Chronik über 100 Jahre Pfadi Zollikon Buebe-Pfadi Gründung in Zollikon 1920 1930 1940 Tulkagründung 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 Maitli-Pfadi Gründung in Zollikon 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 Neubau Chluppi 2010 Seite 3 5 8 11 13 16 20 24 28 30 34 39 APV Gründung in Zollikon 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 Seite 66 67 68 69 70 70 71 72 Seite 46 48 51 53 55 57 58 60 61 63 Vorwort Die Chronisten sind sich ihrer Unvollkommenheit bewusst, haben sich aber sehr Mühe gegeben anhand der vorhandenen Quellen wie Mosts, Protokolle, Gruppenbüchern, Websites, mündlichen Berichten von ehemaligen und aktuellen Pfadis etc. die Aufzeichnungen gewissenhaft zu erstellen. Es ist keine abschliessende Arbeit. Diese Chronik wird in digitaler Form weitergeführt. Allfällige Zusätze und Korrekturen können daher gerne entgegengenommen werden. Ein Dank gebührt allen Ehemaligen und Aktiven, die zum Resultat beigetragen haben mit Korrekturlesen, Ergänzungen und liefern von Bildern. Im Frühjahr 2015, die Chronisten Hansruedi Landolt, Fips, (Buebe-und Altpfadi) Urs Grossmann, Turm, (Maitlipfadi) und der Layouter Thomas Bosshard, Conte 1 BUEBEPFADI ZOllIKON Entwicklung in Zollikon: Förderer der Pfadi-Idee waren vorerst christliche Vereine Bi-Pi’s Idee findet bei existierenden, vorwiegend religiösen, Jugendvereinen grossen Anklang, doch sehr rasch werden dann auch eigentliche, reine Pfadfindergruppierungen gegründet. Um all diese Bewegungen zusammenzufassen wird 1908 die Boy Scout Association gegründet. Verschiedene Alters-Stufen werden eingeführt Motto Bi-Pi’s: Versucht die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt. Der Pfadigründer General Robert Baden-Powell (Bi-Pi) Er führt 1907 auf der englischen Insel Brownsea Island ein experimentelles Pfadfinderlager durch zur körperlich und geistigen (auch militärischen) Ertüchtigung der Jugend. Die Erfahrung und Ziele beschreibt er ein Jahr später im Buch «Scouting for Boys» (deutscher Titel «Pfadfinder»). Dieses Buch ist heute noch ein Standardwerk für die Pfadfinderarbeit. Um die Pfadi-Idee noch altersgerechter vermitteln zu können werden drei Altersstufen geschaffen: 1914 die Wölfe/Tulka (6 bis 10-Jährige), die Pfadfinder (10 bis 14-Jährige) und 1919 kommt die Altersgruppe ab 17, die Rover dazu. Später folgt dann als Vorstufe zu den Rovern, die Pio (Pioniere, bei uns früher Garde) für die 14 bis 17-Jährige. Auch die ganz Kleinen, die 5 bis 6-jährigen Biber (bei uns Numbas) dürfen ab der Jahrtausendwende in der Pfadi mitmachen. Der Übertritt von der Tulka/Wölfe zu den Pfadis klappt reibungslos, nicht so der Übertritt von der Pfadi zu den Pios oder zu den Rovern. Über 50% treten dann leider aus den Abteilung aus. Im besten Fall werden sie Mitglied bei den Altpfadfindern. 1910 Zwei Konfirmanden-Jahrgänge beschliessen, sich weiterhin zu treffen und gründen dazu den Jünglingsverein «Jung Zollikon» mit wöchentlichen Treffen zu Bibel-Abenden und Ausflügen. Da Jung Zollikon bei den Turnern als Frömmeler verschrien ist organisierten sie ihre eigenen Turnstunden. Der Chef ist Pfarrer E. Kappeler, das Vereinslokal die alte Pfarrscheune, heute die Steikluppi der Maitlipfadi. 1912 Ein eigenes Vereinshaus, initiiert von Pfarrer Kappeler, wird eingeweiht: das spätere alte Kirchgemeindehaus und heutiger Jugendtreff Hinterer Zünen. Nach 5 Jahren aber beginnt das Vereinsleben einzuschlafen und so sucht man nach attraktiven neuen Lösungen. von der 1912 gegründeten Pfadi Glockenhof (hervorgegangen aus dem CVJM) zu einem Vortrag über die Pfadfinderbewegung eingeladen. Man ist begeistert und schon 2 Wochen später findet die erste Pfadiübung mit 16 Buben im Sekundarschulalter statt. Die eigentliche Gründung mit den beiden Gruppen Fuchs und Adler ist am 15. August 1915. Zum ersten Mal treten die Pfader in ihren schmucken Uniformen auf. Nur 2 Monate später besteht die neue Gruppierung aus 37 Pfadis und 9 Leitern, aufgeteilt in nun 4 Gruppen. Eine grosse PR-Übung wird abgehalten, der Blickfang, eine 15m langen Seilbrücke, die 14 Pfader trägt. Schon ein Jahr später besteht die Abteilung Zollikon aus 6 Gruppen. Eine Elternkommission, in beratender Funktion, wird 1916 auf die Beine gestellt. Wie kommt es zur Gründung? 1914 In Zollikon wird eine Sanitätskompanie einquartiert. In ihrem Gefolge sind Zürcher Pfadfinder dabei, die Hilfsdienste leisten. So kommen die Zolliker zum ersten Mal direkt in Kontakt mit dieser neuen Bewegung. 1915–1917 Der Pfadfindergedanke ist die grosse Hoffnung für die kränkelnde Jünglingsvereinigung. Am 6. Juni wird Dr. Pestalozzi Das ursprüngliche Schweizer Pfadi-Emblem wird schon früh durch die internationale Lilie und das Kleeblatt (Maitlipfadi) abgelöst und später modernisiert. Lange haftet dem Pfadfindertum etwas Elitäres an Scouting for Boys 1908 2 Auch die Schweiz wird vom Pfadfinderfieber erfasst. Die ersten Gruppen entstehen 1910, schon 1913 wird mit aktiver Hilfe des Berner Aristokraten Walter von Bonstetten der Schweizerische Pfadfinderbund gegründet. Auch der Zürcher Kantonalverband entsteht. Beide haben aber auf die einzelnen Abteilungen noch keinen grossen Einfluss, Bekleidung wie Abzeichen können selbst bestimmt werden. Viele Freunde und Förderer der Pfadfinderideale sind Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Militär. Lange Zeit haftet daher den Pfadfindern etwas Elitäres an, was viele ärmere Jugendliche hindert mitzumachen. Heute ist die Bewegung für alle gedacht, gleich welcher Kultur, Geschlecht oder sozialen Schicht angehörig. Erste Erwähnung der Zollikerpfadi im Zollikerboten vom 23. Juli 1915 3 Nicht alle haben Freude am neuen Gedanken Pfarrer Kappeler, Gründer der Pfadi Zollikon Wie auch anderswo stösst der Pfadergedanke nicht unbedingt auf Zustimmung. Einzelne Lehrer und die Schulpflege Zollikon haben Angst, dass der Schul-Unterricht darunter leidet. Sie verweigern eine gemeinsame Besprechung. Von erbitterten Gegnern wird eine selbsterbaute kleine Waldhütte im Zollikerwald in Brand gesetzt. In der Zürcher Erziehungsdirektion findet man aber Mentoren, welche die Gründung der Abteilung begrüssen und zum Weitermachen ermuntern. Die Abteilungsführung besteht anfangs aus mehreren Personen. Die Gründer und ersten Leiter, Pfarrer E. Kappeler, Heinrich Fierz, Rudolf Furrer, E. Pfister, später auch Max Herter, Hans und Franz Kappeler und Gustav Thomann legen sich mächtig ins Zeug, organisieren fast jährlich Eltern- und Bürgeraus- sprachen, sowie Familienabende, die vor allem auch eine grosse Abwechslung für die einquartierten Soldaten im ersten Weltkrieg sind. Schau-Lager werden abgehalten, um die Eltern zu animieren, ihre Kinder in die Pfadi zu schicken. Eifrig wird auch im «Zolliker Bote» jeweils über Übungen und Lager berichtet, um so die Aufmerksamkeit auf die Pfadibewegung zu lenken. Die Übungen finden anfangs noch an Sonntag-Nachmittagen statt. Trennung von der religiösen Vereinigung 1919 Langsam löst sich nun die Abteilung aus dem Jünglingsverein heraus. Die ersten «reinen» Pfadfinder übernehmen die Führung, darunter auch der neue Abteilungsleiter Hans Suter. Er organisiert mit seinen Pfadis für die einquartierten Soldaten zwei Unterhaltungsabende und erweckt die eingeschlafene Elternkommission zu neuem Leben, EK-Obmann wird Dr. Walter Nauer. (Pfadi)-Organisationen und besucht mit seinen Führern eine CVJM-Tagung. Die Zolliker-Abteilung wird in den neu gegründeten Zürcher Kantonalverband aufgenommen und nimmt an der Kantonalen Landsgemeinde in Zug teil. AL: Hans Suter Die Abteilung Zollikon heisst neu wegen der Filiale in Schlieren «Morgestärn» 1920 Vor allem wegen Schlieren sucht man einen neutralen Abteilungsname: Morgestärn soll der Name sein. 13 Teilnehmer verbringen ein HeLa in Hischwil. Mindestens einmal jährlich gegen die Küsnachter zu kämpfen wird zu einer jahrzehntelanger Tradition. Die Max Herter, ein Macher der ersten Zeit Die Übungen von dazumals Die Übungen sahen folgendermassen aus: Der Arbeitsstoff der Pfadfinder war schon sehr reichhaltig. Er bestand aus Sittenlehre, Besprechungen des Pfadfindergesetzes, militärischen Übungen, Manövern, Signaldiensten, allerlei Pionierarbeiten, Geschichte, Geographie, Singen, Schnitzeljagden, Abkochen, Karten- und Kompasskunde, Sanitätsübungen, Völkerball, Seilziehen, Baumklettern, Feuermachen, Kompasslauf, Distanzen schätzen, Beobachten usw. Themen waren auch: Der Führer und das religiöse Werden der Pfadfinder. Die Übungen fanden anfangs im Vereinshaus sonntags von 1700-2000 Uhr statt, bald aber im Zollikerwald. Die meisten Pfadfinder-Abteilungen wurden von christlichen Vereinigungen gegründet und somit waren Übungsabläufe und Rituale sehr religiös geprägt und trotzdem waren die Übungen sehr militärisch getrimmt mit Manövern und Gefechten, in Zollikon mit Pfarrer Kappeler als «General». So war es nicht verwunderlich, dass die erste Anschaffung Trommelpfeifen waren. Dies, wie auch dann weiteres Material (Zelte, Blachen, Seile, Kochgeschirr etc.) wurden meistens gesponsort. Zusätzlich nahm man an Sportevents, Orientierungsläufen, Handball und anderem teil. Auch wurde ein Vortragsabend mit der Mundartdichterin Emilie Locher-Werling organisiert. Sozial-Arbeiten Neben der Militär-und Pfaditechnik hatte man sich für Gemeinde sozial betätig: Austragen des neugegründeten Kirchenboten, 1. August-Abzeichenund Pro Juventute Markenverkauf, Verteilen von Weihnachtsgeschenken an die arme Bevölkerung des Zollikerbergs, Landdienst bei Bauern, Mithilfe beim Verpacken und Versenden von Soldatenpäcklis für die Grenzsoldaten. Es wurde gesammelt für die Jugend des nahen Orients, für die Schweizerhilfe. Holz- und Tannenzapfensammlungen für bedürftige Zolliker Familien und Kleidersammlungen für Arbeitslose wurden durchgeführt. WildtierFutterstellen wurden gezimmert. Erste Ermüdungserscheinungen? 1918 Wie bei Vielem lässt der Reiz des Neuen nach einer gewissen Zeit nach. Die ersten Macher verlassen zumindest zeitweilig die Abteilung. Der zackige Führer Max Herter, wie auch andere müssen ins Militär einrücken, was die Abteilung zu spüren bekommt: es entsteht ein Leiter-Vakuum. Die Abteilung schrumpft 4 wieder auf 3 Gruppen zusammen. In diesem Jahr beginnen die Pfadis mit der Erstellung eines Tobelweges von der Zumikerstrasse zum Chüelegrund. Er ist heute noch teilweise sichtund begehbar. AL: Max Herter, Franz Kappeler 16. November 1919: Elternabend und Aufnahme der Pfadfindergruppe Schlieren in die Abteilung Zollikon Pfadilager kommen in Mode Zum ersten Mal findet in Wildhaus und auf der Käsneralp im Klöntal ein Sommerlager statt. Solche Lager werden ab jetzt jährlich abgehalten Es wird auch hart am neuen Pfadfinderweg am Düggelbach weitergebaut. Expansion nach Schlieren Ein wichtiges Ereignis ist die Gründung einer neuen Gruppe und zwar in Schlieren. Dorthin zog ein begeisterter Gruppenführer und stellt eine 8 Mann starke Gruppe auf. Schon ein Jahr später sind es zwei Gruppen, sie werden den Zollikern angegliedert. Bei gemeinsamen Übungen marschieren jeweils die Limmattaler zu Fuss nach Zollikon und zurück. Nur kurze Zeit heisst die Abteilung nun ZollikonSchlieren. Die erste Pfadi-Weihnacht wird in der alten Pfarrscheune abgehalten (heute die Chluppi der Maitlipfadi). Suter sucht auch den Kontakt mit andern Zolliker sind Organisatoren der PfadiführerTagung mit 80 Teilnehmern aus 8 Kantonen. Man nimmt mit Erfolg an der Kant. Landsgemeinde in Greifensee teil, selbstverständlich geht man zu Fuss dorthin. Prominenter Gast an der Landsgemeinde 1920 in Greifensee ist Oberstleutnant Wille, der Sohn des Generals. Das Pfadfinderkorps Zürichsee, mit den Abteilungen Morgestärn (Zollikon-Schlieren), Küsnacht, Horgen, Hombrechtikon, Wetzikon und Bäretswil wird gegründet, der OFM ist der Zolliker Max Herter. 1st World Scout Jamboree in London. 8000 Teilnehmer aus 34 Ländern, noch ohne Zolliker-Beteiligung. AL: Heinrich Nauer, Max Herter Karrikatur im Punch: Die Welt grüsst die Pfadfinder, oder umgekehrt? 5 Einweihung Wehrmännerdenkmal Forch, die Zollikerpfadi helfen mit 1921 Die Gruppenführer dürfen neu ihre Übungen selbst gestalten, müssen aber das Programm dem AL zur Kenntnis vorlegen. Pfadifreund Jenni aus Glarus spendet der Abteilung eine Fahne. Die Weihe wird mit einem Umzug durch die Gemeinde zelebriert, zuvorderst die Küsnachter Pfadi mit Trommeln und Pfeifen. Die Abteilung Schlieren wird selbstständig, der Name Morgestärn aber bleibt bei den Zollikern. Bis anhin fanden die Übungen am Abend statt, neu werden sie auf den Nachmittag verlegt. Erste Ideen zum Bau einer Pfadihütte (altes Bienenhaus) was aber scheitert (siehe weiter unten: «Der beschwerliche Weg zu einem Pfadiheim») Erste Führertagung des Korps Zürichsee in Zollikon. Kantonale Landsgemeinde in Kempten bei Wetzikon. Statt Besuch an der Landsgemeinde halfen die Zolliker bei der Einweihung des Wehrmännerdenkmals auf der Forch mit. AL: Heinrich Nauer, Max Herter 1922 Neben den SoLa geht man neu nun auch in Herbstlager, ja sogar in ein Skilager im Steubrig bei Einsiedeln. Landsgemeinde des Pfadfinderkorps Zürichsee in Zollikon. AL: Heinrich Nauer, Max Herter 1923 Landsgemeinde des Pfadfinderkorps Zürichsee in Küsnacht, wo die Zolliker im Völkerball siegen und zusammen mit den Wetzikern dem Rest des Korps bei einer grossen «Schlägerei» zünftig aufs Dach geben. Kant. Landsgemeinde in Kilchberg. Es gibt immer noch viel Arbeit am Tobelweg. AL: Max Baumann 1924 Nebst einem Elternabend werden einige grossen Touren unternommen. 1. Weihnachtsfeier im Wald. OFM Max Herter verreist nach Afrika und gibt nach 4 Jahren die Korps-Oberleitung ab. 2nd World Scout Jamboree in Kopenhagen (Dänemark), mit 4549 Teilnehmern, noch ohne Zolliker-Beteiligung. AL: Heinrich Nauer 10 Jahre Zolliker Pfadi und Besuch des ersten Bundeslagers in Bern 1925 Die Abteilung Morgestärn nimmt mit 20 von 37 Jugendlichen am ersten Bundeslager in Bern teil. Man besucht das neue internationale Pfadfinderzentrum in Kandersteg. AL Heinz Nauer wird OFM vom Korps Zürichsee (schon wieder ein Zolliker), sein Bruder Rudolf übernimmt das Abteilungsleiter-Amt. Die Seekorpslandgemeinde in Horgen bringt obermiese Resultate. Das 10-Jahr-Jubiläum wird mit grossem Zeltlager und Demonstrationen in Pfaditechnik gefeiert. AL: Rudolf Nauer 1926 Die Rovergruppe «Adler» wird unter FM Roth gegründet, sie geht leider nach 2 Jahren wieder ein. Der Salsterbachweg-Unterhalt wird vom VVZ (Verschönerungsverein Zollikon) übernommen, da die entsprechenden Führer, Materialien und Finanzen dafür fehlen. Erster Bericht über eine OP-Prüfung. Kantonale Landsgemeinde in Wollishofen und dann noch die Korpslandsgemeinde in Uster. AL: Fritz Wilhelm Die Übungen an Samstag-Nachmittagen und der Georgstag werden definitiv eingeführt 1927 Die Pfadfinder-Sonntage werden zu Gunsten der Samstage abgeschafft, neu wird der Georgstag eingeführt. An diesem Tag ehrt man den Ritter St. Georg, Drachentöter und Schutzpatron der Pfadfinder. Er ist ein Beispiel für Ritterlich-und Ehrlichkeit, ein Vorbild als Menschenfreund, der Schwachen und Bedürftigen hilft, aber auch die Umwelt schützt. Auch heute noch ist der Samstag um Georgi 6 Abteilungslager im Statzerwald 1927 (23. April) der Tag, wo viele Pfadfinderabteilungen des Drachentöters gedenken, im Rund tagen, Ernennungen vornehmen und die Pfadis in neue Stufen «hechten». Seekorps-Landsgemeinde in Schlieren, wo die Zolliker-Gruppe Leu siegte. Die ganze Abteilung zieht von Thusis zu Fuss nach St. Moritz ins Sommerlager. Schon im Reglement von 1924 ist der Posten eines Bundesfeldmeisters vorgesehen, doch wird er erst 1927 besetzt. Anlässlich der Reorganisation des Pfadfinder-Bundes an der Delegiertenversammlung 1927, die wie in den bisherigen Jahren in Bern abgehalten wird, wechselt Walther von Bonstetten vom Amt des Präsidenten in jenes des Bundesfeldmeisters. AL: Fritz Wilhelm Die Korps-Landsgemeinde muss wegen Scharlach abgesagt werden. AL: Werner Bindschedler Erstmalige Teilnahme am World Scout Jamboree 1929 Abteilungs-Skirennen auf der Forch. Georgstag mit Gruppenwettkämpfen, Gefecht, Zvieri und Lagerfeuer. Leider werden die Zolliker von der Abteilung Winkelried vernichtend geschlagen. Die Rovergruppe Adler wird aufgelöst dafür entsteht die Rotte Marathonmit Leiter Erik Steinmann. Skilager auf der Lenzerheide. AL: Rolf Steinmann Prof. Bleuler stellt den Pfadi sein Ferienhaus zur Verfügung 1928 Zuerst ins Skilager Andermatt und dann direkt mit dem freiwilligen, militärischen Vorunterricht ins Gotthard Hospiz. Grosser Sieg der Zolliker Pfadi-Handballer über Libertas Zürich mit 5:2. Die 5. Gruppe, «Rab» entsteht. Führerkurs Korps Zürichsee in Zollikon. Prof. Bleuler stellt sein Ferienhaus in Quinten für SommerLager zur Verfügung. Winterlager 1929: Debeli, Zick, Willi, Mixer, Mandli, Pudding, Tschappo, Blumer, Rolf 7 Die Abteilungszeitung «Most» wird geboren 1933 Die Abteilungszeitung Most (Mor- 1929 Jamboree-Eröffnungszeremonie, Arrowe Park 1930 An der Landsgemeinde regnet es so, mit Nachtübungen und Überfälle auf andere dass das Lagerfeuer wie auch die Feldpredigt abgesagt werden. Leider wird der Salsterweg nicht so unterhalten wie erwünscht (Ufereinstürze, morsche Brücken), so wird er von den Pfadis in einer grossen Einmalaktion in Stand gestellt. Die Pfadi-Handballgruppe verliert gegen Küsnacht 5:0. Nach der Waldweihnacht gehen 27 Leute ins Skilager. Das Korps-Sommerlager unter Leitung des OFM Heinz Nauer Zollikon ist Riesenerfolg, 22 Zolliker sind mit dabei. Die Abteilung hat nun 50 Mitglieder. AL: Rolf Steinmann 1931 Die Zebra als 6. Gruppe wird gegrün1932 BuLa det. Herbstlager im Tessin. Im Lagerbuch kann man lesen: Jeder Tag ein Ausmarsch, vermischt «harmlosere» Abteilungen. Landsgemeinde des Pfadfinderkorps Zürichsee in Zollikon, Korpsschwimmtag in Horgen. Erstes Rovermoot in Kandersteg. Vier Jahre später wird Kandersteg zum offiziellen Zentrum für die schweizerischen Führerkurse. AL: Erik Steinmann Der Pfadigründer Baden-Powell besucht das Bundeslager in Bern 1932 2. Bundeslager in Bern mit 4000 Pfa- dis, darunter 20 Zolliker. Legendärer 36 Stunden-Gruppenlauf, wo auch die Zolliker Leuen mitmachen. Der Pfadigründer Baden Powell besucht das BuLa, ihm zu Ehren defilieren sämtliche Lagerteilnehmer an ihm vorbei. Strenge OP-Prüfungen werden eingeführt mit Gewaltsmärschen von 50 bis 70 km und Kompassläufen von 10 km. Der Zolliker H. Nauer wird Kantonalfeldmeister. AL: Hans Fritsche 1934 Gruppe Fuchs mit Max Thomann, François Chauvet, Ernst Blumer, Frank Hoch, Walter Meyer 8 gestärn) erscheint zum ersten Mal, 8 Seiten mit Wachsmatrizen vervielfältigt. Gründung der siebten Gruppe, Eber, im 1. Zug. Zolliker Führer helfen beim Heimausbau des internationalen Pfadfinderzentrum in Kandersteg mit. Grosse Kleidersammlung für die vielen Arbeitslosen. Wieder einmal Auflösung der Rovergruppe. Einweihung einer neuen Abteilungsfahne an der Waldweihnacht. Kant. Landsgemeinde in Zürich. Die Abteilung Zollikon hat nun 60 Mitglieder 4th Worl Scout Jamboree in Gödöllö/Ungarn mit 25793 Teilnehmern, die Zolliker Beteiligung: 9 Pfader. AL: Erik Steinmann 1934 Gründung der Züge Kalats und Rö- mer. 1. Abteilungs-Schwimmfest in der Badi Zollikon. Gründung der achten Gruppe, Greif im Zug Römer. Renovation des Stübli im Vereinshaus. Der neue AL Hans Meyer ist berüchtigt wegen den sehr strengen Prüfungen. Konsequenz: an der Landsgemeinde in Pfäffikon sind die ersten drei Sieger-Gruppen aus Zollikon, (1. Fuchs, 2. Hirsch, 3. Schwalbe!!!). Feldermeister-Tagung in Zollikon. Korps-Skirennen in Wald. AL: Hans Meyer Schloss Gödöllö Baden-Powell im Jamboree in Gödöllö Der erste Versuch zur Gründung der Altpfadi Zollikon misslingt, leider braucht es später einen zweiten Anlauf. Korpslandsgemeinde in Wädenswil und Korpsskirennen in Wald. Bestand 78 Leute. AL: Hans Meyer 1935 Vorwürfe an die Abteilungsleitung, man sei zu streng. Die Elternkommission, der Korpsfeld- und der Kantons-Feldmeister untersuchen die Beschuldigungen und entlasten die Führung vollumfänglich. Für den Verschönerungsverein wird im kühlen Grund eine neue Brücke gebaut. Mithilfe beim Windhundrennen. Abteilungsgefecht «Italien gegen Abessinien», wo alle auf der Seite von Haile Selassie kämpfen wollen. Man nummeriert dann zu zweien durch um 2 gleiche Heere zu bekommen. OP-Prüfung mit so schwierigem 10km-Kompasslauf, dass keine Gruppe das Ziel erreicht. Jubiläum 20 Jahre Zolliker Pfadi. Harte Worte des Abteilungsleiter 9 Der Kriegsbeginn blieb in der Schweiz nicht ohne Wirkung. Pfadfinder wie Pfadfinderinnen engagieren sich im Pfadfinder-Hilfsdienst zur Unterstützung der Armee. AL: Ralf Bleuler 25 Jahre Pfadi Zollikon 1940 Am 14. Mai stirbt der Pfadigründer, 1935, Karikatur von F. Zoelli NZZ-Bericht vom 29.10.1935 1936 SoLa in Gamden und HeLa-Velotour 1938 Pfadi A. Zoelly an Kinderlähmung geim Tessin. Skikurs. AL: Ewald Vorberg 1937 Um gruppenlose Führer unterzubringen wird die Garde gegründet. SoLa Dischmatal, Skilager Bivio. 5th World Scout Jamboree in Bloemendaal, Niederlande mit 28750 Teilnehmern aus 54 Ländern. Kampf gegen die Küsnachter. Auszug aus dem Greifen-Gruppenbuch: Am 1. Juli haben wir etwas Besonderes vor: Jedem wird beim Antreten ein Strickli zum Fesseln überreicht und kriegsmässig wird das Lager der Küsnachter angepirscht. Die Überraschung gelang so gut, dass in kürzester Zeit alle Küsnachter gefesselt gewesen waren. Sonderbriefmarken zu Ehren des Jamborees 10 storben. Ein Elternabend wird durchgeführt. Das ganze Korps marschiert über den Pfannenstil nach Leerüti ins PfiLa. Bundeslager in Zürich (Waldlichtung Adlisberg) mit 25 Zollikern. Der Abteilungsbestand verringert sich auf 60 Pfadis. AL: Ralf Bleuler Pfarrer Ernst Kappeler. Am 15. Juni wird das 25-jährige Abteilungsjubiläum mit Musterlager gefeiert. Vor allem von der Kochstelle sind die Pfadimütter begeistert. Die Abteilungskrise scheint überwunden, Bestand alleweil wieder 68 Pfadis. Ein attraktiver Elternabend hat sicher dazu beigetragen. Allzeit Bereit im Dienste des Vaterlandes: Mithilfe bei vaterländischen Aufgaben, Allzeit Bereit im wahrsten Sinne, denn statt ins Sommerlager gehen die Zolliker Pfadi nach Niederglatt und Kempttal (Maggi) in den Landdienst. 1. Gardeprüfung findet statt, einer meinte dazu im Most: tippeln… tippeln…, das Gewicht des Affs wächst proportional mit der Grösse des Asts. Der staatliche, militärische Vorunterricht wird wird eingeführt. Dieser erlaubt Sportvereinigungen wie auch der Pfadi für Kurse, Lager usw. finanzielle und materielle Unterstützung zu bekommen (heute Jugend und Sport). AL: René Sigrist (Ziger) 1941 Am Georgstag treten 20 neue Pfadi in die Abteilung ein. Die Abteilung geht ins Winterlager nach Furna, im Sommer ins Sertigtal und nach Weihnachten ins Skilager nach Flims. Die Garde bekommt im alten Kirchgemeindehaus ein eigenes Stübli. Pfadfinderinnen und Pfadfinder helfen zusammen mit dem Roten Kreuz kriegsgeschädigten Kindern. Tod von Robert Baden Powell AL: René Sigrist (Ziger) H.R. Bosch (Harubo) und H.J. Schläpfer nehmen als Gag in Frauenkleidung am Zolliker Frauenarmbrustschiessen teil …und gewannen die 1. Preise Pfadi-Hilfsdienst unterstützt die Armee 1939 Die Pfadis verarbeiten Altpapier zu Pa- pierbriquets und verteilen diese an Familien, die durch die Mobilmachung leiden müssen. Im abenteuerlichen Greifen/Fuchsen-Lager in Hischwil, kommen sich Chäli und Werni per Velo zu nahe, es gibt Blessuren an Material und Mensch. An der Meilemer Landsgemeinde greifen die Zolliker «aus erzieherischen Gründen» das Meilener Lager an, weil man sich in der Nachtruhe gestört fühlt. 1940 Landsgemeinde Thalwil 1940 Einweihung des neuen Gemeindehauses. Auf dem Bild u.a. Karli Aschmann (Carlos), Gusti Gangwisch, im Vordergrund Werner Fierz (Burria) der Tulkagründer 11 Eber, die erste Bergler-Gruppe 1942 Ein Elternabend wird organisiert. Das SoLa findet in Rietbad statt. Die erste Zollikerberg-Gruppe, die Eber, wird gegründet. Da diese Leute wesentlich ärmer sind als die vom Dorf, hat der Abteilungsmitgründer Fierz die teuren Pfadigürtel gespendet. Die Texte des Abteilungsliedes werden von Trudi Fierz, einer Schwester von Burria, gedichtet (sie ist bei den Maitlipfadi). Der Komponist, ein Zollikerpfadi H.J. Schläpfer (Stute) vereinfacht die Melodie eines preussischen Militärmarsches und komponierte so die Melodie zu «Die Zollikerpfadi nenn’ wir uns». Neuorganisation des Kantonalverbandes: Auflösung des Seekorps. Zollikon gehört nun zum Korps Pfannenstiel zusammen mit Küsnacht, Meilen und Stäfa-Hombrechtikon. AL: Werner Auer Kein Herbstlager, da alle älteren Pfader und Führer in den Landdienst nach Stammheim aufgeboten sind. Weitere Aufgaben sind, auf Fliegerbeobachtungsposten «Velotrampen», um Strom für Funkgeräte zu produzieren. Bei Übungen der Ortswehr Zollikon spielen sie Statisten. So macht die Strophe im Abteilungslied Sinn: «und ist das Vaterland in Not, erhalten auch wir ein Aufgebot». AL: Werner Auer Wegen Kohlenmangels längere Weihnachtsferien 1943 Verlängerung der Weihnachtsferien wegen Kohlenmangels und daher kalten Schulhäusern. Das wird sofort für ein Skilager in Radons ausgenützt. Werner Fierz (Burria), ein Sohn des Abteilunggründers Heinrich Fierz, gründet die Tulkas (keine Wölfe!), siehe weiter unten Tulkageschichte. Korpslandsgemeinde in Zollikon, wo die Gruppen Rab und Fuchs die ersten Ränge belegen. Eine Zolliker Pfadipatrouille holt sich von 480 Konkurrenten den 1. Rang am Zürcher OL. Trotzdem trifft AL Auer Massnahmen gegen die Verweichlichung (s. «Einsatzbereitschaft»). Pfadis als «Kindersoldaten»? Aus einem Bericht von Dr. Alfred Debrunner (Debeli): Wir Pfadis waren, zusammen mit der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, fest entschlossen uns gegen die Übermacht der deutschen Wehrmacht zu verteidigen. Bis 1945 waren wir eigentlich, was man heute «Kindersoldaten» nennen würde, mit Jungschützenkursen, militärischem Vorunterricht, sportlicher Ertüchtigung mit Sportabzeichen. Hierzu gehören auch Dispositive für unseren geplanten Einsatz bei einer Mobilmachung: Meldeläuferdienste, um die Territorialoffiziere in Zürich per Velo zu wecken, in der Nacht mit abgeblendeten Lampen, entsprechend der damaligen Verdunkelung, anschliessend dann als Meldeläufer zwischen Gross-und Fraumünster, da die Verteidigungslinie nach dem damaligen Generalstabsplan entlang der Limmat verlief. Hansjürg Schläpfer(Stute) war als einziger bei uns so stark, dass er einen Stahlbogen spannen und damit einen Pfeil über 100 Meter über die Limmat schiessen konnte. Die Aufgabe von uns Schwächeren wäre dann gewesen, die Pfeile dort einzusammeln und die Meldung darin dem linksufrigen Kommando zu überbringen. Geübt wurde das auf der Allmend Brunau. 12 Die Gründung der Tulka (Wölfli) der Abteilung Morgestärn Zollikon Abteilungsleiter Werner Auer musste 1943 feststellen, dass viele 8–10 jährige Pfadibegeisterte nach Zürich abwanderten, wo die Wölfli schon seit 1916 bestehen, und nachher auch dort in die Pfadi gingen, weil es in Zollikon keine 1. Stufe ( Wölfli) gab. Eine 1. Stufe soll her. Ihm behagte aber das Dschungelbuch nicht, zu angelsächsisch also zu wenig lokalbezogen. Das Buch Rulamann hatte es ihm angetan, eine Erzählung über die Höhlenmenschen und ihren Kampf gegen die einwandernden Kelten. Er gab dem 16-jährigen Pfadi-Venner, Werner Fierz, eine Rulamann-Kurzfassung in die Hand mit der Aufgabe, eine 1. Stufe zu gründen. Nach der Höhle der Steinzeitmenschen nannte er den neuen Jugendstamm Tulka. Sich selber gab er den Namen Burria. Sein Unterfangen war von Erfolg gekrönt, schon im ersten Jahr gab es 20 Tulkas in 2 Sippen, die nach den Pfadinamen der Führer Burria (Leiter Werner Fierz) und Nalli (Leiterin Margrit Keller) benannt wurden. Der Wahlspruch der Tulkas «Euses Bescht». Burria leitete die Tulka bis 1946, um sich nachher im Ausland beruflich weiterzubilden. 1946 besuchten die Tulkaführerinnen im Seekorp zum ersten Mal einen FührerinnenAusbildungskurs. Sie waren natürlich in ihren braunen (statt blauen) Hemden Exoten, aber sie wurden durchaus akzeptiert, ja einige wurden sogar Korps-Wolfsführerinnen. 1946 befand man, der Bemutterung der Tulkas durch Führerinnen entgegenzuwirken, indem vermehrt Männer als Führer ernannt wurden. (H. J. Schläpfer/Stute, Rulak), jetzt werden auch vermehrt die Übungen in den Rahmen des Rulaman-Buches eingebettet. Das mit den Tulkaführern wurde wieder aufgegeben, da Liebesbeziehungen im Kader zu einem schlechten Teamgeist führten. Was ist Auerlen? 1944 AL W. Auer versucht stärker den Pfadigedanken «Erziehung des Charakters» voranzutreiben, dies vor allem durch corpore sano. Die eingegangene Gruppe Schwalbe (2. Zug) ist auferstanden, es gibt wieder 8 Gruppen in der Abteilung. Der Name von AL Auer wird Aus Rulaman: Der Medizinmann Angekko vor seiner Höhle. Der Häuptlingssohn Rulaman beim Spielen vor der Höhle. ewig in den Annalen der Zolliker Pfadigeschichte verbleiben. Er ist der Erfinder einer Schnellgangart, ja fast traben, dem Auerlen. Viele Lager werden durchgeführt, Skilager in St. Moritz und Feldis, das SoLa in der Nähe von Bergün und nach Weihnachten nochmals zwei Skilager. AL: Werner Auer 1945 Ein wohlgelungener Elternabend wird im März abgehalten. Am Kriegsende nehmen Zolliker Pfadieltern Kriegskinder aus Frankreich auf. Die Abteilung Morgestärn organisiert für sie auf der Alp Jenins ein 14-tätiges Pfadilager. Die Schweizerpfadi führen insgesamt 70 Lager mit 2000 Knaben durch. Die Abteilung feiert ihr 30-jähriges Bestehen. AL Werner Auer wird zum Korpsleiter ernannt. Im SPB werden die Pfadfinder Trotz Allem (PTA) gegründet, eine Pfadi für behinderte Jugendliche. Abteilungs-Bestand nun 115 Mitglieder. AL: Werner Auer 13 1946 Werner Auer, der die Abteilung durch den Krieg mit harter Hand führte, übergibt das Ruder nicht gerade freiwillig an Jean Voellmy, der nun vom Kriegshelfertum wieder vermehrt auf den ursprünglichen Pfadibetrieb umsatteln will. Die Abteilungszeitung «Morgestärn» gibt sehr viel Arbeit, so werden die verschiedenen Züge (Tulka, Römer, Kalats, Garde, später auch die Rätier, abwechslungsweise zur Herstellung verdonnert. Die Zolliker helfen mit in der Organisation eines Sommerlagers für kriegsversehrte Holländerbuben. Die Abteilung erwirbt in Eschenz am Rhein eine alte Militärbaracke, die spätere TB. Das Roverschwert wird erstmals von 5 Gardisten besucht. AL: Jean Voellmy (Schangli) Der beschwerliche Weg zu einem Pfadiheim Gruppe Zebra 1946, Pischti Kälin, Ueli Braun, Frank Krayenbühl Die ersten 30 Jahre hatten die Pfader ihre Bleibe im Vereinshaus Jung Zollikon, dem alten Kirchgemeindehaus in den Hinteren Zünen. Leider funktionierte das Zusammenleben der verschiedenen Gruppierungen und Generationen dort nicht immer zum Wohlgefallen aller. So suchte man schon früh nach Alternativen. Fast hätte es 1940 geklappt: Man kaufte auf der Forch ein ausrangiertes Bienenhäuschen, das man zur Pfadihütte umbauen wollte. Die Holzkorporation stellte auf der Allmend Land zur Verfügung. So wurde das Häuschen zerlegt und mit einem Eselwagen ins Oberdorf Zollikon gekarrt. Schon beim Abtransport wurde festgestellt, dass Holz fehlte. Als man dann endlich mit dem Aufbau beginnen wollte, war das Material so dezimiert, dass nicht mehr an einen Hüttenbau gedacht werden konnte, dafür hatten einige Zolliker wärmere Stuben … So blieb der Besammlungs- und Aufenthaltsort der Pfadfinder bis 1947 das alte Kirchgemeindehaus. 1946 ergab sich eine Möglichkeit am Rhein, eine nach dem Krieg nicht mehr benötigte Militärbaracke zu erwerben. Dieser Erwerb musste mehrals verdient werden, der Abbruch geschah in grosser Hitze und mit Myriaden von Mücken. Die Gemeinde, besonders die Gemeindepräsidenten Dr. Utzinger und Otto Pfleghard (ein Pfadivater) unterstützten den Hüttenwunsch, stellten beim «Zumiker-Brüggli» am Düggelbach Land zur Verfügung und finanzierten auch die Baracke. Mit viel Fronarbeit und Hilfe vom Gewerbe wurde die Hütte erstellt und eingerichtet. Leider war anfangs die TB nur am Strassenlampen-Licht angeschlossen, so dass elektrisch nur am Abend zur Verfügung stand. Da das Geld nirgends hinreichte wurde zur besseren Finanzierung ein Hüttenfond errichtet. Geplant war die Turatzburg-Einweihung am 10./11. Mai 1947, wegen schlechten Wetters mussten die Festivitäten um eine Woche verschoben werden. Ab Mai 1947 war nun die Turatzburg der neue Besammlungsort. Der Name ist zusammengesetzt aus den dannzumaligen Stämmen TUlka, Römer, KalATs und dem Z von Zollikon. Pech für den Zug Rätier, er wurde knapp vor der TB-Einweihung gegründet, als der Name schon feststand. Die Idee mit Turratzburg die Rätier mit einem zweiten R zu integrieren fand keine Zustimmung Die Abteilung wuchs und wuchs (1956: 231 Pfadi aufgeteilt in den Stämmen Tulka, Kalats, Römer, Hunnen und Rätier, daneben noch die Garde und die Rover). Die Turatzburg wurde zu klein. Eine 5jährige Planungsphase begann. Der erste Höhpunkt war 1960, wo die Gemeindeversammlung Fr. 45 000.– für eine Vergrösserung bewilligte. Mehrere Hobelkurse für den Innenausbau wurden gebucht. 1962 war dann die Einweihung. Seither steht das Pfadihaus unverändert bis heute, wenn auch immer wieder renoviert. Diese neue TB ist nun 2015 doch schon 69 Jahre in Betrieb, sie musste viele Strapazen, Misshandlungen ja Brände und Wasser-Einbrüche über sich ergehen lassen. Trotz immer wiederkehrenden Auffrischungen ist nun eine grössere Generalüberholung nötig. Abklärungen sind nun im Gang, ob es eine Sanierung oder sogar einen Ausbau geben könnte. Probleme für eine Erweiterung könnten seitens der Anwohnerschaft entstehen, auch sind Bestrebungen der Denkmalspflege im Gang, die TB unter Schutz zu stellen. Zürichsee-Zeitung 11.7.1962 Auf der Fennerwies mit Weno (Werner Rothmayr) spätererer 1. Obmann der Altpfadi Zollikon 1946 Sippe Burria mit Tulkagründer Burria und Farka Die alte Turatzburg von 1946 Zeichnung und Sommerklagelied eines Tulkas Langsame Erholung vom Krieg 1947 Roverschwert, Landsgemeinde, auch der Besuch des Zürcher OLs gehört ins ständige Repertoire der Abteilung, meistens mit Spitzenrangierungen. Ein Wermutstropfen ist, dass die Gruppe Hirsch mangels Leuten aufgegeben werden muss. Einweihung der ersten Turatzburg. Die Garde kundschaftet ein altes Silberbergwerk am Mürtschen aus. Es ist ein Jahr der nationalen und wiederbelebten internationalen Zusammenkünfte: Das 6th World Scout Jamboree nach dem Krieg in Moisson nahe Paris mit 24 152 Pfadern aus 42 Ländern, darunter auch eine Zolliker-Delegation. AL: Jean Voellmy (Schangli) 14 15 Elternvorwürfe: Pfadi zu streng, dreckig und kämpferisch 1948 Bundeslager in Trevano. An der Landsgemeinde gewinnen die Zolliker in allen Stufen. Die Garde gewinnt den Wanderpreis des Zürcher OLs. Ständiger Kampf der Führer wegen Elternkritik: zu viel Rammeln, gefährliche Nachtübungen, kurze Hosen im Winter usw. (Siehe untenstehend Chälis Eltern-Seelenmassage). AL: Werner Keller (Chäli) 1949 Die Tulka-Leitung geht ganz in die Obhut von Führerinnen über. Gründung des 3. Zugs (Rätier) mit den Gruppen Rab und Schwalbe. SoLa im Madranertal. Winterlager der Garde in St. Moritz. Zum ersten Mal wird eine Roverwache abgehalten. Innen-Umbau der TB, Aktionen fürs Pestalozzidorf und das Rote Kreuz. AL Chäli führt ein, dass jemand, der mit 3 unentschuldigten Absenzen fehlt, aus der Abteilung austreten muss. Es wurden dann auch 2 Pfadis ausgeschlossen. Zwei Zolliker nehmen am 4. World Rover Moot in Norwegen teil. AL: Werner Keller (Chäli) 1950 Grosse publikumswirksame Abtei- lungsübung mit Brückenschlag über den Schübelweiher. Höllgrotte Muotatal-Expedition der Garde. An der Landsgemeinde siegen die Gruppe Fuchs, der Zug Römer und die Abteilung Morgestärn. Gründung der Gruppe Greif. Angst der Führer, dass wegen rasantem Mitgliederzuwachs die Qualität leidet. Es wurde ein Rätierlied komponiert. Das Ehebuch Gruppenbuch-Eintrag von Schriftsteller Adolf Muschg, 1950 Ein Pfadiproblem: die fast sadistisch-grusigen Taufrituale. Adolf Muschg erzählt: Auszug: Adolf Muschg, Gott und das Glück, aus «Das Magazin» vom 9.5.2014: Sie waren bei den Pfadfindern, was sehr wichtig war damals. Das war es wohl – und es genierte mich zugleich. Denn dafür musste ich von den Jungturnern abfallen, zu denen die Söhne kleiner Leute gingen. Die Pfadfinder waren etwas Besseres. Ich wurde nie zu Kindergeburtstagen der guten Zolliker Familien eingeladen, wo es zum Gedeck Messerbänklein gab, auch ein Badezimmer und Zentralheizung, während wir zu Hause noch den Ofen heizen mussten. Wir hatten zwar Haus und Garten, aber kein Geld; als verschämter Armer habe ich meiner Mutter aus dem ersten selbst verdienten Geld Messerbänklein gekauft. Dafür sparte sie sich den Aufwand für meine Pfadfinderuniform von ihrer kleinen Witwenrente ab. Die Abteilung «Morgestärn» war stolz auf ihre paramilitärische Disziplin, und wir schmetterten in aller Unschuld Lieder wie «Harus, nur immer harus in eine neue Zeit» oder «Sie war das allerschönste Kind, das man in Polen find’t». So machte ich als «Gruppenführer» meine erste Karriere in einem Männerbund, später wurde ich Leutnant der Schweizer Armee, Ehemann einer höheren Tochter, Professor gar – ich bin weite Wege gegangen, um die Herzenswünsche meiner Mutter zu erfüllen. Was haben Sie von den Pfadfindern gelernt? Ich lernte, zum ersten Mal Nein zu sagen. Ich sollte in der «Garde» auf den Namen «Spirit» nachgetauft werden. Man band mir die Beine zusammen, steckte mich in einen Sack und zog mich an einem Balken der «Turatzburg» hoch, um mich kopfüber in einen Bottich voll Essig, Öl und Stammespisse hinunterzulassen. Plötzlich sagte ich durch das Sacktuch: «Ich will raus.» In meinem Ton muss etwas gewesen sein, was dem Spiel Einhalt gebot; danach erklärte ich meinen sofortigen Austritt. Unter den älteren Kameraden, die mich vergebens umzustimmen versuchten, befanden sich spätere Spitzen des Schweizer Wirtschaftsfreisinns – etwa Ulrich Bremi, den ich mochte und der mich viel später noch durch die Bemerkung ehrte, eigentlich gehöre ich doch zu ihnen. 16 der Garde wird, als «Kleine Erinnerung an die Pfadizeit und humorvoller Ratgeber fürs Leben» von Peter Hoenig, Ueli Bremi, Gusti Gangwisch und Max Biedermann kreiert. AL: Rudolf Berger (Randolf ) 1951 Grosse Lawinenschäden in Platta (Lukmanier), an Stelle eines SoLas helfen die Zolliker beim Aufräumen. Folge war der Besuch eines Lawinenhilfelager im Sommer. Erfolgreicher Familienabend, zusammen mit der Maitlipfadi. Grosse Rüge wegen Sauordnung und Dreck in der Turatzburg. Korpslandsgemeinde in Zollikon. Im Abteilungslager in Arcegno werden gleichzeitig auch die P- und OP-Prüfungen abgehalten. Konkurrenz von katholischen Pfadis im Zollikerberg Im Zollikerberg wird von der katholischen Abteilung St. Georg Zürich ein KonkurrenzZug im Zollikerberg samt Wölfen gegründet. Eine der Gegenmassnahmen ist die Suche einer katholischen Tulkaführerin, die man dann auch in Kaira gefunden hat. Dieser religiösen Konkurrenz- Gruppierung ist aber kein Erfolg beschieden, am Schluss serbelt noch eine von Vikar Wolff geführte Wölfligruppe dahin, die dann aber auch bald das zeitliche segnet. Neues Pfadireglement, das nun Spezialistenabzeichen vorsieht. Beispielsweise das «Kundschafter-Abzeichen» mit folgenden Schwerpunkten: Umgang mit Karte und Kompass, Distanzen-Steigungen-Marschzeitenberrechnungen, Spurenlesen, Krokieren, Bi-Pis «Pfadfinder» lesen. Oder das Kochpfadi-Abzeichen: Feuerstellen erstellen, Feuer anzünden, auch bei widerlichen Verhältnissen, Küchen-Utensilien und -Gestellebau, Reinigen von Material und Küche, Lebensmittelhygiene, Kochen eines Mehrgang-Menu unter einfachsten Bedingungen, Kenntnisse von Pilzen wilden Früchten/Beeren und Kräutern. 7th World Scout Jamboree in Bad Ischl, Österreich mit 12884 Teilnehmern aus 73 Länder. 7 Zolliker sind dabei, alle Schweizer müssen in ein Vorbereitungs-Vorlager. AL: Rudolf Berger (Randolf ) 1953 10 Jahre Tulka mit nun 40 Buben in 3 Sippen. An der Landsgemeinde in Küsnacht holen die Zolliker alle ersten Ränge. Die Abteilung ist nun zu gross für Abteilungslager, dies ist nun Sache der Züge. Neuorganisation der 3. Stufe in Garde (15–18 Jahre) und Rover (18–22 Jahre), bei beiden gilt der Wahlspruch «Kämpfen und Dienen». Kandersteg erlebt 1953 eine Neuauflage des Rovermoots. Gründung der APV- Weltgemeinschaft in Luzern. AL: Ueli Bremi (Brums). Die Zolliker Gründen in Zumikon die Gruppe Geier Sonderbriefmarke Lager-Abzeichen 1954 Die nun 190-Mann starke Abteilung bringt organisatorische Herausforderungen. Zur Abhilfe wird ein Abteilungsrat aus AL, Stufenleitern, Zugführern und Kassier geschaffen. Die Rätier ziehen zu Pfadi-Gastfamilien ins Ostsee-SoLa, im Gegenrecht kommen die Gastgeber dann nach Zollikon. 11 Zollikerpfadi bestehen die Rettungsschwimmprüfung. Auf Anregung des Gemeindevereins Zumikon gründen die Zolliker eine Pfadigruppe in Zumikon, die Gruppe Geier. Die Garde organisiert den 1. Zolliker Orientierungslauf. Im Raum Bulle findet das erste Schweizer Relais-Lager statt. Die Stämme haben die Möglichkeit, sich für einige Tage an Relais ihrer Wahl über die verschiedensten Themen zu informieren, Uhu als Instruktor beim Relais Autotechnik. AL: Peter Matter (Puma) Oki, Burria und Brums an einer Führertagung 17 Immer mehr Mitglieder, Gruppen und Züge 1955 40-Jahr-Jubiläum mit grossem Zelt- Most erscheint neu wieder im A5 Format. Grafik von Balz Bächi Sonderbriefmarke Lager-Abzeichen lager auf der Almend, die Abteilung hat nun 210 Mitglieder. Am Georgstag werden 2 neue Züge aus der Taufe gehoben: Hunnen in Zollikon, mit den Gruppen Falk und Tiger; Goten in Zumikon. Da kommt auch eine neue Gruppe, die Gepard dazu, zudem noch eine neue Tulka-Sippe, Farka. Am Jubiläum dürfen die Tulkas zum ersten Mal im Zelt schlafen. Zolliker OL mit neuer Kategorie «Sie und Er». Es gibt eine Haussammlung fürs Rote Kreuz und Weihnachtspakete werden für Bergfamilien gemacht. Am Roverschwert belegt die Rotte Tanfana den 7. Rang. 8th Worls Scout Jamboree in Niagara-on-theLake in Kanada mit 11139 Teilnehmern aus 71 Länder. AL: Peter Matter (Puma) 1956 Elternabend mit 4 Vorstellungen und total 700 Zuschaueren. 3. Zolliker Orientierungslauf mit grosser Beteiligung. Puma wird Korps-Feldmeister, Oki Korps-Wolfsführerin, und Tübi Korps-Kassier. 1. Planungsphase für eine neue TB, da die alte einfach zu klein geworden ist, es sollte 5 Jahre bis zur Realisierung dauern. Zu diskutieren gab der Standort, neue Gegend oder am alten Platz bleiben. Arbeitsaktion für die ungarischen Flüchtlinge, Erfolg Fr. 630.–. Bundeslager in Saignelegier mit 80 Zollikern Bestand: 208 AL: Heinrich Schaerer (Schänzli) 1957 Am Kader-PfiLa mit Seeschlacht auf dem Vierwaldstättersee, dann aber Kampf gegen Sturm und Hagel. Fr. 3000.- wurden gesammelt durch den Kalenderverkauf «Wir jungen Schweizer», durch Abzeichenverkauf «Rettungsflugwacht» und durch die Rotkreuzsammlung. Eine neue Zumiker-Sippe «Wicky» entsteht. Am KorpsskiWeekend Wildhaus gehen der 1., 2. und 4. Platz an die Zolliker. Wölfli-Korpsspieltag, wo auch die Tulka teilnehmen. An der Landsgemeinde in Uitikon wird die Gruppe Schwalbe vierte, die Rover gewinnen sogar. Gute Resultate auch am Roverschwert. (Nerthus 3., Wotan 7.) Der Mitgliederbestand ist nun so gross, dass die Stelle eines Pfadistufenleiters geschaffen wird. Erster Pfadistufenleiter wird Georg Riedler (Kadu). 9th World Scout Jamboree in Sutton Park, England mit 30 000 Teilnehmern aus 82 Ländern. Auch 20 Morgestärnler sind dabei. AL: Heinrich Schaerer (Schänzli) 1958 Die Tulka führen ihr erstes SoLa durch. Die Zugführer lassen sich im selbstgebastelten Floss die Thur hinabtreiben. Geldsammeln für die neue TB durch erfolgreiches Cabaret Morgestärn mit «Auslandstournee», und mittels Rosenverkauf am Sechseläuten. In einem Hobellager werden Möbel für die TB selbst hergestellt. Pfadfinderbildschau «eine Oase- Bild einer Jugendbewegung» wird im Schulhaus Buchholz gezeigt. Das 3. Zumiker Fähnli, Gems, wird gegründet. Die Zumiker Corrich, Chräbs, Chamotch, Kogo, Ente und Bimbo schreiben am 27. August an AL Stucki einen Brief mit dem nachdrücklichem Wunsch nach einer eigenen Pfadiabteilung. Es gab harte aber faire Diskussionen in der TB, die dann zur Annahme des Gesuches führten. Die beiden Abteilungsleiter Stucki und Kadu bringen als Führungselement und -Information die Morgestärnschnuppe heraus. Diese Hefte werden während 10 Jahren fester Bestandteil im Abteilungskader sein. Korps-Skitag mit Zollikersiegen (1. 2. und 4. Platz). AL: Lucas David (Stucki), Georg Riedler (Kadu) Eine langjährige Tradition, das Vennerbuch. Es ist das Arbeitsbuch des Gruppenführers, es dient aber auch dem oberen Kader zur Kontrolle. Das Vennerbuch ist das Protokollbuch des Gruppenführers, darin werden fesgehalten: - Der Bestand mit Mutationen - Der Alarm - Die Ämterverteilung innerhalb der Gruppe - Das Gruppenmaterial -Gruppentraditionen -Absenzenliste - Die Personalien mit Bemerkungen zum Pfadi (Gesundheit, Vorlieben usw.) -Quartalsprogramme - Quartalsrapporte (Kritik) - Rapporte Elternabende - Programm der Samstagsübungen - Kritik an den Übungen BuLa 1956 18 19 Pfadi Morgestärn im Zenit mit ca. 300 Mitgliedern 1959 In der Abteilung sind nun fast 300 Lager-Abzeichen Pfadimonument der drei bei einem Flugzeugabsturz umgekommenen Jamboree-Teilnehmer Mitglieder. Die Pfadfinderbewegung hat ihren Kulminationspunkt erreicht. Ein Aderlass kommt nun, da die Zumiker selbstständig werden. Die Gründung der Abteilung «Chelle» ist am Georgstag, 2. Mai, auf dem Fünfbühl. Erster AL ist der Zollikerbergler Dieter Metzenthin (Hocras). Der APV schenkt der neuen Abteilung eine Fahne samt Tragschlaufe. Die Rover führen das 1. Zolliker Grümpelturnier durch. Der Tulka-Stamm Dajaker Zollikerberg wird gegründet. Die Zolliker-Sippen werden im Stamm Aimat zusammengefasst. Diskussionen wegen der feindseeligen Haltung des Kantonalverbandes gegenüber den Tulkas, die Devise ist: «hart bleiben». Die Zolliker geben ein eigenes Pfadiliederbuch heraus, das ein schweizweiter Schlager wird. Ein weiteres Hobellager für die TB-Möbel findet statt. An der Landsgemeinde in Uetikon gewinnen die Zolliker Raben. Strenge P-Prüfung mit Marsch in kurzen Hosen über den verschneiten Passo di Nara. 10th World Scout Jamboree in Laguna Philippinen mit 12 203 Teilnehmern aus 44 Ländern. AL: Lucas David (Stucki), Georg Riedler (Kadu) 1960 Die Gemeindeversammlung bewilligt einen Kredit von Fr. 45 000.– für eine grössere Turatzburg am gleichen Standort mit einem Baurechtsvertrag bis 2020, weitere Fr. 45 000.– müssen durch eine Sammlung der Pfadiheimstiftung und durch Aktionen der Pfadi aufgebracht werden. Das 3. Hobellager für den TB-Bau wird durchgeführt. Das 45-Jahr-Jubiläum wird mit einem Lagerfeuer mit vielen Zuschauern gefeiert. Wiederum Organisation des traditionellen Grümpelturniers. Der OP-Kurs besteigt die grosse Tanne. Stribl und Aimat verfassen eine Kurzspielsammlung, die später vom Schweiz. Pfadibund übernommen wird. Zollikon widersetzt sich der neuen Uniformen-Regelung: Die Tulkas behalten ihre kaki Hemden. Argument Tulkas sind keine Wölfe! Eine profihafte Kurzspielsammlung «Mir mached’s eso», die weitherum Beachtung findet, wird von Theo Trefzer (Aimat) und Hans Burkhardt (Stribl) herausgegeben. Gedruckt wurde sie über Heini Lindenmann (Marder). Solche Spiel-Sammlungen fanden bis in die heutige Zeit immer wieder Nachahmer. Ein weiteres literarisches Highlight war Vreni Burkhardts (Kaita) Leitfaden für Tulkaführerinnen, welcher die Tulkageschichte und ihre Rituale erläutert und wie man diese in Übungen integriert. AL: Lucas David (Stucki), Georg Riedler (Kadu) Roverrotte für das ganze Leben Gegründet wurde die Roverrotte Thor am 19. November 1960. Das Durchschnittsalter der Mitglieder war um die 16, das der Leiter ca. 18 Jahre. Es kamen mit der Zeit neue Teilnehmer aus anderen sich auflösenden Rotten dazu. Die Thor wurde so gross, dass man schon 1962 sich in Berg- und Dorf-Thoren aufspalten musste. Anfangs waren die Zusammenkünfte wöchentlich, mit der Zeit wurden sie seltener aber auch heute, nach über 50 Jahren, trifft man sich noch mindestens 1- bis 2mal pro Jahr. Die Rotte hat es verstanden, sich den familiären Veränderungen seiner Genossen anzupassen: Die Frauen wurden integriert wie dann auch die Kinder, die sogenannten Thorlis. Der Schock kam 1967, als es hiess, diese Rover seien nun zu alt für die aktive Pfadibewegung. Sie wussten sich zu helfen, traten den Altpfadi bei, quasi als Club im Verein. Auch die Anlässe verschoben sich langsam von den klassischen wie Roverwache, Besuch der Roverschwert-Wettkämpfe und den Streitgesprächen weg zu Filme drehen, Velotouren, Schiessen, OLs, Volleyball Bergwanderungen, Segel-und Flösserlager ja sogar Fallschirmspringen bis hin zu Rottenbällen, Thema «montrez vos femmes» und als logische Konsequenz dann Zeremoniells zur Verlobung, zu Polterabenden (wo ein spezielles Reglement aufgestellt wurde), Heirat, Geburten, Taufen und Hausräuki. Spezielle Zeremonien hatten immerwährende Gültigkeit: z.B. die jährliche Rottmeisterwahl mit Motto des Jahres und das Ranzen-Messen. Möge die Rotte Thor den aktuellen Rovern und abtretenden Führern ein Beispiel sein, dass der kameradschaftliche Zusammenhalt auch nach dem pfaderischen Karriereschluss nicht zu Ende sein muss... und da gibt es ja noch den Altpfadiverband! Auszug aus der 7-bändigen Rottenchronik Motto des Jahres und Ranzen-Messen Rotten Familienausflug Die Turatzburg wird vergrössert terial in die hinteren Höll-Loch-Basen. Im 1961 Das Jahr des TB-Baues, wo alle mithel- «Zolliker-Bote» wird berichtet: «Gut, dass die Oktober 1960: Tulkalager Stamm Dajaker in Wallisellen 20 fen, so bleibt leider keine Zeit für die Landsgemeindevorbereitung, Die Resultate waren dementsprechend. Die noch stark militärischen Formen werden aufgegeben: keine Achtungstellung mehr, aus Zügen werden Stämme, aus Gruppen Fähnli. Gegen die Pläne, eine eigene Zollikerberg-Abteilung aufzustellen wird als Kompromiss neben dem HauptAL, je ein AL-Stv. Berg und Dorf bewilligt. Die Rover bringen den Höhlenforschern Ma- Hosen steif vor Dreck sind, geben sie uns doch Halt in den erschöpften Beinen…., aber toll war es, ein richtiges Abenteuer». Grümpelturnier nun zusammen mit dem Sportclub, der den Event in Zukunft übernimmt. Teilnahme an SLRG- und Schiesskursen. Mithilfe am Roverschwert in Zürich. Erste Syntosil-Karte (Papierfabrik Sihl) wird für das Gebiet Zollikon herausgegeben. AL: Hansruedi Strickler (Amik) 21 1962 Nach Grosseinsatz des ganzen Kaders: Führertagung (JFm und aufwärts) in Basel. TB Einweihung mit sehr vielen Zuschauern am 7. Juli 1962. Noch muss aber irgendwie das grosse finanzielle Loch gestopft werden. In Zumikon findet eine Jubiläumslandsgemeinde statt: «50 Jahre Bestehen der Pfaderei in der Schweiz». Die ersten drei Ränge gehen an Zolliker Stämme (Rätier, Römer, Kalats). Die Rätier gewinnen im Schweiz. Lagerwettbewerb den roten Wimpel. AL: Thomas Ziegler (Elch) Grossbrand in der alten Turatzburg 1963 Jubiläum 20 Jahre Tulka mit dem Gründer Burria. Am Georgstag wird das Fähnlein Panther (Zollikerberg) gegründet. Grosse Geld-Sammelaktion um die Turatzburgschulden zu decken. Pfadistufen Schlittelrennen um die «goldene Kufe». Landsgemeinde in Zollikon mit grossem Sieg der Zolliker Rover, die sich überhaupt durch eine noch nie dagewesene Aktivität hervorheben, mit Diskussionen z.B. über Freimaurerei, Touren, OLs usw. Am 15. November brennen in der alten TB drei Stübli wegen überhitztem Ofen vollständig aus. Die Garde wird aufgelöst und mit den Jung-Rovern integriert. Bestandesschwund, weil man den «faulen» inaktiven Gardisten/ Rover den Austritt nahelegt. Klagelied, dass der APV mehr für die Abteilung tun könnte. Am Schweizer Pfadibund-Jubiläum wird Zollikon durch 12 Pfadi vertreten. Jamboree in Marathon 22 Grundschulprüfung für alle VU-Pflichtigen. Dieter Metzenthin (Hocras) wird Korpsleiter. 11th World Scout Jamboree in Marathon mit 10 394 Teilnehmern aus 89 Nationen darunter 450 Schweizerpfadis (3 Zolliker). AL: Thomas Ziegler (Elch) während seines Militärdienstes: Fox. 1964 Grosse PTA-Übung zusammen mit den Zumikern. Auferstehung des Pfaditurnen. Velorennen der Rover rund um den Zürichsee. Gute Rangierung am Roverschwert (Harst Zollo wird Dritter. Bei den Rotten wurden die Thor 13. Und Nerthus 31 von über 200 Rotten.) Es wird wieder einmal ein Zolliker-OL organisiert. P-Prüfung: u.a. Marsch von Rapperswil in die TB. Rotkreuzsammlung ergibt Fr. 5200.–, die Waldsäuberung Fr. 2000.–. Damit konnte nun die Restschuld des TB Neubaues restlos getilgt werden. Zolliker Medaillen-Segen am internationalen Pfadiskitag (wie schon 1962). Es ist ja gute Tradition, dass Zolliker in die höheren Pfadi-Gefilde aufsteigen, Uhu wird Korps-Pfadistufenleiter. AL: Jürg Bänninger (Quäx), Peter Ochsner (Chüngel) Waldsäuberung Wir lassen uns die Tulkas nicht wegnehmen! 1965 Jubiläumsabend 50 Jahre Zollikerpfadi mit dem Thema «Mir Lunggesüüder». Internationales Pfadi-Skirennen mit glanzvollen Zolliker Resultaten (2 Medaillen). Erste ernste Bestrebungen des Kantonalverbandes, die Tulka abzuschaffen und in Wölfe umzuwandeln, was aber nicht gelingt (siehe Protestbrief des APVs an die kantonale PfadiObrigkeit). AL: Peter Ochsner (Chüngel), Jürg Bänninger (Quäx) 1966 Bundeslager Domleschg mit 11 000 Pfadern und Besuch von Oberstkorpskommandat Gygli. In der Lagerleitung des Bundeslagers wirkt Hocras als «Transport- und Verkehrsminister» und Uhu als «Postminister» mit. Jüngere Pfadi brechen einige Male in die TB ein und verursachen Sachschaden, ein Strafverfahren wird eingeleitet. Das Pfadi-Liederbüchli wird umfassend erweitert und neu herausgegeben. AL: Peter Ochsner (Chüngel), Jürg Bänninger (Quäx) So hält man die Turatzburg sauber 1967 TB-Grossrenovation mit dem Kader und OP-Kurs. Dank an Maler Balmelli für seine uneigennützige Mitarbeit. Es wird bestimmt, dass die TB nicht mehr an jedermann vermietet wird und jede Woche ein anderes Fähnli den Hof und den grossen Saal putzen müssen; später kam dann noch die grosse Abteilungs-Frühjahrsputzete dazu. Pfadi-Ausstellung im Ortsmuseum Zollikon «Mir mached’s eso». Das gesamte obere Kader wird neu besetzt. Die Gruppe Zebra ist auferstanden. Waldsäuberung mit Förster. Rotkreuzsammlung. Roverschwert. Statt APV-Stafette werden Heissluftballone gebastelt. Peinlich, der Pfadibestand der kleinen Gemeinde Zumikon ist grösser als der von Zollikon. Catherine Brandt (Agista) wird als Tulkaführerin Korpswolfstufenleiterin. 12th World Scout Jamboree im Farragut State Park, Idaho USA mit 12 011 Teilnehmern. AL: Ueli Nauer (Luuser) 23 1968 Neue Bergsippe «Walba», Grosses Abteilungs Pfi-La, die Tulka dürfen zum ersten Mal in ein Zeltlager, vorher immer nur in Pfadiheime. Problem: Viele Tulkas, zu wenig Führerinnen. AL: Ueli Nauer (Luuser) Zwischen den Organen beider Pfadi-Bünde (Maitli–Buebe) kam es auf Bundesebene zu Gesprächen über konkrete Vorschläge für gemeinsame Tätigkeiten. Auch die Idee des gemeinsamen Roverschwertes kommt auf und wird dann 1970 von den beiden Zürcher Kantonalverbänden realisiert. AL: Robert Alb (Dingo) Pfadi Morgestärn ist die grösste Abteilung im Korps Maschinengädeli (Villa Morgestärn) in Oberiberg TB-Lärm verärgert Anwohner 1969 AL Ueli Nauer entschuldigt sich im ZoBo über das flegelhafte Benehmen einer Gymiklasse in der TB mit klarem Hinweis, dass es keine Pfadis waren. Konsequenz, die TB wird nun nicht mehr an Ortsfremde vermietet. Die Gemeinde bezahlt fortan (bis 1991) den Unterhalt, dafür dürfen die Ortsvereine gratis den Saal benützen. Tollwut am Pfannenstil beunruhigt Eltern und Pfadis. Die Gruppenführer werden gebeten, ihre Übungen auch einmal weiter als nur bis zur Spitzhütte zu machen (Küsnachter-Tobel, Wälder des Zollikerbergs) und dann auch nicht an einem gleichen Ort stundenlang zu verharren. Landsgemeinde in Männedorf. Unter P. A. Jud (Ameise) wird die Roverbewegung wieder aktiviert. Er führt den Harst über einen Roverrat und mittels der Rovernews. Regelmässige Events werden organisiert, das Roverstübli wird mit viel Aufwand und Geld renoviert. Daneben hilft man bei der TB-Putzete mit und organisiert die Aktion Biafra-Hilfe. Es wird eine neue Jungrover-Rotte gegründet. Die neugegründeten Pioniere sind mangels Initiative wieder aufgelöst worden. Die Rotte Tanfana gründet den Zolliker Jugendclub. Trotz anfänglichen Bedenken stellt dieser Club eher eine Bereicherung als eine Konkurrenz zu den Pfadi dar. Teilnahme am Roverschwert in Engelberg. 24 1970 Zollighana wird von der Pfadi Zollikon samt APV unterstützt mit der Organisation des Jugendareals. 1. Führerskilager im Maschinengädeli (Villa Morgenstärn), einer Hütte in Oberiberg, die durch die Geschwister Hasler (Boni und Blitz) dort aufgetrieben wurde. Tulkaführerinnen werden rar, man versucht es wieder einmal mit Tulkaführern. Eine grosse aktuelle Frage wird diskutiert: Wie hält man Gruppenführer länger als ein Jahr bei der Stange? Es wird nicht gern gesehen, wenn in Lagern das Kader vor den Augen der Butzlis Alkohol trinkt. Lob, die Ordnung in der TB ist nun mustergültig (wie lange ächt?). Familienabend. Wegbau-Lager am Crap Sogn Gion/Laax. Teichputzete in Grüningen. Der Zolliker Jugendclub nennt sich nun Yellow Pinguins. Roverschwert (auf Neudeutsch Rov’in) in Zürich. Bestand: 224 (Pfadi 132, Tulka 45, Rover 47). Zollikon hat die grösste Abteilung im Seebezirk. AL: Robert Alb (Dingo) APV-Stafette 1970 1971 Organisation des grössten Dorfplausches: Erster Seifenkisten-Grandprix an der Rebwiesstrasse, organisiert durch die Morgenstärnler. Das in der Pfadistufe eingefahrene «ich nöd du au» wird mit Stümplis Quartalsmotto «Was nützt es über die Dunkelheit zu schimpfen, zündet besser ein Licht an» ernst angegangen. Lotti Hasler übernimmt die Tulkas mit 6 Führerinnen und 79 Tulkas. Die grosse Geld- und Materialquelle für die Pfadiarbeit, der militärische Vorunterricht wird in Jugend und Sport (J+S) umbenannt. 13th World Scout Jamboree in Fujinomiya Japan mit 23 758 Teilnehmern aus 87 Ländern. AL: Robert Alb (Dingo) 1973 Wieder einmal muss die TB renoviert werden, daher der Aufruf, die Hütte in Ordnung zu halten und nichts mutwillig kaputt zu machen. Das Maschinengädeli (Villa Morgestärn) in Oberiberg wird mit Hilfe des APVs für 5 Jahre gemietet. Die eher einfache Hütte wird durch viel Eigenarbeit umfassend renoviert und ausgebaut. Sie entwickelt sich in ein Zolliker-Zentrum für Kurse und Leiter-Ausbildung. Durch Vermietung an fremde Abteilungen kommt zudem ein schöner Zustupf in die Abteilungs-Kasse. OP-Prüfung mit 75km-Marsch von Oberiberg nach Zollikon mit ca. 20 OP-Kandidaten. AL: Christoph Coninx (Stümpli) 1972 Familienabend, grosses AbteilungsSoLa mit 100 Mann (ohne Tulkas) in Kleinlützel (SO), Arbeitslager «Ausbau der Hütte in Oberiberg». In der Gemeinde Mithilfe bei der Planung des Jugendzentrums. Bestandestendenz in allen Stufen steigend, aber durch grossen Führerwechsel in allen Stämmen auf einmal ein um vier Jahre jüngeres Kader. Bestand: 236 AL: Christoph Coninx (Stümpli) Stümpli ist während vieler Jahre der grosse Macher und gibt der Abteilung riesigen Auftrieb. Dank ihm ist die Zolliker Präsenz an nationalen und internationalen Anlässen gewaltig. Sein Verdienst, das 1. Pfadi Folks Festival (PFF), wo die Zolliker 3 Bands auf die Beine stellten. Anfangs fand das PFF jährlich statt, jedesmal an einem anderen Ort. Die Laien-Bands waren vorwiegend Rovergruppen, später werden die gängigen Openairs mit bekannten Profi-Musikern bestückt, garniert aber mit verschiedenen Pfadi-Workshops. Maschinegädeli mit Blick auf Oberiberg 25 Erste Zusammenarbeits-Versuche zwischen Maitli- und Buebepfadi Korpslandsgemeinde in Zollikon mit 1500 Maitli- und Buebepfadis 1974 Wiederauferstehung der Garde, da 1976 Der Familienabend in der TB im Ja- Tulka-Stufenleiter Salamander durch geburtenstarke Jahrgänge nicht alle OPs eine Führerfunktion übernehmen können. Der Stammführer entscheidet, wen er in seinem Stamm als Gruppenführer haben möchte. Sommerlager im Ausland: die Rover ziehen durch Schottland, die Garde verreist nach Korsika. Landsgemeinde in Zumikon. Erster zaghafter Versuch, dass Maitli- und Buebepfadi gemeinsam etwas unternehmen. Es sind vor allem Anlässe bei den Gardisten, Rovern, Rangern, wie auch im Kader. AL: Christoph Coninx (Stümpli) nuar ist ein Grosserfolg. Für PR und Mitgliederwerbung stellt die Metzgerei Kratzer eine Vitrine zur Verfügung. Korpslandsgemeinde mit 1500 Teilnehmern in Zollikon auf der Allmend. Zum ersten Mal mit Maitli und Buben Abteilungen. Tulkaolympiade zur Mitgliederwerbung (momentan 110 Tulkas) Roverprüfung in den Churfirsten. Rover erforschen das Höllloch im Muotatal. Christoph Coninx (Stümpli wird Korps-Feldmeister. AL: Felix Müller (Pelikan) Eine Frau als Pfadistufen-Leiterin 1977 Organisation Seifenkistenrennen durch nun im Offsetdruck. Delphin organisiert ein OP-Kurs-Wanderlager zusammen mit den Maitlipfadi im Maggiatal. Lotti Hasler (Bohni) wird als erste Frau Pfadistufen-Leiterin. Auf Bundesebene findet eine Arbeitstagung statt. Thema: bessere Zusammenarbeit zwischen Maitli und Buben. 14th World Scout Jamboree in Lillehammer (Norwegen) mit 17259 Teilnehmern aus 91 Ländern, davon 60 Zolliker! Das sind 10% aller Schweizer, dies dank der Überzeugungskraft von AL Christoph Coninx (Stümpli) und seinem Entscheid, das Altpapiersammelgeld als Lagersubvention zur Verfügung zu stellen. AL: Christoph Coninx (Stümpli) en Jungroverrotten, u.a. die Rotte Chiva, wo zum ersten Mal auch Tulkaführerinnen aufgenommen werden. Die Rovercharta wird überarbeitet. Der Roverharst Zollo nimmt mit drei Bands am Pfadifolkfäscht in Luzern teil, organisiert durch Stümpli. 3 Zolliker beteiligten sich am JOTA (Jamboree on Air). Mit einem Amateurfunker sucht man während 24 Stunden so viele Kontakte als möglich mit anderen Pfadern auf der ganzen Welt herzustellen. Gruppenführer und Gruppenführerinnen hefen mit, in Schattdorf den Bauern die Unwetterschäden zu beheben. 5 Zolliker beteiligten sich an einem Korps-Auslandslager in Schottland. Neuer Rekord: 70 Tonnen Altpapier werden gesammelt. Tulkalager mit dem Thema Wölfli. Grosse Diskussion, ob man eine Jungmaitli-Roverrotte akzeptieren soll (Stümpli und Pelikan sind dafür, Zeno und Schimmel dagegen). Erste OP-Prüfungen bei den Maitlis, zusammen mit Gümpi. AL: Felix Müller (Pelikan) 1975 60-Jahr-Jubiläum. Der Most erscheint die Rotte Klepton. Gründung von drei neu- Seitenkisten-Rennen die Rebwiesstrasse hinunter OPs per Velo in zwei Tagen 250 km unterwegs 1978 OP-Rek.Marsch erstmals per Velo (250 km in 2 Tagen), die Hütte in Oberiberg wird für weitere 5 Jahre gemietet und umgebaut. Dies wird dann intensiv mit schwedischen Roverinnen am Silvester gefeiert. Die Tulkas drehen im HeLa einen vertonten Spielfilm «Tulkas im wilden Westen» leider mit Sachbeschädigung im Hischwiler-Pfadiheim (Türe mit Stempeln zugekleckst). Gründung einer Tulka- und Pfadigruppe in Benglen, sie werden Teil des Pfadi-Stammes Rätier und des Tulkastammes Dajaker. Leitung Mungo. Landsgmeinde Rapperswil, bei den Wölfen wird die Tulkasippe Mansika 1. und die Sippe Rulak 2. Rover: Wegen der neu aufgenommenen Mädchen, Doppel-Rottmeister-Wahl von Renato Römer (Yeti) und Esther Hartmann Gispel. AL: Felix Müller (Pelikan) Pfadi-Robinsonspielplatz am Bergfest ein Erfolg 1979 Grosses Neujahrslager in Oberiberg mit 45 Rovern, darunter 12 Pfadiführern aus Växiö/Schweden. Bau eines Pfadi-Robinsonspielplatzes am Bergfest. Familienabend «Flüg mit Öis» im KGH Zollikerberg ist ein grosser Erfolg mit zwei ausverkauften Vorstellungen. Verregnete HeLa, die Kalats ziehen in ein Notlager, die Römer sogar nach Hause. Die Tulkas drehen 3 Filme. Stümpli organisiert im Zollikerberg ein Fackelsingen, es bringt Fr. 1200.– zu Gunsten cerebral gelähmter Kinder. Dieses Singen soll nun zur Tradition werden. Mitgliederschwache Bergstämme, die grosse Ausrede ist, es sei wegen des Fehlens einer Zollikerberg-Pfadihütte. Die TB wird renoviert: Isolationen und Elektrisch haben es nötig. 3 Pfadifilme werden gedreht und vertont. Bestrebungen, die Hütte in Oberiberg zu kaufen oder langfristig zu mieten (20 Jahre). Waldsäuberung mit den Maitlis. Mitgliederentwicklung: Tulka, Pfadi, Rover zunehmend, Raider (junge Rover) abnehmend. Auf nationaler Ebene wird ein gemeinsames Ausbildungskonzept für Maitli- und Buebepfadi verwirklicht. Auch in Zollikon gibt es eine engere Zusammenarbeit zwischen den Buebe- und Maitlipfadi. Erste gemeinsame Führerhöcks und das gemischte Kaderweekend «Suspect». Der Most wird nun von den Buebe- und Maitlipfadi herausgegeben, statt Most heisst die Zeitung nun ZOPF (Zolliker Pfadi), dies aber nur für kurze Zeit. Die Deckblattgrafik ist heute noch aktuell. Das geplante Jamboree Neishabor im Iran findet leider wegen Sturz des Schahs nicht statt. AL: Martin Bidermann (Salamander) Most 1976, gleiches Sujet auch auf dem blauen Pfadipullover FA «Flüüg, flüüg mit ois» Pfadifolkfest Luzern Zusammenarbeits-Entwurf Maitli-Buebe-Pfadi 26 27 Der Buebepfadi wurde von Röbi Sulzer (Puma) gezeichnet. Jahre später das dazu passende Maitlipfadi von Thomas Bosshard (Conte) Zürichsee-Zeitung 11.12.1981 1980 Alle Rover helfen beim Maitlipfadi Familien-Abend mit. Erstes gemeinsames Bundeslager der Maitli- und Bubenpfadi in Riaz/ Greyerz (Saanenland) mit total 150 Zollikern. Erste gemeinsame P-Prüfung Maitli/Buebe in Andwil, wo die Polizei nach einer verirrten Kandidatin suchen musste. TB-Renovation, vor allem der grosse Saal hat es nötig. Der APV hilft finanziell kräftig mit. In Oberiberg findet ein Führertreffen statt mit dem Ziel: Brainstorming wegen des Familienabends. Rover-Skilager in Schiers. Kader-Skilager in Oberiberg. Mitgliederstarke Tulkas. Auch bei den Rovern gibt es so viele, dass sich «Alte» und «Junge» nicht mehr kennen. OP-Kurs mit 21 Buben und 17 Mädchen. Die Pfadistufe hat Probleme, da die OPs nicht mehr in der Pfadistufe sind, sondern separat geführt werden. Einführung von Zolliker Pfadi-Pullover. 6. Pfadi-Folkifest in Schaffhausen mit 2 Zolliker-Gruppen. Die Bengeler-Pfadi-und Tulkagruppen sind dem Bergstamm Rätier angegliedert, doch schon gibt es erste Überlegungen über eine eigene Pfadiabteilung Gockhausen/Fällanden/ Benglen. AL: Martin Bidermann (Salamander) 1981 Maitli/Buebe-Abteilungs-Skitag in Grüsch, Seifenkistenrennen zum 3. Mal auf der Rebwiesstrasse. Openair Familienabend «Mir Affe» auf der Allmend. Gemischte P- und OP-Prüfungen. Aufruf Pfadigaunerübungen jeweils der Polizei zu melden, da besorgte Leute dies für wirklich nehmen und dann die Polizei vergebens ausrücken muss. Planung eines gemeinsamen Zollikerberghüttlis (Fennerwies, Resirain, Hundedressur). Es wird aber bei der Planung bleiben. Zwei Roverrotten befahren mit Kanus die Aare. 15 Führer und Gardisten befahren mit selbstgebastelten Kanus die Dordogne. Pfadifolkfest in Sargans, Landsgemeinde in Stäfa. Tod des langjährigen, beliebten Abteilungsleiter Stümpli. AL: Patrick Höhener (Pünktli) 1982 1. Mai Chindernachmittag für alle Kinder von Zollikon, Eltern werden mit Kaffee/Guetzli verwöhnt. Pfadi Folksfest in Solothurn. Es soll nun jährlich an wechselnden Orten stattfinden. Rover-Regatte mit allerlei Vehikeln, die auf dem Wasser schwimmen. AL: Patrick Höhener (Pünktli) 1983 Landsgemeinde Wolentberen am Küs- 1986 Seifenkistenrennen, nun schon mit ponachterberg. Die Zolliker entführen Nessi das Landsgemeinde-Ungeheuer. Die Presse berichtet darüber. 15th World Scout Jamboree in Calgary Kanada mit 14 752 Teilnehmern aus 97 Ländern (14 Zolliker). AL: Urs Wepfer (Mungo) Mit Zigeunerwag en durchs Luzerner Hinterland 1984 OP-Kurs Sommer-Lager: mit Zigeunerwagen und Pferden zieht man durchs Luzernischen Hinterland. Herbstkaderlager mit Velos in der Provence und Languedoc-Roussillon. Der Mitgliederschwund ist gewaltig, irgendwann, anfangs der 80er-Jahre, verschwinden die alten stolzen Stämme Kalats, Römer, Rätier, Hunnen. Neben einem ganz kurzen Gastspiel der Nubier und Etrusker überleben die Stämme Gallier und Helvetier mit nur noch je 2 Gruppen bis heute. AL: Urs Wepfer (Mungo) 1985 Familien-Abend «Sägel setze, Anker liächtä» in einem grossen Blachenzelt auf der Spielplatzwiese Rumensee und in der TB. 70-Jahr-Jubiläum. AL: Marcel Meier (Iltis) lizeilichen Auflagen. Da der Most immer mehr zu einem Comic-Heftchen mit vielen Fotos und wenig Text mutiert, wird das Wichtigste wie Etat, Datenwürmli usw. in einem speziellen Heft: «Wüssezischo» publiziert.. AL: Daniel Bollinger (Troll), Urs Wepfer (Mungo) 1987 Die Landsgemeinde in Zumikon wird von Zollikon organisiert. Das Maschinengädeli (Villa Morgenstärn) in Oberiberg wird immer noch rege benützt. Tod von AL Dani Bolliger, Troll. Klage über zu wenig Führer. Erstes Abteilungs-SoLa mit Maitlipfadi in Surava. Auf Bundesebene, Fusion der Maitli- und Bubenpfadi zu Pfadi Schweiz. Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) ist der Dachverband der Schweizer Pfadfinder und Pfadfinderinnen (geschlechtsneutral «Pfadi-Schweiz» genannt). Sie entstand durch den Zusammenschluss des Schweizerischen Pfadfinderbunds (SPB) und des Bundes Schweizerischer Pfadfinderinnen (BSP). 16th World Scout Jamboree in Sydney Australien mit 13 434 Teilnehmern aus 98 Länder (5 Zollikern). AL: Christian Mann (Panda) Reminiszenzen von AL Patrik Höhener (Pünktli) Die Zeit meiner Abteilungsleitung war übrigens sehr turbulent in Zürich, wo nach dem Konzert von Bob Marley im Mai 1980 die Jugendunruhen ausbrachen, und danach viel Tränengas in der Strassen von Zürich verpufft wurde. Aus der Zolliker Pfadi konnten auch einige Akteure an den Demos gesehen werden, und das gab dann auch ein paar Spannungen an den Abenden der Führerhöcks...! Das AJZ und später der Needle Park am Platzspitz, das waren die grossen Themen damals.... Es war manchmal schwierig, die Pfadi-Leitbilder aufrecht zu halten, ich denke aber es ist uns gut gelungen, und die Pfadi lebt weiter in Zollikon...super! 28 Tages-Anzeiger 29 Erste Pfadi-Disco in der Jugi 1988 Die 1. Pfadi-Disco wird in der Jugi Hintere Zünen abgehalten. Der Gag, Abseilen vom Balkon, wurde ein Grosserfolg. APVStafette im Dauerregen, es soll die letzte sein. Mithilfe am Zolliker Mostfäscht. Einbruch in die TB mit einem Sachschaden von Fr. 2700. Mithilfe bei der Gemeindesaal-Einweihung. Sozialeinsatz des OP-Kurses auf der Furgialp. AL-Berichte werden im Archiv der EK aufbewahrt, aber leider verschwanden die dann im Laufe der Zeit. Die Bekleidungsstelle wird in der TB neu eingerichtet, offen Mittwochabend, geführt von Sascha Haldi (Boa) und Thomas Lang (Kolibri). Gemischtes Kaderlager in Südfrankreich (mit Schlauchbooten auf der Drôme und mit Velos durch Südfrankreich. Gründung der Altpfadi Zumikon. Urs Wepfer (Mungo) wird Korpsleiter. AL: Christian Mann (Panda) 1989 Elternball im Gemeindesaal, wo jeder Stamm eine kleine Aufführung inszeniert. Dachbrand in der TB. Zwei Kaderlager werden durchgeführt, Velotour von Langeland nach Kopenhagen und mit Hausbooten durch Frankreich. Helvetier PfiLa mit Segelschiffen auf dem Zürichsee. Roverregatta (Segel-und Ruderboote, Kajaks, Surfer). Der Roverrat wird wieder aktuell. Ein gemischtes Leiter/ Leiterinnen Winterlager wird abgehalten. Neuer Altpapier-Sammelrekord 111 Tonnen. 1. Korps-Sportturnier (Volley-und Fussball) in Oberiberg. Ein Korpsball, organisiert von Zumikon in der Buech Meilen bringt die Geschlechter tanzend zusammen. Alt-Führerfest (Aktive der Jahre 1980–88) in der Schenkung Dapples. Wiederauferstehung des Pfadifolkfestes (St. Gallen) AL: Christian Mann (Panda) 75-Jahr-Jubiläum mit Openair-Familienabend auf der Allmend 1990 Nachwuchsprobleme bei den Tulkas. Einladung Eltern 1988 Familienabend 1990 30 Die Abteilung Morgestärn feiert am 14./15. September ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Open-Air-Familienabend «in der Welt, um die Welt, um die Umwelt herum» auf der Allmend. Maitlipfadi Familienabend «Die veborgene Kunst» mit Buebepfadihilfe. Am Abteilungshöck der Leiter wird beschlossen, hart durchzugreifen in Sachen Disziplin, Rauchverbot, Ordnung und Reinlichkeit in und um die Turatzburg. Ein Thema, das bis heute aktuell geblieben ist. Zusammen mit der Elternkommission wird ein Elternabend durchgeführt mit den Themen: Vorstellen der Führer und Führerinnen, Aufbau der Abteilung, Funktionen der einzelnen Stufen, Rückblick/Ausblick, Plaudern mit den Führern. Der ehemalige AL Brums (Ueli Bremi) wird als neuer Nationalratspräsident mit einer Fahnendelegation aller Vereine am Bahnhof abgeholt. Neues Reglement des Pfadibundes über die Uniform (Wölfli/Bienli= hellblau, Pfadi= kaki, Raiders/ Pioniere= rot, Ranger/Rover/Führer= grün. Diese für die Kleiderindustrie vorteilhafte Lösung konnte sich aber nicht überall durchsetzen, so auch in Zollikon nicht. AL: Laurenz Zellweger (Attila) 1991 Pfadi-Tag = Werbenachmittag für die 9. World-moot in der Schweiz mit Ansprache Pfadi auf dem Oescherareal. Pfadi-Seifenkistenrennen. Kaderneujahrslager in Oberiberg Teilnehmern. Roverschwert in Basel. Die Einnahmen aus der Vermietung der Turatzburg lassen sich sehen. Nach Abzug aller Unkosten resultiert ein Gewinn von Fr. 2531.–. Die Mieten liegen zwischen Fr. 30.– und Fr. 130.–. 56mal konnte die TB vermietet werden. 17th World Scout Jamboree in Soraksan National Park, Süd Korea mit 20 000 Teilnehmern aus 135 Ländern. AL: Laurenz Zellweger (Attila) Aufregung an der Pfadi-Disco 1992 Grosse Werbekampagne mittels Info- Blatt über die verschiedenen Stufen der Abteilung und deren Aktivitäten. Pfadidisco wieder mit dem legendären Abseilen, aber auch Riesenballspiel en, Sässelitanz, Blachenkampf, Tirolien-Seilbahn, Kuchen- Frisur- und Makeup-Wettbewerbe. Eine grosse FührerBand spielt auf. Leider ist sehr viel Rauch im Raum, dazu ein penetranter Himbeergeruch. Die Rauchmaschine hat so ihre Tücken. So nebenbei wird auch noch getanzt. Das Ende kommt mit einem grossen Feuerwerk, natürlich draussen. Der Stamm Helvetier wird zu gross und wird geteilt in Helvetier und wieder Kalats. Landsgemeinde in Herrliberg. Des ALs Bitte: Machen auch Sie (Mami und Papi) Ihrem Sohn klar, dass er die Uniform zu tragen hat und dass die Wanderschuhe dazugehören. Pfadi Folksfest in Renens. von Bi-Pis Tochter. AL: Jürg Zellweger (Lotus) 1993 50-Jahre-Jubiläum der Tulkagründung. Es ist eine Ausstellung im Ortsmuseum geplant und dazu erfolgt der Aufruf Pfadiartefakte in ein Archiv abzuliefern. Der normale Pfadibetrieb (PfiLa, SoLa, OP-Kurs) wird überschattet durch den Mord an der OP-Kurs-Leiterin Banjo. Auf dem Weg zur Pfadiübung wird sie das Opfer eines Verbrechens. Führerinnen und Führer helfen, den Wald abzusuchen. Zur Bewältigung dieses Trauer-Schocks wurde für alle Bienli-, Tulka-, Pfadi-Eltern sowie alle Führerinnen und Führer zu einem AusspracheAbend in der Aula Buchholz eingeladen. Fachleute von der psychiatrischen Abteilung des Kinderspitals und des Polizeipsychologischen Dienstes helfen mit, Unsicherheit und Ängste gemeinsam abzubauen. AL: Jürg Zellweger (Lotus) Aus den Jahresrückblick-Notizen des AL: Bei dieser Gelegenheit überblicke ich meine dem Zerfall nahestehende Agenda 1993 und stelle fest, wie viel wir das letzte Jahr erlebt haben: Oberiberg, Hockeyturnier, Skitag, Altpapier, Korpsball, P-Vorbereitungen und Prüfungen, Georgstag, OP-Kurs aushelfen, OP-Prüfung, Kulturwochen in Dänemark, Roverregatte, Roverräte, TB-Putzen, Chilbistand, Fackelsingen, MostSchreiben, Kaderweekend, Meiers Commihalle usw. Zolliker Bote Mai 1993 31 Es ist leider ein Aus für immer. Das Jubiläum 65 Jahre Maitli-, 80 Jahre Buebepfadi wird auf der Allmend gefeiert. Der APVZZ schenkt der Abteilung eine Morgenstärn-Fahne. Ein Ehemaliger-Anlass im Gemeindesaal mit Nachtessen und Beiträgen rundet ab. Kletterwand an der Chilbi mit drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen finden auch mediale Anerkennung. Im Kaderlager geht es mit selbstgebasteltem Floss von Aarberg nach Wangen b. Olten. 1994 Bundeslager «Cuntrast» im Napfgebiet, erstmals organisiert durch den 1987 gegründeten PBS (Die Pfadibewegung Schweiz ist der Dachverband der Schweizer Pfadfinder und Pfadfinderinnen). Die Zolliker wählen das Unterlager Animal Camp. AL: Stefan Büsser (Müüsli) Die Zolliker Pfadihütte in Oberiberg wird vom Blitz getroffen BuLa Unterlager U1 32 1995 Grosser Kantonaler Pfadi-Werbetag, an welchem auch die Zolliker mitmachen. Seifenkistenrennen an der Rebwiesstrasse. Die Pfadihütte Maschinegädeli in Oberiberg wird vom Blitz getroffen und geht in Flammen auf. 18th World Scout Jamboree in Dronten (Holland) mit 28960 Teilnehmern aus 166 Ländern. Bestand: 100 Mitglieder AL: Stefan Büsser (Müüsli) 1996 Eher inaktive Garde und leider schwach besuchtes Kaderturnen. Lager werden wie immer erfolgreich abgehalten. Das ehrgeizige Projekt, eine 20-Meter Hängebrücke innert zwei Stunden über den Salsterbach zu bauen, konnte aus Zeitgründen nicht fertig gestellt werden. Dennoch ist diese Herausforderung ein bleibendes Erlebnis. Eine grosse Kader-Gaunerübung in Kilchberg mit 60 Führern und Gardisten wird so realistisch gestaltet, dass die Teilnehmer wirkliche Horrorängste ausstehen. Die organisierenden AL und Stu-Fü entschuldigen sich schriftlich und meinen: «Wir haben im Kaderweekend am meisten gelernt. Alte Beschlüsse werden aktualisiert: Brutale Gauner/Gewalt/SchreckensÜbungen sind zu unterlassen. Als heikel gilt: Nacht, Wald, Morde, Entführungen .» Aus dem Jahresbericht von Joker zu Handen der Elternkommission: Am 26. Oktober übernehme ich nach langen Uneinigkeiten von meinem Vorgänger Müüsli die Abteilung Morgestärn. Landsgemeinde in Küsnacht, Thema «Pfadi X geht um die Welt». AL: Alex Bodmer (Joker) 1997 Der Kuchenverkauf vor der Migros Nacht und das Volleyball-Turnier am Querwird Tradition. Im Zolliker Jugendtreff findet eine Pfadi-Disco statt. Die beiden Abteilungsteams führen den Pfadi-Disco-Rap vor. Ein Tippkurs (Weiterbildungskurs) des Korps Pfannenstil wird von Zolliker Führern organisiert. Mithilfe der Pfadis am Zolliker Berglauf. Wegen des schulfreien Samstagmorgen sind die Mitgliederzahlen stark geschrumpft, die Stämme bestehen nur noch aus 9 bis13 Butzli, langsam kann man auf die Gruppen verzichten. Es werden vorwiegend Stammübungen durchgeführt. Die Pfadistämme Kalats und Römer werden zu Helvetiern verschmolzen. Ein gutes Beispiel, was in diesem Jahr die Rover unter dem Harstleiter A. M. Töndury (Fax) alles so machen: Zollo – Fun for you = Inline-Skaten, RoverWohnwoche in der Chelleburg Zumikon, Sonntagsbrunch, Roverführer-Znacht, RoverKino in der Turatzburg, Korpsturnier, Roverkafi und Anfang Juli der Roverrat. Jede Woche Montags findet das Volleyballtraining in der Turnhalle Buchholz, und Dienstags das Roverjoggen ab der Waldburg statt, selbstverständlich mit intensiver «Trainingsbesprechung» in der Zollikerstube. Auch haben die Rover in der Wässeri Böötli und Kajak zur Verfügung. Die Rover gewinnen die Zolliker Volleyball- durch-Zollikon. A. M. Töndury (Fax) wird ins Leiter-Triumvirat der Pfadi am Pfannenstil gewählt. Aus dem Protokoll: Fax, der Allmächtige. Ohne ihn läuft nix, aber nix ist fix. Er kandidiert für den Posten «Chef Ausbildung». Mit restriktiver Ausbildungspolitik sieht er sein Ziel in der Heranzüchtung neuer Ausbildner auf allen Stufen. Ob er da schon wieder an seine Ablösung denkt? Bestand: 90 Mitglieder AL: Alex Bodmer (Joker) 1998 Der gemeinsame Familienabend Maitliund Buebepfadi wird ein Erfolg. OP-Kurs mit 22 Maitli und 5 Buebe. Abteilungs-SoLa. Grosser Einsatz der Zollikerpfadi beim Zoofäscht. AL: Alex Bodmer (Joker) Familienabend 1998: Programm und Mostbeitrag 33 1999 Es war ein weiser Entscheid, schon vor oberen Rebwiesstrasse, sondern aus verkehrs- Zoliker Bote 20.7.2001 34 Jahren für die Altpapiersammlung eine befristete Autokasko-Versicherung bei der «Zürich» abzuschliessen, immer wieder passieren Schäden, so auch dieses Jahr für Fr. 1200.–. In diesem Jahr wird ein neues, immer wiederkehrendes, traditionelles Ereignis geboren: das Harassenstapeln an der Zolliker Chilbi. Diese gelungene Pfadiwerbung, abwechselnd nun mit der Kletterwand, findet auch im Jubiläumsjahr wieder statt. Andy Roth wird PRundWerbebeauftragter der Pfadi Morgestärn. Seine Visionen: Familienabend im Februar im ausverkauften Gemeindesaal, Informieren des Volkes mittels ZoBo und anderen lokalen Medien über die Zolliker Pfadiaktivitäten. Des Weiteren Einladungen an Reporter und Journalisten, an Werbe-Übungen teilzunehmen und nachher darüber zu berichten, Sponsorensuche, um alles finanzieren zu können, Plakatekampagne. Rollbild auf dem Zolliker Infokanal ZIK (heute R+F-Netz), Internetpräsenz mit eigener Website (wird 2003 realisiert), Problem-Infostelle, eine Art dargebotene Hand für Führer. Das traditionelle Seifenkistenrennen startet nicht mehr in der technischen Gründen neu erst ab der Schützenstrasse. Erstmaliger Betrieb des Zeltes «FassBar» an der Zolliker Chilbi durch Sayonara, Kolibri, Boa, und Joker. Die Abteilung hat wieder erfreuliche 150 Mitglieder. AL: Andy Roth (Hydra) 2000 Stammführer Gullivers Mahnfinger an seine Butzlis: Uniformhemd und Krawatte sind zur Identifikation, Wanderschuhe zur Unfallverhütung notwendig. Erstmaliger Betrieb des Zeltes «fassBar.ch» an der Zolliker Chilbi durch Sayonara, Kolibri, Boa und Joker. Organisation des «Casino Las Vegas» in Zumikon. AL: Thomas Kaufmann (Dynamo) 2001 Zollikon organisiert das Korpsturnier (Volleyball, Fussball) Trotz total verregnetem Pfi-La blieb die gute Laune. Unter dem Thema Unterwasserwelten gab es wieder einmal einen grossen Badeplausch in der Wässeri mit anschliessendem Grillieren, Spiel und Spass. Das musste aber vorgängig im Wald mit einem harten Postenlauf verdient werden. Die gut besuchten HeLa standen unter dem Moto «Bei den Räubern», «Im wilden Westen» und «Bei den alten Ägyptern». Elternabend der Helvetier, wo gemeinsam beschlossen wird, nach zweimaliger Verwarnung disziplinarisch untragbare Butzli während der Übung nach Hause zu schicken, danach sofortige Kontaktnahme mit den Eltern. Eine neue Gruppe, die Panther, wird gegründet. An der Führung des SoLa «China» kommt Elternkritik auf: Butzli mussten die Gamellen der Führer putzen, Pfadführer vertilgen zugeschickte Fresspäckli selber, anstatt sie zu verteilen. Die Latrine ist derart, dass sie von niemandem gebraucht wird. Am 29.9. fand die offizielle Einweihung der renovierten Turatzburg statt. Der Zolliker JFM Patrik Jeuch (Samurai) hat als Architekt mit Umsicht und ohne Kostenüberschreitung das Projekt durchgezogen. Dank Spenden (ca. Fr. 200000.– von Gemeinde, APV und weiteren Sponsoren geht die Baurechnung auf. Pfadidisco in der Jugi unter dem Thema «Goldrausch». AL: Thomas Kaufmann (Dynamo) 2002 Ein Kind wird dieses Jahr vom SoLa ausgesperrt, da es im PfiLa sich erneut gegen die Vorschriften verhalten hat. Der Live Pfadilive-Event auf der Allmend als Werbung wird vor allem bei den Eltern positiv aufgenommen, leider resultieren wenige Neuanmeldungen daraus. Der Korps-turnier Volleyball-Sieger ist Zollikon. Am 1. August wird der Bundesbief von einem Pfadi vorgelesen, dies soll zur Tradition werden. Korpsball mit Thema Kuba. OP-SoLa-Knacknuss: was macht man wenn am rekognoszierten Lagerplatz schon fremde Zelte stehen? Na ja, geschickt verhandeln!! beim EDV-Aufbau (SQL-Datenbank). 2 Webseiten werden aufgeschaltet: www.pfadizollikon.ch für die Mädchen und www.morgestaern.ch für die Buben-Pfadi. Kaderweekend mit den neuen Führern im Skaterpark, an der Kletterwand, beim Beachvolleyball und im Alpamare. 20th World Scout Jamboree in Sattahip Thailand mit 24000 Teilnehmern aus 147 Ländern. AL: Christian Walti (Woap) Der humoristische OP-Erlebnisbericht von Jabba: De OP 02 isch öpis «cools», aber au öpis komischs gsi. Tashdego, Flake, Jabba händ immer öpis sinnloses gleischtet. Aber das hät (hoffentlich) niemertem öpis usgmacht. S’PfiLa isch en riese Sumpf gsi. S’SoLa isch für die meischte es speziells Erlebnis gsi (Trotz Usenandersetzige…) Und au das mysteriöse Ereignis, wo 2 kg Gummibärli verschwunde sind. Aber dere Sach isch niemert uf de Grund gange (Hmmmm…) Jedefalls händ alli Spass gha. S’HeLa isch e sehr chalti Agelegheit gsi. Vorallem s’Schneebad. Det hät de Going mit sim Velo alles gleischtet. S’Biwakiere isch für «all» en rieeeese Spass gsi. Au im HeLa isch es nöd immer so ruhig her und zu gange. Aber es hät allgemein alle en riese Spass gmacht. Zoliker Bote 10.10.2003 Das traditionelle Fackelsingen ersäuft im Regen. Pläne für eine neue Chluppi werden an einem grossen Sponsoren-Nachmittag bekannt gegeben. AL: Christian Walti (Woap) 2003 Abteilungs-Skitag im Parsenngebiet mit Hirnerschütterung. Zolliker Grand-PrixSeifenkistenrennen wird trotz kleinem Unfall zum grossen Ereignis. Materialstelle Zollikon/ Küsnacht wird vorübergehend zusammengelegt. Einweihung des «Pfadi Weges», der von der Trichtenhausermühle zur Burgwies führt. Die Zollikerpfadi helfen bei der Eröffnung mit. Kaderweekend mit den neuen Führern im Skaterpark, an der Kletterwand, beim Beachvolleyball und im Alpamare. Zeus von der Pfadi Küsnacht-Erlenbach hilft den Zollikern 35 2004 Korpsball im Gemeindesaal «Ritter der 2005 2. Stufen-Skitag im Hoch Ybrig versank Tafelrunde» mit 150 Teilnehmern davon ca. 45 Zolliker. Dieses Jahr wird an der Chilbi die Kletterwand betrieben. Mit einer grossen Werbeübung macht sich die Pfadi bemerkbar. Pfadidisko mit einer Miss und Mister Pfadi-Wahl. Das Korpsturnier wird von den Zollikern gewonnen. Arbeiten an beiden Pfadihütten, TB wird leuchtend rot und blau gestrichen, in der neuen Chluppi werden Holzböden gelegt, Wände isoliert und gemalt. Kaderweekend: Mit Greenpeace zum AKW Gösgen, dann Schlittschuhlaufen und Hallenbad. Nachdem die Maitlipfadi in den letzten Jahren an der 1. August-Feier verantwortlich für das Verlesen des Bundesbriefes waren, findet das OK, es wäre wieder einmal Zeit für die Morgenstärnler. Leiterskilager mit Schlüsselbeinbruch. Missstimmung zwischen älteren und jüngeren Führern. AL: Frank Fischli (Chip) Die rot-blau gestrichene TB 36 in Schnee und Sturm. Während der Georgswoche mussten die Stämme ihre politischen Fähigkeiten unter Beweis stellen: Ein neuer amerikanischer Präsident musste gewählt werden. Jubiläum 90 Jahre Buebe und 75 Jahre Maitlipfadi wird zusammen mit einem Gewaltsfest auf der Allmend mit Übernachten in Blachenzelten zelebriert. Pfadistufen-SoLa in Piano di Peccia unter dem Motto: Empfang der Marsmenschen. Tulka-HeLa in Mendrisio. OP-Kurs-HeLa mit Prüfung in Lignières. Vermehrt werden Vermietungen in der TB von Jugendlichen aus Zollikon/Zollikerberg gestört und dabei Handys und Velos geklaut. Mit der Gemeindepolizei werden Abwehrmassnahmen diskutiert. Das Kaderturnen ist immer noch aktuell. Fast alle Leiter und Leiterinnen besuchen einen Tip-Kurs (J+S Basis- oder J+S Aufbaukurs). Pfadilager von Rechtsextremen überfallen Schock im PfiLa: Rechtsextreme attackieren mit Beilen das Lager und beschädigen Zelte. Es muss die Polizei gerufen werden. Es gibt Probleme mit dem Unterhalt des abteilungseigenen Böötli. In der Turatzburg führt ein unbemerktes Wasserleck zu einem Schaden von über Fr. 1300.–, der dann aber grosszügigerweise fast komplett von der Gemeinde übernommen wird. Abenteuerliches Pfadi-SoLa, Dislozierung in ein altes Munitionslager wegen Regengüssen. HeLa-Unfall: ein gebrochenes Handgelenk. Positiv ist das traditionelle Fackelsingen für cerebral gelähmte Kinder. Waldweihnacht mit anschliessender Leiter-P arty. Die TB-Hüttenwartstelle ist vakant und niemand will diesen Job übernehmen. Bestand: 100 Buebe, 150 Maitli AL: Frank Fischli (Chip) 2006 Der Abteilungs-Skitag braucht zwei Anläufe zum Gelingen, dafür dann bei bestem Wetter und Skiverhältnissen. Während der Georgswoche mussten die Stämme eine Geflügelfarm aufbauen und die Hühner vor der Vogelgrippe schützen. Gemischtes PfiLa in der TB. Tulka-HeLa muss mangels Teilnehmern abgesagt werden. Das OP-Kurs-SoLa fand im Toggenburg unter hochsommerlichen Verhältnissen statt. Für die Prüfung im Herbst reiste man dann nach Stein am Rhein. Die Gallier sammeln Geld zugunsten ausgebeuteter Kinder in 3. Weltländern. Gemeinsamer Werbenachmittag für die Pfadi Zollikon. Die Brücke bei der TB über den Düggelbach wird erneuert. An der Chilbi wird neben der Kletterwand zusätzlich noch ein Zelt, die FassBar, zusammen mit dem Jugi betrieben. Die Garde ist mit 3 Gardisten wieder auferstanden. Tulka-HeLa mangels Teilnehmer abgesagt. Mahnung der Gemeinde wegen jämmerlichem Zustand des Abteilungsbootsplatzes in der Wässeri (unaufgeräumt, alte kaputte Surfbretter wurden auf dem Nachbarsplatz deponiert). Das Kaderturnen, jeden Freitag in der Turnhalle Buchholz B ist wieder aktuell. Roverschwert in Frauenfeld, Thema Vitamin T AL: Marcel Fischli (Splitter) 37 2007 Bei strahlendem Sonnenschein und 2008 Der Abteilungsskitag im Hoch-Ybbesten Schneeverhältnissen findet im März der Skitag in Davos statt. Die traditionelle Georgswoche steht unter dem Motto «Energie». 100 Jahr-Jubiläum der Pfadibewegung. Keine SoLas wegen Jamboree. Schlangenbrot-Weltrekord auf der Allmend mit 111 Metern. Der OP-Kurs dauert nun sechs Monate. Die neuen OPler tauchen zuerst ins Legoland ein, dann folgt ein Sommer-Weekend auf dem Üetliberg um sich auf die Prüfung vorzubereiten. 21st World Scout Jamboree in Hylands Park, Chelmsford, Essex England mit 40000 Pfadis aus 158 Ländern. Bestand: Buebe 120. AL: Marcel Fischli (Splitter) rig ist trüb und regnerisch, der Spass um so grösser. Die Zolliker ziehen ins Bundeslager Contura in der Linthebene. (20000 Pfadis und Wölfli/Tulkas). Der Georgtag wird aufgegeben. Im Frühjahr werden nun die Tulkas zu den Pfadis gehechtet, im Herbst sind die Leiter-Ernennungen. AL: Jan Sauber (Zwack) 2009 Auch dieses Jahr, wie schon seit Jahrzehnten, finden im Winter die jährliche Leiter-Heimwoche und das Leiter-Skilager statt. An der Chilbi wird abwechslungsweise Wand geklettert oder Harassen gestapelt. Dieses Jahr ist Harassenstapeln angesagt, samt dem obligaten Feiern bis tief in die Nacht. Die OPs reisen zur Prüfung ins HeLa Neukrich-Egnach. Man sagt, es hätte neben dem Prüfungsstress durchaus auch humorvolle und entspannte Augenblicke gegeben. Erste gemeinsame Waldweihnacht von Maitli- und Buebepfadi AL: Jan Sauber (Zwack) 2010 gemischtes SoLa in Rossenz. Verein FassBar mit Zelt an der Chilbi wird von Zollikerpfadis gegründet. Roverschwert Andelfingen, Thema: game (r)over. An der Bundeskonferenz 2010 in Näfels wird das neue Pfadiprofil von den Kantonalverbänden verabschiedet. AL: Lukas Meier (Gromit) Roverschwert Andelfingen Bundeslager 2008 Pfadiprofil 2010 Mit grossem Elan wird schweizweit gegen den Mitgliederschwund gekämpft. Seit der Bundeskonferenz 2008 in Einsiedeln hat die Pfadibewegung Schweiz ein neues Stufenmodell. In der Biberstufe (5–6 Jahre) steigen die Kinder ins Pfadileben ein. Sie lernen sich selber und andere Kinder kennen, und erhalten die Möglichkeit, die Welt und deren Vielfältigkeit mit allen Sinnen zu entdecken. Die Aktivitäten der Biberstufe sind in der Intensität an das Alter und das Fantasiebedürfnis der Kinder angepasst. Das Programm der Wölfe (6–10) ist geprägt von fantasievollen Geschichten und Abenteuern, welche die Kinder gemeinsam erleben. Die Aktivitäten finden grundsätzlich im Freien statt, wo die Kinder sich in ihrer Gruppe so richtig austoben können. Das Entdecken der (Um-)Welt und das Sammeln neuer Erfahrungen steht in dieser Stufe im Vordergrund. In der Pfadistufe (10–14 Jahre) erleben die Jugendlichen Abenteuer und lernen bereits im kleinen Verantwortung zu übernehmen. Zentral bei den Aktivitäten der Pfadis ist das Fähnli. Das Fähnli ist eine Kleingruppe, in der jeder seinen Platz findet und eine Aufgabe hat. In der Pfadistufe stehen Themen wie Pfaditechnik, Spiel und Sport aber auch besinnliche Momente im Zentrum. Bei den Pios (14–17) dreht sich alles um die Equipe, eine Gruppe von fünf bis zehn Jugendlichen. Betreut durch eine Equipenleitung realisieren die Pios selbstständig ihre Unternehmungen und Projekte. Dabei erkunden sie gemeinsam neue Horizonte. Die Rover (ab 17) gestalten ihr Programm vollständig selbst. Einen wichtigen Stellenwert hat dabei das Engagement für die Gesellschaft. Der Roverstufe gehören auch die Leitenden der anderen vier Stufen an. PTA Pfadfinder trotz Allem. Pfadi sein und Freundschaften pflegen trotz Behinderung, egal ob im Rollstuhl oder mit Downsyndrom, egal welchen Alters. 38 39 2011 Wieder einmal ein Korpsball in Zollikon, Tulka HeLa «Peter Pan» in Altdorf, erstes Lager gemeinsam mit Bienli- und TulkaGruppen. OP-Kurs, nun ganzjährig. Er wird als eigener Stamm den Pios (eine gemischte Stufe, eine Fusion von Garde, Rover und OP-Kürslern) angehängt. Mitgliederzuwachs dank gelungener Werbeübung. Pfadistand am Zolliker Weihnachtsmärt mit Guetzliverkauf. Die Kleinstengruppe, die Numbas werden trotz grossem Erfolg aufgegeben, da keine Leiter, die von Pfadi Schweiz verlangte Altersstufe von 18 erreichten. Jugend+Sport akzeptiert nun auch 5–10 Jährige für materielle und finanzielle Unterstützung, was vor allem bei den Tulkas zu Buche schlägt. Das muss aber hart erarbeitet werden in Leiterkursen (1 Woche) und alle 2 Jahre in Wiederholungskursen. Die Leiter sind nach Alter abgestuft: 16-Jährige Hilfsleiter, 17-Jährige Basisleiter, 18-Jährige Hauptleiter. Die nächste Stufe setzt den Vorgängerkurs voraus. Bei 12–24 Teilnehmern verlangt J+S einen Haupt- wie einen Basisleiter, was bei den Pfadfindern mit ihrem jungen Kader gar nicht so einfach zu bewältigen ist. 22nd World Scout Jamboree in Rinkaby Schweden mit 40061 Teilnehmer aus 143 Ländern. AL: Lukas Meier (Gromit) Unsere Tulkas und die Bienli werden abgeschafft – auch Zollikon hat nun Wöfli 2012 Traurig, traurig unsere geliebten Tulkas sind nicht mehr! Der Pfadibund hat gewonnen: auch wir haben nun Wölflis. Aus Leitermangel und erhöhten Anforderungen an die Leiter muss die Kleinstenstufe Numbas/Biber aufgegeben werden. Sie wird teilweise in die Wölfli/Bienli integriert. Das Wölfli/Bienli HeLa «Ab ins Weltall» wird ein grosser Erfolg. Die Dauer des OP-Kurses beträgt 1 Jahr. 6 Monate Pfadi-und Führungstechnik, dann 6 Monate als aktive Pios (3. Stufe) Was die neuen Turonier-Wölfli-Stammleiter, Ufami und Dorobo, dazu sagen: «Als aus Bienli und Tulka die Wölfe geworden sind, ist auch der stolze Stamm der Turonier entstanden. Die Gruppen Awani, Miwok, und Zuni bilden den Stamm Turonier und bei vielen spannenden Stammübungen haben wir uns trotz anfänglichen Misstrauen zwischen Mädchen und Jungs an einander gewöhnt und unseren Gruppenzusammenhalt gestärkt». AL: Mathias Eberle (Schlirgg) 2013 Ein riesiges Indianer-Geländespiel 2014 PFF (Pfadi Folks Fest) in Orpund bei findet auf der Allmend statt. Die Wölflistufe boomt. Es gibt kein SoLa, dafür aber ein HeLa. Die Lager sind jetzt meistens geschlechtlich gemischt. Anlässlich des Pfaditages wird ein Flashmob (spontan, per Handy zusammengerufener Event) in Zürich durchgeführt. Auch die Zolliker nehmen daran teil. Im Herbst wird mit einer grossen Werbeaktion auf die Pfadi Zollikon aufmerksam gemacht. AL: Mathias Eberle (Schlirgg) Biel. Harassenstapeln an der Chilbi, PfadiWaldweihnacht auf dem Föifbüel. AL: Mathias Eberle (Schlirgg) Pfadi Folks Fest in Orpund Pfadistand an der Chilbi Zollikon Ausstellung im Ortsmuseum «Vereint» mit speziellem Pfaditeil Jamboree 2011 Eröffnungszeremonie Ganzheitliche Entwicklung durch vielseitige Aktivitäten Die Pfadibewegung Schweiz bietet Kindern und Jugendlichen nicht nur ein attraktives Programm, sondern verfolgt im Rahmen ihrer Aktivitäten auch pädagogische Zielsetzungen: Durch vielfältige Erlebnisse sollen die heranwachsenden Jugendlichen befähigt werden, sich ganzheitlich zu entfalten. Abseits der Schule und des Elternhauses erwerben sie Fähigkeiten, welche ihnen erlauben, sich aktiv in der Gesellschaft zu engagieren und ihre Zukunft verantwortungsbewusst zu gestalten. Die Pfadi soll für alle sein: religiös und politisch neutral, unabhängig von Alter, Geschlecht, Kultur, körperlichen und geistigen Möglichkeiten. Detaillierte Informationen findet man auf: www.scout.ch 40 Vexierbild: wo versteckt sich AL Schlirgg? 41 2015 Pfadi Zollikon aktuell und in Zukunft Antreten ist seit einiger Zeit nicht mehr in der Turatzburg sondern auf der Allmend beim Reitplatz. 14.3. Pfadi-Tag, Schnupper-und Werbetag 1.7.-4.7. Jubiläumsfeierlichkeiten 100 Jahre Pfadi Morgenstärn, 85 Jahre Maitlipfadi Zollikon, 70 Jahre Altpfadiverband Zollikon. 21.08.-23.08. Pfadi Folk Fest PFF Menzingen ZG In Yamaguchi Japan findet das 23rd World Scout Jamboree statt. Was heute so abgeht! Ausbildung Leiter Die findet in der Ausbildungsregion Pfannenstiel-Züri-Oberland statt. Das Leiter-Gundwissen bekommt man im OP Kurs (1 Jahr) nach dem Kurs werden den neuen Leitern Gruppen zugewiesen, überzählige kommen je nach Angebot in eine Garde- oder Roverrotte. Wölfli insbesondere die Biber (darum seit 2011 keine mehr) kommen bei den Männern nicht so gut an. Schade, denn mit den Kleinsten könnte man am ehesten einen Grundstock erarbeiten zur zukünftige Prosperität der Pfadiabteilung. Die Stamm-und Stufenleiterausbildung geschieht vorwiegend durch die Vorgänger. Es gibt sehr gute Leiter-Kurse im Korps Pfannen- stiel bei Pfadi Zürich (Kantonalverband) oder Pfadi Schweiz, die sind freiwillig. Die beste Ausbildung ist die Leiterausbildung im J+S. Fast alle Zolliker, von Gruppen- über Stammbis Stufenleiter besuchen diese Kurse (siehe auch J+S weiter unten). Ausbildung Butzlis In der Pfadistufe kennt man immer noch die traditionellen Jungpfadi- (JP) und Pfadi- (P) Prüfungen. Sehr beliebt sind die Spez-Abzeichen zB. Kochen, Theater, Feuern, Morsen, Natur. Sie werden in den Lagern unterrichtet und dann abgenommen. Ein Motivationskick sind die personalisierten Pfadihemden, voll mit Stempeln aus Lagern, Spez-Abzeichen etc. zum Zeigen was man kann und gemacht hat. Hierarchische Führung Einmal pro Woche gibt es einen Leiterhöck mit Übungsbesprechung, junge Leiter müssen ihre Übung schriftlich formulieren, sonst aber wird fest auf Vertrauen gesetzt. Militärischstraffe Führung war lange verpönt, scheint aber eher wieder im Kommen zu sein. Rituale und Symbolik Seit der Umwandlung der Tulka in Wölfe hat man wohl die Tulkageschichte aufgegeben. Auch die alten Rituale, zB. die der Tulka-Prüfungen Hukka, Twoba, Tarak in der Drachen- höhle Küsnachtertobel mit dem Thinggrafen, der Mutproben-Hechtrolle auf der Wulp, die bösen Woschacher, die es zu bekämpfen galt, sind nicht mehr. Leider aber wurden die neuen Möglichkeiten von der Wolfsgeschichte und Dschungelbuch noch nicht übernommen. Am ehesten gibt es Rituale in den Lagern: Der besinnlicher Postenlauf, wo Pfadigesetz und Versprechen verinnerlicht werden. Das Taufritual, das meistens nach einer Nachtübung mit einem Kerzliweg stattfindet, der grausliche Tauftrank, der von den Leitwölfen (4. Klässlern) gebraut wird, darf nicht fehlen und auch nicht das Buchstabieren des Pfadinamens auf den Rücken des Täuflings. Essensrituale sind zB. verkehrte Menus (zuerst das Dessert etc.), Essen ohne Besteck, statt en Guete sagt man Ma Ma mutschi, wehe wer vorher schon mit Essen beginnt, der muss nachher die dreckigsten Küchenutensilien abwaschen. Die feierliche Leiter-Pfeifenschnur-Übergabe im Herbst auf dem Fünfbühl. Das Herüberschütteln der Wölfe zu den Pfadis am Georgstag auf dem Fünfbühl. Ein schöner Brauch ist Waldweihnachten. Am Nachmittag gehen die Wölfe in Altersheime singen, um 17 Uhr trifft man sich in der Waldburg, marschiert mit selbstgebastelten Fackeln zum Fünfbühl, wo ein Christbaum steht und ein Lagerfeuer brennt. Es wird eine besinnliche Geschichte erzählt und Weihnachtslieder gesungen. Events, die man kennen sollte: Jamboree Als Jamboree werden alle größeren Pfadilager bezeichnet. Das bekannteste ist das World Scout Jamboree – meist einfach das Jamboree genannt. Die Herkunft des Begriffes ist nicht genau bekannt, aber die bekannteste Legende ist, dass der Ausdruck «Jamboree» von BiPi aus dem nordamerikanischen Indianerdialekt übernommen wurde. Er bedeutet so viel wie «friedliche Zusammenkunft der Stämme». Das World Scout Jamboree findet in der Regel alle 4 Jahre irgendwo auf der Welt statt. 42 Pfadi-Landsgemeinde Die LaGe ist das alljährliche Treffen der Pfadiregion Züri Oberland. Sie wird jedes Jahr von einer anderen Abteilung organisiert. Die LaGe beginnt am Freitag Abend und dauert bis am Sonntag. Am Samstag und am Sonntag finden Wettbewerbe zwischen den Gruppen in Form von Postenläufen statt. Am Samstag Abend gibt es ein Abendprogramm mit Attraktionen, Spielen und Unterhaltung. Am Freitag gibt es ein Geländespiel für die älteren Pfadis ab 14 Jahre. Für die Jugendlichen ab 10 Jahren dauert die LaGe von Samstag bis Sonntag, die Kinder ab 5 Jahren nehmen nur am Sonntag teil. 2014 Waldweihnacht Bundeslager Abkürzung BuLa. Dies sind Lager die von einem Pfadfinderbund für seine Teilnehmer organisiert werden. In manchen Ländern wird ein Bula auch national Jamboree genannt. In der Schweiz wird das Bula etwa alle 14 Jahre von der PBS organisiert. Ab 1980 sind die BuLa gemischgeschlechtlich organisiert. Bis 2008 durften die Wolfsstufe und die Biberstufe nicht an den BuLas teilnehmen, da man Angst hatte, sie würden die Organisation des Anlasses komplizieren. Im Bula 2008 durften zum ersten mal Wölfe teilnehmen. 43 Roverschwert Das Roverschwert ist ein gesamtschweizerischer Anlass, das im Abstand von einigen Jahren stattfindet. Dieser Anlass ist eigentlich die Schweizermeisterschaft unter den Pfadiältesten. In einem Wettkampf zwischen Roverrotten (Gruppen von 5 bis 8 Rovern) wird die «beste» Rotte ausfindig gemacht und mit einem Wanderpreis, eben dem Roverschwert, belohnt. Es ist ein ca. 1.65m langes Zweihänder-Schwert. Das stumpfe Schwert ist aus schwarzem Stahl mit Holzgriff und einer schönen Metallkugel am Ende. Rovermoot Ein Rovermoot ist ein nationales oder internationales Pfadilager für die Alterstufe der Rover, d.h. ein Lager für erwachsene Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Das Wort Moot stammt aus dem Altenglischen und bedeutet Versammlung. Das grösste Rovermoot ist das «World Scout Moot» der Weltpfadfinderorganisation WOSM, welches in der Regel alle vier Jahre stattfindet. Daneben gibt es auch regionale und nationale Rovermoots. Eines der grösseren regionalen Rovermoots ist das Australian Rover Moot, welches 1951 erstmals und seit 1971 regelmässig alle 3 Jahre ausgerichtet wird. Jugend und Sport (J+S) J+S-Lager werden von den Jugendverbänden und ihren kantonalen, regionalen und lokalen Gruppen im Sinne einer sportlichen Ergänzung der Jahresprogramme durchgeführt. Das Hauptthema bei den Pfadfindern ist Lagersport/Treking. Es gibt da zwei Zielgruppen. J+S Kids (5–10 Jahre alt) und J+S (10–20 Jahre alt). Zwingend ist eine Leiterausbildung, die sich wie folgt gliedert: Motivationskurs (Tip), Aufnahmeprüfung, Nothelferkurs, Basiskurs, Aufbaukurs. Alle 2 Jahre muss ein Weiterbildungsmodul besucht werden. Zollikon gehört in die Ausbildungsregion 3 (Aure 3) verantwortlich ist da momentan der Zolliker Christoph Bollhalder (Huupi). Das Bundesamt für Sport unterstützt via J+S dafür die Jugenverbände finanziell, aber auch mit Armeematerial (Werkzeug, Zeltblachen, Wolldecken, Kochmaterial etc.) 44 1975 Tulka Stamm Aimat APV-Stafette 1973 Roverschwert im Wallis 1975 Stamm Rätier 1975 Tulka Stamm Dajaker 1975 Rotte Kamadewa Roverschwert Chur 7. Rang 1974 Rätier HeLa im Pfinwald als Indianer 1975 Stamm Römer 1975 Stamm Kalats 1975 Stamm Hunnen 1972 Schottlandreise Führer und Rover P-Prüfung, Boris hilft beim Auerlen 45 MAItlIPFADI ZOllIKON Gründung der Maitlipfadi Zollikon 1930 Am 11. März 1930 wird die Maitlipfadi Zollikon als Tochterabteilung von Zürich-Romand gegründet von Margrit BühlerZüst (Grand-Duc) mit 18 Pfadfinderinnen, aufgeteilt in zwei Gruppen. Bereits im Laufe des Jahres übernimmt Frl. S. Walther (Rainette), Führerin von Zürich-Romand die Leitung. Erstes Lager und im Dezember Krippenspiel im Altersheim. AL: Margrit Bühler-Züst (Grand-Duc); Dora le-Frapper-Stahel (Rainette) 1931 Heu wird in den tief verschneiten Win- terwald gebracht. Auch der erste Abteilungs Skitag findet auf der Forch statt, welche den Beginn einer 20-jährigen Tradition darstellt. Ende März findet das erste Weekend am Greifensee statt. Im Juni verreist Rainette nach England und übergibt die Abteilung wiederum einer Zürcher Führerin. Reuel fährt im Herbst mit der jungen Abteilung bereits in ein Lager und zwar in den Tessin, nach Puro. Am 5. Dezember überrascht die Abteilung mit einem gut gelungenen Elternabend im Kirchgemeindehaus. An der Waldweihnacht 1934 Bäumiger Start mit dem zweiten El- 1937 Umbau des Stübli. Im Mai besuchen entstand dank dauerndem Zuwachs eine dritte Gruppe. AL: Silvia Egli-Leemann (Reuel) 1932 Im Sommer klettern die Zolliker fünf Tage in den Glarner Bergen umher. 10-tägiges Herbstlager am Langensee. An Weihnachten wird im Altersheim das Krippenspiel aufgeführt. AL: Trudi Ghirardelli-Zuppinger (Zuppli) 1933 Über Neujahr fahren 7 Führerinnen nach Adelboden, wo sie im «Chalet» mit 60 Pfadis aus allen Herren Ländern herrliche Tage verbringen. Im Sommer lagert die Gruppe Fuchs ein Woche in Hischwil. Im Herbst steht ein Abteilungswanderlager durch den Jura auf dem Programm. Wie üblich bildet die Waldweihnacht den Jahresabschluss. AL: Trudi Ghirardelli-Zuppinger (Zuppli) ternabend anfangs Februar. Die Hälfte des Gewinnes wird den freiwilligen Arbeitslagern für arbeitslose Jugendliche gestiftet. In den Ferien fahren 20 Pfadis nach Magliaso in ein 10-tägiges Lager. Kaum haben sie sich von den Lagerstrapazen erholt, messen sie sich an einem Wettspieltag mit der Abteilung ZürichRomand. Die beiden Abteilungen teilen den Erfolg und gehen deshalb umso friedlicher auseinander. Am Waldweihnachtsnachmittag singen die Pfadis des 1. Zuges im Altersheim. Am Abend trifft sich die Abteilung zur gemeinsamen Weihnachtsfeier. AL: Margrit Kramer-Glattfelder (Jojo); Hildegard Kamm-Blumer (Tübli); Margrit Steinlin-Fritsche (Igel) 1935 Im Januar liegt der Wassberg einen Tag lang im Mittelpunkt: Abteilungsskirennen. Vier Monate später unternehmen die Zollikerinnen eine Frühlingswanderung in die Innerschweiz. Das Ziel des Sommerlager ist, das Made ranertal zu erkunden. 18 Pfadi erleben hier zehn ereignisvolle Tage. AL: Margrit Kramer-Glattfelder (Jojo); Hildegard Kamm-Blumer (Tübli); Margrit Steinlin-Fritsche (Igel) die Glarnerpfadi die Zollikerpfadi bereits in einem nigelnagelneuen Stübli. Ende des Jahres besteht die Abteilung aus 35 Pfadi und 28 Altpfadi. AL: Lisbeth Brunner-Matter (Mutz) 1939 Während den ersten Monaten wurden vor allem fleissig Vögel beobachtet, da der Vogelwettbewerb sämtliche Pfadis tüchtig anspornt. Im Frühling ziehen 25 Pfadi unter der Leitung einer früheren Führerin nach Alosen bei Aegeri ins Lager. Kurz nach den Sommerferien bestehen 16 Pfadis ihre 2. Klass-Prüfung. Im dritten Quartal bringt uns die Mobilisation unerwartete Aufgaben besonderer Art. Viele der Altpfadfinderinnen rücken in die Militärsanitätsanstalten ein, während die Aktiven dort einspringen, wo Hilfe notwendig ist. AL: Lisbeth Brunner-Matter (Mutz); Elsi Tanner-Schüepp (Murmel) 1934 Teller mit Stern, Gruppe Kiebitz Stübli Umbau 1936 Das Jahr beginnt mit einem Skiweek- Die ganze Abteilung auf der Wiese neben dem Stübli, April 1933 46 end für Grufüs und Vices (Stellvertreterinnen) in Oberbächen im Toggenburg. Kurz darauf beginnen die Vorbereitungen für den Elternabend im Juli. Der Ertrag dient der Erweiterung und dem Ausbau des Stüblis. Kaum 6-jährig, ist unsere Abteilung auch schon in der Lage eine Tochterabteilung in Glarus zu gründen. Um die «Verwandtschaft» zu bekräftigen ziehen Zolliker und Glarner im Herbst gemeinsam ins Lager nach Brusion am Luganersee. Auch der Erlös der Weihnachtsbazars ist wiederum für die Stüblipläne bestimmt. Endlich, Ende Dezember tritt die behördliche Erlaubnis ein, das Stübli umzubauen unter der Bedingung, dass eine Feuer-Nottreppe angebracht wird. AL: Margrit Kramer-Glattfelder (Jojo); Hildegard Kamm-Blumer (Tübli); Margrit Steinlin-Fritsche (Igel) 1939 Zeltlager in Cham Mittagsrast Heimkehr 47 Samariterkurs, Hilfsdienstlager 1940 Abteilung Küsnacht und Abteilung Zollikon treffen sich zu einem gemeinsamen Postenlauf. Im ersten Quartal fahren die Gruppenführerinnen und die Vices nach Braunwald, wo sie ein gemütliches Weekend verbringen. Mit dem Velo oder zu Fuss reist die Abteilung in den Frühlingsferien nach Beinwil am Hallwilersee. 16 Pfadis folgen dem Aufgebot zu einem fünftägigen Samariterkurs unter der Leitung von Oberstleutnant Frey und vier Hilfsärzten. Im Sommer heuen die Pfadis in einem 14-tägiges Hilfsdienstlager in Davos. Im Lager legen fünf Pfadfinderinnen das Versprechen ab. Das dritte Quartal steht wieder einmal im Zeichen eines Elternabends, dessen Erlöse teilweise an die Nationalspende und teilweise an die Flüchtlingshilfe überwiesen werden. Weihnachtsvorfeier in einem Kinderheim mit Produktionen und Weihnachtstheater. AL: Elsi Tanner-Schüepp (Murmel) 1941 Als Vorbereitung für das Herbstlager zelten einige Pfadis probeweise während zwei Weekends im Zollikerberg. Noch vor dem 1941 Gruppe Hummeli 1942 Landsgemeinde Küsnacht 48 1941 Gruppe Has, v.li.n.re. Irène Böhler, Regula Locher, Alice Schuppisser, Fränzi Bremi, Dorothee Schindler Lager bestehen weitere zwei JP ihre Pfadiprüfung. Im gleichen Quartal singt die Abteilung an der Hochzeit ihrer ehemaligen Führerin Mutz. 29 Pfadis fahren im Herbst für zehn Tage nach Caslano, wo sie im Refektorium eines alten Nonnenklosters Unterkunft finden. In diesem Lager legten wieder fünf Pfadis ihr Versprechen ab. Zu Hause machten sich gleich sechs Pfadis an das 1. Hilf-Spez. Im Weihnachtsquartal werden das Kinderheim Schwyzerhüsli und das Mathilde Escherheim beschert. Hier entsteht eine Pfadigruppe, welche nur aus Kindern dieses Heimes besteht. AL: Elsi Tanner-Schüepp (Murmel) 1942 Das Jahr beginnt mit einem Skirennen in Zumikon. An Pfingsten verbringen die Gruppenführerinnen ein Weekend in Rüdlingen (SH). Im dritten Quartal trifft sich das rechte Seeufer zur Landsgemeinde in Küsnacht. In den Winterferien verbringen die sechs Gruppenführerinnen eine Woche in Engelberg. AL: Heidi Mosimann (Widder); Margrit Gamper-Schuepp (Daggel) 1943 Wieder ein gelungener Start, diesmal mit dem Abteilungsskitag auf dem Hochstuckli. 25 Pfadi fahren in ein Kurz-Abteilungslager nach Rotschuo am Vierwaldstättersee. Die Gruppenführerinnen werden in ein Trainingslager nach Kilchberg geschickt. Noch vor dem Sommerlager treffen sich die beiden Abteilungen Zürich-Romand und Zollikon. Im 10-tägigen Lager in Rehetobel legen vier Pfadis ihr Versprechen ab. AL: Margrit Gamper-Schüepp (Daggel) 1944 Die Abteilung besteht nun aus 50 Pfadis, sechs Gruppen und zwei Zügen! Die Gruppennamen stammen alle von den Übernamen der ersten Gruppenführerinnen der betreffenden Gruppen: Chäfer, Kibitz, Hummeli, Has, Gemsen und Füchse. Wiederum beginnt das Jahr mit einem Skirennen auf der Forch. Im Sommer zieht die Abteilung ins Lager nach Lungern. Kurz nach den Ferien findet ein Elternabend statt. Im Laufe des dritten Quartales bestehen wieder elf JP die P-Prüfung und neun Spezialisten legen das Schwimmspez ab. Daggel gibt die Abteilung Rica Lüdi (Riggli) weiter. AL: Ricarda Fredenhagen-Lüdi (Riggli) Lady Bi-Pi besucht die Schweiz 1945 Über Pfingsten lagern die Gruppenführer und Vices am Zugersee. Am 19. Mai besucht Lady Baden-Powell, Führerin des Weltbundes, Zürich. Alle Pfadi der Manegg und des ganzen Kantons, die irgendeine Möglichkeit haben teilzunehmen, finden sich im Rieterpark zusammen, um Olave St. Clair Soames zu sehen und ihre Ansprache zu hören. Kurz nach diesem Ereignis fahren 20 Pfadis ins Lager auf den Herzberg. Die Gruppenführerinnen nehmen später an einem von der Manegg organisierten Nachttürgg im Klotenerwald teil. Das Herbstquartal steht im Zeichen der Examen. 14 JP werden zu Pfadfinderinnen befördert und sieben Pfadi bestanden das 1. Hilfe-Spez. An einem speziellen Lagerfeuer legen sieben Pfadi ihr Versprechen ab. Wieder einmal findet das Treffen mit unserer Gottenabteilung Zürich-Romand statt. Am gleichen Tag können sie nochmals Lady Bi-Pi sehen, die zu einer Weltkonferenz in die Schweiz gekommen ist. In diesen Jahren sind in Zollikon viele Franzosenkinder bei Zollikerfamilien untergebracht. So wird eine eigene Übungen für diese Kinder organisiert. In der Chronik finden sich nun plötzlich ganz andere Gruppennamen: Bootes, Krone, Herkules, Orion, Räge, Wind, Sunne. AL: Ricarda Fredenhagen-Lüdi (Riggli) Lady Baden-Powell 1942/43 Gruppe Fuchs 1946 Herbstlager in Castel San Pietro 49 1946 Im ersten Quartal unternimmt die Ab- 1948 Das Skirennen wird dieses Jahr nicht teilung einen entscheidenden Schritt, nämlich die Gründung der Ranger (allerdings werden diese zehn Jahre später nochmals gegründet werden müssen). Da die Lagerzeit diesmal nicht in die Ferien der Führer fällt, finden diese eine gute Ersatzlösung: eine Führerin von Rapperswil erklärt sich bereit, mit den Zollikern ins Lager zu fahren. So fahren denn 30 Zolliker und 10 Rapperswiler nach Castel San Pietro ob Mendrisio. Die Weihnachtsarbeiten sind dieses Jahr für das Pestalozzidorf in Trogen bestimmt. AL: Regula Roth-Locher (Rolli); Lotti Zollikofer-Schnidler (Vip); Yvonne Held-Stalder (Wiesel) 1947 Am Ende des ersten Quartales warten Serviettentasche Gruppe Waltello 50 bereits zwei grosse Überraschungen auf die Pfadis: Am 8. und 9. März wird das Nationalkomitee in Zollikon tagen und es wird noch vor den Frühlingsferien ein Singwettbewerb gestartet. Dank einem schneereichen Winter können die Gruppenführerinnen und Vices im Februar eine Skitag auf der Rigi verbringen und auf dem Wassberg kann dem entsprechend auch wieder das traditionelle Skirennen abgehalten werden. Im Sommerquartal wird wieder einmal fleissig auf die verschiedenen Speze trainiert; das Ergebnis ist verblüffend. Zwölf Pfadis bestehen das Morsespez, je fünf das Kochen, sechs das Samariterspez, fünf das 1. Hilf und eine das Pionierspez. Zur Erholung vom anstrengenden Quartal, fahren die einzelnen Gruppen nach Hischwil, Beinwil, an den Bodensee und an andere schöne Schweizerorte auf ihre Gruppenausflüge. Am Schweizerischen Bundeslager in Münster nimmt von der Abteilung einzig Wiesel teil. Der Mittelpunkt des Winterquartals bildet der Samichlausbazar. Der Erlös ist für die Winterhilfe bestimmt. Endlich tauchen die bekannten Gruppennamen auf: Truchtlin, Witello, Zollo, Waltello, Gozo und Zumo. AL: Lotti Zollikofer-Schnidler (Vip); Yvonne Held-Stalder (Wiesel) durchgeführt, doch sind alle Gruppen vollauf beschäftigt mit dem «Baumwettbewerb». Seit 1942 sind die offiziellen Landsgemeinden ausgefallen, umso erfreulicher ist das Zusammentreffen am 11./12. September in Stäfa. Niemand traut seinen Ohren als die Gruppe Witello den zweiten Rang und die Truchtilins den vierten Rang erreichen. Im Oktober fahren 30 Pfadi nach Caslano am Lago di Lugano und verbringen dort zehn ereignisreiche und unvergessliche Tage. AL: Lotti Zollikofer-Schnidler (Vip); Yvonne Held-Stalder (Wiesel) 1949 PfiLa Gruppe Waltello am Türlersee 1949 Vier Vices und Grufüs nehmen am Das Abteilungslager fällt dieses Jahr aus, dafür Ausbildungslager in Boldern teil, während 30 Pfadi ins Herbstlager nach Erlach fahren. Nach erfolgreichen Prüfungen (JP und Spezialexamen) endet das Jahr mit der Waldweihnacht. AL: Ursula Ditchborn-Bosch (Zöpfli) 1950 Im Frühling feiert die Abteilung das 20-jährigen Bestehens. Am 4. September trifft sich der ganze Kanton an der Landsgemeinde in Bubikon. Das diesjährige Herbstlager führt für 10 Tage nach Frankhausen. AL: Margrit Piontek-Nauer (Fink) 1951 Das Jahr wird durch das Skirennen auf der Forch eingeleitet. Im Februar gibt es einen gemeinsamen Elternabend mit den Buebepfadis in der Turnhalle des Sekundarschulhauses. Im Herbstlager in Blonay durchleben die Teilnehmer zehn strahlende Tage. Kurz nach dem Lagerbeginnt das Training für die diesjährige Landsgemeinde. Die beiden Züge singen an Weihnachten im Altersheim und in den Spitälern. AL: Hedwig Hochstrasser-Ochsner (Strick) 1952 Am Skirennen auf der Forch siegen die Witello im Abfahrtsrennen. Den 22. Abteilungsgeburtstag wird auf dem Pfannenstiel gefeiert mit einem bäumigen Gruppenlauf. Im Juni verbringt der 1. Zug sein Weekend auf dem Farner und der 2. Zug auf dem Hirzel. Im Herbst ziehen 42 abenteuerlustige Pfadi ins Lager nach Monte Bré, wo sie denn auch zünftig auf die Rechnung kamen. Im Laufe des Jahres haben sieben Jungpfadi die P-Prüfung bestanden, elf haben sich aufs Kochen spezialisiert, sieben haben das Tierfreundinspez abgelegt, drei das Pionier, drei das Kleine Samariter und sieben weitere das 1. Hilfe-Spez. Dieses Jahr findet die Landsgemeinde im Nachbardorf Küsnacht statt. AL: Hedwig Hochstrasser-Ochsner (Strick) nehmen drei Gruppenführer am Relaislager im Zürcher Oberland teil. Im 3. Quartal bestehen 10 die 2. Klassprüfung und 1 Pfadi wagt sich sogar ans 1. Klass. Auf den Spezialgebieten wird dieses Jahr vor allem in Schwimmen (7) und in der Botanik (3) gearbeitet. AL: Ursula Luder-Meier (Neger); Brigitte Biedermann-Sennhauser 1954 Wieder eine Neuerung zu Beginn des Jahres! Stelz (Elisabeth Staerkle) leitet die neu gegründete Gruppenführerausbildungsgruppe Nallo. Im Frühling werden die ersten zehn Bienli zu den Pfadis über gehechtet. Im selben Quartal bestehen sieben Pfadi das Tierfreundinnenspez. 30 Pfadi erleben unvergessliche Lagertage im Herbst im Misox (Tessin). Hier legen zwölf Pfadi das Versprechen ab. Kaum zurück, legen drei das Kinderpflegespez in der Kinderkrippe Zürich ab und zwei Pfadi erwerben sich das Abzeichen für Kochen. An Weihnachten singt die Abteilung im Balgrist und im Altersheim, wo die Bienli auch das Krippenspiel aufführen. AL: Ursula Luder-Meier (Neger); Brigitte Biedermann-Sennhauser 1954 Vennes bei Lausanne 1953 Noch im ersten Quartal darf die ganze Abteilung an Riggli’s Hochzeit Spalier stehen. Um einen tüchtigen Nachwuchs zu sichern, wird im Frühling unter der Leitung von Surri (Liselotte Meier) die 1. Stufe, die Bienli gegründet. 51 Gründung der Ranger 1955 Vom Frühling an leitet Neger die Ab- Jubiläum 25 Jahre Pfadfinderinnenabteilung Zollikon Einmarsch auf der Allmend teilung aus der Ferne von Lausanne. Ihr Amt in Zollikon vertritt Mutz ( Irma Stüber). Zur Feier des 25. Abteilungsgeburtstag gibt es ein Musterlager auf der Allmend. Im Herbstquartal findet die Landsgemeinde am Bachtel statt. Der Postenlauf fällt zum allgemeinen Bedauern aus und wird durch einen Alpaufzug ersetzt. 45 Pfadi verleben 10 tolle Lagertage in Vennes (Lausanne). In diesem Lager legen acht Pfadi ihr Versprechen ab. Dieses Jahr haben 20 Pfadi das Schwimmspez bestanden, 15 das Pionier (im Herbstlager abgelegt), acht das Kochen und zwei das Haushalten. Noch ein entscheidendes Datum: 27. Oktober 1955, Gründung der Ranger. Jahresabschluss mit Samichlaus und Waldweihnacht. AL: Ursula Luder-Meier (Neger); Ruth Enderle-Nauer (Pollux) 1956 Im Sommerquartal wird erstmals ein 1. Hilf-Kurs von einem Medizinstudenten durchgeführt. Alle neun Kandidateninnen bestehen die Prüfung. Nach einem erfolgreichen Werbenachmittag ist es möglich, in Zumikon eine eigene Gruppe unter der Leitung einer Zollikerführerin zu gründen. Abteilungslauf mit Kampf um den Teller am Pfannenstiel. Sieger: Gruppe Waltello. Die Ziele der Herbstgruppenausflüge heissen: Brugg, Wädenswil, Obersee und Stein am Rhein. Für die Gruppenführerinnen findet ein 3-tägiges Training in Hegi statt. Bereits nach den Herbstferien kann die 2. Zumikergruppe gegründet werden. Chrebs (Iren Frei) wird als Zumikerzugsführerin eingesetzt. Auch die Bienliführerinnen bilden sich weiter und zwar im Bienlitraining in Kilchberg. Im Herbst bestehen 13 Jungpfadi das II. Klass-Examen, währendem sich wiederum einige an Sepzialexamen gewagt haben: Säuglingspfliche (3), Kochen (8), 1. Hilfe (8)!! An einem besonderen Lagerfeuer legen sechs Pfadi das Versprechen ab. Im Winterquartal führt die Abteilung eine erfolgreiche Sammlung für Ungarn durch und an Weihnachten wird im Mathilde Escherheim, in Spitälern und im Altersheim gesungen. AL: Ursula Luder-Meier (Neger); Ruth Enderle-Nauer (Pollux) 1957 Im Februar verbringen die Gruppen Produktionen 52 Witello und Zollo ein lustiges Skiweekend in Luthenweil. Es folgt das Weltlager in Goms, wo zusammen mit vier Kanadierinnen gezeltet wird. Für den Gomserwimpel hat je ein Pfadi folgende Spez. abgelegt: Rokognoszieren, Goldenes Kleeblatt, Quartiermeister, Kochen II. Grad, 1. Hilf, Lagerleben. Im Herbst werden die Nalloleute als Grufü eingesetzt. AL: Christine Schmid-Sennhauser (Zabli) 1958 Im März fahren die Gruppenführerinnen ins Weekend ins Bubuhuss (Luthenwil). Den 28. Geburtstag feieren wir mit den Badener Pfadi auf unserer Allmend. Den Kampf um den Teller wird am 4. Juli nachgeholt. Die Gruppe Kontiki darf ihren Namen eingravieren lassen. Im Sommer nehmen zwei Grufü am Führertraining in Birmensdorf teil und eine Grufü fährt mit den Horgener ins Abteilungslager nach Wattwil 21 Pfadi bestehen im Herbstquartal das 2. Klass. AL: Ursula Luder-Meier (Neger); Margrit Piontek-Nauer (Fink) so auffallend gewachsen, dass es nötig wird, die Schar in 2 Gruppen zu teilen: Thai und Feok. Nach vielen Vorbereitungen fährt man im Herbst für zehn Tage noch Blonay, wo das Motto: «Die einzige Sonne die zählt, ist die Sonne im Herzen» wohl oder übel zu Herzen genommen werden muss. AL: Ruth Kobel-Streiff (Stumpe); Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 1959 Pfingsttürgg der Grufü in Mühleberg am Albis. Rund um den Greifensee lagern die Gruppen im Juni, um gemeinsam den 29. Geburtstag zu feiern. Der Teller geht diesmal an die Gruppe Zollo. Im gleichen Sommer wird aus den Gruppen Zumo und Rebwo der Zollikerbergzug gegündet. Die Gruppe Nallo hat den Charakter der Führerausbildungsgruppe verloren und gehört zusammen mit Waltello und Gozo zum 2. Zug. Im fäzigen Herbstlager in Ludiano legen 12 Pfadi das Versprechen ab. Im Laufe des Jahres haben 10 das Morse, acht das Schwimm-, 13 das 1. Hilf- und fünf das Kochspez bestanden. AL: Annette Grisard-Schrafl (Ploru); Karin Meyer-Zimmerli (Kira) 1960 Im Februar fährt der 1. Zug für ein Weekend ins Bubuhaus und die Gruppenführer suchen den Schnee vergebens während zweier Tage in Wildhaus. Im März erscheint erstmalig die langersehnte Abteilungszeitung «Euse Wäg». Auch dieses Jahr führt der Kadertürgg die Gruppenführer und Ranger an Pfingsten nach Mühleberg. Im Frühling gibt Ploru die Abteilung für ein halbes Jahr nochmals an Pollux (Ruth Nauer). Kira ist bereits im Winter wegen Zeitmangel zurückgetreten. Nach den Sommerferien kann unter der Leitung von zwei Gruppenführerinnen bereits eine dritte Zumikergruppe gegründet werden (Delphin). Im September «chnorzen» Kandidatinnen während zweier Tage am 2. Klass und lernen nebenbei den Albis und Mühleberg etwas besser kennen. Alle 22 haben schliesslich die Prüfung bestanden. Die Bienli sind unter der Aufsicht von Pudel (Maja Boss) 1960 PfiLa in Mühleberg Im Zelt: Luser, Annekäthi, Zipfel, Hummel, Marroni Oxyd und Luser beim Kochen 1961 Die Abteilung besteht aus den drei Zolliker Züge mit den Gruppen Truchtilin, Witello, Zollo, Waltello, Gozo, Walpu, Zumo und Nallos. Dazu kommt ein Zumiker Zug mit Kontiki, Orion, Delphin und Nautillus. Weiter gibt es noch 20 Ranger und 20 Bienli. Nach den Sommerferien wird mit der Stüblirenovation und Erweiterung für einen Gruppenraum für den 3. Zug begonnen. Das Herbstlager wird in Blonay durchgeführt mit 55 Teilnehmerinnen, mit viel Regen und Schnee. Das Jahr steht im Zeichen der Stüblirenovation. AL: Ruth Kobel-Streiff (Stumpe); Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 53 1962 Am 24. März findet die Einweihung 1970 Elternpostenlauf zur Feier des 40. Abteilungsgeburtstag. Herbstlager in Zernez beim Nationalpark. AL: Vreni Caflisch-Meier (Pirat) des Stüblis mit einem Postenlauf der Pfadieltern statt. Von diesem Tag anheisst das Stübli, nach alter Zolliker Saga «Staichluppi». Im Herbstlager in Golino (TI) wird unter anderem der Familienabend vorbereitet. AL: Ruth Kobel-Streiff (Stumpe); Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 1971 Mithilfe am Dorffest. Herbstlager in Cama (Misox). AL: Lotti Stockar-Hildbrand (Pinöc); Verena Gabathuler (Karibu) 1963 Im Mai findet ein Familienabend unter dem Motto «Circo di Golino» statt. Schliessung des 3. Zuges wegen Führermangel. Die Gruppen Zumo und Witello entstehen erst vier Jahre später wieder. Dafür gibt es die dritte Bienligruppe Mino. AL: Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 1962 Golino: Gurgeln mit KMnO4 in allen Tonlagen 1964 Ein Sommerlager im Fextal musste kurzfristig abgesagt werden, da die Gemeindebehörden keine Einwilligung für ein Zeltlager gaben. Ein Herbstlager wird wiederum wie 1962 in Golino durchgeführt mit 69 Pfadis. Aufgrund einer Viruskrankheit und starkem Regen musste das Lager frühzeitig abgebrochen werden. An der Landsgemeinde der Zürichsee-Pfadfinderinnen in Uetikon siegt die die Gruppe Witello. Die Zumiker Pfadfinderinnen stellen mindestens gleich viele Pfadfinnderinnen wie Zollikon. Es wird die Frage über die Gründung einer eigenen Abteilung diskutiert. AL: Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 1972 3-tägiges Herbstlager in Effretikon (2. Zug) Bazar und Familienabend im Dezember. AL: Lotti Stockar-Hildbrand (Pinöc); Verena Gabathuler (Karibu) 1965 Am 26. Juni werden die Zumiker selb- ständig mit den Führerinnen Akela und Gümper. Der Abteilungsbestand per Ende 1964 von 120 schrumpft durch die Teilung auf 70 Zolliker Pfadi. Regionallager in Seewis mit 40 Schwedinnen. AL: Ursi Bools-Vogel (Spitzbueb) 1968 Pfingstlager in der Jugi Schaffhausen. Herbstlager in Fontainemelon bei Neuenburg. Zum ersten Mal bei Anmeldung wird gefragt, ob die Tochter gegen Tetanus geimpft sei. Nach wie vor ist jedoch vermerkt: «Unterschrift des Vaters». AL: Ruth Steiner-Brenk (Raspa) 1966 Pfingstlager für Führerinnen und Ranger in Meilen (Kosten Fr. 7.–) Herbstlager mit 50 Pfadis in Rasa (TI), Kosten Fr. 80.–. Abteilungsbestand: Bienli 15, Pfadi 42, Ranger 12 = Total 69 Pfadis. Es wird vermerkt, dass Buebepfadi auch Pfadi sind – und es wäre toll, wenn das gegenseitige Pöbeln ganz abgestellt werden könnte. AL: Ursula Gernert-Streiff (Luser) 1969 50-igstes Jübiläum des BSP mit Bundeslager im Bleniotal. 6300 Pfadis aus der Schweiz, davon 20 Zollikerinnen und 400 ausländische Pfadfinderinnen nehmen daran teil und verbringen 14 durchwegs sonnige Tage. An einem Basar bewundern die Eltern die Chluppi, die nun Küche und WC erhalten hat. AL: Ruth Steiner-Brenk (Raspa) 1967 Lustiger Abteilungsgeburtstag mit Lei- 1974 SoLa in Giumaglio, Führerecke und Anreise 1973 Wiedererscheinen der Pfadizeitschrift «Euse Wäg». Herbstlager in Eischoll. Familien-Orientierungslauf im Zollikerwald (findet auch in den kommenden Jahren statt) AL: Lotti Stockar-Hildbrand (Pinöc); Verena Gabathuler (Karibu) 1971 HelLa in Cama, Kletterfreuden Lagerzeitung terwägeli. Die Gruppen Zumo und Witello sind wiedererstanden, es bleibt aber bei zwei Zügen mit vier Gruppen. Dies aufgrund grossen Zuwachses, Bienli 32, Pfadi 61, Ranger 18. Fünf Zolliker Pfadi fahren im Sommer in ein schwedisches Pfadilager, wo einerseits die Freiheit und Ungezwungenheit des Lagers geschätzt wurde, während anderseits dies als fehlende Organisation bemängelt wurde. Herbstlager in Ludiano. AL: Margrit Frei-Schäppi (Blitz) 54 55 1975 Erstmals Durchführung einer Alt- 1977 Durchführung des ersten OP-Kurses 1980 Prüfungslager mit Buebepfadi. 6. Pfadi- 1976 Auch dieses Jahr wird die Chluppi 1978 Grosse Werbeübung. Landsgemeinde papiersammlung in Zollikon. Teilnahme an Auslandlager in Belgien. Gardewanderung im Maggiatal (Sommerferien). Herbstlager zugsweise in Ste. Croix/Les Emibois. Famlienabend. AL: Lotti Stockar-Hildbrand (Pinöc); Vreni Gabathuler-Meier (Karibu) 1974 SoLa Giumaglio 1974 Gruppenführerinnen Ausbildungslager in Hedingen. Landsgemeinde in Küsnacht. Mithilfe beim Flohmarkt. Sommerlager in Giumaglio bei welchem die Maggia wegen starken Regen anschwillt und das Lager überflutet wird. Bazar und Familienabend. Neugründung der Ranger mit den Rotten Radamanthys, Ajacos und Minos. Die 20 Ranger schliessen sich mit den Rovern der Buebepfadi im Roverharst Zollo zusammen. Gründung der 3. Stufe Garde mit 2-tägiger Wanderung und ablegen des Wander-Spez unter der Leitung von Knirps. AL: Lotti Stockar-Hildbrand (Pinöc); Verena Gabathuler (Karibu) umgebaut (Garten und Materialstelle). Abteilungseigener Nothelferkurs. Gruppenführerinnen-Ausbildungslager Hüttikerberg. Grosse Landsgemeinde in Zollikon mit Buebe und Maitlipfadi. Über 1000 Pfadis verbringen ein erlebnisreiches Wochenende in einer Zeltstadt auf der Allmend. Sommerlager in Botterens. Gardelager in Korsika. Hexenfest der Bienli und Tulka. Kader-Wanderlager auf der Strada alta vom Ritomsee bis Biasca. AL: Margrit Keller-Trüb (Knirps) 1976 Landgemeinde auf der Allmend mit Prüfungslager in Pfäffikon. Wiedereröffnung des 3. Zuges. Pfadifolkfest Luzern: Ranger und Leiterinnen machen mit. Teilnahme an Auslandlagern in Oesterreich und England. Herbstlager in Ormalingen, Teufen und Reinach. Bazar mit Spaghettiznacht. AL: Margrit Keller-Trüb (Knirps) in Rapperswil. Stammlager im Herbst in Wangen b. Olten, Alp Parmort, Alp Ramslauenen, Gardelager in Korsika. Roverneujahrslager. Die Züge erhalten zum ersten Mal Namen, 1. Zug wird Sequaner und 2. Zug wird Tiguriner. Einmal mehr Chluppi umbauen. AL: Ruth Rothmayr-Trüb (Gümpi) Folk-Fest im Juni in Schaffhausen. Es wird soviel Altpapier gesammelt, dass die SBBWagons nicht reichen und der Rest später verladen werden muss. 30 Pfadfinderinnen nehmen am Bundeslager teil. Die Zelte werden in Malten (BE) aufgestellt. Eine neue 4. Bienligruppe mit dem Namen Tschibuk wird im Herbst gegründet. Bienlilager auf der Auenalp (GL). Am 8. November findet ein grosses Jubiliäumsfest zum 50. Geburtstag im ref. Kirchgemeindehaus Zollikerberg statt. Langsam wird die Staichluppi nur noch Chluppi genannt. AL: Ruth Rothmayr-Trüb (Gümpi) 1979 Erstmals ein einwöchiges Bienlilager in Schaffhausen. Familienabend. Bau einer neuen Treppe vor der Chluppi. Sommerlager in Signau. Der 3. Zug erhält mit Aquitaner nun auch einen Namen. Gardelager in Gstaad (Karakas). Erstmals erscheint die Pfadizeitung «Most» zusammen mit der Buebepfadi und wird an der Waldweihnacht verteilt. Sie wird in «Zopf» (Zolliker Pfadi) umbenannt. AL: Ruth Rothmayr-Trüb (Gümpi) 1980 Jubiläumsfest 50 Jahre Maitlipfadi Zollikon 1975 Herbstlager St.Croix 56 57 1981 Am 1. März findet zusammen mit der 1987 Erstes Abteilungs Sommerlager mit der Buebe-Pfadi ein Pfadi-Skitag im Prättigau für Fr. 30.– statt. Am 24. April ein Führerfest auf der Burgruine Wulp. Open Air Familienabend auf dem Reitplatz. Seifenkistenrennen. 7. Pfadifolkfest in Sargans, elf Sängerinnen dabei. AL: Ursula Kessler-Strahm (Rana) Buebepfadi in Surava. Fusion der Maitli- und Bubepfadi zu Pfadi Schweiz. Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) ist neu der Dachverband aller Pfadfinder und Pfadfinderinnen. AL: Karen Neeser-Flügel (Sioux) Kathrin Geber-Biedermann (Falk) 1982 Kindernachmittag mit einem Posten- 1988 Am 6. März Skitag in Davos (Ja- lauf für alle Zolliker Kinder. APV Staffette. Pfadi Folksfest in Solothurn. AL: Ursula Kessler-Strahm (Rana) 1983 Kindernachmittag auf der Rüterwies. Jamboree in Kanada mit anschliessender Gastwoche. Landsgemeinde in Küsnacht («Unghüür vom Zürisee»). Roverschwert in Dielsdorf. AL: Corinne Heck-Halbherr (Calypso) kobshorn) und eine Woche später Kaderweekend im Hölloch. Die Altpapiersammlung findet für einmal erst am 24. September statt. Die Abteilung zählt 129 Pfadfinderinnen. Der Jahresbeitrag beträgt Fr. 38.–. Das Vermögen immerhin Fr. 12800.–. AL: Kathrin Gerber-Biedermann (Falk) 1989 Elternball. Velokaderlager in Däne- mark. River-Rafting Weekend auf dem Vorderrhein. Die geplante Pfadi-Landsgemeinde vom 16./17. September wurde abgesagt aus Rücksicht auf die landwirtschaftlich genutzten Grundstücke. Herbstlager in Schönried. Der Mitgliederbeitrag steigt auf Fr. 40.– für die Pfadistufe und Fr. 33.– für Bienli. AL: Kathrin Gerber-Biedermann (Falk) 1984 Familienabend (Flower Power) AL: Corinne Heck-Halbherr (Calypso) 58 lager in Frankreich, 17. Jamboree in Soraksan National Park, Südkorea. Kaderlager in Oberiberg. AL: Sabine Brassel-Leupold (Kimba) 1992 Abteilungsskitag Flumserberge. Lands- gemeinde in Herrliberg zum Thema Isebahn. Pfadi Disco im Jugi. Kaderlager in Arachon (F). Korpsball. Rover Moot in der Schweiz. PFF in Renens (bei Lausanne). AL: Sabine Brassel-Leupold (Kimba) in Stäfa. Jamboree in Holland (Trupp Chleechüe). Seifenkistenrennen. Flosslager des Kaders auf der Aare. Jubiläumsfeier: 65 Jahre Maitli- und 80 Jahre Buebepfadi auf der Zolliker Allmend. AL: Nicole Müller-Merkli (Tschita) 1996 Osterlager in Elgg. AL: Caroline Bieger-Merkli (Litschi) 1997 Pfadidisco im Jugi. An der Chilbi Zollikon wird gemeinsam mit der Buebepfadi 1993 PFF in Uster. Skitag in Elm. Abtei- erstmalig das Harrassenstapeln aufgebaut. lungsgeburtstag zum Thema Südseezauber. Kaderlager in Dänemark. Im Oktober wird eine Führerin auf dem Weg zur Pfadiübung Opfer eines Gewaltverbrechens. Das Entsetzen und die Trauer in der Pfadi wie auch in der gesamten Bevölkerung ist gross. AL: Bettina Wolf (Lolek), Bettina Keller (Mokaschi) AL: Caroline Bieger-Merkli (Litschi) 1998 Die Abteilung besteht aus der Bienlistufe mit dem Stamm Tschibabo und den Gruppen Feok, Xenos, Thai und dem Stamm Mino und Tschibuk. Die Pfadistufe aus dem Stamm Aquitaner (Truchtilin, Witello), Sequaner (Nallo, Zumo) und den Tiguriner (Zollo, Gozo). Chilbistand mit Kletterwand. Familienabend im Februar zum Thema «Chnetik» im Gemeindesaal. Grosses Abteilungs-SoLa mit den Buebepfadis unter dem Namen Megalopolis in Lavin (Engadin). AL: Nicole Blätter (Wapiti) BuLa 1994 Cuntrast 1994 Tschita übernimmt die Abteilung. Bundeslager (cuntrast) mit 22’000 Pfadis im Napfgebiet. Kaderlager in der Normandie. AL: Nicole Müller-Merkli (Tschita) 1985 APV-Staffette. Landsgemeinde in Uetikon. Neue 5. Bienligruppe: Xenos wird gegründet. AL: Karen Neeser-Flügel (Sioux) 1986 Seifenkistenrennen. Gründung des Kaderturnens. AL: Karen Neeser-Flügel (Sioux) 1991 Pfaditag, Seifenkistenrennen, Kader- 1995 Abteilungsanlass Las Vegas mit Casino 1990 Open-Air Familienabend auf der All- mend. Seeüberquerung. Kaderlager in Korsika. Roverschwert in Frauenfeld. Landsgemeinde in Oetwil. AL: Sabine Brassel-Leupold (Kimba) 59 2002 Herbstlager 1999 An das Jamboree in Chile fahren auch 30 Pfadis aus Zollikon. Anfangs September Gründung der gemischten Numbas (Pfadi für Kindergärtner) von Chicco, Shiluk und Dolch mit 19 Mädchen und Buben. Seifenkistenrennen. Werbeübung auf dem Pausenplatz Öscher. Pfadi-Disco. AL: Nicole Blätter (Wapiti) 2000 Pfadicasino Las Vegas in Zumikon. Erste Abklärungen mit der Gemeinde über einen neuen Standort der Chluppi. Ende 2000 ist geklärt, dass nur ein Neubau am bisherigen Standort in Frage kommt, da weder ein anderer Standort noch eine erneute Renovation möglich ist. Die Pfadizeitung erscheint wieder unter ihrem alten Namen «Most». AL: Nicole Blättler (Wapiti) 2003 SoLa Maggiatal 60 2001 Grosser Abteilungsevent bei der Wässerig mit Baden und Bräteln. Goldfieberpfadidisco im Jugi. Am 5. Dezember stimmt die Gemeindeversammlung einer Kostenbeteiligung von Fr. 500 000.– und einem Baurechtsvertrag für den Neubau der Chluppi zu. AL: Claudia Lätsch (Cucujo), Sabine Ramp (Gufä) 2002 Chluppinachmittag mit Theater, Tänzen, Verkaufsstand und Abendessen im Gemeindesaal. Der Erlös ist für den Neubau der Chluppi bestimmt. Live Pfadi Life, ein einwöchiger Event auf der Allmend findet im Sommer statt. An der Chilbi wird wiederum eine Kletterwand betrieben. Die Waldweihnacht ist wie immer der Abschluss des Jahres. Die Abteilung weist einen Bestand von ca. 140 Mitglieder auf. Der geplante Neubau der Chluppi hat das Interesse und das Bewusstsein der Pfadi gestärkt. AL: Daniela Peyer-Hediger (Arauka), Antoinette Scherz (Fatya), Marietta Meister (Cuchilla) 2003 Abteilungsskitag in Klosters-Parsenn. Ein Seifenkistenrennen findet am 24. Mai wieder einmal statt und zwar wie immer auf der Rebwiesstrasse. Geniales SoLa der Tiguriner zusammen mit den Gallier im Maggiatal. «Rom» Landsgemeinde auf dem Wassberg. Intensiv werden Sponsoren und Gönner für den Neubau der Chluppi gesucht. AL: Daniela Peyer-Hediger (Arauka), Antoinette Scherz (Fatya), Marietta Meister (Cuchilla) Einweihung neue Chluppi 2004 Endlich! Am 13. März Spatenstich für die neue Chluppi. 27. März Korpsball: «Ritter der Tafelrunde» im Gemeindesaal Zollikon, welcher dank grossem Einsatz zu einem Erfolg wurde. Grosser Sponsorenlauf für die Chluppi am 12. Juni auf der Tartanbahn im Dorf. Diverse Eigenleistungen in der Chluppi. Pfadidisco im Jugi. Die Homepage unter www.pfadizollikon.ch entsteht für die Maitlipfadi. Einweihung der neuen Chluppi am 13. November 2004 mit grossem Fest! Dank dem Gemeindebeitrag und vielen grosszügigen Spendern konnte die Chluppi ohne Darlehen gebaut werden. Die Maitlipfadi ist schuldenfrei. Ein grosses Dankeschön gilt der Baukommission welche aus Mitgliedern des Elternkommittees, ehemaligen und aktiven Pfadfinderinnen gebildet wurde. AL: Daniela Peyer-Hediger (Arauka), Antoinette Scherz (Fatya), Daniela Keller (Nanaimo) Abteilung anlässlich der Einweihung Abriss Sponsorenlauf Einweihung 61 2005 75 Jahre Maitlipfadi: Im Februar fand 2007 zum ersten Mal ein Leiter-Skilager statt. Grosse Jubiläumsfeier im Juni mit der Pfadi Morgestärn auf der Allmend mit über 300 Pfadis und Eltern. Das Sommerlager mit der Buebenpfadi zum Thema Völker findet in Piano di Peccia (TI) statt. Wegen einem Wolkenbruch mit unglaublichen Regenmengen, welche einige Zelte nicht überstehen, muss die Notunterkunft für eine Nacht in Anspruch genommen werden. Danach scheint die Sonne wieder und das Lager kann neu aufgebaut werden. An der Chilbi werden wieder Harasse gestapelt. Kuchenverkauf der 2. Stüfler für UNICEF am Paradeplatz. AL: Christina Neukomm (Baia), Nadja Thomann (Pfiff) 2006 P-Prüfung über Ostern in Sursee. OP- Lager bei hochsommerlichem Wetter im Toggenburg. Kletterwand an der Chilbi. Ganze Maitlipfadi gemeinsames HeLa. Gemeinsamer Werbenachmittag mit der Buebepfadi. AL: Annina Widmer (Perry), Andrea Matthaei-Aeschimann (Skaya), Claudia Keller (Fluk), Marielle Schütt (Najada) 2007 Schlangenbrotbacken 111 Meter Jamboree in England mit eigenem Trupp dank der exzellenten Vorbereitung für alle ein Riesenerlebnis. Schlangenbrot Weltrekord Ende August auf der Allmend. Kaderweekend im November. Das traditionelle Weihnachtssingen im Spital Zollikerberg ist nicht mehr erwünscht! Im Anschluss an die Waldweihnacht findet in der Turatzburg das Kaderfest statt. Vor Weihnachten Fackelsingen im Zollikerberg. AL: Annina Widmer (Perry), Claudia Keller (Fluk) 2008 Im Februar findet wie üblich die Heimwoche statt und in der ersten Woche der Sportferien das Kader-Skilager in Savognin. Im März folgen dann die JP- und die P-Prüfung gefolgt von den PfiLas. Die übliche Altpapiersammlung verläuft im Juni ohne Probleme. Das Elternkommittee ist für das Mittagessen in der Chluppi besorgt. Das Bula findet mit 25 000 Pfadi aus der ganzen Schweiz in der Linthebene statt. Die Pfadistufe und der OP sind für zwei Wochen im Unterlager HotSpot und die Bienlis im Unterlager Sayaris. An der Chilbi wird wieder die Kletterwand aufgestellt und im Herbst findet das OP-HeLa statt, jedoch keine weiteren Lager, da ja im Sommer das Bu-La stattfand. Der Bestand in den Bienlis ist schwankend. Im Herbst zählte man 37 Bienli, im Frühjahr 2009 werden 15 Bienlis in die Pfadi gehechtet. Am 9. November findet der Kadertag mit beiden Abteilungen statt, anlässlich dessen die Jahresplanung besprochen wird. Ebenso finden die traditionellen Chlau-La der Pfadis statt. Im Dezember Waldweihnacht mit anschliessendem Kaderfest. Das alljährliche Fackelsingen, ab Stufe Führer, wird für einmal im Dorf anstelle des Zollikerbergs durchgeführt. AL: Anina Grossmann (Aishu), Larissa Meister (Rajko) 2009 Unterstützung der Maitlipfadi bei der Altpapiersammlung der Buebepfadi im Januar. Heimwoche und Skilager in Savognin im Februar. Im März Skitag Davos-Parsenn. Erste gemeinsame Waldweihnacht mit der Buebepfadi. AL: Anina Grossmann (Aishu), Anna-Barbara Rüegg (Akiña), Tilla Caveng (Rice) 2010 Pfadidisco im Jugi am 19. Juni. Abteilungslager mit der Buebepfadi zusammen in Rossens. An der Chilbi ist das Harassstapeln wiederum erfolgreich. Zum ersten Mal wird auch ein kleiner Stand für Bändeliknüpfen aufgestellt, welcher ein riesiger Renner ist. HeLa-Bienli: Mit 25 Bienli in Schwanden. AL: Tilla Caveng (Rice), Anna-Barbara Rüegg (Akiña), Larissa Meister (Rajko) Die bestehende Kletterwand für die Chilbi ist defekt. Sie wird repariert und chilbitüchtig gemacht. Auf das Tragen der Pfadiuniform an der Chilbi wird durch das EK nochmals ausdrücklich hingewiesen. Die Werbeübung selbst ist mit 4 neuen Bienlis mässig, jedoch stellt sich die Wirkung nachträglich ein und deutlich über 10 neue Bienli treten schlussendlich ein. Die Bienlis verbringen das HeLa zusammen mit den Tulkas, die Aquitaner mit den Tigurinern und die Sequaner zusammen mit den Galliern. Anfängliche Bedenken bei den Bienlis, wegen eines gemeinsamen Lagers mit den Tulkas, haben sich aufgelöst. Der Zusammenschluss hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. AL: Anna-Barbara Rüegg (Akiña), Larissa Meister (Rajko) 2008 Bienlis im BuLa Unterlager Sayaris 2011 Jamboree in Schweden Zolliker Teilnehmer 2011 Alle Stämme haben einen Zelt-Lagerplatz für das PfiLa. Neues Stufenprofil: Neu soll es eine PIOS-Stufe geben für 14-16 jährige. Diese soll gemäss PBS allgemein in der Schweiz bis 2017 eingeführt werden. Als erster Schritt dazu soll der OP-Kurs auf ein Jahr ausgedehnt werden. Gelungenes Jamboree in Schweden mit grosser Teilnehmerzahl aus Zollikon. 62 63 2012 Zusammenlegung der Bienli und der 2014 Die Anmeldungen für das kommende Tulkastufe unter dem Namen Wölfli. Die Numbas für die Kindergärtner werden aufgrund der geringen Teilnehmerzahl aufgelöst. Das Herbstlager mit 21 Teilnehmern hat eine gute Stimmung, leidet aber ein wenig unter dem schlechten Wetter. Kadertag im Dezember mit Korpsball. AL: Cecile Hauser (Nuala), Meret Tuor (Baghira) Pfaditag 2014 64 2013 Im März Pfaditag mit über 30 neuen Kindern an der Übung. Mindestens 10 neue Kinder können geworben werden. Altpapiersammlung und Harassestapeln an der Chilbi wie gewohnt. Herbstlager ohne Zwischenfälle. Kaderweekend im S-chanf (Engadin) mit grossem Erfolg. Der OP-Kurs dauert nun 1 Jahr und wird als PIOS-Kurs bezeichnet (schweizweit vereinheitlicht). AL: Meret Tuor (Baghira), Cecile Hauser (Nuala) Jamboree 2015 in Japan werden versandt. Teilnahmeberechtigt sind Pfadi welche zwischen 27.7.1997 und 28.7.2001 geboren sind. Trotz der relativ hohen Kosten von Fr. 4500.– wird eine grössere Anzahl Teilnehmer aus Zollikon dabei sein. Heimwoche in Küsnacht. Harassestapeln an der Chilbi. Die Maitlipfadi weist einen Bestand von 115 Mitgliedern auf. Der Jahresbeitrag ist Fr. 80.–. AL: Meret Tuor (Baghira), Yolanda Hauser (Ufami) 2015 100-Jahre Zolliker Pfadi! Grosse Feier auf der Allmend in Zollikon. Ausstellung im Ortsmuseum «Vereint» mit speziellem Pfaditeil, Jamboree in Japan. AL: Meret Tuor (Baghira), Yolanda Hauser (Ufami) 65 AltPFADI ZOLLIKON – APVZ Wie bei Vielem, waren die Zolliker auch hier der Zeit voraus. Schon in den früheren 30er-Jahren wurden die alten Pfadfinder zur materiellen und vor allem finanziellen Unterstützung beigezogen. Siehe Auszug aus dem Most vom 16.6.1934: Erster Versuch 1935 Anlässlich des 20-jährigen Pfadi-Jubi- läums wurde dann der Zolliker Altpfaderverband mit viel Aufwand und Zirkularen gegründet. Er soll alle umfassen, die irgendwann einmal unsere Uniform trugen. Die Meinung war, dass man regelmässig pfadimässige Übungen abhält, sei es mit oder ohne der Abteilung. Nur, das Ganze war ein Flopp, der APV verschwand wieder sang- und klanglos. Nun, das kann man nicht machen, sich jahrelang für die Pfadi-Idee einzusetzten um dann am Ende der Karriere sang und klanglos in der Versenkung zu verschwinden. So gab es immer wieder lockere, zufällige Gruppierungen, die sich weiterhin trafen. Aber erst 1943 war dann erneut der Wille da, eine klar strukturier- Statuten 1945 auf 2 Seiten A5 te Vereinigung auf die Beine zu stellen. Zuerst wurde eine konstituierende Kommission unter Leitung von Werner Bindschedler auf die Beine gestellt. Im Gegensatz zu früher soll die neue eine lockere, zwangslose Vereinigung sein ohne grosses Programm, vieles sollte spontan in Eigenregie organisiert werden. Die Anlässe, wie auch eine Infospalte werden im Most, der jeder APVler bekommt, publiziert. So bleibt der Kontakt der APVler zur Abteilung bestehen. Die damaligen APV-Aktivitäten sahen ähnlich aus wie heute: Kegelabende, Winterund Sommerplausch, Kegeln (im Restaurant Obstgarten, heute Neubau Coop Zumikerstrasse), APV-Stafette, APV-Schiessen. Die Abteilung wurde finanziell unterstützt. Zweiter Anlauf gelingt 1945 Die Gründungsversammlung fand am 15.12.1945 mit 30 Teilnehmenden im Gasthaus Rössli statt. Erster Obmann wurde Werner Rothmayr, Weno. Auf der Mitglieder-Liste Ende Jahr waren schon 58 Altpfadi aufgelistet. 1946 30 Altpfadfinderverbände treffen sich in Schaffhausen zum regen Gedankenausstausch. Erstes APV-Buch gekauft. Kosten: Fr. 1.30 (ein Franken und dreissig Rappen). Erste APV-Reise, ins Elsass 1947 Erste APV-Skitour (4 Teilnehmer) Erster APV-Kegelabend, im Restaurant Rehalp. 1948 Erstes APV-Schiessen, Unfruchtbarer APV, es kommt kein Nachwuchs. Der AL wird verpflichtet, dem APV die austretenden AktivPfader zu melden, auf dass sie als Mitglieder angeworben werden können. Ziel: Mitgliederbestand von 100 (momentan 65). Die Abteilung findet keinen Kassier, der APVler Hans Hasler springt als Retter in der Not ein. 1949 Glockenhof APVler orangansisieren für die Abteilung eine KIM-Stafette, die Zolliker erwägen, eine ähnlichen Event zu organisieren. 1950 Vorschlag, dass auch die Jüngeren den älteren APVlern Du sagen dürfen wird verworfen. Beschluss: «Du»-sagen die es wünschen, sonst «Sie». 1951 Erste APV-Stafette. 1952 Die APV-GV wird aus Gründen von Terminkollisionen von Ende Jahr auf Anfang des Folgejahres verschoben. 1953 wird die veraltete, nicht mehr nach- geführte Mitgliederadressliste aktualisiert. Bestand 87 Mitglieder. Der APV übernimmt die Versicherungsprämie der TB. Statutenänderungsantrag (2/3 des Vorstandes soll jährlich ersetzt werden), wurde schon im Keim erstickt. Es wurde beschlossen, jährlich pro Mitlied Fr. 1.– an die PTA zu überweisen. Gründung der APV-Weltgemeinschaft in Luzern. 66 1954 Klagen über eine schlecht organisierte APV-Stafette mit Armbruch eines Pfadis und Reklamationen, dass Tulkas viel zu spät nach Hause kamen. 1955 Kegel-Kannen-Beschluss: Der Wander- preis für das Kegeln wird demjenigen Mitglied zugesprochen, welches das beste Resultat, zusammengezählt aus vier Abenden erreicht. Die Kanne kann endgültig behalten werden, wenn ein Mitglied diese innert fünf Jahren drei Mal gewinnt und eine neue gleichwertige Kanne stiftet. Andernfalls bleibt die Kanne weiterhin im Umlauf. Beschluss Wanderteller fürs Schiessen: Wer den Teller drei Mal gewinnt, kann ihn behalten und es steht ihm frei, einen neuen zu stiften. Andernfalls wird ein neuer Teller vom APV beschafft. 1957 Bestand APV 92 Mitglieder. 1958 Erste APV-PTA-Übung (PTA-Fahrt ins Eigental). Jahresbeitrag wird auf Fr. 5.– festgesetzt. (Fr. 3.– für APV, je Fr. 1.– für PTA und Abteilung). Zustimmung: 1. Dass im erweiterten Vorstand auch der Gardechef als Berater tätig sein soll (Anwerben neuer Altpfadis). 2. Dass auch weitere nützliche Zuschauer an Vorstandssitzungen teilnehmen können. Ablehnung: Geplante Statutenänderungen. 67 1972 Erster APV-Plausch. 1973 Der Abteilung wird für die Miete des Maschinengädelis (Villa Morgestärn) für fünf Jahre vorgeschossen. 1974 Turbulente 29. GV. Die Totalrevision 1958 PTA-Fahrt Eigental LU 1959 Morgestärn Pirsch 1959 Erste Morgestärn-Pirsch = Autorallye- auf Gemeindegebiet. Das Kegellokal wird von Postenfahrt, wird von Chälli organisiert (bis ca. 1969) Der APV schenkt der neuen Pfadiabteilung Zumikon ein grosses Banner samt Tragschlaufe und bestimmt, dass auch in Zukunft die Zumiker-Leiter im APV-Zollikon mit gleichen Rechten und Pflichten Mitglied sein können. 1961 Die Statutenrevision (auch Passivmitglieder) wird an der GV abgelehnt. 1960 AL Kadu bittet den APV, sich vehement für die Beibehaltung der Tulkas beim Kantonalverband einzusetzen. Neben mündlichen Vorstössen wird dann 1965 ein geharnischter Brief an den CH-Pfadi-Olymp geschickt. 1962 TB-Einweihung mit Nachbrenner im Restaurant Rumensee. Der vom APV gestiftete TB-Brunnen funktioniert bestens, hat aber gemäss Gemeinde ein Makel: das Abflusswasser geht direkt in den Düggelbach statt in einen Bunnenschacht, wie die andern Brunnen 68 der Schützenstube in die Frohe Aussicht, Zumikon verlegt. Mitgliederbestand: 112. 1963 Einführung der Kegel-Honoren-Glocke, Diskussion über Freimitgliedschaft verdienter Pfadis. Fazit: APV-Mitgliedschaft ist Gesinnungssache und zahlt jeder, ohne Ausnahme einen kleinen Obulus, auch ein lebenslänglicher Mitgliederbeitrag kommt nicht in Frage. Klage der Abteilungsleitung, dass der APV zu wenig für die aktiven Pfadis mache. der Statuten wird abgelehnt. Jedoch wird eine kleine Statutenrevision angenommen: 1. Neuer Name «Altpfadfinderverband Zollikon-Zumikon» (ehemalige Zumikerpfadi können Mitglied des APVZZ werden). 2. Ehemalige Führer der beiden Abteilungen können Mitglied des APVZZ werden, und vor allem neu nun auch die Tulkaführerinnen. Die Maitlipfadis müssen noch warten. 3. Vorstand umfasst 9 Mitglieder (Obmann, 2 Abteilungsleiter, 6 Normale), 4. Statuten heissen neu «Satzungen». Grosszügigerweise darf in Zukunft auch das weibliche Geschlecht am APV-Turnen teilnehmen. 1975 Erstes APV-Tag-und-Nacht-Schlitteln. 1976 Erster APV-Veteranen-Schmaus. 1978 33. GV. Man beschliesst, dem Georgsbund nicht beizutreten. 1965 Der APV schickt an an den Kantonal- verband einen geharnischten Brief, weil die Tulkas abgeschafft werden sollte. 1967 Statt der traditionellen APV-Stafette, werden mit den Pfadis Heissluftballone gebastelt und in die Lüfte geschickt. 1968 An der 23. GV wird der «Orden Ritter zum Morgestärn» eingeführt. Erste Ordensritter sind 1968 Tübi, Kusch (†) und Chäli. 1970 Klage über schlechte Präsenz an den Anlässen. Das Hilfswerk Zollighana wird finanziell unterstützt. 1971 mit 20 PTA (Pfadi trotz allem) geht man in der SBB-Reparatur-Werkstätte und hält anschliessend ein grosses Lagerfeuer ab. 69 1979 Erstmals APV ZZ-GV auf Zumiker Boden in der Chellenburg. 1980 APV-Stafette muss neu überdenkt werden. Finanzielle Hilfe an die Renovation der Turatzburg. jubiläum, Chilbimontag Familienbrunch in der TB, Bergtour, Besuch Familienabend der Buebepfadi, Pumm (Andreas Steiner) berichtet über Afrika, Seniorenessen, Jubiläumskegeln (55 Jahre APVZZ). 1991 Der APVZZ feiert den Ausklang der 1981 Der APV organisiert eine gelungene ersten 45 frischen APV-Jahre. Der Einklang PTA-Fahrt. 1983 Leider findet sich kein Berichteschrei- ber mehr, so fehlen fortan die interessanten APV-Bulletins im Most. der nächsten 45 Jahre wird mit Einweihung eines eigenen Liederbüchleins und des VI. Bandes der APVZZ-Stamm-Bücher vollzogen. 1994 Mops als neuer Obmann bedauert schon damals, dass immer die Gleichen, nämlich der erweiterte Vorstand, an den Anlässen teilnimmt. Der APV besucht das Bundeslager «Cuntrast» im Napfgebiet. 1995 50. Generalversammlung und 30. September Ehemaligen Tag mit den beiden Abteilungen zur Feier von 80 Jahren Abteilung Morgestärn, 65 Jahren Meitlipfadi Zollikon, 50 Jahre APV. Der APV schenkt der Abteilung eine blaue Morgenstärnflagge. Erste Oldtimerfahrt mit dem APV-Zumikon (APZ). Erstes (und letztes?) Curling-Abenteuer auf der KEK. Max Büchi (Unke) und Armin Staubli (Mops) als Gäste bei den Zolliker Altflammberger. Uganda-Projekt wird geändert, neu Schreinerausbildung in Nakisunga/Mukono. Flash von der APV-Stafette 1984, heute wäre eine solcher Wettkampf nicht mehr möglich 1986 Die 41. GV beschliesst: Auch Leiter der Maitlipfadi-Zollikon können beim APVZZ aufgenommen werden. Unke als neuer Obmann tritt mit dem APV dem Verein «Zentralarchiv und Museum der Pfadibewegung Schweiz» bei. 1988 Die APV-Stafette findet zum letzten Mal statt. Sie wird mangels Interesse bei den Altpfadis eingestellt. 1990 Besuch Familienabend der Maitlipfadi im neuen Dorfzentrum. Aperospende am Georstag, Spezielle APVZZ Feier zum 75-Jahr- 70 1996 Das APV-Kegeln disloziert vom Allegro Zumikon in den Rosengarten im Zollikerberg. Bestrebungen, die APV-Stafette wieder einzuführen. Uganda: Beraufsausbildung für die Landjugend ohne Schulabschluss. Bau eines Schulungszentrum. 1997 Mops als Gast bei den Zolliker-Alt- 2004 Zeitungssammlen mit den Pfadi, flammberger in der Schützenstube Rehalp. Stammbuch Band 7. Beginn des Projektes Co-Operaid zwischen APV Zollikon und Pfadfindern aus Mukono. 1998 APV-Verpflegungstand am Familienabend der Pfadis. Bestand: 256 Abrechnung Seniorenessen wird neu geregelt: der Wein à discretion wird von der APV-Kasse übernommen. Fr. 2000.– werden an das vom Zolliker APV Hans Diener (Pfüder) initiierte «Zollikon Vocational Trainig Center» in Mukono, gespendet. 1999 APV managt den Verpflegungsstand am Seifenkistenrennen. Ein APV-CurlingWettkampf wird organisiert, und abgesagt wegen mangelhafter Beteiligung, ebenso die PTA-Übung und der Familienbrunch. Opernhaus- und Appenzeller Alpenbitter-Anlass fanden grossen Anklang. Joker versucht, austretende Pfadiführer in den APV zu lotsen. Eine APV-Schützengruppe gewann beim Vereinsschiessen den Wanderpreis. Schlitteln in Sedrun (13), Kochen für die Pfadi in der Heimwoche, GV, TV-Reporterequippe lanciert Start des OP-Kurses, Oldie-Ausflug ins Reinhartmuseum, Maitli-Zeitungssammeln, Herbstplausch mit Glasblasen, Kraftwerk und Stausee- Kristall- und Dänikenmysterien-Besichtigung, Zolliker Vereinsschiessen (Präsident ist APVler Molch) 3 Teams, Rang 2, 4, 7, Kegelfreude eher schwach, Stammbuch Band 8. 2005 Februar Nachwuchspflege: 10 APVler als Köche in der Pfadiführer/innen-Heimwoche im Pfadiheim Buech Herrliberg. GV mit 38 Teilnehmern in der neuen Chluppi. Delegation am Allmend-Jubiläum 90 Jahre Buebepfadi, 75 Jahre Maitlipfadi. Nachspende von Fr. 500.– an die Chluppi, Seniorenesssen mit Rekordbeteiligung (43). Der APVZZ hat 256 Mitglieder. Der Obmann findet keinen Nachfolger. 2000 Michi Keller (Fozzy) entwickelt eine Webseite «FassBar», in welcher auch der APV erscheint. Ein Bar-Zelt, eben die FassBar, wird von Pfadis eingerichtet und an der Chilbi betrieben. Zum letzten Mal wird nun das Protokoll der letztjährigen GV verlesen. Neu wird es direkt zu jedermanns Information verschickt, ein Verlesen erübrigt sich dann. 2001 Letzte Übung mit den PTA. Ritterspiele auf der Wulp und in der TB. Finanzielle Beteiligung an der grossen TB-Renovation. 2001 PTA-Übung auf der Wulp und in der TB 2002 APV spendet für eine Eckbank in der Chluppi Fr. 1000.–. Seniorenessen erstmals mit Frauen. 2003 Bestand 259, Bekochung in der Füh- rer-Heimwoche in der Pfadihütte Wulp, Pläne über Namensänderung von APVZZ in APVZ, da APV Zumikon auch schon 10 Jahre besteht. Erstmals hilft der APV bei der Altpapiersammlung mit Fahrern mit und übernimmt auch die Küche bei der Januar-Sammlung. 71 2006 Bestand 255, APV-Delegation bekocht 2009 APV-Delegation bekocht die Pfadifühdie Pfadiführer an der Heimwoche im Pfadiheim Küsnacht. 2007 APV-Delegation bekocht die Pfadifüh- Stanley Magala besucht Zollikon Versammlungs-Glocke rer an der Heimwoche im Pfadiheim Thalwil mit Chinesennudeln, Salat, Orangencreme. Einziger Haken: die Nudeln müssen mit Stäbli gegessen werden. Erster Versuch Contes, an die Email-Adressen der APVler zu gelangen. 111-Meter-Schlangenbrot Guinessbuchrekord anlässlich des 100 Jahr-Pfadi-Zürich-Events, wird auch vom APV unterstützt. Stanley Magala vom «Zollikon Vocational Trainingscenter» in Uganda, das vom APV unterstützt wird besucht Zollikon und den APV im November. 2008 APV-Delegation bekocht die Pfadiführer an der Heimwoche im Pfadiheim Küsnacht mit Chinesennudeln, Salat, Orangencreme. Es wird mit Stäbli gegessen. Das BuLa «Contura» wird von 14 APVlern besucht. Mops tritt als Obmann nach 14 Jahren zurück. Gewaltskarriere-Sprung von Conte, er wird neues Vorstandsmitglied und gleich auch neuer Obmann. Er erhält als Insignien den Vereinskartell-Präsidentenbecher, die Versammlungs-Glocke und neben sonstigem Plunder noch die APVZZ-Stammbücher. rer an der Heimwoche im Pfadiheim Wassberg. Mops wird zum Ritter zum Morgestärn geschlagen. 2010 APV-Delegation bekocht die Pfadiführer an der Heimwoche im Pfadiheim Wassberg. 2011 Neue Satzung von der GV genehmigt. 2014 Der APV übernimmt Fr. 1750.– an die Studie «Neue Turatzburg». Wiederkehrende Anlässe: früher APV-Stafette, PTA-Fahrt, Familienbrunch, Oldtimerausflug mit den Zumikern. jetzt Kegeln, APV-Schlitteln, Altpapiersammeln bei Buebe- und Maitlipfadi, Vorstandsanlass, Chilbitreff, Herbstplausch, Seniorenessen, Kochtag bei der Heimwoche der FührerInnen, Vereinsschiessen. GV 2010 Turatzburg Heimwoche 2009 Die Obmänner nach der Gründung 1945: 1943 Werner Bindschedler, Bintsch. Obmann des neuen APV-konstituierenden Ausschusses. 1945-1946 Werner Rothmayr, Weno 1946-1947 Hans Nägeli 1947-1950 Werner Rothmayr, Weno 1950-1952 Oskar Wilhelm, Gösg 1952-1958 Hans Diener, Pfüder 1958-1960 Walter Meyer, Wädli 1960-1968 Kurt Auer, Kusch 1968-1972 Lucas David, Stucki en estimmung Thomas Lutz, Uhu 1972-1980 V. Schlussb 1980-1986 Ueli Rüd, Runkle 1986-1994 Max Büchi, Unke 1994-2008 Armin Staubli, Mops seit 2008 Thomas Bosshard, Conte get. Für mmenen Bud ompelung abgeno eralversamm nd über eine Ausgabenk Budget von der Gen t der Vorsta sgaben und richten sich nach dem füg Au ver 18 s, . Art Vereins Vereinszweck des des en ne gab Sin Die Aus en, im ierte Ausgab der nicht budget n 3000.– pro Jahr. g der Mitglie nke liche Haftun tenz von Fra . Die persön einsvermögen nur das Ver ftung eins haftet Ver Art. 19 Ha des dlichkeiten Für die Verbin en. oss ist ausgeschl Herbstplausch 2005 Oldie-Ausfahrt mit APZ 2010 erjahr. einsjahr dem Kalend Art. 20 Ver lung r entspricht eralversamm lichen Gen AnDas Vereinsjah ausserordent sein. Für die aufgeführt h. lichen oder zungen Sat der jeder ordent in der Traktandenliste n Mitglieder erforderlic derung können an ss nde Art. 21 Än mu gen ese sta zun gen anw Vor nd zu enden Sat ng der Satzun von zwei Dritteln der nde an den eru Grü Änd Die vorlieg mmder e rsa eit werden. Ein , unter Angabe entlichen Generalve eine Mehrh lich ist g rift run sch abgeändert d ausserord beziehungsSatzungsände Satzungsänderung sin en zu einer ordentlichen nahme einer auf der Einladung hsten ausser Mitgliedern vor Versand n an der näc Anträge von bis 40 Tage sind, werde die en e, roff räg get ember ein richten. Ant g behandelt. zum 31. Dez lung oder bis en Generalversammlun n, die lich ossen werde weise ordent mlung beschl usses wenigstens neralversam eine ösungsbeschl onderen Ge chlusses ist agenen Aufl in einer bes flösung Bes chl Au nur ges ses n 22 vor . die kan e Art des Annahm des Vereins unter Angabe n ist. Für die Die Auflösung diesem Zwecke und ufen worde nehmen, so ber teil ein zu der nd ich sta glie der Mit ausdrückl vom Vor rlich. hr der her schriftlich aller Mitglieder erforde mindestens zwei Drittel lcher das absolute Me 60 Tage vor n ht we zwei Drittel ig, weil nic berufen, an beschlussfäh eralversammlung ein Mehrheit von rn mlung nicht Gen ng Morgestä eilu Ist die Versam en Zweck eine zweite abt der ich ist. der Pfadfin wird zum gle glieder massgebend je zur Hälfte svermögen n Mit ein nde Ver ese das anw Vereins ist Auflösung des zukommen zu lassen. Im Falle der likon ehmigt itlipfadi Zol rz 2011 gen und der Ma vom 11. Mä rsammlung en Generalve raftsetzung der ordentlich Ink an d 23 . sin Art en Satzungen Die vorliegend en sofort in Kraft. : tret 5 beschlossen worden und Dezember 194 Die Ritter zum Morgestärn: Tübi 1968 Kusch 1968 Chäli 1968 Uhu 1980 Runkle 1986 Wädli 1986 Unke 1995 Riva 1996 Pischti 1996 Mops 2009 15. mlung vom Jean Voellmy d Zollikon eralversam derverban ngsleiter: FM Altpfadfin / Der Abteilu r Rothmayr ann: Werne t: 1974 revidier 12. Januar vom ng n mlu n-Zumiko eralversam Von der Gen dfinderverband Zolliko mas Lutz Altpfa Obmann: Tho rc Hauser, Zumikon schuss: Der Für den Aus ph Coninx, Zollikon / Ma r: Christo t: leite ngs eilu total revidier Die Abt März 2011 11. vom mlung likon mer eralversam erband Zol sier: Alex Bod Von der Gen Altpfadfiv rd / Der Kas sha Bos ann: Thomas stand: Der Obm Für den Vor Von der Gen Für den 72 Vorstand 2014 : Thomas Bosshard (Conte), Thomas Bucherer (Gulliver), Manuela Gähwiler (Walpi), Martin Hediger (Rugel), Hansruedi Landolt (Fips) Mithelfer: Max Büchi (Unke), Thomas Lang (Kolibri), Pascal Sprenger (Chnebel), Robert Custer (Molch), Daniela Hediger (Arauka) Rechnungsrevisor: André Haubensack (Hupi) Pierre Haubensack (Chérie) Der Obm Ausschuss: I Zollikon verband n Altpfadi Satzunge itigen Sitz in der pol . Bestimmun Verein mit Art Allgemeine Z) besteht ein die Bestimmungen von olgend APV chf n ist. für den und Sitz Zollikon» (na tral ist und roffen worde Art. 1 Name adiverband politisch neu Regelung get n» gegründet und Namen «Altpf sionell und keine andere Zolliko Unter dem n, der konfes ten, soweit Generalvernderverband einde Zolliko Zivilgesetzbuches gel ässlich der n «Altpfadfi me Anl t. Na schen Gem en ann dem 5 unter weizerisch n» umben 60 ff. des Sch Dezember 194 rband Zollikon-Zumiko adiverband Zollikon». rde am 15. rve ung in «Altpf Der Verein wu 1974 in «Altpfadfinde Umbenenn uar erfolgte die am 12. Jan der langMärz 2011 11. vom und Leiter, sammlung gen. Leiterinnen iter zu pfle Bande der ealten und we haftlichen ngen zu erh en Verhältnissen entspr kameradsc den Abteilu fgabe, die sein Au Art. 2 Zweck aus t zur und trit sch m Aus cht sich morali Der APVZ ma der und Rover nach ihre den Kantonalverband dfin n und nge eilu jährigen Pfa bereit, die Abt Er erklärt sich tützen. ers chend zu unt Maitlirgestärn, der dschaft abteilung Mo len des II. Mitglie der Pfadfinder rden, die sich zu den Zie ge Mitglieder n we ndi iko er mü Zum ied lige ng tgl derabteilu Art. 3 Mi oder ehema nen aktive mals Pfadfin n waren, auf Mitglieder kön ie der Pfadi Chelle, vor derabteilunge n sow dieser Pfadfin pfadi Zolliko nie Mitglied ennen. en, welche son Per Vereins bek h nen auc en Fällen kön In begründet Antrag an werden. schriftlichen genommen stellt ihren illige Person Aufnahme. Die beitrittsw die n, t eit möglich. nächsten Sitzung über fadi Zolliko erz itlip jed Ma Art. 4 Eintrit ist der rn oder in den Verein entscheidet an seiner ng Morgestä Der Eintritt Der Vorstand dfinderabteilu . glied der Pfa über deren Aufnahme den Vorstand. son nie Mit g Per lun e mm illig lversa trittsw War die bei Mitliche Genera et die ordent erfolgen. Der so entscheid Obmann zu lich an den g hat schrift trittserklärun ldet. itt Aus str Die Au h. 5 chu Art. möglic r ist voll ges ist jederzeit de Vereinsjah hDer Austritt ten nicht nac für das laufen Beitragspflich e die Angabe gliederbeitrag oder seinen gliedern ohn iderhandelt, zuw s ein luss von Mit hluss des Ver n. Der Aussch rde Art. 6 Aussc lches den Interessen we en we geschloss betroffene Ein Mitglied, Vorstand aus zuteilen. Das 60 Tagen n durch den schriftlich mit frist von kommt, kan h. en Mitglied ktandierungs n ist möglic zuschliessend tung der Tra s entschieden wird. von Gründe s ist dem aus Vorstand unter Einhal lus nde sch sta Aus Vor des an den über den Der Beschluss ichem Gesuch Generalversammlung n mit schriftl hsten Mitglied kan lich der näc dass anläss verlangen, Wanderpreis Kegel-Kanne Die neuen Satzungen benötigen inzwischen 4 Seiten und 23 Artikel 73
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