Gemeindebrief der Evangelischen Hoffnungskirchengemeinde im

Gemeindebrief
der Evangelischen Hoffnungskirchengemeinde
im Elb-Havel-Winkel
Göttlin, Grütz, Neue Schleuse, Großwudicke, Buckow und Steckelsdorf
Ausgabe Nr. 33, März bis Mai 2016
GekreuzSIEGT
-2-
Am Kreuz scheiden sich die Geister – damals wie heute. Schon zu
Lebzeiten ärgerten sich Menschen über Jesus und seine Botschaft.
Die einen wollten seine Vollmacht nicht gelten lassen. Andere
bestritten, dass sie einen Erlöser brauchen. „Was habt ihr Christen
nur für ein merkwürdiges Markenzeichen! Warum musste Jesus für
mich sterben? - so fragen Leute auch heute. Wie können wir das
alles
verstehen?
Mit
seinem
Tod
am
Kreuz
durchbricht
Jesus
unsere
Gottesferne. Die Sünde ist keine
Lappalie,
sondern
eine
tiefe
Beziehungsstörung zu Gott. Alle
Menschen sind in diesem Sinne
Sünder, also von Gott getrennt. Aus
eigener Kraft können wir uns nicht
von dieser Sünde lösen. Nur Gott
selbst
kann
diese
Beziehungsstörung
überwinden:
durch Jesus, der zugleich „wahrer
Mensch“ und „wahrer Gott“ ist. Als
wahrer Mensch steht Jesus ganz auf
unserer Seite, ist einer von uns, auch in unserer Sterblichkeit.
Gleichzeitig ist Jesus wahrer Gott. Das bedeutet, dass sich Gott
selbst am Kreuz für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt
hingibt. Am Kreuz opfert also nicht ein grausamer Vater seinen
hilflosen Sohn gegen dessen Willen, sondern es ist so: Der ewige
Gott gibt sich in Jesus selbst hin für unsere Rettung. Diese Liebe ist
stärker als der Tod. Nur der Tod aus göttlicher Liebe kann unseren
inneren Tod der Gottesferne besiegen.
Good Friday – Guter Freitag, so nennt man den Karfreitag im
englischsprachigen Teil der Welt. Ja, alles ist gut! Und es kommt
noch besser. Denn Gott hat seinen Sohn Jesus Christus von den
Toten auferweckt. Alle Schriften im Neuen Testament bezeugen:
Jesus blieb nicht im Tod. Das Grab war leer. Doch das allein
überzeugte die Jünger von Jesus noch nicht. Dazu brauchte es die
persönliche Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. So erkannte
Maria aus Magdala Jesus erst, als er sie mit ihrem Namen ansprach.
Weil Jesus lebt, sind wir auch heute mit ihm verbunden. Nicht nur,
wenn wir gemeinsam einen Gottesdienst feiern, sondern mitten im
Alltag. Auch, wenn wir ihn heute nicht mit unseren Augen sehen
-3–
können, ist Jesus nahe bei uns. Unzählige Menschen haben es
immer wieder persönlich erfahren: Jesus lebt. Deshalb feiern wir
Ostern.
Seien Sie sehr herzlich gegrüßt von Ihrer Pfarrerin
Katrin Brandt
Frühstücks-Treffen für Frauen
12. März 2016 von 9.00 – 12.00 Uhr
im Gasthaus „Retorte“
in Premnitz, Milower Str. 1
Thema:
Lass doch die Sonne in deinen Keller scheinen
Vom Umgang mit Problemen
Referentin:
Ute Breitenmoser
Anmeldung ist erforderlich, Karten müssen vorher zum Preis von
11,- € gekauft werden
Weitere Informationen, siehe spezielle Aushänge oder telef. an Veronika Drechsler
(03385 616253
Uns erreichte eine e-mail von Elisabeth (ehemals Rathenow), die
mit der Organisation Vision for Africa als Freiwillige für 10 Monate in
Uganda lebt. Sie arbeitet teils als Hebamme in einer Klinik, teils mit
Waisenkindern in Waisenhäusern) www.visionforafrica-intl.org.
Hier sind Ihre Zeilen:
Grüße aus Uganda
Es ist ein Sonntag im
Januar. Die Sonne scheint
warm vom Himmel. Ich
gehe
mit
4
fröhlichen
Kindern, 2 an jeder Hand,
von der Kirche nach Hause.
Die Kinder summen ein
Lied, welches sie in der
Sonntagsschule
gelernt
haben, und tanzen dabei an
meiner Hand. Singen,
-4Tanzen und Klatschen liegt den Menschen hier im Blut und es
vergeht kein Gottesdienst ohne Bewegung. Neben uns staubt die
rote Erde, wenn
ein vollgestopfter Taxibus vorbei brettert.
„Muzungu“ ( das heißt „die Weiße“) ruft man mir zu und ich winke
den fremden Menschen am Straßenrand zurück. Sie sitzen vor ihren
Hütten, unterhalten sich oder bereiten das Essen vor. Dazwischen
spielen die Kinder mit selbstgebastelten Spielzeugen aus Abfall und
kreischen dabei laut. Unterschiedliche Gerüche durchdringen meine
Nase. Nicht zu beschreiben - der typische Afrikageruch. Wir
kommen an Bäumen vorbei, die Mangos, Papayas und Bananen
tragen.
Uganda - ein wunderschönes Land und doch, wenn man weiter
schaut, ein Land mit vielen Problemen und Menschen, die sich nach
einem besseren Leben sehnen. Es fehlt Geld, um die Kinder in die
Schule zu schicken, Essen zu kaufen, ordentliche Kleidung und
Schuhe. Es fehlt Geld, um die Arztkosten zu bezahlen. So liegen die
Menschen in den Krankenhäusern auf den Fluren und vegetieren vor
sich hin. Viele versterben vor den Augen der Ärzte und Pfleger. Ja,
es ist krass und unvorstellbar. Und doch begegne ich hier oft den
fröhlichsten Menschen. Sie erfreuen sich an dem wenigen, was sie
haben und sind dabei noch sehr gastfreundlich. Es gibt hier viele
Christen. Trotz ihrer Armut halten Sie an Gott fest. Sie sind darauf
angewiesen, dass er sie jeden Tag mit dem Nötigsten versorgt. Und
sie
vertrauen
ihm
wirklich.
Zu Hause in Europa haben wir alle materiellen Dinge, eigentlich
mangelt es uns an nichts. Wir sind in Deutschland so reich
gesegnet! Und doch fehlt uns eines: uns auf Gott zu verlassen. Wir
wollen frei sein, uns bloß nicht von jemandem abhängig machen. So
laufen wir Gefahr, nur unsere eigenen Wege zu gehen und Gott zu
vergessen. Unser Herz ist angewiesen auf Gott - nur er kann die in
uns gelegte Sehnsucht ausfüllen und uns tiefe Lebensfreude
schenken.
Das
will
ich
von
den
Afrikanern
lernen.
Lasst uns immer wieder bewusst so leben wie auch Paulus es an die
Gemeinde in Philippi schreibt: „Sorgt euch um nichts, sondern betet
um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. Ihr werdet
Gottes Frieden erfahren, der größer ist als unser menschlicher
Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und
Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.“ (Phil.4,6-7, NL)
Liebe Grüße aus Uganda
Elisabeth Volkmer
-5–
Familiencamp im
Grünen Haus am
See in Kamern
vom 15.-17.
April 2016
Neben unserem spannenden Programm erwarten uns auf dem
idyllisch gelegenen weitläufigen Gelände Lagerfeuer, Bootsverleih,
Tischtennisplatte, Platz zum Fußballspielen, Druckwerkstatt.
Untergebracht sind wir in gemütlichen 2-4 Bett-Zimmer. Anreise:
Freitag ab 16 Uhr. Abreise: Sonntag nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: Erwachsene: 30 € Kinder (3-12): 20
€.Anmeldung noch bis zum 31. März im Pfarramt Göttlin: Tel:
03385 510320 [email protected]
Frühlingskonzert in der Steckelsdorfer Kirche
Am 24. April um 15.30 Uhr
singt der Gemischte Chor
Rathenow
unter der Leitung von
Frau Heidi Dummer
Frühlingslieder
Herzliche Einladung!
-6-
Herzlich Willkommen zu unseren Gottesdiensten
6. März
13. März
9.00 Uhr Buckow
10.30 Uhr Grütz
14.00 Uhr Kirche St. Josef,
Horstenweg 15, Steckelsdorf- Ausbau
Ökumenischer
Kreuzweggottesdienst
20. März
Palmsonntag
10.30 Uhr Steckelsdorf
24. März
Gründonnerstag
19.00 Uhr Neue Schleuse
Tischabendmahl
25. März
Karfreitag
10.00 Uhr Buckow
Abendmahl
27. März
Ostersonntag
10.00 Uhr Neue Schleuse
28. März
Ostermontag
10.00 Uhr Göttlin
anschl. Osterbrunch
3. April
10.30 Uhr Grütz
14.00 Uhr Großwudicke
10. April
10.00 Uhr Neue Schleuse
17. April
9.00 Uhr Göttlin
24. April24. April
10.00 Uhr Neue Schleuse
14.00 Uhr Großwudicke
1. Mai
9.00 Uhr Buckow
10.30 Uhr Grütz
11.00 Uhr Göttlin
Ökumenischer Gottesdienst,
anschl. Picknik
5. Mai
Himmelfahrt
8. Mai
15. Mai
Pfingstsonntag
16. Mai
Pfingstmontag
22. Mai
29. Mai
5. Juni
10.00 Uhr Neue Schleuse
Vorstellung der Konfirmanden
14.00 Uhr Steckelsdorf
Tauf- und Konfirmationsgottesdienst
Abendmahl
10.00 Uhr Sankt-Marien-AndreasKirche, Festgottesdienst
800 Jahre Rathenow
10.00 Uhr Neue Schleuse
14.00 Uhr Großwudicke
Konfirmationsjubiläum
10.00 Uhr Buckow
Taufgottesdienst
10.00 Uhr Neue Schleuse
Abendmahl
Weitere Informationen zum kirchlichen Leben finden Sie auch unter
www.ev-kirchen-havelland.de
Jugendliche
Konfirmandentage
 Samstag, 12. März
 Samstag, 9. April
 Samstag, 7. Mai
10.00 – 15.00 Uhr, Pfarrhaus Göttlin
Kinderkirche
Ev. Gemeindehaus Neue Schleuse (Gebhardtstr. 40)
immer freitags um 13:45 Uhr:
Klassen 1-6 (Die Hortkinder werden abgeholt)
Ev. Gemeindehaus Großwudicke (Kossatenstr.)
immer dienstags:
Klassen 1+2: 12:00 Uhr Die Kinder werden von der Schule
geholt u. zurück gebracht.
Klassen 3-6: 13:00 Uhr
-8-
Steckelsdorf Dorfgemeinschaftshaus
immer donnerstags: 15:00 – 16:00 Uhr
(4-10 Jahre)
Die Kinder werden von der Kita abgeholt!
Wir freuen uns auf euch!
Seniorenkreis
Treffen in Großwudicke
im ev. Gemeindehaus
Kossatenstraße
Donnerstag, 14. April, 14.30 Uhr
Donnerstag, 26. Mai, 14.30 Uhr
Treffen in Neue
Schleuse
im ev. Gemeindehaus
Gebhardtstraße 40
Donnerstag, 7. April, 14.30 Uhr
Donnerstag, 19. Mai, 14.30 Uhr
Christlich bestattet wurde
in Rathenow-West
Helmut Kaufmann
80 Jahre
Information
Kirchensport: Nordic Walking, immer freitags um 15.00 Uhr.
Treffpunkt: Göttlin, Waldweg am Hundeplatz
Kontakt:
Dr. Margarete Steger, Tel.: 03385 51347
-9 –
Offene Gemeindeabende
im Gemeindehaus Rathenow-West,
Gebhardtstraße 40
21. März, 19.00 Uhr
Reisebericht aus Armenien
Dr. Margarete und Reinhard Steger
11. April, 19.00 Uhr
Buchlesung: „Bedrohter Alltag,
als Pfarrer im Fokus des MfS“
Autor: Dietmar Linke
23. Mai, 19.00 Uhr
Buchlesung:
„Wege, die wir gingen“
12 Frauen aus Ost- und
Westdeutschland geben
Auskunft.
Autorin: Barbe Maria Linke
„Musik ist die gemeinsame Sprache
der Menschheit!“
Henry Wadsworth Longfellow
Musik verbindet Menschen mit unterschiedlichen Geschichten und
Traditionen. So auch in unserem Konzert der interkulturellen Begegnung. Wir
möchten nicht nur einheimischen, sondern auch Künstlern, Musikern und
Laien, die hier eine neue Heimat gefunden haben, eine Bühne für ihre
Darbietungen geben.
Dazu laden wir Sie recht herzlich am 18.03.2016 um 18:00 Uhr in den
Konzertsaal der Musikschule am Schwedendamm 1 ein.
- 10 -
Herzliche Glückund
Segenswünsche
Wir gratulieren zum 50., 55., 60., 65.
und ab 70. den Geburtstagskindern
Göttlin:
Ingrid Schmid
Gertrud Tismar
Gisela Hanisch
Hartmut Peter
Klaus Hartmann
Reinhard Burmeister
am
am
am
am
am
am
Grütz:
Beate Kenzler
Hildegard Dräger
am 14.04. zum 74. Geburtstag
am 28.05. zum 76. Geburtstag
Neue Schleuse:
Erika Rabe
Renate Pichowiak
Ines Frömmrich
Elsa Stimming
Hans Thurm
Siegfried Bartel
Undine Chaplar
Ingrid Fischer
Erwin Ulrich
Roland Lodwich
Kurt Schmidt
Lieselotte Hesse
Ute Mielczarek
Emilie Kluth
Ingetraud Otto
Kerstin Arndt
Anneliese Sturm
Margit Spiewack
Günter Fischer
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
am
14.03.
16.03.
07.04.
15.04.
19.04.
28.04.
04.03.
10.03.
12.03.
14.03.
14.03.
18.03.
23.03.
24.03.
28.08.
01.04.
08.04.
17.04.
21.04.
01.05.
03.05.
07.05.
14.05.
15.05.
16.05.
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
zum
72 . Geburtstag
87. Geburtstag
79. Geburtstag
73. Geburtstag
70. Geburtstag
70. Geburtstag
74.
65.
50.
84.
93.
92.
55.
73.
97.
75.
77.
72.
50.
90.
82.
55.
83.
74.
60.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
- 11 -
Großwudicke:
Hans-Jürgen Ortlieb
am
Friedrich-Wilhelm Schulze
am
Marianne Koslowski
am
Hans Dehn
am
Sigrid Haberlandt
am
Buckow:
Johanna Ziem
Monika Stebner
Gerda Kalisch
Renate Heidepriem
Erika Germolus
Steckelsdorf:
Wolfgang Meck
am
am
am
am
am
20.03. zum 73. Geburtstag
30.03.
03.05.
25.05.
27.05.
zum
zum
zum
zum
88.
76.
81.
74.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
08.03.
09.03.
18.03.
05.04.
27.04.
zum
zum
zum
zum
zum
76.
65.
82.
79.
79.
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
Geburtstag
am 20.04. zum 77. Geburtstag
Jugendtreffen in
22. Juli bis 1. August 2016
Wir bieten auch in diesem Jahr wieder eine Fahrt nach Taizé für
Jugendliche ab 15 Jahren an.
Taizé ist ein Ort der Begegnung für Jugendliche aus aller Welt.
Während der Sommerferien habt Ihr die Möglichkeit, als Gäste der
Bruderschaft von Taizé in einem kleinen Dorf in Frankreich
christlichen Glauben einmal anders als zuhause zu erleben - in
Gemeinschaft mit ein paar tausend Jugendlichen, in internationalen
Gesprächsgruppen, workshops und täglichen Gebeten in der
Versöhnungskirche.
Hin und Rückfahrt: mit Reisebussen des RegenbogenTourservice.
- 12 -
Wir fahren voraussichtlich in der Nacht vom Freitag (22.7.) zum
Sonnabend (23.7.) ab Rathenow Bahnhofsvorplatz und kommen in
der Nacht zum Montag, dem 1.August zurück.
Kosten: Jugendliche mit eigenem Zelt 199,- €
Das sind die Gesamtkosten für Busfahrt und Aufenthalt in Taizé mit
Unterkunft und Verpflegung.
(Ermäßigungen können im besonderen Fall gewährt werden.)
Infos und Anmeldung
für die Fahrt gibt es am „Nachmittag wie in Taizé “
Freitag, d. 27. Mai von 15.30 - 19 Uhr
im Pfarrhaus Göttlin, Göttliner Dorfstrasse 10,
14712 Rathenow
Die Teilnahme an diesem Vorbereitungstreffen ist für alle, die zum
ersten Mal mitfahren, verbindlich!
Kontakt:
Pfarrerin Katrin Brandt
Göttliner Dorfstr. 10
14712 Rathenow OT Göttlin
Tel.: 03385/510320
[email protected]
- 13 –
Irak: Das Kreuz als Zeichen
der Hoffnung
24.02.2016 I
RAK
"Wir lehren hier jeden Tag Gottes Wort"
(Open Doors) - Vor weniger als zwei Jahren sandten die Kreuze auf den
Kirchen in Mossul ihre Botschaft an die dort lebenden Menschen: Hier ist
Kirche. Heute wehen dort die schwarzen Fahnen des IS. Unsere Mitarbeiterin
Sara* hat ein Flüchtlingscamp nahe Erbil besucht, in dem aus Mossul und
Umgebung geflohene Christen untergebracht sind. Der dort verantwortliche
Geistliche, Pastor Emmanuel, nimmt sie an die Hand. Gemeinsam laufen sie
an langen Reihen von Wohncontainern entlang und erreichen schließlich
einen offenen Platz. In der Mitte steht ein Gebäude, das aus dem gleichen
Material gebaut ist wie die Wohncontainer. An der Außenwand ist ein großes
Kreuz mit dem Schriftzug "Jesus" angebracht. Pastor Emmanuel strahlt.
Die Kirche im Flüchtlingslager
"Die Kirche zeigt allen, dass es Hoffnung gibt. Ohne sie sind wir zerstreut,
doch so treffen wir einander und teilen unseren Glauben miteinander", sagt
Emmanuel. An einem anderen Ort trifft Sara Pastor Thabet. Er führt sie in
einen Container. "Den nutzen wir für Bibelstunden, Gebet und auch als
Kindergarten. Ein Ort, wo man in Ruhe Gott suchen kann, ist unschätzbar",
erklärt er.
"Wir lehren hier jeden Tag Gottes Wort, denn nur so verstehen wir, wie wir uns
als Christen in dieser Situation verhalten sollen." Kirche ist, wo Christen sind.
Diese Kirchen sind Oasen der Hoffnung und dies umso mehr in einer Zeit, wo
viele Christen den Irak verlassen. "Ich sehe die Dinge im Licht Gottes", lässt
Pastor Thabet wissen. "Als Jesus starb, sah das aus wie das Ende. Doch drei
Tage später stand er von den Toten auf. Heute wissen wir, dass sein Tod der
Anfang war. So kann die gegenwärtige Krise für die Kirche im Irak einen
neuen Anfang bedeuten."
http://www.opendoors.de/verfolgung/news/2016/februar/irak_das_kreuz_als_zeichen_der_h
offnung/
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Nothilfe in Syrien und dem Irak
Open Doors versorgt in Syrien und dem Irak jeden Monat 125.000 Menschen
mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln sowie medizinischer Hilfe und auch mit
Trauma-Seelsorge, Schulungen und Bibeln sowie christlicher Literatur. Ramy*
aus der Nähe von Mossul ist einer von ihnen: "Durch diese schwierigen Zeiten
habe ich gelernt, dass mein Glaube an Jesus das Allerwichtigste ist.
Wir brauchen eure Gebete, Unterstützung und Fürsprache. Das gibt uns
Hoffnung und hilft uns, im Glauben stark zu bleiben."
*Name geändert
Danke, dass Sie sich an die Seite der Christen im Irak stellen!
• Danken Sie Gott für die vielen freiwilligen Helfer, die den Flüchtlingen zur
Seite stehen.
• Beten Sie für die Verantwortlichen der Gemeinden, dass sie im Glauben
gestärkt werden,
gerade auch weil viele Christen den Irak verlassen.
• Beten Sie bitte für die Christen in den Flüchtlingsunterkünften, dass sie den
Mut und die
Hoffnung nicht verlieren.
• Beten Sie bitte für die Versorgung der Christen im Irak.
Die nächste Gebetsmail erscheint am 2. März 2016.
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Pfarrerin
Katrin Brandt, Göttliner Dorfstr.10
14712 Rathenow OT Göttlin
Tel.:03385-510320
Fax: 03385-499430
e-mail: [email protected]
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Reiner Schirrmacher, Grützer Dorfstr. 12
14712 Rathenow OT Grütz
Tel.:03385-513942
Katechetinnen
Silke Schmidt
Amselweg
14712 Rathenow
Tel.: 03385 508768
Beate Albrecht
Genthiner Straße 68
14712 Rathenow
Tel.: 03385 5205037
Diakonisches Werk Havelland e.V.
Begegnungsstätte „Insel“
Mittelstr. 8
14712 Rathenow
Frau Cordula Meszaros
Tel.: 03385 53776
Redaktion und Layout
Katrin Brandt und Hans Blackstein (Tel.: 03385 509476, E.-mail:
[email protected],