News International 01 | 2016 - Deutscher Industrie

01 | 2016
20.01.2016
01 | 1
20.01.2016
Blickpunkt
Der Zusammenhalt Europas steht 2016 auf dem
Prüfstand
Niederländische Ratspräsidentschaft startet in ein herausforderndes Jahr
(DIHK) „Alles Gute zum Neuen Jahr“ wünscht man sich traditionell –
und das kann die EU derzeit sehr gut gebrauchen. Besonders die
niederländische Ratspräsidentschaft braucht eine glückliche Hand für
schwierige, aktuelle Aufgaben. Im ersten Halbjahr 2016 stehen insbesondere die Verhandlungen mit Großbritannien über mögliche Reformen der EU an. Auch die Entwicklungen in Griechenland bleiben auf
der Agenda.
Die große Herausforderung bleibt jedoch das Thema Migration sowie
eine gemeinsame Flüchtlingspolitik. Das Thema spaltet die EU tief. Eine
gemeinsame Ausrichtung und Vorgehensweise ist bislang nicht in Sicht
und die gefundenen Kompromisse zu dünn, um lange zu halten. Die
niederländische Ratspräsidentschaft wird große Anstrengungen und
diplomatisches Geschick aufwenden müssen, um unter anderem bei
einem Konzept für die Sicherung der EU-Außengrenzen einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Auch das zweite Halbjahr 2016 unter slowakischem Ratsvorsitz bleibt
spannend: Bislang hat die Slowakei eine sehr kritische Haltung gegenüber der europäischen Flüchtlingspolitik. Eine Politik der nationalen
Abschottung hilft allerdings niemandem in Europa weiter. Bleibt nur zu
hoffen, dass diese Einsicht siegt.
Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich diese Entwicklungen
auf die Umsetzung der wirtschaftspolitischen Agenda auswirken. Denn
„ganz nebenbei“ muss die EU natürlich auch die wirtschaftspolitische
Agenda vorantreiben: Um Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken,
brauchen wir Fortschritte beim digitalen Binnenmarkt, in der Energiepolitik und auch in der Handelspolitik, zum Beispiel beim Freihandelsabkommen TTIP.
Außenwirtschaftsförderung
Niederlande übernehmen Ratspräsidentschaft für
das erste Halbjahr 2016
Ratspräsidentschafts-Trio
legt Arbeitsprogramm für
die nächsten 18 Monate vor
(DIHK) Die Niederlande haben seit Jahresanfang 2016 die EURatspräsidentschaft inne. Zum offiziellen Auftakt am 7. Januar hat die
niederländische Ratspräsidentschaft ihr Arbeitsprogramm für die kom-
01 | 2
20.01.2016
menden sechs Monate vorgelegt. Das Programm konzentriert sich auf
die Prioritäten „Migration und internationale Sicherheit“, „Innovationen
und Beschäftigung“, „Finanzen und die Eurozone“ und „zukunftsorientierte Klima- und Energiepolitik“.
Das Arbeitsprogramm basiert auf der gemeinsamen Ausrichtung mit
den Trio-Partnern Slowakei (2. Halbjahr 2016) und Malta (1. Halbjahr
2017) für die nächsten 18 Monate. Zu den strategischen Hauptschwerpunkten des Trio-Arbeitsprogrammes gehören Wachstum, Arbeitsplätze, Freiheit, Sicherheit, Recht, Energieunion und eine stärkere EU in der
Welt.
Neu im Trio-Programm ist, dass jeder Schwerpunktbereich eine Auflistung von Themen und Dossiers beinhaltet, mit denen sich der Rat in
den nächsten 18 Monaten befassen muss. Die Partner heben insbesondere auch die Prinzipien der besseren Rechtssetzung bei der Umsetzung
des Programmes hervor.
EU-Kommission legt Vorschlag zur Änderung der
(Börsen-) Prospektvorschriften vor
Erleichterungen für KMU
geplant
(DIHK) Die EU-Kommission möchte durch eine Neugestaltung der bestehenden Prospektrichtlinie 2003/71/EG Erleichterungen bei der Kapitalbeschaffung, insbesondere auch für KMU (weitere Informationen vgl.
Link) herbeiführen. So sollen Unternehmen einen Prospekt erst erstellen
müssen, wenn das zu beschaffende Kapital 500.000 Euro oder mehr
beträgt.
Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, diesen Schwellenwert für
ihren Inlandsmarkt weiter anzuheben, er muss jedoch unter zehn Millionen Euro liegen. Unternehmen haben jedoch auch die Möglichkeit,
einen freiwilligen Prospekt nach der Verordnung zu erstellen, wenn sie
für eine Kapitalbeschaffung von der Prospektpflicht befreit sind. KMU
sollen einen vereinfachten Prospekt nach Art. 15 erstellen können,
solange sie nicht am regulierten Markt notiert sind. So sollen die Kosten für den Prospekt reduziert werden.
Zudem sollen Verbesserungen in der Prospektstruktur und dem
-umfang, Erleichterung bei Sekundäremissionen und vereinfachte Regelungen für aktive Emittenten eingeführt werden. Künftig sollen alle
Prospekte durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA online veröffentlicht werden. Die Bußgelder für natürliche
Personen sollen auf bis zu 700.000 EUR und für juristische Personen
auf bis zu fünf Millionen EUR bzw. drei Prozent des Jahres-/Konzernumsatzes festgelegt werden.
Dabei soll die bisherige Richtlinie durch eine Verordnung ersetzt werden, die unmittelbare Geltung in den Mitgliedstaaten erlangen würde.
01 | 3
20.01.2016
Sie ist Teil des Aktionsplans Kapitalmarktunion und folgt auf eine Anfang 2015 durchgeführte Konsultation. Der neue Vorschlag der EUKommission liegt nun auch auf Deutsch vor.
Darüber hinaus hat die EU-Kommission eine delegierte Verordnung für
technische Regulierungsstandards zur Billigung eines Prospekts, zur
Aufnahme von Angaben in Form eines Verweises, zur Veröffentlichung
eines Prospekts und zur Verbreitung von Werbeanzeigen vorgelegt.
Dieser steht in Einklang mit der erwähnten geplanten Verordnung und
soll die einheitliche Anwendung der Mitgliedstaaten sicherstellen.
10. WTO-Ministerkonferenz in Kenia mit soliden
Ergebnissen
Nairobi-Paket sorgt für level
playing field bei Agrarexporten
(DIHK) Das Ergebnis der 10. WTO-Ministerkonferenz in Nairobi (15.19.12.15) kann sich sehen lassen: Der Deal zum Exportwettbewerb bei
Agrargütern zeigt, dass bei der WTO mit viel Einsatz nach wie vor Einigungen möglich sind – und zwar sowohl in sensibleren Bereichen wie
im Agrarsektor als auch in Zukunftsbranchen wie IT.
Das sogenannte Nairobi-Paket enthält vor allem Regelungen, die den
weniger entwickelten Ländern zu Gute kommen. Die Maßnahmen regeln insbesondere:
Die Abschaffung von Exportsubventionen und anderer Fördermaßnahmen, die den Exportwettbewerb bei Agrargütern verzerren. Dadurch
sollen Agrarprodukte aus weniger entwickelten Ländern bessere Chancen erhalten, sich auf den Märkten durchzusetzen. Am schnellsten
sollen die Subventionen für Baumwolle abgebaut werden.
Verbesserte Exportbedingungen für die am wenigsten entwickelten
Länder durch vereinfachte Ursprungsregeln und besseren Zugang für
Dienstleistungsexporte in die WTO-Länder.
Außerdem wurden im Rahmen der Konferenz die Verhandlungen zur
Erweiterung des Informationstechnologieabkommens (ITA) abgeschlossen. Bereits im Sommer 2015 hatten sich die 53 am Abkommen beteiligten WTO-Mitglieder auf eine Liste von 201 IT-Produkten geeinigt,
die dem ITA-Abkommen hinzugefügt und somit von Zöllen befreit werden sollen. In Nairobi wurde nun auch der Zeitplan zum Zollabbau
festgelegt: Über 90 Prozent der Zölle werden innerhalb einer Dreijahresfrist abgebaut, die am 1. Juli 2016 startet. Bis Januar 2024 werden
dann alle Zölle auf die 201 neuen IT-Produkte komplett abgebaut sein.
Keine Einigung wurde allerdings über die Zukunft der Doha-Runde der
WTO erzielt. Ein Teil der WTO-Mitglieder möchte die verbleibenden
Doha-Themen wie im Doha-Mandat angegeben en bloc ausverhandeln,
andere möchten die Themenliste aufbrechen und in Untergruppen
verhandeln beziehungsweise neuere Themen auf die Verhandlungsa-
01 | 4
20.01.2016
genda setzen. Einig ist man sich nur, dass die WTO das zentrale Forum
zur Setzung von Handelsregeln bleiben soll. Ob und wie der Rückenwind durch die Einigung in Nairobi von der Welthandelsorganisation
genutzt werden kann, bleibt daher abzuwarten.
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
Unionszollkodex: Delegierte Verordnung (DA)
und Durchführungsverordnung (IA) veröffentlicht
Unionszollkodex
(DIHK) Am 29. Dezember 2015 wurden im EU-Amtsblatt L 343 der
Europäischen Union folgende Ergänzungsverordnungen zum Zollkodex
der Union (UZK) veröffentlicht: - Delegierte Verordnung (EU)
2015/2446 der Kommission zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr.
952/2013 UZK - Durchführungsverordnung (EU) 2015/2447 der Kommission mit Einzelheiten zur Umsetzung von Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 UZK
Die Bestimmungen dieser Verordnungen gelten ab dem 1. Mai 2016,
um zu gewährleisten, dass der Zollkodex der Union vollumfänglich
angewendet wird.
Beide Verordnungen finden Sie hier.
Veranstaltungen
4. Wirtschaftstag Indonesien,
Investitionen und Handel, 16. Februar 2016
Indonesien
(IHK) Die Märkte Südostasiens erfreuen sich eines anhaltenden Wirtschaftswachstums, das gerade mittel- und langfristig eine hervorragende Basis zur Umsetzung strategischer Unternehmensziele bietet.
In der Region sticht Indonesien aufgrund seiner Bevölkerungsgröße
und dem enormen Entwicklungspotenzial heraus. Noch sind es überwiegend chinesische und japanische Unternehmen, die den Markt des
Inselstaates beherrschen. Das Markenzeichen „Made in Germany“ ist
jedoch auch auf dem Archipel sehr angesehen und öffnet deutschen
Geschäftspartnern nahezu jede Tür.
Auf dem 4. Wirtschaftstag Indonesien der Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Aachen werden am 16. Februar 2016
aktuelle Tendenzen in der Region sowie Fachinformationen zu Indone-
01 | 5
20.01.2016
sien aufgezeigt und erläutert. Weitere Informationen finden sie hier
oder www.bonn.ihk.de, Webcode 6491907
Kontakt: Armin Heider, [email protected], Sarah Morgenstern,
[email protected]
Ukraine – Perspektiven für die deutsche Wirtschaft, 18. Februar 2016
Ukraine
(IHK) Die ukrainische Wirtschaft ist 2015 weiter eingebrochen und das
BIP verzeichnet einen Rückgang von ca. 10%. Die politischen Konflikte
belasten nicht nur die Wirtschaft, sondern die gesamte Gesellschaft.
Trotzdem können sich aus der Krise heraus auch Chancen ergeben. Für
2016 wird wieder ein Plus beim BIP erwartet. Zudem wird seit dem
01. Januar 2016 auch der Handelsteil (Deep and Comprehensive Free
Trade Area, DCFTA) des EU-Ukraine-Assoziierungsabkommens angewandt. Mit dem Inkrafttreten der DCFTA werden beide Märkte für
Güter und Dienstleistungen geöffnet. Damit entstehen neue Möglichkeiten für Unternehmen, Investoren, Verbraucher und Bürger aus der
EU und der Ukraine.
In einer Informationsveranstaltung am 18.02. in der IHK Niederbayern
in Passau stellen der Ukrainische Botschafter in Deutschland, S.E. Dr.
Andrij J. Melnyk, und der Delegierte der Deutschen Wirtschaft in der
Ukraine, Alexander Markus, die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft dar und geben einen Überblick über die aktuelle Lage.
Programm:
Kriegszustand oder Normalität – Einschätzung zur aktuellen Lage in
der Ukraine
S.E. Dr. Andrij J. Melnyk, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland
Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der Europäischen
Union – Chancen für deutsche und ukrainische Unternehmen
Alexander Markus, Delegierter der Deutschen Wirtschaft in der
Ukraine
Beginn ist um 14:00 Uhr. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung
HIER an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ihr Ansprechpartner: Martin Gaber, IHK Niederbayern, Tel.: +49 (0)851
507-270, [email protected]
01 | 6
20.01.2016
Hidden Champion – Korea, 29. Februar 2016
Korea
(IHK) Die Industrie- und Handelskammern Aachen und Düsseldorf
laden zu dem Workshop “Hidden Champion – Korea” am 29. Februar
2016, 14 bis 16 Uhr, in die IHK Aachen ein. Die Republik Korea hat
sich von einem der ärmsten Länder der Welt in den 50er Jahren zur
viertgrößten Volkswirtschaft Asiens und einer der dynamischsten Industrienationen weltweit entwickelt. Hohe Investitionen in Forschung
und Entwicklung, die Nachfrage nach internationalen Technologien
sowie ein dichtes Netzwerk bilateraler Freihandelsabkommen eröffnen
deutschen Unternehmen beste Chancen. Im Rahmen der Veranstaltung
können sich die Teilnehmer ein umfassendes Bild zur aktuellen wirtschaftlichen Situation Koreas sowie den sich bietenden Chancen und
Herausforderungen für Unternehmen verschaffen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, aber anmeldepflichtig. Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK Düsseldorf, Katrin Lange, Tel. 0211
3557-227, E-Mail: [email protected] oder hier.
Geschäftspraxis Indien „Vertriebsoptimierung
und Vertriebsaufbau in Indien“, 3. März 2016
Indien
(IHK) Die IHK Düsseldorf lädt am 3. März 2016 von 13 bis 17 Uhr zur
Veranstaltung „Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien“
in der IHK Düsseldorf ein. Der indische Markt gilt als ein schwieriger
und stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Die Veranstaltung "Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien" zeigt
auf, wie die Performance der Vertriebsstrukturen in Indien besser beurteilt werden kann und gibt praktische Hinweise, wie die bestehenden Vertriebsstrategien und -strukturen optimiert werden können. Für
Unternehmen, die vor einem Markteintritt in Indien stehen, werden
Möglichkeiten des Vertriebs in Indien dargestellt, um von vornherein
eine schlagkräftige und effektive Vertriebsstruktur im indischen Markt
aufzubauen.
Die Teilnahme zur Veranstaltung „Vertriebsoptimierung und Vertriebsaufbau in Indien“ beträgt pro Teilnehmer 130,90 Euro für IHKMitglieder und 178,50 Euro für Nicht-IHK-Mitglieder (inkl. MwSt.).
Weitere Informationen erhalten Sie bei: IHK Düsseldorf, Katrin Lange,
Tel. 0211 3557-227, E-Mail: [email protected] oder hier.
01 | 7
20.01.2016
Erkunden Sie das individuelle Potential für Ihr
Unternehmen in China für Produkte im Bereich
hochwertige Konsumgüter, 13. -18. März 2016
(AHK) Markterkundungsreise
China
(AHK) Im Rahmen der Markterkundungsreise für Vertreter kleiner und
mittelständischer Unternehmen (KMU) im Bereich hochwertige Konsumgüter nach Peking und Guangzhou erhalten Sie relevante Informationen und lernen entscheidende Erfolgsfaktoren für den chinesischen
Markt kennen. Lassen Sie sich auf der China International Furniture
Fair (CIFF) in Guangzhou von aktuellen Trends im Bereich Möbel und
Design inspirieren und nutzen Sie die Gelegenheit zum Networking mit
chinesischen Unternehmensvertretern, Fachexperten sowie chinaerfahrenen Unternehmern. Zudem bereiten Sie Workshops zu praxisnahen
Themen gezielt auf Ihren Markteintritt in China vor.
Eine kontinuierlich stark wachsende, sehr konsumfreudige chinesische
Mittelschicht gibt es derzeit vor allem in Chinas Second- und ThirdTier-Städten. Bereits 2014 wurden fast 30% aller weltweit verkauften
Luxusgüter in China gekauft. Die Markterkundungsreise mit der Ausrichtung auf hochwertige Konsumgüter legt einen Schwerpunkt auf
Produkte rund um das Haus wie z.B. Inneneinrichtung aus dem hochwertigen Segment der Küchen- und Badausstattung, Möbel sowie
Lifestyle-Produkte und Wohnaccessoires. Da chinesische Konsumenten
im Durchschnitt alle sieben Jahre ihre Inneneinrichtung ersetzen, bietet der chinesische Markt großes Potenzial für deutsche KMUs in diesem Bereich.
Besondere Chancen ergeben sich für Hersteller durch die Tendenz
chinesischer Konsumenten alte Produkte durch hochwertigere und
neuere Varianten zu ersetzen. Dabei steht vor allem der Wunsch nach
einer besseren Qualität und dem Design im Vordergrund, der sich auch
in dem Trend nach „Eco-Home-Produkten“ zeigt: gefragt sind umweltfreundliche Möbel, die geruchs- und formaldehydfrei sind. Ein weiterer
Trend ist der Vertrieb dieser Produkte über das Internet: Während in
Deutschland vergleichsweise noch wenig relevant, spielt die digitale
Vermarktung über das Netz auch beim Kauf von Wohnaccessoires und
Möbeln für den chinesischen Konsumenten eine zentrale Rolle.
Die Markterkundungsreise greift diese aktuellen Trends auf und bereitet Sie und Ihr Unternehmen optimal auf Ihren Markteintritt in China
vor. Weitere Informationen zur Reise sowie Anmeldeunterlagen finden
Sie hier.
01 | 8
20.01.2016
Treffen Sie die AHKs auf der „Global Business
& Markets“
Hannover Messe,
25. - 29. April 2016
(DIHK) Auch 2016 wird das Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) wieder Partner der Investment Lounge auf der „Global
Business & Markets“, der großen Außenwirtschaftsplattform im Rahmen der Hannover Messe, sein. Vom 25. bis 29. April 2016 stehen die
Experten aus weltweiten Märkten als Ansprechpartner zur Verfügung
und erörtern mit Ihnen die wichtigsten Fragen zum Geschäftserfolg im
jeweiligen Zielmarkt. Die AHKs beraten, unterstützen und vertreten
weltweit deutsche Unternehmen in über 90 Ländern an 130 Standorten, die ihr Auslandsgeschäft auf- oder ausbauen wollen. Nutzen Sie
die Gelegenheit, mit ihnen in Gespräch zu kommen und merken Sie
sich den Termin auf der Hannover Messe vor. Weitere Informationen
hierzu folgen Anfang 2016.
Ansprechpartner: Tim Pieper, E. [email protected],
T. +49 30 2030-2425
Perspektiven, Chancen, Kooperationen: Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB)
vom 2. - 5. Mai 2016 in Frankfurt am Main
ADB
(ADB) (ADB) Eine beeindruckende Dynamik, aber auch große entwicklungspolitische Aufgaben prägen den asiatischen Wirtschaftsraum.
Zwei Drittel aller absolut Armen weltweit leben in Asien, mehr als 700
Millionen Menschen. Wie kann das Wachstum sowohl wirtschaftlich
wie auch ökologisch und sozial nachhaltig und breitenwirksam gestaltet werden? Welchen Beitrag leisten die Entwicklungsbanken und
welche Chancen ergeben sich für ein Engagement der deutschen Wirtschaft? Diese und andere Fragen stehen im Fokus der 49. Jahrestagung
der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), die 2016 auf Einladung der
Bundesregierung erstmals in Deutschland stattfindet.
Mehr als 3.000 Entscheidungsträger und Persönlichkeiten aus Politik,
Finanzwelt, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien
werden auf dem Messegelände in Frankfurt am Main erwartet. Unter
den Teilnehmern aus Asien, dem Pazifikraum, Europa und Nordamerika
sind auch mehr als 35 Finanzministerinnen und -minister sowie Zentralbankchefs.
Das Motto der Tagung ist „Cooperating for Sustainability“. Es geht um
erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel, berufliche
Bildung, nachhaltige Liefer- und Produktionsketten, kommunale Partnerschaften und Stadtentwicklung sowie den Ausbau der EuropäischAsiatischen Wirtschafts- und Finanzbeziehungen.
01 | 9
20.01.2016
Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, auf der
„City of Sustainability“ Innovationen und Best-Practice-Beispiele zu
präsentieren und Vernetzungsmöglichkeiten zu nutzen. BMZ, KfW,
DEG, BMWi und GTAI bieten regionale Expertise und präsentieren
Förderprogramme. Die ADB informiert über ihre Ausschreibungspraxis.
Gastgeber der ADB-Jahrestagung ist die Regierung der Bundesrepublik
Deutschland mit Federführung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Informationen zu Programm und Akkreditierung erhalten Sie unter
www.bmz.de/ADBJahrestagung2016.
„Die AHK-Weltkonferenz ist ein wichtiger Beitrag zum deutschen Exporterfolg“, so Sigmar
Gabriel, Bundeswirtschaftsminister zur vorherigen Weltkonferenz
AHK-Weltkonferenz 2016,
9. - 11. Mai 2016
(DIHK) Alle zwei Jahre kommen in Berlin Vertreter der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) aus 90 Ländern zusammen, zur AHKWeltkonferenz. Im kommenden Jahr findet diese vom 9. bis 11. Mai
2016 im Haus der Deutschen Wirtschaft statt. Die AHK-Weltkonferenz
hat sich über die Jahre zum Treffpunkt aller Akteure der deutschen
Außenwirtschaftsförderung entwickelt und behandelt neben dem
aktuellen Zeitgeschehen auch die Zukunftsthemen der deutschen
Außenwirtschaft sowie der Weltwirtschaft.
Im Mittelpunkt steht die Expertise des weltweiten Netzwerkes der
AHKs, vertreten durch die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer
der 130 Büros in 90 Ländern. Ergänzt wird dies durch Experten für das
internationale Geschäft in den Industrie- und Handelskammern (IHKs)
sowie führenden Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bundesministerien (Auswärtiges Amt, Bundesministerium für Wirtschaft
und Energie etc.), der Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade
and Invest (GTAI), der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft,
sowie international aktiven Unternehmen.
Jeder Tag der AHK-Weltkonferenz steht unter einem anderen Vorzeichen. Die ersten beiden Tage widmen sich zum einen strategischen
Aspekten der Organisationsentwicklung des AHK-Netzwerkes, sowie
aktuellen übergreifenden Themen und Trends in der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Am dritten Tag sind Unternehmen zur Außenwirtschaftskonferenz herzlich willkommen.
Ansprechpartner: Sven Thorsten Potthoff, E. [email protected],
T. +49 30 2030-2425
01 | 10
20.01.2016
Zukunftsmarkt Windenergie, Ende Mai/ Anfang
Juni 2016
Finnland
(AHK) Während sich die Europäische Union verpflichtet hat, den Anteil
erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2020 auf 20% zu erhöhen, hat sich
Finnland zum Ziel gesetzt diesen Anteil auf ganze 50% auszubauen.
Unter Berücksichtigung dieses Ziels kann angenommen werden, dass
mit dem neuen, marktkonformen Subventionssystem ein bedeutender
Ausbau der Windenergie im nordischen Land zu erwarten ist. Im Rahmen der Geschäftsanbahnungsreise „Zukunftsmarkt Windenergie“ der
Exportinitiative Erneuerbare Energien können sich deutsche Unternehmen Ende Mai/ Anfang Juni 2016 ein Bild von den Möglichkeiten im
finnischen Energiemarkt machen. Im Fokus der Geschäftsanbahnungsreise stehen individuelle Gespräche mit potenziellen finnischen Kooperationspartnern und Kunden und am 31. Mai 2016 findet in Helsinki
eine Fachkonferenz zum Thema Windenergie statt, zu der Vertreter aus
Wirtschaft, Politik und Wissenschaft erwartet werden.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Publikationen
TTIP-Kurzleitfaden der GTAI
TTIP
(GTAI) Seit Juli 2013 verhandeln die Europäische Union (EU) und die
Vereinigten Staaten von Amerika (USA) über die sog. Transatlantische
Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Durch TTIP sollen im
transatlantischen Handelsverkehr Zölle und weitere Handelshemmnisse
abgebaut werden.
Folgend die derzeitige TTIP-Diskussion ist bei der GTAI ein neuer TTIPKurzleitfaden (s.u.) erschienen, der im Zusammenhang mit den aktuellen Themen grundlegende Fragen und Antworten zu TTIP aufgreift. Den
Kurzleitfaden können Sie hier abrufen.
360° Afrika: Das neue Magazin über den Kontinent der Vielfalt
Afrika
(DIHK) Aller guten Dinge sind vier! Nach 360° Neuseeland (2008), 360°
Kanada (2010) und 360°Australien (2013) ist der Verlag 360° medien
mettmann pünktlich zum Jahreswechsel mit dem neuen Magazin 360°
Afrika gestartet.
In der Erstausgabe des Magazins 360° Afrika erwartet die Leser ein
01 | 11
20.01.2016
Themen-Mix aus verschiedenen Ländern Afrikas: Südafrika, Namibia,
Kenia, Uganda, Kongo, Ruanda, Benin, Marokko und Tunesien.
Für Reiseveranstalter, Fluggesellschaften und Anbieter von afrikanischen Produkten bietet 360° Afrika zudem eine streuverlustfreie und
langlebige Werbeplattform.
Zur Publikation gelangen Sie hier.