Konzeptbeschreibung für die Nutzung des ehemaligen

Bundesbank Bunker Cochem . Postfach 1153 . 56251 Treis-Karden
Brauselaystr. 5-7 . 56812 Cochem-Cond
Postanschrift:
Postfach 1153 . 56251 Treis-Karden
Telefon: 02672/ 93620
Telefax: 02672/ 936234
Mail: [email protected]
Net: bundesbank-bunker-cochem.de
Konzeptbeschreibung für die Nutzung des
ehemaligen Bundesbankbunkers in Cochem
Lage: Cochem-Cond, Flur 11 Nr. 46/6 “Erholungsfläche, Gebäude- und Freifläche Am Wald”
Der ehemalige Bunker der Bundesbank in Cochem ist ein einmaliges Denkmal der deutschen
Geschichte. Er soll deshalb der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Geplant ist es, Führungen durch einen Teil des unterirdischen Bauwerks anzubieten.
Eine solche Führung soll aus ca. 20 Personen und einem Gästeführer bestehen. Der Gästeführer
ist für seine Aufgabe speziell ausgebildet (siehe unten). Insgesamt wird der Gästeführer 11
Positionen mit seinen Gästen angehen und die jeweilige Umgebung erläutern (im folgenden Text
in Klammern gesetzt, weiter unten auch graphisch dargestellt).
Anfahrt der Gäste
Gäste sollten den Bunker nicht mit eigenem Fahrzeug anfahren, da nur beschränkt Parkplätze
zur Verfügung stehen. (Die vorhandenen 15 Parkflächen sollen demnach nicht für jedermann
offen sein, was ggf. noch Diskussionsgrundlage ist für den Fall, dass verpflichtend Stellplätze
bereitgestellt werden müssen.) Alle Gäste haben die Möglichkeit, zu Fuß zum Bunker zu
gelangen oder mit dem Shuttlebus (20-Sitzer) ab Endertplatz im Zentrum Cochems dorthin zu
fahren. Weitere Haltestellen sind der BF Cochem und die Haltestelle gegenüber dem Stadtbad,
wo PKW-Parkplätze für Einzelbesucher zur Verfügung stehen. Dieser Shuttlebus fährt anfangs je
nach Bedarf, später soll ein regelmäßiger Fahrplan eingerichtet werden. Der Bus fährt über die
Brücke nach Cond und hinauf zur Straße Am Wald. Dort wendet der Bus im
Wendehammerbereich, von wo aus die Besucher das Gelände betreten Richtung
Eingangsgebäude des Bunkers. Alternativ könnte der Bus die Gäste auch an der Haltestelle
Bergstrasse Ecke Brauselaystrasse aussteigen lassen, damit diese den Fußweg hoch zur
Strasse Am Wald gehen.
Beginn der Führung
Ein Gästeführer steht bereit, um die Gruppe für eine Führung zu übernehmen. Nachdem der
Eintrittspreis entrichtet ist, beginnt die Führung mit dem Hinuntersteigen über eine Treppe auf
das Niveau des Bunkerzugangs. Zügig geht die Gruppe zur Eingangsschleuse (1), deren
Funktionen der Gästeführer erläutert. Nach Verlassen der Schleuse gelangt die Gruppe in den
Zugangsstollen des Bunkers (2). Hier erklärt der Gästeführer die hölzernen Sitzbänke, auf denen
im Katastrophenfall die Anwohner hätten Schutz suchen können. Am Ende des Zugangsstollens
betreten die Gäste den eigentlichen Tresor (3), in dem Papiergeld in Kartons und Geldsäcken bis
unter die Decke gestapelt ist. In einem der vergitterten Räume dürfen die Besucher Bündel von
Inhaber
Dipl.-Kff. Petra Reuter
Ust.Id-Nr
DE xxxx
Steuernr.
Xxxxx
VR Bank Rhein-Mosel eG
BLZ 57662263 Konto 1904984
IBAN: DE27576622630001904984
BIC: GENODED1MPO
Bundesbank Bunker Cochem . Postfach 1153 . 56251 Treis-Karden
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Geld in die Hand nehmen (4). Die Alarmanlage des Tresors wird erläutert und demonstriert.
Anschließend verlassen die Besucher den Tresor und steigen über das Treppenhaus in das
Obergeschoss des Stollens. Hier passieren sie die eingerichtete Küche und den möblierten
Speiseraum (5). Nun gelangen sie in den Schlaftrakt der Bundesbank Mitarbeiter. Als erstes
sehen sie den Sanitätsraum mit seinen Notfalleinrichtungen (6), dann betreten sie einen
Schlafraum mit zweistöckigen Betten (7). Das weiße Bettzeug der Betten täuscht allerdings nicht
über die spartanische Einrichtung hinweg.
Wenige Schritte weiter gelangen die Gäste in einen Arbeitsraum (8), der mit 20 Arbeitstischen
ausgestattet ist. Rechenmaschinen, Schreibmaschinen, Telefone, Ordner, usw. deuten an, dass
der Bunker in vollem Betrieb ist. Nach dem Arbeitsraum gelangen die Gäste zum Büro des
Abteilungsleiter. Dieser verfügt über eine Warnstelle, die ihm laufend die Gesamtlage in
Deutschland übermittelt (9). Auf einer großen Karte ist die bisherige Lage eingezeichnet. Gleich
nebenan ist der Kommunikationsraum mit der Telefonvermittlung und zwei Fernschreibern. Über
die Fernschreiber kommen Aufträge für die Auslieferungen der Ersatzwährung, die der
Abteilungsleiter dann an die Sachbearbeiter zur Bearbeitung weiterleitet.
Es schließt sich die Ausgangsschleuse an, die genau so aufgebaut ist, wie die Eingangschleuse.
Nach dem Verlassen der Schleuse gelangt die Gruppe in ein Kühlbauwerk (10), ein Turm mit 4
Metern Durchmesser und 20 Metern Höhe. Obwohl eine Wendeltreppe nach oben führt, wird der
Turm nicht begangen (zu mühsam für die Gäste!).
Nun geht die Gruppe ein Stück des Weges durch den Hauptstollen zurück bis zum Treppenhaus
und besichtigt nun die technischen Einrichtungen (11). Zunächst die Luft- und
Wasserversorgung, dann, eine Etage tiefer das Abwasser Hebewerk, den Trinkwasserbehälter,
die Stromversorgung und das Öllager. Nach dieser Technikbesichtigung begibt sich die Gruppe
zurück zum Ausgang des Zugangsstollens und geht in den Informationsraum (ehemaliger Kleiner
Tresor, später Schließanlage der VR-Bank). Dort beantwortet der Gästeführer Fragen, die
während der Führung nicht beantwortet werden konnten. Im Anschluss geleitet der Gästeführer
seine Gruppe zum Bus, der die Gäste zurückfährt zu den jeweiligen Haltestellen.
Ausbildungsprogramm für die Gästeführer
1. Einführung (2 Stunden)
- Übersicht über die gesamte Anlage
- Aufgaben der Gästeführer
- Rundgang
- Fragen und Antworten
2. Falschgeld (2 Stunden)
- Bedeutung von Falschgeld
Inhaber
Dipl.-Kff. Petra Reuter
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- Quellen des Falschgeldes
- Verteilung von Falschgeld
- Falschgeldentwicklung in Deutschland
- Aufgaben der Bundesbank
- der Ernstfall in der Bundesrepublik 1966 (fiktiv!)
3. Kalter Krieg (2 Stunden)
- Kalter Krieg, Ursachen
- Kalter Krieg, Auswirkungen
- Kalter Krieg, Höhepunkte
- Atombombe, Ablauf einer Detonation
- Atombombe, Auswirkungen
- Atombombe, Schutzmaßnahmen
- Bunker Cochem, Aufbau
- Bunker Cochem, Schutzeinrichtungen
4. Der Umgang mit den Gästen
- Qualität im Tourismus
- Gast als Hauptelement des Tourismus
- Auftreten des Gästeführers
- Ansprache der Gäste
- Umgang mit schwierigen Gästen
- Behinderte, Senioren, Kinder
- unvorhersehbare Ereignisse (Klaustrophobie, Ohnmacht, Rauchentwicklung, Brand u.ä.)
- Verantwortung für die Gäste
- Zeitplanung innerhalb der Führung
- Diskussionsführung
5. Die Führung im Detail
- Vorgabe der Texte
- Besprechung aller Haltepunkte
- Hintergrund Informationen zu allen Haltepunkten
- Zeitvorgaben für Laufstrecken und Haltepunkte
- praktische Führung mit Kollegen
- konstruktive Diskussion
- Einzelgespräche
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Führungsskizze
Sicherheitsma
ßnahmen
Um die
Sicherheit der
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Gäste und des Personals zu gewährleisten sind die folgenden Maßnahmen getroffen:
Räumlichkeiten
- Schließen aller Räume, die nicht begangen werden sollen
- Entschärfen aller Gefahrenmomente, wie Bodenschwellen, Deckeninstallationen, tiefliegende
Einrichtungen u.ä.
- Ausgang und Notausgang sind in regelmäßigen Abständen beschildert
- ein Sanitätsraum mit Notfalleinrichtungen (Erste Hilfe, Trage, Telefon) ist nach Angaben des
Roten Kreuzes ausgestattet
- für den Fall eines Stromausfalles ist eine batteriebetriebene Notbeleuchtung vorhanden
- Feuerlöscher sind nach Angaben der Feuerwehr installiert
Gästeführer
- alle Gästeführer sind ortskundig und mit den Fluchtwegen vertraut
- alle Gästeführer tragen Warnjacken, so dass sie jederzeit zu erkennen sind
- alle Gästeführer tragen stets eine funktionstüchtige Taschenlampe bei sich
- alle Gästeführer sind angewiesen, die Gäste auf Gefahrenstellen aufmerksam zu machen und
zweckmäßiges Verhalten zu vermitteln
- alle Gästeführer sind ausgebildet, um Notfallmaßnahmen bei unvorhersehbaren Zwischenfällen
einzuleiten (Erste Hilfe, Benachrichtigung eines Notarztes, Benutzen einer Trage)
Gäste
- Tiere dürfen nicht in den Bunker
- den Anordnungen der Gästeführer ist unbedingt Folge zu leisten
- es dürfen keine Hebel, Knöpfe oder Schalter eigenmächtig betätigt werden
- im Bunker darf nicht geraucht, getrunken oder gegessen werden
- warme Kleidung und feste Schuhe werden empfohlen
Notfallverfahren
- Gästeführer geleiten ihre Gruppe zügig zum nächstgelegenen Ausgang und nach draußen
- Sperrung der Anlage
- der Abteilungsleiter Führungen inspiziert die Situation und ruft gegebenenfalls die Feuerwehr
- der Abteilungsleiter Führungen informiert die Gäste über die Lage und bietet ihnen alternative
Besuchszeiten an und sorgt für den Rücktransport der Gäste
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