Bodengutachten für das Bauvorhaben „Neubau einer Tankstelle“ in Burscheid-Eichenplätzchen Auftraggeber: PfG GmbH Projektentwicklung für Gewerbeimmobilien GmbH Mittelweg 26 32051 Herford Bearbeiter: Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG Felderweg 12 51688 Wipperfürth Tel.: 02268/901173 Fax.: 02268/901174 Erstellt im: Dezember 2014 bis Januar 2015 Auftrags-Nr.: 14-4815 Inhaltsverzeichnis Seite 1. AUFTRAG 4 2. STANDORTBESCHREIBUNG, PLANUNGEN UND AUFGABENSTELLUNG 4 3. VERWENDETE UNTERLAGEN 5 4. GEOLOGIE 5 5. METHODIK 6 6. ERGEBNISSE 7 6.1 Schichtung des Untergrundes 7 6.2 Untergrundwasser 8 6.3 Hydraulische Leitfähigkeitsbestimmung 8 6.4 Schadstoffe 9 7. BEURTEILUNGEN 11 7.1 Beurteilung der allgemeinen baugrundrelevanten Verhältnisse 11 7.2 Festlegung der Bodenklassen und Bodengruppen 13 7.3 Bodenmechanische Kennwerte 13 7.4 Tektonische Beanspruchung 14 7.5 Einstufung nach DIN 18195 14 7.6 Beurteilung der Untergrundbedingen zur Versickerung von Niederschlagsabflüssen 14 8. EMPFEHLUNGEN ZUR BAUAUSFÜHRUNG 15 8.1 Gründungsempfehlungen 15 8.2 Abdichtung erdberührter Bauteile 16 8.3 Zusätzliche Angaben 16 9. 10. HINWEISE IM UMGANG MIT AUSHUBBÖDEN AUS UMWELTHYGIENISCHER SICHT HERSTELLUNG DER BEFAHRBAREN BEREICHE 17 17 dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= O 11. EMPFEHLUNGEN ZUR VERSICKERUNG VON DACHFLÄCHENWÄSSERN 18 12. ALLGEMEINE HINWEISE 18 Tabellenverzeichnis: Tabelle 5: Übersicht quantitativ-chemische Untersuchungen Tabelle 6.3: Ergebnisse der Durchlässigkeitsbestimmungen Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/ Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004 Tabelle 6.4.2: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/ Zuordnungswerte Deponieverordnung 2011 Tabelle 7.3: Bodenmechanische Kennwerte Im Anhang sind dargestellt: Anlage 1: Übersichtsplan Anlage 2: Bohrprofile (Blätter 2.1 bis 2.3) Anlage 3: Dokumentation der Versickerungsversuche Anlage 4: Prüfberichte der EUROFINS Umwelt West GmbH dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= P 1. Auftrag Die Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG wurde am 09.12.2014 von der Projektentwicklung für Gewerbeimmobilien GmbH aus Herford mit der Erstellung eines Bodengutachtens für das Bauvorhaben „Neubau einer Tankstelle“ in Burscheid-Eichenplätzchen beauftragt. 2. Standortbeschreibung, Planungen und Aufgabenstellung Standortbeschreibung: Das Bauvorhaben liegt in der Ortslage Eichenplätzchen von Burscheid. Die ca. 9000 m² große Untersuchungsfläche setzt sich aus den Flurstücken 135, 201, 229 und 231 zusammen und besitzt eine maximale Nord-Südausdehnung von ca. 55 m und eine maximale OstWestausdehnung von ca. 100 m. Das Grundstück wird im Norden von der Bundesstraße B51 begrenzt. Die südliche und östliche Begrenzung bildet die bogenförmig verlaufende Straße Eichenplätzchen, die nur ca. 35 m östlich des Grundstückes in die B51 mündet. Westlich der untersuchten Fläche schließt sich Wohnbebauung an. Das Grundstück ist unbebaut und wird von einer stark verwilderten Grünfläche eingenommen, die in weiten Bereichen mit übermannshohem Gestrüpp bewachsen ist. Das Gelände bildet zwischen der nördlich gelegenen B51 und der bogenförmig verlaufenden Straße Eichenplätzchen eine hügelförmige Erhebung. Der Hochpunkt des Hügels liegt ca. 2,5 m über dem Niveau der B51 und bis zu ca. 3,7 m über dem Niveau der Straße Eichenplätzchen. Während das Gelände von der B 51 sanft ansteigt, ist in Richtung der Straße Eichenplätzchen eine steile bis zu 2,5 m hohe Böschung ausgebildet. Die untersuchte Fläche liegt außerhalb eines festgesetzten Wasserschutzgebietes. Sie sie liegt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Dhünn im Süden und der Wupper im Norden. Planungen: Die Planungen sehen den Neubau einer Tankstelle auf der untersuchten Fläche vor. Die Tankstelle soll im westlichen Teil der untersuchten Fläche auf den Flurstücken 201 und 231 errichtet werden. Dabei ist ein Shop geplant, der eine Grundfläche von ca. 16,7 m x 10,6 m einnehmen wird, und der nahe der B51 platziert wird. Südlich des Shops schließt sich der Zapfsäulenbereich an, der ca. 24 m lang und ca. 12 m breit ist. Angaben zur Statik des Shops und zur Gründung des Daches für den Zapfsäulenbereich liegen dem Unterzeichner nicht vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Shop konventionell flach gegründet werden soll. Aus den zur Verfügung gestellten Unterlagen wird darüber hinaus deutlich, dass das Dach im Zapfsäulenbereich über drei Stützen gegründet wird. Die flüssigen Kraftstoffe werden von drei unterirdischen Tanks (jeweils 60 m³) aufgenommen, die östlich des Zapfsäulenbereichs platziert werden. Die Zufahrt zur Tankstelle soll sowohl von Norden von der B51 als auch von Süden von der Straße Eichenplätzchen ermöglicht werden. Da das jetzige Gelände am Tankstellenstandort bis zu 3,7 m über dem Niveau der angrenzenden Straßen liegt, ist ein flächiger Bodenabtrag vorgesehen um die Zufahrten zur Tank- dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Q stelle nicht zu steil anlegen zu müssen. Dabei beträgt der Abstand zwischen jetzigem Gelände und der geplanten Geländeoberkante bis zu 2,7 m. Berücksichtigt man zusätzlich die notwendigen Oberbaudicke von ca. 60 cm erreicht der notwendige Bodenabtrag Mächtigkeiten bis zu ca. 3,4 m. Dieses Maß gilt ohne einen eventuell zusätzlich notwendigen Bodenaustausch zur Herstellung eines ausreichend tragfähigen Erdplanums. Im Folgenden werden die wichtigsten Höhen kurz aufgeführt: Ist-Geländehöhe am Tankstellenstandort: von ca. 203,4 m NN bis ca. 205,2 m NN geplante Oberkante Fertigfußboden Shop: 202,80 m NN geplante Geländehöhe an Zapfsäulen und unterirdischen Tanks: ca. 202,50 m NN Die Niederschlagsabflüsse sollen wenn möglich vor Ort versickert werden. Dafür stehen zwei Grünflächen zur Verfügung, die östlich und westlich an die befestigten Bereiche der Tankstelle angrenzen. Diese Flächen werden im Folgenden mit Versickerungsfläche Ost und Versickerungsfläche West bezeichnet. Aufgabenstellung: Aufgabe des vorliegenden Gutachtens ist es, die Untergrundschichtung auf der untersuchten Fläche zu erfassen und hinsichtlich der geplanten Bebauung mit einer Tankstelle baugrundtechnisch zu beurteilen. Darüber hinaus sollen die Entsorgungsmöglichkeiten (Verwertung und Beseitigung) für die Aushubböden aufgezeigt werden. Abschließend soll untersucht werden, ob die Möglichkeit einer dezentralen Versickerung von den Niederschlagsabflüssen der Tankstelle auf den beiden Versickerungsflächen existiert. Für die Flurstücke 135 und 229, die den westlichen Teil des Grundstückes einnehmen, und auf denen zurzeit keine konkreten Baumaßnahmen geplant sind, sollen allgemeine baugrundtechnische und versickerungstechnische Aussagen getroffen werden. 3. Verwendete Unterlagen Dem Gutachter standen zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Gutachtens folgende Unterlagen zur Verfügung: [1] [2] Geologische Karte von Nordrhein-Westfalen, M 1:100.000, Blatt C 5106 Köln, herausgegeben vom Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen Krefeld, 1986 Vorabzüge des Lageplans mit vorläufiger Planung (ohne Datum) im Maßstab 1:500 4. Geologie Das Untersuchungsgebiet gehört geologisch zum Rheinischen Schiefergebirge. Charakteristisch für den Untergrund sind devonische Ton-, Schluff- oder Sandsteine und örtlich auch Kalk- und Dolomitsteine. Oberflächlich werden diese Festgesteine fast überall von Verwitterungsschichten überdeckt, die durch eine tiefgründige Felsverwitterung im Tertiär entstanden (Verwitterungslehm, Verwitterungsschutt) und die zum Teil auch umgelagert wurden (Hanglehm, Hangschutt). In den Flusstälern wurden in jüngerer Zeit fluviatile Sedimente dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= R abgelagert (Auenlehm, Flussschotter). In günstigen Lagen sind Windablagerungen erhalten geblieben (Flugsand, Löß). Nach [1] geologischer Karte von Nordrhein-Westfalen, Blatt C 5106 Köln, finden sich im Untersuchungsbereich oberflächennah Lößlehme. Der tiefere Untergrund ist Teil des Grundgebirgssockels und wird von den mitteldevonischen Hobräcker Schichten aufgebaut. Dabei handelt es sich überwiegend um geschieferte, sandig-schluffige Tonsteine. Der Lößlehm ist hydrogeologisch ein Porengrundwasserleiter. Das Festgestein hingegen stellt einen Kluft- bzw. Karstgrundwasserleiter dar. 5. Methodik Arbeiten zur Erkundung des Baugrundes der Tankstelle: Für die Baugrunderkundung wurden am 11.12.2015 insgesamt 7 Kleinrammbohrungen (KRB 1 bis KRB 7) bis in eine maximale Teufe von 4,6 m unter die bestehende Geländeoberkante niedergebracht. Darüber hinaus wurden an zwei Standorten unmittelbar neben den Kleinrammbohrungen je eine Schwere Rammsondierung angesetzt (DPH 1 und DPH 3). Die maximal erreichte Endteufe betrug 4,4 m. Die durchgeführten Sondierungen geben sowohl Aufschluss über den Aufbau des Untergrundes als auch über die Konsistenzen, die Lagerungsdichten bzw. den Verwitterungsgrad der angetroffenen Bodenschichten. Im Folgenden werden die Bohrstandorte kurz bezeichnet: Baugrund Shop: Baugrund Zapfsäule: Baugrund unterirdische Tanks: Baugrund Verkehrsfläche: KRB 1, DPH 1 und KRB 2 KRB 3, DPH 3 KRB 4 und KRB 5 KRB 6 und KRB 7 Arbeiten zur Klärung des Entsorgungsweges und Wiederverwertung: Aus den Bohrungen wurde durchgängig Bohrgut gewonnen und entsprechend der geltenden DIN-Vorschriften von dem anwesenden Geologen beschrieben. Die Bodenproben wurden Meterweise oder bei Schichtwechsel sowie bei organoleptischen, d.h. visuellen und olfaktorischen Normabweichungen (Farbe, Geruch) entnommen und in Glasgefäße mit Schraubdeckelverschluss gefüllt. Anschließend erfolgte die Beschriftung der entnommen Proben, welche Entnahmeort, Entnahmedatum, Entnahmetiefe und die Projektbezeichnung enthält. Zur Klärung des Entsorgungsweges der potentiellen Aushubmaterialien ist die Durchführung einer Deklarationsanalytik erforderlich. Hierfür wurde eine Mischprobe chemisch-analytisch auf Schadstoffe untersucht. Die Mischprobe „MP gewachsene Böden“ repräsentiert die gewachsenen Böden des Tankstellenstandortes. Die Zusammenstellung der massenäquivalenten Mischprobe erfolgte durch den Unterzeichner aus den gewonnenen Einzelproben. dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= S Der chemisch-analytische Untersuchungsumfang ist in nachfolgender Tabelle 5 dargestellt. Mit den Untersuchungen wurde die Eurofins Umwelt West GmbH in Wesseling beauftragt. Die Eurofins Umwelt West GmbH verfügt über eine Akkreditierung für die Durchführung chemischer und chemisch/physikalischer Analytik gemäß der deutschen Akkreditierungsstelle "Chemie" unter der Dach-Registriernummer DAC-PL-0540-07-04. Tabelle 5: Übersicht quantitativ-chemische Untersuchungen Probebezeichnung Entnahmeort / Einzelproben Untersuchungsumfang MP gewachsene Böden Mischprobe der organoleptisch unauffälligen gewachsenen Böden aus dem Bereich des Tankstellenstandortes. Zusammengestellt aus den Bohrungen KRB 1 bis KRB 11 Verwertungsanalyse nach LAGA für Zuordnung Z 0 bis Z 2, zzgl. ergänzender Parameter DepV. für DK 0 Arbeiten zur Ermittlung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes: Zur Ermittlung der hydraulischen Leitfähigkeit wurden auf der Versickerungsfläche West die Bohrungen KRB 8 und KRB 9 und auf der Versickerungsfläche Ost die Bohrungen KRB 10 und KRB 11 abgeteuft. In den vier Bohrlöchern wurde je eine Versickerungsversuch (Open-EndTest) durchgeführt. Da die Ergebnisse der Versickerungsversuche nicht ausreichend genau waren, wurde in Absprache mit dem AG vereinbart, neben den vier Bohrstandorten KRB 8 bis KRB 11 je einen Baggerschurf auszuheben und in diesen einen Versickerungsversuch mit einer größeren Wassermenge durchzuführen. Die Herstellung der Schürfe und die Versickerungsversuche erfolgten am 13.01.2015. Arbeiten zur Erkundung des Untergrundes auf den Flurstücken 135 und 229: Um eine Aussage zum Aufbau des Untergrundes auf den Flurstücken 135 und 229 zu erhalten, wurden die Bohrungen KRB 12 bis KRB 14 niedergebracht. In den Bohrlöchern der Bohrungen KRB 12 und KRB 14 wurde je ein Versickerungsversuch durchgeführt, um auch eine Aussage über die hydraulische Leitfähigkeit auf den Flurstücken 135 und 229 zu erlangen. Einmaß der Bohrpunkte: Alle Bohrpunkte wurden nach ihrer Lage und Höhe vermessen. Für die Aufnahme der Höhe wurde ein Kanaldeckel im Kreuzungsbereich B51/Eichenplätzchen gewählt, dessen Höhe in dem zur Verfügung gestellten Lageplan mit 201,58 mNN angegeben ist. Die Lage der Sondieransatzpunkte ist dem Lageplan in Anlage 1 zu entnehmen. 6. Ergebnisse 6.1 Schichtung des Untergrundes Die Ergebnisse der Sondierungsarbeiten sind in den Blättern 2.1 bis 2.3 in Form von Bohrprofilen und Rammdiagrammen in Anlage 2 zum Gutachten dokumentiert. Im Untersuchungsbereich ist bis zu den Bohrendteufen ein genereller vierteiliger Untergrundaufbau bestehend aus Mutterboden/Auffüllungen, Lößlehm, einer tertiärem Schluff-Ton-Schicht und dem Grundgebirge verbreitet. Nachfolgend werden die erbohrten Schichten beschrieben. Einzelheiten und Schichtmächtigkeiten sind den Bohrprofilen und Rammdiagrammen in der Anlage 2 zu entnehmen. dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= T Mutterboden/Auffüllungen: Im gesamten Untersuchungsgebiet bildet ein tonig-schluffiger Mutterboden das oberste Schichtglied. Der Mutterboden erreicht Mächtigkeiten zwischen 0,20 m und 0,45 m. Zumeist ist der Mutterboden ungestört, nur an den Ansatzpunkten KRB 9 und KRB 14 handelt es sich um Umlagerungen. Aufgefüllte Böden wurden nur am Ansatzpunkt KRB 14 auf dem Flurstück 229 bis in eine Teufe 0,8 m unter Geländeoberkante (GOK) angetroffen. Hierbei handelt es sich um regionaltypische Böden ohne organoleptische Auffälligkeiten. Lößlehm: Das erste gewachsene Schichtglied bildet auf dem untersuchten Grundstück ein tonigsandiger Schluff in weich- bis steifplastischer Konsistenz, bei dem es sich um einen Lößlehm handelt. Der Lößlehm tritt nur auf den Flurstücken 201 und 231 auf, auf denen die Tankstelle geplant ist. Auf den westlichen Flurstücken 135 und 229 ist der Lößlehm nicht verbreitet. Zumeist liegt die Schichtunterkante des Lößlehmes in Teufen zwischen 1,5 m und 2,0 m. Am Bohrpunkt KRB 5, und damit am geplanten Standort der unterirdischen Kraftstofftanks, reicht der Lößlehm bis eine Teufe von 2,5 m unter GOK. Tertiär: Im Liegenden des Lößlehms tritt eine kiesige Schluff-Ton-Schicht mit zumeist steifplastischer Konsistenz auf. Hierbei handelt es sich um die Reste der Aufarbeitungsschicht die im Tertiär durch eine intensive Verwitterung des Grundgebirges entstanden ist. Diese Schicht ist am Standort der Tankstelle nur wenige Dezimeter mächtig. Sie reicht hier bis in eine maximale Teufe von 2,8 m (KRB 5; unterirdische Tanks). Auf den westlichen Flurstücken 135 und 229 erreicht sie dagegen Mächtigkeiten bis 1,5 m. Devonisches Grundgebirge: Das unterste erbohrte Schichtglied bildet das devonische Grundgebirge in Form eines Tonund Schluffsteins. Infolge der fortgeschrittenen Verwitterung besitzt das Grundgebirge an der Oberfläche die bodenmechanischen Eigenschaften eines bindigen Bodens mit fester Konsistenz. Festgesteinseigenschaften sind erst 0,5 m unterhalb der Schichtgrenze zwischen dem Tertiär und dem Grundgebirge zu erwarten. Diese Bereiche wurden mit stark entfestigt angesprochen. 6.2 Untergrundwasser In keiner der abgeteuften Bohrungen wurde Untergrundwasser angetroffen. Alle Schichten wurden einheitlich mit feucht angesprochen. Grundwasser kann erst im Grundgebirge und damit in Teufen von deutlich > 10 m erwatet werden. Mit aufstauenden Sickerwässern und Schichtenwasser ist aber in allen erbohrten Schichten zu rechnen. 6.3 Hydraulische Leitfähigkeitsbestimmung Die durch die Versickerungsversuche ermittelten Durchlässigkeitsbeiwerte (kf-Werte) sind in der nachfolgenden Tabelle 6.3 dargestellt. Die kf-Werte repräsentieren die hydraulische Leitfähigkeit der stark entfestigten Bereiche des Ton- und Schluffsteins unterhalb der Versuchsteufen. Die Versuchsanordnungen sind in der Anlage 3 aufgeführt. dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= U Tabelle 6.3: Ergebnisse der Durchlässigkeitsbestimmungen Sondierung/Standort Tiefe [m u. GOK] Bodenschicht K -Wert [m/s] Bohrloch K -Wert [m/s] Schurf f f -7 5,2 x 10 -7 8,6 x 10 -7 8,1 x 10 -5 5,6 x 10 KRB /Schurf 8 4,0 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 1,1 x 10 KRB /Schurf 9 3,8 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 6,0 x 10 KRB /Schurf 10 3,5 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 7,0 x 10 KRB /Schurf 11 3,6 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 6,0 x 10 KRB 12 3,0 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 9,0 x 10 KRB 14 2,8 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt 3,9 x 10 -7 -7 -7 -5 -7 nicht durchgeführt -7 nicht durchgeführt 6.4 Schadstoffe Untersuchung der Böden auf Schadstoffe nach LAGA TR-Boden 2004 Analysiert wurde die Mischprobe der erbohrten gewachsenen Böden ohne organoleptische Auffälligkeiten aus dem geplanten Tankstellenbereich (MP gewachsene Böden). Die Analysenergebnisse sind in der Tabelle 6.3.1 zusammengefasst und den Zuordnungswerten der TR LAGA Boden 2004 gegenübergestellt. Die Prüfberichte sind der Anlage 3 beigefügt. Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004 MP gew. Böden Parameter Feststoff-Untersuchung Trockenrückstand TOC Cyanide (ges.) EOX KW (C10-C22/C10-C40) ∑BTEX ∑ LHKW ∑ PAK nach EPA Benzo(a)pyren ∑ PCB Arsen Blei Cadmium Chrom Kupfer Nickel Quecksilber Thallium Zink Einheit % % mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg Mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg Zuordnungswert Z 0* 83,8 < 0,1 n.n n.n. n.n./n.n. n.b. n.b. 3,4 0,2 n.n. 16,9 32 n.n. 42 17 44 n.n. n.n. 72 0,5 (1,0) 1 100 1 1 3 0,3 0,05 15 70 1 60 40 50 0,5 0,7 150 1 Z1 Z2 1,5 3 3 300 (600) 1 1 3 (9) 0,9 0,15 45 210 3 180 120 150 1,5 2,1 450 5 10 10 1000 (2000) 1 1 30 3 0,5 150 700 10 600 400 500 5 7 1500 2 4 3 2 dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= V Tabelle 6.4.1: Analysenergebnisse „MP gewachsene Böden“/Zuordnungswerte TR LAGA Boden 2004 MP gew. Böden Zuordnungswert Eluat-Untersuchung pH-Wert 7,2 6,5 – 9,5 el. Leitfähigkeit μS/cm 19,1 250 Chlorid mg/l n.n. 30 Sulfat mg/l 1 20 Cyanid (ges.) μg/l n.n. 5 Arsen μg/l n.n. 14 Blei μg/l n.n. 40 Cadmium μg/l n.n. 1,5 Chrom (ges.) μg/l 2 12,5 Kupfer μg/l n.n. 20 Nickel μg/l n.n. 15 Quecksilber μg/l n.n. < 0,5 Zink μg/l n.n. 150 Phenol-Index μg/l n.n. 20 n.n.: nicht bestimmbar (Gehalt < Bestimmungsgrenze) * 1 2 3 6,5 – 9,5 250 30 20 5 14 40 1,5 12,5 20 15 < 0,5 150 20 6 - 12 1500 50 50 10 20 80 3 25 60 20 1 200 40 5,5 – 12 2000 100 200 20 60 200 6 60 100 70 2 600 100 5 6 Zuordnungswerte Lehm/Schluff Bei einem C:N-Verhältnis > 25 beträgt der Zuordnungswert 1 Masse-% Bei Überschreitung ist die Ursache zu prüfen Die angegebenen Zuordnungswerte gelten für Kohlenwasserstoffverbindungen mit einer Kettenlänge von C bis C . Der Gesamtgehalt, bestimmt nach E DIN 14039 (C -C ), darf insgesamt den in Klammern genannten Wert nicht überschreiten Bodenmaterial mit Zuordnungswerten > 3 mg/kg und ≤ 9 mg/kg darf nur in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen Deckschichten eingebaut werden. bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 300 mg/l bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 120 mg/l 10 10 4 5 6 22 40 In der Mischprobe MP gewachsene Böden wurden im Feststoff ein leicht erhöhter PAK-Gehalt (3,4 mg/kg) und ein leicht erhöhter Arsengehalt (16,9 mg/kg) gemessen, die zu einer Einstufung in die LAGA Einbauklasse Z 1.2 führen. Bodenuntersuchung der Böden auf Schadstoffe nach Deponieverordnung 2011 Die Mischprobe „MP gewachsene Böden“ wurden zur Klärung der Verwertungs-/Beseitigungsmöglichkeiten auch nach der Deponieverordnung von 2011 untersucht. In der nachfolgenden Tabelle 6.4.2 sind die Untersuchungsergebnisse der Mischprobenanalytik zusammengefasst und den Zuordnungswerten der Deponieklassen DK 0 bis DK 2 gegenübergestellt. NM dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Tab. 6.4.2: Analysenergebnisse gewachsene Böden/Zuordnungswerte Deponieverordnung 2011 MP gew. Böden Parameter DK 0 DK I DK II Trockenmasse Glühverlust TOC Masse% % TS Masse% TS 83,8 2,9 < 0,1 ≤3 ≤1 ≤3 ≤1 ≤5 ≤3 Feststoffkriterien BTEX PCB KW (C10-C40) PAK n. EPA lipophile Stoffe mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg mg/kg n.b. n.n. n.n. 3,4 n.n. <6 ≤1 ≤ 500 ≤ 30 ≤ 0,1 ≤ 0,4 ≤ 0,8 ohne mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l 7,2 n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. n.n. 0,27 5,5-13 50 ≤ 0,1 ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,004 ≤ 0,2 ≤ 0,04 ≤ 0,001 ≤ 0,4 ≤1 5,5-13,0 ≤ 50 ≤ 0,2 ≤ 0,2 ≤ 0,2 ≤ 0,05 ≤1 ≤ 0,2 ≤ 0,005 ≤2 ≤5 5,5-13,0 ≤ 80 ≤ 50 ≤ 0,2 ≤1 ≤ 0,1 ≤5 ≤1 ≤ 0,02 ≤5 ≤ 15 mg/l n.n. ≤ 0,01 ≤ 0,1 ≤ 0,5 Masse-% mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l 0,053 0,002 n.n. n.n. n.n. n.n. ≤ 0,4 ≤2 ≤ 0,05 ≤ 0,05 ≤ 0,006 ≤ 0,01 ≤3 ≤5 ≤ 0,3 ≤ 0,3 ≤ 0,03 ≤ 0,03 ≤6 ≤ 10 ≤1 ≤1 ≤ 0,07 ≤ 0,05 Eluatkriterien pH-Wert DOC Phenolindex (wdf.) Arsen Blei Cadmium Kupfer Nickel Quecksilber Zink Fluorid Cyanid, leicht freisetzbar wasserlöslicher Anteil Barium Chrom gesamt Molybdän Antimon Selen ) In der untersuchten Mischprobe wurden keine Überschreitungen der Grenzwerte der Deponieklasse DK 0 analysiert. Die Aushubböden am Tankstellenstandort sind in die Deponieklasse DK 0 zu stellen. 7. Beurteilungen 7.1 Beurteilung der allgemeinen baugrundrelevanten Verhältnisse Im Folgenden wird zuerst auf die Tragfähigkeit der einzelnen Schichtglieder eingegangen und dann der Blick auf die daraus resultierenden Folgen für die geplante Bebauung gerichtet. Der Lößlehm ist in der angetroffenen weich- bis steifplastischen Konsistenz nur wenig tragfähig und sollte nicht unmittelbar mit Bauwerkslasten beansprucht werden. Zudem handelt es sich bei dem angetroffenen Lößlehm um einen reibungsschwachen Boden, was bei dem Anlegen von Böschungen zu berücksichtigen ist. Die tertiäre Schluff-Ton-Schicht weist mäßige Tragfähigkeitseigenschaften auf. NN dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Der oberste Schichtabschnitt des Grundgebirges, der die bodenmechanischen Eigenschaften eines bindigen Bodens mit fester Konsistenz besitzt, ist mäßig bis gut tragfähig. Das unterlagernde Grundgebirge mit Festgesteinseigenschaften ist sehr gut tragfähig. Auf Grundlage des mitgeteilten Planungstandes ergeben sich für die Gründung der Bauwerke folgende Konsequenzen: Durch den flächigen und mächtigen Bodenabtrag im Tankstellenbereich, bei dem der wenig tragfähige Lößlehm nahezu komplett ausgekoffert wird, wird gleichzeitig eine neue und überwiegend tragfähige Sohle geschaffen. Diese ist zwar wasserempfindlich, stellt aber grundsätzlich einen für die notwendigen Gründungselemente ausreichend tragfähigen Baugrund dar. Im Einzelnen kann der Baugrund wie folgt beurteilt werden: Baugrund im Bereich des Shops: Die Bodenplatte des Tankstellenshops bindet bergseitig voraussichtlich in die obersten Bereiche des tragfähigen Grundgebirges ein, während auf der Talseite der Lößlehm gründungsrelevant wird. Der Abstand der Bodenplatte bis zum mäßig tragfähigen Tertiär beträgt aber auch unter der Talseite des Shops nur wenige Dezimeter, so dass mit einem wenig aufwendigen Bodenaustausch unter der Bodenplatte ein gleichmäßig tragfähiger Untergrund geschaffen werden kann. Einzel- und Streifenfundamente, die frostsicher auszuführen sind, und die deshalb tiefer in den Untergrund einbinden als die Bodenplatte, beanspruchen nach jetzigem Planungsstand durchweg das tragfähige Grundgebirge. Hier sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. Baugrund im Bereich der Einzelfundamente für das Dach im Zapfsäulenbereich: An den Standorten der drei Einzelfundamente rechnet der Gutachter einheitlich mit dem gut tragfähigen Grundgebirge. Zusätzliche Maßnahmen zur Schaffung eines tragfähigen Baugrundes sind nicht erforderlich. Baugrund im Bereich der unterirdischen Tanks: Die unterirdischen Tanks werden komplett im tragfähigen Grundgebirge liegen. Da die Tanks sehr tief in das bestehende Gelände eingreifen, kann Bodenklasse 7 in den tiefen Teilen der notwendigen Baugruben nicht ausgeschlossen werden. Die Bohrungen konnten aufgrund hoher Bohrwiderstände an diesen Standorten nicht bis in die erforderliche Tiefe geführt werden. Erdplanum der Verkehrsflächen: Das Erdplanum wird in weiten Bereichen vom tragfähigen Grundgebirge aufgebaut. In trockenem Zustand wird der erforderliche Verformungsmodul Ev2 > 45 MN/m², Ev2/Ev1 < 3,0 zu erreichen sein. Nach Niederschlägen ist allerdings mit einer schnellen und nachhaltigen Verschlechterung zu rechnen. Erfahrungsgemäß ist dann der erforderliche Verformungsmodul nicht mehr nachzuweisen. In den Zufahrtsbereichen von der B 51 und der Straße Eichenplätzchen, die zurzeit morphologisch tiefer liegen, und wo deshalb der Bodenabtrag gering mächtiger erfolgt, wird das Erdplanum vom nicht tragfähigen Lößlehm und auch von den mäßig tragfähigen tertiären Schichten aufgebaut. Hier wird ein Bodenaustausch notwendig, um die erforderliche Tragfähigkeit auf dem Planum zu erreichen. Die Dicke des notwendigen Bodenaustausches wird stark von den Witterungsbedingungen abhängig sein. NO dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Zusätzlich sind folgende baugrundtechnischen Gesichtspunkte unbedingt zu beachten: • Durch den flächigen Abtrag werden Böschungen notwendig, die auf das Niveau des angrenzenden höher liegenden Urgeländes ansteigen. Die östliche Böschung wird dabei bis nah an die östliche Grenze des Flurstücks 231 geführt. Unmittelbar hinter der Flurstücksgrenze, und damit unmittelbar im Bereich der entstehenden Böschungskrone verlaufen vier Hochspannungskabel. Die Lagesicherheit dieser Kabel kann durch die neue Böschung beeinträchtigt werden, worauf unbedingt zu achten ist. Nach genauer Kenntnis über die Geometrie der Böschung ist unbedingt ein Lagesicherheitsnachweis für die Hochspannungskabel zu führen. • In den Baugruben, in die die Tanks abgestellt werden, und die nachträglich mit Sand verfüllt werden, ist im Bauendzustand mit dem dauerhaften Einstau von Sicker- und Schichtenwässern zu rechnen. Dies macht eine Auftriebsicherung notwendig. 7.2 Festlegung der Bodenklassen und Bodengruppen Der Mutterboden ist in die Bodenklasse 1 (Oberboden) zustellen. Der Lößlehm und die tertiäre Schluff-Ton-Schicht [UL, TL, GU] gehören der Bodenklasse 4 an. Die erbohrten zersetzten Abschnitte des Grundgebirges lassen sich gemäß einem Aufwand der Bodenklassen 4 und 5 lösen. Dies gilt bis in Teufen, die ca. 0,5 m unter der Grundgebirgsoberfläche liegen. Das darunter folgende stark entfestigte Grundgebirge ist in die Bodenklassen 6 (leicht lösbarer Fels) zu stellen. Mit Bodenklasse 7 (schwer lösbarer Fels) rechnet der Gutachter, wenn überhaupt, nur am Standort der unterirdischen Kraftstofftanks. In der Ausschreibung sollte hier Bodenklasse 7 unterhalb einer Kote von ca. 200,70 m NN ausgeschrieben werden. 7.3 Bodenmechanische Kennwerte Die bodenmechanischen Kennwerte der in den Bohrungen angetroffenen, relevanten Bodenarten können aufgrund der Bodenansprache und Probenbeurteilung wie in der Tabelle 7.3 angenommen werden. Tabelle 7.3: Bodenmechanische Kennwerte Bodenart γ’ γ ϕ’ c’ E S (KN/m ) (KN/m ) (°) (KN/m ) (KN/m ) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif 20 10 27,5 0 3.500 tertiäre Schluff-Ton-Schicht, Ton, Schluff, kiesig, sandig, steif 20 10 27,5 2 8.000 Ton- und Schluffstein, zersetzt, fest, 21 11 27,5 10 20.000 Ton- und Schluffstein, stark entfestigt, 22 12 3 3 2 > 45 2 80.000 Erklärung der Parameter zur Tabelle 7.3 auf vorheriger Seite: NP dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= γ= γ‘ = ϕ‘ = c’ = E= S Wichte des erdfeuchten Bodens Wichte des Bodens unter Auftrieb Reibungswinkel des drainierten Bodens, bzw. Ersatzreibungswinkel einschließlich Kohäsionsanteil Kohäsion des drainierten Bodens Steifeziffer 7.4 Tektonische Beanspruchung Nach DIN 4149:2005-04 lässt sich das Grundstück der Erdbebenzone 0 und der Untergrundklasse R zuordnen. 7.5 Einstufung nach DIN 18195 Alle angetroffenen Untergrundschichten sind nach DIN 18195 wenig durchlässig (kf-Wert < 10-4 m/s). In diesen Böden ist die Art der Wassereinwirkung mit Dränung „Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser“. Ohne Dränung ist die Art der Wassereinwirkung „aufstauendes Sickerwasser“. Wie bereits in Kapitel 7.1 angeführt kann nicht ausgeschlossen werden, dass die unterirdischen Kraftstofftanks über längere Zeiträume von eingestautem Sicker- und Schichtenwasser beansprucht werden. Dies macht eine Auftriebsicherung notwendig. Als Bemessungswasserstand sollte eine Kote gewählt werden, die 1,0 m unter der später angelegten Geländeoberkante liegt. 7.6 Beurteilung der Untergrundbedingen zur Versickerung von Niederschlagsabflüssen Für die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser sind die Hinweise des Arbeitsblatts DWA-A 138 der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) zu beachten. In diesem Arbeitsblatt werden für dezentrale Versickerungsanlagen (Einzelanlagen) Durchlässigkeitsbeiwerte des Untergrundes zwischen 5,0 x 10-3 m/s und 5,0 x 10-6 m/s gefordert. Bei kombinierten Versickerungsanlagen (z. B. Mulden-Rigolen) sind auch kf-Werte bis 1,0 x 10-6 m/s ausreichend. Daneben sind weitere Empfehlungen des Arbeitsblattes zur Qualität der Niederschlagsabflüsse (Gehalt an Belastungsstoffen), zu Abständen einer Versickerungsanlage zu Gebäuden oder zum Grundwasserflurabstand zu beachten. Die Versickerungsversuche in den Schürfen zeigen durchweg höhere Versickerungsleistungen als die Versickerungsversuche, die in den wesentlich kleineren Bohrlöchern durchgeführt wurden. Aber auch die mit großen Wassermengen durchgeführten Versickerungsversuche in den Schürfen legen Zeugnis einer generell nur geringen und unzureichenden hydraulischen Leitfähigkeit des Grundgebirges ab. In den überlagernden bindigen Deckschichten ist eine Versickerung generell nicht sinnvoll. Deshalb wurde in diesen Schichten auf die Durchführung von Versickerungsversuchen verzichtet. Die im Grundgebirge ermittelten kf-Werte liegen nur am Standort KRB/Schurf 11 in der östlichen Versickerungsfläche in dem von der DWA empfohlenen Intervall für Einzelanlagen. Aus gutachterlicher Sicht sind die Untergrundbedingungen für eine dezentrale Versickerung von Niederschlagswasser auf dem Grundstück nicht gegeben. Dies gilt für den Tankstellen- NQ dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= standort auf den Flurstücken 201 und 231 und gleichermaßen für die Flurstücke 135 und 229. Es ist mit einem häufigen Überstau von installierten Anlagen zu rechnen. 8. Empfehlungen zur Bauausführung 8.1 Gründungsempfehlungen Gründungsempfehlung für den Tankstellenshop: Alle Ergebnisse zusammenfassend empfiehlt der Unterzeichner, den Shop mittels Streifenund Einzelfundamenten zu gründen. Für die Gründung gelten folgende Bedingungen, die alle einzuhalten sind: • • • Alle Banketten sind frostsicher bis in das Grundgebirge zu führen. Als frostsicher gilt eine Einbindeteufe der Banketten unter den Außenwänden von mindestens 1 m unter das später angelegte Gelände. Bei der geplanten Höhenlage (OKFF-Shop = 202,80 m NN) wird voraussichtlich keine Tieferführung der Fundamente notwendig. Sofern das Gebäude aber höher geplant wird, kann eine Tieferführung unter der Talseite nicht ausgeschlossen werden. Für die Tieferführung ist ein Unterbeton in der Mindestgüte C20-25 zu verwenden. Die Banketten sollten mindestens 0,5 m hoch und mindestens 0,5 m breit ausgeführt werden. Unter der nicht tragenden Bodenplatte wird ein Bodenaustausch in einer Dicke von voraussichtlich 0,2 m und ca. 0,5 m erforderlich. Die genaue Dicke des notwendigen Bodenaustausches ist durch einen Bodengutachter vor Ort festzulegen. Als Bodenaustauschmaterial sind korngestufte, verdichtungsfähige Rund- oder Brechkornmaterialien im Körnungsbereich 0-45 zu verwenden. Die Verdichtungsanforderung auf der Gründungssole der Bodenplatte sind: Ev2 > 60 MN/m², Ev2/Ev1 < 2,7. Unter der Voraussetzung, dass alle Fundamente bis in das Grundgebirge einbinden, kann für den Bemessungswert des Sohlwiderstands ein Wert σR,d = 420 kN/m² angenommen werden. Dies entspricht im Lastfall BS-P einem aufnehmbaren Sohldruck von 300 kN/m². Die genannten Werte gelten für Streifenfundamente mit einer Breite 0,5 m ≤ b ≤ 1,5 m sowie für Einzelfundamente mit bL/bB ≤ 2,0 und bB ≤ 2,0 m. Darüber hinaus gelten die angegebenen Werte vorbehaltlich einer Freigabe durch einen Bodengutachter vor Ort. Bei sorgfältiger Bauausführungen ist mit Setzungen < 1 cm und Setzungsdifferenzen von ebenfalls < 1 cm zu rechnen. Gründungsempfehlung für die Stützen des Dachs im Zapfsäulenbereich: Das Dach kann wie üblich mittels eingespannter Stützen gegründet werden. Unter der Voraussetzung, dass die drei Fundamente bis in das Grundgebirge einbinden, kann für den Bemessungswert des Sohlwiderstands ein Wert σR,d = 420 kN/m² angenommen werden. Dies entspricht im Lastfall BS-P einem aufnehmbaren Sohldruck von 300 kN/m². Die genannten Werte gelten für Einzelfundamente mit bL/bB ≤ 2,0 und bB ≤ 3,5 m. Darüber hinaus gelten die angegebenen Werte vorbehaltlich einer Freigabe durch einen Bodengutachter vor Ort. NR dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Alle genannten Werte für den Shop und die Stützen des Dachs gelten für mittig belastete Fundamente. Bei schrägem und/oder außermittigem Lastangriff sind die Werte auf die nach DIN 1054 reduzierte Fundamentfläche zu beziehen. Kantenpressungen dürfen die genannten Werte um bis zu 30% überschreiten. Gründungsempfehlung für die unterirdischen Tanks: Für die Tanks wird das tragfähige Grundgebirge gründungsrelevant. Die Tanks sollten auf eine Betonplatte abgestellt und mit dieser kraftschlüssig verbunden werden. Die Bodenplatte aus Beton kann so die Auftriebssicherheit gewährleisten, sofern sie entsprechend dick dimensioniert wird. 8.2 Abdichtung erdberührter Bauteile Eine Abdichtung wird nur für die erdberührten Teile des Shops erforderlich. In Kombination mit einer rückstaufreien Dränage ist eine Abdichtung erdberührter Bauteile gegen Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser nach DIN 18195-4 möglich. Wird keine Dränage installiert, wird eine Abdichtung der erdberührten Teile gegen aufstauende Sickerwässer nach Abschnitt 9 der DIN 18195-6:2000-8 notwendig. 8.3 Zusätzliche Angaben Wasserhaltung Für die Baugruben reicht eine offene Wasserhaltung aus. Eventuell sind kurzfristig ausgefilterte Pumpensümpfe zu installieren. Der Unterzeichner merkt an, dass nach starken Niederschlägen stark verschlammte Wässer von der Baufläche abfließen können. Davon können die angrenzenden Straßen (B 51 und Eichenplätzchen) beeinträchtigt werden. Es sind deshalb Vorkehrungen zu treffen, die ein Abfließen von verschlammtem Oberflächenwasser auf die angrenzenden Straßen wirkungsvoll verhindert. Pro 100 m² zu entwässernder Baugrube errechnet sich für einen 15-minütigen Schlagregen mit r(15) = 125 l/s*ha eine Wassermenge von 1,125 m³. Soll die Baugrube innerhalb von vier Stunden leergepumpt werden ergibt sich eine Pumpleistung von 0,8 l/s für 100 m² Baugrubenfläche. Für die wasserrechtliche Antragstellung sollte 1 l/s pro 100 m² Baugrubenfläche in Ansatz gebracht werden. Anlegen von Böschungen, Verbau Sofern keine Kunstbauwerke und Versorgungsleitungen beeinträchtigt werden, können im Lößlehm Böschungswinkel von 45° realisiert werden. In der tertiären Schluff-Ton-Schicht und im Grundgebirge sind Böschungswinkel von 60° zulässig. Diese Böschungswinkel gelten nur für kurzfristig angelegte Böschungen während der Bauphase. Langfristig angelegte Böschungen sind maximal mit 1:1,5 (ca. 33°) anzulegen. Nach Kenntnis der Lage und Geometrie der Böschung zum östlich angrenzenden Urgelände empfiehlt der Unterzeichner unbedingt die Durchführung eines Standsicherheitsnachweises für die bestehenden Hochspannungskabel (siehe Kapitel 7.1). NS dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Wiederverwendbarkeit von Bodenaushub aus bodenmechanischer Sicht Der Lößlehm, die tertiäre Schluff-Ton-Schicht und das Grundgebirge mit Lockergesteinseigenschaften sind für einen Wiedereinbau nur wenig geeignet. Die tiefer liegenden Grundgebirgsschichten mit Festgesteinseigenschaften sind bei guter Witterung bedingt zum Wiedereinbau geeignet. Der Widereinbau dieser Böden sollte allerdings nur nach Freigabe durch einen Bodengutachter erfolgen. 9. Hinweise im Umgang mit Aushubböden aus umwelthygienischer Sicht Im Zuge der Baumaßnamen zur Herstellung der Tankstelle fallen nach jetzigem Kenntnisstand nur gewachsene Böden an. Die hier durch die Mischprobe MP gewachsene Böden untersuchten Böden sind in die Einbauklasse Z 1.2 nach der TR LAGA Boden 2004 zu stellen. Ein eingeschränkt offener Einbau der Böden in technischen Bauwerken in wasserdurchlässiger Bauweise ist möglich. Aufgrund der Einstufung in die Einbauklasse Z 1.2 gilt dies allerdings nur in „hydrogeologisch günstigen Gebieten", d.h. bei Existenz von bindigen Schichten ausreichender Mächtigkeit über dem Grundwasser. Als ausreichend wird üblicherweise eine bindige Deckschicht von mindestens 2 m Stärke bezeichnet. Das Kriterium wird am untersuchten Standort nach Auffassung des Unterzeichners im Grundgebirge eingehalten. Der Abstand der tiefsten Bauteile bis zum Grundwasser beträgt vermutlich deutlich > 10 m bei gleichzeitig geringer hydraulischer Leitfähigkeit. Sofern keine Verwertung der gewachsenen Aushubböden in einer Baumaßnahme vorgesehen ist, können die anfallenden Böden auf einer Deponie der Deponieklasse 0 beseitigt werden. 10. Herstellung der befahrbaren Bereiche Alle Faktoren zusammenfassend ordnet der Gutachter die befahrbaren Bereiche der Belastungsklasse Bk3,2 zu. Die RStO 12 schreibt für die Belastungsklasse Bk3,2 bei Asphaltdecken und der Bauweise –Asphalttragschicht auf Frostschutzschicht– eine Dicke der Asphaltschichten von 22 cm vor. Die Gesamtdicke des Oberbaus muss bei den örtlichen Verhältnissen nach Auffassung des Gutachters für die Belastungsklasse Bk0,3 60 cm betragen. Dies bedeutet, dass für die Belastungsklasse Bk3,2 eine Frostschutzschicht in einer Mächtigkeit von mindestens 38 cm notwendig ist. Auf der Frostschutzschicht (oberste ungebundene Tragschicht) ist für Belastungsklasse Bk3,2 ein Verformungsmodul Ev2 > 120 MN/m² nachzuweisen. Auf dem Erdplanum gilt allgemein ein Verformungsmodul Ev2 > 45 MN/m². Dieser Wert wird auf den Aushubsohlen nicht überall erreicht werden, und ist stark abhängig von den Witterungsbedingungen. Dies macht einen zusätzlichen Bodenaustausch notwendig, der in Bereichen die vom Lößlehm aufgebaut werden mit ca. 25-30 cm vorkalkuliert werden sollte. In Bereichen in denen das Erdplanum von der tertiären Schluff-Ton-Schicht aufgebaut wird, ist ein Bodenaustausch von 10-20 cm zu berücksichtigen. In den vom Grundgebirge aufgebauten Bereichen kann voraussichtlich auf einen Bodenaustausch verzichtet werden. Dies setzt allerdings auch hier günstige Witterungsbedingungen voraus. Grundsätzlich sollte das Erdplanum nur bei gutem Wetter freigelegt und dann unmittelbar mit einem Brechkorn der Sieblinie 0-45 geschützt werden. Der Schotter kann dann als unge- NT dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= bundene Frostschutzschicht des Oberbaus betrachtet werden, die grundsätzlich notwendig ist, und die keine Mehrkosten generiert. Die genaue Dicke von Bodenaustauschmaßnahmen ist vor Ort durch Probeverdichtungen festzulegen. 11. Empfehlungen zur Versickerung von Dachflächenwässern Wie in Kapitel 7.6 angeführt, sind aus gutachterlicher Sicht die Untergrundbedingungen für eine dezentrale Versickerung von Niederschlagswässern auf dem untersuchten Grundstück nicht gegeben. Die anfallenden Wässer sind deshalb der Kanalisation zuzuführen. 12. Allgemeine Hinweise Über die Baugrundsituation liegen nach Maßgabe der DIN 1054 ausreichende Aufschlüsse vor. Die Grundwassersituation ist noch abzuklären. Es fällt der ausführenden Rohbauunternehmung die Sorgfaltspflicht zu, vor Herstellung der Gründungskörper den Baugrund laufend zu beurteilen. Durch den Baubetrieb verursachte Aufweichungen oder Auflockerungen der Gründungssohle sind durch Verdichtung der Böden rückgängig zu machen bzw. es sind ungeeignete oder aufgeweichte Böden auszutauschen. Bei Unklarheiten ist ein Bodengutachter unverzüglich zu konsultieren. Eingebrachte Böden, die überbaut werden, sind vor der Überbauung unbedingt auf ihre Verdichtung zu überprüfen. Das Gutachten basiert auf den im Gelände ermittelten Befunden und ist nur in seiner Gesamtheit verbindlich. Der Aufbau des Untergrundes zwischen den abgeteuften Sondierungen wurde interpoliert. Dies muss nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen übereinstimmen. Sollte während der Tiefbauarbeiten eine andere als die in dem vorliegenden Gutachten aufgeführte Untergrundsituation angetroffen werden, ist der Gutachter unverzüglich zu benachrichtigen um weitere Empfehlungen einzuholen. Wipperfürth, den 16.01.2015 Geologisches Büro Slach GmbH & Co. KG Diplom Geologe Jean-Claude Slach NU dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Anlage 1 Übersichtsplan NV dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Anlage 2 Bohrprofile (Blätter 2.1 bis 2.3) OM dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= 200.0 200.5 201.0 201.5 202.0 202.5 203.0 203.5 204.0 204.5 205.0 m NN 205.5 Mu 2.50 (201.87) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.80 (202.57) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.60 (202.77) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.35 (204.02) Mu 4.00 (200.39) 3.80 (200.59) Anlage Nr. Projekt-Nr. Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.00 (202.25) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.80 (202.45) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.45 (203.80) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 3.50 (199.88) Tonstein, Schluffstein, 3.60 (200.65) zersetzt (fest) Versickerungsversuchen in Bohrloch + Schurf bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.50 (201.88) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.00 (202.38) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.40 (202.98) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun Versickerungsversuchen in Bohrloch + Schurf Mu 203,38 m NN Mu 204,25 m NN K R B /S c h u rf 1 1 2.2 14-4815 V e r s ic k e r u n g s flä c h e O s t B /S c h u rf 1 0 Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.00 (202.39) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.40 (202.99) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.50 (203.89) K R Auffüllung, Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun Versickerungsversuche in Bohrloch + Schurf Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.70 (202.69) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.30 (203.09) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.40 (203.99) A Mu 204,39 m NN K R B /S c h u rf 9 Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun Versickerungsversuche in Bohrloch + Schurf Mu 204,39 m NN K R B /S c h u rf 8 V e r s ic k e r u n g s flä c h e W e s t PfG GmbH BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid geplante Geländehöhe im Bereich der Verkehrsfläche = ca. 202,50 m NN 2.50 (202.23) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.70 (203.03) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.40 (203.33) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.35 (204.38) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 204,73 m NN Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 204,37 m NN K R B 6 K R B 7 V e r k e h r s flä c h e Tel.: 02268/901173 G. B. Slach GmbH & Co. KG Felderweg 12 51688 Wipperfürth 200.0 200.5 201.0 201.5 202.0 202.5 203.0 203.5 204.0 204.5 205.0 m NN 205.5 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 24 21 18 15 12 9 6 3 Schlagzahlen je 10 cm 0 Mu Mu 3.80 (200.97) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.00 (202.77) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.60 (203.17) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.30 (204.47) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 0.0 24 21 18 15 12 9 6 3 Schlagzahlen je 10 cm 0 Mu 4.00 (201.19) Anlage Nr. Projekt-Nr. K R B 4 4.00 (201.18) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.40 (202.78) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.90 (203.28) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.35 (204.83) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun geplante Geländehöhe an Zapfsäulen und im Bereich der unterirdischen Tanks = ca. 202,50 m NN Mu Mu 4.60 (200.59) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.80 (202.39) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 2.50 (202.69) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.20 (204.99) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 2.1 14-4815 205,19 m NN K R B 5 u n te r ir d is c h e T a n k s 205,18 m NN Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 2.20 (202.99) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.70 (203.49) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.40 (204.79) PfG GmbH BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun K R B 3 D P H 3 205,19 m 205,19 m NN Z a p fs ä u le n b e r e ic h geplante Oberkante Fertigfußboden (OKFF) Shop = 202,80 m NN 3.20 (200.44) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.50 (202.14) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 1.20 (202.44) Lößlehm, Schluff, tonig, sandig, weich-steif, feucht, braun 0.45 (203.19) K R B 2 204,77 m NN Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun D P H 1 203,64 m 203,64 m NN K R B 1 S hop Tel.: 02268/901173 G. B. Slach GmbH & Co. KG Felderweg 12 51688 Wipperfürth 198.0 198.5 199.0 199.5 200.0 Versickerungsversuch im Bohrloch 3.00 (199.50) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 200.5 Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 0.45 (202.05) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 1.10 (201.40) Mu 202,50 m NN K R B 12 201.0 201.5 202.0 202.5 203.0 m NN 203.5 Mu 3.50 (199.90) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 1.90 (201.50) Tertiär, Schluff, Ton, kiesig, sandig, steif, feucht, gelbbraun 0.40 (203.00) Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun 203,40 m NN K R B 13 B o h r u n g e n a u f F lu r s tü c k 2 2 9 2.80 (198.58) Tonstein, Schluffstein, zersetzt (fest) bis stark entfestigt, feucht, gelbbraun 0.80 (200.58) Auffüllung, Schluff, kiesig, regionaltypische Böden, weich, feucht, braun 0.40 (200.98) PfG GmbH BV: Neubau einer Tankstelle in Burscheid Auffüllung, Mutterboden, Schluff, tonig, sandig, weich, feucht, dunkelbraun Versickerungsversuch im Bohrloch A A Mu 201,38 m NN K R B 14 Tel.: 02268/901173 G. B. Slach GmbH & Co. KG Felderweg 12 51688 Wipperfürth Anlage Nr. Projekt-Nr. 2.3 14-4815 Anlage 3 Dokumentation der Versickerungsversuche ON dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Versickerungsversuche im Gelände (Open-End-Tests) zur Bestimmung der Durchlässigkeitsbeiwerte Auftrag Nr.: Ort: Datum: Bohrung 14-48151, BV "Neubau einer Tankstelle in Burscheid" Burscheid Eichenplätzchen 11.12.2014 T r h Zeit Q Kf min Wassermenge l m mm m m³/s m/s KRB 8 4,0 20 4,0 50 0,15 5,0E-08 1,1E-07 KRB 9 3,8 20 4,0 19 0,30 2,6E-07 6,0E-07 KRB 10 3,5 20 3,5 62 1,00 2,7E-07 7,0E-07 KRB 11 3,6 20 4,0 5 7,90 2,6E-05 6,0E-05 KRB 12 3,0 20 3,0 42 0,75 3,0E-07 9,0E-07 KRB 14 2,8 20 2,6 24 0,16 1,1E-07 3,9E-07 T - Tiefe des Bohrloches r - Brunnenradius, mm h - Wasserstandshöhe, m Q - Wasserzugabe in m³/s, zum Konstanthalten des Wasserspiegels Kf - Durchlässigkeitsbeiwert für die Bemessung der Versickerungsanlage, m/s Versickerungsversuche im Gelände (Schurfversickerung) zur Bestimmung der Durchlässigkeitsbeiwerte Auftrag Nr.: Ort: Datum: Schurf 14-48151, BV "Neubau einer Tankstelle in Burscheid" Burscheid Eichenplätzchen 13.01.2015 LxB S h Q Kf m² m m m³/s m/s Schurf 8 1,10 1 0,25 0,00000023 5,2E-07 Schurf 9 1,20 1 0,20 0,00000043 8,6E-07 Schurf 10 1,00 1 0,22 0,00000033 8,1E-07 Schurf 11 1,20 1 0,20 0,000028 5,6E-05 L x B - Länge x Breite (Grundfläche) des Schurfes S - Abstand zum Grundwasserspiegel, m (nicht genau bekannt mit > 1 m angenommen) h - Wassersäule im Schurf, m Q - Wasserzugabe in m³/s, zum Konstanthalten des Wasserspiegels Kf - Durchlässigkeitsbeiwert für die Bemessung der Versickerungsanlage, m/s Anlage 4 Prüfberichte der EUROFINS Umwelt West GmbH OO dÉçäçÖáëÅÜÉë=_Ωêç=pä~ÅÜ=dãÄe=C=`çKhd│cÉäÇÉêïÉÖ=NO│RNSUU=táééÉêÑΩêíÜ= ======================================================= _~ìÖêìåÇ│eóÇêçÖÉçäçÖáÉ│dÉçíÉÅÜåáâ│^äíä~ëíÉå│oΩÅâÄ~ì│båíëçêÖìåÖ===================================================================== =qÉäW=EM=OO=SUF=VM=NN=TP= jçÄáäW=EMN=TOF=O=VT=PV=RR= dÉëÅÜ®ÑíëÑΩÜêÉêW=aáéäçã=dÉçäçÖÉå=gÉ~åJ`ä~ìÇÉ=pä~ÅÜ=ìåÇ=oçÄÉêí=pä~ÅÜ│^ãíëÖÉêáÅÜí=h∏äå=eo^=OUUTU============================= _~åâîÉêÄáåÇìåÖW=sçäâëÄ~åâ=táééÉêÑΩêíÜ│_iw=PTM=SVU=QM│híçKJkêK=RNNU=NRQM=NO│rpíJfÇkêKabNUTVQVNUO======== c~ñW=EM=OO=SUF=VM=NN=TQ= Éj~áäW=áåÑç]ëä~ÅÜKÇÉ= Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Seite 1 von 5 EUROFINS Umwelt West GmbH · Vorgebirgsstraße 20 · D-50389 Wesseling Geologisches Büro Slach GmbH & Co KG Felderweg 12 51688 Wipperfürth Titel: Prüfberichtsnummer: Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Projektnummer: Projektbezeichnung: Probenumfang: Probenart: Probeneingang: Prüfzeitraum: Nr. 81782 14-4815 1 Probe Boden 02.01.2015 02.01.2015 - 09.01.2015 Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Sofern die Proben nicht durch unser Labor oder in unserem Auftrag genommen wurden, wird die Verantwortung für die Richtigkeit der Probenahme abgelehnt. Dieser Prüfbericht ist nur mit Unterschrift gültig und darf nur vollständig und unverändert weiterverbreitet werden. Auszüge oder Änderungen bedürfen in jedem Einzelfall der Genehmigung der EUROFINS UMWELT. Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB), sofern nicht andere Regelungen vereinbart sind. Die aktuellen AVB können Sie jederzeit unter http://www.eurofins.de/umwelt/avb.aspx einsehen. Nach DIN EN ISO/IEC 17025 durch die DAkkS Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH akkreditiertes Prüflaboratorium. Die Akkreditierung gilt für die in der Urkunde aufgeführten Prüfverfahren. Wesseling, den 09.01.2015 Dr. rer. nat. M. Leyendecker Prüfleiter Tel.: 02236/ 897 344 EUROFINS Umwelt West GmbH Vorgebirgsstraße 20 D-50389 Wesseling bei Köln www.eurofins-umwelt-west.de [email protected] Zentrale Tel. +49 (0)2236 897-0 Zentrale Fax +49 (0)2236 897-555 Labor Tel. +49 (0)2236 897-300 Labor Fax +49 (0)2236 897-333 Verwalt. Tel. +49 (0)2236 897-100 *595* Geschäftsführer: Dr. Tilman Burggraef, Dr. Thomas Henk Dr. Hartmut Jäger, Veronika Kutscher Amtsgericht Köln HRB 44724 USt.-ID.Nr. DE 121 85 3679 Bankverbindung: NORD LB BLZ 250 500 00 Kto 199 977 984 IBAN DE23 250 500 00 0199 977 9 84 BIC/SWIFT NOLA DE 2HXXX Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Projekt: 14-4815 Probenbezeichnung Parameter Einheit Labornummer Methode BG MP gewachsene Böden 015000033 Bestimmung aus der Originalsubstanz Trockenmasse Ma.-% 0,1 DIN EN 14346 83,8 Cyanid, gesamt mg/kg TS 0,5 DIN ISO 17380 < 0,5 Glühverlust Ma.-% TS 0,1 DIN EN 15169 2,9 TOC Ma.-% TS 0,1 DIN EN 13137 < 0,1 EOX mg/kg TS 1 lipophile Stoffe Ma.-% OS 0,02 Kohlenwasserstoffe C10-C22 mg/kg TS 40 DIN EN 14039, LAGA KW 04 Kohlenwasserstoffe C10-C40 mg/kg TS 40 Benzol mg/kg TS 0,05 Toluol mg/kg TS 0,05 Ethylbenzol mg/kg TS 0,05 m-/p-Xylol mg/kg TS 0,05 o-Xylol mg/kg TS 0,05 iso-Propylbenzol (Cumol) mg/kg TS 0,05 Styrol mg/kg TS 0,05 Summe BTEX n. DepV mg/kg TS DIN EN 14039, LAGA KW 04 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 berechnet Dichlormethan mg/kg TS 0,05 trans-1,2-Dichlorethen mg/kg TS 0,05 cis-1,2-Dichlorethen mg/kg TS 0,05 Trichlormethan mg/kg TS 0,05 1,1,1-Trichlorethan mg/kg TS 0,05 Tetrachlormethan mg/kg TS 0,05 Trichlorethen mg/kg TS 0,05 Tetrachlorethen mg/kg TS 0,05 1,1-Dichlorethen mg/kg TS 0,05 1,2-Dichlorethan mg/kg TS 0,05 Summe 10 LHKW mg/kg TS DIN 38414-S17 LAGA KW/04 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 DIN EN ISO 22155 / HLUG HB Bd. 7 T.4 berechnet <1 < 0,02 < 40 < 40 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 (n. b.*) < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 < 0,05 (n. b.*) Seite 2 von 5 Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Projekt: 14-4815 Probenbezeichnung Labornummer Methode BG MP gewachsene Böden 015000033 Parameter Einheit Naphthalin mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 < 0,05 Acenaphthylen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 < 0,05 Acenaphthen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 < 0,05 Fluoren mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 < 0,05 Phenanthren mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,6 Anthracen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,1 Fluoranthen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,8 Pyren mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,5 Benz(a)anthracen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,3 Chrysen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,3 Benzo(b)fluoranthen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,3 Benzo(k)fluoranthen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,10 Benzo(a)pyren mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,2 Indeno(1,2,3-cd)pyren mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,1 Dibenz(a,h)anthracen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 < 0,05 Benzo(g,h,i)perylen mg/kg TS 0,05 DIN EN 15527 / DIN ISO 18287 0,1 Summe PAK (EPA) Summe PAK (15), ohne Naphthalin mg/kg TS berechnet 3,4 mg/kg TS berechnet 3,4 PCB 28 mg/kg TS 0,01 PCB 52 mg/kg TS 0,01 PCB 101 mg/kg TS 0,01 PCB 138 mg/kg TS 0,01 PCB 153 mg/kg TS 0,01 PCB 180 mg/kg TS 0,01 Summe 6 PCB mg/kg TS PCB 118 mg/kg TS Summe 7 PCB mg/kg TS 0,01 DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) berechnet DIN EN 15308 / DIN ISO 10382 (MSD) berechnet < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 < 0,01 (n. b.*) < 0,01 (n. b.*) Bestimmung aus dem Königswasseraufschluss Arsen mg/kg TS 0,8 DIN EN ISO 17294-2 Blei mg/kg TS 2 DIN EN ISO 17294-2 16,9 32 Cadmium mg/kg TS 0,2 DIN EN ISO 17294-2 < 0,2 Chrom mg/kg TS 1 DIN EN ISO 17294-2 42 Kupfer mg/kg TS 1 DIN EN ISO 17294-2 17 Nickel mg/kg TS 1 DIN EN ISO 17294-2 44 Quecksilber mg/kg TS 0,07 Thallium mg/kg TS 0,2 DIN EN ISO 17294-2 < 0,2 Zink mg/kg TS 1 DIN EN ISO 17294-2 72 DIN EN ISO 16772/DIN EN 1483 < 0,07 Seite 3 von 5 Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Projekt: 14-4815 Probenbezeichnung Parameter Einheit Labornummer Methode BG MP gewachsene Böden 015000033 Bestimmung aus dem Eluat 5 DIN 38404-C5 / DIN EN ISO 10523 DIN EN 27888 19,1 50 DIN EN 15216/DIN 38409-H1 < 50 0,05 DIN EN 15216/DIN 38409-H1 < 0,05 7,2 pH-Wert ohne el. Leitfähigkeit (25 °C) Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen wasserlöslicher Anteil µS/cm mg/l Chlorid mg/l 1 DIN EN ISO 10304-1 Sulfat mg/l 1 DIN EN ISO 10304-1 1 Fluorid mg/l 0,2 DIN EN ISO 10304-1 0,3 Cyanid, gesamt mg/l 0,005 DIN EN ISO 14403 < 0,005 Cyanid, leicht freisetzbar mg/l 0,005 DIN EN ISO 14403 < 0,005 Antimon mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Arsen mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Barium mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 0,002 Blei mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Cadmium mg/l 0,0003 DIN EN ISO 17294-2 Chrom gesamt mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 0,002 Kupfer mg/l 0,005 DIN EN ISO 17294-2 < 0,005 Molybdän mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Nickel mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Quecksilber mg/l 0,0002 DIN EN 1483/DIN EN ISO 12846 < 0,0002 Selen mg/l 0,001 DIN EN ISO 17294-2 < 0,001 Zink mg/l 0,01 DIN EN ISO 17294-2 < 0,01 DOC mg/l 1 Phenolindex (wdf.) mg/l 0,01 Ma.-% DIN EN 1484 DIN EN ISO 14402 Anmerkung: (n. b.*): nicht berechenbar, da zur Summenbestimmung nur Werte > BG verwendet werden <1 < 0,0003 < 1,0 < 0,010 Seite 4 von 5 Prüfbericht zu Auftrag 01500011 Nr. 81782001 Seite 5 von 5 Probenbegleitprotokoll nach DIN 19747 - Juli 2009 - Anhang A Labornummer: Probenbezeichnung: 015000033 MP gewachsene Böden Probenvorbereitung (von der Laborprobe zur Prüfprobe) Probenahme erfolgte durch: Probenahmeprotokoll (von der Feldprobe zur Laborprobe) liegt vor: Separierung / Aussonderung von Stoffgruppen: Siebrückstand > 10 mm: Probenteilung / Homogenisierung durch: Rückstellprobe (= vorbereitete Prüfprobe, Rückstellfrist 12 Monate): Auftraggeber nein nein nein fraktionierendes Teilen 0,8 kg Probenaufarbeitung (von der Prüfprobe zur Messprobe) ****) Nr. 0 1.01 1.02 2.01 2.02 + 2.04 2.03 2.07 DK 0 DK I, Rek. Parameter II, III x x x Trockenmasse x x Glühverlust x x TOC x BTEX x x x *) **) ***) ****) x x x x x PAK/PCB MKW (C10 - C40) Lipophile Stoffe x Metalle, Königswasseraufschluss Eluat C-elementar AT4 GB21 Brennwert x 2.08 - 2.14 3.01 - 3.21 1.01/1.02 *) 1.01/1.02 *) 1.01/1.02 *) 1.01/1.02 *) x x x x x x x Zerkleinern **) < 5 mm < 5 mm < 5 mm Originalprobe (Stichprobe) < 5 mm < 5 mm < 5 mm Trocknen nein nein nein < 5 mm nein nein Verreiben mit Natriumsulfat 40 °C Probenmenge 15 g 10 g 2g 20 g + 20 ml Methanol 12,5 g 20 g 20 g < 150 µm 3g nein / < 10 mm < 5 mm < 10 mm < 10 mm < 5 mm nein 40 °C nein nein 105 °C nein < 150 µm nein nein < 150 µm 100 g 2g 300 g 200 g 5g nein 40 °C 40 °C nein Feinzerkleinern ***) nein < 150 µm < 150 µm nein Zusatzparameter bei Überschreitung der genannten Grenzwerte Zerkleinern mittels Backenbrecher mit Wolframkarbid-Backen Feinzerkleinerung mittels Laborbackenbrecher BB51 mit Wolframkarbid-Backen Maximalumfang; gilt nur für die beauftragten Parameter
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