REGELN Kriterien beim Reiten/Vorstellen des Pferdes: Leichttraben ist in keiner Prüfung zulässig Oberste Priorität haben möglichst unsichtbare Hilfengebung und ein loser Zügel. Zur unsichtbaren Hilfengebung gehören stille Hände und Beine. Ein loser Zügel ist kein weggeworfener Zügel! Etwas Slack ist erlaubt und gut, aber auch wenn in bestimmten Phasen mit Slack geritten wird, ist es ein wichtiges Kriterium, dass beim Regulieren des Pferdes – z. B. beim Übergang in eine niedrigere Gangart, beim Durchparieren oder Traversieren – immer erkennbar bleibt, dass über das Gebiss kommuniziert wird und dass das Pferd von hinten nach vorn geritten wird, d. h. gegen die passive Hand geritten wird, und dass es dem Kontakt im Maul weich und willig im Genick nachgibt. Dabei soll der Zügel nicht stramm werden, sondern im Idealfall reagiert das Pferd schon deutlich früher Das Pferd soll gut untertreten und in der Balance laufen. Es gibt keine vorgeschriebene Kopfposition, sondern diese ergibt sich aus dem individuellen Gebäude des Pferdes. Ist es ein Pferd mit wenig natürlicher Aufrichtung, dass den Kopf mit den Ohren etwa auf Höhe des Widerristes trägt, wenn es entspannt und an den Hilfen ist, so ist das ebenso wenig fehlerhaft wie wenn eins aufgrund eines höher angesetzten Halses den Kopf deutlich oberhalb der Horizontalen trägt. Ist jedoch die Stirn-/Nasenlinie deutlich hinter der Senkrechten, ist das in jedem Fall als fehlerhaft zu bewerten Equipment und Kleidung: Outfit wie bei jedem Westernturnier: Westernhut, langärmeliges Hemd, Westernstiefel Equipment: Westernsattel, übliche Westernzäumungen Klassen Newcomer und Novice nur mit Snaffle Bit und beidhändig, unabhängig vom Alter des Pferdes (Bosal ist auch erlaubt). In der Intermediate ist es optional, ob beidhändig mit Snaffle Bit geritten wird oder einhändig mit Curb Bit oder Snaffle. Wenn Curb Bit, dann ist einhändig Pflicht. Wenn einhändig, darf nur mit max. einem Finger zwischen den Zügeln geritten werden, egal ob Split Reins oder Romal Reins. Pencil Bosal unter dem Curb Bit ist optional bei in klassisch kalifornischem Outfit vorgestellten Pferden, aber es muss so lose angepasst sein, dass es keine Mouthshutter-Funktion ausübt Leg Boots optional. Hilfszügel und Mouth Shutter nicht erlaubt Klassifizierung der Teilnehmer Die Klassifizierung bezieht sich auf das Pferd, nicht auf den Reiter In diesem Anfangsstadium existieren kaum Ergebnis-Daten, und wir sind darauf angewiesen, dass die Teilnehmer fair sind gegenüber den anderen Teilnehmern und von sich aus nicht in Novice oder gar Newcomer starten mit Pferden, die bereits anderweitig erfolgreich waren in Klassen wie Reining, Western Riding, Horsemanship, Hunt Seat Equitation oder herkömmlicher Dressur, einschließlich Working Equitation. Erfolge in Disziplinen wie Halter, Showmanship at Halter oder Nicht-Dressurklassen wie Barrel Racing, Pole Bending, Cutting, Team Penning usw. sind hier nicht relevant Pferde mit Siegen und vorderen Platzierungen (2. u. 3. Plätze) in relevanten Disziplinen bei anderen Verbänden (DQHA/AQHA, APHA/PHCG, ApHCG/ApHC, EWU, Westernreiter Rheinland, VWB oder FN) sind nicht in der Newcomer-Klasse startberechtigt Die Reiter entscheiden selbst, in welcher Klasse sie starten, aber: - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen in der Newcomer ist ein Pferd nicht mehr in Newcomer startberechtigt - Nach einem Sieg oder einem zweiten Platz in einer höheren Klasse als Newcomer ist ein Pferd nicht mehr in Newcomer startberechtigt - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen – oder dritten Plätzen in Klassen mit mehr als 12 Startern – in der Novice ist ein Pferd nicht mehr startberechtigt in der Novice - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen – oder vier dritten Plätzen in Klassen mit mehr als 10 Startern – in der Intermediate 1 ist ein Pferd im Folgejahr nicht mehr startberechtigt in der Intermediate 1 - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen – oder vier dritten Plätzen in Klassen mit mehr als 10 Startern – in der Intermediate 2 ist ein Pferd im Folgejahr nicht mehr startberechtigt in der Intermediate 2 - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen – oder vier dritten Plätzen in Klassen mit mehr als 10 Startern – in der Intermediate 2 ist ein Pferd im Folgejahr nicht mehr startberechtigt in der Intermediate 2 - Nach zwei Siegen oder zweiten Plätzen – oder vier dritten Plätzen in Klassen mit mehr als 10 Startern – in der Intermediate 2 ist ein Pferd im Folgejahr nicht mehr startberechtigt in der Intermediate 2, sondern nur noch in der Masters-Klasse Ein Reiter kann mehr als ein Pferd in einer Klasse starten Ein Reiter kann auf einem Turnier Pferde in verschiedenen Klassen starten Ein Pferd kann von maximal zwei Reitern in einer Klasse gestartet werden Impromptu Patterns Falls Impromptu Patterns zum Einsatz kommen, werden diese vom Richter/von den Richtern entworfen und müssen wenigstens eine Stunde vor Beginn der Prüfung öffentlich ausgehängt werden Lektionen für Impromptu Patterns, die in den einzelnen Leistungsklassen vorkommen dürfen: Newcomer: Schrittgeraden, 90°- und 180°-Wendungen, Trabgeraden, halbe und ganze Trabzirkel, Unterschiede im Trab (Jog und stärkerer Trab), Stop, Backup Novice: Schrittgeraden, Wendungen und Hinterhanddrehungen bis 360°, Unterschiede im Trab (Jog und stärkerer Trab), Schritt-Travers und Schritt-Traversalen, GaloppGeraden und Galoppzirkel, einfache Galoppwechsel, Durchparieren aus dem Galopp in den Trab oder Schritt, Stop, Backup Intermediate: Schrittgeraden, Trab-Geraden, Unterschiede im Trab (Jog und stärkerer Trab), Wendungen und Hinterhanddrehungen bis 360°, auch bis zu zwei Drehungen (Spins) nacheinander), Schritt-Travers und Schritt-Traversale, Trab-Travers und Trab-Traversalen, Galopp-Geraden und Galoppzirkel, einfache Galoppwechsel, Durchparieren aus dem Galopp in den Trab oder Schritt, Stop, Backup Masters: Alles oben Genannte, außerdem: fliegende Galoppwechsel, unterschiedliche Tempi im Galopp, Galopp-Traversalen, halbe und ganze Galopp-Pirouetten, Spins, Sliding Stops, Rollbacks, Pivots (alle anderen Lektionen darüber hinaus kommen ggf. nur für Kür-Ritte in Frage)
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