-Schützen wegen dieses Punkteabzugs keine echte
Siegeschance haben, was sich auf die Teilnehmerzahl auswirken könnte. Anderseits ist die
Regel berechtigt, weil Schiessen mit normaler Wertung jeweils von den Standard-Schützen
dominiert werden. Am Chlausschiessen erzielten neun Standard-Schützen das
Punktemaximum, die in der Rangliste wegen des Punkteabzugs auf den Plätzen 16 bis 26 zu
finden sind.
Würdiger Sieger
Für den 20-jährigen Dominik Schläpfer war es wohl das letzte Schiessen als Jungschütze –
ausser, er macht am 29. Dezember noch am Silvesterschiessen des FSV Oberriet mit. Der
junge Gaiser ist ein würdiger Sieger. Er erzielte, wie die zwei Kollegen auf dem Podest, das
Punktemaximum und hatte mit einem 100er den besten Tiefschuss der drei.
Einen Maximal-Tiefschuss können auch Franz Fässler, mit 39 Punkten auf Rang vier, und
Peter Schmid, mit 35 Zählern auf dem 67. Platz, vorweisen. Beste Frau ist, wie schon am
Zopfschiessen des MSV Eichenwies, Marita Kobler aus Heiden; diesmal vor Madeleine
Baumgartner aus Montlingen.
Schneller Knall
Ein Hit war wieder das Schiessen auf die Pulverkiste. Mit Bruno Bischoff aus St. Margrethen
– er ist Mitglied bei den Feldschützen Heiden und hat Anfang November bereits das
Zopfschiessen gewonnen – war es wie vor einem Jahr der zweite Schütze, der die Kiste zum
Explodieren brachte.
Jüngste Schützen waren die Brüder Sven und Gian Sprenger, die mit 21 bzw. 14 Punkten, die
zusammengezählt ihren Vater Patrick (34 Zähler) um einen Punkt überflügelten. Bester
Jugendlicher war der 15-jährige Nico Gächter, Oberriet, mit 36 Punkten auf Rang 64. Ernst
Stieger, mit 83 Jahren der älteste Teilnehmer, findet sich mit 23 Punkten auf dem 137. Platz.
Das interne Familienduell zwischen FSG-Montlingen-Präsident Werner Wittwer und seiner
Angetrauten Stefanie endete diesmal mit 38 zu 32 Punkten zugunsten des Hausherrn. Dafür
ist der Hausherrin mit dem Russischen Salat, den es wieder mit feinem heissen Schinken als
Imbiss gab, ein Volltreffer gelungen. Zusätzlich erhielt jeder Teilnehmer einen Chlaussack.
Rangliste: 1. Dominik Schläpfer, Gais, 40; 2. Bruno Bischoff, St. Margrethen, 40; 3. Bruno
Streule, Oberriet, 40; 4. Franz Fässler, Eggerstanden, 39; 6. Eugen Loher, Montlingen, 39; 10.
Zeno Tschümperlin, Montlingen, 39: 11. Marita Kobler, Heiden, 39; 13. Manfred
Holderegger, Reute, 39; 14. Hanspeter Walser, Reute, 39; 16. Peter Wagner, Oberriet, 38; 19.
Michael Götti, Marbach, 38; 31. Gregory Chevalier, Oberriet, 38; 33. Lars Hasler,
Montlingen, 38. 42. Andreas Seglias, Altstätten, 37; 44. Kurt Marquart, Rebstein, 37; 50.
Walter Loher, Montlingen, 37.