Wie geht es weiter im Sprengelkiez

Masterarbeit des M.A. Historische Urbanistik der TU Berlin
Paula Salomo
Informationsreihe Verstetigung am 4. November 2015
Wie geht es weiter im Sprengelkiez?
Soziale Bedarfe und ihre Deckung
durch ein eigenständiges
Akteursnetzwerk
Gliederung
1.
Hintergrund
2.
Ziele
3.
Limitierung
4.
Vorgehen
5.
Ergebnisse
a)
b)
c)
d)
6.
Soziale Infrastruktur
Bedarf an sozialer Unterstützung
Chancen und Konflikte
Finanzierung
Zusammenfassung
04.11.2015
Quelle: http://www.sparrplatz-quartier.de
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1. Hintergrund
• Verstetigung Quartiersmanagement Sparrplatz zum Ende 2016
• Sukzessives Auslaufen der Förderung
• Aktionsplan Verstetigung
• Resolution Runder Tisch Sprengelkiez
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2. Ziele
Welche Kompetenzen und Ressourcen besitzt das Akteursnetzwerk im
Sprengelkiez? Wie können damit bestehende Bedarfe seitens der
Bewohnerschaft auch nach der Verstetigung des QMs zum Ende 2016 gedeckt
werden?
• Welche Bedarfe für soziale Unterstützung bestehen seitens der
Bewohnerschaft?
• Wie ist die soziale Infrastruktur beschaffen?
• Welche Chancen und Konflikte bestehen?
• Wie stellt sich die Finanzierung dar?
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3. Limitierung
• Im Rahmen einer Masterarbeit mit begrenztem Umfang
• Nur ein Ausschnitt der Realität
• Konkrete Fragestellung
• Mehrstufige Datengrundlage
• Qualitative Studie als Ansatzpunkt für Überprüfung mit quantitativen
Methoden
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Quelle: georg + georg, Quartiersmanagement Sparrplatz
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4. Vorgehen
Bedarfsanalyse
Datengrundlage
Ergebnisse
Elf von der Autorin
durchgeführte
Interviews
Netzwerkanalyse
Kooperationsnetzwerk
Positionsnetzwerk
22 vom Quartiersmanagement Sparrplatz
durchgeführte Interviews
Kooperationen der durch
QM-Mittel geförderten
Projekte 2013-2015
Grafische Darstellung
Grafische Darstellung
Mathematische
Merkmale
Mathematische
Merkmale
14 Thesen
Einschätzung der Stärke der vorhandenen Strukturen,
der Position des SprengelHauses und NabaLas sowie
die Organisation eines künftigen Kiezgremiums
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5. Ergebnisse
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Quelle: georg + georg, Quartiersmanagement Sparrplatz Paula Salomo
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5.a) Soziale Infrastruktur
Es bestehen vielfältige Angebote im Quartier und in der Umgebung, doch wie
bewerten die lokal Aktiven …
• die vorhandenen Netzwerkstrukturen?
• die Position des SprengelHauses und des NabaLas?
• die Möglichkeiten eines künftigen Kiezgremiums?
Sind diese Einschätzungen auch gerechtfertigt?
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5.a) Soziale Infrastruktur
Kooperationsnetzwerk
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5.a) Soziale Infrastruktur
Kooperationsnetzwerk
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5.a) Soziale Infrastruktur
Positionsnetzwerk
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5.a) Soziale Infrastruktur
Von der Bewohnerschaft als wichtig empfundene Orte …
im Sprengelkiez:
Abenteuerspielplatz Telux, Amrumer Straße, Café Auszeit und andere Cafés
am Nordufer, Die Lynar, Eschenbräu, Hubert, Kanal und Nordufer, Kinderfarm,
Kiosk, Osterkirche, Pekinger Platz, Sparrplatz, SprengelHaus, Sprengelpark
darüber hinaus:
Alt-Tegel, Beuth-Hochschule, Bruno-Lösche-Bibliothek, Kleingärten, Leopoldplatz, Moabit, PinkePanke, Plötzensee, Rehberge, Schillerbibliothek, Schloss
Charlottenburg, Virchow-Klinikum
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5.b) Bedarf an sozialer Unterstützung
• Zwei Teilgebiete mit unterschiedlichen Anforderungen
• Viele positive Veränderungen, betreffen jedoch nicht alle
• Sprachliche und schulische Zusatzbildung für Kinder
• Freizeitangebote für Jugendliche
• Soziale Unterstützung für Jugendliche
• Freizeitangebote sowie soziale Unterstützung für Ältere
• Gewalt unter Jugendlichen
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5.c) Chancen und Konflikte
• Persönliches Engagement als Motor
• Treffpunkte als soziale Hubs
• Öffnung von Freizeitangeboten und Angeboten zur sozialen Unterstützung
• Verbreitung der existierenden Angebote
• SprengelHaus als Mittelpunkt des Kiezgeschehens
• Zukünftige Herausforderungen auf berlinweiter Ebene
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5.d) Finanzierung
Existierende Strukturen müssen durch eine Basisfinanzierung gestärkt werden.
• Möglichkeiten:
a)
Alternativförderung , auch wenn zeitaufwendig und bürokratisch
b) Stärkere Einbindung der lokalen Gewerbetreibenden, z.B. über
Anzeigen im Kiezboten
c)
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Strukturen in größerem Maßstab als Chance verstehen
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5.d) Finanzierung
„Die künftige Finanzierung des Nachbarschaftsladens im Sprengelhaus ist
aktuell völlig offen. Für einen Verfügungsfonds für die Bezirksregion WeddingZentrum sind im Bezirkshaushalt 2016/2017 jährlich 5.000 € veranschlagt;
dieser muss jedoch noch vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden.“
Bezirksamt Mitte von Berlin, Sozialraumorientierte Planungskoordination, Stellungnahme Verfügungsfonds
Sprengelkiez/Finanzierung SprengelHaus/NabaLa.
E-Mail, Berlin 2015 (Stand: 26. Oktober 2015)
Außerdem im Bezirkshaushalt 2016/2017 je 30.000 € je Bezirksregion für die
Übernahme der Aufgabe einer Stadtteilkoordination angemeldet.
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Quelle: georg + georg, Quartiersmanagement Sparrplatz
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6. Zusammenfassung
• Positive Entwicklung des Quartiers, die sich auch in der Bedarfsanalyse
spiegelt
• Probleme existieren eher auf berlinweiter Ebene
• Netzwerk groß und derzeit stabil
• Konzentriert auf einige Hauptakteure, die Mittlerfunktion innehaben
• Ziel sollte nun langfristige Stabilität sein
• Umsetzung noch unklar, jedoch auf Grundlage eines neuen Maßstabs
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