Macht, Recht, Demokratie

Mit Beiträgen von:
Hartmut Behr, Christoph Frei, Oliver Jütersonke, Heiko Meiertöns, Jana Puglierin,
Alexander Reichwein, Felix Rösch, Christoph Rohde und Jodok Troy.
Herausgeber:
Christoph Rohde ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Politik München für
Internationale Beziehungen und Dozent in der Berufs- und Erwachsenenbildung
im Bereich Volkswirtschaftslehre und Gesellschaftspolitik.
Jodok Troy ist Projektleiter und Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.
ISBN 978-3-8487-1100-0
81
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Christoph Rohde
Jodok Troy (Hrsg.)
S T A A T S V E R S T Ä N D N I S S E
Hans J. Morgenthau (1904-1980) gilt als einer der Gründerväter einer theoretischsystematischen Analyse der Internationalen Politik. Sein machtzentierter, aber auch
machtskeptischer Ansatz wurde in Deutschland lange vernachlässigt oder einseitig
interpretiert. Dieser Band ist der erste politikwissenschaftlich umfassende Sammelband im deutschen Sprachraum, der das vielseitige und komplexe Denken
Morgenthaus abbildet und dabei auch sein Verständnis innerstaatlicher politischer
Prozesse inkorporiert. Im Dialog mit den Disziplinen der Jurisprudenz, der Geschichte
und Politik hat Morgenthau ein Gedankengebäude errichtet, das Machtskepsis
einerseits und einen hohen normativen Anspruch an politische Herrschaft andererseits miteinander verbindet. In diesem Band werden die staatsrechtlichen Aspekte
im Denken Morgenthaus, seine Kritik am Akteur Staat sowie seine Überlegungen
zur Überwindung einer staatszentrierten internationalen Ordnung dargestellt.
Rohde/Troy (Hrsg.) • Macht, Recht, Demokratie
Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen
früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates
entnehmen?
Macht, Recht, Demokratie
Zum Staatsverständnis Hans J. Morgenthaus
Nomos
18.09.15 08:10
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Wissenschaftlicher Beirat:
Klaus von Beyme, Heidelberg
Wolfgang Kersting, Kiel
Herfried Münkler, Berlin
Henning Ottmann, München
Walter Pauly, Jena
Pier Paolo Portinaro, Torino
Ryuichiro Usui, Tokyo
Pedro Hermilio Villas Bôas Castelo Branco, Rio de Janeiro
Loïc Wacquant, Berkeley
Barbara Zehnpfennig, Passau
Staatsverständnisse
Herausgegeben von
Rüdiger Voigt
Band 81
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Christoph Rohde/Jodok Troy (Hrsg.)
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Macht, Recht, Demokratie
Zum Staatsverständnis Hans J. Morgenthaus
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© Titelbild: Hans J. Morgenthau. Herausgeber und Verlag danken Christoph Frei und
Susanna Morgenthau für die Genehmigung des Abdrucks.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-8487-1100-0 (Print)
ISBN 978-3-8452-5204-9 (ePDF)
1. Auflage 2015
© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015. Printed in Germany. Alle Rechte, auch
die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.
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Inhaltsverzeichnis
Christoph Rohde und Jodok Troy
Einleitung
Gottfried-Karl Kindermann und Christoph Rohde
Interview zur Rolle Hans Morgenthaus in der Fachdisziplin Internationale
Politik
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19
1. TEIL: STAATSVERSTÄNDNIS, STAATSRECHT UND VÖLKERRECHT
Oliver Jütersonke
Die Krise der deutschen Staatslehre im Schatten des Rechtspositivismus:
Hans J. Morgenthau und die Kelsensche Normenlehre
29
Heiko Meiertöns
Das Völkerrechtsverständnis im Werk von Hans Morgenthau –
Wiederentdeckung eines Völkerrechtlers und seiner Lehrer
45
2. TEIL: PHILOSOPHIE UND KRITIK DES STAATES
Christoph Rohde
Der Staat als Mythos und Religion: Hans Morgenthaus Kritik am
nationalistischen Universalismus und Imperialismus
73
Alexander Reichwein
Morgenthau, Vietnam und die Sorge um Amerika: Zum Staats- und
Demokratieverständnis eines „ziemlich deutschen“ liberalen Realisten
95
Christoph Frei
Morgenthaus Blick auf den Staat
141
3. TEIL: TRANSZENDIERUNG EINES STAATSBEZOGENEN STATUS QUO
Hartmut Behr
Morgenthau als Kritiker des Nationalstaates und Nationalismus
163
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Felix Rösch
Die staatskritischen Potenziale des klassischen Realismus in Politics
among Nations
175
Christoph Rohde
Die Figur des Staatsmannes als Konstante
193
Jana Puglierin
„Wedding of Paradoxes“ John H. Herz’ liberaler Realismus zwischen
Utopie und Realität
219
Jodok Troy
Morgenthau, der Funktionalismus und die Fundamente
der Europäischen Union
237
Autorenhinweise
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8