Detailinformationen

ekw.concept!
- Institut für Beratung, Bildung, Training anerkannte Weiterbildungsstätte für den Endoskopiedienst
Nusslocher Str. 20, 69190 Walldorf
Informationen zur Fachweiterbildung für die
Gesundheits- und Krankenpflege im
Endoskopiedienst in Potsdam
vom 01.03.2016 bis 28.02.2018
Die durch das Ernst von Bergmann Klinikum in Zusammenarbeit mit dem Institut
ekw.concept! angebotene Fachweiterbildung für Gesundheits- und Krankenpflegepersonen
im Endoskopiedienst wird nach den Empfehlungen der DKG vom 01. Oktober 2011 „Muster
für eine landesrechtliche Ordnung der Weiterbildung und Prüfung zu Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen,
Gesundheitsund
Krankenpflegern,
Gesundheitsund
Kinderkrankenpflegerinnen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern für die
pflegerischen Fachgebiete Intensivpflege und Anästhesie, Pädiatrische Intensivpflege,
Operationsdienst, Endoskopiedienst, Pflege in der Onkologie, Nephrologie und Psychiatrie“
durchgeführt.
Die Empfehlung besitzt so lange Gültigkeit, bis in einem Bundesland eine landesrechtliche
Regelung der Weiterbildung im Sinne der DKG-Empfehlung besteht.
Der Lehrgang wird als eigenständige Maßnahme für die Zielgruppe Endoskopiedienst
durchgeführt.
Ziele der Weiterbildung
Die Weiterbildung im Fachbereich Endoskopie soll Gesundheits- und Krankenpflegerinnen,
Gesundheits- und Krankenpflegern, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen,
Gesundheitsund
Kinderkrankenpflegern,
Krankenschwestern,
Krankenpflegern,
1
Kinderkrankenschwestern und Kinderkrankenpflegern entsprechend dem allgemein
anerkannten
Stand
pflegewissenschaftlicher,
medizinischer
und
weiterer
bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse vertiefte fachliche, personale, soziale und
methodische Kompetenzen im Fachgebiet Endoskopie vermitteln.
Die Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sollen befähigt werden, die Pflege von
Menschen mit speziellen Erkrankungen und Problemanlagen im endoskopischen Handlungsfeld eigenständig durchzuführen.
Dabei sind die Selbstständigkeit und die Selbstbestimmung der Menschen ebenso zu
berücksichtigen wie ihre familiären, sozialen, spirituellen und kulturellen Bezüge.
1
Im Folgenden sind auch die Berufsbezeichnungen nach dem Krankenpflegegesetz vom 6. Juni 1985 gemeint.
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E. Kern-Waechter – Nusslocher Str. 20, 69190 Walldorf
Tel. 06227 / 84 11 69, Fax 06227 / 63 14 3
Email: [email protected]
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Theoretische Weiterbildung
Der theoretische Teil der Weiterbildungsmaßnahme umfasst 740 Stunden und ist in folgende
Lernbereiche und Themenfelder gegliedert:
Themenfeld 1
Themenfeld 2
Themenfeld 3
Themenfeld 4
Lernbereich I
Kernaufgaben in der
Endoskopie
Lernbereich II
Pflege von Menschen in
der Endoskopie
Lernbereich III
Rahmenbedingungen
der Institution
Krankenhaus kennen
und in ihrem Kontext
handeln
Lernbereich IV
Sich selbst im
beruflichen
Handeln
wahrnehmen
Hygienische Bedingungen
in der Abteilung planen,
durchführen, evaluieren und
kontrollieren sowie
Medizinprodukte aufbereiten
Im Aufgabenbereich der
Springertätigkeit
professionell handeln
Menschen in ihrem
Lebenskontext wahrnehmen
und in krankheitsbezogenen
Problemlagen begleiten
Das eigene Lernen
planen, durchführen
und evaluieren
Im Aufgabenbereich der
Assistenz- und
Instrumentiertätigkeit
professionell handeln
Während komplexer Eingriffe
kompetent und umsichtig
handeln
Arbeitsabläufe in
komplexen Situationen
unter Beachtung rechtlicher
Rahmenbedingungen
gestalten
Arbeitsabläufe in
komplexen Situationen
unter Beachtung von
gesundheits- und
sozialpolitischen
Rahmenbedingungen
gestalten
Arbeitsabläufe in
komplexen Situationen
unter Beachtung von
Struktur-, Prozess- und
Ergebnisqualität gestalten
Arbeitsabläufe in
komplexen Situationen
unter Beachtung
ökonomischer und
ökologischer
Rahmenbedingungen
gestalten
Die Versorgung in komplexen
Situationen der Diagnostik
und Therapie planen und
steuern
In Notfallsituationen
situationsbezogen und
adäquat handeln
Themenfeld 5
Die eigene Gesundheit
erhalten und fördern
Aus verschiedenen
Rollen heraus im Team
zusammenarbeiten
Berufliches
Selbstverständnis
entwickeln
Mit komplexen sozialen
und pflegerischen
Situationen umgehen
Zusätzliche Qualifikationen können im Rahmen der Fachweiterbildung erworben werden:




Erwerb des Strahlenschutzkurses nach § 23 Nr. 4 RÖV
Sachkundelehrgang zur Aufbereitung von Medizinprodukten nach Vorgaben
der DGSV
Hygienebeauftragter Pflege
Sedierungsseminar entsprechend den Vorgaben der S3-Leitlinie Sedierung in
der gastroenterologischen Endoskopie und des Curriculums der DEGEA
Als Option (kann dazugebucht werden):

*
verkürzter Praxisanleiterkurs auf der Grundlage der DKG-Empfehlung
*
Vgl. dazu DKG-Positionspapier zur Praxisanleitung Praxisbegleitung auf der Grundlage des Krankenpflegegesetzes vom
16. Juli 2013 – Beschluss des Vorstandes der DKG vom 30. März 2006, das Krankenhaus 5/2006, Seite 456.
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Zeitplan für die theoretische Weiterbildung
Der theoretische Unterricht wird in Blockphasen erteilt, die wie folgt geplant sind:
2016
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Block
Block
Block
Block
Block
Block
07.03.2016 – 11.03.2016
23.05.2016 – 27.05.2016
04.07.2016 – 15.07.2016
29.08.2016 – 02.09.2016
10.10.2016 – 14.10.2016
07.11.2016 – 11.11.2016
-
40 Std.
40 Std.
80 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
06.02.2017 – 17.02.2017
06.03.2017 – 10.03.2017
03.04.2017 – 07.04.2017
24.04.2017 – 28.04.2017
12.06.2017 – 16.06.2017
03.07.2017 – 07.07.2017
28.08.2017 – 01.09.2017
18.09.2017 – 22.09.2017
13.11.2017 – 17.11.2017
11.12.2017 – 15.12.2017
-
80 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
40 Std.
19.02.2018 – 23.02.2018
-
40 Std.
2017
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Block
Block
Block
Block
Block
Block
Block
Block
Block
Block
2018
17. Block
Der theoretische Unterricht findet im Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam statt. Die
Unterrichtszeit beginnt um 09.00 Uhr und endet um 16.45 Uhr. Die Dauer einer
Unterrichtsstunde beträgt 45 Minuten.
Praktische Weiterbildung
Fachgebiete der praktischen Weiterbildung entsprechend der DKG-Empfehlung
Die praktische Weiterbildung umfasst 1.800 Stunden in den jeweiligen Praxisfeldern der
Endoskopie und gliedert sich in folgende Bereiche:
Fachdisziplin:
1. Endoskopische
Gastroenterologie
800 Std.
2. Endoskopische
Pneumologie
400 Std.
3. Anästhesie / AW
Interv. Radiologie
Operationsdienst
300 Std
4. weitere endosk.
Fachabteilungen
Endoskopische
Urologie
200 Std.
oder
1. Endoskopische
Pneumologie
800 Std.
2. Endoskopische
Gastroenterologie
400 Std.
3. Anästhesie / AW
Interv. Radiologie
Operationsdienst
300 Std.
4. weitere endosk.
Fachabteilungen
Endoskopische
Urologie
200 Std.
oder
1. Endoskopische
Urologie
800 Std.
2. Endoskopische
Gastroenterologie
400 Std.
3. Anästhesie / AW
Interv. Radiologie
Operationsdienst
300 Std.
4. weitere endosk.
Fachabteilungen
Endoskopische
Pneumologie
200 Std.
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Die verbleibende Zeit ist auf die vorgenannten Einsatzbereiche, ggfs. auf weitere
vorhandene endoskopische Einsatzbereiche zu verteilen.
Ein wichtiger Schwerpunkt der Weiterbildung liegt auf der Vernetzung zwischen Theorie und
Praxis. Durch Praxisbesuche seitens der Weiterbildungsstätte wird die Umsetzung in die
Praxis begleitet.
Der Dienstgeber verpflichtet sich, die Durchführung der praktischen Weiterbildung sicher zu
stellen.
Anhand eines Analysebogens wird ermittelt, ob die Mindestanforderungen an eine
Weiterbildungsstätte für die praktische Weiterbildung erfüllt sind. Wird die
Mindestanforderung nicht erfüllt, dann muss die praktische Weiterbildung durch externe
Einsätze ergänzt werden.
Ist dies nicht möglich, ist ein Ausgleich der dadurch bedingten Aufwendungen
ausgeschlossen.
Die praktische Weiterbildung muss unter fachkundiger Anleitung durch Praxisanleiter
stehen.*
Es empfiehlt sich, diese Forderung der DKG bis zum Beginn der geplanten Weiterbildung
durch geeignete Personalentwicklungsmaßnahmen umzusetzen.
Leistungsnachweise / Prüfungen:
Gemäß § 14 - § 17 der DKG-Empfehlung ist eine schriftliche, mündliche und praktische
Prüfung abzulegen.
Die Inhalte der Prüfungsteile orientieren sich an den der Weiterbildung zugrunde gelegten
Lehr- und Übungsfächer.
Darüber hinaus sind während des Weiterbildungslehrgangs festgelegte theoretische und
praktische Leistungsnachweise zu erbringen. Dies sind im Einzelnen:





praktische Demonstrationen
Klausuren
Referate
Praxisberichte
Projekte
Die formale Gestaltung der theoretischen Leistungsnachweise erfolgt nach den Vorgaben
der Weiterbildungsstätte und per PC. Hilfestellungen hierzu können angeboten werden.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Zur Weiterbildung wird zugelassen, wer


*
die Erlaubnis nach § 1 Absatz 1, Nummer 1 oder 2 des Krankenpflegegesetzes von
2003 * besitzt und
nachweist, dass er nach Erteilung der Erlaubnis mindestens 6 Monate im
Endoskopiebereich absolviert hat.
Vgl. dazu DKG-Positionspapier zur Praxisanleitung Praxisbegleitung auf der Grundlage des Krankenpflegegesetzes vom
16. Juli 2013 – Beschluss des Vorstandes der DKG vom 30. März 2006, das Krankenhaus 5/2006, Seite 456.
Vgl. dazu DKG-Empfehlung vom 01.10.2011.
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Qualifikation:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nach erfolgreichem Abschluss der
Weiterbildung die Zusatzbezeichnung Krankenschwester/-pfleger bzw. Gesundheits- und
Krankenpfleger/innen,
Kinderkrankenschwester/-pfleger
bzw.
Gesundheitsund
Kinderkrankenpfleger/innen für den Endoskopiedienst (DKG) * sowie Kenntnisnachweise
und Zertifikate der einzelnen Zusatzabschlüsse.
* Abschlüsse nach dem KrPfLG von 1985 mit eingeschlossen
Bewerbungsunterlagen:











formloses Bewerbungsschreiben
tabellarischer Lebenslauf
Personalbogen (siehe Anlage 1)
1 Lichtbild
Zeugnis der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung bzw. Krankenpflege- /
Kinderkrankenpflegeausbildung (beglaubigt)
Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 1, Abs. 1, Nr. 1 oder 2 des
Krankenpflegegesetzes (beglaubigt)
Arbeitszeugnisse
Befürwortung des Arbeitgebers
Ärztliches Attest über den Gesundheitszustand (nicht älter als 3 Monate)
Geburtsurkunde, ggfs. Heiratsurkunde
Analysebogen der Leistungen des praktischen Arbeitsfeldes (siehe Anlage 2)
Alle Unterlagen sind vollständig und gut leserlich sowie in beglaubigter Kopie einzureichen.
Eine Teilnahme kann nur erfolgen, wenn zwischen dem arbeitgebenden / dienstgebenden
Krankenhaus und dem Weiterbildungsinstitut ekw.concept! ein Kooperationsvertrag über den
Weiterbildungszeitraum abgeschlossen wird. Der Kooperationsvertrag wird nach Eingang der
vollständigen Bewerbungsunterlagen zugesandt.
Anmeldeschluss:
Der Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor Beginn der Maßnahme. Begrenzte Teilnehmerzahl!
Kosten der Weiterbildung:
6.900,-- Euro (Lehrgangsgebühr)
800,-- Euro (Prüfungsgebühren)
250,-- Euro (Lehr- und Lernmittel)
Die Rechnungstellung erfolgt in 2 Raten, jeweils zu Beginn eines Weiterbildungsjahres. Ein
individueller Zahlungsplan kann bei Bedarf erarbeitet werden. In den Gebühren sind die
Kosten für die integrierten Qualifikationsnachweise enthalten. Gegebenenfalls ist eine
Inanspruchnahme einer staatlichen Förderung möglich.
Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten:
Die Mittagsverpflegung ist während der Blockphasen im Klinikum Ernst von Bergmann
möglich.
Für die Unterkunftsplanung stehen Appartements der Klinik zur Verfügung, zudem kann eine
Hotelliste von der Weiterbildungsstätte angefordert werden.
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E. Kern-Waechter – Nusslocher Str. 20, 69190 Walldorf
Tel. 06227 / 84 11 69, Fax 06227 / 63 14 3
Email: [email protected]
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Leitung und Organisation der Weiterbildung:
Weiterbildungsleitung:
Elisabeth Kern-Waechter, Krankenschwester für den Endoskopiedienst
Lehrerin für Gesundheitsberufe
Ärztlicher Leiter:
Dr. Frank Jopke, Leitender Oberarzt Endoskopieabteilung des Klinikum Ernst von Bergmann
Anmeldung und Sekretariat sowie weitergehende Informationen:
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Nusslocher Str. 20
69190 Walldorf
Tel. 0 62 27 / 84 11 69
Fax 0 62 27 / 63 14 3
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Stand: 10/2015/EKW/se
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