Sehnsucht Finnland.

Sehnsucht Finnland.
Rahmenprogramm der Stadtbüchereien
Hamm und der DFG NRW e.V.
15.10.2015 - 11.2.2016
VORWORT
Sehnsucht Finnland.
Rahmenprogramm der Stadtbüchereien
Hamm und der DFG NRW e.V.
Die renommierte Gösta Serlachius-Kunststiftung aus Finnland tritt im Herbst 2015
zum ersten Mal in Deutschland an die
Öffentlichkeit. Erstmals werden rund 70
hochkarätige Werke aus einer der größten
und bekanntesten Privatsammlungen Finnlands hierzulande zu sehen sein. Anlass ist
die Wiedereröffnung des Gustav-LübckeMuseums in Hamm, das sein Premierenjahr
-nach umfassender Renovierung mit der
Neueinweihung aller Dauerausstellungsbereiche- mit dieser Sonderschau krönt.
Viele Partner aus Hamm und über Hamm
hinaus beteiligen sich mit einem Rahmenprogramm an diesem Großprojekt. Einen
besonders reichhaltigen Beitrag leisten die
Stadtbüchereien Hamm, zumeist in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Finnischen Gesellschaft NRW e.V. und hier speziell der
Bezirksgruppe Hamm/Soest.
Das Begleitprogramm beginnt schon wenige Tage vor Eröffnung der Ausstellung
im Gustav-Lübcke-Museum und erstreckt
sich bis kurz vor Ende des Ausstellungszeitraums.
Die Partner, auf personeller Ebene eng miteinander verknüpft, bringen Ihnen Finnland in künstlerischer, literarischer und
musikalischer Hinsicht nahe und nehmen
besonders Bezug auf die Zeit, aus der eine
große Zahl der im Museum ausgestellten
Bilder stammt: aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, dem „Goldenen Zeitalter der finnischen Kunst“.
Wir danken all denen, die dieses Begleitprogramm durch finanzielle Beiträge und
ihren persönlichen Einsatz möglich gemacht haben.
1
Kat Menschik: Illustrationen zum „Kalevala“.
Ausstellungseröffnung.
Donnerstag,
15. Oktober 2015.
19:30 Uhr
Zentralbibliothek Hamm.
Platz der Deutschen Einheit 1,
59065 Hamm
2
Das finnische Nationalepos „Kalevala“ ist,
nach dem isländischen „Mordbrand von
Örnolfsdalur“, die zweite meisterliche
Nacherzählung des Redakteurs, Herausgebers und Autors Tilman Spreckelsen, prächtig illustriert von Kat Menschik.
1828 zieht ein junger Finne namens Elias Lönnrot in die entlegenen karelischen
Wald-, Sumpf- und Seengebiete aus, um
dort die Weisen der berühmten KanteleSänger (eine Art Mischung aus Dorfweisen,
Schamanen und Musikern) zu sammeln.
Insgesamt wird er elf Reisen unternehmen
und zu Fuß, auf Skiern oder rudernd ca.
20.000 Kilometer zurücklegen; er sammelt
dabei 65.000 Verse.
Lönnrot war überzeugt, dass all diese Lieder einst ein großes zusammenhängendes
Epos waren, und setzte die Lieder zusammen. Dem phantastischen Langgedicht, das
dabei entstand und das von der Rivalität
eines Nordreiches namens Pohjola gegen
den Süden berichtet, von Weltentstehung,
Zauberern, Sängern, Brautfahrten, Zaubermühlen und sagenhaftem Reichtum, gab er
den Namen „Kalevala“.
Mit dem „Kalevala“ legte Lönnrot den
Grundstein für die finnische Literatur; seine
Figuren sind Volksmythen und wurden im
ehemals russisch besetzten Finnland gar zu
Leitbildern des Unabhängigkeitskampfes.
Tilman Spreckelsen und Kat Menschik reisten im Jahre 2011 auf Elias Lönnrots Spuren nach Finnland und in die unwegsamen
Regionen des seit Ende des 2. Weltkrieges
wieder russischen Karelien.
Kat Menschik (* 1968 in Luckenwalde) ist
eine deutsche Illustratorin und Zeichnerin.
Sie arbeitet heute u.a. als freie Illustratorin
für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Außerdem
illustrierte sie mehrere Bücher wie „Die
Nixen von Estland“ von Enn Vetemaa oder
„Schlaf“ und „Die Bäckereiüberfälle“ von
Haruki Murakami.
Einführung: Anke Bäätjer
Eintritt: frei
Dauer der Ausstellung: 16.10. – 14.11.2015
Eine Veranstaltung der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW, Bezirksgruppe Hamm/
Soest, in Verbindung mit den Stadtbüchereien Hamm
Matti Riutamaa:
Gitarre
In Hamm spielt Matti Riutamaa ein Programm mit Kompositionen spanischer
Komponisten wie Eduardo Sainz de la
Maza (1903-1982) oder Antonio José (19021936).
Matti Riutamaas (*1984) erste musikalische Interessen lagen beim Gesang und
bei der Trompete. Mit 12 Jahren trat er in
die Musikschule von Helsinki ein, nun mit
der Gitarre als Instrument. 2002 kam er in
die Jugendabteilung der Sibelius-Akademie, wo er in der Solistenabteilung unter
den Lehrern Jukka Savinoja, Andrzej Wilkus und Ismo Eskelinen studierte. An der
Musikhochschule von Barcelona studierte
Matti 2008 - 2009 unter Laura Young und
Feliu Gasull. Sein Magisterexamen machte
er 2013 an der Sibelius Akademie in Helsinki. Matti Riutamaa ist auf zahlreichen
Solokonzerten sowie als Kammermusiker
im In- und im Ausland aufgetreten, u.a.
natürlich in Finnland, aber auch in Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland.
Zurzeit arbeitet er als Gitarrenlehrer u.a.
an der Sibelius-Lukio Schule und an der
Musikschule von Helsinki-Lauttasaari. Neben der Kammermusik gibt er Konzerte
in Jazz- und Lateinmusik sowohl als Solist
als auch in verschiedenen Gruppen. Er hat
außerdem an zahlreichen Meisterkursen
teilgenommen, u.a. in Spanien, Frankreich,
USA und Deutschland (Weikersheim).
Eintritt: 10.- e.
Auf Wunsch ergänzend Ausstellungsbesuch zum ermäßigten Eintritt
Eine Veranstaltung der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW e.V. in Zusammenarbeit
mit dem Gustav-Lübcke-Museum
Samstag,
7. November 2015.
15.00 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum.
Neue Bahnhofstraße 9,
59065 Hamm
3
Juhani Seppovaara:
Ansichten eines Lebens
Neofelis Verlag
Donnerstag,
12. November 2015.
20.00 Uhr
Schloss Ermelinghof.
Geinegge 38,
59075 Hamm
4
Bei seiner Tante findet Juha eine Sammlung von rund zweitausend alten Ansichtskarten, eine kulturhistorische und visuelle
Schatztruhe. Die Karten illustrieren die Geschichte einer Familie aus Helsinki im Lauf
von mehr als hundert Jahren. Sie betrachtend, entdeckt Juha in ihnen Geschichten
aus einer teilweise verloren gegangenen
Welt, die sein eigenes Leben widerspiegeln.
Er ergänzt die Sammlung um weitere Karten, die er von seinen Freunden und von
Sammlern, von der Postkartenfirma Paletti
und dem Finnischen Postmuseum bekam.
Aus dem Zusammenspiel seiner erzählten
Erinnerungen und der Postkarten entstand
das vorliegende Buch.
„Ansichten eines Lebens“ verfolgt in kurzen Erzählungen, mit vielen Details, Assoziationen und humorvollen Wendungen,
Juhas Leben von den späten 1940er Jahren bis heute: seine Kindheit und Jugend
im Finnland der Nachkriegszeit; seine sich
als Irrtum herausstellende Vermutung, er
könne als Angestellter der Finnischen Zentralbank auf die Politik einen ökologischen
Einfluss ausüben; seine Reisen ins Ostberlin
der 1980er Jahre; schließlich seine autodidaktische Umschulung zum Hühnerzüchter,
Fotografen und Schriftsteller, der für seine
Bücher recherchierend quer durch Finnland
reist, bis hin zu seinem Leben im Berlin der
Gegenwart. Das Puzzle der Ansichtskarten
und Erzählungen zeigt das Finnland und
Europa eines kurz nach dem Krieg geborenen Mannes – und diesen Mann selbst.
Juhani Seppovaara, geb. 1947 in Helsinki,
arbeitete ein Vierteljahrhundert als Volkswirtschaftler bei der finnischen Zentralbank. Ende der 1990er Jahre gab er seinen
Job auf, um als freier Fotograf und Autor
das zu tun, was ihm wirklich Spaß macht.
Inzwischen sind in Finnland 20 Bücher von
ihm erschienen, vor allem über volkstümliche Baukultur. Vier seiner Bücher wurden
ins Englische, eines ins Französische übersetzt. Nach „Unter dem Himmel Ostberlins“
(2008), das kurze Erzählungen und Fotos
über das Leben im Ost-Berlin der 1980er
Jahre versammelt, und „Mit dem Moped
durch Finnland“ (2014) ist „Ansichten eines
Lebens“ jetzt das dritte Buch Seppovaaras,
das auf Deutsch erscheint.
Seppovaaras Fotos wurden bereits in Paris,
Madrid, Berlin und St. Petersburg ausgestellt.
Der Autor lebt seit einigen Jahren in Berlin.
Moderation: Matthias Dohmen, langjähriger Vorsitzender der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW e.V.
Eintritt: VVK: 8.- e (erm. 6.- e); AK: 9.- e
(erm. 7.- e)
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Literarischen Herbstes“.
In Verbindung mit Das finnische Buch e.V.
Finnische Lieder
Vier finnische Komponisten, in deren Werk
die Gattung Lied einen bedeutenden Anteil
hat, werden in dieser Matinee vorgestellt:
Jean Sibelius (1865 - 1957) gilt nicht nur als
die herausragende Persönlichkeit finnischer
Musik. Mit seinem kompositorischen Oeuvre
-vor allem den sieben Sinfonien, dem Violinkonzert und den Sinfonischen Dichtungennimmt er auch eine eigenständige Position
in der europäischen Musikgeschichte an der
Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein.
Sibelius hat etwa 100 Lieder geschrieben.
Die meisten davon entstanden auf Texte in
Schwedisch, das seine erste Sprache gewesen ist. Neben acht Titeln nach deutschen
Gedichten gibt es nur Weniges an finnischen Texten, wenngleich er diese Sprache
in seinen Chorwerken zu verwenden pflegte. Natürlich fanden die deutschsprachigen
Lieder die vergleichsweise größte internationale Verbreitung.
Oskar Merikanto (1868 - 1924), Zeitgenosse von Jean Sibelius, ist in Finnland hauptsächlich für seine volkstümlichen Lieder bekannt. Dieses Image stellt allerdings nicht
die ganze Wahrheit von Merikantos vielseitigem Schaffen dar. Vielmehr gehörte er zu
den Bahnbrechern der finnischsprachigen
Opernkomposition, war ein bemerkenswerter Organist und Orgelkomponist und
wirkte außerdem als Pianist, Dirigent und
Musikkritiker.
Toivo Kuula (1883 - 1918) wurde mit seinem
tragischen Tod in jungen Jahren (er wurde
bei einem Streit erschossen) zu einem romantischen Helden finnischer Musik. Kuu-
las Oeuvre ist groß und reicht von Werken
für Klavier über Kammermusik zu großbesetzten Chorwerken. Von musikhistorischer
Bedeutung sind vor allem die Chorwerke
und das Liedschaffen. Dabei schrieb er einen großen Teil seiner Liedkompositionen
für seine Frau Alma Silventoinen, die zu
ihrer Zeit eine der bekanntesten finnischen
Sängerinnen war.
Yrjö Kilpinen (1892 - 1959), gern (aufgrund
der sehr großen Zahl von Liedkompositionen
[mehr als 700]) als der „finnische Schubert“
bezeichnet, war Schüler u.a. von Toivo Kuula.
Kilpinen hatte enge Beziehungen zu
Deutschland, wo er 1913/14 auch studierte. Zwischen 1928 und 1946 vertonte er
vorrangig deutschsprachige Lyrik; darunter
neben berühmten Dichtern wie Christian
Morgenstern oder Hermann Hesse auch
kaum bekannte Schriftsteller (z.B. Albert
Sergel, Berta Huber) und nationalistische
Autoren wie etwa Hermann Löns.
Sonntag,
15. November 2015.
11.30 Uhr
Gerd-Bucerius-Saal im
Heinrich-von-Kleist-Forum.
Platz der deutschen Einheit 1,
59065 Hamm
Es singen Schülerinnen und Ehemalige der
Gesangsklasse Eva-Maria Edelkötter, begleitet von:
Ursula Gärtner, Irina Harling, Anna Polomoschnik
Eintritt: VVK: 8.- e (erm. 6.- e); TK: 9.- e
(erm. 7.- e)
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Literarischen Herbstes“.
Mit Unterstützung der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW
5
Harte Zeiten.
Ein Roman von Karl August Tavastjerna.
Vorgestellt und im schwedischen Original gelesen vom Übersetzer
Klaus-Jürgen Liedtke.
Leserin der Übersetzung ins Deutsche: Petra von der Linde.
Donnerstag,
19. November 2015.
20.00 Uhr
Noweck & Pahmeyer GmbH.
Architekten BDA.
Nordenwall 5,
59065 Hamm
6
Finnland im Jahr 1867: Ein eisiger, nicht enden wollender Winter zieht sich bis in den
Juni. Erst am Mittsommertag zeigt sich die
Frühlingssonne, die Felder liegen brach, an
Ernte ist nicht zu denken. Hunger, Krankheit und Tod sind die Folge. Diese „harten
Zeiten“ bilden die Kulisse, vor der Karl
August Tavaststjerna ein Bild der erschreckenden sozialen Gegensätze und des gesellschaftlichen Umbruchs in seinem Land
zeichnete. Während sich die Oberschicht
auf den Gutshöfen dem Luxus hingibt,
kämpfen die Armen ums Überleben.
„Harte Zeiten“ ist eines der bedeutendsten
Werke des skandinavischen Realismus. Der
Klassiker aus dem Jahr 1891 liegt seit 2014
in einer aktuellen Übersetzung mit einem
kenntnisreichen Nachwort von Klaus-Jürgen Liedtke vor.
Karl August Tavaststjerna (1860 - 1898)
arbeitete als Architekt, Schriftsteller und
Redakteur. Von Strindberg beeinflusst, gilt
er als bedeutendster Vertreter realistischer
finnlandschwedischer Literatur des 19.
Jahrhunderts.
Klaus-Jürgen Liedtke, geboren 1950 in
Enge/Südtondern, studierte Skandinavistik, Germanistik, Amerikanistik in Kiel,
Uppsala, Berlin und Turku, Finnland. Seit
1974 lebt er in Berlin als Übersetzer aus
dem Schwedischen und freier Schriftsteller.
Liedtke erhielt für sein Schaffen zahlreiche
Auszeichnungen und Würdigungen.
Seit Anfang 2010 erscheint in seiner Regie
im Netz die vielsprachige virtuelle Ostseebibliothek (Baltic Sea Library) mit literarischen Texten aus allen Ostseeliteraturen in
Original und Übersetzung.
Eintritt: VVK: 6.- e (erm. 5.- e); AK: 7.- e
(erm. 6.- e)
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Literarischen Herbstes“.
Mit Unterstützung der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW
Finn-Café
Lecker, lecker!
Verbinden Sie einen Besuch der Ausstellung
„Sehnsucht Finnland“ mit einem Besuch im
Museumscafé! Mitglieder der Bezirksgruppe Hamm/Soest der Deutsch-Finnischen Gesellschaft NRW e.V. bewirten Sie an diesem
Wochenende mit finnischen Gebäck-Spezialitäten – beispielsweise mit Korvapuusti,
Munkit und Pulla.
Dass es dazu Kaffee gibt, ist für Finnen und
Finnlandfreunde selbstverständlich!
Nur in Verbindung mit einem Ausstellungsbesuch
Eine Aktion der Deutsch-Finnischen Gesellschaft NRW e.V., Bezirksgruppe Hamm/
Soest
Samstag,
5. Dezember 2015.
10 - 17 Uhr
Sonntag, 6. Dezember 2015.
10 - 18 Uhr
Gustav-Lübcke-Museum.
Neue Bahnhofstraße 9,
59065 Hamm
7
Jean Sibelius.
Der Musikgigant aus dem Norden
Der Komponist Jean Sibelius (1865 - 1957)
war der bedeutendste Vertreter der nationalen finnischen Musik. Sibelius war ein Patriot und galt als Symbolfigur für Finnlands
Kampf um Selbstbestimmung. Der Film
von Erkki Toivanen (1938-2011; Journalist
und Moderator) porträtiert den finnischen
Komponisten und fragt nach dem Einfluss
seiner Arbeiten auf die Musik des ausgehenden 19. Jahrhunderts und der Moderne.
Zuvor stimmt Peter Fichtner (Vorstandsmitglied der Deutsch-Finnischen Gesellschaft
NRW) das Publikum mit Bemerkungen zum
Thema „Sibelius und die Deutschen“ ein.
Donnerstag,
10. Dezember 2015.
19.30 Uhr
Musikschule Hamm.
Kolpingstraße 1,
59065 Hamm
8
Eintritt: 5.- e
Eine Veranstaltung der Auslandsgesellschaft NRW e.V. und der Deutsch-Finnischen Gesellschaft NRW e.V., Bezirksgruppe Hamm/Soest, in Verbindung mit den
Stadtbüchereien Hamm anlässlich des 150.
Geburtstages des Komponisten.
Aleksis Kivi.
Der finnische Nationalschriftsteller
Für den Abend des 11. Februar lädt die Bezirksgruppe Hamm/Soest der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Nordrhein-Westfalen
e.V. zu einem öffentlichen Abend anlässlich
des Runeberg-Tages 2016 ein.
Der Runeberg-Tag, der in Finnland einige
Tage früher (am 5.2.) begangen wird, ist
nicht nur dem Andenken des finnlandschwedischen Schriftstellers Johan Ludvig
Runeberg (1804-1877) gewidmet (von dem
u.a. der Text der finnischen Nationalhymne „Maamme“ („Unser Land“) stammt),
sondern stellt die finnische Literatur ganz
allgemein in den Mittelpunkt.
In Finnland gibt es den Runeberg-Tag seit
1950; in Hamm wird er jetzt zum zweiten
Mal begangen.
Auf dem Programm des Abends in Hamm
stehen Informationen zu Aleksis Kivi (1834 –
1872) und dem Finnland seiner Zeit. Kivi
ist der finnische Nationalschriftsteller und
Vater der modernen Literatur in finnischer
Sprache. Vor Kivi war die Literatursprache
in Finnland das Schwedische.
Texte von Kivi, vor allem in deutscher Übersetzung, Vertonungen, Filmausschnitte und
Bilder werden einen Eindruck von Schaffen
und Wirkung des jung verstorbenen Aleksis
Kivi vermitteln.
Der finnischen Tradition entsprechend,
werden zum Runeberg-Tag
RunebergTörtchen angeboten und verzehrt (gegen
Unkostenbeitrag).
Selbstverständlich sind alle Interessierten
eingeladen.
Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Finnischen
Gesellschaft NRW, Bezirksgruppe Hamm/
Soest, in Verbindung mit den Stadtbüchereien Hamm anlässlich des Runeberg-Tages
2016
Donnerstag,
11. Februar 2016,
19.30 Uhr
Zentralbibliothek Hamm.
Platz der Deutschen Einheit 1,
59065 Hamm
9
Impressum
Bei
Rückfragen stehen wir Ihnen
Stadt Hamm
gerne
zur Verfügung.
Der Oberbürgermeister
Stadt
Hamm
Stadtbüchereien
Amt/Institut
Auflage: 600 Stück
Ansprechpartner
Im September
Telefon:
023812015
Fax: 02381
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos: www.hamm.de
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung.
Stadt Hamm
Stadtbüchereien
Dr. Volker Pirsich
Telefon: 02381 / 17-5752
Fax: 02381 / 17-2985
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos: www.hamm.de