NEWSLETTER Ausgabe 2/2015 Digitale Vereinszeitung des RID - Reiten im Damensattel e.V. Inhalt Liebe Mitglieder des RID, sehr geehrte Freunde und Förderer des Reitens im Damensattel, pho -Woran man sich erinnert, das kann nicht mehr verloren gehen. Wir werden uns immer wieder gerne an unsere Reiterkameradin Ines Aue erinnern, welche im September so plötzlich von uns gegangen ist. Wir gedenken Ihrer mit einem Nachruf in dieser Ausgabe des Newsletters. Editorial S.1 Neues vom Vorstand/Vorstellung S. 2 / 3 Vorstellung 1. u. 2 . Vorsitzende S. 3 Nachruf Ines Aue S. 4/5 Wechsel im Vorstand: Nachdem Bettina Keil ihr jahrelanges Amt als erste Vorsitzende nieder gelegt hatte, wurde der Posten nun von Ursula Kunz-Menke übernommen. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Bettina Lachenmayer bestellt. Beide Damen stellen sich auf Seite 3 vor. Neues von den Mitgliedern S. 6 / 7 Besuch bei G. Lüdtke in Radensleben S. 8 Reiten unter Turnierbedingungen S. 9/10 Sattelkundenachweis S. 11 Von der Koppel zum Damenreitpferd S.12 Equitana 2015 S. 13 Lehrgang Neu-Ulm S. 14/15 Auftritte im Damensattel S. 16 Über neue Mitglieder kann sich der RID auch in diesem Jahr freuen. So fanden fünf damensattelbegeisterte junge Damen den Weg zu uns. Um im Damensattel reiterlich weiter zu kommen, bietet der RID die Möglichkeit ein Training unter Turnierbedingen zu absolvieren. Sattelkunde ist nach wie vor ein wichtiges Thema. Auf den Seiten 9—11 finden Sie Informationen dazu. Neu im Newsletter ist eine Serie über den Werdegang unserer Nachwuchspferde. So berichten uns Ursula Kunz-Menke und Beate Hlacer über die Entwicklung ihrer zukünftigen Damensattelpferde. Nationals in Addington u. weitere Veranst. S. 17-20 Des weitere finden Sie interessante Berichte bzgl. des Lehrganges mit Dr. Bettina Grahner in Neu-Ulm, Auftritte im Damensattel, Nationals in Addington, Internationale Meisterschaften der Kavallerie in Gotha, der spektakuläre Ritt junger Ladys im Damensattel auf der Eröffnungsfeier der EM in Aachen usw. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des aktuellen Newsletters. Ihre Newsletter-Redaktion Aachen FEI Europameisterschaft 2015 S. 21-24 Flohmarkt/Sonstiges S. 25/26 Corporate Collection/Impressum S. 27 Titelbild: Bettina Keil, unsere ehemalige 1. Vorsitzende, mit ihren 3 Pferden, natürlich stilgerecht mit Damensätteln: Micky, Libero und Falcone. Foto: © Paul Steentjes VORSTAND Grußwort, Vorstellungen, Danke Verehrte Mitglieder des Vereins Reiten im Damensattel e.V. aus Freude am Reiten – und da besonders dem Reiten im Damensattel – zusammengefunden, weil wir immer wieder feststellen, wie sehr es diese Reitweise wert ist, erhalten und weiterentwickelt zu werden. Der erste Newsletter meiner Amtszeit als 1. Vorsitzende des RID. Es macht mich stolz, dass Sie mir diese Aufgabe übertragen haben und ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen. In diesem Sinne möchte ich mit Ihnen an einem Strang ziehen und das Reiten im Damensattel weiterhin pflegen, verfeinern, und es Reiterwelt und Gesellschaft näher bringen. Meine Vorgängerin Bettina Keil hat Großartiges geleistet und dem Verein damit ein stabiles Fundament gegeben, auf das ich gerne aufbauen möchte. Ich möchte dazu beitragen, dass der RID, auch belebt durch neuen Wind, in eine sichere Zukunft schauen und sich in der deutschen wie internationalen Reitlandschaft weiter festigen kann. Ich wünsche Ihnen viel Glück, Gesundheit, und viele besondere Momente auf dem Rücken Ihres Pferdes. Aber was ist ein Verein ohne seine Mitglieder? Sie alle machen den Verein aus, füllen ihn mit Leben, und bereichern Traditionen mit spritziger Moderne. Wir haben uns Ihre Ursula Kunz-Menke Anzeige 2 Die neue 1. Vorsitzende Mitglied des RID bin ich seit nunmehr 9 Jahren und war nach mehreren Kursen und aktiver Teilnahme an Schaubildern zunehmend an der Vereinsarbeit interessiert. Nach zwei Jahren als Rechnungsprüferin der RID Regionalgruppe West habe ich vor einem Jahr die Stelle der Regionalbeauftragten für diese Gruppe übernommen und wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juli diesen Jahres in Ulm zur 1. Vorsitzenden des RID gewählt. Ich heiße Ursula Kunz-Menke, wohne in Essen, bin Jahrgang 1960, Mutter einer erwachsenen Tochter und von Beruf Sängerin. Nach fast zehn Jahren als Solistin bin ich seit nun fast 20 Jahren Mitglied des WDR Rundfunkchores. Die Liebe zu Pferden packte mich schon früh. Allerdings komme ich aus keiner Reiterfamilie, und so hat es eine Weile gedauert, bis der Pferdevirus sich so richtig ausbreiten konnte. Bettina Lachenmayer 2. Vorsitzende des RID Mein Name ist Bettina Lachenmayer. Ich wurde 1964 in Niedersachsen geboren und bin in Bayern aufgewachsen. Mein Beruf ist Erzieherin. Ich habe viele Jahre als Kindergartenleiterin gearbeitet, bis ich nach der Geburt meiner beiden Kinder Moritz und Antonia hauptsächlich als Hausfrau tätig war. Foto: Anja Maier Mit 36 Jahren konnte ich mir meinen Kindheitstraum von einer Araberstute erfüllen. Mit Nassrin ox habe ich über mehrere Jahre erfolgreich an Distanzritten teilgenommen, bin aber letztendlich bei der klassischen Dressur und im Damensattel gelandet. In Folge einer schweren Hufrehe verstarb sie vor 4 Jahren. Ich reite seit meinem 16. Lebensjahr, am liebsten Dressur. Habe aber auch schon viele Reittrails durch Foto: Katja Mayer, Pferdefotografie ganz Osteuropa unternommen, mich im Jagdreiten versucht und so manch anderes Abenteuer im Sattel erlebt. Zum Damensattelreiten kam ich über die „historische Schiene“. An ihre Stelle trat Smarten Die, ein englisches Vollblut, der nach seiner Rennbahnkarriere 8jährig „in Rente“ ging und bei und mit mir zum Dressurpferd wurde. Trotz seiner Vorgeschichte machte er sich gut und meisterte Auftritte unter dem Damensattel, dank seiner eisernen Nerven, hervorragend. Seit nun mehr über 6 Jahren bin ich Mitglied im RID. Sehr bald wurde ich zur 1. Regionalgruppenbeauftragten für Süddeutschland gewählt. Leider hatte er zu Ostern diesen Jahres einen Unfall auf dem Paddock und musste eingeschläfert werden. Das Organisieren von Reitkursen und Schauauftritten war immer meine liebste Aufgabe. Natürlich bin ich auch oft mitgeritten. Erst mit meiner Stute Conda und dann mit meinem Andalusier-Mix Atos. Sein Nachfolger Nocturnal Affair ist ebenfalls ein englisches Vollblut und ehemaliges Rennpferd, dessen Geschichte als Serie in den nächsten Ausgaben des Newsletters zu verfolgen sein wird. Ich freue mich, als 2. Vorsitzende meine Erfahrung für den RID einbringen zu können und mache mich gerade mit Spaß und Freude an die Arbeit. Herzlichen Dank, Bettina Keil! Wo wären wir heute ohne sie? ukm.-Bei der letzten JHV im April diesen Jahres hat Bettina Keil nach zwei Amtszeiten ihren Posten als 1. Vorsitzende des RID e.V. abgegeben. Dass sie „nebenher“ an der Entwicklung eines neuen Damensattels gearbeitet hat, der auf Basis altbewährten Wissens in Zusammenklang mit modernen Erkenntnissen und Anforderungen hoffentlich vielen Damen eine Fortentwicklung ihres Reitens bietet, scheint fast natürlich. Sechs Jahre Einsatz für den Verein Reiten im Damensattel, für unseren Sport, für uns! Die Erfolge: Anschluss an die FN, Verankerung des Reitens im Damensattel in der WBO, der Trainer C mit Zusatzqualifikation Damensattel und auch im Behindertenreitsport ist der Damensattel zu einer echten Möglichkeit geworden. Bettina Keil gebührt größter Dank. Ihr gebührt ebenso, dass wir diese Leistung würdigen, indem wir den Einsatz fortführen, das Reiten im Damensattel pflegen und uns so für die Weiterentwicklung unseres Sports einsetzen, wie sie es auch getan hat. Bettina Keil hat immer darauf gedrungen, dass das Reiten im Damensattel zwar etwas Besonderes, aber nichts Elitäres ist. Sie hat unzählige Kurse gegeben und Vorträge gehalten, immer auch mit Blick auf die Jugend und eine korrekte und sichere Ausbildung. Sie hat das DDD organisiert und durchgeführt. Für die Zukunft wünschen wir Frau Keil alles Gute, viel Glück und Erfolg bei ihren Unternehmungen, und Freude an dem von ihr Geschaffenen. 3 NACHRUF Ines Carmen Aue ( 14. Oktober 1961 - 3. September 2015) Ines Carmen Aue, die von 2013 bis 2014 das Amt der Regionalbeauftragten Nord und von 2014 bis 2015 das Amt der zweiten Vorsitzenden des RID innehatte, ist am 3. September 2015 vollkommen überraschend verstorben. Ines Aue, die ihr Ehrenamt mit Leidenschaft und großem Engagement erfüllte, hat in den zwei Jahren ihrer offiziellen Amtstätigkeit den RID in vielerlei Hinsicht nach vorne gebracht. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass insbesondere im Norden viele schöne und wertvolle Aktionen und Fortbildungen stattgefunden haben. Sie hat viele neue Mitglieder gewonnen und das getan, was ihr persönlich am Herzen lag: Sie hat Menschen ins Gespräch gebracht und Hilfestellung geleistet, wo immer sie konnte. Ihre große reiterliche Kompetenz ermöglichte ihr das Gespräch mit Reitern jeder Schwerpunktrichtung und jeden Ausbildungsstandes. Ihre menschliche Art, ihr Taktgefühl und ihr natürliches diplomatisches Verständnis wirkten sich wohltuend auf die Gemeinschaft aus. Ihre unkomplizierte Art, einfach „anzupacken“, ließ die Stapel an Arbeit zusammenschrumpfen, die in einem Vereinsvorstand nun einmal anfallen. Sie war keine Frau, die sich in den Vordergrund schob, sondern ein Mensch, der lieber im Stillen wirkte und Ergebnisse schuf. Der viel zu frühe Tod von Ines Aue ist nicht nur eine menschliche Tragödie, er ist auch ein großer Verlust für die Gemeinschaft der Damensattel-Engagierten. Ines Aue ( 1961 - 2015) „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.“ (Albert Schweizer) Der Vorstand und der Ausschuss des RID sind zutiefst im Herzen betroffen. Trainern. Nach dem tragischen Unfalltod des erstgeborenen Sohnes Patrick, entschlossen sich Ines und ihr Mann Detlef Aue dessen „Lieblings“-Berittpferd, „Aspros Waldfeuer“, zu erwerben. Von all ihren Pferden war es „Aspro“, zu dem Ines Aue immer eine ganz besondere und enge Beziehung hatte. Er war es auch, mit dem sie ihre ersten Versuche im Damensattel unternahm und dabei dem eleganten Sport im Seitsitz mit ganzem Herzen verfiel. So sehr, dass sie ihre gesamte Familie einschließlich ihrer Schwiegertochter Mareike mit dem Damensattelvirus infizierte. Die reiterliche Laufbahn von Ines Aue begann in den 1970er Jahren und die Leidenschaft für die Pferde hätte sie um ein Haar die Berufsreiterlaufbahn einschlagen lassen. Nach der Geburt der beiden Söhne Patrick und Frederic und der zwangsläufig damit einhergehenden Reitpause, begann sie 1990 den Reitsport auch ihrer Familie näher zu bringen. Beide Söhne wurden erfolgreiche und vielseitige Amateurreiter im Breitensport, während ihre Liebe immer dem Dressursport galt. Ihre Fähigkeiten vervollkommnete sie beim Ausbilder Joop Gondrie und vielen anderen namhaften 4 Ein Abschiedsbrief an Ines Aue Liebe Ines, als Reiterin habe ich Dich kennengelernt, als Reiterin mit allen dazugehörigen Tugenden habe ich Dich erlebt, und als Reiterin bist Du zu meiner großen Fassungslosigkeit von uns gegangen. Es gibt kaum einen Vertrauensbeweis unter Reitern, der größer ist als der, den Du mir erbracht hast. Du hast mir für einige Wochen Dein Pferd Aspro anvertraut. Wenn man mit einem Pferd umgeht, das eine so enge Bindung zu jemandem hat, wie das bei Dir und Aspro der Fall war, dann lernt man eine Person noch viel enger kennen, als das in unserem normalen Alltag möglich ist. Denn Pferde sind wie geliebte Kinder und „Kindermund tut Wahrheit kund“. Das Urvertrauen, mit dem Aspro mir begegnet ist, hat mich im Herzen sehr berührt, denn man erlebt es sehr selten. Und dieses Urvertrauen hast Du geschaffen, indem Du über viele Jahre Deine konsequente Liebe und Fürsorge Aspro hast angedeihen lassen. Ehrliche Liebe, Fürsorge, Selbstlosigkeit, Verständnis, Rückgrat, Gerechtigkeitssinn, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, Fingerspitzengefühl, Takt, Verantwortungsbewusstsein, Loyalität und Ehrlichkeit – das sind die Charaktereigenschaften, die mir einfallen, wenn ich an Dich denke. Und dies sind genau die Charaktereigenschaften, die sowohl einer Reiterin, wie auch einer Dame gebühren. Du warst ein großes Vorbild, und im Damensattel hast Du genau das verkörpert, was der Sport sein soll. Nicht, weil Du elegant gekleidet im Damensattel geritten bist, sondern weil Du es von Herzen „warst“. Ich bin unendlich traurig, dass Du nicht mehr unter uns bist. Ich bin unendlich dankbar, dass ich Dich habe kennenlernen dürfen. Und auch wenn ich weiß, dass Deine positive Energie nie verloren gehen wird, weil Du mit Deinem Denken, Tun und Handeln Spuren hinterlassen hast, so vermisse ich Dich trotzdem mit Deinen klugen Kommentaren, Deinen amüsanten Anmerkungen und Deinem fachkundigen und immer menschenbezogenen Rat. Deine Vorstandskollegin a.D. und Freundin Bettina Keil-Steentjes PERSONALIEN Neue Mitglieder Nicole Wolf Andrea Funke Nicole ist 12 Jahre alt und reitet seit dem 6. Lebensjahr. Mit der Holsteiner Stute Riccarda, die ihr von Gaby Mettenleiter zur Verfügung gestellt wird, reitet sie schon seit längerem im Damensattel. Sie nahm schon an der Quadrille am Ludwigsburger Pferdemarkt teil und springt auch sehr gerne im Damensattel. hat JAN WILLEM, einen 12-jährigen Friesenhengst, 2-jährig entdeckt! Er ist bis „L“ geritten und von ihr bis „M“ plaziert gefahren! Er ist ganz fein und artig! ANDREA , geb. am 03.05.63, ist ganz verliebt in ihr Pferd ! Er ist ein wichtiger Teil in ihrem Leben! Die beiden haben durch Evelyn Biesenbach das Damensattel-Reiten entdeckt! Simone Frick aus Goch am Niederrhein reitet seit ihrer Jugend und hat seit fünf Jahren ihr erstes eigenes Pferd, den mittlerweile 18 Jahre alten Fjordwallach Jupiter. Als Westernpferd gekauft, wird er inzwischen auch auf fortgeschrittenem Niveau klassisch geritten. Die Reiterin legt großen Wert auf Abwechslung für Mensch und Tier und so umfasst das Repertoire der beiden unter anderem: Klassische Arbeit an der Hand, Langzügel, Doppellonge, Freiheitsdressur, Zirkuslektionen, Trail, Springen, Kutsche fahren, Ackerarbeit, Holzrücken, Rinder treiben und Wanderreiten. Was da noch fehlte, war das Reiten im Damensattel! Beim Kurs mit Dr. Bettina Grahner und Roger Philpot im September in Essen konnten nicht nur erste Erfahrungen gesammelt, sondern mit dem passenden Sattel schließlich auch große Begeisterung entfacht werden. Sabine Aldenhoff Reitet Lesandro seit mehreren Jahren im Damensattel. Sie nahm schon an vielen Damensattelvorstellungen wie Ludwigsburger Pferdemarkt und Historische Jagdund Kutschengala teil. Jasmin Fischer Ist neues Mitglied im Westen. Sie (und ihr Pferd Charly) sind durch Sabine Frömming zum Damensattel gekommen und haben vor dem Vereinsbeitritt bereits den RID vertreten, u.a. auf der Equitana im März diesen Jahres. Babys Christine Schmalz freute sich mit Ihrem Mann Benny, sowie Artur und Birke sehr über die Geburt ihrer Tochter und Schwester Amrei Meta am 11.06.2015! Am 28. Oktober 2014 kam Bianca, die Tochter von Judith Lösing auf die Welt. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen der Familie alles, alles Gute! 6 TERMINE Geburtstage Terminvorschau sk.- Alexa Lehmann aus Schaafheim wurde im Februar (endlich ;-)) 18. Ebenso Sabrina Pardun im September! Alles Gute! 06.12.2015 Im Januar feierten Katharina-Sopie Wuppermann aus Möhnsen, sowie im Juli Anastasia Lemeschko aus Hunding-Panholling ihren 20. Geburtstag. 10.01.2016 Damensattel-Tagesseminar im Gangpferdezentrum Aegidienberg, Bad Hon nef 30 Jahre wurden im Februar diesen Jahres Olivia Klose aus Gerhardsbrunn und im Mai Frederic Aue (Hamburg). 06.02.2015 Adventskaffee der Regionalgruppe West im Ferienhof Biesenbach Übungstreffen der Regionalgruppe Nord in Hamburg Ihren 40. Geburtstag feierten im Oktober Judith Skudelny (Stetten-Echterdingen) und Lena Thiemann aus Herten. In Frankfurt feierte Marion Tanner, die im März auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken konnte. Bettina Keil (Willich) feierte ihren 50. Jubeltag im September, genauso wie im Oktober Peter Lachenmeyer aus Jettingen-Scheppach. Redaktions- und Anzeigenschluss für den nächsten digitalen Newsletter ist der 31.05.2016. Besondere Glückwünsche auch an Marion Ernst aus Uhry, die im Mai ihren 60. Geburtstag feiern durfte, wie auch im August Dr. Sylvia Wegner-Hambloch aus Badenweiler. Wir wünschen allen Damen und den Herren viel Glück im neuen Lebensjahr. Anzeige 7 Besuch in Radensleben bei Gundula Lüdtke bg.- Am Ortsrand von Radensleben- mit direktem Zugang (zu Pferd) zum idyllischen Ruppiner Seenland- befindet sich die Rollireitschule, eine Abteilung des Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportvereins e.V. Die Reitschule ist komplett rollstuhlgerecht angelegt, beherbergt viele große Boxen für die zahlreichen Therapiepferde, eine Reithalle mit Foto: Anja Meier Liftvorrichtung, Reiterstübchen, Gastboxen, Weiden und ein sehr beeindruckendes Außengelände. Für Reiter mit (z.B. Rollstuhlfahrer, Schlaganfall-Patienten) und ohne Handicap stehen entsprechend ausgebildete Pferde zur Verfügung. Ausbilderin Gundula Lüdtke verfügt über jahrzehntelange Erfahrung - im Sattel (Vielseitigkeit) wie auch als Reitlehrerin- und hat bereits einige ihrer Reitschüler von der Longe bis zur Teilnahme an internationalen Turnieren begleitet. Im Juni haben Anja Maier und ich uns aufgemacht, um Gundula Lüdtke in Radensleben (Ostprignitz) zu besuchen. Beim gemütlichen Kaffeetrinken schmiedeten wir Pläne für ein Damensattel-Wellness-Wochenende: Eine Teilnahme ist möglich mit eigenem oder einem Pferd der Anlage, die Reiter finden Unterkünfte in direkter Umgebung. Auf dem Programm stehen Sitzschule, Reitunterricht (Damensattel), Ausritte und vor allem ein geselliges Beisammensein. Gundula Lüdtke wird ihren Teil (Unterricht und Therapiepferde) gegen eine entsprechende Spende für ihren Verein anbieten. Geplant ist das Wellness-Wochenende für Frühjahr 2016, Interessenten melden sich bitte bei Bettina Grahner ([email protected]). Anzeige Im Pferdefachverlag Alta Escuela ist ein weiteres Fachbuch erschienen: Marie Symbill: „Das pferdegemäße Damensattelreiten in der Moderne“ Wieder wird in hoher Buchqualität mit hochwertigem, schweren Papier und Fadenheftung profundes Wissen mittels umfangreicher Fotos und Grafiken anschaulich erläutert. Preis: 84,00 € zzgl. Versandkosten Leseproben und Vorbestellung unter www.alta-escuela.de Das neue Buch von Marie Symbill zeigt auf, wie man das Pferd unter dem Damensattel ausbildet und dabei gesund erhält. Das besondere Augenmerk gilt der Sattelanpassung, der Sitzfindung, der Ausbildung von Pferd und Reiter und den, auf ein Minimum reduzierten Hilfen. Detailliert und nachvollziehbar wird der Weg zu einem zügelunabhängigen Sitz aufgezeigt, mit dem das Pferd in der Dressur, der Hohen Schule, dem Springen, dem Busch- und Jagdreiten und der Zirzensik fein im Damensattel geritten werden kann.. 8 SCHULUNG Reiten unter Turnierbedingungen Der Ausbilder und Richter Friedhelm Petry bietet zusammen mit Kollegen regelmäßig ein Übungsreiten unter Turnierbedingungen an. Dabei reiten die Teilnehmer eine der vorgegebenen Aufgaben (Dressurreiteraufgaben E1-M1) und nach der Besprechung mit den Richtern besteht die Möglichkeit, bestimmte Abschnitte eventuell zu wiederholen. Als beim letzten Mal neben Anne Kolwes und Regina Seidler auch die englische Richterin Louise Ruffe zum Richter-Team gehörte, wurde ich gebeten, meine Tour im Damensattel zu reiten. Mein PRE-Wallach Querubin N (Rubi) beherrscht zwar alle Lektionen der Klasse L, aber er ist manchmal etwas übereifrig und so kann es in einer dem Galopp folgenden Schritt-Tour – so wie in der DR L1 vorgegeben – zu deutlichen Taktverlusten kommen, er wird „hibbelig“. Foto: Anja Meier vom Herren- zum Damensattel keinerlei Umstellungsprobleme, bei den Trabtraversalen seit dem Meyners-Lehrgang auch nicht mehr- ich musste nur daran denken, sie wirklich über die Hüfte zu reiten. Schwieriger wurde es bei den Kurz-Kehrt-Wendungen (einmal nach rechts aus dem Trab, einmal nach links aus dem Schritt). Theoretisch kann Rubi Kurz gesagt: Obwohl die in der DR M1 geforderten fliegenden Wechsel auch im normalen Sattel noch nicht ganz sicher waren, kam uns die M-Dressur mit ihrer Abfolge Trab-SchrittGalopp deutlich mehr entgegen. Beim Schulter-Herein im Trab und den 8 m Galopp-Volten gab es für Rubi und mich Anzeige SATTLEREI SASKIA VON EHRENKROOK MEISTERBETRIEB Verbindungen schaffen zwischen Pferd und Reiter Spezialisiert auf Damensättel seit 1996 Dorfstr. 16 25560 Agethorst Telefon +49 4892- 85 94 75 www.sattlerei-sve.de [email protected] 9 Eine weitere „Klippe“ war für uns das Rechts-Angaloppieren aus dem Rückwärtsrichten. Früher war für meinen Wallach Rückwärtsrichten ein Anlass zum Steigen gewesen- so dass ich es mit ihm lange gar nicht mehr geritten bin. Aber nun war es ja in der Prüfung gefordert. Ich habe es also ganz behutsam und nicht zu oft geübt- am besten war es, wenn ich nach der ganzen Parade zum Halten einfach nur daran gedacht habe. Dann daraus rechts angaloppieren… wie ich mich auch im Damensattel bemühte, es nur mit Blick, Schulter und Hüfte zu reiten- zunächst war es immer der Linksgalopp, der raus kam. Nach dem Motto „Theorie schadet nie“ machte ich mir Gedanken über die Fußfolge und habe den Impuls zum Angaloppieren genau dann gegeben, als Rubis linkes Hinterbein hinten war- und der Rechtsgalopp war da! Die fliegenden Wechsel fielen im Damensattel sogar besser aus als im normalen Sattel: Rubi macht sich gerne dabei „etwas frei“ - im Damensattel hatte ich mehr Einwirkung, das zu verhindern. Den beim ersten Ausprobieren der Aufgabe im Damensattel noch grausig schiefen Rechtsgalopp auf der Mittellinie konnte ich durch häufigen Schulterherein-Galopp auf der Mittellinie sehr verbessern. Die Verstärkungen (Trab / Galopp) waren sicher nicht wie „von Warmblütern gewohnt“aber sie waren erkennbar, taktrein und über den Rücken. Obwohl wir die Aufgabe vorher nur wenig üben konnten, waren die Richter begeistert, wie gut und harmonisch auch eine M-Dressur im Damensattel zu reiten ist und bewerteten den Ritt mit einer (sicher sehr wohlwollenden) 8,3. Fazit: Manchmal sind eigentlich schwierigere Aufgaben besser geeignet, weil sie einem Pferde-Reiter-Paar leichter fallen. Es bereitet Freude, sich auf etwas vorzubereiten und mit dem Partner Pferd zu erarbeiten! Und daher sind die nächsten Schulungen im Damensattel mit ähnlichem Ablauf bereits in der Planung! Foto: Anja Meier tellergross und schön im Viertakt wenden, allerdings ist er nicht immer ganz ehrlich vorm linken Schenkel, so dass die von mir als leichter eingestufte Wendung linksherum aus dem Schritt in der Prüfung deutlich schlechter ausfiel. Bettina Grahner Gebühr für reitende Teilnehmer: RID Mitglieder 10,- €, Nicht-Mitglieder 15,- €. Für weitere Informationen und Anmeldung bitte melden bei: Bettina Grahner, 0173-3262695 oder [email protected]. Nächste Damensattelschulung am 22.11. an der Landes-Reit- und Fahrschule Rheinland in Langenfeld. 10 Sattelkunde Damensattel Der RID bemüht sich seit Jahren um ein pferdegerechtes Reiten im Seitsitz. Dazu ist ein „geeigneter Sattel“ eine ganz essentielle Sache. Der Damensattel sollte Reiter/in und Pferd optimal passen, sowie bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen. Gerade am Anfang seiner Damensattel-Laufbahn hat beim Sattelkauf schon mancher „Lehrgeld zahlen müssen“. Um Neu-Einsteiger vor den gleichen Fehlern zu bewahren, wird im Rahmen der Theorie bei Reit-Lehrgängen auch Sattelkunde besprochen. Zur Vertiefung des Wissens wurde der so genannte Sattelkunde-Nachweis (SKN) ins Leben gerufen. Er ist Voraussetzung für den Umgang mit vereinseigenen Damensätteln bei Übungstreffen sowie für die Trainerqualifikation „Trainer C, Zusatz Damensattel“ (APO). Der SKN ist aber grundsätzlich für jeden zu empfehlen, der sich für das Thema Damensattel interessiert! Foto: Petra Hempen-Onken riemen, Sicherheit) auch reiterliche Aspekte wie der korrekte Sitz, Sicherheit, Probesitzen in verschiedensten Damensätteln, praktische Tipps zu Lagerung, Umgang und Pflege. Des Weiteren werden die Teilnehmer für das große Thema „Passt der Sattel dem Pferd“ durch Besprechung von Anatomie, Muskulatur, Biomechanik, Rückentätigkeit, Eignung für den DS (Exterieur/Interieur) und durch Auflegen verschiedener Damensättel auf unterschiedliche Pferderücken bzw. Sattellagen sensibilisiert. Für 2016 ist ein SKN-Seminar in den Räumlichkeiten der Sattlerei Klose in Schöneck bei Frankfurt/Main geplant. Dabei soll das 2014 erprobte Konzept wiederholt werden: Bei dem eineinhalbtägigen Wochenend-Seminar werden verschiedenste Aspekte rund um den Damensattel (DS) in Theorie und Praxis behandelt. Dazu gehören neben der reinen Sattelkunde (historische, ältere, moderne, ungeeignete DS, Steigbügelaufhängungen, Polster, Gurtsysteme, Balance- Interessenten melden sich bitte beim Sportwart Bettina Grahner ([email protected]) Anzeige 11 Von der Koppel zum Damenpferd ukm.-Hier sollen zwei Pferde in ihrer Entwicklung begleitet werden. Unterschiedliche Rassen und Voraussetzungen, sowie die Erlebnisse von Mensch und Pferd möchten Anregungen geben für die eigene Aus- und Weiterbildung. Begleiten wir den Andalusier Ibon und den Englischen Vollblüter Nocturnal Affair auf ihrem Weg zum Damenpferd. Ibon Ein Rennpferd wird Damenpferd Foto: Privat Foto: Anne Klepzig Mein „Neuer“, Nocturnal Affair, ist ein 8jähriger Engl. Vollblüter, geboren in Südafrika, dort und anschließend in Dubai und Irland erfolgreich Galopprennen gelaufen und seit Sommer 2014 in Deutschland. Zunehmend stellte sich heraus, dass die Leistung sich nicht steigern würde, und er den „Biss“ verlor. Ibon, der neue 4-beinige Partner an meiner Seite, kam nach dem plötzlichen, durch eine Kolik hervorgerufenen Tod von seinem Vorgänger Sueño im Januar 2014 als gerade 5-jähriger Wallach zu mir. In seinem jungen Leben war er schon durch mehrere Hände gegangen und hatte bislang nicht nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht. Bei vielen kleinen Dingen (wie z.B. Hufe auskratzen, Mähne kämmen oder Beine abspritzen) zeigte er deutlich durch Verspannung und Zähneknirschen seine Skepsis, blieb jedoch immer ansprechbar und auch neugierig. Seit kurz nach Ostern 2015 ist „Jockel“ nun bei mir, wo er zum einen ein glückliches Pferdeleben mit Weide und Herde führen soll, zum anderen aber, da er gesund ist, zum Reitpferd ausgebildet werden soll. Ibon „wohnt“ auf einem Bauernhof und verbringt seine Tage auf Paddock oder Weide zusammen mit 2 anderen Wallachen, mit denen er nach Herzenslust toben und seine Kräfte messen kann. Um sein Vertrauen zu gewinnen und eine Bindung an mich aufzubauen, haben wir anfangs vorwiegend ausgedehnte Spaziergänge unternommen und nur 1-2x wöchentlich den Sattel aufgelegt. Geritten wird Ibon vorwärts-abwärts mit Kappzaum und Trense, also mit 4 Zügeln, wobei der Trensenzügel kaum aufgenommen wird. Vorrangiges Ziel ist zunächst der Aufbau der Rumpf- und Rückenmuskulatur, wobei das Augenmerk auf der Ausbildung von Gleichgewicht und Takt liegt. Dass das gelingen sollte, dafür spricht besonders sein Interieur. Seine Lernwilligkeit und -fähigkeit waren vom ersten Moment an beeindruckend, ebenso seine guten Nerven. Auf den ersten Blick schwierig war die Schiefe des Pferdes, sein leichter Senkrücken und seine ausgeprägte Rennbahnbemuskelung, bei der tragfähige Rückenmuskeln fast komplett fehlten. Der Schritt war weich und raumgreifend, der Trab hatte „Einzelradaufhängung“ ohne Schwebephase, Galopp ging (und geht noch) nur bei einem gewissen Mindesttempo, für das normale Reithallen nicht ausgelegt sind. Begonnen wurde reiterlich ganz schlicht mit dem Anfang der Skala der Ausbildung: aktives fleißiges, ruhiges Vorwärts zunächst ohne Hand, da Galopper dann gerne heiß werden. Von drei Reiteinheiten finden dabei zwei im Gelände statt, wo selbstverständlich auch mit möglichst aufgewölbter Oberlinie geritten wird. Komplettiert wird die Arbeit durch Longieren, auch über Stangen, sowie Bodenarbeit und Zirzensik. Aber alles in Maßen und in Ruhe. Besonders beim Ausreiten hat Ibon viel Spaß, er ist neugierig und mutig und alles Unbekannte oder Neue wird mit Prusten bestaunt. Auch bei der Arbeit auf dem Platz machen wir langsam Fortschritte und mit Hilfe von meinem Reitlehrer Wolfgang Klepzig geht es Schritt für Schritt, immer angelehnt an die Skala der Ausbildung, den ersten Schritten unter dem Damensattel entgegen. Schon ab dem zweiten Reiten wurden die Trabtritte als stabile Diagonale erkennbar, und beim dritten Mal blitzte sogar ein Hauch von Schwebephase auf. Inzwischen sind zweieinhalb Monate vergangen, die Oberlinie wird weicher, voller, runder, Das Pferd dehnt sich für immer längere Phasen vorwärts-abwärts. Der Trab lässt befürchten, dass er immensen Schwung entwickeln wird. Die Ausbildung wird abwechslungsreich gestaltet, mit Longe, Arbeit an der Hand, Ausreiten und vielen freien Tagen, die Jockel entspannt mit seinen Freunden auf der Weide verbringt. Beate Hlacer Ursula Kunz-Menke 12 RID Aus allenNEWS Himmelsrichtungen Equitana 2015 Zur diesjährigen Equitana vom 14.-22.03.2015 in Essen war der RID als Mitaussteller des Forums „Standpunkt Pferd – einfach fair“ in Halle 2 vertreten, wo sich „Pferde-Menschen“ unterschiedlichster Reitweisen und Ausbildungsmethoden sprichwörtlich die Klinke in die Hand gegeben haben. Es wurden Vorträge gehalten, Erfahrungen ausgetauscht und vor allem eifrig diskutiert. Außerdem war noch ein Jubiläum zu feiern: 40 Jahre Linda Tellington-Jones in Deutschland! Zu diesem Anlass wurden die geladenen Gäste von den Damen des RID in ihren eleganten Habits mit Getränken und leckeren Häppchen bedient. Ein besonderes Highlight war am Samstag - dem Barockpferdetag - der Auftritt im großen Ring in Halle 6, wo gleich 6 Reiterinnen vor voll besetzten Rängen ihre Pferde unter dem Damensattel präsentierten. So sind die 9 Equitana-Tage vollgepackt mit interessanten Begegnungen, neuen Kontakten und guten Gesprächen rund um das Thema Pferd im Nu vergangen. Foto: Sven Cramer Dr. Bettina Grahner als Referentin, Moderatorin und Helferin Anne Klepzig als Fotografin und Helferin Mit dabei waren: Ruth Büdenbender, Alexandra Löffelsender, Carmen und Cecila Massong, Victoria Klepzig, Bettina Lachenmayer als Standbetreuerinnen und Helferinnen Victoria Stanneck mit Trixie, Alexandra Keller mit Onne, Ursula Kunz-Menke mit Smarten Die, Barbara Möller mit Ceyenne, Sabine Frömming mit Pico, Gaby Mettenleiter mit Fergana, Evelyn Biesenbach mit Veit und Lotte, Jasmin Fischer mit Charly und Lisa Herrmann mit Libertador und Balu als Reiterinnen Dr. Dorothee Stanneck und Beate Hlacer als Moderatorinnen Allen Pferden, Reitern und Helfern ein herzliches Dankeschön! Beate Hlacer (2. Regionalbeauftragte RID-West) Anzeige 13 Tradition, Eleganz und gewagte Sprünge Ich habe zwei reiterliche Leidenschaften, eine ältere und eine jüngere. Die ältere ist das Jagdreiten, das ich als Pikör der Equipage des Schleppjagvereins von Bayern schon seit über 20 Jahren betreibe. Die jüngere ist das Damensattelreiten. Dieser habe ich am Wochenende 18./19.7.2015 gefrönt. Anreise Dr. Bettina Grahner war als Trainerin und Referentin eingeladen. Besonders gelockt hat mich dabei die Möglichkeit zu springen. So habe ich zwei meiner fünf Pferde eingepackt – vielleicht sollte ich doch auf einen Lkw sparen – und bin zum PSV Ulm/Neu-Ulm gefahren. Dort war die Kontrolle der Sättel ab 17:00 Uhr geplant. Da die meisten Reiterinnen aber erst später ankamen, wurde kurzfristig umdisponiert. Gut, dass mich Bettina Lachenmayer kurz vor dem Eintreffen noch angerufen, da es eine Baustelle gab und das Navi mich direkt hineingelotst hätte. So bin ich völlig gechillt durch engste Sträßchen eines Wohngebiets gekurvt über eine winzige Brücke gefahren und dann genau dort angekommen, wo ich hin sollte. Sofort waren helfende Hände da, um beim Ausladen zu helfen. Schon hier war mir klar: hervorragend organisiert und ein Truppe, die zusammenhält. Foto: Ursula Kunz-Menke Die ersten Einheiten dienten dem Kennenlernen von Reiterin und Pferd. Meinem Schimmelwallach wollte ich bei den subtropischen Temperaturen nicht zu viel zumuten und bin ihn in der Halle abgeritten. Im Nachhinein betrachtet hätte er den kleinen Springplatz außen sicher geschätzt, um mal so richtig Gas zu geben. Das hat er sich dann halt für unsere erste Springeinheit am Nachmittag aufgehoben. Nachdem meine Stute Mia und mein Schimmelwallach Cordoba gut in den großen Boxen untergebracht waren und der Hänger geparkt war, ging es hurtig zum Hotel Orange zum Einchecken und Umziehen. Frau Passegatti hatte uns für den Abend ein Tisch in einem netten Lokal, dem Zunfthaus, in der Innenstadt reserviert und Herrn Mayer gebeten uns etwas über die schöne Stadt Ulm zu erzählen. Wir sind das ganz praktisch angegangen, nämlich mit dem Bus von Neu-Ulm nach Ulm. Denn parallel fand das Schwör-Fest statt. Die Aussicht auf einen Parkplatz tendierte damit gegen Null. Außerdem war die Bustour fast wie eine winzige Städtereise. Dann noch ein kleiner Spaziergang durch die Stadt Ulm mit dem berühmten Münster und dem Rathaus,aber auch netten Gässchen, die einen fast ins Mittelalter zurückversetzten. Alles sehr schön hergerichtet. Natürlich sind wir nach dem Essen noch an der Donau entlang gegangen und haben ein Blick auf das beleuchtete Ulmer Münster geworfen. Mit dem Bus ging es zurück nach Neu-Ulm und dann auch gleich ins Hotel, denn nach einer langen Woche und der Aussicht auf intensives Damensattelreiten am Samstag und Sonntag war eine Mütze Schlaf angesagt. Die Hinweise von Bettina während des Reitens waren in jeder Hinsicht kompetent und hilfreich. Bei jeder Reiterin entstand damit - quasi im Handumdrehen – ein sichtbarer Erfolg. Es sind nicht immer die große Dinge, die eine entscheidende Veränderung schaffen. Mit Mia habe ich das Areal um die schöne große Halle erkundet und sie auf der Rennstrecke und dem Springplatz locker geritten. Dabei entdeckte ich die kleinen Sprünge, die uns am Nachmittag zur Einstimmung für das Springen im Damensattel dienten. Hier wurde der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen sehr deutlich. Danke, dass wir in der Halle sein konnten. Hier war es doch deutlich angenehmer und die Konzentration für die Pferde leichter. Zu Mittag wurden wir im Stüberl mit Suppe und Brötchen verpflegt und am Nachmittag gab es Kaffee und Kuchen. Auch das Zusehen beim Reiten der anderen ist spannend und lehrreich. Der erste Tag Nach dem vormittäglichen Dressurreiten, dem nachmittäglichen Springen von jeweils zwei Pferden mit dem Vorbereiten im Herrensattel, sehnte ich mich nach einer Dusche. Nach dem Putzen der Pferde war zunächst das Warmreiten im Herrensattel auf dem Programm. Die Damensättel lagen alle in der rechten Ecke der Halle und waren so für das Umsatteln gut positioniert. Beim Umsatteln kontrollierte Bettina mit Unterstützung von Uschi die Sättel und polsterte, wo erforderlich, mit Filz und kleinen Kissen, gab Tipps und macht Vorschläge, was wie am Sattel zu optimieren sei. Wer keine Königin hatte, bekam eine und wurde dann durch das damit verbundene gerade gerichtete rechte Bein zu einer. Der Abend Für die Abendveranstaltung hatten sich alle schick gemacht. Zur Beginn wurden wir mit einem Glas Sekt empfangen. Nach der offiziellen Begrüßung durch Bettina Lachenmayer jagte ein Highlight das andere. Herr Biener, der frühere Reitlehrer 14 Abschluss und Abreise der Anlage und Ehrenmitglied im RID, hielt mit seinen 80 Jahren eine beachtlich eloquente Rede. Dann blickte Bettina Grahner zurück auf 18 Jahre Geschichte des RID während ein Video von Dorothee Baumann-Pellny und ihrer Stute Sally-Ann gezeigt wurde. Anschließend hielt Bettina noch einen Vortrag über das Damensattelreiten und verknüpfte die Inputs gleich mit dem Geschehen des vergangenen Tages. Und dann eröffnete Frau Passegatti von Gemmingen, unsere Gastgeberin, die wie eine gute Seele immer dabei war, das leckere Buffet, das sie hatte vorbereiten lassen. Mit Wein und allerlei anderen Getränken stießen wir auf den gelungenen Tag, die Lernerfolge und den schönen Abend an. Der zweite Tag Die Pferde waren in den geräumigen Boxen, in dem gut durchdachten Stall gut untergebracht und fühlten sich heimisch. Fast schon eingespielt wie seit eh und je begannen die Vorbereitungen für den Sonntag. Dieser war geprägt durch die schönen Habits und Kostümen. Bei schlichten 34 Grad über die gewohnte Reithose eine Reitschürze, eine Weste, ein Plastron, eine Jacke zuziehen, die Handschuhe anzulegen und die Kappe aufzusetzen, grenzt für einen normalen Menschen an Wahnsinn. Nicht für Damensattelreiterinnen. Und alle saßen stolz auf ihren Pferden, geradezu herrschaftlich. Während ich mein Plastron zurechtzupfte, dachte ich erleichtert, dass wir wenigstens keine Korsetts darunter ziehen müssen. Wenn man die Fotos betrachtet hat sich der Einsatz doch gelohnt, oder? Foto: Ursula Kunz-Menke Schon während des ganzen Wochenendes waren Kostüme, Bilder und Hilfsmittel wie ein fahrbarer Sattelwagen ausgestellt. So mancher hat dadurch ein rundes Bild vom Damensattelreiten erhalten, der eine oder die andere eine Inspiration mitgenommen. Während der Stärkung zu Mittag, heiße Würstel aus dem Kessel mit Brezen, die nicht nur den Reiterinnen, sondern auch den begeisterten Zuschauerinnen gemundet hat, wurden noch einmal die Eindrücke und Erfahrungen des Wochenendes ausgetauscht und vertieft. Dabei waren sich alle einig: Es hat sich gelohnt nach Neu-Ulm zu kommen. Gerne wieder! Dr. Cristina Lenz Anzeige 15 Lea Bouctot demonstriert die elegante Art des Reitens beim RV Lörrach: Am Sonntag, den 14. Juni 2015 fand im RV Lörrach in der Nähe der Schweiz ein Tag des Pferdes statt, an dem verschiedene Schaubilder mehr als 200 Interessierte anlockten. Auf eine Anfrage des Vereins hin machte sich Léa Bouctot, DS-Reiterin aus Freudenstadt mit ihrem mittlerweile 27-jährigen rüstigen Trakehnerwallach Montego Bay auf den Weg um das Reiten im Damensattel zu präsentieren. Kurz vor dem Auftritt verhinderte ein Platzregen das Reiten auf dem Außenplatz und so wurde die neue, helle Reithalle des Vereins die Alternative. Gezeigt wurden alle drei GGA im DS, sowie einige Traversalen und fliegende Wechsel. Im Hintergrund lief ein Kanon von Pachelbel, der der Reiterin die Möglichkeit gab, die Kür frei zu gestalten. Im Anschluß gab es viele Fragen und mehrere Neugierige schwangen sich in den Sattel, darunter auch ein mutiger Herr, der sichtlich begeistert war. Foto: Susanne Braunhofer, RV Lörrach Fürs folgende Jahr wurde wieder geladen und vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit für eine Wiederbelebung der DS- Quadrille ? Lea Bouctot Erster Auftritt im Damensattel Rebecca Hoffmann mit Champ de Luxe Ursprünglich hatten wir den damals 5-jährigen Holsteinermix-Wallach Champ de Luxe 2013 im Gestüt Bretmühle in Greiz als Fahrpferd gekauft. Ich habe ihn dann selbst angeritten und ein Jahr später auf Gut Dankerode in Hessen auch unterm Damensattel getestet. Nach der Winterpause begann ein regelmäßiges, vorsichtiges Training unterm Damensattel und am 1. Mai 2015 folgte der erste Auftritt vor „großem Publikum“: Beim Tag der offenen Stalltür im Gestüt Breitmühle konnten Champ und ich bei klassischer Musik und entsprechender Moderation durch den Gestütsinhaber zeigen, wie vielseitig einsetzbar Sport-/ Freizeitpferde aus der Bretmühle sind. Champ hat super mitgemacht und ich war hinterher ganz stolz auf meinen Kleinen. Einige Besucher haben mich dann auch auf den Damensattel angesprochen und ich habe ein wenig über die Geschichte und die Reitweise an sich erzählt. Sie konnten kaum glauben, dass man im Damensattel einen genauso festen Sitz haben kann, wie im Herrensattel. Alles in allem ein gelungener erster Auftritt und ein ganz tolles Erlebnis für mein Pferd und mich. Rebecca Hoffmann Foto: Privat 16 RID NEWS Veranstaltungen „Einmal zu den Nationals nach Addington“, welche begeisterte Damensattel-Reiterin hätte diesen Wunsch wohl nicht! So haben Bettina Grahner, Anne Klepzig und ich nicht lange gezögert, schnell waren Flüge nach London-Stansted und ein Mietwagen gebucht, ein Hotel im schönen und zentral gelegenen Brackley reserviert und die Reise angetreten, um die vom 31. Juli bis 2. August 2015 stattfindende National Side Saddle Show im Addington Manor Equestrian Centre in Buckinghamshire, das jährlich stattfindende Damensattel-Turnier der Side Saddle Association, zu besuchen, das in diesem Jahr zum 35. Mal stattgefunden hat. An fast 20 Verkaufsständen wurde Equipment wie Sättel, Habits, Hüte, Kostüme und allerlei sonstiges Zubehör rund um den Damensattel angeboten und es wurden eifrig Erfahrungen und Anekdoten bei Kaffee oder Tee ausgetauscht. Am Samstagabend fand ein gemeinsames Dinner mit anschließender Disco statt und es wurde bis um Mitternacht getanzt, geredet und gelacht. 200 Reiterinnen (und sogar einige Reiter) kamen mit ihren Pferden aus ganz England und dem europäischen Ausland nach Buckinghamshire, um in über 100 verschiedenen Prüfungen an den Start zu gehen. Aus Deutschlands Norden reiste RID-Mitglied Berit Hoffmann mit ihrer Stute Ufelia B. nach England und wäre um ein Haar „Overseas-Champion“ geworden, wenn sie nicht im Springen einen Steigbügel verloren hätte. Berit nahm es sportlich, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Für jeden Teilnehmer war etwas dabei: Es standen Dressur- und Springprüfungen, aber auch Elegance-, Classic-, Hunter- und Kostüm-Wettbewerbe auf dem vielseitigen Programm. Außerdem gab es noch ein Team-Springen mit drei Reiterinnen pro Team, deren Aufgabe darin bestand, einen Parcours in möglichst kurzer Zeit fehlerfrei zu absolvieren. Unter begeistertem Anfeuern des Publikums wurden die Hindernisse in beachtlichem Tempo überwunden, die Stimmung war großartig! Desweiteren war eine Paar-Prüfung ausgeschrieben, wobei die Paare unterschiedlich zusammengesetzt werden konnten. So gab es z.B. Lady & Gentleman, Mutter & Kind oder Pferde gleicher Farbe. In einer weiteren Prüfung wurde das beste Family Horse ermittelt. Hier starteten gleich ganze Familien (die allerdings nicht unbedingt miteinander verwandt sein mussten) und präsentierten, wie vielseitig ein einzelnes Pferd eingesetzt werden kann. Für den begehrten Titel „Rider of the Year“ qualifizierten sich 20 Reiterinnen in Dressur- und Springprüfungen. Die besten vier Reiterinnen mussten im sogenannten „Ride Off“, einer Art Stechen, im Wechsel vier fremde Pferde reiten, die von anderen Turnierteilnehmern zur Verfügung gestellt wurden. Auch das Sight Seeing kam nicht zur kurz. Als es am Sonntagnachmittag in Addington so langsam ans Aufräumen ging, haben wir das schöne Wetter für eine Fahrt zum malerischen Shakespeare-Städtchen Stratford upon Avon genutzt und bei schönstem Wetter einen Spaziergang durch die historische Altstadt gemacht. Foto: Bettina Grahner Der Montag stand dann wieder ganz im Zeichen des Damensattels. Nachdem wir unseren langjährigen Ausbilder im Damensattel-Reiten Roger Philpot natürlich schon am Wochenende in Addington getroffen hatten, hat uns dieser zur Besichtigung seines „Pittern Hill Stables“ in Kineton eingeladen. Dieser Einladung sind wir selbstverständlich gerne gefolgt und waren stolz und froh, seine Sammlung verschiedenster historischer Damensättel und Zubehör sowie seine Pferde und die landschaftlich wunderschöne Umgebung bestaunen zu dürfen. Foto: Bettina Grahner 17 Nach einem gemütlichen letzten Abend im Pub unseres idyllischen Crown-Hotels in Brackley, an dem wir drei noch einmal alle Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren ließen, ging es am nächsten Tag wieder heimwärts – nicht ohne den Gedanken, im nächsten Jahr vielleicht wieder die National Side Saddle Show in Addington zu besuchen. Beate Hlacer Foto: Bettina Grahner III. Internationale Meisterschaften der Kavallerie in Gotha Am Freitag den 29. Mai bin ich mit meinem P.R.E. Fructuoso auf eine 456 km lange Fahrt nach Gotha in Thüringen aufgebrochen. Dort veranstaltete der Deutsche Kavallerieverband die III. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Kavallerie. Im Gepäck viel Spannung und Neugier und so gut wie keiner Vorstellung, was mich erwarten würde. Nach 5,5 Stunden Fahrt (Freitagsverkehr) sind wir angekommen. Es herrschte gerade große Aufregung, da sich 4 Pferde der Schweizer Mannschaft während einer Prüfung (der Patrouille) verselbstständigt hatten und auf der Autobahn liefen... Alles ist gut ausgegangen und niemand kam zu Schaden.... Nach dem die Box bezogen wurde konnte ich ausatmen und mich auf die Szenerie einlassen. Was für eine Kulisse! Die historische Rennbahn auf dem Gothaer Boxberg und all die uniformierten Kavalleristen... Aus dem 18. Jahrhundert bis in die Neuzeit... Abends gab es einen Empfang auf dem alle Akteure vorgestellt wurden. Es waren Mannschaften aus der Schweiz, Polen, Ungarn, England und natürlich aus Deutschland am Start. Samstag hatte ich die Gelegenheit das Areal zu erkunden. Außerdem konnte ich ein paar Kavalleristen für tolle gemeinsame Fotos gewinnen. Der Umgang der Aktiven untereinander hat sehr gefallen. Wo wird Frau noch mit Handkuss und Verbeugung begrüßt?? Viele Damen waren in der Epoche der Uniform ihrer Begleitung gekleidet. Eine Augenweide!! Mein Kleid ist Empire, angelehnt an die russischen Husaren. Highlight ebenfalls der Champagner Empfang vom Offiziersverein in der Fürstenloge.... Gelebte Geschichte. Fazit: Definitiv ein Erlebnis für das Erzählen im Schaukelstuhl.... Später Mal. Vielen Dank an den Deutschen Kavallerie Verband insbesondere an Bettina und Peter Lachenmayer, mich an diesem Event teilhaben zu lassen. Foto: Dana Krimmling Anja Gremmert 18 Mai 2015 – 79. Internationales Wiesbadener PfingstTurnier Kutschenkorso und Jagdschaubild im Damensattel Kutschenkorso: herum ein buntes Programm mit Feuerwerk zum Abschluss mit. Eine Woche vor dem Beginn im Biebricher Schlosspark steht schon alles in den Startlöchern und freut sich, dass es bald los geht! Doch bevor es soweit ist, stimmt der traditionelle Kutschenkorso am Dienstagabend durch das repräsentativste Viertel der Stadt und anschließender Präsentation am Rathaus auf das bevorstehende PfingstTurnier ein. Apropos Tribünen. Wenn diese leicht anfangen zu vibrieren und ein dumpfes Grollen durch den Schlosspark tönt, dann ist das Mit meinem braven Lutz zeigen wir schon mal mit Damenkutsche wie eine feine englische Jagdgesellschaft in vergangener Zeit an diesen Vergnügen teilhaben durfte. Foto: Peter Halliday traditionellste Bild der Pferdenacht dran: das Jagdbild! Mit 80 Pferden, 2 Damensattelreiterinnen: Martina Dornberg auf Arjen und Alexandra Keller auf Lutz, und zwei Meuten verwandeln die Jagdreiter den Schlosspark alljährlich in ein herrlich geordnetes Naturspektakel. Gerührt und berührt war der Macher und Vater der Wiesbadener Pferdenacht, Ulrich Schneider vom Wiesbadener Reit- und Fahr-Club. 300.000 Zuschauer, 5.000 Pferde und 12.000 Mitwirkende in 20 Jahren Pferdenacht – „Mit so einer Erfolgsstory haben wir wirklich nicht gerechnet.“ Sprach es und begann schon mal die Pferdenacht 2016 zu planen… Foto: Klaus Schreiber Bis zum nächsten Jahr, zur 21. Pferdenacht am 13.05.2016. Jagdschaubild im Damensattel: Wir Damensattelreiterinnen sind jedes Jahr immer wieder gerne mit dabei! 20 Jahre Pferdenacht, das wurde beim 79. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier rauschend gefeiert. Alexandra Keller Und 15.000 Zuschauer feierten auf den Tribünen und rund- Anzeige 19 13. Juni 2015 – 40 Jahre IG Therapeutisches Reiten Rhein-Nahe e.V. Galaabend - Dressurkür im Damensattel in Cold Stream Guards Uniform Neben einem bunten Programm von Gymnastik um und zu Pferde zeigten die Reiter/innen des Vereines Dressuraufgaben auf höchstem Niveau! An Hilfsbereitschaft waren alle Anhänger nicht zu überbieten. So wurden auch wir sehr freundlich aufgenommen, u.a. von sehr renommierten Reiterinnen auf höchstem Niveau, wie der Weltmeisterin und mehrfachen Meisterin auf verschiedensten Ebenen, Foto: Peter Halliday Britta Näpel, Angelika Trabert und der ersten Vorsitzenden, Dr. Susi Fieger. Als eine Ehre betrachten wir es, dass wir zum Galaabend der Interessengemeinschaft Therapeutisches Reiten Rhein-Nahe e.V. eingeladen waren, eine Dressurkür im Damensattel zu reiten. Mit Onne zeigte ich eine Dressurkür mit zirzensischen Elementen. Geritten wurde historisch - ganz wie einst die Queen in England - in einer Original Cold Stream Guards Uniform aus dem Jahr 1956 zu Kürmusik von „Queen“. Onne meisterte seinen ersten Solo-Auftritt ordentlich. Foto: Peter Halliday Die Leistung, welche die Reiter/innen mit verschiedenen Handicaps erbringen, ist mehr als bewundernswert. Alexandra Keller Anzeige Uwe Müller Damen- und Herrenmaßschneidermeister Gewandmeister Werkstatt Hamburg Jarrestraße 20 · 22303 Hamburg Deutschland Telefon 0175 649 58 50 [email protected] www.uwemuellerhamburg.de 20 Aachen FEI Europameisterschaft 2015 von Bettina Keil Foto: © P. Steentjes 2015 Einladung auf den heiligen Rasen Die Aachener Soers und das damit verbundene CHIO ist den meisten Reitern ein Begriff. Was die wenigsten wissen, ist die Tatsache, dass Aachen auch im Damensattelsport eine große Geschichte hat. Anlässlich der Eröffnungsfeier der Europameisterschaft 2015, die in Aachen ausgetragen wurde, entschied sich der Gastgeber, der Aachen-Laurensberger Rennverein, dem internationalen Publikum einen Streifzug durch seine über 100 Jahre währende Geschichte dar zu bieten. Dass dabei der Damensattel zum Schaubild-Thema wurde, ist nicht zuletzt den beiden DDDs zu verdanken, die bei den Organisatoren die Erinnerung an den eleganten Aachener Damensport der 1920er Jahre wieder ins Gedächtnis rief. Foto: Archiv Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. Simply the best Dass die Anforderungen sehr hoch werden würden, war schnell zu überblicken. Die als Beispiel herangezogen Fotos zeigten Hindernisse von gut einem Meter Höhe; Garderobe und Turnout sollten laut Regisseur streng den 1920er Jahren entsprechen, ebenso der Pferdetypus. Darüber, dass Sicherheit und Pferdegesundheit Vorrang haben, war allerdings mit dem ALRV schnell Einigkeit hergestellt. Reithelm und Beinschutz wurde den Reiterinnen gewährt. Ein Rehearsal mit der belgischen Damensattel-Springreiterin Heidi de Ruyver, Anfang Juni, überzeugte die Organisatoren von der Qualität der Springreiterei im Damensattel, während andere Anwärter eine Absage erhielten. Doch das dabei gedrehte Video zeigte gnadenlos den hohen Schwierigkeitsgrad der bevorstehenden Aufgabe auf und sorgte für besorgtes Stirnrunzeln. Die Abstände zwischen den Paaren mussten sehr genau gehalten werden um ein Aufreiten zu vermeiden. Der Platz war jedoch begrenzt, die bei fleißigem Tempo zu reitende Strecke erheblich und der Rahmen mit 40.000 Zuschauern und Kunstlicht gewaltig. Alle Pferde mussten also nicht nur nervenstark, sondern auch in der Lage sein, ein festgelegtes Tempo zu halten, also „pulksicher“ sein. Es würde darüber hinaus niemals einen Übungstermin geben, da der Boden im großen Springstadion für die Wettkämpfe geschont werden musste. Die Idee, dem ALRV ein Springschaubild anzubieten stand allerdings schon seit über zwei Jahren im Raum und es war bereits darüber gesprochen worden. Geplant war aber, das Thema für das CHIO 2016 in Angriff zu nehmen. Dass dann im Dezember 2014 ein Anruf erfolgen würde, der ein „Paarspringen“ gemäß den 1920er Jahren mit 10-12 Paaren in den Raum stellte, war eine überraschende Herausforderung! Foto: © P. Steentjes 2015 21 Die Auswahl der Reiter-Pferd-Paare erfolgte in enger Absprache mit Janet Senior, der Vorsitzenden der SSA, die eine „A“-Liste zusammenstellte, sowie anderen Funktionären des Damensattel-Sports. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Groß-Britannien den meisten europäischen Ländern im Damensattel Springen weit voraus ist. Die gezielte und leistungsorientierte Ausbildung wird dort schon seit weit über 25 Jahren durch den Sponsor „Hutton and Rostron“ gefördert. Das Vorhandensein zum Springen geeigneter Damensättel tut seinen Teil dazu bei. Stallnachbarn, den 64 Hengsten der großen Quadrille, abgestimmt werden. Die Pferdewege zu den Übungsplätzen waren recht eng und eine Begegnung mit den Hengsten hätte nur zu Stress geführt. Dennoch war der Turnierplatz am Sonntag noch angenehm ruhig. Eine Begehung des großen Springstadions zu Fuß und Besprechung der zu reitenden Wege erfolgte am Nachmittag. Am Sonntagabend hatte der ALRV zum Abendessen im Traditionsrestaurant Ratskeller am Aachener Marktplatz geladen. Bei der Auswahl der Reiter waren also nervenstarke, routinierte und extrem „fitte“, also auftrainierte Pferde, sowie ein routinierter flüssiger Springstil bis 120 cm gefragt. Nichts wäre für das Ansehen des Sports kontraproduktiver gewesen, als dem pferdeaffinen Aachener Publikum eine „wilde Jagd“ mit Reitern hinter der Bewegung zu zeigen. So erklärt sich auch, dass sämtlich teilnehmende Reiterinnen auch gleichzeitig aktive Jagdreiterinnen sind. Schulter an Schulter mit den Stars: Charlotte und Ingrid Für den Dienstagnachmittag war ein Fotoshooting in vollem Ornat angesetzt. Die seit dem extrem anstrengenden Rehearsal vom Vortag sehr dünnen Nerven der Damen beruhigten sich schlagartig, als ihnen bewusst wurde, wie hingerissen die mittlerweile immer größer werdenden Menschmassen auf dem Turnier von den eleganten Side Saddle Ladies waren. Dass dann aller Idol, Charlotte Dujardin, zeitgleich im Hintergrund von Carl Hester trainiert wurde, während die Damen auf dem grünen Rasen posierten, war ein emotionaler Höherpunkt für die Britinnen und ihre Begleiter. Was kaum jemand zur Kenntnis nahm, war, dass direkt neben ihnen Ingrid Klimke auf ihren Vielseitigkeitspferd ihre Kreise zog und sich sehr für das zu erwartende Schaubild interessierte. Letztendlich stammten alle 12 Damen aus England, Irland und Belgien. Die begleitenden deutschen Herren, so wurde vom ALRV verlautbart, würde die „Creme de la Creme“ des rheinischen Springsports werden. Ein Konvoi geht auf Reise Dank der modernen Kommunikation wurde die Organisation der Anreise aller Pferde über eine Facebookgruppe abgestimmt. Besonderen Dank gilt hierbei Belinda Wilkens, die immer wieder an gültige Pässe, Equidenpässe, Impfungen und vieles mehr erinnerte. Manche Reiterin war noch nie auf dem Kontinent gewesen - schon gar nicht mit Pferd. …. und eine Fährreise ist nicht nur kostspielig - sie ist auch mit viel Papierkrieg und veterinärmedizinischen Auflagen verbunden. Die Probleme mit dem Kanaltunnel und den damit verbundenen Autobahnsperrungen sorgten darüber hinaus für Sorge. Doch versicherten die zuständigen Behörden, dass in solchen Situationen Tiertransporte von der Polizei direkt herausgeholt und bevorzugt behandelt werden. Samstagnacht waren somit acht der 12 Pferde bereits in Aachen aufgestellt. Am Sonntag folgte der Rest. Einzig die Iren, mit ihrer extra langen Anreise kamen etwas verspätet an. Foto: © P. Steentjes 2015 Das Bewegen der Pferde musste am Sonntag mit den Im Galopp über Gartenstühle und Bierkästen Die Analyse des Vortags hatte deutlich gemacht, dass die Besonderheiten des Damensattel-Springens noch einmal zum Punkt gebracht werden mussten. Hochkarätige S-Springpferde mit Bascule haben nun mal eine andere Manier als Damensattelpferde, die flach über die Bürstensprünge brushen. Es gereicht den Herren zu Ehre, dass sie sich ungeachtet alle Titel und Medaillen zu einem Rehearsal zu Fuß über ein mit Stühlen und Eimern nachgestelltes Springstadion hergaben. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde den Gentlemen unter Grinsen klar: Diese Damen sind lieber tot als Zweite! Foto: © P. Steentjes 2015 22 Kein Erfolg ohne persönliches Drama Bereits am früheren Nachmittag hatte sich angedeutet, dass eines der Pferde, der 20-jährige „Brandy and Red“ aus dem Besitz von Rebecca Holland, der 2012 mit Susan Oakes in Aintree über 170 cm gesprungen war, Kreislaufprobleme zeigte. Gegen 18.00 Uhr war klar: dieses Pferd geht auf keinen Fall ins Stadion. Doch alle Herrenreiter waren nun bereits vor Ort. Also musste das bereits ausgeschiedene „Rodeo“-Pferd vom Vortag, „The Aviator“, als Ersatzpferd einspringen! Dies sorgte bei seiner Besitzerin und Reiterin Hazel Allin für einen erneuten Höhepunkt ihrer emotionalen Achterbahnfahrt. Mit ihrer Tochter Lauren, einer Springreiterin mit herausragender Technik, machten sich beide im vollen Bewusstsein ihrer Verantwortung auf den Weg um den wilden kleine Schecken in Ruhe abzureiten und vorzubereiten. Als Springpartner wurde ihr der überaus versierte Matthias Gering zugeteilt, der das entsprechende Briefing erhielt, über dem Sprung möglichst am Rand der Hindernisse zu bleiben um „The Aviator“ nicht zu bedrängen. Foto: © P. Steentjes 2015 Die Paare stellten sich nun, eine Stunde vor Start, wie folgt dar: Heidi de Ruyver - Jens Hoffrogge Sam Boxall - Dominik Broich Lauren Allin - Marcus Hoffrogge Amy Bryan-Dowell - Ottmar Eckermann Susan Oakes - Gilbert Tillmann Caroline Wilkens - Paul Meyer Morgan Schive - Hanno Terhoeven-Urselmanns Foto: © P. Steentjes 2015 Chloe Gunn - Arnold Janssen Hazel Allin - Matthias Gering Emma Brown - Frederic Tillmann Claire Lewis, deren Springpferd zuvor eine leichte Sehnenverletzung erlitten hatte, würde im Anschluss in der Vorstellung der klassischen Disziplinen ihr Dressurpferd und die Eleganz des Sports der 1920er Jahre zeigen. Foto: © P. Steentjes 2015 23 Tallyho and off we go Die Timingvorgaben waren minutiös: 19:35 gemeinsamer Abritt an den Stallzelt; 19:45 Melden auf dem Vorbereitungsplatz Springen; für alle Reiterinnen, die im Zylinder springen wollten, haben die Grooms Sicherheitshelme dabei, falls sich jemand spontan umentscheidet; 19:50 der Übungssprung steht, alle Pferde gehen einmal darüber; sämtliche Grooms und Helfer verlassen den ohnehin überfüllten Platz; Birgit Lüttgen, Damensattel-Reiterin und RID Mitglied, taucht mit Kutsche auf und wird freudestrahlend begrüßt; 20:05 Paare bilden, Reihenfolge herstellen; 20:11 Abritt zum Abreiteplatz vorm Stadion. Ulrike Pampel und Sabine Kreuer lotsen die Helfer zu ihren Plätzen, Viola Ebbecke bleibt bei Claire Lewis, deren Abritt zum Arbeitsplatz um 20:15 erfolgt. Bettina Keil, Kevin Preston, Marc Van Poucke und Rebecca Holland bleiben bei der Abteilung, 20:12 Aufstellen im Einrittstunnel zum Stadion: 20:18:30 GO! Foto: © P. Steentjes 2015 Foto: © P. Steentjes 2015 Foto: © P. Steentjes 2015 Fernsehbericht unter: https://www.youtube.com/watch?v=_4e9xaxcN98&feature=share Epilog: Den Ritt haben bestimmt die meisten Leser im Fernsehen oder auf Facebook gesehen. Alle Reiterinnen und Reiter absolvierten diese extreme sportliche Herausforderung mit Bravour. Die Publikumsreaktionen waren entsprechend mehr als überschwänglich. Die rheinischen Springreiter zeigten sich zutiefst beindruckt angesichts der sportlichen Leistung ihrer Damen (und wie Männer nun mal so sind, eigentlich fast noch mehr angesichts deren elegantem Erscheinen und Turnout). Die Leitung der Eröffnungsfeier rief noch während der laufenden Veranstaltung an mit dem begeisterten Kommentar: „DAS haben wir nicht erwartet.“ Die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft kam am Ende persönlich um den Damen zu ihrem beeindruckenden Ritt zu gratulieren. Und somit wurden ein Wunsch und ein Versprechen wahr, welche Bettina Keil am Anfang von allem gemacht hatte: der Wunsch, dass das Publikum nach Hause geht und sich in den eleganten Damensattelsport verliebt hat…und das Versprechen an die Reiterinnen: Es wir hart und es wird riskant, - aber es wird eine „Once-in-a-lifetime-Geschichte“, die Ihr noch Euren Enkelkindern erzählen werdet. 24 FLOHMARKT Biete: • 18,5“ Champion&Wilton, 50er Jahre Sättel: Mittlere bis weite Kammerweite (ca. Prestige 33), erneuerte Gurtstrippen, kompl. m. 135 cm- Sattelgurt, Balanciergurt, Steigbügelriemen. 2010 v. Sattlerei Klose überholt. In sehr gepflegtem, sofort gebrauchsfähigem Zustand. • 16“ CHAMPION & WILTON 12“ breit, mittlere Kammer, komplett mit Balancegurt, Steigbügel und Überzug. VB 2400€. PLZ 51147, 0177/7962344 FP € 2600,00, L-1635 Luxemburg, +352-621 740 692, nadine. 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Sicherheits- steigbügel, Sitzfläche 11,25“ breit/ Hirschleder, • Reitrock/Schürze oder Kostüm wenn möglich mit Hut, welches in die Barockzeit passt, Größe 38, Tel.:0175 632 1102 Preis auf Anfrage, [email protected] Für alle Angaben sind die Anbieter verantwortlich, die Redaktion übernimmt keine Haftung! • 17,5“ MAYHEW 13,5“ breit, weite Kammer, Bestzustand, Preis auf Anfrage, PLZ 21224, brigittekrampitz-kom.de Foto: Bettina Keil 25 In eigener Sache "Geheimnisvolle Unbekannte" gibt sich zu erkennen sk.- Wir haben in diesem Jahr 2 wichtige Mitarbeiter für den Newsletter verloren. Leider mussten beide Damen aufgrund ihrer hohen beruflichen Arbeitsbelastung, sowie aus gesundheitlichen Gründen zurück stecken. Unser Dank geht an Bettina Keil, unsere langjährige ehemalige 1. Vorsitzende, die viele Jahre den Newsletter hauptverantwortlich entstehen lassen und gesetzt hat. Bettina Keil ist ein unerschöpflicher Quell für Artikel und Fachwissen und wir hoffen, dass sie uns künftig den ein oder anderen Artikel zur Verfügung stellt. Im letzten Newsletter auf Seite 12 berichteten wir über das Breitensport-Festival in Ellwangen. Das abgedruckte Bild, entdeckt von Ute Wiedensohler auf der Homepage des WPSV, ist schon im Jahr zuvor im Stadion des HUL Marbach entstanden. Darauf zu sehen sind die damals 2. Regio Süd, Christine Schmalz und die Schimmelstute "Chablis 93", Leihgabe ihrer Mutter. Geritten (und gewonnen) wurde damals eine Ü 30 Kombinationsprüfung der Klasse E für Erwachsene ohne aktuelle Turnierlizenz. Für die Teilnahme an einer WBO-Veranstaltung ist keine Turnierlizenz, Eintragung eines Pferdes als Turnierpferd oder eine Vereinsmitgliedschaft notwendig, eine einfache Anmeldung (auch bei NeOn muss man nicht registriert sein) reicht aus. Oft sind auch sehr kurzfristige Nachnennungen unkompliziert machbar! Nur durch die Teilnahme und das Nutzen von Angeboten die uns Reiterinnen gemacht werden, können wir den "Bedarf" an mehr Aktivitäten im Damensattel auch glaubhaft machen. Weiterhin bedanken wir uns bei Petra Hempen-Onken, die den Satz für den digitalen Newsletter übernommen hat. Auch sie kann die zusätzliche Arbeit leider nicht mehr stemmen. Wir danken ganz herzlich für Euren Einsatz!!! Die Veranstalter und Richter wurden im Vorfeld kontaktiert und sowohl auf die Ausrüstungsbestimmungen als auch auf die Problematik, nach ausgeschriebener Aufgabe lange Strecken im Leichttraben absolvieren zu müssen und damensattelkonforme Alternativen vorbereitet. Den Satz der Newsletter hat nun freundlicher Weise unser Mitglied Frederic Aue übernommen. Frederic Aue ist der Sohn unserer ehemaligen 2. Vorsitzenden Ines Aue. Christine Schmalz Zu sagen ist noch, dass wir immer froh sind um Beiträge/ Artikel rund um den Damensattel, deren Veröffentlichung wir allerdings nicht garantieren können. Alle Mitglieder werden gebeten, sich hieran zu beteiligen. Denn ohne Beiträge kann es keinen Newsletter geben. Anzeigenformate für den nächsten Newsletter: Redaktions- und Anzeigenschluss für den nächsten digitalen Newsletter ist der 31.05.2016. 26 Corporate Collection Impressum Informationen zu unserer aktuellen „Corporate Collection“ wie Polohemden, sowie Reitjacken und - westen mit RID Logo, Aufnähern, aktuellen Sammeltassen, Abschwitzdecken und bestickten Handtüchern erhalten Sie auf unserer Homepage: RID – Newsletter www.damensattel-.deutschland.de RID-Reiten im Damensattel e.V. oder über Monika Lucassen: Rellinghauser Straße 419 [email protected] 45134 Essen Digitale Informationszeitschrift des Vereins „Reiten im Damensattel e.V.“ RID, Herausgeber: www.damensattel-deutschland.de Ursula Kunz-Menke RID Tassen gibt es aber dem Jahrgang 2008. Die Tasse 2012 korrespondiert mit dem Key Visual des Damensattel Derby, die Tasse 2011 mit dem Motto der Equitana: Katharina von Westfalen! (1. Vorsitzende) Redaktion: Ursula Kunz-Menke (ukm.-) v.i.S.d.P. Bettina Lachenmayer (bl.-) Sabine Kreuer (sk.-) [email protected] Satz und Gestaltung: Frederic Aue Hinweis: Die Redaktion ist bemüht, alle Angaben im RID-Newsletter mit größter Sorgfalt zusammenzustellen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Termine, Adressen und Informationen sich zwischenzeitlich geändert haben. Daher kann keine Haftung für fehlerhafte Informationen übernommen werden. Wir sind auf Beiträge, Informationen und Anregungen unserer Mitglieder angewiesen und freuen uns über Ihre Zuschriften. Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos etc. keine Haftung übernommen werden kann. Unverlangt eingesandte Manuskripte sind jederzeit gerne gesehen – eine Rücksendung kann im Regelfall leider nicht erfolgen. Am zweckmäßigsten erfolgt die Zusendung Ihrer Beiträge und Bilder per E-Mail. Alle Zuschriften und Manuskripte unterliegen der redaktionellen Bearbeitung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Bei Zuschriften an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder teilweisen Veröffentlichung, auch auf der RID-Homepage, vorausgesetzt. Der RID übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der Internetadressen, die in Beiträgen angegeben sind. Im Falle einer weiteren Verwendung/Veröffentlichung (Download) muss bitte zunächst die Zustimmung des RID eingeholt werden. 27
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