KulturamtKempten GESPRÄCHE ZUR ZEIT Vortrag und Diskussion mit Hermann Parzinger • »Die Kinder des Prometheus« – die Frühzeit des Menschen • Humboldt-Forum und kulturelles Erbe Freitag, 14. August 2015 | 18.00 Uhr Kempten | Sing- und Musikschule »Schöner Saal« (Zugang Memminger Straße) Kulturamt der Stadt Kempten (Allgäu) Memminger Straße 5 | 87439 Kempten (Allgäu) Telefon (0831) 2525 - 200 | [email protected] www.museen-kempten.de Kulturamt Kempten Hermann Parzinger GESPRÄCHE ZUR ZEIT Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist mit ihren Museen, Bibliotheken, Archiven und Forschungsinstituten eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen weltweit. Zurzeit stehen sie und ihr Präsident Prof. Dr. Hermann Parzinger im Fokus, wenn es um die künftigen Inhalte und die Inszenierung des im Rohbau fertigen Humboldt-Forums in Berlin geht oder um gefährdetes kulturelles Erbe weltweit, sei es durch Zerstörung in Kriegsgebieten oder durch Kunstraub und illegalen Handel. Parzinger, Träger zahlreicher nationaler und internationaler Preise, nimmt regelmäßig in den Medien Stellung zu kulturellen Themen, sei es der »Kulturinfarkt« des Autorentrios Klein, Knüsel und Opitz oder zum Umgang von Museen mit menschlichen Überresten. Das Kulturamt der Stadt Kempten nutzt einen Besuches von Herrn Parzinger in Kempten, um Sie und interessierte Freunde und Bekannte zu einer Veranstaltung mit Hermann Parzinger einzuladen: Nach einem kurzen Vortrag zu seinem letzten sehr erfolgreichen Buch »Die Kinder des Prometheus« stellt sich Parzinger den Fragen eines Moderators und des Publikums: • zum Thema des Buches, der Frühzeit des Menschen global gesehen, • zum Humboldt-Forum, • zu Zerstörungen und Raub von Kulturgut in Kriegsregionen, • zum Umgang mit unserem eigenen kulturellen Erbe. Wir würden uns freuen, Sie am Freitag, 14. August 2015, 18.00 Uhr, im »Schönen Saal« der Sing- und Musikschule in Kempten begrüßen zu können. i. A. Martin Fink M. A. Leiter des Kulturamts der Stadt Kempten (Allgäu) Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hermann Parzinger geboren 1959 in München, Studium der Vor- und Frühgeschichte, der Provinzialrömischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte in München, Saarbrücken und Ljubljana, Promotion 1985, Habilitation 1990. 1990 Berufung zum stv. Direktor der Röm.-Germ. Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), 1995 – 2003 Gründungsdirektor der Eurasien-Abteilung des DAI, Forschungsprojekte in Sibirien, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Iran. 2003 – 2008 Präsident des DAI, seit 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Intendant des Humboldt-Forums. Bedeutende Ehrungen und Preise: 1998 Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 2009 Verleihung des »Ordens der Freundschaft« durch den russischen Staatspräsidenten, 2011 Wahl in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste. Mitgliedschaft u.a. in der British Academy, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und in der American Philosophical Society, Sprecher des Deutsch-Russischen Museumsdialogs und Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kultur des Petersburger Dialogs. Eintritt frei, gerne werden Spenden entgegengenommen für Projekte der experimentellen Archäologie in Kempten. Nummerierte Platzkarten sind erhältlich: • im Café Arte des Allgäu Museums im Kornhaus in Kempten Großer Kornhausplatz 1, geöffnet täglich außer Montag, 10 – 16 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 10 – 17 Uhr • in der Köselschen Buchhandlung in Kempten Wartenseestraße 3, geöffnet Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr, Samstag 9 – 13 Uhr Abbildung auf der Rückseite: »Der Denker«, aus der Gruppe »Der Denker und seine Frau« Fundort: Cernavodă im heutigen Rumänien Zeit: Neolithikum, 4. Jahrtausend v. Chr.
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