„Neubau einer Tankstelle“ in Burscheid

Bodengutachten für das Bauvorhaben
„Neubau einer Tankstelle“
in Burscheid-Eichenplätzchen
Auftraggeber:
PfG GmbH
Projektentwicklung für Gewerbeimmobilien GmbH
Mittelweg 26
32051 Herford
Bearbeiter:
Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG
Felderweg 12
51688 Wipperfürth
Tel.: 02268/901173
Fax.: 02268/901174
Erstellt im:
Dezember 2014 bis Januar 2015
Auftrags-Nr.:
14-4815
Inhaltsverzeichnis
Seite
1.
AUFTRAG
4
2.
STANDORTBESCHREIBUNG, PLANUNGEN UND AUFGABENSTELLUNG
4
3.
VERWENDETE UNTERLAGEN
5
4.
GEOLOGIE
5
5.
METHODIK
6
6.
ERGEBNISSE
7
6.1
Schichtung des Untergrundes
7
6.2
Untergrundwasser
8
6.3
Hydraulische Leitfähigkeitsbestimmung
8
6.4
Schadstoffe
9
7.
BEURTEILUNGEN
11
7.1
Beurteilung der allgemeinen baugrundrelevanten Verhältnisse
11
7.2
Festlegung der Bodenklassen und Bodengruppen
13
7.3
Bodenmechanische Kennwerte
13
7.4
Tektonische Beanspruchung
14
7.5
Einstufung nach DIN 18195
14
7.6
Beurteilung der Untergrundbedingen zur Versickerung von Niederschlagsabflüssen
14
8.
EMPFEHLUNGEN ZUR BAUAUSFÜHRUNG
15
8.1
Gründungsempfehlungen
15
8.2
Abdichtung erdberührter Bauteile
16
8.3
Zusätzliche Angaben
16
9.
10.
HINWEISE IM UMGANG MIT AUSHUBBÖDEN AUS UMWELTHYGIENISCHER SICHT
HERSTELLUNG DER BEFAHRBAREN BEREICHE
17
17
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O
11.
EMPFEHLUNGEN ZUR VERSICKERUNG VON DACHFLÄCHENWÄSSERN
18
12.
ALLGEMEINE HINWEISE
18
Tabellenverzeichnis:
Tabelle 5:
Übersicht quantitativ-chemische Untersuchungen
Tabelle 6.3:
Ergebnisse der Durchlässigkeitsbestimmungen
Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/
Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004
Tabelle 6.4.2: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/
Zuordnungswerte Deponieverordnung 2011
Tabelle 7.3:
Bodenmechanische Kennwerte
Im Anhang sind dargestellt:
Anlage 1:
Übersichtsplan
Anlage 2:
Bohrprofile (Blätter 2.1 bis 2.3)
Anlage 3:
Dokumentation der Versickerungsversuche
Anlage 4:
Prüfberichte der EUROFINS Umwelt West GmbH
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1. Auftrag
Die Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG wurde am 09.12.2014 von der Projektentwicklung für Gewerbeimmobilien GmbH aus Herford mit der Erstellung eines Bodengutachtens für
das Bauvorhaben „Neubau einer Tankstelle“ in Burscheid-Eichenplätzchen beauftragt.
2. Standortbeschreibung, Planungen und Aufgabenstellung
Standortbeschreibung:
Das Bauvorhaben liegt in der Ortslage Eichenplätzchen von Burscheid. Die ca. 9000 m² große Untersuchungsfläche setzt sich aus den Flurstücken 135, 201, 229 und 231 zusammen
und besitzt eine maximale Nord-Südausdehnung von ca. 55 m und eine maximale OstWestausdehnung von ca. 100 m. Das Grundstück wird im Norden von der Bundesstraße B51
begrenzt. Die südliche und östliche Begrenzung bildet die bogenförmig verlaufende Straße
Eichenplätzchen, die nur ca. 35 m östlich des Grundstückes in die B51 mündet. Westlich der
untersuchten Fläche schließt sich Wohnbebauung an.
Das Grundstück ist unbebaut und wird von einer stark verwilderten Grünfläche eingenommen, die in weiten Bereichen mit übermannshohem Gestrüpp bewachsen ist. Das Gelände
bildet zwischen der nördlich gelegenen B51 und der bogenförmig verlaufenden Straße Eichenplätzchen eine hügelförmige Erhebung. Der Hochpunkt des Hügels liegt ca. 2,5 m über
dem Niveau der B51 und bis zu ca. 3,7 m über dem Niveau der Straße Eichenplätzchen. Während das Gelände von der B 51 sanft ansteigt, ist in Richtung der Straße Eichenplätzchen
eine steile bis zu 2,5 m hohe Böschung ausgebildet.
Die untersuchte Fläche liegt außerhalb eines festgesetzten Wasserschutzgebietes. Sie sie
liegt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Dhünn im Süden und der
Wupper im Norden.
Planungen:
Die Planungen sehen den Neubau einer Tankstelle auf der untersuchten Fläche vor. Die
Tankstelle soll im westlichen Teil der untersuchten Fläche auf den Flurstücken 201 und 231
errichtet werden. Dabei ist ein Shop geplant, der eine Grundfläche von ca. 16,7 m x 10,6 m
einnehmen wird, und der nahe der B51 platziert wird. Südlich des Shops schließt sich der
Zapfsäulenbereich an, der ca. 24 m lang und ca. 12 m breit ist. Angaben zur Statik des
Shops und zur Gründung des Daches für den Zapfsäulenbereich liegen dem Unterzeichner
nicht vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Shop konventionell flach gegründet
werden soll. Aus den zur Verfügung gestellten Unterlagen wird darüber hinaus deutlich, dass
das Dach im Zapfsäulenbereich über drei Stützen gegründet wird.
Die flüssigen Kraftstoffe werden von drei unterirdischen Tanks (jeweils 60 m³) aufgenommen, die östlich des Zapfsäulenbereichs platziert werden. Die Zufahrt zur Tankstelle soll
sowohl von Norden von der B51 als auch von Süden von der Straße Eichenplätzchen ermöglicht werden.
Da das jetzige Gelände am Tankstellenstandort bis zu 3,7 m über dem Niveau der angrenzenden Straßen liegt, ist ein flächiger Bodenabtrag vorgesehen um die Zufahrten zur Tank-
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Q
stelle nicht zu steil anlegen zu müssen. Dabei beträgt der Abstand zwischen jetzigem Gelände und der geplanten Geländeoberkante bis zu 2,7 m. Berücksichtigt man zusätzlich die
notwendigen Oberbaudicke von ca. 60 cm erreicht der notwendige Bodenabtrag Mächtigkeiten bis zu ca. 3,4 m. Dieses Maß gilt ohne einen eventuell zusätzlich notwendigen Bodenaustausch zur Herstellung eines ausreichend tragfähigen Erdplanums.
Im Folgenden werden die wichtigsten Höhen kurz aufgeführt:
Ist-Geländehöhe am Tankstellenstandort:
von ca. 203,4 m NN bis ca. 205,2 m NN
geplante Oberkante Fertigfußboden Shop:
202,80 m NN
geplante Geländehöhe an Zapfsäulen und unterirdischen Tanks:
ca. 202,50 m NN
Die Niederschlagsabflüsse sollen wenn möglich vor Ort versickert werden. Dafür stehen zwei
Grünflächen zur Verfügung, die östlich und westlich an die befestigten Bereiche der Tankstelle angrenzen. Diese Flächen werden im Folgenden mit Versickerungsfläche Ost und Versickerungsfläche West bezeichnet.
Aufgabenstellung:
Aufgabe des vorliegenden Gutachtens ist es, die Untergrundschichtung auf der untersuchten
Fläche zu erfassen und hinsichtlich der geplanten Bebauung mit einer Tankstelle baugrundtechnisch zu beurteilen. Darüber hinaus sollen die Entsorgungsmöglichkeiten (Verwertung
und Beseitigung) für die Aushubböden aufgezeigt werden. Abschließend soll untersucht
werden, ob die Möglichkeit einer dezentralen Versickerung von den Niederschlagsabflüssen
der Tankstelle auf den beiden Versickerungsflächen existiert. Für die Flurstücke 135 und
229, die den westlichen Teil des Grundstückes einnehmen, und auf denen zurzeit keine konkreten Baumaßnahmen geplant sind, sollen allgemeine baugrundtechnische und versickerungstechnische Aussagen getroffen werden.
3. Verwendete Unterlagen
Dem Gutachter standen zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Gutachtens folgende
Unterlagen zur Verfügung:
[1]
[2]
Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen, M 1:100.000, Blatt C 5106 Köln, herausgegeben vom Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen Krefeld, 1986
Vorabzüge des Lageplans mit vorläufiger Planung (ohne Datum) im Maßstab 1:500
4. Geologie
Das Untersuchungsgebiet gehört geologisch zum Rheinischen Schiefergebirge. Charakteristisch für den Untergrund sind devonische Ton-, Schluff- oder Sandsteine und örtlich auch
Kalk- und Dolomitsteine. Oberflächlich werden diese Festgesteine fast überall von Verwitterungsschichten überdeckt, die durch eine tiefgründige Felsverwitterung im Tertiär entstanden (Verwitterungslehm, Verwitterungsschutt) und die zum Teil auch umgelagert wurden
(Hanglehm, Hangschutt). In den Flusstälern wurden in jüngerer Zeit fluviatile Sedimente
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R
abgelagert (Auenlehm, Flussschotter). In günstigen Lagen sind Windablagerungen erhalten
geblieben (Flugsand, Löß).
Nach [1] geologischer Karte von Nordrhein-Westfalen, Blatt C 5106 Köln, finden sich im
Untersuchungsbereich oberflächennah Lößlehme. Der tiefere Untergrund ist Teil des Grundgebirgssockels und wird von den mitteldevonischen Hobräcker Schichten aufgebaut. Dabei
handelt es sich überwiegend um geschieferte, sandig-schluffige Tonsteine.
Der Lößlehm ist hydrogeologisch ein Porengrundwasserleiter. Das Festgestein hingegen
stellt einen Kluft- bzw. Karstgrundwasserleiter dar.
5. Methodik
Arbeiten zur Erkundung des Baugrundes der Tankstelle:
Für die Baugrunderkundung wurden am 11.12.2015 insgesamt 7 Kleinrammbohrungen
(KRB 1 bis KRB 7) bis in eine maximale Teufe von 4,6 m unter die bestehende Geländeoberkante niedergebracht. Darüber hinaus wurden an zwei Standorten unmittelbar neben den
Kleinrammbohrungen je eine Schwere Rammsondierung angesetzt (DPH 1 und DPH 3). Die
maximal erreichte Endteufe betrug 4,4 m.
Die durchgeführten Sondierungen geben sowohl Aufschluss über den Aufbau des Untergrundes als auch über die Konsistenzen, die Lagerungsdichten bzw. den Verwitterungsgrad der
angetroffenen Bodenschichten.
Im Folgenden werden die Bohrstandorte kurz bezeichnet:
Baugrund Shop:
Baugrund Zapfsäule:
Baugrund unterirdische Tanks:
Baugrund Verkehrsfläche:
KRB 1, DPH 1 und KRB 2
KRB 3, DPH 3
KRB 4 und KRB 5
KRB 6 und KRB 7
Arbeiten zur Klärung des Entsorgungsweges und Wiederverwertung:
Aus den Bohrungen wurde durchgängig Bohrgut gewonnen und entsprechend der geltenden
DIN-Vorschriften von dem anwesenden Geologen beschrieben. Die Bodenproben wurden Meterweise oder bei Schichtwechsel sowie bei organoleptischen, d.h. visuellen und olfaktorischen Normabweichungen (Farbe, Geruch) entnommen und in Glasgefäße mit Schraubdeckelverschluss gefüllt. Anschließend erfolgte die Beschriftung der entnommen Proben, welche Entnahmeort, Entnahmedatum, Entnahmetiefe und die Projektbezeichnung enthält.
Zur Klärung des Entsorgungsweges der potentiellen Aushubmaterialien ist die Durchführung
einer Deklarationsanalytik erforderlich. Hierfür wurde eine Mischprobe chemisch-analytisch
auf Schadstoffe untersucht. Die Mischprobe „MP gewachsene Böden“ repräsentiert die gewachsenen Böden des Tankstellenstandortes.
Die Zusammenstellung der massenäquivalenten Mischprobe erfolgte durch den Unterzeichner
aus den gewonnenen Einzelproben.
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Der chemisch-analytische Untersuchungsumfang ist in nachfolgender Tabelle 5 dargestellt.
Mit den Untersuchungen wurde die Eurofins Umwelt West GmbH in Wesseling beauftragt. Die
Eurofins Umwelt West GmbH verfügt über eine Akkreditierung für die Durchführung chemischer und chemisch/physikalischer Analytik gemäß der deutschen Akkreditierungsstelle
"Chemie" unter der Dach-Registriernummer DAC-PL-0540-07-04.
Tabelle 5: Übersicht quantitativ-chemische Untersuchungen
Probebezeichnung
Entnahmeort / Einzelproben
Untersuchungsumfang
MP gewachsene
Böden
Mischprobe der organoleptisch unauffälligen gewachsenen
Böden aus dem Bereich des Tankstellenstandortes. Zusammengestellt aus den Bohrungen KRB 1 bis KRB 11
Verwertungsanalyse nach LAGA
für Zuordnung Z 0 bis Z 2, zzgl.
ergänzender Parameter DepV. für
DK 0
Arbeiten zur Ermittlung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes:
Zur Ermittlung der hydraulischen Leitfähigkeit wurden auf der Versickerungsfläche West die
Bohrungen KRB 8 und KRB 9 und auf der Versickerungsfläche Ost die Bohrungen KRB 10 und
KRB 11 abgeteuft. In den vier Bohrlöchern wurde je eine Versickerungsversuch (Open-EndTest) durchgeführt. Da die Ergebnisse der Versickerungsversuche nicht ausreichend genau
waren, wurde in Absprache mit dem AG vereinbart, neben den vier Bohrstandorten KRB 8 bis
KRB 11 je einen Baggerschurf auszuheben und in diesen einen Versickerungsversuch mit
einer größeren Wassermenge durchzuführen. Die Herstellung der Schürfe und die Versickerungsversuche erfolgten am 13.01.2015.
Arbeiten zur Erkundung des Untergrundes auf den Flurstücken 135 und 229:
Um eine Aussage zum Aufbau des Untergrundes auf den Flurstücken 135 und 229 zu erhalten, wurden die Bohrungen KRB 12 bis KRB 14 niedergebracht. In den Bohrlöchern der Bohrungen KRB 12 und KRB 14 wurde je ein Versickerungsversuch durchgeführt, um auch eine
Aussage über die hydraulische Leitfähigkeit auf den Flurstücken 135 und 229 zu erlangen.
Einmaß der Bohrpunkte:
Alle Bohrpunkte wurden nach ihrer Lage und Höhe vermessen. Für die Aufnahme der Höhe
wurde ein Kanaldeckel im Kreuzungsbereich B51/Eichenplätzchen gewählt, dessen Höhe in
dem zur Verfügung gestellten Lageplan mit 201,58 mNN angegeben ist. Die Lage der Sondieransatzpunkte ist dem Lageplan in Anlage 1 zu entnehmen.
6. Ergebnisse
6.1 Schichtung des Untergrundes
Die Ergebnisse der Sondierungsarbeiten sind in den Blättern 2.1 bis 2.3 in Form von Bohrprofilen und Rammdiagrammen in Anlage 2 zum Gutachten dokumentiert. Im Untersuchungsbereich ist bis zu den Bohrendteufen ein genereller vierteiliger Untergrundaufbau
bestehend aus Mutterboden/Auffüllungen, Lößlehm, einer tertiärem Schluff-Ton-Schicht und
dem Grundgebirge verbreitet.
Nachfolgend werden die erbohrten Schichten beschrieben. Einzelheiten und Schichtmächtigkeiten sind den Bohrprofilen und Rammdiagrammen in der Anlage 2 zu entnehmen.
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Mutterboden/Auffüllungen:
Im gesamten Untersuchungsgebiet bildet ein tonig-schluffiger Mutterboden das oberste
Schichtglied. Der Mutterboden erreicht Mächtigkeiten zwischen 0,20 m und 0,45 m. Zumeist
ist der Mutterboden ungestört, nur an den Ansatzpunkten KRB 9 und KRB 14 handelt es sich
um Umlagerungen. Aufgefüllte Böden wurden nur am Ansatzpunkt KRB 14 auf dem Flurstück
229 bis in eine Teufe 0,8 m unter Geländeoberkante (GOK) angetroffen. Hierbei handelt es
sich um regionaltypische Böden ohne organoleptische Auffälligkeiten.
Lößlehm:
Das erste gewachsene Schichtglied bildet auf dem untersuchten Grundstück ein tonigsandiger Schluff in weich- bis steifplastischer Konsistenz, bei dem es sich um einen Lößlehm handelt. Der Lößlehm tritt nur auf den Flurstücken 201 und 231 auf, auf denen die
Tankstelle geplant ist. Auf den westlichen Flurstücken 135 und 229 ist der Lößlehm nicht
verbreitet. Zumeist liegt die Schichtunterkante des Lößlehmes in Teufen zwischen 1,5 m und
2,0 m. Am Bohrpunkt KRB 5, und damit am geplanten Standort der unterirdischen Kraftstofftanks, reicht der Lößlehm bis eine Teufe von 2,5 m unter GOK.
Tertiär:
Im Liegenden des Lößlehms tritt eine kiesige Schluff-Ton-Schicht mit zumeist steifplastischer Konsistenz auf. Hierbei handelt es sich um die Reste der Aufarbeitungsschicht die im
Tertiär durch eine intensive Verwitterung des Grundgebirges entstanden ist. Diese Schicht
ist am Standort der Tankstelle nur wenige Dezimeter mächtig. Sie reicht hier bis in eine
maximale Teufe von 2,8 m (KRB 5; unterirdische Tanks). Auf den westlichen Flurstücken 135
und 229 erreicht sie dagegen Mächtigkeiten bis 1,5 m.
Devonisches Grundgebirge:
Das unterste erbohrte Schichtglied bildet das devonische Grundgebirge in Form eines Tonund Schluffsteins. Infolge der fortgeschrittenen Verwitterung besitzt das Grundgebirge an
der Oberfläche die bodenmechanischen Eigenschaften eines bindigen Bodens mit fester
Konsistenz. Festgesteinseigenschaften sind erst 0,5 m unterhalb der Schichtgrenze zwischen
dem Tertiär und dem Grundgebirge zu erwarten. Diese Bereiche wurden mit stark entfestigt
angesprochen.
6.2 Untergrundwasser
In keiner der abgeteuften Bohrungen wurde Untergrundwasser angetroffen. Alle Schichten
wurden einheitlich mit feucht angesprochen. Grundwasser kann erst im Grundgebirge und
damit in Teufen von deutlich > 10 m erwatet werden. Mit aufstauenden Sickerwässern und
Schichtenwasser ist aber in allen erbohrten Schichten zu rechnen.
6.3 Hydraulische Leitfähigkeitsbestimmung
Die durch die Versickerungsversuche ermittelten Durchlässigkeitsbeiwerte (kf-Werte) sind in
der nachfolgenden Tabelle 6.3 dargestellt. Die kf-Werte repräsentieren die hydraulische Leitfähigkeit der stark entfestigten Bereiche des Ton- und Schluffsteins unterhalb der Versuchsteufen. Die Versuchsanordnungen sind in der Anlage 3 aufgeführt.
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U
Tabelle 6.3: Ergebnisse der Durchlässigkeitsbestimmungen
Sondierung/Standort
Tiefe
[m u. GOK]
Bodenschicht
K -Wert [m/s]
Bohrloch
K -Wert [m/s]
Schurf
f
f
-7
5,2 x 10
-7
8,6 x 10
-7
8,1 x 10
-5
5,6 x 10
KRB /Schurf 8
4,0
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
1,1 x 10
KRB /Schurf 9
3,8
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
6,0 x 10
KRB /Schurf 10
3,5
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
7,0 x 10
KRB /Schurf 11
3,6
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
6,0 x 10
KRB 12
3,0
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
9,0 x 10
KRB 14
2,8
Ton- und Schluffstein, stark entfestigt
3,9 x 10
-7
-7
-7
-5
-7
nicht durchgeführt
-7
nicht durchgeführt
6.4 Schadstoffe
Untersuchung der Böden auf Schadstoffe nach LAGA TR-Boden 2004
Analysiert wurde die Mischprobe der erbohrten gewachsenen Böden ohne organoleptische
Auffälligkeiten aus dem geplanten Tankstellenbereich (MP gewachsene Böden).
Die Analysenergebnisse sind in der Tabelle 6.3.1 zusammengefasst und den Zuordnungswerten der TR LAGA Boden 2004 gegenübergestellt. Die Prüfberichte sind der Anlage 3 beigefügt.
Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004
MP
gew. Böden
Parameter
Feststoff-Untersuchung
Trockenrückstand
TOC
Cyanide (ges.)
EOX
KW (C10-C22/C10-C40)
∑BTEX
∑ LHKW
∑ PAK nach EPA
Benzo(a)pyren
∑ PCB
Arsen
Blei
Cadmium
Chrom
Kupfer
Nickel
Quecksilber
Thallium
Zink
Einheit
%
%
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
Zuordnungswert
Z 0*
83,8
< 0,1
n.n
n.n.
n.n./n.n.
n.b.
n.b.
3,4
0,2
n.n.
16,9
32
n.n.
42
17
44
n.n.
n.n.
72
0,5 (1,0)
1
100
1
1
3
0,3
0,05
15
70
1
60
40
50
0,5
0,7
150
1
Z1
Z2
1,5
3
3
300 (600)
1
1
3 (9)
0,9
0,15
45
210
3
180
120
150
1,5
2,1
450
5
10
10
1000 (2000)
1
1
30
3
0,5
150
700
10
600
400
500
5
7
1500
2
4
3
2
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
V
Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004
MP
gew. Böden
Zuordnungswert
Eluat-Untersuchung
pH-Wert
7,2
6,5 – 9,5
el. Leitfähigkeit
μS/cm
19,1
250
Chlorid
mg/l
n.n.
30
Sulfat
mg/l
1
20
Cyanid (ges.)
μg/l
n.n.
5
Arsen
μg/l
n.n.
14
Blei
μg/l
n.n.
40
Cadmium
μg/l
n.n.
1,5
Chrom (ges.)
μg/l
2
12,5
Kupfer
μg/l
n.n.
20
Nickel
μg/l
n.n.
15
Quecksilber
μg/l
n.n.
< 0,5
Zink
μg/l
n.n.
150
Phenol-Index
μg/l
n.n.
20
n.n.: nicht bestimmbar (Gehalt < Bestimmungsgrenze)
*
1
2
3
6,5 – 9,5
250
30
20
5
14
40
1,5
12,5
20
15
< 0,5
150
20
6 - 12
1500
50
50
10
20
80
3
25
60
20
1
200
40
5,5 – 12
2000
100
200
20
60
200
6
60
100
70
2
600
100
5
6
Zuordnungswerte Lehm/Schluff
Bei einem C:N-Verhältnis > 25 beträgt der Zuordnungswert 1 Masse-%
Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen
Die angegebenen Zuordnungswerte gelten für Kohlenwasserstoffverbindungen mit einer Kettenlänge von C bis C . Der
Gesamtgehalt, bestimmt nach E DIN 14039 (C -C ), darf insgesamt den in Klammern genannten Wert nicht überschreiten
Bodenmaterial mit Zuordnungswerten > 3 mg/kg und ≤ 9 mg/kg darf nur in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen
Deckschichten eingebaut werden.
bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 300 mg/l
bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 120 mg/l
10
10
4
5
6
22
40
In der Mischprobe MP gewachsene Böden wurden im Feststoff ein leicht erhöhter PAK-Gehalt
(3,4 mg/kg) und ein leicht erhöhter Arsengehalt (16,9 mg/kg) gemessen, die zu einer Einstufung in die LAGA Einbauklasse Z 1.2 führen.
Bodenuntersuchung der Böden auf Schadstoffe nach Deponieverordnung 2011
Die Mischprobe „MP gewachsene Böden“ wurden zur Klärung der Verwertungs-/Beseitigungsmöglichkeiten auch nach der Deponieverordnung von 2011 untersucht. In der nachfolgenden Tabelle 6.4.2 sind die Untersuchungsergebnisse der Mischprobenanalytik zusammengefasst und den Zuordnungswerten der Deponieklassen DK 0 bis DK 2 gegenübergestellt.
NM
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
Tab. 6.4.2: Analysenergebnisse gewachsene Böden/Zuordnungswerte Deponieverordnung 2011
MP
gew. Böden
Parameter
DK 0
DK I
DK II
Trockenmasse
Glühverlust
TOC
Masse%
% TS
Masse% TS
83,8
2,9
< 0,1
≤3
≤1
≤3
≤1
≤5
≤3
Feststoffkriterien
BTEX
PCB
KW (C10-C40)
PAK n. EPA
lipophile Stoffe
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
mg/kg
n.b.
n.n.
n.n.
3,4
n.n.
<6
≤1
≤ 500
≤ 30
≤ 0,1
≤ 0,4
≤ 0,8
ohne
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
7,2
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
0,27
5,5-13
50
≤ 0,1
≤ 0,05
≤ 0,05
≤ 0,004
≤ 0,2
≤ 0,04
≤ 0,001
≤ 0,4
≤1
5,5-13,0
≤ 50
≤ 0,2
≤ 0,2
≤ 0,2
≤ 0,05
≤1
≤ 0,2
≤ 0,005
≤2
≤5
5,5-13,0
≤ 80
≤ 50
≤ 0,2
≤1
≤ 0,1
≤5
≤1
≤ 0,02
≤5
≤ 15
mg/l
n.n.
≤ 0,01
≤ 0,1
≤ 0,5
Masse-%
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
0,053
0,002
n.n.
n.n.
n.n.
n.n.
≤ 0,4
≤2
≤ 0,05
≤ 0,05
≤ 0,006
≤ 0,01
≤3
≤5
≤ 0,3
≤ 0,3
≤ 0,03
≤ 0,03
≤6
≤ 10
≤1
≤1
≤ 0,07
≤ 0,05
Eluatkriterien
pH-Wert
DOC
Phenolindex (wdf.)
Arsen
Blei
Cadmium
Kupfer
Nickel
Quecksilber
Zink
Fluorid
Cyanid, leicht freisetzbar
wasserlöslicher Anteil
Barium
Chrom gesamt
Molybdän
Antimon
Selen
)
In der untersuchten Mischprobe wurden keine Überschreitungen der Grenzwerte der Deponieklasse DK 0 analysiert. Die Aushubböden am Tankstellenstandort sind in die Deponieklasse DK 0 zu stellen.
7. Beurteilungen
7.1 Beurteilung der allgemeinen baugrundrelevanten Verhältnisse
Im Folgenden wird zuerst auf die Tragfähigkeit der einzelnen Schichtglieder eingegangen
und dann der Blick auf die daraus resultierenden Folgen für die geplante Bebauung gerichtet.
Der Lößlehm ist in der angetroffenen weich- bis steifplastischen Konsistenz nur wenig tragfähig und sollte nicht unmittelbar mit Bauwerkslasten beansprucht werden. Zudem handelt
es sich bei dem angetroffenen Lößlehm um einen reibungsschwachen Boden, was bei dem
Anlegen von Böschungen zu berücksichtigen ist.
Die tertiäre Schluff-Ton-Schicht weist mäßige Tragfähigkeitseigenschaften auf.
NN
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
Der oberste Schichtabschnitt des Grundgebirges, der die bodenmechanischen Eigenschaften
eines bindigen Bodens mit fester Konsistenz besitzt, ist mäßig bis gut tragfähig. Das unterlagernde Grundgebirge mit Festgesteinseigenschaften ist sehr gut tragfähig.
Auf Grundlage des mitgeteilten Planungstandes ergeben sich für die Gründung der Bauwerke
folgende Konsequenzen:
Durch den flächigen und mächtigen Bodenabtrag im Tankstellenbereich, bei dem der wenig
tragfähige Lößlehm nahezu komplett ausgekoffert wird, wird gleichzeitig eine neue und
überwiegend tragfähige Sohle geschaffen. Diese ist zwar wasserempfindlich, stellt aber
grundsätzlich einen für die notwendigen Gründungselemente ausreichend tragfähigen Baugrund dar. Im Einzelnen kann der Baugrund wie folgt beurteilt werden:
Baugrund im Bereich des Shops:
Die Bodenplatte des Tankstellenshops bindet bergseitig voraussichtlich in die obersten Bereiche des tragfähigen Grundgebirges ein, während auf der Talseite der Lößlehm gründungsrelevant wird. Der Abstand der Bodenplatte bis zum mäßig tragfähigen Tertiär beträgt aber
auch unter der Talseite des Shops nur wenige Dezimeter, so dass mit einem wenig aufwendigen Bodenaustausch unter der Bodenplatte ein gleichmäßig tragfähiger Untergrund geschaffen werden kann. Einzel- und Streifenfundamente, die frostsicher auszuführen sind,
und die deshalb tiefer in den Untergrund einbinden als die Bodenplatte, beanspruchen nach
jetzigem Planungsstand durchweg das tragfähige Grundgebirge. Hier sind keine weiteren
Maßnahmen notwendig.
Baugrund im Bereich der Einzelfundamente für das Dach im Zapfsäulenbereich:
An den Standorten der drei Einzelfundamente rechnet der Gutachter einheitlich mit dem gut
tragfähigen Grundgebirge. Zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung eines tragfähigen Baugrundes sind nicht erforderlich.
Baugrund im Bereich der unterirdischen Tanks:
Die unterirdischen Tanks werden komplett im tragfähigen Grundgebirge liegen. Da die Tanks
sehr tief in das bestehende Gelände eingreifen, kann Bodenklasse 7 in den tiefen Teilen der
notwendigen Baugruben nicht ausgeschlossen werden. Die Bohrungen konnten aufgrund
hoher Bohrwiderstände an diesen Standorten nicht bis in die erforderliche Tiefe geführt
werden.
Erdplanum der Verkehrsflächen:
Das Erdplanum wird in weiten Bereichen vom tragfähigen Grundgebirge aufgebaut. In trockenem Zustand wird der erforderliche Verformungsmodul Ev2 > 45 MN/m², Ev2/Ev1 < 3,0 zu
erreichen sein. Nach Niederschlägen ist allerdings mit einer schnellen und nachhaltigen
Verschlechterung zu rechnen. Erfahrungsgemäß ist dann der erforderliche Verformungsmodul
nicht mehr nachzuweisen. In den Zufahrtsbereichen von der B 51 und der Straße Eichenplätzchen, die zurzeit morphologisch tiefer liegen, und wo deshalb der Bodenabtrag gering
mächtiger erfolgt, wird das Erdplanum vom nicht tragfähigen Lößlehm und auch von den
mäßig tragfähigen tertiären Schichten aufgebaut. Hier wird ein Bodenaustausch notwendig,
um die erforderliche Tragfähigkeit auf dem Planum zu erreichen. Die Dicke des notwendigen
Bodenaustausches wird stark von den Witterungsbedingungen abhängig sein.
NO
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
Zusätzlich sind folgende baugrundtechnischen Gesichtspunkte unbedingt zu beachten:
• Durch den flächigen Abtrag werden Böschungen notwendig, die auf das Niveau des angrenzenden höher liegenden Urgeländes ansteigen. Die östliche Böschung wird dabei bis
nah an die östliche Grenze des Flurstücks 231 geführt. Unmittelbar hinter der Flurstücksgrenze, und damit unmittelbar im Bereich der entstehenden Böschungskrone verlaufen vier Hochspannungskabel. Die Lagesicherheit dieser Kabel kann durch die neue
Böschung beeinträchtigt werden, worauf unbedingt zu achten ist. Nach genauer Kenntnis über die Geometrie der Böschung ist unbedingt ein Lagesicherheitsnachweis für die
Hochspannungskabel zu führen.
• In den Baugruben, in die die Tanks abgestellt werden, und die nachträglich mit Sand
verfüllt werden, ist im Bauendzustand mit dem dauerhaften Einstau von Sicker- und
Schichtenwässern zu rechnen. Dies macht eine Auftriebsicherung notwendig.
7.2 Festlegung der Bodenklassen und Bodengruppen
Der Mutterboden ist in die Bodenklasse 1 (Oberboden) zustellen.
Der Lößlehm und die tertiäre Schluff-Ton-Schicht [UL, TL, GU] gehören der Bodenklasse 4
an.
Die erbohrten zersetzten Abschnitte des Grundgebirges lassen sich gemäß einem Aufwand
der Bodenklassen 4 und 5 lösen. Dies gilt bis in Teufen, die ca. 0,5 m unter der Grundgebirgsoberfläche liegen. Das darunter folgende stark entfestigte Grundgebirge ist in die Bodenklassen 6 (leicht lösbarer Fels) zu stellen. Mit Bodenklasse 7 (schwer lösbarer Fels) rechnet der Gutachter, wenn überhaupt, nur am Standort der unterirdischen Kraftstofftanks. In
der Ausschreibung sollte hier Bodenklasse 7 unterhalb einer Kote von ca. 200,70 m NN ausgeschrieben werden.
7.3 Bodenmechanische Kennwerte
Die bodenmechanischen Kennwerte der in den Bohrungen angetroffenen, relevanten Bodenarten können aufgrund der Bodenansprache und Probenbeurteilung wie in der Tabelle 7.3
angenommen werden.
Tabelle 7.3: Bodenmechanische Kennwerte
Bodenart
γ’
γ
ϕ’
c’
E
S
(KN/m )
(KN/m )
(°)
(KN/m )
(KN/m )
Lößlehm,
Schluff, tonig, sandig,
weich-steif
20
10
27,5
0
3.500
tertiäre Schluff-Ton-Schicht,
Ton, Schluff, kiesig, sandig,
steif
20
10
27,5
2
8.000
Ton- und Schluffstein,
zersetzt, fest,
21
11
27,5
10
20.000
Ton- und Schluffstein,
stark entfestigt,
22
12
3
3
2
> 45
2
80.000
Erklärung der Parameter zur Tabelle 7.3 auf vorheriger Seite:
NP
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
γ=
γ‘ =
ϕ‘ =
c’ =
E=
S
Wichte des erdfeuchten Bodens
Wichte des Bodens unter Auftrieb
Reibungswinkel des drainierten Bodens, bzw. Ersatzreibungswinkel einschließlich Kohäsionsanteil
Kohäsion des drainierten Bodens
Steifeziffer
7.4 Tektonische Beanspruchung
Nach DIN 4149:2005-04 lässt sich das Grundstück der Erdbebenzone 0 und der Untergrundklasse R zuordnen.
7.5 Einstufung nach DIN 18195
Alle angetroffenen Untergrundschichten sind nach DIN 18195 wenig durchlässig (kf-Wert <
10-4 m/s). In diesen Böden ist die Art der Wassereinwirkung mit Dränung „Bodenfeuchte und
nicht stauendes Sickerwasser“. Ohne Dränung ist die Art der Wassereinwirkung „aufstauendes Sickerwasser“.
Wie bereits in Kapitel 7.1 angeführt kann nicht ausgeschlossen werden, dass die unterirdischen Kraftstofftanks über längere Zeiträume von eingestautem Sicker- und Schichtenwasser
beansprucht werden. Dies macht eine Auftriebsicherung notwendig. Als Bemessungswasserstand sollte eine Kote gewählt werden, die 1,0 m unter der später angelegten Geländeoberkante liegt.
7.6 Beurteilung der Untergrundbedingen zur Versickerung von Niederschlagsabflüssen
Für die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser sind die Hinweise des Arbeitsblatts DWA-A 138 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) zu beachten. In diesem Arbeitsblatt werden
für dezentrale Versickerungsanlagen (Einzelanlagen) Durchlässigkeitsbeiwerte des Untergrundes zwischen 5,0 x 10-3 m/s und 5,0 x 10-6 m/s gefordert. Bei kombinierten Versickerungsanlagen (z. B. Mulden-Rigolen) sind auch kf-Werte bis 1,0 x 10-6 m/s ausreichend.
Daneben sind weitere Empfehlungen des Arbeitsblattes zur Qualität der Niederschlagsabflüsse (Gehalt an Belastungsstoffen), zu Abständen einer Versickerungsanlage zu Gebäuden oder
zum Grundwasserflurabstand zu beachten.
Die Versickerungsversuche in den Schürfen zeigen durchweg höhere Versickerungsleistungen
als die Versickerungsversuche, die in den wesentlich kleineren Bohrlöchern durchgeführt
wurden. Aber auch die mit großen Wassermengen durchgeführten Versickerungsversuche in
den Schürfen legen Zeugnis einer generell nur geringen und unzureichenden hydraulischen
Leitfähigkeit des Grundgebirges ab. In den überlagernden bindigen Deckschichten ist eine
Versickerung generell nicht sinnvoll. Deshalb wurde in diesen Schichten auf die Durchführung von Versickerungsversuchen verzichtet.
Die im Grundgebirge ermittelten kf-Werte liegen nur am Standort KRB/Schurf 11 in der östlichen Versickerungsfläche in dem von der DWA empfohlenen Intervall für Einzelanlagen.
Aus gutachterlicher Sicht sind die Untergrundbedingungen für eine dezentrale Versickerung
von Niederschlagswasser auf dem Grundstück nicht gegeben. Dies gilt für den Tankstellen-
NQ
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
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c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
standort auf den Flurstücken 201 und 231 und gleichermaßen für die Flurstücke 135 und
229. Es ist mit einem häufigen Überstau von installierten Anlagen zu rechnen.
8. Empfehlungen zur Bauausführung
8.1 Gründungsempfehlungen
Gründungsempfehlung für den Tankstellenshop:
Alle Ergebnisse zusammenfassend empfiehlt der Unterzeichner, den Shop mittels Streifenund Einzelfundamenten zu gründen. Für die Gründung gelten folgende Bedingungen, die alle
einzuhalten sind:
•
•
•
Alle Banketten sind frostsicher bis in das Grundgebirge zu führen. Als frostsicher gilt
eine Einbindeteufe der Banketten unter den Außenwänden von mindestens 1 m unter
das später angelegte Gelände. Bei der geplanten Höhenlage (OKFF-Shop = 202,80 m NN)
wird voraussichtlich keine Tieferführung der Fundamente notwendig. Sofern das Gebäude
aber höher geplant wird, kann eine Tieferführung unter der Talseite nicht ausgeschlossen werden. Für die Tieferführung ist ein Unterbeton in der Mindestgüte C20-25 zu verwenden.
Die Banketten sollten mindestens 0,5 m hoch und mindestens 0,5 m breit ausgeführt
werden.
Unter der nicht tragenden Bodenplatte wird ein Bodenaustausch in einer Dicke von voraussichtlich 0,2 m und ca. 0,5 m erforderlich. Die genaue Dicke des notwendigen Bodenaustausches ist durch einen Bodengutachter vor Ort festzulegen. Als Bodenaustauschmaterial sind korngestufte, verdichtungsfähige Rund- oder Brechkornmaterialien
im Körnungsbereich 0-45 zu verwenden. Die Verdichtungsanforderung auf der Gründungssole der Bodenplatte sind: Ev2 > 60 MN/m², Ev2/Ev1 < 2,7.
Unter der Voraussetzung, dass alle Fundamente bis in das Grundgebirge einbinden, kann für
den Bemessungswert des Sohlwiderstands ein Wert σR,d = 420 kN/m² angenommen werden.
Dies entspricht im Lastfall BS-P einem aufnehmbaren Sohldruck von 300 kN/m². Die genannten Werte gelten für Streifenfundamente mit einer Breite 0,5 m ≤ b ≤ 1,5 m sowie für Einzelfundamente mit bL/bB ≤ 2,0 und bB ≤ 2,0 m. Darüber hinaus gelten die angegebenen Werte vorbehaltlich einer Freigabe durch einen Bodengutachter vor Ort.
Bei sorgfältiger Bauausführungen ist mit Setzungen < 1 cm und Setzungsdifferenzen von
ebenfalls < 1 cm zu rechnen.
Gründungsempfehlung für die Stützen des Dachs im Zapfsäulenbereich:
Das Dach kann wie üblich mittels eingespannter Stützen gegründet werden. Unter der Voraussetzung, dass die drei Fundamente bis in das Grundgebirge einbinden, kann für den Bemessungswert des Sohlwiderstands ein Wert σR,d = 420 kN/m² angenommen werden. Dies
entspricht im Lastfall BS-P einem aufnehmbaren Sohldruck von 300 kN/m². Die genannten
Werte gelten für Einzelfundamente mit bL/bB ≤ 2,0 und bB ≤ 3,5 m. Darüber hinaus gelten
die angegebenen Werte vorbehaltlich einer Freigabe durch einen Bodengutachter vor Ort.
NR
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Alle genannten Werte für den Shop und die Stützen des Dachs gelten für mittig belastete
Fundamente. Bei schrägem und/oder außermittigem Lastangriff sind die Werte auf die nach
DIN 1054 reduzierte Fundamentfläche zu beziehen. Kantenpressungen dürfen die genannten
Werte um bis zu 30% überschreiten.
Gründungsempfehlung für die unterirdischen Tanks:
Für die Tanks wird das tragfähige Grundgebirge gründungsrelevant. Die Tanks sollten auf
eine Betonplatte abgestellt und mit dieser kraftschlüssig verbunden werden. Die Bodenplatte aus Beton kann so die Auftriebssicherheit gewährleisten, sofern sie entsprechend dick
dimensioniert wird.
8.2 Abdichtung erdberührter Bauteile
Eine Abdichtung wird nur für die erdberührten Teile des Shops erforderlich. In Kombination
mit einer rückstaufreien Dränage ist eine Abdichtung erdberührter Bauteile gegen Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser nach DIN 18195-4 möglich. Wird keine Dränage
installiert, wird eine Abdichtung der erdberührten Teile gegen aufstauende Sickerwässer
nach Abschnitt 9 der DIN 18195-6:2000-8 notwendig.
8.3 Zusätzliche Angaben
Wasserhaltung
Für die Baugruben reicht eine offene Wasserhaltung aus. Eventuell sind kurzfristig ausgefilterte Pumpensümpfe zu installieren.
Der Unterzeichner merkt an, dass nach starken Niederschlägen stark verschlammte Wässer
von der Baufläche abfließen können. Davon können die angrenzenden Straßen (B 51 und
Eichenplätzchen) beeinträchtigt werden. Es sind deshalb Vorkehrungen zu treffen, die ein
Abfließen von verschlammtem Oberflächenwasser auf die angrenzenden Straßen wirkungsvoll verhindert.
Pro 100 m² zu entwässernder Baugrube errechnet sich für einen 15-minütigen Schlagregen
mit r(15) = 125 l/s*ha eine Wassermenge von 1,125 m³. Soll die Baugrube innerhalb von vier
Stunden leergepumpt werden ergibt sich eine Pumpleistung von 0,8 l/s für 100 m² Baugrubenfläche. Für die wasserrechtliche Antragstellung sollte 1 l/s pro 100 m² Baugrubenfläche
in Ansatz gebracht werden.
Anlegen von Böschungen, Verbau
Sofern keine Kunstbauwerke und Versorgungsleitungen beeinträchtigt werden, können im
Lößlehm Böschungswinkel von 45° realisiert werden. In der tertiären Schluff-Ton-Schicht
und im Grundgebirge sind Böschungswinkel von 60° zulässig. Diese Böschungswinkel gelten
nur für kurzfristig angelegte Böschungen während der Bauphase.
Langfristig angelegte Böschungen sind maximal mit 1:1,5 (ca. 33°) anzulegen. Nach
Kenntnis der Lage und Geometrie der Böschung zum östlich angrenzenden Urgelände empfiehlt der Unterzeichner unbedingt die Durchführung eines Standsicherheitsnachweises für
die bestehenden Hochspannungskabel (siehe Kapitel 7.1).
NS
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Wiederverwendbarkeit von Bodenaushub aus bodenmechanischer Sicht
Der Lößlehm, die tertiäre Schluff-Ton-Schicht und das Grundgebirge mit Lockergesteinseigenschaften sind für einen Wiedereinbau nur wenig geeignet. Die tiefer liegenden Grundgebirgsschichten mit Festgesteinseigenschaften sind bei guter Witterung bedingt zum Wiedereinbau geeignet. Der Widereinbau dieser Böden sollte allerdings nur nach Freigabe durch
einen Bodengutachter erfolgen.
9. Hinweise im Umgang mit Aushubböden aus umwelthygienischer Sicht
Im Zuge der Baumaßnamen zur Herstellung der Tankstelle fallen nach jetzigem Kenntnisstand nur gewachsene Böden an. Die hier durch die Mischprobe MP gewachsene Böden untersuchten Böden sind in die Einbauklasse Z 1.2 nach der TR LAGA Boden 2004 zu stellen.
Ein eingeschränkt offener Einbau der Böden in technischen Bauwerken in wasserdurchlässiger Bauweise ist möglich. Aufgrund der Einstufung in die Einbauklasse Z 1.2 gilt dies allerdings nur in „hydrogeologisch günstigen Gebieten", d.h. bei Existenz von bindigen Schichten ausreichender Mächtigkeit über dem Grundwasser. Als ausreichend wird üblicherweise
eine bindige Deckschicht von mindestens 2 m Stärke bezeichnet. Das Kriterium wird am untersuchten Standort nach Auffassung des Unterzeichners im Grundgebirge eingehalten. Der
Abstand der tiefsten Bauteile bis zum Grundwasser beträgt vermutlich deutlich
> 10 m bei gleichzeitig geringer hydraulischer Leitfähigkeit.
Sofern keine Verwertung der gewachsenen Aushubböden in einer Baumaßnahme vorgesehen
ist, können die anfallenden Böden auf einer Deponie der Deponieklasse 0 beseitigt werden.
10. Herstellung der befahrbaren Bereiche
Alle Faktoren zusammenfassend ordnet der Gutachter die befahrbaren Bereiche der Belastungsklasse Bk3,2 zu. Die RStO 12 schreibt für die Belastungsklasse Bk3,2 bei Asphaltdecken
und der Bauweise –Asphalttragschicht auf Frostschutzschicht– eine Dicke der Asphaltschichten von 22 cm vor. Die Gesamtdicke des Oberbaus muss bei den örtlichen Verhältnissen nach
Auffassung des Gutachters für die Belastungsklasse Bk0,3 60 cm betragen. Dies bedeutet,
dass für die Belastungsklasse Bk3,2 eine Frostschutzschicht in einer Mächtigkeit von mindestens 38 cm notwendig ist. Auf der Frostschutzschicht (oberste ungebundene Tragschicht)
ist für Belastungsklasse Bk3,2 ein Verformungsmodul Ev2 > 120 MN/m² nachzuweisen. Auf
dem Erdplanum gilt allgemein ein Verformungsmodul Ev2 > 45 MN/m². Dieser Wert wird auf
den Aushubsohlen nicht überall erreicht werden, und ist stark abhängig von den Witterungsbedingungen. Dies macht einen zusätzlichen Bodenaustausch notwendig, der in Bereichen die vom Lößlehm aufgebaut werden mit ca. 25-30 cm vorkalkuliert werden sollte. In
Bereichen in denen das Erdplanum von der tertiären Schluff-Ton-Schicht aufgebaut wird, ist
ein Bodenaustausch von 10-20 cm zu berücksichtigen. In den vom Grundgebirge aufgebauten Bereichen kann voraussichtlich auf einen Bodenaustausch verzichtet werden. Dies setzt
allerdings auch hier günstige Witterungsbedingungen voraus.
Grundsätzlich sollte das Erdplanum nur bei gutem Wetter freigelegt und dann unmittelbar
mit einem Brechkorn der Sieblinie 0-45 geschützt werden. Der Schotter kann dann als unge-
NT
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Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
bundene Frostschutzschicht des Oberbaus betrachtet werden, die grundsätzlich notwendig
ist, und die keine Mehrkosten generiert.
Die genaue Dicke von Bodenaustauschmaßnahmen ist vor Ort durch Probeverdichtungen
festzulegen.
11. Empfehlungen zur Versickerung von Dachflächenwässern
Wie in Kapitel 7.6 angeführt, sind aus gutachterlicher Sicht die Untergrundbedingungen für
eine dezentrale Versickerung von Niederschlagswässern auf dem untersuchten Grundstück
nicht gegeben. Die anfallenden Wässer sind deshalb der Kanalisation zuzuführen.
12. Allgemeine Hinweise
Über die Baugrundsituation liegen nach Maßgabe der DIN 1054 ausreichende Aufschlüsse
vor. Die Grundwassersituation ist noch abzuklären.
Es fällt der ausführenden Rohbauunternehmung die Sorgfaltspflicht zu, vor Herstellung der
Gründungskörper den Baugrund laufend zu beurteilen. Durch den Baubetrieb verursachte
Aufweichungen oder Auflockerungen der Gründungssohle sind durch Verdichtung der Böden
rückgängig zu machen bzw. es sind ungeeignete oder aufgeweichte Böden auszutauschen.
Bei Unklarheiten ist ein Bodengutachter unverzüglich zu konsultieren.
Eingebrachte Böden, die überbaut werden, sind vor der Überbauung unbedingt auf ihre Verdichtung zu überprüfen.
Das Gutachten basiert auf den im Gelände ermittelten Befunden und ist nur in seiner Gesamtheit verbindlich. Der Aufbau des Untergrundes zwischen den abgeteuften Sondierungen
wurde interpoliert. Dies muss nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmen.
Sollte während der Tiefbauarbeiten eine andere als die in dem vorliegenden Gutachten aufgeführte Untergrundsituation angetroffen werden, ist der Gutachter unverzüglich zu benachrichtigen um weitere Empfehlungen einzuholen.
Wipperfürth, den 16.01.2015
Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG
Diplom Geologe Jean-Claude Slach
NU
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Anlage 1
Übersichtsplan
NV
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Anlage 2
Bohrprofile
(Blätter 2.1 bis 2.3)
OM
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Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
200.0
200.5
201.0
201.5
202.0
202.5
203.0
203.5
204.0
204.5
205.0
m NN
205.5
Mu
2.50 (201.87)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.80 (202.57)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.60 (202.77)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.35 (204.02)
Mu
4.00 (200.39)
3.80 (200.59)
Anlage Nr.
Projekt-Nr.
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.00 (202.25)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.80 (202.45)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.45 (203.80)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
3.50 (199.88)
Tonstein, Schluffstein,
3.60 (200.65)
zersetzt (fest) Versickerungsversuchen in Bohrloch + Schurf
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.50 (201.88)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.00 (202.38)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.40 (202.98)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
Versickerungsversuchen in Bohrloch + Schurf
Mu
203,38 m NN
Mu
204,25 m NN
K R B /S c h u rf 1 1
2.2
14-4815
V e r s ic k e r u n g s flä c h e O s t
B /S c h u rf 1 0
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.00 (202.39)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.40 (202.99)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.50 (203.89)
K R
Auffüllung,
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
Versickerungsversuche in Bohrloch + Schurf
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.70 (202.69)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.30 (203.09)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.40 (203.99)
A
Mu
204,39 m NN
K R B /S c h u rf 9
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
Versickerungsversuche in Bohrloch + Schurf
Mu
204,39 m NN
K R B /S c h u rf 8
V e r s ic k e r u n g s flä c h e W e s t
PfG GmbH
BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid
geplante Geländehöhe im Bereich der Verkehrsfläche = ca. 202,50 m NN
2.50 (202.23)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.70 (203.03)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.40 (203.33)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.35 (204.38)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
204,73 m NN
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
204,37 m NN
K R B 6
K R B 7
V e r k e h r s flä c h e
Tel.: 02268/901173
G. B. Slach GmbH & Co. KG
Felderweg 12
51688 Wipperfürth
200.0
200.5
201.0
201.5
202.0
202.5
203.0
203.5
204.0
204.5
205.0
m NN
205.5
3.5
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5
0.0
24 21 18 15 12 9
6
3
Schlagzahlen je 10 cm
0
Mu
Mu
3.80 (200.97)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.00 (202.77)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.60 (203.17)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.30 (204.47)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
4.0
3.5
3.0
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5
0.0
24 21 18 15 12 9
6
3
Schlagzahlen je 10 cm
0
Mu
4.00 (201.19)
Anlage Nr.
Projekt-Nr.
K R B 4
4.00 (201.18)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.40 (202.78)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.90 (203.28)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.35 (204.83)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
geplante Geländehöhe an Zapfsäulen und im Bereich der unterirdischen Tanks = ca. 202,50 m NN
Mu
Mu
4.60 (200.59)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.80 (202.39)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
2.50 (202.69)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.20 (204.99)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
2.1
14-4815
205,19 m NN
K R B 5
u n te r ir d is c h e T a n k s
205,18 m NN
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
2.20 (202.99)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.70 (203.49)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.40 (204.79)
PfG GmbH
BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
K R B 3
D P H 3
205,19 m 205,19 m NN
Z a p fs ä u le n b e r e ic h
geplante Oberkante Fertigfußboden (OKFF) Shop = 202,80 m NN
3.20 (200.44)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.50 (202.14)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
1.20 (202.44)
Lößlehm, Schluff,
tonig, sandig,
weich-steif,
feucht, braun
0.45 (203.19)
K R B 2
204,77 m NN
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
D P H 1
203,64 m 203,64 m NN
K R B 1
S hop
Tel.: 02268/901173
G. B. Slach GmbH & Co. KG
Felderweg 12
51688 Wipperfürth
198.0
198.5
199.0
199.5
200.0
Versickerungsversuch im Bohrloch
3.00 (199.50)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
200.5
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
0.45 (202.05)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
1.10 (201.40)
Mu
202,50 m NN
K R B 12
201.0
201.5
202.0
202.5
203.0
m NN
203.5
Mu
3.50 (199.90)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
1.90 (201.50)
Tertiär, Schluff,
Ton, kiesig,
sandig, steif,
feucht, gelbbraun
0.40 (203.00)
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
203,40 m NN
K R B 13
B o h r u n g e n a u f F lu r s tü c k 2 2 9
2.80 (198.58)
Tonstein, Schluffstein,
zersetzt (fest)
bis stark entfestigt,
feucht, gelbbraun
0.80 (200.58)
Auffüllung,
Schluff, kiesig,
regionaltypische
Böden, weich,
feucht, braun
0.40 (200.98)
PfG GmbH
BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid
Auffüllung,
Mutterboden,
Schluff, tonig,
sandig, weich,
feucht, dunkelbraun
Versickerungsversuch im Bohrloch
A
A
Mu
201,38 m NN
K R B 14
Tel.: 02268/901173
G. B. Slach GmbH & Co. KG
Felderweg 12
51688 Wipperfürth
Anlage Nr.
Projekt-Nr.
2.3
14-4815
Anlage 3
Dokumentation der Versickerungsversuche
ON
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
Versickerungsversuche im Gelände (Open-End-Tests)
zur Bestimmung der Durchlässigkeitsbeiwerte
Auftrag Nr.:
Ort:
Datum:
Bohrung
14-48151, BV "Neubau einer Tankstelle in Burscheid"
Burscheid Eichenplätzchen
11.12.2014
T
r
h
Zeit
Q
Kf
min
Wassermenge
l
m
mm
m
m³/s
m/s
KRB 8
4,0
20
4,0
50
0,15
5,0E-08
1,1E-07
KRB 9
3,8
20
4,0
19
0,30
2,6E-07
6,0E-07
KRB 10
3,5
20
3,5
62
1,00
2,7E-07
7,0E-07
KRB 11
3,6
20
4,0
5
7,90
2,6E-05
6,0E-05
KRB 12
3,0
20
3,0
42
0,75
3,0E-07
9,0E-07
KRB 14
2,8
20
2,6
24
0,16
1,1E-07
3,9E-07
T - Tiefe des Bohrloches
r - Brunnenradius, mm
h - Wasserstandshöhe, m
Q - Wasserzugabe in m³/s, zum Konstanthalten des Wasserspiegels
Kf - Durchlässigkeitsbeiwert für die Bemessung der Versickerungsanlage, m/s
Versickerungsversuche im Gelände (Schurfversickerung)
zur Bestimmung der Durchlässigkeitsbeiwerte
Auftrag Nr.:
Ort:
Datum:
Schurf
14-48151, BV "Neubau einer Tankstelle in Burscheid"
Burscheid Eichenplätzchen
13.01.2015
LxB
S
h
Q
Kf
m²
m
m
m³/s
m/s
Schurf 8
1,10
1
0,25
0,00000023
5,2E-07
Schurf 9
1,20
1
0,20
0,00000043
8,6E-07
Schurf 10
1,00
1
0,22
0,00000033
8,1E-07
Schurf 11
1,20
1
0,20
0,000028
5,6E-05
L x B - Länge x Breite (Grundfläche) des Schurfes
S - Abstand zum Grundwasserspiegel, m (nicht genau bekannt mit > 1 m angenommen)
h - Wassersäule im Schurf, m
Q - Wasserzugabe in m³/s, zum Konstanthalten des Wasserspiegels
Kf - Durchlässigkeitsbeiwert für die Bemessung der Versickerungsanlage, m/s
Anlage 4
Prüfberichte der EUROFINS Umwelt West GmbH
OO
dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ=
=======================================================
_~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ=====================================================================
=qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP=
jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR=
dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU=============================
_~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO========
c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ=
Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ=
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Seite 1 von 5
EUROFINS Umwelt West GmbH · Vorgebirgsstraße 20 · D-50389 Wesseling
Geologisches Büro Slach GmbH & Co KG
Felderweg 12
51688 Wipperfürth
Titel:
Prüfberichtsnummer:
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Projektnummer:
Projektbezeichnung:
Probenumfang:
Probenart:
Probeneingang:
Prüfzeitraum:
Nr. 81782
14-4815
1 Probe
Boden
02.01.2015
02.01.2015 - 09.01.2015
Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Sofern die Proben nicht durch unser
Labor oder in unserem Auftrag genommen wurden, wird die Verantwortung für die Richtigkeit der Probenahme abgelehnt.
Dieser Prüfbericht ist nur mit Unterschrift gültig und darf nur vollständig und unverändert weiterverbreitet werden.
Auszüge oder Änderungen bedürfen in jedem Einzelfall der Genehmigung der EUROFINS UMWELT.
Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB), sofern nicht andere Regelungen vereinbart sind.
Die aktuellen AVB können Sie jederzeit unter http://www.eurofins.de/umwelt/avb.aspx einsehen.
Nach DIN EN ISO/IEC 17025 durch die DAkkS Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH akkreditiertes Prüflaboratorium.
Die Akkreditierung gilt für die in der Urkunde aufgeführten Prüfverfahren.
Wesseling, den 09.01.2015
Dr. rer. nat. M. Leyendecker
Prüfleiter
Tel.: 02236/ 897 344
EUROFINS Umwelt West GmbH
Vorgebirgsstraße 20
D-50389 Wesseling bei Köln
www.eurofins-umwelt-west.de
[email protected]
Zentrale Tel. +49 (0)2236 897-0
Zentrale Fax +49 (0)2236 897-555
Labor Tel. +49 (0)2236 897-300
Labor Fax +49 (0)2236 897-333
Verwalt. Tel. +49 (0)2236 897-100
*595*
Geschäftsführer: Dr. Tilman Burggraef, Dr. Thomas Henk
Dr. Hartmut Jäger, Veronika Kutscher
Amtsgericht Köln HRB 44724
USt.-ID.Nr. DE 121 85 3679
Bankverbindung: NORD LB
BLZ 250 500 00
Kto 199 977 984
IBAN DE23 250 500 00 0199 977 9 84
BIC/SWIFT NOLA DE 2HXXX
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Projekt: 14-4815
Probenbezeichnung
Parameter
Einheit
Labornummer
Methode
BG
MP gewachsene
Böden
015000033
Bestimmung aus der Originalsubstanz
Trockenmasse
Ma.-%
0,1
DIN EN 14346
83,8
Cyanid, gesamt
mg/kg TS
0,5
DIN ISO 17380
< 0,5
Glühverlust
Ma.-% TS
0,1
DIN EN 15169
2,9
TOC
Ma.-% TS
0,1
DIN EN 13137
< 0,1
EOX
mg/kg TS
1
lipophile Stoffe
Ma.-% OS
0,02
Kohlenwasserstoffe C10-C22
mg/kg TS
40
DIN EN 14039, LAGA KW 04
Kohlenwasserstoffe C10-C40
mg/kg TS
40
Benzol
mg/kg TS
0,05
Toluol
mg/kg TS
0,05
Ethylbenzol
mg/kg TS
0,05
m-/p-Xylol
mg/kg TS
0,05
o-Xylol
mg/kg TS
0,05
iso-Propylbenzol (Cumol)
mg/kg TS
0,05
Styrol
mg/kg TS
0,05
Summe BTEX n. DepV
mg/kg TS
DIN EN 14039, LAGA KW 04
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
berechnet
Dichlormethan
mg/kg TS
0,05
trans-1,2-Dichlorethen
mg/kg TS
0,05
cis-1,2-Dichlorethen
mg/kg TS
0,05
Trichlormethan
mg/kg TS
0,05
1,1,1-Trichlorethan
mg/kg TS
0,05
Tetrachlormethan
mg/kg TS
0,05
Trichlorethen
mg/kg TS
0,05
Tetrachlorethen
mg/kg TS
0,05
1,1-Dichlorethen
mg/kg TS
0,05
1,2-Dichlorethan
mg/kg TS
0,05
Summe 10 LHKW
mg/kg TS
DIN 38414-S17
LAGA KW/04
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
DIN EN ISO 22155 / HLUG HB
Bd. 7 T.4
berechnet
<1
< 0,02
< 40
< 40
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.*)
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.*)
Seite 2 von 5
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Projekt: 14-4815
Probenbezeichnung
Labornummer
Methode
BG
MP gewachsene
Böden
015000033
Parameter
Einheit
Naphthalin
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
< 0,05
Acenaphthylen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
< 0,05
Acenaphthen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
< 0,05
Fluoren
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
< 0,05
Phenanthren
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,6
Anthracen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,1
Fluoranthen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,8
Pyren
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,5
Benz(a)anthracen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,3
Chrysen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,3
Benzo(b)fluoranthen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,3
Benzo(k)fluoranthen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,10
Benzo(a)pyren
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,2
Indeno(1,2,3-cd)pyren
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,1
Dibenz(a,h)anthracen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
< 0,05
Benzo(g,h,i)perylen
mg/kg TS
0,05
DIN EN 15527 / DIN ISO 18287
0,1
Summe PAK (EPA)
Summe PAK (15), ohne
Naphthalin
mg/kg TS
berechnet
3,4
mg/kg TS
berechnet
3,4
PCB 28
mg/kg TS
0,01
PCB 52
mg/kg TS
0,01
PCB 101
mg/kg TS
0,01
PCB 138
mg/kg TS
0,01
PCB 153
mg/kg TS
0,01
PCB 180
mg/kg TS
0,01
Summe 6 PCB
mg/kg TS
PCB 118
mg/kg TS
Summe 7 PCB
mg/kg TS
0,01
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
berechnet
DIN EN 15308 / DIN ISO 10382
(MSD)
berechnet
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
(n. b.*)
< 0,01
(n. b.*)
Bestimmung aus dem Königswasseraufschluss
Arsen
mg/kg TS
0,8
DIN EN ISO 17294-2
Blei
mg/kg TS
2
DIN EN ISO 17294-2
16,9
32
Cadmium
mg/kg TS
0,2
DIN EN ISO 17294-2
< 0,2
Chrom
mg/kg TS
1
DIN EN ISO 17294-2
42
Kupfer
mg/kg TS
1
DIN EN ISO 17294-2
17
Nickel
mg/kg TS
1
DIN EN ISO 17294-2
44
Quecksilber
mg/kg TS
0,07
Thallium
mg/kg TS
0,2
DIN EN ISO 17294-2
< 0,2
Zink
mg/kg TS
1
DIN EN ISO 17294-2
72
DIN EN ISO 16772/DIN EN 1483
< 0,07
Seite 3 von 5
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Projekt: 14-4815
Probenbezeichnung
Parameter
Einheit
Labornummer
Methode
BG
MP gewachsene
Böden
015000033
Bestimmung aus dem Eluat
5
DIN 38404-C5 / DIN EN ISO
10523
DIN EN 27888
19,1
50
DIN EN 15216/DIN 38409-H1
< 50
0,05
DIN EN 15216/DIN 38409-H1
< 0,05
7,2
pH-Wert
ohne
el. Leitfähigkeit (25 °C)
Gesamtgehalt an gelösten
Feststoffen
wasserlöslicher Anteil
µS/cm
mg/l
Chlorid
mg/l
1
DIN EN ISO 10304-1
Sulfat
mg/l
1
DIN EN ISO 10304-1
1
Fluorid
mg/l
0,2
DIN EN ISO 10304-1
0,3
Cyanid, gesamt
mg/l
0,005
DIN EN ISO 14403
< 0,005
Cyanid, leicht freisetzbar
mg/l
0,005
DIN EN ISO 14403
< 0,005
Antimon
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Arsen
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Barium
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
0,002
Blei
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Cadmium
mg/l
0,0003 DIN EN ISO 17294-2
Chrom gesamt
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
0,002
Kupfer
mg/l
0,005
DIN EN ISO 17294-2
< 0,005
Molybdän
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Nickel
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Quecksilber
mg/l
0,0002 DIN EN 1483/DIN EN ISO 12846
< 0,0002
Selen
mg/l
0,001
DIN EN ISO 17294-2
< 0,001
Zink
mg/l
0,01
DIN EN ISO 17294-2
< 0,01
DOC
mg/l
1
Phenolindex (wdf.)
mg/l
0,01
Ma.-%
DIN EN 1484
DIN EN ISO 14402
Anmerkung:
(n. b.*): nicht berechenbar, da zur Summenbestimmung nur Werte > BG verwendet
werden
<1
< 0,0003
< 1,0
< 0,010
Seite 4 von 5
Prüfbericht zu Auftrag 01500011
Nr. 81782001
Seite 5 von 5
Probenbegleitprotokoll nach DIN 19747 - Juli 2009 - Anhang A
Labornummer:
Probenbezeichnung:
015000033
MP gewachsene Böden
Probenvorbereitung (von der Laborprobe zur Prüfprobe)
Probenahme erfolgte durch:
Probenahmeprotokoll (von der Feldprobe zur Laborprobe) liegt vor:
Separierung / Aussonderung von Stoffgruppen:
Siebrückstand > 10 mm:
Probenteilung / Homogenisierung durch:
Rückstellprobe (= vorbereitete Prüfprobe, Rückstellfrist 12 Monate):
Auftraggeber
nein
nein
nein
fraktionierendes Teilen
0,8 kg
Probenaufarbeitung (von der Prüfprobe zur Messprobe) ****)
Nr.
0
1.01
1.02
2.01
2.02 + 2.04
2.03
2.07
DK 0 DK I, Rek. Parameter
II, III
x
x
x Trockenmasse
x
x
Glühverlust
x
x
TOC
x
BTEX
x
x
x
*)
**)
***)
****)
x
x
x
x
x
PAK/PCB
MKW (C10 - C40)
Lipophile Stoffe
x
Metalle, Königswasseraufschluss
Eluat
C-elementar
AT4
GB21
Brennwert
x
2.08 - 2.14
3.01 - 3.21
1.01/1.02 *)
1.01/1.02 *)
1.01/1.02 *)
1.01/1.02 *)
x
x
x
x
x
x
x
Zerkleinern
**)
< 5 mm
< 5 mm
< 5 mm
Originalprobe
(Stichprobe)
< 5 mm
< 5 mm
< 5 mm
Trocknen
nein
nein
nein
< 5 mm
nein
nein
Verreiben mit
Natriumsulfat
40 °C
Probenmenge
15 g
10 g
2g
20 g + 20 ml
Methanol
12,5 g
20 g
20 g
< 150 µm
3g
nein / < 10 mm
< 5 mm
< 10 mm
< 10 mm
< 5 mm
nein
40 °C
nein
nein
105 °C
nein
< 150 µm
nein
nein
< 150 µm
100 g
2g
300 g
200 g
5g
nein
40 °C
40 °C
nein
Feinzerkleinern ***)
nein
< 150 µm
< 150 µm
nein
Zusatzparameter bei Überschreitung der genannten Grenzwerte
Zerkleinern mittels Backenbrecher mit Wolframkarbid-Backen
Feinzerkleinerung mittels Laborbackenbrecher BB51 mit Wolframkarbid-Backen
Maximalumfang; gilt nur für die beauftragten Parameter