DIE GERNEKÜCHE DAS LIDL-MAGAZIN FÜR GUTES ESSEN SAY CHEESE Warum Käse einfach klasse ist KOLJA KOCHT MIT Die Kitchen Girls in Aktion Köstlicher Käse FEBRUAR 2016 Liebe Gerneköche, *Auch Gerneköche können nicht alles wissen. Sternewissen zum Nachlesen gibt es in unserem Glossar auf Seite 14. diesen Monat haben wir einen echten Alleskönner für euch! Er bedeckt sanft, überzeugt auch gefroren und ist manchmal der perfekte Begleiter für zwischendurch – die Rede ist von Käse. Ob zum Überbacken, zum Verfeinern oder in Kombination mit Obst und Rotwein, Käse ist fast jedermanns kulinarischer Liebling. Auch wir sind begeistert und wählen Käse deshalb zu unserem Produkt des Monats! Käse ist viel mehr als der Belag auf unserem Brot. Er schmeckt zum Beispiel wunderbar als Parfait*. Unser Gernekoch Kolja Kleeberg verarbeitet dazu Ziegenkäse mit Äpfeln. Wer es lieber süß mag, kann in seiner Backstube aus Frischkäse einen herrlich sahnigen Käsekuchen-Genuss zaubern. Für unser luftiges Käse-Soufflé* verarbeiten wir gleich drei verschiedene Sorten unterschiedlicher Herkunft. Denn Käse ist schließlich ein über die Landesgrenzen hinaus beliebtes Produkt. In Koljas Gerneküche treffen regelmäßig kochlustige Menschen mit verschiedenen Hintergründen auf unseren Sternekoch. In der neuen Folge von KOLJA KOCHT MIT sind die „Kitchen Girls“ von fuersie.de zu Gast. Auf ihrem Blog testen Brigitte, Nina und Kerstin die schönsten Back- und Kochrezepte sowie Produkte aus der Food-Welt. Auch Kolja stand bei den „Girls“ zunächst auf dem Prüfstand. Drei Bloggerinnen bei sich zu haben, bedeutete für ihn nämlich nicht nur jede Menge Frauenpower, sondern auch viel Expertise. Am Ende servierten sie eine Käse-Variante aus dem Allgäu: leckere Bergkäseknödel. Dieses und weitere tolle Käse-Rezepte findet ihr auch auf lidl-kochen.de. Damit ist die trübe Februarstimmung schon bald wie weggeschmolzen – und das ist kein Käse! Viel Spaß in eurer Gerneküche! Würzig, saftig, salzig, fein - in der Gerneküche spielt diesmal der Käse die Hauptrolle. #Nachschlag: Mehrwissen für Gerneköche GEHEIMNISVOLLE LÖCHER: Erst vor Kurzem konnten Schweizer Forscher ein großes Geheimnis lüften: Wie kommen die Löcher in den Käse? Die Wissenschaftler haben winzige Heu-Partikel in der Milch nachgewiesen. In deren Hohlräume dringt bei der Käsereifung ein Gas ein und drückt die Löcher in den Käse. Also zum Glück sind keine frechen Mäuse am Werk! ECHT EXOTISCH: Nicht nur die Franzosen haben abgefahrenen Käse. Wer einmal Käse aus Yak-Milch probieren möchte, sollte nach Nepal reisen. Die Finnen schwören auf ihren „Juustoleipä“ – echten Rentiermilch-Käse. Die Serben zapfen Esel an, um „Pule“ auf Brot zu essen. Und die Afghanen gewinnen ihren beliebten „Kadchgall“ aus der Milch von Kamelen. 4 KÄSE LEICHT GEMACHT! REIBEN Bei geriebenem Käse gilt: Hartkäse schnell nutzen, weil er leicht schimmelt. Weicheren Käse wie jungen Gouda vor dem Reiben kurz ins Gefrierfach legen. Dann reibt sichs leichter! Unser Produkt des Monats zaubert Gerneköchen ein Lächeln ins Gesicht. Denn mit rund 5.000 Sorten ist wohl kaum ein Lebensmittel vielfältiger und genussreicher als Käse. Alles Käse? Ja, das dürfen wir in diesem Monat so sagen. Aber nicht, weil der Februar für seine trübe Stimmung bekannt ist, sondern weil wir uns ganz diesem besonderen „Stück Milch“ widmen wollen. Warum? Ganz einfach: Er ist lecker, gesund, perfekt für Küchenexperimente – und lässt darum unser Gerneköcheherz höherschlagen. Aller guten Dinge sind beim Käse fünf: Denn im Vergleich zu Milch enthält er fünf Mal so viel Kalzium und Eiweiß. Das verdankt er seinem besonderen Herstellungsprozess: Käse besteht aus geronnener Milch, die aus einem bestimmten Eiweißanteil der Milch – dem Kasein – gewonnen wird. Es werden Milchsäurebakterien zugesetzt sowie Lab. Letzteres ist ein Gemisch aus Enzymen, die die Milch eindicken lassen. Dann darf der Käse reifen: Drei Monate braucht ein Camembert, um schön cremig zu werden. Emmentaler reift im Schnitt sechs Monate, und nach mindestens neun Monaten hat Parmesan den richtigen Biss. Je länger die Reifezeit, desto härter der Käse, und je härter der Käse, desto höher sein Kalziumgehalt. Wie gehaltvoll das Milchprodukt ist, haben bereits die Mesopotamier in Kleinasien vor rund 5.000 Jahren entdeckt. Im Mittelalter betrieben dann auch Mönche Käsereien in ihren Klöstern und produzierten im 12. und 13. Jahrhundert erstmals Gouda, Edamer sowie Appenzeller. Und heute? Da ist Frankreich die führende Käsenation in Europa, gefolgt von Deutschland, Holland, Italien und der Schweiz. Unsere käseverliebten Nachbarn haben schätzungsweise 1.000 Sorten im Angebot, knapp 24 Kilogramm lässt sich ein Franzose pro Jahr davon schmecken. Besonders beliebt sind Käse aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch. Durch die große Vielfalt an Käsesorten sind Gerneköchen keine Grenzen gesetzt: als beliebter Belag auf Brot, pur zu einem guten Glas Wein, als Knusperkruste auf Gratins, wärmende Suppe, zartschmelzendes Fondue oder Raclette. Und natürlich als cremiger Frischkäse in unserer süßen Lieblingsspeise – Käsekuchen! In diesem Sinne: ein Hoch auf den Käse! BACKEN Super zum Überbacken: Hartkäse wie Emmentaler. Aber: Je weicher die Sorte – zum Beispiel Mozzarella –, desto schneller schmilzt er. Backofentemperaturen von 200 Grad sind meistens jedoch kein Problem! KOCHEN So geht Käse auf dem Herd: Aus jungem Gouda zaubern Gerneköche Saucen zu Pasta und Gemüse. Den Käse bei mittlerer Temperatur unter Rühren schmelzen, damit er sich nicht am Topfboden festsetzt. GERNEKÜCHE-LEXIKON KASEIN heißt das Eiweiß, das am häufigsten in der Milch vorkommt. Das Protein ist der wichtigste Bestandteil, um aus Milch Käse gewinnen zu können. Denn Kasein spaltet die Milch so auf, dass sie gerinnt. Aus Schweinemilch kann man beispielsweise keine Milch herstellen – weil sie nicht ausreichend Kasein enthält. Auch in unserem Magen spielt Kasein eine bedeutende Rolle: Es hilft uns bei der Verdauung. Luftiges Käse-Soufflé* ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN ZUBEREITUNGSZEIT CA. 40 MINUTEN • 75 g weiche Butter • 75 g Mehl • 600 ml kalte Milch •Salz • Scharfes Paprikapulver •Muskatnuss • 6 getrennte Eier • 150 g Appenzeller, gerieben • 100 g Emmentaler, gerieben • 50 g Gouda, gerieben • 3–4 EL brauner Zucker • Luftgetrockneter Schinken •Feldsalat VORBEREITUNG: Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Butter in einem Topf schmelzen lassen, anschließend das Mehl einrühren. Zwei bis drei Minuten unter ständigem Rühren hell anschwitzen. Die Milch hinzugießen und mit einem Schneebesen glatt schlagen. Mit Salz, etwas scharfem Paprika und einer Prise Muskatnuss abschmecken. Den Topf vom Herd nehmen und die Eigelbe nach und nach zügig einrühren. Anschließend den Käse untermischen. Aufpassen, dass er noch nicht komplett schmilzt. Nun die sechs Eiweiß mit einer Prise Salz zu cremigem Eischnee aufschlagen und die Masse vorsichtig unter die Mischung heben. ZUBEREITUNG: Vier Soufflé-Förmchen mit zerlassener Butter ausfetten und halbhoch mit der Soufflémasse füllen, dabei den inneren Rand vorsichtig abwischen. Die Förmchen in den Ofen geben und die Soufflés etwa 20 Minuten goldbraun backen. Die Käse-Soufflés unmittelbar servieren – je nach Belieben mit einem kleinen Salat und Schinken dazu. PRO PORTION CA. 1,40 €, 756 kcal/3.168 kJ, 37 g Eiweiß, 53 g Fett, 23 g Kohlenhydrate 6 KÄSE, WIE DU IHN LIEBST ... Damit die Marmorküchlein ihre typische Marmorierung bekommen, sollten die beiden Teige vor dem Backen gut durchgewirbelt werden. Einfach mit einer Gabel den hellen und dunklen Teig in den Förmchen etwas vermischen. Fertig ist der Marmor-Look! Marmorküchlein mit Frischkäsehaube ZUTATEN FÜR 12 MARMORKÜCHLEIN ZUBEREITUNGSZEIT CA. 30 MINUTEN • 225 g weiche Butter • 125 g Zucker • 2 Päckchen Vanillezucker • 1 Bio-Zitrone •Salz • 2 Eier • 250 g Frischkäse • 150 g Mehl • 1 TL Backpulver • 1/2 TL Natron • 4 EL ungesüßtes Kakaopulver • 200 g Puderzucker und dem zweiten Päckchen Vanillezucker schaumig schlagen. 200 Gramm Frischkäse zugeben und alles zu einer glatten Masse verarbeiten. Eine Hälfte der Creme beiseitestellen, in die andere das restliche Kakaopulver einrühren. Beide Hälften abwechselnd – also in Schichten – in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und anschließend für 20 Minuten in den Kühlschrank legen. VORBEREITUNG: Den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. 125 Gramm der weichen Butter mit dem Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, Salz und der abgeriebenen Zitronenschale mit einem Mixer schaumig schlagen. Nach und nach die Eier und zwei Esslöffel Frischkäse gründlich einarbeiten. Mehl, Backpulver und Natron fein sieben und unterheben. Papierförmchen in die Mulden einer Muffinform geben und die Hälfte des Teigs darin verteilen. Den Rest mit zwei Esslöffeln Kakao vermengen und anschließend ebenfalls einfüllen. Etwa 20 Minuten im Ofen, auf mittlerer Schiene, hellbraun backen. Auf einem Rost abkühlen lassen. ANRICHTEN: Nachdem die Marmorküchlein und das Frosting* abgekühlt sind, die Frischkäsemasse spiralförmig auf die Marmorküchlein spritzen und sofort servieren. ZUBEREITUNG: Währenddessen 100 Gramm der weichen Butter mit dem Puderzucker PRO PORTION CA. 0,24 €, 389 kcal/1.629 kJ, 5 g Eiweiß, 23 g Fett, 38 g Kohlenhydrate 7 Ziegenkäseparfait* mit Apfel ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN ZUBEREITUNGSZEIT CA. 45 MINUTEN, OHNE GEFRIERZEIT • 75 g Zucker • 50 ml Wasser • 3 Eigelb • 100 g Quark • 100 g Ziegenfrischkäse • 200 ml Sahne, halbsteif geschlagen • 4 feste Äpfel • 25 g Zucker • 50 ml Apfelsaft • 1 EL Vanillezucker • 50 g Sonnenblumenkerne •Rapsöl Gerneköche die keine Apfel-Fans sind, können anstatt Äpfel natürlich auch Birnen oder Mangos verwenden. Dasselbe gilt auch für den Ziegenfrischkäse. Auch mit sahnigem Frischkäse schmeckt das Parfait vorzüglich. 8 VORBEREITUNG: 50 Gramm Zucker und Wasser gemeinsam aufkochen und dann abkühlen lassen. Die Eigelbe in einer Metallschüssel leicht aufschlagen, anschließend diese auf einen Topf mit siedendem Wasser stellen. Den gekochten Zuckersirup zugeben und die Mischung mit einem Schneebesen cremig aufschlagen. Vom Herd nehmen und weiterschlagen, bis sich die Masse wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt hat. ZUBEREITUNG: Quark und Ziegenfrischkäse mit einem Esslöffel Vanillezucker in einer weiteren Schüssel glatt verrühren. Die Sahne so schlagen, dass sie noch eine halbflüssige Konsistenz hat, und anschließend mit der Eigelbmischung und der Quark-Ziegenfrischkäse-Masse verrühren. Abschmecken und in kleinen Förmchen einfrieren. Die Äpfel schälen, entkernen und in etwa ein Zentimeter große Stücke schneiden. Den restlichen Zucker in einem Topf goldgelb karamellisieren. Die Apfelwürfel zugeben, alles gut umrühren und dann mit dem Saft ablöschen. Vanillezucker zugeben und die Äpfel weich, aber bissfest garen. Danach auskühlen lassen. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett hellbraun rösten. ANRICHTEN: Das gefrorene Parfait portionieren und mit etwas Apfelragout anrichten. Die Sonnenblumenkerne darüber streuen. Wer mag, träufelt noch etwas Rapsöl darauf. Sofort servieren, bevor alles schmilzt! PRO PORTION CA. 1,33 €, 548 kcal/2.293 kJ, 12 g Eiweiß, 32 g Fett, 42 g Kohlenhydrate ... WIE DU IHN NOCH NIE GEGESSEN HAST. 9 „Wir sind gespannt, was du aus unserem Baguette machst!“ Brigitte - KITCHEN GIRLS 10 Diesen Monat zu Gast: Die Kitchen Girls Gleich drei Frauen begrüßt Kolja im Februar in seiner Gerneküche, denn dieses Mal fordern die Bloggerinnen KITCHEN GIRLS unseren Gernechefkoch heraus. Brigitte, Kerstin und Nina sind nicht nur als FoodRedakteurinnen vom Fach, sondern auch leidenschaftliche Köchinnen: Sie backen, brutzeln und experimentieren gemeinsam für den Blog „Kitchen Girls“ der FÜR SIE. Als solche haben sie den „kurzen Dienstweg“ gewählt und Kolja direkt angefunkt: Dürfen wir auch mal mit dir kochen? – Klar, doch Kolja hatte eine Bedingung: Sie sollten ihn herausfordern à la #machwasdraus, und zwar zum Thema „Käse“! Kein Ding für die drei Damen: Sie haben einfach eine Baguette-Stange mitgebracht, die noch von einem Kochexperiment am Vortag übrig geblieben war. Trockenes Brot? Aber ja! Schließlich gibt es in jeder Küche immer wieder mal Reste, die man wunderbar verwerten kann. Und Kolja hat da auch gleich eine Spitzenidee: Das Baguette vom Vortag ist die ideale Basis für Käseknödel! Direkt wird drauflosgewerkelt: Zu den Knödeln mit herzhaftem Käse will Kolja eine Sauce hollandaise machen. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Denn Kerstin erklärt in einem TippClip ihre „5-MinutenHollandaise“. Nina steuert knackigfrische Möhren-Spaghetti, auch Coodles* genannt, als Begleitung bei. Und Brigitte verrät, wie man aus Knödelteigresten einen ausgefallenen Salat macht. Auch diese Rezepte findet ihr in den TippClips von KOLJA KOCHT MIT. Aber schaut am besten selbst: Die neue Folge von Koljas Web-Show findet ihr in der Gerneküche auf youtube.de/lidl oder lidl-kochen.de. #machwasdraus Gerneköche, aufgepasst: Wollt ihr auch mit Kolja kochen und Teil seiner Show werden? Dann bringt einfach eure zwei Lidl-Produkte, die ihr schon immer kombinieren wolltet, auf ein Bild und postet es mit dem Hashtag #machwasdraus und dem Tag @lidlde auf eurem Instagram-Account. Schon seid ihr mit im Lostopf! Weitere Infos und Teilnahmebedingungen auf lidl.de/machwasdraus. 11 News aus der Küche Hier finden Gerneköche alles rund um gutes Essen, die Must-haves für jede Küche und auch Kniffe und Tricks von Kolja. Viel Spaß! VOLLER GESCHMACK Käsebrot mal anders Stullen schmieren war gestern! Mit dieser außergewöhnlichen Brotzeit können Gerneköche unkompliziert und schnell für das leibliche Wohl ihrer Gäste sorgen. Die Leckerei schmeckt zum Beispiel als Beilage zu einem Salat oder zu einer wärmenden Suppe. Ebenso gut macht sich das Brot in Kombination mit einem leckeren Glas Rotwein. Die Zubereitung erfordert nur ein paar Handgriffe: Einen Laib Brot mehrmals kreuzförmig einschneiden. Nun alle Schnitte mit dem Lieblingskäse füllen. Dafür eignen sich vor allem Sorten wie Gouda oder Emmentaler, da diese leicht und fließend schmelzen. Das Brot in etwas Alufolie einwickeln und bei 160 Grad für 20 Minuten in den Ofen legen. Anschließend das heiße Brot mit etwas Salz und Olivenöl abschmecken. Für die besondere Würze noch fein geschnittene Frühlingszwiebeln über den Laib streuen und warm servieren. 12 Sie sieht gut aus und sorgt für eine Extraportion Aroma: die KELA Käseglocke Petit. Unter der hübschen Glaskuppel kann Käse besonders gut atmen und entfaltet seinen vollen Geschmack – so ist er jederzeit verzehrbereit. Der Unterteller aus weißem Porzellan sorgt für einen besonders edlen Look. Mit der Käseglocke können Gerneköche bei ihren Gästen also richtig Eindruck schinden. Für 17,99 EUR (zzgl. Versandkosten) zu finden auf lidl.de/onlineshop. Auf Vorrat Richtige Käseliebhaber wissen: Es gibt nichts Schöneres, als die frisch erworbene Käse-Köstlichkeit anzuschneiden und das erste Stück zu probieren. Damit der Lieblingskäse auch frisch bleibt, muss er richtig gelagert werden. Und so bleibt Käse frisch und lecker: am besten Käse an einem kühlen, dunklen Ort mit geringer Luftfeuchtigkeit aufbewahren. Denn zu warme Lagerung lässt ihn schneller reifen und verderben. Käse sollte verpackt gelagert werden, da er sonst schnell austrocknet und fremde Gerüche annimmt. Die optimale Temperatur für ihn liegt bei 10 Grad. Gerüchteküche SCHLIESST KÄSE WIRKLICH DEN MAGEN? Ein klares Ja! Die Redewendung geht auf den römischen Schriftsteller Plinius zurück, der bereits im 1. Jahrhundert nach Christus erkannte: Ein paar Stückchen Käse zum Nachtisch machen länger satt als zum Beispiel etwas Süßes. Heute können wir diesen Effekt auch erklären: Die Eiweiße und Fette im Käse führen während der Verdauung dazu, dass bestimmte Hormone ausgeschüttet werden. Diese Botenstoffe senden ein verstärktes Sättigungsgefühl aus. Zum anderen verzögert sich der Weitertransport der Nahrung vom Magen in den Darm. Der Käse „verschließt“ also tatsächlich den Magen für eine gewisse Zeit. Übrigens: Das Kalzium und die Phosphate im Käse bilden einen guten Schutz für die Zähne nach dem Essen. Das Zähneputzen ersetzen sie allerdings nicht. Die perfekte Käseplatte Die Käsegeschmäcker sind verschieden, keine Frage. Dennoch kann man mit wenigen Tipps eine Käseplatte servieren, die alle glücklich stimmt. 1. Gelungene Vielfalt: Mit vier bis fünf Sorten – am besten Hart- und Weichkäse gemischt – sind Gerneköche auf der sicheren Seite. Dabei im Uhrzeigersinn den mildesten Käse auf die „Zwölf“ legen und dann zu den würzigeren Sorten vorarbeiten. 2. Die perfekte Kombi: Die Klassiker zum Käse sind natürlich knuspriges Baguette und Trauben. Aber auch frische Beeren, Honig, Trockenobst sowie süße und würzige Chutneys unterstreichen seine vielen tollen Aromen. Einfach mal Neues wagen! 3. Der richtige Anlass: beim Kollegenumtrunk mit einer Käseplatte punkten. Dazu verschiedene Brotsorten, Cracker und Grissini servieren. Fürs romantische Dinner nicht unbedingt die kräftigsten Käsesorten wählen – es sei denn, man hat ein Date mit einem „echten“ Franzosen ... Falscher Flammkuchen mit einer Käsecreme ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN ZUBEREITUNGSZEIT 40 MINUTEN • 1 Blätterteigrolle • 1 Ei • 150 g Frischkäse • 150 g Quark •Salz • 100 g Sahne • 10 Stück getrocknete Feigen • 15 Pistazien • 2 TL Kräuter der Provence • Honig zum Beträufeln EIN AROMATISCHER EINZELGÄNGER Für den VIAJERO Tenuta Pule Amarone della Valpolicella DOCG Classico ist die kulinarische Partnersuche ein schwieriges Unterfangen. Nicht etwa, weil er nicht schmeckt. Sondern eher, weil dieser Rotwein so außergewöhnlich ist, dass er sich am besten pur genießen lässt. Er wird aus ausgesuchten Trauben hergestellt, die über mehrere Monate hinweg in kleinen Kisten liegend eintrocknen. Dadurch verlieren die Früchte einen großen Anteil an Wasser, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt. Dieser kommt am besten zur Geltung, wenn Gerneköche den Wein nicht während des Essens, sondern als Ausklang eines leckeren Abends genießen. ZUBEREITUNG: Alle, die für würzige Flammkuchen schwärmen, werden diesen hier lieben! Und so gehts: Die Blätterteigrolle ausbreiten. Das Ei trennen und das Eigelb mit einem Pinsel auf dem Blätterteig verstreichen. Frischkäse, Quark, einen Teelöffel Salz und Sahne in eine Schüssel geben und alles cremig schlagen. Mit einem Spritzbeutel die sahnige Masse dekorativ auf dem Blätterteig verteilen. Die Feigen in kleine Stücke schneiden und auf den Blätterteig legen. Die Pistazien schälen, grob klein hacken und darüberstreuen. Nun alles gut mit den Kräutern der Provence und etwas Salz würzen und für 15–18 Minuten bei 200 Grad in den Backofen geben. Wenn der Teig goldgelb und nicht mehr zu weich ist, alles aus dem Ofen nehmen. Den Blätterteig in Dreiecke schneiden und vor dem Servieren mit etwas Honig beträufeln. PRO PORTION CA. 1,15 €, 760 kcal/3.178 kJ, 18 g Eiweiß, 45 g Fett, 62 g Kohlenhydrate Das Rezept wurde kreiert von Ayse vom Foodblog „Hier kocht die Maus“. 13 *Glossar Sternewissen für Gerneköche COODLES FROSTING PARFAIT SOUFFLÉ Coodles, Zoodles und Squoodles: Bei diesem Trio handelt es sich nicht um neue Hunderassen, sondern um Gemüsenudelsorten. Alle drei Bezeichnungen leiten sich dabei von dem englischen Wort „noodle“ (deutsch: Nudel) ab. Die ersten Buchstaben stehen immer für das jeweilige Gemüse, aus denen diese Nudeln hergestellt werden: Im Falle der Coodles sind das Karotten (carrots), bei Zoodles Zucchini und bei den Squoodles Kürbis (squash). Gerneköche können diese leckere kalorien- und kohlenhydratarme Pasta-Alternative ruckzuck mithilfe eines Spiralschneiders zubereiten. Frosting heißt auf Deutsch Zuckerguss, macht aber rein optisch eine ganz andere Figur als der Klassiker aus Wasser und Puderzucker. Denn beim Frosting handelt es sich nicht um eine dünne Glasur, sondern um das Häubchen auf dem Cupcake. Gerneköche bereiten die süße Versuchung aus Butter, Puderzucker und Frischkäse zu und verteilen die Creme anschließend mit einem Spritzbeutel auf dem Gebäck. Zum besonderen Hingucker wird das Frosting, wenn man es mit bunten Streuseln verziert. Der Franzose sagt „parfait“, wenn er etwas absolut gelungen findet. So ist es kaum verwunderlich, dass Parfait so heißt, wie es heißt, denn diese Leckerei begeistert unzählige Feinschmecker. Die Basis des Parfaits bilden Zucker, Sahne und Eigelb. Die Zutaten werden im Wasserbad cremig geschlagen. Für den besonderen Geschmack geben Gerneköche eine aromatische Zutat hinzu – für die herzhafte Variante etwa Fleisch, für die süße Variante Beeren. Anschließend kommt die Mischung für mindestens sechs Stunden ins Gefrierfach. Soufflé stammt vom französischen Wort souffler, das „aufblasen“ bedeutet. Das perfekte Soufflé geht im Ofen schön auf und erhebt sich über den Rand seiner Form. Bei der Zubereitung sollten Gerneköche darauf achten, die Zutaten penibel nach Vorgabe zu dosieren. Außerdem muss der Eischnee richtig steif geschlagen und anschließend behutsam unter die Masse gehoben werden. Beim Backen heißt es Geduld bewahren: Denn öffnen Gerneköche zwischendurch die Ofentür, fällt das Soufflé in sich zusammen. 14 GEROLLT GEKUGELT GEFÄCHERT Käsesticks müssen nicht immer fertig aus der Packung kommen. Von etwas Toast die Rinde abschneiden und dann mit Käse belegen. Die belegte Scheibe eng zusammenrollen. In einer Pfanne Fett erhitzen und die Rolle braten, bis sie goldbraun und kross ist. Ein Avocadodip schmeckt dazu besonders lecker. Besonders sti(e)lecht sind Käsebällchen mit pikanter Füllung. Dafür Oliven und getrocknete Tomaten klein hacken und den persönlichen Lieblingskäse fein reiben. Alles mit Frischkäse mischen, sodass sich die Masse gut verarbeiten lässt. Kleine Kugeln formen, in gehackten Nüssen wenden und auf eine Salzstange stecken. Fertig ist der herzhafte Cheese-Pop! Diese Kartoffel hats in sich! Dafür eine Kartoffel mehrmals im Abstand von 5 mm einschneiden. Damit sie wie ein Fächer aufgeht, dürfen die Scheiben nicht ganz getrennt werden. Jetzt die Zwischenräume mit Käsescheiben füllen. Wer mag, verwendet auch Kochschinken oder Salami. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Kartoffel 30 Minuten lang backen. Für cremige Genussmomente. VORSCHAU DAS ERWARTET EUCH IM MÄRZ BEI KOLJA KOCHT MIT YOUTUBE-STAR JOYCE ILG. Joyce backt mit Kolja einen leckeren Orangenkuchen. Das Video findet ihr ab März online auf youtube.de/lidl. lidl.de/machwasdraus @lidlde youtube.com/lidl Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG, Rötelstr. 30, 74172 Neckarsulm lidl-kochen.de
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