Sparkasse Landshut Pressemeldung der Sparkasse Landshut, 28.4.2015 Einbruch leicht gemacht: Gekipptes Fenster = Offenes Fenster Die Sparkasse Landshut hatte Kunden und Interessierte zum Thema „Sicher Wohnen – Einbruchschutz“ eingeladen und freute sich über das große Interesse. Nach der Begrüßung durch Marktbereichsleiter Bernhard Herker informierte Kriminalhauptkommissar Bartholomäus Maierhofer sehr anschaulich wann und wie die meisten Einbrüche in Häuser passieren und was jeder selbst tun kann, um sich und sein Eigentum zu schützen. Das schlimme an Einbrüchen sind meist nicht die materiellen Schäden, erklärte Maierhofer, sondern die psychische Belastung: der Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden und zu wissen, dass Fremde in Privatsachen rumgeschnüffelt haben. 85490% der Einbrecher sind Gelegenheitstäter, die mit einfachsten Werkzeugen nach leichten Zutrittsmöglichkeiten suchen. „Machen Sie den Einstieg den Einbrechern so schwer wie möglich. Jede Minute, die ein Einbrecher mehr benötigt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er den Einbruch abbricht,“ so Maierhofer, „Also, lassen Sie keine Fenster gekippt, wenn Sie nicht zu Hause sind. Ziehen Sie die Haustüre nicht nur ins Schloss, sondern sperren Sie richtig ab. Wenn Sie in den Urlaub fahren, lassen Sie die Rollläden nicht unten – das signalisiert Abwesenheit. Leitern und Mülltonnen sollten so platziert sein, dass Sie der Dieb nicht als Zutrittshilfe nutzen kann.“ Zwei Drittel aller Einbrüche passieren zwischen acht und zwanzig Uhr, wenn Kinder und Berufstätige außer Haus sind. Vor allem in der dunklen Jahreszeit ist leicht zu erkennen, ob Jemand zu Hause ist. „Eine einfache Maßnahme: kaufen Sie sich eine Zeitschaltuhr für eine Energiesparlampe, die ab Spätnachmittag dann brennt. Licht im Haus schreckt schon viele Einbrecher ab“, riet Maierhofer. Meistens versuchen die Täter über die von der Straße nicht einsehbare Seite ins Haus zu kommen – also die Terrassen4 bzw. Gartenseite. Maierhofer demonstrierte live, wie einfach und schnell es geht, ein gekipptes Fenster zu öffnen: zwei Sekunden. Aber auch ein geschlossenes Fenster ohne einer sicheren Verriegelungsmechanik lässt sich in acht Sekunden mit einem einfachen Schraubenzieher aufhebeln. „Achten Sie beim Kauf neuer Fenster auf die richtige Verriegelung und darauf, dass die Fenster abschließbar sind,“ empfahl Maierhofer. Bei Haustüren sollte der Profilzylinder nicht überstehen, der Sicherheitsbeschlag stabil und die Tür an mindestens drei stabilen Bändern befestigt sein. „Und sparen Sie nicht bei den Kellertüren. Diese liegen meist uneinsehbar von der Straße und sind deshalb als Zutritt begehrter als die Haustüre!“ erklärte Maierhofer. Falls ein Austausch von Fenster und Haus4 bzw. Kellertüren nicht geplant ist, zeigte Maierhofer mögliche Nachrüstmöglichkeiten. Auch wies er auf die Möglichkeiten der Sicherung von Kellerschächten hin. Für den Fall der Fälle empfahl Maierhofer: „Sollte doch einmal in Ihr Haus eingebrochen werden: Machen Sie sich frühzeitig bemerkbar und verstecken Sie sich nicht. Die Täter sind in der Regel keine Gewalttäter und ergreifen, wenn Sie noch nicht von Ihnen gesehen wurden, meist die Flucht. Versuchen Sie nicht, den Täter zu überwältigen oder festzuhalten. Lassen Sie ihn fliehen. Maximal können Sie versuchen zu erkennen, wie der Einbrecher flieht und alarmieren Sie schnellstmöglich die Polizei“. Ansprechpartner: Thomas Joos Leiter Unternehmenskommunikation Pressesprecher Telefon: 0871 825 720, Fax: 0871 825 719 Mail: thomas.joos@sparkasse landshut.de
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