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Das
Kinder- &
Elternmagazin
für Magdeburg
und ElbeFläming!
Ausgabe 1/2015
Führerschein für Bücher
Bibliotheksregeln für Kinder
Wasserratten aufgepasst
Schwimmkurse für die Kleinen
Abenteuer im Gewächshaus
Spannendes zu Pflanze und Tier
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Schönebeck
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15.000 stationäre Patienten
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 Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und
Internistische Intensivmedizin
 Klinik für Innere Medizin, Angiologie und
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Klinik für Innere Medizin , Gastroenterologie
und Onkologie
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
 Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Zusätzliche Angebote
des Klinikums
 Herzkathetermessplatz
Zentrallabor
Radiologie
Not- und Unfallaufnahme
Vertragsärztlicher Bereitschaftsdienst
Physiotherapie
Wundmanagement
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Sozialdienst
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„Grünen Damen“
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Angebote des Kreißsaals:
· Elterninformationsabend
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03
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Knirps & Co
Ein Willkommensgruß
Liebe Knirps&Co-Leser,
mit der fünften Ausgabe des Kinder- und Elternmagazins wagen wir uns auf Neuland. Die bislang getrennt
erschienenen Ausgaben für Magdeburg und Elbe-Fläming werden erstmals vereint. Selbstverständlich ändert sich mit der neuen Erscheinungsweise nichts am
Gesamtkonzept. Sie können sich wieder auf vielseitige Themen rund um das Familienglück freuen.
Sie erwarten ein Kind und haben ein paar offene Fragen zur Schwangerschaft und Geburt? Dann seien
Ihnen die Seiten 4, 8, 14 und 18 ans Herz gelegt. Hier
erfahren Sie, was Sie bei Ihrer Ernährung beachten
sollten, was Sie gegen Übelkeit und schwere Beine
tun können und wie Sie am besten entbinden. So erklärt beispielsweise eine Hebamme, welche Geburtspositionen es gibt und welche Vorteile diese bringen.
An Eltern mit Kleinstkindern richten sich die Artikel
ab Seite 26 und 30 in besonderem Maße. Zunächst
werden die vielseitigen Möglichkeiten, die ein Krabbeltreff bieten kann, vorgestellt. Im Anschluss geht
es ins kühle Nass. Dabei erfahren Eltern, wie vorteil-
Unbeschwerte Schwangerschaft
Ausflugstipp für Familien
Geburtspositionen im Überblick
Puzzlespaß im Dom
Mutter-Kind-Zentrum eröffnet
04
06
08
10
14
haft das Babyschwimmen ist, aber auch wie wichtig
Schwimmkurse für Kleinkinder sind. Reichlich Informationen gibt es auch im Bericht über Sehschwächen von Babys und Kleinkindern ab Seite 15.
Kulturell interessant geht es auf den Seiten 6, 10, 22,
24 und 32 weiter. Vorgestellt werden pädagogische
Angebote in der Magdeburger Stadtbibliothek, dem
Dom und der FigurenSpielSammlung Mitteldeutschland. Weiterhin empfehlen wir Ihnen mit den Gruson-Gewächshäusern und der Autostadt in Wolfsburg
zwei informative und spannende Ausflugsziele für die
ganze Familie.
Und natürlich verlost Knirps&Co auch wieder tolle
Preise. Zu gewinnen gibt es dieses Mal Schnullerhasen, Hörspiele, Fitness-DVDs und Reiseführer. Alles
dazu gibt es ab Seite 36.
Nun wünschen wir Ihnen ein spannendes Lesevergnügen, bei dem Sie viele Anregungen mitnehmen.
Ihr Knirps&Co-Team
Sehfehler bei Kindern
Richtige Ernährung
Mit Puppen spielen
Die Bibliothek kennenlernen
In der Krabbelgruppe
15
18
22
24
26
Das fahrende Klassenzimmer
Vorteilhaftes Babyschwimmen
Spannendes Gewächshaus
Gewinnspiel für Groß und Klein
Knirpsenkolumne
29
30
32
36
38
Knirps & Co
04
Unbeschwert durch die Schwangerschaft
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Was gegen Übelkeit und schwere Beine hilft
Eine Schwangerschaft gehört zu den schönsten
Dingen, die eine Frau erleben kann. In ihrem Körper
wächst das Leben heran, das aus zwei Menschen eine
Familie macht oder die bestehende Familie um ein
weiteres Mitglied bereichert. Doch so groß die Vorfreude auch sein mag, eine Schwangerschaft hat nicht
selten ein paar unschöne Seiten. Rund drei Viertel
aller werdenden Mütter leidet in den ersten Monaten unter Übelkeit und Brechreiz. Gegen Ende der
Schwangerschaft sind es dagegen die Beine, die unter
dem zunehmenden Gewicht schmerzen. Knirps&Co
verrät, wie Frau unbeschwert durch die wohl aufregendsten neun Monate ihres Leben kommt.
Übelkeit ist im ersten Drittel der Schwangerschaft nichts
Ungewöhnliches. Ganz im Gegenteil: „Sie zeigt an, dass
sich das Immunsystem der Mutter mit dem Organismus
des Kindes auseinandersetzt“, erklärt Doris Scharrel vom
Vorstand des Berufsverbands der Frauenärzte. Der Körper der Frau lerne, das Kind, das im Grunde ein Fremdkörper ist, für die nächsten Monate zu akzeptieren.
Neben den hormonellen Umstellungen im weiblichen
Körper können auch psychosoziale Faktoren wie Stress,
Sorgen und Streit die Dauer und Schwere des Erbrechens beeinflussen. Vorsicht ist geboten, wenn sich die
werdende Mutter mehr als viermal am Tag übergibt
und in dieser Zeit mindestens fünf Prozent ihres Ausgangsgewichts verliert. „Häufiges Erbrechen kann zu
Austrocknung führen und den Säuren-Basen-Haushalt
des Körpers gefährlich aus dem Gleichgewicht bringen“,
warnt Scharrel. Ist die Übelkeit besonders heftig, kann
auch ein Klinikaufenthalt nötig sein. Hier werden dem
Körper dann über Infusionen wieder Minerale und Vitamine zugeführt. Allerdings ist dies nur selten nötig. „Die
meisten betroffenen Frauen können auch ohne starke
Arzneimittel und Infusionen etwas gegen ihre Unpässlichkeit tun“, sagt Susanne Quell-Liedke vom Deutschen
Hebammenverband. Manchmal empfiehlt es sich, das
frei verkäufliche Vitamin B6 einzunehmen. „Einigen Frauen hilft es, morgens so lange nichts zu essen und nur
zum Beispiel lauwarmes Wasser, Kräuter- oder Ingwertee zu trinken, bis die Übelkeit vorbei ist“, ergänzt Scharrel. Zusätzlich sollte die Ernährung auf häufige kleine,
fettarme und leichte Mahlzeiten umgestellt werden, da
der Brechreiz durch große Mahlzeiten leichter ausgelöst
Übelkeit ist in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nichts Ungewöhnliches. Nur selten ist eine
längere Krankschreibung oder ein Klinikaufenthalt
nötig.
Foto: Bodo Marks
wird als durch kleine Portionen.
Sind die ersten drei Monate überstanden, nimmt
meist auch die Übelkeit ab und der werdenden Mutter
stehen entspanntere Wochen bevor. Jedoch nehmen
mit wachsendem Bauchumfang andere Probleme zu.
Freigesetzte Hormone sorgen dafür, dass sich das Bindegewebe lockert – als Vorbereitung auf die Geburt.
Da die Blutgefäße in der Schwangerschaft jedoch rund
20 Prozent mehr Blut transportieren müssen als zuvor
und sich die Gefäße erweitern, kann sich das Blut in
den Beinen stauen. Besonders im letzten Drittel der
Schwangerschaft, wenn der Bauch schon beachtlich
angewachsen ist und das Baby kräftig zugelegt hat,
kann jeder Schritt zu einer Strapaze werden. Und nachts
machen sich bei vielen Schwangeren unangenehme
Wadenkrämpfe bemerkbar. Hier schaffen Stützstrümpfe
oder Kompressionsstrümpfe Abhilfe. Durch den von
außen ausgeübten Druck wird das Blut wieder besser
vom Bein in Richtung Herz transportiert. Mittlerweile
sehen die medizinischen Hilfen sogar recht attraktiv
aus. Es gibt sie auf Rezept im Sanitätsfachhandel, in Orthopädiegeschäften oder Apotheken. Wer seine Beine
zusätzlich entlasten möchte, sollte zudem auf lange
Sonnenbäder und heiße Vollbäder verzichten
sowie die Beine regelmäßig hochlegen. Außerdem ist das Liegen und Gehen für die Beine
entspannender als das Sitzen und Stehen.
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
06
Ausflugstipp für die ganze Familie
Autostadt in Wolfsburg
Wer gemeinsam mit seinen Kindern oder Enkeln einen aufregenden Tag verbringen möchte oder ganz
entspannt auf Entdeckungsreise gehen will, ist in der
Autostadt in Wolfsburg genau richtig. Der Themenund Erlebnispark am Mittellandkanal ist nicht nur
Auslieferungszentrum für Neuwagen und ein Paradies für Automobilbegeisterte, sondern mit seinen
vielfältigen Angeboten das perfekte Ausflugsziel für
die ganze Familie.
Inmitten der 28 Hektar großen Park- und Lagunenlandschaft präsentieren sich die Marken des VolkswagenKonzerns in acht eigenen Pavillons, die die jeweilige
Markenphilosophie erlebbar machen. Das ZeitHaus als
besucherstärkstes Automobilmuseum der Welt zeigt
Meilensteine von mehr als 50 verschiedenen Herstellern.
Somit ist es der ideale Ort, um dem Nachwuchs die automobilen Schätze der eigenen Jugend zu präsentieren
oder beim Anblick von Bulli, Käfer und Co in Erinnerungen zu schwelgen.
Die kleinen Autostadt-Besucher können in der Familienwelt MobiVersum an einer großen Bewegungsskulptur
klettern, verschiedene extravagante Fahrzeuge auf einer
Freifläche testen oder neue Welten im Kinder-Kino entdecken. Am Wochenende bieten die Kinderkochschule und
zahlreiche Workshop-Angebote weitere Möglichkeiten
Die Autostadt in Wolfsburg ist mit seinen
zahlreichen Attraktionen das perfekte
Ausflugsziel für die ganze Familie.
Auch die gläsernen Türme als
Markenzeichen der Autostadt
können besichtigt werden.
zum kreativen Gestalten und Experimentieren mit der
ganzen Familie. Eine besonders beliebte Attraktion der Familienwelt ist die FahrSchule, in der interaktive Simulatoren beim spielerischen Verbessern der Verkehrssicherheit
helfen. In den Sommermonaten können Fünf- bis Elfjährige das in der Theorie gelernte Wissen dann auch gleich
ganz praktisch anwenden und im elektrischen Mini-Beetle
oder Mini-Porsche ihren KinderFührerschein ablegen.
Meldet sich nach so vielen Abenteuern der Hunger, kreieren zehn Autostadt-Restaurants gesunde Gerichte aus
nachhaltig hergestellten Lebensmitteln. Wie wäre es zum
Beispiel mit einem hausgemachten Bio-Eis oder leckeren
Pasta-Spezialitäten aus der eigenen Nudelmanufaktur? Im
Familienrestaurant Pizza AMano können Kinder ihre Pizza
sogar nach eigenen Wünschen selbst belegen.
Mit wechselnden Attraktionen und Veranstaltungen
bietet die Autostadt außerdem immer wieder neue Eindrücke und ist somit zu jeder Jahreszeit ein spannendes
Reiseziel. Ein ganz besonderer Besuchermagnet sind dabei die großen saisonalen Inszenierungen. Das Highlight
im Sommer sind die gigantischen Wassershows, die vom
31. Juli bis 30. August die Besucher mit ihrem Zusammenspiel aus Musik, Wasserfontänen, Licht- und Feuereffekten
faszinieren.
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
08
Stehen, liegen oder hocken?
Wie man die geeignete Geburtsposition findet
Für alle werdenden Mütter und Frauen, die damit
liebäugeln, ein Kind zu bekommen, stellen sich
früher oder später die gleichen Fragen: Wie soll
ich entbinden und welche ist die geeignete Geburtsposition für mich? „Früher gab es darauf nur
eine Antwort“, erklärt Kristin Probian, Hebamme
im AMEOS-Klinikum Schönebeck. „Alle mussten
im Bett entbinden. Die Rückenlage war Pflicht.“
Heute sieht die Welt da ein wenig anders und vielfältiger aus. „Wir führen viele Gespräche mit den
werdenden Müttern und erklären in Kursen, welche Möglichkeiten es gibt“, führt die Hebamme
aus. „Während der gesamten Geburt wird beim
Kind eine Herztonmessung vorgenommen. Solange da alles stimmt, können die Frauen quasi jede
Position einnehmen, die ihnen behagt.“
Im AMEOS-Klinikum Schönebeck werden jährlich
etwa 500 Geburten gezählt. In drei Kreißsälen wird
den Frauen dabei alles ermöglicht, um ihnen die
Geburt ihres Kindes so angenehm wie möglich zu
machen. „Oft ist es so, dass sich die Frauen spontan für
eine andere Position entscheiden, als vorher besprochen wurde. Sie horchen in sich hinein und entbinden
dann ganz nach Instinkt, so wie es ihnen gut tut. Das
ist überhaupt kein Problem. Wir unterstützen sie dabei
und ermöglichen alles, solange es dem Kind gut geht“,
erzählt Kristin Probian, die seit 2007 als Hebamme
tätig ist.
Bei den Entbindungspositionen kann man zwischen
vertikalen und horizontalen Positionen unterscheiden. Geburten im Stehen, Hocken, Knien und Sitzen
werden zur vertikalen Variante gerechnet. Ein großer
Vorteil hierbei ist es, dass die Schwerkraft des Kindes
ausgenutzt wird und somit die Austreibphase kürzer
ist als in liegender Position. Zu den horizontalen Positionen zählen die Rückenlage, die Seiten- und die
Halbseitenlage, der Vierfüßlerstand und die Knie-Ellbogen-Lage.
In den Kreißsälen stehen Entbindungsbetten, die
in alle erdenklichen Positionen umgebaut werden
können. So ist es beispielsweise möglich, auf ihnen in
der bekannten Rückenlage zu entbinden und dabei
Kristin Probian ist Hebamme im AMEOS-Klinikum
Schönebeck. Während Geburtsvorbereitungskursen
erklärt sie anhand eines Gebär-Atlanten die verschiedenen Geburtspositionen. Foto: Thomas Schäfer
das Kopfteil so anzuschrägen wie es der Gebärenden
zusagt. Zudem sind die Betten als eine Art Hocker
umbaubar. Auf diese Weise wird ein Entbinden im
Hocken oder Sitzen ermöglicht. Viele Frauen entbinden auch in der Seitenlage oder im Vierfüßlerstand.
Zudem werden Wannengeburten immer beliebter.
Das warme Wasser entspannt, beschleunigt so den
Geburtsverlauf und lindert Schmerzen. „Entscheidend
ist, dass sich die Frauen wohlfühlen und es dem Kind
gut geht – egal welche Position sie einnehmen“,
bringt es Hebamme Kristin Probian abschließend auf
den Punkt.
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
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Puzzlespaß in heiligen Hallen
Knirpse erkunden den Dom auf spielerische Weise
Er ist mit seinem Baubeginn im Jahr 1207 die
älteste gotische Kathedrale in Deutschland und
ohne Zweifel das größte Wahrzeichen der Elbestadt – der Dom zu Magdeburg St. Mauritius und
Katharina. Doch nicht nur Erwachsene sind von
dem 1363 eingeweihten Gebäude beeindruckt, es
fasziniert auch die kleinen Magdeburger. Jedoch
sind ihnen geschichtliche Zahlen ziemlich egal.
Wie sie den Dom wahrnehmen und was
sie daran begeistert, weiß Kirchenraum- und Gemeindepädagogin
Gabriele Humbert. Sie organisiert im
und um den Dom spezielle Aktionen
für Knirpse und führt auch Kita-Gruppen durch das prachtvolle Gebäude.
„Kinder haben eine ganz andere Sensibilität, etwas aufzunehmen. Sie fühlen
anders als Erwachsene“, erzählt Gabriele Humbert. „Erwachsene schauen
beispielsweise gleich zur Kanzel und
erkennen, dass es ein anderer Baustil ist.
Kinder interessiert das natürlich gar nicht.“
Deshalb müsse man die Knirpse mit anderen Mitteln an die Fakten heranführen.
„In meinen Führungen passiert sehr viel
über die Sinne. Die Kinder dürfen ganz
viel anfassen und so beispielsweise den
Unterschied zwischen Marmor und Holz
erfühlen. Sie können auch mal die Schuhe ausziehen und barfuß über die alten
Steine laufen. Oder ich lasse die Kleinen
sich um eine der Säulen stellen und
wir schauen zusammen, wie viele
Kinder um diese Säule herumpassen.“
Auch über das Suchen und Sehen
wird den jüngsten Besuchern so
einiges Wissen vermittelt. Beispielsweise verstecken sich in
der an der Kanzel dargestellten
Schöpfungsgeschichte viele Tiere.
Igel und Hase sind dort ebenso zu
entdecken wie ein Löwe und ein
Elefant. Man muss nur etwas genauer hinschauen.
„Der Dom ist wie ein großes Wimmelbild“, bringt es
Gabriele Humbert auf den Punkt. Doch nicht nur Tiere
kann man hier finden, sondern auch Farben. „Wenn
ich den Kindern erzähle, dass es hier früher viel bunter
war, sind sie immer sehr erstaunt. Und dann können
wir uns gemeinsam auf die Suche nach übriggebliebenen Farbtupfern machen.“ Denn auch wenn bis
zum Jahr 1834 die mittelalterlichen Farben im Zuge
einer
aufwändigen Restaurierung von den
Wänden des Doms verschwunden sind,
ist hier und da noch ein Rot, Blau oder
Gelb zu entdecken. Sei es die goldene
Schrift unter einem Relief, das braune
Holz der Bänke im Hohen Chor oder
die mehrfarbig gestaltete Abbildung
der Madonna mit dem Jesuskind.
Neben diesen gelenkten Erfahrungen
bringen die Knirpse auch viel selbst mit
ein. „Sie entdecken aus ihrer Perspektive
viele Dinge anders“, erklärt die Gemeindepädagogin. „Ich merke zum Beispiel, wie
der Blick in den Dom hinein eine Art Sog
auf die Kinder ausübt. Sie wollen am liebsten gleich bis zum Altar vorgehen. Dort
angekommen fällt ihnen auch schnell auf,
dass die Osterkerze brennt. Die meisten
Erwachsenen nehmen das nicht wahr.
Wenn ich den Kindern dann erzähle, dass
sie sich hier an dem hellsten Punkt im
Dom befinden, dann merken sie sich
das.“
Kinderführungen durch den Dom
werden übrigens nicht nur für Kita- und
Schulgruppen angeboten, sondern
regelmäßig auch für interessierte Familien. Im zweiwöchigen Rhythmus
lädt Domführerin Christa Reichelt zum
kinderfreundlichen Rundgang ein.
Früher war der Dom viel bunter.
Treffpunkt für Knirpse ab fünf Jahren
Heute muss man nach übrig gebliebenen Farbklecksen, wie hier ist jeweils am Samstag um 14 Uhr
an der Darstellung der Madonna am Kartentisch im Dom. Die genaumit Kind, suchen.
Foto: Klimek en Termine hängen in dem Schau-
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Gemeindepädagogin Gabriele
Humbert weiß, wie man Kindern
auf spielerische Weise den Dom
näherbringen kann. Beispielsweise
verbirgt sich in einem der kostenlos
ausleihbaren Kinderkirchenkoffern
ein Puzzle. Foto: Klimek
Knirps & Co
Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
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kasten vor dem Bauwerk aus. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich. Und mit einem symbolischen Euro
als Spende ist der Eintritt fast geschenkt. Kitas oder
Schulen können sich dagegen unter der Rufnummer
0391/5432414 oder per E-Mail an [email protected] bei Domküster Jürgen Jerratsch für eine
Führung anmelden.
Der Dom ist ein großes Wimmelbild:
In der an der Kanzel dargestellten
Schöpfungsgeschichte verbergen
sich beispielsweise viele kleine
und große Tiere. Foto: Klimek
Wer lieber auf eigenständige Faust den Dom entdecken möchte, kann sich am Kartentisch kostenfrei
einen der vier Kinderkirchenkoffer ausleihen. „Im
Koffer verbirgt sich eine kleine Reise, ein thematischer Rundgang. Die Kinder und Familien können
hier beispielsweise zu den Themen Zahlensymbolik,
Materialien oder Legenden verschiedene Orte entdecken und die Geschichte dahinter erfahren. Damit
haben sie einiges über den Dom gelernt, es aber rein
spielerisch erfasst“, erklärt Gabriele Humbert. Sogar
ein Puzzle wartet in einem der Koffer auf geschickte
Kinderhände. „Man muss die Kinder dort abholen,
wo sie sind. Das Puzzeln und Malen stammt aus ihrer
Welt. Deshalb lässt es sich auch sehr gut als Wissensvermittler einsetzen.“ Und einen letzten Tipp hält die
Gemeindepädagogin für einen Besuch des Doms bereit: „Wenn es regnet, sollte man sich einfach mal mit
dem Regenschirm auf den Weg zum Dom machen.
Dann kann man die Wasserspeier wunderbar bei ihrer
Arbeit beobachten.“
Übrigens werden im Dom auch immer wieder spezielle Aktionen für Kinder angeboten. So wurde bereits im
Rahmen des Kaiser-Otto-Fests zur Dom-Rallye eingeladen, der Taufstein wurde durch eine Verhüllung zum
geheimen Ort und das Labyrinth vor dem Westportal
wurde in einen Golf- und Tanzplatz umfunktioniert.
Bei der „Nacht der offenen Kirchen“ am 12. September
wird es erneut etwas Besonderes zu erleben geben,
diesmal für kleine Nachteulen.
Offene Kinderführungen
14-tägig am Samstag, Aushang beachten, ohne
Anmeldung
Individuelle Gruppenführungen
Anmeldung unter Tel.: 0391/5432414 oder E-Mail:
[email protected]
Auf Kinder wirkt der Blick
in den Dom wie ein Sog.
Foto: Klimek
Nacht der offenen Kirchen
12. September 2015, Programm in Planung
Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
14
Bindung von Anfang an stärken
Neues Mutter-Kind-Zentrum im Jerichower Land eröffnet
Der Moment, in dem sie ihr Baby das erste Mal im
Arm halten, ist für Eltern unvergesslich. Nun beginnt
eine spannende Zeit voller neuer Erfahrungen. Da
will man natürlich jede Sekunde mit dem kleinen
Knirps verbringen. Vor allem in der Anfangszeit ist
dies für die Bindung zwischen Kind und Eltern
extrem wichtig. Das ist auch der HELIOS Klinik Jerichower Land bewusst. In dem im Frühjahr 2015
errichteten Mutter-Kind-Zentrum in Burg gibt die Einrichtung den Müttern aller Neugeborenen die Möglichkeit, künftig rund um die Uhr in unmittelbarer
Nähe ihrer Babys zu sein. Aber auch mit den Ärzten
der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die in den
Tagen nach der Geburt alle notwendigen Untersuchungen an den Neugeborenen vornehmen, können
Eltern nun direkter und schneller in Kontakt treten.
Damit die Väter nicht nur bei der Geburt dabei sein,
sondern auch die ersten Tage nach der Entbindung gemeinsam mit Partnerin und Kind verbringen können, hält
das Mutter-Kind-Zentrum ein neues Familienzimmer mit
Doppelbett bereit. Hinzu kommt ein weiteres Zimmer
mit einem Einzelbett für die Mutter und einer Aufbettung
für den Vater. Alle anderen Räume für die Wöchnerinnen
sind helle und freundliche Zwei-Bett-Zimmer mit einer
modernen Nasszelle. Dieses großzügige Ambiente schafft
eine angenehme Atmosphäre für das Zusammensein der
frischgebackenen Mütter und Eltern mit ihren Kindern in
Die HELIOS Klinik Jerichower Land hat im Frühjahr
ein Mutter-Kind-Zentrum eröffnet.
den ersten Tagen nach der Geburt.
Generell wird in der HELIOS Klinik Jerichower Land das
Rooming-in praktiziert, das heißt, die Neugeborenen
schlafen bei ihren Müttern. Auch die Eltern der kleinen
Patienten der Kinderklinik können auf Wunsch, und wenn
die Belegung der Station es ermöglicht, rund um die Uhr
bei ihren Kindern sein.
Da großer Wert auf die Stillförderung gelegt wird, steht
den Müttern ein neuer Raum zum Stillen und Wickeln
der Babys, aber auch zum Ausruhen und für Gespräche
untereinander zur Verfügung. Hier können sich Mutter
und Kind rundum wohlfühlen und ausgiebig aufeinander
konzentrieren. Neu eingerichtet und gestaltet ist zudem
der Aufenthaltsraum für Mütter, Angehörige und Gäste.
Geschwisterkinder, die zu Besuch ins Mutter-KindZentrum kommen, finden hier eine Spielecke vor.
Nicht nur für den angenehmen Aufenthalt, sondern auch
für den sicheren Weg nach Hause sorgt die HELIOS Klinik
Jerichower Land. Als Erweiterung des Angebotes für Mutter und Kind wurde ein sogenanntes Storchentaxi eingeführt. Mit diesem Service können sich frisch gebackene
Eltern mit ihren Neugeborenen kostenlos und in aller
Ruhe vom Mutter-Kind-Zentrum bis nach Hause bringen
lassen. Zusätzlich bietet die Klinik Eltern von Säuglingen
und Kleinkindern einen speziellen Erste-Hilfe-Kurs an.
Wichtige Hilfsmaßnahmen bei Kindernotfällen können so
geübt werden.
15
Knirps & Co
Mit guten Augen die Welt entdecken
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Sehfehler bei Kindern sollten frühzeitig behandelt werden
Ganz schön aufregend und spannend ist so ein Leben als Baby und Kleinkind. Schließlich
gilt es unglaublich viel zu entdecken und erforschen. Eine
ganze Welt voller neuer Dinge
wartet auf die Knirpse. Und
diese werden mit allen Sinnen wahrgenommen. Deshalb ist es auch so wichtig,
dass diese Sinne so gut wie
möglich funktionieren.
Bemerken Eltern, dass
beispielsweise etwas mit
den Augen nicht stimmt,
sollten sie sich unbedingt
von einem Arzt beraten
lassen. Aber auch ohne
offensichtliche Anzeichen ist ein Besuch
beim Augenarzt für
Knirpse im Kindergartenalter ratsam.
Bei Säuglingen mit etwa
drei Monaten sollten Eltern
erstes Relaxed
Vision Center
in Magdeburg
mit i Profiler
Technologie für
höchste Ansprüche
bei speziellen
Sehsituationen
aktiv werden, wenn die Kleinen es nicht schaffen, Dinge
mit den Augen zu verfolgen. Außerdem sollten
Babys in dem Alter in einer Entfernung von
etwa 30 Zentimetern Blickkontakt mit
den Eltern aufnehmen können. Vor
allem bei Frühchen sollte darauf geachtet werden, ob solche möglichen
Sehprobleme vorhanden sind. Wenn
anfängliches Schielen nach etwa
sechs Monaten nicht vergangen ist,
ist das ebenso ein Warnzeichen. „Je
eher Sehfehler korrigiert werden,
desto besser kann sich die Sehkraft
des Kindes entwickeln“, erklärt
Ulrich Fegeler vom Berufsverband
der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Doch auch, wenn es keine offensichtlichen Hinweise auf Sehschwächen
gibt, sollten Kindergartenkinder einem
Facharzt vorgestellt werden.
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Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Verringert der Knirps die Abstände zum zu betrachtenden
Gegenstand, ist allgemein motorisch ungeschickt und
greift beispielsweise oft daneben, schaut nur mit einem
Auge, nimmt Farben falsch wahr oder klagt über Kopfschmerzen und Müdigkeit, können das Anzeichen für
eine Sehschwäche sein. „Auch wenn viele Familienmitglieder eine Brille tragen, ist die Wahrscheinlichkeit
einer Fehlsichtigkeit des Kindes erhöht“, so
Jeanett Kirsten.
Ist eine Fehlsichtigkeit diagnostiziert, kann
dieser mit einer Brille entgegengewirkt
werden. „Bei der Auswahl gilt jedoch,
dass Kinder keine kleinen Erwachsenen
sind. Die Brillen sollten demnach auch
keine Miniaturausgabe der großen
Gestelle sein“, betont die Magdeburger Augenoptikerin Ilka
Wambeck. „Beispielsweise
haben Kleinkinder noch keinen
ausgeprägten Nasenrücken.
Um den Druck der Brille auf der
Nase gut zu verteilen, sollte deshalb
auf einen breiten, gegossenen Silikonsteg mit großer Auflagefläche geachtet werden. Einen sicheren Sitz garantieren Spiralbügel, die ebenfalls mit
hautfreundlichem Silikon überzogen
sein sollten.“ Grundsätzlich sollten die
Kinderbrillen klein, aber stabil sein.
Und damit die Kinder nicht über den
Rand schauen können, sollte bei den
Gläsern eine runde bis ovale Form gewählt werden. „Ich empfehle zudem,
 sicherer Sitz durch extra
die Gläser entspiegeln zu lassen. Auf
breite
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diese Weise ist ein klares, reflexfreies
Sehen möglich“, so Ilka Wambeck.
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Sehfunktion durchgeführt werden.
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Krankenkassen bezuschusst.
Ilka Wambeck
Wie eine repräsentative Studie der Berliner Augenärzte
Dr. Christoph Wiemer und Dr. Peter Kaulen im Jahr 2004
aufgezeigt hat, leiden 18 Prozent der deutschen Kinder im
Kindergartenalter an unentdeckten Sehschwächen.
Wie wichtig das korrekte Sehen im Kindesalter ist, weiß
Augenoptikerin Jeanett Kirsten. „Das Sehen ist ein komplizierter Prozess, der in den ersten sechs Jahren
erlernt wird. Die Sehfähigkeit eines Kindes ist
in diesem Alter noch nicht voll ausgebildet“,
erklärt die Magdeburgerin. Da mehr als 80
Prozent der Umwelt über die Augen wahrgenommen werden, sollte die Kontrolle
der Augen sehr ernst genommen werden. „Das Meiste, was Kinder lernen und
abspeichern, nehmen sie durch das Lesen wahr. Defizite in der Sehverarbeitung können bei Kindern nicht nur
starke Lese-Lernschwierigkeiten,
sondern auch Verzögerungen
in vielen anderen Bereichen der
Entwicklung zur Folge haben.“
Eltern sollten daher ihre Kinder bei
täglichen Sehaufgaben beobachten.
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
18
Richtig Essen will gelernt sein
Für Schwangere und Kleinkinder gelten besondere Ernährungsregeln
Essen und Trinken sind für den Menschen nicht nur
überlebenswichtig, sondern gehören auch zum eigenen Lebensstil dazu – egal ob der Besuch im Restaurant oder der gemeinsame Grillabend mit Freunden,
das Glas Wein am Abend oder das Stück Schokolade
zwischendurch. Doch nicht immer kann ungehemmt
gesündigt werden. Gründe können unter anderem
die eigens verordnete Diät, eine Lebensmittelunverträglichkeit oder eine einschränkende Krankheit
sein. Auch für Schwangere, Babys und Kleinkinder
gelten besondere Regeln.
Handelsübliche Kräutertees und Honig können bei
langanhaltendem starken Konsum die Leber schädigen
oder Krebserkrankungen fördern. Verantwortlich sind die
darin enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide (PA). Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Pflanzen gegen Fraßfeinde produzieren. Auch wenn das Bundesinstitut für
Risikobewertung erklärt, dass eine akute gesundheitliche
Gefährdung durch Aufnahme von PA unwahrscheinlich
ist, rät das Institut zur Vorsicht. Besonders achtsam sollten
Schwangere, stillende Frauen und auch ältere Menschen
sein. Sie sollten bei Tees so oft wie möglich zwischen
Sorte und Hersteller wechseln. So lasse sich die Gefahr
minimieren, über einen langen Zeitraum hinweg zu
viele PA aufzunehmen. Eltern sollten übrigens auch bei
ihren kleinen Knirpsen diesen Ratschlag befolgen, bis die
PA-Gehalte seitens der Lebensmittelunternehmer minimiert worden sind.
Auch bei Rohmilchprodukten gilt Vorsicht. Kinder,
schwangere Frauen und Menschen mit
einem
geschwächten Immunsystem sollten diese nicht zu sich
nehmen, da sie gefährliche Krankheitserreger enthalten
können. Vor allem im Ausland sollten diese Personengruppen auf den Verzehr verzichten, empfiehlt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Häufige
Folgen belasteter Rohmilch sind Magen-Darm-Probleme,
Erbrechen, Durchfall mit Fieber und Kreislaufbeschwerden. Auslöser sind unter anderem E.-coli- oder Campylobacter-Bakterien. In ausländischen Rohmilchprodukten,
etwa aus Südosteuropa, der Mittelmeerregion, dem
Nahen Osten, Zentralasien oder Lateinamerika, stecken
manchmal auch Brucellose-Erreger. Wer sich damit
infiziert, hat dem BVKJ zufolge meist unspezifische Beschwerden wie Gelenkschmerzen, Müdigkeit und Leberoder Milzvergrößerungen.
Doch nicht nur bei Rohmilchprodukten, sondern auch
bei der Zubereitung von Säuglingsmilch ist einiges zu
beachten. Durch langes Stehen können sich Keime in der
angerührten Milch übermäßig vermehren und dem Baby
schaden, wie Prof. Hildegard Przyrembel, Kinder- und
Jugendärztin im Netzwerk Gesund ins Leben, erklärt. Deshalb sollte die Säuglingsmilch nicht auf Vorrat, sondern
stets frisch zubereitet werden. Das gilt auch für unterwegs. Am besten nehmen Eltern dafür abgekochtes
Wasser in einer sauberen, verschlossenen
Thermoskanne und
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Menge an Milchpulver
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
22
Eine Ausstellung zum Anfassen
In der villa p. können Knirpse selbst zu Puppenspielern werden
Kinder wollen toben, entdecken und ausprobieren.
Ein Museum scheint daher als Ausflugsziel eher
ungeeignet. Während die Eltern in Ruhe die informativen Tafeln lesen und von einem Ausstellungsstück zum nächsten gehen, kann es für den
Knirps ganz schön langweilig werden.
Doch die ans Puppentheater Magdeburg angegliederte villa p. ist
anders. Vielleicht nennt sich das
Haus in der Warschauer Straße
25 deshalb auch nicht Museum.
Im Inneren beherbergt es mit
der FigurenSpielSammlung
Mitteldeutschland über 1.000
neugierige Puppen-Augenpaare, die gespannt auf große und
kleine Besucher warten. Und weil
Kinder auch gern mal etwas anfassen,
Theaterpädagogin Sabine Oeft zeigt, wie
man eine Stabpuppe händeln kann.
Foto: Klimek
ist dies an ausgewählten Orten der Ausstellung zudem ausdrücklich erwünscht. Auf dem ebenfalls in
der villa p. eingerichteten Spieleflur wird es dann
richtig wild. Hier können sich die Knirpse selbst als
Puppenspieler versuchen.
„Das Besondere an der FigurenSpielSammlung ist, dass sie die Entwicklung des Figurentheaters von den Ursprüngen im alten
Ägypten bis in die heutige Zeit verfolgt.
Es gibt auch immer eine Rückkopplung zur politischen Situation im
Land. So bekommen die Besucher
gleichzeitig einen geschichtlichen
Abriss zu Mitteldeutschland“, erklärt die leitende Theaterpädagogin
Sabine Oeft. „In jedem Raum wartet
ein Kaspar auf die Gäste, der ihnen
den jeweiligen Ausstellungsbe-
23
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
reich kurz erläutert. Manchmal darf hier nur geschaut
werden, manchmal darf man auch etwas anfassen. Das
gefällt allen Besuchern, egal in welchem Alter sie sind“,
schmunzelt sie. Ein aufgeklebter Handabdruck zeigt
zudem die Objekte, die zum Ausprobieren einladen.
„Besonders Kinder bekommen somit auch einen spielerischen Einstieg in die Ausstellungswelt. Das macht Lust
auf einen weiteren Museumsbesuch“, ist sich Sabine
Oeft sicher.
Noch praktischer können sich die kleinen Gäste ab
drei Jahren im Spieleflur im Erdgeschoss des Hauses
betätigen. Hier sind die wichtigsten Figurenarten nicht
nur zu sehen, sondern können auch nach Herzenslust
ausprobiert werden. So warten Marionetten, Tischfiguren, Handpuppen, Masken und Stabpuppen darauf,
zum Leben erweckt zu werden. Die Theaterpädagogin
begleitet die Kinder in speziellen Führungen durch den
Spieleflur und zeigt, wie die Figuren zu händeln sind.
„Ich bin selbst auch Spielerin. Es macht natürlich super
viel Spaß, für die Kinder kleine Etüden zu spielen. Alles,
was ich mache, habe ich im Blut“, erzählt Sabine Oeft.
Seit vier Jahren hat sie die Leitung der Theaterpädagogik inne. Die ehemalige Kunst- und Deutschlehrerin studierte in Leipzig Theaterwissenschaften, war anschließend als Spielerin und Dozentin im In- und Ausland
unterwegs. Die Liebe zum Figurentheater begleitete sie
dabei von Anfang an. „Mein Leben verbindet sich ganz
stark mit dem Puppenspiel. Ich liebe es, diesen Objekten dabei zuzugucken, wie sie lebendig werden.
Und diese Freude versuche ich zu vermitteln“, so die
Pädagogin.
Knirps & Co
Kita-Gruppen können sich für die Kinder-Führungen über das Besuchertelefon
unter 0391/54033-10 beziehungsweise -20 oder direkt bei
Sabine Oeft unter der Rufnummer
0391/5403316 anmelden. Maximal 15
bis 20 Knirpse können dann ihre Fantasie mithilfe der Puppen ausleben.
Auch die Löwen-Klappmaulpuppe kann
ausprobiert werden. Foto: Klimek
Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
24
Der etwas andere Führerschein
So macht das Kennenlernen einer Bibliothek richtig Spaß
Jetzt rennt doch nicht so herum. Psst, ihr dürft
hier nicht rumschreien. Und seid doch bitte
vorsichtig mit den Bücherseiten. – Ja, in der Bibliothek gibt es ganz schön viele Regeln. Dass ein
Besuch aber dennoch ganz viel Spaß mit sich bringen kann, zeigt die Magdeburger Stadtbibliothek mit verschiedenen pädagogischen
Angeboten. Von den Lesestart-Sets über das Ablegen eines Bibliotheksführerscheins bis hin zum
Angebot Lesekompass werden Knirpse schon im
frühesten Alter mit dem Thema Buch in Berührung gebracht und in den Folgejahren begleitet.
Das Programm „Lesestart“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von
der Stiftung Lesen umgesetzt. In drei Phasen werden
die Kinder und deren Eltern dabei an das Vorlesen
herangeführt. Nachdem zwischen 2011 und 2013
kostenfreie Pakete mit einem Pappbuch für Einjährige
sowie Tipps zum Vorlesen verteilt wurden, stehen
derzeit die jüngsten Kita-Kinder im Fokus. Ab 2016
gibt es dann Lesestoff für Knirpse ab sechs Jahren.
Die Lesestart-Sets der zweiten Phase sind kostenlos
in den Bibliotheken erhältlich. „Wir stellen das Projekt
zudem bei Elternabenden in Kitas vor. Uns ist es sehr
wichtig, dass das Vorlesen in den Familienalltag integriert wird. Das ist für die Entwicklung der Kinder
von großer Bedeutung. Sie können beim Vorlesen
zur Ruhe kommen, werden im Sprachverständnis
gefördert und entwickeln auch ihre Fantasie weiter“,
betont Karen Limberg, Leiterin der Stadtteilbibliothek
Reform.
Wenn das Interesse am Buch erst einmal geweckt
ist, sind Kinder kaum noch zu bremsen. Ein Buch
durchzublättern oder etwas vorgelesen zu bekommen, macht eben richtig Spaß. „Im Kindergartenalter
sind die Kleinen dem Thema Buch gegenüber sehr
aufgeschlossen“, weiß die Bibliotheksleiterin. „Sie
haben einfach Freude am Entdecken der Bilder und
Geschichten. Zeitgleich entwickeln sie aber auch ihre
erste Selbstständigkeit und wollen schon viel alleine
machen. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um sie an die
Regeln in einer Bibliothek heranzuführen.“
Pascal, Hannah, Helena und Victoria (v.l.n.r.) aus der Magdeburger Kita Pusteblume wollen ihren Bibliotheksführerschein machen. Bei ihrem zweiten Besuch in der Reformer Zweigstelle las Bibliotheksmitarbeiterin Sabrina Westphal eine Dinosaurier-Geschichte vor. Foto: Klimek
25
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Regelmäßig sind in der Stadtbibliothek und ihren
Zweigstellen die jeweils ältesten Gruppen aus den
Magdeburger Kindergärten zu Gast, um den Bibliotheksführerschein abzulegen. „Man kann sich das wie
beim PKW-Führerschein vorstellen. Es werden theoretisches Wissen vermittelt und praktische Übungen
durchgeführt. Allerdings steht dabei der spielerische
Ansatz im Vordergrund“, so Karen Limberg. „Die Gruppen kommen insgesamt viermal zu uns. Zunächst
lernen sie bei einem kleine Rundgang, wie eine Bibliothek funktioniert. Beim zweiten Besuch wird ihnen
eine Geschichte vorgelesen, die sie dann nacherzählen sollen. Danach wird zum Thema Haustier geforscht
und beim vierten Besuch gibt es ein kleines Quiz
über die Bibliothek.“ Außerdem erhalten alle Knirpse
einen Rucksack, in dem sie ihre ausgeliehenen Bücher
mitnehmen können. Auf einer Stempelkarte wird
zudem vermerkt, welche der vier Besuchsthemen sie
bereits bearbeitet haben. Und am Ende halten alle
Kinder ganz stolz ihren Bibliotheksführerschein in den
Händen. „Mit der Urkunde können die Kindern zeigen,
dass sie etwas gelernt haben. Jetzt ist es auch Zeit für
eine eigene Bibliothekskarte, mit der die kleinen Bücherwürmer selbst etwas ausleihen dürfen. Diese ist
für Kinder bis zehn Jahre übrigens kostenfrei“, erklärt
die Bibliothekarin.
Genau wie das Programm „Ich bin Bib(liotheks)fit –
Der Bibliotheksführerschein für Kinder“ ist auch der
Lese-Kompass eine Leseförderungsaktion der Katholischen öffentlichen Büchereien. Hier sind jedoch Erstund Zweitklässler angesprochen. Diese können bei
Knirps & Co
jeweils drei Besuchen pro Schuljahr ihre Kenntnisse
über die Bibliothek weiter vertiefen. Wer sich zusätzlich vier private Besuche abstempeln lässt, wird am
Ende der Aktion mit einem Kompass belohnt.
Doch die Bibliothek ist nicht nur ein Ort für Kinder,
sondern auch für deren Eltern und Großeltern. „Wir
haben einen Extra-Bereich mit Ratgebern rund ums
Thema Familie. Hier können Eltern unter anderem
lesen, wie ihr Kind am besten einschläft oder wie
sie das mit dem Töpfchen hinbekommen. Aber sie
finden auch Liederbücher oder kreative Bastelideen
bei uns“, zählt Karen Limberg auf. Allein am Standort
Reform stellt die Stadtbibliothek Magdeburg 20.000
Medien bereit. Mit 6.000 Büchern, CDs und DVDs
ist die Auswahl für Kinder enorm groß. Doch was
interessiert die kleinen Bücherfreunde eigentlich am
meisten? „Die Renner bei den jüngeren Kindern sind
vor allem die Geschichten von Leo Lausemaus,
Caillou und dem kleinen Ritter Trenk. Aber auch Titel
der Sachbuchreihe ‚Wieso? Weshalb? Warum‘ werden
oft ausgeliehen.“
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
26
Endlich wieder unter Menschen
Von Krabbeltreffs profitieren Eltern und Kind gleichermaßen
Windeln wechseln, Brei erwärmen, Grimassen
schneiden – der Alltag von Knirpsen-Eltern kann
ganz schön eintönig sein. Und da der Partner arbeiten muss, sind die Mütter oder Väter in Elternzeit
auch noch die meiste Zeit auf sich allein gestellt.
Gespräche mit dem brabbelnden Baby sind der einzige Austausch und der tägliche Spaziergang der
einzige Ausflug nach draußen. Dass das auf Dauer
belastet, ist nicht ungewöhnlich. Doch wie soll man
Abwechslung hineinbringen? Eine Möglichkeit
bieten Krabbeltreffs. Hier finden die Eltern endlich
Erwachsene zum Reden, während die Kleinen mit
den anderen Knirpsen herumtoben können. Eines
von vielen Angeboten in Magdeburg ist der Krabbeltreff „Mini“ im Familienhaus. Jeden Dienstag ab
15.30 Uhr kommen in der Einrichtung in der Hohepfortestraße 14 interessierte Eltern mit ihren bis
zu dreijährigen Kindern vorbei, um sich auszutauschen. Eine Anmeldung für das kostenlose Angebot
ist nicht nötig.
„Unser Krabbeltreff steht immer unter einem kleinen
Leitthema wie Bücher, Sonnenschutz oder Impfen“,
erklärt Sozialarbeiterin Anika Miesner. „Oft bringen aber
auch die Eltern Themen mit. Beispielsweise gab es zum
Kita-Portal bereits öfter erhöhten Redebedarf.“ Angst vor
einer Vortragsrunde muss hier aber niemand haben. Die
wichtigsten Informationen zu den gewählten Inhalten
werden nicht als Referat vermittelt, sondern nur bei Bedarf in kleinen Gesprächen. Schließlich sollen der Austausch zwischen den Eltern und der Spaß der Kleinen
im Vordergrund stehen.
Das weiß auch Stephanie Schmidt zu schätzen. Mit
ihrem elf Monate alten Sohn Milow ist sie das dritte Mal
beim Krabbeltreff „Mini“ zu Gast. „Milow kommt bald in
den Kindergarten. Ich wusste allerdings nicht, wie er
auf andere Kinder reagiert“, erzählt sie. „Man hat sonst
ja auch nicht die Möglichkeit, sich mit zehn Kindern
gleichzeitig zu treffen. Hier im Krabbeltreff lernt er dann
schon, dass man teilen oder Rücksicht nehmen muss.
Außerdem finde ich es gut, dass man sich mit anderen
Müttern austauschen kann und dass immer jemand vor
Ort ist, wenn man mal Fragen hat.“
„Ich bin hier, um in Gesellschaft zu sein und gute Gespräche mit Eltern zu führen, die Kinder im gleichen
Alter haben“, berichtet Severine H.. „Mein Sohn Anton
ist seit Februar bei einer Tagesmutter. Ich wollte auch,
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Sozialarbeiterin Anika Miesner betreut
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dass er vorher schon mal
unter Kindern ist.“ Eine ähnliche Motivation hat Bettina
Pump, die seit eineinhalb
Jahren die Krabbelgruppe
besucht. Zunächst kam sie
nur mit der heute zweieinhalb Jahre alten Charlotte,
mittlerweile ist Töchterchen
Victoria dazugekommen.
„Soziale Kontakte sind sehr
wichtig. Deshalb wollte ich,
dass Charlotte mit anderen
Kindern spielen kann“, erzählt
sie. „Und der Krabbeltreff ist
auch gut, um selbst unter
Erwachsene zu kommen
und sich auszutauschen. Vor
allem beim ersten Kind denkt
man ständig darüber nach,
ob man alles richtig macht.
Hier erfährt man dann, wie
es bei den anderen läuft.“
Über mangelnde Erfahrung
braucht sich Sigrid Meinecke
dagegen keine Gedanken zu
machen. Sie ist mit Enkelin
Sonja seit fast einem Jahr dabei, um ihrer eigenen Tochter
auch mal etwas Mutti-Freizeit
zu gönnen. „Mir gefällt, dass
hier viele Kinder sind. Sonja
ist sehr zurückhaltend und
anfangs war es auch etwas
schwierig. Mittlerweile ist sie
aber aufgetaut.“
Doch ein Krabbeltreff kann
nicht nur Abwechslung
schaffen, sondern auch Halt
geben, wie Mirko Ritterbusch
eröffnet. Vor zwei Monaten
hat sich seine Partnerin und
Mutter seiner Kinder Lizka
Elisabeth und Fynn Otto gegen das Leben entschieden.
Während der nun alleinerziehende Vater zwischen Amtsgängen zur Sorgerechtsanerkennung und der Trauer
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
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Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
über den Verlust hin und her wankt, sucht er für sich
und seine Kinder nach Alternativen. „Von dem Angebot
habe ich in einem Flyer im Jugendamt gelesen. Ich
wollte es auch gleich ausprobieren, da ich nach Möglichkeiten suche, mal rauszukommen. Das spart auch
Energie, eben anders als zu Hause“, erzählt er. „Ich bin
heute das erste Mal hier und es gefällt mir sehr gut. Es
ist eine schöne Atmosphäre und die Kinder können in
einem sicheren Rahmen herumtoben. Das hält mir auch
innerlich den Rücken frei, wenn ich sie mal laufen lassen
kann, ohne bei jedem Schritt dabei sein zu müssen.“ Für
seine 21 Monate alte Tochter und seinen vierjährigen
Sohn will er stark sein, auch wenn er sich selber manchmal schwach fühlt. „Es ist sehr schwer. Man guckt, dass
man sich in eine Richtung bewegt, die einem das
Ganze nicht noch schwerer macht. Ich gehe
unter Leute, nehme Angebote war. Und
die Kinder haben ihre ganz eigenen
Trauerphasen. Aber wir sind auf
einem gutem Weg und den werden wir weiter beschreiten.“
Die Vielfalt der familiären
Umstände und Lebenssituationen spiegelt sich nicht
nur im Krabbel-
Auch Stephanie
Schmidt und Sohn
Milow haben Spaß.
Foto: Klimek
28
treff des Familienhauses wider, sondern im gesamten
Profil. So können Eltern hier nicht nur gemeinsam Kaffee trinken oder Frühstücken, sondern sich auch in Kursen über das erste Lebensjahr informieren oder lernen,
wie man sein Baby massiert. Anmeldungen sind unter
der Rufnummer 0391/99000099 möglich. Zudem erhalten Eltern, deren Kinder ein auffälliges Schreiverhalten
haben, hier
Rat und Unterstützung.
Als Partner des Jugendamts hilft das
Familienhaus auch
rund 80 Familien
aus Magdeburg
und der Börde,
sich zu stabilisieren.
29
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Warum klingelt eine Straßenbahn? Wo
geht der Busfahrer auf Toilette? Warum
hat jede Straßenbahn eine Kiste Sand
an Bord? – Wenn die Magdeburger
Verkehrsbetriebe (MVB) zum fahrenden
Klassenzimmer einladen, bleiben garantiert keine Fragen offen. Beim Projekttag
für Schüler von der 2. bis zur 5. Klasse
haben Lehrer mit ihrer Schulklasse die
Möglichkeit, einen ganz besonderen
Tag auf einem der Betriebshöfe der
MVB durchzuführen. Gemeinsam mit
den MVB-Mobilitätsberatern betreten
die Kinder das Klassenzimmer der etwas anderen Art und lernen frühzeitig,
aktiv und aufmerksam am öffentlichen
Personennahverkehr teilzunehmen. Auf
dem Stundenplan im Straßenbahndepot
Westerhüsen stehen dann neue Fächer
wie „Fahrplan lesen“ oder „Meine Fahrkarte“. Verkehrssichere Verhaltensweisen
werden nicht nur erläutert, sondern
auch praxisgerecht geübt. Der sichere
und selbstständige Umgang mit Bus
und Straßenbahn wird so kein Problem
mehr sein.
Den Projekttag führen die MVB nach
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MVB lädt Schulklassen zum Projekttag ein
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30
So werden die Kleinen zu echten Wasserratten
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Vom Babyschwimmkurs bis zum „Seepferdchen“
Das menschliche Leben ist untrennbar mit dem
Wasser verknüpft – unser Leben beginnt im
Fruchtwasser, das Trinken ist für uns wesentlich
wichtiger als das Essen und auch im Freizeitbereich gehört der Spaß im kühlen Nass dazu. Dieser
intensive Kontakt mit dem Wasser beginnt für
viele Menschlein schon wenige Monate nach der
Geburt beim Babyschwimmen. Spielerisch und
mit gezielten Übungen werden die Knirpse dabei
mit dem Element vertraut gemacht. Problemen an
Wirbelsäule und Hüften wird durch die weichen
Bewegungen im Schwebezustand vorgebeugt.
Deshalb bezuschussen auch einige Krankenkassen
die Schwimmkurse für Babys ab drei Monaten.
Während Mama oder Papa beim Babyschwimmen
natürlich so einige Hilfestellung geben müssen, wollen
die Knirpse auch irgendwann selbst das Schwimmen
lernen. Zwischen vier und fünf Jahren ist der perfekte
Start für einen Schwimmkurs. Dann haben die Kinder
die nötige Koordinationsfähigkeit, die das Fortbewegen
im Wasser erfordert. Die Kurse umfassen meist um die
20 Übungsstunden. Ideal sind Gruppengrößen von
maximal zehn Teilnehmern, damit jedes Kind die Unterstützung bekommt, die es zum Schwimmenlernen
benötigt. Nur so gewinnt der Knirps die nötige Sicherheit. Auch bei diesen Kursen, die beispielsweise von der
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Vereinen und privaten Schwimmschulen angeboten werden,
sind Zuschüsse von den Krankenkassen beantragbar.
Übrigens kann jeder zweite Grundschulabgänger nicht
gut schwimmen, wie eine von der DLRG in Auftrag
gegebene Umfrage ergab. Auch wenn das Fach fest im
Stundenplan verankert ist, können viele Schulen den
Schwimmunterricht nicht in vollem Umfang anbieten,
weil immer mehr Bäder schließen. Die Abzeichen
„Seepferdchen“ und „Freischwimmer“ werden immer
seltener vergeben, letzteres lediglich an 40 Prozent der
Schüler. „Umso wichtiger ist es, dass Eltern aktiv werden
und ihre Kinder möglichst früh zum Schwimmkurs
anmelden“, appelliert Melanie Gestefeld von der IKK
classic, die die Kurse mit bis zu 50 Euro pro Kalenderjahr
bezuschusst. Aber auch nach den Kursen müsse regelmäßig geübt werden, damit die Kinder Ausdauer und
Sicherheit trainieren können. „Das klingt einfach, doch
Zwischen vier und fünf Jahren können Kinder mit dem
ersten Schwimmkurs starten. Manche Krankenkasse
zahlt einen Zuschuss.
Foto: djd/IKK classic/thx
da es immer mehr Spaßbäder gibt, in deren Becken die
Kinder stehen können, sollten Eltern eine Vereinbarung
treffen“, rät Gestefeld. „Erst ein paar Bahnen schwimmen,
dann in den Spaßbereich abtauchen.“
Um seinem Knirps das Schwimmen beizubringen,
muss man natürlich auch als Elternteil fit sein. Jedoch
ist das heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Aktuelle Zahlen besagen, dass jeder vierte Erwachsene
nicht schwimmen kann. Allein im Jahr 2013 ertranken
in Deutschland 446 Menschen. Darunter waren nicht
ausschließlich Nichtschwimmer, sondern auch Badegäste, die Strömung und Wellengang nicht ernst genug
nahmen. An jedem zweiten Badeunfall sind laut DLRG
außerdem Menschen über 50 Jahre beteiligt, die ihre
Kondition überschätzen. „Damit sich auch die Großen
souverän im Wasser bewegen, gibt es zunehmend
Schwimmkurse, die sich ausschließlich an Erwachsene richten“, weiß Fitnessexpertin Katja Schneider von
Ratgeberzentrale.de. Die Vorteile: Man fühlt sich sicher,
wird fitter – und kann mit den Kindern den nächsten
Badeurlaub genießen.
Übrigens gibt es seit wenigen Wochen eine Internetplattform, auf der die Hallen und Bäder in Sachsen-Anhalt aufgelistet sind. Hier werden außerdem häufige
Fragen zum Schwimmen beantwortet. Initiiert wurde
www.wirlernenschwimmen.de von Eltern und aktiven
Trainern.
31
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Knirps & Co
Spielerisch das Wasser entdecken, darum geht
es beim Babyschwimmen. Foto: djd/IKK classic/thx
TanzclubVilando/
INH. AILEEN KLINGENBERG
MOBIL 0177 868 46 76
www.tanzclub-vilando.de
KAPELLENSTRASSE 38 • 39288 BURG
OEBISFELDER STRASSE 19 • 39126 MD
KREATIVER
KINDERTANZ
Kinder lieben Bewegung!
Schon die Kleinsten klatschen und schaukeln im
Rhythmus der Musik. Tanzen verbindet in einzigartiger Weise spielerische
und sportliche Aktivität
mit kreativem und emotionalem Ausdruck. Durch ein spielerisches
Eintauchen in kindgemäße Bilderwelten lernen sie die ganze Spannbreite der Tanz- und
Bewegungswelt kennen.
Kinder 3–5 Jahre
dienstags
freitags
15:30-16:30 Uhr
15:00-16:00 Uhr
SHOWTANZ
Dieser vielseitige Kurs
könnte gerade für die
jüngsten eine gute
Vorbereitung auf eine
professionelle Laufbahn
sein. Getanzt wird zu aktuellen Charthits genauso wie zu Musicalhits
oder alten Klassikern. Manchmal funky,
lyrisch, latainamerikanisch oder swingig,
ein andermal wieder-um sexy oder witzig.
donnerstags 15:00-16:00 Uhr/ab 6 Jahren
donnerstags 16:00-17:00 Uhr/ab 13 Jahren
donnerstags 18:00-19:30 Uhr/Erwachsene
BREAKDANCE
mit Weltmeister
„White“
Darf es etwas mehr
Rhythmus, Energie und
Tempo sein? Dann sollte man unbedingt bei
dem Tanzkurs Breakdance
vorbeischauen. Mit komplexer
Beinarbeit
und
schweißtreibender Rhythmik verbindet Breakdance
Elemente aus Hip Hop und
Freestyle.
Kinder ab 6, 10 bzw. ab 13 Jahren
mittwochs 17:00-18:00 Uhr/ab 6 Jahren
mittwochs 18:00-19:30 Uhr/ab 10 Jahren
Weitere Tanzkurse: STEPPTANZ, BALLETT, ZUMBA
JUMPING FITNESS, ZUMBA KIDS, STARMOVES & HIP HOP
Knirps & Co
32
Abenteuer auf allen Kontinenten erleben
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Gruson-Gewächshäuser bieten Spannendes
über die Welt der Tiere und Pflanzen
Innerhalb einer Stunde von Amerika über Afrika
nach Australien reisen? Kein Problem, wenn man
nur weiß, wie. Zu dieser Reise um die ganze Welt
kann man ganz einfach mit einem Besuch in den
Gruson-Gewächshäusern aufbrechen. Am Magdeburger Klosterbergegarten gelegen bieten die
Häuser in der Schönebecker Straße 129b einen
Schlupfwinkel in beeindruckende Tropenlandschaften. Auch für die kleinen Gäste gibt es allerhand
zu entdecken. So warten nützliche und gefährliche
Pflanzen sowie einfallsreiche und faszinierende Tiere auf die Besucher.
Exotische Pflanzen
Die Nützlichen:
Vanille, Schoko, Zitrone –
das sind ziemlich leckere
Eissorten. Doch welcher
Knirps weiß eigentlich, dass
die Geschmacksrichtungen
verschiedenen Pflanzen
zu verdanken sind? Vanille
steckt in den Früchten einer Orchideen-Art, der für das
Schokoeis benötigte Kakao verbirgt sich in den Samen
des Kakaobaums und die Zitrone muss ebenfalls an
einem Baum heranwachsen. Zusammen mit weiteren
nützlichen Pflanzen, die uns mit Früchten wie Ananas,
Mango und Banane oder den Gewürzen Pfeffer, Lorbeer
und Zimt versorgen, sind sie in den Gewächshäusern zu
bestaunen.
Die Stachligen:
So wunderschön ihr Name
auch klingt, die „Königin
der Nacht“ ist fast das
ganze Jahr über ziemlich
unscheinbar. Doch für eine
Nacht verwandelt sich das
hässliche Entlein unter
den Kakteen zum wunderschönen Schwan. Dann öffnet sich die weiße Blüte
für wenige Stunden. Neben der „Königin der Nacht“
sind noch weitere stachlige Gesellen in den Gewächs-
häusern zu Hause, so auch der Echinocactus grusonii.
Benannt wurde der knubbelige Kaktus nach dem in
Magdeburg geborenen Hermann Gruson. Der war nicht
nur Maschinenbauunternehmer, sondern auch ein
großer Pflanzenfreund. Aus aller Welt trug er exotische
Exemplare zusammen – und sammelte somit die ersten
Pflanzenbewohner der Gruson-Gewächshäuser.
Die Gefährlichen:
Blumen sind nicht nur
hübsch anzusehen, sondern mitunter auch richtig
gefährlich – zumindest
für die Insektenwelt.
Kommen Fliege, Mücke
und Co den sogenannten
fleischfressenden Pflanzen
zu nah, werden sie einfach eingefangen. Mutter Natur
war dabei auch ziemlich kreativ. So kleben die kleinen
Insekten mal an den Blättern fest, werden von den
Blüten eingesaugt oder von den zuklappenden Blättern
umschlossen.
Erstaunliche Landwirbeltiere
Die Schüchternen:
Was, in den Gewächshäusern leben auch Straußwachteln? Ja, Anfang März sind die Hühnervögel mit den
roten Farbakzenten am Kopf ins kleine Tropenhaus
eingezogen. Gesponsort von einem Privatmann aus
Gerwisch gewöhnen sie sich langsam an die neue Umgebung. Meist halten sie sich noch versteckt und zeigen
sich von ihrer schüchternen Seite. Wenn man aber ganz
leise ist, kann man sie zumindest piepen hören. Und mit
etwas Geduld bekommt man eines der drei Exemplare
bestimmt auch zu Gesicht.
Die Giftigen:
Der schreckliche Pfeilgiftfrosch sieht mit seiner
knallgelben Farbe schon
richtig gefährlich aus –
und tatsächlich gehört er
zu den giftigsten Tieren
33
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Knirps & Co
Pur richtig sauer, als Eis sogar süß – die Knirpse
der Kita Waldwuffel wissen nun, dass die nützlichen und vielseitig einsetzbaren Zitronen an
Bäumen wachsen.
Foto: Klimek
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Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
der Welt. Die Stoffe aus seiner Haut machen sich auch
die Chocó-Indianer zu Nutze, indem sie das Gift auf
ihre Blasrohrpfeile geben. Nur sehr schwach giftig sind
dagegen die Färberfrösche. Dafür sind sie besonders
hübsch anzusehen. Entweder komplett in blau oder mit
schwarz-gelber Musterung und blauen Gliedmaßen ist
seine Art in den Gewächshäusern zu bestaunen.
Die Kleinsten:
Zugegeben, wirklich winzig
sind sie nicht, die beiden
Brauen-Glattstirnkaimane
Manja und Kaja. Doch die
seit November 2013 in den
Gewächshäusern wohnenden Weibchen gehören zu
einer Art, die die kleinste
aller heute lebenden Krokodile ist. Gemeinsam mit
ein paar Schildkröten teilen
sie sich ihren Lebensraum.
Besonders beliebt sind
die Schaufütterungen,
bei denen Tierpfleger
Matthias Schielke die Mini-Alligatoren durch ein
Klackgeräusch anlockt und
sie dann mit Küken und
Fischen versorgt. Diese
werden von den Kaimanen
im Ganzen hinuntergeschluckt. Das Festmahl hält
dann für eine Woche vor.
Faszinierende Fische
Die Cleveren:
Kuckuckswelse sind eigentlich ganz schön faul, dabei
aber auch ganz schön clever. Genau wie ihr Namensvetter bei den Vögeln lässt
der Kuckuckswels seine Eier
von anderen Artgenossen
ausbrüten. Die ausgenutzten Buntbarsche ahnen gar
nicht, dass sie fremder Fische Kinder ausbrüten und dabei sogar ihren eigenen Nachwuchs in Gefahr bringen:
Denn die geschlüpften Welslarven fressen die noch
nicht fertig ausgebrüteten Eier der Buntbarsche einfach
auf.
34
Die Goldenen:
Um Piranhas weben sich
ja so manch gruselige
Geschichten. Wegen ihrer
scharfen Zähne gelten sie
als sehr gefährlich. Dabei
sind die flachen Fische
mit goldschimmernden
Schuppen prinzipiell gar
nicht auf große Beute aus
und ernähren sich hauptsächlich von Krebsen, Fischen
und Insekten. „Nur, wenn das Gleichgewicht nicht mehr
vorherrscht und es mehr Piranhas als Futter gibt, werden sie aggressiv“, klärt Tierpfleger Matthias Schielke
auf. „Unsere ‚Goldstücke‘ sind aber richtige Schisshasen.“
Kein Wunder, bekommen sie doch einmal pro Woche
ausreichend Nahrung ins Aquarium geworfen und müssen sie sich nicht erkämpfen.
Die Elektrischen:
Wirklich scharf sehen kann der Elefantenrüsselfisch
nicht. Dafür hat er eine andere Hilfe, die er zur Orientierung nutzen kann: Im Schwanzstiel befindet sich ein
elektrisches Organ, mit dem der Fisch Ströme erzeugen
kann. Diese nutzt er auch, um Beute zu suchen oder
mit Artgenossen zu kommunizieren. Schließlich sind sie
stets in der Gruppe unterwegs – „wie eine Fußballmannschaft“, scherzt Matthias Schielke.
Kontakt:
Gruson-Gewächshäuser
Schönebecker Straße 129b
39104 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Di. – So. und Feiertage (auch montags):
9 – 17 Uhr (Einlass bis 16.30 Uhr)
Mo. sowie 24.12. + 31.12. geschlossen
Eintrittspreise:
Erwachsene: 3,50 €, ermäßigt: 2,00 €
Individuelle Führungen:
Bis max. 20 Personen
25 Euro + regulärer Eintritt
Anmeldung unter Tel. 0391/404 29 10
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0 39 28 – 72 96 99
Mo.–Fr. 600–1800 Uhr • Sa. 700–1200 Uhr
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Mo.–Fr. 700–2000 Uhr • Sa. 700–1400 Uhr
39418 Staßfurt
Bodestr./Förderstedter Weg 32 LIDL 0 39 25 – 32 02 99
Mo.–Sa. 700–2030 Uhr
39240 Calbe
Wilhelm-Löwe-Str. 2
03 92 91 – 7 35 83
Mo.–Fr. 600–1800 Uhr • Sa. 600–1100 Uhr
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Heinrich-Rau-Str. 6 • NETTO
0 34 71 – 62 45 92
Mo.–Sa. 630–2000 Uhr
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03 92 05 – 4 33 66
Mo.–Sa. 700–2000 Uhr
39167 Niederndodeleben Magdeburger Str. 59 • NETTO
03 92 04 – 91 05 74 Mo.–Sa. 700–2000 Uhr
39221 Welsleben
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Magdeburger Str. 39 • NETTO
0 34 73 – 9 14 16 44 Mo.–Sa. 700–2000 Uhr
Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
36
Gewinnspiel für Groß und Klein
Für schmusebedürftige Babys:
Kuscheln mit dem Schnuller-Hasen
Junge Eltern kennen das Problem: Der Knirps weint und will sich
nicht beruhigen lassen, weil sein Schnuller mal wieder in irgendeine Ecke gekullert ist. Und aus Frust wird das Lieblingskuscheltier
gleich noch hinterhergeworfen. Der Händler Jako-o hat sich für
dieses Dilemma eine ganz raffinierte Lösung einfallen lassen: Der
Schnuller-Hase ist kuscheliger Schmusefreund und praktische
Schnuller-Kette in einem. Per Druckknopf wird der „Nucki“ ruckzuck am Löffel des Hasen angebracht. Und da Meister Langohr
stolze 37 Zentimeter groß ist, kann er auch nicht einfach durch das
Gitterbett rutschen und verschwinden.
Der Schnuller-Hase ist bereits für Babys ab der Geburt geeignet.
Sind die Kinder größer, gelingt die Eingewöhnung in der Krippe
Extra: Ein Bauchtäschchen
oder im Kindergarten an der Seite des Lieblingskuscheltieres viel besser. Nettes
t und kann bei 40 Grad
egeleich
pfl
denkbar
er
ist
m
Außerde
Co.
und
bietet zusätzlich Platz für Taschentuch
werden.
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Celsius im Schonprogramm
im Online-Shop auf
Den Hasen gibt es in vier Farben – natur, grau, rosa und blau – für 14,95 Euro
erzone) lohnt sich ein
(Fußgäng
19
eln
Kattrepp
www.jako-o.de. Auch in der Jako-o-Filiale in Braunschweig,
Uhr.
19
und
9.30
Besuch von montags bis samstags zwischen
Knirps&Co verlost je einen Schnuller-Hasen pro Farbe.
Für abenteuerlustige Kita-Knirpse:
Rabe Socke erzählt neue Geschichten
Diesen Raben muss man einfach lieb haben! Die Figur des kleinen Raben Socke stammt aus der Feder der Illustratorin Annet
Rudolph. Der 1996 für das Bilderbuch „Alles meins!“ geschaffene
Rabe mit der einzelnen, rot-weiß geringelten Socke erfreut sich
seitdem größter Beliebtheit. Im TV gehört „Der kleine Rabe Socke“
zu den beliebtesten Serienfiguren von „Unser Sandmännchen“.
Nun gibt es neue Hörspiel-CDs mit spannenden Episoden und
viel Musik zu entdecken. Gleich zu Beginn erfährt man, wie der
kleine Rabe Socke zu seinem Namen kommt. In weiteren Abenteuern geht es zum Beispiel um Ostereier färben, Benimmregeln,
Freundessuche oder Kniffe beim Gärtnern.
Als Sprecher des kleinen Raben konnte mit Jan Delay einer der bekanntesten
deutschsprachigen Musiker
gewonnen werden. Mit seiner markanten Stimme ist er mittlerweile aber eben
auch ein begehrter Sprecher für Hörspiele oder TV-Projekte. So synchronisierte er neben dem kleinen
Raben Socke unter anderem
den Willi im neuen Biene Maja-Film.
Die fantasievollen vier Hörspiel-CDs des kleinen Raben Socke sind seit dem 27.
Februar überall im Handel
erhältlich.
Knirps&Co verlost je eins der drei Hörspiele „Alles echt wahr!“, „Alles Freunde
!“ und „Alles erlaubt?“.
37
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Knirps & Co
Für körperbewusste Mütter:
Nach der Geburt wieder fit werden
Nach der Schwangerschaft wollen sich viele Mütter möglichst
schnell wieder in Form bringen und fit werden. Gar keine so leichte
Aufgabe, wenn Familie, Kleinkind, Partner, Haushalt, Freizeit und
Beruf auch noch koordiniert werden müssen. Die DVD „8 Wochen
Workout für Mutter und Baby“ bietet eine ideale Unterstützung
für alle Mütter, die ihre körperliche Balance nicht aus den Augen
verlieren wollen. Das Miteinander ist dabei der entscheidende
Vorteil gegenüber anderen Fitnessprogrammen, denn das Baby ist
die ganze Zeit dabei und fester Bestandteil jeder Übung. Auf diese
Weise bleibt der Knirps ruhig und zufrieden, während die Mama
effektiver trainieren kann.
Das 8-wöchige Workout lässt sich hervorragend in den Alltag integrieren. Und es spart viel Zeit. In nur zwei Monaten mit 3x15 Minuten wöchentlich zeigen sich spürbare Fitnesser folge. Zudem ist
das Workout sehr abwechslungsreich. Jede Woche kommen neue,
anspruchsvolle Inhalte dazu.
Die DVD „8 Wochen Workout für Mutter und Baby“ ist seit dem 3. April für 14,99
Euro überall im Handel erhältlich. Empfohlen wird das Programm für Mütter mit mindestens drei Monate
alten Knirpsen.
Knirps&Co verlost drei Exemplare der Fitness-DVD.
Verlosung
Und so kommen
Sie an die Gewinne!
Wer eines der vorgestellten Produkte oder Medien gewinnen möchte, schreibt einfach eine E-Mail an [email protected] oder eine Postkarte an Media Marketing Magdeburg GmbH / Knirps & Co
/ Bahnhofstraße 17 / 39104 Magdeburg. Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer sowie den gewünschten Artikel an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Für reisefreudige Eltern:
Mit Kind und Kegel unterwegs sein
Zwei Erwachsene, zwei Kinder, vier Kontinente. Die Journalistin Alexandra Frank war fünf Monate lang mit Mann, Baby und Kleinkind
unterwegs auf Weltreise. Von Südamerika über Neuseeland nach
Australien und Singapur. Zu viert mit Rucksack und Kinderkarre
rund um den Globus: da wird jeder Tag zum Sonntag. Ausgewählte
Erlebnisse hatte Alexandra Frank während der Reise in ihrem Blog
„4 um die Welt“ bei Spiegel Online veröffentlicht. Im gleichnamigen
Buch, das im Goldmann-Verlag erschien, erzählt sie nun die ganze
Geschichte, von der am Ende gar nicht mehr so verrückten Idee
übers erste Packen bis zum Nachhausekommen. Ihr Fazit: Weltreise
mit kleinen Kindern geht, ganz wunderbar sogar.
Das 256 Seiten umfassende Buch gibt einen wunderbaren Einblick
in das Abenteuer einer kleinen Familie. In ihrem Reisebericht zeigt
die Autorin, dass es nicht immer nur Ostsee, Harz oder Eifel sein
müssen. Dazu gibt sie wertvolle Tipps, die Reiselustige mit Kind beherzigen sollten – von der Vorbereitung bis zur Umsetzung.
del erhältlich, ISBN:
Das Taschenbuch „Vier um die Welt“ ist seit dem 16. Februar für 8,99 Euro im Buchhan
rers.
Reisefüh
ren
978-3-442-15836-2. Knirps&Co verlost drei Exemplare des besonde
Knirps & Co
Das Kinder- & Elternmagazin // Ausgabe 1/2015
Knirpsenkolumne
Besser spät als nie
Es ist schon erstaunlich, wie sehr Kinder
ihren Eltern gleichen. Und das meine
ich nicht nur rein äußerlich. Meine Tochter ist vier Jahre alt und ich kann die
Situationen, in denen sie mich
an mich selbst erinnert hat,
schon lange nicht mehr an
einer Hand abzählen. Manchmal waren es Dinge zum
Schmunzeln,
manchmal
aber auch zum Nachdenken.
Da gab es zum Beispiel den
Spaziergang. Ja, den Spaziergang.
Denn diesen einen werde ich sicher nicht wieder vergessen. Mein
Knirps war zweieinhalb Jahre alt
und mit mir und meinem Mann
unterwegs. Nur eine kleine Runde wollten wir laufen. Doch meine
Tochter fand das irgendwie nicht so
toll. Das Laufen war ihr zu anstrengend. Seltsam, denn wie am Spieß zu
schreien, ging dafür super. Uns blieb
nichts anderes übrig, als das Weinen
ebenso zu ignorieren wie die Blicke der
anderen Spaziergänger. Aber vor einem
konnte ich die Augen nicht verschlie-
Impressum
ßen: vor der Erkenntnis, dass
ich als Kind auch so war. Jeder
größere Spaziergang und jede
Radtour wurde prinzipiell mit
Weinen, Meckern und Bocken
begonnen. Als Kind und Pubertierende
kam es mir auch äußerst ungerecht vor,
dass ich etwas unternehmen musste, auf das ich gar keine Lust hatte.
Beim Anblick meines schreienden
Kindes aber habe ich das erste Mal
verstanden, wie anstrengend das
für meine Eltern gewesen sein
muss. Und auch, wenn es gut
zwanzig Jahre gedauert hat, hat
meine Mutti die Entschuldigung
angenommen – mit einem kleinen,
wissenden Schmunzeln auf den Lippen.
Was ich damit sagen will? Durch solche
Situationen merkt man zum einen, dass
man sein Kind nicht nur aus dem Blickwinkel als Elternteil betrachten sollte,
sondern auch durch die Augen seiner
jüngeren Version. Dadurch lernt man
sein Kind quasi über sich selbst besser verstehen. Zum anderen ist es nie
zu spät, seinen Eltern einmal Danke
zu sagen. Und vielleicht auch das ein
oder andere „Entschuldigung“.
Ihre Knirpsen-Mutti
Knirps & Co
Herausgeber:
Media Marketing Magdeburg GmbH
Bahnhofstr.17
39104 Magdeburg
Tel.: 0391/59990
38
Verantwortlich:
Marco Fehrecke, Carola Korzenek
Anzeigenverkauf:
Magdeburg
Andreas Rode
Tel.:
0391/5999464
Region Burg/Genthin
Karin Labza
Tel.:
03921/456443
[email protected]
Redaktion:
Karoline Klimek
[email protected]
Gestaltung:
Schocomedia GmbH
www.schocomedia.de
Druck:
KOCH-DRUCK
Am Sülzegraben 28
38820 Halberstadt
Auflage:
18.000 Exemplare
Verteilung:
Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Begrüßungstüten für Neugeborene der Stadt
Magdeburg, sowie weitere Auslagestellen in
Magdeburg und der Region Burg/Genthin.
Homepage:
www.knirpsundco-magazin.de
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gesamten Kindesalters • Erstversorgung von Früh- und kranken Neugeborenen ab 32. Schwangerschaftswoche • Ultraschall-, Funktions- und
Röntgendiagnostik • Entwicklungsdiagnostik im Säuglings- und Kleinkindalter
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin • Telefon (03921) 96-15 01
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Facharztpraxis Kinder- und Jugendmedizin Genthin • Björn Luther, Marco Thiele
Geschwister-Scholl-Straße 28 • 39307 Genthin • Telefon: (03933) 469 86 05
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