Sehr verehrte, liebe Gemeindemitglieder, „Fürchtet euch nicht

der evangelischen Friedensgemeinde Heilbronn
Ausgabe Dezember 2015· 04/15
Sehr verehrte, liebe Gemeindemitglieder,
„Fürchtet euch nicht!“ – wie aktuell die Weihnachtsbotschaft auch heute noch ist! In der
uns altvertrauten Weihnachtsgeschichte ist
dieser Ruf der Anfang der wunderbaren Nachricht, dass Gott seine Menschen nicht sich
selbst überlässt, sondern den Weg zu uns gesucht hat und uns in Jesus begegnet. „Fürchtet
euch nicht!“, so spricht Gott in der Weihnachtsgeschichte die Hirten an: Menschen am Rande
der Gesellschaft, arm, ohne Ansehen. „Fürchtet
euch nicht!“ – hineingesprochen in ihre Dunkelheit; mitten in der Nacht.
Wie sehr brauchen wir auch heute Gottes Ruf
„Fürchtet euch nicht!“, hineingesprochen in die
Dunkelheit von Krieg, Gewalt und Flucht, von
bedrohlichen Klimaveränderungen; mitten in
der Nacht von Ungewissheit und Ohnmacht.
„Fürchtet euch nicht!“: Gottes ermutigende
Anrede gehört zu seinem Wesen.
Bibelworte sprechen Menschen zu allen Zeiten
neu an. Hören doch auch wir auf die Weih-
nachtsgeschichte und merken, dass Gott, der
sich den Menschen „mitten in der Nacht“ zuwendet, auch uns heute meint: „Fürchtet euch
nicht!“ – ihr, die ihr durch Gewalt und Flucht
alles verloren habt und einen neuen Anfang
sucht. Ihr, die ihr zu helfen versucht und verunsichert seid, wie alles zu bewältigen sein wird.
Ihr, die ihr Angst habt, zu kurz zu kommen,
und euch vor Veränderungen fürchtet. Wo
wir Gottes Rufen hören, „mitten in der Nacht“,
da wissen wir, dass er da ist. Dass er uns nicht
uns selbst überlässt, sondern bei uns bleibt.
Da wird die Nacht nicht plötzlich taghell sein,
aber sein Ruf bringt Licht in die Dunkelheit und
Hoffnung für die Zukunft.
„Fürchtet euch nicht!“ – dass die Weihnachtsbotschaft auch Ihnen Licht und Hoffnung
bringt, wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin
Gottesdienste zur weihnachtlichen Festzeit
in der Wichernkirche
11. Dezember 2015 09.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst Albert- und Friedenskindergarten zusammen mit dem Radelrutsch-Theater
17. Dezember 2015 16.00 Uhr Gottesdienst Familienzentrum Schillerstraße (Pfr. Terino)
22. Dezember 2015 08.00 Uhr/Schulgottesdienste Gerhart-Hauptmann-Schule (Pfr. Terino)
08.45 Uhr
20. Dezember 2015
4. Advent
09.45 Uhr Predigtgottesdienst mit Flötenensemble (Pfr. Dr. Mössinger)
17.00 Uhr Krabbelgottesdienst (Pfrin. Jeno)
24. Dezember 2015
Heiliger Abend
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Singspiel der Kinderchöre (Pfrin. Jeno)
18.00 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. Dr. Mössinger)
23.00 Uhr Christmette mit weihnachtlicher Musik (Pfr. Terino)
25. Dezember 2015
Christfest
10.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Chor
Feier des Abendmahls im Anschluss (Pfr. Terino)
26. Dezember 2015
2. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel
der Kinderkirche (Pfr. Dr. Mössinger)
27. Dezember 2015
1. Sonntag nach
10.00 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. Dr. Mössinger)
dem Christfest
31. Dezember 2015
Altjahresabend
18.00 Uhr Predigtgottesdienst mit Feier des Abendmahls
im Anschluss (Pfr. Dr. Mössinger)
1. Januar 2016
Neujahr
10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst zur Jahreslosung
(Pfrin. Jeno)
3. Januar 2016
2. Sonntag nach
10.00 Uhr Predigtgottesdienst
dem Christfest
(Pfr. Terino)
6. Januar 2016
Erscheinungsfest
10.00 Uhr Predigtgottes
dienst (Pfr. Terino)
2
Freuen Sie sich auf den Familiengottesdienst
mit Krippenspiel am 2. Weihnachtsfeiertag.
Adventsbazar 2015 am 29. November
Unser zweites Gemeindefest
Unser zweites Gemeindefest hat besonders
schöne Seiten. Über hundert Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bereiten es vor. Viele Gemeindeglieder beteiligen sich mit Spenden. Sie bringen eigene Bastelarbeiten, Bücher und anderes
mehr. 200 Kränze und Gestecke werden liebevoll gerichtet. 35 Kilo Brötle und 75 Schnitzbrote gebacken. Socken, Topflappen, Decken
und originelle Taschen sind nicht zu zählen.
Ein wunderschönes Krippenhaus ist zu kaufen.
Auch ein kleiner Kunstmarkt ist zu finden: Frau
Christiane Vogel stiftet Aquarelle für den Bazar.
Unser Gemeindehaus ist voller Überraschungen und origineller Geschenkartikel.
Die Begegnungen und das Wiedersehen auf
dem Fest sind erfreulich. Gemeinschaft wird
gelebt und wirkt sich aus. Neben gemeindeeigenen Zwecken werden Menschen in den
Notgebieten unserer Welt unterstützt. Das Waisenhaus in Matiazo (Tansania) genauso wie die
örtliche Flüchtlingshilfe.
Zum Mittagstisch gibt es Kräuterrollbraten und
Schweinekrustenbraten, Semmelknödel und
Gemüse.
Am Nachmittag ist bei Kaffee und Hefezopf
ein adventliches Programm im Gemeindesaal.
Nach 13 Uhr singen wir Adventslieder, hören
und sehen Sebastian Blaus Weggetaler Krippele und erleben den Jahresrückblick unserer
Pfadfinder.
3
Konfirmanden-Praktikum
Glauben und Handeln gehören untrennbar
zusammen. Das wollen wir auch mit unseren
Konfirmanden erleben. Deshalb absolvieren
die Konfirmanden des 2. Bezirks ein Praktikum
im Monat November bzw. Dezember.
Konfirmanden richten die Tische für eine
Weihnachtsfeier.
Wenn ich in den Praktikumszeitschriften blättere, die meine Konfirmanden über die Jahre
erstellt haben, freue ich mich über ihre Erlebnisse. Einige Beispiele möchte ich an dieser
Stelle anführen: Als Eindruck von einer ab-
wechslungsreichen dreistündigen Tour unterwegs mit einem Pfleger der Diakoniestation
hielten Joy und Olga fest: „Wir waren überrascht, wie viele Patienten an einem Nachmittag von einer Person versorgt werden können.“
Michael, Benedikt und Moritz konnten die
Weihnachtsfeier der Lebenshilfe (für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige) mitgestalten und waren vom Fest ganz erfüllt. Urs, Simon und Luis servierten das Essen
im Gildetreff. Sie schreiben: „Mit den Obdachlosen haben wir uns sehr gut verstanden und
interessante Gespräche geführt.“
Steffi und Swetlana trugen an zwei Samstagen
die Weste der Bahnhofsmission und waren
mit zwei Mitarbeiterinnen unterwegs. Dazu
gehörte eine ganze Menge: Kinderwagen
tragen, Menschen mit einer Behinderung behilflich sein, Telefondienst übernehmen, sich
von freundlichen Fußballfans vom Zug aus zuwinken lassen … „Super cool!!“ war es für Steffi
und Swetlana nicht nur wegen der Kälte.
David S. Terino
Reihe zur Reformationsgeschichte
Mittwoch, 2. Dezember 2015, 20 Uhr
Die beteiligte Gemeinde.
Das evangelische Kirchenlied
(Prof. Bernhard Leube, Tübingen)
Der Vortrag mit Aussprache findet im Friedensgemeindehaus, Moltkestraße 80, statt.
Informationen:
Pfarrer Dr. Richard Mössinger, 07131 178511.
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Träume in der Bibel: Bibelstundenreihe mit
Pfarrer Terino
Liebe Gemeindemitglieder,
Träume – Gottes vergessene Sprache?
Eine Bibelstunden-Reihe zu den Träumen in
der Bibel.
Vom 3. Dezember bis zum 25. Februar, um
16 Uhr, im Gemeindehaus.
Träume werden immer wieder als Gottes vergessene Sprache bezeichnet. Träume sagen
uns, wie es um uns steht, und zeigen uns, was
ansteht. Seit Sigmund Freud gelten die Träume
als der Königsweg zum Unbewussten. Inzwischen weiß die Psychoanalyse vom Unbewussten auch als Lebensquell. Beide Ansätze
können einander ergänzen: Träume als Gottes
vergessene Sprache und als Königsweg zum
Unbewussten.
In der Bibel sind uns viele Traumgeschichten
überliefert worden. Ich denke z.B. an die Träume von Jakob, dessen Sohn Josef, dem Pharao,
dem Bäcker des Pharao, König Salomo, Daniel,
Josef (dem Mann Marias), weisen Männer( den
Magiern) der Frau des Pilatus, Kornelius und
Petrus.
Es lohnt sich, die Symbole, die biblischen Zusammenhänge und den Aufbau der Erzählungen von Träumen in der Bibel näher zu
betrachten. Es kann uns auch helfen, uns der
Bildersprache der Träume zu öffnen. Traumbilder können Wege weisen, trösten und warnen.
Zu dieser Bibelstunden-Reihe möchte ich
Sie herzlich einladen.
David S. Terino
Herzliche Einladung,
Liedern gemeinsam Advent zu feiern.
vielen
und
Texten
mit
Vom 30. November bis 23. Dezember 2015 an jedem Werktag
von 17 – 17. 30 Uhr in der Wichernkirche.
Tag für Tag wird wie in Wicherns rauhem Haus eine
neue Kerze auf dem Wagenrad angezündet.
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Kirchenmusik
Am Buß- und Bettag, 18. November wird
der Chor der Friedensgemeinde den Gottesdienst um 19 Uhr musikalisch gestalten.
Am 13. Dezember spielt das Orchester der
Friedensgemeinde adventliche Musik im Gottesdienst.
Am 20. Dezember erklingt himmlische Flötenmusik im Gottesdienst mit dem Flötenensemble der Friedensgemeinde unter der Leitung von Christa Meyer-Lüttgens.
Am Freitag, 25. Dezember singt der Chor
der Friedensgemeinde weihnachtliche Werke
im Gottesdienst.
Der Chor der Friedensgemeinde probt regelmäßig montags um 20 Uhr im großen Saal
der Friedensgemeinde. Kommen doch auch
Sie dazu und singen Sie mit!
Wolfgang Amadeus Mozart’s Requiem
Als großes Gemeinschafts-Chorprojekt führen
Kantorei und Jugendchor der Christuskirche,
unser Chor der Friedensgemeinde, Kammerchor Böckingen, Projektsängerinnen und Sänger, Vokalsolisten und das Lehrer-Schüler-Orchester „OrchesterWerk“ das Requiem d-Moll
von Wolfgang Amadeus Mozart auf.
Die erste Aufführung ist am Samstag, 14. November in der Stadtkirche Böckingen um 19
Uhr, die Leitung hat Bezirkskantor Thomas
Astfalk. Die Aufführung findet als so genanntes „Gesprächskonzert“ statt, es werden also
Erläuterungen zum Werk gemacht. Und am
Sonntag, 15. November um 17 Uhr erklingt
das Werk in konzertanter Form in der Christuskirche unter Leitung von Kantor Hans-Martin
Braunwarth.
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Kinderchor-Gruppen (jeden Mittwoc
inn)
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Schu
16.00-16.45 Uhr: „Kurze“ (bis
se)
16.00-16.45 Uhr: „Mittere“ (1.-3. Klas
(ab 4. Klasse)
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„Lan
17.00-17.45 Uhr: Jugendchor
6
Georgios Kollidas
Wenn Sie ein Streichinstrument spielen, sind
Sie herzlich zu unserem Orchester der Friedensgemeinde, das im Friedensgemeindehaus probt, eingeladen.
Mittwochs treffen wir uns im 14-tägigen
Rhythmus um 20 Uhr.
Freud und Leid in der Friedensgemeinde
Taufen
Luis Henri Knauth
Eleyna Emilia Fischer
Merle Luisa Klee
Leon Rebmann
Lotte Dünkel
Emil Marställer
Samu Thorsten Jutas Rauhut
Victoria Ländle
Ulrich-Stechele-Straße 28
22.08.2015
Öhringen06.09.2015
Will-Schaber-Straße 54
06.09.2015
Paulinenstraße 16
06.09.2015
Pfühlstraße 1920.09.2015
Schillerstraße 77
20.09.2015
Einsteinstraße 26
04.10.2015
Jägerhausstraße 86
04.10.2015
Eheschließungen
Marja Bömeke und Tom Engesser
Lena Knauth und Alexander Knauth, geb. Rauchfuß
Elisa Andree und Markus Schenk
Härlestraße 514.08.2015
Ulrich-Stechele-Straße 28
22.08.2015
Hermann-Hesse-Straße 38
29.08.2015
Arndtstraße 12
Karlstraße 133/1
Im Wannental 1
Karmeliterstraße 60
Gutbrodweg 2
Rampachertal 66
Wollhausstraße 82
Im Wannental 1
Im Wannental 1
Jägerhausstraße 80/1
Eberstädter Straße 5
Jägerhausstraße 72
82 Jahre
90 Jahre
80 Jahre
89 Jahre
91 Jahre
90 Jahre
73 Jahre
90 Jahre
94 Jahre
87 Jahre
83 Jahre
91 Jahre
Bestattungen
Gisela Haubold, geb. Hahlbek
Gisela Sauer
Gisela Lang, geb. Paggel
Lieselotte Kötteritz, geb.Heym
Marianne Thelemann, geb. Zirr
Carl Jobst
Helmut Weiß
Erna Mews, geb.Banse
Margarete Weller, geb. Erbe
Erwin Gotterbarm
Karl Meißner
Else Bergelt, geb. Kluge
Stand 30.09.2015
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Buß- und Bettag
Über hundert Jahre war der Buß- und Bettag
ein wichtiger Teil des Kirchenjahres. Er war in
weiten Teilen Deutschlands ein gesetzlicher
Feiertag. In den achtziger Jahren endete an
diesem Feiertag die Friedensdekade. Diese
besondere Zeit hat für die Veränderung der
DDR eine entscheidende Bedeutung gehabt.
Die Nachdenklichkeit der wenigen Christenmenschen im östlichen Teil Deutschlands war
das Gefäß, in dem sich der Veränderungswille
der dortigen Bürger sammelte.
1994 wurde der Buß- und Bettag zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft. Wir
haben ihn als Kirche beibehalten und feiern
den Gottesdienst auch werktags. Am Anfang
war das Bewusstsein für den Bußtag noch
wach, allmählich droht er in Vergessenheit zu
geraten. Nachdem wir in letzter Zeit viele ungeheuerliche Vorgänge erleben mussten, - die
Großbank, gegen die fortwährend wegen Betrug ermittelt wird, der Weltkonzern, der einen
Pfarramt 1:
Teil seiner Geräte mit manipulierten Werten
verkauft, - wäre es ganz gut, wenn das Thema
des Buß- und Bettags wieder mehr beachtet
würde. Selbstkritik und Neuanfang gehören
zusammen. Buße ist christlich gesehen eine
große Chance. Es geht um das von Gott geschenkte Recht, ein Anderer zu werden.
Der Gottesdienst in der Wichernkirche ist am
18. November 2015 um 19 Uhr. Wir feiern
ihn in der Form der Deutschen Messe zusammen mit unserem Kirchenchor.
Dr. Richard Mössinger Goethestraße 4
Tel. 178511 · Fax 772719
Pfarramt 2:
David S. Terino
Karl-Wulle-Straße 44 Tel. 165823 · Fax 165853
E-Mail: [email protected]
Pfarramt 3:
Christine Jeno
Büro: Karl-Wulle-Str. 44 Tel. 177102 · Fax 772719
Gemeindebüro:
Moltkestraße 80
E-Mail: [email protected]
Tel. 173550 · Fax 772719
www.friedensgemeinde-heilbronn.de
Sekretärinnen:
Öffnungszeiten:
Carola Gäbele und Margit Schlieckmann
Mo, Di, Do, Fr 9 - 12 Uhr und Mi 14 - 16 Uhr
Hausmeister:
Frank Greiner
Goethestraße 6
Tel. 164466
Mesnerin:
Ilona Greiner
Goethestraße 6
Tel. 164466
Kantorin:
Rahel Braunwarth
Nürnberger Str. 31
Tel. 4053040
Mönchseestraße 2
Tel. 80377
Kirchenpflegerin: Ursula Sihler
Telefonseelsorge:
Tel. 08001110111
Spendenkonto Friedensgemeinde
IBAN: DE 15 6205 0000 0000 080659
Impressum: Verantwortlich i. A. des Kirchengemeinderates: Dr. R. Mössinger, Ch. Jeno, D. Terino, S. Stirm, J. Usadel.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 27.1.2016
Layout und Produktion: Hammer und Rall Media GmbH, Heilbronn.
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