Willkommen zum Kundenforum 2015 Herzlich willkommen! Klaus Eggert Von Bern bis Rio de Janeiro: Rückblick 30 Jahre Zertifizierungsgeschichte: Wie alles anfing Klaus Eggert Improving performance, reducing risk Rückblick auf die letzten 30 Jahre Zertifizierungsgeschichte bei LRQA Wie alles anfing? Wie es früher war... Rückblick 30 Jahre Zertifizierungsgeschichte: Wie alles anfing Auditsituation …lange her…trotzdem gut Auditablauf 1. Eröffnungsgespräch 2. Auditdurchführung 3. Bericht 4. Abschlußgespräch Berichtsform – So sah es aus…. Zusammenfassung Auditplanung Abweichungen Abweichungen Auditaufzeichnungen Auditaufzeichnungen Planung der Audits durch das LRQA Büro Jahrelange Erfahrung…. Thorsten Diezel und Marcus Myrbach Willkommen in der Gegenwart Normenrevision 2015 (9001 und 14001) Marcus Myrbach/ Dr. Thorsten Dietzel Improving performance, reducing risk Die Anforderungen ändern sich- das Ziel bleibt gleich… 1954 1974 1990 2014 Notwendig: Taktikwechsel Die Anforderungen ändern sich – Das Ziel bleibt gleich… Revision 2015 Revision 2008 Revision 2000 Revision 1994 Erste Veröffentlichung 1987 Die „bunte“ Normenwelt – wie es bisher war Die künftige Normenwelt – die Zukunft unter einem Dach High Level Structure des Annex SL ISO/TC 176 Qualitätsmanagement ISO/TC 207 Umweltmanagement ISO/PC 283 A&GManagement ISO/TC 262 Risikomanagement ISO 31000 ISO 9001 ISO 14001 ISO 45001 ISO/DIS 9001:2014 ISO/DIS 14001:2014 ISO/CD 45001 vorher: OHSAS 18001 ISO/TC = Technisches Komitee - ISO/PC = Projekt Komitee ISO/TC 242 Energiemanagement ISO 50001 ISO/TC 210 Qualitätsmanagement Medizingeräte ISO 13485 usw. ... Annex SL mit High Level Structure (HLS) Neu für alle ISO MS Normen: einheitliche Struktur einheitliche Terminologie einheitliche Definitionen einheitliche, allgemeine Anforderungen … mit normspezifischen Ergänzungen Prozessmodell – ISO/DIS 9001:2014 UMS Modell – ISO/DIS 14001:2014 Kontext der Organisation (4) Bestimmung des Geltungsbereiches des UMS (4.3/4.4) Verstehen der Organisation und ihres Kontextes (interne und externe Themen) (4.1) Unterstützung und Betrieb (7, 8) Plan Planung (6) Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien (4.2) Do Bewertung der Leistung (9) Führung (5) Act Ergebnisse des UMS Check Verbesserung (10) Quelle: ISO/DIS 14001:2014, S. viii High Level Structure (HLS) – Struktur 1. Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 3. Begriffe 4. Kontext der Organisation 5. Führung 6. Planung 7. Unterstützung 8. Betrieb 9. Bewertung der Leistung 10. Verbesserung Annex SL: Die Abschnitte der ISO 9001 - alt vs. neu ISO 9001:2008 ISO 9001: 2015 0. Einleitung 0. Einleitung 1. Anwendungsbereich 1. Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 2. Normative Verweisungen 3. Begriffe 3. Begriffe 4. Qualitätsmanagementsystem 4. Kontext der Organisation 5. Führung 5. Verantwortung der Leitung 6. Planung für das Qualitätsmanagementsystem 6. Management von Ressourcen 7. Unterstützung 7. Produktrealisierung 8. Betrieb 8. Messung, Analyse und Verbesserung 9. Bewertung der Leistung 10.Verbesserung Annex SL: Die Abschnitte der ISO 14001 – alt vs. neu ISO 14001:2009 ISO 14001:2014 0. Einleitung 0. Einleitung 1. Anwendungsbereich 1. Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 2. Normative Verweisungen 3. Begriffe 3. Begriffe 4. Kontext der Organisation 5. Führung 6. Planung 7. Unterstützung 8. Betrieb 9. Bewertung der Leistung 4. Anforderungen an das Umweltmanagementsystem 10. Verbesserung Integration • durch die Nutzung der HLS gleiche Struktur • gleiche Terminologie • teilweise gleiche Forderungen • Forderung, das MS in die Unternehmensprozesse zu integrieren! 3 Jahre Zeit zur Umstellung nach Veröffentlichung der ISO 9001 Aktueller Zeitplan ISO 9001:2015 April 2013 CD: Entwurfsvorschlag Mai 2014 Juli 2015 4. Quartal 2015 Veröffentlichung Standard entwurf ISO/DIS 9001:2014 geplante Veröffentlichung des FDIS geplante Veröffentlichung ISO 9001:2015 Bitte beachten Sie, dass Änderungen dieses Zeitplans möglich sind. Übergangs- frist 3 Jahre ab Veröffentlich-ung der Norm Aktueller Zeitplan ISO 14001:2015 Oktober 2013 Juli 2014 3. Quartal 2015 4.Quartal 2015 geplante Übergangsfrist ISO 14001: 2015 Ausschussentwurf 2 ISO 14001: 2015 DIS in Englisch veröffentlicht geplante Veröffentlichung des FDIS geplante Veröffentlichung der ISO 14001: 2015 3 Jahre ab Veröffentlichung der Norm Bitte beachten Sie, dass Änderungen dieses Zeitplans möglich sind. Wie kann LRQA Sie unterstützen? PRAXISSeminare : • • ISO 9001:2015 Update Briefing (10.15-15.30 Uhr) ISO 9001:2015 /ISO 14001:2015 Update Briefing (9.00 – 16.30 Uhr) inkl. erster Blick auf die ISO 45001:2016 PRAXISTrainings: • • – – ISO 9001:2015 – die Neuerungen (1 Tag) ISO 9001:2015 – die neue Norm umsetzen (2 Tage) ISO 9001:2015 für interne Auditoren (1 Tag) ISO 9001:2015 für Auditoren / Leitende Auditoren (2 Tage) Informationen/Anmeldung/Angebot: www.LRQA.de/ISO-Update oder telefonisch unter +49 (0)221 937737-37 Fitness-Check für ihr Managementsystem 10% sparen bei Buchung des Fitness-Checks in Kombination mit dem öffentlichen Training „ISO 9001:2015 – die Neuerungen“ www.LRQA.de LRQA PRAXISTrainings – „Sommer Special 2015“ Expertenwissen statt Sommerloch! Sommer Special „Interner Qualitätsauditor inkl. ISO 9001“ (3 Tage) • • 14.-16. Juli 2015 in Bremen 18.-20. August 2015 in Köln 1.120 EUR www.lrqa.de/training Sommer Special „Normenrevision ISO 9001 und ISO 14001“ 360 EUR „ISO 9001:2015/ISO 14001:2015 Update Briefing“: 4. August 2015 in Köln PRAXISSeminar • „ISO 9001:2015 – die Neuerungen“: 25. August 2015 in Köln • „ISO 9001:2015 für interne Auditoren“: 26. August 2015 in Köln – „ISO 14001:2015 – die Neuerungen“: 18. August 2015 in Köln – „ISO 14001:2015 für interne Auditoren“: 19 .August 2015 in Köln www.lrqa.de/ISO-update • } je 450 EUR Pause ! ISO 9001:2015 Umstellung LRQA Kundenforum Improving performance, reducing risk Inhalte Die neuen Herausforderungen Die Auswirkungen auf ihr Unternehmen Systematik der Vorgehensweise Die neuen Herausforderungen Management von Risiken, Chancen und Änderungen Was versteht man unter „risikobasiertem Denken“? • „Risikobasiertes Denken“ wird häufig automatisch und unbewusst angewendet. • Das „Risikokonzept“ war immer implizit in ISO 9001 enthalten. In dieser Revision wird es ausdrücklich genannt und in das gesamte Managementsystem integriert. • „Risikobasiertes Denken“ ist bereits Teil des prozessorientierten Ansatzes. • „Risikobasiertes Denken“ sorgt dafür, dass Vorbeugungsmaßnahmen Teil des Tagesgeschäfts werden. • Der Begriff „Risiko“ wird häufig negativ verwendet. Risikobasiertes Denken kann jedoch auch dazu beitragen, Chancen zu erkennen. Hinweis: Es besteht keine Anforderung an ein umfassendes, formelles Risikomanagement-system, das z.B. auch monetäre Risiken etc. umfasst – siehe ISO 9001 A.4 Quelle – ISO/TC 176/SC 2/WG23 N065 Wie hängen Risiken mit der Norm ISO 9001 zusammen? – Hauptziele • Bildung von Vertrauen in die Fähigkeit der Organisation, den Kunden fortlaufend Waren und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, die den Anforderungen entsprechen. • Verbesserung der Kundenzufriedenheit Das Konzept „Risiko“ im Kontext der ISO 9001 bezieht sich auf die Unsicherheit diese Ziele zu erreichen. Quelle – ISO/TC 176/SC 2/WG23 N065 Konzept „Risiko“ in den einzelnen Abschnitten - ISO 9001 Abschnitt 4: Kontext der Organisation Die Organisation muss die Risiken ermitteln, die sie beim Erreichen Ihrer Ziele behindern können. Abschnitt 5: Führung Die oberste Leitung muss sich zum QMS verpflichten. Abschnitt 6: Planung für das Qualitätsmanagementsystem Die Organisation muss Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen planen, umsetzen und deren Wirksamkeit bewerten. Abschnitt 8: Betrieb Die Organisation muss über Prozesse verfügen, anhand derer Risiken geplant, verwirklicht und gesteuert werden inkl. Risiken in Verbindung mit den Produkten und Dienstleistungen. Abschnitt 9: Bewertung der Leistung Die Organisation muss Risiken und Chancen überwachen, messen, analysieren und bewerten. Quelle – ISO/TC 176/SC 2/WG23 N065 „Risikobasiertes Denken“ – was muss beachtet werden? Analysieren und priorisieren der Risiken und Chancen in ihrem Unternehmen: Was ist akzeptabel? Was ist nicht akzeptabel? Planen der Maßnahmen zum Umgang mit Risiken: Wie gehen wir mit dem Risiko um? z. B. verringern, beseitigen? Planung umsetzen – Maßnahmen ergreifen Prüfen der Wirksamkeit der Maßnahmen – funktionieren diese? Lernen aus Erfahrung – ständige Verbesserung Quelle – ISO/TC 176/SC 2/WG23 N065 Die neuen Herausforderungen Die Rolle der obersten Leitung Rolle der obersten Leitung Wichtig - die oberste Leitung muss: – Führungsstärke und Engagement zeigen, • Qualitätspolitik und Ziele mit der Strategie und dem Kontext der Organisation verknüpfen, • Bewusstsein hinsichtlich des prozessorientierten Ansatzes fördern, • Maßnahmen für den Umgang mit Risiken sicherstellen und • sich für die Wirksamkeit des Qualitäts-/Umweltmanagementsystems verantwortlich zeigen müssen. Hinweis: Ein Beauftragter der obersten Leitung wird nicht mehr explizit genannt. Die neuen Herausforderungen Die Planung des Qualitätsmanagmentsystems Die Planung des Qualitätsmanagementsystems 6.1 Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen Bei Planungen für das Qualitätsmanagementsystem muss die Organisation die in 4.1 genannten Themen und die in 4.2 genannten Anforderungen berücksichtigen sowie die Risiken und Chancen bestimmen, die betrachtet werden müssen, um a) sicherzustellen, dass das Managementsystem seine beabsichtigten Ergebnisse erzielen kann, b) unerwünschte Auswirkungen zu verhindern oder zu verringern, c) fortlaufende Verbesserung zu erreichen. Die neuen Herausforderungen Dokumentierte Informationen Dokumentierte Informationen 7.5.1 „Das Qualitätsmanagementsystem der Organisation muss beinhalten: a) die von dieser Internationalen Norm geforderte dokumentierte Information; b) dokumentierte Information, welche die Organisation als notwendig für die Wirksamkeit des Managementsystems bestimmt hat.“ Sie müssen entscheiden, welche Dokumentation erforderlich ist: • Qualitätshandbuch? • Verfahrensanweisungen? • Arbeitsanweisungen? • Qualitätsaufzeichnungen? Die neuen Herausforderungen ausgelagerte Prozesse Ausgelagerte Prozesse 8.4.2 Kontrolle von extern bereitgestellten Produkten und Dienstleistungen Nicht nur beschaffte Produkte oder Rohmaterialien, jetzt ist auch die AUSLAGERUNG einschließlich in Auftrag gegebener Prozesse enthalten, die damit … IM ANWENDUNGSBEREICH Ihres Qualitätsmanagementsystems verbleiben. Überlegen Sie, in welchen Bereichen Sie derzeit Aktivitäten ausgelagert und diese als außerhalb des Anwendungsbereichs betrachtet haben. Frage : Was bedeutet es, diese Bereiche in den Anwendungsbereich zu integrieren? Auswirkungen der Änderungen auf ihr Unternehmen Annex SL – Auswirkungen: Integration • Einführung eines gemeinsamen Textes, einer gemeinsamen Sprache und einer gemeinsamen Struktur auf höchster Ebene für alle Managementsystemnormen durch Annex SL – bietet eine verbesserte Wirksamkeit sowie einen umfassenderen Blick auf das Unternehmen (häufig übergreifend über mehrere Standorte, Länder und Zulieferer) – erleichtert den Aufbau und die Umsetzung von Managementsystemen unterstützt Organisationen bei der Integration von Elementen bzw. Managementsystemen Auswirkungen: Kontext der Organisation • Organisationen müssen die externen und internen Faktoren ermitteln, die für ihren Zweck relevant sind und ihre Fähigkeit zum Erreichen der beabsichtigten Ergebnisse des Managementsystems beeinträchtigen. Dies kann Auswirkungen auf die Gestaltung des Managementsystems und die Abstimmung von Strategie und Struktur in Organisationen haben. Auswirkungen: Führung Es gibt jetzt mehr Bereiche, in denen die oberste Leitung ihre Beteiligung und ihr Engagement hinsichtlich des QMS zeigen muss, z. B.: Sicherstellung der Integration der Qualitätsmanagementsystem Anforderungen in die Geschäftsprozesse der Organisation Übernahme der Verantwortung für die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems Sicherstellung, dass das Qualitätsmanagementsystem die beabsichtigten Ergebnisse liefert Förderung des Bewusstseins hinsichtlich des prozessorientierten Ansatzes Auswirkungen: Risiko Organisationen müssen: – Risiken ermitteln, um sicherzustellen, dass Politik und Ziele erreicht werden können. – für signifikante Risiken Maßnahmen zum Umgang mit diesen Risiken ergreifen. Dies ist eine Erweiterung der derzeitigen Anforderungen an die Planung und betont die Notwendigkeit, dass Organisationen vorausschauend agieren, damit das Managementsystem sowohl in der Zukunft als auch in der Gegenwart Ergebnisse liefert, die die gestellten Anforderungen erfüllen. Auswirkungen: Änderung Die Organisation muss – Änderungen mit Hilfe des Managementsystems steuern und – das System auch dann aufrechterhalten, wenn die Organisation sich selbst verändert. Das Managementsystem ist sowohl Steuerungsmechanismus der Organisation als auch gleichzeitig ein Teil von ihr. Auswirkungen: Leistung • Zu den Leistungsanforderungen zählt die Erstellung einer Leistungsanalyse als wichtige Eingabe in den Prozess der Managementbewertung. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Leistung des Managementsystems und der Qualität der Produkte/Dienstleistungen gestärkt. Systematik der Vorgehensweise Wie bedeutend sind die Änderungen für Ihr Unternehmen? Auswirkungen auf Ihr Unternehmen Abhängig von der Situation Ihres Unternehmens Festlegen, wie bedeutend die Änderungen für ihr Unternehmen sind Reifegrad des QMS Abhängig von der Situation ihres Unternehmens Grad der Beteiligung des Obersten Leitung Auswirkungen auf ihr Unternehmen “Riskobasiertes Denken” Anwendung des prozessorientier ten Ansatzes Nächste Schritte Informieren Sie sich über die neuen Normversionen Beschaffen Sie sich den aktuellen Entwurf Beziehen Sie die Geschäftsführung ein Schulen Sie Ihre Mitarbeiter Planen Sie einen Fitness-Check für ihr Managementsystem Berücksichtigen Sie die Neuerungen bei Arbeiten an ihrem Managementsystem Erstellen sie eine Übersicht der Normenanforderungen mit den z.Zt in ihrem Unternehmen etablierten Prozessen Planen Sie erforderliche Maßnahmen – zeitlich und inhaltlich Informieren Sie sich über neue Revisionen und passen Sie Ihre Planung ggfs. an Setzen sie die Änderungen um Zusammenfassung Der Großteil Ihres bestehenden Systems wird weite Teile der neuen Norm erfüllen. Sie müssen nicht von vorn beginnen. Ab dem Veröffentlichungsdatum haben Sie drei Jahre Zeit, um auf die neue Norm umzustellen. Denken Sie daran, es ist Ihr Managementsystem, und es sollte so konzipiert sein, dass es konkrete Vorteile für ihre Organisation bringt. Der Sinn eines Managementsystems besteht darin, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das RISIKO hinsichtlich eines andauernden Erfolges Ihrer Organisation in einer sich ständig ändernden Welt zu steuern. Wenn Sie Hilfestellung benötigen, sprechen Sie uns an. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Abschlussfolie. Wie kann LRQA Sie unterstützen? PRAXISSeminare : – – ISO 9001:2015 Update (10.15-15.30 Uhr) ISO 9001:2015/ISO 14001:2015 Update (9.00 – 16.30 Uhr) inkl. erster Blick auf die ISO 45001:2016 PRAXISTrainings: ISO 9001:2015 – die Neuerungen (1 Tag) – ISO 9001:2015 für interne Auditoren (1 Tag) – ISO 9001:2015 – die Umsetzung (2 Tage innerbetrieblich) Informationen/Anmeldung/Angebot: www.LRQA.de/ISO-Update Wir beraten Sie auch gerne telefonisch: +49 (0)221 937737-37 Alle Seminare und Trainings führen wir öffentlich und innerbetrieblich durch (Ausnahme: „ISO 9001:2015 - die Umsetzung). – Fitness-Check für ihr Managementsystem: www.LRQA.de – 10% sparen bei Buchung Fitness-Check in Kombination mit dem öffentlichen Training „ISO 9001:2015 – die Neuerungen“ Heimspiel: Normabschnitt Kontext der Organisation: Bedeutung und Auswirkungen auf die Prozesslandschaft Improving performance, reducing risk Kontext….Das Umfeld…interessierte Parteien… Neuer Begriff “KONTEXT” Kontext der Organisation = wirtschaftliche Rahmenbedingungen Kombination interner und externer Faktoren und Bedingungen, die eine Auswirkung auf die Vorgehensweise einer Organisation hinsichtlich ihrer Produkte, Dienstleistungen, Investitionen und interessierten Parteien haben Betrachtung von: gesetzlichen, technischen, wettbewerblichen, marktüblichen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhängen (international, national, regional oder lokal) Neuer Begriff „INTERESSIERTE PARTEI“ interessierte Partei = Anspruchsgruppe Person oder Organisation , die eine Entscheidung oder Tätigkeit beeinflussen kann, die davon beeinflusst sein kann, oder die sich davon beeinflusst fühlen kann BEISPIELE Kunden, Eigentümer, Personen in einer Organisation , Lieferanten, Bankiers, Vereinigungen, Partner oder die Gesellschaft, die Wettbewerber oder gegensätzliche Interessengruppen einschließen können. Kontext der Organisation – Neue Anforderungen PLAN 4. Kontext der Organisation Verstehen der Organisation und ihres Kontextes Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien 5. Führung 6. Planung Führung und Verpflichtung Qualitätspolitik Qualitätsziele und Planung zu deren Erreichung Rollen, Verantwortlichkeiten und Befugnisse in der Organisation Festlegen des Anwendungsbereichs des QM-Systems QM-System und dessen Prozesse Maßnahmen zum Umgang mit Risiken und Chancen Planung von Änderungen Do Check Ressourcen Kompetenz Bewusstsein Kommunikation Plan Act 7. Unterstützung Dokumentierte Information Kontext der Organisation – Abschnitt 4 Externe Themen Interne Themen Überwachen bestimmen: Interessierte Parteien und deren Anforderungen verstehen: Absicht Strategische Ausrichtung Überprüfen Zusammenhang der Abschnitte: Abschnitt 4 Plan Externe Themen Interne Themen Überwachen bestimmen: Interessierte Parteien und deren Anforderungen Act Strategische Ausrichtung Do Überprüfen Check Interne Themen Absicht Bestimmen des Anwendungsbereichs des QMS berucksichtigen Externe Themen Produkte und Dienstleistungen Interessierte Parteien und deren Anforderungen Zusammenhang der Abschnitte: 4, 6.1 und 8.1 Plan Act Bestimmen des Anwendungsbereichs des QMS Plan Do berücksichtigen: Externe Themen Risiken Chancen bestimmen: QMS und seine Prozesse Überwacht von: Check Interne Themen Interessierte Parteien und deren Anforderungen Absicht Strategische Ausrichtung Interessierte Parteien und Kontext: Wo fängt es an wo hört es auf???? Berater der Spieler Politik • National • international Spielerberater Fans: Eigene: • im Stadion • Am TV Hooligans FIFA Nachwuchsspieler Balljungen UEFA Andere Nationalmannschaften Ehefrauen und Kinder der Spieler Das Trainerteam Andere • Im Stadion • am TV Rasenwart des Stadions Bundesliga Clubs Städte Lebensmittelindustrie Investment Banker Polizei Jeder einzelne Staatsanwaltschaft Spieler Schiedsrichter Sportartikelhersteller Elektronikindustrie Andere Nationen Mannschaftsarzt Sanitäter Jürgen Klopp Einwohner Ersatzspieler Liga Clubs andere Vereine 81,1 Millionen von Polizei Sponsoren Fernsehsender Feuerwehr Bundestrainern Franz Beckenbauer Die Frage….. Welche… ????? …guter Satz: Pause ! Der TRANSFERMARKT und richtiges Auswechseln: Changemanagement Improving performance, reducing risk Risiken und Chancen Planung von Änderungen Notwendigkeit von Änderungen bestimmen. Die Änderungen müssen auf geplante und systematische Weise durchgeführt werden. Berücksichtigung von: dem Zweck der Änderung und jede mögliche Konsequenz daraus; die Integrität des Qualitätsmanagementsystems; die Verfügbarkeit von Ressourcen; die Zuweisung oder die erneute Zuweisung von Verantwortungen und Befugnissen. Neuer Begriff Auswirkung von Ungewissheit auf ein erwartetes Ergebnis Eine Auswirkung ist eine Abweichung vom Erwarteten — in positiver oder negativer Hinsicht. Ungewissheit: Zustand des auch teilweisen Fehlens von Informationen im Hinblick auf das Verständnis eines Ereignisses oder Wissen über ein Ereignis, seine Folgen oder seine Wahrscheinlichkeit. Risiko wird häufig durch Bezugnahme auf mögliche Ereignisse und Folgen, oder durch eine Kombination beider charakterisiert. Risiko wird häufig mittels der Folgen eines Ereignisses (einschließlich Veränderungen der Umstände) in Verbindung mit der Wahrscheinlichkeit seines Eintretens beschrieben. Der Begriff „Risiko“ wird manchmal verwendet, wenn ausschließlich die Möglichkeit negativer Folgen besteht. Risiken und Chancen Risiken und Chancen der Organisation Operative Risiken und Chancen Zielerreichung Konformität und strategische Ausrichtung der Produkte und Dienstleistungen Wettbewerbsvorteil Kundenzufriedenheit ISO 9001:2015 Anforderungen • Verstehen der Organisation und ihres Kontextes (4.1) • Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien (4.2) • Berücksichtigung von Themen und Anforderungen, um Risiken und Chancen zu betrachten (6.1.1) • Maßnahmen planen zum Umgang mit Risiken und Chancen und Maßnahmen in die QMS Prozesse integrieren und umsetzen (6.1.2) (8.1) • Planen, wie die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bewertet wird (6.1.2) • Bewertung der Leistung (9.1) • Bewerten der Informationen, einschließlich Entwicklungen und Indikatoren der Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zur Behandlung von Risiken und Chancen (9.3) Linda Apotheken Uwe Rieckhoff Strategische Umsetzung der Neuerungen nach DIN EN ISO 9001:2015 Beispiel: Entwicklung des SMART QMS-Moduls „Risiken managen“ Vortrag von Uwe Rieckhoff 10.06.2015 QM für Apotheken der LINDA AG, Köln Inhalt 1. LINDA AG – wer wir sind! 2. Entwicklung eines Moduls „Risiken managen“ 3. Projektumsetzung in sieben Phasen Phase 1: Workshop Teil I: Schulung der Workshop-Teilnehmer Phase 2: Workshop Teil II / III: Risiken identifizieren, bewerten u. einstufen Phase 3: Online-Test-Phase: Einrichtung eines Testmoduls „Risiken managen“ Phase 4: Veröffentlichung: Angebot: Modul „Risiken managen“ Phase 5: Kundenservice I: Modulinhalte auf Apotheke anpassen Phase 6: Kundenservice II: Überwachung / Reporting in der Apotheke einrichten Phase 7: Kundenservice III: Angebot: Audits durch LINDA (inkl. Risiken ermitteln) Risikobewertung 10.06.2015 88 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ LINDA AG Deutschlands größte Apotheken-Kooperation mit ca. 1.100 inhabergeführten Mitgliedsapotheken Die LINDA AG ist Tochter des MVDA e.V. mit ca. 3.400 inhabergeführten Mitgliedsapotheken Abteilung QM für Apotheken: unsere Angebote Interne Audits Risikobewertung Individuelle Beratung/ Schulung Online QMS Akkreditierte Zertifizierung (Flatrate) (Kooperationen) LINDAZertVerfahren 10.06.2015 89 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ Online-QMS (Flatrate) SMART QMS basic der LINDA AG Modulares QMS für Apotheken Projekt: Entwicklung des QM-Moduls „Risiken managen“ (Master-Modul: Basis für alle Apothekenmodule) unter Berücksichtigung der bestehenden QM-Struktur (Struktur-Kategorie: Ziele setzen / Unternehmen bewerten) Risikobewertung 10.06.2015 90 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ QM-Module (apothekenspezifisch) QM-Struktur (prozessorientiert) Projekt: „Risiken managen“ in 7 Phasen Risikobewertung 10.06.2015 91 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ Projektumsetzung in 7 Phasen 1 • Workshop Teil I: Schulung der Workshop-Teilnehmer 2 • Workshop Teil II / III: einstufen Risiken identifizieren / Risiken bewerten u. 3 • Online-Test-Phase: managen“ Einrichtung eines Testmoduls „Risiken 4 • Veröffentlichung: Angebot: Modul „Risiken managen“ 5 • Kundenservice I: Modulinhalte auf Apotheke anpassen 6 • Kundenservice II: einrichten Überwachung / Reporting in der Apotheke 7 • Kundenservice III: ermitteln) Angebot: Audits durch LINDA (inkl. Risiken Risikobewertung 10.06.2015 92 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 1 • Workshop Teil I: Schulung der Workshop-Teilnehmer Zusammenstellung des Workshop-Teams: - 2-3 Pharmazeuten - 1-2 QM-Fachmänner/-frauen - Anbieter Warenwirtschaft - 2-3 PTAs / PKAs „eigentliches Projekt-Team“ Dauer: 1-2 Tage Schulungsinhalte: - Risiken identifizieren/gruppieren (Risikolandschaft/-pyramide) - Risiken bewerten (Risikograph) - Risiken steuern (permanent/akut) - Risiken überwachen Risikobewertung 10.06.2015 93 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 1 Ziel: Team soll Risiko-Strategie (unter Anleitung) verstehen Bild-Quelle: risknet.de/wissen/risk-management-prozess/ Risikobewertung 10.06.2015 94 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 1 Ziel: Team soll mögliche Risiken klassifizieren können Strategie Höhere Gewalt Management Kapital Betriebswirtschaftlich Beschaffung Markt Entwicklung intern Prozesse Rechtlich Produkt Wissen Infrastruktur Risikobewertung Personal Versicherung extern 10.06.2015 95 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 1 Ziel: Team soll mögliche Risiken identifizieren können Lagerbestände Standort Pharm. Wissen Personalsitua tion Pharm. Prozesse Pandemie Stakeholder Marktpolitische Einflüsse Laborausstattung ? Risikobewertung Datenschutz/Sicherheit 10.06.2015 96 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 1 Ziel: Team soll Risiko analysieren können Mitarbeiter/in Formulierung Verordner Herstellungsart/ -prozess Ausrüstung/ Bedingungen Herstellung (Haupt)Wirkstoff Lagerung Abgabebeding ung Applikation/ Darreichungsform Anfertigungshäufigkeit Risikobewertung 10.06.2015 97 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 2 • Workshop Teil II / III: Risiken identifizieren / Risiken bewerten u. einstufen Workshop Teil II: Risiken in der Apotheke identifizieren - Identifizierung ohne Bewertung Dauer: 1 Tage - Benennen und beschreiben - Auflistung in einer Risikomatrix Hausaufgaben (umsetzbar?) Workshop Teil III: Mögliche Risiken bewerten/einstufen - Korrekturen (aus Hausaufgaben) - Risiken bewerten (Vorschlag) Dauer: 1 Tage - Risiken steuern (Vorschlag) - Risiken einstufen (Risikopyramide) Risikobewertung 10.06.2015 98 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 2 Ergebnis: Risikomatrix (Risiken identifizieren) FB Risikomatrix Risiko Beschreibung E* S* Steuerung Status Keine weiteren Leiter IT IT-Audit RR* Maßnahmen Verantwortung Überwachung Risiko IT (Hard und Software) Datenschutz Angriffe von außen 5 4 Immer aktuelle Firewall / zzgl. Schutz durch Anbieter Stromausfall Datenverlust durch unkontrollierten/ plötzlichen Stromausfall 4 4 USV für Server und Master-Rechner offen USVs anschaffen/ einbauen Leiter IT IT-Audit IT-Monatscheck Personalausfall Schwangerschaft pharm. Personal 4 3 Offene Kommunikation offen Berücksichtigung bei Personalplanung Inhaber Team-besprechungen Umgang mit Gefahrstoffen Schwangerschaft der pharm. Mitarbeiterin nicht bekannt. 3-4 3 Fixer Punkt Teamsitzung MA-Unterweisung Keine weiteren Inhaber Risiko HR Risikobewertung *E=Eintrittswahrscheinlichkeit 1-6 / *S=Schadensausmaß 1-4 / *RR = Restrisiko in % / Team-besprechungen 10.06.2015 99 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 2 Bewertungsgrundlage (Risikograph) Eintrittswahrscheinlichkeit Häufig (6) Wahrscheinlich (5) Gelegentlich (4) entfernt vorstellbar (3) Unwahrscheinlich (2) Unvorstellbar (1) Unwesentlich (1) geringfügig (2) Kritisch (3) Katastrophal (4) Schadensausmaß Risikobewertung 10.06.2015 100 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 3 • Online-Test-Phase: Einrichtung eines Testmoduls „Risiken managen“ Einrichtung eines Online-Testmoduls „Risiken managen“ - Testphase in Apotheken (1-2 Wochen) - Anregungen/Wünsche berücksichtigen - Anpassung des Moduls (Rückmeldung ans Team) Risikobewertung 10.06.2015 101 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 4 • Veröffentlichung: Angebot: Modul „Risiken managen“ QM Master-Module (apothekenspezifisch) QM-Struktur (prozessorientiert) Risikobewertung 10.06.2015 102 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 5 • Kundenservice I: Modulinhalte auf Apotheke anpassen Modul „Risiken managen“ steht online für Apotheken bereit - Ableitung der Module für die Apotheken vom System-Master (1 - n) - Begleitend: „Erste Schritte“ (pdf-Datei mit Grundlagen/Anwendung) - Inhaltliche Anpassung an die Apotheke/ durch die Apotheke - Risiken auswählen, bearbeiten, steuern, …. - Online-Unterstützung durch die LINDA AG Risikobewertung 10.06.2015 103 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 5 Risikomatrix (Risiken auswählen/steuern) FB Risikomatrix Risiko Beschreibung E* S* Steuerung Status Maßnahmen Verantwortung Überwachung Keine weiteren Leiter IT IT-Audit RR* Risiko IT (Hard und Software) Datenschutz Angriffe von außen 5 4 Immer aktuelle Firewall / zzgl. Schutz durch Anbieter Stromausfall Datenverlust durch unkontrollierten/ plötzlichen Stromausfall 4 4 USV für Server und Master-Rechner offen USVs anschaffen/ einbauen Leiter IT IT-Audit IT-Monatscheck Personalausfall Schwangerschaft pharm. Personal 4 3 Offene Kommunikation offen Berücksichtigung bei Personalplanung Inhaber Team-besprechungen Umgang mit Gefahrstoffen Schwangerschaft der pharm. Mitarbeiterin nicht bekannt. 3-4 3 Fixer Punkt Teamsitzung MA-Unterweisung Keine weiteren Inhaber Team-besprechungen Risiko HR Risikobewertung *E=Eintrittswahrscheinlichkeit 1-6 / *S=Schadensausmaß 1-4 / *RR = Restrisiko in % / 10.06.2015 104 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 6 • Kundenservice II: Überwachung / Reporting in der Apotheke einrichten Risiken abwehren / überwachen - aktuelle Liste offener Punkte aus Risikomatrix erstellen/umsetzen - Risiken in den internen Audits berücksichtigen - Risikomatrix -> Element der Managementbewertung FB Nr. Liste offener Punkte für: Aufgabe/offener Punkt Listen-Nr. Feststellung/Maßnahmen Zuständig Termin geprüft/erledigt 1. 2. 3. 4. Risikobewertung 10.06.2015 105 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 6 Risiken: Festlegungen überwachen Kenngrößen (Indikatoren) Ermittelt durch / über, in Intervalle Lieferfähigkeit [%] Inhaber/in / ADG-Coach monatlich Risiko: Früherkennungsindikatoren Zielformulierung Sicherstellung der Lieferfähigkeit Zielwert: 85% Anlage zum Auditprotokoll (Datum/Bereich o. Prozess): Risiko: Managementbewertung FB Management Bewertung Bewertungszeitraum 01 Eingaben Audits Internes Audit 02 Risiken Risiken nach Matrix Risikobewertung 01 Input >> Prozessablauf >> Output / Schnittstellen 02 Risiko: nach Matrix / neues Risiko: Auditpunkt 0 = nicht relevant 1 = keine Beanstandungen/alles i.O. 2 = Maßnahmen erforderlich 3 = Hinweise/VP (Abweichung) Anmerkungen 01.07.2015 bis 30.06.2016 03 Verantwortung/Befugnisse Aussicht: Ergebnisse und Aktionen Rückblick: Eingangsinformationen, Check u. Ä. Nr. Audit-Quick-Check: Analyse Ergebnisse Konsequenzen/Maßnahmen 04 Interne Kommunikation 05 Kundenorientierung (Eigentum) 06 Datensicherheit, Vertraulichkeit 06 Gesetze/LL u. ä. Vorgaben/Ausrichtungen 07 Ziele u. mögliche Kennzahlen 08 Ressourcen/Personalbereitstellung 10.06.2015 106 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ 7 • Kundenservice III: Angebot: Audits durch LINDA (inkl. Risiken ermitteln ) LINDA Angebot - Vor-Ort-Angebot: internes Audit nach DIN EN ISO 9001 und ApBetrO - Auditplanung/-durchführung (ggf. inkl. Risikoelemente n. Risikomatrix) - Auditbericht inkl. Risikoidentifizierung - Vorbereitung/Anpassung der Risikomatrix - Finalisierung der Risikomatrix mit dem Kunden C: Ziele setzten Unternehmen bewerten Termin: 30.03.2015 Befragt/verantwortlich: Inhaber / QMB 01 Definierte Unternehmensziele Die Indikatoren werden über das ADG-Controlling-Center (permanent) verfolgt. 02 Jährlich überprüfte und veröffentlichte Qualitätspolitik/ der AS/GS-Politik Die Q-Politik ist erstellt/freigegeben und den MA bekannt (Umlauf über Kommunikationsmappe). 03 Jährlich geplante Bewertung des Managementsystems Eingaben und Ergebnisse Die MMB 2014 liegt vor und ist inhaltlich schlüssig. Sie benennt alle Eingaben und Ergebnisse nach DIN EN ISO 9001 und geht ansatzweise in die Tiefe; die Indikatoren werden berücksichtigen. Sie ist zum Stand des Audits vorformuliert und soweit in sich flüssig. 04 Werden Risiken an Hand der Risikomatrix identifiziert, eingestuft/bewertet und ausreichend gesteuert/abgewehrt und durch Audits, Inspektionen, Indikatoren (Q-Ziele) und Managementbewertung überwacht? Risikobewertung 10.06.2015 107 SMART QMS basic der LINDA AG – Entwicklung des Moduls „Risiken managen“ Kontakt LINDA AG Qualitätsmanagement für Apotheken Uwe Rieckhoff Emil-Hoffmann-Straße 1A 50996 Köln Tel.: 02236 84878- 47 E-Mail [email protected] Risikobewertung 10.06.2015 108 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Risikobewertung 10.06.2015 109 News ISO/TS 16949, ISO 45001 und Energiedienstleistungsgesetz Improving performance, reducing risk News – ISO/TS 16949 – ISO 45001 – Energiedienstleistungsgesetz ISO/TS 16949 25000 Stand 30.4.2015 23757 20000 15000 Total 57.950 Zertifikate 10000 4862 5000 4738 4232 3427 1437 0 1407 1361 1291 1235 ISO/TS 16949 Die IATF hat im Dezember 2014 eine Gruppe von IATF Mitgliedern eingesetzt, die an der Revision der ISO/TS 16949 auf Basis der ISO 9001:2015 arbeiten. Aufgaben: Strukturänderung Inhaltliche Änderung Geplante Veröffentlichung 4. Quartal 2016 ISO/TS 16949 Zielsetzung und Erwartungen der IATF – – – Definition von gemeinsamen Anforderungen an das QMS in der Lieferkette Schaffung von Vertrauen in der Lieferkette Im Rahmen eines eigenen Zertifizierungsschemas die Anforderungen an Zertifizierungsgesellschaften und Auditoren selbst festlegen ISO/TS 16949 Plan der IATF Analyse der ISO 9001:2015 – Neue Forderungen gegenüber 2008 – Was muss die IATF ergänzen? – Welche heutigen Zusatzforderungen sind in der ISO 9001:2015 enthalten? ISO/TS 16949 Plan der IATF Analyse der heutigen ISO/TS-Forderungen – Gibt es Klärungsbedarf, weitere Zusatzforderungen? – Decken sich die Abweichungen der Auditoren mit den Problemen, die die OEM feststellen? ISO/TS 16949 Plan der IATF Analyse der kundenspezifischen Forderungen der IATF OEMs (CSR) – Gibt es gemeinsame Anforderungen in den CSR der IATF OEMs, die in die ISO/TS 16949 integriert werden sollen (globale Anforderungen an die Lieferkette)? – Ggf. die CSR reduzieren ISO/TS 16949 Plan der IATF Analyse der aktuellen Herausforderungen des globalen Lieferantenmanagements – Neue (nicht-automobile) Lieferketten aufgrund neuer Technologien – Weiter zunehmende Globalisierung – Analyse der Probleme an der Schnittstelle Lieferant Unterlieferant, ggf. dazu neue Forderungen Neue Informationen werden auf www.iatfglobaloversight.org veröffentlicht . ISO 45001 Die heutige OHSAS 18001 wird der dritte große Zertifizierungsstandard auf Basis der High Level Structure. Da die Benennung „18001“ bereits vor Jahren für eine IT-Norm für Radiofrequenzen verwendet wurde, erhält der Standard für Arbeits- und Gesundheitsschutz die Bezeichnung ISO 45001 Occupational Health and Safety Management Systems. ISO 45001 Der Projektplan für den neuen Standard sieht eine Entwicklungsphase von drei Jahren vor. Der Komiteeentwurf ist im Juli 2014 erschienen. Für die weiteren Phasen werden folgende Fristen angestrebt: – – – – – Juli 2014: der Komiteeentwurf CD (Committee Draft) ist aktuell verfügbar März 2015: Abstimmungsbeginn zum 2. Committee Draft September 2015: Veröffentlichung des Normentwurf DIS März 2016: Veröffentlichung des endgültigen Normentwurfs FDIS Ende 2016: Veröffentlichung des Standards Dies sind vorläufige Zeitangaben, die tatsächlichen Termine können hiervon abweichen. Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Hintergrund: – Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU (EED) – Bis zum 5. Dezember 2015 müssen Unternehmen Gegenstand eines Energieaudits werden – Umsetzung in deutsches Recht: Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G), veröffentlicht am 21.04.2015 Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Anforderungen: – Alle Unternehmen, außer KMU (EU KMU Definition), sind verpflichtet, ein Energieaudit erstmals bis zum 5. Dezember 2015 und danach alle vier Jahre ein weiteres durchzuführen. – Von der Durchführung eines Energieaudits sind nach § 8 EDL-G Unternehmen freigestellt, die entweder – ein Energiemanagementsystem nach der DIN EN ISO 50001 oder – ein validiertes Umweltmanagementsystem im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 (EMAS) erfolgreich eingeführt haben. Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Fazit: Lediglich KMU sind nicht zur Durchführung von Energieaudits oder zur Einführung eines Energiemanagementsystems verpflichtet. Details zur Definition KMU und zur Auslegung des Begriffs „Unternehmen“ finden sich im BAFA “Merkblatt für Energieaudits“ Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Zu beachtende Fristen zur Einführung eines EnMS gem. ISO 50001: 1. 2. Einführungsphase: – Verpflichtungserklärung der Geschäftsführung zur Einführung bis spätestens 05.12.2015 – Erfassung und Analyse der eingesetzten Energieträger und des Energieeinsatzes gemäß Nr. 4.4.3 a) der ISO 50001 bis spätestens 05.12.2015 Regelbetrieb des EnMS: – Zertifizierung nach ISO 50001 durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle bis 31.12.2016 Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Zu beachtende Fristen bei Energieaudits nach DIN 16247-1: – Bis spätestens 05.12.2015, wiederkehrend alle 4 Jahre – Gemäß Merkblatt der BAFA: Die Pflicht gilt als erfüllt, wenn das erste Energieaudit zwischen dem 04.12.2012 und dem 05.12.2015 durchgeführt wurde. – Energieauditoren müssen fachkundig und unabhängig sein, BAFA führt eine Liste der akkreditierter Energieauditoren Energiedienstleistungsgesetz EDL-G Kontrolle/Sanktionen 1. Kontrolle der Umsetzung: Die Kontrolle obliegt der BAFA, vorgesehener jährlicher Prüfumfang: 20% aller betroffenen Unternehmen 2. Sanktionen Wer entgegen seiner Verpflichtung ein Energieaudit durchzuführen, ein Energieaudit nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig durchführt, kann verpflichtet werden, ein Bußgeld in Höhe von bis zu 50.000 € zu zahlen. Vielen Dank ! Improving performance, reducing risk Lloyd’s Register and variants of it are trading names of Lloyd’s Register Group Limited, its subsidiaries and affiliates. Copyright © Lloyd’s Register Quality Assurance Limited 2013. A member of the Lloyd’s Register group.
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