26 Montag, 3. August 2015 RUND UM KÜNZELSAU Bergzeitfahren auf dem Sattel Der Radtreff des TSV Ingelfingen bereitet sich auf das Bergzeitfahren für Jedermann am Samstag, 15. August, auf den Criesbacher Sattel vor. Die Strecke führt 1,9 Kilometer von der Criesbacher Kelter, auf der gesperrten Kreisstraße durch spätsommerliche Weinberge zum Sattel hoch. Rund 130 Höhenmeter und eine durchschnittliche Steigung von sieben Prozent sind zu bewältigen. Teilnehmen kann jeder ab einem Alter von zehn Jahren. Auch E-Bikes sind zugelassen. Gewertet wird in je fünf Altersklassen für Männer und Frauen sowie Jugend und Pedelec in allen Alterklassen. Der Klassensieger erhält einen Pokal, die Bestplatzierten Preise. Lautsprecher an Start und Ziel halten Teilnehmer und Zuschauer auf dem Laufenden. Außerhalb des Klassements können Jugendliche, Freizeitfahrer, Familien und E-Biker mitfahren. Die Zeiten werden gestoppt, jedoch nicht klassifiziert. Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille und ein Zielfoto. Die Siegerehrung findet direkt nach den Wettkämpfen auf dem Criesbacher Sattel statt. Die Kreisstraße ist während der Veranstaltung zwischen 14.30 und etwa 18 Uhr gesperrt. red Zitate „Das Ailringer Dorffest war schon immer ein Magnet. Wer weggezogen ist, kommt hierfür immer wieder zurück.“ INGELFINGEN Claudia Haag, Langenburg „Was das Fest ausmacht ist, dass es von der Dorfgemeinschaft selbst ausgerichtet wird. Wir haben rund 200 Helfer.“ Bernhard Haag, Ortsvorsteher von Ailringen „Das Fest hat etwas Kompaktes. Egal wo man ist, man ist trotzdem immer mitten im Fest.“ Hermann Wagner, DörzbachHohebach „Der Zusammenhalt ist groß. Alles wird von den Vereinen gestellt. Vor so einer Leistung muss man den Hut ziehen.“ Klaus Wunderlich, Herbsthausen Die Historische Deutschorden-Compagnie zu Bad Mergentheim feuert beim Dorffest in Ailringen Salutschüsse ab. Eine gelungene Erfindung MULFINGEN Weitere Informationen www.radtreff.com Berufsschüler erreichen Schnitt von 1,8 Die Gewerbliche Schule Künzelsau verabschiedete 13 Schülerinnen und Schüler aus der einjährigen Berufsfachschule für Kraftfahrzeugmechatroniker. Abteilungsleiter Juan Iturralde Bluhme lobte die hervorragenden Leistungen, die sich auch im Notendurchschnitt von 1,8 widerspiegeln. Der Klassenlehrer Michael Scholl und der Technische Lehrer Ulrich Conrad äußerten sich ebenfalls enthusiastisch über das stets entspannte und produktive Arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern. red Nachfolgend die erfolgreichen Absolventen (PmG = Preis mit Buchgutschein, B = Belobigung): KÜNZELSAU Artur Bulich (B), Öhringen; Ingo Funk (PmG), Dörzbach; Samuel Häußer (PmG und Förderpreis) und Norbert Laki (B), beide aus Forchtenberg; Uwe Jandl, Berlichingen; Robin Janz (B), Unterkessach; Jochen Müller (B), Künzelsau; Hossein Ramazani (B), Weißbach; Dominik Rapp (B) und Yossi Tröger (PmG), beide aus Künzelsau; Mirjam Rieth (PmG und Förderpreis), Neunstetten; Martin Schmeißer (PmG) und Tobias Schmeißer (PmG), beide aus Oberginsbach. WEIKERSHEIM „Wein und Sterne“ ist eine seit einigen Jahren von den Weikersheimer Astronomen angebotene Weinprobe auf dem Balkon der Sternwarte auf dem Karlsberg. Bei gemütlichem Beisammensein können am Samstag, 15. August, ab 20 Uhr, Weine aus der Region unter der Leitung von Hubert Muhler gekostet werden. Bei Einbruch der Dunkelheit kann dazu der hoffentlich gestirnte Himmel beobachtet werden. Um eine Anmeldung bei der Sternwarte unter der Telefonnummer 07931 7718 wird gebeten. red Weitere Informationen www.sternwarte-weikersheim.de. Ailringer Dorffest setzt auf Tradition – Salutschüsse zum Jubiläum Von Janina Hirsch S tadthauptmann Andreas Lehr marschiert mit seinen Gewehrschützen der Historischen Deutschorden-Compagnie zu Bad Mergentheim bis vor das Ailringer Rathaus. Die Füsiliere, eine historische Bezeichnung für die Schützen, präsentieren das Gewehr. Anschließend macht der Stadthauptmann eine Meldung an Bürgermeister Robert Böhnel und an Ortsvorsteher Bernhard Haag. Dann wird es spannend. Unter der Anleitung von Andreas Lehr bereiten die Füsiliere ihre Gewehre zum Schuss vor. Die Gewehre gehen nach oben – und Schuss. Lautes Knallen lässt den einen oder anderen Besucher des Dorffestes auf den Bänken zusammenzucken. Es geht ein Raunen durch die Reihen, dann folgt tosender Applaus. Zum Auftakt des 30. Dorffests in Ailringen sorgt die DeutschordenCompagnie für ein Spektakel. Schon zum vierten Mal ist die historische Volle Bänke, gute Stimmung – das hat beim Ailringer Dorffest Tradition. In diesem Jahr feiern die Ailringer mit ihren Gästen bereits zum 30. Mal. Compagnie in Ailringen zu Gast. „Ailringen war von 1447 bis 1806 Teil der Deutschorden“, berichtet Ortsvorsteher Bernhard Haag. Davon zeugen noch heute das Alte Amtshaus, der Marienbrunnen und das Rathaus. „Ailringen bietet vom Um- feld her eine Reihe historischer Gebäude und Sehenswürdigkeiten“, so Haag. Diese sind für das Fest wieder mit bunten Lichtern geschmückt. Fassanstich Nach dem Fassanstich durch Bürgermeister Böhnel kann Ausstellung im Seniorenzentrum Im Seniorenzentrum St. Bernhard ist ab Dienstag, 4. August, die Ausstellung „Begegnungen – Jung trifft Alt – damit wir klug werden“ zu sehen. Die Ausstellung entstand im Vorfeld des Deutschen Evangelischen Kirchentags im Evangelischen Jugendwerk Künzelsau. Jugendliche haben sich dazu KÜNZELSAU mit Senioren getroffen und sich intensiv mit ihnen unterhalten. Es fanden Begegnungen mit Holocaustüberlebenden, Einzelgespräche in Pflegeheimen und Aktionen von Jugendgruppen statt. Dabei sind Bilder und Texte entstanden, die das Erlebte dokumentieren. Die Ausstellung läuft bis Ende August. red es dann richtig losgehen. „Ganz Ailringen feiert mit“, freut sich Ortsvorsteher Haag. „Wenn es dieses Fest nicht geben würde, müssten wir es erfinden.“ Geboten wird an diesen zwei Tagen einiges in dem kleinen Ort: Festgottesdienst und anschließende Zweiradsegnung mit Dekan Ingo Kuhbach, Lichtgewehrschießen, eine Spielstraße für die Kinder und ein Auftritt der JazzTanzgruppe des SV Mulfingen. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Balbachtaler Musikanten, die Winzerkapelle Klepsau, die Kapelle Buchenbach-Dörzbach und Musikant Mark Sigmeth. „Es wird oft getanzt und gesungen bis morgens in der Früh“, beschreibt der stellvertretende Ortsvorsteher Martin Dörr die Stimmung bei früheren Festen. „Das Ailringer Dorffest ist besonders. Es ist ein richtig schöner Rahmen, auch durch den Bach, der durch das Dorf fließt“, sagt Bürgermeister Böhnel. Auch in diesem Jahr zieht es so wieder bis zu 2000 Besucher in den beschaulichen Ort. Nicht nur Ailringer, auch Bewohner der umliegenden Ortschaften lassen sich das Fest nicht entgehen. „Als Nachbar besucht man natürlich das Ailringer Dorffest, genauso kommen ja auch die Ailringer zu unseren Festen“, sagt Gudrun Wagner aus Hohebach. Süß Klaus Wunderlich von der Herbsthäuser Brauerei war beim Fassanstich vorne mit dabei. Auch ihn begeistert das Fest in Ailringen jedes Jahr aufs Neue. „Jedes Fest hat seine eigene Prägung. In Ailringen ist die Tradition noch mehr präsent als in anderen Orten“, sagt Klaus Wunderlich. Eine „süße“ Tradition gibt es schon seit dem Jahr 2000 auf dem Fest. Seitdem kommen Dieter und Thomas Knodel aus Fichtenau mit ihrem Süßwarenwagen nach Ailringen. Am beliebtesten seien die gebrannten Mandeln, danach käme das süße Magenbrot, so Thomas Knodel. Am häufigsten verkauft sich aber das Lebkuchenherz mit dem Schriftzug „Ich liebe dich“. Tenöre4you im Kurhaus Welthits aus Pop, Klassik, Musical, und Filmmusik gibt es am Donnerstag, 6. August, um 19.30 Uhr im Kurhaus, Großer Kursaal, in Bad Mergentheim zu hören. Das Duo Tenöre4you präsentiert eine Pop-Klassik Mischung mit Live-Gesang in italienischem Gesangsstil. BAD MERGENTHEIM Toni Di Napoli hatte bereits Soloauftritte beim Film-Festival in Venedig, der Toscana-Operngala und bei mehreren Produktionen mit bekannten Künstlern. Sein Duo-Partner Pietro Pato blickt auf 35 erste Plätze bei Festivals und fünf Grand-Prix-Teilnahmen in Europa zurück. Karten gibt es bei der Kurverwaltung Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 4, unter der Telefonnummer 07931 965225. Bei der Gläserausgabe bei der Wandelhalle, Tourist-Information, Marktplatz 1, unter 07931 57 4820, an der Abendkasse und im Internet unter www.bad-mergentheim.de. red Fester Wille für gutes Gelingen Die 13 Absolventen der einjährigen Berufsfachschule für Kraftfahrzeugmechatroniker. Foto: privat Weinprobe unter Sternen Fotos: Janina Hirsch Fachschulreife für 33 Wirtschaftsschüler an der Kaufmännischen Schule An seinen eigenen Abschluss vor 43 Jahren erinnerte Schulleiter Gerald Bollgönn in seiner Begrüßung der Schüler, Eltern, Angehörigen und Freunde der Wirtschaftsschule. Denn sein Schulabschluss habe seinen beruflichen Weg entscheidend geprägt. Dies gelte sicher auch für die diesjährigen Absolventen. „Fast alle kennen Sams, den lustigen kleinen Kerl mit den Wunschpunkten im Gesicht“, so Bollgönn weiter. Er vermittle eine wichtige Botschaft. Wunschpunkte und Wunschmaschine verhelfen zu Glück – und ein wenig Glück brauche jeder im Leben. Aber von Sams könne man auch lernen, dass vor allem ein fester Wille für das Gelingen entscheidend sei. Die von den Schülerinnen und Schülern erworbenen Fähigkeiten, wie das Zehnfingerschreiben oder Kenntnisse in der Buchführung, könne ihnen keiner mehr nehmen, so der Schulleiter, der allen Schulabgängern „Neugier und Optimismus für den weiteren Lebensweg“ wünschte. KÜNZELSAU Die Absolventen der Klassen W2a und W2b haben erfolgreich die Fachschulreife an der Kaufmännischen Schule abgelegt. Foto: privat Gedicht Klaus Jäger, Personalleiter der R. Stahl AG Waldenburg und Vorstandsmitglied des Freundeskreises Kaufmännische Schule Künzelsau, hatte das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse mitgebracht, an dessen Versen er den Verlauf des Lebens ableitete.So beginne mit der Ausbildung ein neuer Lebensabschnitt, der ungewohnte Anforderungen mit sich bringe. Danach gehe es für viele hinaus in die Welt, in eine andere Firma, in eine andere Region oder sogar in ein anderes Land. „Man muss immer Abschied nehmen, um eine weitere Lebensstufe hinaufsteigen zu können. Offenheit und Mut zur Veränderung bringen einem auf diesem Weg weiter“, betonte Jäger. Mit einem Schnitt von 1,6 waren Dorothea Herz und Phillip Heldt die Bildungsgangbesten. Sie erhielten den Preis des Freundeskreises. red Folgende Schüler haben bestanden: Lina-Jaqueline Stähling, Bad Mergentheim; Ursula Wallner (L), Bieringen; Phillip Heldt (P), Bretzfeld; Anthea Timmermann (L), Dörzbach; Behnan Akin, Eberstal; Romy Schneider (L), Forchtenberg; David Möller (L), Gaisbach; Sina Schmitt (L), Gommersdorf; Sylvia-Katharina Puskas, Hohebach; Josip Dadic (L), Milena Gäckle, Kevin Geiger (L), Luisa Hoika, Marina Lykov und Kai Wolfer alle sechs aus Ingelfingen; Sarah Tropsa (L), Klepsau; Marcel Hertlein (P) und Jennifer Zeller beide aus Krautheim; Julian Christ, Künzelsau; Zeynep Arzu und Sarah Schweizer, beide aus Kupferzell; Lisa Dödderer, Anna-Marie Michel und Robin Walz alle drei aus Niedernhall; Esther Jakob (L), Öhringen; Maria Limbach, Pfedelbach; Teresa Ott (P), Schöntal; Nicole Sauer (P), Sindeldorf; Dorothea Herz (P) und Carolin Loos, beide aus Weißbach; Jason-Patrick Bachanz, Dominik Humm (L) und Linus Kress (L), alle drei aus Westernhausen.
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