01 | 2016 20.01.2016 01 | 1 20.01.2016 Blickpunkt Der Zusammenhalt Europas steht 2016 auf dem Prüfstand Niederländische Ratspräsidentschaft startet in ein herausforderndes Jahr (DIHK) „Alles Gute zum Neuen Jahr“ wünscht man sich traditionell – und das kann die EU derzeit sehr gut gebrauchen. Besonders die niederländische Ratspräsidentschaft braucht eine glückliche Hand für schwierige, aktuelle Aufgaben. Im ersten Halbjahr 2016 stehen insbesondere die Verhandlungen mit Großbritannien über mögliche Reformen der EU an. Auch die Entwicklungen in Griechenland bleiben auf der Agenda. Die große Herausforderung bleibt jedoch das Thema Migration sowie eine gemeinsame Flüchtlingspolitik. Das Thema spaltet die EU tief. Eine gemeinsame Ausrichtung und Vorgehensweise ist bislang nicht in Sicht und die gefundenen Kompromisse zu dünn, um lange zu halten. Die niederländische Ratspräsidentschaft wird große Anstrengungen und diplomatisches Geschick aufwenden müssen, um unter anderem bei einem Konzept für die Sicherung der EU-Außengrenzen einen gemeinsamen Nenner zu finden. Auch das zweite Halbjahr 2016 unter slowakischem Ratsvorsitz bleibt spannend: Bislang hat die Slowakei eine sehr kritische Haltung gegenüber der europäischen Flüchtlingspolitik. Eine Politik der nationalen Abschottung hilft allerdings niemandem in Europa weiter. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Einsicht siegt. Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich diese Entwicklungen auf die Umsetzung der wirtschaftspolitischen Agenda auswirken. Denn „ganz nebenbei“ muss die EU natürlich auch die wirtschaftspolitische Agenda vorantreiben: Um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, brauchen wir Fortschritte beim digitalen Binnenmarkt, in der Energiepolitik und auch in der Handelspolitik, zum Beispiel beim Freihandelsabkommen TTIP. Außenwirtschaftsförderung Niederlande übernehmen Ratspräsidentschaft für das erste Halbjahr 2016 Ratspräsidentschafts-Trio legt Arbeitsprogramm für die nächsten 18 Monate vor (DIHK) Die Niederlande haben seit Jahresanfang 2016 die EURatspräsidentschaft inne. Zum offiziellen Auftakt am 7. Januar hat die niederländische Ratspräsidentschaft ihr Arbeitsprogramm für die kom- 01 | 2 20.01.2016 menden sechs Monate vorgelegt. Das Programm konzentriert sich auf die Prioritäten „Migration und internationale Sicherheit“, „Innovationen und Beschäftigung“, „Finanzen und die Eurozone“ und „zukunftsorientierte Klima- und Energiepolitik“. Das Arbeitsprogramm basiert auf der gemeinsamen Ausrichtung mit den Trio-Partnern Slowakei (2. Halbjahr 2016) und Malta (1. Halbjahr 2017) für die nächsten 18 Monate. Zu den strategischen Hauptschwerpunkten des Trio-Arbeitsprogrammes gehören Wachstum, Arbeitsplätze, Freiheit, Sicherheit, Recht, Energieunion und eine stärkere EU in der Welt. Neu im Trio-Programm ist, dass jeder Schwerpunktbereich eine Auflistung von Themen und Dossiers beinhaltet, mit denen sich der Rat in den nächsten 18 Monaten befassen muss. Die Partner heben insbesondere auch die Prinzipien der besseren Rechtssetzung bei der Umsetzung des Programmes hervor. EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der (Börsen-) Prospektvorschriften vor Erleichterungen für KMU geplant (DIHK) Die EU-Kommission möchte durch eine Neugestaltung der bestehenden Prospektrichtlinie 2003/71/EG Erleichterungen bei der Kapitalbeschaffung, insbesondere auch für KMU (weitere Informationen vgl. Link) herbeiführen. So sollen Unternehmen einen Prospekt erst erstellen müssen, wenn das zu beschaffende Kapital 500.000 Euro oder mehr beträgt. Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, diesen Schwellenwert für ihren Inlandsmarkt weiter anzuheben, er muss jedoch unter zehn Millionen Euro liegen. Unternehmen haben jedoch auch die Möglichkeit, einen freiwilligen Prospekt nach der Verordnung zu erstellen, wenn sie für eine Kapitalbeschaffung von der Prospektpflicht befreit sind. KMU sollen einen vereinfachten Prospekt nach Art. 15 erstellen können, solange sie nicht am regulierten Markt notiert sind. So sollen die Kosten für den Prospekt reduziert werden. Zudem sollen Verbesserungen in der Prospektstruktur und dem -umfang, Erleichterung bei Sekundäremissionen und vereinfachte Regelungen für aktive Emittenten eingeführt werden. Künftig sollen alle Prospekte durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA online veröffentlicht werden. Die Bußgelder für natürliche Personen sollen auf bis zu 700.000 EUR und für juristische Personen auf bis zu fünf Millionen EUR bzw. drei Prozent des Jahres-/Konzernumsatzes festgelegt werden. Dabei soll die bisherige Richtlinie durch eine Verordnung ersetzt werden, die unmittelbare Geltung in den Mitgliedstaaten erlangen würde. 01 | 3 20.01.2016 Sie ist Teil des Aktionsplans Kapitalmarktunion und folgt auf eine Anfang 2015 durchgeführte Konsultation. Der neue Vorschlag der EUKommission liegt nun auch auf Deutsch vor. Darüber hinaus hat die EU-Kommission eine delegierte Verordnung für technische Regulierungsstandards zur Billigung eines Prospekts, zur Aufnahme von Angaben in Form eines Verweises, zur Veröffentlichung eines Prospekts und zur Verbreitung von Werbeanzeigen vorgelegt. Dieser steht in Einklang mit der erwähnten geplanten Verordnung und soll die einheitliche Anwendung der Mitgliedstaaten sicherstellen. 10. WTO-Ministerkonferenz in Kenia mit soliden Ergebnissen Nairobi-Paket sorgt für level playing field bei Agrarexporten (DIHK) Das Ergebnis der 10. WTO-Ministerkonferenz in Nairobi (15.19.12.15) kann sich sehen lassen: Der Deal zum Exportwettbewerb bei Agrargütern zeigt, dass bei der WTO mit viel Einsatz nach wie vor Einigungen möglich sind – und zwar sowohl in sensibleren Bereichen wie im Agrarsektor als auch in Zukunftsbranchen wie IT. Das sogenannte Nairobi-Paket enthält vor allem Regelungen, die den weniger entwickelten Ländern zu Gute kommen. Die Maßnahmen regeln insbesondere: Die Abschaffung von Exportsubventionen und anderer Fördermaßnahmen, die den Exportwettbewerb bei Agrargütern verzerren. Dadurch sollen Agrarprodukte aus weniger entwickelten Ländern bessere Chancen erhalten, sich auf den Märkten durchzusetzen. Am schnellsten sollen die Subventionen für Baumwolle abgebaut werden. Verbesserte Exportbedingungen für die am wenigsten entwickelten Länder durch vereinfachte Ursprungsregeln und besseren Zugang für Dienstleistungsexporte in die WTO-Länder. Außerdem wurden im Rahmen der Konferenz die Verhandlungen zur Erweiterung des Informationstechnologieabkommens (ITA) abgeschlossen. Bereits im Sommer 2015 hatten sich die 53 am Abkommen beteiligten WTO-Mitglieder auf eine Liste von 201 IT-Produkten geeinigt, die dem ITA-Abkommen hinzugefügt und somit von Zöllen befreit werden sollen. In Nairobi wurde nun auch der Zeitplan zum Zollabbau festgelegt: Über 90 Prozent der Zölle werden innerhalb einer Dreijahresfrist abgebaut, die am 1. Juli 2016 startet. Bis Januar 2024 werden dann alle Zölle auf die 201 neuen IT-Produkte komplett abgebaut sein. Keine Einigung wurde allerdings über die Zukunft der Doha-Runde der WTO erzielt. Ein Teil der WTO-Mitglieder möchte die verbleibenden Doha-Themen wie im Doha-Mandat angegeben en bloc ausverhandeln, andere möchten die Themenliste aufbrechen und in Untergruppen verhandeln beziehungsweise neuere Themen auf die Verhandlungsa- 01 | 4 20.01.2016 genda setzen. Einig ist man sich nur, dass die WTO das zentrale Forum zur Setzung von Handelsregeln bleiben soll. Ob und wie der Rückenwind durch die Einigung in Nairobi von der Welthandelsorganisation genutzt werden kann, bleibt daher abzuwarten. Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Unionszollkodex: Delegierte Verordnung (DA) und Durchführungsverordnung (IA) veröffentlicht Unionszollkodex (DIHK) Am 29. Dezember 2015 wurden im EU-Amtsblatt L 343 der Europäischen Union folgende Ergänzungsverordnungen zum Zollkodex der Union (UZK) veröffentlicht: - Delegierte Verordnung (EU) 2015/2446 der Kommission zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 UZK - Durchführungsverordnung (EU) 2015/2447 der Kommission mit Einzelheiten zur Umsetzung von Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 UZK Die Bestimmungen dieser Verordnungen gelten ab dem 1. Mai 2016, um zu gewährleisten, dass der Zollkodex der Union vollumfänglich angewendet wird. Beide Verordnungen finden Sie hier. Veranstaltungen 4. Wirtschaftstag Indonesien, Investitionen und Handel, 16. Februar 2016 Indonesien (IHK) Die Märkte Südostasiens erfreuen sich eines anhaltenden Wirtschaftswachstums, das gerade mittel- und langfristig eine hervorragende Basis zur Umsetzung strategischer Unternehmensziele bietet. In der Region sticht Indonesien aufgrund seiner Bevölkerungsgröße und dem enormen Entwicklungspotenzial heraus. Noch sind es überwiegend chinesische und japanische Unternehmen, die den Markt des Inselstaates beherrschen. Das Markenzeichen „Made in Germany“ ist jedoch auch auf dem Archipel sehr angesehen und öffnet deutschen Geschäftspartnern nahezu jede Tür. Auf dem 4. Wirtschaftstag Indonesien der Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Aachen werden am 16. Februar 2016 aktuelle Tendenzen in der Region sowie Fachinformationen zu Indone- 01 | 5 20.01.2016 sien aufgezeigt und erläutert. Weitere Informationen finden sie hier oder www.bonn.ihk.de, Webcode 6491907 Kontakt: Armin Heider, [email protected], Sarah Morgenstern, [email protected] Ukraine – Perspektiven für die deutsche Wirtschaft, 18. Februar 2016 Ukraine (IHK) Die ukrainische Wirtschaft ist 2015 weiter eingebrochen und das BIP verzeichnet einen Rückgang von ca. 10%. Die politischen Konflikte belasten nicht nur die Wirtschaft, sondern die gesamte Gesellschaft. Trotzdem können sich aus der Krise heraus auch Chancen ergeben. Für 2016 wird wieder ein Plus beim BIP erwartet. Zudem wird seit dem 01. Januar 2016 auch der Handelsteil (Deep and Comprehensive Free Trade Area, DCFTA) des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens angewandt. Mit dem Inkrafttreten der DCFTA werden beide Märkte für Güter und Dienstleistungen geöffnet. Damit entstehen neue Möglichkeiten für Unternehmen, Investoren, Verbraucher und Bürger aus der EU und der Ukraine. In einer Informationsveranstaltung am 18.02. in der IHK Niederbayern in Passau stellen der Ukrainische Botschafter in Deutschland, S.E. Dr. Andrij J. Melnyk, und der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in der Ukraine, Alexander Markus, die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft dar und geben einen Überblick über die aktuelle Lage. Programm: Kriegszustand oder Normalität – Einschätzung zur aktuellen Lage in der Ukraine S.E. Dr. Andrij J. Melnyk, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen Union – Chancen für deutsche und ukrainische Unternehmen Alexander Markus, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in der Ukraine Beginn ist um 14:00 Uhr. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos. Ihr Ansprechpartner: Martin Gaber, IHK Niederbayern, Tel.: +49 (0)851 507-270, [email protected] 01 | 6 20.01.2016 Hidden Champion – Korea, 29. Februar 2016 Korea (IHK) Die Industrie- und Handelskammern Aachen und Düsseldorf laden zu dem Workshop “Hidden Champion – Korea” am 29. Februar 2016, 14 bis 16 Uhr, in die IHK Aachen ein. Die Republik Korea hat sich von einem der ärmsten Länder der Welt in den 50er Jahren zur viertgrößten Volkswirtschaft Asiens und einer der dynamischsten Industrienationen weltweit entwickelt. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, die Nachfrage nach internationalen Technologien sowie ein dichtes Netzwerk bilateraler Freihandelsabkommen eröffnen deutschen Unternehmen beste Chancen. Im Rahmen der Veranstaltung können sich die Teilnehmer ein umfassendes Bild zur aktuellen wirtschaftlichen Situation Koreas sowie den sich bietenden Chancen und Herausforderungen für Unternehmen verschaffen. Die Veranstaltung ist kostenlos, aber anmeldepflichtig. Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK Düsseldorf, Katrin Lange, Tel. 0211 3557-227, E-Mail: [email protected] oder hier. Geschäftspraxis Indien „Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien“, 3. März 2016 Indien (IHK) Die IHK Düsseldorf lädt am 3. März 2016 von 13 bis 17 Uhr zur Veranstaltung „Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien“ in der IHK Düsseldorf ein. Der indische Markt gilt als ein schwieriger und stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Die Veranstaltung "Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien" zeigt auf, wie die Performance der Vertriebsstrukturen in Indien besser beurteilt werden kann und gibt praktische Hinweise, wie die bestehenden Vertriebsstrategien und -strukturen optimiert werden können. Für Unternehmen, die vor einem Markteintritt in Indien stehen, werden Möglichkeiten des Vertriebs in Indien dargestellt, um von vornherein eine schlagkräftige und effektive Vertriebsstruktur im indischen Markt aufzubauen. Die Teilnahme zur Veranstaltung „Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien“ beträgt pro Teilnehmer 130,90 Euro für IHKMitglieder und 178,50 Euro für Nicht-IHK-Mitglieder (inkl. MwSt.). Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK Düsseldorf, Katrin Lange, Tel. 0211 3557-227, E-Mail: [email protected] oder hier. 01 | 7 20.01.2016 Erkunden Sie das individuelle Potential für Ihr Unternehmen in China für Produkte im Bereich hochwertige Konsumgüter, 13. -18. März 2016 (AHK) Markterkundungsreise China (AHK) Im Rahmen der Markterkundungsreise für Vertreter kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) im Bereich hochwertige Konsumgüter nach Peking und Guangzhou erhalten Sie relevante Informationen und lernen entscheidende Erfolgsfaktoren für den chinesischen Markt kennen. Lassen Sie sich auf der China International Furniture Fair (CIFF) in Guangzhou von aktuellen Trends im Bereich Möbel und Design inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit zum Networking mit chinesischen Unternehmensvertretern, Fachexperten sowie chinaerfahrenen Unternehmern. Zudem bereiten Sie Workshops zu praxisnahen Themen gezielt auf Ihren Markteintritt in China vor. Eine kontinuierlich stark wachsende, sehr konsumfreudige chinesische Mittelschicht gibt es derzeit vor allem in Chinas Second- und ThirdTier-Städten. Bereits 2014 wurden fast 30% aller weltweit verkauften Luxusgüter in China gekauft. Die Markterkundungsreise mit der Ausrichtung auf hochwertige Konsumgüter legt einen Schwerpunkt auf Produkte rund um das Haus wie z.B. Inneneinrichtung aus dem hochwertigen Segment der Küchen- und Badausstattung, Möbel sowie Lifestyle-Produkte und Wohnaccessoires. Da chinesische Konsumenten im Durchschnitt alle sieben Jahre ihre Inneneinrichtung ersetzen, bietet der chinesische Markt großes Potenzial für deutsche KMUs in diesem Bereich. Besondere Chancen ergeben sich für Hersteller durch die Tendenz chinesischer Konsumenten alte Produkte durch hochwertigere und neuere Varianten zu ersetzen. Dabei steht vor allem der Wunsch nach einer besseren Qualität und dem Design im Vordergrund, der sich auch in dem Trend nach „Eco-Home-Produkten“ zeigt: gefragt sind umweltfreundliche Möbel, die geruchs- und formaldehydfrei sind. Ein weiterer Trend ist der Vertrieb dieser Produkte über das Internet: Während in Deutschland vergleichsweise noch wenig relevant, spielt die digitale Vermarktung über das Netz auch beim Kauf von Wohnaccessoires und Möbeln für den chinesischen Konsumenten eine zentrale Rolle. Die Markterkundungsreise greift diese aktuellen Trends auf und bereitet Sie und Ihr Unternehmen optimal auf Ihren Markteintritt in China vor. Weitere Informationen zur Reise sowie Anmeldeunterlagen finden Sie hier. 01 | 8 20.01.2016 Treffen Sie die AHKs auf der „Global Business & Markets“ Hannover Messe, 25. - 29. April 2016 (DIHK) Auch 2016 wird das Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) wieder Partner der Investment Lounge auf der „Global Business & Markets“, der großen Außenwirtschaftsplattform im Rahmen der Hannover Messe, sein. Vom 25. bis 29. April 2016 stehen die Experten aus weltweiten Märkten als Ansprechpartner zur Verfügung und erörtern mit Ihnen die wichtigsten Fragen zum Geschäftserfolg im jeweiligen Zielmarkt. Die AHKs beraten, unterstützen und vertreten weltweit deutsche Unternehmen in über 90 Ländern an 130 Standorten, die ihr Auslandsgeschäft auf- oder ausbauen wollen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit ihnen in Gespräch zu kommen und merken Sie sich den Termin auf der Hannover Messe vor. Weitere Informationen hierzu folgen Anfang 2016. Ansprechpartner: Tim Pieper, E. [email protected], T. +49 30 2030-2425 Perspektiven, Chancen, Kooperationen: Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) vom 2. - 5. Mai 2016 in Frankfurt am Main ADB (ADB) (ADB) Eine beeindruckende Dynamik, aber auch große entwicklungspolitische Aufgaben prägen den asiatischen Wirtschaftsraum. Zwei Drittel aller absolut Armen weltweit leben in Asien, mehr als 700 Millionen Menschen. Wie kann das Wachstum sowohl wirtschaftlich wie auch ökologisch und sozial nachhaltig und breitenwirksam gestaltet werden? Welchen Beitrag leisten die Entwicklungsbanken und welche Chancen ergeben sich für ein Engagement der deutschen Wirtschaft? Diese und andere Fragen stehen im Fokus der 49. Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), die 2016 auf Einladung der Bundesregierung erstmals in Deutschland stattfindet. Mehr als 3.000 Entscheidungsträger und Persönlichkeiten aus Politik, Finanzwelt, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien werden auf dem Messegelände in Frankfurt am Main erwartet. Unter den Teilnehmern aus Asien, dem Pazifikraum, Europa und Nordamerika sind auch mehr als 35 Finanzministerinnen und -minister sowie Zentralbankchefs. Das Motto der Tagung ist „Cooperating for Sustainability“. Es geht um erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel, berufliche Bildung, nachhaltige Liefer- und Produktionsketten, kommunale Partnerschaften und Stadtentwicklung sowie den Ausbau der EuropäischAsiatischen Wirtschafts- und Finanzbeziehungen. 01 | 9 20.01.2016 Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, auf der „City of Sustainability“ Innovationen und Best-Practice-Beispiele zu präsentieren und Vernetzungsmöglichkeiten zu nutzen. BMZ, KfW, DEG, BMWi und GTAI bieten regionale Expertise und präsentieren Förderprogramme. Die ADB informiert über ihre Ausschreibungspraxis. Gastgeber der ADB-Jahrestagung ist die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit Federführung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Informationen zu Programm und Akkreditierung erhalten Sie unter www.bmz.de/ADBJahrestagung2016. „Die AHK-Weltkonferenz ist ein wichtiger Beitrag zum deutschen Exporterfolg“, so Sigmar Gabriel, Bundeswirtschaftsminister zur vorherigen Weltkonferenz AHK-Weltkonferenz 2016, 9. - 11. Mai 2016 (DIHK) Alle zwei Jahre kommen in Berlin Vertreter der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) aus 90 Ländern zusammen, zur AHKWeltkonferenz. Im kommenden Jahr findet diese vom 9. bis 11. Mai 2016 im Haus der Deutschen Wirtschaft statt. Die AHK-Weltkonferenz hat sich über die Jahre zum Treffpunkt aller Akteure der deutschen Außenwirtschaftsförderung entwickelt und behandelt neben dem aktuellen Zeitgeschehen auch die Zukunftsthemen der deutschen Außenwirtschaft sowie der Weltwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Expertise des weltweiten Netzwerkes der AHKs, vertreten durch die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der 130 Büros in 90 Ländern. Ergänzt wird dies durch Experten für das internationale Geschäft in den Industrie- und Handelskammern (IHKs) sowie führenden Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bundesministerien (Auswärtiges Amt, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie etc.), der Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI), der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft, sowie international aktiven Unternehmen. Jeder Tag der AHK-Weltkonferenz steht unter einem anderen Vorzeichen. Die ersten beiden Tage widmen sich zum einen strategischen Aspekten der Organisationsentwicklung des AHK-Netzwerkes, sowie aktuellen übergreifenden Themen und Trends in der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Am dritten Tag sind Unternehmen zur Außenwirtschaftskonferenz herzlich willkommen. Ansprechpartner: Sven Thorsten Potthoff, E. [email protected], T. +49 30 2030-2425 01 | 10 20.01.2016 Zukunftsmarkt Windenergie, Ende Mai/ Anfang Juni 2016 Finnland (AHK) Während sich die Europäische Union verpflichtet hat, den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2020 auf 20% zu erhöhen, hat sich Finnland zum Ziel gesetzt diesen Anteil auf ganze 50% auszubauen. Unter Berücksichtigung dieses Ziels kann angenommen werden, dass mit dem neuen, marktkonformen Subventionssystem ein bedeutender Ausbau der Windenergie im nordischen Land zu erwarten ist. Im Rahmen der Geschäftsanbahnungsreise „Zukunftsmarkt Windenergie“ der Exportinitiative Erneuerbare Energien können sich deutsche Unternehmen Ende Mai/ Anfang Juni 2016 ein Bild von den Möglichkeiten im finnischen Energiemarkt machen. Im Fokus der Geschäftsanbahnungsreise stehen individuelle Gespräche mit potenziellen finnischen Kooperationspartnern und Kunden und am 31. Mai 2016 findet in Helsinki eine Fachkonferenz zum Thema Windenergie statt, zu der Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erwartet werden. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Publikationen TTIP-Kurzleitfaden der GTAI TTIP (GTAI) Seit Juli 2013 verhandeln die Europäische Union (EU) und die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) über die sog. Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Durch TTIP sollen im transatlantischen Handelsverkehr Zölle und weitere Handelshemmnisse abgebaut werden. Folgend die derzeitige TTIP-Diskussion ist bei der GTAI ein neuer TTIPKurzleitfaden (s.u.) erschienen, der im Zusammenhang mit den aktuellen Themen grundlegende Fragen und Antworten zu TTIP aufgreift. Den Kurzleitfaden können Sie hier abrufen. 360° Afrika: Das neue Magazin über den Kontinent der Vielfalt Afrika (DIHK) Aller guten Dinge sind vier! Nach 360° Neuseeland (2008), 360° Kanada (2010) und 360°Australien (2013) ist der Verlag 360° medien mettmann pünktlich zum Jahreswechsel mit dem neuen Magazin 360° Afrika gestartet. In der Erstausgabe des Magazins 360° Afrika erwartet die Leser ein 01 | 11 20.01.2016 Themen-Mix aus verschiedenen Ländern Afrikas: Südafrika, Namibia, Kenia, Uganda, Kongo, Ruanda, Benin, Marokko und Tunesien. Für Reiseveranstalter, Fluggesellschaften und Anbieter von afrikanischen Produkten bietet 360° Afrika zudem eine streuverlustfreie und langlebige Werbeplattform. Zur Publikation gelangen Sie hier.
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