VESELE VANOCE! GAJAN KRISTNASKON BOAS FESTAS SHUB EEN NAYA PLESIERIGE BARAS KERFEES FELIZ NAVIDAD GLEDILEG JOL С Рождеством Христовым GLEDILEG JOL BONU NADALE WANIKIYA TONPI WOWIYUSKIN KUUSMA JOYEUX NOËL QUYANALGHII BON POZDREVLYAYU S MERRY CHRISTMAS GOD JUL RÕÕMSAID JÕULUPÜHI GLÆDELIG JUL JOYEUX NOËL FELIZ NAVIDAD SREKEN IA ORA I TE NOELLER BOZHIK NOERA MUTLU SHÈNGDÀN KUÀILÈ BOAS STREKEN BOZHIK FESTAS NOLLAIG SHONA DHUIT SRETAN BOZIC CHUC MUNG GIANG SINH FROHE WEIHNACHTEN GËZUAR KRISHLINDJET WESOLYCH SWIAT BUON NATALE NATALI SELAMAT HARI NATAL SUKSAN WAN CHRISTMAS GESEENDE KERFEES KRISMAS NJEMA NA HERI STREKEN BOZHIK SELAMAT HARI NATAL FROHE WEIHNACHTEN WEIHNACHTSGRÜSSE AUS ALLER WELT 2015 Eine Sonderveröffentlichung der Schwäbischen Post Heiligabend 2015 NOLLAIG CHRIDHEIL KIA ORANA E KIA MANUIA RAVA SALAMA' NATAL 32. Ausgabe mit Texten und Bildern von Menschen aus aller Welt. SHINNEN OMEDETO BUON NATALE BOZE NARODZENIE MO'ADIM LESIMKHA KALA CHRISTOUGENNA VESELE VANOCE! PRAZDNIKOM ROZHDESTVA WINSHUYU SA SVYATKAMI LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 2 Trip zu den schönsten Flecken der Welt Ein Trio reist im Camper durch Australien Alicia Bacher, Tim Mahler, Gary Lemmons W ir – Alica, Gary und Tim – verabschiedeten uns von unseren Liebsten, die es mit an den Flughafen geschafft haben. Da wir für zwei bis drei Monate die Heimat verlassen, war es dementsprechend emotional. Unsere erste Station in Australien, nach gefühlten drei Tagen Flug, war dann Cairns. Hier haben wir fünf Tage verbracht, um uns zu akklimatisieren. Anschließend mieteten wie uns einen Campervan. Wir steuerten Orte wie zum Beispiel „Ballina“, „Millaa Millaa“ oder „Tin Can Bay“ an. Diese Orte werden einem Deutschen wahrscheinlich so viel sagen, wie einem Australier „Unterleumlinga“, „Hintertupfinga“ oder „Pfohla“. Das Leben im einem Camper ist ganz genau so, wie man es sich vorstellt. Man sitzt tagsüber, wäh- rend der Fahrt, neben einem Haufen Klamotten, Kissen, Koffern und Müll. Wenn man es dann mal geschafft hat und angekommen ist, gehen die ersten Diskussionen los, wer das karges Mahl aus Nudeln und Soße zubereitet, wer das dreckige Geschirr spült oder wer die Koffer umher wuchtet, damit wenigstens Platz zum Schlafen ist. Bis wir damit angefangen haben, ist es meist schon dunkel. Wenn man dann noch Lust hat, schmiert man sich mit Autan ein, aber meist sind wir zu faul, das Insektenspray in unserem unordentlichen Haufen zu suchen. Deswegen greifen wir zu langen Klamotten und heulen am nächsten Morgen rum, dass wir verstochen wurden. Die Nacht ist meist weniger erholsam. Stechmücken, Hitze und der geringe Platz sind Gründe dafür. Wenn man dann am nächsten Morgen einkaufen möchte, um etwas zu frühstücken, geht die Kreditkarte mal wieder nicht und die Raus aus dem Camper und ab an den Strand: Alicia Bacher, Tim Mahler und Gary Lemmons auf ihEltern in Deutschland werden rem Trip durch in Australien. Zum 50. Mal Weihnachten in Amerika Nach der Heirat für anderthalb Jahre in Shanghai I n der Wirtschaftsmetropole Shanghai sind meine Frau und ich für die kommenden Monate zu Hause. Mehr als 25 Millionen Einwohner: das Land und die Leute in Dimensionen und Massen, welche für Dorfkinder, wie uns, einfach faszinierend und interessant sind. Es ist gerade einmal circa 25 Jahre her, als auf dem Grund der Skyline von Shanghai noch Buden standen und Landwirtschaft den Alltag bestimmte. Meine ersten China-Erfahrungen durfte ich 2009 erleben. Seit Ende 2012 verbrachte ich die meiste Zeit des Jahres im Reich der Mitte. Im Sommer 2014 kam dann das Angebot für zwei Jahre nach China zu gehen, um einen Servicestützpunkt aufzubauen. Seit Mai lebe ich nun hier in Shanghai. Im August kam meine Frau für eine Woche nach Shanghai, um sich die Stadt und das Land anzuschauen, sowie noch einige Vorbereitungen für unsere kirchliche Trauung zu organisieren. In dieser Woche haben wir in Shanghai viel besichtigt. Unter anderem das französische Viertel, den World Financial Tower und die bekannte Uferpromenade, den Bund. Im Oktober haben wir unsere Clarissa und Benjamin Stenzel beim Besuch in Suzhou, dem Venedig Chinas. kirchliche Trauung im Ostalbkreis gefeiert. Gemeinsam mit unseren Familien und Freunden haben wir einen wunderschönen Tag geschenkt bekommen. Im Anschluss daran haben wir die letzten Sachen noch komplett in Essingen eingepackt und sind eine Woche danach zusammen nach Shanghai geflogen. Hier werden wir nun die nächsten eineinhalb Jahre zusammenleben. Für uns beide ist es doch eine recht neue Erfahrung, dass wir plötzlich gemeinsam in derselben Zeitzone sind. Neben den täglichen Erlebnissen mit den verschiedenen kulinarischen Richtungen und Menschen haben wir beide begonnen, die chinesische Sprache für den Alltag zu lernen. Die gemeinsamen Wochenenden verbringen wir am liebsten mit kleinen Tagestrips in und um Shanghai, zu zweit oder auch zusammen mit unseren Freunden. So konnten wir bereits die Gärten und Tempel von Suzhou – das chinesische Venedig –, wie auch Taicang und natürlich Shanghai selbst erleben. Wir freuen uns bereits auf die Reisen und Ausflüge, die wir hier machen werden. Sowie auch auf unsere vielen Besucher, die sich schon angekündigt haben. Weihnachten und Silvester werden wir dieses Jahr auf der Ostalb verbringen. Wir wünschen unseren Familien, Freunden und Bekannten frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2016! Bernd und Joan Klingenmaier W ie jedes Jahr möchte ich auf diese Weise meine herzlichsten Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche über den Atlantik nach Deutschland schicken. Eigentlich sind es jetzt schon 50 Weihnachtsfeste, die ich im Ausland gefeiert habe und ich kann mich noch gut erinnern, als ich Abschied von zu Hause nahm und als 21-jähriger Maschinenschlosser – erst mit der Bahn nach Rotterdam fuhr und von dort aus mit einem Passagierschiff nach Le Havre, Southampton – bis nach New York reiste. Wenn man so jung ist, denkt man eigentlich nicht viel darüber nach, wie die Zukunft in USA aussehen wird. Doch ich hatte Glück, fand sofort Arbeit in meiner Branche, denn deutsche Fachkräfte sind gut angesehen. Bin glücklich verheiratet, wir haben drei Kinder aufgezogen und haben zwei Enkelkinder (Katie 18 Jahre und Landen 8 Jahre), die der Stolz von Oma und Opa sind. Beide Töchter und Familien wohnen in der Nähe, doch unser Sohn lebt in Sacramento/Kalifornien. Dieses Jahr war wieder ausgefüllt mit vielen Geschäftsreisen in alle Ecken der großen Welt. Doch zum Jahresende werde ich Pensionär und bleibe nur noch als Berater bei der Firma. Dann habe ich die Gelegenheit, mehr Zeit meiner Frau und der Familie zu widmen. Höhepunkt dieses Jahres war ein Die beiden Enkeln Katie und Landen sind der Stolz von Bernd Klingenmaier. Familienurlaub in Süd Dakota. Ich habe mein Glück als Goldgräber versucht …, aber nichts war’s. Ein weiterer Höhepunkt dieses Jahres war das Treffen mit meiner Schwester Helga aus Niederwalluf am Rhein hier in Florida im Frühjahr und dann im Herbst an der Atlantikküste in Delaware. Schön war es und lange Stunden haben wir mit Erinnerungen aus früherer Kindheit verbracht. In meiner Freizeit bin ich noch viel im Deutsch-AmerikanischenClub genannt „Liederkranz“ wo wir noch Deutsch sprechen, die alten Bräuche aufrechterhalten und so mache, alte Volkslieder singen. Denn obwohl es mir gut in Amerika geht, ist ein Teil meines Herzens im Schwabenland geblieben. Und wie feiern wir Weihnachten? – Traditionsgemäß am Heiligen Abend, bei uns auf deutsche Art. Ganz besondere Weihnachten Zum ersten Mal wird mit Töchterchen Emma gefeiert Ulrike Geissinger D ieses Weihnachten ist ein ganz Besonderes für uns, da es das erste mit unserer Tochter Emma ist. Wir verbringen die Weih- Gasthaus Fuchsbau Metzgerei Köder • Räumlichkeiten für Feiern bis zu 80 Personen • Nebenzimmer bis zu 30 Personen • Partyservice • Eigene Schlachtung nachtszeit mit deutschen, mexikanischen und amerikanischen Traditionen. So haben wir deutsche Adventskalender, eine MariachiKrippe und Fotos mit dem Surfin’ Santa – das gibt’s nur in San Diego. Das eigentliche Weihnachtsfest feiern wir dann bei unserer mexikanischen Familie in Ensenada. Aber wir denken fest an alle Familienmitglieder in Aalen und wünschen allen ein friedliches und schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Viele Grüße an alle die uns kennen! Ulrike, Ricardo und Emma Zum Essen gibt’s Rindsrouladen mit Spätzle, Rotkohl und Kartoffelsalat, dazu einen guten Wein. Am ersten Weihnachtsfeiertag dann bei meiner ältesten Tochter Audrey mit Familie, auf amerikanische Art, mit Truthahn, Maisgemüse und den hier in Pennsylvania bekannten Pumpkin Pie (oder Kürbiskuchen). Ja, was uns macht uns glücklich ist, dass am Feiertag unsere Kinder und deren Angehörige bei uns sind und wir das Fest der Familie bei guter Gesundheit, Zufriedenheit und Zusammenhalt feiern können. Das ist wichtig für uns. Mein Vorhaben für 2016 ist ein Deutschlandbesuch, um wieder alte Freundschaften zu pflegen, manche alten Lieder zu singen und natürlich die Deutschen Biere und Weine zu genießen. Und somit wüschen wir meinen Geschwistern, Verwandten Nachbarn, SHWlern und VfR-BoxsportKameraden frohe Weihnachten sowie ein glückliches und friedvolles neues Jahr 2016 – und auf ein Wiedersehen in diesem. USA Grüße auch an alle Leser der Schwäbischen Post euer Bernd und Joan Klingenmaier mit Familie aus York / Pennsylvania bernie.klingenmaier@ grahampackaging.com Impressum Organisation Claudia Bader SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG Texte und Fotos Menschen in sechs Kontinenten Redaktion und Umbruch Wolfgang Maurer, Volkmar Kah (V.i.s.d.P.) Medienwerkstatt Ostalb Schleifbrückenstraße 6, 73430 Aalen Anzeigen Media Service Ostalb Marc Haselbach (verantwortlich) Druck DHO – Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH & Co. KG Wir wünschen frohe und erholsame Weihnachtstage und alles Gute fürs neue Jahr! USA 73433 Aalen-Wasseralfingen – Spieselstraße 8 Telefon 07361 / 7 13 79 – Fax 07361 / 74 05 54 www.metzgerei-gasthaus-fuchsbau.de Spitze des Eisberges. Hier gibt es so unglaublich viel zu erleben! Dinge, die man vielleicht nur einmal im Leben sieht und erlebt. Als kleine Randnotiz: Der kleine Trip hierher hat zusätzlich noch positive Nebeneffekte. Man wird selbstständiger in vielen Dingen, man lernt durch den minimalistischen Lebensstil seinen hohen Lebensstandard zu schätzen und spricht nach gewisser Zeit, wie von selbst, ein besseres Englisch. Wir sind zwar erst bei der Hälfte unserer Reise angelangt, jedoch können wir jetzt schon sagen, dass wir diese Reise jederzeit wieder machen würden und wir jedem empfehlen, einen solchen Trip zu wagen! Wir wünschen hiermit all unseren Lieben im kalten Deutschland ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016! Rettet die Wale, Frieden auf Erden und Merry Christmas! XO Herzen im Schwabenland Verlängerte Hochzeitsreise Clarissa und Benjamin Stenzel kontaktiert, um das Problem zu lösen. Dennoch sind wir keineswegs Menschen, bei denen das Glas halb leer ist, ganz im Gegenteil. Dennoch sind diese „Strapazen“ es wert, angesichts dessen, was wir dafür bekommen. Wir sehen täglich (!) neue Orte, wovon jeder seinen eigenen Charme hat. In Millaa Millaa haben wir wunderschöne Wasserfälle gesehen, in Cape Tribulation ist uns ein Kasuar (Anm. der Red.: ein großer Laufvogel) über den Weg gelaufen und auf den Whitsundays haben wir einen der schönsten Flecken der Erde gesehen, den Whitehaven-Beach. In Byron Bay haben wir dann bei einer Surfstunde ein paar Delfine spielen sehen, am Great Barrier Reef sind uns beim Tauchen Clownfische und etliche andere Fische begegnet. Auf den Fraser Islands lernten wir eine Menge nette Leute kennen und auf den Magnetic Islands durften wir Koalas halten. Und das war nur die Ulrike Geissinger mit Ricardo, Töchterchen Emma und dem Surfin’ Santa. Ulrike Geissinger (aus Aalen-Unterkochen) [email protected] 11689 Westview Parkway San Diego, CA 92126 Gesamtherstellung und Vertrieb SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Alle Beiträge im Internet unter http://www.schwaebische-post.de LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 3 Weihnachtsbäume nur im Wohnzimmer Besondere Grüße an die Oberkochener Damen aus Saudi-Arabien Rengin und Erich Schmid L iebe Leserinnen und Leser der SchwäPo, nicht nur das Wetter erinnert nicht an Weihnachten. Es sind 25 bis 30 Grad und strahlender Sonnenschein zu erwarten. In einem Land in dem alle anderen Religionen außer dem Islam verboten sind, kann in der Öffentlichkeit natürlich keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Trotzdem haben die libanesischen Christen, die in den für Ausländern vorbehaltenen und von der saudi-arabischen Nationalgarde bewachten und von hohen Mauern geschützten Wohnanlagen wohnen, bereits Mitte November ihre (Plastik-)Weihnachtsbäume in ihren Wohnzimmern aufgestellt. In verschiedenen Läden der Altstadt können Christbaumschmuck und manchmal auch die schon genannten Bäume gekauft werden. Offensichtlich ist der Religionspolizei und dem Zoll entgangen, was sie da ins Land lassen. Die Kundschaft ist da. Erich Schmid in den Bergen bei Djidda. Neben einigen Tausenden von westlichen Ausländern arbeiten hier auch sehr viele katholische Philippinerinnen, oft als Kindermädchen und Hausangestellte und Männer vor allem in der Gastronomie. Seit zwei Jahren bin ich hier am deutschen Generalkonsulat tätig und werde von meiner Frau Rengin begleitet. 1955 wurde ich in Unterkochen geboren. 1969 verzog die Familie von Unter- nach Oberkochen, das ich 1976 Richtung Auswärtiges Amt verließ. Das letzte Mal habe ich Weihnachtsgrüße aus Kairo an die SchwäPo im Jahr 2002 verschickt. Meine Mutter verstarb vergangenes Jahr und mein Vater dieses Jahr in Oberkochen. Aber die Verbindungen in die alte Heimat sind noch da. Mein Schwager Willi aus Abtsgmünd treibt mich während des Urlaubs immer aufs Fahrrad, um mir zu beweisen wie fit er ist. Die Schwester Ulrike muss dann für den kulinarischen Ausgleich sorgen. Der Neffe Martin beziehungsweise seine Frau Tanja drücken mir schon mal den Kinderwagen in die Hand um zu üben, falls die eigenen Kinder Melis und Dennis, die in Berlin und Karlsruhe leben, einmal Nachwuchs haben sollten. Und dann gibt es noch den Neffen Jens und Frau Simone, die von ihrem Auslandsaufenthalt in China Am Pool der bewachten Wohnanlage für Ausländer. und Indien zurück sind. Jens und Simone haben regelmäßig Weihnachtsgrüße über die SchwäPo geschrieben. Er hat mir den Stupser gegeben, dass auch ich mal wieder schreiben soll. Da Schwäbisch Gmünd nicht Ausland ist, können sie nicht mehr Weihnachtsgrüße ausrichten. Buon Natale aus Assisi Ein Platz, der einlädt, die Welt mal hinter sich zu lassen Brigitta Jaumann L iebe Freunde, Verwandte, Gäste, Leserinnen und Leser, von ganzem Herzen frohe Weihnachtsgrüße aus Assisi! Gerne nehme ich auch dieses Jahr das wunderbare Angebot der Zeitung wahr und sende meine Weihnachtsgrüße in die alte Heimat, die ich vor nunmehr 14 Jahren (Gott sei Dank nicht durchweg, ich gönne mir schon ab und zu einen schönen Heimaturlaub auf der Ostalb) verlassen habe, um hier im Zentrum Italiens, in Assisi, in der Provinz Umbrien, zu leben. Geboren bin ich in Dischingen, das ich nach der Realschule in Heidenheim schon früh verlassen habe, um in Schwäbisch Gmünd eine Erzieherausbildung zu machen. Nach mehreren Jahren in der Jugendhilfe, ging es dann weiter nach Tübingen, wo ich nach einer Weiterbildung zur Heilpädagogin in der Sonderschule unterrichtete. Nach zehn Jahren Schuldienst wollte ich ein Jahr pausieren und habe mir hier, inmitten der lieblichen Hügel von Assisi, eine Wohnung gemietet, um zu wandern und, wie man so schön sagt, die Seele ein bisschen baumeln zu lassen. Also diese wunderschöne, urige, naturbelassene Gegend um Assisi herum, die wie das Städtchen zum Weltkulturerbe gehört, ist sehr dünn besiedelt und ein neuer Be- wohner in der Gegend ist schnell Allen bekannt. Und jeder Neuzugang wird von der alteingesessenen Bevölkerung wirklich herzlich (also geradezu dankbar) aufgenommen. So machte ich, obwohl ich damals noch kein italienisch sprach, schnell die Bekanntschaft mit allen Bewohnern des Paradisotales Brigitta Jaumann hat tatkräftig mitgeholfen, ein altes Bauernhaus in ein und wurde ge- Gästehaus umzubauen, mit wunderbarem Blick auf das Paradisotal. fragt, ob ich nicht an einem Projekt mitarbei- wie Adventskranz, Adventskalenten wolle: Den ehemaligen Bau- der, Plätzchen backen, Weihernhof von Pieros Eltern in ein nachtskonzerte etc., eben was die Gästehaus umzubauen. typische Atmosphäre der VorweihNa, da habe ich dann mitgemacht nachtszeit in Deutschland ausund wir haben einen ganz herrli- macht, stellt das doch eine ganz chen Platz geschaffen, mit gran- besonders schöne Tradition dar, diosem Blick auf das Paradisotal. die woanders gar nicht so selbstAuch wenn ich das beschauliche, verständlich ist. naturnahe Leben hier, die kultu- Wie stark dieses Brauchtum auch rellen Sehenswürdigkeiten in un- in andere Kulturen hineinwirkt, mittelbarer Nähe und die spirituel- wurde mir letztes Jahr bewusst, als le Atmosphäre von Assisi und Um- wir hier in Umbrien zu einer Lebrien von ganzem Herzen schätze bendkrippe gingen. Der Brauch und dankbar bin, dass ich hier le- der Krippe kommt ja aus Umbrien ben kann, vermisse ich Deutsch- vom heiligen Franz von Assisi land doch im Advent. Mit seinen (1182 bis 1226). Er wollte WeihWeihnachtsmärkten, seinen wun- nachten nicht in einer Kirche feidervollen Weihnachtsbräuchen, ern, sondern mit den Bauern und Schäfern zusammen die Heilige Nacht nacherleben und nachempfinden. So haben sie zusammen in einem Stall mit den Tieren Weihnachten gefeiert. Daraus sind dann die mit Figuren aufgestellten Krippen, wie wir sie heute kennen, entstanden. Aber noch heute kann man hier in Umbrien in vielen Dörfern die Lebendkrippen in der Weihnachtszeit besuchen. Dazu wird sozusagen das ganze Dorf in eine Krippe verwandelt. Ich finde es schön, wenn Kulturgut gepflegt wird und über die geografischen Grenzen hinweg andernorts Einzug nimmt. Vielleicht sind es ja gerade diese kleinen Dinge aus dem Alltag, die Brücken schlagen. Und es ist schon eine erhebende Vorstellung, dass das Weihnachtsfest, das ja das Fest der Liebe und Freude ist, fast auf der ganzen Welt gefeiert wird. Schon allein das ist doch eigentlich eine frohe Botschaft und zeigt, dass doch der größte Teil der Menschen in Frieden leben will. Also, wenn so viele Menschen für Frieden sind, wird das mit der Zeit schon klappen! In diesem frohen Sinne wünsche ich allen ein friedliches und stimmungsvolles Weihnachtsfest, ein gesegnetes und wunderschönes neues Jahr, und grüße mit einem „Pace e Bene“ alle Leserinnen und Leser und natürlich ganz besonders meine Schwestern Martina Arold und Uli Hirschfeld mit der ganzen Familie. Eure Birgitta aus Assisi mit Piero und Sam Im Land des Weihnachtsmanns Grüße aus Finnland an Familie, Freunde und die „Hüdde“ Patrick Gross An Weihnachten kommt uns unser Sohn besuchen. Wir werden es uns gemütlich machen, nachmittags am Pool liegen, abends zusammensitzen, deutsches Fernsehen anschauen und für den 1. Weihnachtstag Freunde einladen. In diesem Sinne wünschen wir allen Leserinnen und Lesern ein be- sinnliches und frohes Weihnachtsfest. Besondere Grüße gehen noch an die Oberkochener Damen Sieglinde, Maria und Maria, Waltraud und Anneliese, die in den letzten Jahren einen schönen Freundeskreis gemeinsam mit den Eltern gebildet haben. Täglich eine neue Reise Die Kultur des „Reichs der Mitte“ Kristina Schmid N i Hao! Vor vier Monaten hieß es für mich raus aus dem idyllischen Schwabsberg und rein in die 7,6 Millionen Metropole Hefei, China. Insgesamt verbringe ich hier sechs Monate, nicht nur um internationale Arbeitserfahrung zu sammeln, sondern auch um die Kultur und das faszinierende „Reich der Mitte“ kennenzulernen. In der Freizeit wird viel gereist, wodurch ich bis dato schon Städte wie Peking, Shanghai, Qingdao, Nanjing, Hangzhou und Suzhou besuchen konnte. Mein absolutes Highlight war, die faszinierende Landschaft des Huangshan-Gebirges hautnah miterleben zu können. Von dieser einzigartigen Landschaft ließ sich auch einst der Regisseur von dem HollywoodBlockbuster „Avatar“ inspirieren. Selbst kulinarisch begebe ich mich fast täglich auf eine neue Reise, denn das Essen ist sehr vielfältig und auch nach vier Monaten entdecke ich immer wieder Neues. Empfehlen kann ich vor allem Dumplings, das sind gefüllte Teigtaschen. Wir bezeichnen sie auch gerne als „Chinesische Maultaschen“. Mit Stäbchen zu essen war zu Beginn eine wahre Herausforderung, doch nun stellt für mich selbst das kleinste Reiskorn kein Hindernis mehr dar. Nur an die einen oder anderen Tischmanieren kann ich mich noch nicht ganz gewöhnen. Das Leben spielt sich vor allem auf der Straße ab, trotz des vielen und lauten Verkehrs wird hier das Essen Kristina Schmid. gekocht, das Tanzbein geschwungen und natürlich Mahjong gespielt. Die Menschen sind sehr lebensfroh, neugierig und von uns Ausländern genauso beeindruckt, wie wir von ihnen. Zum ersten Mal verbringe ich Weihnachten im Ausland, noch dazu in einem Land, in welchem Weihnachten nicht gefeiert wird. Demzufolge ist es umso schöner zu wissen, dass mich ein Teil meiner Familie und Freunde besuchen kommt. Zusammen werden wir in Shanghai in das neue Jahr 2016 starten. Liebe weihnachtliche Grüße aus dem anderen Ende der Welt möchte ich vor allem an meine Familie und Freunde senden. Besonders grüßen möchte ich meine Mädels, im Volksmund auch bekannt unter dem Namen „Chicks“, meine ehemaligen Arbeitskollegen der Carl Zeiss Meditec AG und Verena Knecht, die sich gerade selbst im Ausland befindet. Liebe Grüße Kristina Schmid Frohes Fest. M ein Name ist Patrick, ich bin aus Hüttlingen und im Rahmen meines Masterstudiums absolviere ich momentan ein Auslandssemester im Land des Weihnachtsmannes in Pori, Finnland. Mir gefällt es hier, die Finnen sind super drauf und Finnland hat einiges zu bieten. Nordlichter, Lappland, die ewigen Landschaften ohne eine Menschenseele oder die dutzenden Seen mit Sommerhäuschen sind einfach kein Vergleich zu Deutschland. Da ich erst nächstes Jahr wiederkomme, möchte ich viele Grüße an meine Familie und Freunde daheim senden, besonders an die Gruppe „Hüdde“. Daher „Hyvää Joulua“, frohe Weihnachten und bis bald! Patrick Gross grüßt aus Finnland – dem Land des Weihnachtsmanns. Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten frohe Weihnachten und eine gute Fahrt im neuen Jahr. Ihr Partner für Volkswagen und Audi Aalen · Oberkochen · Westhausen LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Bredla aus der Heimat ¡Feliz Navidad! aus Mexiko Weihnachtsgrüße aus Texas Erika Berroth V ielen Dank an die Schwäbische Post, die unsere Weihnachtsgrüße aus Texas auf die Ostalb bringt! Bei strahlendem Sonnenschein haben wir auf unserem Weihnachtsmarkt in Georgetown zwar eher Lust auf ein leckeres Eis als auf Glühwein, aber Musik und Dekorationen schaffen trotzdem Weihnachtsstimmung. Meine lieben Eltern, Benedicts Oma und Opa aus der Lenzhalde in Oberkochen, schicken wie jedes Jahr die wichtigsten Weihnachtszutaten: selbst gebackene Bredla, den Stollen und den Adventska- lender. Meine kleine Schwester, Renate Schietinger, liefert als Floristin die Inspiration für die Dekorationen. Leider klappt es bei mir mit der Umsetzung nicht immer. Das Material nadelt schon beim Einkauf und unsere Katze spielt zu gern mit allem, was baumelt und glitzert. Ein frohes Weihnachtsfest wünschen wir unseren Lieben in Oberkochen, Familie Albrecht in Aalen und Familie Schietinger auf dem Töbele, und natürlich allen Verwandten und Bekannten auf der schönen Ostalb. Merry Christmas von euren Texanern Erika Berroth, Franz Schubert und Benedict Berroth Schubert. Erika Berroth, Franz Schubert und Benedict Berroth Schubert grüßen aus Georgetown. 4 Elf Monate Freiwilligendienst mit dem Projekt „weltwärts“ Fabienne Reznicek ¡F eliz Navidad!“ an euch alle aus dem schönen Mexiko. Genauer gesagt aus Mérida, der Stadt in der ich nun schon seit über vier Monaten lebe. Hier leiste ich für insgesamt elf Monate einen Freiwilligendienst mit dem Projekt „weltwärts“. Vor circa drei Monaten begann meine Arbeit in einer Schule für geistig behinderte junge Erwachsene. Hier unterstützte ich die Lehrerinnen beim Unterrichten und helfe bei anderen anstehenden Aufgaben. Des Öfteren machen auch Ausflüge oder starten kleine Aktionen, wie auch die Aktion auf dem Bild. Zusammen sind wir am internationalen Tag des Gebens an eine Universität gegangen und haben kostenlose Umarmungen verteilt. Übersetzt bedeutet der Text auf den Schildern, die die Jugendlichen umhaben, übrigens „kostenlose Umarmungen“. Ich wohne hier in einer Gastfamilie, wodurch ich mich so gut wie nie einsam fühle und die mir die mexikanische Kultur zeigen. Durch meine Entsendeorganisation „AFS“ habe ich auch schon einige internationale Freunde gefunden, mit denen ich verschiedene Dinge unternehme, wenn ich mal nicht arbeite. Dadurch lerne ich nicht nur die mexikanische Kultur, sondern zum Beispiel auch Kostenlose Umarmungen verteilten die Schützlinge von Fabienne Reznicek am „Tag des Gebens“ an der Universität. die belgische oder dänische kennen. Mit meiner Gastfamilie und anderen Freiwilligen habe ich hier schon einiges gesehen, wie zum Beispiel die sogenannten Cenoten, die wirklich atemberaubend sind. Cenoten sind mit kristallklarem, kalten Wasser gefüllte Löcher in der Erde, die durch das natürliche Ausspülen von Höhlen entstehen. Weihnachten werde ich hier mit meiner großen Gastfamilie verbringen, mexikanische Weihnachtslieder unter der liebevoll ge- schmückten Kunsttanne singen und das traditionelle mexikanische Weihnachtsessen probieren dürfen. Ab Februar darf ich dann auch endlich ohne Gastfamilie reisen, weshalb ich noch einiges mehr zum Erzählen haben werde, wenn ich voraussichtlich im Juli zurück nach Deutschland komme. So richtig in Weihnachtsstimmung bin ich allerdings trotz der vielen Weihnachtsdeko und der Weihnachtsbäume nicht, da das Klima hier das ganze Jahr über schwülheiß ist. Eingeteilt werden die Jahreszeiten hier viel mehr in „heiße Zeit“ und „sehr heiße Zeit“, da es auch im Dezember um die 25 bis 30 Grad hat. Zu guter Letzt wünsche ich nun meiner Familie, meinen Freunden und allen SchwäPo-Lesern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Liebe Grüße Fabienne Reznicek aus Ellenberg An den herrlichen Fjorden im Westen Norwegens Familie Førde grüßt aus der kleinen Gemeinde Svelgen Ute Førde L iebe Freunde und Bekannte in Aalen, Oberkochen und Fachsenfeld, jetzt ist es neun Jahre her, dass wir Aalen mit drei Kindern und Hund verlassen haben, um nach Norwegen zu ziehen. Es ist vielleicht an der Zeit, zu berichten, wie es uns in den letzten Jahren ergangen ist. Uns geht es sehr gut und wir sind alle gesund und munter. Wir sind in den Heimatort meines Mannes gezogen, Svelgen (1.300 Einwohner) fast am westlichsten Punkt Norwegens. Svelgen liegt in einer herrlichen Fjordlandschaft. Alle, die uns hier in den letzten Jahren besucht haben – ganz viele Aalener – können bestätigen, dass wir ziemlich abseits, aber auch wunderschön wohnen. Unser ältester Sohn Jan-Lukas ist jetzt 22 Jahre alt. Er hat nach dem Abitur erst einmal ein Jahr Wehrdienst geleistet. Dieser ist in Norwegen noch obligatorisch. Dort war er Panzerschütze. Es hat ihm beim Militär gut gefallen, aber er hat sich anschließend für eine zivile Laufbahn entschieden. Jetzt studiert er im fünften Semester Nanotechnologie in Bergen. Das gefällt ihm sehr gut. Er hat sehr viele Interessen. Er mag Fallschirmspringen, Klettern, Tauchen, Judo und singt in einem Studentenchor. In den Semesterferien arbeitet er seit über vier Jahren im Labor des großen svelgener Siliziumwerkes. Charlotte ist gerade 20 Jahre alt geworden. Sie hat im Sommer Abitur gemacht und studiert seit August, ebenfalls in Bergen Vorschullehrerin. Das ist genau das Richtige für sie. Durch Zufall hat sie im gleichen Studentenwohnheim wie Jan-Lukas ein Zimmer bekommen. Nun wohnen die beiden keine zwei Minuten voneinander entfernt. In den Ferien und an Wochenenden hat Charlotte mehrere Jahre im Altenheim als Hilfspflegekraft gearbeitet. Im letzten Sommer hat sie dann einen Gabelstaplerführerschein gemacht und am Hoch- Familie Førde lebt seit neun Jahren in Norwegen. ofen im svelgener Siliziumwerk gearbeitet. Charlotte ist schon immer musisch begabt gewesen. Sie singt und zeichnet gerne und sehr gut. Seit August ist sie in einer Cheerleadergruppe und nimmt im März an den norwegischen Meisterschaften teil. Mit Cheerleading hatten wir uns ja nie beschäftigt: Das ist reine Akrobatik! Vincent ist im September 18 Jahre alt geworden. Er geht in die zwölfte Klasse an einem Sportgymnasium und ist seit eineinhalb Jahren nur am Wochenende zu Hause. Er ist eindeutig auf der richtigen Schule. Er war ja schon immer sehr sportlich und hat bis letztes Jahr viel Fußball gespielt. Seit einem guten Jahr hat er zur Leichtathletik gewechselt. Da wurde erst klar, dass er ein richtiges Mittelstrecken Talent im Laufen ist. Er hat im August bei der norwegischen Juniormeisterschaft die Bronzemedaille in 3000 Meter Hindernis gewonnen, ohne je für Hindernis trainiert zu haben! Das spornt natürlich erst einmal an. Mal sehen wie lange er Spaß an so viel Laufen hat. Er arbeitet ebenfalls in den Ferien im Altenheim als Hilfspfleger. Svelgen ist ja ein kleiner Ort, aber unsere Hauptarbeitgeber, das Werk und auch das Pflegeheim, versuchen die Jugendlichen aus dem Ort immer in Ferienjobs unter zu bringen. Das ist wirklich fantastisch. Ohne dieses Zusatzeinkommen wird es beim Studieren finanziell wirklich eng. Hoffen wir, dass es so bleibt! Der niedrige Ölpreis macht Norwegen sehr zu schaffen. Es gibt schon Anzeichen für eine ökonomische Krise. Unser Hund Lando lebt leider nicht mehr. Er wurde mit 13 Jahren für seine Rasse sehr alt. Asle betreibt nach wie vor eine Krankengymnastikpraxis in Svelgen. Letztes Jahr ist er mit seiner Praxis in viel größere Räumlichkeiten umgezogen und ist sehr zufrieden. Mir geht es auch sehr gut. Ich arbeite seit 2006 in einem kleinen Optikergeschäft in Florø. Florø ist die am nächsten gelegene Stadt von Svelgen, 60 km entfernt und hat circa 10.000 Einwohner. Uns geht es also sehr gut in Norwegen und wir haben den Umzug nicht bereut. Das soll aber nicht heißen, das wir Deutschland und Aalen nicht vermissen! Wir kommen jedes Jahr auf eine kurzen Besuch und es ist immer so schön euch wieder zu sehen! Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Eure Førdes Vom Rathaus enttäuscht Ärger beim Verlängern des Reisepasses beim diesjährigen Heimatbesuch in Oberkochen Hedwig Harris D Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen in uns. Auch im neuen Jahr sind wir Ihr verlässlicher Partner bei allen Fragen rund ums Geld: persönlich in über 70 Geschäftsstellen, telefonisch oder online. www.ksk-ostalb.de anke an alle Mitarbeiter der SchwäPo, durch die wir mit den „Weihnachtsgrüßen aus aller Welt“ wieder unsere lieben Grüße ausrichten können. Sonst immer nett und hilfsbereit vor ich auf Besuch kam und es hieß „ja“. Aber dass ich durch so eine Zwickmühle gezogen werde war nicht schön. Ich habe über Jahre hinweg schon viele verschiedene Sachen übers Rathaus erledigen müssen und jeder war immer nett und hilfsbereit. Ich war schon davor meine Ausgabe von „Mein Oberkochen“ in die Blaue Tonne zu schmeißen. Ich hab sie aber noch kurz durchsehen wollen, den Artikel über die Firma Jelonnek gesehen und musste es dann natürlich mit heim nehmen, wo ich es in Ruhe durchlesen und meiner Familie zeigen kann. Denn Krista und ich waren in der 1950er Schulklasse. Schwester Hannelore mit Michael und Sabine sagen, die mich in Stuttgart abgeholt haben sowie meiner Schwester Renate mit ihren Katzen, die immer unterhaltsam sind. Natürlich meinem Bruder Fritz in Wasseralfingen mit Ute und Kindern, die jeden Kaffeeklatsch nett machen. Ein liebes „Hallo“ an alle Freunde, die ich verpasst habe, Bekannte, Nachbarn und natürlich meine 1950er Klassenkameraden, die sich immer in der Grube treffen. Ich habe gerade nicht zu viele nette Worte ans Oberkochener Rathaus, das mich bei der Ausstellung meines Reisepasses sehr enttäuscht hat. Mein Reisepass war abgelaufen Allen ein recht schönes Weihnachund eine deutsche Frau am Flugten und ein glückliches, gesundes hafen sagte mir, solange ich die neues Jahr. deutsche Staatsbürgerschaft habe, kann mein Ausweiß in DeutschLiebe Grüße von Dank an die Familie und Freunde land gemacht werden. Meine älteHedwig Harris, geb. Rapp re Schwester erkundigte sich noch So, hiermit möchte ich nochmals Hedwig Harris mit ihrem Bruder Fritz, der immer und Familie beim Oberkochener Rathaus, be- vielen herzlichen Dank meiner für einen Spaß aufgelegt ist. Hendersonville, USA LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 5 Vielleicht kommt das Christkind auf dem Kamel Weihnachtsgrüße aus Saudi Arabiens Hauptstadt Riad Familie Wörner H erzliche Grüße und Salam auf diesem Wege an unsere Familien, unsere Freunde und Nachbarn und an alle, die uns kennen und an uns denken. Als wir 2014 die Grüße aus aller Welt in der Weihnachtsbeilage gelesen haben, konnten wir uns noch nicht vorstellen, dass wir 2015 Weihnachten in der Arabischen Wüste verbringen würden. Aufgrund der Mitarbeit an einem Berufsbildungsprojekt der Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit leben und arbeiten wir mittlerweile seit August in der Hauptstadt Saudi Arabiens. Ziel des Projektes ist es, am Technical Training College junge saudische Studenten aus allen Landesteilen auf ihre Arbeit als Berufsschullehrer für das Duale System vorzubereiten. Unser Leben spielt sich hier in zwei unterschiedlichen Welten ab: Einerseits in unserem westlichen Wohnviertel, dem sogenannten Compound, der sich nur wenig von einem deutschen Wohngebiet unterscheidet und andererseits in der saudischen Großstadt, in dem die strengen Kleidungs- und Verhaltensregeln des Wahabismus, der konservativsten Form des Islamismus, gelten. Bei hochsommerlichen Temperaturen liegt zwischen diesen zwei Welten nur eine Mauer. Trotz der kulturellen Unterschiede haben wir freundliche, offene und hilfsbereite Menschen auf beiden Seiten der Mauer getroffen. Einmal mehr machen wir die Erfahrung, dass selbst in dieser uns sehr fremden Kultur es mehr gibt, was uns als Menschen gemeinsam ist, als was uns trennt. Die freie Zeit an den Wochenenden nutzen wir für Fahrten zu einem der zahlreichen sehenswerten Ausflugsziele in und außerhalb der Stadt. Auch hier bieten sich uns reizvolle Kontraste: Moderne Wolkenkratzer neuester Architektur im tobenden Großstadtverkehr, neben altertümlichen Lehm- Familie Wörner in der Wüste bei Riad, der Hauptstadt Saudi Arabiens. Jamila Zeilinger H Ich wünsche allen Kollegen von der Post, allen Freunden und Bekannten, Gesundheit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch iebe Aalener, wie schnell ein ins neue Jahr. Jahr vorüber geht, man möchte es kaum glauben. Es war ein schöLiebe Grüße ner Frühling. Im Sommer war es Wolfgang Mühlberger sehr heiß und wir hatten wenig Niederschlag. Öfters war ich beim VW-Bus Oldtimer Treff. Der Herbst war angenehm. Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, denkt man oft Ungarn an früher zurück. Ich hatte einige Wolfgang Mühlberger Freunde zu Besuch und sie hatten gebraute Lebensfreude dabei – so- Neue E-Mail: [email protected] mit war die Welt in Ordnung. L Saudi Arabien Familie Wörner wünscht allen frohe und friedliche Weihnachten [email protected] Zum Studium in der ältesten Stadt Europas Freunde bringen Lebensfreude Wolfgang Mühlberger Wir wünschen allen frohe und friedliche Weihnachten. Karin, Jochen, Leo und Henri Wörner In Cádiz ticken die Uhren anders Die Welt in Ordnung Wolfgang Mühlberger auf einem VW-Bus Oldtimer Treff. bauten zwischen einsamen Kamelherden. Nicht zuletzt sorgen atemberaubende Wüstenlandschaften für faszinierende Abwechslung. Die Weihnachtstage werden wir – nachdem es hier keine Kirchen gibt – zu viert im Familienkreis und mit ein paar Freunden feiern. Als improvisierter Weihnachtsbaum dient uns ein geschmückter Tannenbaum-Sticker in Lebensgröße an der Wand und vielleicht kommt dieses Jahr ja das Christkind mit dem Kamel ... allo, im Jahr 2010 hab ich schon einmal aus Ecuador hierher geschrieben, und grüße nun zum zweiten Mal aus Cádiz in Andalusien, Spanien. Nachdem ich 2011 aus Ecuador zurückgekommen bin, habe ich begonnen, in Freiburg Medizin zu studieren und verbringe nun zwei Semester in Cádiz, der ältesten Stadt Europas. In Spanien ist das Medizinstudium anders aufgebaut und ich bin mit meinen aktuellen Fächern zwischen dem vierten und fünften Jahr. Montag bis Mittwoch habe ich praktischen Unterricht im Krankenhaus, wobei man hier vor allem bei der Visite mitläuft, ohne viel selbst zu machen. Da Cádiz relativ klein ist, gibt es keine große Uniklinik, sondern zur Uni gehören drei Krankenhäuser. Ich wurde Jerez de la Frontera zugeteilt, das ist die Stadt, aus der der Sherry kommt. Als der allerdings um das 18. Jahrhundert herum nach Großbritannien exportiert wurde, hatten die Engländer Schwierigkeiten mit der Ausspra- che, so wurde aus Jerez Sherry. Der theoretische Unterricht in der Fakultät in Cádiz donnerstags und freitags ist dagegen viel schulähnlicher als in Deutschland, es gibt einen Hörsaal für jeden Jahrgang, in dem dann alle Fächer unterrichtet werden. Allerdings besteht hier ein Jahrgang aus ungefähr 150 Studenten, und nicht wie in Freiburg, aus über 300. Auch hier tickt die Uhr ganz anders. Einige der Klischees von Spanien sind tatsächlich wahr. Wir fangen zwar um 8 Uhr schon an, gefrühstückt hat dann aber normalerweise noch niemand. Gefrühstückt wird nämlich erst zwischen 10 und 11 Uhr, am besten „café con leche“ und „tostada con tomate“, getoastetem Weißbrot, das man mit Olivenöl beträufelt oder tränkt, je nach Geschmack, und passierte Tomaten mit Salz darüber gibt. Danach wird weitergearbeitet bis zur Mittagspause gegen 15 Uhr. Wenn man gerade nicht im Krankenhaus ist, verbringt man die am Besten mit einer Siesta, weil zu dieser Zeit, bis ungefähr 18 Uhr, auch fast alle Geschäfte geschlossen sind. Dafür ist danach fast alles bis 9 Uhr abends geöffnet. Jamila Zeilinger studiert für zwei Semester Medizin in Cádiz. Mittlerweile ist der Winter auch hier angekommen. Cádiz liegt am Atlantik und weit im Süden und hat ein eher gemäßigtes Klima, kalt bedeutet hier 12 Grad mit viel Wind. Allerdings ist es zehn Monate im Jahr relativ warm, weshalb niemand so richtig vorbereitet ist und es keine Heizungen gibt. Zum Aufwärmen habe ich mir einen kleinen Elektroofen gekauft, der auch noch schön orange-rot glüht und so Weihnachtsstimmung verbreitet. Ich freue mich schon sehr, über Weihnachten nach Hause zu kommen, wobei ich wahrscheinlich in Winterstarre verfalle, wenn ich um 11 Uhr nachts in Stuttgart aus dem Flieger steige. Bis dahin grüße ich alle, die mich kennen, insbesondere meine Oma Brigitte, meine Eltern und den Rest der Familie. Bis bald! Ganz besondere Weihnachten Bei über 35 Grad am Strand Das Manfred Wolf Team wünscht Ihnen eine frohe Weihnacht und ein glückliches neues Jahr. Ihr Manfred Wolf Team Lüftungsanlagen Brenner Tankschutz Heizung Solar- u. Photovoltaikanlagen Tankreinigung Klimaanlagen Gebäudeleittechnik Tankentsorgung Flözstraße 3 73433 Aalen-Attenhofen Fon 0 73 61/4 30 44 www.manfred-wolf-gmbh.de 73430 AALEN Marktplatz 17 0 73 61 - 6 41 30 Die 18-jährige Anna ist derzeit als Au-pair in Australien. ganz anderes. So richtig Weih- ganz besonders an Johannes. Viele nachtsstimmung kommt bei über Grüße auch an den Rest meiner 35 Grad am Strand noch nicht auf, riesigen Familie. aber ich genieße jede Sekunde. eihnachten in Australien Eine Riesenumarmung an Lorena, Danke für eure Unterstützung. oder Neuseeland ist was Lisa und Laura und den Rest und Anna Anna Burger W 73433 WASSERALFINGEN Karlsplatz 7 0 73 61 - 7 32 90 Inhaber: Armin Klöpfer Frohe Weihnachten und ein gesundes, friedvolles neues Jahr 2016 wünscht Ihnen Optik und Akustik Noll. LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Von Wasserfällen und Vulkanen Sommerurlaub in Oregon und Washington Ein Hi-Ho an alle Kanne-Kids Grenzenlose Freude über die vielen Besucher auf Thassos Familie Stieler Jule Seng und Bernd (Bär) Brelle F ür den Sommerurlaub hatten wir uns Hilfe eingeladen. Nichte Rebecca kam zu Besuch und musste gleich auf große Tour mit uns. Um mal wieder Regen zu sehen, hatten wir zwei Wochen in Oregon und Washington geplant. Zwei nördliche Staaten, die für häufigen Niederschlag bekannt sind. In den zwei Wochen hatten wir jedoch nur einen Regentag und da hatten wir Kalifornien noch kaum verlassen. Sogar einen Regenwald hatten wir auf unserem Programm – aber auch der Olympic National Park war trocken und warm. Zum Glück gibt’s Wasserfälle. Besonders entlang dem Columbia River sahen wir zahlreiche Wasserfälle. Und wenn wir keine Wasserfälle suchten, dann hielten wir Ausschau nach Vulkanen. Dieses Jahr besuchten wir unter anderem Lassen Peak, der zuletzt vor 100 Jahren aktiv war und Mount St. Helens, der 1980 ausbrach. Und dann noch ein paar weitere Vulkane entlang der Kaskadenkette, die von Kalifornien bis nach Kanada reicht und zum Pazifischen Feuerring gehört. Das Spannendste an Vulkanen ist sicherlich zu beobachten, wie sich Flora und Fauna ein Gebiet langsam aber sicher zurückerobern. Wir waren campen, sind viel gewandert und haben viel gesehen. Wir waren in Forks, der Stadt der Vampire und in La Push, dem Strand der Werwölfe. Wir nahmen den Aufzug zur Space Needle und die Monorail in Seattle sowie eine Fähre nach Kanada. Den Rest fuhren wir alles mit dem Auto, etwa 5.000 km. Sozusagen einmal Sizilien und zurück – nur mit günstigerem Treibstoff und ohne Mautgebühren. Und sicherlich hatten wir H Heidi, Dominik, Cedrik, Dannika und Gerd besuchen Junipero Serra, den Gründer von San Francisco und Apostel Kaliforniens, der im September heilig gesprochen wurde. auch weniger Stau. Wir hatten jedenfalls mal wieder ein ruhiges Jahr und wahrscheinlich lassen wir es auch so zu Ende gehen, eventuell sogar Zuhause. Oder wir fahren etwas in die Berge zum Schlittenfahren, schließlich erwarten wir zur Abwechslung mal wieder einen regen- und schneereichen Winter. Hoffentlich stimmen die Wettervorhersagen, denn mehr Regen und Schnee könnte Kalifornien schon gebrauchen. Integration ist wichtig und um uns an das hiesige Klima anzupassen produzieren wir nun Strom aus der Sonne und gießen mit Grauwasser aus der Waschmaschine. Dadurch war unser Garten sogar noch etwas grün dieses Jahr. Was der Nach- 6 allo und sonnige Grüße nach Aalen und auf die Ostalb. Irgendwie komisch bei über 20˚ und Sonnenschein an Weihnachten zu denken ... Die Blätter hier in Griechenland färben sich jetzt erst langsam und man sitzt noch den meisten Tag draussen auf der Terrasse und genießt den „Restsommer“. Wir sind ja vor zwei Jahren umgezogen und haben uns sehr gut eingelebt. Bär werkelt viel im Garten und entdeckt jeden Tag, was er noch machen kann. Langeweile – Fehlanzeige! Auch was sonst die Arbeit betrifft können wir zufrieden sein. Ganz langsam geht’s wieder voran. Unsere Freunde haben endlich ihre Baugenehmigung durch und der Bau kann starten. Bald werden wir also deutsche Nachbarn haben. Wie jeden Sommer hatten wir viel Besuch und hatten eine wirklich schöne Zeit mit allen. Mama Paula Brelle war zum ersten Mal in unserem neuem Zuhause und hatte sich auch wieder schnell eingelebt. Wie immer fuhren wir tapfer mit dem Moped durch die Gegend. An dieser Stelle auch liebe Grüße an ihren Franz Feil. Mandy Wörz kam mit ihrem David Burkard für eine Woche und unsere Hündin Lotte trauerte sehr, als sie wieder abreisten. Auch Mandys Kumpel Patrick Gaschler brachte seine süße Freundin Andrea Rieger mit. Besonders gefreut hat uns, dass eines unserer „Kanne-Kids“ wieder kam, unser treuer Indy – Bernd Kombrink mit seiner Chrissi. Die brachte dann auch gleich zwei Freunde mit, Ulrike Koch und ihren Mann Chris. Wir hatten eine tolle und lustige Woche. Ich sag nur der Doppelsitz am Meer und Pool ... Als dann endlich unsere „Kinder“ Patrick und Vic Schwenkel auf die Insel kamen – zum ersten Mal als Ehepaar – die Begrüßung war dann auch dem entsprechend groß und die Freude grenzenlos. Sie brachten ihre halbe Hochzeitsgesellschaft gleich mit. Es war toll. Martina Winkler und Jo Wi... War schön, euch wieder hier gehabt zu haben. Auch Micha El und Andreas Kopp, auf ein baldiges Wiedersehen! Und alle anderen, deren Name ich nicht mehr zusammenkriege. Andy (Hut und Bagger) und Michi kommt bald wieder, wir freuen uns auf euch! Jules – merry X-Mas Kleene. Besondere Weihnachstgrüße gehen wie jedes Jahr an unsere Familien und engsten Freunde: Meine über alles geliebte Schwägerin Heidi Brelle und ihr Mann Thomas barskatze wohl gefiel, denn sie verbrachte mehr Zeit bei uns, als beim Nachbarn. Sie hatte sich auch gut mit einem Opossum verstanden, das ebenfalls kurze Zeit in unserem Garten lebte. Beide sind nun fortgezogen, dafür aber kommen nun die Häher und Wachteln wieder zurück. Und unsere Kolibris lassen sich sowieso durch nichts stören. Viele Grüße an alle unsere Freunde und Verwandten. Wir wünschen allen Lesern ein ruhiges und gesundes Jahr 2016. Gerd Stieler und Familie. PS.: Und Dominik schickt wieder Grüße an die Liederzwerge des Liederkranzes Eintracht Hüttlingen. Gleich ihre halbe Hochzeitsgesellschaft brachten Patrick und Vic mit zum Besuch auf der Insel. (Herzblättle), an ihre Kinder Tim Brelle und Marie Brelle – wir vermissen euch sehr, vor allem jetzt zu Weihnachten. An Franz Brelle und seiner „Helene Fischer“ Sylvia Schmidt, wünschen wir ein wunderbares Weihnachtsfest. An Heinz und Pauline Upahl – wir denken oft an deine Linsen mit Spätzle, Paulinchen. Bezaubernde Weihnachtszeit auch nach Ebnat zu Familie Heinz und Angela Kauffer. An Christl und Marco Röser, die ja bald unsere Nachbarn hier sein werden. An deren Eltern, Werner und Dorit Scheuerle aus Essingen. An Nina Scheuerle und ihre Freundin Sophia. An Simone, Benny, Sarah und Chris Isin aus Unterkochen. Dickes Weihnachtsknutscherele. An Thomas, Regine, Philppa und Jan-Ole Schindler aus Dewangen – euer Päckchen war der Hit bei den Kids hier (aber auch bei uns). Vielen Dank noch mal. Seid lieb umarmt. Merry X-Mas an alle ehemaligen Schüler vom „Litte English House“ und deren Eltern. Bin auf jeden von euch stolz, wie toll ihr euren Weg geht! Auch liebe Weihnachtsgrüße an die ehemaligen Lehrer vom Little English House. Hi-Ho an alle Kanne-Kids und Freunde von damals. Xronia Polla auch von Sotiris Liapi vom To Steki mit seiner ganzen Familie und Elena Georgala von der Smile Beach Bar und Megusta Club. Es freuen sich alle auf ein Wiedersehen mit euch. Griechenland Weihnachten ist das Fest der Liebe! Bitte denkt daran, egal was gerade an furchtbaren Dingen in der Welt geschieht. In diesem Sinne allen ein wunderbares Fest. Herzlichst, Jule und Bär. [email protected] Schatzkammer, Riesenwarane und Vulkane Die geografische Lage Dubais bietet sich für viele Reisen an Tobias Lippstreu L iebe SchwäPo-Leser, seit knapp zwei Jahren lebe ich nun in Dubai. Da während des Studiums ein Auslandspraktikum vorgesehen ist, entschied ich mich ab Frühjahr 2013 ein sechsmonatiges Pflichtpraktikum bei Audi Volkswagen Middle East in Dubai zu absolvieren. Aufgrund der tollen und lehrreichen Zeit konnte ich mir gut vorstellen, wieder nach Dubai zurückzukehren und wurde im März 2014 dort in der Logistikabteilung angestellt. Dabei gehört zu meinem Aufgabengebiet die Distributionslogistik aller Audi und Volkswagen Autos in neun Länder des Mittleren Osten. Durch die geografisch günstige Lage Dubais bietet sich natürlich auch das Reisen an. In diesem Jahr reiste ich mit dem Rucksack durch Sri Lanka, Jordanien und Teile Indonesiens. Da Dubai von Wüstenlandschaft umgeben ist, war es nschen Wir würen Kunden, se n u n e all en und Freundnnten Beka HTEN HNAC E WEI IN H O R F UND E HES KLIC GLÜC S NEUE ! JAHR richtig schön, in die noch teils unberührte Natur und Teeplantagen Sri Lankas einzutauchen, verbunden mit total gastfreundlichen Menschen, kurzen Reisedistanzen, vielen Sehenswürdigkeiten und leckerem Essen entwickelt sich Sri Lanka zu einem beliebten Reiseland. In Jordanien wollte ich unbedingt die verlassene Felsenstadt Petra mit ihren in den rötlichen Sandstein gemeißelten Tempeln besuchen. Als ich vor der 40 Meter hohen und 25 Meter breiten beeindruckenden Schatzkammer stand, die im 1. Jahrhundert vor Christus erbaut wurde. Nach drei Tagen Wanderungen durch eines der sieben neuen Weltwunder machte ich mich auf die Rückreise nach Dubai mit einem Zwischenstopp im Toten Meer und der Ausgrabungsstätte Jerash, eine der am besten erhaltenen Städte aus der Herrschaft Roms im Norden des Landes. Seit meinem Auslandssemester in Tobias Lippstreu im Komodo Nationalpark (oben). Unten (v. li.): in Petra, Jordanien, mit einem RieIndonesien wollte ich schon im- senwaran im Komodo Nationalpark und auf dem Gipfel des Rinjani auf Lombok, Indonesien. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und gute Fahrt im Jahr 2016. Familie Köppel mit Reiseteam Physiotherapie im FAZ Dietmar Romer mer den Komodo Nationalpark bereisen, welcher bekannt ist für seine Warane, wunderschönen Insellandschaften und einem der weltweit besten und buntesten Unterwassergebieten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Diese Echsen leben auf zwei Inseln des Nationalparks. Bei Wanderungen über die Inseln sahen wir etwa 15 Komodos. Dabei wurden wir von Einheimischen begleitet, die uns mit einem selbst geschnitzten Holzstab mit Astgabel vor den 2,5 – 3 Meter großen Echsen beschützen sollten. Beim Schnorcheln tauchten wir in die sagenhafte Unterwasserwelt ein. Des Weiteren erkundete ich die Trauminsel Bali mit dem Roller und wanderte nachts mit Taschenlampe auf den Ijen Vulkan. Am Kraterrand angekommen führt ein kleiner Trampelpfad direkt in dessen Schlot, wo der dortige Schwefelabbau und blauen Feuer zu sehen sind. Am Ende meiner Reise traf ich meinen Bruder um eine dreitägige Wanderung auf den 3,726 Meter hohen Rinjani Vulkan auf Lombok, einer benachbarten Insel Balis zu machen. Dabei bleiben mir besonders die nächtliche, dreistündige Wanderung mit Taschenlampe über Vulkangeröll zum Gipfel, ein perfekter Nachthimmel mit hunderten strahlenden Sternen und einer perfekten Milchstraße in Erinnerung. Anfang Dezember war ich auf einer Geschäftsreise in Deutschland und im Anschluss pünktlich zum 1. Advent in Aalen. Aber zurück in Dubai fällt es mir bei 25 Grad schwer die, Weihnachtsstimmung aufrecht zu erhalten. An Heilig Abend werde ich arbeiten, da dies hier kein Feiertag ist. Aber ich freu mich jetzt schon früh morgens all die tollen Artikel in „Weihnachtsgrüße aus aller Welt zu lesen“. Ich wünsche meiner Familie, meinen Verwandten, Freunden, der Belegschaft der Firma Günther + Schramm und allen SchwäPo-Lesern ein gesegnetes und fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016. Ellwangen-Pfahlheim Tel. (0 79 65) 4 17 Weidenfelder Str. 1 Aalen Telefon (0 73 61) 6 88 48 Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Wir haben vom 24. 12. 2015 bis 8. 1. 2016 geschlossen! AALEN · ELLWANGEN · BARTHOLOMÄ HEIZUNG SANITÄR REGENERATIVE ENERGIEN Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Markus Beck Hauptstraße 52 · 73485 Unterschneidheim-Zöbingen Telefon (0 79 66) 7 26 · Telefax (0 79 66) 20 57 LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 7 Gipfelrausch in Bolivien Dem Wetter getrotzt und drei Sechstausender in einer Woche bestiegen Hansjörg und Raimund Seibold B olivien, ein Land, wo Ursprünglichkeit noch existiert und in Deutschland überwiegend wenig Beachtung findet, war in diesem Herbst unser Ziel. Fünf Fünftausender zum Akklimatisieren in der Cordillera Real und drei Sechstausender in der Cordillera Occidental an der Grenze zu Chile, standen auf unserem Wunschzettel. Ende Oktober, flogen Hansi und ich mit dem Schwarzwälder Daniel Goss, einem Arbeitskollegen vom Hotel Sunstar aus Wengen, nach La Paz. Um wenig Zeit zu verlieren, ging es bereits am zweiten Tag zum Titicacasee, wo wir die ersten Wanderungen auf der Isola del Sol unternahmen. Hansjörg und Raimund sowie ihr Kollege Daniel auf dem Gipfel des 6052 m hohen Acotango, mit Blick auf den Vulkan Guallatire. Zuerst Fünftausender Zurück in La Paz ging es dann Schlag auf Schlag. Die ersten Fünftausender waren an der Reihe. Trotz durchwachsenem Wetter mit täglichem Schneefall, waren wir sehr erfolgreich. Bereits nach sieben Tagen hatten wir zehn Fünftausender bestiegen. Gut akklimatisiert ging es nun für die nächsten acht Tage auf die Hochebene des Altiplano nach Sajama auf 4200 Meter. Drei Sechstausender waren geplant mit dem Höhepunkt am 6542 Meter hohen Sajama, Boliviens höchsten Berg. Zum Auftakt der SechstausenderTrilogie ging es ohne Probleme auf den Acotango, 6052 m, und den Parinacota, 6342 m. Gute Verhältnisse am Berg, kaum Wind und unser Schwarzwälder stand zum ersten Mal auf einem Sechstausender, stimmten uns für die Sajama-Besteigung sehr zuversichtlich. Aber statt zum Basislager aufzusteigen, blieben wir im Dorf Sajama. Starke Gewitter und Schneefall machten es unmöglich, überhaupt loszulaufen und die Wetterprognose für die kommenden Tage sah sehr schlecht aus. Die einzige Chance war nochmals den Acotango zu besteigen, da das schlechte Wetter immer erst am späten Vormittag einsetzte. Um unser Ziel doch noch zu erreichen, drei Sechstausender in einer Woche zu besteigen, ging es sehr früh in der Nacht los. Trotz des Neuschnees ging es sehr flott und hoch motiviert mit unserem Bergführer Marco Richtung Acotangogipfel, aber immer mit den Gedanken an die nächste Schlechtwetterfront. Um 9 Uhr war es dann endlich soweit, ein zweites Mal innerhalb sechs Tagen standen wir wieder am Acotango. Noch schnell ein Erinnerungsfoto mit der Aalener Flagge, der Eintrag ins Gipfelbuch und einem Schluck heißen Tee, mehr Zeit hatten wir nicht, denn die nächste Gewitterfront war schon am Anmarsch. Rechtzeitig schafften wir es noch in unser Lager vor dem einsetzenden Schneefall. H allo Ostalb, seit nunmehr vier Monaten befinde ich mich für ein freiwilliges soziales Jahr in Panama und dort in der Stadt Aguadulce. Diese hat circa 17.000 Einwohner und liegt unweit vom Pazifik entfernt. Von Anbeginn wurde ich liebevoll von meinen Gasteltern und meinem Gastbruder aufgenommen und bei unzähligen Festen dem Rest der Großfamilie vorgestellt. Bereits jetzt konnte ich viele neue Eindrücke gewinnen und sehe mich in meiner Entscheidung für ein soziales Jahr bestätigt. Mein Projekt unterstützt hilfsbedürftige Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren Dana Waldinger inmitten der Kinder aus ihrem Projekt. in ihrem täglichen Leben. Mir selbst ist es vorbehalten, die Kinder spielerisch an das schulische Lernen heranzuführen. Diese Aufgabe bereitet mir große Freude und zeigt auch bereits kleine Erfolge. Die Aufgeschlossenheit und die Herzenswärme die mir hierbei entgegengebracht werden, lassen meine Arbeitszeit wie im Fluge vergehen. Außerhalb des Projekts verbringe ich viel Zeit mit meiner Gastfamilie sowie meinen neu gewonnen Freunden. Gewöhnungsbedürftig sind hier Raimund und sein Bruder Hansjörg grüßen aus dem verschneiten Skiort Wengen in der Schweiz, wo die beiden in einem Hotel arbeiten. Am 24. Dezember, sobald die Hotelgäste gegessen haben, werden sie auch mit den Arbeitskollegen ein wenig Weihnachten feiern. Ihre Grüße gehen wie jedes Jahr an die Familie und Freunde aus Hofherrnweiler, Unterkochen und Umgebung und insbesondere an die Neffen Luca, Yannik und Moritz. Friedliche Weihnachten und ein gesundes 2016 wünschen Hansjörg und Raimund Seibold. Joyeux Noël de l’ Ile de la Réunion! Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder in Panama aber sicherlich die Vielzahl an Stechmücken und die Witterungsverhältnisse. Aktuell herrscht noch die Regenzeit bei durchschnittlich 26 Grad, ab Januar die Trockenzeit bis März mit durchschnittlich 34 Grad. Die uns geläufigen Jahreszeiten gibt es in Panama nicht. Weihnachten und Sylvester-Party somit unter Palmen. Gibt aber sicherlich Schlimmeres. Ich möchte meine Eltern, meine Schwester Sarah, all meine Verwandten und im Besonderen meinen Opa Franz und meine Oma Gisela grüßen. Nicht zu vergessen natürlich meine Mädels und die Damenfußballmannschaft vom SVG Fachsenfeld. Feliz Navidad und ein tolles Jahr 2016 Dana Waldinger Schweiz Auf der Insel Aufgeschlossenheit und Wärme Dana Waldinger Unser Vorhaben, drei Sechstausender in einer Woche zu besteigen ist geglückt. Am Ende unserer Tour haben wir 18 Gipfel in drei Wochen bestiegen. Ein wahrer Gipfelrausch geht zu Ende. Den Sajama werden wir auf jedenfalls nächstes Jahr wieder angreifen, haben wir drei beschlossen. Charlotte Schempp R éunion, ein kleiner Fleck Frankreich mitten im indischen Ozean… ERASMUS macht’s möglich. Die französische Tropeninsel Réunion ist ein Naturspektakel: Berge, Strände, Meer, Urwald, Wasserfälle und Vulkan, das Freizeitprogramm kommt hier sicherlich nicht zu kurz. Auch Weihnachten werde ich hier dieses Jahr mal ganz anders, typisch „creolisch“ feiern. Auf dem Programm steht: Zusammen mit Freunden bei 30 Grad ein BBQ (mit frischem Fisch) am Strand von Saint-Pierre verbringen. Herzliche und vor allem sonnige Grüße nach Ellwangen sende ich Grüße von der Insel Réunion schickt Charlotte Schempp in die Heimat. hiermit an die beste Familie (Mami, Papi, Chrisi, Anja, Marki und an Marie nach Toronto in Kanada). Liebe Grüße auch an meine Freunde (Vera, Olli, Linda, Juergen, Jessi, Fabi, Magge). A bientôt, bisous Charli Ungebetene tierischen Gästen Wenig Freude in diesem Jahr mit Mäusen Familie Limbach B uongiorno! Salve! Ciao! Wir freuen uns sehr, auch dieses Jahr bei der Aktion der Schwäbischen Post mitmachen zu dürfen. Ende Oktober waren wir für vier Tage in Essingen und haben eine Menge Leute getroffen – sehr, sehr schöne Begegnungen und Gespräche waren dabei. Die vergangenen Monate waren sehr arbeitsreich und wir konnten unsere wenigen freien Stunden sonntäglich am Meer genießen. Allerdings hatte sich das Wasser dieses Jahr derart frühzeitig erwärmt, dass es beim Baden keine Abkühlung gab. Trotzdem sind sie einen Tag auf Wanderschaft in die Berge gegangen, mit unserer Tochter, die sich jetzt auch als Wanderführer hervorragend eignet. Ansonsten hat sie die ganzen Ferien fleißig Übersetzungen in verschiedene Sprachen machen müssen. Für ein Hotel, das ein Internetportal gegründet hat (lifeforyou.it). Mittlerweile bin ich auch selbstständig und mein Hausservice ist sehr gut angenommen worden. Ich betreue zum Beispiel Häuser von Deutschen und Schweizern, übergebe Ferienwohnungen, erledige Behördenkram oder bewässere den Garten. Ab März betreue ich eine kleine feine Ferienanlage mit Pool, unmittelbar am Meer und guten Einkaufsmöglichkeiten. Falls Interesse besteht, nur kurz eine Mail (sybille.limbach@ gmail.com) senden und ich gebe mein Bestes. Auch dieses Jahr waren wieder viele Besucher bei uns. Die Eltern, Freunde, Bekannte und neu gewonnene Freunde, die Anschaffung der Bierbank im ersten Jahr hat sich wirklich gelohnt. Wir hatten auch tierischen Besuch, den hätten wir gerne ausgeladen, wenn wir uns seiner Anwesenheit Ein frohes Weihnachsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. · Fassadengestaltung · Tapezierarbeiten · Lackierarbeiten · Vollwärmeschutz · Schimmelsanierung · Gerüstbau · Farbenfachgeschäft · Bodenbeläge Dorfmühle 18 · 73432 Aalen-Unterkochen · Tel. 07361 / 98 77 0 Der Blick aufs Meer an der ligurischen Küste. bewusst gewesen wären. Es waren Mäuse. Die fanden unser Heim recht gemütlich, innen wie außen und besonders am Abend im Wohnzimmer. Geschätzte vier Wochen in der Wohnung, in jedem Zimmer, jedem Schrank – überall. Es war der Horror! Mein Mann und Lorenz waren am Abend immer auf Mäusejagd. Ein paar Nächte diente auch unser Auto zum Schlafen. Die Nachbarn hatten ihre helle Freude an uns. Mithilfe unserer guten Freunde namens Hilfis, wie der Name schon sagt, konnten die beiden Männer den Abstellraum „entkeimen“. Wir sind jetzt Profis, wenn es um Giftköder geht. Gerne geben wir Auskunft, auch per E-Mail! Vor den Feiertagen werden noch einige Baumaßnahmen innerhalb der Wohnung erledigt. Sie leidet nämlich unter Schimmel, der sich dieses Jahr besonders ausgebreitet hat. Bis Ende Januar möchten wir unsere erste Behausung in Italien verlassen. Mein Mann zieht mit seiner Praxis ab Januar in eine Praxisgemeinschaft um. Das ist eine ganz tolle Kooperation mit einem großen Patientenstamm und vielen angeschlossenen Ärzten. Die Kinder haben Sorgen, dass die neue Wohnung zu weit entfernt von der Schule sein könnte. Somit wurde sich die Nachtruhe verkürzen und sicherlich bräuchten sie mehr Zeit, als zehn Minuten Fußweg. Den abendlichen spontanen „Giro“, den Lorenz so gern mit seinen Freunden macht, wird uns auch logistisch auf Trapp halten. Vielleicht sind wir an den Feiertagen auch in Essingen, um dem Chaos zu entfliehen? Wer weiß, wer weiß? Sehr herzliche Grüße möchten wir an die Eltern, Geschwister, Nichten, Neffen, neue Familie, Klaus und Birgit, Erwin und Erika, Familie Christoph Brenner, Albi, Heiko mit Saskia, Horst, besonders Freunde Hilf (die ihren Kofferraum immer für unsere Wünsche schamlos ausnutzen), Kolb, Weingart, Hettmer, neuen Freunde Miske (die Hasen lieben euer Futter), alte Freunde unserer Kinder, Elysia, Nyal, Ali, Kevin und Lorenz (Gsell), Patienten, Nachbarn, unser lieber Herr Sambucco und alle, die uns mögen, ausrichten und wir wünschen euch von ganzem Herzen eine besinnliche und geruhsame Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr 2016. Eure Familie Limbach mit Lorenz, Annemarie, Ralf und Sybille Wir wünschen unserer verehrten Kundschaft ein frohes Weihnachstfest und ein gesundes neues Jahr. Ihr Autohaus in Westhausen Autohaus Blunder Inh. Erich Funk Wenn was ist, sind wir für Sie da! 73463 Westhausen · In der Waage 1 · Tel. (0 73 63) 91 92 93 · Fax 91 92 95 LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 8 Elche, Schnee und Polarlichter im hohen Norden Grüße aus Örnsköldsvik am Bottnischen Meerbusen um die Umgebung hier zu erkunden, deren Bild von zahlreichen Seen, Wäldern und Felsen bestimmt wird. Hierbei hatten wir auch bereits das große Glück, Elche in freier Wildbahn anzutreffen. Das Foto selbst entstand allerdings in einem Elchpark. Juliane Weinschenk H ejsan – und viele liebe Grüße aus dem schönen Norden Schwedens. Hier in Örnsköldsvik, einer kleinen Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern, die direkt an der Küste des Bottnischen Meerbusens liegt, verbringe ich sechs Monate, um im Anschluss an mein Studium ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Trotz der sehr kurzen Tage und der langen Nächte habe ich meine Entscheidung hierher zu kommen, bisher keine Sekunde bereut. Die Schweden sind sehr entspannte und herzliche Menschen und natürlich besticht das Land insbesondere durch die atemberaubende Landschaft und durch wunderschöne schneereiche Winter. Deshalb nutzen wir unsere freie Zeit an den Wochenenden sehr oft, Juliane Weinschenk ist zum Auslandspraktikum im hohen Norden von Schweden. Mehrmals täglich Kaffeepause Gegen die bei der Dunkelheit ab und an aufkommende Müdigkeit hilft die mehrmals täglich zelebrierte Kaffeepause, auf Schwedisch „Fika“, sehr gut und auch der weiße Schnee trägt zu mehr Helligkeit bei. Da dieser hier oben reichlich vorhanden ist, hat man gleichzeitig die Möglichkeit, alle denkbaren Wintersportarten auszuprobieren. Neben den üblichen, wie Ski oder Snowboard fahren, erfreuen sich beispielsweise auch das Snowscooter fahren, das Schneeschuhwandern oder das Eisfischen großer Beliebtheit. Der In der Hauptstadt Malaysias Selamat Hari Natal dari Kuala Lumpur Dennis Wiedmann W ie bereits in der Landessprache Malaiisch übersetzt, wünsche ich meiner Familie sowie meinen Freunden und natürlich auch den Leserinnen und Leser der SchwäPo-Weihnachtsausgabe ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest aus Kuala Lumpur, Malaysia. Kuala Lumpur wird aus dem Malaiischen wortwörtlich mit „schlammiger Flussmündung“ übersetzt, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass umgangssprachlich die Abkürzung KL verwendet wird. Als ich Mitte dieses Jahres das Angebot für eine Praktikantentätigkeit bei Daimler Financial Services in Malaysia bekommen habe, musste ich trotzdem nicht lange überlegen, ob ich diese Möglichkeit wahrnehmen werde. Da ich seit mittlerweile nun drei Monaten in KL lebe kann ich jedoch bestätigen, dass die ursprüngliche Namensgebung sowie die vielen Vorurteile nicht mehr auf das heutige KL zutreffend sind. Ähnlich zu Singapur hat KL speziell in den letzten Jahren einen sehr starken Aufschwung erfahren, wodurch die wirtschaftliche Bedeutung sowie das allgemeine und internationale Interesse an KL deutlich zugenommen hat. Neben den prägnanten Zwillingstürmen des Mineralölkonzerns Petronas gibt es aufgrund der vielen kulturellen Einflüsse noch weitere sehr eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Die Bevölkerung von KL besteht vorwiegend aus Chinesen. Nur weniger als die Hälfte wird von Malai- en gebildet, da sehr viele Inder, In- werde ich die tollen Reisemöglichdonesier, Philippinios sowie Euro- keiten, um mit einigen Freunden päer und Australier in KL leben. fernab von Deutschland, ein froFür mich persönlich ist genau die- hes Weihnachtsfest an einem tolses Zusammenleben, sowie das len Strand mit reichlich Essen zu Arbeiten mit Menschen aus unter- feiern. schiedlichen Kulturen und Natio- Wie bereits beim letzten Weihnen, die größte und beste Erfah- nachtsfest werde ich die Feiertage rung, die ich bisher in meiner kur- somit leider nicht mit meinen zen Zeit in Malaysia machen durf- Großeltern sowie meiner restlite. chen Familie verbringen können, Diese multikulturellen Einflüsse sie dafür aber alle umso näher in spiegeln sich natürlich auch in der meinen Gedanken haben. Und da Essensvielfalt wider. Nicht ohne mich meine Eltern über Neujahr Grund ist „Makan“ das vermutlich besuchen bin ich gespannt, ob häufigste Wort, welches allgemein nicht vielleicht doch das ein oder in Malaysia verwendet wird. Nach- andere verspätete Geschenk unter dem ich anfangs vermehrt das mir der Palme liegen wird. zunächst unbekannte Wort „Ma- Salam Sayang dari Kuala Lumpur, kan“ in meinem Terminkalender Dennis Wiedmann sowie im Büro aufgefunden habe aber sich schließlich die deutsche Übersetzung („Essen“) herausgestellt hatte, war ich etwas erleichtert, dass ich nicht bei dem falschen Automobilhersteller aus Stuttgart gelandet bin, sondern es sich wirklich nahezu alles um Essen dreht. Aufgrund der unterschiedlichen Religionen in Asien werde ich mein diesjähriges Weihnachtsfest nicht sehr traditionell feiern. Vielmehr Dennis Wiedmann aus Dewangen vor den Petronas-Zwillingstürmen. populärste Sport in Schweden – Eishockey – ist hier in Örnsköldsvik mit einer Erstligamannschaft vertreten, deren Spiele wir regelmäßig im nahe gelegenen Stadion verfolgen. Über die Weihnachtstage geht es dieses Jahr voraussichtlich nach Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens, um hoffentlich die Polarlichter zu Gesicht zu bekommen und die Landschaft am Polarkreis zu erleben. Ich wünsche euch allen und insbesondere meiner Familie und meinen Freunden ein schönes und erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Schweden [email protected] Weihnacht über dem Gardasee Pater Josef Uhl sendet Grüße aus Limone sul Garda Pater Josef Uhl Weihnachten steht wieder vor der Tür. Es ist nun das sechste Mal, dass ich dieses Hochfest in Limone sul Garda feire. Und schon bald folgen die Silvesternacht und Neujahr. Ich werde das Christfest mit meinen allernächsten Hausgenossen (vier Mönche und drei Nonnen, wie manche uns nennen) begehen, in unserem „Kloster“, hundert Meter hoch über dem Gardasee gelegen. Hier stehen das Heimathaus eines Afrikamissionars und Ordensstifters, des hl. Daniel Comboni (1831 – 1881), in dem der Vater unseres Heiligen über 40 Jahre Chefgärtner gewesen ist. Nicht alle zehn- und hunderttausend Touristen, die alljährlich in das kleine, aber weltbekannte Limone zusammenströmen, wissen dies. Aber viele erfahren dann etwas davon und wer sich dann auf den etwas beschwerlichen Weg zu uns macht, bereut diesen Abstecher nicht. Im Gegenteil. Die Mehrzahl unserer Besucher sagt uns am Schluss: „Wir kommen wieder!“ Ja, ich möchte heute kurz einiges von dem weitergeben, was Besucher bei uns erlebt und dann in Briefen, bzw. in unser Gästebuch geschrieben haben (gerade mal Oktober bis November 2015). Ein älteres Ehepaar schreibt uns aus Norddeutschland: „Dankbar sind wir für die Begegnungen mit Ihnen, den Comboni-Missionaren dort. In dieser Oase der Ruhe empfindet man den Aufenthalt als kostbares Geschenk und wird daran erinnert, wie zukunftsweisend Daniel Comboni schon im 19. Der aus Unterschneidheim stammende Pater Josef Uhl mit einer Besucherin des Casa Comboni in Limone sul Garda. Jahrhundert wirkte. In tiefer Ehrfurcht nehmen wir diese Gedanken mit nach Deutschland. Gerne werden wir in Oldenburg auch davon weitererzählen.“ Und jemand anonym: „Sehr schöner Ort hier, Ruhe und Idylle stehen ganz oben. Lass, o hl. Comboni, auf Erden Frieden herrschen. Danke, dass wir diesen Ort gefunden haben.“ Andere wieder (Erika und Herbert): „Hier herrscht Friede! Wir sind begeistert.“ Und ein Patrick: „In Erinnerung an viele schönen Stunden und Gespräche mit den Comboni-Missionaren in Maynooth, Irland und in Ellwangen und Innsbruck.“ Ein Paar aus Schwäbisch Hall: „Hier ist es wunderschön! Wir kommen gerne wieder.“ Und schließlich schrieb eine Familie aus Bochum: „Wird sind endlich wieder hier!“ Und gab ihrer Stimmung mit einem Gedicht der Lyrikerin Rose Ausländer (1901 – 1988) beredten Ausdruck: Eine Insel erfinden Allfarben wie das Licht, in seinem Schatten willkommen heißen die Erde, Sie bitten, uns aufzunehmen in Gärten, wo wir wachsen dürfen brüderlich, Mensch an Mensch. Und wir selber hier oben über dem Gardasee beginnen wieder – gleichsam als Echo auf den Wirbel der in der Hauptsaison anstürmender Touristen hin – jetzt in der fröhlichen, seligen, Gnade bringenden Weihnachtszeit die alten, aber aktuell bleibenden Lieder zu singen: „Stille Nacht – Ich steh’ an Deiner Krippe hier – O Kind, o wahrer Gottessohn“. Allen Lesern der Schwäbischen Post, allen Bewohnern des Altkreises Aalen und allen, die aus diesem heimatlichen Kreis stammen, aber inzwischen ganz anderswo auf unserer Erde leben, segensreiche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2016. Pater Josef Uhl, MCCJ Abschied von der einsamsten Stadt Wir wünschen all unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest! Wenig Weihnachtsstimmung bei Haialarm am Strand H A U S R E N OV I E R U N G E N Susanne Fuchs Telefon (0 73 67) 20 41 • Dachdecker • Flaschner • Maler • Innenausbau • Fassade • Wärmedämmung Ihr zertifizierter Energiefachbetrieb für Ihre Renovierung aus einer Hand. Ringstraße 180 · 73432 Aalen-Ebnat · www.as-hausrenovierungen.de Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr Aalen Telefon (0 73 61) 3 52 51 wünscht allen Kunden, Bekannten, Freunden und Verwandten die Belegschaft der Firma OHG N ach meinem Bachelorabschluss im Juli hieß es für mich Abschied nehmen und ein neues Abenteuer in der einsamsten Stadt der Welt zu beginnen. Seit vier Monaten lebe ich nun schon mit meiner australischen Gastfamilie in Perth und genieße jeden Tag den Blick auf den bekannten Cottesloe Beach in einem der wohlhabendsten Vororte Australiens. Wenn ihr heute meine Weihnachtsgrüße lest, sitze ich gerade im Flugzeug und beginne meine Reise an die Ostküste. Nach vier Monaten Au-pair-Zeit in einer Gastfamilie, die mich herzlich empfangen hat und mir eine unvergessliche Zeit ermöglicht hat, trennen sich nun unsere Wege. Ich Susanne Fuchs mit ihren Gastkindern Angus (5), Claudia (8) und Phoebe (9) in Pearth. bin meiner Gastfamilie unendlich dankbar und werde diesen Lebensabschnitt in besonders schöner Erinnerung behalten. Weihnachtszeit bedeutet für die Kinder in Australien Sommerferien. Meine Gastfamilie wird Weih- nachten in Thailand verbringen und traditionell über Neujahr die Sommertage auf ihrem Boot genießen. Bei sommerlichen Temperaturen, Plastikbäumen und Haialarm am Strand, kam bei mir in der Ad- ventszeit keine Weihnachtsstimmung auf. Dennoch wird es für mich heute wohl der einzigartigste Weihnachtstag sein, den ich bisher erlebt habe. Nach dem Aufstehen werde ich im Meer schwimmen gehen und Freunde zum Lunch einladen. Anschließend werde ich zur Weihnachtsparty in den Beach Club gehen und ein letztes Mal den Sonnenuntergang über Rottnest Island genießen, bevor ich um Mitternacht die Westküste und seine traumhaften Strände mit einem lachenden und weinenden Auge verlassen werde. In diesem Sinne wünsche ich euch von Herzen frohe und gesegnet Weihnachtstage. Ich denke an euch und freue mich schon euch alle im nächsten Jahr wiederzusehen. Merry Christmas everyone! LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 9 Das schönste Geschenk: Ein Lächeln Arbeiten in einem Kinderdorf in Guatemala Lisa Papp S tell dir vor, du wirst morgens um 4.30 Uhr von deinem Wecker aus dem Bett gejagt. Danach schleichst dich durchs Kinderdorf, vorbei an Kirche, Küche und Speisesaal, bis du am Haus ankommst, wo die Kleinsten wohnen. Alles ist dunkel und ruhig. Punkt 5 Uhr knipst du das Licht an und siehst zwölf kleine Mädels, die sich in ihren Decken wälzen. Es ist einfach noch zu früh. Dein fröhliches „Buenos Días“ kommt da auch nicht gerade gut an. Aber sobald der Schlaf ein bisschen zur Seite geschoben wurde, springen dir zwölf Mädels mit dem breitesten Lächeln im Gesicht entgegen und freuen sich einfach, dass du da bist. Glaubt mir, diese Erfahrung ist unbezahlbar. Und ich durfte genau das in den letzten zwölf Monaten Morgen für Morgen miterleben. Ich arbeite zurzeit als Freiwillige für ein Jahr in einem NPH-Kinderdorf in Guatemala. NPH, das steht für „Nuestros Pequenos Hermanos“ („Unsere kleinen Brüder und Schwestern“) und ist ein internationales Kinderhilfswerk mit Kinderdörfern in Lateinamerika. Der Grundgedanke von NPH ist das Leben in einer großen Familie. Verlassene und schutzbedürftige Kinder finden hier ein neues Zuhause und bekommen eine Chance auf eine bessere Zukunft. Ich arbeite als „Tía“ (Tante) im Kleinkinderhaus und lebe hier tagtäglich mit einer Gruppe von zwölf Mädels im Alter von fünf bis zehn Jahren. Ich bin quasi ihre „Ersatzmama“. Sie werden morgens von mir aufgeweckt, ich helfe beim Umziehen, Frisieren und der morgendlichen Hausarbeit und wir frühstücken gemeinsam. Um 7 Uhr geht es dann pünktlich in die Schule. In dieser Zeit bleibt mir ein bisschen Erholung, bis der Trubel nach der Schule dann weitergeht. Unter der Woche ist immer viel zu tun: Hausaufgaben, Spielen, Geschichten erzählen oder einfach mal spazieren gehen. Am Wochenende gibt es meist kleine Ausflüge oder andere Aktivitäten hier im Kinderdorf. Neben meiner Arbeit Lisa Papp aus Wasseralfingen mit ihren Mädchen aus dem Kinderdorf. Das letzte Jahr in Shanghai D as Jahr 2015 hatte für uns wieder einige tolle Dinge bereitgehalten. Wir hatten wieder einige Besucher aus Deutschland hier. Unsere Eltern, Geschwister und Freunde haben den weiten Weg nach Shanghai auf sich genommen, um uns zu besuchen. Es ist immer wieder toll, Familie und Freunden, unser Leben hier in Shanghai zu zeigen und es ist noch viel schöner zu sehen, wie sie China danach in einem anderen, besseren Licht sehen. Wir sind auch wieder viel gereist und konnten so, einige wunderschöne Fleckchen in China aber auch in anderen Teilen Asiens entdecken. Auch mit unseren Freunden haben wir wieder viel unternommen. Wir waren mehrfach beim Karaoke, haben regelmäßig mit ihnen Badminton gespielt, sind zusammen den Great Wall- und den Shanghai-Marathon gelaufen, haben asiatische Kochkurse besucht und waren natürlich viel mit ihnen zum Essen verabredet. Um ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen, hatten wir wie im letzten Jahr wieder unsere Weihnachtsbäckerei geöffnet und haben in großer Runde Vanillekipferl, Zimtsterne, Ausstecherle und Kokosmakronen gebacken. Unser Alltag in Shanghai unterscheidet sich nicht sehr von dem in Aalen, dennoch gibt es ein paar Unterschiede, welche wir jetzt nochmals bewusster genossen und auch aufgenommen haben. Wir werden Shanghai mit einem lachenden aber auch mit einem weinenden Auge verlassen, war es doch die letzten drei Jahre unser Zuhause. Wir freuen uns nun jedoch auf unsere Familie und Freunde Peter Raubacher und Sabrina Eberle vor der Skyline von Shanghai. und auf unseren Leider hatte das Jahr 2015 auch ei- Neuanfang in Deutschland, doch nen etwas bitteren Beigeschmack, diese gigantische Stadt wird bei denn es ist für uns das letzte Jahr in uns immer einen ganz besonderen Shanghai. Ende Februar 2016 geht Platz im Herzen haben. es zurück nach Deutschland. Un- Zu guter Letzt wünschen wir unseser großes Abenteuer China findet rer Familie und all unseren Freunsomit nach drei Jahren ein Ende. den, Bekannten und Kollegen in Es ist erschreckend, wie schnell die der deutschen sowie in der chineZeit vergangen ist, hat man doch sischen Heimat schöne Weihnachgerade erst das Gefühl, so richtig ten und einen guten Rutsch ins angekommen zu sein. Jahr 2016. Deutsch/englische Weihnachtsfeier in England Christa Kelly W ir machen uns gerade auf den Weg zur Fähre nach Holland. Die nächtliche Überquerung der Nordsee dauert neun Stunden. Dieses Jahr möchten wir die deutsche Adventszeit genießen. An Weihnachten sind wir dann zurück auf der Insel, wo gleich zwei Partien unserer deutschen Familie auf Besuch kommen. Wir werden ihnen ein englisch/deutsches Fest bereiten, mit Plumpudding, Seidenpapierkronen und Hutzelbrot. Und wir haben auch ein heftiges Kulturprogramm aufgestellt, das dem Besuch einen tiefen Einblick in die englische Geschichte geben wird. Da ist das Edwardian Haus, gebaut 1910, in dem man ein typisches Weihnachtsfest der 1930er Jahre erleben kann. In einer Zeit, die sich vom ersten Krieg erholt hatte und unschuldig in die Zukunft blickte. Wo ein Fest ohne Schaukelpferde mit echten Mähnen, Puppen mit beweglichen Gliedern, alten Kinderbüchern und Modelleisenbahnen nicht erdenklich gewesen wäre. Wir werden Weihnachtschören zuhören und mittelalterliche Dörfer besuchen, die mit ihren stimmungsvollen Beleuchtungen um die Wette strahlen. Natürlich werden wir unseren Besuch auch in Father Christmas’s Grotte schi- Offen und westlich A bu Dhabi? Wo ist das denn? Musst du dich dort verschleiern? Darfst du dort alleine nach draußen?“ Das fragten mich zu Beginn viele Leute, die diese Stadt nicht kannten. Abu Dhabi ist die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate und liegt im Mittleren Osten. Für ein muslimisches Land sind die VAE sehr offen und westlich. Nichtsdestotrotz muss man sich an einige Verhaltens- und Benimmregeln halten. Nun lebe ich hier schon seit fast dreieinhalb Jahren und arbeite an der Deutschen Internationalen Schule im Kindergarten. In erster Linie gehen hier viele Kinder zur Schule, die ein deutsches Elternteil Sabrina Egetemeir. haben. Da das Schulgebäude von der Regierung zur Verfügung gestellt wurde, nehmen wir im Gegenzug einheimische Kinder auf, die möglichst das Abitur und später in Deutschland ein Studium absolvieren sollen. Abu Dhabi und vor allem auch Dubai sind für ihre außergewöhnlichen Bauwerke bekannt. Es kom- men ständig Neue hinzu, die oft in kurzer Zeit hochgezogen werden. Die Städte haben in der Freizeit viel zu bieten, sei es Konzerte, Ausstellungen oder Partys. Nach Lust und Laune kann man sich am Strand sonnen, Sport treiben oder Wüstentrips unternehmen. Dies ist nahezu jeden Tag möglich, da die Temperaturen hier selten unter 20 Grad fallen und es nicht mehr als zehn Regentage im Jahr gibt. Dieses Jahr gab es wieder einige Highlights, wie zum Beispiel Wanderungen durch die Wadis im Oman, entspannte Tage auf den Malediven sowie das Formel 1 Rennen in Abu Dhabi. Auf diesem Wege möchte ich meine Familie und Freunde grüßen und allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016 wünschen. Ein schönes Beispiel für die prachtvollen Landsitze in England: Hardwick Hall. cken und spannend warten, was sie dort erleben. Eine weitere Beliebtheit bei unseren deutschen Besuchern sind Antikauktionen, wobei die englische Geschichte in wenigen Stunden vor den eigenen Augen vorbeizieht. Möbel aus dem 18. Jahrhundert, viktorianische Figuren und Töpfe, Teeservice aus den Kolonien, Spielzeug der oberen Schicht und vieles mehr. Nur wenige Meilen von uns ist der Geburtsort des berühmten englischen Landschaftsmalers John Constable. Viele Bäume, Häuser und Mühlen, die in seinen Gemälden abgebildet sind, stehen noch genau wie vor über 200 Jahren und die Wiesen und Felder haben sich nur wenig verändert in der Zeit. Der Denkmalschutz wird in Eng- Frohe Weihnachde ond a guads Neis! Abu Dhabi hat viel zu bieten Sabrina Egetemeir P.S.: Denkt an mich, wenn ihr das schwäbische Festmahl genießt! Plumpudding Hutzelbrot Nach drei Jahren geht das Abenteuer China zu Ende Peter Raubacher und Sabrina Eberle im Kinderdorf habe ich Guatemala erforscht – das Land des ewigen Frühlings. Und es ist wahr. Umgeben von Vulkanen, diese kleinen Dörfer, in denen Familien sehr einfach, aber ehrlich glücklich leben und die Traditionen und Kulturen sind einfach unbeschreiblich. Ich bin froh, in diesem puren Glück mein bereits zweites Weihnachten zu feiern. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir die Vorweihnachtsstimmung, der Punsch und das leckere Essen (speziell die Krautschupfnudeln) vom Aalener Weihnachtsland doch fehlen. Jetzt, im Dezember sind Ferien hier in Guatemala und man versucht, trotz Sonne und brodelnder Hitze ein bisschen Weihnachtsstimmung zu zaubern. Trotzdem fehlt mir dieses schwäbische Weihnachtsflair. Ich schicke die besten Weihnachtsgrüße zu euch nach Aalen und wünsche allen Bekannten, Freunden und meiner Familie ein wunderschönes Weihnachtsfest. land sehr groß geschrieben und viele der früheren Herrenhäuser sind jetzt im Nationalbesitz und beliebte Ausflugsziele, besonders zur Weihnachtszeit. Nächstes Jahr werden es 50 Jahre, seit ich mein Heimatland zurückließ, aber für mich ist und bleibt das Schwabenland „Heimat“. Besonders jetzt, wo sich die nächste Generation im Ländle ansässig macht. Sie folgen dem Urdrang der Schwaben mit „Schaffa, schaffa, Häusle baua“ und wir freuen uns auf den schwäbischen Neubau im neuen Jahr. Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten friedliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Bleibt gesund, bis zum nächsten Wiedersehen. [email protected] Merry Christmas and a happy new Year! CRÃCIUN FERICIT Feliz Navidad y SI LA MULTI ANI! ¡ óspero año! un pr Frohe Wiehnachten un hr! een schoinet nieget Jo lyi seneler! c рождеством и с наступающим новым годом! Ç Ausschneiden und als Karte verwenden. Bei uns werden n. 7 Sprachen gesproche ½7 x Daimlerstraße 16 · 73431 Aalen Tel. 0 73 61.55 620-0 · Fax 0 73 61.55 620-10 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 8 - 20 Uhr LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 10 2015 war für Annika ein klasse Jahr Trips in den Norden und den Süden der neuen Heimat Australien Sehr lustig war auch unser kleiner Familienausflug and die Mosel und nach Amsterdam! Wenn man einmal eine Zeit lang von zu Hause fort lebt, schätzt man das Wiedersehen mit Familie und Freunden einfach viel mehr und diese Erinnerungen bleiben für immer. Natürlich vermissen wir jeden einzelnen von euch daheim so sehr, aber wir freuen uns jetzt schon wieder, alle im neuen Jahr zu sehen. Für unsere freien Tage dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, so viel wie möglich von Australien zu sehen. Und ich bin jetzt auch wirklich sehr stolz darauf, dass ich rundum Australien alles gesehen habe … na ja. Ayers Rock und Alice Springs waren noch nicht dabei, aber das kommt noch. Sehr interessant war die Stadt Darwin, nicht nur weil Dwayne hier acht Jahre lang gelebt hat und ich sozusagen den besten Reiseführer hatte, sondern auch die Vielfalt dieser Region zu sehen. Da Darwin sehr nahe zu Indonesien liegt, gibt es hier fast Annika Mayer I ch lebe jetzt schon seit über vier Jahren in Australien, somit freue ich mich sehr, auch in diesem Jahr wieder bei den Weihnachtsgrüßen aus aller Welt dabei zu sein. Als aller erstes sende ich natürlich wieder die allerbesten Geburtstagsgrüße an meine liebe Mama und natürlich haben wir gestern eine Flasche Champagner aufgemacht und auf Dich aus der Ferne angestoßen! Happy Birthday! 2015 war für mich ein klasse Jahr, beruflich sowie im Privatleben. Besonders schön war natürlich unser Heimatbesuch in Bopfingen und dass wir die Möglichkeit hatten, mit meinem Bruder Andreas seinen 30. Geburtstag zu feiern. Und ich habe es auch endlich geschafft, meinem australischen Freund Dwayne die Ipfmess zu zeigen. – Drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Annika Mayer aus Bopfingen auf einem ihrer Trips durch ihre neue Heimat Australien. Alaska auf der „Bucket List“ Der Heimatstadt Aalen auch nach Jahrzehnten verbunden Aloisa Foote I ch bin gebürtige Aalenerin und wanderte 1949 im Alter von 20 Jahren nach Amerika aus. Obwohl ich Dreiviertel meines Lebens hier wohne, fühle ich mich noch mit der Heimat verbunden und besuche meine Heimatstadt oft und gerne. „Aalen City Blüht“, die Reichstädter Tage und die Ausstellung „Alltagsmenschen“ sind schöne Erinnerungen. Das Weihnachtsfest, nach deutscher Sitte, feiere ich am Hl. Abend in Verbindung mit einheimischen Gebräuchen. Nach einem festlichen Abendessen wird das Zim- Skulpturen in Chicago – von einem Witzbold mit Pantoffeln ausgestattet. mer verlassen, sodass Santa Claus durch den offenen Kamin kommen und die Geschenke unter den Christbaum breiten kann. Obwohl die Enkel schon lange nicht mehr an Santa glauben, muss Oma den Brauch beibehalten. Nach Eintritt in den Ruhestand entschied ich, die Welt ein bisschen zu beschauen. Meine Reisen führten in viele exotische Länder, von denen ich heute Abstand nehmen würde. Oft werden noch Koffer zu Familienbesuchen gepackt, da drei meiner vier Kinder in entfernten Staaten wohnen. Meine letzte Reise im vergangenen Sommer ging nach Chicago. Ich lernte diese Stadt schon während der Studienjahre meines jüngsten Sohnes kennen. Da er jetzt an der Universität von Chicago lehrt, bietet jeder Besuch Gelegenheit zur Entdeckung neuer Sehenswürdigkeiten. Sehr interessant auch die Architektur Tour per Schiff auf dem Kanal des Chicago Rivers. Eine Ausstellung auf öffentlichem Gelände bestand aus übermannshohen, eisernen Skulpturen gehender Beine. Ein Witzbold bekleidete diese über Nacht mit Pantoffeln, die natürlich schleunigst entfernt wurden. Bei diesem Besuch freute mich vor allen Dingen das Wiedersehen mit meinen Enkeln. Zum Empfang spielten sie für Oma ein Ständchen auf Saxofon, Querflöte und Posaune und ernteten ein wohlverdientes „Bravo!“. Mein Alltag dreht sich um Pflege von Haus und Garten, ehrenamtli- che Hilfe in der Gemeinde, Dienst im Wahllokal und mein Hobby: Wein zu machen. Natürlich stampfe ich die Trauben nicht mit bloßen Füssen im Zuber, sondern ich fermentiere ein Traubensaftkonzentrat, das von verschiedenen Traubensorten erhältlich ist. Es macht mir Spaß und somit ist ein Gläsle Wein zu „medizinischen“ Zwecken immer zu Hand. Der noch verbleibende Wunsch auf meiner „Bucket List“ (Anm. der Red.: eine Liste mit Dingen, die man in seinem Leben gemacht haben will) ist der Besuch Alaskas. Dieser geht in Erfüllung (so Gott will) im Sommer 2017. Eine Familienkreuzfahrt ist anlässlich des Uni-Abschlusses meiner Enkelin Julia geplant. Sie studiert zur Zeit in Ecuador und auf den Galapagos Inseln. Als Letztes, lasst uns hoffen dass Heimat, Wahlheimat und unsere Welt von weiteren Terroranschlägen verschont bleiben. Ich wünsche allen in der Heimat frohe Weihnachten und ein glückliches, gutes Neues Jahr. USA Aloisia Foote geb. Mahler 546 Kime Ave. West Islip, N.Y. 11795 [email protected] 11743,41 Kilometer weit weg und ein gutes neues Jahr Sonnige Weihnachten am Pool in Argentinien Klaus Raumausstattung Nürnberger Str. 16 · 73441 Bopfingen Australien mit Besuch bei den Kiwis S Fröhliche Feiertage Wir wünschen Ihnen eine harmonische, gemütliche und beschauliche Zeit! Wir freuen uns, auch 2016 Ihr Zuhause weiter zu verschönern. Neues entdecken Stefanie Rathgeb Die Enkel von Aloisia Foote beim Begrüßungsständchen in Chicago. Smartphone mein täglicher Begleiter. Mit den Gedanken an das Wiedersehen mit meiner Gastfamilie und Freunden, sowie Tagchon fast eineinhalb Jahre ist es träumen vom argentinischen her, dass der Abschlussbericht Sommer, verging die Zeit jedoch über meinen Schüleraustausch in schneller als gedacht. Argentinien in der Schwäbischen Foto via WhatsApp Post erschienen ist. Damals sprach ich von einem Zwiespalt, der mich Da meine Familie in Deutschland wohl noch einige Zeit begleiten diese Weihnachten somit leider würde. auf mich verzichten muss, möchte ich ihr auf diesem Wege schöne Sehnsucht nach Argentinien und besinnliche Festtage wünWas soll ich sagen? – Das Gefühl, schen! zwischen zwei Welten zu leben und die Sehnsucht nach Argenti- Ein sonniges Bild am Pool wird nien sind bis heute da. euch sicherlich per WhatsApp erUmso glücklicher war ich, als ich reichen… endlich das Flugticket für Dezember in den Händen hielt. Seitdem ¡Feliz Navidad! war die Countdown-App auf dem Fabian Siedler Fabian Siedler S täglich Streetfood Märkte, wo man neben australischen Gerichten auch einfaches, aber sehr leckeres asiatisches Essen bekommt. Und zu dem tropischen Wetter in Darwin passt das einfach. Vom Norden Australiens ging es für uns auch ganz in den Süden nach Tasmanien. Hier kann es schon mal richtig kalt werden. Bruny Island, eine kleine Insel, die zu Tasmanien gehört, war eines unserer Highlights. Diese Insel hat genau eine Schokoladenfabrik, ein Weingut, eine Käserei, eine Destillerie, einen Gasthof und rundherum ganz viele Austern, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Weihnachten wird bei uns dieses Jahr wieder traditionell gefeiert, mit australischen Meeresfrüchten und frischem Fisch, den wir dann auch selber angeln. Ich wünsche allen SchwäPo-Lesern eine wunderschöne und frohe Weihnachtszeit. Herzliche Grüße, Annika Mayer Road bis nach Adelaide. Über Weihnachten und Silvester werde ich dann wieder in Sydney sein, um mir das spektakuläre Feuerwerk an der Harbour Bridge anzusehen. Im Januar steht dann definitiv Arbeiten an – ich weiß zwar noch nicht genau wo, aber als Backpacker ist es diesbezüglich sowieso nicht verkehrt, flexibel und ortsunabhängig zu sein. Nun aber genug fürs Erste, Christmas is there! Da ich dieses Jahr nicht persönlich dabei sein kann, wünsche ich nun auch über diesen Weg all’ meinen Lieben zuhause im kalten Deutschland frohe und gesegnete Weihnachten, ganz besonders meinen Eltern, meinem Bruder Manu, Oma Pia und Opa Sepp sowie all meinen Freunden, die das ganze Jahr über für mich da sind. eit September verbringe ich nun schon meine Zeit in Australien und mache für voraussichtlich sechs bis neun Monate das mittlerweile sehr bekannte und vor allem beliebte „Work and Travel“. Bisher bin ich eigentlich nur herumgereist, habe das Northern Territory bereits unsicher gemacht, ebenso wie einige Nächte im Outback unter freiem Sternenhimmel geschlafen – atemberaubend! Die meiste Zeit habe ich mich allerdings in Sydney aufgehalten und kenne dort nun mittlerweile so ziemlich jede sehenswerte Ecke, wobei es letztendlich doch immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Vor Kurzem erst habe ich zwei Wochen in Neuseeland verbracht, schließlich ist es von Australien gewissermaßen nur noch ein Katzensprung und daher ein Must-do, die „Kiwis“ zu besuchen, wie sich die Bewohner dort gerne selbst nennen. Gereist bin ich dort mit meinem Cousin, der zuvor ein paar Wochen auf Geschäftsreise in Sydney war. Unser Trip führte uns von Auckland auf der Nordinsel bis nach Queenstown auf die Südinsel. Momentan bin ich im Süden Australiens unterwegs. Erst ein paar Tage in Melbourne, anschließend mache ich mit einer Gruppe eine Tour entlang der Great Ocean Stefanie Rathgeb in Neuseeland. Machen Sie Ihr Heim -fest. Wir wünschen frohe Festtage und ein gutes und gesundes neues Jahr 2016. 73431 Aalen · Carl-Zeiss-Straße 89 ·Tel. (0 73 61) 94 16 00 www.bauflaschnerei-winter.de LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Glædelige jul fra Danmark Zum ersten Mal Weihnachten ohne die eigene Familie Spaß mit Handball in den Pausen Grüße aus Bolivien, dem Herzen Südamerikas Karolin Rufner Tassilo Zeilinger I ch wünsche ganz besonders meiner Familie und meinen Freunden ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2016. Schon seit vier Monaten befinde ich mich nun als Austauschschülerin im wunderschönen Dänemark. Hier lebe ich mit der besten Gastfamilie zusammen in einem kleinen Dorf auf der Insel Sjæland. Mit ihnen werde ich auch mein diesjähriges Weihnachtsfest verbringen. Zum ersten Mal ohne meine deutsche Familie, ohne die gewohnten Traditionen und Spätzle, dafür aber mit wunderschönen für mich neuen Traditionen wie zum Beispiel, um den Christbaum tanzen, „Risalamande“ essen, bis man die versteckte Mandel, in diesem M Karolin Rufner im Kreis der besten Gastfamilie. typisch weihnachtlichen Nachtisch, gefunden hat und einfach einen „hyggelig aften“ zu verbringen, wie die Dänen sagen würden. Schon seit Anfang November hängen überall noch mehr dänische Flaggen wie sonst schon und auch die typisch dänischen „Nisser“ zaubern überall eine wunderschöne weihnachtliche Stimmung. Glædelige jul fra Danmark Karolin Sturm wütete an der Central Coast Gosford in New South Wales war fünf Tage ohne Strom Sibylle Klattenhoff U nd wieder mal geht ein Jahr zu Ende und ich freue mich, meinen Bericht für die SchwäPoWeihnachtsgrüße zu schreiben. Das Jahr startete mit einem heißen Sommer und im April hatten wir einen schlimmen Sturm, der hier an der Central Coast hunderte von Bäumen entwurzelte und dutzende Häuser demolierte. Zwei Menschen verloren ihr Leben und unser Dorf war für fünf Tage ohne Strom. Kein heißes Wasser, kein warmes Essen, kein Telefon, kein Licht nach 6 Uhr abends – es war eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie abhängig wir von der Elektrizität sind. Nach drei Tagen brachte die Verwaltung dreimal am Tage warmes Essen für alle und einen Generator für die wichtigsten Dinge. Die Bewohner unseres Pflegeheims wurden in ein anderes Altenheim verlegt und dort versorgt. Die Versicherung ersetzte uns die verdorbenen Lebensmittel aus dem Kühl- und Gefrierschrank und das normale Leben kam langsam wieder zurück. Wenn ich zur Arbeit fahre sehe ich immer noch Nachwirkungen des Sturmes. Die Handwerker kommen immer noch nicht nach, mit all den Reparaturen an den Gebäuden. Wir hoffen, dass sich das nicht so schnell wiederholt . Im Mai kam der Winter und es war ein Winter. Sechs Wochen mussten wir frieren und die Heizung lief auf Hochtouren. Das Wetter wird extremer und wir können nur versuchen, das Beste daraus zu machen und so gut wie möglich vorzubereitet zu sein. Siedlung), Williamsburg (Virginia), Charlotte (North Carolina), Charleston (hier fiel der erste Schuss des Bürgerkriegs), Savannah (Gorgia), Atlanta (CNN und Coca-Cola), Nashville (Johnny Cash), Memphis (Elvis und Graceland) und endete in New Orleans (Louisiana). Eine sehr interessante Reise durch elf Staaten, auf der wir viel über die amerikanische Geschichte lernten, vielen netten Menschen begegneten und wir genossen die Spezialitäten der Küche, die sich von Nord nach Süd sehr verändern. Nach 24 Tagen flogen wir über Dallas zurück und hatten einen 16½-Stunden Flug bis Sydney. Das erforderte viel Sitzfleisch und wir waren sehr froh, als das Flugzeug morgens um 6 Uhr landete. Jetzt bereiten wir uns auf die Weihnachtszeit vor. Die Läden sind alle schon in voller Lichterpracht, nur mit der Musik halten sie noch zurück. Am 19. Dezember kommt mein Bruder Karl-Heinz mit seiner Frau Barbara aus Schleswig zu Besuch. Wir haben vor, den Gästen unsere schöne Umgebung zu zeigen. Sibylle Klattenhoff bereiste in diesem Jahr die Über Neujahr wollen wir in Sydney sein und am Weihnachtstag einen USA. typischen Aussie-X-Mas-Lunch Am 10. September flogen wir nach genießen. New York. Dort verbrachten wir vier Tage mit Sightseeing. Empire State Building, Times Square, 9/11 Memorial, Wall Street, Central Australien Park, Central Station und vieles Viele liebe Grüße an alle Verwandten mehr stand auf unserer Liste. Es und Freunde senden wir war ein großes Erlebnis. Dann ging aus dem fernen Australien. unsere Bustour los mit PhiladelSibylle Klattenhoff phia (Liberty Bell), Washington (geb. Bruckmeier aus Aalen) (White House und Capitol Hill), [email protected] Shenandoah National Park, Jamestown (erste amerikanische Tel.: 07961 / 92 49 16-0 Fax: 07961 / 92 49 16-50 www.digitaal.de ESW Luft- und Klimatechnik GmbH www www.esw-klima.de E-Mail: [email protected] · SERVICE · B E R AT U N G Wir wünschen Euch ein frohes Fest und ein tolles Jahr 2016! www.budweiser-moebel.de Jungs Handball. Da diese Sportart in Bolivien sehr unbekannt ist, muss ich viel erklären. Allerdings haben die Jungs sehr viel Spaß an dem Sport. Ich freue mich, dass ich durch diesen Freiwilligendienst das Land und die Kultur Boliviens kennen lernen darf und möchte mich bei allen Verwandten, Freunde und Regina und Al King A n meine Familie und Freunde in Aalen und im ganzen Länd- le! Das Jahr war wieder voll mit schönen Erlebnissen, Reisen, Besuch von daheim und Zeit es alles zu genießen. Ja, der Ruhestand wird von uns sehr genossen. Das Wohnmobil wird voll ausgenutzt, mit Touren zum Fischen im Columbia River, Besuchen in den riesigen Redwoods in Nordkalifornien, Besichtigung von National Parks in Kalifornien, Arizona und Utah. Unser großes Interesse liegt bei den vielen und ausgezeichneten Weinen aus Oregon und Nappa in Kalifornien. Wir gehen zu Weinproben und besichtigen die oft herrlich gelegenen Weingüter. Wir haben auch eine interessante Woche in Washington DC verbracht. Da wir nur eine Stunde vom Pazifik Regina und Al King bei einer Weinprobe. entfernt wohnen, sind wir öfters fürs Wochenende am Strand. So langsam fängt das Planen für die Feiertage an. Wir freuen uns www.tuerenstudio-welz.de alle darauf, das deutsche Weihnachtsgebäck zu backen. Viele Grüße und frohe Festtage wünschen wir euch allen! Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden sowie der ganzen Bevölkerung fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. FLIESENFACHGESCHÄFT FLIESENLEGERMEISTER Fliesen Abele S eit drei Monaten lebe ich nun schon in Österreichs Hauptstadt. Ich mache in Wien für ein halbes Jahr ein Auslandssemester und bin sehr begeistert. Mit knapp 1,8 Millionen Einwohner ist Wien die bevölkerungsreichste Stadt Österreichs. Von Anfang an war ich von der Metropole fasziniert, denn es gibt hier so viel zu sehen und zu erleben. Man ist ständig unterwegs und lernt immer wieder neue Menschen aus allen möglichen Ländern kennen. Besonders diesen internationalen Austausch finde ich eine tolle Sache an Erasmus. Ich grüße ganz herzlich meine Familie und meine Freunde aus Aalen. Viele Grüße gehen auch an Bekannten bedanken, die mir dieses Jahr ermöglichen. Außerdem grüße ich meine Oma Brigitte, meine Eltern, die SG Hofen/Hüttlingen, die Dorfgemeinschaft Sulzdorf und die Elektrowerkstatt von RUD Ketten. Ich wünsch euch allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2016. Der Ruhestand wird genossen Stefanie Fritz ESW Lindenstraße 37 · 73479 Ellwangen Tassilo Zeilinger mit einigen seiner Schülern in Bolivien. Jahr voller schöner Erlebnisse Erasmus-Programm in Österreich Richard Gaugler und Herbert Hintz ESW Luft- und Klimatechnik GmbH ein Name ist Tassilo Zeilinger, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Hüttlingen. Seit August absolviere ich über das bolivianische Kinderhilfswerk e.V. meinen „weltwärts“-Freiwilligendienst in Sucre, Bolivien. Mein Projekt ist das Centro de Formacion Integral Rual „VERA“ (C.F.I.R. Vera). Es ist ein Internat für 200 Jungs, wobei zum Unterricht noch weitere Jungs und Mädels kommen. Das Centro ist eine der wenigen Schulen in Bolivien, in der die Jugendlichen neben der schulischen Ausbildung auch eine praktische Ausbildung bekommen. So gibt es hier verschiedene Abteilungen wie zum Beispiel eine Autowerkstatt, Mechanikwerkstatt, Schreinerei, Elektrowerkstatt, Käserei, Viehwirtschaft und eine Landwirtschaft. Meine Arbeit hier im Projekt sieht jeden Tag mehr oder weniger gleich aus. Vormittags arbeite ich mit ein paar Jungs in der Elektrowerkstatt. Da die Werkstatt nur vormittags geöffnet hat, arbeite ich nachmittags derzeit in der Viehwirtschaft mit. Abends müssen die Jungs ihre Hausaufgaben machen, hier helfe ich meistens bei den Englischaufgaben. Vor gut vier Wochen habe ich zwei Handbälle aus Deutschland bekommen und spiele jetzt immer dienstags und donnerstags zwischen dem Werkstattunterricht und dem Mittagessen mit ein paar Kaffeehauskultur Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2016. M O N TA G E 11 weitere Infos unter www.fliesen-abele.de Verkauf, liefern und verlegen von • Fliesen • Platten • Mosaik • Natursteine Ihr Partner für Alt- und Neubau Hüttenhöfe 2 – 73434 Aalen – Telefon 0 73 61/4 97 95 Stefanie Fritz (mit der weißen Mütze) und Freunde in Wien. meine Omas Anita und Dora. Ich wünsche allen eine tolle Weihnachtszeit mit vielen leckeren Plätzchen. Ich werde weiterhin die sagenumwobene Sacher essen und die Kaffeehauskultur Wiens in vollen Zügen genießen. Ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im Jahre 2016. Heizung – Sanitär Lüftung – Klima 73434 Aalen · Sauerbachstraße 36 Telefon (0 73 61) 4 12 36 · Fax (0 73 61) 4 12 10 LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Vorsitz im Partnerstadtverein Nach über 20 Jahren fehlt doch die Heimat Susanne Saur-Evens L iebe Aalener, wohne nun seit 23 Jahren in St. Louis – Missouri/ USA, am Mississippi, 116 Meilen südlich von Hannibal, wo Mark Twain Huckleberry Finn schrieb und circa 30 km von Ferguson, welches ja nun weltweit bekannt ist. Wie jedes Jahr feiern wir mit der ganzen Familie Weihnachten am Heiligen Abend. Zuerst kocht jeder seinen Fisch, Fleisch oder Gemüse selber auf einem heißen Stein. Dazu gibt es einen Salat und Baguette und wir lassen den Abend gemütlich anlaufen. Anschließend ist die Bescherung nur für die Kinder, da wir anschließend meistens ein Paar Tage in den Urlaub fahren. In Amerika wird Weihnachten nur am 25. Dezember gefeiert, wenn der Weihnachtsmann die Nacht vorher die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt. Die Kinder Susanne Saur-Evans mit den Töchter Christina, Tiffany und Enkelsohn Dean. legen am Abend, bevor sie ins Bett gehen, Gebäck und ein Glas Milch vor den Kamin. Seit über 20 Jahren leite ich mein Unternehmen – AAA Translation – ein Übersetzungsbüro und globales Consultingunternehmen, bin seit fast zehn Jahren die Vorsitzende des St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtvereins, im Vorstand des World Trade Centers St. Louis und wirke auch in anderen deutschen Vereinen mit. Wenn man so lange von zu Hause weg ist, fehlt einem doch die Heimat! Jedes Jahr veranstaltet der St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtverein eine Deutsche Weihnachtsfeier und wir sammeln Spenden für einen guten Zweck. Letzes Jahr übergaben wir unsere Spenden einer Kirche in Ferguson, Missouri. Diese Kirche unterhält als einzige eine Vorratskammer für Arme, arbeitslose und Menschen, die von den Randalen in Ferguson betroffen waren, um kostenlos Lebensmittel zu bekommen. Unser Sohn Alexander ist in der High School und wird im kommenden Jahr einen Schüleraustausch mit Haren/Ems mitmachen. Seine High School hat einen aktiven Schüleraustausch mit dem Gymnasium in Haren. Vor ein Paar Wochen hatten wir fast drei Wochen lang Schüler aus Haren hier und kommenden Juni wird er seinen neuen gleichaltrigen „Bruder“ besuchen. Anschließend kommen mein Mann Jim und ich nach Deutschland, um Haren kennenzulernen. Ich wünsche allen Freunden und Verwandten ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr. USA Susanne Saur-Evens [email protected] Susanne Saur-Evans bei der Spendenübergabe des St. Louis-Stuttgart-Partnerstadtvereins in einer Kirche in Ferguson. 12 Als Highlight Trip nach Lappland Nicht ganz einfach ist es, die finnische Sprache zu erlernen Vanessa Welt M ein Name ist Vanessa Welt, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Hüttlingen. Seit August lebe ich in Finnland. Meine Hochschule in Ulm hat es mir ermöglicht, ein Auslandssemester an der Hochschule in Helsinki zu verbringen. Im Juli 2015 bin ich voller Vorfreude in dieses Abenteuer gestartet. Meine Reise nach Helsinki ging über Stockholm, Tampere und schließlich nach Helsinki. Stockholm ist meiner Meinung nach einer der schönsten Städte Skandinaviens. Dort habe ich fünf Tage Couch Surfing betrieben und konnte die Stadt dank meinem Gastgeber sehr gut kennenlernen. In Tampere habe ich einen zweiwöchigen Finnisch Kurs gemacht. Finnisch unterscheidet sich stark von der deutschen Sprache, weshalb es nicht ganz einfach war, die Sprache zu lernen. Trotzdem hatte ich viel Spaß in Tampere und habe schon dort viele tolle Leute kennengelernt. Mitte August bin ich dann in Helsinki angekommen und das Semester ging direkt los. Da dieses Auslandssemester mein letztes Semester meines Bachelorstudiums ist, musste ich nur wenige Kurse belegen. Aus diesem Grund habe ich viel Freizeit, die ich größtenteils mit dem Erkunden der Stadt und Reisen verbringe. Helsinki ist eine schöne Stadt direkt an der Ostsee und ist mit circa 1 Million Einwohnern die Hauptstadt Finnlands. Das Wetter in Finnland war dieses Jahr sehr gut Noch bis Januar lebt Vanessa Welt in Helsinki. und wir Austauschstudenten haben uns anfangs des Semesters oft am Strand getroffen. In meiner vorlesungsfreien Zeit habe ich außerdem des Öfteren mehrtägige Ausflüge durch Finnland unternommen. Das Highlight meiner Finnlandreisen war jedoch eine Reise nach Lappland. Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal das finnische Lappland zu besuchen. Dort habe ich das Weihnachtsmanndorf und eine Rentierfarm besucht, bin mit einem Huskyschlitten durch die Landschaft gefahren und nach der Sauna in den eiskalten Schnee gehüpft. Dieser Ausflug war ein unglaubliches Erlebnis. Aber auch außerhalb Finnlands gibt es einiges zu sehen. Einige Male war ich in Tallinn. Dies ist ein beliebtes Ziel unter den Austauschstudenten, da nicht nur die Altstadt sehenswert ist, sondern auch Lebensmittel und vor allem Alkohol dort um einiges billiger sind als in Finnland. Mit der Fähre von Helsinki braucht man nur zwei Stunden nach Estland. Desweiteren war ich in Oslo und in St. Petersburg. Vor allem die Reise nach St. Petersburg war lohnenswert, da die Stadt so ganz anders als europäische Städte ist. Das Auslandssemester war bis jetzt eine tolle Erfahrung, an die ich wohl noch lange zurückdenken werde. Im Januar 2016 werde ich dann wieder zurück nach Deutschland kommen. Weihnachten verbringe ich bei einem Freund im finnischen Pori. Zu Silvester bin ich dann wieder in Helsinki. Da ich dieses Jahr Weihnachten nicht zu Hause bin, möchte ich auf diesem Weg meinen Eltern, meinen beiden Brüdern, meinen beiden Omas, meinem Opa sowie meiner ganzen restlichen Verwandtschaft und meinen Freunden ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Ich freue mich sehr, euch alle wieder im Januar zu sehen! Nach dem Klassentreffen auf Fahrt in den Süden Heidi Pröhl fährt entlang der Küste von Connecticut nach Florida Heidi Pröhl M öge allen Lesern ein liebevolles, friedliches, erfreuliches Weihnachtsfest geschenkt werden! Alle brauchen wir diesen Segen, Jahr für Jahr. Am 24. Dezember ist ein deutscher Gottesdienst in Orange, California, in der Johanniskirche, welche 1913 von Deutschen gegründet wurde. Es ist immer eine schöne Erinnerung, da mein Vati Johannes hieß und 1913 in Sachsen geboren wurde. Dort feiern wir, man sieht alte Freunde – die wenigen, die noch da sind. Im Januar 2015 besuchte ich eine Freundin, die adoptiert war aus München aber ihr ganzes Leben in den USA verbrachte. Ich besuchte sie in Phoenix Arizona, wo wir gemeinsam Tonbänder ihrer leiblichen Mutter anhörten. Ich über- Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr! setzte nochmals einiges. Sie hatte nie ihre Adoptionspapiere vom Münchner Jugendamt bekommen und zum Schluss, auch nach langem Nachforschen, führte es zu keinem Ergebnis. Trotzdem war es wunderschön, sie zu besuchen, in ihrem schönen Heim mit Mann und Hunden. Dieses Jahr konnte ich weitere Reisen unternehmen. Die letzte war wieder unser Klassentreffen in Norwalk, Connecticut. Diesmal mietete ich ein Auto und fuhr dann anschließend den ganzen Highway 95 nach Florida hinunter. Zuerst fuhr ich zum Oktoberfest, dem Traubenfest in Tappan, New York, über die Tappan Zee Bridge. Vor vielen Jahren war ich hier mit meinen Eltern. Es war mal ein Altenheim, welches nun baufällig ist. Es sind alles Freimaurer aus der Gegend, die hier Masons heißen. Ich besuchte auch einen Schulfreund, der mit mir in Oberkochen in der Grundschule war und später in Flushing, New York, lebte. Wir sind auch zusammen konfirmiert worden, in der St. John’s Lutheran Church. Unsere Eltern waren viele Jahre, so lang ich mich erinnere, befreundet. Sie arbeiteten beide auch für Zeiss in Oberkochen in den 50er Jahren. Sie sind auch gemeinsam jedes Jahr nach Tappan gefahren. Wir wohnten auch in Flushing im gleichen Apartmenthaus. Wir hatten uns mindestens 25 Jahre nicht mehr gesehen. Inzwischen sind die Eltern von uns alle heimgegangen. Als ich in Pennsylvania ankam, erkannte ich ihn kaum. Wir holten alte Alben heraus, mit Fotos von unseren Familien. Er sah nun aus, wie sein Vater im gleichen Alter. Ich besuchte das Gebiet der Amish. Dann war ich nach Delaware eingeladen, von einer Klassenkameradin in Lewes, Delaware, die nicht zum Klassentreffen kom- FROHE WEIHNACHTEN und alle guten Wünsche für‘s neue Jahr 2016 wünschen wir allen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern! Zufrieden mit dem Leben im Ruhestand 73433 Aalen-Wasseralfingen 7 13 32 Klaus Dittus H 73479 Ellwangen, Industriegebiet Neunheim Dr.-Adolf-Schneider-Straße 23, Tel. 0 79 61/9 10 20, Fax 91 02 22 men konnte. Ganz bildhübsch ist der Küstenort Lewes, wo ihre Tochter ein tolles New England Haus besitzt. Ihr Mann war deut- Grüße aus Florida nach Reichenbach Flaschnerei – Installationen – Bäder – Zentralheizungen Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr! Heidi Pröhl auf Besuch bei ihrem Schulfreund Hans Hermann in Pennsylvania. scher Abstammung. Jeden Morgen spazierten wir zum Muffin-Café, wo Nachbarn mit Kindern und Hunden alle begrüßten. Wir fuhren zum Strand, wo eine Vogelwarte steht. Dort ist eine Fähre, die täglich Autos und Passagiere auf eine Insel bringt. Weiter ging’s nach Washington DC, wo Ende September gute Freunde vom Sierra Club in Kalifornien ein Haus in Falls Church gekauft hatten. Ich besuchte die Hockemeyer Hall, ein Museum, für alle berühmten Deutschen, die nach Amerika ausgewandert sind. In Washington war gerade der „Million Man March“, deshalb war viel nicht zugänglich. Daher besuchte ich dann Mt. Vernon. Weiter nach North Carolina ins Cotton Museum, South Carolina und Savannah, wo man sich immer wieder erinnern muss, wie die vielen armen Sklaven die reichen Landbesitzer noch weiter berei- ello in Westhausen-Reichenbach. Der Ruhestand ist gut. Das Essen schmeckt und Abwechselung gibt es genug, ich habe genügend zu tun. Pferdchen und Wild hegen macht Spaß. Letzte Saison habe ich drei Böcke erlegt. Mit Freunden haben wir vier Schweine geschlachtet und viel Bratwurst und Schwartenmagen gemacht. Es gab eine gute Traubenernte, gute Qualität, und 180 Liter Wein werden bald abgefüllt. Der meiste Wein geht an Freunde. Am letzten Sonntag im August, zum Weinfest, gab es Wein aus dem Wasserspender. Über Besuch aus Deutschland haben wir uns gefreut. Mit meiner Nichte und Freund Franz haben Sherri und ich schöne Tage in Tallahassee in Sherris Haus verbracht. Mein Neffe Peter ist mit Frau Pina und den Söhnen von Disneyworld nach Tallahassee gekommen. Das Florida State Kapitol und andere historische Plätze wurden besucht. Merry Christmas und alles Gute und Gesundheit wünsche ich meinen Schulkameraden und Schulkameradinnen, Freunden, Nachbarn und ehemaligen Arbeitskollegen. Sowie meinem Bruder Fritz mit Anneliese und Schwestern Edith und Ulla und allem Nachwuchs. Wir wünschen euch nur das Beste für die Zukunft, Klaus Dittus und Sherri chert haben. Zum Schluss machte ich einen Abstecher nach Amelia Island in Florida, direkt am Strand. Hier war die herrlichste Hotelsuite billiger als das einfachste in Falls Church, Virginia. Von hier war ich ein paar Stunden von Muttis Wohnung wieder im zweiten Zuhause. Alle kleinen Orte hier im Süden haben vom Bürgerkrieg Geschichte, Museen und Plakate wie St. Augustine. Hier stolperte ich aus Versehen über ein Weltkulturerbe, St. Photius, eine goldene griechische Kapelle in der Innenstadt. Nach dem Trubel der Besucher draußen war es wie eine kleine Oase der Ruhe und Segen. Somit wünsche ich allen den gleichen Segen, Gesundheit und viel Freude. Sollen alle Familien zusammenkommen, Hände reichen, und an die denken, die nicht alles haben. Liebe Grüße Heidi Pröhl CV-Beläge Design-Belag Farben Teppichböden Tapeten Linoleum Laminat Parkett Kork Werkzeuge Fabo Farbe + Boden GmbH Südlicher Stadtgraben 2 73430 Aalen Tel: 0 73 61-5 26 57 22 [email protected] www.fabo-aalen-de Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr Fliesen · Platten · Naturstein Fensterbänke · Pflegemittel Siliconfugen · komplette Badsanierung VERKAUF · VERLEGUNG Lindenstraße 39 73479 Ellwangen Telefon (0 79 61) 9 22 01-0 Fax (0 79 61) 9 22 01-1 LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 13 Kia Ora koutou katoa no Aoteroa! Grüße aus Neuseeland, die neue Heimat am Ende der Welt Xenia Frank I ch grüße Euch, meine lieben „Schwoba“, recht herzlich aus meiner neuen Heimat, Neuseeland. Hier – am anderen Ende der Welt – ist gerade Sommer und auch die „Kiwis“ befinden sich mitten in den Weihnachtsvorbereitungen und genießen die Adventszeit. So auch meine liebenswerte Gastfamilie und ich. Wir singen Weihnachtslieder unter strahlend blauem Himmel am Strand, während wir ein „BBQ“ haben. Genau wie im „Schwobaländle“ loben auch wir die verrückt geschmückten Christbäume (Dank der Einführung in die Tradition meinerseits), doch anstatt Schneeballschlachten gibt es für mich dieses Jahr Wasserschlachten. Auch wenn ich mich nicht fühle, als stehe Weihnachten vor der Türe, werde ich jeden Tag von den Kindern in meinem Projekt mit leuchtenden Augen und einem breiten Grinsen auf ihren Lippen darauf hingewiesen, wie oft sie noch schlafen müssen, bis Weihnachten ist. Apropos Projekt – ja, ich mache in Neuseeland nicht nur Urlaub, sondern arbeite auch. Um genauer zu sein sogar bis zu 40 Stunden in der Woche in einer Kirchengemeinde, wo ich Kinder, die aus nicht so wohlhabenden Verhältnissen stammen, vor und nach der Schule betreue, für sie koche und backe, eine Jugendgruppe leite, Kleinkinder durch Singen und Tanzen spielerisch auf die Schule (und gerade natürlich auf Weihnachten) vorbereite, die Kirche und das Kinderhaus putze, sowie das Ferienprogramm leite. Mein Freiwilligendienst ist also gleichzeitig eine perfekte Ausbildung zur Hausfrau und Mutter :D. Ich lebe hier in einer Gastfamilie, die für mich meine zweite Familie und ich für sie ein Teil von ihnen geworden bin. Sie sind einfach wie die Kiwis eben sind: unvorstellbar (gast-)freundlich, entspannt, herzlich und haben den perfekten Sinn für Humor. Ich fühle mich hier also wirk- Xenia Frank (Mitte) mit ihrer neuseeländischen Gastfamilie am Strand. lich wohl und genieße den neuseeländischen Lebensstil in vollen Zügen. An den Wochenenden und meiner freien Zeit versuche ich so viel wie möglich rumzureisen und komme jedes Mal aus dem Staunen nicht mehr raus, denn Neuseeland ist 2015 war ein wahrer Prüfstein Olentzero bringt die Geschenke In schwierigen Zeiten spontane Hilfe erfahren Jeden Tag neue Aufgaben beim Freiwilligendienst Sophie Kentschke V or schon mehr als drei Monaten habe ich mich auf meine abenteuerliche Reise begeben, ausgestattet mit einem randvollen Koffer ging es in den Nordwesten Spaniens in die Stadt Tudela (Navarra), um meinen Europäischen Freiwilligendienst anzutreten. Mein Arbeitsplatz hier ist das „Cruz Roja de Sophie Kentschke. Tudela“, wo ich mich täglich um alte Menschen kümmere. Klingt vielleicht langweilig, ist es aber ganz und gar nicht, da jeden Tag eine neue Aufgabe auf mich wartet, wie zum Beispiel Gesundheitsspaziergänge, Kreativ-Workshops, Bastelarbeiten oder Gedächtnistraining. Gerade jetzt zu Weihnachtszeit ist meine Kreativität dabei gefragt, und so habe ich schon mit den „abuelos“ (Großeltern) das ganze „Cruz Roja“ geschmückt, eine Krippe gebastelt und nebenher alte spanische Weihnachtslieder gehört. Ich bin also (trotz fehlender deutscher Plätzchen) unglaublich glücklich, freue mich über die- se einmalige Erfahrung hier und habe schon so viel Tolles erleben dürfen. An dieser Stelle wünsche ich meiner Familie, meinen Freunden und allen Lesern der SchwäPo frohe und gesegnete Weihnachten. Genauso wünsche ich euch stressfreie und erholsame Feiertage und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr! Eure Sophie Kentschke Übrigens: Im Baskenland bringt nicht der Weihnachtsmann die Geschenke, sondern der „Olentzero“, ein alter Mann, der in den Bergen lebt und nur an Weihnachten auf seinem Esel in die Städte kommt. Ingrid und Antonio D’Orsi D as zu Ende gehende Jahr 2015 war und ist für uns ein wahrer Prüfstein. Aber Gott sei Dank kam nach jeder „Talfahrt“ wieder ein „Aufstieg“ voll Hoffnung und Lebensmut. Wir dürfen in dieser teilweise recht schwierigen Zeit so viel liebevolle, spontane Hilfe erfahren und das gab uns immer wieder Kraft, die Hürden zu überwinden. Als mein Mann einmal mehr in stationärer Behandlung war, rutschte ich im Badezimmer aus und brach mir die linke Schulter. Das war natürlich eine große Beeinträchtigung meiner Bewegungsfreiheit, da ich den linken Arm in einer Schlinge tragen musste. Als das meine Nachbarin sah, bot sie mir spontan an, mich mit Essen zu versorgen, bis ich wieder selbst kochen konnte. Sie duldete keine Widerrede oder wenn und aber. Von diesem Tag an brachte sie mir jeden Mittag und Abend eine vollständige warme Mahlzeit. Sie ist eine vorzügliche Köchin und ich wusste nicht, wie ich ihr für soviel Herzensgüte danken kann. Nachdem ich zwar einen Führerschein besitze, aber seit vielen Jahren nicht mehr Auto fahre, war es ein Problem, meinen Mann im Krankenhaus zu besuchen, da es keine öffentlichen Verkehrsmittel in dieser Stadt gibt. Einer unserer Freunde erkannte das Dilemma sofort und bot mir ohne zu zögern Seit 23 Jahren leben Irene und Thomas Beck im Großraum Tokyo. seine Hilfe an. Also jedes Mal, noch jungen evangelischen Ge- nachten sicherlich wieder Spätzle. wenn mein Antonio im Krankenhaus sein musste, brachte mich meinde zusammen. Auch wenn Liebe Grüße Sushi und Reis häufig auf dem Thomas und Irene Beck mit Jan- dieser Freund jeden Tag nach seiner Arbeit in Krankenhaus. Wenn Speiseplan stehen gibt es zu Weih- nik, Marco, Annika und Joel. Zu Weihnachten gibt’s Spätzle In Japan eine evangelische Gemeinde gegründet Irene und Thomas Beck G anz herzlich grüßen wir unsere Familie, Freunde und besonders die Hauskreise der evangelischen Gemeinde in Adelmannsfelden sowie die Apis im Kreis Aalen und wünschen Gottes Segen für das Weihnachtsfest. Seit 23 Jahren leben und arbeiten wir jetzt schon als Gemeindegründer im Großraum Tokyo. Die Zeit ging rasend schnell vorüber. Seit 2011 wohnen wir in Yokohama. Unsere Kinder können hier auf die Deutsche Schule Tokyo/Yokohama gehen und haben dort viele Freunde gefunden. Gerne sind wir mit den Gemeindegliedern der 73485 Unterschneidheim, Telefon (0 79 66) 3 70 SERVICE Autohaus D’Onofrio GmbH ! 73433 Aalen-Oberalfingen Telefon 0 73 61.7 20 07 www.autohaus-donofrio.de ich etwas einkaufen musste, fuhr er mich zu einem Supermarkt und wartete dort auf mich, um mich dann nach Hause zu bringen. Auch er lehnte all meine Proteste und Widerreden ab. Er sagte nur: Das ist das Mindeste, was ich für euch tun kann. Für so viel Großmut und Nächstenliebe ist sehr schwer, genügend dankbar zu sein. In diesem Jahr mussten wir auch lernen und akzeptieren, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem wir gezwungenermaßen Abstriche machen müssen. Mit zunehmendem Alter verändert sich auch automatisch die Lebensweise und der Alltag. Zum Beispiel: Unser großer Gemüsegarten ist zu einem „Gemüsegärtle“ zusammengeschrumpft. So wie unsere Kräfte und Möglichkeiten auch. Etwas sehr Schönes, wohl das Wichtigste in unserem Leben, hat sich bemerkbar gemacht. Die Liebe füreinander ist zwar stiller, dafür aber tiefer und inniger geworden. Ich möchte so gerne, dass alle Menschen, wo immer sie auch sind, was immer sie auch tun, Lie- be erfahren dürfen in einer Welt, die von so viel Grausamkeit regiert wird. Diesen Wunsch habe ich mit folgenden Worten zusammengefasst: Ein Netz aus Liebe möcht’ ich knüpfen. Ein Netz, das unsere ganze Welt umspannt. Knüpfst DU auch mit an diesem Netz, mit einem kleinen Knoten nur, dann würd’s ein dichtes, festes Netz, das alle hält, Dich, mich und jede Kreatur. Dieses Jahr können wir leider an Weihnachten die Mitternachtsmesse nicht besuchen, sondern nur im Fernsehen daran teilnehmen. Aber ich glaube, dass das den Sinn und die Bedeutung von Weihnachten in keiner Weise schmälert. Nun möchten wir unsere lieben Familienangehörigen, Freunden und Bekannten, besonders die aus Essingen sowie allen Lesern und Mitarbeitern der SchwäPo, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünschen Ingrid und Antonio D’Orsi Best wishes for the happiest of holidays from Toronto Wir wünschen unseren verehrten Kunden, Gästen und Bekannten frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Frohe Festtage und einen glücklichen Start ins neue Jahr! Antonio D’Orsi mit seiner Frau Ingrid (geb. Schneider) in Nava Colle Brianza, Italien.. Kaltes Kanada Gasthaus „Zum Kreuz“ Heiligabend bis 14 Uhr geöffnet! 1. und 2. Weihnachtsfeiertag geschlossen. Silvester geöffnet! Neujahr geschlossen. Familie Eiberger So auch meine Eltern, die mich letzten Monat besucht haben und mit mir rumgereist sind, was für beide Seiten natürlich super war. Die Landschaft hat alles zu bieten: Flüsse, Seen, Meere, Ozeane, „Teletubbie-Hügel“, Berge, Wälder und sogar Regenwälder. Also an jeden, der hier noch nicht war, ein kleiner Appell: Lasst euch das nicht entgehen, denn das Leben ist kurz und Neuseeland ist definitiv erlebenswert. Nicht nur das Land, sondern auch die Mentalität und Lebensweise der Menschen – so entspannt, spontan und zufrieden. Ihr werdet es lieben! Trotzdem freue ich mich natürlich auch jetzt schon darauf, wieder in die Heimat zu meiner über alles geliebten Familie und meinen verrückten und extrem liebenswerten Freunden zurückzukehren. Ich wünsche Euch allen ein weißes, besinnliches, mit viel Liebe erfülltes Weihnachtsfest und ein paradiesisch, und da stimmt mir wunderschönes neues Jahr! Wir wohl jeder, der schon einmal in sehen uns dann 2016 wieder. diesem einzigartigen und atembe- Sonnige Grüße aus dem wunderschönen Neuseeland, Xenia. raubenden Land war, zu. kann. Auch Weihnachten werde ich dieses Jahr mit meiner Gastfamilie zusammen auf kanadische Weise feiern. Mit der ganzen Famiin ganzes Jahr als Au-pair in ei- lie, zahlreichen Geschenken und ner kanadischen Familie leben, viel Schnee um den gemütlichen bringt vor allem unvergessliche Kamin versammelt. Abenteuer mit sich! Von der unGrüße nach Ellwangen glaublichen Landschaft Kanadas, mit den Niagarafällen und Natio- Somit schicke ich herzliche Weihnalparks, bis hin zu dem Oktober- nachtsgrüße aus dem kalten Kanafest in Toronto, das ein kleines da nach Ellwangen. An meine unStück Heimat mit sich bringt. glaublich tolle Familie und an meiLangweilig wird hier einem sicher- ne Freunde, die mich alle hierbei lich nicht, vor allem, wenn man unterstützen! viel Zeit mit der Gastfamilie und Lots of love, den neuen Freunden verbringen Marie Marie-Luise Schempp E 2016 Holzbau · Flaschnerei · Konstruktions-Vollholz 73453 Abtsgmünd-Ölmühle Tel.: 0 73 66 / 73 12 www.holzbau-kruger.de LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Wildnis mit dem Buschmesser gerodet An der Limmat Weihnachtsgrüße aus Zürich Anita und Jürgen Höfer S eit Jahren leben wir nun schon in Zürich und fühlen uns mittlerweile sehr heimisch. Nach wie vor treffen wir uns regelmäßig und verbringen einen großen Teil unserer Freizeit miteinander. Ob Golfferien, Bootstouren, Skiausflüge oder lustige Abende – wir genießen die gemeinsame Zeit und mögen diese kleine, aparte Weltstadt, diesen angenehmen Ort zum Leben und Arbeiten. Tagsüber ist Zürich mit seinen schönen Läden, Museen, Galerien, malerischen Gassen, Uferpromenaden und gemütlichen Cafés die Gemütlichkeit pur. Bei Nacht verwandelt sich Zürich in eine echte Partystadt, wo immer etwas los ist. So richtig Weihnachtsstimmung will bei uns dieses Jahr noch gar nicht aufkommen. Bis jetzt verbringen wir hier – wie auch im Ländle – eher laue Novembertage und statt Weihnachtsmärkte mit heißem Glühwein sitzen wir genüsslich bei einem prickelnden Getränk auf dem Balkon. Aber warten wir mal ab: „Bis Weihnachten kann sich das ja noch ändern …!“ Den Heiligen Abend feiern wir dieses Jahr gemeinsam in der Stadt an der Limmat. Danach geht’s über die Feiertage nach Aalen. Wir senden herzliche Grüße in die alte Heimat und wünschen unseren Familien, Freunden, Bekannten und früheren Arbeitskolleginnen und Kollegen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für das Jahr 2016. 14 Pater Anton Kappler als Landwirt auf der indonesischen Insel Flores Pater Anton Kappler L iebe Leserinnen und Leser der Schwäbischen Post. Herzlich grüße ich Sie. Ich freue mich, mit meinen „Einheimischen Ausländerinnen und Ausländern“ ihnen in der Heimat weihnachtliche Grüße zukommen lassen zu dürfen. Im April letzten Jahres vollzog sich bei mir ein totaler Wandel, das „Los des 70ers“ hat mich ereilt. Indessen blieb mir das Seniorenheim erspart. P. Provinzial erlaubte mir, in unseren 10 ha umfassenden Landstrich in Pagong an der Nordküste der Insel Flores gelegen (8˚22’27’’ S und 122˚42’32’’) zu ziehen, wo ich für zwei Stationen seelsorgliche Dienste leisten kann, wochentags um 5.30 Uhr die Hl. Messe feiere und auch am Sonntag, sofern die beiden Pfarrer in den anderen Gebieten Gottesdienst feiern. An den anderen Sonntagen helfe ich in Boganatar aus, 50 km entfernt, für die eineinhalb Stunden benötige ich ein gutes Sitzleder in meiner 100 cc Ente. Die übrige Zeit verbringe ich als Landwirt – das Erbe meiner beiden Großeltern, immer schon in meinen Eltern und Brüdern wirksam, kam bei mir sehr verspätet an – ohne viel Kenntnisse. Meine selbst gewählte Arbeit: ich bearbeite die Erdballen mit der Hacke „im Schweiße meines Angesichtes“. Die Kenntnis bringt mein MitarStatt Weihnachtsmarkt eine gemütliche Runde auf dem Balkon: (v. li.) Jürgen und Anita Höfer, Oli- beiter Anton mit. Rund fünf Hektar unseres Gebietes waren totale ver Baur und Manuela Thumm. Frauen bei der Rodung der Wildnis in Pagong. Wildnis. Mit Hilfe von ein paar Gruppen aus Boganatar und den beiden Dörfern hier haben wir in der Zwischenzeit einen großen Teil der Wildnis mit dem Buschmesser gerodet. Viel Holz wurde aufgeschichtet. Brandrodung ist absolut verboten. Die 170 Kakaopflänzchen und 60 Kokospälmchen entwickeln sich trotz siebenmonatiger Trockenzeit. Flusswasser vom nahen Berg erreicht uns durch die Wasserleitung. Zum Beginn der Regenzeit sind wir für neues Pflanzen gut gerüstet: Kakao, Kokosnüsse, Mais, Maniok, Ananas, Naga, Erdnüsse, Runkelbohnen, Bananen, Salak, Papaya ... – was das Herz begehrt. Wir müssen nur Geduld haben. Der Liebe Gott meint es mit uns gut. Unsere Gehilfin Ili versorgt das Haus, den großen Garten – die Tomatenernte hält jetzt noch an – Hühner und Schweine. Die Stromenergie schenkt uns der Liebe Gott durch die Sonne ... Geht es um die Zukunft der Kirche? Diese ist bereitet. 101 Jahre Einsatz SVD (Steyler Missionare) und 98 Jahre SSpS (Steyler Schwestern) Familienurlaub an der „Goldenen Küste“ gaben der Kirche hier ein gutes Fundament, sodass sie heute viele Kräfte auch nach Europa senden kann, wahrlich echte Solidarität. Wir fünf „Übrigen“ können abtreten, sollten aber verbleiben. Ihnen allen in der Heimat ein gnadenreiches Weihnachtsfest und ein vom Lieben Gott gesegnetes Jahr 2016. Wer einen ruhigen Ort sucht, ist herzlich eingeladen. Frohe, weihnachtliche Grüße an Sie alle Ihr Neresheimer P. Anton Kappler, SVD Familie Poluha reiste von Paris in den Nordosten Spaniens Familie Poluha D a wir jetzt schon seit fünf Jahren in Paris leben und einiges von Frankreich gesehen haben, hatten unsere Eltern für unseren Sommerurlaub dieses Jahr etwas Besonderes ausgewählt: die Costa Dorada (heißt auf Deutsch „Goldene Küste“), ein langer, am Mittelmeer gelegener Küstenstreifen im Nordosten Spaniens. Weil es doch ein ziemlich langer Weg mit dem Auto von Paris dahin ist – mehr als 1.000 km – sind wir nach Toulouse im Süden von Frankreich gefahren und haben dort übernachtet. Der Papa ist dort fast jede Woche geschäftlich und wollte uns zeigen, wie die Stadt aussieht und was man dort alles machen kann. Am nächsten Tag ging es dann über das Fürstentum Andorra in den östlichen Pyrenäen weiter nach Mont-roig del Camp, wo wir in einem Ferienklub gewohnt haben. Die Hauptstadt der Region heißt Tarragona und besitzt eine wunderschöne Architektur, die von den Römern stammt. Sie wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft und ist unbedingt einen Besuch wert. Besonders sehenswert ist die Kathedrale de Santa María im Zentrum der Stadt. Wir sind in einem schönen Restaurant gleich daneben auf der Terrasse gesessen und haben die katalanische Variante des spanischen Nationalgerichts Paella gegessen. Sie heißt Arroz negro, was so viel wie „schwarzer Reis“ bedeutet, weil er mit Tintenfischtinte gefärbt wird. Sieht etwas komisch aus, schmeckt aber ganz hervorragend! Reus (spricht man „Reüss“ aus), die Geburtsstadt von Antoni Gaudí, dem berühmten katalanischen Architekten, war auch nicht weit weg. Dort gibt es das Gaudi Centre Reus am Plaça del Mercadal, in dem man eine Menge über Gaudis Leben und seine Arbeiten sehen und lernen kann. Der Höhepunkt war ein Ausflug Familie Poluha vor der Basilika „Sagrada Família“ in Barcelona. nach Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößten Stadt Spaniens. Wir haben uns dort Tickets für den Barcelona Red Bus gekauft. Das sind rote doppel- macht. Und am Ende jeder Woche gab es ein Grand Spectacle, eine „große Aufführung“, bei der wir mitmachen durften. Jeder Urlaub geht leider viel zu schnell zu Ende. Der Heimweg zurück nach Frankreich war ein bisschen langweilig, denn wir sind die ganze Strecke an einem Tag gefahren. Und weil wegen des Ferienendes viel Verkehr war, haben wir mehr als zwölf Stunden dafür gebraucht. Aber nach so einer schönen Zeit kann man das leicht verschmerzen. Euch allen wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest, oder wie man hier sagt: Bonne Fête de Noël! Frankreich Familie Poluha 17 Chemin des Hauts Doigts, 78750 Mareil-Marly, Frankreich E-Mail: [email protected] Die ersten Kinder werden flügge Unserer verehrten Kundschaft in Stadt und Land wünschen wir gesegnete Weihnachten und ein gesundes neues Jahr! Ersatzmama für sechs Mädchen in Chiapas Pia Kaufmann Brunnenäcker 4 73571 Göggingen (0 71 75) 57 75 J seit 1909 Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes neues Jahr! KONDITOREI AMMANN Marktplatz 6, 73430 Aalen Telefon 0 73 61/6 26 24 stöckige Busse, mit denen man die ganze Stadt erkunden kann und über Kopfhörer Erläuterungen in allen möglichen Sprachen bekommt. Was uns am meisten be- eindruckt hat, war die von Gaudi entworfene Sagrada Família, was „Heilige Familie“ heißt. Es handelt sich dabei um eine Kirche oder genauer gesagt, eine Basilika, die das Wahrzeichen der Stadt ist. Am Abend sind wir noch auf der sogenannten Rambla, einer langen Straße bzw. Fußgängerzone mit unzähligen Tapasbars, Abendessen gegangen. Tapas sind kleine „Häppchen“, die es in vielen Variationen gibt. So gut, wie die verschiedenen Tapas schmecken, so einfach geht das Bestellen und Bezahlen: man nimmt sich einfach von der Theke, was man mag und sammelt die Holzstäbchen, die darin stecken. Am Ende werden die Stäbchen gezählt, um zu berechnen, was man zahlen muss. Neben den Ausflügen haben wir auch eine ganze Menge in unserem Ferienklub erlebt. Kim und Dion waren im Junior-Club, Tia im Kids-Club und Mina im MiniClub. Da haben wir eine Menge neuer Freunde kennengelernt und jeden Tag Sport und Spiele ge- Spitalstraße 5 · Aalen · Tel. (0 73 61) 6 14 58 etzt bin ich schon seit drei Jahren in Mexiko und merke, wie mir Land und Leute ans Herz gewachsen sind. Ich habe viele liebe Freunde gefunden und auch genügend Möglichkeiten für andere dazu sein. Unsere Missionsstation in Chiapas hat mehrere Gebäude, ich bewohne ein Haus zusammen mit sechs Mädchen im Alter zwischen 11 und 15 Jahren. Ich bin sozusagen die Ersatzmama. Abends lese ich ihnen oft vor und wir beten gemeinsam, auch für Menschen in anderen Ländern, die‘s weniger gut haben wie wir. Wir haben einen Weihnachtsbaum, den ich einmal, gut erhalten, im Müll gefunden habe. Dieses Jahr hat zwar eine Mäusemutter die Baumspitze angeknabbert, aber ein schöner Dekostern hat den Mangel gut überdeckt. So können wir den Weihnachtsbaum und Pia Kaufmann mit Kimberly. die gemütliche Weihnachtsstimmung weiterhin ungehindert genießen. Insgesamt wohnen auf unserem Missionsgelände 19 Kinder, die fünf ältesten Mädels sind mittlerweile in die Kleinstadt Arriaga zurückgezogen, sie haben Arbeits- stellen angenommen, und versuchen nebenher ihren Schulabschluss zu machen. Es ist spannend mitzuerleben, wie die ersten „Kinder“ so langsam flügge werden. Oft helfe ich im Schulunterricht aus, und einmal in der Woche fahre ich mit Kimberly, (zerebrale Kinderlähmung) zu ihrem Therapiezentrum. Sie hat in den letzten drei Jahren große Fortschritte gemacht. Ich bin richtig stolz auf sie. Ein traditionelles, deutsches Weihnachten, mit vielen Kindheitserinnerungen kann man zwar nicht so ohne Weiteres ersetzen. Aber wie ein Sprichwort so schön Trotz Mausverbiss steht der Weihnachtsbaum. sagt: Zuhause ist, wo deine Aufgabe ist. So werde ich das Weihnachtsfest eben in der Ferne, aber deswegen nicht weniger bedeutungsvoll verbringen. Gottes Liebe teilen und andere glücklich maMexiko chen, das kann man ja egal wo man ist! Pia Kaufmann Liebe Grüße, besonders nach [email protected] len und Unterkochen. LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 Wegen Trockenheit fiel die Ernte aus Nächste Hochzeit Steigende Lebensmittelpreise lassen Notfallfonds schrumpfen Familie Murphy grüßt aus Minnesota Tatsächlich haben wir mittlerweile die Zusage, dass sie uns Mittel zur Renovierung der Krankenpflegeschule zur Verfügung stellen und einige Ausbildungsgebühren für mittellose Schülerinnen übernehmen wird. Bruder Günther Nährich L Die Taufe von Axel, dem jüngsten Mitglied der Familie von Ursula Murphy (2. v. re.). Ursula Murphy L iebe Familie, Verwandte und Bekannte. Seit August haben wir nur noch unser Nesthäkchen Katie zuhause. Sie ist jetzt ein Senior in der Hochschule und wird im Mai das Abi machen und will danach auf die University of Minnesota und will dort Tierarzt/Forschung studieren. Sie war dieses Jahr auch wieder ein Mitglied der HochschulMarching-Band und arbeitet auch nebenher beim Target-Kaufhaus, was ihr viel Spaß macht. Chris hat letzten Mai das Hochschul-Abitur bestanden und wohnt seit August in Minneapolis. Er geht zur Schule und arbeitet auch ein paar Tage die Woche in einem Waffle & Coffeeshop, was ihm toll gefällt. Und er komponiert und nimmt auch nebenher Musik auf und spielt auch manchmal bei kleineren Konzerten. Tim und Caroline haben letztes Jahr im Mai ein Haus gekauft. Es ist in Hutchinson, circa eine Stunde westlich von uns. Und wir freuen uns alle dass er und Caroline das Datum für die Hochzeit gesetzt haben. Sie werden nächsten August heiraten. Andy und Melissa haben gerade den ersten Geburtstag und auch die Taufe von Axel gefeiert. Die große Schwester Lili ist auch schon vier Jahre alt und geht seit ein paar Monaten schon in die Vorschule. Es geht allen gut und wir freuen uns schon auf ihren Besuch zu Weihnachten. Dan arbeitet immer noch als Maschinenschlosser, bewirtschaftet das Land seinen Eltern und spielt nebenher noch Gitarre und Keyboard in drei Bands. Ich bin seit August die Küchenchefin einer Grundschule in unserem Schulbezirk und koche für 700 Kinder! Im Sommer waren wir in Deutschland und haben unseren Urlaub bei meiner Schwester und unserem Schwager verbracht. Es war so schön sie nach vier Jahren wieder zu sehen und sind sehr dankbar, dass sie uns alle für ein paar Wochen total verwöhnt haben. Sie haben für uns auch ein tolles Hotel in Österreich gebucht und wir sind alle zusammen in die Berge gefahren. Wir haben dort auch viel unternommen und uns auch schön erholt. Wir wünschen hiermit allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und auch einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr! Viele liebe Grüße an alle von uns allen aus dem eingeschneiten Minnesota Uschi & Dan Andy, Melissa, Lili & Axel Tim & Caroline Christopher & Katie 15 iebe Verwandte, Freunde und Wohltäter, wenn ein Geschenk übergeben wird, fragt nicht selten der Beschenkte: „Was ist denn drin?“ Meistens kommt dann die Antwort: „Lass dich überraschen!“ Solche Überraschungen mögen wir, weil wir wissen: Da gibt es einen lieben Menschen, der sich meinetwegen Gedanken gemacht hat. Aber auch mitten im Alltag gibt es Überraschungen. Ich mache einen Spaziergang. Und ganz überraschend begegne ich jemand, den ich schon lange nicht mehr getroffen habe. Oder beim Beten spüre ich plötzlich: „Das tut gut – mir strömt neue Kraft zu.“ Im Februar fand in der Mehrzweckhalle der Krankenpflegeschule die diözesane Gesundheitsversammlung statt. Wir stellten der Öffentlichkeit die Vielfalt des kirchlichen Gesundheitsdienstes in unserer Diözese vor. Ein Reporter hat meinen Bericht bei der Versammlung falsch verstanden und berichtet, dass unser Krankenhaus kurz vor der Schließung steht, da es finanziell nicht mehr tragbar sei! Es stimmt, dass wir finanziell gerade so durchkommen und unser schmaler Notfallfonds immer kleiner wird – 42 Prozent des Gesundheitsdienstes in Uganda wird von kirchlichen Einrichtungen geleistet. Mit den Dachverbänden aller kirchlichen Krankenhäuser müssen wir mehr staatliche Unterstützung einfordern. Im März hatten wir lieben Besuch aus der Heimat. Es ist wunderbar, Freunde zu haben, die unsere Situation kennen und uns weiterhin mit viel Engagement unterstützen. Nach Ostern war ich dann für drei Monate auf Heimaturlaub und hoffte, dass ich einen Rundbrief verfasse und euch zusenden kann. Denn eure Hilfe ist uns sehr wertvoll und bedarf der Anerkennung und des Dankes! Leider habe ich das zeitlich nicht geschafft. Dank- Keine Ernte Beim Wiegen eines Babys im Matany Hospital. Die Zahl der Geburten in der Klinik ist im vergangenen Jahr gestiegen. bar bin ich für all die Begegnungen mit vielen von euch während dieser Zeit. Der Erweiterungsbau unseres Labors war dieses Jahr die Hauptbaumaßnahme. Allerdings mussten wir auch mit der Renovierung des Sanitärbereiches der Krankenpflegeschule beginnen. 108 Schülerinnen haben wir derzeit im Schülerwohnheim. Froh sind wir auch über den sehr gut erhaltenen LKW mit Allradantrieb, den wir Ende August in Empfang nehmen durften. Ein wertvolles Geschenk zusammen mit zwei gut erhaltenen gebrauchten Generatoren aus dem Schwäbischen. First Lady auf Besuch Anfang Oktober trafen sich alle Vertreter der kirchlichen Krankenhäuser in Kampala und stellten sich einer Leistungsbewertung. Unsere gute Arbeit wurde uns erneut bestätigt. In Matany gab es zwar im letzten Berichtsjahr weniger ambulante Behandlungen, dafür mehr stationäre Aufnahmen, mehr Geburten und es wurden mehr Vorsorgeimpfungen durchgeführt. Überraschend kam Mitte Oktober die First Lady und Ministerin für Karamoja zu uns auf Besuch. Bei ihrem Abstecher in der Krankenpflege- und Hebammenschule haben ihr einige Schülerinnen von ihrem Wissen vorgetragen. Es war selbst für mich sehr beeindruckend, mit wie viel Selbstsicherheit und Fachkenntnis sie ihre Gesundheitsvorsorgethemen vortrugen. Nach einem Besuch auf der Entbindungsstation stand dann ein Bericht über unsere Arbeit an. Ich habe anhand von Statistiken über unseren Gesundheitsdienst informiert, was uns das alles kostet, wie wir mit der Nachhaltigkeit kämpfen und wir uns finanziell gerade so durchschlagen. Trotz dieser finanziellen Engpässe haben wir viele Pläne verwirklicht, was sich rückblickend anhand der abgeschlossenen Projekte der letzten zwei Jahre zeigte. Für die nahe Zukunft steht die Einfuhr einer Sauerstoffproduktionsanlage, eines Sterilisators für den OP sowie OPLampen mit Zubehör an. Bei dieser Gelegenheit bat ich sie uns bei der Zollabfertigung des Containers aus Deutschland zu helfen. Dieses Jahr war die Regenzeit viel zu trocken und folglich gab es keine Ernte in unserer Gegend. Wir müssen Nahrungsmittel kaufen, die durch die Knappheit überteuert sind. Doch seit circa drei Wochen hat unerwartet Regen eingesetzt. Für manche Teile des Landes wird dieser sogar bis Februar anhalten und so hoffen wir, dass in manchen Landesteilen eine gute Ernte erwartet werden kann. Weihnachten, Gott hat die Hirten, ja uns alle, mit der Geburt seines Sohnes überrascht. Das zu Ende gehende Jahr hielt für uns viele Überraschungen bereit, Ereignisse, mit denen wir nicht gerechnet haben. Das neue Jahr ist das Jahr der Dankbarkeit und das heilige Jahr der Barmherzigkeit. Ja, dankbar bin ich euch allen für eure wunderbare Unterstützung das Jahr über. Thomas von Aquin sagte einmal: „Die Bitte an einen Menschen verlangt zuvor einen bestimmten Grad von Vertrautheit, durch die man zu dem Zugang hat, an den sich unsere Bitte richtet.“ So darf ich Euch als meine Vertrauten auch weiterhin um euer Gebet und eure Gaben bitten und gerne will ich eure Anliegen mit meinem Fürbittgebet begleiten. Euch allen segensreiche Weihnachten und für das neue Jahr viele angenehme Überraschungen. Uganda Bruder Günther Nährich Matany Hospital P.O. Box 46, Moroto, Uganda [email protected] Weihnachtsgrüße aus Australien Zeit, große Fische zu fangen Wilhelm Schnee Jetzt lebe ich schon seit vielen Jahren glücklich in Australien, aber zur Weihnachtszeit ist das Herz doch besonders mit der alten Heimat – Wasseralfingen – verbunden. Dieses Jahr war ein ganz besonderes für mich, denn nach 50 Jahren Arbeit in einer Textilfabrik bin ich Wilhelm Schnee (re.) im Hafen von Sydney. jetzt in den Ruhestand getreten. Nur eins macht mir Sorge, mein Also bin ich jetzt Rentner – auch Auto, ein Holden (Anmerkung der nicht schlecht. Ich habe jetzt Zeit Redaktion: wie Opel eine Marke genug, um alles zu tun, wofür ich früher keine Zeit hatte. Ich gehe gerne auf dem Meer angeln und hoffe, dass ich jetzt ein paar große Fische fange. Ja, das macht mir viel Australien Spaß. Aus Australien grüßt ganz herzlich Nächstes Jahr habe ich vor, mit einem Camper rund um Australien Wilhelm Schnee mit Familie E-Mail: [email protected] zu fahren. Das muss toll sein und ich freue mich jetzt schon drauf. von General Motors), ist so alt wie ich und ich hoffe, dass das Auto den weiten Weg erleben wird und mir nicht zusammenbricht. Dieses Jahr werde ich Weihnachten zuhause feiern, mit meiner Familie und ein paar Freunden, die ich zum Essen eingeladen habe. Ich werde dann ein gutes deutsches Essen kochen und es gibt Rindsrouladen mit Spätzle, Gemüse und einen guten, schwäbischen Grombirasalat. Und dazu noch ein Glas kaltes Bier. Ich hoffe nur, dass es meinen Freunden gut schmeckt. Ich wünsche allen meinen Freunden im Schwobaländle (Wasseralfingen) frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Besondere Grüße auch an meine Schwester Erika und ihren Mann Uli, Nadine, Ines und die ganze Familie. Auch Grüße an meinen Freund Gerhard und Rosemarie mit Familie in Oberkochen. Räbaliechtli-Umzug und Grittibänz Grüße aus dem schweizerischen Rebstein Ute Martin und Marco Grau D er Herbst und die Vorweihnachtszeit gehen bei uns in Rebstein am 11. November mit einem „Räbaliechtli-Umzug“ (Rübenlaternenumzug) von den „chline Chind“ (kleine Kinder) los. Hausmetzgete und Wild sind dann in vielen Restaurants und Beizliis angesagt. Samichlaus, Schmutzli und Eseli treiben dann am 6. Dezember (Nikolaus und Knecht Ruprecht) ihr Unwesen und teilen Grittibänz*, Baumnüsse (Walnüsse), Biiberli, Äpfel und Orangen an die braven Kinder aus. Der Schweizer Einkaufstourismus boomt bereits das dritte Jahr ins europäische Ausland, also Deutschland und Österreich. Asylund Zuwanderungsdebatte ist aktueller denn je. Auch hier gehen die Meinungen meilenweit auseinander. In Rebstein hatten wir dieses Jahr Luftseilbahnen, Schiff oder dem legendären gelben Postauto. Tatsächlich … die Hornhupe mit ihrem Tatüüüü Tata ist sehr oft in den engen Kurven zu hören. Ganz besonders möchte ich in diesem Jahr meine Schwester Susanne Discher grüßen. Sie kümmert sich ganz toll um unsere Mutter. Auch Danke an die tatkräftige Unterstützung durch meinen Schwager Michael, meiner Nichte Laura, (die Gott sei Dank gesund von Neuseeland zurückgekommen ist), sowie meinen Neffen Tim. Möge die Tradition der SchwäPo Weihnachtsgrüße, trotz des gepriesenen Social Networks, viele Jahre überleben. Ute Martin und Marco Grau in den schweizer Bergen. Wir wünschen friedliche und beWeihnachtsfeiertage sehr viele sonnige und heiße Tage. wunderschön und am 14. Oktober sinnliche Viele Föhnstürme und tolle Son- hatte auch unser Hausberg Hoher und ein gesundes Neues Jahr 2016. nenuntergänge. Der Walensee mit Kasten den ersten Schnee. seinem südländischen Flair liegt Durch das abwechslungsreiche * Der Grittibänz ist ein Hefegebäck ganz bei uns in der Nähe. So hatten Gebiet hier im Dreiländereck ver- in der Gestalt einer Männer- oder wir oft das Gefühl, dass Italien bei geht die Zeit rasend schnell. Es gibt seltener Frauenfigur. Sein Gewicht uns vor der Haustüre liegt. Der immer etwas zu entdecken, ob per kann zwischen 100 Gramm und Herbst war in all seinen Farben Velo, Auto, Bahn, Zahnradbahn, zwei Kilo variieren. Allen unseren Kunden wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Bald ist es soweit! Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und alles Gute fürs neue Jahr. MEISTERFACHBETRIEB LOKALES Donnerstag, 24. Dezember 2015 16 Niemandskinder aus erschütternder Armut Der Dienst für die Armen ist Lebensaufgabe für Isabel Dietrich aus Neuler Isabel Dietrich L iebe Leser der SchwäPo, ich komme aus Neuler, aus dem Ostalbkreis, darauf bin ich stolz. Vor 43 Jahren ging ich, gut vorbereitet durch drei Berufsausbildungen, mit einem Schweizer Priester als Laienmissionarin in eines der ärmsten Gebiete in Ecuador. Der Dienst am Armen wurde zu meinem Lebensinhalt und meiner Lebensaufgabe. Die Kinder Südamerikas haben es mir besonders angetan und ihnen gehört mein Leben. Deshalb gründete ich eine Stiftung und baute vor vielen Jahren ein Heim für Kinder mit dem Namen „Esperanza“, die Hoffnung. „Mamita“ Isabel Dietrich (li.) mit Kindern des Heims Esperanza in Ecuador. Das Heim für rund 50 mittellose Kinder ist nach der Streichung staatlicher Von Armut geprägt Zuschüsse auf jeden gespendeten Euro angewiesen. Viele Kinder kommen aus einer erschütternden Armut zu uns, die sie zutiefst geprägt hat. Einige, die zu uns kommen, sind Niemandskinder, das heißt sie sind in keinem Geburtsregister registriert. Alle kommen mit einer tragischen Lebenssituation, viele kommen bar- fuß, ohne Kleider, unterernährt. Mit großen suchenden Augen und offenkundig überrascht von der Liebe, mit der wir sie empfangen, umarmen und willkommen heißen, können sie schnell in unseren Herzen ankommen. Nach wie vor sind uns 50 Kinder und Jugendliche anvertraut. Aber es kommen immer wieder Neueinweisungen und jedes Kind hat eine Geschichte. Ich als „Mamita“, wie sie mich nennen, bin mit meinen einheimischen Missioneras für alles zuständig, Kleidung, Nahrung, Medikamente, Windeln, Launische Natur in Kanada Es gab Nachwuchs Nach dem ersten Frost jetzt Hoffen auf weiße Weihnacht Erstes Weihnachtsfest mit Logan Robert und Margit Kälber W ir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten in Unterkochen und Umgebung ein recht frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit bleibender Gesundheit. Weihnachtszeit ist eine besinnliche Zeit und so werden wir uns an die vergangenen Zeiten erinnern. Wir werden das Weihnachtsfest im Kreise unserer Familie feiern. Ein Enkel wird fehlen, da er zurzeit in Mexiko ist. So werden aus Kindern D Weltreise. Im September waren wir in Deutschland und alle konnten Logan kennenlernen. Noch konnte er Deutschland nicht so geniesen wie ich es getan habe, aber das wird er in den folgenden Jahren auch noch tun koennen. Zu Weihnachten werden wir dieses Jahr Besuch von meinen Schwiegereltern aus Texas bekommen. Wir freuen uns auf unser erstes Weihnachtfest als kleine Familie und denken ganz viel an die Familie in Deutschland. Wir wünschen euch auch in diesem Jahr ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. und Enkeln Leute. Wir können auf alle stolz sein. Wir hatten schon im November richtiges Winterwetter mit Temperaturen bis zu 20 Grad minus. Die launische Natur hat es sich aber anders überlegt. Nun sehen wir den Rasen und hoffen doch noch auf eine weiße Weihnacht. Für Kanada fast unglaublich. Nun wir geben die Hoffnung auch da nicht auf. Der Weihnachtsbaum kommt ganz sicher und damit auch die schönen Weihnachtsbräuche, die wir beibehalten haben. Liebe Grüße von den Oldtimern Robert und Margit in Kanada. Robert Kälber mit einem seiner Enkel beim Eisfischen. Weihnachtsgrüße aus Irland Der kleine Logan Weaver mit Papa Brendan und Mama Jennifer (geb. Winter). Jennifer Weaver Schuluniformen, bauliche Maßnahmen usw. Unser größtes Bemühen ist, dass die Kinder einmal zurück können in ihre Familien oder in Adoption gehen. Die anderen müssen so lange begleitet und unterstützt werden, bis sie ihr eigenes, selbst- ständiges Leben beginnen kön- der Terror nimmt zu, der Hass regiert. Viele Menschen streben nur nen. danach, noch mehr zu haben, was Zuschüsse wurden gekürzt nicht selten eine Ansammlung von Der Staatszuschuss wurde dieses Reichtum auf Kosten anderer ist. Jahr stark gekürzt und wir müssen Was wird das nächste Jahr brinauf Sparflamme durchschwim- gen? Empfehlen wir uns dem men. Deshalb bin ich auf Spenden Schutz des Himmels und tun wir angewiesen. Über Jahrzehnte wur- persönlich das Gute, solange wir de ich von vielen Missionsfreun- können. den unterstützt, von denen mich Nun wünsche ich Ihnen ein gnadie meisten persönlich kannten. denvolles Weihnachtsfest und ein Von diesen treuen Spendern sind gesegnetes Neues Jahr 2016. Möge inzwischen viele gestorben und Maria Sie alle in der Heimat schütmir deshalb schmerzlich fehlen. zend begleiten. Könnte ich vielleicht jemand von den Lesern anstecken und für mein Projekt „Esperanza“ gewinnen? Ich würde mich über jeden Euro freuen. Ecuador Da wir auch in der Seelsorge arbeiIsabel Dietrich ten, trägt unsere Arbeit dazu bei, Olon, Ecuador dass Menschen in einer so oberFür Missionsfreunde: flächlichen Welt wieder zur Tiefe Kath. Kirchenpflege, 73491 Neuler, und zur Freude des Glaubens hinKSK Ostalb finden oder zurückkommen. Die Weltsituation sieht nicht gut aus, IBAN: DE 76 6145 0050 0110 0295 00, BIC: OASPDE6AXXX die Welt brennt. Überall herrscht Kontaktadresse: Hilde Klissenbauer, große Not und viele brauchen HilNeuler, Telefon: 07961/4457 fe. Was wird noch Alles kommen? Kriege nehmen kein Ende, die E-Mail: [email protected] Flüchtlingswelle bricht nicht ab, Vom Härtsfeld auf die grüne Insel ieses Jahr ging so schnell vorVera Hirschfeld bei! Vergangenes Jahr, um diese Jahreszeit, haben wir erfahren dass wir Nachwuchs bekommen! Seitdem konnten wir es kaum abiebe Freunde, Verwandte, Lesewarten, unseren kleinen Spatz. rinnen und Leser, ich wünsche Auch unsere Familie in Deutscheuch fröhliche Weihnachten aus land war ganz aufgeregt und hat jedem schönen Irland. den Tag mit uns mitgefiebert. Ich habe nach meinem Abi am Am 18. Juli war es dann so weit. Schillergymnasium Heidenheim Der kleine Logan wurde mit einem beschlossen, mir noch ein Jahr Gewicht von 2300 g und einer GröAuszeit vom Lernen zu nehmen. ße von 47 cm in Lafayette LouisiaAlso bin ich Ende August nach Dona geboren. Seit dem Familienzunabate, einem Vorort von Dublin, wachs dreht sich unsere Welt nur gereist um hier, in einer wirklich Brendan, Jennifer (geb. Winter) supernetten Familie, als Au-pair noch um ihn. Logan war auch schon auf großer und Logan Weaver auf zwei Kinder aufzupassen. Ich Vera Hirschfeld ist seit August schon viel durch Irland gereist. L Allen unseren Kunden und Geschäftsfreunden wünschen wir EIN FROHES WEIHNACHTSFEST und ein glückliches NEUES JAHR habe hier schon einige neue Freunde kennengelernt und reise mit ihnen auch ganz schön viel auf der kleinen Insel. Die Landschaft auf der grünen Insel ist einfach unfassbar schön und die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Anstatt einem Hallo bekommt man hier erst mal die Frage: How are you? Mir geht‘s super, aber ich freue mich natürlich riesig Weihnachten und Neujahr mit Familie und Freunden in meinem Heimatort Dischingen zu verbringen, die ich hiermit ganz doll grüße! Eure Vera Gartengestaltung Sichern Sie sich Ihren Termin für 2016! Unseren Kunden wünschen wir frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Marco Colmsee Zentralheizungen und sanitäre Anlagen GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 54, 73430 Aalen, Tel. (0 73 61) 6 25 86 u. 6 89 02 Allen unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr Rudolf-Schmidt-Straße 9 91550 Dinkelsbühl Telefon 0 98 51 / 61 85 Telefax 0 98 51 / 78 88 E-Mail: [email protected] Frohe WeIhnachTen und ein GUTeS neUeS Jahr. Wir danken Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Und nicht vergessen . . . Urlaub 2016 steht vor der Tür. Inhaber Familie Maniscalco Schafgasse 34 / 73433 Aalen-Wasseralfingen Tel. 0 73 61 / 6 22 05 Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis 14 Uhr, von 17 Uhr bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag 23. 12. geöffnet, 24./25. 12. 2015 sowie 1. 1. 2016 geschlossen. Am 31. 12. 2015 ist bis 22.00 Uhr geöffnet! Gebäude- & Anlagentechnik Heizung I Sanitär I Lüftung I Klima GmbH Gartengestaltung Mobil: 01 75/4 15 91 65 73441 Bopfingen, Ipftreff 1, Telefon 0 73 62 - 9 66 90 [email protected], www.tui-reisecenter.de/bopfingen1 Familie Maniscalco wünscht frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
© Copyright 2024 ExpyDoc