MyMäbble will den schwäbischen Markt erobern

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Marbach
MyMäbble will den schwäbischen Markt erobern
Von Mona Waters, aktualisiert am 30.03.2016 um 16:58
Das Team von MyMäbble Foto:
Marbach - Die Schülerfirma MyMäbble der 11.Klasse des Friedrich-Schiller-Gymnasiums
besteht aus 14 Schülern des Leistungskurses Wirtschaft. Sie repräsentieren ihre eigene erste
Firma, die sie dank des Programms Junior expert gründen konnten. Für viele von ihnen ging
damit ein kleiner Wunsch in Erfüllung. Ihre Unternehmensidee sind handgemachte
Mäppchen und Taschen aus hochwertigen Baumwollstoffen und Lederimitaten, die man sich
selbst designen kann. „Das Konzept kommt bei den Menschen sehr gut an, besonders die
Individualität des eigens zusammengestellten Mäppchens begeistert unsere Kunden“, sagt
Miriam Neumann, eine der beiden Vorstandsvorsitzenden.
Es stehen für die Käufer mehr als 25 verschiedene Stoffe und Lederimitate zur Auswahl.
Zudem sind verschiedene Reißverschlussfarben und drei unterschiedliche Größen erhältlich.
Obwohl die Mäppchen in der Region produziert werden und nicht im billigeren Ausland,
liegen die Preise nur zwischen vier Euro und elf Euro pro Stück. „Uns war es wichtig, dass
unsere Produkte im Großraum Stuttgart hergestellt und teilweise aus Materialresten großer
Firmen gewonnen werden“, berichtet Marvin Storz, Teammitglied von MyMäbble, „aber sie
sollten trotzdem bezahlbar bleiben.“ Aus diesem Grund gibt es einen extra Rabatt von
einem Euro für alle Schüler und Studenten.
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Der Firmenname ist das Ergebnis eines gemeinsamen Brainstormings. „Unser Blick fiel auf
eine Müslipackung. Wir fanden den Namen ,MyMüsli’ witzig und haben ihn für uns
abgewandelt“, erzählt die Vorstandsvorsitzende Miriam Neumann. So sei aus dem
klassischen schwäbischen „Mäbble“, was die Heimatverbundenheit zeigt, und dem englische
Wort „My“ der international-schwäbische Firmenname „MyMäbble“ entstanden. Seit Herbst
des vergangenen Jahres wurden schon mehr als 50 Mäppchen verkauft.
Geworben wird hauptsächlich über Social-Media-Accounts wie Instagram und Facebook.
Aber auch die Mund-Propaganda haben sich das Marketingteam, unter der Leitung von
Abteilungschefin Olivia Kostka, zu Nutze gemacht. Auch wenn das 14-köpfige Team schon
allerlei Aufträge hat, glauben die Firmenmitglieder, dass im Laufe der nächsten Zeit immer
mehr Menschen ihr Angebot in Anspruch nehmen werden und freuen sich über die bisherige
positive Resonanz. „Wir hatten zeitweise so viele neue Aufträge, dass Wartezeiten von bis
zu drei Wochen entstanden. Wir haben nun umorganisiert, so dass keiner unserer Kunden
mehr lange warten muss“, informiert Friedrich Gloge, Abteilungsleiter der Technik.
Da das Projekt nur bis zu den Sommerferien andauert, sind weitere Verkaufsorte, wie
voraussichtlich ab Mai der Pausenhof oder ein Stand auf dem Wochenmarkt, geplant, so dass
alle Interessenten die Möglichkeit haben, ein handgemachtes Mäppchen rechtzeitig zu
erstehen. Wer Interesse an einem Mäppchen hat, kann sich über die Website
www.mymaebble.de sein Wunschmäppchen nähen lassen oder im Juli beim Verkauf bei der
Aktion „Schule als Staat“ vorbei schauen.
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