DAS MAGAZIN DES KAUFMÄNNISCHEN VERBANDES ZÜRICH # 02/2016 Schlüsselmomente: # 02/2016 Wenn plötzlich alles anders kommt … INHALT CHANCE INTERNET Inzwischen gehört das Internet ganz selbstverständlich zu unserem Leben. Wir surfen, recherchieren, chatten, schauen TV. Doch was, wenn das Netz unser Leben verändern könnte? Uns ungeahnte Karrieremöglichkeiten eröffnen würde? Weltweit leben tausende Blogger von ihrem Job, der ihr Leben on- und offline verknüpft. Auch in der Schweiz werden es immer mehr. Eine Betrachtung von HARRY H. MEIER, der selbst erfolgreich im Netz unterwegs ist. 2 4 Die erfolgreichste Bloggerin der Welt ist die 27-jährige Italienerin Chiara Ferragni. Sechs Millionen Euro verdient sie angeblich im Jahr. Wir fragen uns: Wie ist das nur möglich? I e t a d e h t e v a S EINLADUNG GENERALVERSAMMLUNG DES KAUFMÄNNISCHEN VERBANDES ZÜRICH „MUT IST ETWAS ANDERES!“ „Mutig? In der Schweiz? In den USA kann ein radikaler Wechsel wirkliche Konsequenzen haben. Dennoch wird man dort eher ermutigt, etwas zu wagen. Diese positive Energie ermisse ich hier manchmal schmerzlich.“ Der Zürcher ANDRÉ BÜHLMANN wagt nach einem Besuch in New York einen radikalen Neubeginn. 8 AUSLAGERUNG STATT INNOVATION? Wir können die Folgen von neuen Technologien nicht abschätzen. So ist die oft zitierte Mär vom papierlosen Büro zum Beispiel eine falsche Prognose, die bis heute nicht eingetreten ist. Entspannung also ist angesagt und der Glaube an die Innovationskraft der Schweiz. Das gilt auch für die kaufmännischen Berufe, die gerade wieder einmal totgesagt werden. Von WILLY RÜEGG 14 MONTAG, 11. APRIL 2016, 18.00 UHR KAUFLEUTENSAAL PELIKANSTRASSE 18, ZÜRICH Traktanden: 1. Protokoll der Generalversammlung vom 30. März 2015 2.Mitteilungen 3.Engegennahme des Jahresberichts 2015 4.a) Abnahme der Jahresrechnung 2015 b) Genehmigung der Bilanz per 31.12.2015 c) Genehmigung des Budgets 2016 d) Wahl der Revisionsstelle 5.Bestätigungswahlen Vorstand 6.Wahl des Verbandspräsidenten 7.Anträge 8.Diverses MENTORING ALS MOTOR Mentoring ist ein Personalentwicklungsinstrument — in Unternehmen, aber auch beim Wissenstransfer in persönlichen Beziehungen. Der Mentor gibt sein fachliches und berufliches oder persönliches Wissen an einen Mentee weiter und fördert so dessen Entwicklung. VERA BOSSART und SUSANNE OTT im Gespräch. 10 SCHALTER Mo bis Mi 9.00 bis 17.00 Uhr, Do 9.00 bis 18.00 Uhr, Fr 9.00 bis 16.00 Uhr TELEFON Mo bis Mi 8.00 bis 17.00 Uhr, Do 8.00 bis 17.00 Uhr, Fr 8.00 bis 16.00 Uhr KONTAKT [email protected], kfmv-zürich.ch, 044 211 33 22 3 FOKUS 4 Mein neues LEBEN im NETZ Das Internet hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie wir arbeiten. Es ist auch zur Quelle von Inspiration und schier unendlichen Möglichkeiten geworden. Daraus entstehen völlig neue Chancen ‒ und für einige wird das Internet zum Schlüsselmoment ihrer Karriere. Hand aufs Herz: Haben Sie heimlich nicht auch schon davon geträumt, Ihren Job an den Nagel zu hängen und Ihr eigener Chef zu werden? Musste man früher dafür meist eine erkleckliche Summe Geld in die Hand nehmen, um beispielsweise Maschinen und Rohmaterial zu kaufen oder eine Werkstatt zu mieten, gibt es heute kostengünstige Formen der Selbstständigkeit ‒ dank des Internets. Ob man über das Netz nun ein Produkt verkaufen will, einen vielgelesenen Blog oder einen erfolgreichen Instagram-Account aufbauen möchte ‒ alles, was man dazu benötigt, sind Internetverbindung, Computer und Smartphone. Die gute Nachricht: Jeder kann sich im Netz verwirklichen. Um aber erfolgreich zu sein, braucht es ganz traditionelle Voraussetzungen: Leidenschaft und harte Arbeit. Wer beides hat, bringt die richtigen Eigenschaften mit, irgendwann von seinem Projekt leben zu können – direkt oder indirekt. Social-Media-Trend erobert die Schweiz. Gab es noch vor wenigen Jahren in der Schweiz keinen einzigen Blogger, der vom Bloggen hätte leben können, hat sich die Ausgangslage in den vergangenen zwei Jahren gründlich geändert. Blogs, Instagram, Facebook und Snapchat rücken immer mehr ins Zentrum der Markenkommunikation von Unternehmen. Einerseits steigt dadurch das allgemeine Interesse an diesen Kanälen, wodurch auch mehr Mittel dort hineinfliessen. Anderseits benötigen Unternehmen oder PR-Agenturen immer mehr Experten, die die Klaviatur der sozialen Medien beherrschen. So entwickelt sich ein neuer Markt mit neuen Chancen. Heute sind es noch wenige, die in der Schweiz von diesem Trend leben können. Aber ihre Zahl steigt. Noch schneller wachsen die zahlreichen Blogs, Instagram- und Facebook-Accounts, die als Hobby betrieben werden, dabei aber bereits eine ansehnliche Anzahl von Lesern und Followern verzeichnen. Wer hier die nötige Ausdauer und Freude mitbringt, hat vielleicht schon den Grundstein für eine zukünftige Selbstständigkeit im Netz gelegt. Was man unbedingt bedenken sollte, bevor man sich zu dem Schritt in die Selbstständigkeit entschliesst: Im Unterschiede zu traditionellen Tätigkeiten gibt es für Blogger keine Freizeit. Die sozialen Medien leben von der Interaktion, dem Engagement ‒ und diese kennen keine Bürozeiten. Daher: Ohne Leidenschaft und enormen zeitlichen Einsatz ist das nicht zu schaffen. Das weiss ich als Blogger aus eigener Erfahrung. Ein Leben aus dem Koffer. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der kann vielleicht schon bald die Früchte seiner harten Arbeit ernten. So wie Valeria und Adi. Mit ihrem erfolgreichen Reise- und Lifestyle-Blog „Little City“ haben sich die beiden genau auf die eben beschriebenen 5 FOKUS Immer online, die Kamera ständig in Griffnähe, Leben aus dem Koffer, und selten zu Hause. Herausforderungen eingelassen. Vor vier Jahren haben sie gemeinsam den Blog aufgebaut und mit Leben und Inhalten gefüllt. Seither wirbeln sie mit ihren Reiseberichten und Kochrezepten durch die Welt und durch die Social-Media-Kanäle. Immer online, die Kamera ständig in Griffnähe, Leben aus dem Koffer, und selten zu Hause. Dieses hohe Arbeitstempo geht nur, wenn man ohne Abstriche hinter seinem Projekt steht. Der Lohn für diese enormen Anstrengungen? Die beiden verdienen ihren Lebensunterhalt seit vergangenem Jahr im Netz. geht es nun mal nicht. Kurz: Der Erfolgsdruck steigt. Wer jetzt noch nicht aufgegeben hat, der darf vom grossen Los träumen. Wie beispielsweise Kristina Bazan. Die Genfer Bloggerin hat mit ihrem Fashion Blog „kayture.com“ den internationalen Durchbruch geschafft. Sie lebt heute in Los Angeles, war Ende 2015 auf dem Cover der Vogue zu sehen und ist das neue Werbegesicht von Dior. Die 22-Jährige verdient Millionen und ist zum Vorbild für viele junge Blogger avanciert. Mit Expertenwissen Geld verdienen. Blogger schreiben viel, sie fotografieren oft und von Zeit zu Zeit produzieren sie sogar Videoclips. Zudem wissen sie genau, wie man einen Instagram-Account für seine Follower attraktiv gestaltet. All das ist die Grundlage für einen erfolgreichen Blog. Und das macht sie zu wahren Experten auf diesen Gebieten, womit sich dann ebenfalls Geld verdienen lässt – zusätzlich zu dem, was man über Kooperationen mit Marken und Produkten auf dem Blog selber einnehmen kann. „Wir hätten HARRY H. MEIER ist das Gesicht hinter dem bekannten Zürcher Stadtblog „Harrys Ding“. Nach Stationen bei Patek Philippe in Genf, AMAG, Allianz und als Pressesprecher bei der AUDI AG in Deutschland ist er seit 2014 selbstständiger PR-Berater in Zürich. harrysding.ch nie gedacht, dass wir jemals in unserem Leben Content für Unternehmen produzieren würden“, vertraut mir Valeria bei unserem Gespräch an. Durch den Blog wurden schon diverse Firmen auf die beiden „Little City“-Blogger und ihre Texte und Bilder aufmerksam. So kommen die beiden immer wieder zu Aufträgen, die gleichzeitig spannend und gut bezahlt sind. Auf die Frage, ob man eine Blogger-Karriere planen könne, meint Adi, dass das eher schwierig sei. Sie seien zwar erfolgreich, weil sie leidenschaftlich seien und immer hart an ihrem Blog gearbeitet hätten. Vieles, was sie heute seien und hätten, habe sich daraus ergeben. Aber geplant war es nicht und, so Adi: „Es hätte sich auch nicht planen lassen.“ Und selbst wenn, finanziell lohnt sich „Little City“ noch lange nicht. Valeria und Adi können zwar davon leben. Allerdings müssen sie heute mit weniger Lohn auskommen, als sie damals hatten, als sie noch im Dienste eines Arbeitgebers standen. Der Erfolgsdruck steigt. Hat man es endlich mal so weit geschafft, dass man seinen angestammten Job an den Nagel hängen kann, wird die Arbeit nicht weniger, sondern eher mehr. Spannende Geschichten für die Leser müssen gefunden und geschrieben werden, die Follower auf Instagram wollen noch mehr schöne Bilder sehen und man muss sich noch besser vernetzen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Und nicht zuletzt muss man auch neue Kunde finden, denn ohne Einkommen 6 Die sozialen Medien leben von der Interaktion, vom Engagement ‒ und diese kennen keine Bürozeiten. Träumen erlaubt! Vielleicht macht dich dein Blog auch bald zum Millionär ‒ so wie das der Genferin Kristina Bazan mit kayture.com passierte … 7 FOKUS „Mut ist etwas anderes“ Der Besuch eines New Yorker Yoga-Studios veränderte alles: André Bühlmann wagte den Schritt vom sicheren Bankjob ins Yoga-Business. Heute betreibt er mit seiner Geschäftspartnerin Dagmar Stuhr unter dem Namen „Airyoga“ zwei Studios in Zürich und eines in München. Rolf Butz: Herr Bühlmann, was haben Sie beruflich gemacht, bevor Sie ins Yoga-Business gewechselt sind? André Bühlmann: Da gab es schon die Idee von der klassischen Karriere ‒ sicher durch meinen Vater inspiriert. Ich selbst habe damals gar nicht gross überlegt, sondern eher für das Tennisspielen gelebt. Deswegen wollte ich auch aufs Gymnasium, entschied mich dann aber doch, eine KV-Lehre bei einer Bank zu machen. Danach habe ich zwei Jahre gearbeitet und meine Berufsmaturität nachgeholt. Anschliessend studierte ich an der Fachhochschule für Wirtschaft in Luzern und startete nach dem Abschluss bei der Credit Suisse ‒ unter anderem im Devisenhandel, zuletzt im Marketing. Das ging mir alles leicht von der Hand. Aber das Problem war, dass das, was ich gut konnte, mir nicht so viel Spass machte. Richtig glücklich war ich nie. Was hat Sie dann schlussendlich dazu gebracht, Branche und Beruf zu wechseln? Gab es einen Schlüsselmoment, eine Begegnung, etwas, das Sie inspiriert hat? Es gab eine Zeit, in der es privat nicht so lief, wie gewünscht. Das war für mich ein Ansporn, etwas zu verändern ‒ schliesslich hatte ich keine Verantwortung zu tragen. Ich konnte Risiken eingehen, und ich brauche wenig zum Leben. ich gekündigt und wir das Studio eröffnet hatten. Schlussendlich habe ich sie vor vollendete Tatsachen gestellt. Solche Sachen mache ich mit mir selbst aus, ich möchte nicht gegen aussen leben und andere glücklich machen. Wo nimmt man den Mut zu einer solchen Entscheidung her? Ich finde nicht, dass solch ein Schritt wirklich mutig ist, wenn man in der Schweiz lebt. Hier fängt einen zur allergrössten Not die Sozialhilfe auf, oder man schlägt wieder den alten Weg ein. In den USA kann solch ein Schritt ganz andere Konsequenzen haben. Dennoch wird man dort eher ermutigt ‒ diese positive Energie haben wir hier nicht. Würden Sie sich heute anders entscheiden und in Ihrem alten Job bleiben? Auf keinen Fall ‒ obwohl die ersten drei, vier Jahre hart waren. Zumal wir gleichzeitig das Studio in München eröffnet hatten, was so ursprünglich nicht geplant war. Doch ich möchte lieber etwas bereuen, was ich gemacht habe, als etwas nicht gemacht zu haben. Um verbittert zu sein, sind wir zu kurz auf diesem Planeten. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich diesen Job mache, bis ich 65 Jahre alt bin. Bequemlichkeit macht mich unzufrieden. Sich herauszufordern ‒ das ist doch eigentlich innere Befriedigung. Das ist mehr wert als ein Maserati. Und warum Yoga? Da gab es tatsächlich eine Art Schlüsselmoment. Ich war mit meiner Mitbewohnerin in New York, wo zu dieser Zeit deren beste Freundin Dagmar Stuhr lebte und bereits eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin absolviert hatte. Gemeinsam besuchten wir eine Stunde in einem YogaStudio an der Upper East Side. Danach kam erstmals die Idee auf, dass man ein solches Studio doch auch in Zürich aufziehen könnte ‒ etwas ähnlich professionelles gab es damals hier nicht. Also war unser Plan, dass Dagmar ‒ die mit ihrem Mann sowieso zurück nach Europa wollte ‒ die Yoga-Expertise mitbringen und ich mich um die wirtschaftlichen Belange kümmern sollte. Was hat Ihr Umfeld zu Ihrer Entscheidung gesagt? Meinen Eltern habe ich die ersten zwei Jahre gar nicht erzählt, dass 8 ROLF BUTZ ist Geschäftsführer des Kaufmännischen Verbands Zürich. INTERVIEW „AIRYOGA“ ZÜRICH UND MÜNCHEN Geplant war ein grosses Studio in Zürich: André Bühlmann und Dagmar Stuhr suchten Investoren und übernahmen ein Studio im Seefeld. Am 1. Mai 2005 eröffnete das Zürcher „Airyoga“ in der Oberdorfstrasse. Zeitgleich ergab sich die Möglichkeit, Räume in der Münchner Schrannenhalle zu mieten, wo Dagmar Stuhr heute noch das dortige Studio betreibt. 2011 kam in der Fabrikstrasse die zweite Zürcher Location hinzu. Heute zählt „Airyoga“ sowohl in Zürich als auch München zu den grössten und am etabliertesten Yoga-Studios. 9 MENTOREN MENTOREN ALS MOTOREN Mentoren sind zuständig für die Schlüsselmomente im Berufsleben. Sie sind Ratgeber, sollen inspirieren, anregen, helfen Hürden zu meistern, Türen zu öffnen und schneller vorwärts zu kommen, die Hilfe zur Selbsthilfe fördern und Orientierung bei der Karriereentwicklung schaffen. Vera Bossart und Susanne Ott profitieren beide von Mentoren. Ein Gespräch Susanne Ott: Frau Bossart, was glauben Sie: Wie wichtig sind Mentoren für die Karriere – oder geht es auch ohne? Vera Bossart: Sich einen Mentor zu suchen, braucht oft auch Mut und etwas Überwindung. Denkt man doch, man zeige Schwäche, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Ich bin da ganz anderer Meinung. Sich einen Mentor zu suchen zeigt Stärke und auch die Fähigkeit sowie den Wunsch, sich im Bereich eines 360-Grad-Feedbacks weiterzuentwickeln. Mentoren bringen neue Aspekte und Fragestellungen in den beruflichen Alltag. Sie stellen nicht nur ihr langjähriges Know-how zur Verfügung und lassen uns dadurch weniger eigene Fehler begehen … Nein! Sie lassen uns auch von ihren Netzwerken profitieren. Im heutigen beruflichen Umfeld ist ein aktives Netzwerk enorm hilfreich. Meine Men- 10 torin hat mir einmal gesagt: „Netzwerken ist kein Spurt, sondern ein Dauerlauf.“ Susanne Ott: Man sagt ja schliesslich auch: „Ein Mentor ist wie Doping für die Karriere.“ Das stimmt meiner Meinung nach absolut ‒ und hat im Unterschied zum Sport keine negativen Folgen. Ich denke, wie jemand seine Karriere vorantreibt, ist jedem selber überlassen, aber Bücher, Schulen, Praxis und Mentoren sind dabei sehr förderlich. Man hört oft, dass ein Mentor vor allem für Frauen nützlich sei. Ich glaube aber nicht, dass sich die Geschlechterfrage hier stellt. Mentoren sind für Frauen und Männer eine enorme Bereicherung. Da Frauen aber häufig ein geringeres Selbstwertgefühl haben, kann ein Mentor oder eine Mentorin dazu beitragen, stärker an sich selber zu glauben und helfen, sich fachlich sowie auch als Person wei- terzuentwickeln. Vera Bossart: Vielleicht geht es auch um die weibliche Bescheidenheit. Geben ist seliger als nehmen. Und da können wir sicher von guten Mentoren noch einiges lernen. Susanne Ott: Genau darum geht es – vom Mentor zu lernen. Ein Mentor teilt seinen Erfahrungsschatz, sein Wissen und seine Inspiration. Er hilft mit, dass der Mentee seinen Weg schneller findet und effizienter geht. Er erkennt Dinge, die der Mentee noch nicht sieht und treibt so die Entwicklung des Mentees voran. Dazu gehört auch, aus dem gewohnten Komfortbereich auszubrechen und andere Orte und Menschen in sein Leben zu lassen. Vera Bossart: Für mich gibt es da vor allem einen Begriff, welcher mir immer wieder bei meinen Mentoren begegnet ist: Empowerment! Hilfe zur Selbsthilfe, ehrliches Feedback geben, beraten und auch unterstützen, Türöffner sein in ein neues Netzwerk und natürlich auch Wissenstransfer auf beruflicher Ebene. Auch sollte genügend Zeit für dieses Engagement verfügbar sein. Susanne Ott: Wie ist Ihre Erfahrung ‒ wie findet man einen guten Mentor mit diesen Eigenschaften? Vera Bossart: Es gibt verschiedene Wege, einen Mentor zu finden. Sicher aber braucht es für sich selber zuerst eine klare Standortbestimmung. Was möchte ich bis wann erreichen? Danach gilt es, sein bestehendes Netzwerk zu durchleuchten und dieses auch zu vergrössern. Wie Sie sagen – aus der Komfortzone auszubrechen. Warum nicht die Möglichkeiten der sozialen Medien nutzen und sich informieren, wer ein möglicher Mentor sein könnte. Dann gilt es aber, eine persönliche Ansprache per Telefon oder E-Mail zu formulieren und nicht aufzugeben, wenn es nicht beim ersten Versuch klappt. Susanne Ott: Ich glaube, dass man einen guten Mentor dann findet, wenn man Augen und Ohren offenhält und erkennt, wer eine Vorbildfunktion in einem Bereich einnimmt, den man für seine Zukunft sieht. Es hilft, gross zu denken und seinen Wunschmentor anzufragen. Dazu gehört unter anderem Mut, Anstand, Respekt, Cleverness und Fingerspitzengefühl für die Art, wie, wann und wo man seinen Mentor anspricht. Man hört oft: „Such dir einen Mentor, und du wirst Hervorragendes leisten.“ Stattdessen müssen wir sagen: „Leiste Hervorragendes, und du wirst einen Mentor finden.“ Vera Bossart: Ich bin überzeugt, dass jeder Mentor mich ein Stück meines Weges begleiten kann, doch sollte er auch über Freude am Wissenstransfer verfügen, sich auch in den Aufgabenbereichen auskennen, in welchen ich mich entwickeln möchte und über Lebens- und Berufserfahrung verfügen. Susanne Ott: Das sehe ich ähnlich. Als Vorbild sollte der Mentor in seiner Entwicklung deutlich weiter als der Mentee sein. Optimalerweise entspricht die Branche und Position der Zukunftsvision des Mentees. Meine Mentoren haben mich immer sehr gestärkt, inspiriert, vorangebracht, waren mental stark, haben mir geholfen, mich weiterzuentwickeln und mir oftmals die Augen für Dinge geöffnet, die ich noch nicht kannte. Vera Bossart: Auch ich hatte und habe verschiedene Mentoren in meiner beruflichen Karriere an meiner Seite. Je nachdem, welches meine nächsten Schritte sind und waren, haben sich auch immer die „richtigen“ Mentoren gefunden. Sie waren immer fordernd und ehrlich mir gegenüber. Susanne Ott: Und dann gibt es natürlich auch Firmen, in denen Mitarbeitenden in gewissen Positionen ein Mentor zugeteilt wird oder Mentee und Mentor sich finden können. Mentoren sind oftmals auch an Unis vertreten und es gibt dazu Programme für Studierende. Vera Bossart: Beides keine schlechte Sache. Denn wie gesagt ‒ meiner Erfahrung nach nutzen wir die Quelle des Mentorings in der Schweiz viel zu selten. Und wenn, dann oftmals heimlich. Schade, denn in der heutigen Gesellschaft ist es ein Geschenk, von anderen Menschen beruflich begleitet und gefördert zu werden. BEWERBUNGSBRIEF, CV, DOSSIER-TRAINING Montag, 7. März 2016, 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr Ausführliche Informationen zu unserem Seminarangebot auf: kfmv-zuerich.ch > Seminare sowie ab Seite 22 im Magazin. IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH ÜBERZEUGEN Montag, 14. März 2016, 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr NEUE BERUFLICHE PERSPEKTIVEN ENTDECKEN Montag, 21. März 2016, 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr VERA BOSSART (Bild oben) ist selbstständige Unternehmerin, Personalleiterin und Erwachsenenbildnerin. SUSANNE OTT ist Laufbahn- und Karriereberaterin des Kaufmännischen Verbandes Zürich. PLANEN SIE IHRE KARRIERE MIT DER LAUFBAHN- UND KARRIEREBERATUNG Kurze Erstauskünfte und die erste Coachingstunde für Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Zürich sind kostenlos. Lassen Sie sich von Susanne Ott und ihrem Team beraten. BÜRO: Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 11 Uhr TELEFON: +41 44 211 33 22 KONTAKTIEREN SIE UNS: [email protected] WEITERES: Informationen zu dem ganzen Angebot sowie die Daten der nächsten Bewerbungstrainings finden Sie unter: kfmv-zuerich.ch/laufbahnkarriereberatung 11 BUSINESS-LUNCH MIT DER JOURNALISTIN NICOLE ALTHAUS Frau Althaus, Sie haben den „Mamablog“ auf tagesanzeiger.ch lanciert, waren Chef-Redaktorin des Magazins „Wir Eltern“ und schreiben nun für die „NZZ am Sonntag“ — unter anderem — jede Woche über die Themen Gleichstellung und Gleichberechtigung. Wie wurden Sie Expertin auf diesem Gebiet und was fasziniert Sie daran? Zweifellos hat der „Ma- mablog“ auf tagesanzeiger.ch eine breite Öffentlichkeit angesprochen und zahlreiche Diskussionen ausgelöst. Ich habe mich aber schon früher mit gesellschafts- und geschlechterpolitischen Themen und Fragen auseinandergesetzt ‒ die Anfänge gehen bis in mein Elternhaus zurück, wo über Politik diskutiert und auch gestritten wurde. Im Verlauf meiner journalistischen Tätigkeit habe ich mir über all die Jahre einen Namen als Expertin geschaffen. Was meinen Sie — wie gleichberechtigt ist die Schweiz? Juristisch gesehen sind Frau und Mann gleichberechtigt. Doch im Alltag ist die Gleichstellung noch Rolf Butz Nicole Althaus 12 nicht überall Realität, wenngleich sich die Situation gegenüber früher deutlich verbessert hat. Meine beiden Töchter finden eine Gesellschaft vor, in der Mütter selbstverständlich arbeiten und Väter selbstverständlich bei den Kindern sind. Sie müssen nicht mehr für die gleichen Sachen kämpfen, für die ich mich engagieren musste. Aber ein paar Kampfschauplätze werden auch sie vorfinden. ‒ Die Bestellung wird aufgenommen ‒ Ein Kind zu bekommen, ist für Mütter und Väter gleichermassen ein Schlüsselerlebnis — im Privaten. Beruflich ändert sich vor allem für die Mütter etwas. Woran liegt’s? Das Thema ist komplex und nicht mit einem Satz zu erklären: Ausschlaggebend etwa ist der Lohn. Verdient der Mann zum Zeitpunkt der Geburt wesentlich mehr, erübrigt sich die Frage, wer sein Arbeitspensum reduziert. Frauen sind durch die Schwangerschaft „markiert“, wer einen Babybauch durchs Büro trägt, fliegt oft von der Liste für das Förder- und Weiterbildungsprogramm. Das ist ein Handicap, das sich auch bei der Besetzung von Führungsstellen bemerkbar machen kann. Weshalb verdienen Männer tendenziell mehr — oder haben sie in vielen Partnerschaften einfach die „besseren“ Jobs? Studien, etwa eine aus St. Gallen, zeigen, dass Frauen schon in der allerersten Stelle schlechter entlohnt werden als Männer mit exakt derselben Ausbildung. Sicher spielen da Geschlechterstereotypen eine Rolle, aber wohl auch das weibliche Verhalten in Lohnverhandlungen. Auch wählen Männer wie Frauen noch immer gern geschlechtertypische Ausbildungen. Typische Frauenberufe sind traditionell schlechter bezahlt, weil weibliche Arbeit historisch stets geringgewertet wurde. ‒ Die Getränke werden serviert ‒ Wie könnte man vermehrt Männer dazu bewegen, zugunsten der Familie im Job zurückzuschrauben? Oder müsste man bei den Firmen ansetzen? Grundsätz- lich müssten Männer deutlich mehr Teilzeitjobs fordern, wie sie auch für Frauen existieren. In der sogenannten „Teppichetage“ gibt es praktisch keine Männer, die weniger als 100 Prozent arbeiten. Hier hinken wir noch deutlich hinterher. Allerdings sind da auch strukturelle Themen, die in den Firmen angegangen werden sollten: Das Ansetzen von Meetings nach 17 Uhr verunmöglicht beispielsweise, dass Eltern ihre Kinder im Hort abholen können. In Norwegen sind die Arbeitszeiten familienfreundlicher gestaltet als bei uns. ‒ Das Essen kommt: gemischter Salat für Nicole Althaus und gemischter Salat mit Pasta für Rolf Butz ‒ Viele Eltern arbeiten Teilzeit — reicht ein 60-Prozent-Pensum für die grosse Karriere? Oder müssen wir den Begriff „Karriere“ neu definieren? Entscheidend ist, dass man seine Lebensplanung nicht auf die Babyjahre ausrichtet. Kinder gehen mit vier in den Kindergarten, mit zehn sind sie oft bereits mehr unter Freunden als zu Hause. Es ist also sinnvoll, dies in der Karriereplanung zu berücksichtigen. Im Arbeitsprozess zu bleiben ist massgebend. Deshalb ist es auch wichtig, dass familienintern gemeinsam Lösungen gesucht werden; es gilt, offen und flexibel zu bleiben. Wie sieht für Sie der ideale Wiedereinstieg nach einer Familienpause aus? Oder sollte es besser gar keine Pause geben? Wichtig wäre, dass ein neues Konzept des Elternurlaubs geschaffen würde ‒ die heutige Lösung mit dem Mutterschaftsurlaub müsste neu überdacht werden. Das neue Modell sollte es den Eltern erlauben, eine für sich und ihre Situation entsprechende Wahl zu treffen. Der Anreiz müsste gross genug sein, dass auch die Väter einen wesentlichen Anteil des Urlaubs beziehen. Das ist auch der Grund, weshalb ich gegen einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub bin. Es verändert sich absolut nichts, wenn der Vater sich während zweier Wochen um sein Kind kümmert und dann wieder aus der Familie „verschwindet“. Wenn Sie sich in Europa oder der Welt umschauen: Aus welchen Ländern würden Sie sich gern welche Teile der Familienpolitik zusammenklauben? Wie sähe dann die ideale Familienpolitik für die Schweiz aus? Plakativ gesagt: Aus Frank- reich würde ich das Mutterbild importieren, aus Norwegen die familienfreundlichen Alltagsstrukturen, und die Schweiz müsste ihre wirtschaftliche Stärke und Teilzeitmodelle beisteuern. Wie sieht Ihr persönliches Familienerfolgsmodell aus? Ich selber war während der ersten zehn Jahre zu 60 Prozent arbeitstätig, mein Partner war einen Tag zu Hause. Heute arbeiten wir beide gleichviel und teilen die Familienarbeit fifty-fifty. In kritischen Momenten, wenn zum Beispiel ein Kind krank war, stellten wir uns stets die Frage, wer von uns beiden das wichtigere Meeting hat. Füreinander einzuspringen und gute Lösungen zu finden war uns immer wichtig. ‒ Zwei Espressi … und weiter geht's ‒ NICOLE ALTHAUS studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich und Berlin. Nach dem Lizenziat leitete sie das Theater- und Tanzprogramm der Boa Luzern und absolvierte 1998 ein Internship am Museum of Modern Art in New York. Anschliessend begann sie als Kulturredaktorin bei der Frauenzeitschrift „Annabelle“ ihre journalistische Laufbahn. Diese führte sie 2004 als Reporterin zum Nachrichtenmagazin „Facts“ und 2007 als stellvertretende Ressortleiterin zurück zur „Annabelle“. Anfang 2009 machte sie sich als Texterin und Konzepterin selbstständig. Sie lancierte und leitete für Newsnetz/tagesanzeiger.ch den „Mamablog“ und wurde dafür zusammen mit Michèle Binswanger zur Journalistin des Jahres 2010 gewählt. Im Herbst 2010 übernahm sie die Chefredaktion des Schweizer Familienmagazins „Wir Eltern“, das sie neu konzipierte und vier Jahre lang führte. Seit September 2014 ist sie Mitglied der Chefredaktion der „NZZ am Sonntag“. Sie leitet die Magazine und ist als Kolumnistin und Autorin tätig. 13 POLITIK AUSLAGERUNG STATT INNOVATION? Immer mehr Schweizer Firmen verlagern Arbeiten in Länder, deren Lohnniveau wesentlich tiefer liegt. Was in der Industrieproduktion seit langer Zeit geschieht, erfasst jetzt auch die Bürofunktionen im grösseren Umfang. Die Auslagerungswelle der Bürojobs ins Ausland läuft an. Gleich zu Jahresbeginn hat die „NZZ am Sonntag“ auf ihrer Titelseite behauptet, KV-Angestellte seien ein Auslaufmodell. Die rund 300’000 KV-Angestellten in der Schweiz seien akut bedroht von einem weiteren Schub der Automatisierung, welche von der fortschreitenden Digitalisierung und Roboterisierung in allen Bereichen der Wirtschaft getragen werde. Eine umfassende Studie der Universität Oxford hatte diesen Schluss nahegelegt: Sie erwartet für die nächsten Jahrzehnte weltweit eine ähnlich tiefgreifende Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse wie sie die Erfindung der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert auslöste. Existenzängste. Auch in der Frühindustrialisierung fürchteten sich viele Menschen vor den unabsehbaren Folgen der massiven Veränderungen. Man fürchtete die Massenarbeitslosigkeit und Verelendung ganzer Bevölkerungschichten, welche vorher in Manufakturen und als Heimarbeitende beschäftigt gewesen waren. Die Entwicklung ging damals viel langsamer vor sich als heute ‒ doch manche der befürchteten Folgen traten tatsächlich ein. Zahllose Menschen litten, wanderten aus und mussten sich völlig neu orientieren. Aus heutiger Sicht erkennen wir aber, dass die Industrialisierung viele neue Jobs geschaffen, die Menschheit weitergebracht und das Fundament für die heutige Globalisierung gelegt hat. In der Folge ist der Wohlstand in der ganzen Welt gewachsen. Bahnbrechende Innovation. Der Brand von Uster vermochte die Industrialisierung im Zürcher Oberland nicht zu stoppen. Wird eine Entdeckung gemacht, so wird sie auch praktisch ausgetestet. Setzt sie sich schliesslich durch, so geschieht irgendwann alles, was damit möglich ist, Positives wie Negatives. Wir können die Folgen von neuen Technologien nicht präzise abschätzen, haben uns aber später damit auseinanderzusetzen. Jederzeit kann auch ein Gegentrend einsetzen, der neue Konsequenzen hat. Was kurzfristig betrachtet als Trend erscheinen mag, kann sich bei längerfristiger Beobachtung auch als vorübergehendes Phänomen erweisen. Die oft zitierte Mär vom papierlosen Büro sei hier erwähnt. Eine falsche Prognose, die bis heute nicht eingetreten ist. Die Innovation an sich hat sich durchgesetzt, doch der Trend wurde gebrochen. Ein Büro ohne Personal? Und nun wird die Mär vom personallosen Büro verbreitet. Computer und Roboter würden die Bürojobs übernehmen, KV-Angestellte würden weitgehend überflüssig. Dies ist eine völlige Überzeichnung der Verhältnisse, denn es gibt heute kaum noch jemanden, der auf seiner Grundbildung sitzenbleibt. Weiterbildung ist angesagt, Zusatzqualifikationen werden erworben. Es entstehen laufend neue Berufsbilder und neue Funktionen. So ist das Kontor der Büroangestellten von 1910 verschwunden und das moderne Büro mit Computer und Internet entstanden. Künftig werden auch Roboter dazu gehören. Der Büroarbeitsplatz ‒ genauso wie alle anderen Arbeitsplätze ‒ wird jeden Tag neu geprägt und weiterentwickelt, nicht jedoch zerstört. Zerstört werden kann einzig die Fiktion des Beständigen, des dauerhaft Optimierten und des vermeintlich Besten. Der Wandel ist unaufhaltsam. Und die Menschen haben es immer geschafft, dem Wandel Positives abzugewinnen. Viele Backoffice-Funktionen, die traditionellen Sekretärinnen und die Schalterbeamten sind im Laufe der Zeit verschwunden. Andererseits sind im IT-Bereich, im Marketing und in den Human Resources neue Funktionen entstanden. Da dafür vom Personal andere Fähigkeiten und Techniken verlangt werden, bilden sich die Menschen weiter. Viel persönliches Engagement, grosser Einsatz und eine hohe Arbeitsmoral machen es möglich. Für Arbeitnehmende ist permanente Weiterbildung zum Schlüssel für nachhaltigen Erfolg im Arbeitsmarkt geworden. Für Unternehmen ist es die Innovationskraft. Und hohe Lohnkosten zwingen zu Investition und Innovation. 14 Auslagerungen sind Übergangslösungen. Ohne gleichzeitige innovative Qualitäts- und Effektivitätssteigerung der Arbeit an sich erscheint die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins lohnkostengünstigere Ausland als vorübergehende Massnahme, die einzig der Kosteneinsparung und damit letztlich der Strukturerhaltung dient. Auslöser dafür kann der hohe Frankenkurs sein, wie aktuell auch bei der Auslagerung von Fabrikarbeitsplätzen. Anspruchsvolle Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen und eine hohe Wertschöpfung garantieren, werden kaum vollständig ausgelagert. Die Produktion billiger Massenprodukte hingegen, Innovationen und Änderungen sind Basis jeden Fortschrittes. Obwohl ihnen mit Angst entgegen gesehen wird, erweisen sie sich im Nachhinein oft als Segen. So haben sich auch die Tätigkeiten im Büro in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend geändert. Doch stehen den kaufmännischen Berufen die grössten Veränderungen noch bevor? bei der die Lohnkosten wesentlich ins Gewicht fallen, wird relativ rasch von einem Standort zum nächsten verlagert. Genauso werden auf Kunden bezogene und qualitativ hochstehende Büroarbeiten in der Schweiz bleiben. Welche Arbeit wollen wir? Die Zukunft der Arbeit ist eines der ganz grossen Themen, welches die gesellschaftliche und politische Innovationsfähigkeit auf die Probe stellen wird. Eine breite Diskussion darüber findet leider noch kaum statt. Dies ist umso bedauernswerter, als die Angst um den Arbeitsplatz und damit die Sorge um die Sicherung des Lebensunterhalts weit verbreitet sind und die Sicht der Menschen auf die Welt prägen. Verlustängste dominieren die Debatten. Die Medien fokussieren auf negative Aspekte und verunsichern die Öffentlichkeit noch mehr, indem sie oft einseitig die Risiken, Ungewissheiten und Missbräuche in den Fokus stellen. Es wird zu schwarz gemalt. Auch in fundamentalen Fragen wäre etwas mehr Selbstvertrauen, Zuversicht und Gelassenheit angesagt. Es kann nicht von einem Tag auf den anderen eine Lösung erwartet werden, doch es hat sich ‒ gerade in der Schweiz ‒ noch immer eine akzeptable Lösung gefunden. WILLY RÜEGG ist Dozent für Sozialpartnerschaft an der KV Zürich Business School. 15 KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL ARBEITSMARKT Die Direktionsassistentin: Führung aus dem Hintergrund Wer kennt nicht die wohl berühmteste Direktionsassistentin aller Zeiten: Miss Moneypenny als geschmeidige Vorzimmerdame beim britischen Geheimdienst MI6! Auch heute zählen Fingerspitzengefühl, Diplomatie, Kommunikationsfähigkeit zu den zentralen Fähigkeiten erfolgreicher Office-Manager/-innen. Direktionsassistenten/-innen sind Dienstleiter/innen aus Überzeugung, unterstützen Führungskräfte auf höchstem Niveau etwa in der Unternehmens- und Mitarbeiterführung und übernehmen Bereiche in Eigenverantwortung. Sie agieren als Schalt- oder Schlüsselstelle zwischen Vorgesetzten, Mitarbeitenden und Kunden. Als Organisationsprofis haben Direktionsassistenten/-innen die Administration effizient im Griff und managen Workshops, Events und Projekte. Sie bewirtschaften Informationen, nutzen das Potenzial der Office-Instrumente und moderner Tools im Multimedia-Bereich. Sie sind in HR-Belangen ebenso versiert wie in Kommunikationsaufgaben ‒ muttersprachlich und in Fremdsprachen, allen voran in Englisch. Mit ihrem fundierten Verständnis für das Funktionieren eines Unternehmens und seiner Abteilungen sind Direktionsassistenten/-innen vielseitig einsetzbar und tragen mit ihrer Loyalität und Umsicht wesentlich zur Umsetzung von Entscheiden und zum nachhaltigen Unternehmenserfolg bei. ERFAHRUNGEN Stimmen aus der Praxis „Die unmittelbarste Anerkennung für meine Weiterbildung zur Direktionsassistentin war das ‚wow!’ meines Chefs: Was ich alles plötzlich wusste und konnte ‒ und wie effizient ich war!“ BEATRICE GRÜTTER, Direktionsassistentin des CEO bei Thales Suisse SA „Die Ausbildung war das perfekte Mass zwischen Theorie und praktischer Umsetzung. Die zwei Jahre haben mich als Person und Arbeitskraft reifen lassen und jede investierte Stunde zahlt sich nun aus!“ JENNY LANDOLT, Assistant CIO Mettler-Toledo International Inc., Greifensee „Die Assistenzfunktion ist eine von vielen wichtigen Schnittstellen in einem Unternehmen. Die Ausbildung zur Direktionsassistentin bietet eine hervorragende Grundlage, um die Zusammenhänge und die Komplexität von unternehmerischem Handeln zu verstehen und zu vertiefen und dann aktiv im Arbeitsalltag umzusetzen. Eine spannende Ausbildung, die ein breites Wissen vermittelt.“ MARTINA BONNEMEIER, Geschäftsleitungs-Assistentin (Bereich Commerce & Trading), Alpiq AG MEINE BILDUNGSWELT Die Weiterbildungen der KV Zürich Business School bieten eine Fülle an Möglichkeiten und Chancen: vom Einstieg in ein neues Berufsfeld über den Aufstieg und die Spezialisierung bis hin zur Meisterschaft. An dieser Stelle präsentieren wir jeweils einen Bildungsgang aus unseren zwölf Bildungswelten. Entdecken Sie auch unsere weiteren Angebote: www.meinebildungswelt.ch *Webcode für meinebildungswelt.ch 16 OFFICE MANAGEMENT, ORGANISATION UND WIRTSCHAFTSINFORMATIK DIREKTIONSASSISTENT/-IN MIT EIDGENÖSSISCHEM FACHAUSWEIS WEBCODE: OFDA * Info-Apéro: Donnerstag, 10. März 2016, 18.15 Uhr, Bildungszentrum Sihlpost, Raum 102 BILDUNGSGANG Der Bildungsgang auf den Punkt gebracht Die KV Zürich Business School begleitet Sie zielsicher zum eidg. Fachausweis ‒ optimal abgestimmt auf Ihre individuellen Vorkenntnisse. Im Standardmodell erarbeiten Sie sich in den ersten zwei Semestern die Grundlagen in Englisch, Deutsch, Organisation, Informationsbewirtschaftung und BWL und schliessen gezielt Lücken. In der Unternehmenssimulation trainieren Sie das vernetzte Denken und erfahren das Unternehmen in seinen Zusammenhängen ‒ wichtig für das unternehmerische Denken, das in der Prüfung verlangt wird. Das dritte Semester dient der intensiven Vorbereitung auf die Berufsprüfung. Sie absolvieren eine 1:1-Prüfungssimulation und erhalten eine detaillierte, individuelle Auswertung mit anschliessenden Trainingssequenzen. Quereinsteigerinnen erarbeiten sich ihr Basiswissen in einem Vorbereitungssemester. Wer durch Berufserfahrung, andere Weiterbildungen oder Selbststudium bereits über solide Grundlagen verfügt, absolviert als effizienten Kompaktlehrgang das einsemestrige Prüfungstraining und ist für die eidg. Berufsprüfung bestens gerüstet. Bei Unsicherheiten zeigt ein umfassendes Assessment auf, welches Modell passt und wo Schwerpunkte zu setzen sind. ZUKUNFT Ein Fachausweis mit Zukunft Als Direktionsassistent/-in tragen Sie wesentlich zum nachhaltigen Erfolg in Unternehmen bei, dank Ihrer sozialen Kompetenz sorgen Sie für ein gutes Arbeitsklima, mit Ihrer dienstleistungsorientierten Haltung unterstützen Sie die Umsetzung unternehmerischer Entscheide und sorgen für reibungslose Administration und Kommunikation. Damit sind Sie auf der Direktionsebene eine gefragte Fachperson ‒ ein grosses Plus auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Mit dem eidg. Fachausweis als Direktionsassistent/-in verfügen Sie über ausgezeichnete Entwicklungschancen und vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten für attraktive Weiterbildungsperspektiven, zum Beispiel mit einer Spezialisierung in den Bereichen Personal, Eventmanagement oder Projektmanagement. 17 ABSOLVENTENPORTRÄT KV ZÜRICH BUSINESS SCHOOL MATHIEU JARIOD ZERTIFIKATSKURS ÖFFENTLICHE VERWALTUNG UND GEMEINDEFACHSCHULE ENTWEDER — ODER „Schlüsselmomente sind für mich, wenn ich nach einem Einsatz alle gesund nach Hause bringe. Und die funkelnden Augen der Kinder, wenn sie die Feuerwehr sehen.“ Schultag oder Arbeitstag? Arbeitstag. Theorie oder Praxis? Praxis. In der Feuerwehr gilt: Handeln, wenn man handeln muss. Natürlich basierend auf dem Gelernten … Mehr Lohn oder mehr Freizeit? Mehr Freizeit. Zeit ist mir wichtig, so habe ich mich organisiert: zwei Minuten Arbeitsweg, über Mittag nach Hause. Das schafft Lebensqualität — trotz teilweise langen Arbeitstagen, Sitzungen und Einsätzen am Abend. Ich bin viel mehr zu Hause als früher, als ich weniger gearbeitet habe. Das geniesse ich. Mathieu Jariods Liebe zur Feuerwehr ist beeindruckend: Schon als Kind fasziniert, steigt er mit 14 in die Jugendfeuerwehr, ab 18 bei den „Grossen“ ein und wird innert Kürze Zugsoffizier der freiwilligen Ortsfeuerwehr Kilchberg-Rüschlikon. 2010 verlässt er den Verkaufsinnendienst, verwirklicht seinen Bubentraum und macht das Hobby zum Beruf. Als Stabsoffizier bildet er heute das Bindeglied zwischen dem Feuerwehrkommando und der Verwaltung. In dieser Funktion erledigt er einen vernetzten „Rundum-Bürojob“, wie er sagt, und absolviert jährlich rund 60 Einsätze zum Schutz von Mensch und Tier. Oft auch in der Nacht: „Wir wissen, wofür wir üben!“ Sein Engagement hat Jariod auch motiviert, erstmals eine grössere Weiterbildung anzupacken. „Der Zertifikatskurs hat mir geholfen, den Facettenreichtum der öffentlichen Verwaltung und des Rechts kennenzulernen“, sagt er. „Ich freue mich auf die Vertiefung und Vernetzung in der Gemeindefachschule. Bislang gab es für Leute, die umfassendes Hintergrundwissen und vernetztes Denken benötigen, ja nichts Passendes.“ NAME: Mathieu Jariod +++ GEBOREN: 11. April 1982 +++ AUSBILDUNG: Kaufmann EFZ +++ AKTUELLER BERUF: Stabsoffizier Feuerwehr +++ BERUFLICHES ZIEL: Mitwirken in der Gestaltung dieses noch jungen Berufes +++ PERSÖNLICHES ZIEL: Ausgeglichenheit, Zeit für den Aufbau einer Familie +++ BILDUNGSGANG AN DER KVZBS: Zertifikatskurs öffentliche Verwaltung / Gemeindefachschule 18 Idealist oder Realist? Eher Realist. Ich will Dinge „zu Boden bringen“ und bin oft als Troubleshooter gefragt, wenn irgendwas aufzuräumen ist. Das ist meine Welt. Sicherheit oder Freiheit? Schon eher Sicherheit — sonst wäre ich im falschen Job. Brotjob oder Traumjob? Traumjob: Feuerwehr! Solist oder Teamplayer? Teamplayer. Auch fürs Lernen: Die Lehrabschlussprüfung haben wir in einer Lerngruppe absolviert. Für den Zertifikatskurs habe ich mir als Hilfe Lernende aus der Gemeinde zur Seite geholt: Sie sind happy, wenn sie einem „Grossen“ etwas erklären können. RECHT DER MOMENT, DER ALLES VERÄNDERT Wir alle erleben berufliche Schlüsselmomente: der Eintritt ins Arbeitsleben, Stellenwechsel und Pensionierung. Auch Weiterbildungen, Mutterschaft und eine länger dauernde Arbeitsunfähigkeit sind Umbrüche, bei denen der Rechtsdienst des Kaufmännischen Verbandes beratend zur Seite stehen kann. Lernende werden Mitarbeitende. Bei diesem wichtigen Übergang geht es darum, sich im Beruf zu positionieren und erste Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht erhalten Sie eine Stelle im Lehrbetrieb, vielleicht brennen Sie aber auch darauf, sich anderswo zu bewähren und die erworbenen Kenntnisse in einem neuen Arbeitsumfeld einzusetzen. Um Ihre Traumstelle zu finden, müssen Sie Ihr Geschick zunächst im Selbstmarketing und bei Verhandlungen beweisen. Für die erfolgreiche Stellensuche ist das Bewerbungsdossier und das Motivationsschreiben überzeugend zu formulieren und zu gestalten. Wichtiger Bestandteil der Dokumentation ist ein wertschätzendes und aussagekräftiges Lehrzeugnis; Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Zürich können es vom Rechtsdienst unentgeltlich prüfen lassen! In einem weiteren Schritt gilt es, in Vorstellungsgesprächen zu punkten. Bei Fragen dazu oder generell zum Bewerbungsprozess können Sie sich als Mitglied gerne an unsere Laufbahnberatung wenden. Achtung: Von August bis Oktober ist die Konkurrenz bei der Stellensuche durch die zahlreichen Lehrabsolventen besonders gross. Deshalb kann es länger dauern bis zum erfolgreichen Abschluss eines Arbeitsvertrages. Ausdauer und Durchhaltewillen sind gefragt: Vielleicht kann mit dem bisherigen Arbeitgeber auch eine Übergangslösung für drei bis sechs Monate gefunden werden. Weiterbildung zur Fachkraft oder zur Erhaltung der Arbeitsmarktfähigkeit. Haben Sie nach einigen Jahren in der Sachbearbeitung den Entschluss gefasst, sich Spezialwissen anzueignen auf dem Weg zur Fachkraft? Unsere Wirtschaft wartet auf Sie! Auch zur Erhaltung der Arbeitsmarktfähigkeit sind die erforderlichen Kompetenzen zu trainieren und das Fachwissen ständig zu erneuern oder zu vertiefen. Eine solche Weiterbildung erfordert Zeit, Geld und Engagement. Das meiste müssen Sie selber mitbringen. Arbeitgeber sind oft bereit, ihre Mitarbeitenden zu unterstützen. Rechte und Pflichten werden vor allem bei einer grösseren finanziellen Investition in einer Vereinbarung festgehalten. Unsere Mitglieder können diese von unserem Rechtsdienst prüfen lassen ‒ vorzugsweise natürlich im Voraus. Stellenwechsel. Jeder Stellenwechsel kann Fragen und manchmal auch Konflikte auslösen. Bei Meinungsverschiedenheiten zur Abgeltung von Überstunden und Ferienguthaben oder bei Kündigung, Bonus, Konkurrenzverbot, etc. sind wir für Sie da. Je früher Sie uns einbeziehen, desto besser. Wir bleiben so lange wie nötig diskret im Hintergrund. Schwangerschaft, Mutterschaftsurlaub, Wiedereinstieg. Sie haben sich entschlossen, eine Familie zu gründen. Leider stellen wir immer wieder fest, dass die Schwangerschaft im Arbeitsverhältnis Verunsicherung und manchmal unangemessene Reaktionen auslöst; besonders bei länger dauernder Arbeitsunfähigkeit oder bei reduzier- ter Belastbarkeit. Gerne hilft auch hier der Rechtsdienst, und bei schwierigen zwischenmenschlichen Situationen kann unsere psychologische Beratungsstelle gezielte Unterstützung leisten. Nach dem Mutterschaftsurlaub steht für viele Frauen der Wiedereinstieg an – eventuell mit reduziertem Pensum. Fragen zur Informationspflicht, Vertragskündigung, Lohnfortzahlung und Weiterbeschäftigung beantworten wir gerne. Arbeitsunfähigkeit. Bei einer langen Arbeitsunfähigkeit stellen sich oft Fragen zur Lohnfortzahlung, zu Krankentaggeldern und zum Kündigungsschutz. Wir helfen Ihnen weiter. Erwerbslosigkeit. Die Arbeitslosenversicherung zahlt Taggelder und bietet Beratung. Beides ist an rechtliche Voraussetzungen gebunden. Bei unterschiedlichen Beurteilungen von Sachverhalten setzen wir unser Know-how zur Klärung und zur lösungsorientierten Wahrung Ihrer Interessen ein. Pensionierung. Viele freuen sich auf die Pensionierung als Lebensphase mit grosser Selbstbestimmung. Besonders bei guter Gesundheit, finanzieller Sicherheit in Verbindung mit reizvollen Plänen, die nun endlich umgesetzt werden können. Manche möchten dies lieber schon vor dem AHV-Alter tun. Andere sind mit Beruf und Unternehmen so verbunden, dass sie gerne länger arbeiten wollen – eventuell reduziert. Richten Sie Ihre juristischen Fragen dazu an unseren Rechtsdienst. DANIEL TIBOLDI, Rechtsdienst Kaufmännischer Verband Zürich 19 SOCIAL MEDIA and , Pinterest, die Online-Pinnw d die seit März 2010 überwiegen t, zieh n Ban n ihre in Nutzerinnen ist mittlerweile im Netz ein fester Ort der Inspiration. Die Plat tform erfreut sich immer grösserer Beliebtheit — auch bei Männern . Auch der Funktionsumfang nimmt stetig zu. Anders als auf vielen anderen sozialen Netzwerken, stehen en auf Pinterest mehr die Interess im Vordergrund als das Indi e viduum selbst, welches dies pinnt. Je aussergewöhnlicher die gepinnten Bilder sind , desto mehr Menschen interesn, sieren sich dafür und repinne er also setzen diese selbst wied de wän Pinn nen eige auf ihre bzw. Boards. Es ist auch mög erer and rd Boa ze lich, gan er Leute zu abonnieren, um imm r ode diewas n, sehe gleich zu derjenige Neues pinnt. Visuelle Bildersuche. Eine dieser Funktionen, die es seit November 2015 gibt, ist die visuelle Bildersuche. Hier lässt sich nach einem speziellen Bereich eines Bildes suchen: beispielsweise einer Vase, die in einem Bild auftaucht. Wird diese Vase markiert, zeigt Pinterest sofort ähnliche Vase n an. In Kombination mit den Rich Pins und Promoted Pins erge ben sich hier für Unternehmen interessante Werbemöglichkeiten bis hin zum Sofort-Kauf. Typisch für gute Online-Pinnwände und Vielseitig, unterschiedlich individuell Zeigen Spannendes, Neues und sind persönlich gefärbt Weisen sprechende, unge- wöhnliche und faszinierende auf er Bild Bilder mit inspirierenden und vielsagenden Bildbeschreibungen e Lebendige und spannend ied Themen, die aus untersch dariven pekt Pers ten lichs gestellt werden Pinterest für Unternehmen Neben dem normalen Pin-itButton erweitert Pinterest imm er wieder die Funktionen für Unternehmen. Hier sind einig e, teilweise sehr neue und noch nicht überall verfügbare Zusatzfunktionen: Buy-it- Button tton können Über diesen Bu über Pinterest t ek dir te uk Prod llt werden. ste be d gekauf t un er it Apple Pay od Bezahlt wird m merkt m ste Sy s Da . Kreditkarte ngen für sich die Einstellu ngen, so kann hlu Za e zukünf tig . gekauf t werden noch schneller Rich Pins Pins, die mit gewissen Sonderfunktionen ausgestattet sind und den Pin somit noch nützlicher machen können. Mittlerweile verfügt Pinterest über sechs verschiedene Rich Pins. Pins Promoted ernehdie von Unt s, … sind Pin platziert t nk rä ch es men uneing heisst, nnen. Das werden kö nn eine ka en nehm das Unter n, bei der le e auswäh Zielgrupp scheinen mter Pin er ein bestim cheiden rs te Pins un soll. Diese den n vo t ch ni sich jedoch um als ka en d werd anderen un mmen. wahrgeno Werbung um, solche ar d elmehr Es geht vi t natürliche f möglichs Inhalte au Feeds mit ie d eise in Art und W it gezielt en und dam einzubind enss re en Inte die jeweilig n. he ic re er gruppen zu Pinterest und di e Schweiz . Laut einem Artik el des „Swiss IT Für Unternehmen — Magazine“ ist die Bedeutung von Pin vs. Werbung. Pinterest in de Pinterest ka r Schweiz noch nn am besten immer vergleich als visuelle Link sweise gering. sammlung be Das liegt wohl schrieben werden, auch daran, da auf der Userin ss bestimmte Funk nen und User Link tionen erst s teilen. Je m einmal in den US ehr Links von Bi A getestet ldern eines U nterwerden und in nehmens ge der Schweiz no teilt werden, ch be desto gar nicht verfü kannter wird gbar sind. es. Dies wirk t sich unter an derem auch positiv auf das Such maschinen-R anking aus. Anders gesagt tauc ht es bei den Suchmas chineneinträ gen weiter oben auf. Für Unt ernehmen gibt es gleich eine ga nze Reihe neuer werden: Funktionen, Fehler, die manchmal gemacht die stetig ausgeb en weiter interessieren aut werden. Persönliche Fotos, die kein lität Bilder von schlechter Qua ten vermitteln Bilder, die keine Botschaf aus einer Quelle „füttern“ Pinnwände ausschliesslich . 20 JOHN-MILES GERST, about.me/jgerst, unterstützt Unternehmen in den Bereichen Kommunikation, Design und Social Media. RÜCKBLICK SEKTIONEN VETER ANEN- UND SENIORENVEREIN VSV Generalversammlung des VSV WANN: 29. Februar 2016, 14.30 bis 16.30 Uhr WO: Kaufleutensaal, Pelikanstrasse 18, Zürich PRAKTISCHE REZEPTE AUS DER DIGITALEN KÜCHE Monatstreff „Open Höck“ WANN: Mittwoch, 2. März 2016, ab 15.30 Uhr WO: Restaurant Glogge-Egge, Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31, Zürich Ausverkauft und analog: Die Impulstagung des Kaufmännischen Verbandes Zürich und Bern am GDI hätte aktueller nicht sein können. Während am WEF Theoretiker über Segen und Fluch der Digitalisierung debattierten, machen sich Praktiker konkrete Gedanken zu den Folgen der Industrialisierung 4.0. Drei mögliche Rezepte. 3-D-Drucker kaufen. Im Media Markt stehen die ersten und kosten nicht einmal mehr 1000 Franken. Vor allem Non-Food-Produkte werden wir künftig nicht mehr kaufen, sondern selbst drucken. Günstig und duplizierbar ist er, der 3-D-Drucker — und man kann jederzeit einen neuen drucken... „Unterschätzen Sie die Maschinen nicht. Erkennen Sie, wo die Chancen, aber auch deren Grenzen liegen. Denn wenn wir mehr Freiheiten und weniger arbeiten wollen, dann müssen wir die Roboter und Maschinen übernehmen — nicht abschalten und verhindern“, postuliert Karin Frick, Leiterin Research am GDI. Büro umbauen. Viele (grosse) Firmen sind schon mittendrin, beim Abschaffen von Einzelbüros. Stattdessen richten sie neue Zonen ein, die ideal den Aufgaben entsprechen, die man dort ausführen soll. Hier Gäste empfangen, dort kreative Freiräume, da unbeobachteter Space für den sozialen Austausch. Tische und Stühle im Sitzungszimmer sind passé: Sitzungen im Stehen sind eh produktiver, aufrechte Brainstormings kreativer. „Der 7. Stock für den Verwaltungsrat ist passé — die Vermischung von Hierarchien und Abteilungen ist angesagt“, meint Dr. Joël Luc Cachelin, Geschäftsführer der Wissensfabrik. Digital-Therapie machen. Wer wissen will, ob er reif für „Digital Detox“ ist, muss vier einfache Fragen beantworten: Habe ich heute schon geküsst? Schon E-Mails gelöscht? War ich online? Schlafe ich länger als sieben Stunden? Die Grundsatzfrage, die sich hinter dieser Selbstanamnese verbirgt, ist einfach: Wie verbringe ich meine Arbeits- und Lebenszeit? Diese Zahlen sagen alles: Wer heute 75 Jahre alt wird, verschläft 23 Jahre, verbringt 8 Jahre mit dem Handy und 6 Jahre im Internet, 8 Monate gehen flöten fürs Mail-Löschen – und nur 14 Tage bleiben fürs Küssen. Spätestens dann heisst es: STOPP der Handy-Hysterie! „Handy aus, Hirn an!“ — fordert Anitra Eggler, DigitalTherapeutin. Das lohnt sich: www.donothingfor2minutes.com Eine ausführliche Berichterstattung über die Impulstagung folgt in der Ausgabe 3/2016. Klubnachmittag Multimediaschau: Faszination der Inselwelten mit Toni Leutwiler WANN: 21. März 2016, 14.30 bis 16.30 Uhr WO: Kaufleutensaal, Pelikanstrasse 18, Zürich WEITERE INFORMATIONEN: kfmv-zürich.ch/vsv LADIES’ ENGLISH CLUB Programme for February and March 2016 FEBRUARY 15: Guest Speaker, FEBRUARY 22: English with Bruce Lawder, FEBRUARY 29: „The Color Purple“ by Alice Walker with Nancy Scherer-Howe, MARCH 7: English with Bruce Lawder, MARCH 14: Vocabulary Building with Nancy Scherer-Howe WHEN: Meetings held on Mondays at 6.45 pm WHERE: Kaufleuten Building, Artemis Room (first floor), Talacker 34, Zurich CONTACT: Nancy SchererHowe (Professional Leader), 044 720 93 09 and Dr. Bruce Lawder (Assistant Leader), 044 261 08 33 MEN’S ENGLISH CLUB Programme for February and March 2016 FEBRUARY 16: Wilfred Owen, FEBRUARY 23: annual general meeting MARCH 1: Rudyard Kipling, MARCH 8: T. S. Elliot, MARCH 15: Alfred Joseph Hitchcock WHEN: Tuesdays at 7 p.m. WHERE: Kaufleuten Building (first floor), Talacker 34, Zurich, CLUB LEADER: George Carr, 044 462 30 29 / 079 233 52 77, E-Mail: [email protected] GUESTS ARE MOST WELCOME! 21 SEMINARE FÜHRUNG RECHT Führen ohne Vorgesetztenfunktion Arbeitszeit erfassen In modernen Unternehmen sind Projekte, interdisziplinäre und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit oder das Arbeiten in losen Netzwerken alltäglich. Dabei übernehmen oft Mitarbeitende ohne hierarchische Macht die Führungsrolle innerhalb eines Teams. Sie möchten deshalb wissen, welches die Erfolgsfaktoren für eine Führung ohne disziplinarische Verantwortung sind? Wie Sie ein Team überzeugen, motivieren und so Ihre Ziele souverän erreichen können? Sie erhalten Anregungen und Tipps, um die Teamdynamik — das Zusammenspiel von Kommunikation, Macht und Vertrauen — besser zu verstehen. LEITUNG: Barbara Seeger, Unternehmerin, langjährige Erfahrung als Personalleiterin in verschiedenen Industrien, mehrsprachige Beraterin von Führungskräften und Unternehmern DATUM: Donnerstag und Freitag, 31. März und 1. April 2016, 9.00 bis 16.45 Uhr ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstrasse 5, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.–, Nichtmitglieder 1190.– Jeder Betrieb hat die gesetzliche Pflicht, die Arbeitszeit seiner Mitarbeitenden zu erfassen. In der Praxis fehlt aber oft eine Arbeitszeit- und Leistungserfassung. Dabei sind diese Daten ein wichtiges Instrument für die Einsatzplanung und -optimierung. Da die kantonalen Arbeitsinspektoren vermehrt kontrollieren, ob eine adäquate Arbeitszeiterfassung erfolgt, kann es sich ein Unternehmen nicht mehr leisten, darauf zu verzichten. Um die Bedürfnisse des Betriebes und die Vorgaben des Gesetzgebers optimal zu erfüllen, müssen die geleisteten Arbeitsstunden administrativ möglichst einfach erfasst werden. Pragmatische Lösungen sind möglich. LEITUNG: Ursula Guggenbühl, Prof., lic. iur., Rechtsanwältin DATUM: Donnerstag, 10. März 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Konfliktmanagement für Führungskräfte Ab wann sind Spannungen im Team Chefsache? Was tun Sie, wenn Sie selber mit Kollegen oder Vorgesetzten in einen Streit geraten? Soll man Differenzen besser unter den Teppich kehren oder sie ausdiskutieren? Mit wachsender Konfliktfähigkeit schaffen Sie längerfristig die Basis für echte Kooperation und verbesserte Beziehungen. Darüber hinaus eignen Sie sich wertvolle Kenntnisse an, um in einem Konflikt zwischen Personen die Vermittlerrolle einzunehmen. LEITUNG: Joachim Hoffmann, Arbeits- und Organisationspsychologe FSP/SGAOP, Coach für Führungskräfte und Teams DATUM: Donnerstag und Freitag, 7. und 8. April 2016, 9.00 bis 16.45 Uhr ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstrasse 5, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.–, Nichtmitglieder 1190.– Kommunizieren und Gewinnen für Führungskräfte Die Art, wie Sie als Chef auf Menschen zugehen, soll positive Spuren hinterlassen — Verständnis, Respekt, Commitment, Begeisterung. Kommunizieren und Gewinnen heisst: mit Feingefühl erfolgreich in heiklen Situationen argumentieren. Sie bewältigen den Spagat zwischen Echtheit und Wertschätzung, Sie verhandeln hart in der Sache, jedoch weich in der Form. LEITUNG: Joachim Hoffmann, Arbeits- und Organisationspsychologe FSP/SGAOP, Coach für Führungskräfte und Teams DATUM: Mittwoch und Donnerstag, 20. und 21. April 2016, 9 bis 16.45 Uhr ORT: SIB Trainingszentrum „Sihlhof“, Lagerstrasse 5, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 1090.–, Nichtmitglieder 1190.– 22 Arbeitszeugnisse: Grundlagen, Spezialwissen, Formulierungs-Workshop Die Zeugnissprache verändert sich laufend. Im Seminar erfahren Sie den aktuellen Stand und wie dieser in ganz unterschiedlichen Situationen umgesetzt werden kann. Wir entwickeln Lösungen für die Praxis und klären Unsicherheiten in der Zeugnisformulierung. Zudem beschäftigen wir uns mit der manchmal schwierigen Kommunikation im Prozess der Zeugniserstellung. Sie profitieren von der Besprechung Ihrer konkreten Fragen. So vertiefen Sie Ihr Wissen, gewinnen Sicherheit in der Formulierung und erweitern Ihre Handlungsstrategien in Konfliktfällen. LEITUNG: Claudia Eugster, lic. iur. HSG, Fachanwältin SAV Arbeitsrecht, Sozialversicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis DATUM: Freitag, 11. März 2016 ORT: Alte Kaserne Kulturzentrum, Technikumstr. 8, Winterthur KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Arbeitsrecht – Wissen für die Praxis Wer im Unternehmen Fragen zur Anstellung beantworten muss, benötigt Wissen und Know-how im Kernbereich des Arbeitsrechts. Das Seminar beschränkt sich auf die im Firmenalltag besonders häufigen Problemstellungen zu Rechten und Pflichten der Mitarbeitenden. Dies ermöglicht, sich gezielt Grundlagenwissen anzueignen oder bereits vorhandene Kenntnisse zu aktualisieren. Schritt um Schritt werden Sie auch erkennen, welcher Handlungsbedarf in Ihrer Firma besteht, um Konfliktrisiken zu reduzieren. LEITUNG: Claudia Eugster, lic. iur. HSG, Fachanwältin SAV Arbeitsrecht, Sozialversicherungsfachfrau mit eidg. Fachausweis DATUM: Mittwoch, 13. April 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: M mitglieder 495.– itglieder CHF 390.–, Nicht ARBEITS- UND LERNTECHNIK SELBSTMANAGEMENT Gut ist besser als perfekt Starkes Team – mein Beitrag dazu (Teamrollen und -verhalten) Der Wille, seine Arbeit gut zu machen, ist hoch geschätzt und notwendig. Davon zu unterscheiden ist Perfektionismus. Hier besteht der Anspruch, nicht nur gut, sondern perfekt zu sein. Menschen mit dieser Haltung haben oft Bedenken, dass ihre Leistungen nicht genügen. Sie arbeiten ausgesprochen hart, können sich schlecht abgrenzen und haben Mühe, sich und anderen Fehler zu verzeihen. Gute Arbeit wird durch langes Herumfeilen selten besser. Der Druck, alles perfekt zu erledigen, führt zu negativem Stress und die Kreativität leidet. LEITUNG: Dr. phil. Astrid Mehr, impulsa Sozial- und Selbstkompetenzentwicklung GmbH DATUM: Donnerstag, 3. März 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten Zürich, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Das Verständnis der eigenen Rolle im Team sowie der verschiedenen Phasen der Teambildung sind für die Zusammenarbeit elementar. Dadurch verhalten sich Teammitglieder im Alltag motivierter und konstruktiver. Sie entwickeln zudem das Vertrauen, selbst „schwierige“ Situationen fair zu bewältigen und Probleme gemeinsam zu lösen. In diesem Seminar erweitern Teilnehmende ihren Teambeitrag dank praxisorientiertem Wissen und erfahrungsorientierter Übungen. Die Bearbeitung von konkreten Fragen und Alltagssituationen rundet das praxisnahe Seminar ab. LEITUNG: Hans-Ueli Schlumpf, Coach & Supervisor bso, Organisationsberater, Bodhicon — Inspiring Business Culture DATUM: Freitag, 4. März 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Mentaltraining – Elemente aus dem Spitzensport Erfolg im Spitzensport ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Vorbereitung und Training. Starke Konkurrenten, bewusste Störungen, Versagensängste, hohe Erwartungen, Nervosität, Erfolgsdruck — all diese Faktoren spielen auch im Beruf eine wichtige Rolle. Wenn es Ihnen mental gelingt, Ihre Winning-Feelings abzurufen, Ihre Gedanken leistungsfördernd einzusetzen und Ihre Emotionen zu kontrollieren, dann schaffen Sie optimale Voraussetzungen für Ihren Erfolg. In diesem Mentaltraining lernen Sie Techniken kennen, mit denen Sie unter Druck Ihre optimale Leistung entfalten können. LEITUNG: Rinaldo Manferdini, lic. phil., Mentaltrainer SASP, Sportlehrer ETH, Schnelllese-Trainer DATUM: Dienstag, 15. März 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Zeitmanagement und kluge Arbeitsorganisation Sie finden Zeitmanagement sei überflüssig und denken, dass Sie sich den Aufwand dafür lieber sparen und Ihre Zeit klüger nutzen? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig: Sie werden Instrumente und Methoden kennen lernen, mit denen Sie den persönlichen Zeiteinsatz und die eigene Arbeitsorganisation mit wenig Aufwand optimieren können. Damit lässt sich lästiger Stress am Arbeitsplatz reduzieren! LEITUNG: Katharina Noetzli, lic. phil. I, Managementtrainerin, Coach, Organisationsberaterin und Konfliktmediatorin sdm DATUM: Donnerstag, 17. März 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder ALLGEMEINE HINWEISE CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Resilienz – Ressourcen stärken Resiliente Menschen reagieren flexibler auf wechselnde Situationen. Schwierigkeiten bieten ihnen die Möglichkeit, bisher nicht wahrgenommene Entwicklungsmöglichkeiten zu entdecken, anzuwenden und auszubauen. In diesem Training wird die Resilienz im privaten und beruflichen Bereich gestärkt. Physische und mentale Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit bilden die Basis von Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit. Denkund Verhaltensweisen sowie der persönliche Energiehaushalt werden systematisch überprüft und weiterentwickelt. LEITUNG: Martin Bauer, Theologe, Coach und Resilienz-Trainer DATUM: Mittwoch, 16. März 2016 und Mittwoch, 6. April 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 720.–, Nichtmitglieder 880.– 45plus – Chancen der bevorstehenden Berufsjahre nutzen Sie stehen in der zweiten Hälfte Ihrer beruflichen Laufbahn. War es das jetzt?! Nur, wenn Sie auch die kommenden Berufsjahre sinnvoll gestalten, bleiben Sie zufrieden und leistungsfähig. In diesem Seminar erhalten Sie Einblick in Erkenntnisse der Hirnforschung, Medizin und Arbeitspsychologie zur Erhaltung der Leistungs- und Lernfähigkeit, der Gesundheit und der Arbeitszufriedenheit. Ausserdem überprüfen Sie Ihren Standort und entwickeln Ideen und Ziele. LEITUNG: Sandra Zehnder, Einzel- und Gruppencoaching, SEMINARZEITEN: 9.00 bis 17 Uhr, Dozentin PHSG für Aus- und Weiterbildung/Pädagogik Ausnahmen speziell vermerkt und Berufspraxis KOSTEN: Unterlagen, Getränke, bei TagesDATUM: Freitag, 11. März 2016 seminaren auch Mittagessen inklusive ALLGEMEINE BEDINGUNGEN: kfmv-zürich.ch ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN : Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Die Seminare in der Kategorie „Führung“ werden in KOOPERATION MIT DEM SIB durchgeführt. 23 SEMINARE KOMMUNIKATION JUGEND UND LEHRE Die Wirkung der positiven Sprache Lehrzeugnisse erstellen Wir wirken täglich im Umgang mit Mitmenschen — sei es auf Kunden, Mitarbeitende, Vorgesetzte oder im privaten Bereich auf Familienangehörige, Freunde und Bekannte. Im persönlichen Gespräch, in E-Mails und Briefen formulieren wir unsere Botschaften oft negativ statt positiv. In diesem Training beleuchten wir mit Ihnen die Wirkung positiver Sprache in Wort und Schrift. Wir schärfen unseren Blick für unpassende Begriffe und Aussagen. Mit konkreten Beispielen trainieren wir, wie unsere Botschaften besser aufgenommen werden. LEITUNG: Jacqueline Steffen Oberholzer, Betriebsökonomin HWV, Kommunikationstrainerin & Coach und Silvia Marty, Volkswirtin lic.oec.publ. und PR-Redakteurin, Expertin für schriftliche Kommunikation DATUM: Dienstag, 5. April 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Das Lehrzeugnis beschreibt, was Lernende in ihrer Ausbildung an Wissen und Fähigkeiten für die Praxis erworben haben. Ein Lehrzeugnis ist in der Regel der erste und einzige Ausweis über Leistung und Verhalten am Arbeitsplatz. Für die Bewerbung um die erste Anstellung ist es deshalb von grosser Bedeutung. Eine verantwortungsvolle, rechtlich einwandfreie inhaltliche und stilistische Formulierung ist entsprechend wichtig und anspruchsvoll. LEITUNG: Stefan Keller, KMU Beratung & Schulung AG, eidg. dipl. Betriebsausbilder, Personalleiter SIB, üK-Leiter, Experte LAP DATUM: Dienstag, 19. April 2016, 13.30 bis 17.00 Uhr ORT: Wirtschaftsschule KV Winterthur, Tösstalstr. 37, Winterthur KOSTEN: Mitglieder CHF 170.–, Nichtmitglieder 240.– Die Geheimnisse der Körpersprache entschlüsseln Wir kommunizieren ständig — auch ohne Worte. Mit unserem Körper reden wir mehr, als wir glauben. Die meisten Menschen überschätzen den sprachlichen Anteil der gegenseitigen Verständigung. Tatsächlich sind die nonverbalen Zeichen etwa viermal effektiver als die verbalen. Im Umgang mit diesen Körpersignalen interpretieren wir jedoch ständig. Ob richtig oder falsch, erfahren wir nur, wenn wir unsere Interpretation überprüfen. LEITUNG: Silvia Wieland, Kommunikationstrainerin von steffen coaching DATUM: Montag, 11. April 2016 ORT: Verbandshaus Kaufleuten Zürich, Talacker 34, Zürich KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– Workshop „Besser schreiben“ Wir schreiben heute mehr denn je. Ob im Beruf oder im privaten Alltag. Wir greifen in die Tasten und verschicken E-Mails, Briefe und Berichte. Damit diese Nachrichten nicht im elektronischen Papierkorb landen oder vom Empfänger überlesen werden, müssen sie überzeugend geschrieben sein: kurz, direkt und ohne Floskeln. Im Workshop „Besser schreiben“ lernen Sie, sich klar, einfach und verständlich auszudrücken, abwechslungsreich zu schreiben und die richtigen Stilmittel bewusst einzusetzen. Und: Sie erkunden Wege, die Sie von der täglichen Schreibroutine wegführen — hin zu mehr Freude am Schreiben. LEITUNG: Gabriela Baumgartner, lic, iur., LL.M., Redaktorin bei SRF, Autorin der Bestseller „Besser schreiben im Alltag“ und „Besser schreiben im Business“ DATUM: Freitag, 8. April 2016 ORT: Rieter Maschinenfabrik AG, Winterthur KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– 24 KV-Lernende rekrutieren und einführen Jugendliche sind auf dem Sprung in die Erwachsenenwelt. Zwischen Bewerbungsgespräch und Lehrbeginn verändern sie sich oft. Ein Lehrvertrag wird für eine feste Dauer von drei Jahren abgeschlossen. Die professionelle Auswahl von Lernenden ist daher besonders anspruchsvoll. Es muss nicht nur die „Chemie“ stimmen. Berufsbildner/innen müssen wissen, welche Kriterien ihnen am Herzen liegen, was für den Lehrbetrieb besonders wichtig ist und welche Voraussetzungen die Berufsfachschule fordert. Schritt um Schritt gilt es, Lernende in die verschiedenen Arbeitstätigkeiten einzuführen und zu begleiten. LEITUNG: Vera Class, MAS FHNW in Wirtschaftspsychologie, eidg. dipl. Kommunikationsleiterin, Ausbildnerin mit eidg. FA, Berufsbildungsexpertin DATUM: Mittwoch, 20. April 2016 ORT: Alte Kaserne Kulturzentrum, Winterthur KOSTEN: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder 495.– ENGAGEMENT GLÜCKLICHE WENDE Alleinerziehende Mütter ohne Ausbildung bleiben oft erwerbslos. Mit der Marktlücke wollen wir für die entscheidenden Schlüsselmomente im Leben dieser Frauen sorgen. Wir fördern sie und integrieren knapp die Hälfte der Frauen, die zu uns kommen, beruflich und sozial. Seit rund fünfzehn Jahren beschäftige ich mich mit der Integration von erwerbslosen Müttern. Zuerst als Leiterin eines städtischen Arbeitsintegrationsangebots für Frauen, seit 2009 als Geschäftsleiterin der Marktlücke GmbH. Nachdem die frauenspezifischen Angebote der Stadt Zürich geschlossen wurden, gründete ich die Firma Marktlücke, ein Förderprogramm für erwerbslose Frauen mit Kindern. Die Marktlücke bietet 35 Integrationsplätze in den Bereichen Gastronomie, Verkauf und Produktionswerkstatt an. Zehn Mitarbeitende, darunter Fachmitarbeitende und zwei Sozialarbeiterinnen begleiten die Frauen auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Wir fördern Frauen darin, Familie und Arbeit Horten. Eine Anstellung als ungelernte Mitarbeiterin in einem dieser Bereiche soll nur ein erster Schritt in ihrer beruflichen Entwicklung sein. Gerne würden wir sie zu einer Ausbildung motivieren. Doch für die meisten Alleinerziehenden ist die Doppelbelastung aus Kindererziehung und Arbeit schon eine grosse Herausforderung ‒ zumal sie selten über ein gut vernetztes Umfeld verfügen und keine Eltern in der Schweiz haben, die Betreuungspflichten übernehmen können. In der Regel ermutigen wir die Frauen, eine Aus- oder Weiterbildung erst anzugehen, wenn die Kinder selbstständiger sind. Gesellschaftlich isoliert. Obwohl unsere Programmteilnehmerinnen neben ihren beruflichen Erfahrungen Kompetenzen wie Organisationsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit mitbringen, kommen sie meist mit geringem Selbstwertgefühl zu uns und sind gesellschaftlich oft isoliert. Der Austausch mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen ist für sie daher sehr wichtig. Dadurch, dass sie in der Gastronomie oder im Verkauf die unter einen Hut zu bringen, damit sie positiven Reaktionen der Kunden längerfristig ein von der Sozialhilfe erleben oder in der Produktion schöne unabhängiges Leben führen können. und sinnvolle Artikel herstellen können, entdecken sie ihre FähigkeiHürden überwinden . Erwerbslose ten bei der Arbeit wieder und gewinnen Mütter haben es meistens besonders an Selbstvertrauen. Es ist sehr erfreuschwer, nach einer Mutterschaftslich zu sehen, wie die meisten Propause im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen. grammteilnehmerinnen bei uns aufObwohl der Wille, selbstständig für blühen. Ihr wieder gefundenes Selbstdie Kinder zu sorgen, hoch ist, gibt es vertrauen, neu oder wiederentdeckte viele Hürden zu überwinden. EntFähigkeiten sowie ein bei uns erarweder haben die Frauen, die bei uns beitetes aktuelles Zeugnis sind die ins Programm kommen, keine oder Voraussetzungen für unser sehr schlechte berufliche Voraussetzunindividuell gestaltetes Bewerbungsgen. Bei Migrantinnen wird oft auch coaching und folglich das Finden ihre Ausbildung oder sogar ihr Hocheiner geeigneten Arbeitsstelle. Und schulabschluss in der Schweiz nicht wenn dann dieser Job anerkannt. So bleibt ihnen nichts gefunden ist, wird im H anderes übrig, als sich in Verkauf, ganzen Betrieb C I G LE S P R E I S G N H Gastronomie, Reinigung oder gefeiert, denn das ist U C I L STE L A D T Z Ü R T S Konfektionierung/Produktion zu ein grosser Erfolg! R DE 2015eren! bewerben. In diesen Bereichen li g r at u werden am ehesten ungelernte CHRISTINA DALBERT Wi r ist Geschäftsleiterin der Mitarbeitende angestellt. Genau in Marktlücke GmbH. Die diesen Arbeitsfeldern aber ist zeitliProduktdesignerin und Lehrerche Flexibilität besonders gefragt, was in hat die Organisation 2009 gegründet, nicht gut vereinbar ist mit den damit erwerblosen Frauen der (Wieder-) Öffnungszeiten von Krippen und Einstieg in den Job erleichtert wird. 25 Neu! Kaderkurse nach Mass Mehr als Seminare Kaderkurs HWD / VSK Dipl. Betriebswirtschafter / in VSK Techn. Kaufmann /-frau eidg. FA Betriebswirtschafter/in HF E-Business Bachelor BA / Master Degree Marketing & Verkauf / MarKom Personalwesen / Rechnungswesen Beginn: ab 25. Januar 2016 Militärstrasse 106, 8004 Zürich Nähe HB, mit gratis Parkplätzen Telefon: 044 241 08 89 www.bvs-bildungszentrum.ch mehrwert. Der Kaufmännische Verband Zürich bietet seinen Mitgliedern mehr. Lernen Sie unsere Community kennen, treten Sie bei und gestalten Sie mit! Auszug aus dem breiten Seminarprogramm Steuererklärung leicht gemacht Insight Sozialversicherungen 2016 Digitales Zeitmanagement Change Management und Führung Excel-Formeln und -Statistiken im Berufsalltag Potenzial Generation 50+ Moderne Geschäftskorrespondenz Zeitgemässes Arbeiten in der Cloud Social Media als Teil des Marketing-Mix Professionelles Auftreten Pimp my flip – professionell visualisieren Einführung in das Online-Recht Datensicherheit in der Praxis …und viele weitere Seminare! Rabatt für Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Zürich ! Management Marketing und Kommunikation Praxisausbilder/in Weiterbildung Fachausweis Ausbilder/in Berufsbildung Erwachsenenbildner/in HF Sihlpost Zürich Bildung im Zentrum der Schweiz Mein Bildungspartner 26 © Leadership SVF Nächster Informationsabend: Montag, 14.März, 18 Uhr PQ Kantonale Berufsschule für Weiterbildung w Riesbachstrasse 11, 8008 Zürich Telefon 0842 843 844, www.eb-zuerich.ch CARTE BLEUE ICH WAR NOCH NIE SO FREI WIE HEUTE Man hört das ja oft: Sprüche wie „Geht eine Tür zu, öffnet sich eine andere“ oder „Kein Erfolg ohne Krise“. Was abgedroschen klingt, ist wahr. Wenn man Hürden überwindet, eröffnen sich neue Perspektiven. Nur sucht man die Abstürze nicht freiwillig. Auch ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Mein Leben war eine Zeit lang ein regelrechter Alptraum. Zuvor lief alles nach Plan: Ich landete nach dem Studium mehr oder minder zufällig in der Bankenbranche, weil man dort Hochschulabsolventen suchte. Das hatte ich zwar nicht geplant, aber es kam einem meiner Träume entgegen: Ich wollte später mal ins Ausland. Mein Bankjob ermöglichte mir dies; meine Frau und ich lebten in Hongkong, Singapur und einige Jahre in New York. Dort leitete ich das Privatbanking mit 150 Mitarbeitenden. Das war spannend ‒ wie wenn man sein eigenes Geschäft weit weg vom Head Office leiten würde. Ich war happy mit meiner Corporate Karriere. Und dann kam der unfreiwillige Schlüsselmoment meiner Berufslaufbahn. Meine Bank war von der US-Justiz der Steuerhinterziehung bezichtigt worden, ein Jahr später klagte man mich wegen Verschwörung zum Zweck des Steuerbetrugs an und verhaftete mich fast fünf Jahre später in Bologna. Es folgten 56 Tage Haft in einem italienischen Hochsicherheitsgefängnis, meine Auslieferung nach Amerika, erneut Haft in einem US-Gefängnis, zehn Monate Hausarrest mit Fussfessel ‒ und der Prozess, der in einem einstimmigen Freispruch endete. Illustration: Sonja Studer Bereits als die Anklage aus den USA in Zürich bekannt wurde, begann sich mein Leben zu ändern. Als Angeklagter konnte ich nicht in meinem bisherigen Job bei der Grossbank bleiben und musste mich erstmals neu orientieren. Ich gründete mit einigen Partnern eine Vermögensverwaltung und verwirklichte einen weiteren Bubentraum: Ich machte mit 50 etwas, was andere mit 30 oder 40 Jahren tun ‒ ich wurde Unternehmer. Meine Verhaftung in Bologna war ein weiterer Tiefschlag, ich übergab meinen Job an meinen Nachfolger, den wir zum Glück schon gut aufgebaut hatten. Aber: So schlimm es ist, wenn man mitten drinsteckt ‒ sol- che Situationen eröffnen stets neue, noch nicht ausgetretene Pfade. Ich hatte zum Beispiel nie beabsichtigt, in meinem Leben einmal ein Buch zu schreiben. Die Veröffentlichung war eher zufällig, ich hatte es eigentlich aus therapeutischen Gründen geschrieben, um so meine Erlebnisse zu verarbeiten. Anfänglich wollte ich es nur Freunden zum Lesen geben. Jetzt ist ein Bestseller daraus geworden. Sicherlich auch deshalb, weil sich das Buch wie ein Krimi liest. Ich hatte tagebuchartig alles notiert, was in der alptraumhaften Phase meines Lebens passierte. Diese Unmittelbarkeit blieb erhalten, das zeichnet das Buch aus, wie man mir immer wieder sagt. Heute bin ich als Person viel gefestigter als noch vor 15 Jahren. Ich bin vorsichtiger geworden, Menschen können mich nicht mehr so leicht beeindrucken. Die Qualität meiner Freundschaften ist gestiegen, denn in Krisen trennt sich die Spreu vom Weizen. Das Finanzgeschäft macht mir weiterhin Spass und ich arbeite inzwischen wieder Teilzeit als Berater. Ich möchte nicht mehr zurück ins 140-Prozent-Programm. Ich geniesse lieber die Zeit mit meiner Frau und unserem Hund, gehe reisen. Heute ist mein Leben kein Alptraum mehr. Ich mache Dinge, die mir Spass machen und bin so frei wie vermutlich noch nie in meinem Leben. Ich kann genau das tun, was ich will und bin viel weniger unter Druck wie noch vor zehn Jahren. Es steckt viel Wahrheit im chinesischen Schriftzeichen für Krise, das gleichzeitig auch Chance bedeutet. RAOUL WEIL war erfolgreicher Banker und wurde unschuldig in den Steuerstreit zwischen der Schweiz und den USA verwickelt. 2007 wurde sein Arbeitgeber der Beihilfe zur Steuerhinterziehung beschuldigt, ein Jahr später Raoul Weil angeklagt. 2013 verhaftete man ihn, am 3. November 2014 wurde er in Rekordzeit freigesprochen. SPEZIALPREIS für CHF 29.90 statt CHF 39.90 (inkl. Porto und Verpackung). Direkt bei Wörterseh Verlag mit dem Stichwort „WIR KAUFLEUTE“ bestellen: [email protected] oder Telefon 044 368 33 68. Herausgeber: Kaufmännischer Verband Zürich, Pelikanstrasse 18, Postfach, CH-8021 Zürich, Telefon 044 211 33 22, kfmv-zürich.ch, [email protected] Leitung: Rolf Butz, Geschäftsführer Kaufmännischer Verband Zürich. Redaktion und Korrektorat: panta rhei pr, Zürich. Design: Sonja Studer, Zürich. Druck myclimate neutral auf 100% FSC-Papier: Hürzeler AG, Regensdorf. Auf lage: 20’000 Ex. Anzeigen: Kaufmännischer Verband Zürich, Nicole Vurma, Telefon 044 211 33 22, E-Mail: [email protected]. Abonnement für Mitglieder gratis, für Nichtmitglieder CHF 22.00 27 Controller Akademie AG l Altstetterstrasse 124 l 8048 Zürich Telefon 044 438 88 00 l [email protected] Start 19. Oktober 2016 Controlling-Praxisstudium Für Personen mit dem Fachausweis Finanz- und Rechnungswesen, Absolventinnen und Absolventen von HFW oder FH sowie Berufsleute mit Erfahrung, die sich eine zielorientierte, vertiefte und praxisnahe Controlling-Ausbildung wünschen, ohne das eidg. Diplom in Rechnungslegung und Controlling anzustreben. Jetzt anmelden! www.controller-akademie.ch Die Controller Akademie ist eine Institution von
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