60. IDSF - Bericht aus dem Backoffice. Der zunächst so ferne Termin für unser großes gemeinsames Vorhaben rückte dann doch schneller näher als erwartet und nach langer Vorbereitungsphase, in der unsere Organisatoren bis ins kleinste Detail die schönsten Strecken ausgesucht und die größten Hürden aus dem Weg geräumt haben, stehen wir in unseren gelben Warnwesten im Foyer des Hotels und erwarten voller Spannung die Gäste unserer 60. Internationalen Deutschen Schnauferlfahrt. Alle Namen waren mir aus den diversen Anmeldungen und Fragen im Vorfeld mittlerweile geläufig, die wenigsten kannte ich persönlich. Und nun standen sie vor mir mit netten Worten und teilweise sogar lieben Mitbringseln. So entspannt und angenehm die Anmeldungen im Vorfeld verliefen, verlief auch der Start der 4-tägigen Schnauferlfahrt. Alle Teilnehmer waren ausgesprochen locker und gut aufgelegt – kein Wunder bei dem herrlichen Wetter und der wunderbaren Landschaft, die uns empfing. Im Team mit Christine Sommer wurden wir ausstaffiert mit Klappsitz, Sonnenschirm und Getränk an unseren 1. Kontrollpunkt gesetzt, für uns ein strategisch ausgesprochen wichtiger Punkt, da es hier bereits zu starker Verunsicherung der Fahrer kam: Sind wir nicht zu spät abgefahren? Sind wir die Ersten? Sollen wir uns den Stempel auch wirklich aufdrücken lassen? Ist der Stempel denn überhaupt einer (da nur ein Punkt)? Aber auch ein Einkaräter ist so klein und doch so wertvoll – und so sahen wir uns auch in unserer viel zu wichtig genommen Rolle. Später mussten wir nämlich erfahren, dass dieser Kontrollpunkt einfach weggelassen worden wäre, hätte sich kein Team dafür gefunden. Die Landesgruppe hat jedoch so viele Helfer mobilisieren können, die mit Feuer und Flamme dabei waren, so dass wir am ersten Tag sogar frühzeitig unsere Zelte abbrechen und die Füße hochlegen konnten. Sportlich ging es dann auch für uns am nächsten Tag weiter. Mit Fahne und Adlerblick ausgerüstet, galt es die Teilnehmer auf dem Gillamoos-Platz einzuweisen und ihre Prüfung fachfräulich zu bewerten. Gegen Ende des Tages galt es uns gegen die Schnacken zu verteidigen, die uns in Minutenabstand belagerten und in Konkurrenz standen mit den Teilnehmern, die in nach wie vor bester Laune zügig unser Versteck passierten. Erlebnisreiche Tage gingen mit dem Galaabend und unserem gemeinsamen Auftritt in unseren sonnigen (nicht Warn- , sondern) Winkwesten zu Ende und leben noch heute mit schönen Erinnerungen an die Teilnehmer und die Erlebnisse in einer herrlichen Landschaft nach. B.Korican
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