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Zeitschrift für
Praktische Philosophie
Band 2
2015
Herausgeber_innen
Gunter Graf – Martina Schmidhuber
Gottfried Schweiger – Michael Zichy
Wissenschaftlicher Beirat
Kurt Bayertz – Thomas Bedorf – Monika Betzler
Hauke Brunkhorst – Christine Chwaszcza
Francis Cheneval – Frank Dietrich – Marcus Düwell
Eve-Marie Engels – Heinrich Ganthaler
Volker Gerhardt – Herwig Grimm – Ruth Hagengruber
Henning Hahn – Martin Hartmann – Tim Henning
Elisabeth Holzleithner – Axel Honneth – Christoph Horn
Markus Huppenbauer – Angela Kallhoff – Stephan Kirste
Nikolaus Knoepffler – Peter Koller – Hans-Peter Krüger
Georg Lohmann – Lukas Meyer – Corinna Mieth
Otto Neumaier – Elif Özmen – Herlinde Pauer-Studer
Thomas Pogge – Michael Reder – Nico Scarano
Peter Schaber – Hans Bernhard Schmid
Hans-Christoph Schmidt am Busch – Thomas Schramme
Clemens Sedmak – Markus Stepanians – Ralf Stoecker
Michaela Strasser – Dieter Thomä
Dietmar von der Pfordten – Micha Werner
Véronique Zanetti
Inhaltsverzeichnis
Aufsätze
Wie viel muss ich wissen, um global handeln zu ­können? Verantwortung für Weltarmut und
das Problem der epistemischen Überforderung
13
Eva Weber-Guskar
Schwerpunkt
Pflicht oder Verantwortung?
Einleitung49
Christian Neuhäuser & Eva Buddeberg
Gibt es eine Pflicht zur Übernahme der geteilten Verantwortung?
61
Der Vorrang des Pflichtbegriffs in kollektiven ­Kontexten
87
Christoph Henning
Maike Albertzart
Der kleine Unterschied. Zu den 121
Selbstverhältnissen von Verantwortung und Pflicht
Frieder Vogelmann
Verantwortung oder Pflicht? Zur Frage der Aktualität und Unterscheidbarkeit
­zweier philosophischer Grundbegriffe
Valentin Beck
165
Schwerpunkt
Eltern und Kinder –
Zur Normativität ihrer Beziehung
Einleitung203
Monika Betzler & Magdalena Hoffmann
Natalität und die Ethik von Elternschaft und Familie
213
Rabentöchter? Rabensöhne?
Zum Problem der Begründung filialer Pflichten
237
Claudia Wiesemann
Barbara Bleisch
Quid pro quo? 273
Zur normativen Struktur von Familienbeziehungen
David P. Schweikard
Vereinbarkeit zwischen Erwerbsarbeit und Familienleben: Eine Frage der Gerechtigkeit
311
Sabine Hohl
Forum
Migration, Flucht, Asyl
Was derzeit falsch läuft: Zur öffentlichen Migrationsdebatte und einem möglichen Beitrag
der politischen Philosophie
339
Warum eigentlich Werte? Einige Gedanken zur „Flüchtlingskrise“
349
Anna Goppel
Elif Özmen
Drei Sätze und zwei Fische. Nachdenken über ­Notreisende
361
Wenn Philosophen aus der Hüfte schießen 377
Demokratie und Immigration: Ein ­menschenrechtsbasierter Ansatz in drei Thesen
385
Das Recht auf Einwanderung aus ­
moralstrategischer Perspektive:
Ein Plädoyer für eine Ethik der Integration
397
Clemens Sedmak
Thomas Schramme
Christine Chwaszcza
Christian Neuhäuser
Über die Zeitschrift
Die Zeitschrift für Praktische Philosophie (ZfPP) will ein
frei zugängliches Publikationsorgan für Arbeiten aus allen
Bereichen der praktischen Philosophie sein. Es ist offen für
alle Schulen, Inhalte und Arbeitsweisen, sofern diese den
wissenschaftlichen Qualitätskriterien genügen, welche durch
ein doppelt-blindes Begutachtungsverfahren externer Expert_
innen sichergestellt werden, und in ihrem Themenbereich
einen Beitrag zur vorhandenen Literatur darstellen. Dabei sind
sowohl historisch orientierte als auch systematische Arbeiten
willkommen wie auch solche die den Mainstream der Theorien
und Theoriebricolagen verlassen und neue, innovative Wege
einschlagen. Die Zeitschrift versteht sich dabei einer offenen,
inklusiven, nicht-diskriminierenden und transparenten
Arbeit verpflichtet. Diese will dafür Sorge tragen, dass der
Austausch innerhalb aber auch zwischen unterschiedlichen
Fachrichtungen und Themengebieten ermöglicht wird,
interdisziplinäre Ansätze und innovative Vorgehensweisen
sollen gefördert werden, jüngere Kolleg_innen und solche, die
über keine universitäre Anbindung verfügen, sollen ebenso
ihren Platz finden können wie etablierte Kolleg_innen.
Richtlinien zur Einreichung
Alle Informationen zur Einreichung von Beiträgen und Schwer­­­
punktthemen sind auf der Homepage der Zeitschrift abrufbar:
www.praktische-philosophie.org
Impressum
Erscheinungsweise: 2 Ausgaben pro Jahr
Kontakt: [email protected]
Homepage: www.praktische-philosophie.org
Verlagsort: Salzburg
ISSN: 2409-9961
gefördert von der
Gutachter_innen
2. Halbjahr 2015
Norbert Anwander – Alexander Bagattini
Holger Baumann – Kurt Bayertz – Thomas Biebricher
Christine Bratu – Michael Budnik
Eva-Maria Engelen – Andrea Esser
Dorothea Gädeke – Federica Gregoratto
Ruth Hagengruber – Henning Hahn – Ludger Heidbrink
Christoph Henning – Elisabeth Holzleithner
Christoph Horn – Stephan Kirste – Markus Kleinert
Peter Koller – Regina Kreide – Michael Kühler
Sebastian Laukötter – Georg Lohmann – Jörg Löschke
Weyma Lübbe – Corinna Mieth – Michael Reder
Imke Schmidt – Hans-Christoph Schmidt am Busch
Hubert Schnüriger – Tatjana Schönwälder-Kuntze
Janina Sombetzki – Achim Vesper
Eva Weber-Guskar – Veronique Zanetti
Zeitschrift für Praktische Philosophie
Band 2, Heft 2, 2015, S. 9–12
www.praktische-philosophie.org
Editorial
Wir freuen uns sehr, hiermit die dritte Ausgabe der Zeitschrift
für Praktische Philosophie (ZfPP) präsentieren zu können.
Vor einem Jahr erschien die erste Ausgabe. Unser Projekt,
eine deutschsprachige Zeitschrift in diesem Themenbereich zu
gründen, war damals noch mit einer Reihe von Unsicherheitsfaktoren versehen. Ist es zeitgemäß, auf Deutsch als Publikationssprache zu setzen? Wird man auf ausreichend Interesse
stoßen und überhaupt wahrgenommen werden? Ist es möglich,
als junge und in der Forschungsgemeinschaft wenig etablierte PhilosophInnen ein doch relativ großes Publikationsprojekt
aufbauen zu können?
Zum jetzigen Zeitpunkt, nach der Entwicklung des letzten
Jahres, können wir feststellen, dass sich unsere Zeitschrift sehr
positiv entwickelt hat und sich unsere schärfsten Bedenken
ausräumen ließen. Die vorliegende, sehr umfassende Ausgabe
zeugt davon, dass die praktische Philosophie im deutschsprachigen Raum lebendig und vielfältig ist und dass es durchaus ein Bedürfnis gibt, die entsprechenden Beiträge auch auf
Deutsch zu veröffentlichen – ohne freilich die einflussreichen
Debatten im angloamerikanischen Sprachraum zu vernachlässigen. Fest steht auch, dass die ZfPP in der Forschungsgemeinschaft wahrgenommen wird. Das wird durch die Lese- und
Downloadstatistik bestätigt: Im Schnitt wird jeder Beitrag der
ZfPP in den ersten drei Monaten nach Erscheinen fast 400 Mal
heruntergeladen. Wir werden jedenfalls mit Unterstützung des
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Editorial
wissenschaftlichen Beirats daran arbeiten, dass die ZfPP weiter
wachsen und sich als erstklassiges Publikationsforum etablieren wird. In diesem Sinne möchten wir auch an dieser Stelle
wieder alle KollegInnen einladen, Beiträge sowie Vorschläge für
Schwerpunkte einzureichen.
Neben einem Beitrag der allgemeinen Sektion von Eva
Weber-Guskar finden sich in diesem Band zwei Schwerpunkte
und ein Forum zum Thema Migration. Die Schwerpunkte widmen sich den Themen „Familienethik“ (herausgegeben von Monika Betzler und Magdalena Hoffmann) sowie „Verantwortung
und Pflicht“ (herausgegeben von Christian Neuhäuser und Eva
Buddeberg). Das Forum Migration kam sehr kurzfristig zustande und wurde aufgrund der aktuellen Fluchtbewegungen und
der damit verbundenen ethischen Fragen einberufen. Aus unserer Sicht könnten praktische PhilosophInnen eine wichtige
Rolle in diesen Debatten einnehmen, allerdings sind philosophische Beiträge relativ selten anzutreffen. Zudem werden sie,
falls es sie gibt, kaum wahrgenommen. Umso mehr freuen wir
uns, dass wir für diese Ausgabe zahlreiche Beiträge einwerben
konnten. Sie haben zum überwiegenden Teil den Charakter von
Essays, Interventionen und Reflexionen. Anders als alle anderen Texte der Zeitschrift durchliefen diese Beiträge kein externes, doppelblindes Begutachtungsverfahren. Dies schien uns
angesichts der Textsorten nicht angemessen zu sein.
Neben den AutorInnen gilt unser großer Dank den GutachterInnen, die wohlwollend und kritisch die eingereichten
Texte gelesen und kommentiert haben. Ebenso bedanken wir
uns bei unserem Lektor, Martin Winkler, und bei Dorit WolfSchwarz, die für das Layout zuständig war. Beide haben mit
großer Genauigkeit und enormer zeitlicher Flexibilität zum Erscheinen der Ausgabe beigetragen. Und nicht zuletzt danken
wir der Universität Salzburg, die mit ihrer finanziellen Unter-
Editorial
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stützung die Herausgabe der Zeitschrift für Praktische Philosophie ermöglicht.
Wir freuen uns auf viele weitere Einreichungen und Ausgaben der ZfPP.
Die Herausgeber_innen
Gunter Graf, Martina Schmidhuber
Gottfried Schweiger, Michael Zichy