NOTEN · BÜCHER SAMMELSTÜCKE ____________________ KATALOG NR. 476 Inhaltsverzeichnis Nr. Nr. Nr. 1-428 Noten 429-604 Bücher 605-666 Sammelstücke MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING Es gelten die gesetzlichen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 15.– dem Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu Lasten des Empfängers. Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Ware geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für beide Teile Sitz der Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB. Die angebotenen Werke befinden sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht anders vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt, sondern durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung. Mit der Aufgabe einer Bestellung werden meine Lieferbedingungen anerkannt. Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der Noten fol., Einband, falls nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert. ABKÜRZUNGEN: S. Bl. (Bll.) Aufl. Bd. (Bde.) Diss. PN VN Abb. Taf. Ungeb. o. U. O = = = = = = = = = = = = Pgt. (Hpgt.) Ldr. (Hldr.) Ln. (Hln.) Köchel6 Eigh. m. U. m. N. = = = = = = = Seiten Blatt Auflage Band (Bände) Dissertation Platten-Nummer Verlags-Nummer Abbildung Tafel Ungebunden ohne Umschlag Originaleinband des Verlegers (Halb-)Pergament (Halb-)Leder (Halb-)Leinen Köchel 6. Aufl. Eigenhändig mit Unterschrift mit Namenszug Pp. Kart. Brosch. d. Zt. besch. verm. hg. bearb. Lpz. Mchn. Stgt. Bln. Ffm. o. O. o. V. BD Sdr. B&B B&H R-B. = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Pappband Kartoniert Broschiert der Zeit beschädigt vermehrt herausgegeben bearbeitet Leipzig München Stuttgart Berlin Frankfurt/Main ohne Verlagsort ohne Verlagsangabe Bibliotheksdublette Sonderdruck Bote & Bock Breitkopf & Härtel Rieter-Biedermann © 2015 by Hans Schneider, 82327 Tutzing MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG 82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15 TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36 E-MAIL: [email protected] www.schneider-musikantiquar.de Ust-IdNr. DE 270 832 844 NOTEN 1 ADAM, [J. L.]: Pianoforteschule des Conservatoriums der Musik in Paris. 3 Bde. in einem. Lpz., B&H (VN 3146/47, PN 326) [1819 oder 1820?] 66 S.; 1 Bl., 80 S.; 1 Bl., 55 S. u. 1 Tabelle (2 S.). Hldr. d. Zt. m. Rückenschild (vordere Einbanddecke berieben). 225.– Spätere vollständige Ausgabe der bedeutenden Klavierschule. Die 1. und 2. Abteilung in Lithographie. Die 3. Abteilung ist gestochen und trägt die Plattennummer 326. – Johann Ludwig Adam genoß einen ausgezeichneten Ruf als Klavierpädagoge und Pianist; zu seinen Schülern zählten u. a. Benoist, Kalkbrenner, Lemoine und Hérold. Es war ihm noch möglich, die großen Opern-Erfolge seines Sohnes Adolphe mitzuerleben. – Abt. 1-2 stockfleckig. 2 ALARD, D.: 10 Études artistiques pour le Violon. Op. 19. Paris, Schonenberger (PN 1576) [um 1860] 40 S. Ln. (schadhaft) 25.– „3e Livre adopté par le Conservatoire“. – Leichte Gebrauchsspuren, Titelseite angestaubt. 3 ALMQUIST, C. J. L.: (26) Fria Fantasier för Piano-Forte. 1. (bis 11.) Häftet. Stockholm, A. Hirsch (o. VN) [um 1850] 88 S. Hldr. 45.– Durchweg in Lithographie, geringfügig stockfleckig. 4 APOLLO. Ouvertures et Opéras favoris arrangés pour deux Violons par J. B. Busch. Nouvelle Ed. No. 9. Mozart: Airs Entführung a. d. Serail. – No. 34. Adam: Postillon. Offenbach, André (VN 6061 u. 6418) [1839/42]. 2 Stimmhefte. Hln. 20.– 5 ARNOLD, CH.: Vive Henry IV. arrangé en Rondeau pour le Pianoforte et Violoncelle. Lpz., Peters (PN 1536) [1819] Nur Klavierstimme. 9 S. qu-fol. – Stark wasserrandig. 20.– 3 6 ARTÔT (A.-J. MONTAGNY, gen.): Premier Air varié pour le Violon avec Accompagnement ... de Piano. [Op. 1]. Mayence, Schott (PN 6512) [1842] 7; 13 S. OU. – Leicht stockfleckig. 25.– 7 –: Souvenirs de Bellini. Fantaisie brillante pour le Violon avec accompagnt ... [de] Piano. Op. 4. Mayence, Schott (PN 6170) [1840] 7 S.; 1 Bl., 13 S. – Gebrauchsspuren. 25.– 8 –: Grande Fantaisie de Concert, pour Violon avec Accompagnement de Piano dédiée à ... Eugene [!] Cessole. Op. 16. Mayence, Schott (PN 8042) [1845] 1 Bl., 7; 13 S. – Einzelne Randausbesserungen, Gebrauchsspuren. 25.– 9 ASHTON, A.: Trio (No. 2, A dur) für Pianoforte, Violine u. Violoncello. Op. 88. Lpz., Hofbauer (VN 322) [1895] 53; 12; 12 S. 50.– Erstausgabe, mit hübschem Titeldekor. 10 AUBER, D.-F.-E.: (AWV 8, Nr. 5b) Rondo Wenn sich mit Eis bedecket der Teich aus der Oper Der Schnee mit Beglitung [!] des Pianoforte oder der Guitarre. Hannover, Bachmann (PN 183) [nicht vor 1826] 5 S. qu-fol. 30.– Bearbeitung von „Lorsque l’hiver enchaîne les flots“. – Stockfleckig. 11 BACH, C. PH. E.: (Wotq. 196; H 733) Herrn Doctor Cramers übersetzte Psalmen mit Melodien zum Singen bey dem Claviere. Lpz., Im Verlage des Autors 1774. 6 Bll., 52 S. qu-fol. Neuer Hldr. (Ecken minimal berieben) 1.500.– Wotquenne S. 76; Helm S. 161; RISM B/BB 131; Eitner I, 282; Kat. Hoboken 1 Nr. 227; Friedlaender I, S. 19 Nr. 172; nicht bei Hirsch und Wolffheim. – Erstausgabe. Das von Zeitgenossen (Schubart, Reichardt etc.) mit hohem Lob ausgezeichnete Werk des Hamburger Bachs hatte über 300 Subskribenten, darunter Namen wie Agricola, Bach in Bückeburg, Forkel, Kirnberger. In der Vorrede schreibt Bach, daß er „bloß diejenigen Psalmen gewählet, welche sich noch auf unsere jetzigen Zeiten schicken, und zur allgemeinen Erbauung dienen“; auch hofft er „für sie mit Grunde eben den Beyfall, welchen meine Gellertschen Lieder zu erhalten so glücklich gewesen sind“; gleichzeitig lobt er die Übersetzung der Psalmen durch den dänischen Hofprediger J. A. Cramer, den er einen der „größten Gottesgelehrten“ nennt. Mit der Widmung an den „Herrn Friedrich, Herzoge zu Mecklenburg“ (dat. 28. III. 1774). Gedruckt wurde das Werk von „Bernh. Chr. Breitkopf und Sohn“ mit dem von ihm erfundenen Typendruck. Im Titel vor dem Impressum Vignette (verflochtene stilisierte Ranken). – Vereinzelt stockfleckig, stellenweise leicht gebräunt. Insgesamt guter Erhaltungszustand. 4 Nr. 11 12 BACH, J. S.: (BWV 101) No. 1. Litaney von Martin Luther und Johann Sebastian Bach. Clavierauszug. Bonn, Simrock (PN 2890) [1830] 1 Bl., 7 S. qu-fol. 125.– Schmieder S. 165. – Erstausgabe des Klavierauszuges zum Eingangschor aus der Kirchenkantate Nr. 101 „Nimm von uns, Herr, du treuer Gott“. 13 –: (BWV 102) No. 2. Herr! deine Augen sehen nach dem Glauben etc. Kirchenmusik ... Clavierauszug. Bonn, Simrock (PN 2891) [1830] 17 S. qufol. 150.– Erstausgabe des Klavierauszuges, nicht bei Schmieder zitiert. Die Aria „Weh! der Seele“ wurde hier nicht aufgenommen, doch ist ein (im BWV nicht verzeichneter) zusätzlicher Choral „Dies Wort bedenk’“ enthalten. – Vereinzelt schmaler Wasserrand am unteren Blattrand. 14 –: (BWV 243) Magnificat (in D dur) bearbeitet von Robert Franz. Klavier Auszug. Breslau, Leuckart (PN 1783) [nicht vor 1864] 59 S. Hln. (leicht berieben, Kante etwas bestoßen; vorderes Blatt des OU aufgezogen) 50.– Schmieder S. 399ff. – Titelauflage der 1864 erschienenen Erstausgabe. – Leicht stockfleckig. 5 15 –: (BWV 846-893) Le clavecin bien tempéré ou 48 Preludes et Fugues dans tous les Tons majeurs et mineurs pour le Clavecin ou Pianoforte. I. (und II.) Partie (in einem Band). Bln., J. J. Riefenstahl (PN J. J. R. 161. A./B.) [Dezember 1838] Bach-Porträt, 1 Bl., 109, 85 S. qu-4°. Neuer Hln. im Stil d. Zt. (Titelschild v. alter Hand) 300.– In Kupferstich vorliegende Ausgabe des „Wohltemperierten Klaviers“. Beide Teile mit reich verziertem Titel auf grünem Grund in Lithographie. – „Wenn gleich die früheren Ausgaben von Bachs Clavecin bien tempéré hinsichtlich ihrer Correktheit im Allgemeinen ziemlich befriedigten, so liessen sie doch noch viel zu wünschen übrig ... Eine neue fehlerfreie und saubere Ausgabe des in Rede stehenden Meisterwerkes schien dem Verleger daher ein zeitgemässes Unternehmen. Der rühmlichst bekannte Organist Herr [Karl August] Haupt [1810-1891] hierselbst unterzog sich mit Vergnügen der gewissenhaftesten Correktur der vorliegenden Ausgabe und die sorgfältigste Durchsicht derselben vermochte den Herrn Prof. Marx zu dem untenstehenden Zeugnisse ... Berlin im September 1838 ...“ (aus dem Vorwort). – Das vorgebundene Bach-Porträt, dem erstmals 1802 von F. W. Bollinger gestochenen nachempfunden (s. W. Neumann, Bilddokumente, B 35), im Randbereich stärker flekkig. 16 –: (BWV 1014-1019) Six grandes Sonates pour Piano et Violon. Edition nouvelle, revue ... par Ferdinand David. Lpz., Peters (VN 4552) [nach 1867] 79, 26 S. Hln. – Nachgebunden: (BWV 1068) Suite (in D-Dur) für Pianoforte u. Violine übertragen und ... mit Vortragszeichen versehen von F. David. Lpz., Senff (PN 475) [1866] 17, 6 S. 25.– BWV 1014-1019 liegt in Umdruck vor, BWV 1068 in gestochener Ausgabe. 17 BAZZINI, A.: Marcia religiosa pour Violon avec Accompagnement de Piano. Op. 34. Lpz., Hofmeister (PN 5530) [1859] 3; 11 S. 25.– Erstausgabe. – „6 Morceaux caractéristiques. No. I“. „À Thérèse MilanolloParmentier“. – Geringfügig stockfleckig, kleine Ecke wasserrandig. 18 –: Les Abeilles. Etude de Concert pour Violon avec Accompagnement de Piano. Op. 34. Lpz., Hofmeister (PN 5531) [1859] 5; 11 S. 25.– Erstausgabe. – „6 Morceaux caractéristiques. No. 2“. – Geringfügig stockfleckig, kleine Ecke wasserrandig. 19 –: 3 Morceaux de Salon pour Violon et Piano. Op. 46. Mayence, Schott (PN 19380) [1868] Stimmen. – Stellenweise stockfleckig bzw. wasserrandig, kleine Ausbesserungen. 45.– 20 BEETHOVEN, L. van: Trois Trios Pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle ... Dediés à ... le Prince Charles de Lichnowsky. Oeuvre Ime. Mayence, Zulehner (PN 38) [1803] Pianoforte-Stimme („Cembalo“) 71 S. (S. 2 vacat; 6 die fehlenden SS. 33-40 von alter Hand ergänzt; ohne die Stimmen von V. u Vc.). fol. Der vordere Umschlag zeitgenöss. kart. u. mit hs. TSchild. 100.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 8; Wollner (Carl Zulehner) S. 311 Nr. 38. – Gebrauchsspuren, stellenweise randfleckig u. Ausbesserungen. Titelblatt leicht fleckig u. m. kleineren Klebespuren. 21 –: Trois Trios pour le Piano-Forte Violon et Violoncelle. Oeuvre 1. No. 1(-3). Oeuvres Complets de Piano 3re Partie No 1(-3). Francfort s/M, Dunst (VN 97, 115, 133) [um 1837] Vollst. Stimmen. 75.– Kinsky S. 5; Kat. Hoboken 3 Nr. 909-911. – In Lithographie. Die Klavierstimme in Partitur (zugleich Erstdruck in dieser Form). – Fingerfleckig, Klavierstimme zu Op. 1 Nr. 1 leicht stockfleckig. 22 –: Sonates Brillantes Pour le Piano Forte avec Accompagnement de Violon. (Op. 12). Abschrift aus der Mitte des 19. Jhdts. Schluß der Klavierstimme in Kopie einer neuen Ausgabe ergänzt. 4°. In zeitgenöss. Pappbindung. 25.– 23 –: Adelaide von Matthisson ... mit Begleitung des Pianoforte. Op. 46. (dt./ital.) Hbg., Cranz (o. PN) [nach 1827] 7 S. qu-fol. 25.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 253. – Spätere Ausgabe. – Stock- und fingerflekkig, Gebrauchsspuren. 24 –: dto. – Stockfleckig, zahlreiche Ausbesserungen. 20.– 25 –: Adelaide. Gedicht von Matthisson für eine Singstimme Mit Begleitung des Pianoforte. [Op. 46]. (dt./ital.) Lpz., Peters (PN 224) [nicht vor 1830] 11 S. qu-fol. 40.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 251 – Spätere Ausgabe. – Stock- und fingerfleckig. 26 –: Sonate per il Piano-forte ed un Violino obligato, scritta in uno stile molto concertante, quasi come d’un concerto … dedicata al suo amico R. Kreuzer. Opera 47. Bonn, Simrock (PN 422) [1805] 35 S. qu-fol. Neuer Pp. m. Tsch. 500.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 260; Kat. Hoboken 2 Nr. 228; Weinhold (in Dorfmüller, „Beiträge“) S. 254f u. Taf. 3a. – Klavierstimme der „Kreutzer-Sonate“, die Beethoven statt dem französischen Violin-Virtuosen und Komponisten Rodolphe Kreutzer ursprünglich dem Mulatten George Bridgetower, einem seinerzeit hochgeschätzten Geiger, widmen wollte. Geringfügig späterer Abzug der Originalausgabe, der im Titel bereits die Korrektur „uno stile“ (statt: un stilo) sowie die Einfügung „per“ vor dem Namen des Komponisten aufweist. – Untere Ecke des Titelblatts ergänzt, stellenweise gering randflekkig, leichte Gebrauchsspuren. – Die Violinstimme in guter Kopie der Erstausgabe beigefügt (12 S., fol.). 7 27 –: Gesänge und Zwischenacte zu Egmont Trauerspiel von Goethe für das Pianoforte. 84s Werk. Lpz., B&H (PN 5787) [1837] 23 S. qu-fol. 75.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 532 („Neue Ausgaben“, Nr. 2). – Titel lithographiert, Notentext gestochen. – Titel u. letzte Seite restauriert; Gebrauchsspuren, stellenweise stockfleckig. 28 –: Messe ... 86s. Werk für vier Singstimmen italienisch [!] und deutsch mit Begleitung des Piano-Forte arrangirt von O. Claudius. Lpz., B&H (PN 4563) [Dezember 1827] 1 Bl., 60 S. qu-fol. Späterer Hln. 225.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 556/557. – Erstausgabe des Klavierauszuges, noch mit dem Druckfehler „italienisch“ (statt „lateinisch“) im Titeltext. – Stärkere Gebrauchsspuren, finger- u. stockfleckig; eine deutsche Textversion hs. in Blei unterlegt. 29 –: Grosse Ouverture (in C dur) eingerichtet für Pianoforte zu vier Hände von Carl Czerny. 115tes Werk. Wien, Steiner (PN 4684) [1825] 1 Bl., 17 S. qu-fol. 125.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 742. – Zugleich mit den Originalausgaben erschienene Ausgabe des Originalverlegers. 30 –: Quatuor pour 2 Violons Alto & Violoncelle ... Dédié à ... le Prince Nicolas de Galitzin ... Oeuvre posthume. Œuv 132. No 12 des Quatuors. Bln., Schlesinger – Paris, Schlesinger (PN 1443) [1827 oder wenig später] 19; 15; 15; 15 S. fol. 275.– Werkverz. (2014) Bd. 1, S. 879; Kat. Hoboken 2 Nr. 522. – Variante der Berliner Erstausgabe, nur noch die Violine I weist eine Titelseite auf. 31 –: (WoO 103) [Kopftitel:] Kantate ... für Sopran, zwei Tenöre und Baß mit Klavierbegleitung ... Erstmalig veröffentlicht und mit einer Einleitung versehen von Willy Heß. Winterthur, Verlag der Literarischen Vereinigung 1945. 8 S. Text (Aufsatz), 14 S. Partitur. 8°. OU. 40.– Werkverz. (2014) Bd. 2, S. 261. – Sonderdruck der Cantata campestre „Un lieto brindisi“ nach einem Text von Clemente Bondi, hier mit deutschem Text „Johannisfeier begehn wir heute“. – Die Erstausgabe war 1945 im Jahrbuch der Literarischen Vereinigung Winterthur erschienen. – Der Sonderdruck weist im Vergleich zur Erstausgabe geringfügige Änderungen auf: der Aufsatz ist mit Seitenzahlen 1-8 (statt 247-254) paginiert und der Titel der Partitur schließt mit „... Erstveröffentlichung“ (statt mit „... Erstveröffentlichung von Willy Hess.“). 32 –: (WoO 104) Kopftitel: „Gesang der Mönche. Aus Schiller’s Wilhelm Tell.*) (Zur Erinnerung an den schnellen unverhofften Tod unsers Krumpholz am 3. Mai 1817.)“, dazu folgende Anmerkung: „*) Das bis jetzt unge8 druckte Original befindet sich in der Autographensammlung des Herrn A. Fuchs in Wien. Gest. v. D. Barbe.“ [Lpz., Friese Juni 1839] (1) S. (auf S. 3) fol. 200.– Werkverz. (2014) Bd. 2, S. 263; Kat. Hoboken 3 Nr. 678. – Gestochene Erstausgabe, erschienen in einer Variante von Heft 6 der „Sammlung von MusikStücken alter und neuer Zeit als Zulage zur neuen Zeitschrift für Musik“ [X, Lpz., 18. 6. 1839]. – Zusammen mit SCHUBERT, F.: (D 440) Chor der Engel. Aus Göthe’s Faust. [Lpz., Friese Juni 1839] (3) S. (auf S. 4-6). – Deutsch S. 262. – Erstausgabe. – Der Haupttitel zu der insgesamt unvollständig vorliegenden Musikbeilage (es fehlen die „Sechs Fugetten“ von Weber u. die „contrapunctischen Studien“ von Sechter) ist nicht vorhanden. Nr. 26 33 –: (WoO 163) Kopftitel: „Canon von L. v. Beethoven.*)“, dazu folgende Anmerkung: „*) Obiger Canon ist aus dem Stammbuch des Herrn M. D. Naue in Halle ... Am Ende [sic!] des Blattes stehen die Worte: Für Herrn Naue zum Andenken an L. v. Beethoven. Wien, am 23 Novemb. 1813.“ [Lpz., Friese Dez. 1841] (1) S. (abgedruckt auf S. 6). fol. 75.– Werkverz. (2014) Bd. 2, S. 477. – Spätere Ausgabe des Kanons „Kurz ist der Schmerz“, gedruckt in einer (nicht im Werkverzeichnis erwähnten) Variante von Heft 16 der „Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit als Zulage zur neuen Zeitschrift für Musik“. – Serien- u. Haupttitel, sowie die dort verzeichneten Stücke von Schubert, J. S. Bach u. Paganini, sind nicht vorhanden. 9 34 –: (Anh. 14 Nr. 3, 2, 1) Drei Favorit-Walzer für Pianoforte. Bln., Trautwein (PN 690) [1840] 7 S. (S. 1 vacat). 4°. OU. 35.– Werkverz. (2014) Bd. 2, S. 691. – Spätere Ausgabe der vermutlich unterschobenen Walzer. Die Nr. 1, der sog. Sehnsuchtswalzer, stammt von Schubert (D 365 Nr. 2 / D 972 Nr. 2). – Ohne separates Titelblatt erschienen. – Stockflekkig. 35 –: Sämmtliche Compositionen. Erste vollständige Gesammtausgabe unter Revision von Franz Liszt. I. Abtheilung: Compositionen für’s Pianoforte. V. Band: 14 Duos (12 Sonaten, 1 Rondo und 3 Hefte Variationen) für das Pianoforte und Violine (od. Violoncell). Wolfenbüttel, Holle (VN 442a-455a, 442b-455c) [nicht vor 1857] 2 Stimmbücher mit je 14 Heften. Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen, die Klavierstimme im Bund gelockert). – In Typendruck. – Wasserrandig. 75.– 36 –: Sämmtliche 17 Quartette für 2 Violinen, Bratsche und Violoncell. Erste vollständige Gesammtausgabe unter Revision von Franz Liszt. Wolfenbüttel, Holle (VN 719-729) [1869] Vier Stimmbücher. Hln. 50.– Raabe (Liszt) S. 363. – Ohne Op. 18. – In Typendruck. 37 –: Sämmtliche Sinfonien für das Pianoforte solo arrangirt von F. W. Markull. Wolfenbüttel, Holle (VN 180-188) (1857). 9 Hefte in enem Band. (Einband lädiert) 125.– Mit dem häufig fehlenden Beethoven-Porträt (Flethe del.) in Stahlstich. Typendruck. – Stockfleckig. 38 –: (Sämtliche) Trios für Pianoforte, Violine u. Violoncello (Ferd. David). Peters. 3 Teile in insgesamt 5 Stimmbüchern. Gute private Halbleder-Bindung m. Kopfgoldschnitt. 95.– Elf Klaviertrios: Op. 1, 11, 44, 70, 97, 121a, posth. B, Es. – Guter Erhaltungszustand. 39 BÉRIOT, CH. de: 8e Concerto pour Violon avec Accompagnement de Piano. Op. 99. Mayence, Schott (PN 14356) [nicht vor 1871] 13; 29 S. – Titelauflage. 45.– 40 BERTINI, H.: 25 Studien für das Pianoforte zu 4 Händen. 97tes Werk. [1.] Heft (Nr. 1-12). Wien, Haslinger (PN 8014) [1840] 27 S. OU. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 24.– 41 BLUMROEDER, [J.] E. G.: Sonate facile pour la Harpe à Pédale avec accompt d’un Violon obligé. Bonn, Simrock (PN 2788) [1830] 9; 3 S. – Breitrandiger, unbeschnittener Abzug. 50.– 10 42 BRAHMS, J.: Trio (H dur) für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 8. Neue Ausgabe. Bln., Simrock (VN 9510) 1891. 58; 8; 8 S. (vorderes Blatt des OU aufgezogen) 30.– McCorkle S. 26; Hofmann S. 18/19. – Erstausgabe der endgültigen Fassung. – Violoncellostimme mit Fingersätzen in Blei. – Leichte Gebrauchsspuren, eine Ecke abgerissen. 43 –: Schicksalslied ... von Friedrich Hölderlin ... für Chor und Orchester. Op. 54. Neue Ausgabe. Clavier-Auszug. (dt./frz./engl.) Bln., Simrock (VN 9684) 1892. 27 S. 4°. 25.– McCorkle S. 227; Hofmann S. 115. – Titelseite mit eigh. Namenszug von Theodor Röhmeyer, Direktor des Konservatoriums von Pforzheim, 5. 4. 1898. – Nachgeheftet K. KLIEBERT: Am Abend. Ged. von Ernst Ziel. (Gemischter Chor.) Op. 10. Lpz., Hans Licht (VN 421) 1890. Partitur. (4) S. 4°. – „Der Chorgesang“ Heft 7 Nr. 14. 44 –: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 87. Bln., Simrock (VN 8324) [1892]. 67; 12; 12 S. (vorderes Blatt des OU aufgezogen) 30.– McCorkle S. 362; Hofmann S. 184/185; Kat. Hoboken 4 Nr. 115. – Spätere, lithographierte Auflage des Erstdrucks. – Violoncellostimme zu Beginn mit Fingersätzen in Blei. 45 –: Trio (Cmoll) für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 101. Bln., Simrock (VN 8752) [1892] 35; 8; 8 S. 30.– McCorkle S. 412; Hofmann S. 215. – Titelauflage der in Lithographie erschienenen Erstausgabe von 1887. – Violoncellostimme mit Fingersätzen in Blei. 46 –: Fantasien für Pianoforte. Op. 116. Erstes Heft. [Nr. 1-3]. Bln., Simrock (VN 9874) 1892. 18 S. 50.– McCorkle S. 467; Hofmann S. 244/245; Kat. Hoboken 4 Nr. 140. – Erstausgabe. In Lithographie. – „Die Erstausgabe unterscheidet sich geringfügig vom Autograph (Noten, Tempobezeichnung und Dynamik); alle Korrekturen des Korrekturabzugs sind in der ersten Ausgabe berücksichtigt“ (McCorkle S. 468). „Erstmalig Angabe des copyrights auf dem Titelblatt“ (Hofmann). – Eintragungen, leichte Gebrauchsspuren. 47 –: Vier ernste Gesänge für eine Bassstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 121. (dt./engl.) Bln., N. Simrock (VN 10679) [August] 1896. 19 S. 40.– McCorkle S. 486; Hofmann S. 255; Kat. Hoboken 4 Nr. 148. – Zweite Ausgabe (Hofmann) bzw. spätere Auflage der im Juli 1896 erschienenen Erstausgabe (McCorkle, Kat. Hoboken), mit hinzugefügtem englischen Text von Paul England und entsprechendem Vermerk auf der Titelseite. In Lithographie. 11 Stichfehler bei der Copyright-Angabe: bei den Gesängen Nr. 1, 3 und 4 „H. Simrock“ statt „N. Simrock“. – Titelseite und letzte Notenseite leicht stockfleckig. 48 –: Klavierquartette Nr. 1-3. Op. 25, 26, 60. Bln., Simrock (VN 6264, 6259, 7702). Vier Stimmbücher (Kl., V., Va., Vc.). Hln. 40.– Op. 25 u. 26 in späteren Umdrucken (4. Aufl.; McCorkle S. 86 u. 90), Op. 60 in 2. Aufl., nach 1875 erschienen (McCorkle S. 258). 49 BRUCH, M.: Romanze für Violine mit Orchester. Op. 42. Ausgabe f. Violine m. Pianofortebegl. Bln., Simrock (VN 7450/51) [1874] 13; 6 S. Hln. 50.– Violinstimme mit Randausbesserungen. – Nachgeb. BRUCH, WILHELM: Romance pour Violon avec acc. de Piano ... Mayence, Schott (PN 24085) [1886] 5; 3 S. 50 BRUNNER, C. T.: Der kleine Pianist. Hundert Übungsstücke in fortschreitender Schwierigkeit ... Op. 96. Heft 3 (Nr. 75-100). Offenbach, André (VN 6847) [ca. 1847] 11 S. qu-fol. – Mit hübscher Titelvignette. 20.– 51 BURKHARDT, S.: Rondeau brillant pour le Pianoforte. Op. 14. Original Bibliothek Heft 67. Lpz., Hbg. et Itzehoe, Schuberth & Niemeyer (PN 282) [um 1840] 14 S. qu-fol. – Stockfleckig. 25.– 52 CAMBINI, G. M.: Six Quatuors Concertants A Deux Violons Alte Et Basse. Œuvre [Xme]. Paris, Sieber (o. PN) [1778] 1 Bl., 13; 13; 13; 13 S. 425.– Trimpert Nr. 37-42; RISM C/CC 414 (kein Expl. in einer deutschen Bibliothek). – Seltene Erstausgabe. Mit einem Verlagskatalog von Sieber (1 S.; Johansson Facs. 108, dat. „1777 (?)“) und dessen eigh. Namenszug. – Titelseiten leicht wasserfleckig (Besitzstempel gelöscht). 53 CAPECELATRO, V.: Veglie fiorentine. Album ... 8 Romanze italiane e francesi un duetto e un terzettino. Firenze, E. Paoletti (PN 460-469) [um 1860?] (56) S. OU. 75.– Für Singstimme(n) und Klavier. – Umschlag in Chromolithographie. – Jede der zehn Nummern mit Titelseite. 54 CHERUBINI, L.: (5 Offertorien u. 1 Graduale für Solostimmen u. Orchester). Mit beigefügter Begleitung des Pianoforte statt des Orchesters. Wien, Diabelli (PN 3699 ... 3842) [1830-32] Singstimmen u. Orchesterstimmen (getrüffelt: gedruckt/handschriftlich): 3/3/2/3; Harmonie einfach. 175.– Ein Offertorium ohne Klavierstimme, eine Klavierstimme inkomplett. Teilweise stärkere Gebrauchsspuren. 12 55 CHOPIN, F.: Trauer-Marsch aus der Sonate Op. 35. Arrangement für Orchester. Stimmen. Lpz., B&H (PN 10898) [1866] (Orch.-Besetzung:) 2 Fl., 2 Ob., 2 Klar., 2 Fg., 4 Hr., 2 Trp., 3 Pos., Pk., Str. (die Streicher jeweils m. hs. Duplier-Stimmen). – Starke Gebrauchsspuren, fleckig. 100.– 56 CHRISTIANI, E.: Die letzte Nacht. Romantisch-komische Operette in 3 Acten von O. Heidmüller. Hamburg, M. Leichssenring [1887] 1 Bl., 248 S. fol. Hldr. (OU aufgezogen) 150.– Stieger (Komponisten) S. 204. – Erstausgabe der Partitur, in Autographie. Nicht im Handel erschienen. 57 CIMAROSA, D.: Io t’attendo al gran Cimento. Scena è [!] Duetto (Capitano/Grufo). Handschriftliche Kopie der Partitur [um 1800]. (47) S. qu-4°. 75.– Anscheinend Abschrift einer in Rom erschienenen gedruckten Fassung. 58 –: Il matrimonio segreto. 2 Bde. Milano, Ricordi (VN 125837, 122479) (1944). S. 1-64 (vollst. Ouvertüre), S. 33-691 (vollst. Oper). Hln. 350.– Im Lichtpause-Verfahren hergestellte Partitur, nicht im Handel erschienen. Ohne separates Titelblatt. Bd. 1 mit hs. eingetragener dt. Übersetzung von Joachim Popelka und weiteren Eintragungen in Blei und Farbstift. 59 –: Vanne o cara. Rec.o e Duetto (Orlenzia/Dorinda). Handschriftliche Kopie der Partitur [ca. 1820]. (79) S. qu-4°. 125.– Aus Sammlung Serge Lifar, mit dessen Besitzstempel. – Zu Beginn randflekkig. 60 –: (Zwei Duette aus der „Heimlichen Ehe“ in handschriftlicher Partitur:) „Io ti lascio perchè [!] uniti“ und „Se fiato in corpo avete“. [um 1810]. (37; 95) S. qu-4°. 150.– Frühe Abschriften aus Cimarosas Erfolgsoper, die 1792 in Wien uraufgeführt wurde. – Aus der Sammlung Serge Lifar. – Das erste Heft etwas gebräunt. 61 CLODOMIR, P.: Méthode complète de Cornet à pistons. [Op. 13]. 2 Teile in einem Bd. Paris, Leduc (VN 2415, 3115) [1875]. 55; 55 S. Ln. d. Zt. (Rücken schadhaft) 85.– Pougin I, 188; CPM 12, 328 (nur 1. Teil). – Seltenes Unterrichtswerk. – Zu Beginn stockfleckig. 62 CONCONE, G.: Troisième livre de 25 leçons de chant ou vocalises mélodiques ... avec accompagnement de Piano. Op. 10. Mayence, Schott (VN 11271) [1851] 51 S. – Titelseite stockfleckig. 30.– 13 63 –: 15 Vocalises pour Soprano ou Mezzo-Soprano avec accompagt de Piano. Op. 12. Mayence, Schott (VN 8868) [1846 od. 1847] 43 S. – Stellenweise stockfleckig. 20.– 64 CORNELIUS, P.: Drei Chorgesänge für Frauen- und Männerstimmen. Op. 11. Heft 1-2 (von 3). Lpz., Fritzsch (VN 182/183) [nach 1873] 15; 17 S. 4°. OU. 25.– Wagner Nr. 165; Metzner (Heine-Vertonungen) Bd. 3, S. 70. – Spätere Auflage. Heft 1 enthält „Der Tod, das ist die kühle Nacht“ von Heine. 65 COUPERIN, F.: Les Goûts réunis. Concerts extraits pour Violon et Clavecin. Révision par P. Dukas. 5e, 6e, 7e, 9e Concert. 4 Hefte. Paris, Durand (VN 7176-8, 7126) [1950] Stimmen. 30.– Mit zahlreichen Einträgen von der Hand des Musikforschers Erwin Reuben Jacobi (1909-1979). 66 CRAMER, J. B.: (M. 3.02) Études pour le Piano-Forte. Ou Exercices dans les différens Tons ... Cahier [hs.] 3. Nouvelle édition exacte ... Vienne, Haslinger (PN 4140) [1824] 43 S. 45.– Milligan S. 58. – Spätere Ausgabe des „Studio per il Pianoforte“, Bd. 2, op. 40, Nr. 43-63. – Untere Ecken fingerfleckig, wenige Seiten mit kleinem Wasserrand. Breitrandiges Exemplar. 67 –: (M. 3.02) Études pour le Piano-Forte. Ou Exercices dans les différens Tons ... Cahier [4]. Nouvelle édition exacte ... Vienne, Haslinger (PN 4141) [1824] 47 S. 40.– Milligan S. 58. – Spätere Ausgabe des „Studio per il Pianoforte“, Bd. 2, op. 40, Nr. 64-84. – Stockfleckig, einige kleine Ecken ausgebessert, die letzten Blätter im Falz wasserrandig. 68 CRAMER, W.: Six sonates pour le violon Avec la Basse Continue ... composées par Guillaume Cramer. Œuvre IIe. Paris, Berault (o. PN) [um 1772] Partitur. 1 Bl., 39 S. fol. 225.– RISM C/CC 4393. – Äußerst seltene Ausgabe, kein Exemplar in Deutschland; fehlt bei Eitner. – Mit einem Verlagsverzeichnis von Madame Bérault. – Wilhelm Cramer (1746-1799), Vater von J. B. Cramer, war „wohl der bedeutendste Künstler aus der älteren Mannheimer Schule. Er übersiedelte auf Veranlassung Joh. Christ. Bachs 1773 zu bleibendem Aufenthalt nach London. Schubart nannte ihn einen Geiger voll Genie“ (Moser/Nösselt). – Titel leicht fleckig. 69 –: Six Sonates Pour Violon Et Basse Composées Par G. Cramer. Œuvre IV. Paris, [J.-G.] Sieber (o. PN) [vor 1782?] Partitur. 1 Bl., 49 S. fol. 250.– RISM C/CC 4396 (2 vollst. Expl. nachgewiesen); Eitner II, 97. – Sehr seltener französischer Erstdruck. Mit eigh. Namenszug des Verlegers. 14 Nr. 69 70 CRESCENTINI, G.: Neue fortschreitende Solfeggien oder Einleitung zur großen vollständigen Sammlung der Gesang’s-Uebungen ... Nuovi Solfeggi progressivi ... L. 1. (No. 1-15). Bln., Trautwein (PN 366) [1865] 25 S. – Gebrauchsspuren, stockfleckig u. wasserrandig. 25.– 71 CURSCHMANN, C. F.: Trost in der Ferne (Gedicht von Fr. Förster) mit Begleitung des Pianoforte ... [Op. 14 Nr. 4] Gesungen von dem nordischen Lieder- und Balladen-Sänger Herrn Julius Egersdorff. o. O. u. V. (PBz t. 2.) [nicht vor 1836] 3 S. qu-fol. 20.– Ledebur S. 100 (Ausgabe Bln., Wagenführ 1836). – Fleckig, kleine Randeinrisse. 72 CZERNY, C.: Toccata ou Exercice pour le Piano-Forte. Oeuvre 92. Lpz., Kistner (PN 188) [nicht vor 1841] 11 S. qu-fol. 20.– Von den Platten der Ausgabe von Probst hergestellt; Preisbezeichnung bereits in „ngr.“. – Starke Gebrauchsspuren. 73 –: Exercices journaliers ... sur le piano consistant en 40 études. Op. 337. Moscou, Jurgenson (VN 1946-49). 43 S. o. OU. – Umdruck. – Stellenweise stock- bzw. wasserfleckig. 20.– 15 74 –: Erster Wiener Lehrmeister im Pianofortespiel. Neueste Sammlung origineller melodischer Uibungsstücke ... 599tes Werk. [1.]tes Bändchen (Nr. 131). Wien, Haslinger (PN 8061) [1840] 19 S. 4°. 20.– Mit hübscher Titelvignette. – Fleckig, starke Gebrauchsspuren (mit Ausbesserungen), knapp beschnitten. 75 DANZI, F.: (P 226) Concertante für Flöte, Klarinette in B und Orchester. Op. 41. Klavierauszug von Ryszard Ruschill. Mchn., Hieber (VN 1017) (1981) 10; 8; 63 S. 4°. Ln. (erstes Blatt des OU aufgezogen) 24.– Pechstaedt S. 121. – Erstausgabe. – Die Solostimmen sind nach dem Klavierauszug eingebunden. 76 DAVID, F.: Dur und Moll. 25 Etüden, Capricen und Charakterstücke in allen Tonarten, für die Violine ... mit Pianoforte-Begleitung. Op. 39. Heft I (No 1-12). Lpz., B&H (PN 10154) [1861] 65 S., Violinstimme (36 S.) nachgebunden. Neuerer Kunststoff-Einband (Titelblatt aufgezogen). 50.– Mit einem thematischen Verzeichnis sämtlicher 25 Etüden. 77 DAVIDOFF, C.: Solitude. Humoresque. Tarantelle. Trois Pièces caractéristiques pour Violoncelle avec Acc. de Piano. Op. 9. Lpz., Siegel (PN 1947) [1862] 9; 3 S. fol. – „A sa belle-sœur Marie“. 30.– 78 –: Allegro de Concert pour le Violoncelle avec Acc. ... de Piano. Op. 11. Lpz. et Berlin, C. F. Peters (PN 1346) [1862] 9; 16 S. fol. 30.– Dem belgischen Cellisten F. Servais gewidmet. 79 DIABELLI, A.: Gesang-Motive aus der Oper: Elisa e Claudio ... v. Mercadante ... mit Begleitung des Piano-Forte herausgegeben von Ant. Diabelli. Melodicon 7tes Heft. (ital.) Wien, Diabelli (PN 4791) [1833] 31 S. qu-gr-8°. Falz m. Buntpapierstreifen. 25.– Weinmann (Diabelli) S. 308. – Zu Beginn etwas wasserrandig. 80 –: Quatre Potpourris sur des thêmes favorits de l’Opéra de G. Meyerbeer Robert le Diable pour Piano seul. Heft I [-IV in einem]. Bln., Schlesinger (PN 3402) [1848] Jeweils 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. – Wasserrandig u. stockfleckig. 35.– 81 –: Sonatine für das Pianoforte zu 4 Händen nach der Romance: Ich war, wenn ich erwachte aus der Oper: Das unterbrochene Opferfest von Winter. No. 2. Braunschweig, im Musikalischen Magazine auf der Höhe (PN 1505) [ca. 1820] 5 S. qu-fol. 50.– 82 DIETRICH, A.: Sechs Lieder f. vierst. gem. Chor. Op. 21. Heft 1 (u. 2). Lpz. & Weimar, Seitz (VN 92/93) [1870] Partitur. 12; 21 S. 4°. 20.– 16 83 DISCHNER, O.: Westöstliches Liederspiel. 24 Miniaturen für zwei Geigen nach Melodien der Balkanvölker. Eigh. (?) Partiturmanuskript [um 1925]. (19) S. 25.– 84 DITTERSDORF, C. D. v.: Opera Apotheker et Doktor en Quatuors pour Deux Violons, Altoviola et Basse. Maience, Schott (PN 136) [1790] 1 Bl., 20 S.; 1 Bl., 19; 15; 15 S. jeweils in Buntpapier-Umschl. d. Zt. m. hs. Titelschild. 400.– RISM D/DD 3159; Krebs Nr. 292; Müller (Bernhard Schott) Nr. 177 (Abb. 18). – „... Vor allem das am 11. Juli 1786 im National-Hof-Theater [Wien] uraufgeführte deutsche Singspiel ‚Der Apotheker und der Doktor‘ wurde sofort im Anschluß daran den Werken der anderen bekannten Wiener Komponisten Paesiello, Martin, Umlauf, Salieri und selbst Mozart vorgezogen ...“ (Unverricht, No. 121 in Katalog „... Dittersdorf ... Mozarts Rivale in der Oper“). – Guter Erhaltungszustand. 85 DIZI, F.[-J.]: Douze Fantaisies ou exercices composés pour la harpe à double mouvement. 3e. livre. Paris, Pleyel (PN P. 12. C.) [1827?] 1 Bl., 33 S. Hldr. (berieben; OU eingebunden) 70.– Etüden Nr. 25-36. – Nachgeb ders.: Quatrième Livre de douze études ou fantaisies pour la harpe ... dédiés à ... la reine des Belges. Paris, Prilipp (PN 260) [1834?] 1 Bl., 31 S. (OU eingebunden). – Etüden Nr. 37-48. – Mit eigh. Titelbeschriftung, Namenszug und mehrfachem Besitzstempel des Harfenisten Wilhelm Posse (1852-1925). 17 86 DOBLHOF-DIER, K. v.: Pater noster. [Wien, Selbstverlag ca. 1820] 11 S. u. ausfaltbare Chorus-Stimmen. qu-8°. 75.– RISM DD 3301 I, 17 (ein Expl., nicht in Deutschland). – Karl Doblhof-Dier (1762-1836), ein beliebter, „trefflicher und geschickter“ Musikdilettant, bezeichnet sich auf einigen seiner Druckwerke als Schüler von Salieri. Laut Eitner (III, 218) gab er die meisten seiner Kompositionen auf eigene Kosten heraus, die vorliegende in zweifarbigem Notenstich. – Nicht in Brit. Lib. und Bayer. Staatsbibliothek. 87 DUCHAMBGE, P.: Album lyrique. Composé de Douze Romances Chansonnettes & Nocturnes orné de Lithographies ... avec acct. de Piano. Paris, Meissonnier [auf d. Einbanddecke datiert:] 1833. 37 Bll. m. 12 lith. Tafeln. qu-4°. Dunkelblauer Pp. d. Zt. (späterer Rücken, leicht schadhaft) m. goldgeprägten Eckfleurons u. reichverzierten Mittelstücken in Blindpressung. Etwas berieben, Ecken leicht bestoßen. 250.– Reizend ausgestattete Sammlung von lithographierten Vertonungen der französischen Sängerin, Pianistin und Komponistin Pauline Duchambge (17781858), einer Schülerin von Luigi Cherubini. Die Texte stammen von Barateau, Deschamps, Guttinger, Vicente u. a. Die von verschiedenen Künstlern geschaffenen lithographierten Illustrationen wurden von L. Bernard gedruckt. – Leicht stockfleckig. 18 88 EULENBURG, PH. zu: Sammelband mit 5 Lieder-Heften. Bln., B&B [1888-1895] gr-8°. Hln. 125.– Mit einer eigenhändigen Widmung des Komponisten auf dem Titel des 1. Heftes. Graf Philipp zu Eulenburg war in den Jahren 1894-1902 deutscher Botschafter in Wien. – Inhalt: Das Märchen v. d. Freiheit (8 Lieder). Ein Seemärchen (Dichtung). Eine Liebesgeschichte (5 Lieder). Nordlandslieder (1. Heft: 6 Lieder). Skalden Gesänge (5 Lieder). – Nachgeb.: Sigwart zu Eulenburg: (4) Lieder. ibid. [ca. 1901]. 89 FASCH, C. F. CHR.: Sämmtliche Werke ... hg. von der Singakademie in Berlin. Partitur. Erste Lieferung. Zwölf Choräle. Bln., Trautwein (o. PN) [1839] 39 S. Hldr. d. Zt. – Eitner III, 394; Ledebur S. 148. 95.– 90 FAURÉ, G.: 2me Quatuor (Sol mineur) pour Piano, Violon, Alto et Violoncelle. Op. 45. Paris, Hamelle (VN 2752) [1887] 91; 11; 12; 10 S. 75.– Rostand (dt. Ausg.) S. 140. – Erstausgabe. Hans von Bülow gewidmet. – Die (fleckige) Titelseite und die letzte Seite der Klavierstimme ausgebessert. Untere Ecken fingerfleckig. 19 91 –: (60) Mélodies pour chant et piano. Édition A. Mezzo-sop. ou Baryton. 1er (-3me) recueil in einem Bd. Paris, Hamelle (VN 2704 ... 5469) [1908] Zus. 2 Bll., 264 S. 4°. Hln. (vorderes Blatt des OU von Heft 1 aufgezogen u. von Heft 2-3 jeweils eingebunden) 40.– 92 FAUST, C.: Mährchen aus schöner Zeit. Walzer. Op. 96. Handschriftl. Stimmen (drei Violinen, Viola, Violoncello, Flöte). [um 1860]. 45.– Gedruckte Ausgaben der Fassung für Klavier erschienen 1861 in London und 1862 bei Hainauer in Breslau. – Fingerfleckig. 93 FESCA, F. E.: (3) Vierstimmige Gesänge für Sopran, Alt, Tenor, und Bass ... mit Begleitung des Piano-Forte. Opus: 16 Nro [hs.] 1 (2, 3). Wien, P. Mechetti (PN 720, 721, 723) [1819] 3 S.; 1 Bl., 4; 11 S. qu-fol. 45.– Weinmann (Mechetti) S. 21. – No. 1 („Fromme Ahndung“) u. 2 („Die Geburt“) mit lithographierter Titelseite (geschr: u. in Stein grav: von Ferdinand Cosandier), No. 3 („Frühlingslied“) mit typographisch verändertem, gestochenem Titel. 94 FLASCHNER, G. B.: Zwey Lieder. No. 7. Offenbach, André (PN 645) [1793]. (3) S. 75.– RISM F 1116 (nur 2 Expl., nicht in Deutschland); Matthäus S. 259. – Sehr seltene Ausgabe. „Feuerfarb“ und „Fruehlingsopfer“ für Singstimme und Klavier. – Eine Ecke ohne Textverlust abgerissen. 95 FOIGNET, J., gen. CH. G.: Les Plaisirs de la Société. [hs.: 1er] Recueil d’Ariettes choisies des meilleurs Opéra ... arrangées pour le Forte Piano ... avec un accompagnement de Violon ad Libitum. Paris, Boyer, Le Menu (o. PN) [1781] 1 Bl., 22; 8 S. qu-fol. 250.– RISM F 1467; RISM (Recueils impr. XVIIIe siècle) S. 288; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 211. – Neben Gesängen aus Opern von Grétry (Andromaque) und Piccinni (Atys) kommt dem „Himne d’Echo et Narcisse de Mr Gluck“ besondere Bedeutung zu. Es handelt sich hierbei anscheinend um die früheste, als Klavierauszug gedruckte Partie dieser Oper. Hopkinson – 47 (1) und (b) – kennt lediglich zwei Arien, die 1787 bzw. 1793 in Deutschland gedruckt wurden. – Titel der Klavierstimme vom Verleger signiert. Mit einer Verlagsliste von Boyer. 96 –: Trois Romances avec Accompagnement De Harpe ou Piano. Paris, Chez l’Auteur (o. PN) [ca. 1784?] 1 Bl., 7 S. 35.– Nicht in RISM. – „Le souvenir et l’amitié“, „L’Anglaise désabusée“, „Aglaé“. 20 Nr. 95 97 FRANCK, C.: (FWV 44) Le Chasseur maudit. Poëme Symphonique. Paris, Grus (VN 3814) [nach 1883] 2 Bll., 83 S. fol. Neu broschiert, vorderes Blatt des OU aufgezogen. 100.– Mohr S. 271. – Umdruck der Partitur von den Platten der Originalausgabe von 1883. 98 FRIEB, J.: VI Ländler pour le Piano-Forte. Oeuv. 4. o. O. u. V. [Wien, Artaria] (PN 2446) [1816?] 3 S. qu-fol. 50.– Weinmann (Artaria) S. 113; nicht bei Eitner. – Seltener Gelegenheitsdruck. 99 FRIED, O.: Fantasie über Motive aus Hänsel und Gretel von E. Humperdinck für Orchester. Partitur. Schott (VN 25789) 1895. 1 Bl., 59 S. Hln. 40.– Erstausgabe. – Der Komponist war Schüler von Humperdinck. 100 FRIEDERICHSEN, W.: Rhapsodie No. 1 in A moll, für grosses Orchester. Partitur. Offenbach, André (VN 15382) [1901] 53 S. 75.– Nicht in BSB-Musik und CPM. – Königin Elisabeth von Rumänien gewidmet. 101 FRIEDRICH II., der Große: Dritte Sinfonie D-dur (Lenzewski). Vieweg (1925) 27 S. 20.– Erstausgabe der Partitur. – Mit eigh. Besitzvermerk von Robert Heger. 21 102 FRIEDRICH, Prinz von Preußen: Geschwind-Marsch. Marsch No. 1 des Prinzen Friedrich von Preussen. Koenigl. Hoheit. Handschrift [nach 1829]. (4) S. fol. 125.– Toeche-Mittler II, S. 62 (Nr. 78). – Stichvorlage der Partitur, mit eigh. Namenszug des Komponisten zu Anfang. Ohne den Schluß des Trios. – Friedrich von Preußen war der Sohn des Prinzen Louis, des Bruders von Friedrich Wilhelm III.; er lebte von 1794 bis 1863. 103 –: dto. Nr. 2. Handschrift [nach 1829] 6 S. fol. – Ebenfalls Stichvorlage der Partitur, mit einem Anhang (Seite 6). 80.– 104 FRIIS-HOLM, C. P.: Formælings-Marsch ... tilegnet Deres Kongelige Höiheder Prindsesse Thyra af Danmark og Hertug Ernst August af Cumberland Den 21de December 1878. Titelblatt, (4) S. fol. In roter Leinenmappe m. vergoldeter Umrandung u. Krone als Supralibros (leicht berieben). 125.– Vom Komponisten eigh. niedergeschriebener Hochzeitsmarsch für Herzog Ernst August von Cumberland (Kronprinz von Hannover) und Prinzessin Thyra von Dänemark. 105 FÜHRER, R.: Missa in C für Chor, Orchester und Orgel. Zeitgenössische Niederschrift der Stimmen [ca. 1840] 23 Stimmhefte. fol. In Halbleinenmappe d. Zt. 50.– 106 GADE, N. W.: Neun Lieder (im Volkston) für zwei Sopranstimmen mit Begleitung des Pianoforte. Op. 9. Lpz., B&H (PN 7246) [1845] 14 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 32.– Metzner (Heine) Bd. 4, S. 19 (dat. 1843). – Erstausgabe. Die Texte der Lieder stammen von Heine („Frühlingsgruß“), W. Müller, Freiligrath, Eichendorff, Goethe („Heidenröslein“), Geibel und Tanner. – Geringfügig stockfleckig. 107 GIORNALE MUSICALE del Teatro italiano di St. Pietroburgo [o scielta d’arie, duetti, terzetti, overture etc. delle opera buffe, representate sul teatro imperiale di St. Pietroburgo, dati in luce ed accomodati per essere accompagnati d’un cembalo solo di B. T. Breitkopf, dilettante]. [St.-Petersbourg, C. Lissner ca. 1797/98] No. 46-60 (15 Hefte in einem Band). Zusammen (174) S., 1 S. „Indice dell’Anno secondo“ (am Schluß von No. 48) u. 1 S. „Indice del Tomo quinto“ (am Schluß von No. 60). qu-fol. In moderner Hln.Bindung. 375.– RISM B II (Recueils imprimés) S. 191 (nicht alle der hier vorliegenden Nummern werden nachgewiesen!). – Umfangreiche Sammlung von Arien, Duetten und Terzetten für eine Singstimme mit Cembalo-Begleitung aus Opern von Pietro Guglielmi („La Lanterna di Diogene“), Vicente Martín y Soler („La Festa del Villaggio“, UA am 19. 1. 1798 in St. Petersburg), Giovanni 22 Paisiello („Gli Schiavi per Amore“, „Didone abbandonata“, „Lo Spazzacammino“) u. a. – In Typendruck. – Vereinzelt stockfleckig. Trotz schwacher Wasserränder insgesamt guter Erhaltungszustand. 108 GIUSTINI DI PISTOJA, L.: Twelve piano-forte sonatas ... First published in 1732 ... edited in facsimile by R. E. M. Harding. Cambridge, University Press 1933. XXIII S., 2 Bll., 71 S. qu-gr-8°. OLn. 40.– 109 GLASUNOW, A.: Thème et Variations pour Piano. Op. 72. Lpz., Belaïeff (VN 2257) [nach 1901] 23 S. OU. 25.– Gojowy Nr. 128; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 482 Nr. 18. – Frühe Titelauflage der 1901 erschienenen Erstausgabe. – Eintragungen in Blei. 110 –: 1re Sonate (en si ) pour Piano. Op. 74. Lpz., Belaïeff (VN 2333) [1914] 39 S. OU. 30.– Gojowy Nr. 133; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 482 Nr. 21. – Titelauflage der 1901 erschienenen Erstausgabe. „A Madame Nadéjda Rimsky-Korsakow“. 111 –: Deuxième Sonate en mi pour Piano. Op. 75. Lpz., Belaïeff (VN 2349) [1914] 39 S. OU. 30.– Gojowy Nr. 134; Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 482 Nr. 22. – Titelauflage der 1902 erschienenen Erstausgabe. „A son maître et ami Narcisse Jelenkowski“. 112 GOTTHARD, J. P.: Messe in F für Soli Chor u. grosses Orchester. Op. 66. Partitur. Wien, Gotthard (PN 107) 1871. 93 S. fol. Weinroter Samteinband d. Zt. m. Blindprägung, goldgepr. Beschriftung, Moirépapier-Vorsätzen u. Dreikantgoldschnitt. 225.– Mit Gewißheit für einen königlichen oder den k. k. Hof zu Wien hergestellte Luxusausgabe auf starkem Papier. Das prächtige Titelblatt in Chromolithographie gedruckt unter Auslassung der Preisangaben. Unter seinem mährischen Namen Pazdírek ewarb sich der Komponist als Mitherausgeber und Verleger des Universal-Handbuchs der Musikliteratur bleibende Verdienste. – Hervorragender Erhaltungszustand. 113 GOUNOD, CH.: Au printemps. Mélodie. Poésie de J. Barbier. No 1, Contralto ou Baryton [und Klavier]. Paris, Choudens (VN 1527. (1)) [nicht vor 1869] 1 Bl., 5 S. OU. 20.– Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 271. – Nachdruck (Titelauflage?) der 1868 erschienenen Erstausgabe. – Umschlag mit Besitzstempel der dänischen Prinzessin Thyra. 23 114 –: Au Rossignol. Harmonie poétique. Paroles de A. de Lamartine. No 1. Contralto ou Basse [und Klavier]. Paris, Choudens (VN 1479.(1)) [nicht vor 1872] 7 S. 15.– Nachdruck (Titelauflage ?) der 1867 erschienenen Erstausgabe. – Lithographierte Titelvignette von A. Jannin. – Titelseite mit Besitzstempel der dänischen Prinzessin Thyra. 115 –: Biondina. Poëme musical de Giuseppe Zaffira. Paroles françaises de Jules Barbier. No 2. (Ô belle blonde / Biondina bella). (frz./ital.) Paris, Lemoine (VN 7481) [1873] 1 Bl., 10 S. 25.– Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 273. – Französischer Erstdruck. Für Singstimme und Klavier. Die Erstausgabe war 1872 in London erschienen. – Titel mit Stempel „Ch. Gounod“. 116 –: Im Frühling. Lied. Gedicht von J. Barbier. Deutsch von E. Pasqué. No 2. Mezzo-Soprano [und Klavier]. Paris, Choudens (VN 1616. (2)) [1868?] 1 Bl., 5 S. In späterem OU. 20.– Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 271. – Erstausgabe dieser Fassung. Szenische Umschlag- und Titellithographie von A. Jannin. – Umschlag mit eigh. Besitzvermerk der dänischen Prinzessin Thyra. – Minimal fleckig. 117 –: Marguerite. Ny Romance indlagt i Operaen: „Faust” ... for en Syngestemme med Piano. (dän./frz.) Kjöbenhavn, Hansen (o. VN) [1864?] 3 S. 20.– Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 256f (nicht diese Ausgabe). – Möglicherweise in Zusammenhang mit der am 12. Dez. 1864 in Kopenhagen erfolgten dänischen Erstaufführung der Oper (in dänischer Übersetzung von A. Hertz) erschienen. – Leicht stockfleckig, kleine Schadstellen. 118 –: Neue Lieder ... [Nr.] 6. Weihnachten ... Noël ... Mezzo-Sopran [und Klavier] ... (Gedicht von Uhland). Paris, Choudens (VN 1673. (2)) [1868 od. 1869] 1 Bl., 5 S. In späterem OU. 20.– Prod’homme/Dandelot Bd. 2, S. 265. – Möglicherweise Erstausgabe dieser Fassung. – Beigefügt Orgelstimme. ebd. (VN 1673.(2)) A. C. 1431.(2)) [1868 od. 1869]. (1) S. – Umschlag mit szenischer Titellithographie von A. Jannin und mit Besitzstempel der dänischen Prinzessin Thyra. 119 GREIPEL, H.: II. Messe in c-C, für gemischten vierstimmigen Chor ... und ... Orgelbegleitung. [um 1910] Partitur. 23 S. 4°. OU. – Privatdruck in Autographie. 20.– 24 120 GUGLIELMI, P. C.: Ah Papirio Senti oh Dio. Quintetto … Nell’Amor tutto vince. Zeitgenöss. Manuskript der Partitur [nicht vor 1805] 99 S. qu-4°. 75.– Die zweiaktige opera buffa „Amor tutto vince“ nach einem Libretto von G. Palomba wurde 1805 in Neapel uraufgeführt. – Feuchtigkeitsspuren. 121 HAAS, J.: Bagatellen. 10 kleine Vortragsstücke für Klavier zu 2 Händen. Op. 6. (Artur Haagen). Ludwigsburg, C. L. Schultheiß (VN 10) 1922. 16 S. OU. 15.– „Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 118. – Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Widmung des Verlegers. 122 –: Hausmärchen. Heft II. Neun Klavierstücke. Opus 43. Mchn., Wunderhorn (VN 326) 1916. 11 S. 15.– „Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 119. – Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Vermerk von „W. Georgii. Geschenk des Autors August 1916.“ 123 –: Tanz-Intermezzo. Klavierstück. Münster i./W., Ernst Bisping (VN 176) [1919] 7 S. 10.– „Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 119. – Erstausgabe. – Titelseite mit eigh. Vermerk in Blei „Geschenk des Komponisten Okt. 1919. W. Georgii“. 124 HAAS, R.: 5 Musikbeilagen zu den Zeitschriften „Kunstwart“, „Deutsche Arbeit“ und „Türmers Hausmusik“ aus den Jahren 1907-1917. Zusammen 32 S. 20.– Vertonungen von Texten von Bierbaum, Falke, Gregor, Hesse, Storm und Verlaine. 125 HÄNDEL, G. F.: (HWV 279) A Grand Jubilate Composed in the Year 1713 For the Peace of Utrech[t] by G. F. Handel. [London, Arnold] (PN 1617) [1788] Partitur. 44 S. 125.– Baselt Bd. 2, S. 753; RISM H 1500; Smith S. 158, Nr. 9. – Arnold’s edition, No. 16-17. – Ränder der letzten Blätter mit kleiner Randläsur, ansonsten gut erhalten. 126 HAMM, [J.] V.: Eigh. (?) Musikmanuskript m. N. Würzburg 18. 2. 1861. (4) S. qu-fol. 35.– „Das arme Herz!“ op. 167 für hohen Baß oder Bariton und Klavier nach einem Gedicht von Martin Ploetz. Textbeginn „Wenn [!] schon in seiner Jugendzeit das harte Schicksal traf“. – Mit aquarellierter Titelvignette (brennendes Herz, von Pfeilen durchbohrt). – Das Lied wurde 1861 bei Bartholomäus in Erfurt gedruckt. – Der aus Unterfranken stammende Johann Valentin Hamm, zunächst Bratschist des Würzburger Theaterorchesters, „rückte aber später in die erste Violine und wurde endlich Concertmeister und Musikdirektor ...“ (Mendel). 25 127 HARFE – AUBER, D.-F.-E.: The favorite Military Duett and March, (in the Finale of the 1st Act) in Auber’s ... La Fiancée, arranged for the Harp & Piano Forte. With Accompaniments for the Flute & Violoncello, ad libitum by N. C. Bochsa. London, S. Chappell (PN 3918) [um 1832] Vorhanden: Harfen-Stimme. 1 Bl., 10 S. 25.– 128 – –: Select airs from Auber’s ... Fra Diavolo, Arranged for the Harp & Piano Forte. With Accompaniments for the Flute and Violoncello, by N. C. Bochsa. Book 1. London, S. Chappell (PN 3876) [um 1832] Vorhanden: Piano Forte- u. Flötenstimme von „Book 2“ (No. 5-8). 20.– 129 – MEYER, F. C.: Melange, for the Harp. With Flute Accompaniment (ad libitum) In which are introduced favorite Airs from the German Melodies. London, S. Chappell (PN 3787) [um 1832] 1 Bl., 5 S. (ohne die ad-lib.-Stimme). – Gebräunt. 20.– 130 – PARISH-ALVARS, [E.]: Souvenir de Portici. March for the Harp, founded on a Neapolitan melody. London, T. Boosey (o. PN) [um 1840] 1 Bl., 5 S. 20.– 131 – ROSSINI, G.: Overture to La Gazza Ladra, being No. 4. of Select Overtures ... Arranged for the Harp & Piano Forte, with Accompaniments for Flute and Violoncello by N. Ch: Bochsa. London, F. T. Latour (PN 2666) [um 1830] 12; 13 S. (ohne die Begleitstimmen v. Flöte u. Vc.). 40.– 132 – –: Signor David’s celebrated Cavatina’s ... (No. 2) S’egli ever [!] che amico undio [!], Introduced in Rossini’s Opera of “Ricciardo e Zoraide”, Arranged as Duetts, for the Harp & Piano Forte ... by N. C. Bochsa. London, Mori & Lavenu (PN 2804) [um 1830] 6 S.; 1 Bl., 7 S. 25.– 133 HARMONIUM – BELIN, J.: Mélodie Religieuse pour Harmonium. (No. 1-6). Paris, Lenglart (o. PN) [1844] 6 Hefte in einem Bd. fol. Pp. d. Zt. 100.– Inhalt: Regina Cœli. – Ste. Catherine. – Prière à Sainte Cécile. – Hymne à la charité. – Ave Maria. – Parate viam Domini. Mélodie religieuse pour le Piano. – Jedes Heft mit großer szenischer Titel-Illustration (Lithographien von Régnier, Noël, Fourquemin, Bautz, Weber u. Jacot). – Leicht stockfleckig. 134 – BRUNEAU, A.: Les Bituriges. Quadrille pour l’harmonium. Paris, Fourneaux (o. PN) [um 1845] 1 Bl., 5 S. qu-fol. Pp. d. Zt. 22.– 135 – DESJARDIN, A.: Le Rubis. Quadrille suivi d’une Valse l’Amazone Polka de Titl, pour Harmonium ou Piano. Paris, S. Richault (PN 9177) [1845] 1 Bl., 8 S. qu-fol. Pp. d. Zt. – Stockfleckig. 25.– 26 Nr. 133 136 – FESSY, A.: Andante et Bolero pour l’harmonium. Paris, Troupenas (PN T. M. 1525) [1844] 1 Bl., 14 S. fol. Pp. d. Zt. 50.– Nachgeb. ders.: Six morceaux pour l’harmonium sur les motifs de Rossini, Auber, Donizetti. Divisés en deux suites. Paris, Troupenas (PN E. T. & Cie 1689) [1845] 1 Bl., 10 S., 1 Bl., 9 S. – ders.: Cavatine de Torquato Tasso Opéra de Donizetti et Caprice pour l’harmonium. ibid. (PN T. M. 1526) [1844] 1 Bl., 12 S. – Leicht stockfleckig. 137 – –: Souvenirs de La Gazza ladra. Fantaisie pour l’harmonium. Paris, Ve Canaux (PN C. C. 1140/41) [1844] 1 Bl., 7 S. qu-fol. Pp. d. Zt. 40.– Nachgeb. ders.: Fantaisie pour l’harmonium. ibid. (PN C. C. 1139) [1844] 1 Bl., 10 S. – Stockfleckig. 138 – HERZ, H.: Cavatine de Vaccay ... pour harmonium et piano concertants. Opéra: 142. No. 1. Paris, Troupenas (PN E. T. et Cie 1730. 1) [1845] 1 Bl., 5, 9 S. fol. Pp. d. Zt. – Stockfleckig. 25.– 27 139 – LEFÉBURE-WÉLY, L. J. A.: Sammelband mit Kompositionen „pour l’harmonium“ bzw. „l’orgue expressif“. 4 Hefte in einem Bd. Paris, Ve Canaux (PN 964, 1172, 1249, 1250) [ca. 1843/45] qu-fol. Pp. d. Zt. 75.– Inhalt: Op. 26: 12 petites fantaisies (1. Livre, No. 1-6). Op. 33: Magnificat. Op. 36 u. 37: 2 morceaux de salon ... Sur des motifs des Puritains de Bellini. – Leicht stockfleckig. 140 – LORENZO, N.: Souvenirs d’Anna Bolena de Donizetti pour orgue harmonium. Op. 6. Paris, Ve Canaux (PN C. C. 1253) [ca. 1845] 1 Bl., 9 S. fol. Pp. d. Zt. 35.– Nachgeb. ders.: Souvenirs du Pirate et de la Somnambule de Bellini pour Orgue Harmonium. Op. 7. ibid. (PN C. C. 1254) [ca. 1845] 1 Bl., 11 S. 141 HÁSZLINGER, J. v. [i. e. Hager, J.]: 6 deutsche Gesänge ... Für MezzoSopran, Alt oder Bariton mit Begleitung des Pianoforte. 2tes Heft. Wien, Haslinger (PN 9597) [ca. 1846] 19 S. 40.– Von Weinmann (Senefelder, Steiner, Haslinger) „nicht ermittelt“. – Kleine Ausbesserung auf der Titelseite. Geringfügig stockfleckig. 142 HAUER, J. M.: Abend-Phantasie (Friedrich Hölderlin) [1923] 4 S. 4°. 25.– Szmolyan S. 71. – Erstausgabe des Op. 23 Nr. 1 für mittlere Stimme und Klavier. – Beilage zu „Die Musik“, XVI. Jahrgang, Heft 2. 143 HAUPTMANN, M.: Sechs deutsche Lieder mit Begleitung des Pianoforte. Op. 1. Neue Auflage. Lpz., Peters (PN 1183) [1844] 11 S. – Titelseite angestaubt. 35.– 144 –: Sechs deutsche Lieder mit Begleitung des Pianoforte. 22s Werk. Lpz., B&H (PN 5565) [1835] 13 S. qu-fol. 32.– Metzner (Heine) Bd. 4, S. 259. – Erstausgabe. – Texte von Rückert („Komm heraus, tritt aus dem Haus!“ und „Du siehst nicht, wer hier steht“), Heine („Wenn ich in deine Augen seh’“), Uhland („Morgenlied“) und Goethe („An den Mond“ und „Verfließet, vielgeliebte Lieder“). – Wasserrandig. 145 –: Sechs Lieder von Goethe für Sopran, Alt, Tenor und Bass ... Felix Mendelssohn-Bartholdy ... zugeeignet. Op. 25. Partitur. Lpz., Peters (PN 2735) [1840] 31 S. gr-8°. 40.– Erstausgabe. – Stockfleckig. 146 –: Tre Sonetti del Petrarca messi in Musica per voce di Mezzo-Soprano con accompagnamento di Pianoforte. Op. 27. Lpz., Peters (PN 2750) [1840] 13 S. qu-fol. 45.– Erstausgabe, fehlt in Brit. Lib. – Hauptmann wurde 1842 auf Empfehlung von Louis Spohr und Mendelssohn Thomaskantor. 28 147 –: Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Baß. Op. 32. Lpz., B&H (PN 7536) [1847] Partitur. 27 S. gr-8°. 25.– Erstausgabe. – Texte von Eichendorff, Goethe, K. Keil, Rückert, Mathisson und Tieck. – Stockfleckig. 148 –: Sechs geistliche Gesänge für Sopran, Alt, Tenor & Bass (Chor und Solo Stimmen). Op. 33. Lpz., Kistner (PN 1585) [1847] Partitur. 23 S. gr-8°. 25.– Erstausgabe. – Stellenweise stockfleckig, ein Lied mit Eintragungen in Blei. 149 –: Drei geistliche Chorgesänge für Sopran, Alt, Tenor und Bass. Op. 44. Lpz., Siegel (PN 1201) [nach 1859] Partitur. gr-8°. 15.– Titelauflage der 1858 erschienenen Erstausgabe. – Ein Gesang mit einer in Tinte eingetragenen Textänderung. 150 –: Zweistimmige Lieder. Gedichte von K. F. H. Strass. Op. 46. Lpz., B&H (PN 10,004) [ca. 1873] Partitur. 19 S. 4°. OU. 20.– Titelauflage der Erstausgabe von 1860. 151 –: Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass ... Julius Rietz zugeeignet. Op. 47. Partitur. Lpz., B&H (PN 10054) [1860] 26 S. gr-8°. 25.– Erstausgabe. – Nach Texten von Klaus Groth, Friedrich Bodenstedt und Volksliedern aus Polen. – Stockfleckig. 152 –: Zwölf Canons italienisch und deutsch für drei Sopranstimmen mit Begleitung des Pianoforte (auch ohne Begleitung zu singen). Op. 50. Partitur. Heft II [von 2]. Lpz., B&H (PN 10308) [1861] 19 S. 25.– Erstausgabe. – Stockfleckig. 153 HAYDN, J.: (Hob. XX/1C) Composizioni del Sigr. Giuseppe Haydn Sopra le sette ultime Parole del nostro Redentore in Croce Consistenti in Sette Sonate con Introduzione ed al Fine un Teremoto ridotte Per il Clavicembalo o Forte Piano. Opera 49. In Vienna presso Artaria Compagni (PN 117) [1787] 22 S. qu-fol. Pp. d. Zt. m. hs. Titelschild (Rücken m. minimalem Papierverlust). 350.– Hob. Bd. I S. 842f; Kat. Hoboken 8 Nr. 1249. – In Kupferstich ausgeführter Erstdruck des Klavierauszuges der sieben Sonaten mit einer Einleitung und am Schluß ein Erdbeben. – Leichte Gebrauchsspuren (fingerfleckig), der untere Rand knapp beschnitten. Wenige Bll. mit Knitterspuren. 29 154 –: (Hob. XXVc:7) Neun Quartetten für Sopran, Alt, Tenor und Bass, mit Begleitung des Piano Forte. No. 9. Wider den Uebermuth. Bonn und Cöln, N. Simrock (PN 2038) [1822]. Partitur. 9 S. qu-fol. 25.– Hob. Bd. 2, S. 237 (dat. um 1823); RISM H/HH 2604; Kat. Hoboken 9 Nr. 1508. – Spätere Ausgabe. Text von Gellert. 155 HAYDN, M.: (MH 560) [Umschlagtitel:] Nr. I. Michael Haydn’s Deutsches Hochamt (Hier liegt vor deiner Majestät) ... Für die Orgel und die gewöhnlichen vier Gesangstimmen ... Zweyte Auflage. Wien, Haslinger (PN 4595) [nicht vor 1826] 5; 5; 4; 4; 8 S. OU (Falz m. Papiersteifen, etwas flekkig, hinteres Blatt leicht berieben). 75.– Sherman/Thomas S. 189f (in B-Dur, für SSA rip., 2 vl., org.); RISM H/HH 4732 (kein Expl. in Deutschland); Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 229. – Zweite Auflage der Deutschen Messe, in C-Dur, für S, A, T (ad lib.), B, Org. Am Schluß ein „Heilig“ (nicht in MH 560). – Ohne separates Titelblatt. Singstimmen in Papierumschlägen d. Zt. Stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, Ausbesserungen. 156 HELLER, S.: Auf Flügeln des Gesanges. Lied von Felix MendelssohnBartholdy. Improvisata für Klavier. Op. 67. Neue vom Verfasser besorgte Ausgabe. Für Pianoforte zu 4 Hdn. Bln., B&B (VN 3521) [1856] 19 S. 15.– Barbedette S. 60. – Erstausgabe der von Friedrich Ferdinand Brissler erstellten Fassung für Klavier zu vier Händen. – Titelseite stockfleckig. 157 –: Es ist bestimmt in Gottes Rath. Volkslied von Felix Mendelssohn Bartholdy. Fantasie für Pianoforte in Form einer Sonate Herrn F. Fétis ... gewidmet von Stephan [!] Heller. Op. 69. Bln., B&B (PN 1319) [1850] 23 S. Falz m. Papierstreifen. 25.– Barbedette S. 60. – Deutscher Erstdruck. – Einzelne Stockflecken, etwas fingerfleckig, Eintragungen in Blei. 158 HERBERT, TH.: Meermädchen. (Oberon.) Paraphrase für Pianoforte. Op. 3. Lpz., Leuckart (VN 1746) [nach 1871] 7 S. OU. 12.– Titelauflage der 1863 erschienenen Erstausgabe. – OU mit reizvoller Lithographie (Meermädchen), Titelseite in getönter Lithographie. 159 HERING, C.: Kleine Genrebilder für Piano. Op. 43. Winterthur, R-B. (PN 97) [nicht vor 1871] 13 S. 20.– Titelauflage der 1860 erschienenen Ausgabe. 160 HERMANN, F.: Rêverie russe improvisée d’après un thème favori russe pour le Piano. Seconde Édition corrigée. St Pétersbourg, A. Büttner (PN 983) o. J. 5 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Hofmeister verzeichnet eine 1879 bei Rahter in Hamburg erschienene Ausgabe. – Stockfleckig, Knickfalte. 30 161 HERZ, J. S.: Introduction et Variations Sur un Air Allemand favori. Pour Piano et Flûte. Oeuvre 12. Vienne, Leidesdorf (PN 1182) [Aug. 1829] 17; 5 S. 50.– Weinmann (Sauer/Leidesdorf/Berka) S. 71 (kennt nur die Ausgabe mit Violine). – Jacques Simon Herz (1794-1880), der ältere Bruder von Henri Herz, war nach einem Klavierstudium bei Pradhers und anschließendem Aufenthalt in England als geschätzter Klavierlehrer in Paris tätig. 162 HEXAMERON. Morceau de Concert. Grandes Variations de Bravoure pour Piano sur la Marche des Puritains de Bellini. Composées ... par Liszt, Thalberg, Pixis, Henri Herz, Czerny et Chopin. Vienne, Haslinger (PN 7700) [1839] Titel (m. blauem Strahlengrund), 31 S. (auf S. 1: Widmung). fol. Gelber Orginalumschlag m. Kurztitel in rotem Blütenornament. 1.250.– Raabe Nr. 131; Kobylańska S. 151; Kat. Hoboken 17 Nr. 45. – Sehr seltene Erstausgabe einer außergewöhnlichen Komposition, die Gemeinschaftsarbeit von sechs führenden Pianisten und Komponisten der Zeit war. Anlaß zu diesem Werk war ein Wohltätigkeitskonzert im Hause der Prinzessin Cristina Trivulzio di Belgiojoso am 31. März 1837 in Paris, das zum Besten der notleidenden Italiener gegeben wurde. Von Liszt stammen die Einleitung, sämtli31 che Überleitungen, die Fassung des Themas und die 2. Variation. Chopin schrieb die 6. Variation. – Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar mit nur leichten Gebrauchsspuren u. äußerst spärlichen Eintragungen in Blei. 163 HÖLZL, F.: Euterpens-Klänge. Walzer für das Piano-Forte. 3tes Werk. Wien, Haslinger (PN 8040) [1840] 10 S. qu-fol. – Stockfleckig. 25.– 164 [HOLTEI, K. v.]: Zwey Lieder aus dem alten Feldherrn. [No. 1:] „Ford’re niemand mein Schicksal zu hören“ ... mit Piano-Forte oder Guitarre Begleitung. Ffm., A. Fischer (VN 500) [um 1830] 3 S. gr-8°. 30.– Stahlstich-Titel mit Vignette (drei Reiter), Noten in Lithographie. – Das Liederspiel von K. v. Holtei war am Königstädter Theater zu Berlin uraufgeführt worden (11. Dez. 1825). – Stockfleckig. 165 HÜNTEN, F.: Choeur de l’Opera: Les deux nuits de Boieldieu varié pour le Pianoforte à quatre mains. Op. 39. Lpz., Peters (PN 2080) [1829] 15 S. 40.– Zöllner S. 290. – Deutscher Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. – Stockfleckig. 166 HUMMEL, J. N.: La bella Capricciosa. Polonoise Pour le Piano-Forte. Nouvelle Edition. [Op. 55]. Hbg., Böhme (o. PN) [vor 1829] 15 S. qu-fol. 32.– Diese spätere Ausgabe nicht bei Zimmerschied. – Zwei Blätter mit kleinem Wasserrand. Stock- und fingerfleckig, zwei Ecken angerändert, vereinzelte Eintragungen in Blei. 167 HURKA, F. F.: Bass-Arie Wer bist du Fürst dass ohne Scheu etc: ... für’s Piano-Forte. Hbg., Böhme (o. PN) [um 1805] 5 S. qu-fol. 30.– Hurka (1762-1805) war einer der vorzüglichsten Tenorsänger des 18. Jahrhunderts, auch als Liedercomponist, Gesanglehrer und Violoncellist überaus beliebt ... (Mendel S. 332). 168 –: Die Farben. Fünf Lieder von Carl Müchler. Bln., C. F. Himburg 1795. 11 S. qu-fol. 150.– Eitner V, S. 236; Friedlaender Nr. 644 (irrtümlich mit „Berlin 1796“ angezeigt); Ledebur kennt lediglich die 1796 bei Simrock erschienene Ausgabe. – Erstausgabe. – Hübscher und sehr seltener Typendruck mit gestochener Titelseite (Carl Jäck Scripsit et sculp:) u. kolorierter Titelumrandung; etwas fleckig. 169 –: Strickerlied von Gramberg. Hbg., Böhme (o. PN) [um 1805] 3 S. qufol. 30.– Eitner V, S. 236. – Gestochener Erstdruck. – Stockfleckig. 32 170 JÄHNS, F. W.: Zwei Duette. No. I. Trennung. Für Sopran und Bass oder Bariton mit Begleitung des Pianoforte. Op. 43, 1. Lpz., B&H (PN 8607) [1853] 7 S. OU (ausgebessert). – Hs. Duplikat beigefügt. 25.– 171 JAËLL, A.: La Danse des Fées pour Piano. Op. 14. New York, Schuberth / Pesth, Treichlinger (PN 1956) [1851?] 8 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Hofmeister verzeichnet die 1851 bei Treichlinger erschienene Ausgabe. 172 JOURNAL HEBDOMADAIRE par les meilleurs Auteurs Composé d’Airs d’Opéra Français et Italiens Duo Romances & c. [hs.: 33.] Année No. [12. (-25, 27-33, 35-43, 46-52)] in 2 Bänden. Paris, Augte. Leduc ... Rue de la Loi, No. 78 près celle Feydeau [1806] fol. Buntpapier-Umschläge d. Zt. (Rükken schadhaft) m. hs. Titelschildern. 250.– Seltenes, in Kupferstich (Choizeau scripsit) erschienenes Periodikum, nicht bei Fellinger (Periodica Musicalia) verzeichnet. Enthalten sind Arien und Gesänge aus Werken von Alexandre Piccinni fils, Renaut, Roze, Cimarosa, Paisiello, Paer, Chauvet l’ainé u. v. a. – Leicht stockfleckig. 173 JUNGMANN, A.: Fernes Läuten. Tonstück für Pianoforte. Op. 49. Wien, H. F. Müller’s Wwe (PN 520) [1855] 12 S. Falz m. Papierstreifen. 24.– Julius Schulhoff gewidmet. – Mit reizvollem Titelstich, die Tellskapelle am Vierwaldstätter See darstellend. – Stärker stockfleckig. 174 KALKBRENNER, F.: Gage d’Amitié. Grand Rondeau pour le Pianoforté ... Dédié à Ignace Moscheles. Op. 66. Nouvelle Edition revue et corrigée par l’Auteur. Lpz., Probst (PN 395-770) [1828] 20 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 25.– Nautsch S. 220 (Ausg. Kistner). – Gebräunt, kleine Randausbesserungen, Fingersatz-Eintragungen in Blei. 175 –: Fantaisie et Variations brillantes sur un Air de Rossini pour le Pianoforté. Op. 83. Nouvelle Edition revue et corrigée par l’Auteur. Lpz., Probst (PN 412) [1828]. Titelseite und S. 82-97. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 22.– Nautsch S. 223. – Vollständiger Notentext aus Kalkbrenners „Oeuvres complettes pour le Pianoforte“. – Stärker stockfleckig. 176 KĄTSKI, A.: La Brise du Soir. Mélodie pour le Piano par A. de Kontsky. Op. 92. Les Soirées d’Hiver No 8. Mayence, Schott (VN 8491.8) [1846] Titelseite, S. 32-35. Falz m. Papierstreifen. 25.– Vollständiger Notentext. – Geringfügig fingerfleckig. 33 177 –: Caprice héroïque (Réveil du Lion) pour le Piano ... par Antoine de Kontski. Op. 115. Bln., Schlesinger (PN 3775) [1851] 19 S. Falz m. Papierstreifen. 50.– Deutscher Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. – Antoni Kątski (18171899), ein Schüler Fields, war nicht nur ein fruchtbarer Komponist, sondern machte sich auch als Pianist „durch Glätte und Feinheit seines Spiels“ (Riemann) einen Namen. Er unternahm zahlreiche und ausgedehnte Konzertreisen. – Unter den vielen Kompositionen des berühmten polnischen Pianisten ist vorliegende die bekannteste. – Titelblatt stockfleckig. Im äußersten Randbereich gebräunt. 178 KESSLER, J. CHR.: Do wszystkich. [Für alle]. [Lwow], E. Winiarz [um 1840?] (3) S. 4°. 40.– Für Singstimme u. Klavier bearbeitete Chorkomposition mit Text von Mikołaj Bołoz Antoniewicz. Der Chopin-Freund Kessler war in Lemberg (als Klavierlehrer bei Graf Potocki), aber auch in Warschau u. Breslau tätig. Seine 24 Präludien op. 31 hatte er Chopin zugeeignet; dieser wiederum dedizierte ihm seine Préludes op. 28. 179 KOCH, J.: „Das Männerquartett.“ Musikalischer Scherz. [Wien, Spina] (PN 18,939) [1866?] Klavierpartitur. 8 S. 15.– Für 2 Tenöre, 2 Bässe und Klavier. Ohne Titelblatt. – Spätere Ausgabe. Ursprünglich 1861 bei Lewy in Wien erschienen. 180 KÖLLING, C.: Frühlingsregen. Pluie printannière [!] pour Piano. Op. 8. Hbg., Aug. Cranz (o. PN) [1859] 13 S. Falz m. Papierstreifen. – Im äußersten Randbereich gebräunt. 20.– 181 KRENN, F.: Graduale für vier Singstimmen (Orgel ad lib.). Wien, o. V. [um 1845] Partitur. 2 S. 4°. – Vermutlich als Beilage einer Musikzeitschrift erschienen. 15.– 182 KREUTZER, C.: (KWV 9128-05) Der Wirthin Töchterlein. Ballade von Ludwig Uhland ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Wien, E. Mollo & A. O. Witzendorf (PN T. et V. 2831) [nicht vor 1842] Titelseite, S. 8-11. qu-fol. 25.– Brecht S. 263; Weinmann (Cappi bis Witzendorf) S. 118. – Titelauflage (Einzelausgabe), ursprünglich 1836 bei Trentsensky und Vieweg erschienen. Vollständiger Notentext. –Leicht stockfleckig. 183 KRUG, D.: 1stes Volkslieder-Album Im leichten Style für das Pianoforte. Op. 54. Zweite Auflage. Braunschweig, Weinholtz (PN 217-28) [vor 1841] 25 S. 24.– Reizvolle Titelbordüre in Lithographie. Stock- und fingerfleckig, starke Gebrauchsspuren. 34 184 KUHE, W.: Drei Lieder ohne Worte für das Pianoforte. Die Aeolsharfe. Duettino. La Gondola. Opus 12. 2te Auflage. Stgt., Allgemeine Musikhandlung (VN 186; nur auf der Titelseite) [zwischen 1845 u. 1847] 14 S. Falz m. Papierstreifen. 24.– Notenteil gestochen. – Leicht fingerfleckig. 185 –: Drei Lieder ohne Worte für das Pianoforte. Die Aeolsharfe. Duettino. La Gondola. Op. 12. 3te Auflage. Lpz., Hofmeister (PN 5486) [nicht vor 1859] 14 S. – Kleiner Wasserrand. 25.– 186 KUHLAU, F.: La Clochette. Rondeau Brillant pour le Piano-Forte sur un motif favorit d’un concerto de Paganini. Oeuvre 121. Copenhague, Lose (o. PN) [1832] 15 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 32.– Fog S. 133. – Erstausgabe. – Leicht stock- und fingerfleckig, Eintragungen in Blei. 187 KULLAK, TH.: Perles d’écume. Fantaisie-Etude pour le Piano. Op. 37. Dresde, chez Guillaume Paul (PN 405) [1847] 15 S. 45.– Hollfelder (Handbuch der Klaviermusik) S. 172. – Clara Schumann gewidmet. – Eine kleine Ecke ohne Textverlust ergänzt, fleckig, vereinzelte Fingersätze in Blei. 188 –: La belle Amazone. Rondeau alla Polacca pour le Piano. Oeuv. 44. Dresde, Bernhard Friedel (PN 435) [nicht vor 1858] 23 S. 24.– Titelauflage der 1848 bei Wilhelm Paul erschienenen Erstausgabe. – Von Krätzschmer lithographierte ornamentale Titelumrandung. 189 KUNZ, E.: Morceau pour Violon, Violoncelle et Piano. Op. 16. Offenbach, André (PN 7895) [1858] 4; 4; 18 S. 50.– 190 LAUTERBACHER FAVORIT-WALZER für’s Piano-Forte. No. 34. Offenbach, André (VN 5330) [1830] 3 S. gr-8°. – In Lithographie. – Klebespuren am Falz. 25.– 191 LEFÉBURE-WÉLY, L. J. A.: Les Cloches du Monastère. Die Klosterglocken. Nocturne pour le Piano. Op. 54. Heidelberg, L. Meder (PN 13) [um 1850?] 9 S. Falz m. Papierstreifen. 28.– Spätere Ausgabe dieser „in seltener Art von den Dilettanten aller Länder bevorzugten“ Komposition (Mendel). – Titelseite mit Vignette (Stift Melk an der Donau). – Stockfleckig. 192 –: Les Cloches du Monastère. Nocturne pour Piano. Op. 54. Elberfeld, Arnold (VN 359) [1854] 7 S. – Fingerfleckig. 20.– 35 193 LEUTNER, A.: Beliebte Tänze für das Pianoforte. Op. 35. Hofball-Galopp. Bln., B&B (PN 3830) [1857] 6 S. qu-fol. – Wasserrand. 10.– 194 –: Beliebte Tänze für das Pianoforte. Op. 36. Aglaja Quadrille. Bln., B&B (PN 3964) [1857] 7 S. qu-fol. 10.– 195 (LICKL, C. G.): Klänge d. Andacht ... f. Physharmonica od. Harmonium. Heft 7. Aus Bach’s Passionsmusik. Wien, Wessely (PN 865) [1865] 7 S. – Falz m. Leinenstreifen. 10.– 196 (LINDNER, F. W.): Musikalischer Jugendfreund oder instructive Sammlung für die Jugend gebildeter Stände ... Zweites Heft. Zweite ... Auflage. Lpz., Vogel (o. VN) [1814] 4 Bll., 95, (1) S., 5 Bll. qu-8°. Hldr. d. Zt. m. Rückenschild. 45.– Die Sammlung enthält Lieder von Schulz, Naumann, Reichardt, Harder, Zelter, Himmel, Mozart u. a. – In Typendruck. – Wasserrandig, stockfleckig. 197 LINDPAINTNER, [P. J. v.]: Ouverture de l’Opéra: Moses à grand Orchestre. Lpz., B&H (PN 2718) [1818?] Stimmen (Streicher 2/2/1/3, Harmonie einfach). In blauen Papier-Umschlägen d. Zt. 150.– Stimmen für Streicher, je zwei Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner und Trompeten, drei Posaunen und Pauke. – Beigefügt hs. Stimmen d. Zt.: Direktionsstimme, Streicher (2/1/1/2) und Posaunen I/II sowie neuere hs. Stimmen für die zwei Hörner. – Insgesamt gut erhalten. – Lindpaintners Oratorium „Moses’ Errettung“ wurde am 13. 6. 1813 in Stuttgart uraufgeführt. 198 LISZT, F.: (R 47) Das Pianoforte. Ausgewählte Sammlung älterer u. neuerer Original-Compositionen unter Redaction von Dr. Franz Liszt. Erstes Heft. Inhalt: Franz Liszt, Festvorspiel ... Alexander Dreyschock, PhantasieStück ... Louis Köhler, Melodiendialog ... Stgt., Hallberger (o. VN) [1857]. (12) S. OU. 50.– Themat. Verz. (21877) S. 5; Raabe S. 253. – Als erste Komposition in dieser bemerkenswerten Sammlung findet sich das Festvorspiel von Liszt in Erstausgabe. Es folgen Dreyschocks Phantasiestück op. 113 und Köhlers Melodiendialog op. 34. – Ohne separates Titelblatt. 199 –: (R 220 Nr. 4) Les Soirées italiennes. Collection de Morceaux transcrits pour le Piano. No. 4. La Serenata del Marinaro. {Die Serenade des Seemanns} de Mercadante. Mayence, Schott (PN 5368.4) [nicht vor 1840] Titelseite, S. 31-42. OU. 28.– Themat. Verz. (21877) S. 82; Raabe S. 279. – Einzelausgabe aus dem deutschen Erstdruck der Soirées italiennes. Vollständiger Notentext. – Breitrandiges Exemplar. 36 200 –: (R 236 Nr. 2) Soirées musicales de Rossini transcrites pour le PianoForte. (No. 2. La regata veneziana. Notturno.) Mayence, Schott (VN 4966. 2) [nach 1838] 7 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Themat. Verz. (21877) S. 80; Raabe S. 281. – Lithographierte Einzelausgabe. – Stockfleckig. 201 –: (R 245 Nr. 5) Abschied. Lied aus Fr. Schubert’s Schwanengesang, für das Piano-Forte übertragen. Wien, Haslinger (PN 7755) [1840] 1 Bl., 19 S. 4°. 30.– Themat. Verz. (21877) S. 76; Raabe S. 282; Kat. Hoboken 10 Nr. 72. – Erstausgabe. Titelverzierung mit schraffierter Sonne. – Stockfleckig. 202 –: (R 252 Heft 6) Soirées de Vienne. Valses-Caprices d’après F. Schubert dedié [!] à son ami S. Löwy. En neuf livraisons. No. 6. Vienne, Spina (PN 9305) [nicht vor 1853] 11 S. 20.– Themat. Verz. (21877) S. 32; Raabe S. 284. – Titelauflage des in Kat. Hoboken 10 Nr. 17 verzeichneten österreichischer Erstdrucks. Lithographievermerk am Fuße der Titelseite, Titeltext auf rot schraffiertem Ziergrund. Erste Notenseite ohne Druckvermerk. 203 –: (R 252 Heft 7) Soirées de Vienne. Valses-Caprices d’après F. Schubert dedié [!] à son ami S. Löwy. En neuf livraisons. No. 7. Vienne, Spina (PN 9306) [1853] 9 S. 20.– Themat. Verz. (21877) S. 33; Raabe S. 284; Kat. Hoboken 10 Nr. 17. – Österreichischer Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. – Stockfleckig, stellenweise minimale Randeinrisse. 204 –: (R 252 Heft 8) Soirées de Vienne. Valses-Caprices d’après F. Schubert dedié [!] à son ami S. Löwy. En neuf livraisons. No. 8. Vienne, Spina (PN 9307) [1853] 15 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Themat. Verz. (21877) S. 33; Raabe S. 284; Kat. Hoboken 10 Nr. 17. – Österreichischer Erstdruck, möglicherweise Erstausgabe. – Titelblatt etwas flekkig. 205 –: (R 252 Heft 9) Soirées de Vienne. Valses-Caprices d’après F. Schubert dedié [!] à son ami S. Löwy. En neuf livraisons. No. 9. Vienne, Spina (PN 9308) [nicht vor 1853] 11 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Themat. Verz. (21877) S. 33; Raabe S. 284. – Titelauflage des in Kat. Hoboken 10 Nr. 17 verzeichneten österreichischer Erstdrucks. – Leicht fingerflekkig. 37 206 LJAPUNOW, S.: Rapsodie sur des thèmes de l’Oukraïne pour le Piano avec un accompagnement de l’Orchestre. Op. 28. Lpz. u. Bln., J. H. Zimmermann (VN 4571, 4572) [nicht vor 1909] Partitur (71 S.) u. Orchesterstimmen (5/5/4/4/3; Harmonie einfach). 225.– Titelauflage der 1908 erschienenen Erstausgabe von Partitur u. Stimmen (ohne die Solostimme) der Ferruccio Busoni gewidmeten Komposition. Aus dem Nachlaß des Klavierpädagogen Robert Teichmüller (1863-1939), der bei Carl Reinecke am Leipziger Konservatorium studierte, wo er später als Hochschulprofessor wirkte. 207 LOEWE, C.: Der Fischer. Der Räuber. Das nussbraune Mädchen. Drei Balladen für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. 43s Werk. Bln., Wagenführ (PN 191) [nicht vor 1841]. Titelblatt, S. 13-21. qu-fol. 25.– Espagne S. 11; Scheithauer S. 7. – Titelauflage der 1835 erschienenen ersten Einzelausgabe der Nr. 3 „Das nußbraune Mädchen“. Vollständiger Notentext. – Stockfleckig. 208 –: Esther ein Liederkreis in Balladenform in fünf Abtheilungen gedichtet von Ludwig Giesebrecht für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 52. Elberfeld, F. W. Betzhold (PN 19) [Okt. 1836] 22 S. qu-fol. OU (Falz m. Papierstreifen). 50.– Espagne S. 12; Scheithauer S. 8. – Erstausgabe. „Original-Gesang-Magazin. 3r Band, 1s Heft ... 2r Liederkreis in Balladenform“. – Minimal stockfleckig. 209 –: Der Sturm von Alhama. Spanische Romanze nach den [!] Arabischen von Huber für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preussen ... gewidmet. Opus 54. Lpz., Hofmeister (PN 2064) [1835] 14 S. qu-fol. 35.– Espagne S. 13; Scheithauer S. 8. – Erstausgabe. – Leicht stockfleckig. 210 –: Heinrich der Vogler. Der Gesang. Urgrossvaters Gesellschaft. Drei Balladen von N. Vogl, für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 56. No [hs.] 1. Dresden, Wilhelm Paul (PN 208; nur auf der Titelseite) [1836] 7 S. qu-fol. 25.– Espagne S. 13; Scheithauer S. 8. – Erste Einzelausgabe der Ballade „Heinrich der Vogler“ op. 56 Nr. 1. – Titelseite leicht stockfleckig. Vereinzelte Fingersätze in Blei. 211 –: Der Feldherr. von Gruppe. Die Glocken zu Speier. von Max v. Oër. Landgraf Ludwig. von Gruppe. Drei historische Balladen für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 67. Dresden, Wilhelm Paul (PN 250) [1838] 15 S. qu-fol. 35.– Espagne S. 14; Scheithauer S. 9. – Erstausgabe. – Fingerfleckig. 38 212 –: Kleiner Haushalt. Lÿrische Fantasie von Fr. Rückert für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. Op. 71. No. 1 der lÿrisch. Fantasien. Breslau, E. Scheffler (VN 183; nur auf der Titelseite) [nach 1840] 11 S. qufol. 32.– Espagne S. 15; Scheithauer S. 9. – Frühe Ausgabe. In Lithographie. – Szenisch illustrierte Titelseite (rechter und unterer Rand beschnitten). – Stellenweise stockfleckig. 213 LUFT, F. X.: Blüthen, dem blühenden Alter gewidmet von dem Verfasser der Ostereier [Chr. v. Schmid]. Gesangsweise mit Clavierbegleitung von F. X. Luft. Regensburg, G. J. Manz 1837. 1 Bl., 58 S. qu-8°. In Originalumschlag (ohne separates Titelblatt). 125.– Emmerig (Regensburger Verlagsbuchhandlungen) S. 255 (m. Abb.). – Dichter ist der geistl. Rat und Domherr zu Regensburg Christoph Schmid. Umschlag mit einer Vignette (musizierendes Paar am Flügel). – Teilweise noch unaufgeschnittenes Exemplar. 214 DIE MAINLUST. Auswahl vorzüglich beliebter Tänze für das Pianoforte. No. 80. (Philomelen-Walzer, v. J. Strauss [Vater, op. 82] Walzer No. 4). Ffm., Hedler (VN 318) [nach 1835]. (3) S. gr-8°. 35.– Titelseite mit kleiner Stahlstich-Vignette (Stadtansicht von Frankfurt). – Leicht stockfleckig. 215 MANGOLD, W.: Caecilia kleine Cantate für vier Singstimmen. Op. 10. Klavierauszug. Mainz, Schott (PN 2793) [1828]. 1 Bl., 11 S. qu-fol. Hln. d. Zt. 40.– Sehr selten. Wilhelm Johann Mangold war Hofkapellmeister in Darmstadt. 216 MANTEL-LIED, {Schier dreissig Jahre bist du alt,} mit Clavier oder Guitare Begleitung. No. 158. Mainz, Schott (VN 3682) [ca. 1832]. (3) S. gr8°. 25.– In Lithographie, mit szenischer Titelvignette von B. Cöntgen. – Stockfleckig; Verlagsangabe mit Etikett von A. Fischer, Ffm. überklebt. 217 MARCELLO, B.: Solo- und Chor-Gesänge aus den Psalmen ... bearb. u. instrumentiert v. P. Lindpaintner. Partitur u. Clavier-Auszug. Stgt., Zumsteeg (o. PN) [1865] 1 Bl., 95 S. Späterer Pp. 100.– G. A. Giustinianis Dichtung wurde von C. Grüneisen ins Deutsche übertragen. Mit Ziertitel. 218 MARSCHNER, H.: Vier Lieder für ein Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte ... dem Königlich Hannoverschen Hofopernsänger Herrn Rauscher ... geweiht. 82s Werk. No. 2. Das Lied vom alten König. Hannover, Nagel (PN 664. B.) [1835]. Titelseite, S. 4-5. qu-fol. 25.– 39 Metzner (Heine) Bd. 5, S. 405. – Erste Einzelausgabe der Heine-Vertonung „Es war ein alter König“. Vollständiger Notentext. – Der Tenor Jakob Willhelm Rauscher lebte von 1802 bis 1866. – Stockfleckig. Kleine Ecke angerändert. 219 –: Sechs Lieder mit Begleitung des Pianoforte. 92tes Werk. No. 4. Lied nach Reimar der Alte v. Minna Witte. Hannover, Nagel (PN 748 D.) [1836]. Titelblatt, S. 9-11. qu-fol. 20.– Erste Einzelausgabe. Vollständiger Notentext. – Stock- und leicht fingerflekkig. 220 –: Sechs Gesaenge mit Begleitung des Pianoforte. 94tes Werk (No. 1, 2 u. 5). Hannover, Nagel (PN 779 A, B, E) [1838] qu-fol. 36.– Jeweils erste Einzelausgabe. – Leicht stock- und fingerfleckig. 221 –: Fünf Lieder von R. Reinick mit Begleitung des Pianoforte ... dem Königlich Hannoverschen Hofopernsänger Herrn Holzmiller zugeeignet. 101tes Werk. No. 1 [u.] 2. (Zwei Hefte in einem). Hannover, Nagel (PN 810 A) [1839] 11 S. qu-fol. 30.– Jeweils erste Einzelausgabe, Nr. 2 ohne separates Titelblatt. – Der Tenor Eduard Holzmiller wurde 1806 in Lindau geboren. – Stockfleckig, Randausbesserungen. 222 MARX, K.: Die unendliche Woge (Klabund). Kleine Kammerkantate für Tenor, Klarinette (oder Bratsche) und Violoncell. Op. 14. Bln., B&B (1930). Stimmen. 25.– „Komponisten in Bayern“ Bd. 3, S. 147. – Erstausgabe. – Randeinrisse ausgebessert. 223 MASSENET, J.: Hérodiade. Opéra en 3 actes et 6 tableaux. No. 9. Air de Jean pour Ténor. Handschrift [um 1930] Instrumentalstimmen (6/5/4/3/3; Harmonie einfach). 30.– Beigefügt ist der gedruckte Klavierauszug. 224 MAYER, J.: Lerchenfelder Bierhaus-Ländler für das Piano-Forte. 2te Lieferung. Wien, Haslinger (PN 5530) [1830] 1 Bl., 3 S. qu-fol. 50.– Johann Mayer gen. Zwicker gehörte zu den populärsten Volksmusikern Wiens. – Breitrandiges Exemplar. 225 [MAZINGUE, J.-B.]: (Recueil de plain-chant et de musique religieuse). Paris [1845]. 1 Bl., IV, 262 S. Hpgt. (läd.) 40.– Fétis IV, 47. – Umfangreiche, gestochene Sammlung von A-cappella-Chören für den kirchlichen Gebrauch. – Ohne Band 2 und Titelblatt. Ab der Hälfte mit kleinem Wasserrand. Mit einer Tafel in Lithographie (Lith. Bohem à Lille). 40 226 MEINARDUS, L.: Passionslied von Paul Gerhardt für Chor, Solostimmen und Orchester. Op. 19. Clavierauszug. Lpz. u. Bln., Peters (PN 4378) [1863] 31 S. 35.– Erstausgabe. Eduard Grell gewidmet. – Stockfleckig. 227 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV B 49) Hör’ mein Bitten, Herr neige dich zu mir. Hymne für eine Sopran Stimme mit Chor und Orgelbegleitung. Bln., B&B (PN 900; auf den SS. 3, 4, 5 u. 16 zusätzlich Nr. 1642) [1845] Partitur. 25 S. fol. 50.– Wehner S. 62/63. – „... dem Königl. Preuss. Kapellmeister Herrn Wilhelm Taubert zugeeignet ...“ – Vermutlich Variante zum Erstdruck (s. Kat. Hoboken 10 Nr. 333, wo die Titelangabe anscheinend anhand des Original-Umschlags erfolgte). – Stärkere Feuchtigkeitsspuren, wasserwellig. 228 –: (MWV L 7) Finale des ersten Aktes aus der unvollendeten Oper Loreley gedichtet von E. Geibel. Op. 98. Klavierauszug zu vier Händen ohne Worte. Lpz., B&H (PN 8553) [nicht vor 1871] 31 S. Falz m. Papierstreifen. 30.– Wehner S. 197. – Titelauflage der in Mendelssohn Papers III Nr. 467 verzeichneten, 1852 erschienenen Erstausgabe dieser Fassung. 229 –: (MWV N 16) Symphonie No. 4. Op. 90. No. 19 der nachgelassenen Werke. Klavierauszug zu vier Händen. Lpz., B&H (PN 8361) [1851] 55 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 50.– Deutscher Erstdruck (möglicherweise Erstausgabe) dieser Fassung. – Wenige Seiten stockfleckig. 230 –: (MWV N 18) Symphonie (No. 3.) ... Koenigin Victoria von England zugeeignet. Opus 56. Vierhändiger Clavier-Auszug vom Componisten. Lpz., B&H (PN 6821) [nicht vor 1842] 69 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 50.– Wehner S. 227. – Titelauflage des in Kat. Hoboken 10 Nr. 225 verzeichneten deutschen Erstdrucks dieser Bearbeitung der „Schottischen Symphonie“. – Rote reichverzierte Titelumrandung in Lithographie. – Leicht stockfleckig. 231 –: (MWV SD 1) Sieben Charakterstücke für das Pianoforte. 7tes Werk. Heft II. Lpz., Hofmeister (VN 1770b) [nach 1840] 14 S. 10.– Umdruck der 2. Ausgabe. Die Originalausgabe erschien schon 1826 bei Laue in Berlin. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren. 232 –: (MWV SD 17) Drei Motetten für weibliche Stimmen mit Begleitung der Orgel für die Nonnen auf Trinitá [!] de [!] Monti in Rom. Op. 39. No. I [III]. 3 Hefte in einem. (lat./dt.) Bonn, Simrock (PN 3439-3441) [1838]. Jeweils Partitur. 11; 19; 21 S. Falz m. Papierstreifen. 150.– Wehner S. 475; Kat. Hoboken 10 Nr. 191-193; Mendelssohn Papers III Nr. 482, 485, 488. – Die Motetten MWV B 24, B 30 und B 23, jeweils in Erstaus41 gabe. Titel jeweils auf blauem Grund mit gotischem Dekor. – Stockfleckig, eine kleine Ecke ohne Textverlust abgerissen, eine Motette mit wenigen Eintragungen in Blei und mit Farbstift. Eine Titelseite mit aufgeklebtem Firmenetikett von André. – Beigefügt ders.: (MWV B 23) Singstimmen zu ... Op. 39. No. ... 3. ebd. (PN 3441) [1838] 4; 4; 4; 4 S. – Mendelssohn Papers III Nr. 490. – Erstausgabe. – Stockfleckig. 233 –: (MWV SD 28a) Hochzeitsmarsch aus ... Sommernachtstraum ... f. d. Pf. arr. Op. 61. Lpz., B&H (VN 6819/7253) [nicht vor 1854] 7 S. – Umdruck. 10.– 234 –: (MWV SD 40) Drei Psalmen. No. 1, Psalm 2. Warum toben die Heiden, No. 2, Psalm 43. Richte mich Gott und führe meine Sache ... für Chor u. Solostimmen für den Domchor zu Berlin componirt. Partitur. Op. 78. No. 6, der nachgelassenen Werke. 2 Hefte. Lpz., B&H (PN 8079/8080) [1849] 19; 11 S. qu-fol. Falze m. Papierstreifen. 75.– Wehner S. 485; Kat. Hoboken 10 Nr. 262; Mendelssohn Papers III Nr. 562. – Die Psalmvertonungen MWV B 41 und B 46, jeweils in Erstausgabe. – Ziertitel mit Eichenlaubumrahmung. – Geringfügig stock- und fingerfleckig. 235 –: (MWV U 67) Rondo capriccioso |: E-Dur :| für Pianoforte. Neue rechtmässige Original-Ausgabe. Wien, Mechetti (PN 2133) [1857] 11 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Wehner S. 312. – Titelauflage der in den Mendelssohn Papers III Nr. 644 verzeichneten, 1854 erschienenen Ausgabe. Die Titelseite mit Anzeige der 1857 bei Spina herausgekommenen Bearbeitung für Violine und Klavier. – Fingersatz-Eintragungen in Blei. 236 –: (MWV U 156) 17 Variations sérieuses pour le Piano. Oeuvre 54. Vienne, Mechetti (PN 3604) [1842] 15 S. Falz m. Papierstreifen. 35.– Wehner S. 343; Kat. Hoboken 10 Nr. 223. – Erste österreichische Einzelausgabe. – Die Erstausgabe war im 1841 bei Mechetti herausgekommenen Album-Beethoven erschienen (Kat. Hoboken 17 Nr. 1; Mendelssohn Papers III Nr. 5). – Titelseite mit grauem Zierrahmen mit Rankenwerk, darunter „Steindr. v. J. Rauh“ und „Federz. v. Berndt“. – Leicht stockfleckig. 237 MERCADANTE, S.: Cavatina Pensieri funesti nell’opera L’Apoteosi di Ercole. (Singstimme und Klavier). Milano, Ricordi (PN 866) [ca. 1820] 8 S. qu-fol. Hübscher neuer Hpgt.-Einband. 50.– Erstausgabe. Diese Erstlingsoper Mercadantes wurde 1819 in Neapel uraufgeführt. – Kleinere Randläsuren. 42 238 MESTRINO, [N.]: Tre Duetti Concertanti per due Violini. [aus Op. 3]. Vienna, Artaria (PN 410) [Nov. 1792] 13; 12 S. 350.– RISM M/MM 2411; Weinmann (Vlgs.-Verz. Artaria) S. 32. – Sehr seltener österreichischer Erstdruck, wahrscheinlich Erstausgabe. Von vier bekannten Exemplaren keines in Deutschland. – Nicola Mestrino (1748-1789) war 1785 Soloviolinist unter J. Haydn in der Kapelle des Fürsten Esterházy, später Kapellmeister in Paris. „Ein feinsinniger Musiker, der an schöpferischer Begabung kaum hinter Viotti zurückstand“ (Moser/Nösselt II, S. 97f). Seine Caprices dienen heute noch der Violintechnik. – Verlagsadresse überklebt. 239 METZDORFF, R.: Drei Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 5. Werk. [Nr.] I. Persisches Lied von Mirza-Schaffy. Wien, Haslinger (PN 14,118. a) [1869] 5 S. – Stockfleckig. 15.– 240 METZGER, J. C.: Die Schule des Taktes. Leichte unterhaltende Stücke für das Pianoforte zu 4 Händen für den ersten Unterricht ... (Op. 65). Heft I [III in einem]. [Nr. 1-32]. Wien, Glöggl (PN 1341-1343) [1865/1860/1865] 25; 25; 23 S. Falz m. Papierstreifen. 50.– Heft 1 in Titelauflage der 1859 erschienenen Ausgabe. – In den Kopftiteln der Hefte 1 und 2 werden insgesamt 48 Stücke angekündigt, in Heft 3 unterbleibt dieser Hinweis; mehr als 32 Stücke sind offenkundig nicht erschienen. – Heft 3 stellenweise stockfleckig. 241 –: Mutterseelen-Allein. Lied von A. Braun. Op. 90. Heft 1. Wien, H. Ludewig (PN 25) [1864] 5 S. 10.– „Volks-Lieblinge. Beliebte Melodien ... für das Pianoforte zu 4 Händen ... Heft 1“. – Stockfleckig. 242 MISSALE ROMANUM. (Impressum am Schluß: Venetiis, apud Ivntas [Junta] 1632). 19 Bll. (m. ganzs. Holzschnitt), 508, 89, (2), 7 S. u. 9 ganzs. Kupfer. fol. Mit rotbraunem Leder überzogener Holzdeckeleinband, reich vergoldet, mit jesuitischem Supralibros. Dreiseitiger gepunzter und bemalter Goldschnitt. 2 Metallschließen auf neueren Lederbändern. Kapitale restauriert, Ecken unbedeutend schadhaft. 6 Blattweiser. 500.– Rubrizierter Band in Rot- und Schwarzdruck, die musikalischen Teile in römischer Choralnotation (schwarze Noten auf roten, vierzeiligen Systemen). Der Drucker gehört zu der berühmten venezianischen Druckerfamilie der Giunta, deren Hauptschaffensperiode das 16. Jahrhundert war. Ein Spruch „Zu Lob und Ehr der Aller Heiligsten Dreyfaltigkheidt“ auf dem hinteren Einbanddeckel ist mit 1635 datiert. – Die vorderen und hinteren Lagen mit einigen Wurmlöchern, sonst gut erhalten. 43 243 MONDONVILLE, [J.-J. C. de]: Les Sons harmoniques. Sonates a Violon seul avec la Basse continue. Oeuvre 4e. Gravée par L. Hue. A Paris et a Lille, Chez L’Auteur – Boivin – Le Clerc (o. PN) [1738] 3 Bll., 41 S. fol. Moderner Hpgt. 1.000.– RISM M/MM 3029; Wolffheim I, 1419. – Originaldruck der sechs Solosonaten. Schon bei Erscheinen erregten die Kompositionen von Mondonville größtes Aufsehen. 1739 wurde er in die königliche Kapelle in Paris aufgenommen und später zu deren Oberintendanten ernannt. Nachdem er mehrfach in den Concerts spirituels gespielt hatte, wurde er sogar zum Leiter und Dirigenten dieser Konzerte gewählt. – Abgesehen von einem Wurmdurchgang in der leeren unteren Ecke guter Erhaltungszustand. 244 –: Pièces de Clavecin Avec Voix ou Violon dediées A ... L’Evesque de Rennes ... Œuvre. Ve. Paris, l’Auteur, Mme Boivin, Le Clerc (o. PN) [1748]. 2 Bll., 19 S. fol. Neuer Halbleder-Einband m. Tsch. 3.500.– RISM M/MM 3027 (für Deutschland nur das Expl. der ehemaligen Landesbibl. Gotha nachgewiesen; in keiner österr. Bibliothek); Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 437; nicht in Katalog Wolffheim. – Extrem seltener Originaldruck, mit dem prächtigen Kupfertitel (Rigaud invenit, Aubert sculpsit). – Mondonville, neben Rameau zweifellos eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen Musik des 18. Jahrhunderts, legte hiermit sein erstes 44 Werk für Clavecin und Violine dem musikalischen Publikum vor. Möglicherweise gab seine 1748 erfolgte Heirat mit der Cembalistin Anne Jeanne Boucon den Anstoß für die Komposition. – Stellenweise etwas knapp beschnitten, guter Erhaltungszustand. Nr. 244 245 [MONSIGNY, P.-A.]: Ouverture à deux Violons, Taille, & Basse, Flutes, ou Hautbois, et Cors de Chasse. Détachée du Deserteur. La Haye, B. Hummel (o. PN) [1770] Vollst. Stimmen. 195.– RISM M 3185; Johansson (Hummel) Bd. I S. 28, Bd. II Faks. 7. – Die Oper „Le déserteur“ wurde 1769 in Paris uraufgeführt. – Die 1. Violinstimme etwas fleckig und im Falz ausgebessert, zwei kleine Ecken der 2. Violinstimme ohne Textverlust abgerissen. 246 MORELLY, F.: Cotillon mit 6 Trio und Coda, nach Motiven der Oper: Fra Diavolo, von Auber; bearbeitet und für das Pianoforte eingerichtet. 6tes Werk. Wien, Diabelli (PN 3757) [1830] 7 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 22.– Bei Schneider (AWV 18) auf S. 558 nur die Ausgabe für Violine und Klavier mit PN 3758. – Titelseite stockfleckig. 247 MOSCHELES, I.: Polonoise pour le Piano Forte ... Dediée À Mademoiselle Léonore de Dusensÿ. [Op. 3]. Vienne, Artaria (PN 2068) [1810] 11 S. qu-fol. 50.– Themat. Verz. S. 3; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 347 (Ausg. Hofmeister). – Frühe Ausgabe. Die Erstausgabe war kurz zuvor bei Hofmeister erschienen. – Geringfügig stockfleckig. 248 –: Dix Wal’zes pour Le Piano-Forte. Oeuvre 8. Vienne, Artaria (PN 2121) [1811] 7 S. qu-fol. 40.– Themat. Verz. S. 4f; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 347. – Erstausgabe. – Leicht stockfleckig. 249 –: Introduction suivie d’un Rondeau sur une Barcarole Vénitienne pour le Piano-Forte. Oeuvre [12]. Vienne, Steiner (PN 3379) [1821] 11 S. qu-fol. 40.– Themat. Verz. S. 6; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 347. – Erstausgabe. – Titelseite fleckig. 250 –: Rondo brillant pour le Piano-Forte à quatre mains ... dedié À ... Eugenie Silny. Oeuvre 30. Vienne, Mechetti (PN 341) [nach 1815] 17 S. qu-fol. 25.– Themat. Verz. S. 12; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 348. – Titelauflage. – Bei der Widmungsträgerin handelt es sich vermutlich um die Nichte Meyerbeers. – Impressum mit Firmenetikett von Falter et Fils (München) überklebt. – Titelblatt wasserrandig. Ausbesserungen. Knapp beschnitten. Etwas fleckig. 46 251 –: [Kopftitel:] La Marche d’Alexandre variée par ... (Kl. u. Orch.) [Op. 23. Vienne, Artaria] (PN 2784, 2785) [1823] Vorhanden sind 17 Stimmen; ohne die Klavier-Stimme (u. daher ohne die Titelseite). 95.– Themat. Verz. S. 13; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 348. – Erstausgabe dieser Fassung der berühmten Variationen über einen Militärmarsch, welchen das dem Kaiser Alexander von Rußland zugewiesene Regiment anläßlich des Wiener Kongresses spielte. Über die näheren Umstände der Komposition siehe „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 1, S. 20f. – Leichte Gebrauchsspuren, zwei der Harmonie-Stimmen mit stärkeren Feuchtigkeitsspuren. 252 –: Fantasie |: im italienischen Style :| verbunden mit einem grossen Rondo für das Piano-Forte. 38tes Werk. Wien, Steiner (PN 2690) [1817] 1 Bl., 20 S. qu-fol. 125.– Themat. Verz. S. 15; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 348. – Erstausgabe, erschienen als 2. Heft der Reihe „Musée Musical des Clavicinistes“; dieser Vortitel ist vorhanden. Am Schluß der Eindruck „Gestochen von Joh: Schönwälder“. – Breitrandiges Exemplar. 253 –: Sonate Mélancolique pour le Piano-Forte ... dédiée à son ami J. P. Pixis. Oeuvre 49. Vienne, Cappi (PN 2490) [1822] 11 S. qu-fol. 40.– Themat. Verz. S. 18; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 349. – Erstausgabe. – Stockfleckig. 254 –: Allegri di Bravura caratterizzando La Forza La Leggerezza ed il Capriccio calcolati per lo Studio delle piu [!] grandi difficolta [!] di PianoForte ... dedicati al Signor J. B Cramer. [Op. 51]. Lpz., Peters (PN 1729) [1823] 31 S. qu-fol. 95.– Themat. Verz. S. 19; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 349. – Erstausgabe. – Stockfleckig. 255 –: Les Charmes de Paris. Rondeau brillant Précédé d’une Introduction pour le Piano-Forte. Oeuv: 54. Mannheim, Jos. Abelshauser (o. VN) [um 1825] 15 S. qu-fol. 65.– Themat. Verz. S. 20; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 349; Twyman (Early lithographed music) S. 378 Nr. 50. – Sehr seltene Ausgabe, in Lithographie. – Stockfleckig. 256 –: Rondoletto sur un Nocturne favori de Mr Paer pour le Piano-Forte ... Dedié à Mademoiselle Alphonsine Paer. [Op. 61]. Vienne, Artaria (PN 2732) [Jan. 1823] 9 S. qu-fol. 45.– Themat. Verz. S. 21; „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2, S. 349. – Seltene Erstausgabe. – Geringfügig stockfleckig. 47 257 MOSCHELES, I. u. a.: Choix de Danses Caracteristiques de Diverses Nations de L’Europe avec les danses éxecutées à l’occasion du Sejour des Hautes-Puissances à Vienne pendant les Années 1814 et 1815 pour le Piano Forte. Sammlung verschiedener National-Tänze. No. I [hs. erweitert in III]. Vienne, Artaria (PN 2369) [1815] Titelblatt, S. 43-60. qu-fol. 200.– Weinmann (Artaria) S. 110; nicht im Themat. Verz. Moscheles, nicht in „Aus Moscheles’ Leben“ Bd. 2. – Vollständiger Notentext. Enthalten sind neben anonymen Tänzen Moscheles zugeschriebene „4 Deutsche en habit“, „2 Contratänze“ und „3 Kosaken Tänze“ und Pamer zugeschriebene „2 Contratänze“. – Reizvolle Titelvignette. 258 MOSZKOWSKI, M.: Drei Clavierstücke in Tanzform. Op. 17. Heft 3. Walzer. Breslau, Hainauer (VN 1924) [1881] 13 S. 20.– Titelauflage der 1878 erschienenen Erstausgabe. – Titelumrandung in Chromolithographie. 259 MOZART, W. A.: (KV 141) Te Deum laudamus für Vier Singstimmen mit Orchester. Im Clavierauszuge von Xaver Gleichauf. (lat./dt.) Bonn, Simrock (PN 2753) [1830] 15 S. qu-fol. 125.– Köchel6 S. 93; RISM M/MM 4127. – Erstausgabe. – Titelseite etwas fleckig und mit kleiner Rasur, unbedeutende Schadstelle unterlegt. 48 260 –: (KV 194) Missa ex D. a 4. Vocibus ordinariis, 2. Violinis, con Organo & Violoncello. Augustæ Vindelicorum, J. J. Lotter & Filii 1793. 6 Stimmen (die der Violinen nicht vorhanden). 650.– Haberkamp S. 97f (Abb. S. 38); Köchel6 S. 210; Hirsch IV, 11; Rheinfurth (Musikverlag Lotter) Nr. 328 („der früheste Stimmendruck einer MozartMesse überhaupt“), Abb. S. 219. – Erstausgabe des Stimmensatzes zu der 1774 in Salzburg entstandenen Messe. „Es handelt sich um die einzige vor 1800 im Druck erschienene Messe von Mozart. – Ein Partiturdruck erschien erst 1844 bei Johann Hoffmann in Prag“ (Haberkamp). – Manche Custoden weisen den Druckfehler „Mazarts Missa“ auf: S. 1 in der Baß-Stimme, S. 1 u. 5 bei Violoncello und Orgel. – In Typendruck. Einige Vignetten und Zierleisten. – Titelblatt aufgezogen (stärkere Gebrauchsspuren). – Beigefügt sind zwei handschriftliche Stimmen für Corno primo und secondo sowie eine Partie für Tenor, letztere von späterer Hand. 261 –: (KV 208 Nr. 10) Arie („L’amerò, sarò costante“) aus ... „il Re pastore“ ... f. Sopran m. obl. V. u. Pfte. (Joh. Lauterbach). Schweers & Haake [um 1915] 11, 2 S. 20.– Mit eigh. Namenszug der Sängerin Maria Ivogün (1891-1987). – Starke Gebrauchsspuren. 49 262 –: (KV 464) Dix Quatuors originaux ... arrangées [!] pour Piano à quatre Mains par F. X. Gleichauf. No. [hs.] 5. Lpz., Hofmeister (PN 2985) [April 1844] 27 S. – Nur vereinzelt stockfleckig. 24.– 263 –: (KV 478) Quartett für Pianoforte, Violine, Viola und Violoncell. Sieben und Zwanzigstes Heft. Wien, Steiner (PN 2727) [nicht vor 1822?] S. 120; 7; 7; 7 S. qu-fol./fol. 50.– Köchel6 S. 518 u. 920; RISM M 7432; Weinmann (Senefelder /Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 153. – Spätere Ausgabe. Heft 27 der Reihe „Sæmmtliche Werke für das Clavier mit und ohne Begleitung von W. A. Mozart“. Kollektionstitel und S. 21 der Klavierstimme nicht vorhanden (Schluß d. Klavierstimme (S. 21) in Kopie ergänzt). 264 –: (KV 478) [Kollektionstitel:] Sæmmtliche Werke ... [Titel:] Quartett für Pianoforte, Violine, Viola und Violoncell. Sieben und Zwanzigstes Heft. Wien, Haslinger (PN 2727) [nicht vor 1826] 1 Bl., 21; 7; 7; 7 S. qu-fol./fol. 100.– Köchel6 S. 518 u. 920; RISM M/MM 7433. – Titelauflage der bei Steiner erschienenen Ausgabe. Heft 27 der Reihe „Sæmmtliche Werke für das Clavier mit und ohne Begleitung von W. A. Mozart“. – Gebrauchsspuren. 265 –: (KV 497) Sonate à quatre mains pour le Piano-Forté. Oeuvre 12. Offenbach, André (VN 2959) [um 1812] 31 S. qu-fol. 50.– Köchel6 S. 554; RISM M/MM 6698 (nur 3 Expl.); Constapel S. 192. – Spätere Ausgabe. Inkunabel der Lithographie. – Stockfleckig. 266 –: (KV 521) Sonates pour le piano ... à quatre mains. Sonate in C dur Oe. 15. Bln., B&B (PN 2133) [um 1852] 29 S. Falz m. Papierstreifen. 30.– Stockfleckig, Fingersatz-Eintragungen in Blei, linker Rand der Titelseite mit Klebespuren. 267 –: (KV 550) Six grandes Sinfonies ... arrangées pour le Piano à quatre mains ... par Charles Czerny. No. 3. Lpz., Kistner (PN 1203) [nicht vor 1841] 33 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 35.– Titelauflage der 1838 erschienenen Ausgabe. Mit Metronomangaben. – Stockfleckig. 268 –: (KV 551) Six grandes Sinfonies ... arrangées pour Piano à quatre mains ... No. 4-6 par A. Hüttner ... No. (4). Rostock, Charles Hagemann & C. Topp (o. PN) [1848] 53 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 40.– Titelumrandung „J. Peters sc. Berlin.“ – Stockfleckig, einige Ränder unterlegt. 50 269 MÜLLER, A. E.: Pièces instructives. Uebungsstücke. pour le Piano-Forte à l’usage des premiers Commençants. Livre [hs.] 1 (3, 4, 5, 6). 5 Hefte (von 6 erschienenen). Vienne, Diabelli (PN 2558 ... 2563) [1827?] 11; 11; 13; 13; 13 S. qu-fol. – Vereinzelt schwach wasserrandig u. leicht stockfleckig. 75.– 270 MUSICA SACRA ... Sammlung der besten Meisterwerke des 16t und 17t Jahrhunderts für 4 bis 8 Stimmen herausgegeben von Franz Commer. VII Band. Bln., Trautwein (Bahn) (o. PN) [1862] 2 Bll., 113 S. Ln. d. Zt. mit Moirépapier-Vorsätzen (im Bund gelockert). 95.– Ledebur S. 89f. – Der Band enthält 23 Kompositionen von Lasso. 271 MUSIKALISCHE GARTENLAUBE. Hausmusik für Pianoforte und Gesang. Hg. v. H. Langer. 3. (-4.) Band (Nr. 1-52). Lpz., Expedition der Musikalischen Gartenlaube (G. H. Friedlein) [1871ff] 2 Bll., 204 S.; 2 Bll., 204 S. 4°. (Einband lädiert) 100.– In Typendruck. Mit Werken der Klassiker neben zahlreichen Erstdrucken zeitgenössischer Komponisten. 272 (NAUMANN, E.): Psalmen auf alle Sonn- und Fest-Tage des evangel: Kirchenjahres. Auf ... Befehl ... des Königs Friedrich Wilhelm IV von Preussen componirt ... 3 Bde. in einem. Bln., B&B (VN/PN 1108 ... 3522) [nach 1855] 9 Bll., 332 S. (Einbanddecke lose) 80.– „Musica Sacra“, hg. v. G. Bock, Bd. 8-10 (Flachdruck/Plattendruck). – Kompositionen von Hiller, Mendelssohn, Meyerbeer, Naumann, Nicolai, Reinthaler, Reissiger, Taubert u. a. – Nicht frei von Stockflecken. 273 NAWRATIL, K.: Drei Balladen von L. Uhland f. eine tiefe Singstimme m. Begleitung d. Pfte. Op. 13. Hbg., Rahter (VN 2459) [1883] 3; 17 S. 24.– Josef Gänsbacher gewidmet. – Allegorische farbige Titelithographie. 274 NEDVĚD, A.: Mariji v čast. Samospev za sopran, triglasni ženski zbor in orglje ali harmonij. Ljubljana, Glasbena Matica (o. VN) 1883. (3) S. – Für Singstimme(n) und Harmonium oder Orgel. 15.– 275 –: Slava Stvarniku! Maša prva za Moški Zbor. Ljubljana, Glasbena Matice (o. VN) 1883. Partitur (12 S.) u. Stimmen (je doppelt). 28.– Für je zwei Tenöre und Bässe. – Beigefügt ein Blatt mit Änderungen. gr-8°. 276 NOVÁK, V.: Nikotina. Op. 59. Ballettpantomime in sieben Bildern nach einer Erzählung von Svatopluk Čech. Partitura. Praha, Hudební Matice 1930. 318 S. fol. In OU (fleckig, Klebespuren). 150.– Erstausgabe der Partitur. – Feuchtigkeitsspuren, leicht wasserwellig. 51 277 OPERNSTÜCKE in leichtem Stÿle für das Piano-Forte eingerichtet. Ffm., Löhr (VN 252) [um 1835] 47 S. (nicht gebunden) 45.– Nach Opernmusik von Donizetti, Adolphe Adam, Verdi und Bellini sowie Walzern von Strauß, Lanner und Labitzky. Außerdem Lieder für Singstimme und Klavier von Kündinger und C. Gollmick. – In Lithographie. – Eine Seite stärker stockfleckig, wenige Seiten mit kleinem Wasserrand. 278 ORFF, C.: Lamenti. Trittico teatrale liberamente tratto da opere di Claudio Monteverdi. Partitur. Mainz, Schott (VN 36317. 36241) (1958) 2 Bll., 115 S.; 1 Bl., 36, (1) S. Neuer Pp. 500.– Orff-Dokumentation II, 209. – Erstausgabe der Lamenti in Autographie. Nicht im Handel erschienene Ausgabe, die jedoch nur aus den unverändert übernommenen Einzelausgaben von 1940 besteht. – Carl Orff: „Um die Zusammengehörigkeit und innere Beziehung der drei Monteverdi-Bearbeitungen zu unterstreichen und meine Idee einer gemeinsamen Aufführung durchzusetzen, entschloß ich mich 1956, sie unter dem zusammenfassenden Titel ‚Lamenti‘ neu herauszugeben“ (Orff-Dokumentation II, 118). – „Tanz der Spröden“ stellenweise knapp beschnitten, z. T. unter Textverlust, und mit Eintragungen von Heinz Mende, Chordirektor der Oper Stuttgart. 279 –: Der Mond. Ein kleines Welttheater. Partitur. Mainz, Schott (VN 35573) (1970) 2 Bll., 243 S. Hln. (Gelenk eingerissen) 1.000.– Orff-Dokumentation V, 269. – Nicht im Handel erschienene Erstausgabe der endgültigen Fassung („Neufassung 1946, Revision 1970“) in Lichtpause. Revisionsexemplar eines Dirigenten. 280 –: Prometheus. Partitur. Interlinearversion von Werner Thomas. Mainz, Schott (VN 41833) (1973) VII, 422 S. sowie 2 Bll. mit Abbildungen von Musikinstrumenten. Hln. 1.100.– Nicht im Handel erschienene, im Lichtpaus-Verfahren hergestellte Ausgabe, die in der Orff-Dokumentation (VIII, 357) nicht erwähnt wird. – Exemplar von Heinz Mende mit dessen Eintragungen. Heinz Mende studierte auch die Chöre zur Uraufführng am 24. 3. 1968 im Württembergischen Staatstheater in Stuttgart ein: „... und Heinz Mendes Chor sang so, daß man wieder einmal feststellen konnte: bravouröse Meisterleistung ...“ (Cannstatter Zeitung, 26. März 1968). 281 –: Trionfo di Afrodite. Concerto scenico. Partitur. Mainz, Schott (VN 37995) (1952) 1 Bl., 176 S. Neuer Hln. m. Rückenschild, vorderes Blatt des OU eingebunden. 1.000.– Orff-Dokumentation IV, 200. – Erstausgabe der Partitur zum Trionfo di Afrodite, dem dritten Teil der Trionfi nach Carmina Burana und Catulli Carmina. – Arbeits-Exemplar von Heinz Mende mit dessen Eintragungen zur szenischen Aufführung in Stuttgart am 10. 3. 1953: „... und dem verstärkten 52 Opernchor unter der Leitung von Heinz Mende war es zu danken, daß die Trionfi ein weltweites Echo auslösten und die in Mailand entstandenen Fehlurteile ad absurdum führten. Es war eine unvergeßliche Gipfelleistung der Stuttgarter Oper“ (Orff-Dokumentation IV, 180). – In Mailand fand die Uraufführung am 13. 2. 1953 unter Regie und musikalischer Leitung von Herbert von Karajan statt. 282 –: Trionfo di Afrodite. Concerto scenico. Klavierauszug. Mainz, Schott (VN 37997) (1951) 2 Bll., 174 S. 4°. Neuer Halbleinen-Einband (OU eingebunden). 150.– Orff-Dokumentation IV, 200. – Erstausgabe des Klavierauszuges. Handexemplar von Heinz Mende, mit dessen Eintragungen. – Beigefügt ist das Textbuch in Erstausgabe, ebenfalls aus dem Besitz Mende. – Leichte Gebrauchsspuren. 283 ORGEL – BOËLY, A. P. F.: Messe du jour de Noël pour l’orgue composée sur des airs populaires anciens dits Noëls. Œuvre 11. Paris, Canaux (PN C. C. 928) [1842] 21 S. qu-fol. Pp. d. Zt. 25.– 284 – –: Vingt-quatre pièces composées pour l’orgue. Avec les principaux mélanges des Jeux et des Claviers. Op. 12 (gestempelt: 2) Livre (No. 11-24). Paris, Ve Canaux (PN C. C. 987) [ca. 1843] 1 Bl., 19 S. qu-fol. Pp. d. Zt. – Leicht stockfleckig. 25.– 285 – GUEIT, A. M.: Ave Maria à deux voix. Transcrit pour l’Orgue expressif à Registre par l’Auteur. Paris, Ve Canaux (PN C. C. 1246) [ca. 1845] 1 Bl., 3 S. qu-fol. Pp. d. Zt. 45.– Nachgeb. ders.: Trois Romances sans paroles pour l’orgue expressif ou harmonium. Op. 19. Paris, Canaux (PN C. C. 855) [1842] 1 Bl., 5 S. – Nachgeb. ders.: Chant Montagnard pour orgue expressif. Op. 38. Paris, Ve Canaux (PN C. C. 1232) [ca. 1845] 1 Bl., 9 S. – Leicht stockfleckig. 286 – –: Fantaisie pour l’orgue expressif ou harmonium sur des motifs de Richard Cœur de Lion. Op. 20. Paris, Canaux (PN C. C. 865) [1842] 1 Bl., 7 S. fol. Pp. d. Zt. – Leicht stockfleckig. 25.– 287 – MARESSE, P. L.: Fantaisie pour l’orgue expressif ou pour l’orgue ordinaire. Paris, Canaux (PN C. C. 648) [1841] 1 Bl., 5 S. qu-fol. Pp. d. Zt. – Stockfleckig. 25.– 288 ORGELMUSIK – Sammelband mit Orgelmusik des 19. Jhdts. 9 Hefte in einem Bd. Diverse Verlage: Leuckart, Forberg, Seitz, Böhm (Augsburg), Wattenbach (Gotha) u. a. fol. Hldr. d. Zt. (m. stärkeren Altersspuren, im Bund gelockert). 50.– 53 Kompositionen von M. Brosig (op. 1, 11 sowie „Fünf Orgelstücke“), G. Merkel (op. 45), R. Schaab, (M. G.?) Fischer (Orgelstücke Heft II; Typendruck, um 1800, ohne Titelseite), F. Riegel (op. 1 u. 2), C. A. Ludwig (Große Fantasie op. 6). – Aus dem Nachlaß des Würzburger Domorganisten Georg Höller (1838-1901). – Gebrauchsspuren, fleckig. 289 PACHER, J. A.: Gesang der Meermädchen aus Oberon für Pianoforte variirt. 22tes Werk. Neue Ausgabe. Wien, Mechetti (PN 4754) [1853] 7 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Mit reizvoller szenischer Titellithographie. – Fingerfleckig. 290 PAER, F.: Six Ariettes avec accompagnement de Piano-forte ... dediées à ... la Princesse Czartoriska, née Princesse Jablonofska. Bonn, Simrock (PN 404) [1804] 19 S. qu-fol. 125.– Texte in italienischer und französischer Sprache. – Frischer, sauberer und unbeschnittener Abzug. 291 PAGANINI, N.: (M.S. 25) 24 Capricci Per Violino solo ... Dedicati agli 1.500.– Artisti. Op. Ia. Milano, Gio. Ricordi (PN 403) [1820] 46 S. fol. Catalogo tematico S. 89; Fuld (rev. ed.) S. 455. – Der früheste Druck von Paganinis Erstlingswerk, einer der fünf Kompositionen, die zu seinen Lebzeiten erschienen waren. – Ein 1821 in der AmZ (Jg. XXIII, Sp. 228) abgedruckter Artikel gibt Aufschluß über das damalige Publikumsinteresse an Werken des Virtuosen: „In Italien sind mehrere Violincompositionen von dem berühmten Paganini herausgekommen, welche aber wenig Theilnahme finden. Da dieser Künstler sich nach keiner Schule und meist nur aus sich selbst gebildet hat, so hat er sich auch eine ganz eigenthümliche Manier angebildet ... wodurch seine ohnehin schwierige Composition für Andere beynahe unausführbar wird ...“ – Leichte Gebrauchsspuren, zu Beginn etwas fleckig. Titelblatt gereinigt u. m. kleinen Ausbesserungen an Falz u. Rändern. 292 PAISIELLO, G.: La Nina òsia La Pazza per Amore. Dramma per Musica ... Atto Primo. Handschriftliche Partitur [um 1820] 352 S. qu-4°. (Heftung gelockert). – Aus Sammlung Serge Lifar. 125.– 293 PAUSCH, E.: Sechs kurze doch solenne Messen, Sieben Motetten, und eine Seelenmesse. Dillingen, Joseph Anton Laucher (o. VN) 1790. Orgelstimme. 7 Bll., 58 S. fol. Hpgt. d. Zt. (zwei Einbandecken geknickt) 195.– RISM P/PP 1058. – In Typendruck. – „1777 trat er in das Zisterzienserkloster Walderbach ein ... Nach seiner Priesterweihe wurde Pausch zum Chorund Seminardir. des Klosters ernannt ... Pausch galt im Urteil seiner Zeitgenossen als ›gewandter und beliebter‹ Komp., der ›seinem Satz eine gewisse Leichtigkeit zu geben verstand‹“ (MGG). – Das Subskribentenverzeichnis führt u. a. Sixtus Bachmann auf. – Gut erhalten. 54 Nr. 293 294 PEMBAUR, J.: Konvolut mit Liedern für Singstimme und Klavier. Op. 4 Nr. 2-4, op. 7, 8, 15. Vier Hefte. Bln., Innsbruck, Wien [um 1880]. – Op. 7 mit Gebrauchsspuren. 25.– 295 PIELTAIN, [D. P.]: Six Duo concertans pour deux Violons ... Dédiés à ... Michel Oginsky. Paris, Pleyel (PN 896-97) [1812] 34; 28 S. 150.– Dem Fürsten Michal Oginsky gewidmete Violin-Duos, einem der bedeutendsten Vertreter der polnischen Musik. Seine Polonaisen „sind ein Bindeglied ... das direkt zu den Jugendwerken Chopins führt“ (Zofia Lissa). 296 PIERNÉ, G.: L’an mil. Poème symphonique avec chœurs en 3 parties. Paris, Enoch (VN 3629) 1898. 2 Bll., 87 S. fol. (mit dem vorderen OUmschlag-Blatt). – Erstausgabe. 50.– 297 –: Six Ballades Françaises de Paul Fort [für Singstimme und Klavier]. Paris, Hamelle (VN 7078-7083) 1921. 1 Bl., 28 S. Vorderes Blatt des OU aufgezogen. 25.– 55 298 PLEYEL, C.: Trois Trios Pour Piano-Forte, Violon et Basse. Dédiés à sa Mère. Opera 1. Paris, Ice Pleyel et Fils ainé (PN 1188.A.) [1816] 1 Bl., 27; 7 S.; 1 Bl., 5 S. fol. 150.– Benton (Pleyel as music publisher) S. 175 u. 310. – Mit Sicherheit Erstdruck des ersten der drei Klaviertrios op. 1 von Ignace Pleyels Sohn Camille, der mit dem 1. Jan. 1815 Firmenpartner seines Vaters wurde. Besonders durch die Auftritte Chopins wurde die 1838 eröffnete zweite Salle Pleyel zum Mittelpunkt der internationalen Musikwelt. – Unbenutzter, sehr gut erhaltener Stimmensatz, nur leicht stockfleckig. Titelblatt der Klavierstimme m. Namensstempel von Ignace Pleyel. 299 –: (B 301-306) Six Quatuors Concertans Pour deux Violons, Alto, et Basse. Œuvre 1er. Paris, Boyer (o. PN) [um 1788] 1 Bl., 25; 25; 19; 16 S. 175.– Benton Nr. 3009; RISM P 3114. – Sehr seltene Ausgabe. Die bei Benton beschriebene Ausgabe weist bereits die spätere Verlagsadresse von Boyer auf. – Etwas Alters- und Gebrauchsspuren. 300 –: (B 307-309) Sei Quartetti per Due Violini, Viola, E Violoncello. [hs.: 1er Livre] Opera [hs.: „ 2]. In Vienna / presso Artaria Compagni / prezzo f. 4 / 1. 2. 78. (PN 3) [1789?] 13; 11; 10; 10 S. 125.– Ähnlich Benton Nr. 3075 und RISM P 3151. – Mit zusätzlicher Plattenbezeichnung „Pleÿel O: II.“ bzw. „Pleÿel O: II. 115“ (vgl. Benton S. 106f). – Erstes Blatt der 1. Violinstimme fleckig, ihre letzten zwei Blätter schwach wasserrandig. 301 –: (B 307-312) Six Quatuors Concertans pour deux Violons, Alto, et Basse. Œuvre 2e. Paris, Boyer (o. PN) [um 1794] 1 Bl., 27; 23; 21; 21 S. 150.– Benton Nr. 3086. – Seltene Ausgabe, kein Expl. Deutschland. Der Titeltext erwähnt, daß Pleyel Schüler von Haydn war. – Geringfügig fingerfleckig. 302 –: (B 313-318) Six Quatuors concertans pour deux Violons, Alto et Basse. Œuvre 3e. Paris, Boyer / Lyon, Garnier (o. PN) [um 1790] 1 Bl., 35; 33; 27; 25 S. 175.– Benton Nr. 3122; RISM P/PP 3156. – Sehr seltene Ausgabe, von der nur zwei Exemplare bekannt geworden sind (kein Exemplar in Frankreich). Ohne Preisangabe. – Geringfügige Alters- und Gebrauchsspuren. 303 –: (B 319-324) Six Quatuors Concertants Pour Deux Violons Alto et Baße. Œuvre 4e. Prix 15 tt. Paris, Boyer (o. PN) [nach 1792] 1 Bl., 19; 19; 19; 18 S. 195.– Ausgabe von größter Seltenheit! Weder Benton noch RISM weisen ein Exemplar nach. Mit dem Hinweis „Eleve de M. Haydn“. – In der ersten Stimme beginnt die Musik auf Seite 2. – Wenige Eintragungen in Tinte und Blei. 56 304 –: (B 356-358) Trois Quatuors A deux Violons Taille et Violoncelle Dediés A Sa Majesté Le Roi de Naples. Oeuvre XXX. Libro I [hs. erweitert in II] (No. 4-6). Bln., J. J. Hummel – Amsterdam, Grand Magazin de Musique (PN 682) [1791] 14; 14; 11; 11 S. Buntpapier-Umschläge d. Zt. (mit hs. Tsch.) 375.– Benton Nr. 3515; RISM P 3351; Johansson (Hummel) I, S. 100. – Sehr seltene und frühe Ausgabe, von der RISM lediglich das Exemplar des Conservatoire Royal de Musique in Brüssel nachweisen kann. Jede Stimme mit dem dekorativen Kupfertitel, der bereits für „Libro I“ Verwendung fand und die Verlagsnummer 752 aufweist. – Gut erhaltener, kräftiger Abdruck. 305 –: (B 356-358) Six Quatuors tirés du 8e. Livre de Quatuors ... arrangés pour Flutte, Violon, Alto et Basse par M. F. Devienne. [hs.: 2e] Partie. Paris, Imbault (PN 243) [nicht vor 1799] 1 Bl., 11; 11; 11; 11 S. 150.– Mit dieser Titelgebung weder bei Benton noch in RISM. Titelauflage der 1791 erschienenen Ausgabe (Benton Nr. 3552, RISM P 3461). – Violinstimme mit Verlagsverzeichnis (2 S.) von Imbault, nicht bei Johansson und Devriès/Lesure, vor Devriès/Lesure Kat. Nr. 107 bzw. 110 (je 1802) einzuordnen. – Einriß in der Titelseite der Violinstimme ausgebessert. Zwei Seiten der Basso-Stimme fleckig. 57 306 –: (B 365-367) Trois Quatuors concertans, pour deux Violons, Alto et Basse ... dédiés à son ami Louis Bocherini [!] ... 9e œuvre de Quatuors. Strasbourg – Paris, Fr. Reinhard & Cie (o. VN) [1803] Titelblatt, 15; 14; 12; 10 S.; vorhanden ist das (erheblich restaurierte) vordere Originalumschlag-Blatt (das zweite wurde in Kopie ergänzt). 200.– Benton Nr. 3604 (m. Wiedergabe d. Titelseite auf S. 156); RISM P/PP 3376. – Seltene Inkunabel der Lithographie, die Stimme der 1. Violine mit dem prächtigen Titel von B. Zix (delin. & sculps.). Die übrigen Stimmen (jeweils mit kleinem gedruckten Titelschild) mit unschönem Feuchtigkeitsschaden im unteren Randbereich (unter geringfügigem Textverlust). Dem vorderen Umschlagblatt ist eine ganzseitige Mitteilung von Verleger Reinhard eingeklebt („Neue Musik“, datiert „Strasbourg den 23ten November 1803“), mit der auf ein „grosses Quintetto ... von H. Haensel, Haydns-Zögling ... (sein XItes Werk) ...“ hingewiesen wird. 58 307 –: (B 410-412) Six Trios pour Deux Violons & Violoncello. 3e Oeuvre de Trios. Livraison 1 (Nr. 1-3). Augsbourg, Gombart et Gomp: [!] (PN 247) [1798/99] 1 Bl., 13; 13; 13 S. 195.– Benton Nr. 4094; Rheinfurth (Musikverlag Gombart) Nr. 574; RISM P/PP 3552. – Sehr seltene Ausgabe. – Gebräunt, Ecken beschnitten. Einrisse in Falz u. Titelblatt d. 1. Violine ausgebessert. 308 –: (B 507-512) Six Duo Dialogués Pour deux Violons. Œuvre XIII. Ier Livre de Duo. Prix 7tt 10s. Paris, [Naderman?] (PN 77) [1796?] 1 Bl., 17 S.; 1 Bl., 17 S. 150.– Nicht in RISM. – Als Verleger kann Naderman nicht mit völliger Gewißheit genannt werden, da die Verlagsangabe durch Überklebung unkenntlich gemacht wurde. Jedoch trägt die Titelseite der 1. Violinstimme den Namensstempel von Nadermans Witwe. Es könnte sich bei der vorliegenden Ausgabe um den bei Benton unter Nr. 5039 verzeichneten Druck handeln. – Eine Ausgabe mit abweichendem Titeltext und PN 77 erschien bei Fourmage in Paris (Benton Nr. 5031, RISM P 4019). Der Verlag nahm seine Tätigkeit allerdings erst 1842 auf. – Leichte Gebrauchsspuren. 309 POLYHYMNIA. Eine musikalische Monatsschrift für das Piano-Forte hg. von H. A. Praeger. III. Jahrgang. Meissen, Klinkicht – Lpz., Mittler (1827). 1 Bl., 196 S. qu-4°. Ldr. d. Zt. (m. rotem Titelschild, OU eingebunden. Einbandrücken in den Gelenken schadhaft). 95.– Fellinger (Periodica Musicalia) S. 763. – Lithographierte Sammlung, hg. von H. A. Praeger, Musikdirektor am Leipziger Stadttheater, mit Klavierarrangements aus Opern und Balletten von Auber, Boieldieu, Martini, Moscheles, Praeger, Rossini, Salieri u. a. Daneben findet sich aber auch ein früher Abdruck des Rondo brillant „Aufforderung zum Tanze“ von C. M. v. Weber. – Zu Beginn stockfleckig, Titelblatt mit geringfügigem Randschaden. 310 –: dto. IV. Jahrgang. ibid. [1828] Porträt, 1 Bl., 196 S. qu-4°. Pp. d. Zt. (leicht berieben u. bestoßen) 125.– Wiederum mit Klavier-Arrangements aus Opern von Auber, Boieldieu, Himmel, Rossini, Salieri, Spontini, Winter u. a., daneben finden sich aber auch Choräle, Märsche, „Tyroler“ von Le Sueur, Riem, Rungenhagen, C. Schulz, Siegel, Spohr und Tuch. Frontispiz ist ein Beethoven-Porträt in Steindruck. – Gut erhalten. 311 PRAEGER, H. A.: Douze Etudes pour le Violon seul ... dédiées à ... Louis Spohr. Oeuv. 44. Liv. I (u. II). Lpz., Probst (PN 49a-b) [1823?] 41 S. Buntpapier-Umschlag d. Zt. 50.– 59 312 PREINDL, J.: Lamentationes Jeremiæ Prophetæ chorali vocum concentui accomodatæ. Lamentationen ... für Gesang mit Begleitung des PianoForte, oder der Orgel. Wien, Steiner (PN 2518) [1816] Klavierauszug: 2 Bll., 37 S. u. Gesangs-Stimmen: S, A, T, B (jeweils 2 Expl.; beigefügt einige hs. Duplier-Stimmen). fol. Buntpapier-Umschläge d. Zt. 225.– RISM PP 5412 I, 31. – Guter Erhaltungszustand, nur vereinzelt Eintragungen in Blei. 313 PROCH, H.: An die Sterne. Lied. Für das Pianoforte allein mit Hinweglassung der Worte oder zu vier Händen. Op. 6. Wien, Diabelli (PN 6284) [1838] 9; 2; 1 S. 35.– Mit beigefügter Sing- und Violoncello-Stimme. – Etwas stockfleckig. 314 –: Das Alpenhorn. Lied für eine Singstimme mit Begleitung des Piano15.– forte. 18tes Werk. Wien, Diabelli (PN 5961) [1836] 7 S. qu-fol. Erstausgabe. – Das von Weinmann (Diabelli) S. 368/369 zitierte Exemplar mit der gleichen PN ist erst auf 1839 zu datieren (Titelseite weist höhere PN auf; Hochformat). – Stärkere Gebrauchsspuren. 315 –: Glockentöne. Lied für eine Singstimme mit Begleitung des ... Piano20.– Forte. 21tes Werk. Wien, Diabelli & Comp. (PN 6391) [1837] 7 S. 316 –: Ob sie meiner wohl gedenkt! Gedicht von J. N. Vogel ... für eine Singstimme mit Begleitung ... des Pianoforte. 22tes Werk. (dt./ital.) Wien, Diabelli (PN 6130) [1836] 7 S. 15.– 317 –: Ob sie meiner wohl gedenkt! Gedicht von J. N. Vogel ... für eine Singstimme (Contra-Alt od: Bass) mit Begleitung des Pianoforte ... 22tes Werk. Wien, Diabelli (PN 6130. A) [1836] 7 S. 15.– 318 –: Der Wanderer an der Sägemühle. Von Kerner. Todtengräberlied. Von Proch ... für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. Op. 25. Wien, Diabelli (PN 6196) [1837] 11 S. – Stockfleckig, breitrandiges Exemplar. 22.– 319 –: Maria Grün. Gedicht von M. G. Saphir ... für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. 29tes Werk. Wien, Diabelli (PN 6198) [ca. 1837] 9 S. 25.– Titelseite mit Ansicht von Maria Grün (bei Graz, Steiermark). – Stockfleckig. 320 –: Lebewohl. Gedichtet ... für eine Singstimme ... mit Begleitung des Pianoforte. Op. 35. Neue Ausgabe. für Alt oder Bariton. (dt./ital.) Wien, Diabelli (PN 6237) [nach 1837] 1 Bl., (5) S. – Stockfleckig. 15.– 60 321 –: Das Erkennen. Gedicht von J. N. Vogl ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 36tes Werk. Neue Ausgabe. (dt./frz.) Wien, Diabelli (PN 6250) [nach 1837] 11 S. – Leicht fleckig. 15.– 322 –: Trockne Thränen. Das suchende Herz. Gedichte von Stierle Holzmeister ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte. 41tes Werk. Wien, Diabelli & Comp. (PN 6412) [1838] 11 S. – Stockfleckig. 15.– 323 –: Der Kampf im Herzen. Lied für eine Singstimme mit Begleitung des Piano-Forte. Op. 54. Wien, Diabelli (PN 6665) [ca. 1839] 7 S. – Erstausgabe. 20.– 324 –: Falsch bin ich nicht! Gedicht von Ludwig Löwe, k. k. Hofschauspieler ... für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte ... Franz Pokorny Direktor des ... Theaters in der Josephstadt ... gewidmet. Op. 86. für Sopr. od. Tenor. Wien, Diabelli (PN 7235) [1842] 7 S. 20.– 325 –: Nachts (Ständchen) Gedicht von Hoffmann von Fallersleben ... für eine Singstimme (Sopran oder Tenor) mit Begleitung des Pianoforte. 139tes Werk. (dt./ital.) Wien, Diabelli (PN 8634) [1847] 7 S. – Fingerfleckig. 20.– 326 PRUVOST, L.: Prière d’une fiancée. Romance. Amsterdam, Theune (o. VN) [ca. 1820] 3 S. – In Lithographie; mit großer Titelvignette. 15.– 327 RAULT, F.: Trois Sonates pour une Flûte seule avec accompagnement de Basse. 1er Livre. Paris, Naderman (o. PN) [ca. 1798] 29 S. Neu kart. 250.– Fétis VII, 187; nicht in RISM (dort wird unter R 251 lediglich ein „2e livre“ verzeichnet); auch Lesure (Catalogue de la musique imprimée avant 1800, S. 529) kann nur das 2. Heft zitieren. – Der aus Bordeaux stammende Komponist (geb. 1736) trat 1753 in das Orchester der Pariser Oper ein und erlangte die Stellung eines Solo-Flötisten. – Sauberer, kräftiger Abdruck der drei Flötensonaten (D e A). Titelseite vom Verleger Naderman signiert. 328 REICHARDT, J. F.: Goethe’s Lieder, Oden, Balladen und Romanzen ... Erste Abtheilung. Lpz., B&H (VN 1411) (1809). Pr. 5 Rthr. für alle drey Hefte. 3 Bll., 50 S. qu-fol. Ockerfarbener illustrierter OU (Falz ausgebessert, fleckig u. leicht berieben, Besitz-Stempel). 225.– Katalog Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 954; Kat. Hoboken 16 Nr. 239. – Enthält 57 Lieder und die Widmung „An Ihro Majestät die regierende Königin von Preussen“ vom 1. Mai 1809. In Typendruck, lediglich die Titelseite gestochen. – Leichte Gebrauchsspuren. Untere Ecke durchgehend schwach wasserrandig. Die Lieder sind von einem Vorbesitzer mit Stempel durchnumeriert. 61 329 –: Goethe’s Lieder, Oden, Balladen und Romanzen ... Zweite Abtheilung. Lpz., B&H (VN 1412) [1809] 2 Bll., 62 S. qu-fol. Grauer illustrierter OU (restauriert u. mit neuem Rücken aufgezogen). 300.– Katalog Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 955; Kat. Hoboken 16 Nr. 240. – Enthalten sind 30 „Vermischte Gesänge und Declamationen“. In Typendruck, die Titelseite gestochen. – Leicht gebräunt u. etwas stockfleckig, eine kleine Ecke ergänzt. 330 –: Goethe’s Lieder, Oden, Balladen und Romanzen ... Dritte Abtheilung (Balladen und Romanzen). Lpz., B&H (VN 1413) [1809] 2 Bll., 29 S. qu-fol. Grauer illustrierter OU (Rücken erneuert). 225.– Katalog Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 956; Kat. Hoboken 16 Nr. 241. – Enthält u. a. „Das Veilchen“ und „Erlkönig“. Typendruck, die Titelseite gestochen. – Fleckig u. wasserrandig, untere Ecke im Titelblatt ergänzt. 331 –: Goethe’s Lieder, Oden, Balladen und Romanzen ... Vierte Abtheilung. Lpz., B&H (VN 1479) [1811] 2 Bll., 44 S. qu-fol. Grauer illustrierter OU (von guter Erhaltung). 275.– Katalog Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 957; Kat. Hoboken 16 Nr. 242. – Enthält 14 Lieder. „Bis auf den Monolog der Iphigenia sind alle diese Compositionen neu und vorher nie gedruckt.“ – In Typendruck, lediglich die Titelseite gestochen. Die erste Heft-Hälfte stärker stockfleckig. 332 REISSIGER, C. G.: Lieder und Gesänge von N. Vogl und Anastasius Grün für eine Bass- oder Bariton-Stimme mit Begleitung des Pianoforte. Op. 100. 22te Liedersammlung. 5te Sammlung der Bassgesänge. Dresden, Willhelm Paul (PN 191) [1835] 15 S. qu-fol. 50.– Kreiser S. 113; Ledebur S. 447. – Erstausgabe. – Stockfleckig. 333 RIEDER, A.: 28 Fughetten im Kirchenstyle für die Orgel oder das Piano-Forte in Moll- u. Dur-Tonarten ... Franz Assmayr ... gewidmet. 148tes Werk. Wien, Haslinger (PN 10,519) [1847] 15 S. – Wasserrandig, Titelseite fleckig. 45.– 334 RIES, F.: Trois grandes Marches à quatre mains pour le Pianoforte ... dediées A ... le Baron de Kruft. Oeuv. 12. Lpz., Peters (PN 698) [1815] 15 S. qu-fol. 75.– Hill S. 12. – Titelauflage der 1808 bei Kühnel erschienenen Erstausgabe. – Wasserrandig, stockfleckig, Gebrauchsspuren. 335 –: Rule Britannia. Grandes Variations pour le Piano-Forte sans Accompagnement d’Orchestre dédiées à Mademoiselle Boode. Oeuv. 116. Lpz., Probst (PN 50) [1824] 31 S. qu-fol. 195.– Nicht in CPM! – Frischer, sauberer und kräftiger Abdruck. Einriß in den beiden ersten Blättern restauriert. 62 Nr. 327 336 RIMSKY-KORSAKOW, N.: Antchar. Arioso pour Voix de Basse avec Accompagnement d’Orchestre. Op. 49 No. 1. Lpz., Belaïeff (VN 2710, 2711) 1907. Partitur (22 S.) u. Orchesterstimmen: 8/7/5/5/4, Harmonie einfach. 4°. OU. 175.– Yastrebtsev S. 547. – Erstausgabe der Partitur u. der vollst. Orchesterstimmen; Klavierauszug mit der Gesangsstimme nicht vorhanden. – „... Vor der Abreise in die Stadt [Sommer 1882] komponierte ich noch die Puschkinsche Ballade ‚Antschar‘ für Baß. Das Werk befriedigte mich nicht und blieb bis zum Jahre 1897 in völliger Vergessenheit liegen ...“ (Rimsky-Korsakow, „Chronik meines musikalischen Lebens“, S. 182). – Sehr guter Erhaltungszustand. 337 ROCCA, L.: Sonetti francescani di R. M. Pierazzi. Musicati per una voce e pianoforte. (ital./frz.) Milano, Carisch (VN 15082) 1926. 1 Bl., 8 S. OU. 30.– Mit eigh. Widmung des Komponisten. 63 338 RODE, P.: Air varié pour le piano forte ... Tiré de l’air varié à grande orchestre. Bonn et Cologne, Simrock (PN 49) [1813] 7 S. 45.– Die Plattennummer des Druckes muß in die neue, parallel laufende Zählung eingereiht werden. – Impressum mit Firmenetikett von L. Coenen (Rotterdam) überklebt. 339 RÖCKEL, E.: Impromptu Nocturne pour le Piano. Op. 17. Brunswick, Litolff (PN 1298) [1858] 5 S. 25.– Stockfleckig, minimaler Wasserrand. 340 ROUSSEL – Hommage à Albert Roussel. Deux mélodies et six pièces de piano inédites par C. Beck, M. Delage, A. Honegger, A. Hoérée, J. Ibert, D. Milhaud, F. Poulenc, A. Tansman. Supplément de la Revue Musicale, avril 1929. 1 Bl., 32 S. 4°. 50.– Tappolet (Honegger) S. 237; M. Milhaud (Milhaud) S. 550f; Hell (Poulenc) S. 362. – Mit großer szen. Titellithographie. 341 RÓŽYCKI, L.: Rhapsodie für Klavier Violine und Violoncell. Op. 33. Bln., Simrock (VN 13405) 1913. 23; 3; 3 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 25.– 64 342 SCANDELLO, A.: Nawe und lustige Weltliche Deudsche Liedlein mit Vier Fünff und Sechs Stimmen auff allerley Instrumenten zugebrauchen und lieblich zu singen. Discantus. Gedruckt zu Dreßden durch Gimel Bergen 1578. (46) S. (davon 10 S. in guter Kopie). qu-8°. Neuer Hpgt. (unter Verwendung alter Pgt.-Handschrift) m. Titelschild. 500.– RISM S 1152; Eitner VIII, 449. – Typendruck der Discantus-Stimme zu 20 Kompositionen, mit Holzschnitt-Initialen zu Beginn der Gesänge bzw. Gesangsabschnitte. – „Von seinen zahlreichen Kompositionen haben auf die deutsche Musik besonders seine deutschen Lieder ... einen tonangebenden Einfluss ausgeübt ...“ (Eitner). – Stellenweise schwach wasserrandig und fingerfleckig, unterer Rand etwas abgegriffen. 343 SCHLÖZER, C. v.: Le Misantrope corrigé. Sonate pour le Pianoforte. Oeuv. 13. Hbg., Cranz (o. PN) [um 1825] 12 S. qu-fol. – Kleiner Wasserrand, leichte Gebrauchsspuren. 40.– 344 SCHMITT, A.: Deux Rondeaux pour le Piano-Forté. Oeuvre 3. Offenbach, André (VN 3963) [ca. 1819]. S. 1-10 (von 11). qu-fol. 15.– Frühe Komposition des Schülers von Johann Anton André. Inkunabel der Lithographie. – Geringfügig stock- und wasserfleckig. 65 345 SCHMITT, J.: La Coquette. Rondeau elegant pour le Piano Forte. Op. 113. Hbg. et Itzehöe, Schuberth et Niemeyer (o. PN) [um 1833] 21 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 35.– Wasserrandig, stockfleckig, zu Beginn Fingersatz-Eintragungen in Blei. 346 –: La Serenade interrompue par l’orage. Notturno brillant pour le Piano. Oeuv. 143. Copenhague, C. C. Lose (o. PN) [1834] 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 32.– Erstausgabe. – Stockfleckig und wasserrandig. 347 –: Cantabile et Rondeau pour le Piano-Forte. Oeuv. 227. Copenhague, C. C. Lose (o. PN) [1835] 14 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 20.– Erstausgabe. – Stock- und fingerfleckig, Einrisse in der Titelseite ausgebessert, letzte Seite wasserrandig und mit Quetschfalten. 348 SCHOBERT, J.: Sonates pour le Clavecin avec accompagnement du Violon ad libitum. Opera V. Paris, Aux Adresses Ordinaires (o. PN) [um 1775?] Klavierstimme. 1 Bl., 17 S. (S. 15 vacat). qu-fol. 250.– RISM S 1939 (kein Expl. in Deutschland); Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 569. – Nachdruck der vermutlich um 1764 erschienenen Erstausgabe. Auf S. 1 ein Werkverzeichnis (bis Op. 17). – „Schobert muß als einer der begabtesten Komp. der frühklass. Periode betrachtet werden. Seine Bedeutung liegt in der Verschmelzung von süddeutschen (Mannheimer), Wiener und venez. Sonatenelementen, bereichert durch eine ganz persönliche Ausdrucksweise, in welcher der Sturm und Drang sich deutlich ankündigt“ (Eduard Reeser in MGG). – Titelseite mit aufgeklebtem Firmenetikett von Mmes Le Menu et Boyer. Gut erhaltenes Exemplar. 349 SCHÖNBERG, A.: Gurre-Lieder von Jens Peter Jacobsen. Deutsch von R. F. Arnold. Für Soli, Chor und Orchester. Wien, UE (VN 6300) 1920. 189 S. imp-fol. In OU. 450.– Hilmar (Katalog d. Schönberg-Gedenkausstellung 1974) Nr. 231. – Die erste in Notenstich erschienene Partitur-Ausgabe, nicht für den Handel bestimmt. Bereits 1912 war ein Faksimile von der Handschrift des Komponisten hergestellt worden. – Leichte Gebrauchsspuren; kleinere Randeinrisse in OU und den ersten 10 Seiten ausgebessert. 350 [SCHUBERT, F.]: (D 365 Nr. 2 / D 972 Nr. 2) Lied Mädchen Du liebest mich. Eingerichtet mit Pianoforte oder Guitarre nach der Musik des beliebten Sehnsuchts Walzers von L. van Beethoven. Hbg., Cranz (o. PN) [nicht vor 1829] 3 S. qu-fol. 50.– Deutsch (Schubert) S. 214 u. 630; Beethoven-Werkverz. (2014) Anh. 14 Nr. 1 (Bd. 2, S. 691f); so nicht bei Nottebohm S. 191. – Arrangement von zwei für Klavier komponierten Tänzen Schuberts, hier in Partiturnotation für Gitarre, Singstimme und Klavier. – Stockfleckig, knittrig, Randausbesserungen. 66 Nr. 348 351 –: (D 591) Ouverture im italienischen Style für das Orchester. Op. 170. Nachgelassenes Werk. Partitur. Wien, Spina (PN 17979) 1866. 51 S. 4°. 125.– Deutsch S. 344 (m. irriger PN-Angabe). – Erstdruck der Partitur. – Stockfleckig, Gebrauchsspuren, Titelblatt mit alter Ausbesserung. 352 –: (D 760) Grosse Fantasie. Op. 15. Symphonisch bearbeitet für Piano und Orchester von Franz Liszt. Wien, F. Schreiber (vormals C. A. Spina) (PN C. S. 23280) [1874] „Auflagstimmen“ (Orch.-Besetzung): 2 Fl., 2 Ob., 2 Klar., 2 Fg., 2 Hr., 2 Trp., 3 Pos., Pk., Str. 125.– Raabe Nr. 459. – Neuausgabe der vollständigen Orchesterstimmen (ohne die Pianostimme) der zuvor bei Spina 1858 erschienenen Bearbeitung von Schuberts „Wanderer-Fantasie“. – Teilweise leicht stockfleckig. 353 –: (D 796 Nr. 21) Kopftitel: „Arie mit Chor Aus der Oper Fierabras“ (Des Jammers herbe Qualen). [Lpz., Friese Dez. 1841] (6) S. (abgedruckt auf S. 7-12). fol. 100.– Deutsch S. 496 (datiert „1840“). – Erstausgabe, erschienen in Heft 16 der „Sammlung von Musik-Stücken alter und neuer Zeit als Zulage zur neuen Zeitschrift für Musik“. – Serien- u. Haupttitel sowie die dort verzeichneten Stücke von Beethoven, J. S. Bach u. Paganini sind nicht vorhanden. 67 354 –: (D 797 Nr. 9 u. 2) Ouverturen und Entr’actes für das Orchester. Partiturausgabe. No. 6. Ballet-Musik aus Rosamunde No. 1 u 2 (Gd & Hm). Wien, Spina (PN 19404) 1867. 53 S. 4°. Neuer Pp. 150.– Deutsch S. 499; Kat. Hoboken 13 Nr. 151; Fuld (31985) S. 473; Müller-Reuter I S. 31 (1868). – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren, stockfleckig, Eintragungen in Blei- u. Farb-Stift. 355 –: (D 877) Gesänge aus Wilhelm Meister von Göthe mit Begleitung des Pianoforte ... 62tes Werk. Wien, Diabelli & Comp. (PN 2253) [März 1827] 15 S. qu-fol. 250.– Deutsche S. 553; (Goethe-Lieder) Nr. 62a; Kat. Hoboken 13 Nr. 277. – Erstdruck, der Fürstin Mathilde zu Schwarzenberg zugeeignet. Als No. 4 das „Lied der Mignon“ (Nur wer die Sehnsucht kennt). – Stockfleckig. 356 –: (D 898) Premier Grand Trio pour Piano-Forte, Violon et Violoncelle. Oeuvre 99. Vienne, Diabelli et Comp. – Paris, Richault (PN 5847) [1836] 55; 16; 12 S. fol. 450.– Deutsch S. 566; Kat. Hoboken 13 Nr. 399; Hirsch IV, 578. – Seltener Erstdruck. – „Ungewiß ist auch, ob das Trio in B-Dur jemals zu Schuberts Lebzeiten gespielt worden ist. Weder die Dokumente aus Schuberts Leben noch die zahlreichen Erinnerungen seiner Freunde sprechen von diesem Werk“ (Wiener Schubert-Katalog 1978 S. 267; m. Abb. d. Titels). Jedoch werden in der Neuausgabe „Franz Schubert. Dokumente 1817-1830“ (Tutzing 1993) mehrere Einträge mit dem Trio op. 99 in Verbindung gebracht (Nr. 550, 687, 698, 717 u. a.; s. a. Hilmar/Jestremski: Schubert-Enzyklopädie Bd. 1 S. 382ff). – Falze ausgebessert; gutes Exemplar. 357 SCHÜTZ, H.: (SWV 404, 410, 413) Drei Chöre mit Instrumenten. Herausgegeben von Heinrich Spitta. Handschriftl. Partitur. [ca. 1935] Zusammen (42) S. fol. 75.– Symphoniae sacrae. Daraus: Drei gem. Chöre m. Instrumenten: I. Feget den alten Sauerteig aus. II. Siehe, dieser wird gesetzt zu einem Fall. III. Hütet euch, daß eure Herzen. – Handschriftliche Stichvorlage, von Heinrich Spitta zur 1935 erfolgten Drucklegung in der Edition Peters (VN 4175a-c) vorbereitet. Mit Spittas zahlr. Eintragungen in Farbstift u. roter Tinte u. seinem hs. Entwurf für das Vorwort auf einem separaten Blatt. – Mit starken Feuchtigkeitsspuren, speziell im unteren Randbereich. 358 SCHULHOFF, J.: Grande Valse brillante pour Piano. Op. 6. Mayence, Schott (VN 8529) [1847] 13 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Titelauflage der 1845 erschienenen Erstausgabe. In Lithographie. – Kleiner Einriß in der Titelseite ausgebessert. 68 359 –: Le Carnaval de Venise arrangé pour Piano. Op. 22. Mayence, Schott (VN 9831) [1848] 1 Bl., 14 S. Falz m. Papierstreifen. 25.– Erstausgabe. „à son ami Ole Bull“. – Stockfleckig. 360 SCHULZ, J. A. P.: Choeurs d’Athalie. Dédiés A ... Louise Auguste Princesse de Dannemark. Hbg., chez Hoffmann 1786. 2 Bll., XII, 120 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (stärkere Altersspuren) 400.– RISM S/SS 2356. – Seltene Erstausgabe der Partitur, in Typendruck hergestellt. Noch ohne den Vortitel in deutscher Sprache („Polyhymnia ... Chöre und Gesänge zur Athalie ...“). Der deutsche Text ist in bester Lesbarkeit von alter Hand unterlegt. – Stockfleckig u. teilweise wasserrandig; eine Ecke des Titelblattes ergänzt. 361 SCHULZ-SCHWERIN, C.: Ouverture zu Schiller’s „Braut von Messina“ ... Baronin Helene von Kerssenbrok, geb. von Münchhausen zugeeignet. Partitur. Lpz., Eulenburg (VN 271) [1884] 79 S. 4°. 45.– Mit Farbstift-Eintragungen des Coburger Kapellmeisters Büttner-Tartier (1873-1956), Direktor d. Philharm. Orchesters u. d. Gesellschaft d. Musikfreunde Zwickau. 362 SCHUMANN, R.: Vom Pagen und der Königstochter. Vier Balladen von E. Geibel für Solostimmen, Chor u. Orchester. Op. 140. (No. 5. der nachgelassenen Werke.) Lpz. u. Winterthur, R-B. (PN 35) [nach 1862] Klavierauszug. 61 S. Ln. (lädierter Bibliotheks-Einband m. Klebespuren) 100.– Hofmann S. 307. – Erste Titelauflage des Klavierauszuges. – Das Werk wurde von Johannes Brahms, der die Stichvorlage nach dem Manuskript und den Druck korrigierte, im Auftrag von Clara Schumann herausgegeben. Die schöne Titelillustration der Erstausgabe wurde beibehalten. 363 SENALLIÉ, [J.-B.]: Sonates a Violon seul, avec la Basse. Livre III. Paris, chez l’Auteur ... chez Foucault (o. PN) 1716. 1 Bl., 47 S. u. 1 S. („Copie du Privilége“). fol. Neuer Buntpapier-Umschlag. 750.– RISM S 2789; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 575; Wolffheim I, 1487. – Gestochener Erstdruck dieser 10 in „Livre III“ enthaltenen, in Partitur gestochenen Sonaten (von insgesamt 50 in fünf „livres“ erschienenen). – „Senallié ist ein wichtiger Wegbereiter des gewaltigen Aufschwunges, den das frz. V.-Spiel, mit Leclair an der Spitze, im 18. Jh. nahm“ (B. Schwarz in MGG). – Guter Erhaltungszustand, kleinere Randeinrisse ausgebessert. 364 SIBELIUS, J.: Sinfonie Nr. 1. Op. 39. Partitur. B&H (1975). 1 Bl., 160 S. Falz m. Klebestreifen. 100.– Arbeits-Exemplar mit unzähligen Eintragungen des Dresdner Dirigenten Herbert Kegel (1920-1990), dem langjährigen Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig. 69 Nr. 363 365 –: Die gefangene Königin. Ballade von P. Cajander für gemischten Chor mit Orchester. Op. 48. Klavierauszug. (dt./engl./finn.) Bln., Schlesinger (VN 9337) (1907) 22 S. 4°. OU. (kl. Schadstelle) 25.– Dahlström S. 226. – Erstausgabe. 366 –: Symphonie No. 4. Op. 63. Lichtpause d. Ausg. B&H (VN Part.B.2319) 1912. 68 S. 75.– Vom Verlag hergestellte Lichtpause der Partitur nach der Ausgabe von 1912. – Arbeits-Exemplar des Frankfurter Dirigenten Rudolph Alberth (19181992), Rundfunk-Chefdirigent in Frankfurt, Baden-Baden, München und Hannover, mit dessen zahllosen Eintragungen in Farbstift. 367 SINDING, CHR.: Concert No. 2 (D dur) für Violine mit Begleitung des Orchesters. Opus 60. Lpz., Peters (VN 8746-8748) [1901] Partitur (115 S., 4°, Hln.) u. Orchesterstimmen (6/5/4/3/3; Harmonie-Stimmen einfach). fol. 200.– Erstausgabe des vollständigen Materials, wobei die Solostimme lediglich in der späteren, von I. Barmas hg. Ausgabe f. V. u. Kl. vorliegt (1914). – Aus dem Nachlaß des Dresdner Konzertmeisters Rudolf Bärtich; die Partitur mit hs. Eintragungen. – Insgesamt ordentlicher Erhaltungszustand. 70 368 SION ... Sammlung classischer geistlicher Gesänge für die Altstimme und Piano. Hg. v. C. Klage. 26 Hefte aus den Nrn. 3-46; in 1 Bd. Bln., Schlesinger (PN 2726 ... 3594) [1842 ... 1850] Zus. 108 S. (meist m. separatem Titelblatt). Hln. m. Titelschild (leicht bestoßen). 60.– Werke von Händel, Hasse, Lotti, Righini, Jomelli, Galuppi, Martini, Sarti, Rosetti, Marcello, Durante, Leo, Bertoni und Naumann, jeweils in Originalsprache und deutscher Übersetzung. – Vereinzelte Stockflecken. 369 SITT, H.: Concert (A moll) für Bratsche mit Orchester-Begleitung. Op. 68. Lpz., Eulenburg (VN 1980/1981) (1900). Stimmen (ohne Fg. II). Vorderes Blatt des späteren OU aufgezogen. 45.– 370 SMETANA, B.: Prodaná nevesta. Hg. v. O. Ostrcil. 3 Bde. Prag, Staatsverlag 1932-36. Mit Porträt. XIII, 265; 185; 215 S. imp-fol. OLn. 250.– Suoborná díla (Gesammelte Werke), hg. v. Z. Nejedlý, Bde. II-IV. Kritische Ausgabe der Dirigier-Partitur von Smetanas „Verkaufter Braut“ mit unterlegtem Klavierauszug. – Gut erhalten. 371 SONGS COMPLEAT, Pleasant and Divertive; set to Musick by Dr. John Blow, Mr. Henry Purcell, and other Excellent Masters of the Town. Vol. III [von 5]. London, W. Pearson, for H. Tonson 1719. 4 Bll., 352 S. kl-8°. Neuer Ldr. m. goldgepr. Deckeln u. Rücken u. dreiseitigem Rotschnitt. 400.– RISM B II S. 370 (kein Expl. in Deutschland). – Die Noten in Typendruck. – Stellenweise schwach wasserrandig und leicht stockfleckig. Zwei Seiten flekkig, ein Blatt eingerissen, ein anderes mit abgerissener Ecke unter minimalem Textverlust, zwei Seiten mit schmutzigem Rand. 71 372 SPINDLER, F.: 2 Mazurkas für Piano. Op. 86. No. 1. Breslau, Hainauer (PN 99) [1857] 9 S. – Leicht fleckig, wenige Fingersätze in Blei. 15.– 373 SPOHR, L.: (Polonoise aus der Oper: Faust) [Op. 60]. Hbg., Böhme [um 1821] 3 S. qu-fol. – Für Klavier. 15.– 374 –: Auswahl beliebter Stücke aus der Oper Jessonda leicht eingerichtet für das Piano Forte. [WoO 53]. Hbg., Cranz (o. PN) [vor 1829] 14 S. qu-fol. 20.– 375 SPONTINI, G.: Ouverture de l’Opera Ferdinand Cortez pour le Pianoforte. Lpz., Hofmeister (PN 210) [um 1812] 9 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. – Stock- und fingerfleckig, kleiner Wasserrand im Falz. 40.– 376 –: Ouverture de l’Opera: Ferdinand Cortez. Arrangée pour le Piano-Forte á 4 mains par Charles Czerny. No. XXIV. des Ouvertures à 4 mains. Vienne, Diabelli (PN 2279) [1827] 19 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. – Leicht fingerfleckig. 28.– 377 –: Coro e Marcia Nell’Opera Fernando Cortez ... ridotti per Piano forte dal ... Maestro Giacomo Cordella. Napoli, Girard (PN 146) [1820]. Titelseite, 5 S. qu-fol. – Im Jahr der neapolitanischen Erstaufführung gedruckt. 32.– 378 –: Ouverture aus der Oper: Die Vestalinn für das Piano-Forte. Wien, Cappi (PN 1496) [1809] 7 S. qu-fol. 25.– Spontinis erfolgreichste Oper „Die Vestalin“ wurde am 15. 12. 1807 in Paris uraufgeführt. – Ränder geringfügig stockfleckig. 379 –: Triumph-Marsch aus der Oper: Die Vestalin. Bln., Kunst- und Industrie Comptoir (PN 101) [1811] 3 S. qu-fol. 32.– Für Klavier. – Geringfügig stockfleckig. Einriß im rechten Rand der Titelseite geschlossen, zweites Blatt mit Quetschfalte. 380 STAHR, A.: Schön-Rohtraut. Gedicht von Ed. Moericke ... für Männerstimmen eingerichtet von A. Rösler. Oldenburg, Schulzesche Buchhandlung W. Berndt (PN 6273) [1840]. Partitur (1 Bl., 2 S.) u. Stimmen (jeweils 1 S.). 4°. 35.– Reizvolle szenische Titelumrandung. – Ränder der Titelseite ausgebessert. 381 STRAUSS, J. (Vater): Philomelen-Walzer für das Piano-Forte ... Louise Prinzessin von Wasa ... gewidmet. 82tes Werk. Original-Ausgabe. Wien, Haslinger (PN 6894) [Nov. 1835] 10 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 50.– GA Bd. 2, S. 233-242; Schönherr/Reinöhl S. 127. – Erstausgabe. Ohne S. [11] (mit der „Erklärung“ von Strauß, Haslinger und amtlichen Stellen, um Haslingers Verlagsrechte zu schützen). – Stockfleckig, Titelseite mit zwei kleinen Wasserrändern. 72 382 STRAUSS, J. (Sohn): Herrmann-Polka für Pianoforte. 91tes Werk. Wien, Mechetti (PN 4537) [1851] 5 S. 100.– SEV S. 130/131. – Erstausgabe, „Seinem Freunde Herrmann gewidmet“. Titelvignette mit Zauber-Utensilien. – „Beim Armenball ... lernte Strauß den Zauberkünstler ‚Professor Herrmann‘ (Karl Compars Herrmann) kennen, schloß sofort Freundschaft mit ihm und improvisierte für ihn eine Polka.“ (Mailer I S. 74). – Leicht staubfleckig, kleinere Randläsuren. 383 –: (SEV 253) Schwärmereien. Concert-Walzer für Pianoforte. 253tes Werk. Wien, Haslinger (PN 12,552) [1861] 15 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 50.– SEV S. 379; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 646. – Erstausgabe. – Titelillustration (zwei Sylphen über nächtlicher Waldlandschaft) in Lithographie von August Grube, Wien. – Das erstmalig als „Concert-Walzer“ bezeichnete schwierige Werk ist Strauß’ russischem Freund „Herrn Anton Rubinstein“ gewidmet, der es als Klaviervirtuose in sein Programm aufnahm. – Leichte Gebrauchsspuren. BD. 384 STRAUSS, JOS.: Benedek-Marsch für das Pianoforte. Op. 199. Wien, Spina (PN 18,898) [Okt. 1866] 3 S. 35.– Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 1320; Weinmann (Jos. u. E. Strauß) S. 25. – Erstausgabe. Mit verzierter Titelumrandung (Zinkogr. Meyer). 385 STRAUSS, R.: (TrV 227) Der Rosenkavalier (Le Chevalier à la Rose). Komödie für Musik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal ... Op. 59. Arrangement von Otto Singer. Vollständiger Klavier-Auszug mit deutschem Text. Dritter Aufzug. Paris - Berlin, Fürstner (Imp. Buttner-Thierry, Paris) (VN 5903) 1910. Titel, SS. 294-442 (Ende). 4°. OPp. (m. Kaliko-Rücken). 350.– Mueller v. Asow S. 468; BSB-Musik S. 6374. – Überaus seltene früheste Ausgabe des Klavierauszuges, von dem hier der 3. Aufzug vorliegt, der von Strauss erst Ende September 1910 vollendet worden war. Arbeits-Exemplar des amerikanisch-deutschen Opernsängers Kieth Engen (Baß, 1925-2004), der sich (lt. eigh. Vermerken am Schluß des Auszugs) mit dem vorliegenden Band die Rolle des Polizeikommissars in der Oper erarbeitete, was auf Grund der „heftigen“ Eintragungen in Farbstift und Blei deutlich wird. Unterer Blattrand nahezu durchgehend mit Gummi-Stempelung „8“ (in Rot). – Teilweise stärkere Gebrauchsspuren. 386 STRAWINSKY, I.: (K 23) Renard. Histoire burlesque chantée et jouée ... Réduction pour chant et piano par l’auteur. London, Chester (VN 9716) [1920] 4 Bll., 63 S. 4°. OU (Falz erneuert). 75.– Kirchmeyer (2002) S. 173 (23-2). – Text russ.-frz. 73 387 SVENDSEN, J. [S.]: Romanze für die Violine mit Begleitung des Orchesters. Op. 26. Christiania, Carl Warmuth (VN 758) [1881] / [Kopenhagen, Hansen] (VN 12600). Stimmen (3/2/2/2/2, Harmonie einfach). fol./qu-4°. 40.– Vorhanden sind die Stimmen für Streicher, Flöte, Oboe, je zwei Klarinetten, Fagotte und Hörner und Pauke. Ohne Solostimme. – Zwei 1. Violinstimmen und eine Kontrabaßstimme in der 1881 erschienenen Erstausgabe, die anderen Stimmen in späterer Ausgabe. 388 SZYMANOWSKI, K.: „Demeter“. Klavierauszug. (Gruszczyńska). UE [um 1962] 17 S. – In Autographie. 50.– 389 TEDESCO, I. A.: Album de Salon. Danses élégantes. Polonaise. Valse. Polka. Redowa. Galop. pour le Piano. Oeuv 75. Hbg., Böhme (PN 748-752) [1855]. 35 S. Falz m. Papierstreifen. – Gebrauchsspuren, stellenweise fleckig. 45.– 390 THIERIOT, F.: Quintett (D-Dur) für Pianoforte, 2 Violinen, Bratsche und Violoncell. Op. 20. Lpz., Fritzsch (PN 70) [1869] 65; 10; 10; 10; 10 S. 75.– Erstausgabe. – Einriß in der Titelseite geschlossen. Wenige Seiten stockflekkig. 391 THUILLE, L.: Zwei Klavierstücke. Op. 37. No. 2. Burla. Lpz., Kistner (VN 10001) 1906. 7 S. 10.– Erstausgabe. – Gebrauchsspuren. 392 TSCHAIKOWSKY, P.: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 50. Neue, vom Componisten revidirte Ausgabe. Lpz., Rahter (VN 2864) [nach 1894] 1 Bl., 91; 21; 21 S. OU aufgezogen (vorderes Blatt leicht fleckig, oberer Rand des hinteren Blattes mit minimalem Buchstabenverlust). 40.– Cat. thém. S. 47; Systemat. Werkverz. S. 74f. – Titelauflage der 1888 erschienenen revidierten Ausgabe; Seite (92) der Klavierstimme und Seite (22) der Streicherstimmen jeweils mit Verlagswerbung. 393 –: Trio für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 50. Neue, vom Componisten revidirte Ausgabe. Lpz., Rahter (VN 2864) [nach 1894] 1 Bl., 91; 21; 21 S. 30.– Cat. thém. S. 47; Systemat. Werkverz. S. 74f. – Spätere Titelauflage der 1888 erschienenen revidierten Ausgabe; Seite (92) der Klavierstimme und Seite (22) der Streicherstimmen jeweils mit Verlagswerbung. – Wasserrandig. 394 TURÁNYI, C.: Panoniens-Blüthen. Drei Original Ungarische Tänze für das Piano-Forte ... Gräfinn Sophie Esterházy ... gewidmet. Wien, Artaria (PN 3125) [1840]. (5) S. qu-fol. 40.– 74 395 VENTO, I. de: Liber mottetorum quatuor vocum, nunc primum in lucem editus. Discantus. Monachij excudebat Adamus Berg 1571. (32) S. qu-8°. Neuer Hpgt. m. Titelschild. 3.000.– RISM V 1116; Eitner X, 50; BUC S. 1036. – Kostbarer Typendruck der Discantus-Stimme zu 15 Kompositionen, mit Holzschnitt-Initialen zu Beginn der Gesänge bzw. Gesangsabschnitte. – Der aus Antwerpen stammende Komponist (gestorben 1575 in München) kam als Sängerknabe in die bayerische 75 Hofkapelle. „Das 1564 angetretene Amt eines Hoforg. in München vertauschte er 1568 mit der Leitung der neugegr. Kapelle Herzog Wilhelms in Landshut ...“ (H. Osthoff in MGG). Unter seinen gedruckten geistlichen Werken haben die Motetten mit über 70 Arbeiten den größten Anteil. – Stellenweise gering wasserfleckig im unteren Randbereich; das zweite Blatt mit kleiner Randausbesserung. 396 VERDI, G.: Attila ... Musica ... Ridotta per Piano Forte Solo da Luigi Truzzi. Cavatina Allor che i forti corrono. Milano, Lucca (PN 5922) [1846] 1 Bl., 8 S. qu-fol. – Fleckig. 15.– 397 VETTER, D.: Musicalische Kirch- und Hauß-Ergötzlichkeit, Bestehend In denen gewöhnlichen geistlichen Liedern, An der Zahl 103 [recte 104] ... auf eine gantz angenehme jedoch leichte Manier in Italienische Tabulatur gesetzt ... Erster (und Anderer) Theil. 2 Bde. in einem. Dresden, Zimmermann 1716 (Bd. II: [Lpz.], bey dem Autore [1713]). Porträt, (70) Bl., (54) Bll. qu-fol. Neuer Pappband. 3.750.– RISM V 1326/1327; Eitner X, 71. – Sehr schön gestochene Sammlung von 222 Orgelstücken, der das prächtige Porträt Vetters voransteht. – Teil 1 möglicherweise in 2. Auflage der 1709 erschienenen Ausgabe (vgl. MGG), Teil 2 in Erstausgabe. Zwar handelt es sich um die einzige gedruckte Ausgabe von Orgelstücken des Leipziger Organisten, jedoch konnte der musikalische Wert nicht überzeugen (Schering, „Musikgeschichte Leipzigs“ Bd. II, S. 253f). Siehe auch Stephen Rose, „Daniel Vetter and the domestic keyboard chorale in Bach’s Leipzig“, in Early Music, Bd. XXXIII, Nr. 1, Febr. 2005, S. 39-53. „... the Musicalische Kirch- und Hauß-Ergötzlichkeit (1709-13), a two-volume set of chorale arrangements by Daniel Vetter, who was organist at Leipzig’s Nikolaikirche from 1679 until his death in 1721 ... His collection contains 117 chorales, each with a harmonization for organ plus a decorated setting for clavichord or spinet ... It was the only book of keyboard music to be printed in Leipzig between Johann Kuhnau’s Biblical Sonatas (1700) and the first instalment of Bach’s Clavierübung I (1726), apart from one small book by Heinrich Buttstett that appeared in 1713. Moreover his collection was unusually large – a total of 222 pages of engraved music, as compared to the 97 pages of music in Kuhnau’s Biblical Sonatas or the 73 pages in the complete version of Bach’s Clavierübung I ...“ (Rose S. 39-40). – Die letzten 15 Blätter des 2. Teils mit (restaurierten) Randschäden. 398 VIGNETTI, P.: Suite de caprices Pour Le Violon Avec le doigté indiqué par des Chiffres Pour en faciliter l’Exécution ... Par P. Vigneti. Œuvre II. Paris, Sieber (PN 1465) [1797] 2 Bll., 15 S. fol. 200.– RISM V 1488; Gerber (neu) IV, Sp. 447. – Sehr seltene Originalausgabe mit der Widmung und dem Avertissement auf Bl. 2. Mit eigh. Namenszug des Verlegers. Verlagsadresse durch Imbault überklebt. – „Diese Kaprizen kön76 nen als ein Seitenstück zu Fiorillo’s Etude pour le Violon angesehen werden ... Wir empfehlen dies Werkchen nochmals mit voller Ueberzeugung von seinem Werthe“ (AmZ). – Eine deutsche Ausgabe brachte André 1798 heraus. Nr. 397 399 VIVALDI, A.: (RV 714) La fida ninfa. Dramma per musica in tre atti di S. Maffei. Edizione di R. Monterosso. Cremona, Athenaeum Cremonense 1964. Partitur. LXVIII, 381 S. m. 21 Faksimiles. fol. OHldr. 295.– Instituta et Monumenta (Cremona/Parma) I, 3. – Erstveröffentlichung der Partitur zu Vivaldis Meisteroper aus seiner späten Schaffenszeit. Die erste Aufführung fand am 6. Januar 1732 in Verona statt. – Numeriertes Exemplar, ausgezeichnet erhalten. 400 VOGEL, [K.?]: Missa In C majore ã Canto, Alto, Tenore, Basso, Violini 2, Corni 2 in C con Organo ẽ Violone ... (zusätzlich: Flauti 2, Tÿmpani) ... Del Sigre R:[everendo?] P:[adre?] C:[aetano?] Vogel. Handschriftlich erstellter, vollst. Stimmensatz („Ex Mus: Joannis Kuczera mpria“) [um 1800]. 125.– 77 401 VOGL [VOGEL, K.?]: Requiem in Es a Canto, Alto, Tenore, Basso, Violino Primo, Violino Secundo, Clarinetti Duæ, Corni Duæ con Organo. Handschriftlich (von J. Fr. Skopowic) erstellter, vollständiger Stimmensatz [um 1800]. – Leichte Gebrauchsspuren, Umschlag (bzw. Titel) im Falz ausgebessert, wasserrandig. Fingerfleckig. 100.– 402 VOGLER, G. J. (Abt): Salve Regina, Ave Regina und Alma Redemtoris [!], für Sopran, Alt, Tenor und Bass ... mit willkührlicher Begleitung des Piano-Forté. Offenbach, André (VN 4285) [1821/22] 19 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (Buntpapierbezug m. kleinen Fehlstellen). 165.– Schafhäutl Nr. 241; RISM V/VV 2390; Constapel S. 249. – Posthum erschienener Erstdruck, in Lithographie. – BD. 403 VOLKSLIED – (Burckhardt, H.): Jagd- und Wald-Lieder. Im Verein mit Waid u. Forstgenossen hg. ... Erste Sammlung (alles Erschienene?). Hannover, Riewe & Thiele 1866. 2 Bll., 416 S. 8°. Bibliophiler Ganzlederband mit reicher Goldprägung auf beiden Deckeln u. Einbandrücken, Dreikantgoldschnitt. 300.– Umfangreiche Liedersammlung (jedes Lied in mehrstimmigem Satz) mit schöner Titelillustration („TK 1865“) und Vignette auf der ersten Seite, die 78 möglicherweise von Ludwig Richter stammt. Den bemerkenswerten Einband stellte C. Bergmüller, Königl. Bibliothekbuchbinder in Hannover, her. – Ausgezeichnet erhalten. 404 – (Jones, E.): The Bardic Museum, of primitive British literature ... forming the second volume of the musical, poetical, and historical relicks of the Welsh bards and druids ... never before published ... to these national melodies are added new basses; with variations, for the harp, or harpsichord; violin, or flute. London, Printed by A. Straham ... for the author, 1802. Frontispiz, XX, 112 S. fol. Späterer Hln. (Kanten leicht berieben) 175.– Eitner V, 300. – Seltene Ausgabe. – Handkoloriertes Frontispiz gestochen von Rowlandson. „The Figures drawn by Ibbetson, and the landscape by J. Smith“. Auf S. 61-112 gestochene Noten. – Edward Jones (1752-1824) kam 1775 nach London und erhielt 1783 eine Anstellung als Barde des Prinzen von Wales, nachmals König Georg IV. „It is for his work as a historian and recorder of Welsh music that Edward Jones is significant. In Musical and Poetical Relicks of the Welsh Bards (1784), The Bardic Museum (1802) and Hên Ganiadau Cymru (1820) he published 209 different melodies, most of them Welsh. He gathered them from manuscripts in the homes of the gentry and tune books of harpers and fiddlers; some were sent to him by his numer79 ous correspondents and some he noted from oral tradition ... Jones was also the first to print Welsh words to Welsh folksongs“ (New Grove). – Gut erhalten u. nur geringfügig gebräunt. 405 WAGNER, R.: (WWV 86 B) Siegmunds Liebesgesang aus der Walküre ... für das Pianoforte übertragen von C. Tausig. Mainz, Schott (VN 17307) [1863] 1 Bl., 7 S. 25.– Erstausgabe. – Kastner S. 43 kennt nur die spätere Ausgabe mit Preisangabe „1.50 M.“ – Fleckig, untere Ecke des Titelblattes ergänzt, Eintragungen. 406 –: (WWV 86 C) Siegfried. Partitura. Budapest, Könemann (VN 1015) (1994) 441 S. 4°. OKart. 15.– 407 –: (WWV 97) Huldigungs-Marsch ... für das Pianoforte eingerichtet von Hans von Bülow. 4 händig. Mainz, Schott (PN 18343) [20. Mai 1865] 13 S. fol. In OU. 150.– WWV S. 492 (VIIb). – Erstdruck dieser Fassung, gleichzeitig mit dem Auszug für Klavier 2händig erschienen (Datierung nach Druckbuch des Verlages). Wagner schuf die „Geburtstagsmusik“ für König Ludwig II. im August 1864 in Kempfenhausen am Starnberger See. Die Uraufführung (in der Fassung für Militärmusik) erfolgte am 5. Oktober 1864 im Hofe der Münchner Residenz. – Breitrandiger Abzug von guter Erhaltung. 408 –: (WWV 103) Siegfried-Idyll. Mainz, Schott (PN 22430) [1878] Partitur (Titel- u. Widmungsblatt, 46 S., OU aufgezogen) u. Orchesterstimmen (4/4/2/2/2; Harmonie einfach). fol. In Hln.-Mappe. 350.– WWV S. 505 („lithographischer Umdruck“); Klein S. 152/153 (Titelseite m. geringfügigen Abweichungen). – Gestochene Ausgabe von Partitur und Orchesterstimmen, mit Sicherheit noch vor dem lithographischen Umdruck erschienen. Die der Partitur sowie einer 1. Violin-Stimme beigegebene Titelseite mit Abweichungen hinsichtlich der in WWV beschriebenen und der bei Klein abgebildeten. Die Werbe-Seite am Schluß der Partitur zeigt neben den von Jos. Rubinstein verfaßten Klavierauszügen zu zwei und zu vier Händen bereits weitere Bearbeitungen von A. Pringsheim und J. Druffel an. – Gering stockfleckig u. leichte Gebrauchsspuren, vereinzelt Anzeichnungen in Blaustift. 409 WANNING, J.: Discantus sacrarum cantionum quinque, sex, septem et octo vocibus compositarum, et tum vivæ voci tum musicis instrumentis aptatarum. Noribergæ [Imprimebatur in Officina Catharinæ Gerlachin & Hæredum Johannis Montani] 1580. (55) S. qu-8°. Neuer Hpgt. (unter Verwendung alter Pgt.-Handschrift) m. Titelschild. 2.000.– RISM W 203; Eitner X, 179; BUC S. 1056. – Typendruck der Discantus-Stimme zu 24 Kompositionen, mit Holzschnitt-Initialen zu Beginn der Gesänge 80 bzw. Gesangsabschnitte. – Den Forschungen des berühmten Bavarologen Charles Valentin (1882-1948) zufolge gehört Wanninger zu den Begründern der encyklopädischen Buchbinderdynastie, deren Definierung nicht bestellender Buchkunden als „Saubande“ auch heute noch sprachgeläufig ist. – Stellenweise wasserrandig und fleckig. Nr. 409 410 WEBER, C. M. v.: (J 59) Grande Polonaise brillante pour le Piano. Revue ... par C. Czerny. Brunswick, Spehr (PN 2501) [vor 1841] 7 S. – Wasserrandig. 15.– 411 –: (J 260) Aufforderung zum Tanze. Rondo Brillant für das Piano-Forte. Op. 65. Neue ... Original-Ausgabe. Bln., Schlesinger (PN 1096) [nicht vor 1823] 12 S. qu-fol. 25.– Frühe Ausgabe. – Fingerfleckig. 412 WEBER, C. M. v.: (J 282) Concertstück. Op. 79. Braunschweig, Litolff (PN 1416) [nicht vor 1869] 17 S. 15.– Jähns S. 338. – „Compositionen f. d. Pf. zu zwei Hdn. Neue, correcte u. erste ... Zinnstich-Ausg.“ 413 –: (J 287) Vierte grosse Sonate (in Emoll). Op. 70. Braunschweig, Litolff (PN 1414) [nicht vor 1869] 18 S. 15.– Jähns S. 345. – „Compositionen f. d. Pf. zu zwei Hdn. Neue, correcte u. erste ... Zinnstich-Ausg.“ 414 –: (J 306) Potpourri pour le Piano-Forte d’après des Thêmes favoris de l’Opera Oberon. Hbg., Cranz (o. PN) [um 1830] 12 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 50.– Mit szenischem Titelovale in Lithographie. – Stärker stockfleckig. Titelseite mit Kratzspur. 415 –: (J 306) Potpourri pour le Piano-Forte d’après des Thêmes favoris de l’Opéra: Oberon. Hbg., Cranz (o. PN) [um 1830] 12 S. qu-fol. 20.– Inhaltsgleich mit dem voranstehenden Potpourri, aber mit geändertem Titelblatt und neu gestochenem Notentext. 416 WEHLE, CH.: Tarentelle. Morceau de Concert pour Piano. Op. 56. Lpz., Senff (PN 255 [1860] 11 S. – Ränder stockfleckig. 15.– 417 WESTMEYER, W.: Kaiser-Ouverture. [Wien, Spina] (VN 22197) [1871] Partitur. 56 S. 50.– Für vierstimmigen Männerchor und großes Orchester. – Ohne Titelblatt. – Leicht gebräunt. Kleine Ecke der ersten Seiten angerändert. Am Schluß wasserrandig u. tintenfleckig. 418 WIEDEBEIN, G.: (7) Lieder in Musik gesetzt für eine Sopran- oder Tenor-Stimme mit Begleitung des Pianoforte. 2te Aufl. Braunschweig, Meyer (PN 747) [um 1840?] 19 S. Neuer Pp. (OU eingebunden) 175.– Schumann hatte den Liederkomponisten Wiedebein im Hause des Universitäts-Professors Carus kennengelernt, ebendort, wo seine schicksalhafte Be82 gegnung mit Friedrich Wieck und dessen Tochter Clara erfolgt war. Bereits am 15. Juli 1828 richtete Schumann an den Braunschweiger Kapellmeister ein Schreiben mit der Bitte um Beurteilung seiner Lieder. Schon am 1. August erhielt er Wiedebeins Antwort: „Ihre Lieder haben der Mängel viele, mitunter sehr; allein ich möchte sie nicht sowohl Geistes-, als vielmehr Naturoder Jugendsünden nennen ... Vor allem andern sehen Sie auf Wahrheit. Wahrheit der Melodie, der Harmonie und des Ausdrucks ... Sie haben viel, sehr viel von der Natur empfangen, nützen Sie es, und die Achtung der Welt wird Ihnen nicht entgehen“. 419 WILHELM, F.: Braunschweigs Traditionen. Text von A. Gerecke. Für eine mittlere Singstimme oder einstimmigen Massenchor. Braunschweig, Fritz Bartels (VN 80 bzw. 17155) [1901] Singstimme (1 S.) u. Klavierpartitur ( (3 S.). Hln. 30.– Titelseite mit Stempel „Suscipere et finire. Ex Bibliotheca Fideicomm Ernesti Aug“. 420 WILLMERS, H. R.: 2 Etudes de Concert. No. I. La Pompa di Festa ... pour le Pianoforte ... dédiées à ... Clara Schumann. Oeuv. 28. No. [hs.] 1. Bln., B&B (VN 821) [nach 1844] 13 S. 20.– Ledebur S. 646. – Umdruck der 1844 erschienenen Erstausgabe. – Minimal fingerfleckig. 421 –: 2 Etudes de Concert. No. II. La Danse des Bachantes ... pour le Pianoforte ... dédiées à ... Clara Schumann. Oeuv. 28. No. [hs.] 2. Bln., B&B (PN 822) [1844] 15 S. 35.– Ledebur S. 646. – Erstausgabe. – Etwas stockfleckig. 422 –: Grande Mazourka pour le Piano. [Op. 44]. Zehnte Beilage zur Wiener allgemeinen Musik-Zeitung. Fünfter Jahrgang 1845. Vienne, Mechetti (PN 4078) [1845]. 7 S. 25.– Ledebur S. 646; Weinmann (Mechetti) S. 112. – Erste Ausgabe. – Titelseite etwas fleckig. 423 –: Grande Mazourka pour le Piano. Oeuvre 44. Vienne, Mechetti (PN 4078) [1846] 7 S. Falz m. Papierstreifen. 25.– Ledebur S. 646; Weinmann (Mechetti) S. 112. – Erste selbständige Ausgabe, zuvor als Musikbeilage der Wiener AMZ erschienen. 424 WOLFRUM, PH.: Quintett für Klavier, 2 Violinen, Bratsche und Violoncell. Op. 21. Lpz., B&H (VN 17707) [1888] 1 Bl., 63; 10; 9; 9; 9 S. OU. 25.– Titelauflage der 1887 erschienenen Erstausgabe. In Umschlägen von B&Hs Kammermusik-Bibliothek (einige ausgebessert). – (Teils stärkere) Gebrauchsspuren. 83 425 ZILCHER, H.: Skizzen aus dem Orient. Op. 18. Violine u. Klavier. Mchn., Halbreiter (VN 102/103) (1917). Stimmen. – Erstausgabe. 25.– 426 –: Skizzen aus dem Orient für Violine u. Orchester. Op. 18. 2. Tanz der Derwische. Orchester-Partitur. Mchn., Halbreiter (VN 101 b) (1917). 1 Bl., 51 S. fol. Kart. – Erstausgabe. 45.– 427 ZÜRICH – Gesänge zur Beförderung Vaterländischer Tugend. Neujahrsgeschenk ab dem Musiksaal an die Zürcherische Jugend. Auf das Jahr 1790 (1791, 1793, 1795-1798). [Zürich] o. V. – (Ab 1800:) ... Gewiedmet der Zürcherschen Jugend von der Gesellschaft auf dem Musiksaal. Zürich, Bürkli 1800 (u. 1801). – (Ab 1803:) Geschenk für die Zürchersche Jugend von der Gesellschaft auf dem Musiksaal. Auf das Neujahr 1803 (-1811). Zürich, Bürkli 1803 (-1811). Zusammen 18 Hefte. gr-8°. 500.– Jeder der 18 Faszikel mit einem mehrstimmigen Gesang (in Typendruck) und ganzseitigem, gestochenen Frontispiz (gest. von Schellenberg, Pfenninger, Lips oder Oberkogler), meist nach Illustrationen des Schweizer Zeichners Martin Usteri (1763-1827). – Beigefügt drei frühere „Neujahrsgeschenke“ (No. 80, 83 u. 88), „Einer Kunst- und Tugend-liebenden Jugend in Zürich ab dem Music-Saal daselbst ... verehrt“ (1764, 1767 u. 1772). Jeweils mit Kupfer-Frontispiz, gestochen von Holzhalb nach Paulus Usteri (Bruder des Martin) u. Schellenberg sowie einem mehrstimmigen Gesang in Typendruck. – Vereinzelt stockfleckig. 84 428 – Neujahrsgeschenk ab dem Musiksaal an die Zürcherische Jugend. aufs Jahr 1783. Schweizerscenen VI. Stück. Die Zürcherinnen. 16 S. qu-4°. (Falz ausgebessert). 200.– Musikalische Darstellung der „Zürcherinnen im Jahr 1298“, in Typendruck. Titelseite mit szenischer Kupferstich-Vignette (Usteri del. Schellenberg sculp.). BÜCHER 429 ABELL, A. M.: Gespräche mit berühmten Komponisten über die Entstehung ihrer unsterblichen Meisterwerke. Inspiration und Genius. Aus dem Engl. übers. v. Chr. Dehm. 4. Aufl. Kleinjörl bei Flensburg (1981) 209 S., 23 Abb auf Taf. OKst. 10.– 430 ABENDROTH, W.: Vier Meister der Musik. Bruckner, Mahler, Reger, Pfitzner. Mchn. (1952) 144 S., 4 Abb. auf Taf. gr-8°. OLn. 8.– 431 –: Vom Werden und Vergehen der Musik. Hbg. (1949) 184 S. OLn. 5.– 432 ACHTÉLIK, J.: Der Naturklang als Wurzel aller Harmonien. Eine aesthetische Musiktheorie in zwei Teilen. II. Teil. Lpz. 1922. XI, 214 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. Hln. (im Bund gelockert, Einbandecke geknickt) 12.– Inhalt des II. Teils: Harmonieverbindungslehre. Besondere Bildungen: A. Das Mollgeschlecht. B. Reizklangmusik. Modulationen. 85 433 ADLER, G.: Handbuch der Musikgeschichte. Ffm. 1924. XIV, 1097 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. Abb. gr-8°. OLn. – Erstausgabe des Standardwerkes. 25.– 434 –: Wollen und Wirken. Aus dem Leben eines Musikhistorikers. Wien 1935. Porträt, VIII, 127 S. gr-8°. OLn. 10.– 435 ADORNO, TH. W.: Dissonanzen. Musik in der verwalteten Welt. 2., erw. Aufl. Göttingen (1958) 144 S. 8.– 436 –: Einleitung in die Musiksoziologie. Zwölf theoretische Vorlesungen. 1.-4. Tsd. Ffm. (1962) 225 S. – Erstausgabe. 10.– 437 –: Gesammelte Schriften Bd. 15: Komposition für den Film. [Co-Autor: Hanns Eisler]. Der getreue Korrepetitor. Ffm. 1976. 406 S. OLn. 12.– 438 –: Der getreue Korrepetitor. Lehrschriften zur musikalischen Praxis. Ffm. 1963. 249 S. OLn. – Erstausgabe. 20.– 439 –: Klangfiguren. Musikalische Schriften I. Bln. u. Ffm. (1959) 367 S. OLn. – Erstausgabe. 25.– 440 –: Die musikalischen Monographien. (Wagner · Mahler · Berg). Hg. v. G. Adorno u. R. Tiedemann. Ffm., (1971) 521 S. – Gesammelte Schriften 13. 10.– 441 –: Philosophie der neuen Musik. Ffm. (1958) 204 S. OLn. 10.– 442 –: Quasi una Fantasia. Musikalische Schriften II. Ffm. (1963) 441 S. OLn. 20.– 443 AGENDE – Musikalischer Anhang zur Agende für die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern. Erlangen, Deichert 1883. XX, 143 S. gr-8°. Hln. d. Zt. (berieben, Einriß ausgebessert) 16.– „Revidirte und ergänzte Auflage des musikalischen Anhangs zum Agendekern von 1856.“ 444 AGRICOLA, J. F.: Anleitung zur Singkunst (1757) zusammen mit dem ital. Original von P. F. Tosi (1723) neu hg., mit einem Vorwort u. einem Anhang v. E. R. Jacobi. Celle 1966. XXXVIII, XVI, 239, 44 S. u. 118 S. ital. Ausgabe. gr-8°. OLn. 35.– 445 AKKORDEON – Boccosi, B./Pancioni, A.: La fisarmonica italiana. Panorama dei concorsi nazionali ed internazionali dal 1946 al 1963. 2. ed. Ancona (1964) 153 S. m. zahlr. Abb., 12 Bll. gr-8°. 8.– 446 AKUSTIK – Rieländer, M. M.: Reallexikon der Akustik. Ffm. 1982. 461 S. gr-8°. OKst. 75.– Standardwerk. – Eines von 50 numerierten u. vom Autor signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe. 86 447 – Simbriger/Zehelein: Handbuch der musikalischen Akustik. Regensburg 1951. 272 S. 8°. OLn. (Einband gering wasserfleckig) 10.– 448 – Tarnaud, J.: Traité pratique de phonologie et phoniatrie. La voix – la parole – le chant. Paris 1941. 2 Bll., XIII, 469 S. m. 115 Fig. gr-8°. Hldr. m. Pgt.-Einbanddecken (Rücken verblaßt, Kante leicht bestoßen, OU eingebunden). 25.– 449 ALBERSHEIM, G.: Zur Psychologie der Ton- und Klangeigenschaften (unter Berücksichtigung der „Zweikomponententheorie“ und der Vokalsystematik). Straßburg 1939. XV, 380 S. gr-8°. – Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen, begründet von K. Nef, Bd. 26. 20.– 450 ALDRICH, P.: Rhythm in seventeenth-century Italian monody. With an anthology of songs and dances. London (1966) 188 S. gr-8°. OLn. 20.– 451 ALEXANDER – Hase, G.: Der Minneleich Meister Alexanders und seine Stellung in der mittelalterlichen Musik. Halle 1921. 4 Bll., 96 S., Falttaf. gr-8°. 16.– 452 ALTEMARK, J.: .. der g’larten wird hier nit gedacht! Ein Bündel fertig gestalteter Musikabende ... Bln. 1940. 108 S., 4 Abb. auf Taf. Hln. 8.– 453 ALTENBURG, J. E..: Versuch einer Anleitung zur heroisch-musikalischen Trompeter- und Pauker-Kunst ... Zwey Theile (in einem Band). Halle, Hendel 1795. (Neuausgabe. Dresden 1911). IX, (2), 144 S., davon 6 ausfaltb. Tafeln. gr-8°. Pp. – Einriß ausgebessert. 30.– 454 –: Versuch einer Anleitung zur heroisch-musikalischen Trompeter- und Pauker-Kunst ... Halle 1795. Reprint. Amsterdam 1966. XI, 143 S. gr-8°. OLn. 20.– 455 ALTMANN, G.: Musikalische Formenlehre. Mit Beispielen und Analysen. Mchn. 1981. 405 S., 80 S. Musikbeisp. 5.– 456 ALTMANN, W.: Kammermusik-Literatur. Verzeichnis von seit 1841 ersch. Kammermusikwerken. 3. verm. u. verb. Aufl. Lpz. 1923. VIII, 170 S. OHln. 12.– 457 –: Kammermusik-Katalog ... 4. verb. Aufl. ibid. 1931. VIII, 251 S. OLn. – Leichte Gebrauchsspuren. 15.– 458 –: dto. OLn. (hintere Einbanddecke berieben) 10.– 459 –: Orchester-Literatur-Katalog. Verzeichnis von seit 1850 erschienenen Orchester-Werken. 2. verm. Aufl. Lpz. 1926. VI, (1), 227 S. 8°. OLn. – Stellenweise Anzeichnungen, vereinzelt stockfleckig. 18.– 460 ANDREIS, J.: Music in Croatia. Zagreb 1974. XV, 416 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. einigen Abb. auf Tafeln. gr-8°. 20.– 87 461 BACH, J. S.: (BWV 846-869) Das wohltemperierte Klavier. Teil 1. Faksimile der autographen Partitur in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Mit einem Kommentar von Christoph Wolff u. Martina Rebmann. Kassel 2015. Ca. 90 S. Faksimile u. ca. 30 S. Kommentar (engl./dt.). 4°. Hldr. – Documenta musicologica II, 50. (neu) ca. 275.– Erscheint im Juni 2015. 462 – Die Matthäus-Passion. [Textausgabe der Passion]. Geleitwort v. L. van Strien. Mit elf Tafeln der „Grünen Passion“ v. A. Dürer. Wien, AmandusVlg. 1958. 67 S. Illustrierter OPp. 20.– 463 – Bach-Jahrbuch. Im Auftrag d. Neuen Bachgesellschaft hg. v. H.-J. Schulze u. Chr. Wolff. 79. Jg. 1993. Lpz. 1993. 249 S. m. einigen Abb. – Neuwertig. 10.– 464 – Bach-Jahrbuch. Im Auftrag d. Neuen Bachgesellschaft hg. v. P. Wollny. 98. Jg. 2012. Lpz. 2012. 270 S. m. einigen Abb. – Neuwertig. 10.– 465 – Bach-Jahrbuch. Im Auftrag d. Neuen Bachgesellschaft hg. v. P. Wollny. 100. Jg. 2014. Lpz. 2014. 219 S. m. einigen Abb., Faks. u. Notenbeisp. (neu) 14,80 466 BALLETT – Gregor, J.: Kulturgeschichte des Balletts. Wien 1944. 357 S., 20 Farbtafeln u. 269 Abb. im Bilderteil. gr-8°. OLn. – Leichte Gebrauchsspuren. 25.– 467 BAUMGARTNER, A.: Propyläen Welt der Musik. Die Komponisten. Ein Lexikon. Bearb. Ausg. 5 Bde. Bln. u Ffm. (1989) 624; 604; 613; 604; 627 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp. in Schuber. – Neuwertig. 50.– 468 BEAUX ARTS TRIO – Delbanco, N.: The Beaux Arts Trio. London 1985. 254 S. m. 16 Abb. OPp. 8.– 469 BECK, K. A.: Geschichte des katholischen Kirchenliedes von seinen ersten Anfängen bis auf die Gegenwart. Köln, DuMont-Schauberg 1878. X, 288 S. gr-8°. (unaufgeschnitten) 20.– 470 BECKING, G.: Der musikalische Rhythmus als Erkenntnisquelle. Augsburg 1928. 216 S. u. Tabelle. gr-8°. – Originalausgabe. 15.– 471 BEETHOVEN – Schindler, A.: Ludwig van Beethoven. 5. Aufl. neu hg. v. F. Volbach. Münster 1927. XXIV, XXV, (5), 272, (4), 390 S. sowie mehrere Abb. u. Faks. OHln. – Gesuchte Neuausgabe. 35.– 472 BEHEIM – Kühn, A.: Rhythmik und Melodik Michel Beheims. Bonn 1907. 3 Bll., 160 S. – Unaufgeschnitten. 15.– 473 BEKKER, P.: Kritische Zeitbilder. Bln. 1921. 336 S. OHln. 12.– 474 BELLAIGUE, C.: Musikalische Silhouetten. Aus d. Frz. v. M. Toussaint. Lpz. u. Kattowitz (1903) 254 S. OLn. – Mit Illustrationen v. Arthur Lewin. – Stockfleckig. 10.– 88 475 BELLERMANN, H.: Der Contrapunkt. 3. Aufl. Bln., Springer 1887. XVIII, 477 S. m. zahlr. Notenbeisp., 5 lith. Taf. in Farbendruck. gr-8°. OLn. 25.– 476 BENGTSSON, I.: Mr. Roman’s spuriosity shop. A thematic catalogue of 503 works ... from ca. 1680-1750 by more than sixty composers. Stockholm 1976. XX, 96, (48) S. gr-8°. – Mit eigh. Widmung des Herausgebers Bengtsson. 25.– 477 BENNETT, J.: The musical year 1883. A record of noteworthy musical events in the UK ... London, Novello, Ewer & Co. [1884] 2 Bll., 250 S. gr-8°. OLn. 16.– 478 BERNSTEIN – Bernstein, B.: Die Bernsteins. 2. Aufl. Mchn. 1987. 252 S., 16 Tafeln. OPp. 5.– 479 BERNSTEIN, S.: Mit eigenen Händen. Selbstverwirklichung durch kreatives Klavierüben. Aus dem Amerikan. von G. Schroth. Mainz (1993) 263 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. OPp. 12.– 480 BLÜTHNER-HAESSLER, I.: Pianofortebau. Elementar und umfassend dargestellt von einem Klavierbauer. Ffm. (1991) 167 S. m. zahlr. Zeichnungen u. (teils farb.) Abb. gr-8°. OPp. 20.– 481 BOLOGNA – (Trezzini, L.): Due secoli di vita musicale. Storia del Teatro Comunale di Bologna. 2 Bde. Bologna (1966) XV, 249 S. m. zahlr. Abb. im Text, 63 Abb. auf Taf.; XIX, 363 S. OLn. 50.– 482 BORREN, CH. van den: Études sur le quinzième siècle musical. Anvers 1941. 289 S. gr-8°. Hln. 8.– 483 BOTSTIBER, H.: Geschichte der Ouvertüre und der freien Orchesterformen. Hierzu als Beilagen: Ouvertüren des 16., 17., u. 18. Jhdts. in Partitur. Lpz. 1913. 4 Bll., 274 S. 8°. OLn. (fleckig). – Kleine Handbücher der Musikgeschichte nach Gattungen. Hg. v. H. Kretzschmar. Bd. IX. 15.– 484 BRANCOUR, R.: Histoire des instruments de musique. Préface de Ch.M. Widor. Paris 1921. 2 Bll., IV, 280 S. u. 16 Bildtafeln. gr-8°. Hldr. (OU eingebunden). – Titelei schmutzfleckig, kleine Schadstelle im Schnitt. 32.– 485 BRENET, M.: Dictionnaire pratique et historique de la musique. Paris 1926. 3 Bll., 487 S. m. 510 Notenbeisp. u. 149 Fig. gr-8°. Hldr. m. Kopfgoldschnitt. 25.– 486 BROWN, H. M.: Music in the French Secular Theater, 1400-1550. Cambridge 1963. X, 338 S. gr-8°. OLn. 20.– 487 BRUNNER, A.: Wesen, Funktion und Ort der Musik im Gottesdienst. Zürich/Stgt. (1960) 128 S. gr-8°. 8.– 488 (CASKEL, J./HEIN, H.): Handbuch Dirigenten. 250 Porträts. Kassel – Stgt. 2015. ca. 448 S. geb. – Erscheint im Juni 2015. (neu) ca. 39,95 89 489 CONZ, B.: Gerettet auf dem Steinway-Flügel. Bernhard Conz über Conz und andere. Herford (1971) 39 S., 10 Abb. auf Taf. kl-4°. 5.– 490 CVETKO, D.: Musikgeschichte der Südslawen. Kassel (1975) 272 S. m. 54 Notenbeisp. gr-8°. OLn. 10.– 491 CZYŻ, H.: Giocoso ma non troppo. Erinnerungen eines Dirigenten. Bln. 1974. 205 S. OPp. 5.– 492 DAHLHAUS, C.: Klassische und romantische Musikästhetik. Laaber 1988. 512 S. m. 24 Abb. gr-8°. OLn. 16.– 493 DAMMANN, R.: Der Musikbegriff im deutschen Barock. Köln (1967) 523 S. m. zahlr. Notenbeisp., 12 Abb. auf Taf., 1 Bl. Corrigenda. gr-8°. OLn. 24.– 494 DENKMÄLER- UND GESAMTAUSGABEN – CORPUS MUSICAE POPULARIS HUNGARICAE. A Magyar Népzene Tára ... (Sammlung der ungarischen Volksmusik. Hg. v. Béla Bartók u. Zoltán Kodály). Bd. II [Festtage]. Budapest 1953. XXIII, 1248 S. u. 66 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. – Mit eigh. Widmung von Zoltán Kodály an den Musikwissenschaftler u. Volksliedforscher Walter Wiora. 60.– 495 –: dto. Bde. III A/III B [Hochzeit]. ibid. 1955/56. XLIV, 1089 S. u. 88 Abb. auf Tafeln; XL, 704 S. u. 113 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 80.– 496 –: dto. Bd. IV [Lieder für Paare]. ibid. 1959. 905 S. u. 48 Abb. auf Tafeln u. 3 Landkarten. gr-8°. OLn. 40.– 497 DOHNÁNYI – (Schultz, K.): Offen sein zu – hören. Der Dirigent Christoph von Dohnányi. Gespräche – Bilder – Texte. Hbg. 2010. 281 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp. 15.– 498 DRIEBERG, F. v.: Die praktische Musik der Griechen. Erster Theil [alles Erschienene]. Bln., Trautwein 1821. 1 Bl., 104 S. gr-8°. In OU (Rücken ausgebessert, der gesamte Buchblock leicht geknickt, untere Ecke etwas gestaucht). 160.– Eitner III, 257; Ledebur S. 119. – „... Seit 1816 machte er [Drieberg] es sich zur Aufgabe, das System der alt-griechischen Musik aus dem Dunkel hervorzuziehen; im J. 1819 erschien das erste Werk seiner Forschungen auf diesem Gebiete unter dem Titel: ‚Die mathematische Intervallenlehre der Griechen‘ und erregte grosses Aufsehen ...“ (Ledebur). – Leicht stockfleckig. 499 EGGEBRECHT, H.: Große Cellisten. Mit zwei Exkursen über große Bratschisten u. 69 Abbildungen. Geleitwort von Janos Starker. Mchn. 2007. 407 S. gr-8°. geb. 10.– 500 EHRLICH, A.: Berühmte Klavierspieler der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Sammlung von 123 Biographien und 121 Porträts. 2. verm. verbess. Aufl. Lpz., Payne 1898. X, 383 S. Originalseideneinband m. Dreikantgoldschnitt (im Bund gelockert). 75.– 90 501 EIMERT, H./HUMPERT, H. U.: Das Lexikon der elektronischen Musik. 2. erg. Aufl. Regensburg 1977. XIX, 440 S. 10.– 502 ENGEL, H.: Musik der Zeiten und Völker. Eine Geschichte der Musik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Umgearb. Ausg. Wiesbaden 1968. 600 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. OLn. 10.– 503 EPSTEIN, H.: Der musikalische Funke. Von Musik, Musikern und vom Musizieren - Begegnungen mit berühmten Interpreten. Bern (1988) 288 S. OPp. 5.– 504 ERLANGER, F. R. Baron d’: La musique arabe. Tome cinquième [von 6]. Essai de codification des règles usuelles de la musique arabe moderne. – Echelle générale des sons – Système modal. Paris 1949. XV, 426 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. 14.– 505 (ERMEN, R.): Von Schütz bis Schönberg. Autobiographische Skizzen europäischer Musiker. Kassel (1988) 287 S. OPp. 5.– 506 ERPF, H.: Form und Struktur in der Musik. Mainz (1967) 221 S. m. 102 Notenbeisp. 4°. OLn. 12.– 507 EWEN, D.: American composers today. A biographical and critical guide. New York 1949. 265 S. 4°. OLn. – BD. 10.– 508 FESTSCHRIFT – BECKER – Festschrift Heinz Becker zum 60. Geburtstag am 26. Juni 1982 hg. v. J. Schläder u. R. Quandt. Laaber 1982. 480 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. 18.– 509 – BOCKHOLDT – Festschrift Rudolf Bockholdt zum 60. Geburtstag hg. v. N. Dubowy u. S. Meyer-Eller. Pfaffenhofen 1990. 428 S. m. einigen Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. OLn. 22.– 510 – BOETTICHER – Convivium musicorum. Festschrift Wolfgang Boetticher zum 60. Geburtstag ... 1974. Hg. v. H. Hüschen u. D.-R. Moser. Bln. 1974. Porträt, 395 S. m. Notenbeisp. u. 13 Abb. gr-8°. OLn. 20.– 511 – DÜRR – Bachiana et alia musicologica. Festschrift Alfred Dürr zum 65. Geburtstag am 3. März 1983. Hg. v. W. Rehm. Kassel 1983. X, 379 S. m. einigen Abb. u. Notenbeisp. gr-8°. 20.– 512 – MASSENKEIL – Beiträge zur Geschichte des Oratoriums seit Händel. Festschrift Günther Massenkeil zum 60. Geburtstag. Hg. v. R. Cadenbach u. H. Loos. Bonn (1986). IX, 595 S. gr-8°. OLn. 20.– 513 FINNLAND – Kalewala, das National-Epos der Finnen. Nach d. 2. Ausgabe ins Deutsche übertragen v. A. Schiefner. Mchn., G. Müller 1914. VIII, 482 S. gr-8°. Imit. OHpgt. (Gelenk ausgebessert, Vorsatz neu) 25.– Eines von 1600 Exemplaren, Einbandentwurf v. E. R. Weiß. – Nach dem zu Helsingfors im Jahre 1852 erschienenen Druck bearbeitet u. durch Anmerkungen u. ein Nachwort ergänzt v. Martin Buber. 91 514 (FISCHER, H.): Musikerziehung in der Grundschule. Bln. 1958. 450 S. m. 70 Abb., 16 farb. Taf. u. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. OLn. – Handbuch der Musikerziehung, Bd. II. 24.– 515 FISCHER, P.: Music in paintings of the Low Countries in the 16th and 17th centuries. Amsterdam 1975. 4 Bll., 108 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. 12.– 516 FLOROS, C.: Universale Neumenkunde. 3 Bde. Hbg. 1970. 391; 287; 376 S. u. 127 Faksimiles. gr-8°. 45.– Bd. I. Entzifferung der ältesten byzantinischen Neumenschriften ... Bd. II. Ursprung und Deutung der lateinischen Neumen ... Bd. III. Die byzantinischen, slavischen u. gregorianischen Tonfiguren und Formeln. 517 FRANCK, J. W. – (Braun, W.): Johann Wolfgang Franck. Hamburger Opernarien im szenischen Kontext (Aeneas, 1680; Vespasian, 1681; Diocletian, 1682; Cara Mustapha, 1686). Saarbrücken 1988. 710 S. gr-8°. 30.– Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft. Neue Folge Bd. 2. 518 FRANKFURT – Blätter der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. Herausgeber: H. Meißner. Schriftleiter: R. Lindemann. Spielzeit 1938/39. 492 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. Hln. 30.– 519 – Mohr, A. R.: Die Frankfurter Oper 1924-1944. Ein Beitrag zur Theatergeschichte mit zeitgenöss. Berichten u. Bildern. Ffm. 1971. 752 S., reich illustriert. gr-8°. OLn. 26.– 520 (GALLI DE FURLANI, M.): Il mondo della musica. Enciclopedia alfabetica con ampie trattazioni monografiche. 2a ed. aumentata e aggiornata. 2 Bde. Milano (1961) 7 Bll., 2804 Sp. reich ill. 4°. OLn. 60.– 521 GALSTON, G.: Studienbuch. 2. Aufl. Mchn. (1926) 2 Bll., 243 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. OLn. 8.– 522 GARDANO – Lewis, M. S.: Antonio Gardano. Venetian music printer 1538-1569. A descriptive bibliography and historical study. Vol. I [von 3] 1538-1549. New York & London 1988. XVI, 863 S., 46 Taf. m. Abb. 4°. OLn. – Garland reference library of the humanities, vol. 718. 50.– 523 GATZ, F. M.: Musik-Ästhetik in ihren Hauptrichtungen. Ein Quellenbuch der deutschen Musik-Ästhetik von Kant und d. Frühromantik bis zur Gegenwart ... Stgt. 1929. 544 S. gr-8°. Hln. 35.– Ästhetische Dokumente. Spezieller Teil, 1. 524 GEDENKSCHRIFT – BECK – Gedenkschrift Hermann Beck. Hg. v. H. Dechant u. W. Sieber. Laaber 1982. 247 S. gr-8°. Kart. 10.– 525 GEIRINGER, K.: Instrumente in der Musik des Abendlandes. Mchn. (1982) 265 S. m. 20 Abb. im Text, 89 Abb. auf Taf. OLn. 8.– 526 GEISSMAR, B.: Musik im Schatten der Politik. Erinnerungen. Zürich [nicht vor 1947] 471 S. – Erste deutsche Ausgabe. 12.– 92 527 GHEZZO, M. Á.: Epic songs of sixteenth-century Hungary. History and style. Budapest 1989. 232 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. Abb. gr-8°. OLn. 14.– 528 GIBBON, J. M.: Melody and the lyric from Chaucer to the cavaliers. With 200 musical illustrations. London (1930) XII, 204 S. 4°. OLn. 40.– 529 GOSLICH, S.: Beiträge zur Geschichte der deutschen romantischen Oper zwischen Spohrs „Faust“ und Wagners „Lohengrin“. Lpz. 1937. VIII, 252 S. gr-8°. Hln. 20.– Band 1 der „Schriftenreihe d. Staatlichen Instituts f. deutsche Musikforschung“ (dieser Reihentitel nicht vorhanden). 530 (–): Musikalische Volksbildung. Hbg. [1943] 244 S. Hln. 5.– 531 (GOULET, A.-M./ZUR NIEDEN, G.): Europäische Musiker in Venedig, Rom und Neapel (1650-1750). Kassel 2015. ca. 700 S. m. Abb. u. Notenbeispielen. geb. – Analecta musicologica, Bd. 52. (neu) ca. 169.– 532 GRADENWITZ, P.: Kleine Kulturgeschichte der Klaviermusik. Mchn. (1986) 272 S. m. zahlr. Abb. teils auf Taf. OLn. 8.– 533 –: Musik zwischen Orient und Okzident. Eine Kulturgeschichte der Wechselbeziehungen. Mit einem Beitrag v. Y. Menuhin. Wilhelmshaven 1977. 432 S. u. 48 Tafeln. OPp. 10.– 534 GRAF, W.: Vergleichende Musikwissenschaft. Ausgewählte Aufsätze. Hg. v. F. Födermayr. Wien 1980. 367 S. u. 30 Abb. 12.– Acta ethnologica et linguistica. Editor E. Stiglmayr. Nr. 50. Series Musicologica 3. – Mit eigh. Widmung von Graf. 535 GRIMM, J. u. W.: Deutsches Wörterbuch. 16 Bde. u. 1 Bd. Quellenverzeichnis in 33 Büchern. Bln., Hirzel 1854-1971. 4°. OHldr. m. RVerg. und goldgepr. RTitel. 1.500.– Vollständiges und ausnehmend gut erhaltenes Exemplar des umfangreichsten und wichtigsten Werkes zur deutschen Sprache, dessen Erscheinen sich über 100 Jahre hinzog. Mit ihrem Lebenswerk legten die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm die Grundlage für eine deutsche Philologie. 536 GÜLKE, P.: Musik und Abschied. Kassel – Stgt. 2015. ca. 400 S. geb. – Erscheint im Mai 2015. (neu) ca. 29,95 537 GURLITT, W.: Musikgeschichte der Gegenwart. Eine Aufsatzfolge. Hg. u. eingeleitet v. H. H. Eggebrecht. 2 Bde. Wiesbaden 1966. XX, 210; VI, 208 S. u. zus. 6 Abb. auf Taf. gr-8°. OLn. 24.– Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft, Bde. 1-2. 538 HAARDT, A.-M./KLEMM, H.: Musiktherapie. Selbsterfahrung durch Musik. Texte, Spiele und Übungen für Erwachsene. Wilhelmshaven (1982) 215 S. m. 39 Abb. OLn. 10.– 93 539 HAMBURG – Braun, W.: Vom Remter zum Gänsemarkt. Aus der Frühgeschichte der alten Hamburger Oper (1677-1697). Saarbrücken 1987. 207 S., 17 Abb. gr-8°. 12.– Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft. Neue Folge Bd. 1. 540 – Freund/Reinking: Musikalisches Theater in Hamburg. Versuch über die Dramaturgie der Oper. Hbg. 1938. 126 S. m. zahlr. Abb. 4°. OPp. – In bibliophiler Ausstattung. 24.– 541 HAMEL, P. M.: Durch Musik zum Selbst. Wie man Musik neu erleben und erfahren kann. Bern (1976) 262 S. OPp. 5.– 542 HANNOVER – Fischer, G.: Musik in Hannover. 2. verm. Aufl. Hannover 1903. XIII, 288 S., 1 Farbtaf. 4°. Hldr. 20.– 543 HANSLICK, E.: Am Ende des Jahrhunderts. [1895-1899.] (Der „Modernen Oper“ VIII. Teil.) Musikalische Kritiken und Schilderungen. Bln., Allgemeiner Verein für Deutsche Litteratur 1899. VI, 452 S., (6) S. Verlagsanzeigen. OHldr. (berieben). – Erstausgabe. 35.– 544 – Abegg, W.: Musikästhetik und Musikkritik bei Eduard Hanslick. Regensburg 1974. 2 Bll., 193 S. gr-8°. OLn. 15.– Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Bd. 44. 545 HELMHOLTZ, H. v.: Die Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik. 6. Ausg. Braunschweig 1913. Porträt, XVII, 668 S. m. 66 Abb. gr-8°. OLn. (im Bund gelockert) 45.– 546 HENLE, G.: Weggenosse des Jahrhunderts. Als Diplomat, Industrieller, Politiker und Freund der Musik. Stgt. 1968. 367 S. u. zahlr. Abb. auf Tafeln. gr-8°. OLn. 10.– 547 HENSEL – (Helmig, M.): Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Das Werk. Mchn. 1997. 189 S. m. zahlr. Notenbeisp. gr-8°. 10.– 548 HERR, C.: Gesang gegen die „Ordnung der Natur“? Kastraten und Falsettisten in der Musikgeschichte. Kassel 2013. 556 S. (neu) 49,95 549 HILSCHER, E. TH.: Mit Leier und Schwert. Die Habsburger und die Musik. Graz 2000. 272 S., 16 Tafeln. OPp. – Neuwertig. 14.– 550 HIRSCH, F.: Das große Wörterbuch der Musik. Weyarn (1996) 544 S. Ill. OPp. 10.– 551 HONEGGER, M.: Dictionnaire de la musique. Les hommes et leurs œuvres. 2 Bde. Paris (1970) XV, VII, 1200 S., 4 Bll., 231 teils farb. Abb. auf Taf. gr-8°. OKst. 45.– 552 JOHNER, D.: Wort und Ton im Choral. Ein Beitrag zur Aesthetik des gregorianischen Gesanges. 2. Aufl. Lpz. 1953. XV, 482 S. m. zahlr. Notenbeisp., 3 Falttaf. gr-8°. OHln. 16.– 94 553 JOPPIG, G.: Innovative Holzblasinstrumente der Heckelfamilie. Katalog zur Sonderausstellung mit 70 Holzblasinstrumenten aus der Werkstatt Heckel, Biebrich. 2014. 180 S., mit zahlr. farbigen Abbildungen, mit engl. Übersetzung. 4°. 45.– 554 KALBECK, M.: Opernabende. Beiträge zur Geschichte und Kritik der Oper. 2 Bde. in einem Bln., Harmonie 1898. 4 Bll., 236 S.; 2 Bll., 188 S. u. zusammen 16 Porträt-Tafeln (in Autotypie). OLn. (grüner Jugendstil-Einband, gering fleckig) 35.– Bd. I: Deutsche Opern. Bd. II: Ausländische Opern. 555 –: dto. Dunkelroter, schlichter OLn. 25.– 556 KATALOG der Bibliothek des historischen Vereins für Niedersachsen. Erstes Heft. Repertorium d. Urkunden, Akten, Handschriften, Karten, Portraits ... und der gräflich Oeynhausenschen Handschriften ... bearb. v. A. Ulrich. Hannover, Jänecke 1888. VII, 193 S. OU. 24.– 557 KATALOGE – GÖTTWEIG – Musik – Theater – Tanz vom 16. bis zum 19. Jh. in ihren Beziehungen zur Gesellschaft. 7. Ausst. d. Graph. Kabinetts d. Stiftes Göttweig. 1966. 86 S. u. 9 Bildtafeln. 10.– 558 – LEIPZIG – Heyde, H.: Trompeten, Posaunen, Tuben. Wiesbaden 1985. 264 S., 48 Tafeln. gr-8°. OLn. – Musikinstrumenten-Museum d. Karl-MarxUniversität Leipzig. Katalog Bd. 3. 12.– 559 KOMPONISTEN IN BAYERN. Bd. 57: Franz Hummel. 2014. 199 S., m. zahlr. Abb., Notenbeispielen u. Werkverzeichnis. gr-8°. (neu) 12,50 560 KRETZSCHMAR, H.: Geschichte der Oper. Lpz. 1919. VII, 286 S. OLn. (gering fleckig). – Kleine Handbücher d. Musikgeschichte nach Gattungen, Bd. VI. 12.– 561 KRUPITSCHKA, H.: Der Geiger-Heini. Bäcker – Kaufmann – Gastwirt – Musiker. Heinrich Krupitschka erzählt sein Leben. Hg. v. W. Deutsch. Wien 1985. 116 S. gr-8°. OPp. 8.– 562 LECOMTE, L.-H.: Napoléon et l’Empire racontés par le théatre [!] 1797-1899. Paris, Raux 1900. Frontispiz, 3 Bll., 541 S. gr-8°. OHldr. (Rükken berieben). – Im ersten Drittel d. Bandes ca. 25 Bll. m. kleineren Randläsuren. 45.– 563 LISZT – Franz Liszt Kring. Uitgave van de Stichting Nederlandse Liszt Kring. (niederländisch). No. 1-6. Hilversum 1979-1984. 6 Hefte (jeweils m. mehreren Abb. u. Notenbeilage). 4°. 60.– 564 MAHLER – Gustav Mahler Briefe. Neuausgabe erweitert u. rev. v. Herta Blaukopf. Wien 1982. XX, 459 S., 12 Abb. auf Taf. OLn. 22.– 95 565 – Gustav Mahler. Unbekannte Briefe an Lilli Lehmann, Franz Schalk, Arnold Schönberg, Leo Slezak, Cosima Wagner u. v. a. Hg. v. Herta Blaukopf. Wien 1983. 260 S. m. Abb. u. Notenbeisp. im Text u. auf Tafeln. OLn. 18.– 566 – Willnauer, F.: Gustav Mahler und die Wiener Oper. Wien 1993. 293 S. m. einigen Abb. u. Faks. gr-8°. OPp. 16.– 567 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: „Die Hebriden“. First version of the concert-ouverture. Basel (1947) 6 Bll., (42) S. Faksimile der Originalhandschrift. qu-4°. OLn. 125.– Das Vorwort von M. F. Schneider in engl./dt./frz. – In limitierter Auflage erschienen. 568 –: Aquarellenalbum. 13 Schweizer Ansichten von 1847. Nach den im Besitz des Mendelssohn-Archives der Staatsbibliothek Berlin befindlichen Originalen, hg. v. M. F. Schneider u. Cecile Hensel. Basel 1968. qu-fol. In Original-Leinenmappe. 225.– Die vorliegenden Bilder sind Zeugnis einer genialen Könnerschaft, die aufgrund andauernder und intensiver Studien das Stadium des Dilettantismus weit hinter sich gelassen hat. – Eines von nur 700 numerierten Exemplaren. Bibliophil ausgestatteter Privatdruck. 569 MOZART, W. A.: (KV 626) Requiem. Faksimile der autographen Partitur in der Österreichischen Nationalbibliothek. Mit einem Kommentar von Christoph Wolff u. Günter Brosche. Kassel 2015. 200 S. Faksimile m. individuellem Beschnitt u. ca. 40 S. Kommentar (engl./dt.). Hldr. (neu) ca. 398.– Einführungspreis (gültig 6 Monate ab Erscheinen), danach Ladenpreis ca. 448.– 570 – Einstein, A.: Mozart. Sein Charakter. Sein Werk. Stockholm, Bermann-Fischer-Vlg. 1947. 637 S., mehrere Abb. auf Tafeln. OLn. – Standardwerk in der seltenen deutschsprachigen Erstausgabe. 24.– 571 – Fuchshuber, R. K.: Büsten, Reliefs und Stiche zur Portraitierung W. A. Mozarts in der Goethezeit. Neustadt a. d. Aisch 2009. V, 73 S. m. 33 Abb. gr-8°. 5.– 572 – Nohl, L.: Mozart’s Leben. 2. Ausg. Lpz., Fues 1870. Porträt, XI, 592 S. u. 12 S. Notenbeilage. Hln. (d. vordere OU aufgezogen, Einbandrücken erneuert). 40.– Bei Keller (Mozart-Bibliographie Nr. 383) nicht erwähnte Ausgabe. Bei der Notenbeilage handelt es sich um die für Aloysia Weber komponierte Arie KV 294. – Stärker stockfleckig. 573 MUŽÍK, F.: Úvod do kritiky hudebního zápisu. (Einführung in die musikalische Textkritik). Praha 1961. 101 S. u. 16 Tafeln. OLn. – Mit Zusammenfassung in Deutsch und Englisch. 10.– 96 574 NEWCOMB, A.: The Madrigal at Ferrara 1579-1597. 2 Bde. (Text / Musical examples). Princeton 1980. X, 304; VI, 220 S. 4°. OLn. – Princeton Studies in Music, 7. 50.– 575 OPER – WHO’S WHO in Opera. An internat. biographical directory. New York 1976. XXI, 684 S. gr-8°. OLn. 20.– 576 – MAILAND – Arruga, L.: La Scala. (engl.) Introduction by P. Grassi and testimony to times past by M. Labroca. New York (1976). 314 S., durchgehend illustriert. 4°. OLn. 18.– 577 – NEW YORK – Mayer, M.: Die Met. 100 Jahre Metropolitan Opera New York. Braunschweig 1984. 343 S., reich illustriert. 4°. OPp. 20.– 578 OPERN auf Schallplatten 1900-1962. Ein historischer Katalog vollständiger ... Aufnahmen als Beitrag z. Geschichte d. Aufführungspraxis. Redaktion: I. Bontinck-Küffel. Wien 1974. XV, 184 S. gr-8°. 15.– 579 ORGEL – Jakob, F.: Die Orgel. Orgelbau u. Orgelspiel v. d. Antike bis zur Gegenwart. 3. verb. Aufl. Bern u. Stgt. 1969. 96 S. m. zahlr. Abb. im Text u. auf Tafeln. OPp. 8.– 580 ORGELBAU – Zeraschi, H.: Drehorgeln. Zürich 1979. 251 S., mit zahlr. Abb. im Text u. auf 95 Tafeln. OLn. 20.– 581 REGER, M.: Briefwechsel mit Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen. Hg. v. Hedwig u. E. H. Mueller v. Asow. Weimar 1949. XVI, 750 S., 17 Bildtafeln u. 4 Faks. gr-8°. OHln. (schwache Lichtränder) 35.– 582 REGER – Briefe zwischen der Arbeit. Neue Folge. Hg. v. O. Schreiber. Bonn (1973) 296 S. 16.– 583 (REUTER, CHR./AUHAGEN, W.): Musikalische Akustik. Laaber 2015. 352 S. m. Abb. u. Notenbeispielen. – Kompendien Musik 16. (neu) 32,80 584 (RODE-BREYMANN, S./TUMAT, A.): Der Hof. Ort kulturellen Handelns von Frauen in der Frühen Neuzeit. Köln 2013. 386 S., 30 Abb., Notenbeispiele. OBrosch. – Musik – Kultur – Gender. 12. (neu) 44,90 585 SAAM, J.: Das Bassetthorn, seine Erfindung und Weiterbildung. Mainz 1971. 72 S. m. mehreren Abb. gr-8°. 5.– 586 SALZBURG – Adrian, K.: Salzburger Volksspiele, Aufzüge und Tänze. [Salzburg 1905] 160 S. m. einigen Abb. im Text, Notenbeispielen u. 3 Tafeln. gr-8°. Privater Hln. 30.– 587 SCHUBERT, F.: Lieder von Goethe, komponiert von Franz Schubert. Nachbildung der Eigenschrift aus dem Besitz der Preußischen Staatsbibliothek. Hg. v. G. Schünemann. Bln. 1943. 57 S. Einführung m. zahlr. teils farbigen Abb., 31 S. Faks. qu-fol. OHln. 150.– Die kostbare Handschrift, seit 1862 im Besitz der Staatsbibliothek, wird hier zum ersten Mal vollständig in Nachbildung wiedergegeben. 97 588 – Kreißle v. Hellborn, H.: Franz Schubert. Wien, Gerold’s Sohn 1865. Porträt, XII, 618, (1) S. Neuer Hldr. 195.– Kahl Nr. 216. – Wichtiges Quellenwerk, gegenüber der 1861 erschienenen „biographischen Skizze“ von Kreißle von Hellborn über Schubert erheblich erweitert. Mit einem Verzeichnis der gedruckten Werke sowie den Fundorten aller (damals) bekannten Handschriften Schuberts. – Stockfleckig. 589 SCHUMANN, R.: Drei Gedichte von Emanuel Geibel für mehrstimmigen Gesang ... op. 29. Faksimile des Autographs. Hg. v. M. Schoppe. Mainz [nach 1981] 6, 24 S. 4°. OPp. 30.– 590 –: Dichterliebe op. 48. Das Faksimile. Hg. u. eingeleitet (deutsch/englisch) von Elisabeth Schmierer. Mit einem Geleitwort von Brigitte Fassbaender. 2. Aufl. 2010. XVI, 48 S. qu-4°. Geb. 60.– 591 –: Thematisches Verzeichniss sämmtlicher im Druck erschienenen Werke Robert Schumann’s ... [zusammengestellt von Alfred Dörffel]. Lpz., (Hamburg) & New-York, J. Schuberth (PN 2536) [1860] Porträt, 2 Bll., 110 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Gelenke berieben, Kanten bestoßen). Im Bund gelockert. 225.– Gestochene Erstausgabe des Werk-Verzeichnisses, mit einem StahlstichPorträt Schumanns (gestochen von Lämmel), welches der im März 1850 in Hamburg angefertigten Daguerreotypie von J. A. Völlner nachempfunden ist (s. Burger No. 503). – Guter Erhaltungszustand. 592 Il codice SQUARCIALUPI. Firenze, Biblioteca Laurenziana, ms. Med. Pal. 87. Deluxe facsimile edition (8-color reproduction + gold) in the original format, 28,5 x 41 cm, 442 pages. Commentary (287 pp) edited by F. A. Gallo, with contributions by J. Nádas, K. v. Fischer, L. Bellosi, M. Ferro Luraghi, N. Pirrotta, G. Tavani, G. Cattin, & A. Ziino. 1992. Bibliophiler Halbleder-Einband, in Kassette. 1.750.– Prachtvoll ausgestattete Faksimile-Ausgabe, erschienen in einer limitierten Auflage von 998 numerierten Exemplaren. – The Squarcialupi Codex is the largest and unquestionably the most beautiful produced manuscript anthology of Italian music compiled in Florence during the first two decades of the Quattrocento. The manuscript contains over three hundred songs – madrigals, ballatas, and caccias – of which almost half are unique to this source. – Unbenutztes, absolut neuwertiges Exemplar. 593 STRAUSS, J. (Sohn) – (Finscher, L./Riethmüller, A.): Johann Strauß. Zwischen Kunstanspruch und Volksvergnügen. Darmstadt 1995. VII, 179 S. m. einigen Notenbeisp. 10.– 594 STRAUSS, JOS. – Mailer, F.: Joseph Strauß. Genie wider Willen. Wien – Mchn. 1977. 143 S. m. Abb. im Text u. auf 17 Tafeln. OPp. 10.– 595 TANZ – Boehn, M. v.: Der Tanz. Bln. 1925. 268 S. u. 32 Bildtafeln. OHldr. 5.– 98 Nr. 591 596 THIELEMANN – Warnecke, K.: Christian Thielemann. Ein Porträt. Bln. 2003. 288 S. u. 16 Tafeln m. Abb. geb. – Neuwertig. 8.– 597 TREDER, D.: Die Musikinstrumente in den höfischen Epen der Blütezeit. Diss. Hbg. 1933. 58 S. 15.– 598 VOLKSKUNDE – (Dörrer, A./Schmidt, L.): Volkskundliches aus Österreich und Südtirol. Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht. Wien 1947. 332 S., 1 Tafel. gr-8°. 16.– 599 VOLKSLIED – (Grimm, J. u. W.): Brüder Grimm. Volkslieder. Aus d. Handschriftensammlung d. Universitätsbibliothek Marburg hg. v. Ch. Oberfeld, P. Assion, L. Denecke, L. Röhrich u. H. Rölleke. 1: Textband. 3: Melodien (erarbeitet v. W. Stief). Marburg 1985/87. XXIII, 744; XIV, 328 S. gr8°. OLn. – Bd. 2 (Kommentar, ibid. 1989) nicht vorhanden. 60.– 600 WAGNER, R. – Schmidt, H./Hartmann, U.: Richard Wagner in Bayreuth. Erinnerungen. Lpz. (1909). 139 S., m. einigen Abb. u. Faks. OLn. 20.– 601 (WALTER, A.): Aspects de la musique au Canada. Édition française dirigée par G. Potvin et M. Kendergi. Montréal 1968. XV, 347 S. m. zahlr. Abb. gr-8°. OPp. 10.– 602 WEGNER, M.: Die Musikinstrumente des Alten Orients. Münster 1950. 73 S., 16 Bildtafeln, 1 ausfaltb. Tafel. 12.– 99 603 WIEN – (Danielczyk, J./Mattl-Wurm, S./Mertens, Chr.): Das Gedächtnis der Stadt. 150 Jahre Wienbibliothek im Rathaus. Wien – Mchn. 2006. 365 S. m. zahlr. Abb. u Faksimiles. gr-8°. OKst. 18.– 604 ZEITSCHRIFTEN – MUSIK IM KRIEGE. Organ des Amtes Musik beim Beauftragten des Führers ... [1. Jg.] Bln. (April/Mai 1943 – Febr./März 1944). 6 Hefte. 4°. 50.– „Gemeinschaftszeitschrift für die Dauer des Krieges vereinigt aus ‚Die Musik‘, ‚Zeitschrift für Musik‘, ‚Allgemeine Musikzeitung‘, ‚Neues Musikblatt‘.“ SAMMELSTÜCKE 605 ARTÔT, DÉSIRÉE (1835-1907) Lithographie, „... als Rosina in: Der Barbier von Sevilla ... von G. Rossini“. Bln., Bloch [um 1890] 32 x 24 cm. Gerahmt. 35.– 606 AUBER, DANIEL-FRANÇOIS-ESPRIT (1782-1871) Porträt-Medaillon, nach links. Reproduktion nach einem Stahlstich. Kunstverlag J. Windsch, Lpz. 14 x 10,5 cm. 15.– 607 BEETHOVEN, LUDWIG van (1770-1827) Brustbild Beethovens (von vorne, leicht nach links) von einer Wolke umgeben. Stahlstich [um 1840], ausgeschnitten u. auf Papier d. Zt. aufgezogen. Blattgröße: 24 x 19 cm. 25.– 608 BELLINI, VINCENZO (1801-1835) Brustbild, nach rechts. Cäcilie Brandt del. Steindr. v. A. Kneisel, Leipzig. Blattgröße: 24,5 x 18 cm. – Stockfleckig. Einriß (unterhalb d. Bildnisses) ausgebessert. 35.– 609 BERGNER, CARL Konvolut mit sieben eigh. Musikmanuskripten m. N. Meist München 193942. Zusammen 22½ S. fol. 125.– Lieder für eine Singstimme mit Klavierbegleitung, durchweg unter Verwendung eigener Texte. Vermutlich ungedruckt. – Bergner war auch als Liedbegleiter tätig; dokumentiert sind Auftritte mit der Sopranistin Luise Willer (1888-1970). – Teilweise mit Altersspuren und stärker randfleckig. 610 BILDMOTETTE – Kupferstich, bezeichnet: CHORUS MUSARUM. Titelblatt der Stichfolge „Die neun Musen“ von Wolfgang Kilian (1581-1662) nach Lucas Kilian (1579-1637). In der Bildmitte eine der neun Musen (Polyhymia? Clio? Euterpe?) an der Orgel sitzend, vor sich ein Notenblatt mit einer vierstimmigen 100 Komposition von ADAM GUMPELZHAIMER (1559-1625) mit dem Text „Canite Musæ Altissimo“ [Spielt, ihr Musen, dem Höchsten], umringt von den übrigen musizierenden Musen. [um 1610?] 17,8 x 10,4 cm. – Ränder knapp beschnitten, winziger Einriß im oberen Bildbereich restauriert. 1.500.– Vignau-Wilberg („O Musica du edle Kunst“) S. 209; Thieme/Becker Bd. 20, S. 297. –Sehr seltenes Blatt, dem wegen der zahlreichen dort abgebildeten Instrumente besondere Bedeutung zukommt. Mit vierzeiliger Bildunterschrift: Scilicet Harmoniæ est Musarum claudere coetum, Dicere, Musarum est, voce melóque Deum. Voce, melóve, animóve Deum laudare memento, Audire Angelicas qui cupis Harmonias. 611 BOCHMANN, WERNER (1900-1993) Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. [München? um 1950] Doppelblatt: Titel u. 3 S. fol. 75.– „Einladung zum Schachspiel“ (für eine Singstimme u. Klavier) mit Text vom Kabarettisten Emil Vierlinger, der u. a. als Autor und Conférencier am Bayerischen Rundfunk tätig war. – Werner Bochmann gilt als einer der führenden Schlager- und Filmmusik-Komponisten der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts („Heimat deine Sterne). – Nicht frisch; Einriß in den Knickfalten geklebt. – Beigefügt: Zwei Lieder von André Tomas („In allen Dingen schläft ein Lied“, „Abend-Lied“), jeweils mit Text von Emil Vierlinger. 612 BOSLER, CHRISTIANE MARIANE (1755-1784) Schattenriß nach links, in verziertem Oval. Kupferstich, D. Berger fecit 1784. 16,7 x 11 cm. 125.– Die aus Breslau stammende Schauspielerin und Soubrette, „verehelichte Langerhanns“ (ebenfalls ein Schauspieler), wirkte am Doebbelinischen Theater zu Berlin. – Der obere Plattenrand knapp beschnitten. 613 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897) Cabinet Portrait (im Oval). C. v. Jagemann k. k. Hof Fotograf [Wien, Anfang der 1870er Jahre] Brustbild en face, Oberkörper nach rechts. 17 x 11,3 cm. 350.– Mit ziemlicher Sicherheit zeitgleich mit den bei Miller zu Aichholz („Ein Brahms-Bilderbuch“) auf Tafel VI wiedergegebenen Fotografien entstanden (s. a. Fuller-Maitland, „Brahms“, Bildtafel 23). – Brahms war derzeit Dirigent des Singvereins und der Gesellschaftskonzerte in Wien. 614 BRAHMS, JOHANNES (1833-1897) Brustbild, nach links. Xylographie [vermutlich von A. Neumann nach einer 1883/1884 entstandenen Fotografie]. Ausschnitt aus der illustrierten Zeitung „Über Land und Meer“. 16,2 x 15 cm. – Ränder m. Klebespuren. 25.– 101 615 BRUCH, MAX (1838-1920) Porträt, „Nach einer Photographie auf Holz gezeichnet von Adolf Neumann.“ Ausschnitt aus der illustrierten Zeitung „Über Land und Meer“. 20,5 x 20 cm. – Kleine Randläsuren. 18.– 616 CORELLI, ARCANGELO (1653-1713) Brustbild. Stahlstich (J. Spagnoli f.). Bildgröße (mit der Schrift): 14 x 11 cm. – Randausbesserung, Knickfalte. 35.– 617 DYCK, ANTON van (1599-1641) Gamben-Spielerin, sitzend nach links, mit Instrument (halb verdeckt) und Bogen. „Gemahlin des Anton van Dyck. Gebohrne Gräfin Gorré. Gemalt von Anton van Dyck. Auf Stein gez. v. W[olfgang] Flachenecker.“ Lithographie. [München?] Jos. Selb Lith. [um 1830] 46 x 36,5 cm. 150.– Der Maler Josef Selb (1784-1832) „trat in München zu Senefelder in Beziehung u. widmete sich in der Folge ausschließlich der Lithogr. ...“ (Thieme/Becker). – Gering fleckig. 618 GADE, NIELS WILHELM (1817-1890) Halbstück, sitzend, Notenband (?) in der Linken. Xylographie, m. faks. Namenszug. Zeitungs-Ausschnitt. 16,5 x 15,8 cm. 12.– 619 GERN, JOHANN GEORG (1757-1830) „Königl. Preussischer Opern Sänger. geboren zu Rottendorff bei Würzburg ...“ Brustbild, Kreide-Lithographie [ca. 1810] 31,5 x 27,2 cm. – Kleine Einrisse am rechten Rand ausgebessert. 40.– Während der Jahre 1791-1795 Bassist an der Münchner Hofoper. Gern wurde später an die Berliner Hofoper verpflichtet. Am 18. 6. 1821 wirkte er am Berliner Schauspielhaus in der Uraufführung von Webers „Freischütz“ (unter der Leitung des Komponisten) in der Partie des Eremiten mit. 620 GERSTER, OTTMAR (1897-1969) Zwei eigh. vollständige Musikmanuskripte m. N. o. O. u. D. Zusammen 5 S. fol. 175.– „Das Lied vom täglichen Brot (Bruno Schönlank)“ und „Es schreit die Zeit (A. Ehlers)“, zwei Werke für Männerchor a cappella. Nicht im Werkverzeichnis von R. Malth („Ottmar Gerster“, Lpz. 1988) angeführt. – Angeheftet: Fragment aus dem 1930 entstandenen „Sang der Arbeit“ (Chinesisches Arbeiterlied), ebenfalls für Männerchor a cappella. – „... Nach 1950 gehörten Gersters Werke neben denen von Hanns Eisler, Paul Dessau und Ernst Hermann Meyer zu den meistgespielten Kompositionen des Musikschaffens der DDR ...“ (Malth). – Vermutlich vom Komponisten angefertigte Stichvorlagen für eine geplante Edition. Eine Seite mit kleinem Ausschnitt (ohne Textverlust). 102 Nr. 612 621 GOUNOD, CHARLES (1818-1893) Brustbild, nach links, beide Arme auf eine Stuhllehne gestützt. Stich u. Druck v. Weger in Leipzig. „Nach einer Photographie“. 29 x 22 cm. – Wasserrandig. 20.– 622 GOW, NEIL (d. Ä.?; 1727-1807) Brustbild, nach links. Kleines Aquatinta-Blatt. Bildgröße (mit der Schrift): 9,3 x 4 cm. 25.– „... He inaugurated a new professional era in Scottish fiddle playing ...“ (New Grove2). 623 GRISI, GIULIA (1811-1869) Halbe Figur, nach rechts. Stahlstich (Widal – W. H. Mote). [London um 1845?] 20,5 x 15 cm. Unter Passepartout u. Glas, gerahmt (38 x 29 cm). 75.– Im Kostüm der Adalgisa aus Bellinis „Norma“, deren Partie sie in der Uraufführung an der Mailänder Scala, am 26. Dez. 1831, sang. 103 624 GLORIA IN EXCELSIS DEO – Kupferstich von Th. Galle nach Jan van der Straet (Joan. Stradan. invent. Theodor. Galle sculpsit) [um 1600]. Der Engel verkündet den Hirten Christi Geburt; links im Hintergrund Maria, Joseph und das Christuskind im Stall zu Bethlehem, in den Wolken schwebt die singende und musizierende Engelschar. 22 x 28 cm. qu-4°. 500.– Mit sechszeiliger Bildunterschrift (in drei Spalten): Quo decet humanas natalem carmine mentes / Auctoremque diem nostræ celebrare salutis? ... Luc. 2. – Knapp beschnitten, gering fleckig, rückseitig mit Klebespuren u. Sammlungs-Stempel. Winzige, kaum sichtbare Schadstelle im rechten unteren Bildbereich. 625 HAUSEGGER, SIEGMUND von (1872-1948) Porträtaufnahme des Dirigenten des Kaim-Orchesters (rechts außen) zusammen mit fünf Herren. Mit Blindstempel des Foto-Ateliers (links unten): Hans Franke Berlin 1902. 20 x 28 cm (quer). – Minimal knittrig. 150.– Rückseitig beschriftet: „... Siegmund von Hausegger/München in einer Conferenz im Kaimsaal ...“ – Dazu: Eigh. Postkarte m. U. München (25. 10. 1901, Poststempel). Gelocht. – An den Fotografen Franke in Berlin. – S. v. Hausegger war Präsident der Münchner Akademie der Tonkunst und von 1920 bis 1938 Leiter der Abonnementkonzerte der Münchner Philharmoniker. 104 626 HAYDN, MICHAEL (1737-1806) Kupferstich-Porträt. E[ugène Henri] Millet, sculp. Paris, Imp. A. Cadart [um 1885] 10,4 x 7,7 cm. 25.– 627 HILLER, FERDINAND (1811-1885) Brustbild, im Oval nach rechts. Getönte Stahlstich-Reproduktion (X. A. v. Krüll). Vlg. v. Kraus u. Hoffmann in Stgt. 27,5 x 18,5 cm. – Schwacher Wasserrand im Randbereich. 25.– 628 JUERGENSOHN, ALF (1902-?) Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. [München? 1928] 1 S. (Widmung), (11) S. Musik. fol. 50.– Sechs kleine Stücke für Klavier, „meinem Freunde Helmut Klein zugeeignet 1928“. – Juergensohn, geboren in Dünaburg (Lettland), lebte ab 1925 in München und war Schüler von Joseph Haas. – Vermutlich ungedruckt. 629 KINDERMANN, AUGUST (1817-1891) Stahlstich-Porträt des Potsdamer Baß-Baritons. Blattgröße: 28,5 x 22 cm. 30.– „... Am 22. 9. 1869 sang er in der Uraufführung von Wagners ‚Rheingold‘ an der Münchner Hofoper die Partie des Wotan ...“ (Kutsch/Riemens). – Minimal stockfleckig. 630 KLEMPERER, OTTO (1885-1973) Konvolut, bestehend aus 2 eigh. Briefen (Kartenbrief u. Kurzmitteilung), 1 eigh. Bildpostkarte u. 5 eigh. Billetts (Briefkärtchen), jeweils m. N. oder seinen Initialen „O. K.“ Hamburg, Straßburg, Köln, Basel 1915-1924. 350.– Sämtliche Schreiben sind an die Straßburger Sängerin Lily Beranek (konzertierte u. a. mit Pfitzner) gerichtet und betreffen musikalische Belange („... Was die Partien für den Winter anbelangt, so kann ich nur Unverbindliches sagen. Also: Chrysothemis u. Iphigenie. (Gluck – Wagner / Breitkopf) Don Juan nicht ...“ – „Würden Sie mir wohl ... Ihren Otello Auszug leihen ...“) ebenso wie Weihnachtsgrüße, Genesungswünsche oder Reise-Grüße („... Wenn Sie durch Basel kommen müssen Sie in diesem Hotel [Trois Rois] wohnen. Die Rheinpartie ist herrlich ...“). – Beigefügt sind eine von Otto Klemperer u. Ehefrau Lotte geschriebene Bildpostkarte (Salzburg 11. 8. 1962) an die Tochter der Beranek und der Notendruck zu Klemperers „Die überflüssige Vorsicht“. Koloratur-Arie. Einlage zu Rossinis Barbier von Sevilla (Schott 1920), mit einer eigh. Widmung des Komponisten an Lily Beranek. 631 KREUTZER, CONRADIN (1780-1849) Brustbild, nach links, mit faks. Namenszug. Stahlstich, Auguste Hüssener sc. Lpz., Baumgärtner [um 1845] 21,5 x 14 cm. – Linker Rand m. Nagelspuren. 35.– 105 632 LIND, JENNY (1820-1887) Brustbild, in schwarzem, schulterfreien Kleid mit weißer Spitzenborte und Brosche. Lithographie von [Joseph] Atzinger. Mchn., Aibl [1847] Unter Passepartout (sichtbar: 26,5 x 21 cm). In schöner Rahmung (42,5 x 36,5 cm). – Gering stockfleckig. 150.– 633 LULLY, JEAN-BAPTISTE (1632-1687) Brustbild, nach rechts, Notenrolle in der rechten Hand. Lithographie von Grandjean nach A. Lecocq (?) Mit Tonplatte gedruckt u. aufgewalzt. 20,3 x 13,3 cm. – Wasserrandig. 22.– 634 MALIBRAN, MARÍA FELICIA (1808-1836) „Portraits of Madame Malibran, Mr H. Phillips Mr Templeton ... In the Last Scene of the new Opera called ‘the Maid’ of Artois. [London] Published by Bell ... July, 1. 1836.“ Lithographie. 14,5 x 21 cm (Quer-Format). Aufwendig gerahmt (30,5 x 37,5 cm). 75.– „Am 27. 5. 1836 kreierte sie am Drury Lane Theatre die Titelrolle in der Uraufführung der Oper ‚The Maid of Artois‘ von M. Balfe ...“ (Kutsch/Riemens). 635 MALIBRAN, MARÍA FELICIA (1808-1836) Halbe Figur, von vorn. Lithographie. London, W. Spooner [nicht vor 1836] 22,5 x 16,5 cm. Unter Passepartout. In schöner Rahmung (40 x 31 cm). 100.– Die Bildunterschrift lautet „Madame Malibran de Beriot“. Den belgischen Violinisten Charles de Bériot hatte die Sängerin (Mezzosopran/Sopran) 1836 in zweiter Ehe geheiratet. 636 MARPURG, FRIEDRICH WILHELM (1718-1795) Kupferstich, Halbstück nach links, mit Federkiel in einem Notenbüchlein schreibend. (Fr. Kauke del. ad viv. et sculp.) Berlin 1758. 18,6 x 13,3 cm. Auf altes Papier aufgezogen, unter Passepartout. 350.– Salmen (Musiker im Porträt) III, 88/89. – Schönes Bildnis von einem „der gründlichsten Denker auf dem Gebiet der Theorie sowie der praxisbezogenen Lehre der Musik“ (Salmen). Der Stich wurde noch im selben Jahr der bei Lange in Berlin gedruckten „Anleitung zur Singcomposition“ von Marpurg als Titelkupfer beigegeben. – Plattenränder knapp beschnitten. 637 MARSCHNER, HEINRICH (1795-1861) Brustbild von vorn. Stahlstich, Sichl in/sc. [um 1855] 26 x 18,2 cm. Mit faks. Namenszug. – Münzer S. 44. – Einriß ausgebessert, leicht fleckig. 20.– 106 Nr. 630 638 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX (1809-1847) Brustbild, sitzend, den Kopf nach rechts gewendet, den linken Arm auf eine Stuhllehne gestützt. Lith. v. Orell, Füssli & Cie in Zürich. Scheuchzer gez. [um 1840] Aufgewalzt. Mit faks. Namenszug. 25,6 x 17,5 cm. Gerahmt. – Im Randbereich etwas stockfleckig. 75.– 639 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX (1809-1847) Stahlstich-Porträt im Oktogon, darunter „Der Kopf nach Hildebrand gest. v. A. H. Payne u. W. C. Wrankmore.“ Mit faksimilierter Unterschrift des Komponisten. Unter Passepartout u. Glas (sichtbar: 29 x 23,5 cm) in aufwendiger u. geschmackvoller Rahmung (44 x 37,5 cm). 200.– 107 Der Porträt-Stich fand auch als Frontispiz im Erstdruck der Partitur zu Mendelssohns Oratorium „Elias“ Verwendung (London, Ewer 1847; Kat. Hoboken 10 Nr. 252, Abb. 19). – Stockfleckig. 640 MENDELSSOHN BARTHOLDY, FELIX (1809-1847) Stahlstich. „Nach einer Büste von Hermann Knaur.“ [um 1850] 20,5 x 17,5 cm. – Mit faks. Namenszug von Mendelssohn. 40.– 641 MEYERBEER, GIACOMO (1791-1864) Brustbild von vorn, Oberkörper leicht nach links. Stahlstich, C. Jäger pinx. C. Preisel sculps. [um 1870] Plattengröße: 23,9 x 17,7 cm. 50.– 642 MEYERSBERG, HERMANN Drei eigh. vollständige Musikmanuskripte m. N. [um 1900?] Zusammen 14½ S. fol. 50.– „Auf der Rückkehr. Lied für Baryton ... Dichtung von Reinmar d. ä. (um 1200)“. – „Wenn du ein Herz gefunden. Lied für mittlere Stimme ... Dichtung von Albert Träger“. – „Vagantenliebe. Ballade für Baryton mit Clavierbegleitung ... Dichtung frei nach einem alten Manuscript“. 643 MONDONVILLE, JEAN-JOSEPH CASSANÉA de (1711-1772) Porträt-Medaillon, nach links. Heliogravüre (A. Durand) nach einem 1768 entstandenen Kupferstich von Aug. de St. Aubin nach C. N. Cochin. [um 1900] Größe (mit Rahmen): 20,5 x 15 cm. 22.– 644 NAUMANN, JOHANN GOTTLIEB (1741-1801) Brustbild, nach rechts. Unbezeichneter Stahlstich in Punktiermanier [1. Hälfte 19. Jh.] mit Bildunterschrift „Johann Amadeus Naumann“. Blattgröße: 28 x 17,5 cm. Unter Passepartout (37,5 x 28,5 cm). – Minimal stockfleckig, Ränder leicht gebräunt. 115.– 645 NICK, EDMUND (1891-1974) Eigh. vollständiges Musikmanuskript m. N. („Nick“). o. O. u. D. 1½ S. auf Doppelblatt. 4°. 50.– „Bubenlied. Horch – horch – klappert nicht der Storch? Bring mir doch ein Brüderlein, will auch immer artig sein ...“ – Edmund Nick war in den Jahren 1945 bis 1952 und dann wieder von 1963 bis 1970 in München als Musikkritiker tätig. Bereits im Herbst 1945 vertonte er Texte von Erich Kästner, Feuilleton-Redakteur der „Neuen Zeitung“, für die Chansons des neuen Kabaretts „Schaubude“. 646 OGIŃSKI, M[ICHAŁ KLEOFAS] (1765-1833) Kupferstich-Porträt nach rechts, auf dem Titelblatt des Notendruckes seiner „Douze Polonaises favorites“. Wien, Haslinger (PN 5181) [1828] Ausschnitt: 19,5 x 23 cm. – Fleckig. 25.– 108 Nr. 636 647 PEMBAUR, JOSEPH (1848-1923) Porträt-Radierung von Erich Heermann 1910, auf Chinapapier gedruckt u. aufgewalzt. Vom Künstler sowohl in der Platte als auch eigh. auf dem Untersetz-Karton signiert. Bildgröße: 23 x 17,4 cm. 95.– Der gebürtige Innsbrucker Komponist Pembaur (sen.) war als Schüler am Wiener Konservatorium noch Schüler von Anton Bruckner. An der Münchner Kgl. Musikschule gehörten Buonamici, Hey, Wüllner und Rheinberger zu seinen Professoren. – Ausdrucksstarkes Blatt. 109 648 PENTE, EMILIO (1860-1929) Sammlung von 41 „Lettere della Presidenza dell’Istituto Musicale di Padova“ aus den Jahren 1888-1904. Meist Din-A4-Format (in Albumform zusammengetragen). 175.– Umfangreicher Faszikel von Briefen des Vorstands des Istituto Musicale di Padova, gerichtet an den Geiger und Violin-Professor Emilio Pente, einen Schüler von A. Bazzini am Mailänder Konservatorium, durchweg in musikalischen Belangen (meist Bitten und Anfragen wegen Übernahme von Abschlußprüfungen). Pente tat sich auch als Herausgeber der Werke von Tartini hervor. 649 PICCINNI, NICCOLÒ (1728-1800) Kupferstich-Porträt in Medaillon-Form. Morghen inc. In Napoli presso Nicola Gervasi [um 1800] Plattengröße: 20 x 13 cm. Unter Passepartout. 175.– Frischer, sauberer Abzug, in Rötelfarbton gedruckt. – „Im Jahr nach seiner Ankunft [in Paris, 1776] flammte der Streit zwischen Gluckisten und Piccinnisten auf ...“ (MGG2). 650 PROGRAMM – Programm der Sérénade ... dem Könige Georg V. von Hannover ... dargebracht von dem Männergesangs-Verein in Gmunden am 4. Juni 1869. 1 S. fol. Auf Seide gedruckt, mit goldgeprägter Papierbordüre gefaßt. In roter 110 Leinenmappe (mit Etikett von „Josef Wolf Galanterie Buchbinder Gmunden“). 100.– Vortragsfolge: „Nachtlied“ von C. Gurlitt, „Waldandacht“ von F. Abt, „Das Lied in Oesterreich“ von J. E. Habert. – Nach der Kapitulation von Langensalza am 29. 6. 1860 gingen König Georg V. von Hannover und Kronprinz Ernst August ins Exil nach Österreich. 1868 kam die königl. Familie nach Gmunden und bezog die Villa Thun. – Etwas stockfleckig. 651 RAABE, PETER (1872-1945) Eigh. Brief m. U. („PeterR.“). Aachen 18. Nov. 1920. 1 S. 8°. 60.– Aus Aachen, Raabes zweiter zentraler Wirkungsstätte. „Lieber Martin! Herzlichen Dank für Ihren lieben Brief, auf den ich lange mit Schmerzen gewartet habe. Die gestrige Hauptprobe zum ersten Chorkonzert ging glänzend. Ich hatte zwar für dieses Konzert jeden Beifall verboten, am liebsten hätte ich aber zum Schluß selbst Hurra geschrieen ...“ – Beigefügt eigh. Briefkonzept m. U., in Blei. 652 REINECKE, CARL (1824-1910) Porträt, nach links. Stahlstich-Reproduktion m. faksimiliertem Namenszug. 29,3 x 22,5 cm. – Leicht fleckig. 15.– 653 ROUSSEAU, JEAN-JACQUES (1712-1778) Stahlstich-Porträt, leicht nach rechts. C. Barth sculpsit. Hildurghausen, Bibl. Inst. 23,2 x 14,5 cm. – Etwas stockfleckig. 30.– 654 RUBINSTEIN, ANTON (1829-1894) Brustbild. Xylographie von Adolf Neumann. Ausschnitt aus der illustrierten Zeitung „Über Land und Meer“. 17,5 x 16,5 cm (aufgezogen). 15.– 655 RUBINSTEIN, ANTON (1829-1894) Brustbild. Xylographie. Zeitungs-Ausschnitt. 13,6 x 11,3 cm. 10.– 656 RUBINSTEIN, ANTON (1829-1894) Stahlstich-Porträt, in der Platte von einem russ. Künstler signiert. 13,5 x 10,5 cm. Aufgewalzt u. auf größeren Untersetz-Karton montiert. 40.– 657 SECHTER, SIMON (1788-1867) Brustbild, en face n. l., mit Brille, in offenem Rock, mit weißer Weste. Lithographie von Kriehuber, 1840. Gedr. bei Joh. Höfelich [Wien]. Auf gewalztem China, mit faksimiliertem Namenszug d. Komponisten. 26,5 x 21 cm. In guter Rahmung (50 x 38 cm). 175.– Wurzbach (Kriehuber) Nr. 2066. – Seltenes und schönes Porträt von Bruckners Lehrer. Untersetz-Karton (minimal stockfleckig) mit Beschriftung „Dem verehrten Meister – seine Schüler“. 111 658 SEYFRIED, IGNAZ von (1776-1841) Brustbild, nach rechts. Spätere Reproduktion einer 1829 von Kriehuber geschaffenen Lithographie, m. faks. Namenszug. 30 x 21,5 cm. 15.– 659 SPITTA, HEINRICH (1902-1972) Zwei eigh. vollständige Musikmanuskripte m. N. [Berlin? ca. 1943] 1; 1½ S. fol. – In Tinte, mit Eintragungen in Blei u. Farbstift. 150.– Eigenhändige Stichvorlagen für zwei Lieder: I: „Viel lieber gestritten und ehrlich gestorben, als Freiheit verloren und Seele verdorben (Bannerspruch der freien Reichsstadt Straßburg)“ für zwei Sopran-Stimmen und Alt. II: „Nachtigall, ich hör dich singen (aus Lothringen)“ für Flöte/Violine und eine Singstimme. Anscheinend wurden beide Lieder zur Aufnahme in die Reihe „Sing- und Spielmusik“ der Edition Peters, Leipzig, vorbereitet. – Der aus Straßburg stammende Heinrich Spitta erhielt nach Studien in Göttingen einen Lehrauftrag an der Akademie für Kirchen- u. Schulmusik in Berlin. Ab 1950 war er als Professor für Musikerziehung an der Pädagogischen Hochschule zu Lüneburg tätig. 660 SPONTINI, GASPARE (1774-1851) Brustbild. Stahlstich-Reproduktion. 25,5 x 16 cm. – Stockfleckig, schwach wasserrandig. 12.– 661 SPONTINI, GASPARE (1774-1851) Brustbild, von vorne, der Komponist auf einem Kanapee sitzend. Lithographie von [Bernard Romain] Julien. Paris, Imp. d’Aubert [Mitte 19. Jh.] Blattgröße: 27 x 20,5 cm. 32.– Erschienen in der „Galerie de la Presse, de la Litterature [!] & des BeauxArts“. – Minimal fleckig. 662 VIARDOT-GARCÍA, PAULINE (1821-1910) Hüftbild, von vorn, mit dunkler Stola u. Halskette mit Medaillon. Lithographie von Marie Alexandre Alophe (1812-1883). [Paris] Galerie de la Presse ... [um 1860] 24 x 15 cm. Gerahmt (38 x 28 cm). – Leicht stockfleckig. 75.– 663 VIARDOT-GARCÍA, PAULINE (1821-1910) Stahlstich-Porträt im Oval auf rechteckigem Hintergrund, nach rechts. Engraved by J. C. Armytage from a Photograph [um 1870?] 19,5 x 14 cm. Unter Passepartout (m. Klebespuren auf d. Rückseite). – Kleine Druckstelle im Randbereich des Blattes u. im Passepartout. 40.– 112 664 VIARDOT-GARCÍA, PAULINE (1821-1910) Halbe Figur, von vorn, in weißem schulterfreien Kleid. Lithographie, mit faksimiliertem Namenszug der Mezzosopranistin. Circa 40 x 25 cm (unter Passepartout), geschmackvoll gerahmt (54 x 38 cm). 175.– Relativ unbekanntes, sehr fein gezeichnetes Bildnis der berühmtesten und vielseitigsten Sangeskünstlerin des 19. Jahrhunderts, Tochter des spanischen Tenors Manuel García. – Minimale, kaum sichtbare Knitterspur. 665 WEBER, CARL MARIA von (1786-1826) Brustbild nach links, im dunklen Rock mit Pelzkragen. Stahlstich, C. Jäger pinx. C. Preisel sculps. [um 1870] Plattengröße: 24,4 x 18 cm. 50.– 666 WEBER, C. M. v. – MAX MARIUS [Pseud. f. Max Maria v. Weber] Mein Sommer. Sonette von Max Marius. (Riesa), Druck v. E. F. Grellmann 1848. 20 (einseitig bedruckte) Bll. kl-8°. (Falz ausgebessert). 25.– Aus der Feder des älteren der beiden Söhne C. M. v. Webers. Max Maria lebte von 1822 bis 1881. – Gebrauchsspuren, stock- u. braunfleckig. aus Nr. 427 Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS
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