Weihnachten 2015 - Schwäbische Post

VESELE VANOCE!
GAJAN KRISTNASKON
BOAS FESTAS
SHUB EEN
NAYA PLESIERIGE
BARAS KERFEES
FELIZ
NAVIDAD
GLEDILEG
JOL
С Рождеством Христовым
GLEDILEG JOL
BONU NADALE
WANIKIYA TONPI
WOWIYUSKIN
KUUSMA
JOYEUX NOËL QUYANALGHII
BON
POZDREVLYAYU S
MERRY
CHRISTMAS
GOD
JUL
RÕÕMSAID JÕULUPÜHI
GLÆDELIG JUL
JOYEUX
NOËL
FELIZ
NAVIDAD
SREKEN
IA ORA
I TE
NOELLER BOZHIK NOERA
MUTLU
SHÈNGDÀN KUÀILÈ
BOAS STREKEN
BOZHIK
FESTAS
NOLLAIG
SHONA
DHUIT
SRETAN
BOZIC
CHUC MUNG GIANG SINH
FROHE WEIHNACHTEN
GËZUAR KRISHLINDJET
WESOLYCH SWIAT
BUON
NATALE
NATALI
SELAMAT HARI
NATAL
SUKSAN WAN
CHRISTMAS
GESEENDE
KERFEES
KRISMAS
NJEMA
NA HERI
STREKEN
BOZHIK
SELAMAT
HARI
NATAL
FROHE
WEIHNACHTEN
WEIHNACHTSGRÜSSE
AUS ALLER WELT 2015
Eine Sonderveröffentlichung der Schwäbischen Post
Heiligabend 2015
NOLLAIG CHRIDHEIL
KIA ORANA E
KIA MANUIA
RAVA
SALAMA'
NATAL
32. Ausgabe
mit Texten und Bildern von Menschen
aus aller Welt.
SHINNEN
OMEDETO
BUON NATALE BOZE NARODZENIE
MO'ADIM LESIMKHA KALA CHRISTOUGENNA
VESELE
VANOCE!
PRAZDNIKOM
ROZHDESTVA
WINSHUYU SA
SVYATKAMI
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
2
Trip zu den schönsten Flecken der Welt
Ein Trio reist im Camper durch Australien
Alicia Bacher, Tim Mahler, Gary Lemmons
W
ir – Alica, Gary und Tim –
verabschiedeten uns von
unseren Liebsten, die es mit an
den Flughafen geschafft haben. Da
wir für zwei bis drei Monate die
Heimat verlassen, war es dementsprechend emotional.
Unsere erste Station in Australien,
nach gefühlten drei Tagen Flug,
war dann Cairns. Hier haben wir
fünf Tage verbracht, um uns zu akklimatisieren.
Anschließend mieteten wie uns einen Campervan. Wir steuerten
Orte wie zum Beispiel „Ballina“,
„Millaa Millaa“ oder „Tin Can Bay“
an. Diese Orte werden einem
Deutschen wahrscheinlich so viel
sagen, wie einem Australier „Unterleumlinga“, „Hintertupfinga“
oder „Pfohla“.
Das Leben im einem Camper ist
ganz genau so, wie man es sich
vorstellt. Man sitzt tagsüber, wäh-
rend der Fahrt, neben einem Haufen Klamotten, Kissen, Koffern
und Müll. Wenn man es dann mal
geschafft hat und angekommen
ist, gehen die ersten Diskussionen
los, wer das karges Mahl aus Nudeln und Soße zubereitet, wer das
dreckige Geschirr spült oder wer
die Koffer umher wuchtet, damit
wenigstens Platz zum Schlafen ist.
Bis wir damit angefangen haben,
ist es meist schon dunkel. Wenn
man dann noch Lust hat, schmiert
man sich mit Autan ein, aber meist
sind wir zu faul, das Insektenspray
in unserem unordentlichen Haufen zu suchen. Deswegen greifen
wir zu langen Klamotten und heulen am nächsten Morgen rum,
dass wir verstochen wurden.
Die Nacht ist meist weniger erholsam. Stechmücken, Hitze und der
geringe Platz sind Gründe dafür.
Wenn man dann am nächsten
Morgen einkaufen möchte, um etwas zu frühstücken, geht die Kreditkarte mal wieder nicht und die Raus aus dem Camper und ab an den Strand: Alicia Bacher, Tim Mahler und Gary Lemmons auf ihEltern in Deutschland werden rem Trip durch in Australien.
Zum 50. Mal Weihnachten in Amerika
Nach der Heirat für anderthalb Jahre in Shanghai
I
n der Wirtschaftsmetropole
Shanghai sind meine Frau und
ich für die kommenden Monate zu
Hause. Mehr als 25 Millionen Einwohner: das Land und die Leute in
Dimensionen und Massen, welche
für Dorfkinder, wie uns, einfach
faszinierend und interessant sind.
Es ist gerade einmal circa 25 Jahre
her, als auf dem Grund der Skyline
von Shanghai noch Buden standen und Landwirtschaft den Alltag
bestimmte.
Meine ersten China-Erfahrungen
durfte ich 2009 erleben. Seit Ende
2012 verbrachte ich die meiste Zeit
des Jahres im Reich der Mitte. Im
Sommer 2014 kam dann das Angebot für zwei Jahre nach China zu
gehen, um einen Servicestützpunkt aufzubauen. Seit Mai lebe
ich nun hier in Shanghai.
Im August kam meine Frau für
eine Woche nach Shanghai, um
sich die Stadt und das Land anzuschauen, sowie noch einige Vorbereitungen für unsere kirchliche
Trauung zu organisieren. In dieser
Woche haben wir in Shanghai viel
besichtigt. Unter anderem das
französische Viertel, den World Financial Tower und die bekannte
Uferpromenade, den Bund.
Im Oktober haben wir unsere
Clarissa und Benjamin Stenzel beim Besuch in Suzhou, dem Venedig Chinas.
kirchliche Trauung im Ostalbkreis
gefeiert. Gemeinsam mit unseren
Familien und Freunden haben wir
einen wunderschönen Tag geschenkt bekommen. Im Anschluss
daran haben wir die letzten Sachen noch komplett in Essingen
eingepackt und sind eine Woche
danach zusammen nach Shanghai
geflogen. Hier werden wir nun die
nächsten eineinhalb Jahre zusammenleben.
Für uns beide ist es doch eine recht
neue Erfahrung, dass wir plötzlich
gemeinsam in derselben Zeitzone
sind. Neben den täglichen Erlebnissen mit den verschiedenen kulinarischen Richtungen und Menschen haben wir beide begonnen,
die chinesische Sprache für den
Alltag zu lernen.
Die gemeinsamen Wochenenden
verbringen wir am liebsten mit
kleinen Tagestrips in und um
Shanghai, zu zweit oder auch zusammen mit unseren Freunden.
So konnten wir bereits die Gärten
und Tempel von Suzhou – das chinesische Venedig –, wie auch Taicang und natürlich Shanghai
selbst erleben.
Wir freuen uns bereits auf die Reisen und Ausflüge, die wir hier machen werden. Sowie auch auf unsere vielen Besucher, die sich
schon angekündigt haben.
Weihnachten und Silvester werden wir dieses Jahr auf der Ostalb
verbringen.
Wir wünschen unseren Familien,
Freunden und Bekannten frohe
Weihnachten und ein gutes neues
Jahr 2016!
Bernd und Joan Klingenmaier
W
ie jedes Jahr möchte ich auf
diese Weise meine herzlichsten Weihnachtsgrüße und
Neujahrswünsche über den Atlantik nach Deutschland schicken.
Eigentlich sind es jetzt schon 50
Weihnachtsfeste, die ich im Ausland gefeiert habe und ich kann
mich noch gut erinnern, als ich Abschied von zu Hause nahm und als
21-jähriger Maschinenschlosser –
erst mit der Bahn nach Rotterdam
fuhr und von dort aus mit einem
Passagierschiff nach Le Havre,
Southampton – bis nach New York
reiste. Wenn man so jung ist, denkt
man eigentlich nicht viel darüber
nach, wie die Zukunft in USA aussehen wird.
Doch ich hatte Glück, fand sofort
Arbeit in meiner Branche, denn
deutsche Fachkräfte sind gut angesehen. Bin glücklich verheiratet,
wir haben drei Kinder aufgezogen
und haben zwei Enkelkinder (Katie
18 Jahre und Landen 8 Jahre), die
der Stolz von Oma und Opa sind.
Beide Töchter und Familien wohnen in der Nähe, doch unser Sohn
lebt in Sacramento/Kalifornien.
Dieses Jahr war wieder ausgefüllt
mit vielen Geschäftsreisen in alle
Ecken der großen Welt. Doch zum
Jahresende werde ich Pensionär
und bleibe nur noch als Berater bei
der Firma. Dann habe ich die Gelegenheit, mehr Zeit meiner Frau
und der Familie zu widmen.
Höhepunkt dieses Jahres war ein
Die beiden Enkeln Katie und Landen sind der
Stolz von Bernd Klingenmaier.
Familienurlaub in Süd Dakota. Ich
habe mein Glück als Goldgräber
versucht …, aber nichts war’s. Ein
weiterer Höhepunkt dieses Jahres
war das Treffen mit meiner
Schwester Helga aus Niederwalluf
am Rhein hier in Florida im Frühjahr und dann im Herbst an der Atlantikküste in Delaware. Schön
war es und lange Stunden haben
wir mit Erinnerungen aus früherer
Kindheit verbracht.
In meiner Freizeit bin ich noch viel
im
Deutsch-AmerikanischenClub genannt „Liederkranz“ wo
wir noch Deutsch sprechen, die alten Bräuche aufrechterhalten und
so mache, alte Volkslieder singen.
Denn obwohl es mir gut in Amerika geht, ist ein Teil meines Herzens
im Schwabenland geblieben.
Und wie feiern wir Weihnachten? –
Traditionsgemäß am Heiligen
Abend, bei uns auf deutsche Art.
Ganz besondere Weihnachten
Zum ersten Mal wird mit Töchterchen Emma gefeiert
Ulrike Geissinger
D
ieses Weihnachten ist ein ganz
Besonderes für uns, da es das
erste mit unserer Tochter Emma
ist. Wir verbringen die Weih-
Gasthaus Fuchsbau
Metzgerei Köder
• Räumlichkeiten für Feiern bis zu 80 Personen
• Nebenzimmer bis zu 30 Personen
• Partyservice • Eigene Schlachtung
nachtszeit mit deutschen, mexikanischen und amerikanischen Traditionen. So haben wir deutsche
Adventskalender, eine MariachiKrippe und Fotos mit dem Surfin’
Santa – das gibt’s nur in San Diego.
Das eigentliche Weihnachtsfest
feiern wir dann bei unserer mexikanischen Familie in Ensenada.
Aber wir denken fest an alle Familienmitglieder in Aalen und wünschen allen ein friedliches und
schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße an alle die uns kennen!
Ulrike, Ricardo und Emma
Zum Essen gibt’s Rindsrouladen
mit Spätzle, Rotkohl und Kartoffelsalat, dazu einen guten Wein. Am
ersten Weihnachtsfeiertag dann
bei meiner ältesten Tochter Audrey mit Familie, auf amerikanische Art, mit Truthahn, Maisgemüse und den hier in Pennsylvania bekannten Pumpkin Pie (oder
Kürbiskuchen).
Ja, was uns macht uns glücklich ist,
dass am Feiertag unsere Kinder
und deren Angehörige bei uns sind
und wir das Fest der Familie bei
guter Gesundheit, Zufriedenheit
und Zusammenhalt feiern können. Das ist wichtig für uns.
Mein Vorhaben für 2016 ist ein
Deutschlandbesuch, um wieder
alte Freundschaften zu pflegen,
manche alten Lieder zu singen
und natürlich die Deutschen Biere
und Weine zu genießen.
Und somit wüschen wir meinen
Geschwistern, Verwandten Nachbarn, SHWlern und VfR-BoxsportKameraden frohe Weihnachten
sowie ein glückliches und friedvolles neues Jahr 2016 – und auf ein
Wiedersehen in diesem.
USA
Grüße auch an alle Leser der
Schwäbischen Post
euer Bernd und Joan Klingenmaier
mit Familie aus York / Pennsylvania
bernie.klingenmaier@
grahampackaging.com
Impressum
Organisation
Claudia Bader
SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG
Texte und Fotos
Menschen in sechs Kontinenten
Redaktion und Umbruch
Wolfgang Maurer,
Volkmar Kah (V.i.s.d.P.)
Medienwerkstatt Ostalb
Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen
Anzeigen
Media Service Ostalb
Marc Haselbach (verantwortlich)
Druck
DHO – Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb
GmbH & Co. KG
Wir wünschen frohe und erholsame
Weihnachtstage und alles Gute 

fürs neue Jahr!

USA
73433 Aalen-Wasseralfingen – Spieselstraße 8
Telefon 07361 / 7 13 79 – Fax 07361 / 74 05 54
www.metzgerei-gasthaus-fuchsbau.de
Spitze des Eisberges. Hier gibt es so
unglaublich viel zu erleben! Dinge,
die man vielleicht nur einmal im
Leben sieht und erlebt.
Als kleine Randnotiz: Der kleine
Trip hierher hat zusätzlich noch
positive Nebeneffekte. Man wird
selbstständiger in vielen Dingen,
man lernt durch den minimalistischen Lebensstil seinen hohen Lebensstandard zu schätzen und
spricht nach gewisser Zeit, wie von
selbst, ein besseres Englisch.
Wir sind zwar erst bei der Hälfte
unserer Reise angelangt, jedoch
können wir jetzt schon sagen, dass
wir diese Reise jederzeit wieder
machen würden und wir jedem
empfehlen, einen solchen Trip zu
wagen!
Wir wünschen hiermit all unseren
Lieben im kalten Deutschland ein
schönes Fest und einen guten
Rutsch ins Jahr 2016!
Rettet die Wale,
Frieden auf Erden
und Merry Christmas!
XO
Herzen im Schwabenland
Verlängerte Hochzeitsreise
Clarissa und Benjamin Stenzel
kontaktiert, um das Problem zu lösen.
Dennoch sind wir keineswegs
Menschen, bei denen das Glas
halb leer ist, ganz im Gegenteil.
Dennoch sind diese „Strapazen“
es wert, angesichts dessen, was wir
dafür bekommen.
Wir sehen täglich (!) neue Orte, wovon jeder seinen eigenen Charme
hat. In Millaa Millaa haben wir
wunderschöne Wasserfälle gesehen, in Cape Tribulation ist uns ein
Kasuar (Anm. der Red.: ein großer
Laufvogel) über den Weg gelaufen
und auf den Whitsundays haben
wir einen der schönsten Flecken
der Erde gesehen, den Whitehaven-Beach. In Byron Bay haben
wir dann bei einer Surfstunde ein
paar Delfine spielen sehen, am
Great Barrier Reef sind uns beim
Tauchen Clownfische und etliche
andere Fische begegnet. Auf den
Fraser Islands lernten wir eine
Menge nette Leute kennen und auf
den Magnetic Islands durften wir
Koalas halten. Und das war nur die
Ulrike Geissinger mit Ricardo, Töchterchen Emma und dem Surfin’ Santa.
Ulrike Geissinger
(aus Aalen-Unterkochen)
[email protected]
11689 Westview Parkway
San Diego, CA 92126
Gesamtherstellung und Vertrieb
SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen
Alle Beiträge im Internet unter
http://www.schwaebische-post.de
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
3
Weihnachtsbäume nur im Wohnzimmer
Besondere Grüße an die Oberkochener Damen aus Saudi-Arabien
Rengin und Erich Schmid
L
iebe Leserinnen und Leser der
SchwäPo,
nicht nur das Wetter erinnert nicht
an Weihnachten. Es sind 25 bis 30
Grad und strahlender Sonnenschein zu erwarten. In einem Land
in dem alle anderen Religionen außer dem Islam verboten sind, kann
in der Öffentlichkeit natürlich keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Trotzdem haben die libanesischen Christen, die in den für
Ausländern vorbehaltenen und
von der saudi-arabischen Nationalgarde bewachten und von hohen Mauern geschützten Wohnanlagen wohnen, bereits Mitte November ihre (Plastik-)Weihnachtsbäume in ihren Wohnzimmern
aufgestellt. In verschiedenen Läden der Altstadt können Christbaumschmuck und manchmal
auch die schon genannten Bäume
gekauft werden. Offensichtlich ist
der Religionspolizei und dem Zoll
entgangen, was sie da ins Land lassen. Die Kundschaft ist da.
Erich Schmid in den Bergen bei Djidda.
Neben einigen Tausenden von
westlichen Ausländern arbeiten
hier auch sehr viele katholische
Philippinerinnen, oft als Kindermädchen und Hausangestellte
und Männer vor allem in der Gastronomie.
Seit zwei Jahren bin ich hier am
deutschen Generalkonsulat tätig
und werde von meiner Frau Rengin begleitet. 1955 wurde ich in
Unterkochen geboren. 1969 verzog die Familie von Unter- nach
Oberkochen, das ich 1976 Richtung Auswärtiges Amt verließ. Das
letzte Mal habe ich Weihnachtsgrüße aus Kairo an die SchwäPo im
Jahr 2002 verschickt.
Meine Mutter verstarb vergangenes Jahr und mein Vater dieses
Jahr in Oberkochen. Aber die Verbindungen in die alte Heimat sind
noch da.
Mein Schwager Willi aus Abtsgmünd treibt mich während des
Urlaubs immer aufs Fahrrad, um
mir zu beweisen wie fit er ist.
Die Schwester Ulrike muss dann
für den kulinarischen Ausgleich
sorgen. Der Neffe Martin beziehungsweise seine Frau Tanja drücken mir schon mal den Kinderwagen in die Hand um zu üben, falls
die eigenen Kinder Melis und Dennis, die in Berlin und Karlsruhe leben, einmal Nachwuchs haben
sollten.
Und dann gibt es noch den Neffen
Jens und Frau Simone, die von ihrem Auslandsaufenthalt in China
Am Pool der bewachten Wohnanlage für Ausländer.
und Indien zurück sind. Jens und
Simone haben regelmäßig Weihnachtsgrüße über die SchwäPo geschrieben. Er hat mir den Stupser
gegeben, dass auch ich mal wieder
schreiben soll. Da Schwäbisch
Gmünd nicht Ausland ist, können
sie nicht mehr Weihnachtsgrüße
ausrichten.
Buon Natale aus Assisi
Ein Platz, der einlädt, die Welt mal hinter sich zu lassen
Brigitta Jaumann
L
iebe Freunde, Verwandte, Gäste, Leserinnen und Leser, von
ganzem Herzen frohe Weihnachtsgrüße aus Assisi!
Gerne nehme ich auch dieses Jahr
das wunderbare Angebot der Zeitung wahr und sende meine Weihnachtsgrüße in die alte Heimat, die
ich vor nunmehr 14 Jahren (Gott
sei Dank nicht durchweg, ich gönne mir schon ab und zu einen
schönen Heimaturlaub auf der Ostalb) verlassen habe, um hier im
Zentrum Italiens, in Assisi, in der
Provinz Umbrien, zu leben.
Geboren bin ich in Dischingen,
das ich nach der Realschule in Heidenheim schon früh verlassen
habe, um in Schwäbisch Gmünd
eine Erzieherausbildung zu machen. Nach mehreren Jahren in
der Jugendhilfe, ging es dann weiter nach Tübingen, wo ich nach einer Weiterbildung zur Heilpädagogin in der Sonderschule unterrichtete. Nach zehn Jahren Schuldienst wollte ich ein Jahr pausieren
und habe mir hier, inmitten der
lieblichen Hügel von Assisi, eine
Wohnung gemietet, um zu wandern und, wie man so schön sagt,
die Seele ein bisschen baumeln zu
lassen.
Also diese wunderschöne, urige,
naturbelassene Gegend um Assisi
herum, die wie das Städtchen zum
Weltkulturerbe gehört, ist sehr
dünn besiedelt und ein neuer Be-
wohner in der
Gegend
ist
schnell Allen bekannt. Und jeder Neuzugang
wird von der alteingesessenen
Bevölkerung
wirklich herzlich (also geradezu dankbar)
aufgenommen.
So machte ich,
obwohl ich damals noch kein
italienisch
sprach, schnell
die
Bekanntschaft mit allen
Bewohnern des
Paradisotales
Brigitta Jaumann hat tatkräftig mitgeholfen, ein altes Bauernhaus in ein
und wurde ge- Gästehaus umzubauen, mit wunderbarem Blick auf das Paradisotal.
fragt, ob ich
nicht an einem Projekt mitarbei- wie Adventskranz, Adventskalenten wolle: Den ehemaligen Bau- der, Plätzchen backen, Weihernhof von Pieros Eltern in ein nachtskonzerte etc., eben was die
Gästehaus umzubauen.
typische Atmosphäre der VorweihNa, da habe ich dann mitgemacht nachtszeit in Deutschland ausund wir haben einen ganz herrli- macht, stellt das doch eine ganz
chen Platz geschaffen, mit gran- besonders schöne Tradition dar,
diosem Blick auf das Paradisotal. die woanders gar nicht so selbstAuch wenn ich das beschauliche, verständlich ist.
naturnahe Leben hier, die kultu- Wie stark dieses Brauchtum auch
rellen Sehenswürdigkeiten in un- in andere Kulturen hineinwirkt,
mittelbarer Nähe und die spirituel- wurde mir letztes Jahr bewusst, als
le Atmosphäre von Assisi und Um- wir hier in Umbrien zu einer Lebrien von ganzem Herzen schätze bendkrippe gingen. Der Brauch
und dankbar bin, dass ich hier le- der Krippe kommt ja aus Umbrien
ben kann, vermisse ich Deutsch- vom heiligen Franz von Assisi
land doch im Advent. Mit seinen (1182 bis 1226). Er wollte WeihWeihnachtsmärkten, seinen wun- nachten nicht in einer Kirche feidervollen Weihnachtsbräuchen, ern, sondern mit den Bauern und
Schäfern zusammen die Heilige
Nacht nacherleben und nachempfinden. So haben sie zusammen in
einem Stall mit den Tieren Weihnachten gefeiert. Daraus sind
dann die mit Figuren aufgestellten
Krippen, wie wir sie heute kennen,
entstanden. Aber noch heute kann
man hier in Umbrien in vielen
Dörfern die Lebendkrippen in der
Weihnachtszeit besuchen. Dazu
wird sozusagen das ganze Dorf in
eine Krippe verwandelt. Ich finde
es schön, wenn Kulturgut gepflegt
wird und über die geografischen
Grenzen hinweg andernorts Einzug nimmt. Vielleicht sind es ja gerade diese kleinen Dinge aus dem
Alltag, die Brücken schlagen. Und
es ist schon eine erhebende Vorstellung, dass das Weihnachtsfest,
das ja das Fest der Liebe und Freude ist, fast auf der ganzen Welt gefeiert wird. Schon allein das ist
doch eigentlich eine frohe Botschaft und zeigt, dass doch der
größte Teil der Menschen in Frieden leben will. Also, wenn so viele
Menschen für Frieden sind, wird
das mit der Zeit schon klappen!
In diesem frohen Sinne wünsche
ich allen ein friedliches und stimmungsvolles Weihnachtsfest, ein
gesegnetes und wunderschönes
neues Jahr, und grüße mit einem
„Pace e Bene“ alle Leserinnen und
Leser und natürlich ganz besonders meine Schwestern Martina
Arold und Uli Hirschfeld mit der
ganzen Familie.
Eure Birgitta aus Assisi
mit Piero und Sam
Im Land des Weihnachtsmanns
Grüße aus Finnland an Familie, Freunde und die „Hüdde“
Patrick Gross
An Weihnachten kommt uns unser Sohn besuchen. Wir werden es
uns gemütlich machen, nachmittags am Pool liegen, abends zusammensitzen, deutsches Fernsehen anschauen und für den 1.
Weihnachtstag Freunde einladen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern ein be-
sinnliches und frohes Weihnachtsfest.
Besondere Grüße gehen noch an
die Oberkochener Damen Sieglinde, Maria und Maria, Waltraud
und Anneliese, die in den letzten
Jahren einen schönen Freundeskreis gemeinsam mit den Eltern
gebildet haben.
Täglich eine neue Reise
Die Kultur des „Reichs der Mitte“
Kristina Schmid
N
i Hao! Vor vier Monaten hieß
es für mich raus aus dem idyllischen Schwabsberg und rein in
die 7,6 Millionen Metropole Hefei,
China. Insgesamt verbringe ich
hier sechs Monate, nicht nur um
internationale Arbeitserfahrung zu
sammeln, sondern auch um die
Kultur und das faszinierende
„Reich der Mitte“ kennenzulernen.
In der Freizeit wird viel gereist, wodurch ich bis dato schon Städte
wie Peking, Shanghai, Qingdao,
Nanjing, Hangzhou und Suzhou
besuchen konnte. Mein absolutes
Highlight war, die faszinierende
Landschaft des Huangshan-Gebirges hautnah miterleben zu können. Von dieser einzigartigen
Landschaft ließ sich auch einst der
Regisseur von dem HollywoodBlockbuster „Avatar“ inspirieren.
Selbst kulinarisch begebe ich mich
fast täglich auf eine neue Reise,
denn das Essen ist sehr vielfältig
und auch nach vier Monaten entdecke ich immer wieder Neues.
Empfehlen kann ich vor allem
Dumplings, das sind gefüllte Teigtaschen. Wir bezeichnen sie auch
gerne als „Chinesische Maultaschen“.
Mit Stäbchen zu essen war zu Beginn eine wahre Herausforderung,
doch nun stellt für mich selbst das
kleinste Reiskorn kein Hindernis
mehr dar. Nur an die einen oder
anderen Tischmanieren kann
ich mich noch
nicht ganz gewöhnen.
Das Leben spielt
sich vor allem
auf der Straße
ab, trotz des vielen und lauten
Verkehrs wird
hier das Essen Kristina Schmid.
gekocht,
das
Tanzbein geschwungen und natürlich Mahjong gespielt. Die Menschen sind sehr lebensfroh, neugierig und von uns Ausländern genauso beeindruckt, wie wir von ihnen.
Zum ersten Mal verbringe ich
Weihnachten im Ausland, noch
dazu in einem Land, in welchem
Weihnachten nicht gefeiert wird.
Demzufolge ist es umso schöner
zu wissen, dass mich ein Teil meiner Familie und Freunde besuchen kommt. Zusammen werden
wir in Shanghai in das neue Jahr
2016 starten.
Liebe weihnachtliche Grüße aus
dem anderen Ende der Welt
möchte ich vor allem an meine Familie und Freunde senden. Besonders grüßen möchte ich meine
Mädels, im Volksmund auch bekannt unter dem Namen „Chicks“,
meine ehemaligen Arbeitskollegen
der Carl Zeiss Meditec AG und Verena Knecht, die sich gerade selbst
im Ausland befindet.
Liebe Grüße
Kristina Schmid
Frohes
Fest.
M
ein Name ist Patrick, ich bin
aus Hüttlingen und im Rahmen meines Masterstudiums absolviere ich momentan ein Auslandssemester im Land des Weihnachtsmannes in Pori, Finnland.
Mir gefällt es hier, die Finnen sind
super drauf und Finnland hat einiges zu bieten.
Nordlichter, Lappland, die ewigen
Landschaften ohne eine Menschenseele oder die dutzenden
Seen mit Sommerhäuschen sind
einfach kein Vergleich zu Deutschland.
Da ich erst nächstes Jahr wiederkomme, möchte ich viele Grüße an
meine Familie und Freunde daheim senden, besonders an die
Gruppe „Hüdde“.
Daher „Hyvää Joulua“, frohe
Weihnachten und bis bald!
Patrick Gross grüßt aus Finnland – dem Land des Weihnachtsmanns.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe
Weihnachten und eine gute Fahrt im neuen Jahr.
Ihr Partner für Volkswagen und Audi
Aalen · Oberkochen · Westhausen
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Bredla aus der Heimat
¡Feliz Navidad! aus Mexiko
Weihnachtsgrüße aus Texas
Erika Berroth
V
ielen Dank an die Schwäbische Post, die unsere Weihnachtsgrüße aus Texas auf die Ostalb bringt! Bei strahlendem Sonnenschein haben wir auf unserem
Weihnachtsmarkt in Georgetown
zwar eher Lust auf ein leckeres Eis
als auf Glühwein, aber Musik und
Dekorationen schaffen trotzdem
Weihnachtsstimmung.
Meine lieben Eltern, Benedicts
Oma und Opa aus der Lenzhalde
in Oberkochen, schicken wie jedes
Jahr die wichtigsten Weihnachtszutaten: selbst gebackene Bredla,
den Stollen und den Adventska-
lender. Meine kleine Schwester,
Renate Schietinger, liefert als Floristin die Inspiration für die Dekorationen. Leider klappt es bei mir
mit der Umsetzung nicht immer.
Das Material nadelt schon beim
Einkauf und unsere Katze spielt zu
gern mit allem, was baumelt und
glitzert.
Ein frohes Weihnachtsfest wünschen wir unseren Lieben in Oberkochen, Familie Albrecht in Aalen
und Familie Schietinger auf dem
Töbele, und natürlich allen Verwandten und Bekannten auf der
schönen Ostalb.
Merry Christmas von euren Texanern
Erika Berroth, Franz Schubert und
Benedict Berroth Schubert.
Erika Berroth, Franz Schubert und Benedict Berroth Schubert grüßen aus Georgetown.
4
Elf Monate Freiwilligendienst mit dem Projekt „weltwärts“
Fabienne Reznicek
¡F
eliz Navidad!“ an euch alle
aus dem schönen Mexiko.
Genauer gesagt aus Mérida, der
Stadt in der ich nun schon seit über
vier Monaten lebe. Hier leiste ich
für insgesamt elf Monate einen
Freiwilligendienst mit dem Projekt
„weltwärts“.
Vor circa drei Monaten begann
meine Arbeit in einer Schule für
geistig behinderte junge Erwachsene. Hier unterstützte ich die Lehrerinnen beim Unterrichten und
helfe bei anderen anstehenden
Aufgaben. Des Öfteren machen
auch Ausflüge oder starten kleine
Aktionen, wie auch die Aktion auf
dem Bild. Zusammen sind wir am
internationalen Tag des Gebens an
eine Universität gegangen und haben kostenlose Umarmungen verteilt. Übersetzt bedeutet der Text
auf den Schildern, die die Jugendlichen umhaben, übrigens „kostenlose Umarmungen“.
Ich wohne hier in einer Gastfamilie, wodurch ich mich so gut wie
nie einsam fühle und die mir die
mexikanische
Kultur
zeigen.
Durch meine Entsendeorganisation „AFS“ habe ich auch schon einige internationale Freunde gefunden, mit denen ich verschiedene Dinge unternehme, wenn ich
mal nicht arbeite. Dadurch lerne
ich nicht nur die mexikanische
Kultur, sondern zum Beispiel auch
Kostenlose Umarmungen verteilten die Schützlinge von Fabienne Reznicek am „Tag des Gebens“ an der Universität.
die belgische oder dänische kennen. Mit meiner Gastfamilie und
anderen Freiwilligen habe ich hier
schon einiges gesehen, wie zum
Beispiel die sogenannten Cenoten,
die wirklich atemberaubend sind.
Cenoten sind mit kristallklarem,
kalten Wasser gefüllte Löcher in
der Erde, die durch das natürliche
Ausspülen von Höhlen entstehen.
Weihnachten werde ich hier mit
meiner großen Gastfamilie verbringen, mexikanische Weihnachtslieder unter der liebevoll ge-
schmückten Kunsttanne singen
und das traditionelle mexikanische Weihnachtsessen probieren
dürfen.
Ab Februar darf ich dann auch
endlich ohne Gastfamilie reisen,
weshalb ich noch einiges mehr
zum Erzählen haben werde, wenn
ich voraussichtlich im Juli zurück
nach Deutschland komme.
So richtig in Weihnachtsstimmung
bin ich allerdings trotz der vielen
Weihnachtsdeko und der Weihnachtsbäume nicht, da das Klima
hier das ganze Jahr über schwülheiß ist. Eingeteilt werden die Jahreszeiten hier viel mehr in „heiße
Zeit“ und „sehr heiße Zeit“, da es
auch im Dezember um die 25 bis
30 Grad hat.
Zu guter Letzt wünsche ich nun
meiner Familie, meinen Freunden
und allen SchwäPo-Lesern frohe
Weihnachten und einen guten
Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Grüße
Fabienne Reznicek
aus Ellenberg
An den herrlichen Fjorden im Westen Norwegens
Familie Førde grüßt aus der kleinen Gemeinde Svelgen
Ute Førde
L
iebe Freunde und Bekannte in
Aalen, Oberkochen und Fachsenfeld, jetzt ist es neun Jahre her,
dass wir Aalen mit drei Kindern
und Hund verlassen haben, um
nach Norwegen zu ziehen. Es ist
vielleicht an der Zeit, zu berichten,
wie es uns in den letzten Jahren ergangen ist.
Uns geht es sehr gut und wir sind
alle gesund und munter. Wir sind
in den Heimatort meines Mannes
gezogen, Svelgen (1.300 Einwohner) fast am westlichsten Punkt
Norwegens. Svelgen liegt in einer
herrlichen Fjordlandschaft. Alle,
die uns hier in den letzten Jahren
besucht haben – ganz viele Aalener
– können bestätigen, dass wir
ziemlich abseits, aber auch wunderschön wohnen.
Unser ältester Sohn Jan-Lukas ist
jetzt 22 Jahre alt. Er hat nach dem
Abitur erst einmal ein Jahr Wehrdienst geleistet. Dieser ist in Norwegen noch obligatorisch. Dort
war er Panzerschütze. Es hat ihm
beim Militär gut gefallen, aber er
hat sich anschließend für eine zivile Laufbahn entschieden. Jetzt studiert er im fünften Semester Nanotechnologie in Bergen. Das gefällt
ihm sehr gut. Er hat sehr viele Interessen. Er mag Fallschirmspringen, Klettern, Tauchen, Judo und
singt in einem Studentenchor. In
den Semesterferien arbeitet er seit
über vier Jahren im Labor des großen svelgener Siliziumwerkes.
Charlotte ist gerade 20 Jahre alt geworden. Sie hat im Sommer Abitur
gemacht und studiert seit August,
ebenfalls in Bergen Vorschullehrerin. Das ist genau das Richtige für
sie. Durch Zufall hat sie im gleichen Studentenwohnheim wie
Jan-Lukas ein Zimmer bekommen. Nun wohnen die beiden keine zwei Minuten voneinander entfernt.
In den Ferien und an Wochenenden hat Charlotte mehrere Jahre
im Altenheim als Hilfspflegekraft
gearbeitet. Im letzten Sommer hat
sie dann einen Gabelstaplerführerschein gemacht und am Hoch-
Familie Førde lebt seit neun Jahren in Norwegen.
ofen im svelgener Siliziumwerk gearbeitet. Charlotte ist schon immer
musisch begabt gewesen. Sie singt
und zeichnet gerne und sehr gut.
Seit August ist sie in einer Cheerleadergruppe und nimmt im März
an den norwegischen Meisterschaften teil. Mit Cheerleading
hatten wir uns ja nie beschäftigt:
Das ist reine Akrobatik!
Vincent ist im September 18 Jahre
alt geworden. Er geht in die zwölfte
Klasse an einem Sportgymnasium
und ist seit eineinhalb Jahren nur
am Wochenende zu Hause. Er ist
eindeutig auf der richtigen Schule.
Er war ja schon immer sehr sportlich und hat bis letztes Jahr viel
Fußball gespielt.
Seit einem guten Jahr hat er zur
Leichtathletik gewechselt. Da wurde erst klar, dass er ein richtiges
Mittelstrecken Talent im Laufen
ist. Er hat im August bei der norwegischen Juniormeisterschaft die
Bronzemedaille in 3000 Meter
Hindernis gewonnen, ohne je für
Hindernis trainiert zu haben! Das
spornt natürlich erst einmal an.
Mal sehen wie lange er Spaß an so
viel Laufen hat. Er arbeitet ebenfalls in den Ferien im Altenheim als
Hilfspfleger.
Svelgen ist ja ein kleiner Ort, aber
unsere Hauptarbeitgeber, das
Werk und auch das Pflegeheim,
versuchen die Jugendlichen aus
dem Ort immer in Ferienjobs unter zu bringen. Das ist wirklich fantastisch. Ohne dieses Zusatzeinkommen wird es beim Studieren
finanziell wirklich eng. Hoffen wir,
dass es so bleibt! Der niedrige Ölpreis macht Norwegen sehr zu
schaffen. Es gibt schon Anzeichen
für eine ökonomische Krise.
Unser Hund Lando lebt leider
nicht mehr. Er wurde mit 13 Jahren
für seine Rasse sehr alt.
Asle betreibt nach wie vor eine
Krankengymnastikpraxis in Svelgen. Letztes Jahr ist er mit seiner
Praxis in viel größere Räumlichkeiten umgezogen und ist sehr zufrieden.
Mir geht es auch sehr gut. Ich arbeite seit 2006 in einem kleinen
Optikergeschäft in Florø. Florø ist
die am nächsten gelegene Stadt
von Svelgen, 60 km entfernt und
hat circa 10.000 Einwohner.
Uns geht es also sehr gut in Norwegen und wir haben den Umzug
nicht bereut. Das soll aber nicht
heißen, das wir Deutschland und
Aalen nicht vermissen! Wir kommen jedes Jahr auf eine kurzen Besuch und es ist immer so schön
euch wieder zu sehen! Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Eure Førdes
Vom Rathaus enttäuscht
Ärger beim Verlängern des Reisepasses
beim diesjährigen Heimatbesuch in Oberkochen
Hedwig Harris
D
Wir wünschen Ihnen frohe
Weihnachten und ein gutes
neues Jahr.
Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und Ihr
Vertrauen in uns. Auch im neuen Jahr sind wir Ihr verlässlicher Partner bei allen Fragen rund ums Geld:
persönlich in über 70 Geschäftsstellen, telefonisch oder
online. www.ksk-ostalb.de
anke an alle Mitarbeiter der
SchwäPo, durch die wir mit
den „Weihnachtsgrüßen aus aller
Welt“ wieder unsere lieben Grüße
ausrichten können.
Sonst immer nett und hilfsbereit
vor ich auf Besuch kam und es hieß
„ja“.
Aber dass ich durch so eine Zwickmühle gezogen werde war nicht
schön. Ich habe über Jahre hinweg
schon viele verschiedene Sachen
übers Rathaus erledigen müssen
und jeder war immer nett und
hilfsbereit.
Ich war schon davor meine Ausgabe von „Mein Oberkochen“ in die
Blaue Tonne zu schmeißen. Ich
hab sie aber noch kurz durchsehen
wollen, den Artikel über die Firma
Jelonnek gesehen und musste es
dann natürlich mit heim nehmen,
wo ich es in Ruhe durchlesen und
meiner Familie zeigen kann. Denn
Krista und ich waren in der 1950er
Schulklasse.
Schwester Hannelore mit Michael
und Sabine sagen, die mich in
Stuttgart abgeholt haben sowie
meiner Schwester Renate mit ihren Katzen, die immer unterhaltsam sind.
Natürlich meinem Bruder Fritz in
Wasseralfingen mit Ute und Kindern, die jeden Kaffeeklatsch nett
machen.
Ein liebes „Hallo“ an alle Freunde,
die ich verpasst habe, Bekannte,
Nachbarn und natürlich meine
1950er Klassenkameraden, die
sich immer in der Grube treffen.
Ich habe gerade nicht zu viele nette Worte ans Oberkochener Rathaus, das mich bei der Ausstellung
meines Reisepasses sehr enttäuscht hat.
Mein Reisepass war abgelaufen
Allen ein recht schönes Weihnachund eine deutsche Frau am Flugten und ein glückliches, gesundes
hafen sagte mir, solange ich die
neues Jahr.
deutsche Staatsbürgerschaft habe,
kann mein Ausweiß in DeutschLiebe Grüße von
Dank an die Familie und Freunde
land gemacht werden. Meine älteHedwig Harris, geb. Rapp
re Schwester erkundigte sich noch So, hiermit möchte ich nochmals Hedwig Harris mit ihrem Bruder Fritz, der immer
und Familie
beim Oberkochener Rathaus, be- vielen herzlichen Dank meiner für einen Spaß aufgelegt ist.
Hendersonville, USA
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
5
Vielleicht kommt das Christkind auf dem Kamel
Weihnachtsgrüße aus Saudi Arabiens Hauptstadt Riad
Familie Wörner
H
erzliche Grüße und Salam auf
diesem Wege an unsere Familien, unsere Freunde und Nachbarn und an alle, die uns kennen
und an uns denken.
Als wir 2014 die Grüße aus aller
Welt in der Weihnachtsbeilage gelesen haben, konnten wir uns noch
nicht vorstellen, dass wir 2015
Weihnachten in der Arabischen
Wüste verbringen würden.
Aufgrund der Mitarbeit an einem
Berufsbildungsprojekt der Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit leben und arbeiten wir
mittlerweile seit August in der
Hauptstadt Saudi Arabiens. Ziel
des Projektes ist es, am Technical
Training College junge saudische
Studenten aus allen Landesteilen
auf ihre Arbeit als Berufsschullehrer für das Duale System vorzubereiten.
Unser Leben spielt sich hier in
zwei unterschiedlichen Welten ab:
Einerseits in unserem westlichen
Wohnviertel, dem sogenannten
Compound, der sich nur wenig
von einem deutschen Wohngebiet
unterscheidet und andererseits in
der saudischen Großstadt, in dem
die strengen Kleidungs- und Verhaltensregeln des Wahabismus,
der konservativsten Form des Islamismus, gelten. Bei hochsommerlichen Temperaturen liegt zwischen diesen zwei Welten nur eine
Mauer.
Trotz der kulturellen Unterschiede
haben wir freundliche, offene und
hilfsbereite Menschen auf beiden
Seiten der Mauer getroffen. Einmal mehr machen wir die Erfahrung, dass selbst in dieser uns sehr
fremden Kultur es mehr gibt, was
uns als Menschen gemeinsam ist,
als was uns trennt.
Die freie Zeit an den Wochenenden nutzen wir für Fahrten zu einem der zahlreichen sehenswerten Ausflugsziele in und außerhalb
der Stadt. Auch hier bieten sich
uns reizvolle Kontraste: Moderne
Wolkenkratzer neuester Architektur im tobenden Großstadtverkehr, neben altertümlichen Lehm- Familie Wörner in der Wüste bei Riad, der Hauptstadt Saudi Arabiens.
Jamila Zeilinger
H
Ich wünsche allen Kollegen von
der Post, allen Freunden und Bekannten, Gesundheit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
iebe Aalener, wie schnell ein ins neue Jahr.
Jahr vorüber geht, man möchte
es kaum glauben. Es war ein schöLiebe Grüße
ner Frühling. Im Sommer war es
Wolfgang Mühlberger
sehr heiß und wir hatten wenig
Niederschlag. Öfters war ich beim
VW-Bus Oldtimer Treff. Der
Herbst war angenehm. Jetzt, in der
Vorweihnachtszeit, denkt man oft
Ungarn
an früher zurück. Ich hatte einige
Wolfgang Mühlberger
Freunde zu Besuch und sie hatten
gebraute Lebensfreude dabei – so- Neue E-Mail: [email protected]
mit war die Welt in Ordnung.
L
Saudi Arabien
Familie Wörner wünscht allen
frohe und friedliche Weihnachten
[email protected]
Zum Studium in der ältesten Stadt Europas
Freunde bringen Lebensfreude
Wolfgang Mühlberger
Wir wünschen allen frohe und
friedliche Weihnachten.
Karin, Jochen, Leo
und Henri Wörner
In Cádiz ticken die Uhren anders
Die Welt in Ordnung
Wolfgang Mühlberger auf einem VW-Bus Oldtimer Treff.
bauten zwischen einsamen Kamelherden. Nicht zuletzt sorgen
atemberaubende
Wüstenlandschaften für faszinierende Abwechslung.
Die Weihnachtstage werden wir –
nachdem es hier keine Kirchen
gibt – zu viert im Familienkreis und
mit ein paar Freunden feiern. Als
improvisierter Weihnachtsbaum
dient uns ein geschmückter Tannenbaum-Sticker in Lebensgröße
an der Wand und vielleicht kommt
dieses Jahr ja das Christkind mit
dem Kamel ...
allo, im Jahr 2010 hab ich
schon einmal aus Ecuador
hierher geschrieben, und grüße
nun zum zweiten Mal aus Cádiz in
Andalusien, Spanien.
Nachdem ich 2011 aus Ecuador
zurückgekommen bin, habe ich
begonnen, in Freiburg Medizin zu
studieren und verbringe nun zwei
Semester in Cádiz, der ältesten
Stadt Europas.
In Spanien ist das Medizinstudium
anders aufgebaut und ich bin mit
meinen aktuellen Fächern zwischen dem vierten und fünften
Jahr. Montag bis Mittwoch habe
ich praktischen Unterricht im
Krankenhaus, wobei man hier vor
allem bei der Visite mitläuft, ohne
viel selbst zu machen.
Da Cádiz relativ klein ist, gibt es
keine große Uniklinik, sondern zur
Uni gehören drei Krankenhäuser.
Ich wurde Jerez de la Frontera zugeteilt, das ist die Stadt, aus der der
Sherry kommt. Als der allerdings
um das 18. Jahrhundert herum
nach Großbritannien exportiert
wurde, hatten die Engländer
Schwierigkeiten mit der Ausspra-
che, so wurde aus Jerez Sherry. Der
theoretische Unterricht in der Fakultät in Cádiz donnerstags und
freitags ist dagegen viel schulähnlicher als in Deutschland, es gibt einen Hörsaal für jeden Jahrgang, in
dem dann alle Fächer unterrichtet
werden. Allerdings besteht hier ein
Jahrgang aus ungefähr 150 Studenten, und nicht wie in Freiburg,
aus über 300.
Auch hier tickt die Uhr ganz anders. Einige der Klischees von Spanien sind tatsächlich wahr. Wir
fangen zwar um 8 Uhr schon an,
gefrühstückt hat dann aber normalerweise noch niemand. Gefrühstückt wird nämlich erst zwischen 10 und 11 Uhr, am besten
„café con leche“ und „tostada con
tomate“, getoastetem Weißbrot,
das man mit Olivenöl beträufelt
oder tränkt, je nach Geschmack,
und passierte Tomaten mit Salz
darüber gibt.
Danach wird weitergearbeitet bis
zur Mittagspause gegen 15 Uhr.
Wenn man gerade nicht im Krankenhaus ist, verbringt man die am
Besten mit einer Siesta, weil zu dieser Zeit, bis ungefähr 18 Uhr, auch
fast alle Geschäfte geschlossen
sind. Dafür ist danach fast alles bis
9 Uhr abends geöffnet.
Jamila Zeilinger studiert für zwei Semester Medizin in Cádiz.
Mittlerweile ist der Winter auch
hier angekommen. Cádiz liegt am
Atlantik und weit im Süden und
hat ein eher gemäßigtes Klima, kalt
bedeutet hier 12 Grad mit viel
Wind. Allerdings ist es zehn Monate im Jahr relativ warm, weshalb
niemand so richtig vorbereitet ist
und es keine Heizungen gibt. Zum
Aufwärmen habe ich mir einen
kleinen Elektroofen gekauft, der
auch noch schön orange-rot glüht
und so Weihnachtsstimmung verbreitet.
Ich freue mich schon sehr, über
Weihnachten nach Hause zu kommen, wobei ich wahrscheinlich in
Winterstarre verfalle, wenn ich um
11 Uhr nachts in Stuttgart aus dem
Flieger steige.
Bis dahin grüße ich alle, die mich
kennen, insbesondere meine Oma
Brigitte, meine Eltern und den Rest
der Familie. Bis bald!
Ganz besondere Weihnachten
Bei über 35 Grad am Strand
Das Manfred Wolf Team wünscht Ihnen
eine frohe Weihnacht und ein glückliches
neues Jahr. Ihr Manfred Wolf Team
Lüftungsanlagen
Brenner
Tankschutz
Heizung
Solar- u. Photovoltaikanlagen Tankreinigung
Klimaanlagen Gebäudeleittechnik
Tankentsorgung
Flözstraße 3
73433 Aalen-Attenhofen
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Marktplatz 17
0 73 61 - 6 41 30
Die 18-jährige Anna ist derzeit als Au-pair in Australien.
ganz anderes. So richtig Weih- ganz besonders an Johannes. Viele
nachtsstimmung kommt bei über Grüße auch an den Rest meiner
35 Grad am Strand noch nicht auf, riesigen Familie.
aber ich genieße jede Sekunde.
eihnachten in Australien Eine Riesenumarmung an Lorena,
Danke für eure Unterstützung.
oder Neuseeland ist was Lisa und Laura und den Rest und
Anna
Anna Burger
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73433 WASSERALFINGEN
Karlsplatz 7
0 73 61 - 7 32 90
Inhaber: Armin Klöpfer
Frohe Weihnachten
und ein gesundes, friedvolles neues Jahr 2016
wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll.
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Von Wasserfällen und Vulkanen
Sommerurlaub in Oregon und Washington
Ein Hi-Ho an alle Kanne-Kids
Grenzenlose Freude über die vielen Besucher auf Thassos
Familie Stieler
Jule Seng und Bernd (Bär) Brelle
F
ür den Sommerurlaub hatten
wir uns Hilfe eingeladen. Nichte Rebecca kam zu Besuch und
musste gleich auf große Tour mit
uns. Um mal wieder Regen zu sehen, hatten wir zwei Wochen in
Oregon und Washington geplant.
Zwei nördliche Staaten, die für
häufigen Niederschlag bekannt
sind. In den zwei Wochen hatten
wir jedoch nur einen Regentag und
da hatten wir Kalifornien noch
kaum verlassen. Sogar einen Regenwald hatten wir auf unserem
Programm – aber auch der Olympic National Park war trocken und
warm.
Zum Glück gibt’s Wasserfälle. Besonders entlang dem Columbia River sahen wir zahlreiche Wasserfälle. Und wenn wir keine Wasserfälle suchten, dann hielten wir
Ausschau nach Vulkanen. Dieses
Jahr besuchten wir unter anderem
Lassen Peak, der zuletzt vor 100
Jahren aktiv war und Mount St.
Helens, der 1980 ausbrach. Und
dann noch ein paar weitere Vulkane entlang der Kaskadenkette, die
von Kalifornien bis nach Kanada
reicht und zum Pazifischen Feuerring gehört. Das Spannendste an
Vulkanen ist sicherlich zu beobachten, wie sich Flora und Fauna
ein Gebiet langsam aber sicher zurückerobern.
Wir waren campen, sind viel gewandert und haben viel gesehen.
Wir waren in Forks, der Stadt der
Vampire und in La Push, dem
Strand der Werwölfe. Wir nahmen
den Aufzug zur Space Needle und
die Monorail in Seattle sowie eine
Fähre nach Kanada. Den Rest fuhren wir alles mit dem Auto, etwa
5.000 km. Sozusagen einmal Sizilien und zurück – nur mit günstigerem Treibstoff und ohne Mautgebühren. Und sicherlich hatten wir
H
Heidi, Dominik, Cedrik, Dannika und Gerd besuchen Junipero Serra, den Gründer von San Francisco
und Apostel Kaliforniens, der im September heilig gesprochen wurde.
auch weniger Stau.
Wir hatten jedenfalls mal wieder
ein ruhiges Jahr und wahrscheinlich lassen wir es auch so zu Ende
gehen, eventuell sogar Zuhause.
Oder wir fahren etwas in die Berge
zum Schlittenfahren, schließlich
erwarten wir zur Abwechslung mal
wieder einen regen- und schneereichen Winter. Hoffentlich stimmen die Wettervorhersagen, denn
mehr Regen und Schnee könnte
Kalifornien schon gebrauchen.
Integration ist wichtig und um uns
an das hiesige Klima anzupassen
produzieren wir nun Strom aus der
Sonne und gießen mit Grauwasser
aus der Waschmaschine. Dadurch
war unser Garten sogar noch etwas
grün dieses Jahr. Was der Nach-
6
allo und sonnige Grüße nach
Aalen und auf die Ostalb. Irgendwie komisch bei über 20˚ und
Sonnenschein an Weihnachten zu
denken ... Die Blätter hier in Griechenland färben sich jetzt erst
langsam und man sitzt noch den
meisten Tag draussen auf der Terrasse und genießt den „Restsommer“. Wir sind ja vor zwei Jahren
umgezogen und haben uns sehr
gut eingelebt. Bär werkelt viel im
Garten und entdeckt jeden Tag,
was er noch machen kann. Langeweile – Fehlanzeige! Auch was
sonst die Arbeit betrifft können wir
zufrieden sein. Ganz langsam
geht’s wieder voran. Unsere
Freunde haben endlich ihre Baugenehmigung durch und der Bau
kann starten. Bald werden wir also
deutsche Nachbarn haben.
Wie jeden Sommer hatten wir viel
Besuch und hatten eine wirklich
schöne Zeit mit allen. Mama Paula
Brelle war zum ersten Mal in unserem neuem Zuhause und hatte
sich auch wieder schnell eingelebt.
Wie immer fuhren wir tapfer mit
dem Moped durch die Gegend. An
dieser Stelle auch liebe Grüße an
ihren Franz Feil. Mandy Wörz kam
mit ihrem David Burkard für eine
Woche und unsere Hündin Lotte
trauerte sehr, als sie wieder abreisten. Auch Mandys Kumpel Patrick
Gaschler brachte seine süße
Freundin Andrea Rieger mit. Besonders gefreut hat uns, dass eines
unserer „Kanne-Kids“ wieder kam,
unser treuer Indy – Bernd Kombrink mit seiner Chrissi. Die brachte dann auch gleich zwei Freunde
mit, Ulrike Koch und ihren Mann
Chris. Wir hatten eine tolle und
lustige Woche. Ich sag nur der
Doppelsitz am Meer und Pool ...
Als dann endlich unsere „Kinder“
Patrick und Vic Schwenkel auf die
Insel kamen – zum ersten Mal als
Ehepaar – die Begrüßung war
dann auch dem entsprechend
groß und die Freude grenzenlos.
Sie brachten ihre halbe Hochzeitsgesellschaft gleich mit. Es war toll.
Martina Winkler und Jo Wi... War
schön, euch wieder hier gehabt zu
haben. Auch Micha El und Andreas Kopp, auf ein baldiges Wiedersehen! Und alle anderen, deren
Name ich nicht mehr zusammenkriege. Andy (Hut und Bagger) und
Michi kommt bald wieder, wir
freuen uns auf euch! Jules – merry
X-Mas Kleene.
Besondere Weihnachstgrüße gehen wie jedes Jahr an unsere Familien und engsten Freunde: Meine
über alles geliebte Schwägerin
Heidi Brelle und ihr Mann Thomas
barskatze wohl gefiel, denn sie verbrachte mehr Zeit bei uns, als beim
Nachbarn. Sie hatte sich auch gut
mit einem Opossum verstanden,
das ebenfalls kurze Zeit in unserem Garten lebte. Beide sind nun
fortgezogen, dafür aber kommen
nun die Häher und Wachteln wieder zurück. Und unsere Kolibris
lassen sich sowieso durch nichts
stören.
Viele Grüße an alle unsere Freunde
und Verwandten. Wir wünschen
allen Lesern ein ruhiges und gesundes Jahr 2016.
Gerd Stieler und Familie.
PS.: Und Dominik schickt wieder
Grüße an die Liederzwerge des
Liederkranzes Eintracht Hüttlingen.
Gleich ihre halbe Hochzeitsgesellschaft brachten Patrick und Vic mit zum Besuch auf der Insel.
(Herzblättle), an ihre Kinder Tim
Brelle und Marie Brelle – wir vermissen euch sehr, vor allem jetzt
zu Weihnachten.
An Franz Brelle und seiner „Helene Fischer“ Sylvia Schmidt, wünschen wir ein wunderbares Weihnachtsfest. An Heinz und Pauline
Upahl – wir denken oft an deine
Linsen mit Spätzle, Paulinchen.
Bezaubernde
Weihnachtszeit
auch nach Ebnat zu Familie Heinz
und Angela Kauffer. An Christl und
Marco Röser, die ja bald unsere
Nachbarn hier sein werden. An deren Eltern, Werner und Dorit
Scheuerle aus Essingen. An Nina
Scheuerle und ihre Freundin Sophia. An Simone, Benny, Sarah
und Chris Isin aus Unterkochen.
Dickes Weihnachtsknutscherele.
An Thomas, Regine, Philppa und
Jan-Ole Schindler aus Dewangen –
euer Päckchen war der Hit bei den
Kids hier (aber auch bei uns). Vielen Dank noch mal. Seid lieb
umarmt. Merry X-Mas an alle ehemaligen Schüler vom „Litte English House“ und deren Eltern. Bin
auf jeden von euch stolz, wie toll
ihr euren Weg geht! Auch liebe
Weihnachtsgrüße an die ehemaligen Lehrer vom Little English House. Hi-Ho an alle Kanne-Kids und
Freunde von damals.
Xronia Polla auch von Sotiris Liapi
vom To Steki mit seiner ganzen Familie und Elena Georgala von der
Smile Beach Bar und Megusta
Club. Es freuen sich alle auf ein
Wiedersehen mit euch.
Griechenland
Weihnachten ist das Fest der Liebe!
Bitte denkt daran, egal was gerade an
furchtbaren Dingen in der Welt geschieht.
In diesem Sinne allen ein wunderbares
Fest. Herzlichst, Jule und Bär.
[email protected]
Schatzkammer, Riesenwarane und Vulkane
Die geografische Lage Dubais bietet sich für viele Reisen an
Tobias Lippstreu
L
iebe SchwäPo-Leser,
seit knapp zwei Jahren lebe ich
nun in Dubai. Da während des
Studiums ein Auslandspraktikum
vorgesehen ist, entschied ich mich
ab Frühjahr 2013 ein sechsmonatiges Pflichtpraktikum bei Audi
Volkswagen Middle East in Dubai
zu absolvieren. Aufgrund der tollen und lehrreichen Zeit konnte
ich mir gut vorstellen, wieder nach
Dubai zurückzukehren und wurde
im März 2014 dort in der Logistikabteilung angestellt. Dabei gehört
zu meinem Aufgabengebiet die
Distributionslogistik aller Audi
und Volkswagen Autos in neun
Länder des Mittleren Osten.
Durch die geografisch günstige
Lage Dubais bietet sich natürlich
auch das Reisen an. In diesem Jahr
reiste ich mit dem Rucksack durch
Sri Lanka, Jordanien und Teile Indonesiens. Da Dubai von Wüstenlandschaft umgeben ist, war es
nschen
Wir würen Kunden,
se
n
u
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all
en und
Freundnnten
Beka
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UND E HES
KLIC
GLÜC
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NEUE
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JAHR
richtig schön, in die noch teils unberührte Natur und Teeplantagen
Sri Lankas einzutauchen, verbunden mit total gastfreundlichen
Menschen, kurzen Reisedistanzen, vielen Sehenswürdigkeiten
und leckerem Essen entwickelt
sich Sri Lanka zu einem beliebten
Reiseland.
In Jordanien wollte ich unbedingt
die verlassene Felsenstadt Petra
mit ihren in den rötlichen Sandstein gemeißelten Tempeln besuchen. Als ich vor der 40 Meter hohen und 25 Meter breiten beeindruckenden Schatzkammer stand,
die im 1. Jahrhundert vor Christus
erbaut wurde. Nach drei Tagen
Wanderungen durch eines der sieben neuen Weltwunder machte
ich mich auf die Rückreise nach
Dubai mit einem Zwischenstopp
im Toten Meer und der Ausgrabungsstätte Jerash, eine der am
besten erhaltenen Städte aus der
Herrschaft Roms im Norden des
Landes.
Seit meinem Auslandssemester in Tobias Lippstreu im Komodo Nationalpark (oben). Unten (v. li.): in Petra, Jordanien, mit einem RieIndonesien wollte ich schon im- senwaran im Komodo Nationalpark und auf dem Gipfel des Rinjani auf Lombok, Indonesien.
Wir wünschen Ihnen



ein gesegnetes
Weihnachtsfest und
gute Fahrt im Jahr 2016.

Familie Köppel
mit Reiseteam

Physiotherapie im FAZ
Dietmar Romer

mer den Komodo Nationalpark
bereisen, welcher bekannt ist für
seine Warane, wunderschönen Insellandschaften und einem der
weltweit besten und buntesten
Unterwassergebieten. Und ich
wurde nicht enttäuscht. Diese
Echsen leben auf zwei Inseln des
Nationalparks. Bei Wanderungen
über die Inseln sahen wir etwa 15
Komodos. Dabei wurden wir von
Einheimischen begleitet, die uns
mit einem selbst geschnitzten
Holzstab mit Astgabel vor den 2,5 –
3 Meter großen Echsen beschützen sollten. Beim Schnorcheln
tauchten wir in die sagenhafte Unterwasserwelt ein. Des Weiteren
erkundete ich die Trauminsel Bali
mit dem Roller und wanderte
nachts mit Taschenlampe auf den
Ijen Vulkan. Am Kraterrand angekommen führt ein kleiner Trampelpfad direkt in dessen Schlot, wo
der dortige Schwefelabbau und
blauen Feuer zu sehen sind.
Am Ende meiner Reise traf ich
meinen Bruder um eine dreitägige
Wanderung auf den 3,726 Meter
hohen Rinjani Vulkan auf Lombok,
einer benachbarten Insel Balis zu
machen. Dabei bleiben mir besonders die nächtliche, dreistündige
Wanderung mit Taschenlampe
über Vulkangeröll zum Gipfel, ein
perfekter Nachthimmel mit hunderten strahlenden Sternen und
einer perfekten Milchstraße in Erinnerung.
Anfang Dezember war ich auf einer Geschäftsreise in Deutschland
und im Anschluss pünktlich zum
1. Advent in Aalen. Aber zurück in
Dubai fällt es mir bei 25 Grad
schwer die, Weihnachtsstimmung
aufrecht zu erhalten. An Heilig
Abend werde ich arbeiten, da dies
hier kein Feiertag ist. Aber ich freu
mich jetzt schon früh morgens all
die tollen Artikel in „Weihnachtsgrüße aus aller Welt zu lesen“.
Ich wünsche meiner Familie, meinen Verwandten, Freunden, der
Belegschaft der Firma Günther +
Schramm und allen SchwäPo-Lesern ein gesegnetes und fröhliches
Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch ins Jahr 2016.


Ellwangen-Pfahlheim
Tel. (0 79 65) 4 17
Weidenfelder Str. 1
Aalen
Telefon (0 73 61) 6 88 48
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest
und alles Gute im neuen Jahr.
Wir haben vom 24. 12. 2015 bis 8. 1. 2016 geschlossen!
AALEN ·
ELLWANGEN
·
BARTHOLOMÄ
HEIZUNG
SANITÄR
REGENERATIVE ENERGIEN
Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir
ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Markus Beck
Hauptstraße 52 · 73485 Unterschneidheim-Zöbingen
Telefon (0 79 66) 7 26 · Telefax (0 79 66) 20 57
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
7
Gipfelrausch in Bolivien
Dem Wetter getrotzt und drei Sechstausender in einer Woche bestiegen
Hansjörg und Raimund Seibold
B
olivien, ein Land, wo Ursprünglichkeit noch existiert
und in Deutschland überwiegend
wenig Beachtung findet, war in
diesem Herbst unser Ziel. Fünf
Fünftausender zum Akklimatisieren in der Cordillera Real und drei
Sechstausender in der Cordillera
Occidental an der Grenze zu Chile,
standen auf unserem Wunschzettel. Ende Oktober, flogen Hansi
und ich mit dem Schwarzwälder
Daniel Goss, einem Arbeitskollegen vom Hotel Sunstar aus Wengen, nach La Paz. Um wenig Zeit zu
verlieren, ging es bereits am zweiten Tag zum Titicacasee, wo wir
die ersten Wanderungen auf der
Isola del Sol unternahmen.
Hansjörg und Raimund sowie ihr Kollege Daniel auf dem Gipfel des 6052 m hohen Acotango, mit Blick auf den Vulkan Guallatire.
Zuerst Fünftausender
Zurück in La Paz ging es dann
Schlag auf Schlag. Die ersten Fünftausender waren an der Reihe.
Trotz durchwachsenem Wetter
mit täglichem Schneefall, waren
wir sehr erfolgreich. Bereits nach
sieben Tagen hatten wir zehn
Fünftausender bestiegen.
Gut akklimatisiert ging es nun für
die nächsten acht Tage auf die
Hochebene des Altiplano nach Sajama auf 4200 Meter. Drei Sechstausender waren geplant mit dem
Höhepunkt am 6542 Meter hohen
Sajama, Boliviens höchsten Berg.
Zum Auftakt der SechstausenderTrilogie ging es ohne Probleme auf
den Acotango, 6052 m, und den
Parinacota, 6342 m.
Gute Verhältnisse am Berg, kaum
Wind und unser Schwarzwälder
stand zum ersten Mal auf einem
Sechstausender, stimmten uns für
die Sajama-Besteigung sehr zuversichtlich. Aber statt zum Basislager
aufzusteigen, blieben wir im Dorf
Sajama. Starke Gewitter und
Schneefall machten es unmöglich,
überhaupt loszulaufen und die
Wetterprognose für die kommenden Tage sah sehr schlecht aus.
Die einzige Chance war nochmals
den Acotango zu besteigen, da das
schlechte Wetter immer erst am
späten Vormittag einsetzte.
Um unser Ziel doch noch zu erreichen, drei Sechstausender in einer
Woche zu besteigen, ging es sehr
früh in der Nacht los. Trotz des
Neuschnees ging es sehr flott und
hoch motiviert mit unserem Bergführer Marco Richtung Acotangogipfel, aber immer mit den Gedanken an die nächste Schlechtwetterfront.
Um 9 Uhr war es dann endlich soweit, ein zweites Mal innerhalb
sechs Tagen standen wir wieder
am Acotango. Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit der Aalener
Flagge, der Eintrag ins Gipfelbuch
und einem Schluck heißen Tee,
mehr Zeit hatten wir nicht, denn
die nächste Gewitterfront war
schon am Anmarsch. Rechtzeitig
schafften wir es noch in unser Lager vor dem einsetzenden Schneefall.
H
allo Ostalb, seit nunmehr vier
Monaten befinde ich mich für
ein freiwilliges soziales Jahr in
Panama und dort in der Stadt
Aguadulce. Diese hat circa 17.000
Einwohner und liegt unweit vom
Pazifik entfernt. Von Anbeginn
wurde ich liebevoll von meinen
Gasteltern und meinem Gastbruder aufgenommen und bei unzähligen Festen dem Rest der Großfamilie vorgestellt.
Bereits jetzt konnte ich viele neue
Eindrücke gewinnen und sehe
mich in meiner Entscheidung für
ein soziales Jahr bestätigt. Mein
Projekt unterstützt hilfsbedürftige
Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren
Dana Waldinger inmitten der Kinder aus ihrem Projekt.
in ihrem täglichen Leben. Mir
selbst ist es vorbehalten, die Kinder spielerisch an das schulische
Lernen heranzuführen.
Diese Aufgabe bereitet mir große
Freude und zeigt auch bereits kleine Erfolge. Die Aufgeschlossenheit
und die Herzenswärme die mir
hierbei entgegengebracht werden,
lassen meine Arbeitszeit wie im
Fluge vergehen.
Außerhalb des Projekts verbringe
ich viel Zeit mit meiner Gastfamilie
sowie meinen neu gewonnen
Freunden.
Gewöhnungsbedürftig sind hier
Raimund und sein Bruder Hansjörg
grüßen aus dem verschneiten Skiort
Wengen in der Schweiz, wo die beiden
in einem Hotel arbeiten. Am 24. Dezember, sobald die Hotelgäste gegessen
haben, werden sie auch mit den Arbeitskollegen ein wenig Weihnachten feiern.
Ihre Grüße gehen wie jedes Jahr
an die Familie und Freunde aus
Hofherrnweiler, Unterkochen und
Umgebung und insbesondere an die
Neffen Luca, Yannik und Moritz.
Friedliche Weihnachten und ein gesundes
2016 wünschen
Hansjörg und Raimund Seibold.
Joyeux Noël de l’ Ile de la Réunion!
Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder in Panama
aber sicherlich die Vielzahl an
Stechmücken und die Witterungsverhältnisse. Aktuell herrscht noch
die Regenzeit bei durchschnittlich
26 Grad, ab Januar die Trockenzeit
bis März mit durchschnittlich 34
Grad. Die uns geläufigen Jahreszeiten gibt es in Panama nicht.
Weihnachten und Sylvester-Party
somit unter Palmen. Gibt aber sicherlich Schlimmeres.
Ich möchte meine Eltern, meine
Schwester Sarah, all meine Verwandten und im Besonderen meinen Opa Franz und meine Oma
Gisela grüßen. Nicht zu vergessen
natürlich meine Mädels und die
Damenfußballmannschaft vom
SVG Fachsenfeld.
Feliz Navidad
und ein tolles Jahr 2016
Dana Waldinger
Schweiz
Auf der Insel
Aufgeschlossenheit und Wärme
Dana Waldinger
Unser Vorhaben, drei Sechstausender in einer Woche zu besteigen ist geglückt. Am Ende unserer
Tour haben wir 18 Gipfel in drei
Wochen bestiegen. Ein wahrer
Gipfelrausch geht zu Ende.
Den Sajama werden wir auf jedenfalls nächstes Jahr wieder angreifen, haben wir drei beschlossen.
Charlotte Schempp
R
éunion, ein kleiner Fleck
Frankreich mitten im indischen Ozean… ERASMUS macht’s
möglich. Die französische Tropeninsel Réunion ist ein Naturspektakel: Berge, Strände, Meer, Urwald,
Wasserfälle und Vulkan, das Freizeitprogramm kommt hier sicherlich nicht zu kurz.
Auch Weihnachten werde ich hier
dieses Jahr mal ganz anders, typisch „creolisch“ feiern. Auf dem
Programm steht: Zusammen mit
Freunden bei 30 Grad ein BBQ (mit
frischem Fisch) am Strand von
Saint-Pierre verbringen.
Herzliche und vor allem sonnige
Grüße nach Ellwangen sende ich
Grüße von der Insel Réunion schickt Charlotte
Schempp in die Heimat.
hiermit an die beste Familie
(Mami, Papi, Chrisi, Anja, Marki
und an Marie nach Toronto in Kanada). Liebe Grüße auch an meine
Freunde (Vera, Olli, Linda, Juergen, Jessi, Fabi, Magge).
A bientôt, bisous Charli
Ungebetene tierischen Gästen
Wenig Freude in diesem Jahr mit Mäusen
Familie Limbach
B
uongiorno! Salve! Ciao! Wir
freuen uns sehr, auch dieses
Jahr bei der Aktion der Schwäbischen Post mitmachen zu dürfen.
Ende Oktober waren wir für vier
Tage in Essingen und haben eine
Menge Leute getroffen – sehr, sehr
schöne Begegnungen und Gespräche waren dabei.
Die vergangenen Monate waren
sehr arbeitsreich und wir konnten
unsere wenigen freien Stunden
sonntäglich am Meer genießen. Allerdings hatte sich das Wasser dieses Jahr derart frühzeitig erwärmt,
dass es beim Baden keine Abkühlung gab. Trotzdem sind sie einen
Tag auf Wanderschaft in die Berge
gegangen, mit unserer Tochter, die
sich jetzt auch als Wanderführer
hervorragend eignet. Ansonsten
hat sie die ganzen Ferien fleißig
Übersetzungen in verschiedene
Sprachen machen müssen. Für ein
Hotel, das ein Internetportal gegründet hat (lifeforyou.it).
Mittlerweile bin ich auch selbstständig und mein Hausservice ist
sehr gut angenommen worden.
Ich betreue zum Beispiel Häuser
von Deutschen und Schweizern,
übergebe Ferienwohnungen, erledige Behördenkram oder bewässere den Garten.
Ab März betreue ich eine kleine
feine Ferienanlage mit Pool, unmittelbar am Meer und guten Einkaufsmöglichkeiten. Falls Interesse besteht, nur kurz eine Mail (sybille.limbach@ gmail.com) senden
und ich gebe mein Bestes.
Auch dieses Jahr waren wieder viele Besucher bei uns. Die Eltern,
Freunde, Bekannte und neu gewonnene Freunde, die Anschaffung der Bierbank im ersten Jahr
hat sich wirklich gelohnt.
Wir hatten auch tierischen Besuch,
den hätten wir gerne ausgeladen,
wenn wir uns seiner Anwesenheit
Ein frohes Weihnachsfest und
einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.
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Der Blick aufs Meer an der ligurischen Küste.
bewusst gewesen wären. Es waren
Mäuse. Die fanden unser Heim
recht gemütlich, innen wie außen
und besonders am Abend im
Wohnzimmer. Geschätzte vier
Wochen in der Wohnung, in jedem
Zimmer, jedem Schrank – überall.
Es war der Horror!
Mein Mann und Lorenz waren am
Abend immer auf Mäusejagd. Ein
paar Nächte diente auch unser
Auto zum Schlafen. Die Nachbarn
hatten ihre helle Freude an uns.
Mithilfe unserer guten Freunde
namens Hilfis, wie der Name
schon sagt, konnten die beiden
Männer den Abstellraum „entkeimen“.
Wir sind jetzt Profis, wenn es um
Giftköder geht. Gerne geben wir
Auskunft, auch per E-Mail!
Vor den Feiertagen werden noch
einige Baumaßnahmen innerhalb
der Wohnung erledigt. Sie leidet
nämlich unter Schimmel, der sich
dieses Jahr besonders ausgebreitet
hat.
Bis Ende Januar möchten wir unsere erste Behausung in Italien verlassen. Mein Mann zieht mit seiner
Praxis ab Januar in eine Praxisgemeinschaft um. Das ist eine ganz
tolle Kooperation mit einem großen Patientenstamm und vielen
angeschlossenen Ärzten.
Die Kinder haben Sorgen, dass die
neue Wohnung zu weit entfernt
von der Schule sein könnte. Somit
wurde sich die Nachtruhe verkürzen und sicherlich bräuchten sie
mehr Zeit, als zehn Minuten Fußweg. Den abendlichen spontanen
„Giro“, den Lorenz so gern mit seinen Freunden macht, wird uns
auch logistisch auf Trapp halten.
Vielleicht sind wir an den Feiertagen auch in Essingen, um dem
Chaos zu entfliehen? Wer weiß,
wer weiß?
Sehr herzliche Grüße möchten wir
an die Eltern, Geschwister, Nichten, Neffen, neue Familie, Klaus
und Birgit, Erwin und Erika, Familie Christoph Brenner, Albi, Heiko
mit Saskia, Horst, besonders
Freunde Hilf (die ihren Kofferraum
immer für unsere Wünsche
schamlos ausnutzen), Kolb, Weingart, Hettmer, neuen Freunde Miske (die Hasen lieben euer Futter),
alte Freunde unserer Kinder, Elysia, Nyal, Ali, Kevin und Lorenz
(Gsell), Patienten, Nachbarn, unser lieber Herr Sambucco und alle,
die uns mögen, ausrichten und wir
wünschen euch von ganzem Herzen eine besinnliche und geruhsame Weihnachtszeit und ein gutes
neues Jahr 2016.
Eure Familie Limbach
mit Lorenz, Annemarie,
Ralf und Sybille
Wir wünschen unserer
verehrten Kundschaft
ein frohes Weihnachstfest
und ein gesundes
neues Jahr.
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LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
8
Elche, Schnee und Polarlichter im hohen Norden
Grüße aus Örnsköldsvik am Bottnischen Meerbusen
um die Umgebung hier zu erkunden, deren Bild von zahlreichen
Seen, Wäldern und Felsen bestimmt wird. Hierbei hatten wir
auch bereits das große Glück, Elche in freier Wildbahn anzutreffen.
Das Foto selbst entstand allerdings
in einem Elchpark.
Juliane Weinschenk
H
ejsan – und viele liebe Grüße
aus dem schönen Norden
Schwedens. Hier in Örnsköldsvik,
einer kleinen Stadt mit etwa 30.000
Einwohnern, die direkt an der Küste des Bottnischen Meerbusens
liegt, verbringe ich sechs Monate,
um im Anschluss an mein Studium ein Auslandspraktikum zu absolvieren.
Trotz der sehr kurzen Tage und der
langen Nächte habe ich meine
Entscheidung hierher zu kommen,
bisher keine Sekunde bereut. Die
Schweden sind sehr entspannte
und herzliche Menschen und natürlich besticht das Land insbesondere durch die atemberaubende Landschaft und durch wunderschöne schneereiche Winter.
Deshalb nutzen wir unsere freie
Zeit an den Wochenenden sehr oft, Juliane Weinschenk ist zum Auslandspraktikum im hohen Norden von Schweden.
Mehrmals täglich Kaffeepause
Gegen die bei der Dunkelheit ab
und an aufkommende Müdigkeit
hilft die mehrmals täglich zelebrierte Kaffeepause, auf Schwedisch „Fika“, sehr gut und auch der
weiße Schnee trägt zu mehr Helligkeit bei. Da dieser hier oben reichlich vorhanden ist, hat man gleichzeitig die Möglichkeit, alle denkbaren Wintersportarten auszuprobieren. Neben den üblichen, wie
Ski oder Snowboard fahren, erfreuen sich beispielsweise auch
das Snowscooter fahren, das
Schneeschuhwandern oder das
Eisfischen großer Beliebtheit. Der
In der Hauptstadt Malaysias
Selamat Hari Natal dari Kuala Lumpur
Dennis Wiedmann
W
ie bereits in der Landessprache Malaiisch übersetzt,
wünsche ich meiner Familie sowie
meinen Freunden und natürlich
auch den Leserinnen und Leser
der SchwäPo-Weihnachtsausgabe
ein gesegnetes und besinnliches
Weihnachtsfest aus Kuala Lumpur, Malaysia. Kuala Lumpur wird
aus dem Malaiischen wortwörtlich
mit „schlammiger Flussmündung“ übersetzt, weshalb es nicht
verwunderlich ist, dass umgangssprachlich die Abkürzung KL verwendet wird.
Als ich Mitte dieses Jahres das Angebot für eine Praktikantentätigkeit bei Daimler Financial Services
in Malaysia bekommen habe,
musste ich trotzdem nicht lange
überlegen, ob ich diese Möglichkeit wahrnehmen werde. Da ich
seit mittlerweile nun drei Monaten
in KL lebe kann ich jedoch bestätigen, dass die ursprüngliche Namensgebung sowie die vielen Vorurteile nicht mehr auf das heutige
KL zutreffend sind.
Ähnlich zu Singapur hat KL speziell in den letzten Jahren einen
sehr starken Aufschwung erfahren,
wodurch die wirtschaftliche Bedeutung sowie das allgemeine und
internationale Interesse an KL
deutlich zugenommen hat. Neben
den prägnanten Zwillingstürmen
des Mineralölkonzerns Petronas
gibt es aufgrund der vielen kulturellen Einflüsse noch weitere sehr
eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Die Bevölkerung von KL besteht
vorwiegend aus Chinesen. Nur weniger als die Hälfte wird von Malai-
en gebildet, da sehr viele Inder, In- werde ich die tollen Reisemöglichdonesier, Philippinios sowie Euro- keiten, um mit einigen Freunden
päer und Australier in KL leben. fernab von Deutschland, ein froFür mich persönlich ist genau die- hes Weihnachtsfest an einem tolses Zusammenleben, sowie das len Strand mit reichlich Essen zu
Arbeiten mit Menschen aus unter- feiern.
schiedlichen Kulturen und Natio- Wie bereits beim letzten Weihnen, die größte und beste Erfah- nachtsfest werde ich die Feiertage
rung, die ich bisher in meiner kur- somit leider nicht mit meinen
zen Zeit in Malaysia machen durf- Großeltern sowie meiner restlite.
chen Familie verbringen können,
Diese multikulturellen Einflüsse sie dafür aber alle umso näher in
spiegeln sich natürlich auch in der meinen Gedanken haben. Und da
Essensvielfalt wider. Nicht ohne mich meine Eltern über Neujahr
Grund ist „Makan“ das vermutlich besuchen bin ich gespannt, ob
häufigste Wort, welches allgemein nicht vielleicht doch das ein oder
in Malaysia verwendet wird. Nach- andere verspätete Geschenk unter
dem ich anfangs vermehrt das mir der Palme liegen wird.
zunächst unbekannte Wort „Ma- Salam Sayang dari Kuala Lumpur,
kan“ in meinem Terminkalender
Dennis Wiedmann
sowie im Büro
aufgefunden
habe aber sich
schließlich die
deutsche Übersetzung
(„Essen“) herausgestellt hatte, war
ich etwas erleichtert, dass
ich nicht bei
dem falschen
Automobilhersteller aus Stuttgart
gelandet
bin, sondern es
sich wirklich nahezu alles um
Essen dreht.
Aufgrund
der
unterschiedlichen Religionen
in Asien werde
ich mein diesjähriges Weihnachtsfest nicht
sehr traditionell
feiern. Vielmehr Dennis Wiedmann aus Dewangen vor den Petronas-Zwillingstürmen.
populärste Sport in Schweden –
Eishockey – ist hier in Örnsköldsvik
mit einer Erstligamannschaft vertreten, deren Spiele wir regelmäßig
im nahe gelegenen Stadion verfolgen.
Über die Weihnachtstage geht es
dieses Jahr voraussichtlich nach
Kiruna, die nördlichste Stadt
Schwedens, um hoffentlich die Polarlichter zu Gesicht zu bekommen
und die Landschaft am Polarkreis
zu erleben.
Ich wünsche euch allen und insbesondere meiner Familie und meinen Freunden ein schönes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Schweden
[email protected]
Weihnacht über dem Gardasee
Pater Josef Uhl sendet Grüße aus Limone sul Garda
Pater Josef Uhl
Weihnachten steht wieder vor der
Tür. Es ist nun das sechste Mal,
dass ich dieses Hochfest in Limone
sul Garda feire. Und schon bald
folgen die Silvesternacht und Neujahr. Ich werde das Christfest mit
meinen allernächsten Hausgenossen (vier Mönche und drei Nonnen, wie manche uns nennen) begehen, in unserem „Kloster“, hundert Meter hoch über dem Gardasee gelegen. Hier stehen das Heimathaus eines Afrikamissionars
und Ordensstifters, des hl. Daniel
Comboni (1831 – 1881), in dem der
Vater unseres Heiligen über 40
Jahre Chefgärtner gewesen ist.
Nicht alle zehn- und hunderttausend Touristen, die alljährlich in
das kleine, aber weltbekannte Limone zusammenströmen, wissen
dies. Aber viele erfahren dann etwas davon und wer sich dann auf
den etwas beschwerlichen Weg zu
uns macht, bereut diesen Abstecher nicht. Im Gegenteil. Die
Mehrzahl unserer Besucher sagt
uns am Schluss: „Wir kommen
wieder!“
Ja, ich möchte heute kurz einiges
von dem weitergeben, was Besucher bei uns erlebt und dann in
Briefen, bzw. in unser Gästebuch
geschrieben haben (gerade mal
Oktober bis November 2015).
Ein älteres Ehepaar schreibt uns
aus Norddeutschland: „Dankbar
sind wir für die Begegnungen mit
Ihnen, den Comboni-Missionaren
dort. In dieser Oase der Ruhe empfindet man den Aufenthalt als
kostbares Geschenk und wird daran erinnert, wie zukunftsweisend
Daniel Comboni schon im 19.
Der aus Unterschneidheim stammende Pater Josef Uhl mit einer Besucherin des Casa Comboni in
Limone sul Garda.
Jahrhundert wirkte. In tiefer Ehrfurcht nehmen wir diese Gedanken mit nach Deutschland. Gerne
werden wir in Oldenburg auch davon weitererzählen.“
Und jemand anonym: „Sehr schöner Ort hier, Ruhe und Idylle stehen ganz oben. Lass, o hl. Comboni, auf Erden Frieden herrschen.
Danke, dass wir diesen Ort gefunden haben.“
Andere wieder (Erika und Herbert): „Hier herrscht Friede! Wir
sind begeistert.“
Und ein Patrick: „In Erinnerung an
viele schönen Stunden und Gespräche mit den Comboni-Missionaren in Maynooth, Irland und in
Ellwangen und Innsbruck.“
Ein Paar aus Schwäbisch Hall:
„Hier ist es wunderschön! Wir
kommen gerne wieder.“
Und schließlich schrieb eine Familie aus Bochum: „Wird sind endlich wieder hier!“ Und gab ihrer
Stimmung mit einem Gedicht der
Lyrikerin Rose Ausländer (1901 –
1988) beredten Ausdruck:
Eine Insel erfinden
Allfarben wie das Licht,
in seinem Schatten
willkommen heißen die Erde,
Sie bitten,
uns aufzunehmen in Gärten,
wo wir wachsen dürfen
brüderlich, Mensch an Mensch.
Und wir selber hier oben über dem
Gardasee beginnen wieder –
gleichsam als Echo auf den Wirbel
der in der Hauptsaison anstürmender Touristen hin – jetzt in der
fröhlichen, seligen, Gnade bringenden Weihnachtszeit die alten,
aber aktuell bleibenden Lieder zu
singen: „Stille Nacht – Ich steh’ an
Deiner Krippe hier – O Kind, o
wahrer Gottessohn“.
Allen Lesern der Schwäbischen
Post, allen Bewohnern des Altkreises Aalen und allen, die aus diesem
heimatlichen Kreis stammen, aber
inzwischen ganz anderswo auf unserer Erde leben, segensreiche
Weihnachten und ein glückliches
neues Jahr 2016.
Pater Josef Uhl, MCCJ
Abschied von der einsamsten Stadt
Wir wünschen all unseren Kunden
ein besinnliches Weihnachtsfest!
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ach meinem Bachelorabschluss im Juli hieß es für mich
Abschied nehmen und ein neues
Abenteuer in der einsamsten Stadt
der Welt zu beginnen. Seit vier Monaten lebe ich nun schon mit meiner australischen Gastfamilie in
Perth und genieße jeden Tag den
Blick auf den bekannten Cottesloe
Beach in einem der wohlhabendsten Vororte Australiens.
Wenn ihr heute meine Weihnachtsgrüße lest, sitze ich gerade
im Flugzeug und beginne meine
Reise an die Ostküste. Nach vier
Monaten Au-pair-Zeit in einer
Gastfamilie, die mich herzlich
empfangen hat und mir eine unvergessliche Zeit ermöglicht hat,
trennen sich nun unsere Wege. Ich
Susanne Fuchs mit ihren Gastkindern Angus (5), Claudia (8) und Phoebe (9) in Pearth.
bin meiner Gastfamilie unendlich
dankbar und werde diesen Lebensabschnitt in besonders schöner Erinnerung behalten.
Weihnachtszeit bedeutet für die
Kinder in Australien Sommerferien. Meine Gastfamilie wird Weih-
nachten in Thailand verbringen
und traditionell über Neujahr die
Sommertage auf ihrem Boot genießen.
Bei sommerlichen Temperaturen,
Plastikbäumen und Haialarm am
Strand, kam bei mir in der Ad-
ventszeit keine Weihnachtsstimmung auf. Dennoch wird es für
mich heute wohl der einzigartigste
Weihnachtstag sein, den ich bisher
erlebt habe.
Nach dem Aufstehen werde ich im
Meer schwimmen gehen und
Freunde zum Lunch einladen. Anschließend werde ich zur Weihnachtsparty in den Beach Club gehen und ein letztes Mal den Sonnenuntergang über Rottnest Island genießen, bevor ich um Mitternacht die Westküste und seine
traumhaften Strände mit einem lachenden und weinenden Auge
verlassen werde.
In diesem Sinne wünsche ich euch
von Herzen frohe und gesegnet
Weihnachtstage. Ich denke an
euch und freue mich schon euch
alle im nächsten Jahr wiederzusehen.
Merry Christmas everyone!
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
9
Das schönste Geschenk: Ein Lächeln
Arbeiten in einem Kinderdorf in Guatemala
Lisa Papp
S
tell dir vor, du wirst morgens
um 4.30 Uhr von deinem Wecker aus dem Bett gejagt. Danach
schleichst dich durchs Kinderdorf,
vorbei an Kirche, Küche und Speisesaal, bis du am Haus ankommst,
wo die Kleinsten wohnen.
Alles ist dunkel und ruhig. Punkt 5
Uhr knipst du das Licht an und
siehst zwölf kleine Mädels, die sich
in ihren Decken wälzen. Es ist einfach noch zu früh. Dein fröhliches
„Buenos Días“ kommt da auch
nicht gerade gut an. Aber sobald
der Schlaf ein bisschen zur Seite
geschoben wurde, springen dir
zwölf Mädels mit dem breitesten
Lächeln im Gesicht entgegen und
freuen sich einfach, dass du da
bist. Glaubt mir, diese Erfahrung
ist unbezahlbar.
Und ich durfte genau das in den
letzten zwölf Monaten Morgen für
Morgen miterleben. Ich arbeite
zurzeit als Freiwillige für ein Jahr in
einem NPH-Kinderdorf in Guatemala. NPH, das steht für „Nuestros
Pequenos Hermanos“ („Unsere
kleinen Brüder und Schwestern“)
und ist ein internationales Kinderhilfswerk mit Kinderdörfern in Lateinamerika.
Der Grundgedanke von NPH ist
das Leben in einer großen Familie.
Verlassene und schutzbedürftige
Kinder finden hier ein neues Zuhause und bekommen eine Chance auf eine bessere Zukunft.
Ich arbeite als „Tía“ (Tante) im
Kleinkinderhaus und lebe hier tagtäglich mit einer Gruppe von zwölf
Mädels im Alter von fünf bis zehn
Jahren. Ich bin quasi ihre „Ersatzmama“. Sie werden morgens von
mir aufgeweckt, ich helfe beim
Umziehen, Frisieren und der morgendlichen Hausarbeit und wir
frühstücken gemeinsam.
Um 7 Uhr geht es dann pünktlich
in die Schule. In dieser Zeit bleibt
mir ein bisschen Erholung, bis der
Trubel nach der Schule dann weitergeht.
Unter der Woche ist immer viel zu
tun: Hausaufgaben, Spielen, Geschichten erzählen oder einfach
mal spazieren gehen. Am Wochenende gibt es meist kleine Ausflüge
oder andere Aktivitäten hier im
Kinderdorf. Neben meiner Arbeit Lisa Papp aus Wasseralfingen mit ihren Mädchen aus dem Kinderdorf.
Das letzte Jahr in Shanghai
D
as Jahr 2015 hatte für uns wieder einige tolle Dinge bereitgehalten. Wir hatten wieder einige
Besucher aus Deutschland hier.
Unsere Eltern, Geschwister und
Freunde haben den weiten Weg
nach Shanghai auf sich genommen, um uns zu besuchen. Es ist
immer wieder toll, Familie und
Freunden, unser Leben hier in
Shanghai zu zeigen und es ist noch
viel schöner zu sehen, wie sie China danach in einem anderen, besseren Licht sehen.
Wir sind auch wieder viel gereist
und konnten so, einige wunderschöne Fleckchen in China aber
auch in anderen Teilen Asiens entdecken.
Auch mit unseren Freunden haben wir wieder viel unternommen.
Wir waren mehrfach beim Karaoke, haben regelmäßig mit ihnen
Badminton gespielt, sind zusammen den Great Wall- und den
Shanghai-Marathon gelaufen, haben asiatische Kochkurse besucht
und waren natürlich viel mit ihnen
zum Essen verabredet.
Um ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen, hatten wir
wie im letzten Jahr wieder unsere
Weihnachtsbäckerei geöffnet und
haben in großer Runde Vanillekipferl, Zimtsterne, Ausstecherle und
Kokosmakronen gebacken.
Unser Alltag in
Shanghai unterscheidet
sich
nicht sehr von
dem in Aalen,
dennoch gibt es
ein paar Unterschiede, welche
wir jetzt nochmals bewusster
genossen und
auch
aufgenommen
haben.
Wir
werden
Shanghai mit einem lachenden
aber auch mit
einem weinenden Auge verlassen, war es doch
die letzten drei
Jahre unser Zuhause.
Wir freuen uns
nun jedoch auf
unsere Familie
und
Freunde
Peter Raubacher und Sabrina Eberle vor der Skyline von Shanghai.
und auf unseren
Leider hatte das Jahr 2015 auch ei- Neuanfang in Deutschland, doch
nen etwas bitteren Beigeschmack, diese gigantische Stadt wird bei
denn es ist für uns das letzte Jahr in uns immer einen ganz besonderen
Shanghai. Ende Februar 2016 geht Platz im Herzen haben.
es zurück nach Deutschland. Un- Zu guter Letzt wünschen wir unseser großes Abenteuer China findet rer Familie und all unseren Freunsomit nach drei Jahren ein Ende. den, Bekannten und Kollegen in
Es ist erschreckend, wie schnell die der deutschen sowie in der chineZeit vergangen ist, hat man doch sischen Heimat schöne Weihnachgerade erst das Gefühl, so richtig ten und einen guten Rutsch ins
angekommen zu sein.
Jahr 2016.
Deutsch/englische Weihnachtsfeier in England
Christa Kelly
W
ir machen uns gerade auf
den Weg zur Fähre nach
Holland. Die nächtliche Überquerung der Nordsee dauert neun
Stunden. Dieses Jahr möchten wir
die deutsche Adventszeit genießen. An Weihnachten sind wir
dann zurück auf der Insel, wo
gleich zwei Partien unserer deutschen Familie auf Besuch kommen. Wir werden ihnen ein englisch/deutsches Fest bereiten, mit
Plumpudding, Seidenpapierkronen und Hutzelbrot. Und wir haben auch ein heftiges Kulturprogramm aufgestellt, das dem Besuch einen tiefen Einblick in die
englische Geschichte geben wird.
Da ist das Edwardian Haus, gebaut
1910, in dem man ein typisches
Weihnachtsfest der 1930er Jahre
erleben kann. In einer Zeit, die sich
vom ersten Krieg erholt hatte und
unschuldig in die Zukunft blickte.
Wo ein Fest ohne Schaukelpferde
mit echten Mähnen, Puppen mit
beweglichen Gliedern, alten Kinderbüchern und Modelleisenbahnen nicht erdenklich gewesen
wäre. Wir werden Weihnachtschören zuhören und mittelalterliche
Dörfer besuchen, die mit ihren
stimmungsvollen Beleuchtungen
um die Wette strahlen. Natürlich
werden wir unseren Besuch auch
in Father Christmas’s Grotte schi-
Offen und westlich
A
bu Dhabi? Wo ist das denn?
Musst du dich dort verschleiern? Darfst du dort alleine nach
draußen?“ Das fragten mich zu Beginn viele Leute, die diese Stadt
nicht kannten.
Abu Dhabi ist die Hauptstadt der
Vereinigten Arabischen Emirate
und liegt im Mittleren Osten. Für
ein muslimisches Land sind die
VAE sehr offen und westlich.
Nichtsdestotrotz muss man sich
an einige Verhaltens- und Benimmregeln halten.
Nun lebe ich hier schon seit fast
dreieinhalb Jahren und arbeite an
der Deutschen Internationalen
Schule im Kindergarten. In erster
Linie gehen hier viele Kinder zur
Schule, die ein deutsches Elternteil
Sabrina Egetemeir.
haben. Da das Schulgebäude von
der Regierung zur Verfügung gestellt wurde, nehmen wir im Gegenzug einheimische Kinder auf,
die möglichst das Abitur und später in Deutschland ein Studium
absolvieren sollen.
Abu Dhabi und vor allem auch Dubai sind für ihre außergewöhnlichen Bauwerke bekannt. Es kom-
men ständig Neue hinzu, die oft in
kurzer Zeit hochgezogen werden.
Die Städte haben in der Freizeit
viel zu bieten, sei es Konzerte, Ausstellungen oder Partys. Nach Lust
und Laune kann man sich am
Strand sonnen, Sport treiben oder
Wüstentrips unternehmen. Dies
ist nahezu jeden Tag möglich, da
die Temperaturen hier selten unter 20 Grad fallen und es nicht
mehr als zehn Regentage im Jahr
gibt.
Dieses Jahr gab es wieder einige
Highlights, wie zum Beispiel Wanderungen durch die Wadis im
Oman, entspannte Tage auf den
Malediven sowie das Formel 1
Rennen in Abu Dhabi.
Auf diesem Wege möchte ich meine Familie und Freunde grüßen
und allen ein frohes Fest und einen
guten Rutsch ins Jahr 2016 wünschen.
Ein schönes Beispiel für die prachtvollen Landsitze in England: Hardwick Hall.
cken und spannend warten, was
sie dort erleben.
Eine weitere Beliebtheit bei unseren deutschen Besuchern sind Antikauktionen, wobei die englische
Geschichte in wenigen Stunden
vor den eigenen Augen vorbeizieht. Möbel aus dem 18. Jahrhundert, viktorianische Figuren und
Töpfe, Teeservice aus den Kolonien, Spielzeug der oberen Schicht
und vieles mehr.
Nur wenige Meilen von uns ist der
Geburtsort des berühmten englischen Landschaftsmalers John
Constable. Viele Bäume, Häuser
und Mühlen, die in seinen Gemälden abgebildet sind, stehen noch
genau wie vor über 200 Jahren und
die Wiesen und Felder haben sich
nur wenig verändert in der Zeit.
Der Denkmalschutz wird in Eng-
Frohe Weihnachde
ond a guads Neis!
Abu Dhabi hat viel zu bieten
Sabrina Egetemeir
P.S.: Denkt an mich, wenn ihr das
schwäbische Festmahl genießt!
Plumpudding Hutzelbrot
Nach drei Jahren geht das Abenteuer China zu Ende
Peter Raubacher und Sabrina Eberle
im Kinderdorf habe ich Guatemala
erforscht – das Land des ewigen
Frühlings. Und es ist wahr. Umgeben von Vulkanen, diese kleinen
Dörfer, in denen Familien sehr
einfach, aber ehrlich glücklich leben und die Traditionen und Kulturen sind einfach unbeschreiblich.
Ich bin froh, in diesem puren
Glück mein bereits zweites Weihnachten zu feiern. Auch wenn ich
zugeben muss, dass mir die Vorweihnachtsstimmung, der Punsch
und das leckere Essen (speziell die
Krautschupfnudeln) vom Aalener
Weihnachtsland doch fehlen.
Jetzt, im Dezember sind Ferien
hier in Guatemala und man versucht, trotz Sonne und brodelnder
Hitze ein bisschen Weihnachtsstimmung zu zaubern. Trotzdem
fehlt mir dieses schwäbische
Weihnachtsflair.
Ich schicke die besten Weihnachtsgrüße zu euch nach Aalen
und wünsche allen Bekannten,
Freunden und meiner Familie ein
wunderschönes Weihnachtsfest.
land sehr groß geschrieben und
viele der früheren Herrenhäuser
sind jetzt im Nationalbesitz und
beliebte Ausflugsziele, besonders
zur Weihnachtszeit.
Nächstes Jahr werden es 50 Jahre,
seit ich mein Heimatland zurückließ, aber für mich ist und bleibt
das Schwabenland „Heimat“. Besonders jetzt, wo sich die nächste
Generation im Ländle ansässig
macht. Sie folgen dem Urdrang der
Schwaben mit „Schaffa, schaffa,
Häusle baua“ und wir freuen uns
auf den schwäbischen Neubau im
neuen Jahr.
Wir wünschen allen Verwandten,
Freunden und Bekannten friedliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Bleibt gesund, bis
zum nächsten Wiedersehen.
[email protected]
Merry
Christmas
and a happy
new Year!
CRÃCIUN FERICIT
Feliz Navidad y
SI LA MULTI ANI! ¡
óspero año!
un pr
Frohe Wiehnachten un
hr!
een schoinet nieget Jo
lyi seneler!
c рождеством
и с наступающим
новым годом!
Ç
Ausschneiden und
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Bei uns werden
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Donnerstag, 24. Dezember 2015
10
2015 war für Annika ein klasse Jahr
Trips in den Norden und den Süden der neuen Heimat Australien
Sehr lustig war auch unser kleiner
Familienausflug and die Mosel
und nach Amsterdam! Wenn man
einmal eine Zeit lang von zu Hause
fort lebt, schätzt man das Wiedersehen mit Familie und Freunden
einfach viel mehr und diese Erinnerungen bleiben für immer. Natürlich vermissen wir jeden einzelnen von euch daheim so sehr, aber
wir freuen uns jetzt schon wieder,
alle im neuen Jahr zu sehen.
Für unsere freien Tage dieses Jahr
hatten wir uns vorgenommen, so
viel wie möglich von Australien zu
sehen. Und ich bin jetzt auch wirklich sehr stolz darauf, dass ich
rundum Australien alles gesehen
habe … na ja. Ayers Rock und Alice
Springs waren noch nicht dabei,
aber das kommt noch. Sehr interessant war die Stadt Darwin, nicht
nur weil Dwayne hier acht Jahre
lang gelebt hat und ich sozusagen
den besten Reiseführer hatte, sondern auch die Vielfalt dieser Region zu sehen. Da Darwin sehr nahe
zu Indonesien liegt, gibt es hier fast
Annika Mayer
I
ch lebe jetzt schon seit über vier
Jahren in Australien, somit freue
ich mich sehr, auch in diesem Jahr
wieder bei den Weihnachtsgrüßen
aus aller Welt dabei zu sein. Als aller erstes sende ich natürlich wieder die allerbesten Geburtstagsgrüße an meine liebe Mama und
natürlich haben wir gestern eine
Flasche Champagner aufgemacht
und auf Dich aus der Ferne angestoßen! Happy Birthday!
2015 war für mich ein klasse Jahr,
beruflich sowie im Privatleben. Besonders schön war natürlich unser
Heimatbesuch in Bopfingen und
dass wir die Möglichkeit hatten,
mit meinem Bruder Andreas seinen 30. Geburtstag zu feiern. Und
ich habe es auch endlich geschafft,
meinem australischen Freund
Dwayne die Ipfmess zu zeigen. –
Drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Annika Mayer aus Bopfingen auf einem ihrer Trips durch ihre neue Heimat Australien.
Alaska auf der „Bucket List“
Der Heimatstadt Aalen auch nach Jahrzehnten verbunden
Aloisa Foote
I
ch bin gebürtige Aalenerin und
wanderte 1949 im Alter von 20
Jahren nach Amerika aus. Obwohl
ich Dreiviertel meines Lebens hier
wohne, fühle ich mich noch mit
der Heimat verbunden und besuche meine Heimatstadt oft und
gerne. „Aalen City Blüht“, die
Reichstädter Tage und die Ausstellung „Alltagsmenschen“ sind
schöne Erinnerungen.
Das Weihnachtsfest, nach deutscher Sitte, feiere ich am Hl. Abend
in Verbindung mit einheimischen
Gebräuchen. Nach einem festlichen Abendessen wird das Zim-
Skulpturen in Chicago – von einem Witzbold mit
Pantoffeln ausgestattet.
mer verlassen, sodass Santa Claus
durch den offenen Kamin kommen und die Geschenke unter den
Christbaum breiten kann. Obwohl
die Enkel schon lange nicht mehr
an Santa glauben, muss Oma den
Brauch beibehalten.
Nach Eintritt in den Ruhestand
entschied ich, die Welt ein bisschen zu beschauen. Meine Reisen
führten in viele exotische Länder,
von denen ich heute Abstand nehmen würde. Oft werden noch Koffer zu Familienbesuchen gepackt,
da drei meiner vier Kinder in entfernten Staaten wohnen. Meine
letzte Reise im vergangenen Sommer ging nach Chicago. Ich lernte
diese Stadt schon während der
Studienjahre meines jüngsten
Sohnes kennen. Da er jetzt an der
Universität von Chicago lehrt, bietet jeder Besuch Gelegenheit zur
Entdeckung neuer Sehenswürdigkeiten. Sehr interessant auch die
Architektur Tour per Schiff auf
dem Kanal des Chicago Rivers.
Eine Ausstellung auf öffentlichem
Gelände bestand aus übermannshohen, eisernen Skulpturen gehender Beine. Ein Witzbold bekleidete diese über Nacht mit Pantoffeln, die natürlich schleunigst entfernt wurden. Bei diesem Besuch
freute mich vor allen Dingen das
Wiedersehen mit meinen Enkeln.
Zum Empfang spielten sie für Oma
ein Ständchen auf Saxofon, Querflöte und Posaune und ernteten
ein wohlverdientes „Bravo!“.
Mein Alltag dreht sich um Pflege
von Haus und Garten, ehrenamtli-
che Hilfe in der Gemeinde, Dienst
im Wahllokal und mein Hobby:
Wein zu machen. Natürlich
stampfe ich die Trauben nicht mit
bloßen Füssen im Zuber, sondern
ich fermentiere ein Traubensaftkonzentrat, das von verschiedenen
Traubensorten erhältlich ist. Es
macht mir Spaß und somit ist ein
Gläsle Wein zu „medizinischen“
Zwecken immer zu Hand.
Der noch verbleibende Wunsch
auf meiner „Bucket List“ (Anm. der
Red.: eine Liste mit Dingen, die
man in seinem Leben gemacht haben will) ist der Besuch Alaskas.
Dieser geht in Erfüllung (so Gott
will) im Sommer 2017. Eine Familienkreuzfahrt ist anlässlich des
Uni-Abschlusses meiner Enkelin
Julia geplant. Sie studiert zur Zeit
in Ecuador und auf den Galapagos
Inseln.
Als Letztes, lasst uns hoffen dass
Heimat, Wahlheimat und unsere
Welt von weiteren Terroranschlägen verschont bleiben.
Ich wünsche allen in der Heimat
frohe Weihnachten und ein glückliches, gutes Neues Jahr.
USA
Aloisia Foote geb. Mahler
546 Kime Ave.
West Islip, N.Y. 11795
[email protected]
11743,41 Kilometer
weit weg
und ein gutes neues Jahr
Sonnige Weihnachten
am Pool in Argentinien
Klaus
Raumausstattung
Nürnberger Str. 16 · 73441 Bopfingen
Australien mit Besuch bei den Kiwis
S
Fröhliche Feiertage
Wir wünschen Ihnen eine harmonische,
gemütliche und beschauliche Zeit!
Wir freuen uns, auch 2016
Ihr Zuhause weiter zu verschönern.
Neues entdecken
Stefanie Rathgeb
Die Enkel von Aloisia Foote beim Begrüßungsständchen in Chicago.
Smartphone mein täglicher Begleiter. Mit den Gedanken an das
Wiedersehen mit meiner Gastfamilie und Freunden, sowie Tagchon fast eineinhalb Jahre ist es träumen vom argentinischen
her, dass der Abschlussbericht Sommer, verging die Zeit jedoch
über meinen Schüleraustausch in schneller als gedacht.
Argentinien in der Schwäbischen
Foto via WhatsApp
Post erschienen ist. Damals sprach
ich von einem Zwiespalt, der mich Da meine Familie in Deutschland
wohl noch einige Zeit begleiten diese Weihnachten somit leider
würde.
auf mich verzichten muss, möchte
ich ihr auf diesem Wege schöne
Sehnsucht nach Argentinien
und besinnliche Festtage wünWas soll ich sagen? – Das Gefühl, schen!
zwischen zwei Welten zu leben
und die Sehnsucht nach Argenti- Ein sonniges Bild am Pool wird
nien sind bis heute da.
euch sicherlich per WhatsApp erUmso glücklicher war ich, als ich reichen…
endlich das Flugticket für Dezember in den Händen hielt. Seitdem
¡Feliz Navidad!
war die Countdown-App auf dem
Fabian Siedler
Fabian Siedler
S
täglich Streetfood Märkte, wo man
neben australischen Gerichten
auch einfaches, aber sehr leckeres
asiatisches Essen bekommt. Und
zu dem tropischen Wetter in Darwin passt das einfach.
Vom Norden Australiens ging es
für uns auch ganz in den Süden
nach Tasmanien. Hier kann es
schon mal richtig kalt werden.
Bruny Island, eine kleine Insel, die
zu Tasmanien gehört, war eines
unserer Highlights. Diese Insel hat
genau eine Schokoladenfabrik, ein
Weingut, eine Käserei, eine Destillerie, einen Gasthof und rundherum ganz viele Austern, die man
sich nicht entgehen lassen sollte.
Weihnachten wird bei uns dieses
Jahr wieder traditionell gefeiert,
mit australischen Meeresfrüchten
und frischem Fisch, den wir dann
auch selber angeln.
Ich wünsche allen SchwäPo-Lesern eine wunderschöne und frohe
Weihnachtszeit.
Herzliche Grüße,
Annika Mayer
Road bis nach Adelaide.
Über Weihnachten und Silvester
werde ich dann wieder in Sydney
sein, um mir das spektakuläre Feuerwerk an der Harbour Bridge anzusehen. Im Januar steht dann definitiv Arbeiten an – ich weiß zwar
noch nicht genau wo, aber als
Backpacker ist es diesbezüglich sowieso nicht verkehrt, flexibel und
ortsunabhängig zu sein.
Nun aber genug fürs Erste, Christmas is there! Da ich dieses Jahr
nicht persönlich dabei sein kann,
wünsche ich nun auch über diesen
Weg all’ meinen Lieben zuhause
im kalten Deutschland frohe und
gesegnete Weihnachten, ganz besonders meinen Eltern, meinem
Bruder Manu, Oma Pia und Opa
Sepp sowie all meinen Freunden,
die das ganze Jahr über für mich da
sind.
eit September verbringe ich
nun schon meine Zeit in Australien und mache für voraussichtlich sechs bis neun Monate das
mittlerweile sehr bekannte und
vor allem beliebte „Work and Travel“. Bisher bin ich eigentlich nur
herumgereist, habe das Northern
Territory bereits unsicher gemacht, ebenso wie einige Nächte
im Outback unter freiem Sternenhimmel geschlafen – atemberaubend!
Die meiste Zeit habe ich mich allerdings in Sydney aufgehalten
und kenne dort nun mittlerweile
so ziemlich jede sehenswerte Ecke,
wobei es letztendlich doch immer
wieder etwas Neues zu entdecken
gibt. Vor Kurzem erst habe ich zwei
Wochen in Neuseeland verbracht,
schließlich ist es von Australien gewissermaßen nur noch ein Katzensprung und daher ein Must-do,
die „Kiwis“ zu besuchen, wie sich
die Bewohner dort gerne selbst
nennen. Gereist bin ich dort mit
meinem Cousin, der zuvor ein
paar Wochen auf Geschäftsreise in
Sydney war. Unser Trip führte uns
von Auckland auf der Nordinsel bis
nach Queenstown auf die Südinsel.
Momentan bin ich im Süden Australiens unterwegs. Erst ein paar
Tage in Melbourne, anschließend
mache ich mit einer Gruppe eine
Tour entlang der Great Ocean Stefanie Rathgeb in Neuseeland.
Machen Sie Ihr Heim
-fest.
Wir
wünschen
frohe
Festtage
und ein gutes
und gesundes
neues Jahr
2016.
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LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Glædelige jul fra Danmark
Zum ersten Mal Weihnachten ohne die eigene Familie
Spaß mit Handball in den Pausen
Grüße aus Bolivien, dem Herzen Südamerikas
Karolin Rufner
Tassilo Zeilinger
I
ch wünsche ganz besonders meiner Familie und meinen Freunden ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start
ins neue Jahr 2016.
Schon seit vier Monaten befinde
ich mich nun als Austauschschülerin im wunderschönen Dänemark.
Hier lebe ich mit der besten Gastfamilie zusammen in einem kleinen Dorf auf der Insel Sjæland. Mit
ihnen werde ich auch mein diesjähriges Weihnachtsfest verbringen. Zum ersten Mal ohne meine
deutsche Familie, ohne die gewohnten Traditionen und Spätzle,
dafür aber mit wunderschönen für
mich neuen Traditionen wie zum
Beispiel, um den Christbaum tanzen, „Risalamande“ essen, bis man
die versteckte Mandel, in diesem
M
Karolin Rufner im Kreis der besten Gastfamilie.
typisch weihnachtlichen Nachtisch, gefunden hat und einfach einen „hyggelig aften“ zu verbringen, wie die Dänen sagen würden.
Schon seit Anfang November hängen überall noch mehr dänische
Flaggen wie sonst schon und auch
die typisch dänischen „Nisser“
zaubern überall eine wunderschöne weihnachtliche Stimmung.
Glædelige jul fra Danmark
Karolin
Sturm wütete an der Central Coast
Gosford in New South Wales war fünf Tage ohne Strom
Sibylle Klattenhoff
U
nd wieder mal geht ein Jahr zu
Ende und ich freue mich, meinen Bericht für die SchwäPoWeihnachtsgrüße zu schreiben.
Das Jahr startete mit einem heißen
Sommer und im April hatten wir
einen schlimmen Sturm, der hier
an der Central Coast hunderte von
Bäumen entwurzelte und dutzende Häuser demolierte. Zwei Menschen verloren ihr Leben und unser Dorf war für fünf Tage ohne
Strom. Kein heißes Wasser, kein
warmes Essen, kein Telefon, kein
Licht nach 6 Uhr abends – es war
eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie abhängig wir von der Elektrizität sind. Nach drei Tagen
brachte die Verwaltung dreimal
am Tage warmes Essen für alle und
einen Generator für die wichtigsten Dinge. Die Bewohner unseres
Pflegeheims wurden in ein anderes Altenheim verlegt und dort versorgt. Die Versicherung ersetzte
uns die verdorbenen Lebensmittel
aus dem Kühl- und Gefrierschrank
und das normale Leben kam langsam wieder zurück.
Wenn ich zur Arbeit fahre sehe ich
immer noch Nachwirkungen des
Sturmes. Die Handwerker kommen immer noch nicht nach, mit
all den Reparaturen an den Gebäuden. Wir hoffen, dass sich das
nicht so schnell wiederholt .
Im Mai kam der Winter und es war
ein Winter. Sechs Wochen mussten wir frieren und die Heizung lief
auf Hochtouren. Das Wetter wird
extremer und wir können nur versuchen, das Beste daraus zu machen und so gut wie möglich vorzubereitet zu sein.
Siedlung), Williamsburg (Virginia),
Charlotte
(North
Carolina),
Charleston (hier fiel der erste
Schuss des Bürgerkriegs), Savannah (Gorgia), Atlanta (CNN und
Coca-Cola), Nashville (Johnny
Cash), Memphis (Elvis und Graceland) und endete in New Orleans
(Louisiana). Eine sehr interessante
Reise durch elf Staaten, auf der wir
viel über die amerikanische Geschichte lernten, vielen netten
Menschen begegneten und wir genossen die Spezialitäten der Küche, die sich von Nord nach Süd
sehr verändern.
Nach 24 Tagen flogen wir über
Dallas zurück und hatten einen
16½-Stunden Flug bis Sydney. Das
erforderte viel Sitzfleisch und wir
waren sehr froh, als das Flugzeug
morgens um 6 Uhr landete.
Jetzt bereiten wir uns auf die Weihnachtszeit vor. Die Läden sind alle
schon in voller Lichterpracht, nur
mit der Musik halten sie noch zurück.
Am 19. Dezember kommt mein
Bruder Karl-Heinz mit seiner Frau
Barbara aus Schleswig zu Besuch.
Wir haben vor, den Gästen unsere
schöne Umgebung zu zeigen.
Sibylle Klattenhoff bereiste in diesem Jahr die Über Neujahr wollen wir in Sydney
sein und am Weihnachtstag einen
USA.
typischen Aussie-X-Mas-Lunch
Am 10. September flogen wir nach genießen.
New York. Dort verbrachten wir
vier Tage mit Sightseeing. Empire
State Building, Times Square, 9/11
Memorial, Wall Street, Central
Australien
Park, Central Station und vieles
Viele liebe Grüße an alle Verwandten
mehr stand auf unserer Liste. Es
und Freunde senden wir
war ein großes Erlebnis. Dann ging
aus dem fernen Australien.
unsere Bustour los mit PhiladelSibylle Klattenhoff
phia (Liberty Bell), Washington
(geb. Bruckmeier aus Aalen)
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Wir wünschen Euch ein
frohes Fest
und ein tolles Jahr 2016!
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Jungs Handball. Da diese Sportart
in Bolivien sehr unbekannt ist,
muss ich viel erklären. Allerdings
haben die Jungs sehr viel Spaß an
dem Sport.
Ich freue mich, dass ich durch diesen Freiwilligendienst das Land
und die Kultur Boliviens kennen
lernen darf und möchte mich bei
allen Verwandten, Freunde und
Regina und Al King
A
n meine Familie und Freunde
in Aalen und im ganzen Länd-
le!
Das Jahr war wieder voll mit schönen Erlebnissen, Reisen, Besuch
von daheim und Zeit es alles zu genießen. Ja, der Ruhestand wird von
uns sehr genossen.
Das Wohnmobil wird voll ausgenutzt, mit Touren zum Fischen im
Columbia River, Besuchen in den
riesigen Redwoods in Nordkalifornien, Besichtigung von National
Parks in Kalifornien, Arizona und
Utah.
Unser großes Interesse liegt bei
den vielen und ausgezeichneten
Weinen aus Oregon und Nappa in
Kalifornien. Wir gehen zu Weinproben und besichtigen die oft
herrlich gelegenen Weingüter. Wir
haben auch eine interessante Woche in Washington DC verbracht.
Da wir nur eine Stunde vom Pazifik
Regina und Al King bei einer Weinprobe.
entfernt wohnen, sind wir öfters
fürs Wochenende am Strand.
So langsam fängt das Planen für
die Feiertage an. Wir freuen uns
www.tuerenstudio-welz.de
alle darauf, das deutsche Weihnachtsgebäck zu backen.
Viele Grüße und frohe Festtage
wünschen wir euch allen!
Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden
sowie der ganzen Bevölkerung fröhliche Weihnachten
und ein glückliches neues Jahr.
FLIESENFACHGESCHÄFT
FLIESENLEGERMEISTER
Fliesen Abele
S
eit drei Monaten lebe ich nun
schon in Österreichs Hauptstadt. Ich mache in Wien für ein
halbes Jahr ein Auslandssemester
und bin sehr begeistert.
Mit knapp 1,8 Millionen Einwohner ist Wien die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs. Von Anfang an war ich von der Metropole
fasziniert, denn es gibt hier so viel
zu sehen und zu erleben.
Man ist ständig unterwegs und
lernt immer wieder neue Menschen aus allen möglichen Ländern kennen.
Besonders diesen internationalen
Austausch finde ich eine tolle Sache an Erasmus.
Ich grüße ganz herzlich meine Familie und meine Freunde aus Aalen. Viele Grüße gehen auch an
Bekannten bedanken, die mir dieses Jahr ermöglichen.
Außerdem grüße ich meine Oma
Brigitte, meine Eltern, die SG Hofen/Hüttlingen, die Dorfgemeinschaft Sulzdorf und die Elektrowerkstatt von RUD Ketten.
Ich wünsch euch allen besinnliche
Weihnachten und einen guten
Rutsch ins Jahr 2016.
Der Ruhestand wird genossen
Stefanie Fritz
ESW
Lindenstraße 37 · 73479 Ellwangen
Tassilo Zeilinger mit einigen seiner Schülern in Bolivien.
Jahr voller schöner Erlebnisse
Erasmus-Programm in Österreich
Richard Gaugler
und Herbert Hintz
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Klimatechnik GmbH
ein Name ist Tassilo Zeilinger, ich bin 23 Jahre alt und
komme aus Hüttlingen. Seit August absolviere ich über das bolivianische Kinderhilfswerk e.V.
meinen „weltwärts“-Freiwilligendienst in Sucre, Bolivien.
Mein Projekt ist das Centro de Formacion Integral Rual „VERA“
(C.F.I.R. Vera). Es ist ein Internat
für 200 Jungs, wobei zum Unterricht noch weitere Jungs und Mädels kommen. Das Centro ist eine
der wenigen Schulen in Bolivien,
in der die Jugendlichen neben der
schulischen Ausbildung auch eine
praktische Ausbildung bekommen. So gibt es hier verschiedene
Abteilungen wie zum Beispiel eine
Autowerkstatt,
Mechanikwerkstatt, Schreinerei, Elektrowerkstatt, Käserei, Viehwirtschaft und
eine Landwirtschaft.
Meine Arbeit hier im Projekt sieht
jeden Tag mehr oder weniger
gleich aus. Vormittags arbeite ich
mit ein paar Jungs in der Elektrowerkstatt.
Da die Werkstatt nur vormittags
geöffnet hat, arbeite ich nachmittags derzeit in der Viehwirtschaft
mit. Abends müssen die Jungs ihre
Hausaufgaben machen, hier helfe
ich meistens bei den Englischaufgaben.
Vor gut vier Wochen habe ich zwei
Handbälle aus Deutschland bekommen und spiele jetzt immer
dienstags und donnerstags zwischen dem Werkstattunterricht
und dem Mittagessen mit ein paar
Kaffeehauskultur
Wir wünschen
unseren Kunden
frohe Weihnachten
und ein gesundes
neues Jahr 2016.
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Stefanie Fritz (mit der weißen Mütze) und
Freunde in Wien.
meine Omas Anita und Dora.
Ich wünsche allen eine tolle Weihnachtszeit mit vielen leckeren
Plätzchen. Ich werde weiterhin die
sagenumwobene Sacher essen
und die Kaffeehauskultur Wiens in
vollen Zügen genießen.
Ein frohes Weihnachtsfest
und viel Glück im Jahre 2016.
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Donnerstag, 24. Dezember 2015
Vorsitz im Partnerstadtverein
Nach über 20 Jahren fehlt doch die Heimat
Susanne Saur-Evens
L
iebe Aalener, wohne nun seit 23
Jahren in St. Louis – Missouri/
USA, am Mississippi, 116 Meilen
südlich von Hannibal, wo Mark
Twain Huckleberry Finn schrieb
und circa 30 km von Ferguson,
welches ja nun weltweit bekannt
ist.
Wie jedes Jahr feiern wir mit der
ganzen Familie Weihnachten am
Heiligen Abend. Zuerst kocht jeder
seinen Fisch, Fleisch oder Gemüse
selber auf einem heißen Stein.
Dazu gibt es einen Salat und Baguette und wir lassen den Abend
gemütlich anlaufen. Anschließend
ist die Bescherung nur für die Kinder, da wir anschließend meistens
ein Paar Tage in den Urlaub fahren.
In Amerika wird Weihnachten nur
am 25. Dezember gefeiert, wenn
der Weihnachtsmann die Nacht
vorher die Geschenke unter den
Weihnachtsbaum legt. Die Kinder
Susanne Saur-Evans mit den Töchter Christina,
Tiffany und Enkelsohn Dean.
legen am Abend, bevor sie ins Bett
gehen, Gebäck und ein Glas Milch
vor den Kamin.
Seit über 20 Jahren leite ich mein
Unternehmen – AAA Translation –
ein Übersetzungsbüro und globales Consultingunternehmen, bin
seit fast zehn Jahren die Vorsitzende des St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtvereins, im Vorstand des
World Trade Centers St. Louis und
wirke auch in anderen deutschen
Vereinen mit. Wenn man so lange
von zu Hause weg ist, fehlt einem
doch die Heimat!
Jedes Jahr veranstaltet der St.
Louis-Stuttgart-Partnerstadtverein eine Deutsche Weihnachtsfeier
und wir sammeln Spenden für einen guten Zweck. Letzes Jahr
übergaben wir unsere Spenden einer Kirche in Ferguson, Missouri.
Diese Kirche unterhält als einzige
eine Vorratskammer für Arme, arbeitslose und Menschen, die von
den Randalen in Ferguson betroffen waren, um kostenlos Lebensmittel zu bekommen.
Unser Sohn Alexander ist in der
High School und wird im kommenden Jahr einen Schüleraustausch mit Haren/Ems mitmachen. Seine High School hat einen
aktiven Schüleraustausch mit dem
Gymnasium in Haren. Vor ein Paar
Wochen hatten wir fast drei Wochen lang Schüler aus Haren hier
und kommenden Juni wird er seinen neuen gleichaltrigen „Bruder“
besuchen. Anschließend kommen
mein Mann Jim und ich nach
Deutschland, um Haren kennenzulernen.
Ich wünsche allen Freunden und
Verwandten ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.
USA
Susanne Saur-Evens
[email protected]
Susanne Saur-Evans bei der Spendenübergabe des St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtvereins in einer
Kirche in Ferguson.
12
Als Highlight Trip nach Lappland
Nicht ganz einfach ist es, die finnische Sprache zu erlernen
Vanessa Welt
M
ein Name ist Vanessa Welt,
ich bin 25 Jahre alt und komme aus Hüttlingen. Seit August
lebe ich in Finnland. Meine Hochschule in Ulm hat es mir ermöglicht, ein Auslandssemester an der
Hochschule in Helsinki zu verbringen. Im Juli 2015 bin ich voller Vorfreude in dieses Abenteuer gestartet. Meine Reise nach Helsinki ging
über Stockholm, Tampere und
schließlich nach Helsinki.
Stockholm ist meiner Meinung
nach einer der schönsten Städte
Skandinaviens. Dort habe ich fünf
Tage Couch Surfing betrieben und
konnte die Stadt dank meinem
Gastgeber sehr gut kennenlernen.
In Tampere habe ich einen zweiwöchigen Finnisch Kurs gemacht.
Finnisch unterscheidet sich stark
von der deutschen Sprache, weshalb es nicht ganz einfach war, die
Sprache zu lernen. Trotzdem hatte
ich viel Spaß in Tampere und habe
schon dort viele tolle Leute kennengelernt.
Mitte August bin ich dann in Helsinki angekommen und das Semester ging direkt los. Da dieses
Auslandssemester mein letztes Semester meines Bachelorstudiums
ist, musste ich nur wenige Kurse
belegen. Aus diesem Grund habe
ich viel Freizeit, die ich größtenteils mit dem Erkunden der Stadt
und Reisen verbringe.
Helsinki ist eine schöne Stadt direkt an der Ostsee und ist mit circa
1 Million Einwohnern die Hauptstadt Finnlands. Das Wetter in
Finnland war dieses Jahr sehr gut
Noch bis Januar lebt Vanessa Welt in Helsinki.
und wir Austauschstudenten haben uns anfangs des Semesters oft
am Strand getroffen. In meiner
vorlesungsfreien Zeit habe ich außerdem des Öfteren mehrtägige
Ausflüge durch Finnland unternommen.
Das Highlight meiner Finnlandreisen war jedoch eine Reise nach
Lappland. Es lohnt sich auf jeden
Fall, einmal das finnische Lappland zu besuchen. Dort habe ich
das Weihnachtsmanndorf und
eine Rentierfarm besucht, bin mit
einem Huskyschlitten durch die
Landschaft gefahren und nach der
Sauna in den eiskalten Schnee gehüpft. Dieser Ausflug war ein unglaubliches Erlebnis.
Aber auch außerhalb Finnlands
gibt es einiges zu sehen. Einige
Male war ich in Tallinn. Dies ist ein
beliebtes Ziel unter den Austauschstudenten, da nicht nur die
Altstadt sehenswert ist, sondern
auch Lebensmittel und vor allem
Alkohol dort um einiges billiger
sind als in Finnland. Mit der Fähre
von Helsinki braucht man nur
zwei Stunden nach Estland.
Desweiteren war ich in Oslo und in
St. Petersburg. Vor allem die Reise
nach St. Petersburg war lohnenswert, da die Stadt so ganz anders
als europäische Städte ist. Das
Auslandssemester war bis jetzt
eine tolle Erfahrung, an die ich
wohl noch lange zurückdenken
werde.
Im Januar 2016 werde ich dann
wieder zurück nach Deutschland
kommen. Weihnachten verbringe
ich bei einem Freund im finnischen Pori. Zu Silvester bin ich
dann wieder in Helsinki.
Da ich dieses Jahr Weihnachten
nicht zu Hause bin, möchte ich auf
diesem Weg meinen Eltern, meinen beiden Brüdern, meinen beiden Omas, meinem Opa sowie
meiner ganzen restlichen Verwandtschaft und meinen Freunden ein schönes Weihnachtsfest
wünschen. Ich freue mich sehr,
euch alle wieder im Januar zu sehen!
Nach dem Klassentreffen auf Fahrt in den Süden
Heidi Pröhl fährt entlang der Küste von Connecticut nach Florida
Heidi Pröhl
M
öge allen Lesern ein liebevolles, friedliches, erfreuliches
Weihnachtsfest geschenkt werden!
Alle brauchen wir diesen Segen,
Jahr für Jahr.
Am 24. Dezember ist ein deutscher
Gottesdienst in Orange, California,
in der Johanniskirche, welche 1913
von Deutschen gegründet wurde.
Es ist immer eine schöne Erinnerung, da mein Vati Johannes hieß
und 1913 in Sachsen geboren wurde. Dort feiern wir, man sieht alte
Freunde – die wenigen, die noch
da sind.
Im Januar 2015 besuchte ich eine
Freundin, die adoptiert war aus
München aber ihr ganzes Leben in
den USA verbrachte. Ich besuchte
sie in Phoenix Arizona, wo wir gemeinsam Tonbänder ihrer leiblichen Mutter anhörten. Ich über-
Fröhliche
Weihnachten
und ein
glückliches
neues Jahr!
setzte nochmals einiges. Sie hatte
nie ihre Adoptionspapiere vom
Münchner Jugendamt bekommen
und zum Schluss, auch nach langem Nachforschen, führte es zu
keinem Ergebnis. Trotzdem war es
wunderschön, sie zu besuchen, in
ihrem schönen Heim mit Mann
und Hunden.
Dieses Jahr konnte ich weitere Reisen unternehmen. Die letzte war
wieder unser Klassentreffen in
Norwalk, Connecticut. Diesmal
mietete ich ein Auto und fuhr dann
anschließend
den
ganzen
Highway 95 nach Florida hinunter.
Zuerst fuhr ich zum Oktoberfest,
dem Traubenfest in Tappan, New
York, über die Tappan Zee Bridge.
Vor vielen Jahren war ich hier mit
meinen Eltern. Es war mal ein Altenheim, welches nun baufällig ist.
Es sind alles Freimaurer aus der
Gegend, die hier Masons heißen.
Ich besuchte auch einen Schulfreund, der mit mir in Oberkochen
in der Grundschule war und später
in Flushing, New York, lebte. Wir
sind auch zusammen konfirmiert
worden, in der St. John’s Lutheran
Church. Unsere Eltern waren viele
Jahre, so lang ich mich erinnere,
befreundet. Sie arbeiteten beide
auch für Zeiss in Oberkochen in
den 50er Jahren. Sie sind auch gemeinsam jedes Jahr nach Tappan
gefahren. Wir wohnten auch in
Flushing im gleichen Apartmenthaus. Wir hatten uns mindestens
25 Jahre nicht mehr gesehen. Inzwischen sind die Eltern von uns
alle heimgegangen. Als ich in
Pennsylvania ankam, erkannte ich
ihn kaum. Wir holten alte Alben
heraus, mit Fotos von unseren Familien. Er sah nun aus, wie sein Vater im gleichen Alter.
Ich besuchte das Gebiet der
Amish. Dann war ich nach Delaware eingeladen, von einer Klassenkameradin in Lewes, Delaware,
die nicht zum Klassentreffen kom-
FROHE
WEIHNACHTEN
und alle guten Wünsche für‘s
neue Jahr 2016 wünschen
wir allen Kunden, Freunden
und Geschäftspartnern!
Zufrieden mit dem Leben
im Ruhestand
73433 Aalen-Wasseralfingen  7 13 32
Klaus Dittus
H
73479 Ellwangen, Industriegebiet Neunheim
Dr.-Adolf-Schneider-Straße 23, Tel. 0 79 61/9 10 20, Fax 91 02 22
men konnte. Ganz bildhübsch ist
der Küstenort Lewes, wo ihre
Tochter ein tolles New England
Haus besitzt. Ihr Mann war deut-
Grüße aus Florida
nach Reichenbach
Flaschnerei – Installationen – Bäder – Zentralheizungen
Wir wünschen unseren Kunden
ein frohes Weihnachtsfest
und ein glückliches
neues Jahr!
Heidi Pröhl auf Besuch bei ihrem Schulfreund
Hans Hermann in Pennsylvania.
scher Abstammung. Jeden Morgen
spazierten wir zum Muffin-Café,
wo Nachbarn mit Kindern und
Hunden alle begrüßten. Wir fuhren zum Strand, wo eine Vogelwarte steht. Dort ist eine Fähre, die
täglich Autos und Passagiere auf
eine Insel bringt.
Weiter ging’s nach Washington
DC, wo Ende September gute
Freunde vom Sierra Club in Kalifornien ein Haus in Falls Church
gekauft hatten. Ich besuchte die
Hockemeyer Hall, ein Museum,
für alle berühmten Deutschen, die
nach Amerika ausgewandert sind.
In Washington war gerade der
„Million Man March“, deshalb war
viel nicht zugänglich. Daher besuchte ich dann Mt. Vernon.
Weiter nach North Carolina ins
Cotton Museum, South Carolina
und Savannah, wo man sich immer wieder erinnern muss, wie die
vielen armen Sklaven die reichen
Landbesitzer noch weiter berei-
ello in Westhausen-Reichenbach. Der Ruhestand ist gut.
Das Essen schmeckt und Abwechselung gibt es genug, ich habe genügend zu tun. Pferdchen und
Wild hegen macht Spaß. Letzte
Saison habe ich drei Böcke erlegt.
Mit Freunden haben wir vier
Schweine geschlachtet und viel
Bratwurst und Schwartenmagen
gemacht.
Es gab eine gute Traubenernte,
gute Qualität, und 180 Liter Wein
werden bald abgefüllt. Der meiste
Wein geht an Freunde. Am letzten
Sonntag im August, zum Weinfest,
gab es Wein aus dem Wasserspender.
Über Besuch aus Deutschland haben wir uns gefreut. Mit meiner
Nichte und Freund Franz haben
Sherri und ich schöne Tage in Tallahassee in Sherris Haus verbracht.
Mein Neffe Peter ist mit Frau Pina
und den Söhnen von Disneyworld
nach Tallahassee gekommen. Das
Florida State Kapitol und andere
historische Plätze wurden besucht.
Merry Christmas und alles Gute
und Gesundheit wünsche ich meinen Schulkameraden und Schulkameradinnen, Freunden, Nachbarn und ehemaligen Arbeitskollegen. Sowie meinem Bruder Fritz
mit Anneliese und Schwestern
Edith und Ulla und allem Nachwuchs.
Wir wünschen euch nur das Beste
für die Zukunft,
Klaus Dittus und Sherri
chert haben. Zum Schluss machte
ich einen Abstecher nach Amelia
Island in Florida, direkt am Strand.
Hier war die herrlichste Hotelsuite
billiger als das einfachste in Falls
Church, Virginia.
Von hier war ich ein paar Stunden
von Muttis Wohnung wieder im
zweiten Zuhause. Alle kleinen Orte
hier im Süden haben vom Bürgerkrieg Geschichte, Museen und Plakate wie St. Augustine. Hier stolperte ich aus Versehen über ein
Weltkulturerbe, St. Photius, eine
goldene griechische Kapelle in der
Innenstadt. Nach dem Trubel der
Besucher draußen war es wie eine
kleine Oase der Ruhe und Segen.
Somit wünsche ich allen den gleichen Segen, Gesundheit und viel
Freude. Sollen alle Familien zusammenkommen, Hände reichen,
und an die denken, die nicht alles
haben.
Liebe Grüße
Heidi Pröhl
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Donnerstag, 24. Dezember 2015
13
Kia Ora koutou katoa no Aoteroa!
Grüße aus Neuseeland, die neue Heimat am Ende der Welt
Xenia Frank
I
ch grüße Euch, meine lieben
„Schwoba“, recht herzlich aus
meiner neuen Heimat, Neuseeland. Hier – am anderen Ende der
Welt – ist gerade Sommer und
auch die „Kiwis“ befinden sich
mitten in den Weihnachtsvorbereitungen und genießen die Adventszeit. So auch meine liebenswerte Gastfamilie und ich. Wir singen Weihnachtslieder unter strahlend blauem Himmel am Strand,
während wir ein „BBQ“ haben.
Genau wie im „Schwobaländle“ loben auch wir die verrückt geschmückten Christbäume (Dank
der Einführung in die Tradition
meinerseits), doch anstatt Schneeballschlachten gibt es für mich dieses Jahr Wasserschlachten.
Auch wenn ich mich nicht fühle,
als stehe Weihnachten vor der
Türe, werde ich jeden Tag von den
Kindern in meinem Projekt mit
leuchtenden Augen und einem
breiten Grinsen auf ihren Lippen
darauf hingewiesen, wie oft sie
noch schlafen müssen, bis Weihnachten ist.
Apropos Projekt – ja, ich mache in
Neuseeland nicht nur Urlaub, sondern arbeite auch. Um genauer zu
sein sogar bis zu 40 Stunden in der
Woche in einer Kirchengemeinde,
wo ich Kinder, die aus nicht so
wohlhabenden
Verhältnissen
stammen, vor und nach der Schule
betreue, für sie koche und backe,
eine Jugendgruppe leite, Kleinkinder durch Singen und Tanzen
spielerisch auf die Schule (und gerade natürlich auf Weihnachten)
vorbereite, die Kirche und das Kinderhaus putze, sowie das Ferienprogramm leite. Mein Freiwilligendienst ist also gleichzeitig eine
perfekte Ausbildung zur Hausfrau
und Mutter :D. Ich lebe hier in einer Gastfamilie, die für mich meine zweite Familie und ich für sie
ein Teil von ihnen geworden bin.
Sie sind einfach wie die Kiwis eben
sind: unvorstellbar (gast-)freundlich, entspannt, herzlich und haben den perfekten Sinn für Humor. Ich fühle mich hier also wirk-
Xenia Frank (Mitte) mit ihrer neuseeländischen Gastfamilie am Strand.
lich wohl und genieße den neuseeländischen Lebensstil in vollen Zügen.
An den Wochenenden und meiner
freien Zeit versuche ich so viel wie
möglich rumzureisen und komme
jedes Mal aus dem Staunen nicht
mehr raus, denn Neuseeland ist
2015 war ein wahrer Prüfstein
Olentzero bringt die Geschenke
In schwierigen Zeiten spontane Hilfe erfahren
Jeden Tag neue Aufgaben beim Freiwilligendienst
Sophie Kentschke
V
or schon mehr als drei Monaten habe ich mich auf meine
abenteuerliche Reise begeben,
ausgestattet mit einem randvollen
Koffer ging es in den Nordwesten
Spaniens in die
Stadt
Tudela
(Navarra), um
meinen Europäischen Freiwilligendienst
anzutreten.
Mein Arbeitsplatz hier ist das
„Cruz Roja de
Sophie Kentschke.
Tudela“, wo ich mich täglich um
alte Menschen kümmere. Klingt
vielleicht langweilig, ist es aber
ganz und gar nicht, da jeden Tag
eine neue Aufgabe auf mich wartet, wie zum Beispiel Gesundheitsspaziergänge, Kreativ-Workshops,
Bastelarbeiten oder Gedächtnistraining.
Gerade jetzt zu Weihnachtszeit ist
meine Kreativität dabei gefragt,
und so habe ich schon mit den
„abuelos“ (Großeltern) das ganze
„Cruz Roja“ geschmückt, eine
Krippe gebastelt und nebenher
alte spanische Weihnachtslieder
gehört. Ich bin also (trotz fehlender deutscher Plätzchen) unglaublich glücklich, freue mich über die-
se einmalige Erfahrung hier und
habe schon so viel Tolles erleben
dürfen.
An dieser Stelle wünsche ich meiner Familie, meinen Freunden
und allen Lesern der SchwäPo frohe und gesegnete Weihnachten.
Genauso wünsche ich euch stressfreie und erholsame Feiertage und
natürlich einen guten Rutsch ins
neue Jahr!
Eure Sophie Kentschke
Übrigens: Im Baskenland bringt
nicht der Weihnachtsmann die
Geschenke, sondern der „Olentzero“, ein alter Mann, der in den Bergen lebt und nur an Weihnachten
auf seinem Esel in die Städte
kommt.
Ingrid und Antonio D’Orsi
D
as zu Ende gehende Jahr 2015
war und ist für uns ein wahrer
Prüfstein. Aber Gott sei Dank kam
nach jeder „Talfahrt“ wieder ein
„Aufstieg“ voll Hoffnung und Lebensmut.
Wir dürfen in dieser teilweise recht
schwierigen Zeit so viel liebevolle,
spontane Hilfe erfahren und das
gab uns immer wieder Kraft, die
Hürden zu überwinden.
Als mein Mann einmal mehr in
stationärer Behandlung war,
rutschte ich im Badezimmer aus
und brach mir die linke Schulter.
Das war natürlich eine große Beeinträchtigung meiner Bewegungsfreiheit, da ich den linken
Arm in einer Schlinge tragen
musste.
Als das meine Nachbarin sah, bot
sie mir spontan an, mich mit Essen
zu versorgen, bis ich wieder selbst
kochen konnte. Sie duldete keine
Widerrede oder wenn und aber.
Von diesem Tag an brachte sie mir
jeden Mittag und Abend eine vollständige warme Mahlzeit. Sie ist
eine vorzügliche Köchin und ich
wusste nicht, wie ich ihr für soviel
Herzensgüte danken kann.
Nachdem ich zwar einen Führerschein besitze, aber seit vielen Jahren nicht mehr Auto fahre, war es
ein Problem, meinen Mann im
Krankenhaus zu besuchen, da es
keine öffentlichen Verkehrsmittel
in dieser Stadt gibt. Einer unserer
Freunde erkannte das Dilemma
sofort und bot mir ohne zu zögern
Seit 23 Jahren leben Irene und Thomas Beck im Großraum Tokyo.
seine Hilfe an. Also jedes Mal,
noch jungen evangelischen Ge- nachten sicherlich wieder Spätzle. wenn mein Antonio im Krankenhaus sein musste, brachte mich
meinde zusammen. Auch wenn Liebe Grüße
Sushi und Reis häufig auf dem Thomas und Irene Beck mit Jan- dieser Freund jeden Tag nach seiner Arbeit in Krankenhaus. Wenn
Speiseplan stehen gibt es zu Weih- nik, Marco, Annika und Joel.
Zu Weihnachten gibt’s Spätzle
In Japan eine evangelische Gemeinde gegründet
Irene und Thomas Beck
G
anz herzlich grüßen wir unsere Familie, Freunde und besonders die Hauskreise der evangelischen Gemeinde in Adelmannsfelden sowie die Apis im
Kreis Aalen und wünschen Gottes
Segen für das Weihnachtsfest.
Seit 23 Jahren leben und arbeiten
wir jetzt schon als Gemeindegründer im Großraum Tokyo. Die Zeit
ging rasend schnell vorüber. Seit
2011 wohnen wir in Yokohama.
Unsere Kinder können hier auf die
Deutsche Schule Tokyo/Yokohama gehen und haben dort viele
Freunde gefunden. Gerne sind wir
mit den Gemeindegliedern der
73485 Unterschneidheim, Telefon (0 79 66) 3 70
SERVICE
Autohaus
D’Onofrio
GmbH
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Aalen-Oberalfingen
Telefon
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ich etwas einkaufen musste, fuhr
er mich zu einem Supermarkt und
wartete dort auf mich, um mich
dann nach Hause zu bringen.
Auch er lehnte all meine Proteste
und Widerreden ab. Er sagte nur:
Das ist das Mindeste, was ich für
euch tun kann.
Für so viel Großmut und Nächstenliebe ist sehr schwer, genügend
dankbar zu sein.
In diesem Jahr mussten wir auch
lernen und akzeptieren, dass wir
an einem Punkt angelangt sind, an
dem wir gezwungenermaßen Abstriche machen müssen. Mit zunehmendem Alter verändert sich
auch automatisch die Lebensweise und der Alltag.
Zum Beispiel: Unser großer Gemüsegarten ist zu einem „Gemüsegärtle“ zusammengeschrumpft.
So wie unsere Kräfte und Möglichkeiten auch.
Etwas sehr Schönes, wohl das
Wichtigste in unserem Leben, hat
sich bemerkbar gemacht. Die Liebe füreinander ist zwar stiller, dafür aber tiefer und inniger geworden. Ich möchte so gerne, dass alle
Menschen, wo immer sie auch
sind, was immer sie auch tun, Lie-
be erfahren dürfen in einer Welt,
die von so viel Grausamkeit regiert
wird. Diesen Wunsch habe ich mit
folgenden Worten zusammengefasst:
Ein Netz aus Liebe möcht’ ich
knüpfen.
Ein Netz, das unsere ganze Welt
umspannt.
Knüpfst DU auch mit an diesem
Netz,
mit einem kleinen Knoten nur,
dann würd’s ein dichtes, festes Netz,
das alle hält,
Dich, mich und jede Kreatur.
Dieses Jahr können wir leider an
Weihnachten die Mitternachtsmesse nicht besuchen, sondern
nur im Fernsehen daran teilnehmen. Aber ich glaube, dass das den
Sinn und die Bedeutung von
Weihnachten in keiner Weise
schmälert.
Nun möchten wir unsere lieben
Familienangehörigen, Freunden
und Bekannten, besonders die aus
Essingen sowie allen Lesern und
Mitarbeitern der SchwäPo, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein
gutes neues Jahr wünschen
Ingrid und Antonio D’Orsi
Best wishes for the happiest
of holidays from Toronto
Wir wünschen unseren verehrten Kunden,
Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und
ein glückliches neues Jahr.
Frohe Festtage
und einen glücklichen
Start ins neue Jahr!
Antonio D’Orsi mit seiner Frau Ingrid (geb. Schneider) in Nava Colle Brianza, Italien..
Kaltes Kanada
Gasthaus „Zum Kreuz“
Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! 1. und 2. Weihnachtsfeiertag
geschlossen. Silvester geöffnet! Neujahr geschlossen.
Familie Eiberger
So auch meine Eltern, die mich
letzten Monat besucht haben und
mit mir rumgereist sind, was für
beide Seiten natürlich super war.
Die Landschaft hat alles zu bieten:
Flüsse, Seen, Meere, Ozeane, „Teletubbie-Hügel“, Berge, Wälder
und sogar Regenwälder. Also an jeden, der hier noch nicht war, ein
kleiner Appell: Lasst euch das nicht
entgehen, denn das Leben ist kurz
und Neuseeland ist definitiv erlebenswert. Nicht nur das Land, sondern auch die Mentalität und Lebensweise der Menschen – so entspannt, spontan und zufrieden. Ihr
werdet es lieben!
Trotzdem freue ich mich natürlich
auch jetzt schon darauf, wieder in
die Heimat zu meiner über alles
geliebten Familie und meinen verrückten und extrem liebenswerten
Freunden zurückzukehren.
Ich wünsche Euch allen ein weißes, besinnliches, mit viel Liebe erfülltes Weihnachtsfest und ein
paradiesisch, und da stimmt mir wunderschönes neues Jahr! Wir
wohl jeder, der schon einmal in sehen uns dann 2016 wieder.
diesem einzigartigen und atembe- Sonnige Grüße aus dem wunderschönen Neuseeland, Xenia.
raubenden Land war, zu.
kann. Auch Weihnachten werde
ich dieses Jahr mit meiner Gastfamilie zusammen auf kanadische
Weise feiern. Mit der ganzen Famiin ganzes Jahr als Au-pair in ei- lie, zahlreichen Geschenken und
ner kanadischen Familie leben, viel Schnee um den gemütlichen
bringt vor allem unvergessliche Kamin versammelt.
Abenteuer mit sich! Von der unGrüße nach Ellwangen
glaublichen Landschaft Kanadas,
mit den Niagarafällen und Natio- Somit schicke ich herzliche Weihnalparks, bis hin zu dem Oktober- nachtsgrüße aus dem kalten Kanafest in Toronto, das ein kleines da nach Ellwangen. An meine unStück Heimat mit sich bringt.
glaublich tolle Familie und an meiLangweilig wird hier einem sicher- ne Freunde, die mich alle hierbei
lich nicht, vor allem, wenn man unterstützen!
viel Zeit mit der Gastfamilie und
Lots of love,
den neuen Freunden verbringen
Marie
Marie-Luise Schempp
E
2016
Holzbau · Flaschnerei · Konstruktions-Vollholz
73453 Abtsgmünd-Ölmühle
Tel.: 0 73 66 / 73 12
www.holzbau-kruger.de
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Wildnis mit dem Buschmesser gerodet
An der Limmat
Weihnachtsgrüße aus Zürich
Anita und Jürgen Höfer
S
eit Jahren leben wir nun schon
in Zürich und fühlen uns mittlerweile sehr heimisch. Nach wie
vor treffen wir uns regelmäßig und
verbringen einen großen Teil unserer Freizeit miteinander. Ob
Golfferien, Bootstouren, Skiausflüge oder lustige Abende – wir genießen die gemeinsame Zeit und mögen diese kleine, aparte Weltstadt,
diesen angenehmen Ort zum Leben und Arbeiten.
Tagsüber ist Zürich mit seinen
schönen Läden, Museen, Galerien,
malerischen Gassen, Uferpromenaden und gemütlichen Cafés die
Gemütlichkeit pur. Bei Nacht verwandelt sich Zürich in eine echte
Partystadt, wo immer etwas los ist.
So richtig Weihnachtsstimmung
will bei uns dieses Jahr noch gar
nicht aufkommen. Bis jetzt verbringen wir hier – wie auch im
Ländle – eher laue Novembertage
und statt Weihnachtsmärkte mit
heißem Glühwein sitzen wir genüsslich bei einem prickelnden
Getränk auf dem Balkon. Aber
warten wir mal ab: „Bis Weihnachten kann sich das ja noch ändern
…!“
Den Heiligen Abend feiern wir dieses Jahr gemeinsam in der Stadt an
der Limmat. Danach geht’s über
die Feiertage nach Aalen. Wir senden herzliche Grüße in die alte
Heimat und wünschen unseren
Familien, Freunden, Bekannten
und früheren Arbeitskolleginnen
und Kollegen ein besinnliches
Weihnachtsfest und alles Liebe
und Gute für das Jahr 2016.
14
Pater Anton Kappler als Landwirt auf der indonesischen Insel Flores
Pater Anton Kappler
L
iebe Leserinnen und Leser der
Schwäbischen Post. Herzlich
grüße ich Sie. Ich freue mich, mit
meinen „Einheimischen Ausländerinnen und Ausländern“ ihnen
in der Heimat weihnachtliche Grüße zukommen lassen zu dürfen.
Im April letzten Jahres vollzog sich
bei mir ein totaler Wandel, das
„Los des 70ers“ hat mich ereilt. Indessen blieb mir das Seniorenheim erspart. P. Provinzial erlaubte mir, in unseren 10 ha umfassenden Landstrich in Pagong an der
Nordküste der Insel Flores gelegen
(8˚22’27’’ S und 122˚42’32’’) zu ziehen, wo ich für zwei Stationen
seelsorgliche Dienste leisten kann,
wochentags um 5.30 Uhr die Hl.
Messe feiere und auch am Sonntag, sofern die beiden Pfarrer in
den anderen Gebieten Gottesdienst feiern. An den anderen
Sonntagen helfe ich in Boganatar
aus, 50 km entfernt, für die eineinhalb Stunden benötige ich ein gutes Sitzleder in meiner 100 cc Ente.
Die übrige Zeit verbringe ich als
Landwirt – das Erbe meiner beiden
Großeltern, immer schon in meinen Eltern und Brüdern wirksam,
kam bei mir sehr verspätet an –
ohne viel Kenntnisse. Meine selbst
gewählte Arbeit: ich bearbeite die
Erdballen mit der Hacke „im
Schweiße meines Angesichtes“.
Die Kenntnis bringt mein MitarStatt Weihnachtsmarkt eine gemütliche Runde auf dem Balkon: (v. li.) Jürgen und Anita Höfer, Oli- beiter Anton mit. Rund fünf Hektar
unseres Gebietes waren totale
ver Baur und Manuela Thumm.
Frauen bei der Rodung der Wildnis in Pagong.
Wildnis. Mit Hilfe von ein paar
Gruppen aus Boganatar und den
beiden Dörfern hier haben wir in
der Zwischenzeit einen großen
Teil der Wildnis mit dem Buschmesser gerodet. Viel Holz wurde
aufgeschichtet. Brandrodung ist
absolut verboten.
Die 170 Kakaopflänzchen und 60
Kokospälmchen entwickeln sich
trotz siebenmonatiger Trockenzeit. Flusswasser vom nahen Berg
erreicht uns durch die Wasserleitung. Zum Beginn der Regenzeit
sind wir für neues Pflanzen gut gerüstet: Kakao, Kokosnüsse, Mais,
Maniok, Ananas, Naga, Erdnüsse,
Runkelbohnen, Bananen, Salak,
Papaya ... – was das Herz begehrt.
Wir müssen nur Geduld haben.
Der Liebe Gott meint es mit uns
gut.
Unsere Gehilfin Ili versorgt das
Haus, den großen Garten – die Tomatenernte hält jetzt noch an –
Hühner und Schweine. Die Stromenergie schenkt uns der Liebe Gott
durch die Sonne ...
Geht es um die Zukunft der Kirche?
Diese ist bereitet. 101 Jahre Einsatz
SVD (Steyler Missionare) und 98
Jahre SSpS (Steyler Schwestern)
Familienurlaub an der „Goldenen Küste“
gaben der Kirche hier ein gutes
Fundament, sodass sie heute viele
Kräfte auch nach Europa senden
kann, wahrlich echte Solidarität.
Wir fünf „Übrigen“ können abtreten, sollten aber verbleiben.
Ihnen allen in der Heimat ein gnadenreiches Weihnachtsfest und
ein vom Lieben Gott gesegnetes
Jahr 2016.
Wer einen ruhigen Ort sucht, ist
herzlich eingeladen.
Frohe, weihnachtliche Grüße an
Sie alle
Ihr Neresheimer
P. Anton Kappler, SVD
Familie Poluha reiste von Paris in den Nordosten Spaniens
Familie Poluha
D
a wir jetzt schon seit fünf Jahren in Paris leben und einiges
von Frankreich gesehen haben,
hatten unsere Eltern für unseren
Sommerurlaub dieses Jahr etwas
Besonderes ausgewählt: die Costa
Dorada (heißt auf Deutsch „Goldene Küste“), ein langer, am Mittelmeer gelegener Küstenstreifen im
Nordosten Spaniens.
Weil es doch ein ziemlich langer
Weg mit dem Auto von Paris dahin
ist – mehr als 1.000 km – sind wir
nach Toulouse im Süden von
Frankreich gefahren und haben
dort übernachtet. Der Papa ist dort
fast jede Woche geschäftlich und
wollte uns zeigen, wie die Stadt
aussieht und was man dort alles
machen kann. Am nächsten Tag
ging es dann über das Fürstentum
Andorra in den östlichen Pyrenäen
weiter nach Mont-roig del Camp,
wo wir in einem Ferienklub gewohnt haben.
Die Hauptstadt der Region heißt
Tarragona und besitzt eine wunderschöne Architektur, die von
den Römern stammt. Sie wurde
von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft und ist unbedingt einen Besuch wert. Besonders sehenswert ist die Kathedrale de
Santa María im Zentrum der Stadt.
Wir sind in einem schönen Restaurant gleich daneben auf der Terrasse gesessen und haben die katalanische Variante des spanischen
Nationalgerichts Paella gegessen.
Sie heißt Arroz negro, was so viel
wie „schwarzer Reis“ bedeutet,
weil er mit Tintenfischtinte gefärbt
wird. Sieht etwas komisch aus,
schmeckt aber ganz hervorragend!
Reus (spricht man „Reüss“ aus),
die Geburtsstadt von Antoni Gaudí, dem berühmten katalanischen
Architekten, war auch nicht weit
weg. Dort gibt es das Gaudi Centre
Reus am Plaça del Mercadal, in
dem man eine Menge über Gaudis
Leben und seine Arbeiten sehen
und lernen kann.
Der Höhepunkt war ein Ausflug
Familie Poluha vor der Basilika „Sagrada Família“ in Barcelona.
nach Barcelona, der Hauptstadt
Kataloniens und zweitgrößten
Stadt Spaniens. Wir haben uns
dort Tickets für den Barcelona Red
Bus gekauft. Das sind rote doppel-
macht. Und am Ende jeder Woche
gab es ein Grand Spectacle, eine
„große Aufführung“, bei der wir
mitmachen durften.
Jeder Urlaub geht leider viel zu
schnell zu Ende. Der Heimweg zurück nach Frankreich war ein bisschen langweilig, denn wir sind die
ganze Strecke an einem Tag gefahren. Und weil wegen des Ferienendes viel Verkehr war, haben wir
mehr als zwölf Stunden dafür gebraucht. Aber nach so einer schönen Zeit kann man das leicht verschmerzen.
Euch allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, oder wie man
hier sagt: Bonne Fête de Noël!
Frankreich
Familie Poluha
17 Chemin des Hauts Doigts,
78750 Mareil-Marly, Frankreich
E-Mail: [email protected]
Die ersten Kinder werden flügge
Unserer verehrten
Kundschaft in Stadt
und Land wünschen
wir gesegnete
Weihnachten
und ein gesundes
neues Jahr!
Ersatzmama für sechs Mädchen in Chiapas
Pia Kaufmann
Brunnenäcker 4
73571 Göggingen
 (0 71 75) 57 75
J
seit 1909
Wir wünschen allen unseren
Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches,
gesundes neues Jahr!
KONDITOREI AMMANN
Marktplatz 6, 73430 Aalen
Telefon 0 73 61/6 26 24
stöckige Busse, mit denen man die
ganze Stadt erkunden kann und
über Kopfhörer Erläuterungen in
allen möglichen Sprachen bekommt. Was uns am meisten be-
eindruckt hat, war die von Gaudi
entworfene Sagrada Família, was
„Heilige Familie“ heißt. Es handelt
sich dabei um eine Kirche oder genauer gesagt, eine Basilika, die das
Wahrzeichen der Stadt ist.
Am Abend sind wir noch auf der
sogenannten Rambla, einer langen Straße bzw. Fußgängerzone
mit unzähligen Tapasbars, Abendessen gegangen. Tapas sind kleine
„Häppchen“, die es in vielen Variationen gibt. So gut, wie die verschiedenen Tapas schmecken, so
einfach geht das Bestellen und Bezahlen: man nimmt sich einfach
von der Theke, was man mag und
sammelt die Holzstäbchen, die darin stecken. Am Ende werden die
Stäbchen gezählt, um zu berechnen, was man zahlen muss.
Neben den Ausflügen haben wir
auch eine ganze Menge in unserem Ferienklub erlebt. Kim und
Dion waren im Junior-Club, Tia im
Kids-Club und Mina im MiniClub. Da haben wir eine Menge
neuer Freunde kennengelernt und
jeden Tag Sport und Spiele ge-
Spitalstraße 5 · Aalen · Tel. (0 73 61) 6 14 58
etzt bin ich schon seit drei Jahren in Mexiko und merke, wie
mir Land und Leute ans Herz gewachsen sind. Ich habe viele liebe
Freunde gefunden und auch genügend Möglichkeiten für andere
dazu sein. Unsere Missionsstation
in Chiapas hat mehrere Gebäude,
ich bewohne ein Haus zusammen
mit sechs Mädchen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren. Ich bin sozusagen die Ersatzmama. Abends
lese ich ihnen oft vor und wir beten
gemeinsam, auch für Menschen in
anderen Ländern, die‘s weniger
gut haben wie wir.
Wir haben einen Weihnachtsbaum, den ich einmal, gut erhalten, im Müll gefunden habe. Dieses Jahr hat zwar eine Mäusemutter die Baumspitze angeknabbert,
aber ein schöner Dekostern hat
den Mangel gut überdeckt. So können wir den Weihnachtsbaum und
Pia Kaufmann mit Kimberly.
die gemütliche Weihnachtsstimmung weiterhin ungehindert genießen.
Insgesamt wohnen auf unserem
Missionsgelände 19 Kinder, die
fünf ältesten Mädels sind mittlerweile in die Kleinstadt Arriaga zurückgezogen, sie haben Arbeits-
stellen angenommen, und versuchen nebenher ihren Schulabschluss zu machen. Es ist spannend mitzuerleben, wie die ersten
„Kinder“ so langsam flügge werden.
Oft helfe ich im Schulunterricht
aus, und einmal in der Woche fahre ich mit Kimberly, (zerebrale
Kinderlähmung) zu ihrem Therapiezentrum. Sie hat in den letzten
drei Jahren große Fortschritte gemacht. Ich bin richtig stolz auf sie.
Ein traditionelles, deutsches Weihnachten, mit vielen Kindheitserinnerungen kann man zwar nicht so
ohne Weiteres ersetzen.
Aber wie ein Sprichwort so schön Trotz Mausverbiss steht der Weihnachtsbaum.
sagt: Zuhause ist, wo deine Aufgabe ist. So werde ich das Weihnachtsfest eben in der Ferne, aber
deswegen nicht weniger bedeutungsvoll verbringen. Gottes Liebe
teilen und andere glücklich maMexiko
chen, das kann man ja egal wo
man ist!
Pia Kaufmann
Liebe Grüße, besonders nach [email protected]
len und Unterkochen.
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Wegen Trockenheit fiel die Ernte aus
Nächste Hochzeit
Steigende Lebensmittelpreise lassen Notfallfonds schrumpfen
Familie Murphy grüßt aus Minnesota
Tatsächlich haben wir mittlerweile
die Zusage, dass sie uns Mittel zur
Renovierung der Krankenpflegeschule zur Verfügung stellen und
einige Ausbildungsgebühren für
mittellose Schülerinnen übernehmen wird.
Bruder Günther Nährich
L
Die Taufe von Axel, dem jüngsten Mitglied der Familie von Ursula Murphy (2. v. re.).
Ursula Murphy
L
iebe Familie, Verwandte und
Bekannte.
Seit August haben wir nur noch
unser Nesthäkchen Katie zuhause.
Sie ist jetzt ein Senior in der Hochschule und wird im Mai das Abi
machen und will danach auf die
University of Minnesota und will
dort Tierarzt/Forschung studieren. Sie war dieses Jahr auch wieder ein Mitglied der HochschulMarching-Band und arbeitet auch
nebenher beim Target-Kaufhaus,
was ihr viel Spaß macht.
Chris hat letzten Mai das Hochschul-Abitur
bestanden
und
wohnt seit August in Minneapolis.
Er geht zur Schule und arbeitet
auch ein paar Tage die Woche in
einem Waffle & Coffeeshop, was
ihm toll gefällt. Und er komponiert
und nimmt auch nebenher Musik
auf und spielt auch manchmal bei
kleineren Konzerten.
Tim und Caroline haben letztes
Jahr im Mai ein Haus gekauft. Es ist
in Hutchinson, circa eine Stunde
westlich von uns. Und wir freuen
uns alle dass er und Caroline das
Datum für die Hochzeit gesetzt haben. Sie werden nächsten August
heiraten.
Andy und Melissa haben gerade
den ersten Geburtstag und auch
die Taufe von Axel gefeiert. Die
große Schwester Lili ist auch schon
vier Jahre alt und geht seit ein paar
Monaten schon in die Vorschule.
Es geht allen gut und wir freuen
uns schon auf ihren Besuch zu
Weihnachten.
Dan arbeitet immer noch als Maschinenschlosser, bewirtschaftet
das Land seinen Eltern und spielt
nebenher noch Gitarre und Keyboard in drei Bands. Ich bin seit
August die Küchenchefin einer
Grundschule in unserem Schulbezirk und koche für 700 Kinder!
Im Sommer waren wir in Deutschland und haben unseren Urlaub
bei meiner Schwester und unserem Schwager verbracht. Es war so
schön sie nach vier Jahren wieder
zu sehen und sind sehr dankbar,
dass sie uns alle für ein paar Wochen total verwöhnt haben.
Sie haben für uns auch ein tolles
Hotel in Österreich gebucht und
wir sind alle zusammen in die Berge gefahren. Wir haben dort auch
viel unternommen und uns auch
schön erholt.
Wir wünschen hiermit allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und auch
einen guten Rutsch und alles Gute
im neuen Jahr!
Viele liebe Grüße an alle von uns
allen aus dem eingeschneiten
Minnesota
Uschi & Dan
Andy, Melissa, Lili & Axel
Tim & Caroline
Christopher & Katie
15
iebe Verwandte, Freunde und
Wohltäter,
wenn ein Geschenk übergeben
wird, fragt nicht selten der Beschenkte: „Was ist denn drin?“
Meistens kommt dann die Antwort: „Lass dich überraschen!“ Solche Überraschungen mögen wir,
weil wir wissen: Da gibt es einen
lieben Menschen, der sich meinetwegen Gedanken gemacht hat.
Aber auch mitten im Alltag gibt es
Überraschungen. Ich mache einen
Spaziergang. Und ganz überraschend begegne ich jemand, den
ich schon lange nicht mehr getroffen habe. Oder beim Beten spüre
ich plötzlich: „Das tut gut – mir
strömt neue Kraft zu.“
Im Februar fand in der Mehrzweckhalle der Krankenpflegeschule die diözesane Gesundheitsversammlung statt. Wir stellten
der Öffentlichkeit die Vielfalt des
kirchlichen Gesundheitsdienstes
in unserer Diözese vor. Ein Reporter hat meinen Bericht bei der Versammlung falsch verstanden und
berichtet, dass unser Krankenhaus
kurz vor der Schließung steht, da
es finanziell nicht mehr tragbar sei!
Es stimmt, dass wir finanziell gerade so durchkommen und unser
schmaler Notfallfonds immer kleiner wird – 42 Prozent des Gesundheitsdienstes in Uganda wird von
kirchlichen Einrichtungen geleistet. Mit den Dachverbänden aller
kirchlichen Krankenhäuser müssen wir mehr staatliche Unterstützung einfordern.
Im März hatten wir lieben Besuch
aus der Heimat. Es ist wunderbar,
Freunde zu haben, die unsere Situation kennen und uns weiterhin
mit viel Engagement unterstützen.
Nach Ostern war ich dann für drei
Monate auf Heimaturlaub und
hoffte, dass ich einen Rundbrief
verfasse und euch zusenden kann.
Denn eure Hilfe ist uns sehr wertvoll und bedarf der Anerkennung
und des Dankes! Leider habe ich
das zeitlich nicht geschafft. Dank-
Keine Ernte
Beim Wiegen eines Babys im Matany Hospital. Die Zahl der Geburten in der Klinik ist im vergangenen Jahr gestiegen.
bar bin ich für all die Begegnungen
mit vielen von euch während dieser Zeit.
Der Erweiterungsbau unseres Labors war dieses Jahr die Hauptbaumaßnahme. Allerdings mussten
wir auch mit der Renovierung des
Sanitärbereiches der Krankenpflegeschule beginnen. 108 Schülerinnen haben wir derzeit im Schülerwohnheim. Froh sind wir auch
über den sehr gut erhaltenen LKW
mit Allradantrieb, den wir Ende
August in Empfang nehmen durften. Ein wertvolles Geschenk zusammen mit zwei gut erhaltenen
gebrauchten Generatoren aus
dem Schwäbischen.
First Lady auf Besuch
Anfang Oktober trafen sich alle
Vertreter der kirchlichen Krankenhäuser in Kampala und stellten
sich einer Leistungsbewertung.
Unsere gute Arbeit wurde uns erneut bestätigt. In Matany gab es
zwar im letzten Berichtsjahr weniger ambulante Behandlungen, dafür mehr stationäre Aufnahmen,
mehr Geburten und es wurden
mehr Vorsorgeimpfungen durchgeführt.
Überraschend kam Mitte Oktober
die First Lady und Ministerin für
Karamoja zu uns auf Besuch. Bei
ihrem Abstecher in der Krankenpflege- und Hebammenschule haben ihr einige Schülerinnen von
ihrem Wissen vorgetragen. Es war
selbst für mich sehr beeindruckend, mit wie viel Selbstsicherheit
und Fachkenntnis sie ihre Gesundheitsvorsorgethemen vortrugen. Nach einem Besuch auf der
Entbindungsstation stand dann
ein Bericht über unsere Arbeit an.
Ich habe anhand von Statistiken
über unseren Gesundheitsdienst
informiert, was uns das alles kostet, wie wir mit der Nachhaltigkeit
kämpfen und wir uns finanziell gerade so durchschlagen. Trotz dieser finanziellen Engpässe haben
wir viele Pläne verwirklicht, was
sich rückblickend anhand der abgeschlossenen Projekte der letzten
zwei Jahre zeigte. Für die nahe Zukunft steht die Einfuhr einer Sauerstoffproduktionsanlage, eines
Sterilisators für den OP sowie OPLampen mit Zubehör an. Bei dieser Gelegenheit bat ich sie uns bei
der Zollabfertigung des Containers
aus Deutschland zu helfen.
Dieses Jahr war die Regenzeit viel
zu trocken und folglich gab es keine Ernte in unserer Gegend. Wir
müssen Nahrungsmittel kaufen,
die durch die Knappheit überteuert sind. Doch seit circa drei Wochen hat unerwartet Regen eingesetzt. Für manche Teile des Landes
wird dieser sogar bis Februar anhalten und so hoffen wir, dass in
manchen Landesteilen eine gute
Ernte erwartet werden kann.
Weihnachten, Gott hat die Hirten,
ja uns alle, mit der Geburt seines
Sohnes überrascht. Das zu Ende
gehende Jahr hielt für uns viele
Überraschungen bereit, Ereignisse, mit denen wir nicht gerechnet
haben. Das neue Jahr ist das Jahr
der Dankbarkeit und das heilige
Jahr der Barmherzigkeit. Ja, dankbar bin ich euch allen für eure
wunderbare Unterstützung das
Jahr über.
Thomas von Aquin sagte einmal:
„Die Bitte an einen Menschen verlangt zuvor einen bestimmten
Grad von Vertrautheit, durch die
man zu dem Zugang hat, an den
sich unsere Bitte richtet.“ So darf
ich Euch als meine Vertrauten
auch weiterhin um euer Gebet und
eure Gaben bitten und gerne will
ich eure Anliegen mit meinem Fürbittgebet begleiten.
Euch allen segensreiche Weihnachten und für das neue Jahr viele angenehme Überraschungen.
Uganda
Bruder Günther Nährich
Matany Hospital
P.O. Box 46, Moroto, Uganda
[email protected]
Weihnachtsgrüße aus Australien
Zeit, große Fische zu fangen
Wilhelm Schnee
Jetzt lebe ich schon seit vielen Jahren glücklich in Australien, aber
zur Weihnachtszeit ist das Herz
doch besonders mit der alten Heimat – Wasseralfingen – verbunden.
Dieses Jahr war ein ganz besonderes für mich, denn nach 50 Jahren
Arbeit in einer Textilfabrik bin ich
Wilhelm Schnee (re.) im Hafen von Sydney.
jetzt in den Ruhestand getreten. Nur eins macht mir Sorge, mein
Also bin ich jetzt Rentner – auch Auto, ein Holden (Anmerkung der
nicht schlecht. Ich habe jetzt Zeit Redaktion: wie Opel eine Marke
genug, um alles zu tun, wofür ich
früher keine Zeit hatte. Ich gehe
gerne auf dem Meer angeln und
hoffe, dass ich jetzt ein paar große
Fische fange. Ja, das macht mir viel
Australien
Spaß.
Aus Australien grüßt ganz herzlich
Nächstes Jahr habe ich vor, mit einem Camper rund um Australien
Wilhelm Schnee mit Familie
E-Mail: [email protected]
zu fahren. Das muss toll sein und
ich freue mich jetzt schon drauf.
von General Motors), ist so alt wie
ich und ich hoffe, dass das Auto
den weiten Weg erleben wird und
mir nicht zusammenbricht.
Dieses Jahr werde ich Weihnachten zuhause feiern, mit meiner Familie und ein paar Freunden, die
ich zum Essen eingeladen habe.
Ich werde dann ein gutes deutsches Essen kochen und es gibt
Rindsrouladen mit Spätzle, Gemüse und einen guten, schwäbischen
Grombirasalat. Und dazu noch ein
Glas kaltes Bier. Ich hoffe nur, dass
es
meinen
Freunden
gut
schmeckt.
Ich wünsche allen meinen Freunden im Schwobaländle (Wasseralfingen) frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Besondere Grüße auch an meine
Schwester Erika und ihren Mann
Uli, Nadine, Ines und die ganze Familie. Auch Grüße an meinen
Freund Gerhard und Rosemarie
mit Familie in Oberkochen.
Räbaliechtli-Umzug und Grittibänz
Grüße aus dem schweizerischen Rebstein
Ute Martin und Marco Grau
D
er Herbst und die Vorweihnachtszeit gehen bei uns in
Rebstein am 11. November mit einem „Räbaliechtli-Umzug“ (Rübenlaternenumzug) von den „chline Chind“ (kleine Kinder) los.
Hausmetzgete und Wild sind dann
in vielen Restaurants und Beizliis
angesagt. Samichlaus, Schmutzli
und Eseli treiben dann am 6. Dezember (Nikolaus und Knecht Ruprecht) ihr Unwesen und teilen
Grittibänz*, Baumnüsse (Walnüsse), Biiberli, Äpfel und Orangen an
die braven Kinder aus.
Der Schweizer Einkaufstourismus
boomt bereits das dritte Jahr ins
europäische
Ausland,
also
Deutschland und Österreich. Asylund Zuwanderungsdebatte ist aktueller denn je. Auch hier gehen
die Meinungen meilenweit auseinander.
In Rebstein hatten wir dieses Jahr
Luftseilbahnen, Schiff oder dem
legendären gelben Postauto. Tatsächlich … die Hornhupe mit ihrem Tatüüüü Tata ist sehr oft in
den engen Kurven zu hören.
Ganz besonders möchte ich in diesem Jahr meine Schwester Susanne Discher grüßen. Sie kümmert
sich ganz toll um unsere Mutter.
Auch Danke an die tatkräftige Unterstützung durch meinen Schwager Michael, meiner Nichte Laura,
(die Gott sei Dank gesund von
Neuseeland
zurückgekommen
ist), sowie meinen Neffen Tim.
Möge die Tradition der SchwäPo
Weihnachtsgrüße, trotz des gepriesenen Social Networks, viele
Jahre überleben.
Ute Martin und Marco Grau in den schweizer Bergen.
Wir wünschen friedliche und beWeihnachtsfeiertage
sehr viele sonnige und heiße Tage. wunderschön und am 14. Oktober sinnliche
Viele Föhnstürme und tolle Son- hatte auch unser Hausberg Hoher und ein gesundes Neues Jahr 2016.
nenuntergänge. Der Walensee mit Kasten den ersten Schnee.
seinem südländischen Flair liegt Durch das abwechslungsreiche * Der Grittibänz ist ein Hefegebäck
ganz bei uns in der Nähe. So hatten Gebiet hier im Dreiländereck ver- in der Gestalt einer Männer- oder
wir oft das Gefühl, dass Italien bei geht die Zeit rasend schnell. Es gibt seltener Frauenfigur. Sein Gewicht
uns vor der Haustüre liegt. Der immer etwas zu entdecken, ob per kann zwischen 100 Gramm und
Herbst war in all seinen Farben Velo, Auto, Bahn, Zahnradbahn, zwei Kilo variieren.
Allen
unseren
Kunden
wünschen wir
ein frohes
Weihnachtsfest
und ein glückliches
neues Jahr.
Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest
und alles Gute fürs neue Jahr.
MEISTERFACHBETRIEB
LOKALES
Donnerstag, 24. Dezember 2015
16
Niemandskinder aus erschütternder Armut
Der Dienst für die Armen ist Lebensaufgabe für Isabel Dietrich aus Neuler
Isabel Dietrich
L
iebe Leser der SchwäPo,
ich komme aus Neuler, aus
dem Ostalbkreis, darauf bin ich
stolz. Vor 43 Jahren ging ich, gut
vorbereitet durch drei Berufsausbildungen, mit einem Schweizer
Priester als Laienmissionarin in eines der ärmsten Gebiete in Ecuador. Der Dienst am Armen wurde
zu meinem Lebensinhalt und meiner Lebensaufgabe.
Die Kinder Südamerikas haben es
mir besonders angetan und ihnen
gehört mein Leben. Deshalb gründete ich eine Stiftung und baute
vor vielen Jahren ein Heim für Kinder mit dem Namen „Esperanza“,
die Hoffnung.
„Mamita“ Isabel Dietrich (li.) mit Kindern des Heims Esperanza in Ecuador. Das Heim für rund 50 mittellose Kinder ist nach der Streichung staatlicher
Von Armut geprägt
Zuschüsse auf jeden gespendeten Euro angewiesen.
Viele Kinder kommen aus einer erschütternden Armut zu uns, die sie
zutiefst geprägt hat. Einige, die zu
uns kommen, sind Niemandskinder, das heißt sie sind in keinem
Geburtsregister registriert. Alle
kommen mit einer tragischen Lebenssituation, viele kommen bar-
fuß, ohne Kleider, unterernährt.
Mit großen suchenden Augen und
offenkundig überrascht von der
Liebe, mit der wir sie empfangen,
umarmen und willkommen heißen, können sie schnell in unseren
Herzen ankommen.
Nach wie vor sind uns 50 Kinder
und Jugendliche anvertraut. Aber
es kommen immer wieder Neueinweisungen und jedes Kind hat
eine Geschichte. Ich als „Mamita“,
wie sie mich nennen, bin mit meinen einheimischen Missioneras
für alles zuständig, Kleidung, Nahrung, Medikamente, Windeln,
Launische Natur in Kanada
Es gab Nachwuchs
Nach dem ersten Frost jetzt Hoffen auf weiße Weihnacht
Erstes Weihnachtsfest mit Logan
Robert und Margit Kälber
W
ir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten in Unterkochen und Umgebung ein recht frohes, gesegnetes
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit bleibender Gesundheit.
Weihnachtszeit ist eine besinnliche Zeit und so werden wir uns an
die vergangenen Zeiten erinnern.
Wir werden das Weihnachtsfest im
Kreise unserer Familie feiern. Ein
Enkel wird fehlen, da er zurzeit in
Mexiko ist. So werden aus Kindern
D
Weltreise. Im September waren
wir in Deutschland und alle konnten Logan kennenlernen. Noch
konnte er Deutschland nicht so geniesen wie ich es getan habe, aber
das wird er in den folgenden Jahren auch noch tun koennen.
Zu Weihnachten werden wir dieses Jahr Besuch von meinen
Schwiegereltern aus Texas bekommen. Wir freuen uns auf unser erstes Weihnachtfest als kleine Familie und denken ganz viel an die Familie in Deutschland.
Wir wünschen euch auch in diesem Jahr ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue Jahr.
und Enkeln Leute. Wir können auf
alle stolz sein.
Wir hatten schon im November
richtiges Winterwetter mit Temperaturen bis zu 20 Grad minus. Die
launische Natur hat es sich aber
anders überlegt. Nun sehen wir
den Rasen und hoffen doch noch
auf eine weiße Weihnacht. Für Kanada fast unglaublich. Nun wir geben die Hoffnung auch da nicht
auf. Der Weihnachtsbaum kommt
ganz sicher und damit auch die
schönen Weihnachtsbräuche, die
wir beibehalten haben.
Liebe Grüße von den Oldtimern
Robert und Margit in Kanada.
Robert Kälber mit einem seiner Enkel beim Eisfischen.
Weihnachtsgrüße aus Irland
Der kleine Logan Weaver mit Papa Brendan und Mama Jennifer (geb. Winter).
Jennifer Weaver
Schuluniformen, bauliche Maßnahmen usw.
Unser größtes Bemühen ist, dass
die Kinder einmal zurück können
in ihre Familien oder in Adoption
gehen. Die anderen müssen so
lange begleitet und unterstützt
werden, bis sie ihr eigenes, selbst-
ständiges Leben beginnen kön- der Terror nimmt zu, der Hass regiert. Viele Menschen streben nur
nen.
danach, noch mehr zu haben, was
Zuschüsse wurden gekürzt
nicht selten eine Ansammlung von
Der Staatszuschuss wurde dieses Reichtum auf Kosten anderer ist.
Jahr stark gekürzt und wir müssen Was wird das nächste Jahr brinauf Sparflamme durchschwim- gen? Empfehlen wir uns dem
men. Deshalb bin ich auf Spenden Schutz des Himmels und tun wir
angewiesen. Über Jahrzehnte wur- persönlich das Gute, solange wir
de ich von vielen Missionsfreun- können.
den unterstützt, von denen mich Nun wünsche ich Ihnen ein gnadie meisten persönlich kannten. denvolles Weihnachtsfest und ein
Von diesen treuen Spendern sind gesegnetes Neues Jahr 2016. Möge
inzwischen viele gestorben und Maria Sie alle in der Heimat schütmir deshalb schmerzlich fehlen. zend begleiten.
Könnte ich vielleicht jemand von
den Lesern anstecken und für
mein Projekt „Esperanza“ gewinnen? Ich würde mich über jeden
Euro freuen.
Ecuador
Da wir auch in der Seelsorge arbeiIsabel Dietrich
ten, trägt unsere Arbeit dazu bei,
Olon, Ecuador
dass Menschen in einer so oberFür Missionsfreunde:
flächlichen Welt wieder zur Tiefe
Kath. Kirchenpflege, 73491 Neuler,
und zur Freude des Glaubens hinKSK Ostalb
finden oder zurückkommen. Die
Weltsituation sieht nicht gut aus, IBAN: DE 76 6145 0050 0110 0295 00,
BIC: OASPDE6AXXX
die Welt brennt. Überall herrscht
Kontaktadresse: Hilde Klissenbauer,
große Not und viele brauchen HilNeuler, Telefon: 07961/4457
fe. Was wird noch Alles kommen?
Kriege nehmen kein Ende, die E-Mail: [email protected]
Flüchtlingswelle bricht nicht ab,
Vom Härtsfeld auf die grüne Insel
ieses Jahr ging so schnell vorVera Hirschfeld
bei! Vergangenes Jahr, um diese Jahreszeit, haben wir erfahren
dass wir Nachwuchs bekommen!
Seitdem konnten wir es kaum abiebe Freunde, Verwandte, Lesewarten, unseren kleinen Spatz.
rinnen und Leser, ich wünsche
Auch unsere Familie in Deutscheuch fröhliche Weihnachten aus
land war ganz aufgeregt und hat jedem schönen Irland.
den Tag mit uns mitgefiebert.
Ich habe nach meinem Abi am
Am 18. Juli war es dann so weit.
Schillergymnasium Heidenheim
Der kleine Logan wurde mit einem
beschlossen, mir noch ein Jahr
Gewicht von 2300 g und einer GröAuszeit vom Lernen zu nehmen.
ße von 47 cm in Lafayette LouisiaAlso bin ich Ende August nach Dona geboren. Seit dem Familienzunabate, einem Vorort von Dublin,
wachs dreht sich unsere Welt nur
gereist um hier, in einer wirklich
Brendan, Jennifer (geb. Winter) supernetten Familie, als Au-pair
noch um ihn.
Logan war auch schon auf großer und Logan Weaver
auf zwei Kinder aufzupassen. Ich Vera Hirschfeld ist seit August schon viel durch Irland gereist.
L
Allen unseren Kunden und
Geschäftsfreunden wünschen wir
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST
und ein glückliches NEUES JAHR
habe hier schon einige neue
Freunde kennengelernt und reise
mit ihnen auch ganz schön viel auf
der kleinen Insel.
Die Landschaft auf der grünen Insel ist einfach unfassbar schön und
die Menschen sind sehr freundlich
und hilfsbereit. Anstatt einem Hallo bekommt man hier erst mal die
Frage: How are you?
Mir geht‘s super, aber ich freue
mich natürlich riesig Weihnachten
und Neujahr mit Familie und
Freunden in meinem Heimatort
Dischingen zu verbringen, die ich
hiermit ganz doll grüße!
Eure Vera
Gartengestaltung
Sichern Sie sich Ihren Termin für 2016!
Unseren Kunden wünschen wir frohe
Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
Marco Colmsee
Zentralheizungen und sanitäre Anlagen GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 54, 73430 Aalen, Tel. (0 73 61) 6 25 86 u. 6 89 02
Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten
wünschen wir
frohe Weihnachten
und ein glückliches, gesundes neues Jahr




Rudolf-Schmidt-Straße 9
91550 Dinkelsbühl
Telefon 0 98 51 / 61 85
Telefax 0 98 51 / 78 88
E-Mail: [email protected]
Frohe WeIhnachTen und
ein GUTeS neUeS Jahr.
Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Und nicht vergessen . . . Urlaub 2016 steht vor der Tür.
Inhaber Familie Maniscalco
Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen
Tel. 0 73 61 / 6 22 05
Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag
23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2015 sowie 1. 1. 2016 geschlossen.
Am 31. 12. 2015 ist bis 22.00 Uhr geöffnet!
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Mobil: 01 75/4 15 91 65
73441 Bopfingen, Ipftreff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 90
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Familie Maniscalco wünscht
frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!