Ein Spaziergang durch Kiels buntes Quartier > bgm steht erfolgreich

Mitglieder-Magazin der Baugenossenschaft Mittelholstein eG Nr. 95/Juli 2015
TITELSTORY KIEL-WIK
> Ein Spaziergang durch
Kiels buntes Quartier
GESCHÄFTSJAHR 2014
> bgm steht erfolgreich dar
IM FOKUS
> Neubauten in Kiel
und Büdelsdorf
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EDITORIAL
Barrierearm, modern und zentral
Wohnen hat Zukunft
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder der bgm,
demografische Entwicklung bestätigen unsere Vorgehenswei-
in dieser Sommerausgabe unseres Mitglieder-Magazins „bgm.
se, die auch zu einer qualitativen Verbesserung des Wohnungs-
informiert“ liegt der Fokus unserer Berichterstattung auf dem
bestandes führt. Dabei wird die Pflege und Modernisierung der
Fortschritt der umfangreichen Neubauvorhaben in Kiel und
Bestandswohnungen nicht vernachlässigt und auch in 2015
Büdelsdorf. Die bis zu einem
wieder umfangreich in
Baubeginn erforderlichen
die Instandhaltung in-
Planungen nehmen an Um-
vestiert.
fang und Komplexität ständig zu. Gutachten zum Na-
Kooperationen zur Um-
tur- oder Denkmalschutz, zu
setzung der gesteckten
möglichen Lärmimmissionen
Ziele erfolgen nicht nur
und
mit anderen Wohnungs-
sich
verändernden
Verkehrs­aufkommen,
zu
genossenschaften. Auch
Altlasten und Kampfmittel-
die Zusammenarbeit der
resten im Zuge von Bau-
Unternehmen in der
grunduntersuchungen be-
Marketinggemeinschaft
anspruchen
und
schleswig-holsteinischer
Budgets. Auch bei der Kon-
Wohnungsbaugenos-
zeption und Planung der
senschaften und die ge-
Gebäude sind die Anforde-
meinsam mit der Coop
Zeit
rungen hinsichtlich energe-
herausgegebene Kun-
tischer Berechnungen und
denkarte führt zu Vortei-
anspruchsvoller Haustechnik ständig gestiegen. Diese gesetz-
len für unsere Mitglieder. Die Ergebnisse dieser Bemühungen
lichen und technischen Faktoren beeinflussen die Baukosten
schlagen sich im Jahresabschluss 2014 nieder. Das Zahlenwerk
und wirken sich letztlich auf die Mieten aus. Zur Deckung des
weist ein sehr gutes Jahresergebnis aus. Die starken wirtschaft-
Finanzierungsbedarfes profitieren wir derzeit von den sehr
lichen Verhältnisse der bgm sind eine solide Basis für weitere
günstigen Darlehenszinsen.
Investitionen in Bestand und Neubau.
Rund 85 % der Genossenschaftswohnungen sind inzwischen
Wir wünschen Ihnen sonnige Sommermonate und viel Freude
älter als 40 Jahre. Bei den vorgestellten Projekten wurde erst-
bei der Lektüre unseres Mitglieder-Magazins.
mals auch der Abriss von Bestandsbauten aus den 1950er Jahren beschlossen, um Platz für bedarfsgerechte, barrierearme
und moderne Genossenschaftswohnungen in zentralen Lagen
zu schaffen. Die überwältigende Nachfrage hiernach und die
Stefan Binder
Wilfried Pahl
Impressum
Mitglieder-Magazin der Baugenossenschaft Mittelholstein eG · Geschäftsstelle Kiel: Langenbeckstraße 14 · 24116 Kiel · Tel.: (0431) 12229-0
· Fax: (0431) 12229350 · mail: [email protected] · www.baugenossenschaft-mittelholstein.de · Geschäftsstelle Bü­dels­
dorf: Weich­­selstraße 5 · 24782 Büdelsdorf · Tel.: (04331) 357-0 · Fax: (04331) 357200 · mail: [email protected] · Verlag,
Redaktion und Grafik: heinz feddersen verlag + werbeagentur · Heidmühlenweg 171 · 25337 Elmshorn · Tel.: (04121) 91612 · Fax: (04121)
94772 · mail: [email protected] · www.feddersen-verlag.de · Art Editor: Tanja Feddersen · Redaktionelle Mitarbeit: Wilfried Pahl,
Stefan Binder · Erscheinung: halbjährlich · Druck: Silber Druck oHG · Niestetal · Fotocredits: Henning Krönigkeit (Titel, 3 – 7), heinz feddersen
verlag (1), AnscharArchitekten BSP Architekten BDA (12,13, 40, 41, 42), Fotolia (33/dream79, 36/Franz Peter Rudolf, 48/Yeko Photo Studio),
Susanne Kollmann (2, 22, 25), Anke Müffelmann (23 – 25), Peter Kehrberg (44), Jürgen Liebsch (45)
07/2015 1
Inhalt
Titelstory
3
Kiels buntes Quartier – Ein Spaziergang durch Wik
Information
8
bgm-wohnen.de – Die Homepage der bgm wurde neu erstellt
12
Geschäftsbericht 2014 – Aktiva, Passiva, Gewinn- und Verlustrechnung
20
Bericht des Aufsichtsrates: bgm ist auf richtigem Kurs
27
Spendenübergabe: Mit alten Kleidern Gutes tun
33
Sommerrätsel: Rätseln und gewinnen Sie mit!
34
bgm-Gästewohnung: Ankommen und wohlfühlen!
43
Helfen Sie mit: Trinkwasseruntersuchung 2015
46
Aktuelle Immobilien-Angebote
48
Ihre Ansprechpartner bei der bgm
Seite 10
Neubau in Kiel am
Charles-Roß-Ring
Seite 22
Im Gespräch mit
der Künstlerin Anke
Müffelmannn
Menschen bei uns
36
Urban Gardening: Ein Stück Natur ganz nah
Personelles
38
Vorgestellt: Neue Mitarbeiter im Team
Im Fokus
10
Kiel/Charles-Roß-Ring: Neubau von 17 Wohnungen
30
Büdelsdorf – Baubeginn in der Akazienstraße
40
Kiel/Anscharpark: Wohnen mit Flair
Kultur und mehr
2 22
Anke Müffelmann: Im Gespräch mit der Kieler Künstlerin
44
Die Fünf-Güter-Tour: Mit der Kutsche in die schöne Natur
07/2015
Seite 34
Gästewohnung: Urlaub
zum Wohlfühlen
TITELSTORY
Ship Spotting & Ocean feeling
Kiel-Wik wird von vielen gerade erst
entdeckt und hat schon jetzt eine
Menge zu bieten.
Text und Fotos: Henning Krönigkeit
Ein Spaziergang durch Kiel-Wik:
Kiels buntes Quartier
Der Kieler Stadtteil Wik wurde jahrzehntelang von der Marine geprägt und war Lebensmittelpunkt vieler Soldaten und ziviler Mitarbeiter. Nach der Strukturreform der Bundeswehr haben sich große Teile der Marine aus
Kiel zurückgezogen und ein Quartier verlassen, das überraschend grün ist und vor Geschichte nur so strotzt. Die
dadurch frei gewordenen Nutzflächen bieten jetzt beste Möglichkeiten zur Entwicklung moderner Kultur- und
Lebensräume.
„Wik hat von allen Kieler Stadtteilen die
Gut versteckt zwischen Industriehallen
HIGHWAY ist ein Autotransporter, der
längste Kaikante, aber es gibt nur weni-
und Schüttgutlagern ist der Name hier
unter der Flagge der Bahamas fährt –
ge Stellen, an denen man direkt bis ans
Programm: Rechts parken Wohnmo-
wissen zwei Ship-Spotter auf der Park-
Wasser kommt“, sagt Jürgen Engel. Der
bil-Touristen in der allerersten Reihe,
bank nebenan. Der Koloss hat gerade die
selbstständige Architekt und Energiebe-
links kann man als Besucher die herrliche
Holtenauer Schleuse in Richtung Kieler
rater ist Vorsitzender des Ortsbeirats Kiel-
Aussicht auf Kanal und Förde genießen.
Förde verlassen und nimmt jetzt Kurs
Wik und kennt den Stadtteil wie seine
aufs Baltikum. Die beiden Schiffs-Beob-
Westentasche – auch die Plätze mit der
Mächtige alte Bäume rauschen im Wind,
achter haben ihre Kameras gezückt und
besten Aussicht. Deshalb treffen wir uns
Bistro- und Biertische stehen direkt am
halten den Moment für die Nachwelt
am Wohnmobilstellplatz „Förde- und
Wasser und es riecht nach Kaffee und
fest. Die anderen Gäste nehmen es eher
Kanalblick“ direkt am Nord-Ostsee-Ka-
nach Meer. Von links gleitet lautlos ein
gelassen. Schließlich ist der Nord-Ost-
nal, in der nord-östlichsten Ecke der Wik.
rot-weißer Riese vorbei. Die ELBE
see-Kanal die meist befahrene künstliche
07/2015 3
ist heute ein Schüttgutlager, aber die von
der Marine geprägte Geschichte Kiels ist
in der Wik so präsent wie in wohl keinem
anderen Kieler Stadtteil.
Als sich die Schleswig-Holsteiner 1848
gegen das dänische Königreich erhoben,
wurde das damals noch kleine Handelsund Fischerstädtchen Kiel neben Hamburg zum Marinehafen und entwickelte
eine Industrie zum Bau von kleinen Schiffen und U-Booten. Als sich 18 Jahre später am Ufer der Kieler Förde rund 20
Boots- und Segelschiffswerften angesiedelt hatten, gab es immer noch genug
Platz für einen Marinehafen. Der Grundstein dafür wurde im damaligen Dorf
Wik gelegt, und am 24. März 1865 verWasserstraße der Welt und wird jährlich
fügte Kaiser Wilhelm I. die Verlegung der
von weit über 30.000 Schiffen passiert.
preußischen Marine von Danzig nach
Da kommen schon noch andere.
Kiel. In der Folge wuchs die kleine
20.000-Einwohner-Stadt Kiel zu einem
„Als Schüler habe ich hier Koffer ge-
bedeutenden Industriestandort heran.
schleppt“, erinnert sich Jürgen Engel lä-
Im Jahr 1893 wurde die Wik eingemein-
chelnd. Während die Ozeanriesen und
det und ist heute mit knapp 18.000 Ein-
Luxusliner heute direkt bis in die Kieler
wohnern Kiels zweitgrößter Stadtteil –
Innenstadt fahren, haben Kreuzfahrer
der im Norden vom Nord-Ostsee-Kanal
mit Startpunkt Kiel vor einigen Jahrzehn-
und im Osten von der Kieler Förde be-
ten auch an der Wiker Nordmole festge-
grenzt wird.
macht. Die Passagiere wurden damals
4 07/2015
per Bahn vom Kieler Hauptbahnhof di-
Wir verlassen das Idyll am Kanal und ma-
rekt an den Anleger gefahren – und der
chen uns auf dem Weg durch den rund
heutige Architekt und gebürtige Kieler
7,7 km2 großen Stadtteil. Direkt gegen-
hat das Gepäck an Bord gebracht, um
über vom Wohnmobilpark steht ein ehe-
sein Taschengeld aufzubessern. Die
maliges Kasernengebäude: roter Back-
Bahngleise sind mittlerweile von sattgrü-
stein hinter grauem Metallzaun. „Das
nem Gras überwuchert und der Anleger
allein sind rund 15.000 m2 Nutzfläche in
TITELSTORY
Nicht nur spannend
für Nostalgiker
In der Ausstellung rund
um die 1950er Jahre findet
man u.a. Petticoats, Tonbandgeräte, Schallplatten
und sogar einen original­
getreu ausgestatteten
Tante-Emma-Laden
allerbester Lage“, sagt Jürgen Engel. Insgesamt rund 45.000 m2 sind durch den
Rückzug der Marine in der Wik frei geworden und warten jetzt auf Investoren
und neue Nutzungskonzepte.
Ein paar Schritte weiter passieren wir die
Verwaltungs- und Fabrikgebäude von
Raytheon Anschütz. 1905 wurde das
Werk vom Erfinder des Kreiselkompasses
unter dem Namen Anschütz & Co. gegründet, heute arbeiten im Headquarter
des internationalen Schiffszulieferer rund
570 Menschen – geschichtsträchtige Industrie in geschichtsträchtigen Hallen:
„Zu Kaisers Zeiten waren das die Pferdeställe“, sagt Jürgen Engel und zeigt
auf ein langgezogenes rotes Backsteingebäude, an dem wir gerade vorbei mar-
gen
schieren.
Gaswerks
Kieler
mehr als ein
Historie begegnet uns hier an jeder Ecke.
Jahrhundert
„Eigentlich müssten in der Wik deutlich
Maschinen-
schlossener Parkanlage – bis zum
mehr Museen entstehen“, meint Jürgen
geschichte – von der zischenden Dampf-
historischen Anscharpark entwickelt die
Engel. Es gibt zwar einige Angebote,
maschine über den uralten Ottomotor
Stadt hier eine Reihe von Grünflächen,
aber die werden eher zaghaft beworben.
bis zum dröhnenden U-Boot-Dieselmo-
die Sehenswürdigkeiten des Viertels in
Zum Beispiel findet direkt neben dem
tor. „Trotzdem wird die geschichtliche
einer grünen Achse verbinden sollen.
Wohnmobilpark eine Ausstellung rund
Vielfalt unseres Stadtteils noch zu wenig
„Nixenbad“ steht auf einer eingelassen
um die 1950er Jahre statt: eine beein-
herausgestellt“, meint der Vorsitzende
Betonplatte vor einer fast mannshohen
druckende Privatsammlung für Nostalgi-
des Wiker Ortsbeirats.
Finne aus Metall, die unmittelbar vor
ker – vom originalgetreu ausgestatteten
dem Wiker Balkon aus dem Boden ragt.
Tante-Emma-Laden über Petticoats und
Wir sind mittlerweile am Schleusenpark
Wir gehen näher heran und hören tat-
Tonbandgeräte, Autos und Motorräder
angekommen – und damit am nördli-
sächlich sanftes Geplätscher, das von der
bis zur Filmvorführung historischer Wer-
chen Ende des so genannten grünen
Installation einer Absolventin der Muthe-
bespots. Ein paar Straßen weiter präsen-
Rückgrats des Marinequartiers. Vom Wi-
sius Kunsthochschule ausgeht.
tiert das „Maschinenmuseum Kiel-Wik“
ker Balkon – einem erhöhten Aussichts-
in zwei Industriegebäuden des ehemali-
punkt mit Blick auf den Kanal mit ange-
Durch die Herthastraße geht es weiter in
07/2015 5
TITELSTORY
Der Wiker Balkon
Von dem erhöhten Aussichtspunkt hat man einen tollen
Blick auf den Kanal. In dem "Nixenbad", einer Finne aus
Metall, hört man sanftes Geplätscher.
Richtung Anscharpark. Auf dem Gelände
der – eine Mischung aus Tante-Emma-
Streuobstwiesen und Sichtachsen, die
eines ehemaligen Marine-Lazaretts wur-
Laden und Bio-Kiosk. Menschen sitzen
einen Panoramablick bis zur Kieler Förde
den einige der historischen Gebäude aus
auf der Straße, essen, klönen oder genie-
eröffnen. Diesen besonderen Charakter
der Kaiserzeit modernisiert und beher-
ßen einfach die Nachmittagssonne. Und
der Wik zu erhalten, sieht der Vorsitzen-
bergen heute Ateliers, Ausstellungsräu-
als ein paar Meter weiter eine junge Fa-
de der Ortsbeirats als eine seiner Aufga-
me und Büros für Künstler und Freiberuf-
milien ihren 50er Jahre Kinderwagen
ler. Entlang der westlichen Parkgrenze
über das holprige Kopfsteinpflaster
stehen moderne Stadthäuser. Im südöst-
schiebt und gemeinschaftlich an ihrem
lichen Teil des denkmalgeschützten Ge-
Soja Latte nippt, erinnert das schon ein
ländes realisiert die bgm in einem Ge-
bisschen an das Stereotyp vom Prenz-
meinschaftsprojekt mit drei weiteren
lauer Berg in Berlin.
schleswig-holsteinischen
Genossen-
schaften Neubauten mit insgesamt 155
„Die Wik gehört zu den beliebtesten
Wohneinheiten. Urbaner und bezahlbar
Stadtteilen Kiels, weil die Anwohner-
genossenschaftlicher Wohnraum in au-
struktur hier sehr gut durchmischt ist
ßergewöhnlicher Atmosphäre.
und man inmitten von viel Geschichte
und Natur gut und ruhig leben kann“,
„An diesem Straßenzug kann man schon
bringt es Jürgen Engel auf den Punkt,
erkennen, dass sich hier etwas entwi-
bevor wir uns verabschieden. Denn ob-
ckelt“, sagt Jürgen Engel, als wir die
wohl Wohnraum in der Wik sehr be-
Adalbertstraße entlang gehen, die den
gehrt und das Quartier dicht bebaut ist,
Anscharpark nach Westen begrenzt. An
stößt man immer wieder auf weitläufige
Jugendstil-Fassaden schnörkelt bunter
Grünflächen und kleine Parks,
Stuck direkt neben moderner Architektur
mit klaren Linien. Unter sanft rauschenden Bäumen reihen sich Kneipen, Restaurants und ein kleiner Biosk aneinan-
6 07/2015
RUBRIK
ben: „Für uns ist es wichtig, dass unser
Stadtteil in allen Bereichen seine Vielfalt
bewahrt“, sagt er. Damit hier auch in Zukunft Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten leben – und die vielfältige
Natur und die reiche Geschichte, die abwechslungsreiche Architektur und die
unmittelbare Nähe zum Wasser genießen
können.
www.bella-vista-kiel.de
www.maschinenmuseum-kiel-wik.de
www.anscharpark-wohnen.de
07/2015 7
bgm IM WORLD WIDE WEB
Neue bgm-Homepage für Sie online:
bgm-wohnen.de
Seit kurzem präsentieren wir uns im Internet im neuen Design. Zielsetzung dieser Neuerung war es, eine modernere, intuitivere und vor allem interaktivere Webseite zu erstellen.
Die neben dem Design auffälligste Änderung, dürfte die Adresse der Webseite
sein. Sie erreichen uns fortan unter
www.bgm-wohnen.de. Diese Ände-
Aufgefrischter Internetauftritt
Torben Ciolkowski präsentiert die
neue Homepage der bgm.eue
rung wirkt sich auch auf andere Bereiche
wie den E-Mail-Verkehr aus – trotzdem
bleiben die alten Adressen natürlich erreichbar.
Auf unserer neuen Startseite sehen Sie
direkt verschiedene Kategorien wie
Wohnen oder Service. Außerdem sind
hier aktuelle Nachrichten zu sehen und
Sie können „direkt zu“ den Unterseiten,
der 4 wichtigsten Themengebiete der
bgm wechseln.
Neben dem Design und der Adresse gibt
es aber noch weitere wichtige Neuerun-
Hier bieten wir unseren Mitgliedern bei-
Mitgliedsnummer und Ihr Geburtsda-
gen, die eine interaktivere Nutzung un-
spielsweise die Möglichkeit Störungen zu
tum. Aber auch für „Nichtmitglieder“
serer Seite zulassen. Viele dieser interak-
melden, die Belegung der Gästewoh-
gibt es eine wichtige Neuerung. Und
tiven
jedoch
nung einzusehen oder die interaktive
zwar lässt sich nun auf der Unterseite
ausschließlich für unsere Mitglieder. Im
Pinnwand zu nutzen. Letztere ist mit ei-
„Vermietung“ ein Interessentenformular
Bereich des Mitgliederservice – der auf
nem schwarzen Brett in Supermärkten
zur Wohnungssuche online ausfüllen.
der Startseite oder unter dem Menü-
vergleichbar, an dem z.B. Gegenstände
punkt „Service“ zu erreichen ist – lassen
oder gemeinsame Aktivitäten angeboten
Konnten wir Ihr Interesse an unserer
sich diverse Funktionen und Angebote
werden. Zur Anmeldung in den Mitglie-
Webseite wecken? Dann besuchen Sie
Funktionen
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NEUBAU IN KIEL
Projekt Charles-Roß-Ring 93/Kiel
Neubau von 17 Wohnungen
10 Das Gemeinschaftsprojekt von bgm und
gefeiert werden kann. Unser Bauleiter
auch die Fenstermontage durchgeführt
der WOGE Wohnungs-Genossenschaft
Ralf Strzalka sorgt für einen reibungslo-
wird. Das „Gesicht“ der Häuser ändert
Kiel eG in Kiel, Charles-Roß-Ring 93 – 97
sen Ablauf auf der Großbaustelle. Mit
sich nun fast täglich.
schreitet planmäßig voran. Der Rohbau
der Elektroinstallation wurde bereits be-
von 3 modernen Baukörpern ist fast fer-
gonnen. Im nächsten Schritt folgen Hei-
Insgesamt entstehen 51 Wohnungen in
tiggestellt, so dass im Juli das Richtfest
zungs- und Sanitärinstallation bevor
den 3 Häusern. Die bgm ist mit 17 Woh-
07/2015
Der Baufortschritt ist täglich sichtbar.
Der Bauleiter Ralf Strzalka (Bild links) überwacht den reibungslosen Ablauf
der Baustelle vor Ort.ue
nungen, davon 9 Wohnungen mit Mit-
Die Größen der barrierearmen Wohnun-
jede Wohnung ist außerdem ein Keller-
teln der Wohnraumförderung des Lan-
gen sind sehr unterschiedlich und da-
raum sowie ein Kfz-Stellplatz auf dem
des Schleswig-Holstein gefördert, an
durch für Singles, Paare und Familien
Grundstück eingeplant. Wir sind sehr
dem Projekt beteiligt.
geeignet. Besonderes Highlight ist die
gespannt, wie die Wohnungen bei den
Maisonettewohnung sowie die Woh-
künftigen Bewohnern ankommen wer-
11 Zwei-Zimmer- und 6 Drei-Zim-
nungen im Staffelgeschoss mit großen,
den. Zurzeit freuen wir uns über das rege
mer-Wohnungen werden im Frühjahr
sonnigen Dachterrassen. Zu dem zeitge-
Interesse und die große Nachfrage.
2016 an unsere Mitglieder übergeben.
mäßen Einrichtungsstandard gehört
Der Wohnungsmix ist breit gefächert.
selbstverständlich eine Einbauküche. Für
07/2015 11
GESCHÄFTSBERICHT
Geschäftsjahr 2014:
Bericht des Vorstandes
Unternehmensentwicklung
Die Baugenossenschaft Mittelholstein hat das Geschäftsjahr 2014 sehr erfolgreich abgeschlossen. Auf der Grundlage
der sehr soliden wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir die strategische Entwicklung der Baugenossenschaft Mittelholstein eG fortgesetzt. Zum 31.12.2014 wurden 3.949 eigene Wohnungen an nunmehr 13 Standorten bewirtschaftet. Hiervon stammen 1.206 Wohnungen aus der Zeit bis 1946 mit attraktiven Altbauten auch aus der Kaiserzeit. 415
Wohnungen stehen unter Denkmalschutz oder unterliegen einer Erhaltungssatzung. Der überwiegende Anteil mit
55 % wurde im Zuge des Wiederaufbaus nach dem II. Weltkrieg in den Jahren 1950 bis 1970 errichtet. Insgesamt
sind 85 % der Wohnungen älter als 40 Jahre. In Kiel verfügen wir über 2.215 Wohnungen und sind damit der größte genossenschaftliche Anbieter in der Landeshauptstadt.
Durch die seit Jahren anhaltend hohen Investitionen in die Instandhaltung und Modernisierung des genossenschaftlichen Bestandes weisen die Wohnungen einen durchweg guten Zustand und Ausstattungsstandard auf. Dies zeigt
sich auch in einem sehr guten Vermietungsstand. Mit Aufwendungen hierfür von insgesamt EUR 6,8 Mio. und damit
EUR 29,50 je qm Wohnfläche nehmen wir wiederum einen Spitzenplatz in Schleswig-Holstein ein. Die genossenschaftlichen Merkmale eines lebenslangen Nutzungsrechtes, moderater Nutzungsentgelte bei gutem Service, Mitbestimmungsmöglichkeiten und nachhaltig angelegter Geschäftspolitik im Interesse der Mitglieder haben spürbar an
Beachtung gewonnen. Um das Image weiter zu fördern, arbeiten wir seit Jahren gemeinsam mit 18 weiteren Unternehmen in der Marketinggemeinschaft Schleswig-Holsteinischer Wohnungsbaugenossenschaften daran, die Vorteile
des Wohnens bei Genossenschaften noch bekannter zu machen. Der intensiveren öffentlichen Wahrnehmung unseres Unternehmens diente auch die nunmehr abgeschlossene Modernisierung der Geschäftsstellen in Büdelsdorf und
Kiel und die Einführung des neuen Logos, das in moderner Weise die bgm repräsentiert. Das soziale Engagement
zeigt sich über die Erfüllung des satzungsmäßigen Zweckes der Versorgung der Mitglieder mit bezahlbarem Wohn-
12 07/2015
raum hinaus in der Unterstützung sozialer Projekte. Die aus der Aufstellung von Sammelcontainern für Alttextilien
auf eigenen Grundstücken resultierenden Einnahmen wurden wie in Vorjahren an gemeinnützige Einrichtungen
gespendet.
Unser Mitgliederbestand ist mit 7.139 nahezu konstant geblieben. Die weit über der Anzahl der Wohnungen liegende Mitgliederzahl ist in Schleswig-Holstein außergewöhnlich und zeigt eine Verbundenheit auch der aktuell nicht mit
einer Genossenschaftswohnung versorgten Mitglieder. Auf die Geschäftsguthaben wird auch für 2014 wieder die
satzungsmäßig zulässige Dividende von 4 Prozent ausgeschüttet, so dass die Mitgliedschaft bei der bgm nicht zuletzt
auch finanziell eine gute Rendite ergibt.
Der Schwerpunkt der baulichen Tätigkeit liegt in der Errichtung neuer Genossenschaftswohnungen, ohne dadurch
die Instandhaltung und Bestandspflege zu vernachlässigen. Ziel ist es, neben der qualitativen Verbesserung und Verjüngung des Wohnungsbestandes moderne, energetisch optimale und barrierearme Wohnungen anzubieten und
damit der herrschenden Nachfrage nachzukommen. Durch die Beauftragung von renommierten Architekturbüros
neben der Einbindung der eigenen technischen Abteilung fließen kreative Ansätze ein, die attraktive Wohnkonzepte
ergeben.
Im Geschäftsjahr 2014 wurden 13 seniorengerechte Bungalows im dritten und letzten Bauabschnitt in Schacht-Audorf
fertiggestellt und zum 01. Februar 2014 an die Mieter übergeben. Insgesamt wurden auf dem ehemaligen Sportplatz
in zentraler Ortslage in Nähe des Nord-Ostsee-Kanals 38 barrierefreie Häuser mit einem Gemeinschaftshaus errichtet.
Im November 2014 erfolgte der Baubeginn für das Gemeinschaftsprojekt mit der WOGE Wohnungsgenossenschaft
Kiel eG in Kiel-Projensdorf. Im Charles-Roß-Ring entstehen insgesamt 51 Wohnungen in drei Häusern in moderner
Bauweise, von denen die bgm ein Haus mit 17 Wohnungen übernehmen wird. Durch den Einsatz öffentlicher Fördermittel werden günstige Mieten dargestellt.
Ein weiteres umfangreiches Gemeinschaftsprojekt schreitet voran. Unter Beteiligung von 3 weiteren Genossenschaften haben wir als GbR ein sehr attraktives, aber mit einigen Besonderheiten behaftetes Gelände in Kiel-Wik erworben.
Im denkmalgeschützten Anscharpark werden auf dem Gelände des ehemaligen Marine-Lazaretts aus der Kaiserzeit
neue Wohnungen entstehen. Der erforderliche Bebauungsplan wurde von der Stadt Kiel beschlossen. In Verbindung
mit der verbleibenden historischen Bausubstanz und der teilweise schon vorhandenen Nutzung historischer Gebäude
07/2015 13
GESCHÄFTSBERICHT
durch die Kreativwirtschaft wird eine sehr interessante Mischung aus Wohnen, Kunst und Arbeiten in bevorzugter
Lage in Sichtweite der Ostsee entstehen. Drei ehemalige Bettenhäuser wurden Anfang 2015 bereits abgerissen, um
Platz für 9 neue Gebäude mit 155 Wohnungen und eine Tiefgarage zu schaffen. Die bgm wird hier 2 Häuser mit
zusammen 47 Wohnungen errichten, die teilweise auch öffentlich gefördert sein werden. Einige Wohnungen werden
sehr außergewöhnliche und spannende Grundrisse aufweisen. Die Nachfrage ist bereits vor Baubeginn beträchtlich.
In 2014 haben wir uns verstärkt auch mit dem Rückbau von Bestandsobjekten befasst, um diese durch Neubauten
in zentralen Lagen zu ersetzen. Die erforderlichen Beschlüsse von Vorstand und Aufsichtsrat wurden gefasst. Verbunden damit ist die besondere Problematik der Umsetzung von Mietern. In der Akazienstraße in Büdelsdorf konnten
wir in einem sehr kurzen Zeitraum die Mieter der zum Abriss vorgesehenen Häuser mit anderen Wohnungen versorgen. Bereits Anfang Januar 2015 wurden zwei Gebäude aus den 50-er Jahren abgerissen. Der Baubeginn für 45 altersgerechte Wohnungen in 5 Gebäuden erfolgt im Mai 2015.
Auch in Kronshagen schreitet die Planung zum Abriss unwirtschaftlicher Häuser aus den 60-er Jahren nach intensiven
Verhandlungen mit der Gemeinde voran. Die betroffenen Mitglieder wurden informiert und Hilfestellungen beim
Wohnungswechsel angeboten. Wir hoffen, Anfang 2017 mit dem Bau von 38 attraktiven Wohnungen in der Nähe
des Eichhofs beginnen zu können.
Überlegungen zum Bau eines Hauses speziell für junge Erwachsene mit geistiger und körperlicher Behinderung wurden mit Architekten, Betreuern und Betroffenen diskutiert. Die Gespräche werden in 2015 fortgeführt.
Hausbewirtschaftung und Wohnungsvermietung
Die nachhaltige Bewirtschaftung der eigenen Genossenschaftswohnungen ist nach wie vor das wesentliche Standbein
des Unternehmens und trägt zum wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich bei. Die durchschnittliche Nettokaltmiete bewegt
sich trotz der Anstrengungen zur Sicherung energetischer Verbesserungen und attraktiver Wohnungsausstattungen
mit EUR 4,69 auf absolut moderatem Niveau. Gesetzlich zulässige Mieterhöhungsspielräume werden nicht voll ausgenutzt, auch wenn angemessene Anpassungen erforderlich sind. In Kiel orientieren sich Neuvermietungen am
Mittelwert des Mietspiegels, bei bestehenden Nutzungsverhältnissen liegen die Mieten im Durchschnitt deutlich
darunter. In anderen Standorten bewegen sich unsere Durchschnittsmieten in der Regel unterhalb der ortsüblichen
Vergleichsmieten. 192 Wohnungen unseres Bestandes unterliegen einer Belegungs- und Preisbindung.
Über das reine Vermieten von Wohnungen hinaus bieten wir unseren Mitgliedern auch Leistungen in sozialen Bereichen. In Bordesholm, Büdelsdorf und Schacht-Audorf arbeiten wir eng und gut mit der AWO und der Diakonie zusammen, die im Bestand Servicestationen unterhalten und Hilfe und Angebote vielfältiger Art bereitstellen. Wir unterstützen gerne Mitgliederfeste und verfügen in Schacht-Audorf über ein Gemeinschaftshaus, das nach dem
Gründer der Genossenschaft auf den Namen „Peter-Christian-Hansen-Haus“ benannt wurde und für Geburtstagsfeiern und gesellige Anlässe genutzt werden kann. Der Erfolg dieser Bemühungen zeigt sich in einer anhaltend guten
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Nachfrage nach unseren Wohnungen an allen Standorten und demgemäß in geringen Leerstandszahlen.
In 2014 wurden wiederum 6,8 Mio. Euro für Instandhaltung und Modernisierung aufgewendet. Schwerpunkte bilden
die Erneuerung elektrischer Installationen, die Modernisierung von Bädern und sanitären Einrichtungen und Umgestaltungen des Wohnumfeldes. Dacherneuerungen, Dämmmaßnahmen und energetische Verbesserungen durch
Optimierung der Heizungsanlagen zählen bereits seit Jahren zu den besonderen Augenmerken.
Nicht nur der demografischen Entwicklung geschuldet haben wir in 2014 auch zwei weitere Aufzüge im Bestand
nachgerüstet und Fahrradhäuser errichtet. Die Reduzierung von Barrieren innerhalb und außerhalb der Wohnungen
wird berücksichtigt. Programme zur Nachrüstung von Balkonen und der nachträgliche Einbau von Einbauküchen
gegen entsprechende Mietzuschläge werden fortgeführt. Für das Jahr 2015 sieht der Instandhaltungsplan ein Volumen
von EUR 7,26 Mio. vor.
Mit 424 Wohnungswechseln waren im Vergleich zum Vorjahr mit 392 mehr Kündigungen abzuwickeln. Die Fluktuation bewegt sich aber längerfristig gesehen auf einem stabilen Niveau. Die Fluktuationsquote von 10,7 % (Vorjahr:
9,9 %) liegt weiter unter dem Landesdurchschnitt in Schleswig-Holstein. Zum 31.12. 2014 waren lediglich 17 Wohnungen (0,4 % des Bestandes) nicht vermietet, davon 12 Wohnungen aufgrund laufender Modernisierungsmaßnahmen. Aufgrund des geplanten Rückbaus zur Errichtung von barrierearmen Neubauwohnungen in Büdelsdorf und
Kronshagen standen 31 Wohnungen gezielt leer.
Wesentliche Gründe für Wohnungswechsel sind nach wie vor Orts- und Arbeitsplatzwechsel mit 18,6 % und geänderte persönliche Lebensumstände mit 30 %. Rund 20 % sind in eine andere den Lebensumständen besser entsprechende Wohnung der bgm umgezogen und damit auch Mitglied der Genossenschaft geblieben. Demografisch bedingte Wohnungskündigungen mit 20 % spiegeln auch die Altersstruktur in der Mieterschaft wieder.
Betreuungstätigkeit und Maklerservice
Im Geschäftsjahr 2014 haben wir insgesamt 968 Eigentumswohnungen in 57 Gemeinschaften verwaltet. Die Verwaltung von Wohnungseigentum gehört weiter zu den Kerngeschäften unseres Unternehmens.
Als Geschäftsbesorgung betreuen wir die Tochtergesellschaft der bgm, die Eiderland Baubetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH in Büdelsdorf. Die Gesellschaft beschäftigte am 31.12.2014 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Für private Eigentümer verwalten wir unverändert 60 Wohnungen in Büdelsdorf und Rendsburg.
Unser genossenschaftlicher Maklerservice ist 2014 sehr zufriedenstellend verlaufen. Wir konnten im Geschäftsjahr
22 Makleraufträge für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen erfolgreich abwickeln.
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07/2015 15
AKTIVSEITE
Bilanz zum
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
GeschäftsjahrVorjahr
EUREUR EUR
42.613,00
36.755,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
50.340.567,37
50.178.718,22
1.022.552,87
1.059.013,87
6,00
6,00
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
313.102,16
303.531,00
5. Anlagen im Bau
921.348,75
1.277.256,75
6.Bauvorbereitungskosten
314.667,42
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
3. Technische Anlagen und Maschinen
52.912.244,57
30.309,78
III.Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2.Beteiligungen
3. Sonstige Ausleihungen
200.000,00
200.000,00
1.202.505,33
37.027,49
21.964,65
Anlagevermögen insgesamt
1.424.469,98
24.146,83
54.379.327,5553.146.764,94
B. Umlaufvermögen
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
1. Grundstücke ohne Bauten
272.410,95
304.931,75
2. Grundstücke mit unfertigen Bauten
0,00
164.911,09
3. Grundstücke mit fertigen Bauten
0,00
0,00
4. Unfertige Leistungen
5.217.048,77
5.489.459,72
4.337.238,76
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
3. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen
4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
5. Sonstige Vermögensgegenstände
83.569,81
140.431,57
680,70
2.447,04
14.886,90
10.055,50
0,00
1.308,21
148.709,36
247.846,77
195.739,65
III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben
1. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
2.Bausparguthaben
5.763.796,85
152.870,48
5.916.667,33
5.411.536,15
56.216,70
66.033.301,37 63.771.581,36
Bilanzsumme
16 07/2015
PASSIVSEITE
31.12.2014
A. Eigenkapital
GeschäftsjahrVorjahr
EUREUR EUR
I. Geschäftsguthaben
1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder
2. der verbleibenden Mitglieder
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen
205.486,99
175.612,68
4.916.971,54
4.870.185,68
30.895,06
5.153.353,59
31.450,00
Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftanteile: EUR 0,00
(25,00)
II. Ergebnisrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage
4.799.067,18
4.601.915,77
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: EUR 197.151,41(235.893,55)
2.Bauerneuerungsrücklage
0,00
4.000.000,00
davon umgegliedert in andere Ergebnisrücklagen: EUR 4.000.000,00
3. Andere Ergebnisrücklagen
31.125.000,00
35.924.067,18
(0,00)
25.555.000,00
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: EUR 1.570.000,00(1.932.000,00)
davon aus Bauerneuerungsrücklage: EUR 4.000.000,00(0,00)
III.Bilanzgewinn
1.Jahresüberschuss
1.961.742,84
2.357.674,66
2. Einstellung in die Ergebnisrücklagen
1.767.151,41
194.591,43
2.167.893,55
41.272.012,20
39.423.945,24
Eigenkapital insgesamt
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen
903.758,00
908.459,00
2.Steuerrückstellungen
82.816,04
79.732,72
3. Sonstige Rückstellungen
80.491,94
75.909,80
1.067.065,98
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
14.921.846,35
14.899.688,49
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
1.672.803,75
1.783.228,27
3. Erhaltene Anzahlungen
6.238.281,09
5.230.110,88
5.835,57
86.071,65
16.536,29
28.052,87
518.378,02
982.992,60
30.250,10
0,00
3.899,37
0,00
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung
5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit
6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
8. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
9. Sonstige Verbindlichkeiten
249.923,54
23.657.754,08
241.953,73
davon aus Steuern: EUR 89.918,70
(19.077,53)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 149.134,52
(201.151,73)
D. Rechnungsabgrenzungsposten
36.469,11
31.436,11
Bilanzsumme
66.033.301,37 63.771.581,36
07/2015 17
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
1.Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung
b) aus dem Verkauf von Grundstücken
c) aus Betreuungstätigkeit
d) aus anderen Lieferungen und Leistungen
GeschäftsjahrVorjahr
EUREUR EUR
18.429.992,83
234.506,00
231.032,59
266.090,08
19.161.621,50
19.135.690,59
764.114,84
261.590,42
288.783,20
2. Erhöhung (Vorjahr Minderung) des Bestandes an zum
Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und
unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
682.378,12
319.909,11
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
138.793,92
287.491,32
4. Sonstige betriebliche Erträge
301.239,11
612.122,65
12.581.510,71
8.427,30
83.118,40
12.673.056,41
12.943.706,80
371.352,27
93.830,50
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
Rohergebnis7.610.976,24
7.620.994,34
6.Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
1.836.280,77
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
418.557,53
2.254.838,30
davon für Altersversorgung: EUR 75.465,41
1.788.953,07
368.982,64
(36.605,19)
7.Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
1.848.978,23
1.689.488,47
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
619.291,00
500.256,84
9. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag
20.275,15
0. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
1
302,44
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
13.405,14
33.982,73
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen
11.034,06
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
438.211,90
davon aus Aufzinsung von Rückstellungen: EUR 41.153,19
23.353,31
260,03
18.826,41
6.350,58
447.705,11
(45.487,44)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit2.472.605,48
2.861.697,38
14. Steuern vom Einkommen
85.806,74
84.205,29
15. Sonstige Steuern
425.055,90
419.817,43
Jahresüberschuss1.961.742,84
2.357.674,66
16. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen
1.767.151,41
2.167.893,55
Bilanzgewinn194.591,43
189.781,11
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07/2015 19
BERICHT DES AUFSICHTSRATES
Der Aufsichtsrat der bgm im
Atelierhaus im Anscharpark, Kiel
v.l.: Helmut Gädt, Gesche Ziegler, Frank Burghard, Birgit Heß,
Helmut Bauer (Vorsitzender),
Jürgen Röps­torff, Marion Kölz,
Thomas Jung, Volker Ehlers
Bericht des Aufsichtsrates
bgm auf richtigem Kurs
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2014 seine gesetzlichen und satzungsmäßigen Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich von
der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Vorstandes überzeugt und diese pflichtgemäß überwacht. Die ihm im Rahmen
seiner Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen wurden getroffen und die entsprechenden Beschlüsse gefasst.
In mehreren gemeinsamen Sitzungen wurden Vorlagen und Informationen des Vorstandes über die Unternehmensentwicklung
sowie alle wichtigen Geschäftsvorgänge der Genossenschaft erörtert und beraten. Hierzu wurden regelmäßig Quartalsberichte
über den Geschäftsverlauf vorgelegt. Wesentliche Fragen zur Lage und Entwicklung des Unternehmens sowie Risikomanagement
und Wirtschafts- und Finanzplanung wurden mit dem Vorstand eingehend besprochen.
Des Weiteren hat sich der Aufsichtsrat mit der mittelfristigen Wirtschafts- und Finanzplanung 2015 bis 2019 befasst. Der Instandhaltungsplan 2015 mit einem Volumen von EUR 7,26 Mio. wurde beschlossen und das Neubauprogramm mit geplanten
Investitionen von EUR 17,6 Mio. verabschiedet.
In Fortsetzung der geschäftspolitischen Ausrichtung auf den Neubau von Genossenschaftswohnungen wurde der letzte Bauabschnitt mit weiteren 13 Seniorenwohnungen in Schacht-Audorf zum 01. Februar 2014 an die Bewohner übergeben. Die Bauvorhaben in Kiel-Projensdorf und im Anscharpark in Kiel-Wik wurden anhand von Planungsrechnungen umfänglich erörtert und
die Grundstücke besichtigt. Bei beiden Projekten erfolgt erstmals eine übergreifende Zusammenarbeit mit anderen Wohnungsbaugenossenschaften. Der beschlossene Rückbau von Bestandsbauten in Büdelsdorf zur Errichtung barrierearmer Neubauten
20 07/2015
GESCHÄFTSBERICHT
mit 45 Wohnungen ist erfolgt. Die erforderlichen Entscheidungen zur Fortsetzung der Verhandlungen mit der Gemeinde Kronshagen zum Neubau von 38 seniorengerechten Wohnungen wurden vorbereitet.
Die Vertreterversammlung hat am 25.06.2014 im Regionalen Bürgerzentrum Büdelsdorf den Jahresabschluss 2013 festgestellt
und der von Aufsichtsrat und Vorstand vorgeschlagenen Gewinnverwendung zugestimmt. Sie erteilte beiden Organen Entlastung
für das Geschäftsjahr 2013. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen als gesetzlicher Prüfungsverband hat den
Jahresabschluss 2013 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss zum 31.12.2014 und der Lagebericht 2014 wurden vom Aufsichtsrat geprüft.
Der Aufsichtsrat stimmt dem Jahresabschluss und dem Lagebericht zu. Dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns, der den Bestimmungen der Satzung entspricht, schließt sich der Aufsichtsrat an. Er empfiehlt der Vertreterversammlung, den Jahresabschluss 2014 festzustellen, dem Gewinnverwendungsvorschlag zuzustimmen und dem Vorstand für das
Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Baugenossenschaft Mittelholstein eG für
die im Geschäftsjahr 2014 geleistete Arbeit Dank und Anerkennung aus.
Kiel, den 27. April 2015
Der Aufsichtsrat
Helmut Bauer
Vorsitzender
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07/2015 21
KULTUR UND MEHR
Text und Fragen: Susanne Kollmann
Fotos: Anke Müffelmann und Susanne Kollmann
Im Gespräch mit der
Kieler Künstlerin Anke Müffelmann
Die Chronistin des
Unsichtbaren
es gut
Um die Mittagszeit würde
nn am
ma
passen, hatte Anke Müffel
ffnung
Telefon gesagt. Nach der Erö
lung
stel
Aus
n
ete
der von ihr begleit
am
rk
im Atelierhaus im Anscharpa
Abend
Tag zuvor erwarte sie am
er Vorein
wieder ein volles Haus zu
gelte es
tragsveranstaltung. Danach
gehe es
zu packen. Denn ab Juni
m für
mit einem Künstlerstipendiu
lande.
ein paar Wochen in die Nieder
voll
sinn
Zeit
Gesagt, getan. Um die
rview
zu nutzen, beginnt das Inte
„Tante
mit einem Teller Suppe bei
s AteSuse“ schräg gegenüber ihre
chs, das
liers. Im Laufe des Gesprä
führt,
lier
Ate
schließlich zurück ins
geht es
stellt sich heraus: Bewegt
en der
eigentlich meistens zu im Leb
Künstlerin.
22 07/2015
Seit über 20 Jahren ist Anke Müffelmann als freischaffende Keramikkünstlerin, Kuratorin und Projektinitiatorin in der Kunstszene Schleswig-Holsteins etabliert. Zur Keramik findet sie während eines Studienjahres in
Portugal. Ursprünglich hatte sie Druckgrafik an der Muthesius Fachhochschule bei Ekkehard Thieme und Fritz
Bauer studiert. Nach ihrer Rückkehr nach Kiel sattelt sie um, bestärkt durch ihren Lehrer, den Keramiker Johannes Gebhardt. 1995 macht sie ihr Diplom in Kerstin Abrahams Klasse für keramische Plastik. Im selben
Jahr wird auch die erste ihrer drei Töchter geboren. Sie gründet ihr erstes Atelier, später eine eigene Galerie.
Zusammen mit ihrem Mann zieht sie ihre Kinder groß. Immer wieder unternimmt sie Studienreisen. Nachhaltig
bis heute wirken ihre mehrfachen Aufenthalte in Israel und Ägypten. Sie prägen ihren interkulturellen Blick und
führen unter anderem zu den internationalen Nahost-Projekten „radius of art“ und „peace of art“. Seit 2011
hat Anke Müffelmann ihr Atelier im Atelierhaus im Anscharpark. Als Vorstandsfrau des Kunstvereins Haus 8
e.V. engagiert sie sich ebenso für die Interessen von Kunstschaffenden wie für ein Viertel, in dem sich Kunst und
Wohnen auf eine neue, verbindende Weise miteinander entwickeln (s. bgm.informiert Nr. 94/14). Sie selbst sieht
sich als Grenzgängerin – nicht nur zwischen den Künsten, sondern auch zwischen Kunst und Gesellschaft.
Beim Betrachten Ihrer Werke gewinnt
So sehe ich das auch. Ich beobachte,
oder nicht mehr gibt. Die baue ich dann
man das Bild von einer Künstlerin,
aber ich werte nicht. Wenn ich auf Dinge
nach oder baue sie so wie ich sie mir vor-
deren Sensoren immer im Aktivmo­
stoße, die mich interessieren, versuche
stelle. Diese Dinge werden dann zu Ar-
dus laufen: um sich ihrem Thema an­
ich, sie mit meinen Mitteln zu beschrei-
tefakten.
zunähern, es zu durchdringen und
ben. Wandlungsprozesse zum Beispiel.
eine Form dafür zu finden. Sind Sie
Die sind ja erstmal nicht sichtbar. Man
Was kann Keramik, das andere
eine Suchende?
kann sie nur erahnen und punktuell be-
Kunstformen nicht können?
schreiben, was man sieht – oder auch
Anke Müffelmann (lacht): Ein Freund in
etwas hinterfragen und dann einen neu-
Anke Müffelmann: Keramik ist ein un-
Jerusalem hat es mal so beschrieben:
en Zusammenhang herstellen. Manch-
glaublich vielseitiger Werkstoff. Man
Künstler beobachten und beschreiben.
mal brauche ich dafür Dinge, die es nicht
kann so gut wie alles damit herstellen.
07/2015 23
KULTUR UND MEHR
Entsprechend glasiert können einzelne
hesten Zeugnissen, die Menschen
Die Titel Ihrer Arbeiten haben eine
Stücke täuschend echt aussehen, wie
hinterlassen haben!
ganz eigene Poesie, die schon auf
das Thema verweist. Die Betrachten­
zum Beispiel die geknoteten Lappen
und ausgewrungenen Wäschestücke in
Der dritte Aspekt ist der Wert einer kera-
den haben dennoch immer die Wahl
meiner Arbeit „Erinnerungsort für ein
mischen Plastik, der allein durch die
wie weit sie sich auf das einlassen,
Waschweib“. Das war eine ortbezogene
Wahrnehmung dieser besonderen zeitli-
was die Installation erzählt: So könn­
Arbeit im Atelierhaus.
chen Qualität entsteht. Die Wertschät-
te es gewesen sein. Oder auch ganz
zung gegenüber Dingen, in denen so viel
anders. Welche Rolle spielt dabei der
Auf die wir sicher noch mal zu spre­
Zeit, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit
konkrete Ort?
chen kommen...
steckt, hat einen unheimlich hohen
Wert. Und zwar ganz unabhängig vom
Anke Müffelmann: Gerne. Zurück zum
Anke Müffelmann: Der Kontext ist
Sachwert. Der ist bei dem Material ja
schon sehr wichtig. Die Arbeiten verän-
Material. Es gibt drei Aspekte, die mich
eher gering.
dern sich auch mit dem Raum, wenn ich
daran wirklich faszinieren. Alle haben
sie an einem neuen Ort inszeniere. Ich
mit Zeit zu tun: Da ist erstmal die Zeit, die
So gesehen spielt Zeit in „Erinne­
möchte einen Bezug dazu finden. Wel-
im Machen steckt. Die hängt mit Wesen
rungsort für ein Waschweib“ eine
che Erinnerungen, welche Handlungen
des Tons zusammen. Nichts geht mal
mehrfache Rolle. Sie richten darin
stecken in einem Raum? Ich habe dafür
eben so auf die Schnelle. Das Kneten
Ihre Aufmerksamkeit auf die Arbeit
auch schon mal mein eigenes Atelier un-
und Formen mit den Händen braucht
von Frauen, die täglich im Marinela­
tersucht. Dort war früher die Bratküche
seine Zeit. Genau so wie das Trocknen,
zarett zu tun war.
des Lazaretts. In meiner „Gerüchteküche“ habe ich dann Zutaten wie „Das
Brennen, Glasieren, noch mal Brennen
– für mich ist das immer wieder ein fas-
Anke Müffelmann: In dem Raum, für
Haar in der Suppe – ein Muss für alle
zinierender Arbeitsprozess.
die ich sie entwickelt habe, war früher
schmackhaften Gerüchte“ oder „Ein sü-
die Waschanstalt. Ich habe mich ge-
ßer Mantel des Schweigens als Abschluss
fragt, wie kann ich mit dieser unglaub-
für jedes Gerücht“ angeboten.
Anke Müffelmann hält kurz inne
als ginge sie in Gedanken den einzelnen Handgriffen noch einmal
nach. Dann fährt sie fort.
lichen Arbeit umgehen? Es war eine
harte Frauenarbeit mit bloßen Händen.
Noch so ein Ort für Verborgenes. Mir
Sie wurde nur wenig wertgeschätzt,
gefällt sehr der Humor, der darin
obwohl Sauberkeit für den Klinikbetrieb
steckt. Was kommt als nächstes?
so grundlegend war. Diese Art Arbeit ist
24 Dazu kommt, das Resultat ist unverwüst-
in jeder Hinsicht verschwunden. Es gibt
Anke Müffelmann: Unter anderem be-
lich. Das kann einen auch belasten. Wür-
sie heute nicht mehr. In den ausge-
reite ich gerade eine Ausstellung vor, die
de man zum Beispiel die Wäscheknäule
wrungenen Lappen und Wäscheknäu-
im Oktober im Kieler Kunstraum B ge-
eingraben und nach tausend Jahren wie-
len habe ich die Handlung des Wrin-
zeigt wird. Sie knüpft in gewisser Weise
der ausgraben, sähen sie noch genau so
gens keramisch konserviert. Sie purzeln
an „Erinnerungsort für ein Waschweib“
aus wie heute. Keramik hinterlässt im-
teilweise aus einer umgekippten Wan-
an. Es geht auch hier um unsichtbare,
mer Spuren. Es ist ja eine uralte Kultur-
ne – hier sollte ja auch vieles beseitigt
reproduktive Reinigungsarbeiten von
technik. Keramiken zählen zu den frü-
werden.
Frauen, die in Hotels, Krankenhäusern
07/2015
"Gerüchteküche" und "Erinnerungsort für ein Waschweib"
Anke Müffelmann ist seit über 20 Jahren als Künstlerin tätig
und arbeitet seit 2011 im Atelierhaus am Anscharpark.
oder an Veranstaltungsorten die ur-
Anke Müffelmann: Ja, aber sie entsteht
sprüngliche Ordnung wieder herstellen.
im konkreten Zusammenspiel mit den
Mich bewegt dabei vor allem die Frage
Räumen, die man normalerweise nur aus
nach Ordnungs-, Macht- und Arbeits-
anderen Kontexten kennt. Geplant ist,
strukturen.
die Fotomotive im Kunstraum B mit in
Keramik festgehaltenen Gesten zu kom-
Wie gehen Sie dabei vor? Ohne die
binieren. Ich möchte gerne auch Fotos in
Unterstützung von Unternehmen
den Unternehmen ausstellen, in denen
geht es ja nicht, wenn Sie hinter die
ich recherchiert habe. Dadurch entsteht
Kulissen schauen möchten.
dann wieder ein ganz neuer Bezugsraum. Aber das steht noch nicht ganz
Anke Müffelmann: Und ohne die der
fest, ein bisschen Zeit ist es ja noch bis
Frauen auch nicht. Ich wollte sie und ihre
dahin.
Die Zeit des Gesprächs ist jetzt fast
abgelaufen. Zum Schluss stellt die
Anke Müffelmann noch einen Karton auf den Tisch. Sie öffnet ihn wie
einen Schatz. Und der ist auch
drin: Der Karton enthält die ersten
Abzüge der Motivserie für die neue
Ausstellung. Klares Fazit nach dem
ersten Blick: Unbedingt das Datum
der Vernissage in den Kalender eintragen.
Tätigkeiten gerne fotografisch zu begleiten. Ich hatte Glück, es gab genug, die
das Projekt interessant fanden und bereit
dazu waren. So konnte ich verschiedene
Prozesse aufnehmen. Es geht mir weniger allgemein um unsichtbare Arbeit,
sondern um die Regelmäßigkeit dieser
eingeübten Abläufe. Um die Schönheit,
die darin liegt und damit einen eigenen
Wert bekommt. Die Frau, die mit einer
Geschwindigkeit und Exaktheit die Hotelbetten macht zum Beispiel. Da sitzt
jeder Handgriff, ohne dass sie darüber
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nachdenken muss.
Das klingt wie eine ganz eigene Cho­
reografie, die die Ästhetik einer Rou­
Die Vernissage der Ausstellung im Kunstraum B ist am 7. Oktober 2015, sie ist
dann für vier Wochen dort zu sehen: Wilheminenstr. 35, 24103 Kiel
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tine zum Vorschein bringt.
07/2015 25
petersenrolfhz_anz2014 21.10.14 14:03 Seite 1
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26 07/2015
SPENDENÜBERGABE ALTKLEIDERERLÖSE
Eigentlich ganz einfach:
Mit alten Kleidern Gutes tun
In früheren Ausgaben unserer Mitgliederzeitung haben wir bereits über das soziale Engagement der bgm berichtet. Ein fester Bestandteil hierbei ist die Weitergabe von Erlösen aus Altkleidercontainern.
Bereits seit 2010 haben fünf beteiligte
eingenommenen Beträge werden von
freuten sich vier Empfängerinstitutionen,
Kieler Wohnungsbaugenossenschaften
den Wohnungsbaugenossenschaften je-
die auf solche Zuwendungen angewie-
auf ihren Grundstücken im Kieler Stadt-
des Jahr als Spenden an Institutionen im
sen sind. Der Förderkreis für krebskranke
gebiet und Umgebung sowie in Krons-
gemeinnützigen Bereich weitergegeben.
Kinder und Jugendliche e.V. in Kiel be-
hagen, Rendsburg und Büdelsdorf insge-
Im vergangenen Jahr 2014 resultierten
treut Familien mit erkrankten Kindern
samt 56 Altkleidercontainer aufstellen
hieraus beachtliche 15.500,00 Euro für
und will das Geld für die sozialpsycholo-
lassen. Die regelmäßige Leerung, Sortie-
die Unterstützung sozialer Zwecke.
gische Arbeit einsetzen. Wir haben in der
rung und Weiterverwertung der so ge-
Ausgabe 93 der „bgm.informiert“ über
sammelten Textilien erfolgt durch die
Mit den Erlösen aus den Stellplatzvergü-
den Verein und seine Tätigkeit ausführ-
Hamburger Textil- Recyclingfirma K. & A.
tungen lässt sich Gutes vollbringen und
lich berichtet. Vorstandsmitglied Ralf
Wenkhaus GmbH. Noch tragbare Sa-
jeder, der seine nicht mehr genutzten
Lange: “Den betroffenen Familien und
chen werden in Secondhand-Shops oder
Kleidungsstücke in einen der gekenn-
Eltern geht es immer nur so gut wie den
als Ballenware weiterverkauft, nicht
zeichneten Genossenschaftscontainer
kranken Kindern selbst.“
mehr brauchbare Kleider zu Dämmstof-
wirft, hilft mit: So werden aus Altkleidern
fen, Putzlappen und anderen Gebrauchs-
Spenden für Hilfsbedürftige. Bei der ge-
Ebenfalls 3.875,00 Euro erhielten die Kli-
gegenständen weiterverarbeitet. Die
meinsamen Spendenübergabe im April
nikCläune, die mit ihrer Arbeit auf den
Kinderstationen in der Uniklinik Kiel viel
zur Aufheiterung und Unterhaltung kleiner Patienten beitragen. „Chefclown“
Dr. med. Wurst alias Harald Roos erschien in Begleitung von Frau Dr. Baguette zur Entgegennahme des Spendenschecks in voller Verkleidung und
schilderte eindrucksvoll die ehrenamtliche Arbeit der KlinikCläune am UKSH.
Eine weitere Spende empfing die Abteilung für Lungentransplantation am
UKSH. Jenspeter Horst als Leiter der
Stabsstelle Fundraising des UKSH und
Geschäftsführer des Freunde- und Fördervereins des UKSH „Wissen schafft
Gesundheit“ e.V. ließ es sich ebenfalls
nicht nehmen, persönlich an der
Scheckübergabe teilzunehmen. Das Geld
soll in der Erforschung von Lungenkrankheiten und der Anschaffung von Geräten
nutzbringend eingesetzt werden.
Die KlinikCläune am UKSH
Bei der Entgegennahme des Schecks sorgten sie für gute Laune.
Wie schon in den Vorjahren, wurde auch
die DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe
für soziales Wohnungs- und Siedlungs07/2015 27
SPENDENÜBERGABE ALTKLEIDERERLÖSE
wesen e.V. mit dem Sitz in Köln bedacht.
Die DESWOS ist eine seit 45 Jahren von
der unternehmerischen Wohnungswirtschaft getragene Entwicklungshilfege-
Gemeinsam für einen guten Zweck
Sven Auen, Heinz-Willi Krüger, Stefan Binder und Wilfried Pahl sind
sichtlich angetan von der stolzen Summe aus dem Altkleidererlös.
sellschaft. Sie befasst sich schwerpunktmäßig in Asien, Afrika und Südamerika
den Bau eines Ausbildungszentrums für
(WOGE Wohnungs-Genossenschaft Kiel
in Kooperation mit Einrichtungen vor Ort
junge Straßenmädchen in Dar-es-Salaam
eG), Heinz-Willi Krüger (Baugenossen-
mit nachhaltigen Projekten zur Verbesse-
in Tansania verwendet werden soll.
schaft Hansa eG), Stefan Binder (Bauge-
rung der wohnlichen und hygienischen
28 nossenschaft Mittelholstein eG), Bernd
Verhältnisse sowie arbeitsschaffenden
Anlässlich der Zusammenkunft zur for-
Hentschel (wankendorfer Baugenossen-
Maßnahmen. Wilfried Pahl als Vor-
mellen Übergabe der Spenden gaben die
schaft für Schleswig-Holstein eG) und
standsmitglied der bgm und gleichzeitig
Vertreter der Institutionen einen kurzen,
Doris Schwentkowski (Wohnungsbauge-
Mitglied im Verwaltungsrat der DESWOS
aber eindrucksvollen Einblick in ihre Ar-
nossenschaft Kiel-Ost eG) überreichten
erläuterte, dass die Spendensumme für
beit. Die Vorstandsmitglieder Sven Auen
den symbolischen Spendenscheck.
07/2015
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07/2015 29
BÜDELSDORF
Um für die Zukunft gerüstet zu sein ist es
bung einpasst und trotzdem den Vorstel-
für die bgm wichtig, das Angebotsport-
lungen einer modernen zeitgemäßen
folio der Nachfrage anzupassen und den
Architektur entspricht und das Wohnge-
Bestand zu erweitern. Generationsüber-
biet insgesamt aufwertet.
greifende Wohnkonzepte werden weiter
an Bedeutung gewinnen und die An-
Das Konzept der Architekten mit 5 Ge-
sprüche an die Wohnqualität und das
bäuden und insgesamt 45 Genossen-
Wohnumfeld steigen.
schaftswohnungen hat uns überzeugt,
denn es bietet allen Generationen ein
Der Standort Büdelsdorf ist durch die
neues Zuhause, welches durch die barri-
gute Lage im Herzen Schleswig-Hol-
erearme Bauweise ein langes selbstbe-
steins, die Nähe zur Eider und Nord-Ost-
stimmtes Leben ermöglicht. Ein energe-
see-Kanal, die vielen Sport-, Freizeit- und
tisch hoher Gebäudestandard wird durch
Kulturangebote ein beliebter Wohnort
eine Gebäudehülle mit 20 cm Wärme-
und bietet eine gute Infrastruktur. Die
dämmung, eine Solaranlage zur Unter-
Vorbereitungsphase neuer Projekte wird
stützung der Warmwasserbereitung und
durch die gute Zusammenarbeit mit der
eine Brennwert-Gasheizung erreicht.
Stadt Büdelsdorf erleichtert. So haben
wir uns entschieden, auch hier unsere
Moderne Grundrisse, Fußbodenheizung,
Neubautätigkeit fortzusetzen.
weitgehend bodentiefe Fenster, geschmackvolle Einbauküchen, Badezim-
Schon seit einigen Jahren arbeiten wir
mer mit bodengleichen Duschen, an-
erfolgreich mit dem Architekturbüro BSP
sprechenden
Architekten BDA zusammen. Deshalb
Fliesen, sorgen für Wohnqualität. Selbst-
haben wir uns entschlossen, die Planun-
verständlich verfügt jede Wohnung über
gen für unsere neue Anlage ebenfalls
eine Terrasse bzw. einen Balkon. Die
den kreativen Köpfen des Kieler Archi-
Wohnungsgrößen variieren zwischen 60
tektenbüros zu übertragen. Dabei haben
und 90 m². Aufgrund der vorgesehenen
wir viel Wert darauf gelegt, dass die
Aufzüge sind alle Wohnungen barriere-
neue Wohnanlage sich gut in die Umge-
frei zu erreichen.
Sanitärobjekten
und
Das Architektenteam
Stefan Riedel und Dieter Hellwig von den
BSP Architekten BDA, Kiel.
30 07/2015
Unsere Mitarbeiter vor Ort
Bauleiter Arne Oldenburg und Andrea
Becker sind für den reibungslosen Ablauf
zuständig.
Es geht los:
Baubeginn in der
Akazienstraße
Schon in den letzten beiden Ausgaben der bgm informiert haben wir
über unsere Planungen des Wohnprojektes in der Akazienstraße berichtet. Nun können wir auch den Baubeginn verkünden. Im Mai
konnten die Bagger der Firma Fuldt aus Schacht-Audorf anrücken
und mit den Tiefbauarbeiten starten.
Vorgesehen ist ein Gemeinschaftsraum,
derte Wohnungen 4,97 EUR/m² Wohn-
en Wohnanlage groß und so haben sich
der als Nachbarschaftscafé für Treffen
fläche und für alle übrigen Wohnungen
schon Interessenten fest vormerken las-
und Veranstaltungen, genutzt werden
7,80 EUR zzgl. Nebenkosten. Pkw-Stell-
sen. Wenn auch Sie neugierig geworden
kann. Ein gemeinsamer Innenhof mit
plätze können zusätzlich angemietet
sind, stellen wir Ihnen gern unsere Infor-
Wasserinseln und einem Kräutergarten
werden.
mationsbroschüre zur Verfügung und
soll ebenfalls zur Belebung und Förde-
geben Ihnen weitere Auskünfte.
rung der Gemeinschaft beitragen. Über-
Nachdem nunmehr die
dachte Fahrradstellplätze stehen zur Ver-
Ausschreibungsphase fast
fügung.
abgeschlossen und die
Vergabe der Arbeiten er-
Bei der neuen Wohnanlage steht selbst-
folgt ist, steht der weiteren
verständlich auch für uns die Wirtschaft-
Bauausführung nichts im
lichkeit im Mittelpunkt. Rund 7 Mio. EUR
Wege. Läuft alles nach
einschließlich des eigenen Grundstückes
Plan, rechnet unser Baulei-
werden investiert. Um Wohnraum für
ter Arne Oldenburg mit
Personen aller Einkommensgruppen an-
der Bezugsfertigstellung
bieten zu können, haben wir uns auch
zum 01.12.2016. Dann
hier entschieden, für 15 Wohnungen
können die Mieter einzie-
Mittel der sozialen Wohnraumförderung
hen. Schon vor Baubeginn
in Anspruch zu nehmen. Die Nutzungs-
war das Interesse an einer
gebühren betragen für öffentlich geför-
bgm-Wohnung in der neu-
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bgm RÄTSELSPASS
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Zahl
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Regierungsform
Abk. für
Westdeutscher
Rundfunk
ungleichmäßig
rotieren
(ugs.)
Substantiv
vom
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abweichend
Bier herstellen
12
vergnügt
Substantiv
blütenlose
Wasserpflanze
Kinderbeschenker
TeigwarenAbk. für
(italie-Westnisch)deutscher
Rundfunk
ungleichmäßig
rotieren
(ugs.)
Teil
eines
Ganzen
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Berggruppe
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Cocktail
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großer
(engl.)
Vogelkäfig
(franz.)
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Armeniens
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hochge- Zwiewachsen, sprache
groß
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Bezirk
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Berlin
1
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Bezirk
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Berlin
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(Victor)
1
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Schweiz
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Teigwaren
(italienisch)
Fakultätsvorsteher
Sportwette
10
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hochge- Zwiewachsen, sprache
Teil der mit Gott
groß
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Uhr
einzige
Ausfertigriechi- aus
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gebrannsche
SporadenFreizeit-tem Ton
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6 -sport
Hauptstadt
Armeniens
Funkortung
1
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andernfalls;
großes außerGäste- dem
haus
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3
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1
Fakultätsvorsteher
7
hochbetagt
tiefer
Gram,
Kummer
2
Sportwette
Pferderennbahn bei
London
lebensbejahender
Mensch
Verbundenheit,
Vertrautheit
10
Funkortung
Gewürz;
Farbstoff
Teil der
mechatelefon. nischen
Uhr
Kurznachricht
einzige
(Abk.)
Ausschweiz.
fertiSchauGeliebte
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spieler
des Zeus
Freizeit(Bruno)
spiel,
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rechteckiger
Behälter
aus Holz
4
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Halbton
unter
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Ordensgeistlicher
großes
Tempel- Gästeberg in haus
Jerusalem
6
7
Ordensgeistlicher
Körnerfrucht
8
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für
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Brettspielfigur
9
11
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bgm Sommer-Preisrätsel
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Helmut Weihmann aus BüT gratulieren
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letzten Rätsel haben erneut viele Leser
Wenn Sie das richtige Lösungswort erra-
rücksichtigt. Eine Barauszahlung des Ge-
teilgenommen. Die richtige Lösung des
ten, dann schicken Sie eine Postkarte mit
winns ist nicht möglich. Die Mitarbeiter
Kreuzworträtsels lautete: GESELLIG-
dem Lösungswort an eine unserer Ge-
der bgm sind von der Teilnahme ausge-
KEIT. Unsere bgm-Glücksfee hat auch
schäftsstellen. Der Einsendeschluss ist
schlossen.
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SMS
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A August 2015 (Datum Poststemder
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pel). Wir wünschen viel Spaß und Erfolg.
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DerT Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Pro
A
I O N wird nur eine Einsendung beMitglied
Miträtseln und gewinnen
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1 – 12 BLUMENKASTEN
G
A
N
Z
07/2015 33
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1 – 12 BLUMENKASTEN
Kopfschmuck
des Herrschers
6
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5
12
kegelförmiges
Indianeran
zelt
jener
Stelle
8
Stadt
Brett- in der
spiel- Schweiz
figur
4
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Tierhand,
Tierfuß
Fluss z.
Rhein,
aus der
Eifel
Zeitalter
Verbundenheit,
Vertraut- höchste
Berggruppe
heit
im Bayerischen
Wald
schwerer
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Sturm
mit
Eigelb
(engl.)
rechteckiger
Behälter
aus Holz
verborgen,
geheim
linker
Brille
Nebenfluss
ohneder
Donau
Bügel;
Zwicker
Verneinung
11
12
hochblütenbetagt
lose
Wasserlebenspflanze
bejahender
Mensch
Mutter
Brand;
Schießbefehl
europäischer
Staat
(Éire)
Teil
eines
Ganzen
Kopfschmuck
des Herr7 schers
Körnerfrucht
franz.
Schriftsteller
(Victor)
andernfalls;
außerdem
3
Fluss z.
Rhein,
aus der
KinderEifel
beschenker
Zeitalter
Mutter
großer
Vogelkäfig
(franz.)
Brand;
Schießbefehl
vom
Üblichen
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nung Bier
hergeheim
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Brille
ohne
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Die Gästewohnung der
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Ankommen, wohlfühlen:
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Unsere Gästewohnung
Als wir die erste bgm Gästewohnung in
men. Die Wohnung ist übrigens auch für
gungsplan der Woh-
der vergangenen Ausgabe unseres Mit-
Rollstuhlfahrer geeignet. Hinzu kommen
nung
gliedermagazins angekündigt haben,
Einbauküche, kostenloser Internetzu-
bgm-wohnen.de auf der
war es noch ein im Bau befindliches Pro-
gang, Terrasse mit Gartenmöbeln,
Internetseite der bgm ein-
jekt. Seit Ostern können unsere Genos-
PKW-Stellplatz vor der Haustür, fußläufi-
sehen.
senschaftsmitglieder nun das verspro-
ge Einkaufsmöglichkeiten, jede Menge
chene Service-Angebot nutzen!
Freizeitmöglichkeiten, und und und. Das
Wir freuen uns auf Ihren
alles zum Preis von 30,00 EUR pro Über-
Besuch und wünschen allen
Nicht ganz ohne Stolz präsentieren wir
nachtung und 15,00 EUR für die obliga-
Gästen schon heute schöne
heute die Bilder der modernen und mit
torische Endreinigung – ein Wäschepa-
und erholsame Urlaubstage!
viel Herzblut eingerichteten Wohnung,
ket gibt es auf Wunsch
die direkt neben der Geschäftsstelle in
natürlich auch – für 5,00
der Weichselstraße liegt. Die erste Reso-
EUR/2Personen.
nanz ist durchweg sehr positiv.
Auf dem angrenzenden
34 In den vergangenen Monaten haben be-
Hof steht den Gästen der
reits viele Mitglieder oder deren Famili-
bgm ein Boulefeld zur frei-
enangehörige in der pfiffigen Wohnung
en Verfügung. Schon mal
übernachtet. Und mehreren Gästen hat
probiert? Das Spiel macht
es so gut gefallen, dass Sie gleich die
großen Spaß. Die Kugeln
nächste Reservierung nachgefragt ha-
und Spielregeln liegen in
ben.
der Gästewohnung bereit.
Bis zu vier Personen können in der schi-
Ganz aktuell können unse-
cken 2-Zimmer-Wohnung unter kom-
re Mitglieder den Bele-
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07/2015 35
Hannes guckt
etwas skeptisch
Ein Knochen
schmeckt ihm doch
besser als Möhrchen
MEIN ZUHAUSE
ück Natur ganz nah
Ein St
Urban Gardening
Falls mich jemand noch nicht kennt:
eines ist, seinen „grünen Daumen“ auf
Mein Name ist Hannes. Ich bin mit mei-
wenigen Quadratmetern ausleben und
nem Frauchen immer viel im Wohnungs-
dabei nicht nur frische Luft genießen.
bestand der bgm unterwegs. Natürlich
Wenn Nutzpflanzen gezogen werden,
bin ich am liebsten im Freien und tobe
spart dies zudem auch den einen oder
gerne im Grünen. Auf dem Lande ist das
anderen
auch gut möglich, in der Stadt stehen
zum Supermarkt
dafür aber meist nur Parks oder öffentli-
und hat durchaus
che Anlagen zur Verfügung. Aber eines
auch ökologische
ist mir bei meinen Erkundungen aufge-
Aspekte wie Ver-
fallen: Auch im städtischen Bereich gibt
meidung
es vielfältige Möglichkeiten, die Natur
Transportwe-
etwas näher zu holen.
gen und damit
Gang
von
Verringerung
Viele Mieter der bgm schaffen sich ihre
von Kohlendi-
eigene grüne Oase im Wohnungsbe-
oxid und um-
stand. Balkone oder Freisitze werden
weltverträgli-
nicht nur zur Entspannung genutzt und
che Produktion
mit Blumen verschönert, sondern auch
bis hin zur Verbesserung des städtischen
zum Anpflanzen von Gemüse wie Sala-
Mikroklimas.
ten, Radieschen, Zucchini, Kohlrabi, Paprika, Mangold oder Gurken. Auch
Mir schmeckt zwar ein leckerer Kno-
schmackhafte Kräuter wie Petersilie,
chen am besten, aber mein Frauchen
Schnittlauch, Kresse oder Basilikum eig-
hat einmal nachgelesen: Die Geschichte
nen sich hervorragend und sind dann
des Gärtnerns in Städten hat bereits
immer frisch zur Hand. So kann man,
eine lange Geschichte. Die Stadtbürger
wenn kein Garten vorhanden ist oder
der Antike und des Mittelalters waren
man nicht Mitglied eines Kleingartenver-
vielmehr Ackerbürger, Selbstversorgung
Balkongarten-Fan
durch und durch
Wolf-Dieter
Scholz-Moldtmann
aus Kiel zieht auf
seinem Balkon
leckeres Gemüse
36 07/2015
und eigene Gärten um die Häuser
ckelt, die durch gemeinsame Aktionen,
aus der sich ein aromatischer Tee herstel-
waren ein Bestandteil des Stadt-
kulturelles Programm und verschiedene
len lässt. Bei seinen gärtnerischen Bemü-
bildes. Grund hierfür waren na-
Workshops ergänzt werden. So gibt es
hungen wird er von seinem Amazonen-
türlich auch die begrenzte Halt-
auch in Kiel einen interkulturellen Gar-
papagei stets aufmerksam beobachtet.
barkeit der Lebensmittel und die
ten, in dem Menschen verschiedener
schlechten Transportverhältnisse.
Herkunft gemeinsam Obst und Gemüse
Die gärtnerischen Möglichkeiten sind na-
Auch Klein- und Schrebergärten
anbauen und so Raum für Begegnung
türlich durch den zur Verfügung stehen-
an den Stadträndern oder in
und internationalen Austausch bieten.
den Platz begrenzt. Fachhandel und Bau-
Kleingartenkolonien gibt es be-
märkte bieten aber patente Lösungen
reits seit dem 19. Jahrhundert. In
Unter dem modernen Begriff „Urban
wie Obstpflanzen in Kübeln und Bewäs-
der Stadt Kiel gibt es heute noch
Gardening“, definiert als kleinräumige
serungssysteme, damit trotz aller Liebe
mehr als 10.000 Parzellen auf ei-
gärtnerische Nutzung von Flächen in
zum Grün auch noch Ordnung auf dem
ner Fläche von rund 480 Hektar.
Siedlungsgebieten oder deren direkten
Balkon herrscht und die Bausubstanz
Die moderne Form des städti-
Umfeld, lassen sich also vielfältige Ansät-
und die Nachbarschaft nicht in Mitlei-
schen Gärtners hat die Wurzeln in
ze vereinen. Egal, ob die Verschönerung
denschaft gezogen wird.
den New Yorker Gemeinschafts-
von Außenbereichen oder eher Selbst-
gärten der 1970er Jahre. Inner-
versorgung im Vordergrund steht, die
Übrigens: Auch die Früchte der vielen
städtische Brachen wurden mit
damit verbundene Arbeit ist durchaus
Obstbäume, die die bgm insbesondere
Blumenbeeten bepflanzt und Ge-
bereichernd und bringt persönliche Er-
zum 111-jährigen Bestehen im Jahre
müse angebaut. Hieraus haben
folgserlebnisse. Unser Mitglied und Ge-
2011 in vielen Liegenschaften gepflanzt
sich interkulturelle Gärten, Nach-
nossenschaftsvertreter
Wolf-Dieter
hat, stehen selbstverständlich den Be-
barschafts- und Schulgärten und
­Scholz-Moldtmann aus Kiel ist Balkon-
wohnern zur Verfügung. Nur ernten
andere kreative Projekte entwi-
garten-Fan und Hobbygärtner. In Pflanz-
muss man sie.
kästen zieht er Mangold, Petersilie, Tomaten und Kohlrabi. Besonders stolz ist
er auf einen Kübel mit persischer Minze,
07/2015 37
PERSONELLES
Verstärkung
Veronika Fischer hat nach dem Studium
der Betriebswirtschaftslehre an der FH
im Team der bgm
Flensburg von 2008 – 2012 einige Jahre
Erfahrung in der Wohnungswirtschaft gesammelt. Frau Fischer ist seit dem
1.1.2015 stellvertretende Teamleiterin im
Rechnungswesen. Zu ihren Aufgaben gehört die Haupt- und Finanzbuchhaltung,
Die Anforderungen im Verwaltungsbe-
herrschen heute das Berufsleben und wer-
Anlagenbuchhaltung und auch die Darle-
reich werden immer größer und es gibt
den ganz selbstverständlich auch von dem
hensverwaltung.
richtig viel zu tun! In den vergangenen
bgm Mitglied eingefordert. Die 24-Stun-
fünf Jahren haben wir uns strategisch neu
den-Online-Filiale gehört natürlich dazu.
Torben Ciolkowski hat im Jahr 2012
eine umfangreiche Ausbildung zum Fa-
aufgestellt. Zukunftsorientierte Neubauvorhaben und Ausbau der Serviceleistun-
Ende des vergangenen Jahres haben wir
chinformatiker in der Fachrichtung
gen für unsere Mitglieder standen dabei
die Entscheidung getroffen, unser Team
System­integration erfolgreich abgeschlos-
ganz vorne auf der Tages-
zu
verstär-
sen. Es folgten 2 Praxisjahre im IT-Bereich
ordnung – hinzu kommen
ken, um den
des Kraftfahrt-Bundesamtes. Herr Ciol-
immer neue gesetzliche An-
Anforderun-
kowski ist seit dem 1.12.2014 neuer Sys-
forderungen im Steuer- und
gen
temadministrator der bgm. Er ist zustän-
nach-
Handelsrecht. Arbeitsabläu-
dig für die Funk­
tio­
ns­
fähigkeit der
fe wie die systemorientierte
gesamten Serverlandschaft
Betriebskostenabrechnung,
der Genossenschaft, Hard-
Mietanpassungen
oder
und Software. Auch die
auch das Instandhaltungs-
Schulung von Mitarbeiterin-
management wurden um-
nen und Mitarbeitern sowie
gestellt und modernisiert. In allen techni-
haltig gerecht
Aufbau und Pflege der
schen und kaufmännischen Bereichen
zu
Homepage gehören zu sei-
setzen wir heute elektronische Geräte ein.
Und die Perso-
Unsere wohnungswirtschaftliche Soft-
nalsuche war
ware des Hauses Kirchhof, Düsseldorf,
erfolgreich! Mit Veronika Fischer und Tor-
Wir sind sehr froh, dass wir Veronika Fi-
wird per Smartphone oder Tablet von den
ben Ciolkowski haben wir zwei junge,
scher und Torben Ciolkowski für unser
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Au-
engagierte Fachkräfte gefunden. Und das
Team gewinnen konnten und freuen uns
ßendienst via Internet von jedem Ort aus
Beste ist, dass die beiden auch menschlich
auf eine gute und vertrauensvolle Zusam-
angesteuert. Schnelle Informationen,
hervorragend zu unserer Genossenschaft
menarbeit.
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07/2015 39
ANSCHARPARK
Haus H
Eine starke
Gemeinschaft
für Kiel
Diese vier Genossenschaften haben
sich für das Projekt Anscharpark mit
folgenden Anteilen zusammengeschlossen:
Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen Eckernförde eG,
ca. 1/6
WOGE Wohnungsgenossenschaft Kiel eG,
ca. 1/6
Haus J
Wankendorfer Baugenossen­
schaft für Schleswig-Holstein eG,
ca. 1/3
Baugenossenschaft
Ausführliche Informationen
zu diesem Projekt erhalten Sie unter
www.anscharpark-wohnen.de
Mittelholstein eG, ca. 1/3
Wohnen an der Förde:
Der Anscharpark in Kiel
Bereits in den vorherigen Ausgaben der bgm informiert haben wir unser neues Projekt in Kiel angekündigt. Der
Anscharpark liegt im Stadtteil Wik und gehört zum maritimen Viertel von Kiel. Nach ein paar Schritten ist man
am Nord-Ostsee-Kanal und an der Kieler Förde. Die Holtenauer Schleuse, Betriebe der maritimen Wirtschaft
und der Marine der Bundeswehr gehören hier genauso dazu wie die kulturellen Veranstaltungen in der Petruskirche, das kreative Schaffen von Künstlern im Atelierhaus und der gemütliche Plausch im kleinen Bistro um die
Ecke.
40 Gleichzeitig liegen Kitas und Schulen,
Im Anscharpark entsteht ein Wohnquar-
zu den Künstlern im Atelierhaus wird be-
Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte, An-
tier, in dem alle willkommen sind: Men-
stimmt spannend und alle Seiten inspi-
bindungen an den ÖPNV und die
schen aller Generationen, Lebensformen
rieren!
Schnellstraßen der Landeshauptstadt
und Nationen sollen sich hier nach Fer-
gleich vor der Haustür. Kurze und direkte
tigstellung zuhause fühlen. Gleiches gilt
Neun Häuser mit insgesamt 155 Woh-
Wege erleichtern den Alltag. Und um
für Menschen mit gesundheitlichen Ein-
nungen sollen in das historische Ensem-
Seeluft zu schnuppern, braucht man nur
schränkungen, die hier später einmal
ble denkmalgeschützter Gebäude integ-
das Fenster zu öffnen!
normal leben können. Die Nachbarschaft
riert werden.
07/2015
Die Wohnungen entsprechen modernsten Standards hinsichtlich Energieeinsparung und Umweltschutz. Eine zentrale
Tiefgarage schafft ausreichenden Park­
raum. Die vier Projektpartner errichten
ausschließlich genossenschaftliche Mietwohnungen, mehr als ein Drittel davon
mit Mitteln der Wohnraumförderung des
Landes Schleswig-Holstein gefördert. In
toller Lage entstehen zeitgemäße Wohnungen.
Die Grundrisse von Haus H
v.l.: Erdgeschoss, 2. Obergeschoss und Staffelgeschoss
Möchten Sie gern weitere
Infos zum Anscharpark?
Ihre Ansprechpartnerin
Sabina Rohde
Tel. 0431-12229 314
Die bgm ist mit insgesamt 47 Wohnun-
16 von 35 Wohnungen aufgrund der
große Maisonettewohnungen in Haus H.
gen an dem Gemeinschaftsprojekt betei-
öffentlichen Förderung im 1. Förderweg
Mit den Erschließungsarbeiten wurde im
ligt. Die Wohnungen befinden sich in
an einkommensschwächere Mitglieder
Juni begonnen. Baubeginn für die ersten
den Häusern H und J. Ein Wohnungsmix
vermieten.
Gebäude ist im Spätsommer diesen Jah-
von 2, 3 und 4-Zimmer-Wohnungen.
res. Bei planmäßigem Verlauf rechnen
Hier ist für jeden etwas dabei: Singles,
Besonderes Highlight sind das Staffelge-
wir mit Fertigstellungen der einzelnen
Paare und Familien – Jung und Alt!
schoss in Haus J – hier entstehen 3 au-
Gebäude im Zeitraum Frühjahr – Herbst
ßergewöhnliche Wohnungen mit großen
2017.
In dem Haus J können wir voraussichtlich
Dachterrassen und Ostseeblick – und 4
07/2015 41
ANSCHARPARK
Die Grundrisse von Haus J
v.o.n.u.: Erdgeschoss, 1./2. Obergeschoss, 3. Obergeschoss und Staffelgeschoss
42 07/2015
INFORMATION
Trinkwasseruntersuchungen 2015:
Helfen Sie mit
Kalt- und Warmwasserleitungen (Küche/
Bad/Dusche). Dies erfolgt normalerweise
bereits durch das tägliche Zapfen des
Brauchwassers. Sollten Sie einmal für
mehrere Tage verreist oder aus anderen
Gründen abwesend sein, drehen Sie Ihre
Armaturen nach Ihrer Rückkehr auf und
spülen Sie die Kalt- bzw. vornehmlich
Warmwasserleitung für 1 – 2 Minuten
(zumindest solange, bis heißes Wasser
austritt). Besser noch wäre es, wenn Sie
bei längerer Abwesenheit jemanden bitten, diese Aufgabe für Sie zu übernehEigentümer von Mehrfamilienhäusern
Konzentrationen an Legionellen nachge-
men. Bei Genossenschaftswohnungen,
müssen nach Novellierung der Trinkwas-
wiesen, so dass keine weiteren Maßnah-
die aufgrund eines bevorstehenden Mie-
ser-Verordnung als Anlagenbetreiber alle
men in die Wege geleitet werden muss-
terwechsels zeitweilig leer stehen, veran-
drei Jahre eine orientierende Legionellen-
ten. In diesen Fällen erfolgt die nächste
lasst die bgm das regelmäßige Spülen
prüfung in Auftrag geben, wenn das
Untersuchung dann erst wieder in drei
der entsprechenden Leitungen. Bitte un-
Trinkwasser zentral erwärmt wird. Wie
Jahren. Bei positiven Befunden oberhalb
terstützen Sie uns mit dieser wenig auf-
bereits erstmals im Jahr 2012, wurden in
eines definierten Maßnahmenwertes
wändigen Maßnahme im eigenen Inter-
den vergangenen Wochen turnusgemäß
verkürzt sich der Zeitraum für die
esse und zum Wohle aller Mitglieder.
wieder zahlreiche Beprobungen zur Un-
Nachuntersuchung je nach Befund auf
tersuchung des Trinkwassers durch einen
12 bis 3 Monate.
beauftragten Dienstleister durchgeführt.
Sollte es zur Feststellung einer mittleren
oder erhöhten Anzahl an Legionellen
Legionellen sind sogenannte Stäbchen-
Was können Sie tun, um die Trink­
kommen, ist Ihr Trinkwasser (warm und
bakterien, die überall in der Welt im war-
wasserqualität in Ihrem Haus zu ver­
kalt) zum Trinken, Kochen und Waschen
men Süßwasser und auch im Grundwas-
bessern?
ungefährlich und dennoch zu verwen-
ser als natürlicher Bestandteil in kleinen
den. Eine Beeinträchtigung der Gesund-
Mengen vorkommen. Sie vermehren sich
Die Analyse der vorliegenden Untersu-
heit kann nur durch das Einatmen von
unter günstigen Umständen in einem
chungsergebnisse hat gezeigt, dass als
Wasserdampf (Aerosolen) entstehen, wie
Temperaturbereich von 25 – 55 Grad
Ursache einer verstärkten Kontamination
insbesondere bei Baden oder Duschen.
Celsius besonders stark und können
nur sehr selten systembedingte Mängel
Wir werden die Wohnungsnutzer in die-
dann unter Umständen zu einer Gefahr
der Warmwasseranlagen vorlagen (z.B.
sen Fällen umgehend über den Befund
für die Gesundheit werden. Bei Wasser-
Totleitungen oder fehlerhafte Anlagen­
an Legionellen informieren, geeignete
temperaturen über 65 Grad Celsius ster-
einstellungen). Die überwiegende Zahl
Maßnahmen zur Beseitigung einleiten
ben die Legionellen ab.
der Fälle hatte den Ursprung in nut-
und über das abschließende Ergebnis
zungsbedingten Gründen, insbesondere
unterrichten.
Auch in diesem Jahr zeigen die Untersu-
dann, wenn aufgrund längeren Urlaubs
chungsergebnisse in unserem Woh-
oder krankheitsbedingt über einen Zeit-
Wir bedanken uns für die Unterstützung
nungsbestand bei den in Frage kommen-
raum von mehr als zwei Wochen in einer
unserer Mitglieder bei der Durchführung
den Warmwasseranlagen wieder ein
Wohnung kein Wasser gezapft wurde.
der erforderlichen, aber doch mit Unan-
durchaus erfreuliches Bild. Bei einem
nehmlichkeiten verbundenen Probeent-
überwiegenden Teil der an vorgeschrie-
Da sich Legionellen bei stagnierendem
nahmen auch in den Wohnungen und
benen Stellen entnommenen Proben
Wasser am besten vermehren können,
die Bereitschaft, die Beprobungen ent-
wurden keine oder nur sehr geringe
hilft schon ein regelmäßiges Spülen der
sprechend zu ermöglichen.
07/2015 43
AUSFLUGSTIPP
Unterwegs in schöner Landschaft:
Die Fünf-Güter-Tour
Sie heißen Ciska, Caesar, Beekje, Ulli, Truus, Nike und Schimmel und nicht nur auf ihrem Rücken findet sich
das Glück dieser Erde, sondern auch direkt vor ihren Hufen. Die sieben Pferde, von denen der überwiegende Teil
sogenannte Friesenpferde, eine der ältesten Pferderassen Europas aus den Niederlanden sind, eröffnen das Erlebnis einer ebenso alten und beeindruckenden Kulturlandschaft gleich in unserer direkten Nachbarschaft – die
fünf Güter Tour.
Vor rund 16 Jahren hatte der damalige
ser bekannt als „Himbeerhof”. In den
seinem schönen Reetdach und Natur-
Bovenauer Gemeindevertreter Hans
Sommermonaten eröffnen sich einem
steinmauerwerk, der von einer Parkan-
Georg Wendt († 2015) die Idee, eine
hier die prächtigen Anbaugebiete für
lage umsäumt ist, vermittelt schnell das
Kutschfahrt zu unternehmen, die durch
Erdbeeren und Himbeeren. Das ange-
Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Dies
diese einmalige Landschaft führt. Insge-
baute Obst findet sich auch in der Kü-
liegt an der attraktiven Lage der Immo-
samt fünf Güter erleben die Teilnehmer,
che des Gutes wieder. Selbstgebackene
bilie, denn von hier erstreckt sich der
die in drei Kutschen von den kraftvollen
Torten, frische Waffeln und eine gute
Blick über die gesamte Landschaft mit
Pferden gezogen werden. Pro Planwa-
Tasse Kaffee werden zum Verzehr eben-
ihren Wiesen, Feldern und Waldstü-
gen können 20 Teilnehmer an der Aus-
so angeboten wie das frisch geerntete
cken. Ganz am Ende sind die großen
fahrt teilnehmen und erfahren dabei
Obst, das man auf Wunsch auch selbst
Schiffe zu sehen, die auf dem Nord-Ost-
alles Wissenswerte über Land und Leu-
pflücken kann. Vorbei geht es an dem
see Kanal vorbei ziehen. Wo früher
te. Die Rundfahrt beginnt am Nord-Ost-
im Jahre 1920 erbauten Herrenhaus
einst die Wirtschaftsgebäude dieses
see Kanal auf dem Gut Steinwehr, bes-
Dengelsberg. Der dreiflügelige Bau mit
Gutshauses standen, haben die heutigen Eigentümer ein modernes Zentrum
für die Arzneimittelforschung und -ent-
Mehr als 30 Jahre unübertroffene und effektive
Dachbodendämmsysteme!
Durch “Unterlüftung” nie mehr Schimmel
oder Stockflecken. Durch maschinelle
Lackierung sehr ansprechend und
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dicken HDF-Deckschicht statt einer 16
oder 19 mm dicken Spanplatte!
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fußwarme Parterre-Wohnungen und
garantiert zufriedene Mieter!
wicklung ihres Unternehmens in Europa
geschaffen.
Als nächstes steuert die Kutschtour das
Gut Kluvensiek an, das an der Straße von
Bovenau nach Sehestedt liegt. Mit seinen
großen Wirtschaftsgebäuden liegt das
Gut in einer malerischen Parkanlage. Das
Herrenhaus, das im Jahre 1777 erbaut
und 1830 komplett umgebaut und um
ein Stockwerk erweitert wurde, beein-
www.gaba.de · [email protected]
44 07/2015
druckt durch seine Architektur bei dem
Ländliche Idylle
v.l.n.r.: Gut Kluvensiek, Kirche Bovenau,
sanierte Schleuse Kluvensiek, historischer
Dorfplatz
das Erdgeschoss 11 Achsen bildet, von
dass der Schleswig-Holsteinische Kanal
kiert durch zwei toskanische Rundsäu-
denen die mittleren drei Achsen hervor-
oder auch Eiderkanal in den Jahren zwi-
len. Dieser außergewöhnlich erhabene
stehen. Kunstvoll gestalteter Fries und
schen 1777 und 1784 erbaut wurde. Die
Anblick hat das Herrenhaus in der Wer-
Pilaster betonen das erhabene Erschei-
künstliche Wasserstraße verband die Kie-
bung bereits als Heimat für Suppen nach
nungsbild. Auch dieses Anwesen wird
ler Förde mit der unteren Eider bei
Gutsherrenart werden lassen. Heute be-
heute von dem Hamburger Pharmaun-
Rendsburg bis zur Öffnung des Nord-Ost-
findet sich das Gut Osterrade in Privatbe-
ternehmen Strathmann AG bewirtschaf-
see-Kanals im Jahre 1895. Der alte Eider-
sitz, auf dem man die Zucht und Ausbil-
tet und als Tagungs- und Schulungszen-
kanal war einst der erste Kanal der Welt,
dung von Holsteiner Pferden verfolgt.
trum genutzt. Darüber hinaus kann das
der von seetauglichen Schiffen befahren
Über Sehestedt geht die Tour dann
Anwesen für Trauungen und Hochzeits-
werden konnte.
schließlich vorbei an der Fähre, entlang
feiern gebucht werden. Weiter geht es
des Nord-Ostsee-Kanals und den Erd-
mit dem Planwagen vorbei an der Ma-
Aus der Neuzeit des 16. Jahrhunderts
beer- und Himbeerfeldern bis zum Gut
ria-Magdalenen-Kirche, der Steinkirche
stammt das Gut Osterrade, das letzte
Steinwehr, wo man vor ca. 2,5 – 3,0
aus dem 13. Jahrhundert mit ihrem Holz-
Gut auf der fünf Güter Tour. Der klassi-
Stunden gestartet war. Unser Tipp ab-
turm aus dem 18. Jahrhundert im histo-
zistische Breitbau mit seinen zwei Ge-
schließend: diese schöne Tour sollte man
rischen Kern von Bovenau. Dann führt
schossen und den dreizehn Fensterach-
sich nicht entgehen lassen, um Land,
die Fahrt durch die Liebesallee zur im
sen bietet einen imposanten Anblick. Die
Leute und die stolzen Pferde zu erleben.
Jahre 2012 restaurierten Schleuse Klu-
eigentliche Hauptfront springt in den
Nähere Infos erhalten Sie im Internet
vensiek am alten Eiderkanal. Was heute
drei mittleren Achsen ein wenig zurück.
unter
kaum einer mehr weiß, ist die Tatsache,
Hierdurch öffnet sich eine Vorhalle, flan-
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Kiel
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zur Fachhochschule
Kiel
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Obergeschoss, Wannenbad, Dachboden- und Kelleranteil, bezugsfrei, Energieverbrauchsausweis vom 02.01.2009,
Genossenschaftsanteile EUR 1.500,–
in f o
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Vermiete
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Nutzungsgebühr: EUR 928,02
inkl. Nebenkosten
Kiel
In Nähe des Projensdorfer
Gehölzes
Energieverbrauchskennwert 74,50 kWh (m2*a);
Gebäude Bj. 1966
2,5 Zimmer, ca. 71 m² Wohnfläche, III. Obergeschoss, Duschbad, Keller­anteil, Energieverbrauchsausweis vom 28.04.2008, Genossenschaftsanteile EUR 1.200,–
1 Zimmer, ca. 29,51 m² Wohnfläche, Erdgeschoss, Duschbad, Dachbodenund Kelleranteil, bezugsfertig, Energieverbrauchsausweis vom
02.06.2008, Genossenschaftsanteile EUR 500,–
Nutzungsgebühr: EUR 505,03
inkl. Nebenkosten zzgl. Wasserkosten
Nutzungsgebühr: EUR 228,54
inkl. Nebenkosten
Baugrundstücke
Osterrönfeld
Ampelfrei nach Kiel: familienfreundliches, ruhiges
Wohngebiet "Zur Linnbek"
Hamdorf bei Rendsburg
Endspurt im Baugebiet am Kamper Weg/Bargen
Baugebiet mit Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern, gute Verkehrsanbindung, Grundstücke von
ca. 447 m² bis 559 m² groß
Nur noch wenige erschlossene Baugrundstücke, Verkauf ohne jegliche
Bindung , Grundstücke ab 590 m² –
652 m²
Kaufpreis: z. B. 447 m²
EUR 44.500,–
Kaufpreise: z. B. 590 m²
EUR 30.090,–
zzgl. Kosten für Kontrollschächte
und Vermessung
Verkauf gebrauchter Objekte
Rendsburg
Hoheluft: 2-Zimmer-Eigentumswohnung
mit vielen Vorzügen!
Rendsburg
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Energieverbrauchskennwert 109 kWh (m2*a); Gas; Gebäude Bj. 1991
2 Zimmer, ca. 58 m² Wohnfläche, II.
Obergeschoss, große Süd-Loggia, EBK,
Wohnanlage mit Aufzug, nachgefragte
Wohnlage, Pkw-Stellplatz, Energieverbrauchsausweis vom 16.09.2008
2 – 3 Zimmer, große West-Loggia,
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Kaufpreis: EUR 220.000,–
* Bei diesen Objekten handelt es sich um Makleraufträge, bei denen eine Maklercourtage anfällt.
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48 07/2015
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