17. März 2016 GEORG FRIEDRICH HÄNDELS

17. März 2016
GEORG FRIEDRICH HÄNDELS RADAMISTO
ALS FRANKFURTER ERSTAUFFÜHRUNG IM BOCKENHEIMER DEPOT
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur neunten Premiere der Spielzeit 2015/16 an der Oper Frankfurt (bzw. zu einer
Folgevorstellung) möchte ich Sie hiermit recht herzlich einladen:
Sonntag, 3. April 2016, um 19.00 Uhr im Bockenheimer Depot
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
RADAMISTO
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Tilmann Köhler
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Joachim Klein
Video: Bibi Abel
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Ich bitte hiermit um Veröffentlichung dieser Termine.
Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung
Ihrer Pressekarten erreichen Sie mich unter der Nummer 069 – 212 46 727. Meine
Faxnummer lautet 069 – 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an
[email protected].
Mit herzlichem Dank für die Zusammenarbeit und
freundlichen Grüßen
Holger Engelhardt
Pressereferent
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
RADAMISTO
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Inszenierung: Tilmann Köhler
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Joachim Klein
Video: Bibi Abel
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Radamisto: Dmitry Egorov
Zenobia: Gaëlle Arquez
Polissena: Paula Murrihy
Tiridate: Kihwan Sim
Tigrane: Kateryna Kasper
Fraarte: Vince Yi
Farasmane: Thomas Faulkner
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Georg Friedrich Händel (1685-1759) komponierte Radamisto für die frisch gegründete Royal
Academy of Music in London. Das Libretto stammt von Nicola Francesco Haym und beruht auf einer
bereits bestehenden Textdichtung, die wiederum auf Tacitus als historischer Quelle zurückgeht. Der
Komponist war zuvor extra mit der Absicht nach Deutschland gereist, ein italienisches Ensemble mit
dem berühmten Kastraten Senesino an der Spitze zu engagieren, aber alle von ihm gewünschten
Sänger waren bereits anderweitig verpflichtet. Daher entsprach die Besetzung der am 27. April 1720
erfolgten Uraufführung nicht Händels Vorstellungen. Sobald absehbar war, wann die Künstler wieder
verfügbar waren, erarbeitete er eine zweite Fassung, die bereits ein gutes halbes Jahr später am 28.
Dezember 1720 uraufgeführt wurde und auch dieser Neuproduktion zugrunde liegt. Der Erfolg war so
groß, dass auch in der nächsten Spielzeit weitere Vorstellungen angesetzt werden mussten. Die
berühmteste Arie des Werkes ist Radamistos Klagegesang „Ombra cara“, den die Forschung als eine
der besten Arien Händels bezeichnet.
Zum Inhalt: Der armenische König Tiridate ist unsterblich in Zenobia, Gemahlin des thrakischen
Prinzen Radamisto, verliebt. Aus diesem Grund hat er seine eigene Frau Polissena, die Schwester
Radamistos, verstoßen und Thrakien den Krieg erklärt. In dessen Verlauf gedenkt er nicht nur das
Land, sondern auch die Angebetete zu erobern. Doch Zenobia weist ihn zurück – zu groß ist ihre Liebe
zu Radamisto. Ähnlich fühlt Polissena: Trotz zahlreicher Demütigungen des Tyrannen steht sie
unverbrüchlich zu ihm und rettet ihm sogar mehrfach das Leben. Die Treue der Frauen trotzt also jeder
Gewalt. Als Tiridate merken muss, dass ihn sein Kriegsglück verlassen hat, gibt er vor, sowohl auf
Thrakien als auch auf Zenobia zu verzichten und zu Polissena zurückkehren zu wollen...
Die musikalische Leitung dieser Frankfurter Erstaufführung liegt bei Simone Di Felice, der der Oper
Frankfurt seit 2012/13 als Solorepetitor verbunden ist. Sein Hausdebüt als Dirigent gab er 2014/15
mit Monteverdis L’incoronazione di Poppea, ebenfalls im Bockenheimer Depot. Dort legte auch der
seit 2009 als Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden wirkende Tilmann Köhler 2012/13 mit
Händels Teseo sowohl sein Hausdebüt als auch sein Debüt als Opernregisseur vor. In dieser
Produktion gastierte als Medea die Mezzosopranistin Gaëlle Arquez (Zenobia) erstmals in Frankfurt.
Zu ihren aktuellen Verpflichtungen gehört u.a. Idamante in Mozarts Idomeneo am Theater an der
Wien. Dorthin führt nach seinem Frankfurter Hausdebüt als Fraarte auch der Weg des Countertenors
Vince Yi, dann als Sigismondo in Händels Arminio. Sein Fachkollege Dmitry Egorov (Radamisto) ist
hier regelmäßiger Gast. Zu seinen aktuellen Engagements gehört u.a. Giove / Coralbo in Agostino
Steffanis Amor vien dal destina an der Berliner Staatsoper. Angeführt von Paula Murrihy (Polissena)
und Kihwan Sim (Tiridate) sind alle weiteren Partien mit Mitgliedern des Frankfurter Ensembles
und Opernstudios besetzt.
Premiere: Sonntag, 3. April 2016, um 19.00 Uhr im Bockenheimer Depot
Weitere Vorstellungen: 6., 7., 9., 10., 13., 15., 17. April 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 70 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4
oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.