IM NETZ April/Mai 2016 | Ausgabe #8 | EUR 1,– Mario Leitgeb Der Schweizer Legionär im Interview Florian Grillitsch Der Hoffnungsträger von Werder Bremen FC KARABAKH Mit Geld aus Aserbaidschan vom Wiener Unterhaus in die Bundesliga. www.fussball-imnetz.at Vorwort Vorwort FAHR MIT FUSSBALLREISEN.AT ZU DEN BESTEN CLUBS EUROPAS! Wer zuhause bleibt, ist selber schuld Langsam und beständig gestalten wir das IM NETZ Magazin nun um. Soft Relaunch könnte man es nennen. Viel mehr ist es aber Schritt für Schritt ein Anpassen an Wünsche, Bedürfnisse und unsere Ideen. In dieser Ausgabe gibt es daher erstmals so etwas wie Ressorts... „Unterhaus“, „Legionäre“ oder der Klassiker „Was wurde eigentlich aus...“ sind in Zukunft in jeder Ausgabe zu finden. Fix eingeplant. Bei den Legionären haben wir für diese Ausgabe zwei höchst interessante Persönlichkeiten herausgepickt: Ex-Veilchen Mario Leitgeb, der inzwischen in St. Gallen kickt und den zukünftigen Nationalspieler Florian Grillitsch von Werder Bremen. Und auch Christian Thonhofer hat einiges zu erzählen. Unser Blick ins Unterhaus richtet sich zum einen nach Wien, auf den jungen, ambitionierten FC Karabakh und zum anderen in die Steiermark, auf den abgestürzten Traditionsklub FC Gratkorn. Auch schon fix: Ab August erscheint das IM NETZ Magazin nicht mehr alle zwei Monate, sondern monatlich, immer am ersten Freitag des Monats. Aber pschhhhht, nicht weitersagen... Viel Spaß mit der letzten Ausgabe vor dem EMHeft wünscht euch, Thomas Maurer www.fussballreisen.at IM NETZ Chefredakteur & Herausgeber Website www.fussball-imnetz.at Facebook facebook.com/ imnetzfussballmagazin Twitter twitter.com/ IMNETZMagazin Impressum Herausgeber Thomas Maurer e.U. IM NETZ Sports Services Rosenhof 50 8511 Greisdorf www.imnetzsportsservices.com Verantwortlich für den Inhalt Thomas Maurer [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe Marcel Yildiz, Christian Wasner, Malte Geers Layout Andreas Leitner Internet www.fussball-imnetz.at Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Juni 2016 3 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 7 Inhaltsverzeichnis 6 Inhaltsverzeichnis IN HALT 10 LEGIONÄRE 6 16 „Ich sammle jetzt wieder Freude am Fussball“ Der Schweiz-Legoionär Mario Leitgeb im Interview. WAS WURDE AUS 10 Was Wurde eigentlich aus? Marc Sand im Portrait. UNTERHAUS 12 FC Gratkorn Sinkflug gestoppt, was nun? Der steirische Traditionsklub hat seine Talfahrt beendet. ÖSTERREICH 22 28 16 „Der Trainer hat anscheindend mit meiner Art irgendein Problem“ Christian Thonhofer über seine Situation bei Austria Klagenfurt. UNTERHAUS 22 FC Karabakh - Bundesliga bis 2019 Aus dem Unterhaus bis ganz nach oben? LEGIONÄRE 28 4 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Der unbedingte Wille Legionär Florian Grillitsch über seine erste Saison bei Werder Bremen. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 5 Legionäre Legionäre „Ich sammle jetzt wieder Freude am Fussball“ Mario Leitgeb war Teil der erfolgreichen Grödig-Gang. Danach wechselte der Steirer zur Wiener Austria. Unter Fink bekam er keine Chance, in St. Gallen ist er nun wieder glücklich. Der NeoSchweiz-Legionär im Interview. Text Thomas Maurer Foto GEPA pictures IM NETZ: Du stammst aus der SturmJugend und standest im Jänner vor einer Rückkehr zu deinem Stammklub. Was ist dann passiert? Ganz einfach, die Rückkehr ist nicht zustande gekommen. Aber dadurch konnte ich mir meinen Traum vom Ausland und einer sehr guten Liga erfüllen. Und in den ersten Spielen hab ich mit dem FCSG in dieser starken Liga gleich überzeugen können. IM NETZ: Du scheinst vor allem menschlich sehr enttäuscht zu sein – dein Facebook-Post sagt das zumindest aus. Die Enttäuschung war sicher da und 6 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at menschlich, wenn man nach positiven Medizinchecks und einer fixen Zusage, dann doch nicht zu seinem Heimatklub wechseln kann. IM NETZ: Läuft es in der Schweiz professioneller ab als in Österreich? Bis zu diesem Vorfall war auch in Österreich bisher immer alles so wie es sein soll. Auch hier in der Schweiz bin ich sehr professionell empfangen worden. IM NETZ: In Wien warst du Ergänzungsspieler, in St. Gallen wirst du nach kurzer Zeit hochgelobt, speziell für deine Leistung als Innenverteidiger... ein gutes Gefühl oder? Ja. Das letzte halbe Jahr war nicht einfach. Aber ich hab mich nie hängen lassen, immer weitergearbeitet und alles gegeben. Und es ist einfach schön, wenn jetzt die ganze Arbeit doch noch belohnt wird. IM NETZ: Sammelst du gerade wieder Selbstvertrauen? Oder hast du das auch in Zeiten von wenig Spielzeit nie verloren? Das Selbstvertrauen habe ich eigentlich nie verloren. Ich hab‘ das halbe Jahr unter Fink gute Leistungen im Training und auch in den Cup-Partien gebracht. Was ich jetzt sammle ist einfach wieder die Freude am Fußball. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 7 CC BY-SA 3.0 Steindy Legionäre IM NETZ: Wieso hast du bei der Austria so wenig gespielt? Gibt es dafür eine realistische Antwort? Ich denke man hat einfach nicht mit mir geplant. Es gab keinen Kampf ums Leibchen unter Fink. Er hatte vom ersten Training weg seine Reihenfolge. Die hat er bis heute kaum geändert. Er ist für mich aber trotz Allem sportlich, wie auch menschlich, ein toller Trainer, von dem ich viel Positives mitnehme. IM NETZ: Wie gefällt es dir in der Schweiz – persönlich und sportlich? Es gefällt mir sehr gut. Ich fühle mich pudelwohl. Habe eine tolle Wohnung beziehen können und St. Gallen und die Umgebung gefallen mir auch sehr. Auch die Nähe zu Vorarlberg tut sehr gut, wo ich noch einige Bekannte und Freunde aus 8 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Mit Grödig rockte Mario Leitgeb die Bundesliga und schaffte den Europacup-Einzug. In Wien lief es weniger gut. Bei St. Gallen hat er wieder Freude am Kicken. meiner Zeit in Lustenau habe. Sportlich läuft es bisher ebenfalls perfekt. IM NETZ: Basel ist ein Riesenklub, in Österreich haben wir große Vereine, wie Rapid, die Austria und Salzburg, mit Abstrichen Sturm. Wie groß ist der FC St. Gallen? Mir fällt nichts ein was es hier nicht gibt und was hier fehlt. Wir Spieler haben top Bedingungen. Wir spielen in einem tollen Stadion. St. Gallen hat nur 80.000 Einwohner und gegen den letzten Lugano sind über 11.000 Fans da gewesen. Im Vergleich mit Wien, einer Millionenstadt, ist es ein Wahnsinn wie der Fußball hier begeistert. Das alles zusammen zeigt schon, dass St. Gallen ein „großer“ Klub ist. Sicher nicht so groß wie Legionäre Basel oder Bern, aber für mich sicher über den einen oder anderen Topklub in Österreich zu stellen. IM NETZ: Wie sehr wird in der Schweiz der Fußball gelebt? Gibt es hier Unterschiede zu Österreich? Die Zuschauerzahlen zeigen, dass der Fußball hier schon ein um einiges größeres Ansehen genießt und viel mehr begeistert als in Österreich. Gelebt wird er vermutlich von jedem Fußballfan gleich. (lacht) IM NETZ: Wie war es für dich als „Schwarzer“ zu den „Roten“ zu wechseln? Natürlich war es anfangs etwas ungewohnt, aber was zählt ist für den Klub, den man auf der Brust trägt, alles zu geben. Und ich bin Fußballer mit Leib und Seele und daher war das dann kein Thema mehr. Es war einfach eine tolle Aufgabe den GAK wieder zurück in den Profifußball zu bringen und dem großen Grazer Derby näher zu kommen. Ich glaube die Stadt vermisst diese besonderen Spiele. IM NETZ: Du warst beim „Dorfklub“ Grödig und dann in der Großstadt Wien. Wo ist da der FCSG einzuordnen? Und fühlst du dich in kleineren Städten generell wohler? Ich fühle mich am Rand von Städten am wohlsten. So bin ich aufgewachsen und so hab ich es am liebsten. In Grödig war Salzburg unmittelbar daneben und auch in Wien bin ich oft mal raus aus der Stadt. Das hat jetzt weniger mit den Klubs selbst was zu tun. Hier in St. Gallen ist die nächste große Stadt doch ein Stück weg, aber ich glaub es gibt schlimmeres. (lacht) IM NETZ: In deiner Grödig-Zeit gab es immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zu Rapid – wohin dann ja deine Ex-Kollegen Nutz, Huspek und Tomi wechselten. War da etwas dran? Gerüchte haben ja manchmal einen wahren Kern, aber ich möcht heute wie damals nichts dazu sagen. IM NETZ: Warum glaubst du, konnten die Ex-Grödiger sich in Wien nicht so richtig durchsetzen? Ihr vier wart bei den Salzburgern ja richtig gut in Form... Ich denke man bräuchte die drei nur spielen lassen und ihnen Woche für Woche das Vertrauen schenken. Alle drei würden an ihre Leistungen von Grödig anknüpfen und Rapid hätte große Freude mit ihnen. IM NETZ: Hast du noch Kontakt mit der Grödig-Gang von damals? Auf Philipp Zulechner triffst du ja in der Schweiz, wie auch auf Ex-Coach Adi Hütter... Der Kontakt zu vielen Spielern von damals ist nie abgebrochen. Die Zeit in Grödig hat einfach zusammengeschweißt und es sind großartige Freundschaften entstanden. IM NETZ: Wie ist dein Wechsel in die Schweiz eigentlich zustande gekommen? Ich bekam einen Anruf und vier Stunden später saß ich schon im Flieger in die Schweiz. (lacht) IM NETZ: Warst du von Anfang an überzeugt von St. Gallen? Oder hattest du überhaupt eine Wahl? Immerhin war das Transferfenster in den meisten Ländern bereits zu! Natürlich hatte ich nicht mehr die große Wahl, aber ich wechsle trotzdem nur zu Klubs, wo die Aufgaben auch reizen, Ziele verfolgt werden und rundherum alles passt. Es gab bei St. Gallen keinen Grund diesen nächsten Schritt nicht zu wagen. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 9 Was wurde eigentlich aus Was wurde eigentlich aus Mit Austria Klagenfurt spielte Marc Sand einst in der Bundesliga. Auch im Ausland sammelte der Angreifer Erfahrung. MARC Sand U19-EM-Teilnehmer, Deutschland-Legionär und BundesligaStürmer. Marc Sand konnte in seiner Karriere viel erreichen, dennoch fragen sich manche Experten wieso der gebürtige Villacher nicht mehr aus seinem Talent machen konnte. Text Marcel Yildiz | Foto Red Bull/GEPA pictures Am 23. Jänner 1988 wurde Marc Sand in Kärnten geboren. Im Alter von sechs Jahren startete er seine Fußballerkarriere beim SV Wernberg. Mit 14 Jahren wechselte er zum FC Kärnten und damit auch in die Akademie, wo er sämtliche Altersstufen durchlief. 10 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Vom Jugendnationalspieler zum Legionär Im Jahr 2005 durfte der damals 17-jährige Stürmer erstmals in der zweiten Liga ran und erzielte in zwölf Ligaspielen fünf Treffer. Auch in der folgenden Saison setzte er seine Entwicklung fort und schaffte den Sprung in das U19-Nationalteam. Mit den Altersgenossen aus dem ganzen Land gelang ihm die Qualifikation zur U19-Europameisterschaft 2007, wo Sand als Stammspieler dabei war. Damals mit dabei waren unter anderem auch Stefan Ilsanker, Marko Arnautovic, Julian Baumgartlinger und Georg Margreitter. In der Gruppenphase war allerdings gegen Spanien, Griechenland und Portugal auch schon wieder Schluss. Für Sand war es dennoch eine gute Erfahrung gegen spätere Stars wie etwa Javi Martinez, Cesar Azpilicueta, Konstantinos Mitroglu oder Sokratis zu spielen. Nach der U19-EM flatterte ein Angebot des VfL Bochum für Sand ins Haus. Der Club war damals noch in der 1.Bundesliga aktiv und wollte den Stürmer unbedingt verpflichten. Für rund 200.000 Euro ging der Transfer schlussendlich auch über die Bühne. Marc Sand durfte zwar bei den Profis in der Bundesliga auf der Bank Platz nehmen, doch für einen Einsatz reichte es nicht. Nach einer Leihe zu den Austria Wien Amateuren folgte ein fixer Wechsel zum SK Austria Kärnten. In seiner Heimat konnte er wieder in der österreichischen Bundesliga Fuß fassen und traf immerhin drei Mal in 20 Einsätzen. Nach einem kurzen Gastspiel in Pasching kehrte Sand nach Deutschland zurück. Zuerst spielte er ein halbes Jahr für Dynamo Dresden, danach war der damals 23-Jährige für die zweite Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen aktiv. Da auch diese beiden Engagements in Deutschland nicht von über- mäßigem Erfolg gekrönt waren, wechselte Sand schon bald wieder nach Österreich. Genauer gesagt zum Kapfenberger SV, wo Sand eine Saison lang in der Bundesliga spielen konnte. Mit Saisonende verließ er den KSV auch schon wieder und schloss sich dem SK Austria Klagenfurt an. Lange blieb Sand nie bei einem Verein, so verließ er auch den Klagenfurter Club nach einem halben Jahr wieder und kehrte zu seinem Jugendverein dem SV Wernberg zurück. Was macht er aktuell? Marc Sand zog sich somit aus dem Profigeschäft zurück, eine Entscheidung die viele Experten nicht verstanden haben. Denn vor allem in seiner Jugend galt Marc Sand als großes Talent, dem eine Karriere in Deutschland durchaus zugetraut wurde. Im Endeffekt spielte er zwar teilweise in Deutschland, doch über die 3.Liga kam er nie hinaus. Nach ein paar Monaten bei Wernberg vollzog Sand seinen bisher letzten Wechsel. Im Juli 2013 zog es ihn zum SV Rosegg wo er Spielertrainer wurde. Diese Funktion übte er fast ein Jahr lang aus. Mittlerweile ist er einfach nur als Stürmer in der 1.Klasse B für den SV Rosegg aktiv. Dank den Toren von Sand hat Rosegg auch Chancen den Aufstieg in die fünfthöchste Spielklasse zu schaffen. Nach über 50 Spielen in der zweiten Liga und mehr als 30 Bundesliga-Spielen ist der ehemalige U19- und U21-Nationalspieler in den Amateurbereich gewechselt und hat dort Spaß am Fußball spielen. Mit 28 Jahren stehen Sand auch beruflich noch viele Türen offen. Eine Karriere als Fußballtrainer dürfte zudem auch denkbar sein. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 11 Unterhaus FC Gratkorn Unterhaus Sinkflug gestoppt, was nun? Der FC Gratkorn zählt zu den ältesten steirischen Klubs und wurde durch Auftritte in der zweithöchsten Spielklasse auch über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt. Der Klub ist seit dem Abstieg aus dem Profigeschäft jedoch tief gefallen und hofft nun wieder in die Spur zu kommen. Text und Fotos Marcel Yildiz Im Jahr 1921 wurde der Sportverein Gratkorn gegründet. Im Laufe der Zeit schaffte der SV Gratkorn auch den Sprung in die steirische Landesliga. Diese Liga war sozusagen die steirische Topliga. Im Jahr 1936 durfte Gratkorn erstmals teilnehmen, doch damals waren Sturm Graz und der Grazer AK in dieser Liga kaum zu schlagen. Gratkorn gelang rund 60 Jahre später, im Jahr 1996, der Titelgewinn der steirischen Landesliga, die damals längst nicht mehr diese Bedeutung hatte, wie noch in der Anfangszeit. Klub-Präsident damals war Elmar Fandl der seit 1986 für Gratkorn aktiv war und stets bemüht war das Maximum aus diesem Verein heraus zu holen. Direkt nach dem Aufstieg in die Regionalliga Mitte benannte sich der Klub in FC Gratkorn um. Gleich auf Anhieb konnte Gratkorn in der Regionalliga Mitte 12 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at vorne mitspielen, der Aufstieg blieb dem Verein aus dem Norden von Graz jedoch noch verwehrt. Nach einigen Saisonen in der dritthöchsten Spielklasse schaffte Gratkorn unter Trainer Michael Fuchs im Jahr 2004 den Aufstieg in den Profibereich. Nach der Meisterschaft in der Regionalliga Mitte konnte man auch das Relegationsduell gegen Parndorf knapp für sich entscheiden. Einer der wichtigsten Spieler in der Aufstiegssaison war der Stürmer Georges Panagiotopoulus, der auch in der weiteren Vereinshistorie noch eine wichtige Rolle spielen sollte. Nach dem geglückten Aufstieg folgten weitere namhafte Verstärkungen, so wurden beispielsweise Arnold Wetl und Richard Wemmer verpflichtet. Profi-Jahre in Gratkorn Den Klassenerhalt schafften die Gratkorner in ihrem ersten Profijahr hauchdünn. In diesem Stadion wurde vor wenigen Jahren ZweitligaFussball gespielt. Heute rollt der Ball in der fünftklassigen Oberliga. Daher wurden mit Martin Ehrenreich und Heinz Weber auch wieder Verstärkungen für die nächste Saison geholt. Sportlich lief es dann deutlich besser, Spieler wie Günther Neukirchner, Gerald Strafner, Dominic Hassler oder auch Thomas Zündel spielten in Folge in der 7000 Einwohner-Gemeinde. Das Stadion der Gemeinde Gratkorn bietet zwar prinzipiell Platz für mehr als 2000 Zuseher, doch so viele kamen nur selten. Präsident Fandl war neben seiner Aktivität im Fußballgeschäft auch Bürgermeis- ter von Gratkorn, wodurch Förderungen der Gemeinde dem Verein sicher waren. Mit all diesen prominenten Spielern und hohen Gehaltsforderungen und den fernbleibenden Zuschauereinnahmen bewegte sich Gratkorn finanziell immer mehr auf dünnem Eis. Am 11. Jänner 2009 erreichte Gratkorn die traurige Nachricht, dass Präsident Fandl im Alter von nur 53 Jahren verstorben ist. Unmittelbar danach erreichte das Team mit dem zweiten Platz in der zweithöchsten Spielklasse das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 13 Unterhaus Der tiefe Fall Viele Spieler weckten mit ihren Leistungen Interesse von anderen Vereinen und verließen Gratkorn. Sportlich lief es in der Folgesaison auch nicht mehr ganz so rund. Mit dem ausbleibenden Erfolg, geringeren Einnahmen und einem teuren Kader geriet der FC Gratkorn in eine finanzielle Schieflage. Langzeittrainer Michael Fuchs, der seit 2002 mit den Gratkornern einen Höhenflug durchlebte, erklärte im Oktober 2010 seinen Rücktritt. Gesundheitliche Gründe sollen den Ausschlag für diese Entscheidung gegeben haben. Nicht einmal ein halbes Jahr später verstarb Michael Fuchs im Alter von nur 38 Jahren. Rund drei Monate nach dem Tod des Gratkorner Kult-Trainers musste der Klub als Tabellenletzter in die Regionalliga Mitte absteigen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass sich der FC Gratkorn mehr als nur ein wenig übernommen hatte. Der einstige Goalgetter Georges „Pana“ Panagiotopoulus übernahm in der Regionalliga das Amt des Cheftrainers und hoffte auf den Wiederaufstieg. In 168 Profispielen für Gratkorn traf der Belgier mit griechischen Wurzeln 54 Mal und legte 31 Tore auf. Sportlich gesehen lief es für „Pana“ auch als Trainer anfangs nicht schlecht, doch nach zwei Saisonen in der Regionalliga Mitte musste der Verein aufgrund eines Finanzskandals einen Zwangsabstieg hinnehmen und die Insolvenz anmelden. 14 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Wie bekannt wurde, steckte der Verein in tiefen Schulden, die teilweise noch aus den Zeiten im Profibereich stammten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde auch Außenstehenden klar, dass sich der FC Gratkorn mehr als nur ein wenig übernommen hatte. Der finanzielle Niedergang des Klubs zog auch arge finanzielle Folgen für die Gemeinde mit sich. Rund 700.000 Euro soll die Gemeinde laut diversen Berichten jährlich in den Fußballclub investiert haben. Sportlich gesehen musste Gratkorn nach nahezu zwanzig Jahren wieder in die steirische Landesliga zurückkehren. Die erste Saison lief passabel, die zweite Saison katastrophal. In der gesamten Saison konnte Gratkorn nur einmal gewinnen und stieg ab. Gegen Ende der Saison ließ man sogar die zweite Mannschaft in der Landesliga auflaufen, um mit den Spielern aus der ersten Mannschaft zumindest das zweite Team in der Unterliga (6. Spielklasse) halten zu können. Doch auch das gelang schlussendlich nicht. Somit spielt der FC Gratkorn aktuell in der steirischen Oberliga (5. Spielklasse) und die zweite Mannschaft, die lange in der Landesliga vertreten war, agiert mittlerweile in der Gebietsliga (7. Spielklasse). Was bringt die Zukunft? Doch der tiefe Fall des steirischen Vereins scheint ein Ende zu haben. Im Herbst 2015 konnte der Masseverwalter den Verein wieder in die Eigenverantwortung übergeben. Der Verein steht nun auf neuen Beinen, Sektionsleiter Michael Bretterklieber soll dafür sorgen, dass der Klub sowohl finanziell als auch sportlich wieder nach oben Unterhaus In der zweithöchsten Spielklasse geriet man in eine finanzielle Schieflage. Es folgten drei Abstiege. Mittlerweile kämpft Gratkorn um die Rückkehr in die Landesliga. kommt. Vor allem im Jugendbereich brachte Gratkorn auch in den letzten Jahren einiges weiter. Als U17-Landesliga-Meister konnte man in der ganzen Steiermark aufzeigen. Fast alle Spieler dieser Mannschaften schafften den Sprung in die zweite Mannschaft. Mit der ersten Mannschaft kämpft man nun um den Wiederaufstieg in die Lan- desliga. Trainer ist seit dieser Saison Zoran Eskinja, der in der letzten Saison die U17 zum Meistertitel führte. Als sein Assistent fungiert Ex-Profi Benedict Akwuegbu. Bleibt für den FC Gratkorn zu hoffen, dass die letzten Entwicklungen fortgesetzt werden können und man aus der Vergangenheit gelernt hat. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 15 „ Österreich Österreich Der Trainer hat anscheinend mit meiner ArT IRGENDEIN„ PROBLEM Christian Thonhofer musste schon einige Rückschläge einstecken. Momentan ist der ehemalige WAC-Stammspieler wieder in einer schwierigen Situation bei Austria Klagenfurt. Wir haben mit dem Defensivspieler gesprochen. Text Christian Wasner | Foto Red Bull/GEPA pictures IM NETZ: Hallo Christian! Vorweg: Was sagst du zu deiner derzeitigen Situation bei Austria Klagenfurt? Du hattest ja bisher nicht so viele Einsätze… Das kam eigentlich unerwartet für mich, da ich ja letzte Saison in Parndorf eine führende Position innehatte und als Verteidiger gute Leistungen gebracht habe. Ich bin mit ganz anderen Erwartungen hergekommen. Die Situation ist aktuell natürlich sehr unbefriedigend, da auch die Gründe dafür nicht richtig zu verstehen sind. Der Trainer wird aber schon wissen, warum er diese Gründe hat. IM NETZ: Wurden dir die Gründe nicht konkret genannt? Es sind bestimmt keine körperlichen oder leistungsbezogenen Gründe. Der Trainer hat anscheinend privat oder mit meiner Art irgendein Problem. Viele Leute fragen mich, warum ich nicht spiele und eigentlich verstehe ich es selbst nicht ganz. Ich war in der Wintervorbereitung bei den Leistungstests einer der Besten und hatte auch am Platz eine sehr gute Vorbereitung, aber eine Woche vor dem Frühjahrsstart hatte der Trainer wieder einen 16 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Grund gefunden, mich nicht aufzustellen. Der Coach misst nicht mit gleichem Maß. Er müsste hier irgendwo auch die Kirche im Dorf lassen. Ich bin schon sehr lange in diesem Geschäft und hatte viele harte Trainer, aber nie einen Trainer der so nebensächliche Gründe anführt. Die Gründe haben mit Fußball nichts zu tun. IM NETZ: Wie gehst du mit dieser Situation jetzt um? Das muss ziemlich schwierig sein… Es ist schon seit dem ersten Tag schwierig. Der Trainer hat gemeint, dass ich sehr viel trainieren müsste, da ich aus dem Amateurbereich komme, was auch stimmt. Ich war trotzdem der Meinung, dass ich fit bin, da ich bei Parndorf jedes Spiel gespielt habe. Er meinte dann aber zum Beispiel, ich sei übergewichtig, was überhaupt nicht stimmt. Es soll halt so sein. Ich habe dann auch viel für mich trainiert. Mittlerweile bin ich in der Situation, dass ich sage: “Du musst die drei Monate noch überstehen und dann wird sich sicher irgendwas ergeben.“ IM NETZ: Du bist damals nach deiner Zeit beim WAC nach Wimpassing in den Ama- teurfußball gewechselt. Was waren deine Beweggründe dafür? Ich hatte damals einen Berater der zu mir gemeint hat, ich könne im Amateurfußball nicht mehr richtig verdienen und solle mich auf die Karriere nach der Karriere vorbereiten. Da er Obmann bei Wimpassing war, hat er mich dann dort hingelotst. Er hat zu mir gemeint, ich würde in der Nähe wohnen und könne nebenbei beginnen meine Ausbildung zum Immobilienmakler zu machen. Ich habe dabei jedoch nicht die nötige Unterstützung bekommen und die Ausbildung daher nach einem halben Jahr wieder beendet. Im Nachhinein bin ich draufgekommen, dass mich mein Weg auch woanders hätte hinbringen können. Mit einer ordentlichen Beratung wäre auch sicher etwas anderes für mich möglich gewesen. Für den Wolfsberger AC und zuvor Rapid Wien spielte Thonhofer in der Bundesliga. Aktuell ist er in der Sky Go Erste Liga engagiert. IM NETZ: Hattest du durch diesen Einfluss während deiner Zeit in Wimpassing auch überlegt komplett aus dem Profifußball auszusteigen? Jeder weiß, dass es sehr schwer ist aus dem Amateurbereich wieder hochzukommen, wenn du dort einmal drinnen bist. Ich hatte damals auch die Trennung von meiner damaligen Frau und habe meine jetzige kennengelernt. In dieser Zeit habe ich viel durchgemacht und mir einiges durch den Kopf gehen lassen. Ich habe dann zu mir selbst gesagt, dass es das nicht sein kann und ich dort in meinem Alter noch nicht hingehöre. Ich habe gewusst, dass Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 17 Österreich ich da noch wesentlich mehr kann, als im Amateurbereich zu versauern. Ich habe zu meinem Berater dann gesagt, dass ich meinen eigenen Weg mache und bin durch Kontakte dann zu Parndorf gekommen. Ich weiß, dass man den Profibereich eigentlich schätzen sollte, da man nach dem Training trotzdem seiner Freizeit nachgehen und Zeit mit seiner Familie verbringen kann. Im Amateurbereich habe ich nebenbei auch gearbeitet und dort bist du von 9 bis 21 Uhr im Einsatz und da wird einem erst bewusst, wie gut man es im Profibereich hat. IM NETZ: War es für dich in Wimpassing auch eine komplett neue Situation auf einmal der große Star eines Teams zu sein? Ich bin generell ein relativ bodenständiger Mensch. Ich bin dort so genommen worden, wie ich bin und daher habe ich mich eigentlich nicht als Star gesehen. IM NETZ: Hast du dich dann auf die Spiele auch etwas anders vorbereitet als im Profibereich? Teilweise. Im Profibereich schaut man sich vor einem Spiel vielleicht einen Gegner vor dem Spiel genauer an, aber im Großen und Ganzen habe ich mich schon gleich vorbereitet. IM NETZ: Hattest du vor deiner Zeit in Wimpassing auch andere Angebote von Profivereinen? In die Erste Liga hätte ich schon gehen können, außerdem hatte ich ja ein Probetraining bei Sturm Graz, wo es eigentlich sehr gut ausgeschaut hat, nur hat Trainer Darko Milanic niemanden gekannt und während meines Probetrainings schon mit Alexander Todorovski verhandelt. An 18 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at besagtem Sonntag haben sie zu mir gesagt, sie melden sich bei mir und am nächsten Tag war der Transfer von Todorovski fix. Da habe ich mich schon wie erschlagen gefühlt. IM NETZ: Du scheinst von vielen Leuten veräppelt und benachteiligt geworden zu sein. Lernt man daraus auch viel dazu? Man lernt im Prinzip, wie man es nicht machen sollte. Man muss sich dann immer vor Augen führen, wie hätte ich früher behandelt werden wollen? Bei mir ging es ja nie darum, dass ich ein unguter Typ bin – ganz im Gegenteil! Ich kann Kritik gut vertragen, aber wenn dann Gründe genannt werden wie, dass ich schlechte Stimmung in die Mannschaft bringen würde, dann fühlt man sich schon ein bisschen ratlos. IM NETZ: Verliert man nach sowas auch irgendwie Lust auf das ganze Profigeschäft? Es gibt Phasen wo man denkt, jetzt ist mir alles egal. Wenn man zeigt, dass man will und man trotzdem immer nur Negatives hört, dann fragt man sich schon: “Wo bin ich da jetzt?“. Ich denke, dass ich mich selbst gut einschätzen kann und meine Leistungen gut bewerten kann und wenn dann nicht mit fairen Mitteln gearbeitet wird, ist das schon niederschmetternd. Sowas belastet einen dann natürlich auch daheim in der eigenen Umgebung. Man fragt sich dann, wie lange man sich das noch antut. Ein gutes Beispiel ist der Fall beim WAC. Jeder weiß, dass der Vater von Marco Knaller immer viel Druck gemacht hat, dass er spielen soll und ich war halt immer mit ihm unterwegs, weil wir uns gut verstanden haben. Wir sind öfters, nachdem wir es dem Trainer gesagt haben, nach den Spielen gemeinsam weggefahren, nur in Salzburg haben wir uns damals auf den jeweils anderen verlassen. Wir haben Österreich dann den Anruf bekommen, wo wir seien und, dass der Trainer nicht davon Bescheid wisse. Ich habe Bjelica dann gleich angerufen und gesagt, dass es ein Missverständnis war, aber er hat sofort gesagt, dass er unsere Verträge auflösen wird. Das war das Erste und Letzte, was ich von ihm damals gehört habe. Drei Jahre danach hab ich letztens wieder Kontakt mit ihm gehabt und er hat gesagt, dass es ihm leid tue, wie alles abgelaufen ist. Über einige Medien bin ich nachher auch ins falsche Licht gerückt worden. IM NETZ: War der Wechsel nach Parndorf für dich damals der Moment wo du gesagt hast, du willst es nochmal im Profifußball probieren? Absolut. Ich habe in Parndorf wen gekannt und das hat für mich sehr gut geklungen. Ich habe dort sieben Tore gemacht und gute Leistungen gebracht. Ich wollte in der Regionalliga einfach neu starten. IM NETZ: Die Bekanntgabe deines Wechsels von Parndorf nach Klagenfurt war während den Relegationsspielen recht unglücklich. Wie kam es zu diesem Missgeschick und wie ging es dir danach? Ich habe schon vor den Spielen mit Klagenfurt gesprochen und dann zu den Verantwortlichen in Parndorf gesagt, dass ich nicht verlängere. Ich wollte dann diese Schlüsselspiele nicht spielen und irgendetwas beeinflussen. Es waren alle der Meinung, dass sie aufgestiegen wären, hätte ich dort verlängert und im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen, dort zu bleiben. IM NETZ: Wie viele Jahre würdest gerne noch als Profisportler verbringen? Drei bis fünf Jahre könnte das sicher noch gehen. Ich bin für alles offen. Ich habe an mir selber erkannt, dass ich ein Kämpfer bin und mich durchbeißen möchte. IM NETZ: Austria Klagenfurt ist ja derzeit wieder von Finanzproblemen geplagt. Was bekommt man da als Kicker mit? Man bekommt sehr viel mit. Man bekommt von vielen Bekannten und Verwandten SMS, was da los ist und man liest in der Zeitung darüber. Man kann sich dann vielleicht auch nicht voll und ganz auf Fußball konzentrieren, da man ja auch irgendwie seine Familie ernähren und Miete zahlen muss. Man kriegt dann oft das Gehalt zehn Tage zu spät und daher bleibt es immer ein Thema. Wir reden auch in der Kabine darüber. IM NETZ: Wo siehst du deine Zukunft nach dem Profifußball? Würdest du gerne im Bereich Fußball bleiben, oder strebst du andere Karrierepläne an? Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht. Ich könnte mir eine Karriere als Trainer vorstellen, aber ich habe zum Beispiel auch mit meiner Frau ein Geschäft. Ich bin für vieles offen. Im Business zu bleiben, zum Beispiel auch als Teammanager, würde mich sehr reizen. IM NETZ: Verfolgst du deine Ex-Vereine noch? Natürlich. Ich verfolge alle meine Ex-Vereine noch. IM NETZ: Abschlussfrage: Was traust du unserem Nationalteam bei der Europameisterschaft zu? Einiges. Der Weg der in letzter Zeit eingeschlagen wurde, ist super und ich denke, dass wir auf jeden Fall die Vorrunde überstehen. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 19 COWstyle FAN EDITION COWstyle COWstyle FAN FAN EDITION EDITION Lederarmbänder für echte Fans Lederarmbänder Lederarmbänder für echte für echte Fans Fans I AM FROM AUSTRIA I AMBreite FROM I AM AUSTRIA FROM AUS 4,5 cm bzw. 1,8cm größenverstellbar 18 -4,5 22,5cmcmbzw Breite 4,5 cmBreite bzw. 1,8cm rot weiß - 18 rotgrößenverstellbar größenverstellbar 18 - 22,5 cm Gravur „I AMrotFROM AUSTRIA“ - weiß - rot rot - we „AUSTRIA“-Schrift zugAU Gravurbzw. „I AM Gravur FROM„IAUSTRIA“ AM FROM bzw. „AUSTRIA“-Schrift bzw. „AUSTRIA“-Sc zug Christian, Oliver und Wolfgang (COW) - erst Studienkollegen, dann Freunde und heute auch Geschäftspartner. Entstanden ist der COWstyle irgendwo zwischen Bangkok und den Gili-Inseln. Auf mehreren Reisen ließen die drei Gründer nicht nur die Seele baumeln, sondern auch die Gedanken schweifen: Das Leben, eigentlich müsste es immer so sein. Frei, unbeschwert, voller Möglichkeiten. Das Gefühl war geboren. Nun galt es, dieses Gefühl für immer festzuhalten. COW stehen mit ihrem Namen und ihrer Freundschaft für die Marke. Ein Trendlabel mit Herzblut, professionell, passioniert und mit Qualität aus Österreich. COWstyle-Produkte werden aus echtem, weichem Rindsleder hergestellt. Dies garantiert Langlebigkeit und hohen Tragekomfort. Alle Metallelemente werden aus hochwertigem Edelstahl 316 hergestellt. Daher sind unsere Produkte enorm hautverträglich. DEUTSCHLAND 4-STERNE DEUTSCHLAND DEUTSCHLAND 4-STERNE4-STERNE Breite 1,8 cm größenverstellbar Breite 1,8 cmBreite 1,818cm- 22,5 cm schwarz -größenverstellbar rot - gold größenverstellbar 18 - 22,5 cm18 - 22,5 cm Jahre der 4-WM-Titel schwarz - rotschwarz gold - roteingraviert - gold Jahre der 4 WM-Titel Jahre der eingraviert 4 WM-Titel eingraviert THREE LIONS THREEBreite LIONS THREE 4,5 cm L größenverstellbar 18 -4,5 22,5 cm Breite cmBreite weiß rot- 2 größenverstellbar größenverstellbar 18 - 22,5 cm18 “England-Schild”weiß eingraviert - rot we “England-Schild” “England-Schild” eingraviert eing www.cowstyle.com/fan www.cowstyle.com/fan www.cowstyle.com/ Unterhaus FC Karabakh FC Karabakh Unterhaus In die Bundesliga bis 2019 Neben dem SV Horn ist der FC Karabakh Wien wohl eines der spannendsten Projekte im österreichischen Fußball. Die Wiener wollen mit Hilfe von Investitionen aus Aserbaidschan so schnell wie möglich in die Bundesliga kommen. Ein Beteiligter dieses Projekts ist unter anderem der ehemalige ÖFB-Teamspieler Volkan Kahraman, er ist sportlicher Leiter des Vereins. Text Christian Wasner | Foto FC Karabakh „Wir wollen bis 2019 in den Profibereich“, haben sich der FC Karabakh und Volkan Kahraman hohe Ziele gesetzt. Doch wer ist Karabakh Wien überhaupt und was steckt hinter diesem vermeintlich kommenden Riesen der österreichischen Bundesliga? Im September 2014 wurde der FC Karabakh Wien als Nachfolgeverein des Wiener Traditionsklub WS Ottakring gegündet. Schon bald machte der Verein auf sich aufmerksam, weil viele Medien davon berichteten, dass dieser kleine Verein aus der Wiener Oberliga A in zehn Jahren in der Bundesliga und wenn möglich im sogar Europacup spielen möchte. Der ehemalige ÖFB-Teamspieler Volkan Kahraman war von Beginn an Teil des Projektes. Weil hinter dem Verein ein junges Team steht und - im Gegensatz zu vielen anderen Klubs in Wien - keine „alten Köpfe“, wie er sagt. 22 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Finanzkraft aus Aserbaidschan Der FC Karabakh steht also für Modernität, Frische und Jugend und das nicht zuletzt wegen des erst 29-jährigen Präsidenten Orhan Valiyev. Der Aserbaidschaner sei laut Kahraman sehr ambitioniert und fußballverrückt und bringe viel frischen Wind in den Verein. Und auch finanzielle Mittel. Damit sollen die notwendigen Strukturen aufgebaut werden. In der letzten Saison verpasste der Verein den Aufstieg in die 2. Landesliga eigentlich, fusionierte dann allerdings mit dem SC Kaiserebersdorf Srbija 08 und kann daher doch schon in dieser Saison um den Aufstieg in die Wiener Stadtliga mitspielen. Der Verein würde laut Kahraman dann auch gerne den Durchmarsch in die Regionalliga schaffen, es sei aber kein Muss. Dieses Modell scheint erste Früchte zu tragen, immerhin konnte der Verein im Winter den ehemaligen Sturm Graz-Kicker Srdjan Pavlov verpflichten. „Bei uns fühlt er sich wohl, weil wir ihm nicht so einen Druck machen“, sagt Kahraman zum neuen Starstürmer. Eigenes Stadion bis 2019 Sehr zielorientiert arbeitet der Verein auch bei den Planungen für die Zukunft. So soll, wie Kahraman bestätigt, bis 2019 ein Stadion sowie ein Soccerdome mit Fitnesscenter gebaut werden. Auf dem Spielersektor möchte man nicht auf alternde Stars setzen, sondern von Beginn an in die Jugend investieren. Daher plant man zusätzlich zu Stadion und Soccerdome auch gleich eine Jugendakademie. Als Vorbild sieht Kahraman bei diesem Projekt den FC Pasching, der vor einigen Jahren von der fünften Liga bis in die Bundesliga aufgestiegen ist. Kahraman, der selbst eine Zeit lang in Pasching spielte, sei davon begeistert, dass der FC Pasching in der Bundesliga danach sogar noch fünf Spieler gehabt hat, die auch in der fünften Liga schon dabei waren. „Deswegen sind sie für mich ein riesiges Vorbild“, erklärt Kahraman. Der Verein hatte anfangs damit zu kämpfen, nicht ernst genommen zu werden, aber Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 23 Unterhaus Unterhaus Um dieses Vorhaben realisieren zu können, wurde im Winter mit Srdjan Pavlov ein ehemaliger BundesligaStürmer verpflichtet. „Bei uns fühlt er sich wohl, weil wir ihm nicht so einen Druck machen“, sagt Kahraman zum neuen Starstürmer. Die Bundesliga im Visier, den FC Pasching als Vorbild. Der FC Karabakh hat sich grosse Ziele gesteckt. „Wir wollen bis 2019 in den Profibereich“, haben sich der FC Karabakh und Volkan Kahraman hohe Ziele gesetzt. Doch wer ist Karabakh Wien überhaupt und was steckt hinter diesem vermeintlich kommenden Riesen der österreichischen Bundesliga? Im September 2014 wurde der FC Karabakh Wien als Nachfolgeverein des Wiener Traditionsklub WS Ottakring gegeündet. Schon bald machte der Verein auf sich aufmerksam, weil viele Medien 24 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at davon berichteten, dass der Klub aus der Wiener Oberliga A in zehn Jahren in der Bundesliga und wenn möglich im sogar Europacup spielen möchte. Der ehemalige ÖFB-Teamspieler Volkan Kahraman war von Beginn an Teil des Projektes. Weil hinter dem Verein ein junges Team steht und im Gegensatz zu vielen anderen Klubs in Wien keine „alten Köpfe“, wie er sagt. Finanzkraft aus Aserbaidschan Der FC Karabakh steht also für Modernität, Frische und Jugend und das nicht zuletzt wegen des erst 29-jährigen Präsidenten Orhan Valiyev. Der Aserbaidschaner sei laut Kahraman sehr ambitioniert und fußballverrückt und bringe viel frischen Wind in den Verein. Und auch finanzielle Mittel. Damit sollen die notwendigen Strukturen aufgebaut werden. In der letzten Saison verpasste der Verein den Aufstieg in die 2. Landesliga eigentlich, fusionierte dann allerdings mit dem SC Kaiserebersdorf Srbija 08 und kann daher doch schon in dieser Saison um den Aufstieg in die Wiener Stadtliga mitspielen. Der Verein würde laut Kahraman dann auch gerne den Durchmarsch in die Regionalliga schaffen, es sei aber kein Muss. Zukunftsplan: Ein eigenes Stadion bis 2019 Sehr zielorientiert arbeitet der Verein auch bei den Planungen für die Zukunft. So soll, wie Kahraman bestätigt, bis 2019 ein Stadion sowie ein Soccerdome mit Fitnesscenter gebaut werden. Auf dem Spielersektor möchte man nicht auf alternde Stars setzen, sondern von Beginn an in die Jugend investieren. Daher plant man zusätzlich zu Stadion und Soccerdome auch gleich eine Jugendakademie. Als Vorbild sieht Kahraman bei diesem Projekt den FC Pasching, der vor einigen Jahren von der fünften Liga bis in die Bundesliga aufgestiegen ist. Kahraman, der selbst eine Zeit lang in Pasching spielte, sei davon begeistert, dass der FC Pasching in der Bundesliga danach sogar noch fünf Spieler gehabt hat, die auch in der fünften Liga schon dabei waren. „Deswegen sind sie für mich ein riesiges Vorbild“, erklärt er. Der FC Pasching hatte anfangs damit zu kämpfen, nicht ernst 23 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 25 Unterhaus Karabakh wäre nicht der erste Verein in Österreich, der einen kometenhaften Aufstieg hinlegt. genommen zu werden, aber dies sei für Kahraman ganz legitim. Bundesliga? Warum nicht! Ist es nun also tatsächlich möglich, dass so ein kleiner Verein wie der FC Karabakh bald in der Bundesliga oder gar im Europacup spielt? Ganz klar: Ja. Hinter diesem Vereins stehen Leute mit genügend Fachkompetenz, um ihn in allen Belangen bundesligatauglich zu machen. Die gesteckten Ziele scheinen sehr hoch, doch auf Grund des potenten Geldgebers könnten sie durchaus realistisch sein. Fakt ist aber auch: Schon in der Regionalliga Ost gibt es große Konkurrenz. Aktuell rittern dort ja beispielsweise gleich mehrere professionelle und semiprofessionelle Klubs um den Meistertitel. Der berechtigt noch dazu nur alle drei Jahre zum Fixaufstieg und führt ansonsten in die Relegation. Karabakh wäre nicht der erste Verein in Österreich, der einen kometenhaften Aufstieg hinlegt. Man macht sich selbst – zumindest nach außen - keinen großen Druck und möchte die Strukturen Schritt für Schritt aufbauen. Ein weiterer wichtiger Punkt wird sein, den Verein für Fans attraktiv zu machen – ein Thema mit dem alle jungen oder neu gegründeten Klubs zu kämpfen haben. Advertorial Hobby-Cup Fussball mit Leidenschaft Der Fußball Hobby-Cup ist DIE neue Fußball Event-Serie in Österreich! An den bisherigen zehn Turnieren haben bereits 280 Mannschaften teilgenommen. Seit einigen Monaten lässt der Fußball Hobby-Cup powered by „WIENER - Das österreichische Männermagazin“ Fußballerherzen höher schlagen. Ob als Abwechslung zur wöchentlichen Meisterschaft oder einfach nur um Spaß mit Freunden zu haben, beim Hobby-Cup haben Fußballer jeder Klasse und Herkunft regelmäßig Spaß am Kicken. Gespielt wird großteils auf Kleinfeld-Kunstrasen mit vier Feldspielern und einem Torwart pro Team. 26 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at Von Jänner bis März 2016 fand die Hobby-Cup Austria-Tour in sechs österreichischen Bundesländern statt. Die besten vier Mannschaften jedes Bundeslandes qualifizierten sich für das große Austria-Tour Finale am 28. März in Wien. Aufgrund des großen Interesses und Erfolges der bisherigen Turniere wird es über den Sommer hinaus weitere Events rund um König Fußball geben. Nähere Infos und Anmeldung unter: www.hobby-cup.at Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 27 Legionäre Legionäre CC BY-SA 3.0 Steindy IM NETZ: Florian, du bist in deiner ersten Bundesliga-Saison mit Werder Bremen. Mit welchen Zielen bist du persönlich in die Saison gegangen? Ich hatte meinen Vertrag ja zuvor bei Werder verlängert und habe in den Gesprächen mit den Verantwortlichen gespürt, dass man auf mich zählt und mir den Sprung in die Bundesliga zutraut. Daher war das primäre Ziel natürlich, mich für Einsätze in der Bundesliga zu empfehlen und in jedem Training Gas zu geben, so dass der Trainer im Optimalfall gar nicht mehr an mir vorbeikommt. IM NETZ: Hast du einen Tipp, wie man als junger Spieler den Bundesliga-Rummel nicht zu nah an sich ranlässt? Einen direkten Tipp habe ich nicht, das ist wahrscheinlich bei jedem Spieler unterschiedlich. Aber mir hilft es natürlich, wenn ich ein entsprechendes Umfeld habe, bei dem ich einfach mal „abschalten“ kann. Meine Familie und meine Freundin helfen mir da sehr. Ich kann den Rummel schon al- Der unbedingte Wille, bis an seine Grenzen zu gehen und notfalls noch darüber hinaus Mit 20 ist er schon Hoffnungsträger von Werder Bremen im Abstiegskampf. Die erste Berufung ins Nationalteam ist nicht mehr weit. IM NETZ sprach mit Deutschland-Legionär Florian Grillitsch. Text Malte Geers 28 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at lein deshalb ganz gut einschätzen und ganz entspannt damit umgehen. Vielleicht ist es auch einfach abhängig von der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur. Ich bin einfach von der Mentalität so. IM NETZ: Du lernst nun gleich den harten Abstiegskampf in der Bundesliga kennen. Spürst du persönlich da besonderen Druck? Druck ist letztendlich immer da. Nicht nur in der Bundesliga, auch in jedem Training wird man immer neu gefordert und muss sich be- haupten können. Dadurch lernt man aber auch schon früh, damit umzugehen, zumal Druck ja auch nicht immer zwingend negativ sein muss. Es kann einen auch antreiben und zusätzlich motivieren. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir in dieser Saison nichts mit dem Abstiegskampf zu tun gehabt hätten, aber man muss die Situation so annehmen, wie sie ist und trotzdem locker bleiben. Ich denke, das gelingt mir ganz gut. IM NETZ: Welche Eigenschaften muss eine Mannschaft haben, um die Klasse halten zu können? Der unbedingte Wille, bis an seine Grenzen zu gehen und notfalls noch darüber hinaus. Das sind wir Werder und unseren Fans auch schuldig, die selbst bei schlechten Resultaten immer wieder ins Weserstadion kommen oder uns „Druck ist letztendlich immer da. Nicht nur in der Bundesliga, auch in jedem Training wird man immer neu gefordert und muss sich behaupten können.“ auswärts unterstützen, selbst wenn das Wetter noch so schlecht oder die Anreise noch so weit ist. IM NETZ: Nenne uns doch bitte drei Gründe, warum Werder nicht absteigt. Weil wir genug Punkte sammeln werden. Weil wir die Qualität haben. Weil dieser Verein in die Bundesliga gehört. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 29 IM NETZ: Wie erklärst du dir Erfolge im DFB-Pokal in dieser Saison im Gegensatz zum Tabellenplatz in der Bundesliga? Ich wusste immer, dass wir die Qualität haben, um auch solche Teams zu schlagen. Zudem ist im Pokal immer alles möglich. Vielleicht hat es uns etwas geholfen, dass uns gegen Gladbach oder Leverkusen alle in der klaren Außenseiterrolle gesehen haben. IM NETZ: Im Mittelfeld hast du inzwischen fast alle Positionen gespielt. Auf welcher Position spielst du am liebsten? Es ist kein Geheimnis, dass ich mich in der Zentrale in einer spielgestaltenden Rolle am wohlsten fühle. Ich kann sowohl auf der Zehn, auf der Acht als auch auf der Sechs spielen. Ich weiß auch, dass ich von meinen Stärken ausgehend sowohl eine offensivere Rolle, als auch eine etwas defensivere Rolle ausfüllen kann. Daher will ich mich da aktuell gar nicht groß festlegen, mit der Zeit und Erfahrung ändern sich Präferenzen sowieso öfter mal. In erster Linie bin ich froh, dass der Trainer mir das Vertrauen im Mittelfeld schenkt und mir zutraut, auf verschiedenen Positionen eine Bereicherung für die Mannschaft zu sein. Das gibt mir natürlich zusätzliche Kraft und Selbstvertrauen. IM NETZ: Hast du vielleicht eine Art Mentor in deiner Mannschaft oder Mitspieler, von denen du dir besonders viel abgucken kannst? Ich glaube, wir jüngeren Spieler achten generell natürlich darauf, was die etablierten Spieler machen. Gerade in der Vorbereitung, wenn man das erste Mal 30 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at intensiv mit den Kollegen trainiert, ist das ja auch völlig normal. Sie haben schließlich die Erfahrung von etlichen Bundesligaoder auch internationalen Einsätzen, daher wäre es eine verpasste Chance, wenn wir uns nicht das ein oder andere von diesen Spielern abschauen. Und natürlich kann ich mir beispielsweise von einem Claudio Pizarro eine Menge abgucken, was die Coolness und Klasse vor dem gegnerischen Tor angeht. Da gibt es glaube ich keinen besseren Mentor (lacht). IM NETZ: Sportmanager Thomas Eichin sagte kürzlich, er würde deinen Vertrag gern über 2017 hinaus verlängern. Hältst du lange Vertragslaufzeiten in der heutigen Fußballzeit generell noch für sinnvoll oder sind sie im schnelllebigen Fußballgeschäft und den riesigen Transfersummen nicht mehr wichtig? Es freut mich, wenn Thomas Eichin sowas sagt. Was die Vertragslaufzeiten generell betrifft: Am Ende müssen einfach beide Seiten mit dem Resultat zufrieden sein. Ich glaube nicht, dass man bezüglich der Vertragslaufzeiten im Profifußball irgendwas pauschal sagen kann. IM NETZ: Du wurdest schon mit Top-Teams in Verbindung gebracht. Warum ist Werder der richtige Verein für dich? Weil ich das Vertrauen spüre und mich hier einfach wohl fühle. IM NETZ: Hast du Rituale vor oder während des Spieltags? Jeder Spieler hat so seine Eigenheiten in der Matchvorbereitung, manche Spieler sind ja auch etwas abergläubisch. Aber ein bestimmtes Ritual habe ich nicht. Legionäre Zusammen mit Michael Gregoritsch spielt Florian Grillitsch in Österreichs U21-Nationalteam. In der deutschen Bundesliga ist der HSV-Angreifer ein Gegenspieler des Werderaners. IM NETZ: Welche Ziele würdest du gern mal erreichen, welche Titel gerne gewinnen? Also erstmal wäre es schön, wenn ich überhaupt Titel gewinne, daher bin ich bei der Wahl des Titels zum jetzigen Zeitpunkt noch recht anspruchslos (lacht). Klar träumt jeder Spieler davon, Titel zu gewinnen und international zu spielen. Davon träumen ja nicht nur Profis, sondern wahrscheinlich auch jedes Kind auf dem Bolzplatz. Eines Tages auf dem Platz zu stehen, wenn die Champions League Hymne ertönt, ist mit Sicherheit ein Ziel von mir. Aber wie gesagt: Ich halte nichts davon, sich zu intensiv mit Dingen zu beschäftigen, die irgendwann in der Zukunft mal eintreten könnten. IM NETZ: Zuletzt gab es erste Anzeichen, dass du bald für das ÖFB-Team nominiert wirst. Hast du in deiner rasanten Entwicklung schon an die anstehende EM oder an CC BY-SA 3.0 Steindy Legionäre das Nationalteam gedacht oder ist dein Fokus komplett bei Werder? Nein, an die EM denke ich nicht. Falls in nächster Zeit eine Einladung kommen sollte, freue ich mich natürlich extrem darüber. Jeden Fußballer macht es schließlich stolz, für sein Heimatland spielen zu dürfen. Aber mein voller Fokus gilt Werder und der U21-EM-Qualifikation. Alles andere ist Zukunftsmusik. Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at 31 Trainiere mit den Profis NEU BASIC CAMPS CLASSIC CAMPS MERKUR CAMPS star camps fur 7 bis 14 jahrige schnell anmelden BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL AB 99 *FÜR ÖGB MITGLIEDER NÄHERE INFOS UND ANMELDUNG UNTER W W W . S TA R C A M P S . AT 32 Mehr Fußball auf www.fussball-imnetz.at
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